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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Photodrucktechnik unter
Verwendung einer Verarbeitungsvorrichtung zum Übermitteln von Bildinformationen
zu einer Mehrzahl an Druckern über
Signalwege, um Bilder zu drucken.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Bei
einer Photodrucktechnik, die den oben genannten Aufbau verwendet,
kann eine zur Bildverarbeitung fähige
Verarbeitungsvorrichtung über
Signalwege, wie Signalkabel, an eine Mehrzahl von Druckern angeschlossen
sein, und Bildinformationen können
von der Verarbeitungsvorrichtung an die Drucker übertragen werden. Beim Druck
von Bildern mit diesem System werden die Drucker ausgewählt und die
Bildinformationen werden durch manuelle Arbeitsschritte an der Verarbeitungsvorrichtung
an diese übermittelt.
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Beim
Herstellen einer großen
Menge von Ausdrucken kann die Verarbeitungszeit durch ein Aufteilen
der Bildinformationen auf die Mehrzahl von Druckern reduziert werden.
Wenn allerdings die Verteilung manuell vorgenommen wird, muss der
Bediener den jeweiligen Status der Printer erkennen, um festzustellen,
welcher Drucker mit Drucken fertig ist, und Bildinformationen zu
diesem Drucker übermitteln.
Dieser Arbeitsschritt muss wiederholt werden, bis alle gewünschten
Ausdrucke fertiggestellt sind. Diese Arbeitsweise ist nicht nur
zu zeit- und arbeitsaufwendig, sondern es ist auch nicht möglich, einen optimal
passenden Verteilungsablauf durchzuführen. Zum Beispiel könnte eine
Verzögerung
im Verteilungsarbeitsschritt entstehen, oder der Bediener könnte beim
Festlegen der Prioritäten
für einen Druckvorgang
einen Fehler machen. Dementsprechend gibt es Raum für Verbesserungen.
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Beispielsweise
offenbart die japanische Offenlegungsschrift
JP-A-10-078620 eine Technik
zum Abändern
eines Druckauftrags entsprechend der erforderlichen Übertragungszeiten,
nachdem eine Mehrzahl an Druckaufträgen eingegangen ist. In dieser
Offenlegungsschrift ist allerdings keine Verfahrensweise beschrieben,
wie Bilddaten in der Mehrzahl der Aufträge organisiert werden sollen,
um zum Drucken an die Drucker übermittelt
zu werden.
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Insbesondere
können
Photoausdrucke basierend auf Bildinformationen angefertigt werden,
die mit sich heutzutage schnell verbreitenden Digitalkameras erzeugt
werden. Wenn der vorliegende Druckvorgang in einem Photoentwicklungsshop
durchgeführt
wird, kann ein Speichermedium, das mit einer Digitalkamera erzeugte
Bildinformationen speichert, in den Shop gebracht werden, um Bilder
herzustellen. Selbst wenn der Photoentwicklungsshop eine Vielzahl
von Druckern besitzt, ist es nicht nur zeitaufwendig, die Drucker
manuell auszuwählen,
sondern auch schwierig, eine optimale Verteilung der Bildinformationen
in einer geeigneten Abfolge durchzuführen, wenn eine große Anzahl
von erhaltenen Speichermedien gehandhabt werden muss. Wenn Ausdrucke
auf Basis von solchen Speichermedien erfolgen sollen, ist es darüber hinaus
notwendig, eine Vielzahl von Bilddaten, die in jedem Speichermedium gespeichert
sind, als Einheit zu verarbeiten, indem eine Auftragsnummer zugeteilt
wird. Solch ein komplexer Arbeitsgang ermöglicht es nicht, dass der Ausdruck
in einer kurzen Zeit abgeschlossen werden kann.
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Die
WO-A-00/72579 offenbart
zum Beispiel einen digitalen Drucker, umfassend einen Datenleser zum
Einlesen von zusätzlichen
Bilddaten einer Kamera, eine Einheit zum Festlegen der Anzahl der Ausdrucke,
eine Mehrzahl an Druckern und einen Druckerauswähler zum Auswählen, welcher
Drucker aus der Vielzahl der Drucker verwendet werden soll. Jeder
Drucker ist mit einem Bildverarbeitungs-Schaltkreis zum Verarbeiten
der eingelesenen Bilddaten ausgerüstet.
