-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regenerieren
eines Taktgebers.
-
Sie
findet insbesondere bei Vorrichtungen Anwendung, die Daten über einen
seriellen Bus gemäß einem
Protokoll vom Typ USB (für
Universal Serial Bus) austauschen. Gemäß diesem Protokoll wird der
USB-Taktgeber nicht über
den Bus übertragen. Nur
einige Synchronisationsbits werden zu Beginn der Übertragung
ausgegeben, um den an diesen Bus angeschlossenen Vorrichtungen zu
gestatten, sich zu synchronisieren, um über diesen Bus Daten zu senden
bzw. zu empfangen.
-
Bei
Systemen, die ein solches Datenübertragungsprotokoll
verwenden, umfassen die integrierten Schaltkreise gewöhnlich in
herkömmlicher
Weise einen Schaltkreis zum Regenerieren eines synchronen Taktgebers,
der auf einer Phasenverriegelungsschleife und einem Kristall basiert.
-
Bei
der Erfindung liegt das Interesse in einem System mit tragbaren
Datenträgern
vom Typ Chip-Karte bzw. Smartcard.
-
Derartige
tragbare Datenträger
können
keinen Schaltkreis zum Regenerieren eines synchronisierten Taktgebers
aus dem Stand der Technik enthalten, da es weder möglich ist,
den Kristall noch die Phasenverriegelungsschleife darin zu integrieren,
die viel zu viel Platz einnehmen.
-
Die
Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Regenerieren des Bustaktgebers
ausgehend von einigen externen Synchronisierungsimpulsen, wenigstens
zwei an der Zahl.
-
Im
Beispiel eines seriellen USB-Busses muss die Regenerierung des USB-Taktgebers
eine Genauigkeit in der Größenordnung
von 1 % haben.
-
Erfindungsgemäß wird zum
Messen der Periode des Bustaktgebers ein Ringoszillator verwendet,
der n Phasen eines Taktsignals ausgibt. Unter diesen n Phasen wird
eine Phase als Referenztaktsignal verwendet, das an einen Zähler angelegt
wird, um die Anzahl von ganzen Referenztaktperioden zwischen zwei
Impulsen des Busses zu zählen,
und es wird der Zustand der n Phasen eingelesen, um eine laufende
Phase zu erhalten, deren ansteigende Flanke mit dem zweiten Impuls
des Busses übereinstimmt,
was dem Maß der
Verzögerung
zwischen Referenztaktgeber und zweiten Impuls des Busses entspricht.
Aufgrund dieser beiden Maße
kann der Bustaktgeber regeneriert werden, indem diese beiden Maße einer
Regenerierungsstufe aufgeprägt
werden, die einen Ringsoszillator und Zählmittel aufweist, die identisch
zu denen sind, die bei der Erfassung Anwendung finden.
-
Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Regenerieren des Bustaktgebers umfasst somit eine Erfassungsstufe
und eine Regenerierungsstufe, die jeweils einen Ringoszillator und
Zählmittel
aufweisen. Die Erfassungsstufe ermöglicht es, die Anzahl an ganzen
Referenztaktperioden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen
des seriellen Busses und die laufende Phase des Referenztaktgebers
am zweiten Impuls zu messen. Die Regenerierungsstufe verwendet die
Messungen der Erfassungsstufe zum Erzeugen eines Ausgangsimpulses
durch einen Ringoszillator sowie identische Zählmittel.
