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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gastrennung
unter Einsatz von Adsorption und Druckänderungen.
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STAND DER TECHNIK
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Es
sind verschiedene Verfahren zur Abtrennung eines Zielgases (Produkgases)
von einem Materialgas bekannt, und die Adsorption unter Druckänderungen
(PSA) ist eines dieser Verfahren. Da ein PSA-Prozess auf einfache
Weise bei relativ geringen Kosten durchgeführt werden kann, wird er auf
dem in Rede stehenden Gebiet weithin eingesetzt. Der PSA Prozess
verwendet üblicherweise
mehrere Adsorptionstürme,
die mit einem Adsorptionsmittel gefüllt sind. Nachdem in jeden
der Adsorptionstürme
Materialgas eingeführt
worden ist, werden die Prozessschritte der Adsorption, Dekompression,
Desorption und Druckgabe wiederholt, um das angestrebte Produktgas
zu erhalten.
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Im
Einzelnen wird das Zielgas nach einem nachstehend beschriebenen
Prinzip erhalten. Wenn der Druck des in den Adsorptionsturm eingeführten Materialgases
gesteigert wird, steigert sich auch der Partialdruck einer unnötigen bzw.
unerwünschten Gaskomponente
in dem Materialgas. Als Ergebnis wird die unnötige Gaskomponente von dem
Adsorptionsmittel in dem Adsorptionsturm adsorbiert. (D.h., dass
die unnötige
Gaskomponente von dem Materialgas entfernt wird.) In diesem Zustand
wird das Gas in dem Adsorptionsturm als Zielgas (Produktgas) abgeführt, welches
nur eine geringe Menge des unnötigen
Gases enthält.
Wenn danach der Druck in dem Adsorptionsturm abfällt, wird die unnötige Gaskomponente
von dem Adsorptionsmittel desorbiert (Regeneration des Adsorptionsmittels).
Die desorbierte Komponente wird dann zusammen mit anderen, im Turm
verbliebenen Komponenten aus dem Turm abgeleitet. Das regenerierte
Adsorptionsmittel kann eingesetzt werden, um eine unnötige Gas komponente von
neu eingeleitetem Materialgas abzutrennen, um eine zusätzliche
Menge von Zielgas zu erhalten. Beispiele von Zielgasen umfassen
Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und dergleichen.
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Die
Art des in jedem der Adsorptionstürme zu verwendenden Adsorptionsmittel
wird je nach der Art des Zielgases und der Art der zu entfernenden unnötigen bzw.
unerwünschten
Gaskomponente ausgewählt.
Beispielsweise wird üblicherweise
als Adsorptionsmittel zur Entfernung einer Stickstoffkomponente
und einer Kohlenmonoxidkomponente aus Materialgas Zeolith ausgewählt, um
Wasserstoffgas als Produktgas zu erhalten. Andererseits wird ein aktiviertes
Adsorptionsmittel auf Kohlenstoffbasis zur Entfernung einer Kohlenstoffdioxidkomponente
aus Materialgas verwendet.
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Für den PSA
Prozess sind verschiedene Verbesserungen gemacht worden, um die
Reinheit des erhaltenen Zielgases und die Ausbeute zu verbessern.
Diese Verbesserungen sind in den Schriften JP-B2-62(1987)-38014,
JP-B2-7(1995)-4498 und JP-A-8(1996)-10551 offenbart.
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Als
eine der Verbesserungen des PSA Prozesses ist eine Technik zur Verbesserung
der Wirksamkeit der Regeneration eines Adsorptionsmittels entwickelt
worden. Im Einzelnen sei angenommen, dass ein Desorptionsschritt
in einem Adsorptionsturm (erster Adsorptionsturm) abgeschlossen
sei, während
ein Adsorptionsschritt in einem anderen Adsorptionsturm (zweiter
Adsorptionsturm) durchgeführt
werde. Gleichzeitig wird Produktgas aus dem zweiten Adsorptionsturm
dem ersten Adsorptionsturm zugeführt.
Als Ergebnis wird das in dem ersten Adsorptionsturm verbleibende
Gas abgelassen, d.h. der erste Adsorptionsturm kann gereinigt werden (Reinigungsschritt).
Eine solche Reinigung kann die Wirksamkeit der Regeneration des
in dem Adsorptionsturm befindlichen Adsorptionsmittel verbessern, was
zu einer Steigerung der Ausbeute des Wasserstoffs führen kann.
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Eine
weitere Verbesserung des PSA Prozesses ist wie folgt. Es sei nun
angenommen, dass ein Adsorptionsschritt in einem ersten Adsorptionsturm abgeschlossen
und der innere Druck des Adsorptionsturm hoch sei, während ein
Desorptionsschritt (oder Reinigungsschritt) in einem zweiten Adsorptionsturm
abgeschlossen und der Innendruck in dem Adsorptionsturm niedrig
sei. In diesem Zustand wird das verbleibende Gas aus dem ersten
Adsorptionsturm (bei hohem Druck) in den zweiten Adsorptionsturm
(bei niedrigem Druck) eingeführt,
um die inneren Drücke
der beiden Adsorptionstürme
auszugleichen. Diese Technik ist vorteilhaft, insofern die Dekompression
des ersten Adsorptionsturms und die Unterdrucksetzung des zweiten
Adsorptionsturms leicht zu gleicher Zeit ausgeführt werden können.
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Der
PSA Prozess in der vorbeschriebenen verbesserten Form kann unter
Verwendung einer Trennvorrichtung X gemäß 1 ausgeführt werden. Die
Trennvorrichtung X umfasst drei Adsorptionstürme A-C, eine Materialgasleitung 1,
eine Produktgasleitung 2, eine Auslassleitung für das verbliebene Gas 3,
eine Einlassleitung für
das verbliebene Gas 4, eine Produktreinigungsleitung 5 und
eine Auslassleitung 6. Die Auslassleitung 3 für das verbliebene
Glas und die Produktreinigungsleitung 5 sind mit Durchflusssteuerventilen 7 bzw. 8 versehen.
Die vorbeschriebenen fünf
Prozessschritte (Adsorption, Dekompression, Desorption, Druckgabe
und Reinigung) werden in jedem der Adsorptionstürme A-C durch wahlweises Öffnen oder
Schließen
der automatischen Ventile a bis p durchgeführt.
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Wie
in 9 dargestellt, werden die fünf Prozessschritte in den jeweiligen
Adsorptionstürmen
A bis C zu verschiedenen Zeiten durchgeführt. In dem in 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind neun Prozessschritte definiert. Beispielsweise wird in einem
ersten Schritt (S1) ein Adsorptionsschritt (zweiter Adsorptionsschritt)
in dem Adsorptionsturm A durchgeführt, ein Druckgabeschritt (erster
Druckgabeschritt) wird in dem Adsorptionsturm B durchgeführt, und
ein Desorptionsschritt wird in dem Adsorptionsturm C durchgeführt. Zu
diesem Zeitpunkt ist jedes der automatischen Ventile (Va bis Vb)
offen (o) oder geschlossen (x).
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Der
Gasstrom in der Trennvorrichtung X variiert in jedem Prozessschritt.
Die 10A bis 10I illustrieren
Variationen des Gasstroms. Wie im Einzelnen in 10A dargestellt, wird in dem ersten Schritt (S1)
Materialgas in den Adsorptionsturm A durch die Materialgasleitung 1 und
das automatische Ventil a eingeleitet. In dem Adsorptionsturm A
werden unnötige
Gaskomponenten durch das Adsorptionsmittel entfernt und wird Produktgas
aus dem Turm abgelassen. Das Produktgas wird teilweise durch das
automatische Ventil i und die Produktgasleitung 2 gewonnen,
während
es teilweise in den Adsorptionsturm B durch die Produktreinigungsleitung 5,
das automatische Ventil p, das Durchflusssteuerventil 8,
die Einlassleitung 4 für
das Restgas und das automatische Ventil j eingeleitet wird. Als
Ergebnis wird der Druck in dem Adsorptionsturm B gesteigert. Die
Menge des in den Adsorptionsturm B eingeführten Produktgases wird durch
das Durchflusssteuerventil 8 gesteuert. Aus dem Adsorptionsturm
C wird das in dem Turm verbliebene Gas durch das automatische Ventil
f und die Auslassleitung 6 abgeleitet.
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In
dem zweiten Schritt (S2) werden ein Adsorptionsschritt (dritter
Adsorptionsschritt), ein Druckschritt (zweiter Druckschritt) und
ein Reinigungsschritt in dem Adsorptionstürmen A, B bzw. C ausgeführt. Wie
im Einzelnen in 10B dargestellt wird der Adsorptionsschritt
in dem Adsorptionsturm A im Anschluss an die Einleitung von Materialgas durchgeführt. Das
so erhaltene Produktgas wird aus dem Adsorptionturm A abgelassen.
Das abgelassene Produktgas wird teilweise gewonnen, während es teilweise
in die Adsorptionstürme
B und C geleitet wird. Der Druck in dem Adsorptionsturm B wird durch die
Einleitung von Produktgas erhöht.
Das Produktgas wird in den Adsorptionsturm C durch die Produktreinigungsleitung 5,
das automatische Ventil p, das Durchflusssteuersystem 8,
die Restgaseinlassleitung 4 und das automatische Ventil
m eingeleitet. Als Ergebnis wird das verbleibende Gas aus dem Adsorptionsturm
C abgeleitet. Vorzugsweise wird zu diesem Zeitpunkt das in den Adsorptionsturm
C eingeleitete Produktgas nicht abgeleitet und nur das verbleibende Gas
abgeleitet. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass die Gewinnung von
Produktgas schwierig ist, sobald das Produktgas aus dem Turm abgeleitet
wird. Bei einem Verfahren des Standes der Technik wird daher die
Menge des in den Adsorptionsturm C einzuleitenden Produktgases kleiner
eingestellt als das Volumen des Adsorptionsmittels in dem Adsorptionsturm C
(in Volumen umgewandelt bei Normaltemperatur und unter atmosphärischem
Druck).
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In
dem dritten Schritt (S3) werden in den Adsorptionstürmen A,
B bzw. C ein Dekompressionsschritt (erster Druckausgleichsschritt),
ein Adsorptionsschritt (erster Adsorptionsschritt) und ein Druckgabeschritt
(zweiter Druckausgleichsschritt) durchgeführt. Im Einzelnen wird gemäß 10C aus dem Adsorptionsturm A abgeleitetes verbleibendes
Gas in den Adsorptionsturm C über
das automatische Ventil H, die Auslassleitung 3 für verbleibendes
Gas, das Durchflusssteuerventil 7, die Einlassleitung 4 für verbleibendes
Gas und das automatische Ventil m eingeleitet. Als Ergebnis werden
die Dekompression des Adsorptionsturms A und die Unterdrucksetzung des
Adsorptionsturms C gleichzeitig ausgeführt. Es wird Materialgas in
den Adsorptionsturm B durch die Materialgasleitung 1 und
das automatische Ventil c eingeleitet. Das in dem Adsorptionsturm
B befindliche Adsorptionsmittel entfernt unnötige Gaskomponenten aus dem
Materialgas und liefert ein Produktgas. Das Produktgas wird aus
dem Adsorptionsturm B abgelassen und dann durch das automatische
Ventil l und die Produktgasleitung 2 abgeführt.
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Bei
dem vierten bis sechsten Schritt (S4-S6) werden die nachstehend
beschriebenen Prozessschritte in jeden der Adsorptionstürme ausgeführt. In dem
Adsorptionsturm A erfolgen ein Desorptionsschritt, ein Reinigungsschritt
und ein Druckschritt (zweiter Druckausgleichsschritt). Diese Prozessschritte
sind denjenigen ähnlich,
die in dem Adsorptionsturm C in den ersten bis dritten Schritten
ausgeführt
worden sind. In dem Adsorptionsturm B erfolgen ein Adsorptionsschritt
(zweiter Adsorptionsschritt), ein Adsorptionsschritt (dritter Adsorptionsschritt)
und ein Dekompressionsschritt (erster Druckausgleichsschritt). Diese
Prozessschritte sind denjenigen in de Adsorptionsturm A in den ersten
bis dritten Schritten ähnlich.
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In
dem Adsorptionsturm C finden einen Druckschritt (erster Druckschritt),
einen Druckschritt (zweiter Druckschritt) und ein Adsorptionsschritt
(erster Adsorptionsschritt) statt. Diese Prozessschritte sind denjenigen ähnlich,
die in dem Adsorptionsturm in dem ersten bis dritten Schritt ausgeführt worden sind.