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Die
US-A-5 689 755 offenbart
ein Druckersystem zum Übermitteln
von Bildinformationen über Signalwege
an eine Mehrzahl an Druckern zum Ausdrucken von Bildern, mit einem
Speicher zum Einlesen von Bildinformationen, die von einem Bildeingabegerät übermittelt
wurden, sowie mit einer Druckauftrag-Verwaltungseinheit zum auftragsbezogenen Verwalten
dieser Bildinformationen.
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Überblick über die Erfindung
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine verbesserte Technik zum Ausdrucken von Bildern durch Verwalten
einer Mehrzahl an Druckern zu schaffen, auch wenn die Verteilung
ein komplexes Verfahren erfordert.
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Diese
Aufgabe ist durch ein Photodruckverfahren nach Anspruch 1 und ein
Photodrucksystem nach Anspruch 2 gelöst.
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Mit
dem obengenannten Verfahren wird der Auftragsverwaltungsschritt
zum auftragsbezogenen Verwalten einer Vielzahl an Einheiten mit
Bildinformationen ausgeführt,
und der Verteilungsschritt und der Ausgabeschritt werden ausgeführt um die
Bildinformationen an die Mehrzahl von Druckern zu verteilen, wobei
die Aufträge
mit den jeweiligen Druckern verknüpft werden. Dies erfordert
keinen vom Bediener auszuführenden
besonderen Arbeitsschritt. Die Ausdrucke, die durch diese Arbeitsweise
angefertigt werden, werden von den Druckern auftragsbezogen sortiert,
was das Verwalten der einzelnen Aufträge erleichtert. Hierbei ist
ein Auftrag eine nachgefragte Dienstleistungseinheit, beispielsweise:
verwende Bildinformationen, die mit Digitalkameras erzeugt und in
Speichermedien gespeichert wurden. Ein Auftrag ist eine Einheit
zum einheitli chen Handhaben einer Mehrzahl von Einheiten aus Bildinformationen, die
in einem Speichermedium gespeichert sind.
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Vor
dem Verteilungsschritt kann der Bediener gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Bildschirm verwenden und die den einzelnen Aufträgen zugeordneten
Prioritäten
manuell verändern,
und der Ausgabeschritt umfasst das Ausgeben der in einem Auftrag
höherer
Priorität
befindlichen Bildinformationen an einen derjenigen Drucker, die
sich in einem Zustand befinden, in dem sie Druckdaten annehmen können.
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Der
Ausgabeschritt wird also so durchgeführt, dass Bildinformationen
aus einem Auftrag mit höherer
Priorität
an noch einen weiteren derjenigen Drucker übermittelt werden, die sich
in einem Zustand befinden, in dem sie Druckdaten annehmen können. Während die
Auslastung aller Drucker dementsprechend steigt, wird der Druck
für Aufträge mit höherer Priorität umso früher fertiggestellt.
Da Druckdaten zu Druckern übermittelt
werden, die sich in einem Zustand befinden, in dem sie Daten annehmen können, werden
insbesondere Leerlaufzeiten verringert, um im Vergleich mit demjenigen
Fall, in dem Daten erst übermittelt
werden, nachdem ein vorhergehender Auftrag vollständig gedruckt
ist, eine effizientere Verarbeitung zu verwirklichen.
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Die
Druckdaten in einander zugeordneten Aufträgen werden in Datenpakete aufgeteilt
und nacheinander an Datenspeichergeräte der Drucker übermittelt,
wobei die Anzahl der übermittelten
Datenpakete auf der Datenmenge basiert, die in den Datenspeichergeräten speicherbar
ist.
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Selbst
wenn jeder Drucker mit einem Datenspeichergerät, wie einem Puffer oder Speicher,
ausgerüstet
ist, dessen Kapazität
nicht groß genug
ist, um sämtliche
Bildinformationen eines Auftrags zu speichern, werden die Druckdaten
der jedem Drucker zugeordneten Aufträge in Datenpakete aufgeteilt,
und Datenmengen, die im Datenspeichergerät speicherbar sind, werden
nacheinander übermittelt. Dementsprechend
können
die Bildinformationen ohne Unterbrechung an die Mehrzahl von Druckern fortgesetzt übermittelt
werden, im Vergleich zu beispielsweise dem Fall, dass ein nachfolgender
Arbeitsschritt erst durchgeführt
wird, wenn sämtliche Bildinformationen
eines einem Drucker zugeordneten Auftrags an den Drucker übermittelt
wurden.