-
Die
Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Regenerieren des Taktgebers
von einem seriellen externen Bus in einem integrierten Schaltkreis, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine Erfassungsstufe zum Erfassen der Periode
des Bustaktgebers mit einem Ringoszillator, Zählmitteln und Mitteln zum Einlesen
einer laufenden Phase aufweist, wobei der Ringoszillator am Ausgang
n Phasen eines Referenztaktsignals ausgibt, wobei eine Phase als
Referenztaktsignal an den Zählmitteln
zum Zählen
der Anzahl von ganzen Referenztaktperioden zwischen einem ersten
Impuls und einem zweiten Impuls des Busses anliegt, wobei die Mittel
zum Einlesen der laufenden Phase durch den zweiten Impuls getriggert werden,
wobei die laufende Phase dem Mal der Phasenverzögerung zwischen dem Referenztaktsignal und
diesem zweiten Impuls entspricht, wobei die Regenerierungsvorrichtung
ferner eine Regenerierungsstufe mit einem Ringoszillator und Zählmitteln aufweist,
die identisch zu denen der Erfassungsstufe sind, um die Anzahl an
Zählimpulsen
und die laufende Erfassungsphase zu reproduzieren und einen Impulsgenerator
zu steuern, der am Ausgang ein regeneriertes Taktsignal ausgibt.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich näher aus
der nachfolgenden Beschreibung, die sich nur beispielhaft und nicht
einschränkend
versteht, anhand der beigefügten
Zeichnungen, worin zeigt:
-
1 das
von einem integrierten Schaltkreis empfangene Signal von einem seriellen
externen Bus, wovon der Taktgeber erfindungsgemäß intern regeneriert werden
soll,
-
2 ein
allgemeines Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Regenerieren eines
synchronisierten Taktgebersignals nach einer Ausführungsform der
Erfindung,
-
3 ein
näheres
Schaltbild der Oszillatoren mit den Schaltkreisen zum Speichern
und Auswählen
der Phase,
-
4 eine
nähere
Darstellung des Prinzips zum Erfassen der laufenden Phase im Oszillator
der Erfassungsstufe, und
-
5 ein
Ablaufdiagramm der verschiedenen Signale des Schaltbilds aus 2 in
einem Ablaufbeispiel nach der Erfindung.
-
Die
vorliegende Erfindung wird insbesondere im Rahmen einer Anwendung
bei einem integrierten Schaltkreis beschrieben, welcher Transaktionen
mit weiteren integrierten Schaltkreisen über einen seriellen USB-Bus
gewährleistet,
wobei jedoch seine Verwendung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist.
-
Dieser
Bus setzt sich in der Praxis aus zwei Differentialleitungen d+ und
d– zusammen,
die in jedem integrierten Schaltkreis mit einem Sender und einem
Empfänger
verbunden sind.
-
Gemäß dem Protokoll,
das einem solchen Bus zugeordnet ist, liegt dann, wenn eine Transaktion
eingeleitet wird, eine erste Einschwingphase vor, während der
die Spannung der einen Differentialleitung ansteigt, während die
andere bei null bleibt. Daraufhin beginnt die Transaktion. Gemäß dem USB-Protokoll werden
zunächst
Synchronisationsbits gesendet (durch die Systemverwaltung des Busses,
der eine Transaktionsanforderung erhalten hat). Dann überträgt der Schaltkreis,
der die Transaktion eingeleitetet hat, seine Daten.
-
In 1 ist
ein Beispiel für
den Beginn der Transaktion über
einen seriellen Bus vom Typ USB mit der Einschwingphase und dem
Begin der Transaktion. Im Beispiel liegen sechs Synchronisierungsimpulse
IS1 bis IS6 vor, dann eine Folge von logischen Daten, die über den
integrierten Schaltkreis übertragen
wird, der die Transaktion eingeleitet hat.
-
Sobald
der Empfänger
eines von der Transaktion betroffenen integrierten Schaltkreises
eine Spannungsdifferenz zwischen den Differentialleitungen d+ und
d– des
Busses erfasst, ruft der integrierte Schaltkreis einen Transaktionseinleitungsprozess hervor.
-
Er
muss darauf gefasst sein, Synchronisierungsbits, bei einem USB-Bus
typischerweise sechs Bits, zu empfangen, um intern den USB-Taktgeber
zu regenerieren, der es ihm ermöglicht,
Daten zu empfangen und/oder auszugeben.
-
Erfindungsgemäß verwendet
die Regenerierungsvorrichtung zwei Ringoszillatoren. Somit umfasst
die Initialisierungsphase, die der einen Transaktionsbeginn erfassenden
Erfassungsphase folgt, insbesondere das Inbetriebsetzen dieser Oszillatoren.
-
Wenn
die Initialisierungsphase abgeschlossen ist, ist die erfindungsgemäße Regenerierungsvorrichtung
bereit. Erfindungsgemäß kann sie
den Bustaktgeber ausgehend von zwei ersten Synchronisierungsbits
IS1 und IS2 messen, die vom USB-Bus empfangen
werden. Die weiteren Impulse, die danach empfangen werden, werden
dazu verwendet, die Messungen zu aktualisieren und die Vorrichtung erneut
zu synchronisieren.
-
Ein
integrierter Schaltkreis mit einer erfindungsgemäßen Regenerierungsvorrichtung
ist in 2 dargestellt.
