DE3329731C2 - - Google Patents
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- DE3329731C2 DE3329731C2 DE3329731A DE3329731A DE3329731C2 DE 3329731 C2 DE3329731 C2 DE 3329731C2 DE 3329731 A DE3329731 A DE 3329731A DE 3329731 A DE3329731 A DE 3329731A DE 3329731 C2 DE3329731 C2 DE 3329731C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
- B24B33/089—Honing tools with a rack-and-pinion mechanism for expanding the honing segments
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Honahle (Ziehschleifkopf)
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die US-PS 19 46 041 beschreibt eine Honahle mit vier
mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Elementen, und
zwar mit zwei gegenüberliegenden Honwerkzeugen und zwei
gegenüberliegenden Führungsanordnungen, von welchen jede
nur einen Führungsteil trägt. Sämtliche mit dem Werkstück
in Eingriff kommenden Elemente bewegen sich genau radial
auf oder nahe an jenen Durchmessern, auf welchen sich
die Honahle während des Einstellvorgangs bewegt.
Eine ähnliche Anordnung wird in der US-PS 20 20 589 beschrieben,
wobei jeder Werkzeugeinsatz ein einziges mit
dem Werkstück in Eingriff tretendes Honwerkzeug aufweist.
Die Honwerkzeuge und die beiden Führungsteile der beiden
einander gegenüberliegenden Führungsteil-Anordnungen
bewegen sich radial auf oder an den Durchmessern der
Honahle.
In der US-PS 34 03 482 ist eine Honahle mit zwei gegenüberliegenden
Werkzeugeinsätzen mit nur einem einzigen
Honwerkzeug sowie mit zwei einander gegenüberliegenden
Führungsteil-Anordnungen beschrieben, die stabilisierende
Gleitkörper tragen. Einer der Gleitkörper kann durch
einen abrasiven Stein ersetzt werden, so daß dann drei
Honwerkzeuge und ein Führungsteil vorliegen. Alle mit
dem Werkzeug in Eingriff tretenden Elemente bewegen
sich auf oder dicht nahe den Durchmessern der bekannten
Einrichtung.
Weitere Beispiele für Honwerkzeuge sind in den US-Patentschriften
Re 18 763, 19 29 613, 19 82 836, 20 02 649,
20 40 281 und 33 78 962 der Anmelderin beschrieben.
Bei bekannten Ausführungsformen war es üblich, eine symmetrische
Anordnung von Einsätzen zu verwenden und diese
paarweise einander gegenüber anzuordnen, wobei die Einsätze
des einen Paars mit Honsteinen bestückt sind und die
des anderen Paares im wesentlichen nicht-abrasive Stütz-
oder Führungsteile tragen. Bei diesen symmetrischen Anordnungen
bekannter Art werden sämtliche Einsätze mit der
gleichen Geschwindigkeit radial bewegt. Dies geschieht
mittels ein und desselben Ritzels und damit in Eingriff
stehenden Zahnstangen, welche identische Zahnungen aufweisen,
so daß sämtliche Einsätze gleichmäßig in Anlage
an die Werkstückoberfläche bewegt und gleichmäßig von
dieser zurückgezogen werden, um das Einführen und Herausziehen
der Honahle in eine bzw. aus einer Bohrung zu
erleichtern. Ferner tragen die Einsätze bei bekannten
Honahlen jeweils nur einen einzigen Honstein bzw. ein
einziges Führungsteil, wobei die mit den Honsteinen bestückten
Werkzeugeinsätze einander diametral gegenüber
angeordnet sind und die mit den Führungsteilen bestückten
Führungseinsätze jeweils in Umfangsabständen zwischen
den Werkzeugeinsätzen einander diametral gegenüber angeordnet
sind. Aufgrund des begrenzten Drucks, mit welchem
die Honwerkzeugeinsätze in Anlage an der Werkstückoberfläche
belastbar sind, ist die Geschwindigkeit des Materialabtrags
bei derartigen bekannten Honahlen gewissen Einschränkungen
unterworfen. Um den Anpreßdruck zu verstärken
und damit die Geschwindigkeit des Materialabtrags steigern
zu können, wurde bereits vorgeschlagen, jeden Werkzeug
einsatz mit zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten,
beispielsweise gesinterten Honsteinen zu bestücken.
Derart bestückte Werkzeugeinsätze werden derzeit zum
Honen von Bohrungen verwendet, welche in ihrer Wandung
gewisse Unterbrechungen wie Keilnuten oder dergleichen
aufweisen. Die Führungseinsätze derartiger Honwerkzeuge
sind ebenfalls jeweils mit zwei in gegenseitigem Umfangsabstand
angeordneten Führungsteilen bestückt, so daß sich
wiederum ein symmetrischer Aufbau ergibt. Bei bekannten
Honahlen sind die am Werkstück angreifenden Honsteine
und Führungsteile auf einer Seite einer einstückigen,
relativ steifen Halterung angebracht, an deren anderer,
gegenüberliegender Seite die jeweilige Zahnstange hervorsteht.