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Ein
Photodrucksystem zum Übermitteln
von Bildinformationen, die photobezogene Bilddatenpakete enthalten, über Signalwege
an eine Mehrzahl von Druckern, um Bilder auszudrucken, umfasst gemäß der vorliegenden
Erfindung unter anderem einen Speicher zum Einlesen von Bildinformationen, die
von einem Bildeingabegerät übermittelt
werden, eine Druckauftrag-Verwaltungseinheit
zum auftragsbezogenen Verwalten der Bildinformationen, eine Verteilereinheit
zum Vergeben von Drucker IDs, die den verwendeten Drucker identifizieren,
als an die Bildinformationen in den jeweiligen Aufträgen, eine Druckersteuereinheit
zum Prüfen
eines Betriebszustands jedes Druckers und eine Datenausgabeeinheit
zum Übermitteln
von photobezogenen Bilddatenpaketen in einer als Reaktion auf ein
Signal von der Druckersteuereinheit aus dem Speicher zu druckenden
Bilddatei zu einem der Drucker, welcher von dem in der Bilddatei
enthaltenen Eigenschaftswert festgelegt wurde.
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Dieses
System verwirklicht dieselben Vorteile, wie sie durch das oben beschriebene
Verfahren erzielt werden.
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Während die
Verteilereinheit den Eigenschaftswert an die jeweiligen photobezogenen
Bilddatenpakete anhängt,
kann für
jedes Bilddatenpaket eine Zusatzinformation zu einem Druckvorgang
vorgesehen sein. Hierdurch wird ein durchgehender Druckdienst erzielt.
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Die
von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Technik stellt also
ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes System zum Verwalten einer
Mehrzahl von Druckern zur Verfügung,
um ein schnelles, auftragsbezogenes Ausdrucken zu ermöglichen,
ohne die Notwendigkeit von durch einen Bediener auszuführenden,
aufwendigen Arbeitsschritten. Es wird nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit
der Drucker erhöht,
sondern Aufträge
mit höherer Priorität werden
früher
fertiggestellt. Selbst wenn die Drucker nur Datenspeichergeräte mit kleiner
Kapazität
besitzen, wird ein Druckauftrag ohne Unterbrechung durchgeführt. Wenn
nur ein Auftrag für
einen Ausdruck vorliegt, werden die Ausdrucke sofort angefertigt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Übersicht über ein
Photodrucksystem;
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2 ist
ein Flussdiagramm eines grundlegenden Verarbeitungsschritts;
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Bildeingaberoutine;
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Bildkorrekturroutine;
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5 ist
ein Flussdiagramm einer Druckroutine;
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Druckausgaberoutine;
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7 ist
eine Ansicht eines Startmenü-Bildschirms;
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8 ist
eine Ansicht eines Bildschirms, wie er zu Beginn eines Bildeingabeprozesses
angezeigt wird;
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9 ist
eine Ansicht einer Eingabemaske zum Eingeben eines Dateinamens;
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10 ist
eine Ansicht eines Bildschirms, der eine zeitliche Abfolgeliste
von Dateien für
einen Korrekturprozess anzeigt;
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11 ist
eine Ansicht eines Bildschirms für den
Korrekturprozess;
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12 ist
eine Ansicht eines Bildschirms, der eine zeitliche Abfolgeliste
von Druckprozessen anzeigt;
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13 ist
eine Ansicht einer Dateistruktur, wie sie in der zeitlichen Abfolge
des Druckprozesses angezeigt wird;
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14 ist
ein funktionelles Blockdiagramm, das eine erfindungsgemäße Funktion
zum Verteilen von Bildinformationen zeigt; und
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15 ist
eine Ansicht eines Aufbaus eines weiteren Ausführungsbeispiels.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein Photodrucksystem eine Bildverarbeitungsvorrichtung 40 und
ein Druckauftragsverwaltungsgerät 50 als
Herzstück,
bestehend aus Hardware und Software eines allgemein üblichen
Computers 4. Der Computer 4 besitzt ein Anzeigegerät 1,
wie etwa ein CRT oder ein Flüssigkristall-Display,
sowie eine Tastatur 2 und eine Maus 3, die als
Befehlseingabegeräte
fungieren. Der Computer 4 verfügt außerdem über ein Medien-Lesegerät 7,
das als Bildeingabegerät
fungiert, um Bildinformationen aus einem Speichermedium 6 zu
holen, wie beispielsweise eine Compact-Flash-Karte oder eine Smart-Media-Karte,
die Bildinformationen beinhalten, die mit einer digitalen Kamera 5 erzeugt wurden.