In dem siebten bis neunten Schritt werden in jedem der Adsorptionstürme die
nachstehenden beschriebenen Prozessschritte ausgeführt. In
dem Adsorptionsturm A finden ein Druckschritt (erster Druckschritt),
ein Druckschritt (zweiter Druckschritt) und ein Adsorptionsschritt
(erster Adsorptionsschritt) statt. Diese Prozessschritte sind denjenigen ähnlich,
die in dem Adsorptionsturm B in dem ersten bis dritten Schritt stattgefunden
haben. In dem Adsorptionsturm B werden ein Desorptionsschritt, ein
Reinigungsschritt und ein Druckschritt (zweiter Druckausgleichsschritt)
ausgeführt.
Die Prozessschritte sind denjenigen ähnlich, die in dem Adsorptionsturm
C in den ersten bis dritten Schritten ausgeführt worden sind. In dem Adsorptionsturm
C finden ein Adsorptionsschritt (zweiter Adsorptionsschritt), ein
Adsorptionsschritt (dritter Adsorptionsschritt) und ein Dekompressionsschritt
(erster Druckausgleichsschritt) statt. Diese Prozessschritte sind
denjenigen ähnlich,
die in dem Adsorptionsturm A in den ersten bis dritten Schritten stattgefunden
haben.
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Durch
wiederholte Ausführung
der vorstehend beschriebenen ersten bis neunten Schritte in jedem
der Adsorptionstürme
A bis C werden unnötige Gaskomponenten
von dem Materialgas entfernt, wodurch ein Produktgas hoher Konzentration
an Wasserstoff geliefert wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in dem PSA Prozess des Standes der
Technik Produktgas von einem Adsorptionsturm (z.B. der Adsorptionsturm
A in dem zweiten Schritt), in welchem Adsorption durchgeführt wird,
in einen anderen Adsorptionsturm (der Adsorptionsturm C in dem zweiten
Schritt), in dem die Desorption zur Reinigung dieses Adsorptionsturmes
beendet wird, eingeleitet. Um eine verlustreiche Ableitung von Produktgas
zu vermeiden, wird die Menge des eingeführten Produktgases kleiner
eingestellt als das Volumen des vorhandenen Adsorptionsmittels.
Weiterhin wird in den Prozess des Standes der Technik zur wirksamen
Nutzung des Hochdruckgases in einen Adsorptionsturm ein interner
Druckausgleich zwischen einem Adsorptionsturm, in welchem die Adsorption
beendet ist (beispielsweise der Adsorptionsturm A im dritten Schritt) und
einem Adsorptionsturm, in welchem eine Adsorption durchgeführt werden
soll (der Adsorptionsturm C in dem dritten Schritt), durchgeführt.
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Es
sind verschiedene Verbesserungen auch für die Adsorptionsmittel des
PSA Prozesses vorgeschlagen worden. Beispielsweise offenbart JP-A-10(1998)-212103 Zeolith mit
einer hohen Adsorptionsfähigkeit
für Stickstoffgas
und Kohlenmonoxidgas zur Entfernung dieser Gaskomponenten aus dem
Materialgas. Der Zeolith hat eine Faujasit-Struktur mit einerm Si/Al
Verhältnis
im Bereich von 1 bis 3 und mit einem Lithium-Austauschverhältnis von
nicht weniger als 70%. US-A-3986849 und GB-A-1241065 zeigen weitere Prozesse zur
Abtrennung von Wasserstoff.
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Wie
vorstehend beschrieben, hat der PSA-Prozess des Standes der Technik
in verschiedenen Hinsichten Verbesserungen erfahren. Trotz solcher
Verbesserungen sind bei dem bekannten PSA-Prozess noch die folgenden
Probleme zu lösen.
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Das
erste Problem bezieht sich auf die Ausbeute an Zielgas. Üblicherweise
werden alle Adsorptionstürme
unter Verwendung von Produktgas zum Zwecke der Förderung der Regenerationswirksamkeit
des Adsorbens und der Ausbeute am Zielgas gereinigt. Tatsächlich jedoch
wird festgestellt, dass die Ausbeute nicht in dem erwarteten Maß gesteigert wird.
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Das
zweite Problem wird durch den Druckausgleichsschritt zwischen zwei
Adsorptionstürmen verursacht.
Wie vorstehend beschrieben, wird durch die Einführung von Restgas aus einem
Adsorptionsturm auf der Hochdruckseite in einen Adsorptionsturm
auf der Niederdruckseite Zielgas in dem verbleibendem Gas gewonnen.
Das verbleibende Gas enthält
jedoch nicht nur das Zielgas, sondern auch unerwünschte Gaskomponenten. Ein
Teil der unerwünschten
Gaskomponenten wird daher von dem Adsorptionsmittel in dem Adsorptionsturm,
in welchen das verbleibende Gas eingeleitet wird, adsorbiert, so
dass das Adsorptionsmittel nicht so viel an Adsorptionswirksamkeit
an den Tag legen kann, wie erwartet.
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Das
dritte Problem ist die Größenzunahme der
Vorrichtung aufgrund des Einsatzes mehrerer Adsorptionsmittel. Als
Materialgas für
den PSA Prozess kann ein gemischtes Gas verwendet werden, welches
beispielsweise durch Dampf-Reformierung von Kohlenwasserstoff (Methanol
oder Erdgas) gewonnen worden ist. Beispielsweise ist im Falle der Reformierung
von Methanol die Zusammensetzung des Mischgases ungefähr 75% Wasserstoffgas,
ungefähr
24% Kohlendioxidgas und ungefähr
1% Kohlenmonoxidgas. Um aus einem solchen Mischgas hochreines Wasserstoffgas
(Zielgas) zu erhalten, müssen
sowohl die Kohlendioxidkomponente als auch die Kohlenmonoxidkomponente
entfernt werden. Wie vorstehend beschrieben wird bei dem PSA Prozess
des Standes der Technik Zeolith als Adsorptionsmittel zur Entfernung
der Kohlenmonoxidkomponente benutzt, während aktiviertes Adsorptionsmittel
auf Kohlenstoffbasis zur Entfernung der Kohlendioxidkomponente eingesetzt
wird. Zur Entfernung sowohl der Kohlendioxidkomponente und der Kohlenmonoxidkomponente
müssen
daher zwei Arten von Adsorptionsmittel in jeden der Adsorptionstürme eingebracht
werden. Zur Aufnahme der mehreren Arten Adsorptionsmittel müssen Adsorptionstürme großer Aufnahmefähigkeit
eingesetzt werden, die in unvorteilhafter Weise die Größe der gesamten
Trennvorrichtung zunehmen lassen.
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Der
Grund, warum zwei Arten von Adsorptionsmitteln zur Entfernung von
Kohlendioxid und Kohlenmonoxid benötigt werden, ist folgender.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist der PSA Prozess ein Gastrennverfahren,
welches die Tatsache nutzt, dass die Menge einer adsorbierten unerwünschten
Gaskomponente in Abhängigkeit
von der Druckänderung
in dem Adsorptionsturm variiert. Um daher eine unerwünschte Gaskomponente
in dem PSA Prozess wirksam zu entfernen, muss die Bedingung erfüllt sein,
dass die unerwünschte
Gaskomponente durch das Adsorptionsmittel unter hohem Druck eher
adsorbiert wird, während
sie unter nied rigem Druck weniger adsorbiert wird (d.h. eher desorbiert
wird). Wenn jedoch ein Adsorptionsmittel des Standes der Technik
auf Zeolithbasis für
Kohlendioxid verwendet wird, ist diese Bedingung nicht erfüllt. Dieser
Punkt wird nachstehend noch unter Bezugnahme auf 17 im
Einzelnen beschrieben.
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Das
Diagramm in 17 zeigt, wie die Adsorptionsisothermen
(25°C) für Kohlendioxidgas
werden, wenn drei Arten von Adsorptionsmitteln (a 85% Li-ausgetauschter Zeoltih,
ein Ca-ausgetauschter A-Typ Zeolith und ein Adsorptionsmittel auf
Kohlenstoffbasis) eingesetzt werden. Die Bezeichnungen „Li85Z", „CaAZ" und „Car." in der Figur bedeuten
in 85% Li-Austausch Zeolith, Ca-Austausch A-Typ Zeolith bzw. das
Adsorptionsmittel auf Kohlenstoffbasis. Der 85% Li-Austausch Zeolith
hat eine Faujasit Struktur, ein Si/Al Verhältnis von 1 und ein Lithium-Austausch-Verhältnis von
85%. In dem Diagramm der 17 ist
auf der Abszisse der Adsorptionsgleichgewichtsdruck (A.E.P.), und
auf der Ordinate die adsorbierte Menge von Kohlendioxid (CO2 Ad.) aufgetragen.
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Aus
dem Diagramm geht das Folgende hervor. Wenn der Adsorptionsgleichgewichtsdruck
zunimmt, nimmt die von dem Adsorptionsmittel auf Kohlenstoffbasis
adsorbierte Menge von Kohlendioxid im Wesentlichen linear zu. Andererseits
nimmt im Fall des 85% Li-Austausch-Zeolith und des Ca-Austausch-A-Typ
Zeolith die adsorbierte Menge von Kohlendioxid anfangs rasch zu,
wird jedoch wird bei Überschreitung
eines bestimmten Wertes im wesentlichen konstant. Im Einzelnen wird
im Fall des 85% Li-Austausch-Zeolith die Zuwachsrate der adsorbierten
Menge klein, wenn der Gleichgewichtsadsorptionsdruck ungefähr 1000
Torr überschreitet.
Im Fall des Ca-Austausch-A-Typ
Zeolith wird die Zuwachsrate der adsorbierten Menge klein, wenn
der Adsorptionsgleichgewichtsdruck ungefähr 750 Torr überschreitet.
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Aus
dem vorstehenden geht hervor, dass der 85% Li-Austausch-Zeolith
und der Ca-Austausch-A-Typ Zeolith zur Entfernung der Kohlendioxidkomponente
in dem PSA-Prozess nicht geeignet sind, obwohl das Adsorptionsmittel
auf Kohlenstoffba sis für
die Entfernung wirksam ist. Dieser Punkt wird unter Verwendung eines
Gasgemischs als Beispiel beschrieben, welches ungefähr 75% Wasserstoffgas,
24% Kohlendioxidgas und ungefähr
1% Kohlenmonoxidgas enthält.
Wenn beispielsweise der Adsorptionsdruck für das Gasgemisch auf 0,8 MPa und
der Desorptionsdruck für
das Gas auf ein 1/8 (ungefähr
gleich dem Atmosphärendruck)
des Adsorptionsdrucks eingestellt werden, wird der Partialdruck
des in der Mischung enthaltenen Kohlendioxidgases ungefähr 0,192
MPa (1440 Torr) während
der Adsorption und ungefähr
0,024 MPa (180 Torr) während
der Desorption. Wie aus dem Diagramm der 17 zu
entnehmen ist, beläuft
sich im Falle des Adsorptionsmittels auf Kohlenstoffbasis die adsorbierte
Menge auf 76 ml/g, wenn der Partialdruck des Kohlendioxidgases 1440
Torr beträgt,
während
die Adsorptionsmenge 18 ml/g beträgt, wenn der Partialdruck 180
Torr beträgt.
Dies bedeutet, dass 48(= 66 – 18)
ml/g Kohlendioxidgas entfernt wird, indem der Partialdruck des Kohlendioxidgases
im Bereich von 180 bis 1440 Torr variiert wird.
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Im
Fall der Verwendung eines Ca-Austausch-A-Typ Zeolith ist die adsorbierte
Menge 85ml/g, wenn der Partialdruck des Kohledioxidgases 1440 Torr
beträgt,
während
die adsorbierte Menge 48ml/g beträgt, wenn der Partialdruck 180
Torr ist. Die Menge des entfernten Kohlendioxidgases beläuft sich
daher auf 37(= 85 – 48)
ml/g. Wenn der 85%-Li-Austausch-Zeolith eingesetzt wird, ist die
adsorbierte Menge 119 ml/g, wenn der Partialdruck des Kohlendioxidgases
sich auf 1440 Torr beläuft,
während
die adsorbierte Menge 82 ml/g ist, wenn der Partialdruck 180 Torr
ist. Die entfernte Menge von Kohlendioxidgas ist daher 37(= 119 – 82) ml/g.