-
Bei
dem integrierten Schaltkreis CI wird nach einer Aufbereitung der über die
Differentialleitungen d+ und d– vom
USB-Bus empfangenen Signale in einer Eingangsstufe 1 ein
mit CK6 bezeichnetes Signal erhalten. Mit diesem Signal werden also
Synchronisierungsimpulse IS1 bis IS6 und dann eine Folge von 0 und
1 erhalten, die den mit der Frequenz des USB-Taktgebers übertragenen Daten entsprechen. Dieses
Signal CK6 wird an den Eingang der erfindungsgemäßen Regenerierungsvorrichtung 2 angelegt.
Diese Vorrichtung gibt am Ausgang ein regeneriertes Taktgebersignal
CKGEN aus, das an eine Datenausgangsstufe 3 über den
seriellen USB-Bus angelegt wird.
-
Die
erfindungsgemäße Regenerierungsvorrichtung 2 umfasst
eine Erfassungsstufe A und eine Regenerierungsstufe R, die parallel
arbeiten, wobei die Regenerierungsstufe bei jedem neuen Regenerierungstakt
die von der Erfassungsstufe ausgegebenen Daten verwendet.
-
Die
Erfassungsstufe A umfasst einen Ringoszillator RO1, Mittel 10 zum
Erfassen und Speichern der laufenden Phase Φa des Referenztaktsignals,
das vom Ringoszillator geliefert wird, Mittel 11 zum Zählen und
Abspeichern der Anzahl Na von Perioden des Referenztaktsignals und
Mittel 12 zum Steuern der Erfassungsstufe.
-
Wird
auf das in dem Ablaufdiagramm von 5 dargestellte
Steuerungsbeispiel Bezug genommen, wird diese Erfassungsstufe A
bei jedem vom seriellen Bus empfangenen Impuls CK6 initialisiert.
Genauer ausgedrückt
bewirkt bei dem dargestellten Beispiel nach der Erfassung eines
Transaktionsbeginns der erste Synchronisierungsimpuls IS1 bei CK6
die Aktivierung eines Initialisierungssignals Init eines Erfassungstaktes.
Dieses Signal Init wird als Initialisierungssignal Starts zum Initialisieren
des Ringsoszillators R1 und der Zählmittel 11 angelegt. Auf
diese Art und Weise wird der Ringoszillator auf den Impuls CK6 hin
synchronisiert, wodurch es möglich
ist, in den Zählmitteln 11 die
Anzahl an ganzen Referenztaktperioden nach diesem ersten Impuls CK6
zu zählen.
-
Wenn
der zweite Synchronisierungsimpuls IS2 empfangen wird, aktivieren
die Steuerungsmittel ein Steuersignal latch, das die Erfassung und
Einspeicherung der laufenden Phase Φa im Ringoszillator RO1 und
der Anzahl Na von Impulsen auslöst,
die zwischen den beiden Impulsen von CK6 gezählt werden. Dieses Steuersignal
latch setzt dann die Initialisierung des Ringoszillators und der
Zählmittel
für einen
neuen Erfassungstakt in Gang. In 2 ist ersichtlich,
dass die Steuerung latch als Initialisierungssignal Start1 durch
ein Gate 13 anliegt. Somit wird das Initialisierungssignal
Start1 mit einer geringen Verzögerung
zum Signal latch aktiviert, und zwar aufgrund der Erfassung und
Speicherung der Daten Φa und
Na.
-
Wenn
sämtliche
Synchronisierungsimpulse von CK6 empfangen wurden, werden Impulse
von CK6 in variablen Zeitintervallen empfangen, die größer als
eine Taktperiode des Busses sind, und zwar in Abhängigkeit
von der Abfolge von übertragenen Daten.
In diesem Fall sind die zwischen zwei dieser Impulse erfassten Daten
nicht richtig. Aus diesem Grund ist erfindungsgemäß vorgesehen,
die Mittel zum Erfassen und Einspeichern der Daten Φa und Na
nur dann zu aktivieren, wenn die beiden Impulse von CK6, welche
den Erfassungstakt begrenzen, einer Taktperiode entsprechen. Dies
kann beispielsweise einfach dadurch erfolgen, dass die Zählmittel in
geeigneter Weise auf eine vorbestimmte Höchstzahl dimensioniert werden,
so dass bei Erreichen dieser Grenze die Zählmittel ein Signal aktivieren,
welches das Überschreiten
dieser Grenze angibt ("overflow"). Dieses in 2 mit
Time-out bezeichnete Überschreitungssignal
könnte
noch von einem Schaltkreis vom Typ Wächter ausgegeben werden, der
bei jeder Initialisierung der Erfassungsstufe zurückgesetzt
wird.
