DE19834419C2 - Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung und Mikrocomputer-Rücksetzverfahren - Google Patents
Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung und Mikrocomputer-RücksetzverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrocomputer mit einer Funktion
zum Kommunizieren mit anderen Mikrocomputern, die durch ein LAN
(Local Area Network) verbunden sind, und bezieht sich insbeson
dere auf eine Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung und ein Mikro
computer-Rücksetzverfahren zum Zurücksetzen des Mikrocomputers,
wenn dessen Betrieb unterbrochen wird.
Fig. 5 zeigt einen Aufbau einer bekannten Mikrocomputer-Rück
setzvorrichtung, wie er in beispielsweise der japanischen Pa
tentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 4-33117/1992 offenbart
ist. In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Oszillator;
bezeichnet 2 einen mit dem Oszillator 1 verbundenen Taktgenera
tor zum Erzeugen eines Taktsignals zum Ansteuern eines Mikro
computers 6; bezeichnet 3 einen Impulsgenerator zum Erzeugen
eines Impulssignals mit einer festen Periode; bezeichnet 4 ei
nen 8-Bit-Zeitgeber, der seinen Zählwert in Antwort auf Impulse
des von dem Impulsgenerator 3 zugeführten Impulssignals inkre
mentiert, seinen Zählwert in Antwort auf einen von dem Mikro
computer 6 zugeführten Rücksetzimpuls zurücksetzt und ein Über
laufsignal erzeugt, wenn sein Zählwert einen vorbestimmten Wert
erreicht; bezeichnet 5 einen Rücksetzsignalgenerator zum Erzeu
gen eines Rücksetzsignals in Antwort auf das Überlaufsignal;
und bezeichnet 6 den Mikrocomputer, der synchron mit dem Takt
signal arbeitet und in Antwort auf das Rücksetzsignal, das von
dem Rücksetzsignalgenerator 5 zugeführt wird, zurückgesetzt
wird.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau zeigt, bei dem
eine Vielzahl von Mikrocomputern 6 durch ein Lokalbereichsnetz
werk bzw. LAN, in dem 7 einen seriellen Bus bezeichnet, verbun
den sind.
Nachstehend wird der Betriebsablauf der bekannten Mikrocompu
ter-Rücksetzvorrichtung beschrieben.
Die Mikrocomputer 6, die durch den seriellen Bus 7 verbunden
sind, können Daten mit beliebigen anderen Mikrocomputern 6 über
den seriellen Bus 7 austauschen, wenn sie eine Kommunikations
funktion aufweisen. Wenn jedoch ein Fehler wie beispielsweise
eine Trennung des Oszillators 1 in einem der Mikrocomputer 6
während dessen Datenübertragung auftritt, hält dieser seinen
Betrieb an und versorgt den seriellen Bus 7 mit einem dominan
ten Pegelsignal (beispielsweise einem H (Hochpegel)-Signal),
oder einem zurücktretenden Pegelsignal (beispielsweise einem L
(Tiefpegel)-Signal).
Wenn der Mikrocomputer 6 seinen Betrieb unter Ausgeben des L-
Pegel-Signals anhält, wird dies nur eine geringe Auswirkung auf
die anderen Mikrocomputer 6 haben, wodurch es diesen möglich
ist, Daten über den seriellen Bus 7 auszutauschen. Wenn demge
genüber der Mikrocomputer 6 seinen Betrieb unter Ausgeben des
H-Pegelsignals anhält, wird von diesem Zeitpunkt an die Kommu
nikation unmöglich, weil der Signalpegel auf dem seriellen Bus
7 auf dem H-Pegel beibehalten wird und nicht auf den L-Pegel
umgeschaltet werden kann, auch wenn beliebige andere Mikrocom
puter 6 den seriellen Bus 7 mit dem L-Pegel-Signal versorgen.
Wenn ein derartiger Fehler auftritt, ist es daher erforderlich,
daß der Mikrocomputer 6 derart zurückgesetzt wird, daß der se
rielle Bus 7 aus dem Zustand befreit wird, in dem er durch das
H-Pegel-Signal gehalten wird. Angesichts dessen setzt die be
kannte Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung den Mikrocomputer 6 in
Übereinstimmung mit der folgenden Prozedur zurück, wenn ein
solcher Fehler auftritt.