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Auf
diese Weise kann eine größere Menge Kohlendioxidgas
von dem Adsorptionsmittel auf Kohlenstoffbasis entfernt werden als
von dem Adsorptionsmittel auf Zeolithbasis. Üblicherweise ist daher ein
Adsorptionsmittel auf Zeolithbasis für die Entfernung der Kohlendioxidkomponente
in dem PSA-Prozess als ungeeignet angesehen worden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in dem vorstehend beschriebenen Umfeld
geschaffen worden. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher,
die Ausbeute an Zielgas zu verbessern, indem die im PSA-Prozess
durchgeführten
Schritte verbessert werden.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Adsorptionsmittel
anzugeben, welches zur Entfernung sowohl der Kohlendioxidkomponente
als auch der Kohlenmonoxidkomponente in der Lage ist.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Abtrennung von Wasserstoffgas aus einem Materialgas angegeben. Dieses
Verfahren benutzt mehrere Adsorptionstürme, von denen jeder mit einem
Adsorptionsmittel gefüllt
und mit einem Produktgasauslass versehen ist. Entsprechend dem Verfahren
umfasst ein Zyklus einen Adsorptionsschritt, einen Dekompressionsschritt,
einen Desorptionsschritt, einen Reinigungsschritt und einen Druckschritt.
Dieser Zyklus wird wiederholt ausgeführt. In dem Adsorptionsschritt
wird im Einzelnen eine unerwünschte
Gaskomponente in dem Materialgas durch das Adsorptionsmittel adsorbiert,
um ein wasserstoffreiches Produktgas durch den Produktgasauslass
zu entlassen. In dem Dekompressionsschritt wird der Druck in einem
Adsorptionsturm reduziert. In dem Desorptionsschritt wird die unerwünschte Komponente
von dem Adsorptionsmittel desorbiert. In dem Reinigungsschritt wird der
Adsorptionsturm durch Einführung
von Reinigungsgas in dem Adsorptionsturm gereinigt. In dem Druckschritt
wird der Druck in dem Adsorptionsturm erhöht.
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Der
Dekompressionsschritt umfasst die Einführung mindestens eines Teils
des in dem Adsorptionsturm verbleibenden Gases in einen ausgewählten Adsorptionsturm
als Reinigungsgas. Das verbleibende Gas wird in einer Menge des
2- bis 7-Fachen
des Volumens des in dem ausgewählten
Adsorptionsturm eingebrachten Adsorptionsmittel eingeleitet, in
Volumen bei Normaltemperatur unter Atmosphärendruck umgerechnet.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in dem Verfahren des Standes der Technik
Produktgas als Reinigungsgas benutzt. Wenn das verbleibende Gas wie
bei der vorliegenden Erfindung als Reinigungsgas in einer Menge
des 2- bis 7-Fachen des Volumens des eingebrachten Adsorptionsmittels
eingeleitet wird, kann das Zielgas wirksam gewonnen werden.
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Der
Reinigungsschritt umfasst vorzugsweise einen zusätzlichen Reinigungsschritt,
der ausgeführt wird,
indem ein Teil des Produktgases, welches aus einem Adsorptionsturm,
der einen Adsorptionsschritt ausführt, erhalten worden ist als
weiterer Teil des Reinigungsgases eingeleitet wird. Das Zielgas
kann durch solch eine zusätzliche
Reinigung mit Produktgas nach der vorbeschriebenen Reinigung mit
dem verbleibenden Gas wirksamer gewonnen werden.
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Vorzugsweise
umfasst der Reinigungsschritt in dem einen Zyklus einen ersten Reinigungsschritt und
einen nach dem ersten Reinigungsschritt ausgeführten zweiten Reinigungsschritt,
und es umfasst der Dekompressionsschritt in dem einen Zyklus einen
ersten Dekompressionsschritt und einen zweiten Dekompressionsschritt,
der nach dem ersten Dekompressionsschritt ausgeführt wird. Die ersten und zweiten
Dekompressionsschritte werden unter Abgabe eines Teils des verbleibenden
Gases durch den Produktgasauslass ausgeführt.
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Vorzugsweise
umfassen die mehreren Adsorptionstürme einen ersten Adsorptionsturm,
einen zweiten Adsorptionsturm und einen dritten Adsorptionsturm.
Der erste Reinigungsschritt in dem ersten Adsorptionsturm wird ausgeführt, indem
dorthin ein Teil des verbleibenden Gases eingeleitet wird, welches
von dem zweiten Adsorptionsturm während des zweiten Dekompressionsschrittes
durch den Produktgasauslass des ersten Adsorptionsturms als ein erster
Teil des Reinigungsgases eingeleitet wird. Der zweite Reinigungsschritt
in dem ersten Adsorptionsturm wird ausgeführt, indem dorthin ein Teil
des verbleibenden Gases eingeleitet wird, welches aus dem dritten
Adsorptionsturm während
des ersten Dekompressionsschrittes durch den Produktgasaus lass des ersten
Adsorptionsturms als zweiter Teil des Reinigungsgases abgegeben
wird.
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Vorzugsweise
wird zusätzlich
zu dem ersten und zweiten Reinigungsschritt ein dritter Reinigungsschritt
ausgeführt,
indem ein Teil des Produktgases, welches von einem einen Adsorptionsschritt
ausführenden
Adsorptionsturm erhalten worden ist, als dritter Teil des Reinigungsgases
eingeleitet wird.
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Vorzugsweise
werden in dem einen Zyklus der Dekompressionsschritt, der Desorptionsschritt, der
erste Reinigungsschritt, der Desorptionsschritt, der zweite Reinigungsschritt
und der dritte Reinigungsschritt in der angegebenen Reihenfolge
in jedem der Adsorptionstürme
ausgeführt.
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Vorzugsweise
liegt der Maximaldruck in dem Adsorptionsschritt im Bereich von
0,2 bis 3,6 MPa (absoluter Druck), während der Minimaldruck in dem Desorptionsschritt
im Bereich des Atmosphärendrucks
bis 0,15 MPa (absoluter Druck) liegt.
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Das
Materialgas kann beispielsweise Kohlendioxidgas als unerwünschte Gaskomponente
beinhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 illustriert
schematisch eine PSA Trennvorrichtung mit drei Adsorptionstürmen.
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2 ist
eine Tabelle der in einem Trennverfahren entsprechend einer ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgeführten
Prozessschritte.
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3A bis 3F zeigen
Gasströme
bei der Ausführung
des Trennverfahrens der ersten Ausführungsform.
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4 ist
eine Tabelle der bei einem Trennverfahren nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Prozessschritte.
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5A bis 5C zeigen
Gasströme
in zusätzlichen
Prozessschritten beim Trennverfahren der zweiten Ausführungsform.
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6 zeigt
schematisch eine PSA Trennvorrichtung, die zur Ausführung eines
Trennverfahrens nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird.
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7 ist
eine Tabelle der Prozessschritte bei dem Trennverfahren nach der
dritten Ausführungsform.
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8A bis 8L illustrieren
Gasströme bei
der Ausführung
des Trennverfahrens nach der dritten Ausführungsform.
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9 ist
eine Tabelle der Prozessschritte, die bei einem Trennverfahren nach
dem Stand der Technik ausgeführt
werden.
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Die 10A bis 10I illustrieren
Gasströme
bei der Ausführung
des Trennverfahrens nach Anspruch 9.
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11 illustriert
eine Trennvorrichtung, die zur Durchführung eines Gastrennverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden kann.
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Die 12A bis 12I zeigen
Gasströme in
der Trennvorrichtung der 11.
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13 ist
eine Tabelle der in der Vorrichtung der 11 ausgeführten Prozessschritte.
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14 ist
ein Diagramm, welches die Wirksamkeit eines Adsorptionsmittels auf
Zeolithbasis entsprechend der vorliegenden Erfindung erkennen lässt.
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15 und 16 illustrieren
die Adsorptionseigenschaften eines Adsorptionsmittels auf Zeolithbasis
entsprechend der vorliegenden Erfindung und die Adsorptionseigenschaften
von Adsorptionsmitteln auf Zeolithbasis nach dem Stand der Technik.
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17 ist
ein Diagramm der Adsorptionseigenschaften der Adsorptionsmittel
für Kohlendioxid nach
dem Stand der Technik.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine PSA Trennvorrichtung X, die zur Durchführung eines Wasserstoffgas-Abtrennverfahrens
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Die PSA Trennvorrichtung
umfasst drei Adsorptionstürme,
A, B und C. In jeden der drei Adsorptionstürme A bis C wird ein Materialgas
eingeleitet. Als Materialgas kann ein Gas dienen, welches im Volumenverhältnis beispielsweise
ungefähr
75% Wasserstoffgas, ungefähr 20%
Kohlendioxidgas und ungefähr
1 Kohlenmonoxidgas enthält.
(Das Materialgas enthält
weiterhin Stickstoffgas und Methangas, beispielsweise). Jeder der
Adsorptionstürme
A bis C ist mit einem Adsorptionsmittel zur Entfernung einer unerwünschten
Gaskomponente aus dem Materialgas beladen.
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Wie
aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, ermöglicht es
das Wasserstoffgastrennverfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel,
eine hö here
Ausbeute an Zielgas (Wasserstoffgas) als ein Verfahren des Standes
der Technik zu erzielen, indem die Prozessschritte in dem PSA Prozess
weiterentwickelt wurden. Es kann daher ein Adsorptionsmittel der
im Stand der Technik verwendeten Art zur Füllung in jedem der Adsorptionstürme A bis
C verwendet werden. Um in Einzelnen nur Kohlendioxid und Methangas
aus dem Materialgas zu entfernen, kann ein Adsorptionsmittel auf
der Basis von Aktivkohle verwendet werden. Um nur Kohlenmonoxid
und Stickstoffgas zu entfernen, kann ein Adsorptionsmittel auf Zeolithbasis
verwendet werden. Um Wasserdampf zu entfernen, kann beispielsweise Aluminiumoxid
verwendet werden. Um sowohl Kohlendioxid und Kohlenmonoxid aus dem
Materialgas zu entfernen, können
sowohl ein Adsorptionsmittel auf der Basis von Aktivkohle als auch
ein Zeolith eingesetzt werden. In diesem Fall wird jedoch die Größe der ganzen
Trennvorrichtung erheblich, wie es als Problem des Standes der Technik
angegeben wurde. Dies Problem kann durch Einsatz eines Zeolithen neuartiger
Struktur vermieden werden, der entsprechend der vorliegenden Erfindung
angegeben wird (und der später
beschrieben wird).
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Die
PSA Trennvorrichtung X umfasst ferner eine Materialgasleitung 1,
eine Produktgasleitung 2, eine Auslassleitung 3 für das verbleibende
Gas, eine Einlassleitung 4 für das verbleibende Gas, eine
Produktreinigungsleitung 5 und eine Auslassleitung 6.
In 1 bedeutet die Bezeichnung „Gmat"" Materialgas
während
das Zeichen „Gpro" Produktgas bedeutet.
Die Leitungen 1 bis 6 sind mit automatischen Ventilen
a bis p ausgerüstet.
Die verbleibende Gasausleitung 3 und die Produktreinigungsleitung 5 sind mit
Durchflusssteuerventilen 7 bzw. 8 versehen.
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In
jedem der Adsorptionstürme
A bis C werden ein Adsorptionsschritt, ein Dekompressionsschritt,
ein Desorptionsschritt, ein Reinigungsschritt und ein Druckschritt
ausgeführt,
indem die automatischen Ventile a bis p selektiv geöffnet oder
geschlossen werden. Wie im Einzelnen in 2 dargestellt ist,
werden in jedem der Adsorptionstürme
A bis C 6 Schritte (S1 bis S6) ausgeführt. In dieser Figur bedeutet „Ad." einen Adsorptionsschritt,
das Zeichen „Decomp." bezeichnet einen
Dekompressionsschritt, das Zeichen „Desorp." bezeichnet einen Desorptionsschritt,
das Zeichen „Cl." bezeichnet einen
Reinigungsschritt und das Zeichen „Pres." bedeutet einen Druckschritt. In dem
ersten Schritt (S1) wird ein erster Adsorptionsschritt (1st Ad.)
in dem Adsorptionsturm A ausgeführt,
ein Reinigungsschritt (Cl.) wird in dem Adsorptionsturm B ausgeführt und
ein Dekompressionsschritt (Decomp.) wird in dem Adsorptionsturm
C ausgeführt.
Zu dieser Zeit sind die automatischen Ventile a(Va), d(Vd), i(vl),
j(Vj) und n(Vn) offen (o), während
die anderen automatischen Ventile geschlossen sind (x).
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Die 3A bis 3F illustrieren
den Gasstrom in der Trennvorrichtung X bei den ersten bis sechsten
Schritten. Die wiedergegebenen sechs Schritte bilden einen Zyklus
(nachstehend als „augenblicklicher
Zyklus" bezeichnet)
den die Trennvorrichtung X bei stationärem Betrieb ausführt. Der
augenblickliche Zyklus wird unmittelbar im Anschluss den vorangehenden
Zyklus (nachstehend als „vorheriger
Zyklus" bezeichnet)
ausgeführt.
