DE3329731A1 - Honahle - Google Patents

Honahle

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Morton Bern 63123 St. Louis County Miss. Estes
Robert Miller 63131 Rontenac Miss. Sunnen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/089Honing tools with a rack-and-pinion mechanism for expanding the honing segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Honahle
Beschreibung
Bekannte Honahlen oder Ziehschleifköpfe haben gewöhnlich einen Körper mit einem mittig darin drehbar gelagerten Ritzel und einer Anzahl, gewöhnlich vier radial beweglich darin geführten Einsätzen, welche jeweils eine in Eingriff mit n dem Ritzel stehende Zahnstange und ein an der zu honenden oder zu schleifenden Werkstückoberfläche angreifendes Teil aufweisen. Typische Beispiele für derartige Honwerkzeuge sind in den US-Patentschriften Re 18 763, 1 929 613, 1 946 041, 1 982 836, 2 002 649, 2 020 589, 2 040 281 und
3 378 962 der Anmelderin beschrieben. Bei bekannten Ausfüh-15
rungsformen war es üblich, eine symmetrische Anordnung von Einsätzen zu verwenden und diese paarweise einander gegenüber anzuordnen, wobei die Einsätze des einen Paars mit Honsteinen bestückt sind und die des anderen Paares im wesentlichen nicht-abrasive Stütz- oder Führungsteile tragen. Bei diesen symmetrischen Anordnungen bekannter Art werden sämtliche Einsätze mit der gleichen Geschwindigkeit radial bewegt. Dies geschieht mittels ein und desselben Ritzels und damit in Eingriff stehenden Zahnstangen, welche identische
Zahnungen aufweisen, so daß sämtliche Einsätze gleichmäßig 25
in Anlage an die Werkstückoberfläche bewegt und gleichmäßig von dieser zurückgezogen werden, um das Einführen und Herausziehen der Honahle in eine bzw. aus einer Bohrung zu erleichtern. Ferner tragen die Einsätze bei bekannten Honahlen
jeweils nur einen einzigen Honstein bzw. ein einziges Füh-30
rungsteil, wobei die mit den Honsteinen bestückten Werkzeugeinsätze einander diametral gegenüber angeordnet sind und die mit den Führungsteilen bestückten Führungseinsätze je*- weils in Umfangsabständen zwischen den Werkzeugeinsätzen.1
einander diametral gegenüber angeordnet sind. Aufgrund des 35
begrenzten Drucks, mit welchem die Honwerkzeugeinsätze in Anlage an der Werkstückoberfläche belastbar sind, ist die Geschwindigkeit des Materialabtrags bei derartigen bekannten
Honahlen gewissen Einschränkungen unterworfen. Um den Anpreßdruck verstärken und damit die Geschwindigkeit des Materialabtrags steigern zu können, wurde bereits vorgeschlagen, jeden Werkzeugeinsatz mit zwei in gegenseitigem Urnfangsabstand angeordneten, beispielsweise gesinterten Honsteinen zu bestücken» Derart bestückte Werkzeugeinsätze werden derzeit zum Honen von Bohrungen verwendet, welche in ihrer Wandung gewisse Unterbrechungen wie Keilnuten od. dergl. aufweisen. Die· Führungseinsätze derartiger Honwerkzeuge sind ebenfalls jeweils mit zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Führungsteilen bestückt, so daß sich wiederum ein symmetrischer Aufbau ergibt. Bei bekannten Honahlen sind die am Werkstück angreifenden Honsteine und Führungsteile auf einer Seite einer einstückigen, relativ steifen Halterung angebracht, an deren anderer, gegenüberliegender Seite die jeweilige Zahnstange hervorsteht. Bei einer derartigen Konstruktion entstehen jedoch sehr laute, störende Geräusche, Schwingungen und Rattern der Werkzeuge, insbesondere wenn die Einsätze mit relativ hohem Druck in Anlage an der Werkstückoberfläche belastet werden.
Die Erfindung beseitigt diese und andere Nachteile und Mängel bekannter Ausführungsformen und schafft eine Honahle mit zwei einander diametral gegenüber angeordneten Werkzeugeinsätzen, welche jeweils mit zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Honsteinen bestückt sind, und mit zwei einander diametral gegenüber in Urnfangsabständen zwischen den Werkzeugeinsätzen angeordneten Führungseinsätzen, welche jeweils mit einem Führungsteil bestückt sind, wobei alle vier Einsätze bewegungsübertragend von einem einzigen Ritzel antreibbar sind. Bei einer solchen Anordnung sind die beiden Honsteine jedes Werkzeugeinsatzes in Umfangsrichtung im wesentlichen im gleichen-Abstand beiderseits des Durchmessers, entlang welchem sich die einander gegenüber angeordneten Werkzeugeinsätze bewegen, angeordnet, während die Führungsteile in verschiedenen Stellungen angeordnet sein können, beispielsweise genau auf dem Durchmesser, entlang welchem sich die einander gegenüber angeordneter) Führung.';-
AO
einsätze bewegen, oder relativ zu diesem in Umfangsrichtung vorwärts oder Rückwärts versetzt. Füp die Werkzeug- und Führungseinsätze wird vorzugsweise eine Anordnung verwendet, welche weitgehend der in der US-Patentanmeldung 314 856/81 der Anmelderin Beschriebenen entspricht. Wie in dieser Patentanmeldung beschrieben, weisen die Einsätze jeweils eine vorzugsweise aus gehärtetem Stahl gefertigte Halterung auf, an welcher eine die Honsteine tragende Fassung aus Zink oder einem ähnlichen Werkstoff befestigt ist. Im Falle der Führungseinsätze können die am Werkstück angreifenden Führungsteile ebenfalls aus Zink od. dergl. gefertigtrund direkt an aus gehärtetem Stahl gefertigten Halterungen befestigt sein. Es hat sich herausgestellt, daß bei einer derartigen Konstruktion mit doppelten Honsteinen und einzelnen Führungsteilen beträchtlich weniger Geräusche und Schwingungen entstehen als bei herkömmlichen Ausführungen und daß eine beträchtlich erhöhte Bearbeitungsgenauigkeit bei schnellerem Materialabtrag erzielbar ist.
