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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Honwerkzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
Beispiel eines solchen Honwerkzeugs ist durch die
US 2 729 924 A offenbart.
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Ein
Beispiel eines herkömmlichen
Honwerkzeugs für
eine Honmaschine ist in 1 gezeigt, wo eine Gruppe von
stangenartigen Schleifsteinen 32 an der Außenseite
eines zylindrischen Körpers 31 so
angebracht ist, dass sie sich radial und nach außen erstrecken. Insbesondere
sind die stangenartigen Schleifsteine 32 des Honwerkzeugs
zur Bewegung zu und von der Außenseite
des zylindrischen Körpers 31 entlang
radialer Richtungen angeordnet. Jeder stangenartige Schleifstein 32 weist
ein Paar armartiger Träger 33 und 34 auf,
die an seinem oberen und unteren Bereich angebracht und am anderen
Ende in entsprechende Schlitze eingesetzt sind, die in der Wand
des zylindrischen Körpers 31 zum
Verbinden vorgesehen sind. Der zylindrische Körper 31 weist eine
innere Welle 35 auf, die in seinem Innenraum untergebracht
sind, um Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
machen zu können.
Die innere Welle 35 weist zwei konisch verjüngte Abschnitte 36 und 37 auf,
die angeordnet sind, um mit ihren verjüngten Flächen die distalen Enden der
Träger 33 und 34 jedes stangenartigen
Schleifsteins 32 direkt entgegenzunehmen. Wenn die innere
Welle 35 durch eine Feder oder einen hydraulischen Druck
gedrückt
bleibt, erzeugen ihre konisch verjüngten Abschnitte 36 und 37 Kräfte, um
die stangenartigen Schleifsteine 32 radial und nach außen von
dem zylindrischen Körper 31 weg
zu drücken.
Als Folge kommen die stangenartigen Schleifsteine 32 in
direkten Kontakt mit der Innenfläche
eines zu schleifenden Werkstücks
und können,
wenn sie gedreht und nach oben und nach unten entlang der axialen
Richtung bewegt werden, die Innenfläche des Werkstücks honen.
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Ein
solches herkömmliches
Honwerkzeug ist jedoch nachteilig, da die stangenartigen Schleifsteine 32,
die von den Trägern 33 und 34 gehalten
werden, die relativ dünn
ausgebildet sind und in entsprechende Schlitze in der Wand des zylindrischen
Körpers 31 eingesetzt
sind und so angeordnet sind, dass sie um die Außenseite des zylindrischen
Körpers 31 radial bewegbar
sind, nach vorne und hinten, nach links und rechts oder nach oben
und unten schwingen können,
wenn sie gedreht und gleichzeitig nach oben und nach unten während des
Schleifens bewegt werden. Dies verringert die Parallelität zwischen
der Kontaktfläche
der stangenartigen Schleifsteine 32 und der geschliffenen
Oberfläche
des Werkstücks, wodurch
die Geradheit und die Formgenauigkeit des Werkstücks herabgesetzt werden und
die stangenartigen Schleifsteine 32 beschädigt werden.
Auch in dem Fall, dass das Werkstück Stege aufweist, die durch
Umfangsnuten in dessen Innenfläche
gebildet sind, kann jeder Rand der Stege durch die Schwingung stumpf
gemacht werden, sodass kein sehr genaues Niveau des Honprozesses
gestattet wird.
