DE102014104720A1

DE102014104720A1 - Befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102014104720A1
Application number: DE102014104720.6A
Authority: DE
Inventors: Jörg Biegling; Gerald Hiesl
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2014-04-03
Filing date: 2014-04-03
Publication date: 2015-10-08
Also published as: JP6087972B2; CN104972961B; CN104972961A; JP2015199491A; US10124718B2; BR102015007470A2; KR20150115643A; US20150283938A1

Abstract

Es wird eine Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband am Heck oder Bug eines Kraftfahrzeugs geschaffen, das an ihren freien Enden jeweils über einen Befestigungsbolzen fest fixiert verbunden ist. Im mittleren Bereich des Leuchtenbandes ist ein Befestigungsbolzen vorgesehen, der über ein Federblech oder über eine Spiralfeder das Leuchtenband flexibel in x-Richtung hält.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 43 21 389 C2 ist eine zwischen zwei Leuchten angeordnete Blende bekannt geworden, die mittig gegenüber der Karosserie festgelegt ist. Die Leuchten sind an einem Ende mit der Blende und am anderen Ende mit der Karosserie verbunden, wobei die Verbindung zwischen der Leuchte und der Blende schiebbar und in einer Horizontalebene clipsbar ist. Das aus der Leuchte und der Blende gebildete Leuchtenband ist damit mittig und an seinen Endpunkten gelagert. Auftretende Wärmedehnungen werden zunächst durch die Längsverschiebbarkeit der Verbindung zwischen den Leuchten und der Blende aufgenommen und führen nicht zu Wärmespannungen. Weitere Wärmedehnungen können durch ein Ausknicken der Verbindung zwischen der Leuchte und der Blende aufgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die eine definierte Ausdehnung des Leuchtenbandes bei thermischen Beanspruchungen in x-Richtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Das Leuchtenband ist jeweils am freien Ende über einen Befestigungsbolzen beispielsweise am Fahrzeugrohbau, an der Heckverkleidung oder einem Deckel fest fixiert gehalten, wobei das Leuchtenband im mittleren Bereich über einen weiteren Befestigungsbolzen in x-Richtung beweglich am Fahrzeugrohbau festgelegt ist. Auftretende Ausdehnungen des Leuchtenbandes in Längsrichtung des Fahrzeugs können somit über den im mittleren Bereich zwischen dem Leuchtenband und dem Fahrzeugrohbau bzw. der Karosserie angeordneten Befestigungsbolzen mit einer definierten zugelassenen Bewegung des Leuchtenbandes ermöglicht werden.
Insbesondere ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Befestigungsbolzen an den freien Enden des Leuchtenbandes zur fest fixierten Verbindung des Leuchtenbandes mit dem Fahrzeugrohbau ein in einer nutförmigen Aufnahme des Leuchtenbandes angeordnetes Kopfteil umfasst, der über eine Gewindemutter unter Zwischenschaltung einer Scheibe am Fahrzeugrohbau befestigbar ist. Diese Befestigungsbolzen setzen das Leuchtenband am Rohbau mit den freien Enden fixiert fest, so dass eine exakte Anordnung zur Karosserie mit genauen Fugenmaßen gewährleistet wird.
Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, dass der mittlere Befestigungsbolzen zur beweglichen Befestigung des Leuchtenbandes am Fahrzeugrohbau ein in einer nutförmigen Aufnahme des Leuchtenbandes angeordnetes Kopfteil umfasst und am freien Ende des Bolzens mittels einer Bolzenabsetzung ein gewölbtes Federblech gehalten und befestigt ist, das sich mit seinen freien wegragenden Enden am Fahrzeugrohbau elastisch derart abstützt, dass eine Bewegung des Leuchtenbandes in x-Richtung ausführbar ist.
Das Federblech kann nach der Erfindung, gemäß einer weiteren Ausführung, auch durch eine Spiralfeder ersetzt werden. Bei einer Ausdehnung des Leuchtenbandes wird diese über das Federblech oder über die Spiralenfeder zugelassen. Die Bauteilbewegung des Leuchtenbandes kann auch über eine mittige Befestigung des Leuchtenbandes mit definiert zugelassener Bewegung, z. B. durch eine sogenannten Einschuhung des Bolzens mit einem begrenzten Weg geführt werden.
Durch die Erfindung ist es somit möglich, dass das eine große Längserstreckung aufweisende Leuchtenband, welches zudem meist aus einem anderen Material als die Bug- oder Heckteile des Fahrzeugs besteht und die thermischen Beanspruchungen unterschiedliche Materialausdehnungen aufweisen und somit durch die mittige flexible bzw. federnde Befestigung des Leuchtenbandes an der Karosserie eine Ausdehnung des Leuchtenbandes über die Bauteilwölbung zugelassen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
1 eine Stirnansicht auf ein Heck eines Kraftfahrzeugs mit einem zwischen Rückleuchten angeordnetem Leuchtenband mit äußeren fixen Befestigungen und einer mittigen flexiblen Befestigung,
2 eine Stirnansicht auf das Fahrzeugheck mit der Anordnung der äußeren Befestigungen des Leuchtenbandes und einem möglichen Bewegungsbereich in x-Richtung,
3 eine Schnittansicht des Befestigungsbolzens zur festen Fixierung des Leuchtbandes an den äußeren freien Enden mit dem Fahrzeugrohbau,
4 eine Schnittansicht des Befestigungsbolzens mit einem Federblech zur flexiblen Fixierung des Leuchtenbandes in einem mittleren Bereich mit dem Fahrzeugrohbau und
5 eine weitere Ausführung eines Befestigungsbolzens mit einer Spiralfeder zur flexiblen Fixierung des Leuchtenbandes in einem mittleren Bereich mit dem Fahrzeugrohbau.
Über eine Befestigungsvorrichtung ist eine am Bug oder Heck 1 eines Fahrzeugs 2 angeordnetes Leuchtenband 3 an der Karosserie bzw. am Fahrzeugrohbau 4 gehalten. Das Leuchtenband 3 ist jeweils an seinem freien Ende 5, 6 über Befestigungsbolzen 7 am Fahrzeugrohbau 4 fest fixiert gehalten. Im mittleren Bereich 8 des Leuchtenbandes 3 ist ein weiterer Befestigungsbolzen 9 angeordnet, der das Leuchtenband 3 in x-Richtung (Längsrichtung) des Fahrzeug 2 beweglich bzw. flexibel am Fahrzeugrohbau 4 hält und somit eine Materialausdehnung durch Temperaturunterschiede ausgeglichen werden kann.
Die äußeren Befestigungsbolzen 7 weisen zur fest fixierten Verbindung des Leuchtenbandes 3 mit dem Fahrzeugrohbau 4 ein in einer nutförmigen Aufnahme 10 des Leuchtenbandes 3 angeordnetes Kopfteil 11 auf. Die Befestigungsbolzen 7 sind über eine Gewindemutter 12 unter Zwischenschaltung einer Scheibe 14 am Fahrzeugrohbau 4 befestigbar.
Der mittlere Befestigungsbolzen 9 zur beweglichen Befestigung des Leuchtenbandes 3 am Fahrzeugrohbau 4 besteht aus einem in einer nutförmigen Aufnahme 15 des Leuchtenbandes 3 angeordnetes Kopfteil 16 des Bolzens 9. Dieser weist am freien Ende 17 ein gewölbtes Federblech 18 auf, das am Bolzen 9 mittig auf einer Absetzung 19 gehalten ist und sich mit seinen wegragenden freien Enden 20, 21 am Fahrzeugrohbau 4 derart abstützt, dass eine elastische Bewegung des Leuchtenbandes 3 ebenfalls in x-Richtung möglich wird.
Nach einer weiteren Ausführung gemäß 5 kann auf dem Bolzen 9 auch eine Spiralfeder 22 gehalten sein, die sich zwischen einer auf einem Absatz 23 des Bolzens 9 gehaltenen und von einer Gewindemutter festgelegten Scheibe 24 und dem Fahrzeugrohbau 4 derart erstreckt, dass eine Bewegung des Leuchtenbandes 3 in x-Richtung ausführbar ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 4321389 C2 [0002]