Bei einigen derartigen Konstruktionen, in denen die Honsteine und Führungsteile in bezug auf den Durchmesser, entlang welchem sich die jeweiligen Einsätze bewegen, in verschiedenen Stellungen angeordnet sind, ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten im Hinblick darauf, sämtliche am Werkstück angreifenden Teile gleichmäßig in Anlage an der Werkstückoberfläche zu halten. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn mit einer und derselben Honahle Bohrungen stark unterschiedlichen Durchmessers bearbeitet werden sollen, und insbesondere dann, wenn die Führungsteile näher an dem Durch messer angeordnet sind, entlang welchem sich die Führungseinsätze bewegen, als dies bei den Honsteinen der Fall ist. Im zuletzt genannten Falle bewegen sich die Führungsteile auf den Führungseinsätzen in der radialen Richtung schneller als die Honsteine, welche sich in bezug auf die Werkstückoberfläche jeweils entlang einer Sehne bewegen. Um diese Schwierigkeiten zu beheben und zu gewährleisten, daß sich alle sechs am Werkstück angreifenden Teile, nämlich die vier Honsteine und die beiden Führungsteile, über einen
ΛΑ
großen Bereich von Durchmessern gleichmäßig in Anlage an der Werkstückoberfläche bringen lassen, ist in gewissen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, daß die Zahnstangen der Werkzeugeinsätze etwas größere Zahnabstände, d.h.
also eine größere Teilung aufweisen als die Zahnstangen der Führungseinsätze j wobei alle vier Einsätze gleichwohl mittels des mittig gelagerten Ritzels verstellbar sind. Aufgrund der Verwendung von größeren Zahnabständen bzw. einer größeren Teilung der zu den Werkzeugeinsätzen gehörigen Zahnstangen ist eine Anordnung von sechs am Werkstück angreifenden Teilen möglich, bei welcher sich alle dieser Teile in bezug auf die Werkstückoberfläche mit der gleichen effektiven Geschwindigkeit bewegen und dadurch jederzeit gleichmäßig in Anlage an der Werkstückoberfläche halten lassen.
Somit schafft die Erfindung also ein mittels eines Ritzels verstellbares Honwerkzeug, welches mit einer höheren Abtragsgeschwindigkeit und -genauigkeit arbeitet und dabei weniger Geräusche entwickelt.
Gemäß der Erfindung hat eine solche, mittels eines Ritzels verstellbare Honahle sechs in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, am Werkstück angreifende Teile. Wenigstens einige dieser Teile sind unter Verwendung einer getrennt gefertigten Fassung an einer zu einem Einsatz gehörigen Halterung befestigt. Einige der genannten Teile sind als Führungsteile wirksam und sind vorzugsweise auf relativ federelastischen Halterungen befestigt.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Honahle mittels eines gemeinsamen Ritzels verstellbare, unterschiedlich ausgeführte Werkzeug- und Führungseinsätze auf, deren mit dem Ritzel in Eingriff befindliche Zahnstangen unterschiedliche Teilung bzw. verschiedene Zahnabstände haben, so daß sich die für den Angriff am Werkstück bestimmten Teile über einen weiten Bereich von Arbeitsdurchmessern in gleichmäßiger Anlage an der Werkstückoberfläche halten lassen. Dabei'verringern sich gemäß der Erfindung die Ent-
Wicklung von Geräuschen und Schwingungen sowie die Ratterneigung im Vergleich zu bekannten Honwerkzeugen mit mittels eines Ritzels verstellbaren Einsätzen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat eine Honahle einander gegenüber angeordnete, radial bewegbare Werkzeugeinsätze mit in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten, zum Angriff am Werkstück bestimmten Teilen, einander gegenüber angeordnete, radial bewegbare Führungseinsätze mit jeweils einem zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteil und den Werkzeug- und Führungseinsätzen zugeordnete, mit einem mittig angeordneten Ritzel in Eingriff stehende Zahnstangen, wobei einige der Zähne an den wenigstens einem Paar einander gegenüber angeordneter Einsätze zugeordneten Zahnstangen anders ausgebildet sind als die Zähne an den dem anderen Paar einander gegenüber angeordneter Einsätze zugeordneten Zahnstangen, so daß sich die für den Angriff am Werkstück bestimmten Teile aller Einsätze über einen weiten Bereich ihrer radialen Bewegung effektiv auf eine einheitliche zylindrische Mantellinie einstellen lassen.