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Das
US-Patent Nr. 2 729 924 offenbart
ein Honwerkzeug mit Schleifsteinen oder Honelementen, die verschiebbar
in Körperschlitzen
im Körper des
Werkzeugs aufgenommen sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Honwerkzeug geschaffen, das einen zylindrischen Körper mit
einem Abschnitt mit großem
Durchmesser, der an dessen distalem Ende vorgesehen ist, eine verjüngte Stange,
die in die Innenbohrung des zylindrischen Körpers für Gleitbewegungen eingesetzt
ist, und eine Vielzahl von Schleifsteinen umfasst, die an dem Abschnitt
mit großem
Durchmesser angebracht sind und radial durch eine Presskraft der verjüngten Stange
gedrückt
werden, wobei der Abschnitt mit großem Durchmesser eine Vielzahl
von Steinhalteaussparungen aufweist, die radial darin von der Innenbohrung
zum äußeren Rand
vorgesehen sind, um die Schleifsteine verschiebbar zu halten, sodass
eine obere Führungsfläche und
eine untere Führungsfläche an der
Oberseite bzw. der Unterseite jeder Steinhalteaussparung ausgebildet
sind, während
ein Paar Seitenführungsflächen an
beiden Seiten der Steinhalteaussparung ausgebildet sind, und jeder
der Schleifsteine, der in den entsprechenden Steinhalteaussparungen
gehalten ist, eine obere Gleitfläche
und eine untere Gleitfläche
aufweist, die an dessen Oberseite bzw. Unterseite vorgesehen sind,
um direkt auf ihren jeweiligen oberen und unteren Führungsflächen zu
gleiten, während
er ein Paar Seitengleitflächen,
die an beiden Seiten davon vorgesehen sind, um direkt auf ihren
jeweiligen Seitenführungsflächen zu
gleiten, und eine verjüngte
Fläche
aufweist, die an einem oberen Bereich davon auf der Seite der Innenbohrung
vorgesehen ist, um die Presskraft der verjüngten Stange aufzunehmen, wobei
jeder Schleifstein so angeordnet ist, dass sich das unterste Ende
seiner Schleifsteinspitze so erstreckt, dass es mit der Unterseite
des Abschnitts mit großem Durchmesser
fluchtet.
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Der
Abschnitt mit großem
Durchmesser kann vier der Steinhalteaussparungen aufweisen, die radial
vorgesehen und in Abständen
von 90° angeordnet
sind, und die Schleifsteine sind gleitend in ihren jeweiligen Steinhalteaussparungen
gehalten. Der Abschnitt mit großem
Durchmesser kann eine Bodenplatte aufweisen, die mittels Rückhalteschrauben an
ihrer Unterseite fest befestigt ist, damit sie als untere Führungsflächen dient.
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In
der Praxis ist das Honwerkzeug an dem distalen Ende der Spindel
einer Honmaschine befestigt, die sich drehen und hin und her bewegen
kann, während
die verjüngte
Stange, die in dem zylindrischen Körper davon aufgenommen ist,
mit dem distalen Ende einer Presswelle verbunden, die in der Spindel
eingebaut ist. Während
des Honvorgangs wird das Honwerkzeug durch einen sich drehenden Mechanismus
und einen sich hin und her bewegenden Hochgeschwindigkeitsmechanismus
für die Drehbewegung
und die axiale, hin und her gehende Bewegung bei kleiner Teilung
angetrieben und durch die Wirkung eines sich axial bewegenden Mechanismus
in ein zu schleifendes Werkzeug vorwärts bewegt. Als Folge kann
eine Vielzahl von Schleifsteinen, die an dem Abschnitt mit großem Durchmesser vorgesehen
sind, die Innenfläche
des Werkstücks schleifen,
während
sie gegen diese gepresst werden.
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Da
der Schleifstein, der verschiebbar in der entsprechenden Steinhalteaussparung
in dem Abschnitt mit großem
Durchmesser gehalten ist, direkt mit seiner oberen Gleitfläche an der
oberen Führungsfläche, mit
seiner unteren Gleitfläche
an der unteren Führungsfläche und
mit seiner Seitengleitfläche
an der Seitenführungsflächen an
der Steinhalteaussparung direkt verschoben wird, kann er stabil an
den vier Seiten ohne irgendeine ruckartige Bewegung gehalten werden.
Entsprechend kann der Schleifstein für wiederholte Dreh- und hin
und her gehende Bewegungen zum Schleifen angetrieben werden, wenn
er gegen die Innenfläche
eines Werkstücks
gedrückt
wird, wodurch für
eine günstige
Genauigkeit der Rundheit, der Gradheit und der Parallelität an der
fertiggestellten Oberfläche
des Werkstücks
gesorgt wird.