D.h.: Der erste in 3A dargestellte Schritt wird
nach dem sechsten Schritt des vorigen Zyklus ausgeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben wird in dem ersten Schritt (S1) ein erster
Adsorptionsschritt, ein Reinigungsschritt und ein Dekompressionsschritt
in den Adsorptionstürmen
A, B bzw. C ausgeführt.
Der Gasstrom in diesem Zustand ist in 3A dargestellt.
Im Einzelnen wird Materialgas (Gmat) durch die Materialgasleitung 1 und
das automatische Ventil a in den Adsorptionsturm A eingeleitet.
In dem Adsorptionsturm A wird durch das Adsorptionsmittel eine unerwünschte Gaskomponente
entfernt und ein Produktgas (Gpro) abgegeben. Das Produktgas wird über das
automatische Ventil i und die Produktgasleitung 2 gewonnen.
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Das
verbleibende Gas (Grem) wird von dem Adsorptionsturm C abgegeben
und über
das automatische Ventil n, die Restgasauslassleitung 3,
das Durchflusssteuerventil 7, die Restgaseinlassleitung 4 und
das automatische Ventil j in dem Adsorptionsturm B eingeleitet.
In dem sechsten Schritt des vorigen Zyklus ist in dem Adsorptionsturm
C eine Adsorption durchgeführt
worden, während
in dem Adsorptionsturm B (siehe 3F) eine
Desorption stattgefunden hat. Deshalb ist der innere Druck des Adsorptionsturms
C höher
als derjenige des Adsorptionsturms B. Da in diesem Zustand Gas von
dem Adsorptionsturm C in den Adsorptionsturm B eingeleitet wird,
fällt der
Druck in dem Adsorptionsturm C ab. Andererseits wird Restgas (Grem)
aus dem Adsorptionsturm B abgegeben. Dieses Restgas wird aus der Trennvorrichtung
X durch das automatische Ventil d und die Auslassleitung 6 abgegeben.
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Die
Menge des aus dem Adsorptionsturm C in den Adsorptionsturm B abgegebenen
Restgases (Reinigungsgas) wird durch das Durchflusssteuerventil 7 gesteuert.
Erfindungsgemäß ist die
dem Adsorptionsturm B zugeleitete Gasmenge das Zwei- bis Siebenfache
des Volumens des in den Adsorptionsturm B vorhandenen Volumens des
Adsorptionsmittels, umgewandelt in Volumen bei Normaltemperatur und
unter Atmosphärendruck.
Bei dieser Einstellung wird zumindest ein Teil des Restgases, welches
in den Adsorptionsturm B eingeleitet wird, von dem Adsorptionsturm
B abgegeben.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in dem sechsten Schritt (S6) des vorigen
Zyklus in dem Adsorptionsturm C ein Adsorptionsschritt ausgeführt, während in
dem Adsorptionsturm B ein Desorptionsschritt ausgeführt worden
ist. Aus diesem Grund ist die Konzentration der unerwünschten
bzw. unnötigen Gaskomponente
in dem Adsorptionsturm B eingeleiteten Reinigungsgas geringer als
diejenige in dem Adsorptionsturm B verbleibenden Gas. Daher nimmt während des
Reinigungsschrittes die Konzentration der unerwünschten Gaskomponente (Partialdruck des
unerwünschten
Gases) in dem Adsorptionsturm B im Vergleich mit derjenigen vor
dem Reinigungsschritt ab, was die Desorption der unerwünschten Gaskomponente
aus dem Adsorptionsmittel fördert. Da
ferner das Reinigungsgas in dem Adsorptionsturm B in einer größeren Menge
als bei dem Verfahren des Standes der Technik eingeleitet wird,
wird die unerwünschte
Gaskomponente in dem Adsorptionsturm B zuverlässig abgeleitet. Als Ergebnis
ist die Konzentration der unerwünschten
Gaskomponente in dem Adsorptionsturm B bei Beendigung des Reinigungsschrittes
niedrig, so dass das Adsorptionsmittel ordentlich regeneriert wird.
In dem illustrierten Ausführungsbeispiel
liegt der in dem Adsorpti onsturm A (Adsorptionsschritt) erreichte
Maximaldruck im Bereich von 0,2 bis 3,6 MPa (absoluter Druck, was
auch nachstehend zutrifft).
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In
dem in 3B dargestellten zweiten Schritt
(S2) werden in den Adsorptionstürmen
A, B bzw. C (siehe 2) ein zweiter Adsorptionsschritt, ein
Druckschritt bzw. ein Desorptionsschritt durchgeführt. Ähnlich wie
bei dem ersten Schritt wird in den Adsorptionsturm A Materialgas
eingeleitet, während Produktgas
aus ihm abgeleitet wird. Das Produktgas wird teilweise gewonnen
und teilweise durch die Produktreinigungsleitung 5, das
automatische Ventil p, das Durchflusssteuerventil 8, die
Restgaseinlassleitung 4 und das automatische Ventil j in
den Adsorptionsturm B eingeleitet. Als Ergebnis steigt der Druck in
dem Adsorptionsturm B an. Andererseits ist der Innendruck des Adsorptionsturms
C durch den ersten Schritt (S1) reduziert worden. Weiterhin sind
die automatischen Ventile e, n, m und o geschlossen, während das
automatische Ventil f offen ist. Die unerwünschte Gaskomponente wird daher
von dem Adsorptionsmittel in dem Adsorptionsturm C desorbiert und
aus dem Adsorptionsturm C abgeführt.
Das desorbierte Gas (Gdes) wird durch die Auslassleitung 6 und
das automatische Ventil f gewonnen. Der Minimaldruck in dem Adsorptionsturm
C in dem Desorptionsschritt liegt im Bereich zwischen dem Atmosphärendruck
und 0,15 MPa.
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In
dem zweiten Schritt wird der Adsorptionsturm B durch die Einführung von
Produktgas unter Druck gesetzt. Es wird daher keine unzuträglich große Menge
an unerwünschter
Gaskomponente in den Adsorptionsturm B eingeleitet. Ferner ist der
Adsorptionsturm B mit dem von dem Adsorptionsturm C in dem ersten
Schritt (S1) abgegebenen Restgas gereinigt worden. Auch aus diesem
Grund ist die Konzentration der unerwünschten Gaskomponente in dem Adsorptionsturm
B nach der Beendigung des zweiten Schrittes niedrig. Es sei festgehalten,
dass im ersten Schritt der Adsorptionsturm C sich in dem Zustand unmittelbar
nach Beendigung eines Adsorptionsschrittes befindet. Zu diesem Zeitpunkt
ist daher die Konzentration der unerwünschten Gaskomponente in dem
Restgas in dem Adsorptionsturm C ausreichend niedrig. Der Einsatz dieses
Restgases zur Reinigung des Adsorptionsturms B verursacht daher kein
Problem.
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In
dem in 3C dargestellten dritten Schritt werden
in dem Adsorptionstürmen
A, B bzw. C ein Dekompressionsschritt, ein erster Adsorptionsschritt bzw.
ein Reinigungsschritt ausgeführt.
Weiter werden in dem in 3D dargestellten
vierten Schritt ein Desorptionsschritt, ein zweiter Adsorptionsschritt
und ein Druckschritt in den Adsorptionstürmen A, B bzw. C ausgeführt. Der
Dekompressionsschritt und der Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm
A werden bei diesen Schritten ähnlich
ausgeführt
wie diejenigen in dem Adsorptionsturm C bei den ersten und zweiten
Schritten. Der erste Adsorptionsschritt und der zweite Adsorptionsschritt
in dem Adsorptionsturm B werden ähnlich
denjenigen in dem Adsorptionsturm A bei den ersten und zweiten Schritten
ausgeführt.
Der Reinigungsschritt und der Druckschritt in dem Adsorptionsturm
C werden ähnlich
denjenigen in dem Adsorptionsturm B bei den ersten und zweiten Schritten
ausgeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Konzentration der unerwünschten
Gaskomponente in dem Adsorptionsturm B nach dem zweiten Schritt
niedrig. Der Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm B (dritter
und vierter Schritt) kann daher unter der Bedingung ausgeführt werden,
dass die Konzentration von unerwünschter
Gaskomponente niedrig ist. Als Ergebnis ist die Konzentration der
unerwünschten Gaskomponente
in dem Produktgas des Adsorptionsturms B extrem niedrig. Auf diese
Weise ist die Trennmethode dieser Ausführungsform zur Lieferung extrem
hochreinen Produktgases geeignet.
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In
dem fünften
in 3E dargestellten Schritt werden ein Reinigungsschritt,
ein Dekompressionsschritt und ein erster Adsorptionsschritt in den Adsorptionstürmen A,
B bzw. C ausgeführt.
Weiterhin werden in dem in 3F dargestellten
sechsten Schritt ein Druckschritt, ein Desorptionsschritt und ein
zweiter Adsorptionsschritt in den Adsorptionstürmen A, B bzw. C ausgeführt. Der
Reinigungsschritt und der Druck schritt des Adsorptionsturms A bei
diesen Schritten werden ähnlich
denjenigen ausgeführt, die
in den Adsorptionstürmen
B in den ersten und zweiten Schritten ausgeführt wurden. Der Dekompressionsschritt
und der Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm B werden ähnlich denjenigen
ausgeführt,
die in dem Adsorptionsturm C bei den ersten und zweiten Schritten
ausgeführt
wurden. Der erste Adsorptionsschritt und der zweite Adsorptionsschritt in
dem Adsorptionsturm C werden ähnlich
denjenigen ausgeführt,
die in dem Adsorptionsturm A bei den ersten und zweiten Schritten
stattgefunden haben.
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Durch
wiederholte Ausführungen
der vorbeschriebenen sechs Prozessschritte (S1-S6) wird die unerwünschte Gaskomponente
aus dem Materialgas entfernt, wodurch ein Produktgas mit einer hohen Wasserstoffgaskonzentration
geliefert wird.
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Nunmehr
wird ein Wasserstoffgasabtrennverfahren nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 4 und 5A bis 5C beschrieben.
Zusätzlich
zu den Schritten (erster bis sechster Schritt) des Trennverfahrens
der ersten Ausführungform
umfasst das Trennverfahren nach der zweiten Ausführungsform Reinigungsschritte
(AS1', AS3' und AS5') die Produktgas
verwenden. Wie in 4 wiedergegeben wird ein zweiter
Reinigungsschritt (2nd, Cl.) des Adsorptionsturms B in den Schritt
AS1' zwischen den Schritten
S1 und S2 ausgeführt.
Ein zusätzlicher
Reinigungsschritt des Adsorptionsturms C wird in den Schritt AS3' zwischen den Schritten
S3 und S4 ausgeführt.
Eine zusätzliche
Reinigung des Adsorptionsturms A wird bei dem Schritt AS5' zwischen den Schritten
S5 und S6 ausgeführt.
Das Zeichen „3rd Ad." in 4 bedeutet
einen dritten Adsorptionsschritt.
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Die 5A, 5B und 5C geben
den Gasstrom in den Schritten AS1', AS3' bzw. AS5' an.
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In
dem Schritt AS1' (5A)
wird Materialgas in den Adsorptionsturm A eingeleitet, während Produktgas
aus dem Turm in einer den zweiten Schritt der ersten Ausführungsform ähnlichen
Weise entnommen wird. Das Produktgas wird teilweise ge wonnen und
teilweise in den Adsorptionsturm B durch die Produktreinigungsleitung 5,
das automatische Ventil p, das Durchflusssteuerventil 8,
die Restgaseinlassleitung 4 und das automatische Ventil
j (1) eingeleitet. Durch das Durchflusssteuerventil 8 wird
die in den Adsorptionsturm B eingeleitete Menge an Produktgas (Reinigungsgas)
gesteuert, so dass sie das 0,1- bis 1Fache des Volumens des in den
Adsorptionsturm B eingefüllten
Adsorptionsmittel ausmacht. Als ein Ergebnis der Einführung des
Reinigungsgases wird Restgas aus dem Adsorptionsturm B über das
automatische Ventil d und die Auslassleitung 6 abgeführt. In
dem Adsorptionsturm C wird ein erster Desorptionsschritt ähnlich dem
zweiten Schritt bei der ersten Ausführungsform ausgeführt.
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In
dem Schritt AS3' (5B)
wird ein erster Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm A ähnlich ausgeführt wie
bei dem Adsorptionsturm C in dem Schritt AS1'. Weiterhin wird ein zweiter Adsorptionsschritt
in dem Adsorptionsturm B ähnlich
demjenigen ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm A in dem Schritt AS1' ausgeführt worden wird. Weiter wird
ein zweiter Reinigungsschritt in dem Adsorptionsturm C ähnlich demjenigen
ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm B in dem Schritt AS1' ausgeführt worden ist.