Bei einer derartigen Konstruktion entstehen jedoch
sehr laute, störende Geräusche, Schwingungen und Rattern
der Werkzeuge, insbesondere wenn die Einsätze mit relativ
hohem Druck in Anlage an der Werkstückoberfläche belastet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Honahle
bereitzustellen, bei der das Rattern vermindert ist.
Die Aufgabe wird durch eine Honahle mit den im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt daher die Erkenntnis zugrunde, daß
zwar beim Stand der Technik die Führungsteile ebenso
wie die Honwerkzeuge nachgestellt werden, ihrerseits
aber nicht imstande sind, beim Auftreffen auf Oberflächenunebenheiten
des Werkstücks diese abzutragen, so daß
Oberflächenerhebungen, auf die die Führungsteile auftreffen,
auf diese sowie auf die zugehörigen Berührungseinsätze
erhebliche Kräfte ausüben, die zu Schwingungen führen
können. Diese Schwingungen führen zu einer verringerten
Fertigungsgenauigkeit. Da die Führungsteile an sich zur
Erhöhung der Fertigungsgenauigkeit vorgesehen sind, erscheint
es zunächst erstaunlich, daß gemäß der Erfindung
die Anzahl der Führungsteile im Verhältnis zu den Honwerkzeugen
verringert wird. Da sich hierdurch weniger Schwingungen
ergeben, steigt jedoch bei der erfindungsgemäßen
Honahle in überraschender Weise die Fertigungsgenauigkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
So wird etwa die beim Stand der Technik zu Schwingungen
führende Klemmwirkung der Führungsteile weiterhin dadurch
verringert, daß ihr Nachstellvorschub anders gewählt
wird als der der Honwerkzeuge, und zwar dadurch, daß
die Bewegungsbahn näher an einem Durchmesser der Honahle
verläuft als die Bewegungsbahn der Honwerkzeuge. Durch
Verwendung unterschiedlicher Zahnstangen für die Werkzeugeinsätze
beziehungsweise die Berührungseinsätze erfolgt
ebenfalls ein unterschiedlicher Vorschub.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer herkömmlichen Ausführungsform
einer Honahle mit einer symmetrischen Anordnung
von mittels eines Ritzels verstellbaren, zum
Angriff an einem Werkstück bestimmten Teilen,
Fig. 2 eine Querschnittansicht einer anderen herkömmlichen
Ausführung einer Honahle mit einer anderen Form von
Hon- und Führungsteilen in symmetrischer Anordnung,
Fig. 3 und 4 Fig. 1 und 2 entsprechende Querschnittansichten
zweier Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Honahlen mit in verschiedenen Stellungen am jeweiligen
Führungseinsatz angeordneten Führungsteilen,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Honahle in einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht der in Fig. 5 gezeigten
Honahle mit einem Werkzeugeinsatz und einem Führungseinsatz
in verschiedenen, ausgezogen und
gestrichelt gezeichneten Stellungen, wobei der Führungseinsatz
in Überdeckung mit dem Werkzeugeinsatz
dargestellt ist, um die Bewegungen der zum Angriff
an einem Werkstück bestimmten Teile über einen
Bereich von Durchmessern zu veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Honahle 10 von symmetrischem
Aufbau, mit zwei untereinander gleichen, einander diametral
gegenüber angeordneten Werkzeugeinsätzen 12, 14 und zwei
untereinander gleichen, einander diametral gegenüber angeordneten
Berührungseinsätzen 16, 18. Die Werkzeugeinsätze 12,
14 sind mit Honsteinen 20 bzw. 22 bestückt und weisen jeweils
eine Zahnstange 24 bzw. 26 auf. Die Berührungseinsätze
16, 18 haben zum Angriff an einem Werkstück bestimmte,
nicht-abrasive Führungsteile 28 bzw. 30 und weisen jeweils
eine Zahnstange 32 bzw. 34 auf. Die Zahnstangen 32, 34 der
Berührungseinsätze sind derart mit den Führungsteilen derselben
verbunden, daß diese während der Arbeit durch
Federn 35 in Anlage an der Werkstückoberfläche belastet
sind. Die Zahnstangen 24, 26, 32 und 34 weisen einheitliche
Zahnung auf und befinden sich in Eingriff mit einem Ritzel
36, welches mittig in einem Ahlenkörper 38 gelagert ist.