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Während des
Honverfahrens bewegt sich das Honwerkzeug und schleift die innere
Oberfläche des
Werkstücks,
bis es das unterste Ende erreicht. Da die Schleifsteine verlängert sind,
um am untersten Ende mit der Unterseite des Abschnitts mit großem Durchmesser
des zylindrischen Körpers
zu fluchten, können
sie den Rand des untersten Endes des Werkstücks vollständig erreichen. Dies gestattet,
dass das Werkstück
bis zum Rand seines untersten Endes mit einer höheren Genauigkeit der Geradheit
geschliffen werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Honwerkzeug zur
Verfügung
zu stellen, das die vorstehend erwähnte Anordnung zum stabilen Halten
seiner Schleifsteine aufweist, ohne irgendeine Vibration oder Hin-
und Herbewegung zu gestatten und so einer hohen Qualität des Honverfahrens
mit einer gewünschten
Geradheit durchführen
kann.
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Es
zeigen:
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1 eine
erklärende
Ansicht eines herkömmlichen
Honwerkzeugs;
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2 eine
Vorderansicht eines Honwerkzeug, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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3 eine
Ansicht von unten auf das Honwerkzeug der Ausführungsform;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV von 3;
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V von 3;
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6 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Honwerkzeugs;
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7 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Honwerkzeugs;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Schleifsteins 10;
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9 einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX von 4;
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10 einen
Schnitt entlang der Linie X-X von 4; und
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11 einen
Schnitt entlang der Linie XI-XI von 4.
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die relevanten Zeichnungen
beschrieben. 2 ist eine Vorderansicht eines
Honwerkzeugs der Ausführungsform
und 3 ist eine Ansicht von unten auf dieses. 4 und 5 sind
Schnitte durch dasselbe. Ein zylindrischer Körper 1 des Honwerkzeugs
besitzt einen Abschnitt 2 mit großem Durchmesser, der an dessen distalen
(untersten) Ende vorgesehen ist, und eine Innenbohrung 3,
die in Längsrichtung
entlang der Achsen desselben vorgesehen ist.
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Der
Abschnitt 2 mit großem
Durchmesser besitzt an dem distalen Ende vier Aussparungen, die darin
von dem Zentrum aus radial angeordnet sind, um eine quer verlaufende
Beziehung zu bilden, die in Abständen
von im Wesentlichen 90° im
Querschnitt angeordnet ist, wie in der auseinandergezogenen perspektivischen
Ansicht von 6 gezeigt. Die Aussparungen
dienen als Steinhalteaussparungen 4, während ein Schleifstein 10,
der nachstehend detaillierter beschrieben wird, radial verschiebbar
in jede Aussparung 4 eingesetzt ist. Dementsprechend sind vier
dreieckige Säulen 8 des
Abschnitts 2 mit großem Durchmesser
durch die Steinhalteaussparungen 4 gebildet, die radial
von der Innenbohrung 3 zu der Außenfläche angeordnet sind, wie am
besten in 6 gezeigt ist. Die dreieckige
Säule 8 besitzt
ein Paar seitlicher Führungsflächen 7,
die an beiden Seiten davon zum Führen
der Schleifsteine 10 vorgesehen sind, wie nachstehend beschrieben
wird. Es ist auch eine obere Führungsfläche 5 an
dem obersten Teil jeder Steinhalteaussparung 4 in dem Abschnitt 2 mit
großem
Durchmesser vorgesehen, um den Schleifstein 10 zu führen. Die
Unterseite jeder dreieckigen Säule 8 weist
ein Schraubenloch 8a auf, das dort vorgesehen ist, um eine
Bodenplatte 9 von unten zu befestigen.
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Der
Schleifstein 10 besitzt eine Schleifsteinspitze 10b,
die mit der Vorderseite einer im Wesentlichen trapezförmigen Metallbasis 14 davon
verbunden ist, wie am besten in 7 gezeigt
ist. Die Schleifsteinspitze 10b ist an ihrer Vorderseite
mit einer bogenförmigen
Konfiguration gestaltet, die im Wesentlichen der Gestalt der Innenfläche des
zu schleifenden Werkstücks
entspricht. Die trapezförmige
Metallbasis 14 besitzt eine dreieckige Säulengestalt,
die durch Abschrägen
beider Ränder
der Hinterseite der Metallbasis 14 (nach dem Einbau an
der Seite der Innenbohrung 3) und dem schrägen Schneiden
von einem Ende des Stegs zur Bildung einer verjüngten Fläche 14a gebildet ist,
die mit dem distalen Ende einer verjüngten Stange 20, die
nachstehend beschrieben wird, in direkten Kontakt kommt.