-
Die
Mittel 12 zum Steuern der Erfassungsstufe werden in der
Praxis mit Zustandsgeneratoren ausgebildet, um in geeigneter Weise
die Steuersignale Init und latch in Abhängigkeit von dem Signal CK und
dem Signal Time-out zu erzeugen.
-
In
dem Beispiel liegen die Signale Init und latch jeweils als Initialisierungssignal
Start1 über
ein Gate 14 vom Typ ODER an.
-
In
der Praxis können
die Zählmittel 11 zwei Zähler 110 und 111 aufweisen.
Der erste Zähler 110 zählt eine
vorbestimmte feste Zahl Nf. Ist dieses Zählmaß erreicht, löst er das
Zählen
in Na sind dann die des zweiten Zählers und dienen zum Initialisieren eines
entsprechenden Zählers
in der Regenerierungsstufe. Diese Daten Na werden nach Aktivierung der
am Zähler 111 anliegenden
Steuerung latch in einem Register 11a abgespeichert.
-
Die
Regenerierungsstufe umfasst einen Ringoszillator RO2, Mittel 20 zum
Einlesen der Phase Φa,
die in der Stufe zum Erfassen und Auswählen der entsprechenden Phase Φr im Ringoszillator
RO2 abgespeichert ist, Mittel 21 zum Zählen der von der Erfassungsstufe
ausgegebenen Anzahl Na und Mittel 22 zum Initialisieren
eines jeden neuen Regenerierungstaktes.
-
Der
Ringoszillator RO2 ist konstruktiv identisch zu dem der Erfassungsstufe.
Er gibt am Ausgang ein Referenztaktsignal CKR2 aus, das zur Regenerierung
des Bustaktgebers dient.
-
Die
Zählmittel 21 empfangen
dieses Referenztaktsignal CKR2, um die von der Erfassungsstufe R
ausgegebene Anzahl Na zu zählen.
Wenn dieses Zählmaß erreicht
ist, wird am Ausgang ein Zählbeendigungssignal
END aktiviert, das als Validierungssignal Val_Φ für die Auswahl der laufenden Phase Φr des Referenztaktsignals
CK2 anliegt. Mit Auftreten des Impulses bei dieser Phase wird dann ein
Impulsgenerator IGEN getriggert, der am Ausgang das regenerierte
Taktsignal CKGEN ausgibt.
-
Die
Mittel 22 zum Steuern der Regenerierungsstufe haben die
Funktion, den Oszillator RO2 und die Zählmittel 21 bei jedem
neuen Regenerierungstakt zu reinitialisieren.
-
Der
erste Regenerierungstakt wird mit Auftreten des ersten Impulses
IS1 von CK6 ausgelöst.
-
Die
nachfolgenden Takte werden beispielweise mit jedem der Impulse des
regenerierten Taktgebers CKGEN ausgelöst. Bei einer aufwendigeren Steuerung
könnten
anderenfalls die Impulse dieses regenerierten Taktgebers CKGEN oder
auch die Impulse von CK6 bei Empfang berücksichtigt werden.
-
In
jedem Fall wird bei jedem neuen Regenerierungstakt ein erneutes
Einlesen der Daten Φa
und Na eingeleitet, die von der Erfassungsstufe geliefert werden,
so dass bei jedem Regenerierungstakt die neuesten Daten verwendet
werden.
-
Aus
dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass die Zählmittel in beiden Stufen identisch
sind, wodurch eine genaue Regenerierung des Bustaktgebers erfolgen
kann.
-
In
dem Falle, dass die Zählmittel 11 der
Erfassungsstufe aus zwei Zählern 110 und 111 gebildet sind,
sind auch die Zählmittel 21 der
Regenerierungsstufe aus zwei Zählern
gebildet, wobei der erste Zähler 210 identisch
zu dem der Erfassungsstufe ist, um eine feste Zahl Nf von Referenztaktimpulsen
zu zählen,
und der zweite Zähler 211 identisch
zu dem der Erfassungsstufe ist, um die variable Zahl Na zu zählen. In
dem Beispiel wird dieser zweite Zähler 211 als Zwischenzähler verwendet.
Er wird vom ersten Zähler 210 ausgelöst, wenn
dieser sein Zählmaß Nf erreicht.