Für die Bearbeitung einer Werkstückoberfläche 40 wird die
Honahle 10 in das Werkstück eingeführt, wobei sich die zum
Angriff am Werkstück bestimmten Teile 20, 22, 28 und 30
in eingezogener Stellung befinden. Während des Honens wird
das Ritzel 36 innerhalb des Körpers 38 verdreht, um die
zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile radial auswärts
in Anlage an der Werkstückoberfläche 40 zu bewegen und sie
mit einem gewissen Druck in Anlage daran zu halten, indem
auf das Ritzel 36 eine kontinuierliche Drehbelastung ausgeübt
wird. In der üblichen bekannten Ausführungsform
sind die Werkzeugeinsätze 12 und 14 einander diametral
gegenüber angeordnet, und die Berührungseinsätze 16 und 18
sind ebenfalls einander diametral gegenüber und gewöhnlich
rechtwinklig zu den Werkzeugeinsätzen angeordnet. Eine derartige
symmetrische und ausgewuchtete Anordnung ist seit
vielen Jahren gebräuchlich. Für gewisse Zwecke weist die
vier Kontaktstellen aufweisende Ausführungsform nach Fig. 1
jedoch gewisse Nachteile und Mängel auf, z. B. den, daß der
auf die zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile, insbesondere
auf die Honsteine 20 und 22, ausübbare Druck nur
begrenzt ist. Dadurch verringert sich dann auch die
Geschwindigkeit, mit welcher Material von der Werkstückoberfläche
in einer Bohrung abgetragen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere bekannte Honahle von symmetrischem
Aufbau, bei welcher zwei einander gegenüber angeordnete
Werkzeugeinsätze 43 und 44 jeweils mit zwei in gegenseitigem
Umfangsabstand angeordneten Honsteinen 46, 48
bzw. 50, 52 bestückt sind und die Berührungseinsätze 54, 56
jeweils zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete,
zum Angriff am Werkstück bestimmte Führungsteile 58, 60
bzw. 62, 64 aufweisen, so daß sich für die Honahle 42
insgesamt acht Kontaktstellen ergeben. Jeder Einsatz hat
darüber hinaus wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand
angeordnete Zahnstangen, von denen jedoch jeweils nur eine
dargestellt und mit 66, 68, 70 bzw. 72 bezeichnet ist. Die
Zahnstangen weisen untereinander gleiche Zahnung auf und
befinden sich in Eingriff mit den verlängerten Zähnen eines
Ritzels 74, welches drehbar im Ahlenkörper 76 gelagert ist.
Gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Honahle 10 bietet die
Honahle 42 nach Fig. 2 den Vorteil, daß sie aufgrund des
Vorhandenseins von jeweils zwei zum Angriff am Werkstück
bestimmten Teilen pro Einsatz zur Bearbeitung von Bohrungen
verwendbar ist, deren Wandung etwa durch Keilnuten od. dergl.
unterbrochen ist. Ein wesentlicher Nachteil der Ausführungsform
nach Fig. 2 besteht jedoch darin, daß sie sehr
geräuschvoll arbeitet, wodurch ihr Einsatzbereich sehr
begrenzt ist.
Fig. 3 zeigt eine Honahle 80 in einer Ausführungsform der
Erfindung, welche sich in wesentlichen Punkten von den in
Fig. 1 und 2 gezeigten, mit 10 bzw. 42 bezeichneten Ausführungsformen
unterscheidet. So weist die Honahle 80 einander
gegenüber angeordnete Werkzeugeinsätze 82, 84 auf,
welche jeweils eine Halterung 86 bzw. 88 aus einem relativ
harten Werkstoff, z. B. Stahl aufweisen, auf welcher eine
auswechselbare Fassung 90 bzw. 92 aus einem weicheren Werkstoff,
z. B. Zink, angebracht ist. An den Fassungen 90 und
92 sind Honsteine 94, 96 bzw. 98, 100 in der dargestellten
Weise befestigt. Die Honahle 80 enthält ferner einander
gegenüber angeordnete Berührungseinsätze 102, 104, welche
ebenfalls jeweils eine Halterung 106 bzw. 108 und ein an
dieser angebrachtes Führungsteil 110 bzw. 112 aufweisen.