Eine Mehrzahl an Druckern P ist mittels Signalwegen L am Computer 4 angeschlossen.
Im vorliegenden Photodrucksystem bestehen die Signalwege L aus SCSI-Bussen,
und die ID-Nummern sind den jeweiligen Druckern P fest zugeordnet.
Jeder Drucker P besitzt einen Sublimat-Druckkopf, der in ein Gehäuse 8 eingebaut
ist, und druckt Bilder mit dem Druckkopf auf Druckerpapier, das
in einer Kassette 9 vorgehalten wird, und gibt das Druckerpapier in
einem Entnahmeteil 10 aus.
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Im
vorliegenden Photodrucksystem speichert der Computer 4 die
Bildinformationen, die vom Medienlesegerät 7 eingegeben werden,
auf eine Festplatte oder einen im Computer 4 eingebauten Speicher.
Der Computer 4 enthält
ein Pro gramm, um eine Farbkorrektur und eine Helligkeitskorrektur
bei den gespeicherten Bildinformationen durchzuführen (Bilddateien, Bilddatenpakete
usw.), und um die Bildinformationen zum Drucken von Bildern an die
Drucker P zu verteilen.
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Das
vorliegende Photodruckverfahren kann wie im Flussdiagramm der 2 gezeigt
skizziert werden. Typischerweise wird zu Beginn ein Startmenü auf dem
Display 1 angezeigt, wie es in 7 dargestellt
ist. Eine der angezeigten Optionen „Bildeingabe", „Bildkorrektur" oder „Druck" kann ausgewählt werden,
um einen entsprechenden Ablauf zu starten (Schritte Nr. 101 bis
Nr. 105, Nr. 200, Nr. 300 und Nr. 400).
Um eine der Optionen „Bildeingabe", „Bildkorrektur" oder „Druck" aus dem Startmenü auszuwählen, werden
die Tastatur 2 oder die Maus 3 oder ein am Display
vorgesehener Berührungsbildschirm (Touch
Panel) betätigt,
um einen Cursor an eine bestimmte Position zu bewegen, und eine
auf dem Bildschirm angezeigte „OK"-Schaltfläche wird
betätigt. Dies
bedeutet, dass der Cursor auf die Position „OK" gebracht und eine bestimmte Taste auf
der Tastatur 2 gedrückt
oder die Maus 3 geklickt wird.
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Wenn „Bildeingabe" ausgewählt wird,
wird ein Ablauf ausgeführt,
wie er im Flussdiagramm nach 3 dargestellt
ist. Dies bedeutet, wie in 8 gezeigt,
dass eine Nachricht auf dem Bildschirm erscheint, die den Bediener
auffordert, ein Speichermedium 6 in das Medienlesegerät 7 einzusetzen.
Nachdem das Einsetzen eines Mediums bestätigt ist, wird eine Datei erzeugt,
und an diese Datei wird automatisch eine Auftragsnummer angehängt (Schritte
Nr. 201–204).
Beim Anhängen
einer Auftragsnummer an die Datei kann eine Nachricht, wie sie in 9 gezeigt
ist, dem Bediener angezeigt werden, um die Eingabe eines ausgewählten Dateinamens über die Tastatur 2 zu
wählen.
Als nächstes
werden die Bildinformationen aus dem im Medienlesegerät 7 eingesetzten
Speichermedium 6 ausgelesen, und zwar paketweise in der
Reihenfolge der Bilddatenpaket-Nummern. Dieser Prozess wird solange
ausgeführt,
bis die Bildinformationen aller Bilddatenpakete auf der Festplatte
oder dem Speicher des Computers 4 gespeichert ist, und
zwar gesteuert durch die Datei, die wie oben beschrieben erzeugt
worden ist. Wenn der Speichervorgang abgeschlossen ist, wird eine das
Beenden anzeigende Nachricht auf dem Display angezeigt (Schritte
Nr. 205 bis Nr. 207). Wie oben erwähnt, besitzt
die Datei eine Auftragsnummer und einen daran angehängten Auftragsnamen,
um die Datei identifizieren zu können. Übrigens
sind Informationen wie die Anzahl der Bilddatenpakete (d.h. die Anzahl
der Bilder), das Datum der Dateierzeugung und das Datenvolumen der
gesamten Datei (üblicherweise
in Bytes) in den Kopfzeilen oder dergleichen der Datei gespeichert.