Zunächst kann in der normalen Betriebsart, in der kein Fehler
wie beispielsweise eine Trennung des Oszillators 1 auftritt,
der Mikrocomputer 6 synchron mit dem von dem Taktgenerator 2
zugeführten Taktsignal arbeiten. Dies ermöglicht es dem Mikro
computer 6, den 8-Bit-Zeitgeber 4 regelmäßig mit dem Rück
setzimpuls zu versorgen, um diesen zurückzusetzen, welcher dann
verhindert, daß der 8-Bit-Zeitgeber 4 das Überlaufsignal er
zeugt, und daß der Rücksetzsignalgenerator 5 dem Mikrocomputer
6 das Rücksetzsignal zuführt.
Demgegenüber beendet dann, wenn ein Fehler wie beispielsweise
eine Trennung des Oszillators 1 auftritt, der Taktgenerator 2
die Zufuhr des Taktsignals zu dem Mikrocomputer 6. Dies wird
den Betrieb des Mikrocomputers 6 unterbrechen, so daß dieser
den 8-Bit-Zeitgeber 4 nicht mit dem Rücksetzimpuls versorgen
kann. Infolgedessen läuft der 8-Bit-Zeitgeber, das Impulssignal
von dem Impulsgenerator 3 empfangend, über und führt dem Rück
setzsignalgenerator 5 das Überlaufsignal zu. Somit versorgt der
Rücksetzsignalgenerator 5 den Mikrocomputer 6 mit dem Rücksetz
signal, um diesen zurückzusetzen, wodurch der serielle Bus 7
aus dem Zustand, in dem dieser von dem H-Pegel-Signal gehalten
wird, befreit wird.
Mit dem vorstehenden Aufbau kann die bekannte Mikrocomputer-
Rücksetzvorrichtung den Mikrocomputer 6 zurücksetzen, falls
dessen Betrieb durch einen Fehler wie beispielsweise eine Tren
nung des Oszillators 1 unterbrochen wird. Der Mikrocomputer 6
muß jedoch den 8-Bit-Zeitgeber 4 regelmäßig mit dem Rücksetzim
puls versorgen, solange er normal arbeitet. Dies stellt ein
Problem dar dahingehend, daß dessen Verarbeitungslast erhöht
wird.
Ferner kann in Abhängigkeit von der Verarbeitung des Mikrocom
puters 6 auch dann, wenn der Mikrocomputer 6 normal arbeitet,
ein Stillstand des Oszillators 1 auftreten, bevor der Zählwert
des 8-Bit-Zeitgebers 4 überläuft. Jedoch fährt der Mikrocompu
ter 6 in Abhängigkeit von dem Signalpegel und dem Zeitpunkt des
Halts damit fort, den Rücksetzimpuls auszugeben. Dies führt zu
einem anderen Problem dahingehend, daß der Rücksetzsignalgene
rator 5 das Rücksetzsignal nicht erzeugen kann.
Ein weiteres Problem tritt dahingehend auf, daß nach dem Erfas
sen des Stillstands des Oszillators 1 schnelle Verarbeitungs
schritte nicht ausgeführt werden können, weil der durch den Mi
krocomputer 6 erzeugte Rücksetzimpuls verwendet wird.