-
Es
ist durchaus verständlich,
dass die erfindungsgemäße Regenerierungsvorrichtung
auf Gleichheit der Schaltkreise beruht, die einerseits zur Erfassung
und andererseits zur Regenerierung dienen, wobei diese Schaltkreise
in der Erfassungsstufe zum Messen der Daten Φa und Na verwendet werden und
diese gleichen Schaltkreise in der Auswertestufe verwendet werden,
um am Ausgang das diesen Maßen
entsprechende Signal auszuwerten.
-
In 3 sind
die Ringoszillatoren der Erfassungs- und der Regenerierungsstufe
mit den Erfassungs- und Speichermitteln 10 und den Mitteln 20 zum
Einlesen und Auswählen
der laufenden Phase Φa
näher dargestellt.
-
Der
Ringoszillator RO1 umfasst im Beispiel 10 D-Flipflops B0 bis B9,
die in Reihe geschaltet sind, wobei der Ausgang Q9 des letzten Flipflops
das Referenztaktsignal CKR1 ausgibt und am Eingang des ersten Flipflops
B0 zurückgeschleift
wird.
-
Im
Beispiel sind die ersten neun Flipflops B0 bis B8 derart, dass ihr
Ausgang q an den Eingang des nächsten
Flipflops anliegt. Das zehnte Flipflop B9 ist derart, dass dessen
Ausgang nq als Ausgangssignal und am Eingang des Flipflops B0 anliegt.
Diese zehn Flipflops sind jedoch konstruktiv identisch, so dass
sie genau die gleiche Verzögerung
zwischen ihrem Eingang d und ihrem Ausgang q (B0 bis B8) bzw. nq
(B9) aufprägen.
Dies wird in der Praxis in wohl bekannter Art und Weise dadurch
erhalten, dass die Transfersteuersignale im Flipflop "nq" gegenüber den Flipflops "q" umgekehrt werden.
-
Das
Initialisierungssignal Start1 zum Initialisieren eines Erfassungstakts
wird angelegt, um die Startbedingungen für den Ringoszillator RO1 zu
erzwingen. Im Beispiel wird es an einen Eingang Preset angelegt,
um die ersten drei Flipflops B0 bis 82 auf 1 zu setzen, und an einen
Eingang Clear, um die weiteren auf "0" zu
setzen.
-
Das
Signal latch wird seinerseits an die Flipflops B0 bis B9 des Oszillators
angelegt, um sie solange anzuhalten, bis in weiteren Flipflops B0_1
bis B9_1 der Zustand ihrer Eingänge
D0 bis D9 eingespeichert ist. Diese Flipflops B0_1 bis B9_1 der
Mittel 10 zum Erfassen und Speichern der laufenden Phase Φa sind vom
Typ D-Flipflop mit Flankentriggerung. Im Beispiel wird mit dem Übergang
des Signals latch von 0 auf 1 das Einspeichern des an diesen Flipflops anliegenden
Eingangs in diese ausgelöst.
Der Ausgang dieser Flipflops B0_1 bis B9_1 liegt an den Eingängen E0
bis E9 eines Schaltkreises DEC an, der am Ausgang eine Phasenmessinformation
ausgeben kann, d. h. eine Information zum Bestimmen eines der zehn
Flipflopeingänge
des Ringoszillators, welcher der laufenden Phase Φa des Referenztaktsignals
CKR1 zum Zeitpunkt des Empfangs eines Impulses von CK6 entspricht.
-
Das
Prinzip der Erfassung der laufenden Phase ist in 4 dargestellt.
-
Der
Ringoszillator gibt n Phasen eines Taktsignals aus, nämlich eine
pro Flipflop-Eingang. Im Beispiel ist n=10. Es liegen somit die
Phasen Φ0
bis Φ9
vor.
-
Im
Beispiel wird die Phase Φ0
als Referenzphase genommen, um als Referenztaktsignal CKR1 verwendet
zu werden, das an den Zählmitteln
anliegt. Wenn somit im Beispiel der Ringoszillator und die Zählmittel
reinitialisiert werden, wird am Ausgang die ansteigende Flanke eines
Impulses an der Phase Φ0 erhalten,
ab dem die Zählmittel
eine Anzahl von ganzen Perioden des Referenztaktsignals zählen können.
-
Die
n Phasen des Oszillators sind um die Verzögerung ut des Flipflops zueinander
phasenverschoben, die für
jedes Flipflop die gleiche ist.
-
Wenn
der Ringoszillator so dimensioniert ist, dass diese Verzögerung ut
1 Nanosekunde beträgt, werden
zehn Periodenphasensignale 10 ns erhalten, die um 1 ns zueinander
phasenverschoben sind.