Wenn der Speichervorgang abgeschlossen ist, kehrt das Display 1 zu
der in 7 gezeigten Anzeige zurück. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 40 des
Computers 4 erzeugt im Hintergrund aus den gespeicherten
Bildinformationen Bildinformationen, die an die Drucker P ausgegeben werden
können.
Diese Bildinformationen, die an die Drucker P ausgegeben werden
können,
werden basierend auf den an die Dateien angehängten Auftragsnummern auftragsbezogen
behandelt.
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Wenn „Bildkorrektur" ausgewählt wird,
wird ein Ablauf ausgeführt,
wie er im Flussdiagramm der 4 gezeigt
ist. Dies bedeutet, dass eine Liste der auf der Festplatte oder
im Speicher gespeicherten Dateien angezeigt wird (Schritt Nr. 301).
Wie in 10 gezeigt, werden Dateinamen
von früher
gespeicherten Dateien mit kleineren angehängten Nummern angezeigt. Die
Liste kann auf- und abbewegt werden, um alle Dateien anzuzeigen.
Als nächstes
kann eine zu korrigierende Datei aus der Liste ausgewählt werden,
indem der Cursor auf die Datei bewegt oder die Dateinummer über die
Tastatur eingegeben oder der oben erwähnte Berührungsbildschirm (Touch Panel)
verwendet wird. Die Bildinformationen in der ausgewählten Datei
werden als Vorschaubilder (Thumbnails) wie in 11 dargestellt angezeigt.
Wenn die zu korrigierenden Bildinformationen durch ein entsprechendes
Vorgehen aus den angezeigten Bildern ausgewählt werden, wird ein Korrekturfenster
geöffnet,
wie in derselben Figur gezeigt. Entsprechend der im Fenster angezeigten
Optionen (Schritte Nr. 302 bis 307) wird ein Prozess durchgeführt. Wenn
durch diese „Bildkorrektur"-Routine Bildinformationen
korrigiert werden, werden die entsprechenden Bildinformationen für die Druckausgabe
durch die Bildbearbeitungsvorrichtung 40 korrigiert.
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Wenn „Drucken" ausgewählt wird,
wird ein Ablauf durchgeführt,
der im Flussdiagramm der 5 dargestellt ist. Dies bedeutet,
dass eine Liste der auf der Festplatte oder dem Speicher gespeicherten
Dateien angezeigt wird, und Druckeinstellungsinformationen können, wenn
nötig,
eingegeben werden, und zwar für
jede angezeigte Datei (Schritte Nr. 401 und Nr. 402).
Im Einzelnen zeigt das Display 1 eine Liste von Dateien,
wie sie in 12 dargestellt ist. Jede der
aufgelisteten Dateien enthält,
wie in 13 gezeigt, eine „Prioritätsnummer" die einen Platz
in der Reihenfolge der Druckprioritäten anzeigt, eine „Dateinummer" (einen Dateinamen),
der die Datei identifiziert, ein „Druckpaket", das die zu druckenden
Bilddatenpakete spezifiziert, eine „Bildgröße", die eine Bildgröße spezifiziert, eine „Anzahl
von Bildern", die
die Anzahl der anzufertigenden Bilder anzeigt, sowie eine „Identifikationsnummer
des Druckers". Die
Prioritätsnummer
entspricht einer Eingabereihenfolge im Medienlesegerät 7.
Um die Reihenfolge der Druckprioritäten zu verändern, kann die Maus 3 betätigt werden,
indem beispielsweise eine ausgewählte
Datei einfach in eine andere Zeile der Liste gezogen wird. Soweit
nötig,
kann die Dateinummer (der Dateiname) geändert werden. Die Variable „Druckerpaket" ist zunächst auf „alle Bilddatenpakete" gesetzt, jedoch
kann eine bestimmte Anzahl an bestimmten Bilddatenpaketen ausgewählt werden, wenn
nötig.