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In
dem Schritt AS5 (5c) wird ein zusätzlicher
(zweiter) Reinigungsschritt in dem Adsorptionsturm A ausgeführt der ähnlich demjenigen
ist, der in dem Adsorptionsturm B in dem Schritt AS1' durchgeführt worden
ist. Weiterhin wird ein erster Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm
B ausgeführt,
der ähnlich
demjenigen ist, der in dem Adsorptionsturm C in dem Schritt AS1' durchgeführt wurde.
Ferner wird in dem Adsorptionsturm C ein zweiter Adsorptionsschritt
durchgeführt, ähnlich demjenigen,
der in Adsorptionsturm A in dem Schritt AS1' durchgeführt wurde.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein zweiter Reinigungsschritt nach
einem ersten Reinigungsschritt durchgeführt. Der erste Reinigungsschritt
wird unter Verwendung von Restgas ausgeführt, welches aus dem Adsorptionsturm
erhalten wird, in welchem die Adsorption abgeschlossen ist. Der
zwei te Reinigungsschritt wird unter Verwendung von Produktgas durchgeführt, welches
aus einem Adsorptionsturm erhalten wird, in welchem die Adsorption
gerade stattfindet. Im Einzelnen wird, wenn der Adsorptionsturm
B als Beispiel genommen wird, der erste Reinigungsschritt (3A)
durchgeführt,
in dem Restgas aus dem Adsorptionsturm C eingesetzt wird, in welchem
die Adsorption beendet worden ist, während der zweite Reinigungsschritt
(5A) unter Verwendung von Produktgas durchgeführt wird,
welches aus dem Adsorptionsturm A erhalten wird, in welchem die
Adsorption gerade stattfindet. Dort ist die Konzentration der unerwünschten
Gaskomponente in dem Produktgas niedriger als in dem Restgas. Das
Innere jedes Adsorptionsturms kann daher zufalllässiger gereinigt werden, in
dem zuerst mit Restgas und dann mit Produktgas gereinigt wird, was
die Regenerationswirksamkeit des Adsorptionsmittels fördert. Auf
Grund der vorangehenden Reinigung mit dem Restgas wird die für die zweite
Reinigung erforderliche Menge an Produktgas verringert. Es ist daher
möglich
die Ableitung von in den Adsorptionsturm eingeleiteten Produktgasen
zu verhindern oder zu behindern, was die Gewinnung von Wasserstoffgas
fördert.
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Nunmehr
wird ein Wasserstoffgas-Abtrennverfahren nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6, 7 und 8A bis 8L beschrieben.
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6 zeigt
die Haupt-Apparateglieder einer PSA Trennvorrichtung X' zur Ausführung des
Trennverfahrens nach der dritten Ausführungsform. Die Trennvorrichtung
X' umfasst vier
Adsorptionstürme A', B', C' und D'. Die Bezugszeichen
a' bis u' geben automatische
Ventile an. Die Trennvorrichtung X' umfasst weiter eine Materialgasleitung 1', eine Produktgasleitung 2', eine Restgasauslassleitung 3', eine Restgaseinlassleitung 4', eine Produktreinigungsleitung 5' und eine Auslassleitung 6'. Die Auslassleitung 2' für das Restgas
und die Einlassleitung 4' für das Restgas
sind mit Durchfluss-Steuerventilen 7' bzw. 8' versehen.
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Wie
aus 7 entnehmen ist, wird bei dem Trennverfahren der
dritten Ausführungsform
ein aus zwölf
Schritten (1. Schritt S1 bis 12. Schritt S12) bestehender Zyklus
wiederholt in jedem der Adsorptionstürme durchgeführt. Die 8A bis 8L illustrieren
den Gasstrom in dem ersten Schritt S1 bis zum zwölften Schritt S12.
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In
dem ersten Schritt (S1) finden ein erster Adsorptionsschritt (1stAb.),
ein zweiter Reinigungsschritt (2ndCl), ein zweiter Desorptionsschritt (2ndDesorp.)
und ein erster Dekompressionsschritt (1stDekomp.) in den Adsorptionstürmen A', B', C', bzw. D' (7)
statt. Zu dieser Zeit wird in den Adsorptionsturm A Materialgas
(Gmat) über
die Materialgasleitung 1' und
das automatische Ventil a' (8a)
eingeleitet. Eine unerwünschte
Gaskomponente wird durch das Adsorptionsmittel in dem Adsorptionsturm
A' entfernt und
es wird Produktgas (Gpro) nach außerhalb des Turms abgegeben.
Das Produktgas wird durch das automatischen Ventil k' und die Produktgasleitung 2' gewonnen.
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Aus
dem Adsorptionsturm D' abgegebenes Gas
(Reinigungsgas) wird in den Adsorptionsturm B' durch das automatische Ventil S', die Auslassleitung 3' für das Restgas,
das Durchflusssteuerventil 7',
die Einlassleitung 4' für das Restgas
und das automatische Ventil L' eingeleitet.
Der Adsorptionsturm D' hat vorangehend
einen Adsorptionsschritt erfahren, während der Adsorptionsturm B' vorangehend einen
(dritten) Desorptionsschritt (12. Schritt S12) durchgeführt hat.
Der innere Druck des Adsorptionsturms D' ist daher höher als derjenige des Adsorptionsturms
B'. Wenn daher das
Restgas des Adsorptionsturms D' in den
Adsorptionsturm B' eingeleitet
wird, fällt
der innere Druck des Adsorptionsturms D' ab, während das Restgas aus dem Adsorptionsturm
B' durch das automatische
Ventil D' und die
Auslassleitung 6' abgeleitet
wird.
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Die
Menge des aus dem Adsorptionssturm D' in den Adsorptionsturm B' eingeleiteten Restgases wird
durch das Durchflusssteuerventil 7' gesteuert. Erfindungsgemäß wird die
Menge des eingeleiteten Gases auf das Zwei- bis Fünffache
des Volu mens des in dem Adsorptionsturm B' eingefüllten Adsorptionsmittels eingestellt
(umgewandelt in Volumen bei Normaltemperatur und unter atmosphärischen Druck).
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In
dem Adsorptionsturm C' wird
ein Desorptionsschritt nach dem zwölften Schritt (S12) fortgeführt. In
dem ersten Schritt (S1) ist der innere Druck des Adsorptionsturmes 2' reduziert worden
und sind die automatischen Ventile E', O',
P' und Q' geschlossen, während das
automatische Ventil F' offen
ist. Die unerwünschte
Gaskomponente wird daher von dem Adsorptionsmittel in dem Adsorptionsturm
C' desorbiert und
zusammen mit dem Gas in dem Adsorptionsturm C' abgeleitet. Das abgeleitete Gas wird durch
das automatische Ventil m' und
die Auslassleitung 6' gewonnen.
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In
dem zweiten Schritt (S2) werden ein zweiter Absorptionsschritt (2ndAd.),
ein Leerlaufschritt (ld), ein erster Reinigungsschritt (1stCl.),
ein zweiter Dekompressionsschritt (2ndDcomp.) in den Adsorptionstürmen A', B', C' bzw. D' durchgeführt. Der
Gasstrom zu dieser Zeit ist in 8B dargestellt.
Wie in der Figur wiedergegeben, wird der Adsorptionsschritt in dem
Adsorptionsturm A' in ähnlicher
Weise ausgeführt
wie in dem ersten Schritt. Der Adsorptionsturm B' wird im Leerlauf (ld) gehalten, wobei
die automatischen Ventile c',
d', l', m' und n' beschlossen sind. Aus
dem Adsorptionsturm D' abgegebenes
Restgas (Reinigungsgas) wird in dem Adsorptionsturm C' über das automatische Ventil
s', die Auslassleitung 3' für das Restgas,
das Durchflusssteuerventil 7',
die Restgaseinlassleitung 4' und
das automatische Ventil o' eingeleitet.
Als Ergebnis fällt
der Innendruck des Adsorptionsturms D' ab, während Restgas aus dem Adsorptionsturm
C' durch das automatische
Ventil f' und die
Auslassleitung 6' abgegeben
wird. Die Menge des von dem Adsorptionsturm D' in den Adsorptionsturm C' eingeleiteten Restgases
wird durch das Durchlasssteuerventil 7' gesteuert. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird die Menge des eingeleiteten Gases auf das Ein- bis Dreifache des
Volumens des in den Adsorptionsturm C' ein gefüllten Adsorptionsmittels eingestellt
(im Volumen bei Normaltemperatur und/oder Atmosphärendruck
umgewandelt).
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In
dem dritten Schritt (S3) werden ein dritter Adsorptionsschritt (3rdAd.),
ein Druckschritt (Pres.), ein dritter Desorptionsschritt (3rdDesorp.)
und ein erster Desorptionsschritt (1stDesorp.) in den Adsorptionstürmen A', B', C' bzw. D' ausgeführt wird.
Der Gasstrom zu dieser Zeit ist in 8C wiedergegeben.
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Wie
aus 8C entnehmbar ist wird in dem Adsorptionsturm
H' Materialgas eingeleitet,
während Produktgas
aus dem Turm ähnlich
wie beim ersten Schritt abgegeben wird. Das Produktgas wird teilweise
gewonnen und teilweise in den Adsorptionsturm B' durch die Produktreinigungsleitung 5', das automatische
Ventil u', das Durchflusssteuerventil 8', die Einlassleitung 4' für Restgas
und das automatische Ventil l' eingeleitet.
Als Ergebnis nimmt der Druck in dem Adsorptionsturm B' zu.
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In
dem Adsorptionsturm C' wird
die unerwünschte
Gaskomponente von dem Adsorptionsmittel ähnlich wie bei dem ersten Schritt
desorbiert. Das desorbierte Gas wird durch das automatische Ventil
f' und die Auslassleitung 6' abgeleitet.
In ähnlicher
Weise findet eine Desorption der unerwünschten Gaskomponente auch
in dem Adsorptionsturm D' statt. Zu
diesem Zeitpunkt sind die automatischen Ventile G', r', s' und t' beschlossen, während das
automatische Ventil h' offen
ist. Das desorbierte Gas wird zusammen mit dem Restgas des Adsorptionsturms
D' über das
automatische Ventil H' und
die Auslassleitung 6' abgeleitet.
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Im
jeweiligem vierten, fünften
und sechsten Schritten (S4, S5 und S6) werden ein erster Dekompressionsschritt
(1stDekomp.), ein zweiter Dekompressionsschritt (2nd Dekomp.) und
ein erster Desorptionsschritt (1stDesorp.) in dem Adsorptionsturm
A' ausgeführt, ähnlich demjenigen,
die in den Schritten S1 bis S3 in dem Adsorptionsturm D' ausgeführt worden
sind. Weiterhin werden in dem Adsorptionsturm B' ein erster Adsorptionsschritt (1stAd),
ein zweiter Adsorptionsschritt (2ndAd.) und ein dritter Adsorptionsschritt
(3rdAd.) ausgeführt
worden sind, ähnlich denjenigen,
die in dem Adsorptionsturm A' in
den Schritten S1 bis S3 ausgeführt.
In dem Adsorptionsturm C' finden
ein zweiter Reinigungsschritt (2ndCl.), ein Leerlaufschritt (ld)
und ein Druckschritt (Pres.) statt, ähnlich denjenigen, die in dem
Adsorptionsturm B' in
den Schritten S1 bis S3 ausgeführt
worden sind. In dem Adsorptionsturm D', finden ein zweiter Desorptionsschritt
(2ndDesorp.), ein erster Reinigungsschritt (1st.Cl.) und ein dritter
Desorptionsschritt (3rdDesorp.) statt, ähnlich denjenigen, die in dem
Adsorptionsturm C' in
den Schritten S1 bis S3 durchgeführt
worden sind.
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In
jeweiligen siebten, achten und neuten Schritten (S7, S8 und S9)
finden ein zweiter Desorptionsschritt (2nd Desorp.), ein erster
Reinigungsschritt (1stCl.) und ein dritter Desorptionsschritt (3rd Desorp.)
in dem Adsorptionsturm A' statt, ähnlich denjenigen,
die in dem Adsorptionsturm C' in
den Schritten S1 bis S3 ausgeführt
worden sind. In dem Adsorptionsturm B' werden ein erster Dekompressionsschritt
(1stDekomp.), ein zweiter Dekompressionsschritt (2ndDekomp.) und
ein erster Desorptionsschritt (1stDesorp.) durchgeführt, ähnlichen
denjenigen, die in dem Adsorptionsturm D' bei den Schritten S1 bis S3 ausgeführt worden
sind. In dem Adsorptionsturm C' werden
ein erster Adsorptionsschritt (1stAd), ein zweiter Adsorptionsschritt
(2ndAd.) und ein dritter Adsorptionsschritt (3rdAt) ausgeführt, ähnlichen
denjenigen, die in dem Adsorptionsturm A' in den Schritten S1 bis S3 stattgefunden
habe. In dem Adsorptionsturm B' finden
ein zweiter Reinigungsschritt (2ndCl.), ein Leerlaufschritt (lb)
und ein Druckschritt (Pres.) statt, ähnlich diejenigen in dem Adsorptionsturm
B' in den Schritten
S1 bis S3.