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Die
Metallbasis 14 des Schleifsteins 10 ist mit einem
im Wesentlichen rechteckigen Parallelepiped angeordnet, dessen obere
Seite eine obere Gleitfläche 11 ist,
die unter einem rechte Winkel zu der axialen Richtung angeordnet
ist, während
die untere Seite eine untere Gleitfläche 12 ist, die parallel zu
der oberen Gleitfläche 11 angeordnet
ist. Die Metallbasis 14 weist auch zwei Seitengleitflächen 15 auf,
die an ihren beiden Seiten vertikal zu der oberen Gleitfläche 11 und
der unteren Gleitfläche 12 vorgesehen
sind. Der Schleifstein 10 kann so in die entsprechende
Steinhalteaussparung 4 in dem Abschnitt 2 mit
großem
Durchmesser des zylindrischen Körpers 1 durch
Gleiten mit der oberen Gleitfläche 11 und
der Seitengleitflächen 15 direkt
auf ihren jeweiligen oberen und Seitengleitflächen 5 und 7 in
die Steinhalteaussparung 4 eingesetzt werden. Gleichzeitig
wird die untere Gleitfläche 12 direkt
auf einer unteren Führungsfläche 9a der
Bodenplatte 9 verschoben, die an dem distalen Ende des
Abschnitts 2 mit großem
Durchmesser befestigt ist. Als Folge werden die vier Schleifsteine
gleitend in den radialen Richtungen in der jeweiligen Steinhalteaussparungen 4 gehalten.
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Des
Weiteren besitzt der Schleifstein 10 einen unteren Vorsprung 13,
der an dem untersten Teil davon vorgesehen ist. Der untere Vorsprung 13 erstreckt
sich von der unteren Gleitfläche 12 der
Metallbasis 14 nach unten und kann in eine entsprechende rechteckige
Kerbe 9b der Bodenplatte 9 eingesetzt werden,
sodass der untere Vorsprung 13 gleitend in radialen Richtungen
in der rechteckigen Kerbe 9b gehalten ist.
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Die
scheibenförmige
Bodenplatte 9, die vier rechteckige Kerben 9b aufweist,
ist fest durch Rückhalteschrauben 27,
die in Schraubenlöchern 8a an der
Unterseite des Abschnitts 2 mit großem Durchmesser oder dem untersten
der vier dreieckigen Säulen 8 eingeschraubt
sind, befestigt. Da die Bodenplatte 9 an der Unterseite
des Abschnitts 2 mit großem Durchmesser befestigt wird,
sorgt ihre Oberseite für ein
quer verlaufendes Muster der unteren Führungsflächen 9a, auf denen
die unteren Gleitflächen 12 der Schleifsteine 10 direkt
gleiten. Da ihre jeweiligen unteren Vorsprünge 13 gleitend in
den entsprechenden rechteckigen Kerben 9b der Bodenplatte 9 gehalten werden,
bleiben die vier Schleifsteine 10 auf der Bodenplatte 9 sitzen
und können
radial in den entsprechenden Steinhalteaussparungen 4 verschoben
werden. Die unteren Vorsprünge 13 der
Schleifsteine 10, die gleitend in den entsprechenden Steinhalteaussparungen 4 gehalten
werden, erstrecken sich zu dem untersten Teil des Werkzeugs, da
es mit der unteren Seite der Bodenplatte 9, wie in 2 und 4 gezeigt,
fluchtet.
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Die
verjüngte
Stange 20 ist bewegbar in die Innenbohrung 3 des
zylindrischen Körpers 1 eingesetzt.
Die verjüngte
Stange 20 umfasst einen Abschnitt 23 mit kleinem
Durchmesser, einen runden Säulenabschnitt,
der unter dem Abschnitt 23 mit kleinem Durchmesser vorgesehen
ist, und einen verjüngten
Konus 21 einer konischen Gestalt, der an dem distalen Ende
des runden Säulenabschnitts
vorgesehen ist. Der Abschnitt 23 mit kleinem Durchmesser
besitzt ein Gewinde 24, das an dem oberen Ende davon vorgesehen
ist. Der Abschnitt 23 mit kleinem Durchmesser wird in ein
Innenrohr 18 eingesetzt, das in das obere Ende der Innenbohrung 3 eingesetzt wird.