Die erfindungsgemäße Honahle, deren zum Angriff am Werkstück bestimmte Einsätze mittels eines Ritzels verstellbar sind, läßt sich an vorhandenen Honmaschinen verwenden, ohne daß diese dazu einer Abänderung bedürfen. Dabei läßt sich die erfindungsgemäße Honahle auch von relativ ungeübten bzw. ungelernten Bedienungspersonen handhaben
Weiterhin schafft die Erfindung eine Anordnung von Zahnstangen, welche derart ausgebildet sind, daß sie sich bei einer Drehung eines damit in Eingriff befindlichen Ritzels in unterschiedlichem Maße bewegen.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist eine mit radial beweglichen Werkzeug- und Führungseinsätzen bestückte Honahle mit besonderen Einrichtungen versehen, welche es ermöglichen, die Geschwindigkeit der radialen Bewegung der
Werkzeugeinsätze relativ zur Geschwindigkeit der radialen Bewegung der Führungseinsätze derart zu verändern, daß sich die zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile derselben über einen vorbestimmten Bereich von Durchmessern im wesentliehen auf eine einheitliche Zylinder-Mantellinie einstellen lassen. Dies ist vorzugsweise erreicht durch eine Verringerung der effektiven Anstellgeschwindigkeit der zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile einer Honahle relativ zur Anstellgeschwindigkeit der Werkzeugeinsätze einer solchen Honahle, welche insbesondere zum Ziehschleifen von Oberflächen hohe Güte bestimmt ist, wodurch es möglich ist, die Führungsteile mit einem geringeren Druck in Anlage an der Werkstückoberfläche zu halten als die Honsteine der Werkzeugeinsätze.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer herkömmlichen Ausführungsform einer Honahle mit einer symmetrischen Anordnung von mittels eines Ritzels verstellbaren, zum Angriff an einem Werkstück bestimtmen Teilen,
Fig. 2 eine Querschnittansicht einer anderen herkömmlichen Ausführung einer Honahle mit einer anderen Form von Hon- und Führungsteilen in symmetrischer Anordnung,
Fig. 3 und 4 Fig. 1 und 2 entsprechende Querschnittansichten zweier Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Honahlen mit in verschiedenen Stellungen am jeweiligen Führungseinsatz angeordneten Führungsteilen,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Honahle in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht der in Fig. 5 gezeigten Honahle mit einem Werkzeugeinsatz und einem Führungseinsatz in verschiedenen, ausgezogen und gestrichelt·gezeichneten Stellungen, wobei der Führungseinsatz in Überdeckung mit dem Werkzeugeinsatz
dargestellt ist, um die Bewegungen der zum Angriff an einem Werkstück bestimmten Teile über einen Bereich von Durchmessern zu veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Honahle 10 von symmetrischem Aufbau, mit zwei untereinander gleichen, einander diametral gegenüber angeordneten Werkzeugeinsätzen 12, 14 und zwei untereinander gleichen, einander diametral gegenüber angeordneten Führungseinsätzen 16, 18. Die Werkzeugeinsätze 12, 14 sind mit Honsteinen 20 bzw. 22 bestückt und weisen jeweils eine Zahnstange 24 bzw. 26 auf. Die Führungseinsätze 16, 18 haben zum Angriff an einem Werkstück bestimmte, nicht-abrasive Führungsteile 28 bzw. 30 und weisen jeweils eine Zahnstange 32 bzw. 34 auf. Die Zahnstangen 32, 34 der Führungseinsätze sind derart mit den Führungsteilen derselben verbunden, daß diese während der Arbeit durch Federn 35 in Anlage an der Werkstückoberfläche belastet sind. Die Zahnstangen 24, 26, 32 und 34 weisen einheitliche Zahnung auf und befinden sich in Eingriff mit einem Ritzel 36, welches mittig in einem Ahlenkörper 38 gelagert ist. Für die Bearbeitung einer Werkstückoberfläche 40 wird die Honahle 10 in das Werkstück eingeführt, wobei sich die zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile 20, 22, 28 und 30 in eingezogener Stellung befinden. Während des Honens wird das Ritzel 36 innerhalb des Körpers 38 verdreht, um die zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile radial auswärts in Anlage an der Werkstückoberfläche 40 zu bewegen und sie mit einem gewissen Druck in Anlage daran zu halten, indem auf das Ritzel 36 eine kontinuierliche Drehbelastung ausgeübt wird.. In der üblichen bekannten Ausführungsform sidn die Werkzeugeinsätze 12 und 14 einander diametral gegenüber angeordnet, und die Führungseinsätze 16 und 18 sind ebenfalls einander diametral gegenüber und gewöhnlich rechtwinklig zu den Werkzeugeinsätzen angeordnet. Eine derartige symmetrische und ausgewuchtete Anordnung ist seit vielen Jahren gebräuchlich. Für gewisse Zwecke weist die vier Kontaktstellen aufweisende Ausführungsform nach Fig. 1 jedoch gewisse Nachteile und Mängel auf, z.B. den, daß der.
auf die zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile, insbesondere auf die Honsteine 20 und 22 ausübbare Druck nur begrenzt ist. Dadurch verringert sich dann auch die Geschwindigkeit, mit welcher Material von der Werkstück-
5 oberfläche in einer Bohrung abgetragen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere bekannte Honahle von symmetrischem Aufbau, bei welcher zwei einander gegenüber angeordnete Werkzeugeinsätze 43 und 44 jeweils mit zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Honsteinen 46, 48 bzw. 50, 52 bestückt sind und die Führungseinsätze 54, jeweils zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, zum Angriff am Werkstück bestimmte Führungsteile 58, 60 bzw. 62, 64 aufweisen, so daß sich für die Honahle 42 insgesamt acht Kontaktstellen ergeben. Jeder Einsatz hat darüber hinaus wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand angeordnete Zahnstangen, von denen jedoch jeweils nur eine dargestellt und mit 66, 68, 70 bzw. 72 bezeichnet ist. Die Zahnstangen weisen untereinander gleiche Zahnung auf und befinden sich in Eingriff mit den verlängerten Zähnen eines Ritzels 74, welches drehbar im Ahlenkörper 76 gelagert ist. Gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Honahle 10 bietet die Honahle 42 nach Fig. 2 den Vorteil, daß sie aufgrund des Vorhandenseins von jeweils zwei zum Angriff am Werkstück bestimmten Teilen pro Einsatz zur Bearbeitung von Bohrungen verwendbar ist, deren Wandung etwa durch Keilnuten od. dergl unterbrochen ist. Ein wesentlicher Nachteil der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht jedoch darin, daß sie sehr geräuschvoll arbeitet, wodurch ihr Einsatzbereich sehr begrenzt ist.