-
In
den jeweiligen zehnten, elften. und zwölften Schritten (S10, S10 und
S12) werden ein zweiter Reinigungsschritt (2ndCl.), ein Leerlaufschritt
(ld) und eine Druckschrift (Pres.) in dem Adsorptionsstrom A' ausgeführt, ähnlich denjenigen
in dem Adsorptionsturm B' in
den Schritten S1 bis S3. In dem Adsorptionsturm B' werden ein zweiter
Desorptionsschritt (2ndDesorp.), ein erster Reinigungsschritt (1stCl.)
und ein dritter Desorptionsschritt (3rdDesorp. ausgeführt, ähnlich diejenigen,
die in dem Adsorptionsturm B' in
den Schritten S1 bis S3 durchgeführt worden
sind. In dem Adsorptionsturm C' finden
ein erster Dekompressionsschritt (1stDekomp.), ein zweiter Dekompressionsschritt
(2ndDekomp.) und ein erster Desorptionsschritt (1stDesorp.) statt, ähnlich demjenigen
in dem Adsorptionsturm D' in
den Schritten S1 bis S3. In dem Adsorptionsturm D' finden ein erster
Adsorptionsschritt (1stAd.), ein zweiter Adsorptionsschritt (2ndAd)
und einer dritter Adsorptionsschritt (3rdAd) statt, ähnlich demjenigen
die in dem Adsorptionsstrom A' in
den Schritten S1 bis S3 ausgeführt
worden sind.
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In
allen Adsorptionstürmen
A', B', C' und D' wird der Maximaldruck
bei dem ersten bis dritten Adsorptionsschritten derart eingestellt,
dass er im Bereich von 0,2 bis 3,6 mpA liegt, während der Minimaldruck in den
Desorptionsschritten derart eingestellt wird, dass er in dem Bereich
des atmosphärischen Drucks
bei 0,15 mpA liegt.
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In
dem vorbeschriebenen Trennverfahren wird in dem Adsorptionsturm
D', in welchem die
Adsorptionsschritte (S10 bis S12) abgeschlossen worden sind, verbleibendes
Gas (Reinigungsgas) in dem ersten Dekompressionsschritt (S1) in
den Adsorptionsturm B' (8A)
eingeführt.
Zu diesem Zeitpunkt erfährt
der Adsorptionsturm B' den
zweiten Reinigungsschritt. In dem zweiten Dekompressionsschritt (S2)
wird ferner verbleibendes Gas (Reinigungsgas) aus dem Adsorptionsturm
D' in den Adsorptionsturm C' (8B eingeführt. Zu
diesem Zeitpunkt erfährt der
Adsorptionsturm C' den
ersten Reinigungsschritt. Wie in den 8A und 8B gezeigt,
wird Restgas durch die Oberseite des Adsorptionsturms D' (d.h. von der Seite,
durch die Produktgas in dem Schritt S12 abgeleitet worden ist),
entnommen. Das verbleibende Gas enthält deshalb eine niedrigere
Konzentration unerwünschter
Gaskomponente als in dem Fall, in dem das Restgas durch die Unterseite
des Adsorptionsturms D' abgeleitet
wird. Das in dem ersten Schritt (S1) verbliebene Restgas enthält eine niedrigere
Konzentration unerwünschter
Gaskomponente als das in dem zweiten Schritt (S2) entnommene Restgas.
Auf diese Weise wird entsprechend dem Trennverfahren der Adsorptionsturm
C' in dem ersten Reinigungsschritt
mit Restgas gereinigt, welches eine relativ hohe Konzentration an
unerwünschter Komponente
enthält,
während
Adsorptionsturm B' in dem
zweiten Reinigungsschritt mit Restgas mit einer relativ niedrigen
Konzentration unerwünschter
Gaskomponente gereinigt wird. Dies erfolgt, weil der Adsorptionsturm
in dem zweiten Reinigungsschritt bereits in einem höheren Grad
gereinigt worden ist als der Adsorptionsturm in dem ersten Reinigungsschritt.
-
Es
ist nunmehr der Adsorptionsturm C' in den Schritten S1 bis S4 zu beachten.
Während
der vier Schritte werden in dem Adsorptionsturm C' ein (zweiter) Desorptionsschritt,
ein (erster) Reinigungsschritt, ein (dritter) Desorptionsschritt
und ein (zweiter) Reinigungsschritt in der angegebenen Reihenfolge
ausgeführt.
Wenn der Desorptionsschritt des Schrittes S1 abgeschlossen ist,
existiert in de Adsorptionsturm C' Restgas mit der unerwünschten Gaskomponente.
In dem Schritt S2 wird das Gas aus dem Adsorptionsturm C' durch Restgas abgeleitet, welches
von dem Adsorptionsturm D' eingeleitet wird.
Wie vorstehend beschrieben enthält
das in dem Schritt S2 eingeleitete Restgas eine höhere Konzentration
von unerwünschter
Gaskomponente, als dasjenige, welches in dem Schritt S1 in den Adsorptionsturm
B' eingeleitet worden
ist. Die Konzentration der unerwünschten
Gaskomponente in dem Schritt S2 eingeleiteten Restgas ist immer
noch niedriger als diejenige des in dem Adsorptionsturm C' existierendes Restgas,
wenn der Schritt S1 abgeschlossen ist. Es ist daher die Reinigung
des Adsorptionsturms C' in
dem Schritt S2 wirkungsvoll, so dass die Konzentration einer unerwünschten
Gaskomponente in dem Adsorptionsturm C' nach Abschluss des Schrittes S2 geringer
als vor der Reinigung ist. Als Ergebnis sinkt der Partialdruck der
unerwünschten
Gaskomponente in dem Adsorptionsturm C' ab, was die Desorption der unerwünschten
Gaskomponente von dem Adsorptionsmittel fördert. Dies ist für eine zuverlässige Regenerierung
des Adsorptionsmittels in dem dritten Desorptionsschritt von S3
vorteilhaft. In dem Schritt S4 wird in dem Adsorptionsturm C' verbleibendes Gas
durch Einführen
von Restgas aus dem Adsorptionsturm A' abgeleitet, welches den ersten Dekompressionsschritt
erfährt.
Da die Konzentration an unerwünschter
Gaskomponente in diesem Restgas relativ niedrig ist, ist eine weitere
Verringerung der Konzentration der unerwünschten Gaskomponente in dem
Adsorptionsturm C' möglich. Als
Ergebnis wird ein größere Menge
unerwünschter
Gaskomponenten von dem Adsorptionsmittel in den Adsorptionsturm
C' desorbiert. Auf
diese Weise wird die Regenerationswirksamkeit des Adsorptionsmittels
wesentlich verbessert.
-
Bei
der dritten Ausführungsform
ist jeder der Adsorptionstürme
nach dem zweiten Reinigungsschritt im Leerlaufzustand. Im Einzelnen
befinden sich der Adsorptionsturm A' in dem Schritt S11, der Adsorptionsturm
B' in dem Schritt
S2, der Adsorptionsturm C' in
dem Schritt S5 und der Adsorptionsturm D' in dem Schritt S8 im Leerlauf. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein zusätzlicher
Reinigungsschritt für
jeden Adsorptionsturm im Leerlaufzustand vorgesehen sein (siehe
die gestrichelten Linien in den 8B, 8E, 8H und 8K). Wenn
ein solcher zusätzlicher
Reinigungsschritt ausgeführt
wird, wird der offene/geschlossene Zustand teilweise geändert, wie
es in 7 in Klammern angegeben ist. Beispielsweise werden,
wenn der zusätzliche
Reinigungsschritt für
den Adsorptionsturm B' in
dem Schritt S2 ausgeführt
wird, die automatischen Ventile d', l' und
u' offen gehalten.
-
Wie
in den 8B, 8E, 8A und 8K gezeigt,
wird die zusätzliche
Reinigung unter Verwendung von Produktgas als Reinigungsgas ausgeführt. Die
Konzentration der unerwünschten
Gaskomponente in dem Produktgas ist niedriger als in dem zweiten
Reinigungsschritt eingeleiteten Restgas. Die zusätzliche Reinigung kann daher
das Innere des Adsorptionsturms weiter reinigen. Da ferner der zusätzliche
Reinigungsschritt nach dem ersten und zweiten Reinigungsschritt
ausgeführt
werden, erfordert er nur eine relativ geringe Menge von Reinigungsgas
(Produktgas).
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Es
wird nunmehr die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung anhand der
folgenden Beispiele 1 bis 6 beschrieben.
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In
den Beispielen 1 bis 5 wird das Trennverfahren (die vorliegende
Erfindung) nach 2 zum Abtrennen von Wasserstoffgas
aus einem Materialgas eingesetzt. In dem Beispiel 6 wird das Trennverfahren
(Stand der Technik) nach 9 zur Abtrennung von Wasserstoffgas
von einem Materialgas eingesetzt. In sämtlichen Beispielen 1 bis 6
wurde die Trennvorrichtung X nach Anspruch 1 zur Durchführung der
Abtrennung eingesetzt.
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Wie
vorstehend beschrieben, umfasst die Trennvorrichtung X drei Adsorptionstürme. Jede
der Adsorptionstürme
hat eine zylindrische Konfiguration mit einem Durchmesser von 50mm.
Das eingesetzte Adsorptionsmittel enthielt ein zeolithisches Molekularsieb
(Ca5A-Typ) und ein Molekularsieb auf Kohlenstoffbasis im Volumenverhältnis von
1:1,3. Es wurden 2,935 Liter des Adsorptionsmittels in jedem der Adsorptionstürme eingefüllt. Das
eingesetzte Materialgas enthielt 77,77% Wasserstoffgas, 19,62% Kohlendioxid,
1% Kohlenmonoxid, 0,008% Stickstoffgas und 1,61% Methangas, gerechnet
als Volumenprozent. Das Materialgas wurde bei 851 NLiter/hr eingeleitet.
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[Beispiel 1]
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In
dem Beispiel 1 wurde der Maximaldruck während der Adsorption auf 0,95MPa
eingestellt, während
der Minimaldruck während
des Desorptionsschrittes ungefähr
auf Atmosphärendruck (0,106MPa)
eingestellt wurde. Der Enddruck während des Dekompressionsschrittes
war auf 0,45 MPa eingestellt. Wie vorstehend beschrieben, wurde
bei dem Trennverfahren der 2 Restgas
in einem Adsorptionsturm, in welchem die Adsorption abgeschlossen
war, als Reinigungsgas in einen anderen, zu reinigenden Adsorptionsturm
eingeleitet. In dem Beispiel 1 war die eingeleitete Menge des Reinigungsgases
auf ungefähr
das fünffache
des Volumens des Adsorptionsmittels (2,935 Liter) eingestellt.
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Als
Ergebnis des Experiments nach Beispiel 1 wurden 503 NLiter/hr an
Wasserstoffgas gewonnen, und die Reinheit des Wasserstoffgases betrug 99,999
Vol%. Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 76,0%.
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[Beispiel 2]
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In
dem Beispiel 2 war der Enddruck während des Dekompressionsschrittes
auf 0,75 MPa eingestellt. In dem Reinigungsschritt wurde Reinigungsgas (Restgas) in
einer Menge von ungefähr
dem Zweifachen der Menge des eingefüllten Adsorptionsmittels eingeleitet.
Die anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1.
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Als
Ergebnis des Experiments von Beispiel 2 wurden 468 NLiter/hr Wasserstoffgas
gewonnen, und die Reinheit des Wasserstoffgases betrug 99,999 Vol%.
Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 70,7%.
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[Beispiel 3]
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In
dem Beispiel 3 betrug der Enddruck während des Dekompressionsschritts
0,55MPa. In dem Reinigungsschritt wurde Reinigungsgas (Restgas)
in einer Menge von ungefähr
dem Vierfachen der Menge des eingefüllten Adsorptionsmittels eingeleitet. Die
anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1.
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Als
Ergebnis des Experiments des Beispiels 3 wurden 496 NLiter/hr an
Wasserstoffgas gewonnen, und die Reinheit des Wasserstoffgases betrug 99,999
Vol%. Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 75%.