Die Erfindung soll die vorstehend angegebenen Probleme lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mikrocom
puter-Rücksetzvorrichtung und ein Mikrocomputer-Rücksetzver
fahren bereitzustellen, die in der Lage sind, den Mikrocomputer
zurückzusetzen, ohne die Verarbeitungslast des Mikrocomputers
dann, wenn dieser seinen Betrieb einstellt, zu vergrößern.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und durch ein
Verfahren gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der angefügten Unteransprüche.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist somit eine
Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung zum Zurücksetzen eines
durch ein Taktsignal angesteuerten Mikrocomputers
bereitgestellt mit einem Impulsgenerator zum Erzeugen eines
Impulssignals, einem Zähler zum Zählen von Impulsen des durch
den Impulsgenerator erzeugten Impulssignals und Erzeugen
eines Überlaufsignals, wenn sein Zählwert einen vorbestimmten
Wert erreicht, und einer Rücksetzschaltung zum Zurücksetzen
des Mikrocomputers in Antwort auf das durch den Zähler
erzeugte Überlaufsignal, gekennzeichnet durch einen
Flankendetektor, der durch das Taktsignal angesteuert wird,
zum Erfassen zumindest einer ansteigenden Flanke oder einer
abfallenden Flanke jedes Impulses des durch den
Impulsgenerator erzeugten Impulssignals, Ausgeben eines
Rücksetzsignals für den Zähler in Antwort auf die Erfassung
der Flanke, und Beenden der Erfassung der Flanke, während das
Taktsignal unterbrochen ist.
Hierbei kann der Mikrocomputer mit anderen Mikrocomputern
durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sein.
Der Impulsgenerator kann ein Register zum Festlegen von
Daten, die den Betrieb des Impulsgenerators freigeben oder
sperren, umfassen.
Der Impulsgenerator kann die Erzeugung des Impulssignals
anhalten, wenn das Taktsignal durch eine Anweisung von dem
Mikrocomputer unterbrochen wird.
Der Impulsgenerator kann eine Schaltung zum Ändern einer
Periode des Impulssignals umfassen.
Der Flankendetektor kann eine Vielzahl von kaskadiert
verschalteten Halb-Zwischenspeichern umfassen.
Die Rücksetzschaltung kann dann, wenn ein Rücksetzsignal von
außen zugeführt wird, den Mikrocomputer unabhängig von dem
Vorhandensein oder dem Fehlen des Überlaufsignals
zurücksetzen.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Mikrocomputer-Rücksetzverfahren zum Zurücksetzen eines durch
ein Taktsignal angesteuerten Mikrocomputers bereitgestellt
mit den Schritten Zählen von Impulsen eines durch einen
Impulsgenerator erzeugten Impulssignals und Erzeugen eines
Überlaufsignals, wenn ein Zählwert einen vorbestimmten Wert
erreicht, und Zurücksetzen des Mikrocomputers in Antwort auf
das Überlaufsignal, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden
Schritte vor dem Schritt zum Zurücksetzen ausgeführt werden:
Erfassen zumindest einer ansteigenden Flanke oder einer
abfallenden Flanke jedes Impulses des Impulssignals synchron
mit dem Taktsignal und Beenden der Erfassung der Flanke, wenn
das Taktsignal unterbrochen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung
zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau zeigt, in dem der
Mikrocomputer mit einem Lokalbereichsnetzwerk (LAN) verbunden
ist;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm, das ein Rücksetzverfahren gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel des Mikrocomputers zeigt;
Fig. 4A und 4B Diagramme, die Signalverläufe verschiedener
Signale zeigen, worin Fig. 4A die Signalverläufe dann, wenn
ein externes Schwingungssignal normal ausgegeben wird,
veranschaulicht, und Fig. 4B die Signalverläufe dann, wenn
das externe Schwingungssignal angehalten ist, zeigt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das eine bekannte Mikrocomputer-
Rücksetzvorrichtung zeigt; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das eine Anordnung zeigt, in der eine
Vielzahl von Mikrocomputern mit einem Lokalbereichsnetzwerk
(LAN) verbunden sind.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung
zeigt. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Ringos
zillatorschaltung zum Erzeugen eines 2-Bit-Zähler-Taktsignals
CK (Impulssignal); bezeichnet 12 ein Register zum Freigeben
oder Sperren des Betriebs der Ringoszillatorschaltung 11; be
zeichnet 13 ein UND-Tor; bezeichnen 14 und 15 jeweils einen In
verter zum Erzeugen einer Relaiszeit bzw. Verzögerungszeit zum
Erzeugen des 2-Bit-Taktsignals CK; und bezeichnet 16 einen Fre
quenzteiler zum Erzeugen des 2-Bit-Zähler-Taktsignals CK einer
festen Periode, wenn das Register 12 in den Freigabezustand
versetzt ist, um den Betrieb der Ringoszillatorschaltung 11
freizugeben.
Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Flankendetektor, der syn
chron mit einem externen, den Mikrocomputer ansteuernden
Schwingungssignal Xin (Taktsignal) arbeitet und ein 2-Bit-
Zähler-Rücksetzsignal CR ausgibt, wenn eine ansteigende Flanke
des durch die Ringoszillatorschaltung 11 erzeugten 2-Bit-
Zähler-Taktsignals CK erfaßt wird; 18, 19 und 20 bezeichnen je
weils Halb-Zwischenspeicher, die kaskadiert verschaltet sind;
21 bezeichnet ein ODER-Tor, dessen erster Eingangsanschluß mit
dem QC-Ausgangsanschluß des Halb-Zwischenspeichers 19 verbunden
ist, und dessen zweiter Eingangsanschluß mit dem Q-Ausgangsan
schluß des Halb-Zwischenspeichers 20 verbunden ist; 22 bezeich
net ein UND-Tor, dessen erster Eingangsanschluß mit dem Aus
gangsanschluß des ODER-Tors 21 verbunden ist, und dessen zwei
ter Eingangsanschluß mit einem Eingangsanschluß 29 eines exter
nen Rücksetzsignals ER verbunden ist; und 23 bezeichnet ein
UND-Tor zum Zurücksetzen der Halb-Zwischenspeicher 18, 19 und
20 in Antwort auf die Zufuhr des externen Rücksetzsignals ER,
das normalerweise hochpegelig ist und niedrigpegelig wird, wenn
diese zurückgesetzt werden.
Das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen 2-Bit-Zähler, der seinen
Zählwert in Antwort auf das durch die Ringoszillatorschaltung
11 erzeugte 2-Bit-Zähler-Taktsignal CK inkrementiert, den Zähl
wert in Antwort auf das von dem Flankendetektor 17 zugeführte
2-Bit-Zähler-Rücksetzsignal zurücksetzt, und ein Überlaufsignal
Ovf ausgibt, wenn der Zählwert den Wert "3" annimmt; 25 be
zeichnet einen internen Rücksetzsignalgenerator zum Erzeugen
eines internen Rücksetzsignals IR in Antwort auf das Überlauf
signal Ovf, das von dem 2-Bit-Zähler 24 ausgegeben wird; 26 be
zeichnet ein Flip-Flop; 27 bezeichnet ein UND-Tor zum Zurück
setzen des Mikrocomputers durch Ausgeben des internen Rücksetz
signals IR in Antwort auf das Signal, das von dem QC-Ausgabean
schluß des Flip-Flops 26 zugeführt wird, oder in Antwort auf
das externe Rücksetzsignal ER; 28 bezeichnet einen Eingangsan
schluß zum Zuführen des externen Schwingungssignals Xin; und 29
bezeichnet einen Eingangsanschluß für das externe Rücksetzsi
gnal ER. Schließlich bezeichnet das Bezugszeichen 50 eine Tei
lerverhältnis-Einstellschaltung zum Verändern des Teilerver
hältnisses des Frequenzteilers 16, der in einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben werden wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau zeigt, in dem
der Mikrocomputer mit einem Lokalbereichsnetzwerk (LAN) verbun
den ist. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Mikrocomputer;
32 bezeichnet einen Taktgenerator zum Erzeugen eines System
taktsignals aus dem externen Schwingungssignal Xin; 33 bezeich
net eine Schwingungsanhalteschaltung, die aus der Ringoszilla
torschaltung 11, dem Flankendetektor 17 und dem 2-Bit-Zähler 24
besteht; 25 bezeichnet den internen Rücksetzsignalgenerator,
der aus dem Flip-Flop 26 und dem UND-Tor 27 besteht; 35 be
zeichnet eine Kommunikations-Steuereinrichtung zum Übertragen
und Empfangen von Daten synchron mit dem Systemtaktsignal; 36
bezeichnet einen Eingabe/Ausgabe-Port; 37 bezeichnet eine Sen
de/Empfangs-Ansteuereinrichtung bzw. einen -treiber; und 38 be
zeichnet einen seriellen Bus.