Fig. 3 zeigt eine Honahle 80 in einer Ausführungsform der Erfindung, welche sich in wesentlichen Punkten von den in Fig. 1 und 2 gezeigten, mit 10 bzw. 42 bezeichneten Ausführungsformen unterscheidet. So weist die Honahle 80 einander gegenüber angeordnete Werkzeugeinsätze 82, 84 auf, welche jeweils eine Halterung 86 bzw. 88 aus einem relativ harten Werkstoff, z.B. Stahl aufweisen, auf welcher eine
Ab
auswechselbare Fassung 90 bzw. 92 aus einem weicheren Werkstoff, z.B. Zink, angebracht ist. An den Fassungen 90 und 92 sind Honsteine 94, 96 bzw. 98, 100 in der dargestellten Weise befestigt. Die Honahle 80 enthält ferner einander gegenüber angeordnete Führungseinsätze 102, 104, welche ebenfalls jeweils eine Halterung 106 bzw. 108 und ein an dieser angebrachtes Führungsteil 110 bzw. 112 aufweisen. Dabei ist es wichtig, daß die Halterungen 106 und 108 in gewissem Maße nachgiebig sind. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z.B. durch Verkleinerung der Querschnittsfläche und/oder der Stärke der Halterungen. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Honahle 80 sind die Führungsteile 110 und 112 in einer derjenigen der vorderen Honsteine 94 bzw. 98 entsprechenden, vorwärts versetzten Stellung am jeweiligen Einsatz angebracht. Daraus ergibt sich, daß sämtliche Einsätze 82, 84, 102 und 104 unter dem Antrieb eines Ritzels 114, welches sich in Eingriff mit den Einsätzen zugeordneten, gleichartigen Zahnstangen 116, 118, 120 und 122 befindet, gleichmäßig auswärts oder einwärts bewegbar sind, so daß ihre zum Angriff am Werkstück bestimmten·Teile unabhängig vom Arbeitsdurchmesser jeweils die gleiche Kreislinie beschreiben bzw. in gleichmäßiger Anlage an einer zylindrischen Werkstückoberfläche gehalten sind. Es hat sich herausgestellt, daß eine mit sechs Kontaktelementen bestückte Honahle 80 der beschriebenen Art sehr leise und genau arbeitet und es dabei ermöglicht, höhere Drücke auf die Kontaktelemente, insbesondere auf die Honsteine 94, 96, 98 und 100 auszuüben, um so die Geschwindigkeit des Materialabtrags zu steigern. Dies ist zum Einen der Verwendung von sechs Kontaktelementen und zum Anderen der Verwendung von nachgiebigen Halterungen für die Führungseinsätze zu verdanken. Die Verwendung von Einsatzhalterungen in einem Honwerkzeug in Verbindung mit daran befestigten Fassungen für Honsteine ist im einzelnen in der US-Patentanmeldung 314 856 der Anmelderin beschrieben
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Honahle 130, welche einen ähnlichen Aufbau hat wie die Honahle 80 nach
Fig. 3°Der hauptsächliche Unterschied zwischen der Honahle 130 nach Fig. 4 und der Honahle 80 nach Fig. 3 besteht in der Ausführung der jeweils mit einem Führungsteil bestückten- Führungseinsätze„ In der Ausführung nach Fig. 4 sind die jeweiligen Führungsteile 136, 138 nicht am vorderen Rand, sondern nahe dem hinteren, nachlaufenden Rand der Führungseinsätze 132 bzw. .134 angeordnet. Daraus ergibt sich eine in höherem Maße freitragende Lagerung der Führungsteile 136, 138 und damit eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3 noch weiter verbesserte elastische Nachgiebigkeit oder Abfederung der Führungseinsätze. Dabei ist bei der Wahl des Werkstoffs für die Führungseinsätze sowie bei der Konstruktion derselben große Sorgfalt geboten, um das gewünschte oder zuträgliche Maß an Nachgiebigkeit einzuhalten. Wie die Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet auch die Aüsführungsform nach Fig. 4 Einsätze mit jeweils einer Halterung 140, 142, 144, 146, an welcher eine Fassung für die jeweils zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile angebracht ist,, wie vorstehend sowie in der genannten US-Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben. Die zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile 136 und I38 sind vorzugsweise aus einem im wesentlichen nicht-abrasiven Werkstoff, welches auf der Werkstückoberfläche gleiten kann, ohne nennenswert Material davon abzutragen. Für die Führungsteile geeignete Werkstoffe sind u.A. Zink, Aluminium, Messing, Bronze, Kunststoffe und Holz.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Honahle 150, welche ebenfalls mit sechs Kontaktelementen bestückt ist, anstelle der in den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 vorhandenen vier bzw. acht Kontaktelemente. Bei der Honahle 150 erfolgt die Verstellung der zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile mittels eines mittig gelagerten Ritzels 152. Dieses betätigt zwei einander gegenüber angeordnete Werkzeugeinsätze 154, 156, welche jeweils mit zwei in gegenseitigem Abstand darauf angeordneten Steinen 158, 160 bzw. 162, 164 bestückt sind. Ferner weist jeder Werkzeugeinsatz 154, 156 wenigstens zwei untereinander gleiche
ti
Zahnstangen 166, 168 auf. Die Zahnstangen 166 und 168 haben untereinander gleiche Zannung und stehen mit der Langverzahnung des Ritzels 152 in Eingriff. Die Werkzeugeinsätze 154, 156 haben vorzugsweise jeweils eine Halterung 170 bzw. 172, an welcher jeweils eine Steinfassung 174 bzw. 176 befestigt ist.
Die Honahle 150 hat ferner zwei einander gegenüber angeordnete Führungseinsätze 178, 18O mit jeweils eine Halterung 182 bzw. 184, welche an einer Seite mit einer Zahnstange 186 bzw. 188 verbunden und an der anderen Seite mit jeweils einem einzigen, zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteil 190 bzw. 192 bestückt ist. Die Zahnstangen 166, I68 der Werkzeugeinsätze und die Zahnstangen 186, I88 der Führungseinsätze befinden sich zwar in Eingriff mit ein und demselben Ritzel 152, dabei haben die Zahnstangen für die Werkzeugeinsätze und die Zahnstangen für die Führungseinsätze jedoch unterschiedliche Teilung bzw. verschiedene Zahnabstände, so daß sich die Werkzeugeinsätze -154, 156 bei einer entsprechenden Drehung des Ritzels 152 schneller aus dem Ahlenkörper 189 heraus in Richtung auf die Werkstückoberfläche 194 bewegen als die Führungseinsätze. Wie nachstehend anhand von Fig. 6 erläutert, ist dies notwendig aufgrund der Anordnung der zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile 190, 192 am jeweiligen Führungseinsatz 178 bzw. 180 und der davon verschiedenen Anordnung der Honsteine am jeweiligen Werkzeugeinsatz 154, 156. Dadurch daß die Teilung, d.h. die Zahnabstände der zu den Führungseinsätzen 178, 180 gehörigen Zahnstangen I86 bzw. I88 kleiner ist bzw. sind als die Teilung oder Zahnabstände der zu den Werkzeugeinsätzen 154, 156 gehörigen Zahnstangen I66 bzw. 168, bewegen sich die Führungseinsätze jeweils langsamer radial ein- oder auswärts als die Werkzeugeinsätze. Nichtsdestoweniger kommt es jedoch auch hier darauf an, daß die Halterungen der Führungseinsätze eine gewisse Flexibilität haben, wie vorstehend anhand von Fig. 3 erläutert. Bei sorgfältiger Wahl der jeweiligen Zahnabstände und einer angemessenen Flexibilität der Führungseinsätze arbeitet eine
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mit sechs Kontaktelementen bestückte Honahle der in Fig. 5 gezeigten Art mit beträchtlich geringerer Geräuschentwicklung und Ratterneigung als herkömmliche Ausführungsformen und kann Werkstückoberflächen mit sehr viel größerer Genauigkeit bearbeiten als Honahlen mit dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Aufbau.