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[Beispiel 4]
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In
dem Beispiel 4 wurde der Enddruck während des Dekompressionsschrittes
auf 0,35 MPa eingestellt. In dem Reinigungsschritt wurde Reinigungsgas
(Restgas) in einer Menge von ungefähr dem Sechsfachen der Menge
des eingefüllten
Adsorptionsmittels eingeleitet. Die anderen Bedingungen waren die
gleichen wie in Beispiel 1.
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Als
Ergebnis des Experiments des Beispiels 4 wurden 496 NLiter/hr an
Wasserstoffgas gewonnen und die Reinheit des Wasserstoffgases betrug 99,999
Vol%. Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 75%.
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[Beispiel 5]
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In
dem Beispiel 5 wurde der Enddruck während der Dekompressionsphase
auf 0,25 MPa eingestellt. In dem Reinigungsschritt wurde Reinigungsgas (Restgas)
in einer Menge von ungefähr
dem Siebenfachen der Menge des eingefüllten Adsorptionsmittels eingeleitet.
Die übrigen
Konditionen waren die gleichen wie in Beispiel 1.
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Als
Ergebnis des Experiments des Beispiels 5 wurden 492 NLiter/hr an
Wasserstoffgas gewonnen, und die Reinheit des Wasserstoffgases betrug 99,999
Vo.%. Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 74,4%.
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[Beispiel 6]
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In
dem Beispiel 6 wurde Wasserstoffgas aus dem Materialgas abgetrennt,
indem das vorbeschriebene Verfahren (Verfahren des Standes der Technik mit
einem Druckausgleichsschritt) nach 9 abgewandt
wurde. Es wurde daher aus einem Adsorptionsturm während des
Adsorptionsschrittes gewonnenes Produktgas als Reinigungsgas eingesetzt. Das
Reinigungsgas (Produktgas) wurde in einer Menge von ungefähr dem 0,7-Fachen
der Menge des eingefüllten
Adsorptionsmittels eingeleitet. Die andere Bedingungen waren die
gleichen wie in Beispiel 1.
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Als
Ergebnis des Experiments des Beispiels 6 wurden 463 NLiter/hr an
Wasserstoffgas gewonnen, und die Reinheit des Wasserstoffgases betrug 99,999
Vol%. Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 70,0%.
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Wie
aus dem vorstehenden klar hervorgeht, ist im Vergleich mit dem Verfahren
des Standes der Technik (Beispiel 6) die gewonnene Menge und Ausbeute
an Wasserstoffgas (Produktgas) in den Fällen (Beispiele 1 bis 5) erhöht, in denen
Restgas als Reinigungsgas verwendet wird und die Menge des eingeleiteten
Reinigungsgases das Zwei- bis Siebenfache der Menge des eingefüllten Adsorptionsmittels ist.
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Auf
diese Weise kann die vorliegende Erfindung die Ausbeute von Zielgas
erhöhen,
wobei ein Adsorptionsmittel ähnlich
denjenigen des Standes der Technik verwendet wird. Zur Entfernung
sowohl von Kohlendioxid und Kohlenmonoxid zur gleichen Zeit sind
jedoch zwei Arten von Adsorptionsmitteln (Adsorptionsmittel auf
Aktivkohlebasis und Zeolith) notwendig. Wie schon bemerkt, verursacht
dies eine Zunahme der Menge des Adsorptionsmittels, welches in jeden
Adsorptionsturm einzufüllen
ist und vergrößert daher
die Ausmaße
der Trennvorrichtung.
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Als
Ergebnis der intensiven Studien der Erfindung zur Lösung des
vorbeschriebenen Problems wurde gefunden, dass der Einsatz eines
Zeolithen mit einer besonderen nachstehend beschriebenen Struktur
es möglich
macht, sowohl Kohlendioxid als auch Kohlenmonoxid zu adsorbieren,
ohne ein Adsorptionsmittel auf Aktivkohlebasis einsetzen zu müssen.
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Insbesondere
hat der Zeolith nach der vorliegenden Erfindung eine Faujasit-Struktur
und ein Si/Al-Verhältnis
von 1 bis 1,5 und ein Lithiumaustauschverhältnis von nicht weniger als
95%. Das mit Lithium auszutauschende Material können Natriumionen sein, die
eine Komponente des Zeolithen sind.
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Der
Zeolith wird auf folgende Weise erhalten.
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Zunächst werden
eine Aluminatlösung
und eine Silikatlösung
homogen vermischt. Nach Reifung bei 40-60°C für 20-50 Stunden wird die gemischte Lösung bei
90-100°C
für 2-5
Stunden kristallisieren gelassen. Sodann wird die so geformte Kristallmasse von
der Lösung
durch Filtration getrennt und mit destilliertem Wasser gewaschen.
Die gewaschene Kristallmasse wird bei 70-100°C getrocknet und dann bei 500-600°C für mehrere
Stunden geglüht.
Als Ergebnis wird ein Zeolith mit einer Faujasitstruktur und einem
Si/Al-Verhältnis
von 1 bis 1,5 erhalten. Im Einzelnen können als Aluminate beispielsweise
Natriumaluminat oder Kaliumaluminat verwendet werden. Als Silikat
kann beispielsweise Natriumsilikat verwendet werden.
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Anschließend wird
der so präparierte
Zeolith in 0,5-5M Lithiumchloritlösung bei 70-100°C zur Herbeiführung des
Ionenaustauschs eingetaucht. Der Zeolith wird dann mit einer verdünnten Lösung von Lithiumhydroxid
gewaschen. Durch mehrfache Wiederholung solcher Prozessschritte
wird ein Zeolith mit einem Lithiumaustauschverhältnis von nicht weniger 95%
erhalten.
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Es
werden nunmehr die Vorteile des Einsatzes des erfindungsgemäßen Zeoliths
in einem PSA Prozess beschrieben.
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Es
sei zunächst
auf 11 Bezug genommen. Diese Figur stellt schematisch
den Aufbau einer Trennvorrichtung X2' zum Abtrennen eines Zielgases von einem
Materialgas beim PSA Prozess dar. Im Einzelnen umfasst die Trennvorrichtung
X'' drei Adsorptionstürme A-C,
einen Produktgassammler 10, einen Materialgasvorrat 20 und
einen Sammler 30 für desorbiertes
Gas. Die Bezeichnungen „Gmat", „Gpro" und „Gdes" in der Figur bedeuten
Materialgas, Produktgas bzw. desorbiertes Gas.
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Die
Adsorptionstürme
A, B und C umfassen Produktgasauslässe Aa, Ba bzw. Ca und umfassen weiterhin
Materialgaseinlässe
Ab, Bb bzw. Cb. Jede der Adsorptionstürme A-C ist mit einem Adsorptionsmittel
gefüllt.
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Die
Produktgasauslässe
Aa, Ba und Ca der Adsorptionstürme
A, B und C sind mit dem Produktgassammler 10 über die
automatischen Ventile 5A-5C und eine Leitung 4a verbunden.
Die Leitung 4a dient zur Produktgasgewinnung und ist mit
einem Produkgasdurchflussmesser 1a versehen.
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Die
Produktgasauslässe
Aa, Ba und Ca sind mit der Produktgassammelleitung 4a über die
Leitungen 4b und 4c verbunden. Die Leitung 4b ist
für Druckausgleichsgas
und Druckerhöhungsgas
vorgesehen und mit automatischen Ventilen 6A-6C versehen.
Die Leitung 4c für
das Druckerhöhungsgas
ist mit einem automatischen Ventil 6a versehen. Die Produktgasauslässe Aa,
Ba und Ca sind mit der Produktgassam melleitung 4a ebenfalls über die
Leitungen 4d und 4e verbunden. Die Leitung 4d für Druckausgleichsgas/Reinigungsgas
ist mit automatischen Ventilen 7A bis 7C versehen.
Die Leitung 4e für
Reinigungsgas ist mit einem automatischen Ventil 6b versehen.
Die Produktgasauslässe
Aa, Ba und Ca sind miteinander über
die Leitungen 4b, 4d und einer Leitung 4f zwecks
Druckausgleich verbunden. Die Leitung 4f ist mit einem
automatischen Ventil 6c ausgerüstet.
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Die
Materialgaseinlässe
Ab, Bb und Cb der Adsorptionstürme
A, B und C sind mit dem Materialgasvorrat 20 über eine
Materialgaszufuhrleitung 4g verbunden. Die Leitung 4g ist
mit automatischen Ventilen 8A bis 8C und einem
Materialgasdurchflussmesser 2a ausgerüstet. Die Materialgaseinlässe Ab, Bb
und Cb sind ebenfalls mit dem Sammler 30 für desorbiertes
Gas über
die Sammelleitung 4h für desorbiertes
Gas verbunden. Die Leitung 4h ist mit automatischen Ventilen 9A-9C versehen.
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Der
Gasstrom in den Leitungen 4a-4h wird durch automatisches Öffnen oder
Schließen
jedes der automatischen Ventile 5A-5C, 6A-6C, 6a-6c, 7A-7C, 8A-8C und 9A-9C gesteuert.
Als Ergebnis werden in jedem der Adsorptionstürme A, B und C ein erster Adsorptionsschritt,
ein erster Druckausgleichsschritt (Dekompressionsschritt), ein Desorptionsschritt,
ein Reinigungsschritt, ein zweiter Druckausgleichsschritt (Druckschritt)
und ein Druckschritt wiederholt ausgeführt. Bei dem Adsorptionsschritt findet
eine Adsorption unerwünschter
Gaskomponenten an dem Adsorptionsmittel unter hohem Druck statt.
Bei dem ersten Druckausgleichsschritt (Dekompressionsschritt) und
dem zweiten Druckausgleichsschritt (Druckschritt) wird zwischen
den Adsorptionstürmen
eine Einleitung oder Ableitung von Gas ausgeführt. In dem Desorptionsschritt
werden unerwünschte
Gaskomponenten von dem Adsorptionsmittel desorbiert. In dem Reinigungsschritt
wird in einem Adsorptionsschritt verbleibendes desorbiertes Gas
abgeleitet. In dem Druckschritt wird der Druck in dem Adsorptionsturm
als Vorbereitung für
einen Adsorptionsschritt erhöht.
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Die
vorbeschriebenen fünf
Schritte (ein Adsorptionsschritt), ein Druckausgleichsschritt, ein
Desorptionsschritt, ein Reinigungsschritt und ein Druckschritt)
werden in jedem der Adsorptionstürme
in einem in 13 gezeigten Zeitablauf ausgeführt. Die Bezeichnungen „Ad.", „PE", „Des.", „Cl." und „Pres." in der Figur bezeichnen
einen Adsorptionsschritt, einen Druckausgleichsschritt, einen Desorptionsschritt,
einen Reinigungsschritt bzw. einen Druckschritt. In dem mit „V.O." gekennzeichneten
Bereich sind die Bezugszeichen offengehaltener automatischer Ventile
angegeben. Beispielsweise wird in dem ersten Schritt (S1) in dem
Adsorptionstrum A ein Adsorptionsschritt (Ad.) ausgeführt, während in
den Adsorptionstürmen
B und C ein Druckausgleichsschritt (PE) ausgeführt wird. Zu dieser Zeit sind
die Ventile 5A, 8A, 6B, 7C und 6c offen,
während
die anderen Ventile geschlossen sind. Der zweite (S2) bis neunte (S9)
Schritt sind in der Tabelle gleichermaßen dargestellt.
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Die 12A-12I geben den Gasstrom im ersten
Schritt (S1) bis zwölften
Schritt (S12) wieder.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird in dem ersten Schritt (S1) ein Adsorptionsschritt
in dem Adsorptionsturm A ausgeführt,
während
in den Adsorptionstürmen
B und C ein Druckausgleichsschritt stattfindet. Der Gasstrom in
dem ersten Schritt ist in 12A wiedergegeben.
In dem Adsorptionsturm A ist der Produktgasauslass Aa in Verbindung
mit dem Produktgassammler 10, während der Materialgaseinlass
Ab in Verbindung mit dem Materialgasvorrat 20 gehalten
wird. Aus dem Materialgasvorrat 20 wird Materialgas dem
Materialgaseinlass Ab über
die Leitung 4g zugeleitet. Unerwünschte Gaskomponenten einschließlich Kohlendioxid
werden in dem Adsorptionsturm A entfernt, und es wird Produktgas
durch den Produktgasauslass Aa abgezogen. Das Produktgas wird in
dem Produktgassammler 10 über die Leitung 4a gesammelt.