Dabei ist es wichtig, daß die Halterungen 106 und 108 in
gewissem Maße nachgiebig sind. Dies kann auf verschiedene
Weise erreicht werden, z. B. durch Verkleinerung der Querschnittsfläche
und/oder der Stärke der Halterungen. In der
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Honahle 80 sind die
Führungsteile 110 und 112 in einer derjenigen der vorderen
Honsteine 94 bzw. 98 entsprechenden, vorwärts versetzten
Stellung am jeweiligen Einsatz angebracht. Daraus ergibt
sich, daß sämtliche Einsätze 82, 84, 102 und 104 unter dem
Antrieb eines Ritzels 114, welches sich in Eingriff mit
den Einsätzen zugeordneten, gleichartigen Zahnstangen 116,
118, 120 und 122 befindet, gleichmäßig auswärts oder einwärts
bewegbar sind, so daß ihre zum Angriff am Werkstück
bestimmten Teile unabhängig vom Arbeitsdurchmesser jeweils
die gleiche Kreislinie beschreiben bzw. in gleichmäßiger
Anlage an einer zylindrischen Werkstückoberfläche gehalten
sind. Es hat sich herausgestellt, daß eine mit sechs Kontaktelementen
bestückte Honahle 80 der beschriebenen Art
sehr leise und genau arbeitet und es dabei ermöglicht,
höhere Drücke auf die Kontaktelemente, insbesondere auf
die Honsteine 94, 96, 98 und 100 ausüben, um so die
Geschwindigkeit des Materialabtrags zu steigern. Dies ist
zum einen der Verwendung von sechs Kontaktelementen und
zum anderen der Verwendung von nachgiebigen Halterungen
für die Führungseinsätze zu verdanken. Die Verwendung von
Einsatzhalterungen in einem Honwerkzeug in Verbindung mit
daran befestigten Fassungen für Honsteine ist im einzelnen
in der US-Patentanmeldung 3 14 856 der Anmelderin beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Honahle 130,
welche einen ähnlichen Aufbau hat wie die Honahle 80 nach
Fig. 3. Der hauptsächliche Unterschied zwischen der Honahle
130 nach Fig. 4 und der Honahle 80 nach Fig. 3 besteht in
der Ausführung der jeweils mit einem Führungsteil bestückten
Berührungseinsätze. In der Ausführung nach Fig. 4 sind
die jeweiligen Führungsteile 136, 138 nicht am vorderen
Rand, sondern nahe dem hinteren, nachlaufenden Rand der
Berührungseinsätze 132 bzw. 134 angeordnet. Daraus ergibt
sich eine in höherem Maße freitragende Lagerung der Führungsteile
136, 138 und damit eine gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 3 noch weiter verbesserte elastische
Nachgiebigkeit oder Abfederung der Berührungseinsätze. Dabei
ist bei der Wahl des Werkstoffs für die Berührungseinsätze
sowie bei der Konstruktion derselben große Sorgfalt geboten,
um das gewünschte oder zuträgliche Maß an Nachgiebigkeit
einzuhalten. Wie die Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet
auch die Ausführungsform nach Fig. 4 Einsätze mit jeweils
einer Halterung 140, 142, 144, 146, an welcher eine Fassung
für die jeweils zum Angriff am Werkstück bestimmten
Teile angebracht ist, wie vorstehend sowie in der genannten
US-Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben. Die zum Angriff
am Werkstück bestimmten Führungsteile 136 und 138
sind vorzugsweise aus einem im wesentlichen nicht-abrasiven
Werkstoff, welches auf der Werkstückoberfläche gleiten kann,
ohne nennenswert Material davon abzutragen. Für die Führungsteile
geeignete Werkstoffe sind u. a. Zink, Aluminium,
Messing, Bronze, Kunststoffe und Holz.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Honahle 150,
welche ebenfalls mit sechs Kontaktelementen bestückt ist,
anstelle der in den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2
vorhandenen vier bzw. acht Kontaktelemente. Bei der Honahle
150 erfolgt die Verstellung der zum Angriff am Werkstück
bestimmten Teile mittels eines mittig gelagerten
Ritzels 152. Dieses betätigt zwei einander gegenüber angeordnete
Werkzeugeinsätze 154, 156, welche jeweils mit zwei
in gegenseitigem Abstand darauf angeordneten Steinen 158,
160 bzw. 162, 164 bestückt sind. Ferner weist jeder Werkzeugeinsatz
154, 156 wenigstens zwei untereinander gleiche
Zahnstangen 166, 168 auf. Die Zahnstangen 166 und 168 haben
untereinander gleiche Zahnung und stehen mit der Langverzahnung
des Ritzels 152 in Eingriff. Die Werkzeugeinsätze
154, 156 haben vorzugsweise jeweils eine Halterung 170 bzw.
172, an welcher jeweils eine Steinfassung 174 bzw. 176 befestigt
ist.
Die Honahle 150 hat ferner zwei einander gegenüber angeordnete
Berührungseinsätze 178, 180 mit jeweils einer Halterung
182 bzw. 184, welche an einer Seite mit einer Zahnstange
186 bzw. 188 verbunden und an der anderen Seite mit jeweils
einem einzigen, zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteil
190 bzw. 192 bestückt ist. Die Zahnstangen 166, 168
der Werkzeugeinsätze und die Zahnstangen 186, 188 der Berührungseinsätze
befinden sich zwar in Eingriff mit ein und
demselben Ritzel 152, dabei haben die Zahnstangen für die
Werkzeugeinsätze und die Zahnstangen für die Führungseinsätze
jedoch unterschiedliche Teilung bzw. verschiedene
Zahnabstände, so daß sich die Werkzeugeinsätze 154, 156 bei
einer entsprechenden Drehung des Ritzels 152 schneller aus
dem Ahlenkörper 189 heraus in Richtung auf die Werkstückoberfläche
194 bewegen als die Berührungseinsätze. Wie nachstehend
anhand von Fig. 6 erläutert, ist dies notwendig
aufgrund der Anordnung der zum Angriff am Werkstück bestimmten
Führungsteile 190, 192 am jeweiligen Berührungseinsatz
178 bzw. 180 und der davon verschiedenen Anordnung der Honsteine
am jeweiligen Werkzeugeinsatz 154, 156. Dadurch, daß
die Teilung, d. h. die Zahnabstände der zu den Berührungseinsätzen
178, 180 gehörigen Zahnstangen 186 bzw. 188 kleiner
ist bzw. sind als die Teilung oder Zahnabstände der zu den
Werkzeugeinsätzen 154, 156 gehörigen Zahnstangen 166 bzw.