Der Grund dafür, daß die Zahnabstände der zu den Führungseinsätzen 178 und 180 gehörigen Zahnstangen I86 bzw. I88 kleiner sein müssen als die Zahnabstände der zu den Werkzeugeinsätzen 154, 156 gehörigen Zahnstangen I66 bzw. 168, ist aus Fig. 6 ersichtlich, in welcher zwei Einsätze, nämlich ein Werkzeugeinsatz 154 und ein Führungseinsatz 178, einander überdeckend in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt sind. In der inneren, d.h. weiter eingezogenen Stellung der beiden Einsätze 154 und 178 befinden sich die Honsteine 158 und I60 in Anlage an der Werkstückoberfläche 194, welche einen kreisförmigen Querschnitt von relativ kleinem Durchmesser, z.B. 76,2 mm aufweist. In der gezeigten Stellung befindet sich das Führungsteil 190 des Führungseinsatzes 178 ebenfalls in Anlage an der Werkstückoberfläche 194. Hätten nun die Zahnstangen 166 und 186 der Werkzeug- und Führungseinsätze die gleiche Zahnteilung, dann könnten die Honsteine 158, I60, welche sich jeweils entlang einer Sehne des kreisförmigen Querschnitts bewegen, während sich das Führungsteil 190 entlang einem Durchmesser desselben bewegt, der radialen Auswärtsbewegung des Führungs teils nicht folgen, so daß eine von ihnen beschriebene Kreislinie dann einen kleineren Durchmesser hätte als eine vom Führungsteil beschriebene. Bei zunehmendem Durchmesser der Werkstückoberfläche würden die Honsteine daher immer schwächer an dieser angreifen, bis sich zuletzt nur noch die Führungsteile 190 und 192 daran in Anlage befänden. Um dem vorzubeugen und die Honsteine in Angriff an der Werk-Stückoberfläche bringen zu können, sind die Zahnabstände der Zahnstangen 166, I68 und/oder I86, I88 derart abgeändert, daß alle zum Angriff am Werkstück bestimmten Teile über einen durch Drehung des Ritzels 152 bewirkten relativ
großen Bereich ihrer Radialbewegung im wesentlichen gleichmäßig in Anlage an der kreiszylindrischen Werkstückoberfläche bringbar sind. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Abstände zwischen den Zähnen der den Werkzeugeinsätzen 154, 156 zugeordneten Zahnstangen 166 bzw. 168 etwas größer als die Abstände zwischen den Zähnen der den Führungseinsätzen 178, I80--zugeordneten Zahnstangen 186 bzw. 188. Dadurch wird erreicht, daß sich die Werkzeugeinsätze 154, 156 bei einer gegebenen Drehung des Ritzels 152 um ein Stück weiter bewegen als die Führungseinsätze 178, I80. Dies ist, wie vorstehend bemerkt, deshalb notwendig, weil sich die Honsteine 158, I6O, 162, 164 jeweils entlang einer Sehne des von der Werkstückoberfläche beschriebenen Kreises bewegen, so daß die sie tragenden Werkzeugeinsätze weiter bzw. schneller in Radialrichtung bewegt werden müssen als die Führungseinsätze 17-8 und I80, deren zum Angriff am Werkstück bestimmte Führungsteile sich jeweils entlang einem Durchmesser des von der Werkstückoberfläche beschriebenen Kreises bewegen. Dadurch ist dann gewährleistet, daß sich die Honsteine 158, I60, 162 und 164 sowohl bei der Auswärts- als auch bei der Einwärtsbewegung jeweils auf einer·gemeinsamen Kreislinie mit den Führungsteilen 190 und 192 befinden.
Die in Fig. 6 eingezeichneten Radien A, B und Abstände C, D und D' dienen der mathematischen Berechnung oder Erläuterung der durch Abänderung der Zahnteilung der Zahnstangen zu kompensierenden Unterschiede der Radialbewegung, durch welche erreicht werden soll, daß die Honsteine 158, I6O, 162 und 164 der Bewegung der Führungsteile 190 und 192 bei einer Verstellung des Arbeitsdurchmesser von beispielsweise 76,2 mm auf 101,6 mm folgen. Der Mittenabstand zwischen dem linken Honstein 158 und dem rechten Honstein I60 in Fig. 6 beträgt beispielsweise 44, 45 mm. Außerdem sein angenommen, daß die Honsteine 158 und I60 unendlich dünn seien, so daß sie in jeder Stellung des Werkzeugeinsatzes 154 nur mit ihrer Mittellinie in Berührung mit der Werkstückoberfläche oder Bohrungswandung kommen, obgleich dies in der-praktischen
Anwendung kaum der Fall ist. In dem dargestellten Beispiel sind:
A = 38 , 1 ram
B = 50,8 mm und
C = 22, 225 mm.
Daher ist
D=B-A= 12,7 mm und
in " ? " P 2
iU D1= B-C - A-C
= 50,82 - 22,2252 - 38,12 - 22,2252 = 45,679 - 30,9^5 = 14,734 mm.