Nachstehend wird der Betriebsablauf des vorliegenden ersten
Ausführungsbeispiels 1 unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 ge
zeigte Ablaufdiagramm beschrieben, welches die Rücksetzprozedur
des Mikrocomputers 31 des ersten Ausführungsbeispiels veran
schaulicht.
Zunächst wird der normale Betriebsablauf beschrieben, in dem
die Ringoszillatorschaltung 11 durch Festlegen, in ihrem Regi
ster 12, der Freigabedaten (beispielsweise "1") freigegeben
wird, und kein Fehler wie beispielsweise eine Trennung eines
Oszillators zum Oszillieren des externen Schwingungssignals Xin
aufgetreten ist. Der 2-Bit-Zähler 24 inkrementiert seinen Zähl
wert jedesmal dann, wenn das 2-Bit-Zähler-Taktsignal CK von der
Ringoszillatorschaltung 11 zugeführt wird (Schritte ST1, ST2
und ST4). Parallel hierzu arbeitet der Flankendetektor 17 syn
chron mit dem externen Schwingungssignal Xin, das mit fester
Periode den C-Anschlüssen der Halb-Zwischenspeicher 18, 19 und
20 des Flankendetektors 17 zugeführt wird (vgl. Fig. 4A). Die
Frequenz des externen Schwingungssignals Xin ist doppelt so
groß wie die des 2-Bit-Zähler-Taktsignals CK oder ein Mehrfa
ches derselben.
Im Verlauf hiervon gibt, da die Signalpegel sowohl an dem Q-
Ausgangsanschluss des Halb-Zwischenspeichers 20 als auch an dem
QC-Ausgangsanschluß des Halb-Zwischenspeichers 19 ab jeder an
steigenden Flanke des durch die Ringoszillatorschaltung 11 zu
geführten 2-Bit-Zähler-Taktsignals CK bei der zweiten anstei
genden Flanke des externen Schwingungssignals Xin den L-Pegel
annehmen, das UND-Tor 22 durch die Schritte ST1, ST2 und ST3
das 2-Bit-Zähler-Rücksetzsignal CR (L-Pegel-Signal) aus. Bis
das externe Rücksetzsignal ER zugeführt wird, wird der Ein
gangsanschluß des UND-Tors 22, der mit dem Eingangsanschluß 29
verbunden ist, auf dem H-Pegel gehalten.
Auf diese Art und Weise wird, obwohl der 2-Bit-Zähler 24 jedes
Mal inkrementiert wird, wenn das 2-Bit-Zähler-Taktsignal CK zu
geführt wird, wie in Fig. 4A gezeigt, und gleich "1" wird
(Schritte ST1, ST2 und ST4), dieser auf "0" zurückgesetzt, wenn
das 2-Bit-Zähler-Rücksetzsignal CR durch das UND-Tor 22 des
Flankendetektors 17 zugeführt wird (Schritte ST1, ST2 und ST3).
Daher gibt in der normalen Betriebsart, in der kein Fehler wie
beispielsweise die Trennung des Oszillators aufgetreten ist,
der 2-Bit-Zähler 24 das Überlaufsignal Ovf nicht aus. Demgemäß
gibt das Flip-Flop 26 kein Rücksetzsignal aus, so daß daher das
UND-Tor 27 das interne Rücksetzsignal IR nicht ausgibt.
Nachstehend wird der Betriebsablauf bei Auftreten eines Fehlers
beschrieben. Es wird hier angenommen, daß die Freigabedaten
(beispielsweise "1"), die den Betriebsablauf der Ringoszilla
torsschaltung 11 freigeben, in dessen Register 12 festgelegt
sind, und daß ein Fehler wie beispielsweise die Trennung des
Oszillators zum Erzeugen des externen Schwingungssignals Xin
aufgetreten ist, um dessen Schwingung anzuhalten. In diesem
Fall inkrementiert der 2-Bit-Zähler 24 seinen Zählwert jedesmal
dann, wenn das 2-Bit-Zähler-Taktsignal CK, das durch die Ring
oszillatorschaltung 11 erzeugt wird, zugeführt wird, wie dies
in dem vorstehend beschriebenen normalen Fall (Schritte ST1,
ST2 und ST4) geschieht.