Das Innenrohr 18 wird von oben in die Innenbohrung 3 eingesetzt
und mittels Rückhalteschrauben 26 an
dem zylindrischen Körper 1 befestigt.
Das Innenrohr 18 weist einen Flansch 18a auf,
der an dessen obersten Ende vorgesehen ist. Eine Hutmutter 19 ist
lose so vorgesehen, dass sie den Flansch 18a umgibt. Der
Flansch 18a weist Befestigungslöcher auf, die darin vorgesehen
sind, um die Stifte einer Spindel 28 aufzunehmen. Wenn
die Hutmutter 19 angezogen wird, wird das Honwerkzeug mit
dem untersten Ende der Spindel 28 verbunden.
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Dementsprechend
bleibt, während
die Schleifsteine 10 gleitend in den entsprechenden Steinhalteaussparungen 4 gehalten
werden, die radial in dem Abschnitt 2 mit großem Durchmesser
des zylindrischen Körpers
vorgesehen sind, die verjüngte Stange 20 in
der Innenbohrung 3 des zylindrischen Körpers 1 aufgenommen,
wobei ihr verjüngter
Konus 21 direkt auf der verjüngten Fläche 14a der Metallbasis 14 jedes
Schleifsteins 10 liegt. Wenn die verjüngte Stange 20 nach
unten gedrückt
wird, drückt
und bewegt sie die vier Schleifsteine 10 in den radialen Richtungen
nach außen.
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Das
Honwerkzeug ist mit dem untersten Ende der Spindel 28 der
Honmaschine durch die Wechselwirkung zwischen dem Flansch 18a und
der Hutmutter 19 fest verbunden. Gleichzeitig ist das oberste
Ende der verjüngten
Stange 20 fest mit dem distalen Ende einer Druckstange 29 verbunden,
die innerhalb der Spindel 28 vorgesehen ist. Eine übliche Honmaschine
kann verwendet werden, die mindestens einen Drehmechanismus für das Drehen
der Spindel 28 zusammen mit der Presswelle 29,
einen sich hin und her bewegenden Hochgeschwindigkeitsmechanismus
für das
Hin- und Herbewegen der Spindel 28 entlang ihrer axialen
Richtungen mit hoher Geschwindigkeit und einer kleineren Teilung,
einen axialen Antriebsmechanismus zum Bewegen der Spindel 28 (nach
oben und unten) entlang ihrer axialen Richtungen mit einer langsamen
Geschwindigkeit und einen Niederdrückmechanismus zum Herunterdrücken der
Presswelle 29 mittels einer Feder oder eines hydraulischen
Drucks umfasst.
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Wenn
die Honmaschine für
den Honvorgang gestartet wird, wird ihre Spindel 28 angetrieben,
um sich zu drehen und sich mit einer kleinen Teilung entlang der
axialen Richtungen hin und her zu bewegen. Dann wird dass Honwerkzeug
langsam in den Innenraum eines zylindrischen Werkstücks vorwärts bewegt,
während
ein Schleiffluid dort eingespritzt wird. Wenn die vier Schleifsteine 10 an
dem Abschnitt 2 mit großem Durchmesser in direkten
Kontakt mit der Innenfläche
des Werkstücks
kommen, wird die Presswelle 29 durch den Niederdrückmechanismus
heruntergedrückt,
um den verjüngten
Konus 21 der verjüngten
Stange 20 abzusenken. Als Folge werden die vier Schleifsteine 10 über die
verjüngten
Flächen 14a der
Metallbasis 14 durch die Druckkraft der verjüngten Stange 20 gedrückt, wodurch
sie nach außen
und radial vorgespannt werden (um den Durchmesser zu vergrößern).
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Dies
bewirkt, dass die Schleifsteinspitzen 10b der Schleifsteine 10 leicht
nach außen
von der Außenseite
des Honwerkzeugs verlaufen und gegen die Innenfläche des Werkstücks drücken. Wenn
die Schleifsteinspitzen 10b durch die Drehund Hin- und Herbewegungen
angetrieben werden, schleifen sie die Innenfläche des Werkstücks.