Die radiale Abweichung ist der Abstand zwischen der Mitte des Honsteins 160 (oder 158) und der kreisförmigen Werkstückoberfläche unter der Vorgabe, daß alle Einsätze Zahnstangen mit gleicher Verzahnung haben. Diese Differenz entspricht der Differenz zwischen D' und D, d.h. also D' - D = 14,734 - 12,7 = 2,034 mm. Die radiale Abweichung von 2,034 mm tritt bei einer Radialbewegung des Werkzeugeinsatzes um 12,7 mm ein, d. h. bei einer radialen Auswärtsbewegung des Mittelpunkts zwischen den Honsteinen und 160, während welcher sich das Führungsteil 190 ebenfalls um 12,7 mm auswärts bewegt, dies jedoch entlang einem Durchmesser der Werkstückoberfläche. Nach einer radialen Auswärts bewegung des Werkzeugeinsatzes 154 um 12,7 mm besteht daher also ein Abstand von 2,034 mm zwischen den Honsteinen 158, 160 und der Werkstückoberfläche 196, wenn sich das Führungsteil 190 in Anlage an dieser befindet.
In der folgenden Tabelle vergrößert sich der Durchmesser einer zu bearbeitednen Bohrung in einzelnen Schritten von jeweils 2,54 mm von 76,2 mm auf 101,6 mm. Die rechte Kolonne der Tabelle zeigt die jeweilige Größe der radialen Abweichung entsprechend vorstehender Definition, bezogen auf einen unendlich dünnen Honstein eines Werkzeugeinsatzes oder 156 bei dessen Verstellung entsprechend der Zunahme
1 des Arbeitsradius.
Durchmesser der Werkstückoberfläche
5 76.2 mm
78,74 mm 81,28 mm 83,82 mm
86,36 mm 10 88,9 mm
91 ,44 mm 93,98 mm 96,52
99 ,06 mm 15 101,6 mm
Radiale Abweichung für jeden Stein 0 ,000 0,282 0,538 0,775 0,995 1,199 1,389 1,564 1,732 1,887 2,034
Aus vorstehender Tabelle ist zu erkennen, daß die radiale Abweichung nicht in linearer Beziehung zu den radialen Bewegungen der Einsätze zu- oder abnimmt, und daß die radiale Gesamtabweichung für jeden Stein 2,034 mm beträgt, wenn sich der Werkzeugeinsatz um 12,7 mm in Radialrichtung bewegt hat. Aus diesem Grunde müssen irgendwelche Einrichtungen vorhanden sein, welche gewährleisten, daß sich die Werkzeugeinsätze 154 und 156 in Radialrichtung schneller bewegen als die Führungseinsätze 178 und 180, damit die am Werkstück angreifenden Teile aller Einsätze in jeder Stellung derselben innerhalb des vorgegebenen Bewegungsbereichs in Anlage an der Werkstückoberfläche bleiben. Dies kann, wie bereits bemerkt, dadurch geschehen, daß man den Abstand zwischen den Zähnen der den Werkzeugeinsätzen 154 und 160 zugeordneten Zahnstangen 166 und 168 größer wählt als den Abstand zwischen den Zähnen der den Führungseinsätzen zugehörigen Zahnstangen 186 und 188. Für ein gegebenes Ritzel 152 gibt es einen bestimmten idealen Zahnabstand der Zahnstangen. Wird nun der tatsächliche Zahnabstand gegenüber dem Idealen etwas vergrößert oder verkleinert, so ergibt sich zwar eine nachteilige Abweichung von den optimalen Arbeitsbedingungen, welche jedoch innerhalb annehmbarer
Grenzen bleibt. Um diese Abweichung innerhalb möglichst enger Grenzen zu halten, empfiehlt es sich die Zahnabstände der den Werkzeugeinsätzen zugeordneten Zahnstangen etwas zu vergrößern und die Zahnabstände der den Führungseinsätzen zugeordneten Zahnstangen entsprechend zu verkleinern. Dabei ist zu berücksichtigen daß es möglichst nicht zu einer übermäßigen Klemmwirkung zwischen den Zähnen der Zahnstangen und des Ritzels kommen sollte. So ist das angestrebte Ergebnis vorzugsweise durch Abänderung der Zahnabstände an den Zahnstangen aller Einsätze erzielbar. Andererseits ist es jedoch auch möglich, die Zahnabstände an den einzelnen Zahnstangen unterschiedlich zu variieren, um die Nicht-Linearität der radialen Abweichung möglichst vollständig zu kompensieren.
Die Abänderung der Zahnabstände an den Zahnstangen in der beschriebenen Weise schafft äußerst günstige Arbeitsbedingungen für eine mit sechs zum Angriff am Werkstück bestimmten Teilen bestückte Honahle, bei welcher sich einige der genannten Teile im wesentlichen entlang einem Durchmesser einer expandierenden Werkzeugoberfläche und.andere entlang Sehnen derselben bewegen. Es hat sich herausgestellt, daß Honahlen mit einem derartigen Aufbau mit höherer Genauigkeit, geringerer Geräuschentwicklung, verringerten Schwingungen und verringerter Ratterneigung arbeiten und ihre Führungsteile einem verringerten Verschleiß unterworfen sind. Wie bereits vorstehend angedeutet, gibt es jedoch gewisse Begrenzungen hinsichtlich des Bereichs der Durchmesser, innerhalb dessen eine Honahle der beschriebenen Art mit Erfolg verwendbar ist. So läßt sich eine Honahle mittlerer Größenordnung für verschiedene Durchmesser in einem Bereich von beispielsweise 25,4 mm bis 38,1 mm verwenden, wobei sich ein derartiger:Bereich je nach den Abmessungen der Honahle erweitern oder verkleinern kann.