Die Bildgröße ist zunächst auf „Standard" gesetzt, jedoch
kann, wenn nötig,
eine bestimmte Bildgröße ausgewählt werden.
Die Anzahl der Bilder ist zunächst
auf „jeweils
eines" gesetzt,
jedoch kann eine bestimmte Anzahl von Bildern, wenn nötig, eingestellt
werden. Diese Liste an Dateien kann auf- und abbewegt (gescrollt)
werden, um alle Dateien anzuzeigen.
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Als
nächstes
wird, wenn ein auf dem Display 1 angezeigter „Start"-Knopf, wie in 12 gezeigt, betätigt wird,
eine Prüfung
durchgeführt,
ob irgendein Drucker P sich im Leerlauf befindet (d.h. in einem
Zustand, in dem er Druckdaten annehmen kann <bereit>). Wenn die Drucker P sich im Leerlauf
befinden, werden die Bildinformationen von Druckern P gedruckt,
die durch Bezeichnen der Identifikationsnummern der Drucker P entsprechend
der Dateien herangezogen werden. Dieser Druckprozess wird fortgesetzt,
bis die Bildinformationen aller Dateien gedruckt sind (Schritte
Nr. 403 bis 406). Wenn beim Zuteilen der Drucker
P (Schritt Nr. 404) lediglich ein Drucker P gefunden wird,
der sich im Leerlauf befindet, wird eine Datei mit der höchsten Priorität diesem
Drucker P zugeordnet (durch Spezifizieren der Identifikationsnummer).
Wenn eine Mehrzahl an Druckern P sich im Leerlauf befindet, werden
Aufträge
an jeden Drucker P erteilt, ausgehend von Dateien mit höherer Priorität zu Dateien
mit niedrigerer Priorität.
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Beim Übermitteln
von Bildinformationen vom Computer 4 an jeden Drucker P
wird eine Menge an Bildinformationen (die Anzahl von Bildern oder
Bilddatenpaketen) die auf einmal übermittelt wird, auf der Grundlage
der Kapazität
eines Datenspeichers, wie eines Puffers oder Speichers, der im Drucker
P vorgesehen ist, ermittelt. Jeder Drucker P im erfindungsgemäßen System
verfügt über einen
Puffer, der als Datenspeicher fungiert und eine Kapazität für Bildinformationen
aufweist, die zwei Bildern (zwei Bilddatenpaketen) in Standardgröße entsprechen.
Beim Ausführen
des Drucks (Schritt Nr. 405) werden wie im Flussdiagramm
der 6 gezeigt, Bildinformationen zweier auszudruckender
Bilddatenpakete eines jedem Drucker P zugeteilten Auftrags sukzessive
an den Drucker P übermittelt.
Der gleiche Ablauf, wie er in 6 gezeigt
ist, wird für
die Bildinformationen der nächsten
zwei Bilddatenpakete wiederholt. Auf diese Weise werden Bildinformationen
jedes Auftrags übermittelt.
Jeder Drucker P startet unmittelbar nach Empfang der Bildinformationen
den Ausdruck. Am Ende des Ausdrucks jedes Auftrags werden Bildinformationen
für einen
Indexausdruck übermittelt,
um einen Index auszudrucken. Als nächstes wird überprüft, ob irgendein
Drucker P den Ausdruck aller Bildinformationen abgeschlossen hat,
die in einer dem Drucker P zugeordneten Datei enthalten sind. Wenn ein
Drucker P das Ausdrucken abgeschlossen hat, wird eine „Leerlauf"-Information gesetzt,
um den verfügbaren
Drucker P zu identifizieren, so dass der nächste Auftrag diesem Drucker
P zugeordnet werden kann (Schritte Nr. 405a bis Nr. 405d).
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Der
Druckvorgang wird durchgeführt,
indem die Mehrzahl an Druckern entsprechend der oben beschriebenen,
vorliegenden Erfindung effizient verwendet werden. Dies wird durch
die Funktionsweise der Druckauftrag-Verwaltungseinheit 50 erzielt,
die aus Hardware und Software im Computer 4 gebildet ist.
Dieser Aspekt wird unter Bezugnahme zur 14 beschrieben.