168, bewegen sich die Berührungseinsätze jeweils langsamer
radial ein- oder auswärts als die Werkzeugeinsätze. Nichtsdestoweniger
kommt es jedoch auch hier darauf an, daß die
Halterungen der Berührungseinsätze eine gewisse Flexibilität
haben, wie vorstehend anhand von Fig. 3 erläutert. Bei
sorgfältiger Wahl der jeweiligen Zahnabstände und einer
angemessenen Flexibilität der Berührungseinsätze arbeitet eine
mit sechs Kontaktelementen bestückte Honahle der in Fig. 5
gezeigten Art mit beträchtlich geringerer Geräuschentwicklung
und Ratterneigung als herkömmliche Ausführungsformen
und kann Werkstückoberflächen mit sehr viel größerer Genauigkeit
bearbeiten als Honahlen mit dem in Fig. 1 und 2
gezeigten Aufbau.
Der Grund dafür, daß die Zahnabstände der zu den Berührungseinsätzen
178 und 180 gehörigen Zahnstangen 186 bzw. 188
kleiner sein müssen als die Zahnabstände der zu den Werkzeugeinsätzen
154, 156 gehörigen Zahnstangen 166 bzw. 168,
ist aus Fig. 6 ersichtlich, in welcher zwei Einsätze,
nämlich ein Werkzeugeinsatz 154 und ein Berührungseinsatz 178,
einander überdeckend in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt
sind. In der inneren, d. h. weiter eingezogenen
Stellung der beiden Einsätze 154 und 178 befinden sich die
Honsteine 158 und 160 in Anlage an der Werkstückoberfläche
194, welche einen kreisförmigen Querschnitt von relativ
kleinem Durchmesser, z. B. 76,2 mm aufweist. In der gezeigten
Stellung befindet sich das Führungsteil 190 des Berührungseinsatzes
178 ebenfalls in Anlage an der Werkstückoberfläche
194. Hätten nun die Zahnstangen 166 und 186 der
Werkzeug- und Berührungseinsätze die gleiche Zahnteilung,
dann könnten die Honsteine 158, 160, welche sich jeweils
entlang einer Sehne des kreisförmigen Querschnitts bewegen,
während sich das Führungsteil 190 entlang einem Durchmesser
desselben bewegt, der radialen Auswärtsbewegung des Führungsteils
nicht folgen, so daß eine von ihnen beschriebene
Kreislinie dann einen kleineren Durchmesser hätte als eine
vom Führungsteil beschriebene. Bei zunehmendem Durchmesser
der Werkstückoberfläche würden die Honsteine daher immer
schwächer an dieser angreifen, bis sich zuletzt nur noch
die Führungsteile 190 und 192 daran in Anlage befänden. Um
dem vorzubeugen und die Honsteine in Angriff an der Werkstückoberfläche
bringen zu können, sind die Zahnabstände
der Zahnstangen 166, 168 und/oder 186, 188 derart abgeändert,
daß alle zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile
über einen durch Drehung des Ritzels 152 bewirkten relativ
großen Bereich ihrer Radialbewegung im wesentlichen gleichmäßig
in Anlage an der kreiszylindrischen Werkstückoberfläche
bringbar sind. In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Abstände zwischen den Zähnen der den Werkzeugeinsätzen
154, 156 zugeordneten Zahnstangen 166 bzw. 168 etwas
größer als die Abstände zwischen den Zähnen der den Berührungseinsätzen
178, 180 zugeordneten Zahnstangen 186 bzw.
188. Dadurch wird erreicht, daß sich die Werkzeugeinsätze
154, 156 bei einer gegebenen Drehung des Ritzels 152 um
ein Stück weiter bewegen als die Berührungseinsätze 178, 180.
Dies ist, wie vorstehend bemerkt, deshalb notwendig, weil
sich die Honsteine 158, 160, 162, 164 jeweils entlang
einer Sehne des von der Werkstückoberfläche beschriebenen
Kreises bewegen, so daß die sie tragenden Werkzeugeinsätze
weiter bzw. schneller in Radialrichtung bewegt werden müssen
als die Berührungseinsätze 178 und 180, deren zum Angriff
am Werkstück bestimmte Führungsteile sich jeweils entlang
einem Durchmesser des von der Werkstückoberfläche beschriebenen
Kreises bewegen. Dadurch ist dann gewährleistet, daß
sich die Honsteine 158, 160, 162 und 164 sowohl bei der
Auswärts- als auch bei der Einwärtsbewegung jeweils auf
einer gemeinsamen Kreislinie mit den Führungsteilen 190
und 192 befinden.