Claims

Befestigungsvorrichtung für ein am Heck (1) oder Bug eines Kraftfahrzeugs (2) angeordnetes und zwischen Rückleuchten gehaltenes Leuchtenband (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtenband (3) jeweils am freien Ende (5, 6) über einen Befestigungsbolzen (7) fest fixiert gehalten ist und das Leuchtenband (3) im mittleren Bereich (8) über einen weiteren Befestigungsbolzen (9) in x-Richtung beweglich festgelegt ist.
Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbolzen (7) an den freien Enden (5, 6) des Leuchtenbandes (3) zur fest fixierten Verbindung jeweils ein in einer nutförmigen Aufnahme (10) des Leuchtenbandes (3) angeordnetes Kopfteil (11) umfassen und der Bolzen (7) am freien Fußende über eine Gewindemutter (12) unter Zwischenschaltung einer Scheibe (14) befestigbar ist.
Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Befestigungsbolzen (9) zur flexibel bewegbaren Befestigung des Leuchtenbandes (3) einen in einer nutförmigen Aufnahme (15) des Leuchtenbandes (3) angeordnetes Kopfteil (16) umfasst und der Bolzen (9) am freien Fußteil (17) auf einer Absetzung (19) ein gewölbtes Federblech (18) gehalten und befestigt ist, das sich mit freien wegragenden Enden (20, 21) elastisch derart abstützt, dass eine Bewegung des Leuchtenbandes (3) in x-Richtung ausführbar ist.
Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Befestigungsbolzen (9) zur bewegbaren Befestigung des Leuchtenbandes (3) ein in einer nutförmigen Aufnahme (15) des Leuchtenbandes (3) angeordnetes Kopfteil (16) umfasst und auf dem Bolzen (9) eine Spiralfeder (22) gehalten und befestigt ist, die sich zwischen einer über eine Gewindemutter (25) auf einem Absatz (23) festsetzbaren Scheibe (24) derart erstreckt, dass eine flexible Bewegung des Leuchtenbandes (3) in x-Richtung ausführbar ist.
Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine definiert zugelassene Bewegung des Leuchtenbandes (3) in x-Richtung mittels einer Einschuhung des Bolzens (7; 9) oder durch Führungsrippen begrenzbar ist.