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Das
Druckauftragsverwaltungsgerät 50 verwaltet
auftragsbezogen Bildinformationen, die über das Bildeingabegerät 7 in
den Speicher 41 des Computers 4 geladen worden
sind. Die Bildinformationen umfassen Bilddateien mit Bilddatenpaket-Daten
und Eigenschaftsdaten, die den Bilddateien zugeordnet sind. Die
Eigenschaftsdaten umfassen eine Druckfolge, die Anzahl der Bilder,
und eine Drucker-ID. Die Druckfolge wird für jede Bilddatei festgelegt,
während die
Anzahl der Bilder und die Drucker ID für jede Bilddatenpaket-Datei
festgelegt werden kann.
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Das
vorliegende Druckauftragsverwaltungsgerät 50 umfasst eine
Druckerverwaltungseinheit 51 zum Erfassen eines Betriebszustandes
jedes Druckers P (Drucken, Fertig mit Drucken oder Bereit zum Drucken),
eine Eingabebefehlverarbeitungseinheit 52 zum Generieren
von Druckeinstellungsinformationen (die Anzahl der Bilder, Druckprioritäten usw.)
basierend auf Anweisungen, die über
ein Eingabegerät wie
die als Befehlseingabegerät
fungierende Tastatur 2 eingegeben wurden, eine Verteilereinheit 53 zum Schreiben
von für
die Druckerauswahl dienenden Eigenschaftsdaten in die Bilddateien
oder Bilddatenpaket-Dateien, die über das Bildeingabegerät 7 in
den Speicher 41 des Computers 4 geladen worden
sind, und eine Datenausgabeeinheit 54 zum Übermitteln von
passenden Datenpaket-Bilddaten aus dem Speicher 41 an passende
Drucker P, und zwar basierend auf einem Ansteuersignal von der Druckerverwaltungseinheit 51.
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Die
Verteilereinheit 53 schreibt einen Druckauftrag und die
Anzahl der Bilder in die Eigenschaftsdaten in der Bilddatei eines
entsprechenden Auftrags, und zwar basierend auf der Druckereinstellungsinformation,
die von der Eingabebefehl-Verarbeitungseinheit 52 übermittelt
worden ist, und schreibt eine Drucker ID in die Eigenschaftsdaten, die
auf einer Betriebszustandsinformation der Drucker P basiert, die
von der Druckerverwaltungseinheit 51 übermittelt worden ist. In diesem
Stadium wird der Druckablauf als Voreinstellung durch die Abfolge festgelegt,
in welcher die Bilddateien in den Speicher 41 geladen worden
sind. Die Drucker ID legt den zu verwendenden Drucker P fest. Ein
Drucker P, der sich momentan im Leerlauf befindet, oder ein Drucker
P mit der kleinsten Auftragsmenge erhält Priorität. Wenn die Drucker P unterschiedliche
Eigenschaften aufweisen, wird ein Drucker P ausgewählt, der den
gewünschten
Druckereigenschaften entspricht.
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Die
Datenausgabeeinheit 54 gibt Bilddatenpakete aus dem Speicher 41 an
einen ausgewählten Drucker
P aus, und zwar ausgelöst
durch eine Betriebszustandsinformation des ausgewählten Druckers
P von der Druckerverwaltungs einheit 51, d.h. ausgelöst von einem
Zustandssignal, das die Ausführung
eines Drucks oder eine Zulässigkeit
der Annahme von Druckdaten anzeigt. Die Datenausgabeeinheit 54 verfügt über eine
Funktion, mit der die Fertigstellung eines Auftrags überprüft werden
kann, um kontinuierlich Bilddatenpakete zu übermitteln, die zu je einer
Bilddatei gehören,
die auftragsbezogen erzeugt worden ist. Das heißt, solange ein Auftrag nicht fertiggestellt
ist, werden Bilddatenpakete derselben Bilddatei aus dem Speicher 41 ausgelesen.