-
Anhand
von 4 und 5 wird der erste Erfassungstakt
mit Empfang des ersten Impulses IS1 von CK6 ausgelöst. Das
erfindungsgemäße Erfassungsprinzip
besteht darin, die Phase F0 zu synchronisieren, die als Referenztaktsignal
CKR1 an diesem Impuls IS1 dient. Dies wird dadurch erhalten, dass die
Initialisierung (Start1) des Oszillators RO1 und der Zählmittel 11 bei
Empfang des Impulses IS1 erzwungen wird. Es ist ersichtlich, dass
am Ausgang eine ansteigende Impulsflanke bei Φ0 erhalten wird, ab der die
Zählmittel
beginnen, eine Anzahl von ganzen Perioden von CKR1 zu zählen.
-
Wird
der zweite Impuls IS2 empfangen, wird das Signal latch aktiviert,
das den Ringoszillator und die Zählmittel
anhält.
Die Anzahl Na von Zählimpulsen
wird in ein Speicherregister geladen, ebenso wie der Zustand der
Eingänge
der Flipflops B0 bis B9, wodurch es möglich ist, auf die Phasenverzögerung zwischen
dem letzten Impuls der Referenzphase Φ0 und dem Impuls IS2 von CK6
zu schließen.
-
Diese
Verzögerung
entspricht in der Zeiteinheit ut dem Maß des Zeitintervalls T zwischen
dem letzten Impuls von CKR1 = Φ0
und dem Impuls IS2 von CK6, d. h. im Beispiel auf eine Nanosekunde
genau.
-
Diese
Verzögerung
entspricht der Identifizierung der laufenden Phase, d. h. der Phase,
mit welcher der Impuls von CK6 einer ansteigenden Flanke entspricht.
Dies wird mit Maß der
laufenden Phase bezeichnet.
-
Bei
der Regenerierungsphase geht es somit darum, diese Phase auszuwählen, um
das Zeitintervall zu reproduzieren, das nach dem Zählen der
Anzahl Na von Impulsen verstreichen muss, bevor der Impuls CKGEN
regeneriert wird.
-
Dazu
muss der Ringoszillator RO2 der Regenerierungsstufe genau identisch
zu dem Ringoszillator RO1 der Erfassungsstufe sein.
-
Der
Ringoszillator RO2 umfasst somit in dem Beispiel 10 D-Flipflops B0_r bis
B9_r, die in Reihe geschaltet sind, wobei der Ausgang Q9 des letzten
Flipflops das Referenztaktsignal CKR2 ausgibt und am Eingang des
ersten Flipflops B0_r angelegt wird (3). Das
Signal Start2 wird an diese Flipflops angelegt, um genau die gleichen
Initialisierungsbedingungen (Preset, Clear) zu schaffen, wie bei
dem Ringoszillator RO1.
-
Die
Mittel 20 zum Einlesen der zu wählenden Phase in den Ringoszillator
RO2 umfassen eine Schaltung 20_a, um die Phasenauswahlinformation Sel_Φ =[Sel_Φ0, Sel_Φ1, ...,
Sel_Φ9]
an eine Schaltung 20_b gesteuerter Gates zu übertragen.
Diese Übertragung
erfolgt auf die Aktivierung des Signals Start2.
-
Die
Phasenauswahlinformation Sel_Φ ist derart,
dass nur ein Bit bei 1 liegt, während
alle anderen bei null liegen, um einen einzigen Flopflop-Eingang
des Ringoszillators RO2 als Phasenausgang Φr auszuwählen.
-
Die
gategesteuerte Schaltung 20_b umfasst ein Gate pro Flipflop
des Oszillators RO2, d. h. im Beispiel zehn gesteuerte Gates P0,
..., P9. Jedes dieser Gates ist zwischen dem Eingang des zugeordneten
Flipflops und dem Phasenausgang Φr
angeschlossen. Dieser Phasenausgang Φr liegt am Impulsregenerierungsschaltkreis
IGEN an, wenn das Zählbeendigungssignal
End der Mittel 21 aktiviert wird.
-
Mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist man in der Praxis in der Lage, den Bustaktgeber mit hoher Genauigkeit
zu regenerieren.
-
Diese
Vorrichtung ist insbesondere bei integrierten Schaltkreisen von
tragbaren Datenträgern vom
Typ Chipkarte anwendbar, kann aber auch allgemeiner Anwendung finden.