Die in Fig. 6 eingezeichneten Radien A, B und Abstände C, D
und D′ dienen der mathematischen Berechnung oder Erläuterung
der durch Abänderung der Zahnteilung der Zahnstangen zu kompensierenden
Unterschiede der Radialbewegung, durch welche
erreicht werden soll, daß die Honsteine 158, 160, 162 und
164 der Bewegung der Führungsteile 190 und 192 bei einer
Verstellung des Arbeitsdurchmessers von beispielsweise 76,2 mm
auf 101,6 mm folgen. Der Mittenabstand zwischen dem linken
Honstein 158 und dem rechten Honstein 160 in Fig. 6 beträgt
beispielsweise 44,45 mm. Außerdem sei angenommen, daß
die Honsteine 158 und 160 unendlich dünn seien, so daß sie
in jeder Stellung des Werkzeugeinsatzes 154 nur mit ihrer
Mittellinie in Berührung mit der Werkstückoberfläche oder
Bohrungswandung kommen, obgleich dies in der praktischen
Anwendung kaum der Fall ist. In dem dargestellten Beispiel
sind:
A = 38,1 mm
B = 50,8 mm und
C = 22,225 mm.
B = 50,8 mm und
C = 22,225 mm.
Daher ist
D = B - A = 12,7 mm und
D′ = B² - C′′ - A² - C²
= 50,8² - 22,225² - 38,1² - 22,225²
= 45,679 - 30,945 = 14,734 mm.
D′ = B² - C′′ - A² - C²
= 50,8² - 22,225² - 38,1² - 22,225²
= 45,679 - 30,945 = 14,734 mm.
Die radiale Abweichung ist der Abstand zwischen der Mitte
des Honsteins 160 (oder 158) und der kreisförmigen Werkstückoberfläche
unter der Vorgabe, daß alle Einsätze Zahnstangen
mit gleicher Verzahnung haben. Diese Differenz
entspricht der Differenz zwischen D′ und D, d. h. also
D′-D=14,734-12,7=2,034 mm. Die radiale Abweichung
von 2,034 mm tritt bei einer Radialbewegung des Werkzeugeinsatzes
um 12,7 mm ein, d. h. bei einer radialen Auswärtsbewegung
des Mittelpunkts zwischen den Honsteinen 158
und 160, während welcher sich das Führungsteil 190 ebenfalls
um 12,7 mm auswärts bewegt, dies jedoch entlang einem Durchmesser
der Werkstückoberfläche. Nach einer radialen Auswärtsbewegung
des Werkzeugeinsatzes 154 um 12,7 mm besteht daher
also ein Abstand von 2,034 mm zwischen den Honsteinen 158,
160 und der Werkstückoberfläche 196, wenn sich das Führungsteil
190 in Anlage an dieser befindet.
In der folgenden Tabelle vergrößert sich der Durchmesser
einer zu bearbeitenden Bohrung in einzelnen Schritten von
jeweils 2,54 mm von 76,2 mm auf 101,6 mm. Die rechte Kolonne
der Tabelle zeigt die jeweilige Größe der radialen Abweichung
entsprechend vorstehender Definition, bezogen auf
einen unendlich dünnen Honstein eines Werkzeugeinsatzes 154
oder 156 bei dessen Verstellung entsprechend der Zunahme
des Arbeitsradius.
Durchmesser der Werkstückoberfläche | |
Radiale Abweichung für jeden Stein | |
76,2 mm | |
0,000 | |
78,74 mm | 0,282 |
81,28 mm | 0,538 |
83,82 mm | 0,775 |
86,36 mm | 0,995 |
88,9 mm | 1,199 |
91,44 mm | 1,389 |
93,98 mm | 1,564 |
96,52 mm | 1,732 |
99,06 mm | 1,887 |
101,6 mm | 2,034 |
Aus vorstehender Tabelle ist zu erkennen, daß die radiale
Abweichung nicht in linearer Beziehung zu den radialen
Bewegungen der Einsätze zu- oder abnimmt, und daß die
radiale Gesamtabweichung für jeden Stein 2,034 mm beträgt,
wenn sich der Werkzeugeinsatz um 12,7 mm in Radialrichtung
bewegt hat. Aus diesem Grunde müssen irgendwelche Einrichtungen
vorhanden sein, welche gewährleisten, daß sich die
Werkzeugeinsätze 154 und 156 in Radialrichtung schneller
bewegen als die Berührungseinsätze 178 und 180, damit die am
Werkstück angreifenden Teile aller Einsätze in jeder Stellung
derselben innerhalb des vorgegebenen Bewegungsbereichs
in Anlage an der Werkstückoberfläche bleiben. Dies kann,
wie bereits bemerkt, dadurch geschehen, daß man den Abstand
zwischen den Zähnen der den Werkzeugeinsätzen 154 und 160
zugeordneten Zahnstangen 166 und 168 größer wählt als den
Abstand zwischen den Zähnen der den Berührungseinsätzen zugehörigen
Zahnstangen 186 und 188. Für ein gegebenes Ritzel
152 gibt es einen bestimmten idealen Zahnabstand der Zahnstangen.