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Beim
Photodrucksystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist also ein einziger Computer 4 in der Lage,
einen Verwaltungsablauf zum Verwalten einer Vielzahl von Bildern
aufgrund des Dateiformats durchzuführen, sowie einen Verteilungsablauf
zum Verteilen der wie oben beschrieben verwalteten Bildinformationen
an die Drucker P auftragsbezogen durchzuführen. Bildinformationen, die
im Computer 4 gespeichert sind, können effizient gedruckt werden, indem
die Mehrzahl von Druckern P verwendet wird, ohne dass ein manueller
Arbeitsschritt nötig
wäre, um
aus der Mehrzahl der Drucker P auszuwählen, und ohne dass die Drucker
P sich im Leerlauf (Inaktiver Status) befinden. Darüber hinaus
ist jedes Speichermedium 6 mit einer einzigen Datei verknüpft, und während des
Ausdruckens ist jede Datei mit einem einzigen Drucker P verknüpft. Bildinformationen
jedes Auftrags werden daher einheitlich durch einen einzigen Drucker
P gedruckt, um das Verwalten der Aufträge zu erleichtern. Da die Bilder
entsprechend einer vorbestimmten Prioritätsnummer Datei für Datei
gedruckt werden, können
gewünschte
Bildinformationen prompt gedruckt und an Kunden ausgegeben werden,
indem lediglich die Prioritäten
vor dem Druck festgelegt werden. Darüber hinaus zeigt das Display 1 eine
Liste, die eine Verknüpfung
zwischen dem Auftrag und dem Drucker P anzeigt. Wenn der Ausdruck
fertiggestellt ist, können
die fertigen Bilder leicht auftragsbezogen sortiert werden. Die
Bildinformationen jedes Auftrags werden sukzessive übermittelt,
und zwar so, wie sie in Datenpaket-Einheiten aufgeteilt werden,
welche im Puffer des Druckers P, der dem Auftrag zugeordnet ist,
gespeichert werden können.
Auch wenn der Puffer eines jeden der Drucker P nur eine kleine Kapazität aufweist,
muss der Druckablauf nicht unterbrochen werden.
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[Anderes Ausführungsbeispiel]
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Neben
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung auch wie folgt umgesetzt werden.
Teile dieses Ausführungsbeispiels,
die gleich ausgebildet sind wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wenn
ein Speichermedium 6 einer Digitalkamera an einem Terminal
A eines Photoentwicklungsladens S, wie in 15 gezeigt,
entgegengenommen wird, und der Photoentwicklungsladen S keinen Drucker
P zum Drucken von digitalen Bildern besitzt, können die Bildinformationen
aus dem Speichermedium 6 in das Terminal A eingelesen werden.
Ein Kommunikationssystem kann ausgebildet sein, um diese Bildinformationen über das
Internet B und Server C zu Druckern P zu übermitteln, die in anderen Läden T in
der Nachbarschaft installiert sind, oder zu einem speziellen Dienstleistungszentrum
U oder dergleichen, um die Bildinformationen auszudrucken. In diesem
Kommunikationssystem entspricht der Server C im Dienstleistungszentrum
U der Verarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Der Server
C und eine Mehrzahl von Druckern P im Dienstleistungszentrum U sowie
Signalwege L zum Übermitteln
der Bildinformationen an den Server C und den Drucker P bilden ein
Photodrucksystem. Beim Drucken von Bildern mittels dieses Kommunikationssystems
können
Informationen an die Bildinformationen, die vom Photoentwicklungsladen
S übermittelt
werden, angefügt
werden, welche den Photoentwicklungsladen S identifizieren. Danach können die
fertigen Bilder zum Photoentwicklungsladen S mittels eines Motorrad-Auslieferungsdienstes oder
eines Botendienstes zum Photoentwicklungsladen S geliefert werden.
Mit diesem Aufbau kann also auch ein kleiner Photoentwicklungsladen,
der keine Drucker P zum Drucken von digitalen Bildern besitzt, Druckerdienstleistungen
anbieten, indem er lediglich ein Kommunikations-Terminal installiert.
Wenn ein Photoentwicklungsladen mit Druckern P zum Drucken von digitalen
Bildern umfangreiche Aufträge
erhält,
die seine Verarbeitungskapazitäten übersteigen, ermöglicht das
oben genannte System ein leichtes Verarbeiten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
Aufträge
mit verbesserter Zuverlässigkeit
verwaltet werden, indem ein Drucker verwendet wird, mit dem es möglich ist,
auf die Rückseite
des Druckerpapiers Druckauftragsnummern und dergleichen zu drucken. Die
Drucker können
von der Art sein, dass sie auf Silbersalz-Photopapier drucken. Bildinformationen,
die vom System verarbeitet werden, können Bildinformationen von
photographischen Filmen sein, die mittels eines Scanners digitalisiert
worden sind.