Da jedoch das externe Schwingungssignal Xin angehalten ist und
den C-Anschlüssen nicht zugeführt wird, beenden die Halb-Zwi
schenspeicher 18, 19 und 20 des Flankendetektors 17 ihren Be
trieb. Demgemäß gibt der Flankendetektor 17 das 2-Bit-Zähler-
Rücksetzsignal CR an seinem UND-Tor 22 nicht aus, so daß der
Signalpegel des Rücksetzanschlusses des 2-Bit-Zählers 24 auf
dem H-Pegel aufrechterhalten wird.
Infolgedessen setzt der 2-Bit-Zähler 24 seinen Aufwärtszählvor
gang fort, ohne zurückgesetzt zu werden, wie in Fig. 4B ge
zeigt, wobei er seinen Zählwert jedesmal dann, wenn ihm das 2-
Bit-Zähler-Taktsignal CK zugeführt wird, inkrementiert. Sodann
gibt er das Überlaufsignal Ovf aus, wenn er den Zählwert "3"
erreicht (Schritte ST5 und ST6).
In Antwort auf das Überlaufsignal Ovf, das von dem 2-Bit-Zähler
24 ausgegeben wird, wenn das externe Schwingungssignal Xin auf
grund des Fehlers wie der Trennung des Oszillators angehalten
ist, gibt der interne Rücksetzsignalgenerator 25 das interne
Rücksetzsignal IR aus.
Sodann setzt das interne Rücksetzsignal IR die Kommunikations
steuereinrichtung 35 und den Eingabe/Ausgabe-Port 36 des Mikro
computers 31 zurück (Schritt ST7) und gibt dadurch den seriel
len Bus 38 aus dem H-Pegel frei.
Übrigens kann der Mikrocomputer 31 bedarfsweise erzwungen zu
rückgesetzt werden, indem das externe Rücksetzsignal ER ange
legt wird, weil dieses veranlaßt, daß das interne Rücksetzsi
gnal IR unabhängig von dem durch das Flip-Flop 26 ausgegebenen
Rücksetzsignal durch das UND-Tor 27 ausgegeben wird.
Ferner können, obwohl die Freigabedaten (beispielsweise "1") in
dem Register 12 festgelegt sind, um den Betriebsablauf der
Ringoszillatorschaltung 11 in dem vorliegenden ersten Ausfüh
rungsbeispiel freizugeben, anstelle deren die Sperrdaten
(beispielsweise "0") festgelegt werden, wodurch verhindert
wird, daß die Ringoszillatorschaltung 11 das 2-Bit-Zähler-
Taktsignal CK ausgibt. Dies ermöglicht es, den Stromverbrauch
zu verringern.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist das vorliegende erste
Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß es das durch die
Ringoszillatorschaltung 11 ausgegebene 2-Bit-Zähler-Taktsignal
CK zählt, den Zählwert in Antwort auf das durch den Flankende
tektor 17 ausgegebene Zähler-Rücksetzsignal CR zurücksetzt, und
das Überlaufsignal Ovf ausgibt, wenn der Zählwert "3" erreicht,
ohne zurückgesetzt zu werden. Dies bietet einen Vorteil dahin
gehend, daß es möglich wird, den Mikrocomputer zurückzusetzen,
ohne dessen Verarbeitungslast zu erhöhen, wenn sein Betrieb an
gehalten ist.
In Übereinstimmung mit dem vorliegenden ersten Ausführungsbei
spiel kann, da der Flankendetektor 17 die Vielzahl der Halb-
Zwischenspeicher 18 bis 20 umfaßt, die kaskadenförmig verbunden
sind, ein metastabiler Zustand, der auftreten kann, wenn Über
gänge des durch die Ringoszillatorschaltung 11 erzeugten 2-Bit-
Zählersignals und solche des den Mikrocomputer ansteuernden
Taktsignals gleichzeitig von dem L-Pegel auf den H-Pegel oder
von dem H-Pegel auf den L-Pegel auftreten, vermieden werden.