Wird nun der tatsächliche Zahnabstand gegenüber
dem Idealen etwas vergrößert oder verkleinert, so ergibt
sich zwar eine nachteilige Abweichung von den optimalen
Arbeitsbedingungen, welche jedoch innerhalb annehmbarer
Grenzen bleibt. Um diese Abweichung innerhalb möglichst
enger Grenzen zu halten, empfiehlt es sich, die Zahnabstände
der den Werkzeugeinsätzen zugeordneten Zahnstangen etwas
zu vergrößern und die Zahnabstände der den Berührungseinsätzen
zugeordneten Zahnstangen entsprechend zu verkleinern.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß es möglichst nicht zu
einer übermäßigen Klemmwirkung zwischen den Zähnen der
Zahnstangen und des Ritzels kommen sollte. So ist das angestrebte
Ergebnis vorzugsweise durch Abänderung der Zahnabstände
an den Zahnstangen aller Einsätze erzielbar. Andererseits
ist es jedoch auch möglich, die Zahnabstände an den
einzelnen Zahnstangen unterschiedlich zu variieren, um die
Nicht-Linearität der radialen Abweichung möglichst vollständig
zu kompensieren.
Die Abänderung der Zahnabstände an den Zahnstangen in der
beschriebenen Weise schafft äußerst günstige Arbeitsbedingungen
für eine mit sechs zum Angriff am Werkstück bestimmten
Teilen bestückte Honahle, bei welcher sich einige der
genannten Teile im wesentlichen entlang einem Durchmesser
einer expandierenden Werkzeugoberfläche und andere entlang
Sehnen derselben bewegen. Es hat sich herausgestellt, daß
Honahlen mit einem derartigen Aufbau mit höherer Genauigkeit,
geringerer Geräuschentwicklung, verringerten Schwingungen
und verringerter Ratterneigung arbeiten und ihre
Führungsteile einem verringerten Verschleiß unterworfen
sind. Wie bereits vorstehend angedeutet, gibt es jedoch
gewisse Begrenzungen hinsichtlich des Bereichs der Durchmesser,
innerhalb dessen eine Honahle der beschriebenen Art
mit Erfolg verwendbar ist. So läßt sich eine Honahle mittlerer
Größenordnung für verschiedene Durchmesser in einem
Bereich von beispielsweise 25,4 mm bis 38,1 mm verwenden,
wobei sich ein derartiger Bereich je nach den Abmessungen
der Honahle erweitern oder verkleinern kann.
Somit schafft die Erfindung also eine Honahle mit sechs in
gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten, zum Angriff an
einem Werkstück bestimmten Teilen, aufgeteilt in zwei mit
mehreren solchen Teilen bestückte Werkzeugeinsätze und zwei
mit jeweils einem solchen Teil bestückte Berührungseinsätze,
welche einander jeweils gegenüber angeordnet sind und an
der Werkstückoberfläche angreifen.
Claims (14)
1. Honahle mit den folgenden Merkmalen:
- - ein von einer Bohrung durchsetzter Ahlenkörper,
- - ein in der Bohrung drehbar gelagertes Ritzel (114),
- - wenigstens vier Gruppen von in gegenseitigen Abständen die Bohrung tangierenden Querbohrungen,
- - ein Paar gegenüberliegender Werkzeugeinsätze (82, 84),
- - ein Paar gegenüberliegender Berührungseinsätze (102, 104),
- - jeder Werkzeug- und Berührungseinsatz (82, 84 bzw. 102, 104) trägt an seiner Innenseite eine Gruppe aus jeweils in einer Querbohrung angeordneten, in das Ritzel (114) eingreifenden Zahnstangen,
- - jeder Werkzeugeinsatz (82, 84) trägt an seiner Außenseite wenigstens zwei zum Eingriff mit der Werkstückoberfläche eingerichtete Honwerkzeuge (94, 96 bzw. 98, 100), und
- - jeder Berührungseinsatz (102, 104) trägt an seiner Außenseite eine Führungsteil-Anordnung, die zum Eingriff mit der Werkstückoberfläche eingerichtet ist, ohne diese abzutragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteil-Anordnung jeweils aus nur einem Führungsteil (110, 112) gebildet ist.
2. Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsteile (190, 192) derart
an dem jeweiligen Berührungseinsatz (178, 180) angeordnet
sind, daß ihre Bewegungsbahn bei der Auswärts- und Einwärtsverstellung
der Honahle näher an einem Durchmesser
derselben verläuft als die Bewegungsbahn der Honwerkzeuge
(158, 160, 162, 164) an dem jeweiligen Werkzeugeinsatz
(154, 156), und daß wenigstens einige Zähne der den Werkzeugeinsätzen
zugeordneten Zahnstangen (166, 168) einen größeren
gegenseitigen Abstand haben als einige Zähne der den
Berührungseinsätzen (178, 180) zugeordneten Zahnstangen
(186, 188).