Somit schafft die Erfindung also eine Honahle mit sechs in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten, zum Angriff an einem Werkstück bestimmten Teilen, aufgeteilt in zwei mit
yr
mehreren solchen Teilen bestückte Werkzeugeinsätze und zwei mit jeweils einem solchen Teil bestückte Führungseinsätze, welche einander jeweils gegenüber angeordnet sind und an der Werkstückoberfläche angreifen. Dabei ist die Erfindung jedoch nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können vielmehr sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte, sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentiich sein.
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Claims (1)

  1. BERG · STAFF · SCHWABE · SANDMAIR
    MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80
    Anwaltsakte 32 804 17> August 1983
    Sunnen Products Company St. Louis, Missouri» U. S. A.
    Honahle
    Patentansprüche
    My Honahle, gekennzeichnet durch einen von einer Bohrung durchsetzten Ahlenkörper mit einem drehbar in der Bohrung gelagerten Ritzel (114) und mit wenigstens vier Gruppen von in gegenseitigen Abständen in Querrichtung des Körpers geformten und die das Ritzel enthaltende Bohrung desselben tangierenden Querbohrungen, welche in erste und zweite Gruppen von einander gegenüber am Ahlenkörper geformten Bohrungen aufgeteilt sind, durch ein Paar einander gegenüber angeordneter Werkzeugeinsätze (82, 84) jeweils mit einem einander gegenüberliegende Seiten aufweisenden, länglichen Halterungsteil (86, 88), an dessen einer Seite eine in den Bohrungen der ersten Gruppe Aufnahme findende und mit dem Ritzel in Eingriff bringbare
    ■»(089)9882 72-74 Telex 0524 560BERGd Bankkonten Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
    Telegramme (carjlei Teiex-jpiere· (089/983049 Hypo Bar.i- München 441012285Γ. 'Bl 2 70020011, Swift Code HYPODFMM
    BERGSTAPFPATEM Mönche'· Kalif- Infotfc- fiOOO Poit:.r.hf·'► München ^.343-60Fi (Bl 7 /ΟΟ10ΊΗ0)
    Anordnung von Zahnstangen (116, 118) hervorsteht und an dessen anderer Seite wenigstens zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, zum Angriff an einer Werkstückoberfläche bestimmte Honwerkzeuge (91I, 96; 98, 100) angebracht sind, durch ein Paar einander gegenüber angeordneter Führungseinsätze (102, 104) jeweils mit einem einander gegenüberliegende Seiten aufweisenden Halterungsteil (106, 108), an dessen einer Seite eine in den Bohrungen der zweiten Gruppe Aufnahme findende und mit dem Ritzel in Eingriff bringbare Gruppe von Zahnstangen (120, 122) hervorsteht, und an dessen anderer Seite jeweils ein zum Angriff am Werkstück bestimmtes Führungsteil (110, 112) angebracht ist.
    2. Honahle nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Führungsteile (190, 192) derart an dem jeweiligen Führungseinsatz (178, 180) angeordnet sind, daß ihre Bewegungsbahn bei der Auswärts- und Einwärtsverstellung der Honahle näher an einem Durchmesser derselben verläuft als die Bewegungsbahn der Honwerkzeuge (158, 160, 162, 164) an dem jeweiligen Werkzeugeinsatz (178, 18O), und daß wenigstens einige Zähne der der Werkzeugeinsätzen zugeordneten Zahnstangen (166, 168) einen größeren gegenseitigen Abstand haben als einige Zähne der den Führungseinsätzen (178, 180) zugeordneten Zahnstangen (I86, 188).
    3. Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ahlenkörper um eine durch das Ritzel (152) hindurch verlaufende Drehachse herum drehbar gelagert ist, daß die einander gegenüber angeordneten Werkzeugeinsätze (154, 156) unter Steuerung durch die Drehung des Ritzels in einander entgegengesetzten radialen Richtungen relativ zum Ahlenkörper bewegbar sind, daß die Honwerkzeuge (158, I60, 162, 164) an dem jeweiligen Werkzeugeinsatz im wesentlichen im gleichen Abstand beiderseits des Ahlendurchmessers angeordnet sind, entlang welchem die Werkzeugeinsätze radial bewegbar sind, daß die Führungseinsätze (178, 180) unter Steuerung durch die Drehung des
    Ritzels gleichzeitig mit den Werkzeugeinsätzen in einander entgegengesetzten Richtungen radial bewegbar sind und daß die Führungsteile (190, 192) im wesentlichen auf dem Durchmesser der Ahle, entlang welchem die Führungseinsätze bewegbar sind, einander gegenüber an den Führungseinsätzen angeordnet sind»
    ^0 Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Halterungsteil jedes Werkzeugeinsatzes (154, 156) ein längliches erstes Teil (170, 172) aus einem relativ harten Material, welches an den zugeordneten Zahnstangen (166, 168) angebracht ist, und ein zweites längliches Teil (174, 176) aufweist, an welchem die in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Honwerkzeuge (158, 160, 162, 164) angebracht sind und welches seinerseits abnehmbar am ersten länglichen Teil des jeweiligen Werkzeugeinsatzes angebracht ist.
    5. Honahle nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das längliche Halterungsteil jeder Führungseinsatzes (178, 180) ein in bezug auf die damit verbundenen Zahnstangen (186, 188) flexibles erstes längliches Teil (182, 184) und ein aus einem relativ nichtabrasiven Werkstoff, welcher eher auf einer Werkstückoberfläche gleitet als Material von dieser abträgt, geformtes zweites längliches Teil (190, 192) aufweist, an welchem das zum Angriff am Werkstück bestimmte Führungsteil ausgebildet ist und welches lösbar mit dem ersten länglichen Teil des jeweiligen Führungseinsatzes verbunden ist.
    6 <, Honahle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile (110, 112; 136, 138) in Stellungen am jeweiligen Führungseinsatz (102, 104; 132, 134) angebracht sind, welche den Stellungen jeweils eines der in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Honwerkzeuge (94 - 100) am jeweiligen Werkzeugeinsatz (82, 84; 140, 142) entsprechen.
    7. Honahle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile (190, 192) derar am jeweiligen Führungseinsatz (178, 180) angeordnet sind, daß sie sich in ein- ander entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen entlang einem Durchmesser der Honahle bewegen lassen.