Dies bietet einen Vorteil dahingehend, daß der Flankendetektor
17 die ansteigende Flanke oder die fallende Flanke des 2-Bit-
Zähler-Taktsignals CK fehlerfrei erfassen kann.
Obwohl das vorstehende erste Ausführungsbeispiel den Fall, in
dem der Flankendetektor 17 die ansteigende Flanke des 2-Bit-
Zähler-Taktsignals CK erfaßt, handhabt, kann auch die abfallen
de Flanke desselben erfaßt werden, wobei dieselbe Wirkung wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt wird.
Obwohl die vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsbeispiele
das Register 12 zum Festlegen der Freigabe- oder Sperrdaten der
Ringoszillatorschaltung 11 aufweisen, ist das Register 12 nicht
wesentlich, um den Betrieb der Ringoszillatorschaltung 11 anzu
halten. Falls zum Beispiel der Mikrocomputer eine Anweisung um
faßt, das externe Schwingungssignal Xin anzuhalten, kann er die
Erzeugung des 2-Bit-Zähler-Taktsignals CK unter Verwendung der
Anweisung beenden.
Somit kann der Mikrocomputer den Stromverbrauch reduzieren, in
dem er die Erzeugung des 2-Bit-Zähler-Taktsignals CK durch die
Ringoszillatorschaltung 11 anhält, welches auf einen Fall der
art angewandt werden kann, in dem keine Überwachung des Mikro
computers erforderlich ist, wenn der Mikrocomputer seinen nor
malen Betrieb durch Anhalten des externen Schwingungssignals
Xin unterbricht.
Obwohl die Periode des 2-Bit-Zähler-Taktsignals CK in den vor
stehenden ersten bis dritten Ausführungsbeispielen fest ist,
kann diese unter Verwendung der Teilerverhältnis-Einstell
schaltung 50 (vgl. Fig. 1), die zum Ändern des Teilerverhält
nisses des Frequenzteilers 16 vorgesehen ist, geändert werden.
Dies bietet einen Vorteil dahingehend, daß die Zeitdauer von
dem Anhalten bis zu dem Zurücksetzen des Mikrocomputers in
Übereinstimmung mit seinen Verarbeitungsinhalten oder einer Sy
stemkonfiguration geändert werden kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde, umfaßt somit eine Mikrocompu
ter-Rücksetzvorrichtung einen Zähler 24 zum Zählen von Impulsen
eines Impulssignals, das durch eine Ringoszillator 11 erzeugt
wird, und einen Flankendetektor 17, der durch ein Taktsignal
des Mikrocomputers 31 angesteuert wird, zum Erfassen einer
Flanke jedes Impulses des Impulssignals, um ein Rücksetzsignal
des Zählers 24 zu erzeugen. Der Flankendetektor 17 hält seine
Flankenerfassung an, wenn das Taktsignal unterbrochen wird, so
daß das Rücksetzsignal des Zählers 24 nicht erzeugt wird. In
folgedessen läuft der Zählwert des Zählers 24 über, ohne zu
rückgesetzt zu werden, und wird der Mikrocomputer 31 durch das
Überlaufsignal zurückgesetzt. Dies löst ein Problem einer kon
ventionellen Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung dahingehend, daß
dann, wenn deren Mikrocomputer normal arbeitet, der Mikrocompu
ter seinen 8-Bit-Zeitgeber (Zähler) regelmäßig mit einem Rück
setzimpuls versorgen muß, um zu verhindern, daß der 8-Bit-Zeit
geber überläuft und das Rücksetzsignal für den Mikrocomputer
erzeugt, und dadurch die Verarbeitungslast des Mikrocomputers
erhöht wird.