3. Honahle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ahlenkörper um eine durch das
Ritzel (152) hindurch verlaufende Drehachse herum drehbar
gelagert ist, daß die einander gegenüber angeordneten
Werkzeugeinsätze (154, 156) unter Steuerung durch die
Drehung des Ritzels in einander entgegengesetzten radialen
Richtungen relativ zum Ahlenkörper bewegbar sind, daß
die Honwerkzeuge (158, 160, 162, 164) an dem jeweiligen
Werkzeugeinsatz im wesentlichen im gleichen Abstand beiderseits
des Ahlendurchmessers angeordnet sind, entlang
welchem die Werkzeugeinsätze radial bewegbar sind, daß
die Berührungseinsätze (178, 180) unter Steuerung durch
die Drehung des Ritzels gleichzeitig mit den Werkzeugeinsätzen
in einander entgegengesetzten Richtungen radial
bewegbar sind, und daß die Führungsteile (190, 192) im
wesentlichen auf dem Durchmesser der Honahle, entlang
welchem die Berührungseinsätze bewegbar sind, einander
gegenüber an den Berührungseinsätzen angeordnet sind.
4. Honahle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das längliche Halterungsteil
jedes Berührungseinsatzes (178, 180) ein in bezug auf
die damit verbundenen Zahnstangen (186, 188) flexibles
erstes längliches Teil (182, 184) und ein aus einem relativ
nicht abrasiven Werkstoff, welcher eher auf einer Werkstückoberfläche
gleitet als Material von dieser abträgt, geformtes
zweites längliches Teil (190, 192) aufweist, an welchem
das zum Angriff am Werkstück bestimmte Führungsteil ausgebildet
ist und welches lösbar mit dem ersten länglichen
Teil des jeweiligen Führungseinsatzes verbunden ist.
5. Honahle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Angriff am Werkstück bestimmten
Führungsteile (110, 112; 136, 138) in Stellungen
am jeweiligen Berührungseinsatz (102, 104; 132, 134)
angebracht sind, welche den Stellungen jeweils eines
der in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Honwerkzeuge
(94- 100) am jeweiligen Werkzeugeinsatz (82,
84, 140, 142) entsprechen.
6. Honahle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Angriff am Werkstück bestimmten
Führungsteile (190, 192) derart am jeweiligen
Berührungseinsatz (178, 180) angeordnet sind, daß sie
sich in einander entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen
entlang einem Durchmesser der Honahle bewegen
lassen.
7. Honahle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Teil jedes
Berührungseinsatzes (178, 180) eine Halterung (182, 184)
aufweist, welche aus einem Werkstoff geformt ist, welcher
ein gewisses Nachgeben relativ zu den damit verbundenen
Zahnstangen (186, 188) ermöglicht.
8. Honahle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (182, 184) aus einem
Stahl geformt sind, welcher zur Verbesserung der Flexibilität
und Erhöhung der Elastizität entspannt ist.
9. Honahle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Angriff am Werkstück
bestimmten Führungsteile (190, 192) derart an den
einander gegenüber angeordneten Berührungseinsätzen (178,
180) angeordnet sind, daß sie im wesentlichen entlang
einem Durchmesser des Ahlenkörpers in entgegengesetzten
Richtungen bewegbar sind.
10. Honahle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einige Zähne der den
Werkzeugeinsätzen (154, 156) zugeordneten Zahnstangen
(166, 168) größere gegenseitige Abstände haben als wenigstens
einige Zähne der den Berührungseinsätzen (178, 180)
zugeordneten Zahnstangen (186, 188).
11. Honahle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den Zähnen
der den Werkzeugeinsätzen (154, 156) zugeordneten Zahnstangen
(166, 168) über die Länge derselben variiert, um
nichtlineare Differenzen zwischen den radialen Bewegungen
der zum Angriff am Werkstück bestimmten Honwerkzeuge
(158-164) der Werkzeugeinsätze und den radialen Bewegungen
der zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile
(190, 192) der Berührungseinsätze (178, 180) zu kompen
sieren.
12. Honahle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den Zähnen
der den Berührungseinsätzen (178, 180) zugeordneten Zahnstangen
(186, 188) über die Länge derselben variiert,
um nichtlineare Differenzen zwischen den radialen Bewegungen
der zum Angriff am Werkstück bestimmten Honwerkzeuge
(158-164) der Werkzeugeinsätze (154, 156) und den radialen
Bewegungen der zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile
(190, 192) der Berührungseinsätze zu kompen
sieren.
13. Honahle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne der den Werkzeugeinsätzen
(154, 156) zugeordneten Zahnstangen (166, 168) modifiziert
sind, um die Geschwindigkeit der radialen Bewegung
der Werkzeugeinsätze relativ zu der der radialen Bewegungen
der Berührungseinsätze (178, 180) zu erhöhen.
14. Honahle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Zähne der den
Berührungseinsätzen (178, 180) zugeordneten Zahnstangen
(186, 188) gegenüber einem in bezug auf die Zahnung des
Ritzels (152) normalen Abstand verkleinert sind, um die
Bewegungsgeschwindigkeit der Berührungseinsätze bei einer
Drehung des Ritzels zu verringern.
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