    8. Honahle, gekennzeichnet durch einen von einer Bohrung durchsetzten, länglichen Ahlenkörper, durch ein-drehbar in der Bohrung gelagertes Ritzel (152), durch parallele erste und zweite Gruppen von in gegenseitigem Abstand angeordneten Querbohrungen im Körper; welche die Längsbohrung desselben in Längsabständen schneiden, durch parallele dritte und vierte Gruppen von in gegenseitigen Abständen im Körper geformten Querbohrungen, welche die längliche Bohrung des Körpers in einer Winkelbeziehung zu den ersten und zweiten Gruppen von Querbohrungen schneiden, durch ein Paar Werkzeugeinsätze (154, 156) jeweils mit einem einander gegenüberliegende Seiten aufweisenden länglichen Teil (170, 172) an dessen einer Seite jeweils eine Gruppe von Zahnstangen (I66, I68) hervorsteht, welche in die Bohrungen der ersten bzw. der zweiten Gruppe einführbar sind und mit daran ausgebildeten Zähnen an einander gegenüberliegenden Seiten des Ritzels mit diesem in Eingriff bringbar sind, so daß die Werkzeugeinsätze unter Steuerung durch Bewegungen des Ritzels relativ zum Ahlenkörper in einander diametral entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind, und an dessen andererseite jeweils wenigstens zwei in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete Honwerkzeuge (158, 160, 162, 164) derart angebracht sind, daß sie an in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Stellen an einer Werkstückoberfläche (194, 196) in Anlage bringbar sind, wobei die Honwerkzeuge an jedem Werkzeugeinsatz im wesentlichen in gleichem Abstand beiderseits eines Durchmessers angeordnet sind, entlang welchem die Werkzeugeinsätze bewegbar sind, und durch ein Paar Führungseinsätze (178, 180) jeweils mit einem zwei einander gegenüberliegende Seiten aufweisenden, länglichen Teil (182, 184) an dessen
    einer Seite jeweils eine Gruppe von Zahnstangen (186, 188) hervorsteht, welche in die im Körper geformten Querbohrungen der dritten bzw. der vierten Gruppe einführbar sind und mit daran ausgebildeten Zähnen an einander gegenüber-'5 liegenden Seiten des Ritzels mit diesem in Eingriff stehen, so daß die Führungseinsätze unter Steuerung durch Bewegungen des Ritzels relativ zum Ahlenkörper in einander diametral entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind, wobei jeder Führungseinsatz ein zum Angriff am Werkstück bestimmtes Führungsteil (190, 192) aufweist, welches unter Steuerung durch die Drehung des Ritzels in einander entgegengesetzten Richtungen bewegbar ist.
    9. Honahle nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß die zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile (110, 112) in Stellungen am jeweiligen Führungseinsatz (102, 104) angeordnet sind, welche den Stellungen jeweils eines der in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Honwerkzeuge (94 - 100) an den Werkzeugein-Sätzen (82, 84) entsprechen.
    10. Honahle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil jedes Führungseinsatzes (178, 180) eine Halterung (182, 184) aufweist, welche aus einem Werkstoff geformt ist, welcher ein gewisses Nachgeben relativ zu den damit verbundenen Zahnstangen (186, 188) ermöglicht.
    11. Honahle nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Halterungen (186, 188) aus einem Stahl geformt sind, welcher zur Verbesserung der Flexibilität und Erhöhung der Elastizität entspannt ist.
    12„ Honahle nach Anspruch 8, dadurch g e k'e η η zeichnet, daß die zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile (190, 192) derart an den einander gegenüber angeordneten Führungseinsätzen (178, 180) angeordnet sind, daß sie im wesentlichen entlang einem Durchmesser des Ahlenkörpers in entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind.
    13- Honahle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Zähne der den Werkzeugeinsätzen (154, 156) zugeordneten Zahnstangen (166, 168) größere gegenseitige Abstände haben als wenigstens einige Zähne der den Führungseinsätzen (178, 18O) zugeordneten Zahnstangen (186,188).
    14. Honahle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Zähnen der den Werkzeugeinsätzen (154, 156) zugeordneten Zahnstangen (166, 168) über die Länge derselben variiert, um nichtlineare Differenzen zwischen den radialen Bewegungen der zum Angriff am Werkstück bestimmten Honwerkzeuge (158 - 164) der Werkzeugeinsätze und den radialen Bewegungen der zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile (190, 192) der Führungseinsätze (:178, 180) zu kompensieren.
    15. Honahle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Zähnen der den Führungseinsätzen (178, 180) zugeordneten Zahnstangen (186, 188) über die Länge derselben variiert, um nichtlineare Differenzen zwischen den radialen Bewegungen der zum Angriff am Werkstück bestimmten Honwerkzeuge (158 - 164) der Werkzeugeinsätze (154, 156) und den radialen Bewegungen der zum Angriff am Werkstück bestimmten Führungsteile (190, 192) der Führungseinsätze zu kompensieren.
    16. Honahle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der den Werkzeugeinsätzen (154, 156) zugeordneten Zahnstangen (I66, 168) modifiziert· sind, um die Geschwindigkeit der radialen Bewegung der Werkzeugeinsätze relativ zu der der radialen Bewegungen der Führungseinsätze (178, I80) zu erhöhen.
    17. Honahle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Zähne der den Werkzeugeinsätzen (154, 156) zugeordneten Zahnstangen (I66, 168) gegenüber einem in bezug auf die Zahnung des Ritzels (152)
    normalen Abstand vergrößert ist, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Werkzeugeinsäfcze bei einer Drehung des-Ritzels zu erhöhen.
    18 „ Honahle nach Anspruch 12, dadurc h gekennzeichnet, daß die Abstände der Zähne der den Führungseinsätzen (178, 18O) zugeordneten Zahnstangen (186, 188) gegenüber einem in bezug auf die Zahnung des Ritzels (152) normalen Abstand verkleinert ist, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Führungseinsätze bei einer Drehung des Ritzels zu verringern.
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

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