Claims (8)
1. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung zum Zurücksetzen eines
durch ein Taktsignal angesteuerten Mikrocomputers (31),
mit:
einem Impulsgenerator (11) zum Erzeugen eines Impulssignals;
einem Zähler (24) zum Zählen von Impulsen des durch den Impulsgenerator (11) erzeugten Impulssignals und Erzeugen eines Überlaufsignals, wenn sein Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht; und
einer Rücksetzschaltung (25) zum Zurücksetzen des Mikrocomputers (31) in Antwort auf das durch den Zähler (24) erzeugte Überlaufsignal;
gekennzeichnet durch
einen Flankendetektor (17), der durch das Taktsignal angesteuert wird, zum Erfassen zumindest einer ansteigenden Flanke oder einer abfallenden Flanke jedes Impulses des durch den Impulsgenerator (11) erzeugten Impulssignals, Ausgeben eines Rücksetzsignals für den Zähler (24) in Antwort auf die Erfassung der Flanke, und Beenden der Erfassung der Flanke, während das Taktsignal unterbrochen ist.
einem Impulsgenerator (11) zum Erzeugen eines Impulssignals;
einem Zähler (24) zum Zählen von Impulsen des durch den Impulsgenerator (11) erzeugten Impulssignals und Erzeugen eines Überlaufsignals, wenn sein Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht; und
einer Rücksetzschaltung (25) zum Zurücksetzen des Mikrocomputers (31) in Antwort auf das durch den Zähler (24) erzeugte Überlaufsignal;
gekennzeichnet durch
einen Flankendetektor (17), der durch das Taktsignal angesteuert wird, zum Erfassen zumindest einer ansteigenden Flanke oder einer abfallenden Flanke jedes Impulses des durch den Impulsgenerator (11) erzeugten Impulssignals, Ausgeben eines Rücksetzsignals für den Zähler (24) in Antwort auf die Erfassung der Flanke, und Beenden der Erfassung der Flanke, während das Taktsignal unterbrochen ist.
2. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (31) durch
ein Kommunikationsnetzwerk (38) mit anderen Mikrocomputern
verbunden ist.
3. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (11) ein
Register (12) zum Festlegen von Daten, die den Betrieb des
Impulsgenerators (11) freigeben oder sperren, umfaßt.
4. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (11) die
Erzeugung des Impulssignals anhält, wenn das Taktsignal
durch eine Anweisung von dem Mikrocomputer (31)
unterbrochen wird.
5. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Impulsgenerator (11) eine Schaltung (50) zum Ändern einer
Periode des Impulssignals umfaßt.
6. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flankendetektor (17) eine Vielzahl von kaskadiert
verschalteten Halb-Zwischenspeichern (18 bis 20) umfaßt.
7. Mikrocomputer-Rücksetzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rücksetzschaltung (25) dann, wenn ein Rücksetzsignal von
außen zugeführt wird, den Mikrocomputer (31) unabhängig von
dem Vorhandensein oder Fehlen des Überlaufsignals
zurücksetzt.
8. Mikrocomputer-Rücksetzverfahren zum Zurücksetzen eines
durch ein Taktsignal angesteuerten Mikrocomputers (31), mit
den Schritten:
Zählen von Impulsen eines durch einen Impulsgenerator (11) erzeugten Impulssignals und Erzeugen eines Überlaufsignals, wenn ein Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht; und
Zurücksetzen des Mikrocomputers (31) in Antwort auf das Überlaufsignal;
dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Schritte vor dem Schritt zum Zurücksetzen ausgeführt werden:
Erfassen zumindest einer ansteigenden Flanke oder einer abfallenden Flanke jedes Impulses des Impulssignals synchron mit dem Taktsignal; und
Beenden der Erfassung der Flanke, wenn das Taktsignal unterbrochen ist.
Zählen von Impulsen eines durch einen Impulsgenerator (11) erzeugten Impulssignals und Erzeugen eines Überlaufsignals, wenn ein Zählwert einen vorbestimmten Wert erreicht; und
Zurücksetzen des Mikrocomputers (31) in Antwort auf das Überlaufsignal;
dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Schritte vor dem Schritt zum Zurücksetzen ausgeführt werden:
Erfassen zumindest einer ansteigenden Flanke oder einer abfallenden Flanke jedes Impulses des Impulssignals synchron mit dem Taktsignal; und
Beenden der Erfassung der Flanke, wenn das Taktsignal unterbrochen ist.
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