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Während eines
solchen Honvorgangs werden die Schleifsteine 10 an dem
Abschnitt 2 mit großem
Durchmesser stabil in ihren jeweiligen Steinhalteaussparungen 4 gehalten,
wenn jeder an den vier Seiten abgestützt ist. Insbesondere wird
jeder Schleifstein 10 mit seiner oberen Gleitfläche 11,
die direkt auf der oberen Führungsfläche 5 der
Steinhalteaussparung 4 verläuft, seiner unteren Gleitfläche 12,
die direkt auf der unteren Führungsfläche 9a der Bodenplatte 9 verläuft, und
seinen beidseitigen Führungsflächen 15,
die direkt auf den Seitenführungsflächen 7 der
beiden benachbarten dreieckigen Säulen 8 verläuft, abgestützt. Tatsächlich können die
vier Flächen
der Metallbasis 14 des Schleifsteins 10 an den
vier Seiten in der entsprechenden Steinhalteaussparung 4 gleitend
gehalten werden.
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Während der
Schleifstein 10 stabil gehalten bleibt, wobei sein Steinspitzenzipfel
gegen die Innenfläche
des Werkstucks gepresst wird, kann er sich wiederholt drehen und
hin und her bewegen, wodurch er zu der größeren Genauigkeit der Rundheit, der
Geradheit und der Parallelität
des Werkstücks beiträgt. Wenn
der Honprozess fortschreitet, wird das Honwerkzeug weiter in den
Innenraum des Werkstücks
vorwärts
bewegt, bis es allmählich
das unterste Ende erreicht. Da der untere Vorsprung 13 des Schleifsteins 10 mit
der Unterseite des Abschnitts 2 mit großem Durchmesser oder der unteren
Seite der Bodenplatte 9 fluchtet, kann er das unterste
Ende oder den Rand der Innenfläche
des Werkstücks
sicher erreichen. Dies gestattet es, dass das Werkstück bis zum
untersten Rand seiner Innenfläche
mit einer günstigen
Genauigkeit der Geradheit und Genauigkeit geschliffen wird. Dementsprechend
ist eine Spielraumnut, die in dem untersten Ende eines Werkstücks vorgesehen
ist, um es zu gestatten, dass ein herkömmliches Honwerkzeug den untersten
Rand der Innenfläche
des Werkstücks
schleift, nicht notwendig. Da bei dem Schleifstein 10 die
Schleifsteinspitze 10b so strukturiert ist, dass sie mit
der Metallbasis 14 verbunden ist, die größer bemessen
ist und mit einer rechteckigen Vorderseite im Vergleich zu einem
herkömmlichen
Honwerkzeug gestaltet ist, kann die physikalische Festigkeit erhöht werden
und die Schädigung
des Schleifsteins so auf ein Minimum herabgesetzt werden.
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Obgleich
die Anzahl der Schleifsteine 10, die an dem Abschnitt 2 mit
großem
Durchmesser bei der Ausführungsform
vier beträgt,
können
drei oder fünf in
gleichen Abständen
am Umfang angeordnet und in den entsprechenden Steinhalteaussparungen 4 gehalten
werden. Obgleich die Bodenplatte 9 getrennt hergestellt
wird und durch die Rückhalteschrauben 7 mit
dem Abschnitt 2 mit großem Durchmesser befestigt wird,
kann sie einstückig
mit dem Abschnitt 2 mit großem Durchmesser hergestellt
werden.
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Wie
vorstehend angegeben, gestattet es das Honwerkzeug der vorliegenden
Erfindung, dass jeder Schleifstein stabil an vier Seiten gehalten
wird und ohne eine ruckartige Bewegung gleitet, während er für drehende
und hin und her gehende Handlungen zum Schleifen angetrieben wird,
während
er gegen die Innenfläche
eines Werkstücks
gedrückt
wird, wodurch für
einen günstigen
Grad der Rundheit, Geradheit und Parallelität an der fertiggestellten Oberfläche des
Werkstücks
gesorgt wird. Da die Schleifsteine auch so angeordnet sind, dass
sie am untersten Ende mit der Unterseite des Abschnitts mit großem Durchmesser
des zylindrischen Körpers
fluchten, können
sie auch den Rand des untersten Endes des Werkstücks vollständig erreichen. Dies gestattet
es, dass das Werkstück
bis zum Rand seines untersten Endes mit einer höheren Genauigkeit der Geradheit geschliffen
werden kann.