Die dem Adsorptionsturm A zugeführte
Materialgasmenge wird durch den Durchflussmesser 2a für das Materialgas
erfasst, um den Durchfluss einzustellen. Die in dem Produktgassammler 10 gesammelte
Menge an Produktgas wird durch den Durchflussmesser 1a für das Produktgas zwecks
Einstellung der Durchflussmenge erfasst. Der Zu fuhrdruck des Materialgases
kann 0,5 bis 4 MPa betragen, während
der Gewinnungsdruck des Produktgases beispielsweise 0,4 bis 3,9
MPa betragen kann.
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Der
Adsorptionsturm B wird mit dem Adsorptionsturm C über die
Produktgasauslässe
Ba und Ca in Verbindung gehalten. Der Druck in dem Adsorptionsturm
C ist wegen des zuvor dort ausgeführten Adsorptionsschritts relativ
hoch, während
der Druck in dem Adsorptionsturm B wegen des zuvor dort ausgeführten Reinigungsschritts
relativ niedrig ist (siehe den neunten Schritt). Im ersten Schritt
wird daher das Restgas in dem Adsorptionsturm C durch den Produktgasauslass
Ca abgeleitet und über
die Leitungen 4d, 4f, 4b und dem Produktgasauslass
Ba in den Adsorptionsturm B eingeleitet. Als Ergebnis fällt der Druck
in dem Adsorptionsturm C ab, während
der Druck in dem Adsorptionsturm B zunimmt. (D.h. es wird zwischen
den Adsorptionstürmen
B und C ein Druckausgleich geschaffen).
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In
dem zweiten Schritt (S2) werden die automatischen Ventile 5A, 8A, 6B, 9C und 6a offengehalten,
um den Gasstrom gemäß 12B zu verwirklichen. Ein Adsorptionsschritt,
ein Druckschritt und ein Desorptionsschritt werden in den Adsorptionstürmen A,
B bzw. C ausgeführt.
In dem zweiten Schritt werden der Produktgasauslass Aa des Adsorptionsturms A
in Verbindung mit dem Produktgassammler 10 und dem Adsorptionsturm
B gehalten, währen
der Produktgaseinlass Ab in Verbindung mit dem Materialgasvorrat 20 gehalten
wird. Im zweiten Schritt wird Produktgas in ähnlicher Weise wie bei dem
ersten Schritt erhalten. Es wird jedoch ein Teil des Produktgases
in den Adsorptionsturm B durch die Leitungen 4c und 4d als
Reinigungsgas „Druckgas" eingeleitet. Der
Materialgaseinlass Bb des Adsorptionsturms B ist dabei geschlossen,
sodass der Druck in dem Adsorptionsturm B durch das von dem Adsorptionsturm A
eingeleitete Reinigungsgas erhöht
wird.
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Der
Produktgasauslass des Adsorptionsturms C wird geschlossen gehalten.
Der Materialgaseinlass Cb des Adsorptionsturms C wird in Verbindung
mit dem Sammler 30 für
desorbiertes Gas gehalten. Der Druck in dem Adsorptionsturm C ist durch den
Druckausgleichsschritt, der in dem ersten Schritt ausgeführt worden
ist, etwas gefallen. Es werden daher unerwünschte Gaskomponenten von dem
Adsorptionsmittel in dem Adsorptionsturm C desorbiert. Zu dieser
Zeit wird Restgas durch den Materialgaseinlass Cb abgelassen und
in dem Sammler 30 für desorbiertes
Gas durch die Leitung 4h gesammelt. Das Ablassen von Restgas
lässt den
Innendruck des Adsorptionsturms C weiter fallen, was die Desorption von
unerwünschten
Gaskomponenten von dem Adsorptionsmittel fördert.
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In
dem dritten Schritt (S3) werden die automatischen Ventile 5A, 8A, 6B, 7C, 9C, 6a und 6b offen
gehalten, um den in 12C gezeigten Gasstrom zu verwirklichen.
Ein Adsorptionsschritt, ein Druckschritt und ein Reinigungsschritt
werden in den Adsorptionstürmen
A, B bzw. C ausgeführt.
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In
dem dritten Schritt wird der Produktgasauslass Aa des Adsorptionsturms
A in Verbindung mit dem Produktgassammler 10, dem Adsorptionsturm
B und dem Adsorptionsturm C gehalten, während der Materialgaseinlass
Ab in Verbindung mit dem Materialgasvorrat 20 bleibt. In
dem dritten Schritt wird daher Produktgas ähnlich wie bei dem ersten Schritt
erhalten, doch wird ein Teil des Produktgases den Adsorptionstürmen B und
C zugeführt.
In dem Adsorptionsturm B wird ein Druckschritt ähnlich dem des zweiten Schrittes
ausgeführt.
Der Produktgasauslass Ca des Adsorptionsturms C wird in Verbindung
mit dem Produktgasauslass Aa des Adsorptionsturms A gehalten, während der
Materialgaseinlass Cb in Verbindung mit dem Sammler 30 für desorbiertes
Gas bleibt. Es wird daher Produktgas an dem Produktgasauslass Ca
des Adsorptionsturms C durch die Leitungen 4e und 4d als
Reinigungsgas eingeleitet. Als Ergebnis wird das in dem Adsorptionsturm
C verbleibende Gas in dem Sammler 30 für desorbiertes Gas durch die
Leitung 4h gesammelt.
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In
dem vierten Schritt (S4) werden die automatischen Ventile 7A, 5A, 8B, 6C und 6c offen
gehalten, um den Gasstrom nach 12d zu
verwirklichen. Ein Druckausgleichsschritt, ein Adsorptionsschritt
und ein Druckausgleichsschritt werden in den Adsorptionstürmen A,
B bzw. C ausgeführt.
Der Druckausgleichsschritt in dem Adsorptionsturm A wird ähnlich wie
der Druckausgleichsschritt (Dekompressions-)Schritt in dem Adsorptionsturm
C in dem ersten Schritt durchgeführt.
Der Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm B wird ähnlich dem
Adsorptionsschritt ausgeführt,
der in dem ersten Schritt in dem Adsorptionsturm A ausgeführt wird.
Der Druckausgleichsschritt in dem Adsorptionsturm C wird ähnlich zu
dem Druckausgleichsschritt (Druckschritt) in dem Adsorptionsturm
B in dem ersten Schritt ausgeführt.
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In
dem fünften
Schritt (S5) werden die automatischen Ventile 9A, 5B, 8B, 6C und 6a offen
gehalten, um den Gasstrom gemäß 12e zu verwirklichen. Ein Desorptionsschritt,
ein Adsorptionsschritt und ein Druckschritt werden in den Adsorptionstürmen A,
B bzw. C ausgeführt.
Der Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm A wird ähnlich dem
Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm C im zweiten Schritt ausgeführt. Der
Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm B wird ähnlich dem
Adsorptionsschritt ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm A im zweiten Schritt durchgeführt worden
ist. Der Druckschritt in dem Adsorptionsturm C wird ähnlich zu
dem Druckschritt ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm B im zweiten Schritt ausgeführt worden
ist.
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In
dem sechsten Schritt (S6) werden die automatischen Ventile 7A, 9A, 5B, 8B, 6C, 6a und 6b offen
gehalten, um den Gasstrom nach 12F zu verwirklichen.
Ein Reinigungsschritt, ein Adsorptionsschritt und ein Druckschritt
werden in den Adsorptionstürmen
A, B bzw. C durchgeführt.
Der Reinigungsschritt in dem Adsorptionsturm A wird ähnlich dem
Reinigungsschritt ausgeführt,
der im dritten Schritt in dem Adsorptionsturm C stattgefunden hat. Der
Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm B wird ähnlich zu
dem Adsorptionsschritt ausgeführt, der
in dem Adsorptionsturm A im dritten Schritt stattgefunden hat. Der
Druckschritt in dem Adsorptionsturm C wird ähnlich zu dem Druckschritt
ausgeführt, der
in dem Adsorptionsturm B im dritten Schritt stattgefunden hat.
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Im
siebten Schritt (S7) werden die automatischen Ventile 6A, 7B, 5C, 8C und 6c offen
gehalten, um den Gasstrom gemäß 12G zu verwirklichen. Ein Druckausgleichsschritt
wird in den Adsorptionstürmen
A und B durchgeführt,
während
ein Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm C stattfindet. Der Druckausgleichsschritt
in dem Adsorptionsturm A wird ähnlich
dem Druckausgleichsschritt (Druckschritt) ausgeführt, der in dem Adsorptionsturm
B im ersten Schritt durchgeführt
worden ist. Der Druckausgleichsschritt in dem Adsorptionsturm B
wird ähnlich dem
Druckschritt (Dekompression) in dem Adsorptionsturm C im ersten
Schritt ausgeführt.
Der Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm C wird ähnlich dem
Adsorptionsschritt ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm A im ersten Schritt durchgeführt worden
ist.
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Im
achten Schritt (S8) werden die automatischen Ventile 6A, 9B, 5C, 8C und 6a offen
gehalten, um den Gasstrom nach 12h zu
verwirklichen. Ein Druckschritt, ein Desorptionsschritt und ein
Adsorptionsschritt werden in dem Adsorptionstürmen A, B bzw. C ausgeführt. Der
Druckschritt in dem Adsorptionsturm A wird ähnlich dem Druckschritt ausgeführt, der
im zweiten Schritt in dem Adsorptionsturm B stattgefunden hat. Der
Desorptionsschritt in dem Adsorptionsturm B wird ähnlich dem
Desorptionsschritt ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm C im zweiten Schritt stattgefunden hat.
Der Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm C wird ähnlich zu
dem Adsorptionsschritt ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm A im zweiten Schritt stattgefunden hat.
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Im
neunten Schritt (S9) werden die automatischen Ventile 6A, 7B, 9B, 5C, 8C, 6a und 6b offengehalten,
um den Gasstrom gemäß 12i zu verwirklichen. Ein Druckschritt, ein Reinigungsschritt und
ein Adsorptionsschritt werden in den Adsorptionstürmen A,
B bzw. C ausgeführt.
Der Druckschritt in dem Adsorptionsturm A wird ähnlich dem Druckschritt ausgeführt, der
in dem Adsorptionsturm B im dritten Schritt stattgefunden hat. Der
Reinigungsschritt in dem Adsorptionsturm B wird ähnlich dem Reinigungsschritt
ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm C im dritten Schritt stattgefunden hat.
Der Adsorptionsschritt in dem Adsorptionsturm C wird ähnlich dem
Adsorp tionsschritt ausgeführt,
der in dem Adsorptionsturm A im dritten Schritt stattgefunden hat.
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Durch
wiederholte Ausführung
der vorstehend beschriebenen ersten (S1) bis neunten (S9) Schritte
wird ein Produktgas erhalten, von dem unerwünschte Gaskomponenten entfernt
worden sind.
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Bei
dem Desorptionsschritten und den Reinigungsschritten wie vorstehend
beschrieben, werden desorbierte Gase, die von dem Adsorptionsmittel
freigegeben worden sind und in dem Adsorptionstürmen verbleiben, in dem Kollektor 30 für desorbierte
Gase gesammelt. Wenn jedoch das desorbierte Gas und das verbleibende
Gas wenig toxisch sind, ist es möglich,
sie in die Atmosphäre
zu entlassen.
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Entsprechend
den von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführten Experimente werden
die Adsorptionsisothermen (25°C)
des Zeolithen (mit einem Lithium-Austauschverhältnis von nicht weniger als
95%) entsprechend der vorliegenden Erfindung wie in 14 dargestellt.
Dieses Diagramm wird durch Addition der Adsorptionsisotherme des
erfindungsgemäßen Zeolithen
zu dem Diagramm der vorstehend behandelten 17 erhalten. Wie
aus dem Diagramm der 14 klar hervorgeht, beläuft sich
im Falle des Zeolithen mit 95%igem Lithium-Austauschverhältnis die
Adsorptionsmenge von Kohlendioxid beim Gleichgewichtsadsorptionsdruck von
180Torr auf 52ml/g, während
die Adsorptionsmenge von Kohlendioxid im Gleichgewichts-Adsorptionsdruck
von 1440Torr 116ml/g beträgt.
Dies lässt erkennen,
dass 64(= 116-52)ml/g
Kohlendioxidgas entfernt werden können, indem der Gleichgewichts-Adsorptionsdruck
im Bereich von 180 bis 1440Torr variiert wird. Dieser Wert ist höher als
der Betrag von Kohlendioxid (37ml/g und 48ml/g), die mittels des
Adsorptionsmittels des Standes der Technik entfernt werden, welches
unter Bezugnahme auf 17 beschrieben worden ist.
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Ähnlich einem üblichen
Adsorptionsmittel auf Zeolithbasis ist der erfindungsgemäße Zeolith
mit 95%igem Lithium-Austauschverhältnis zur Entfernung von Kohlenmonoxid
oder Stickstoff geeignet. Das Diagramm der 15 zeigt
die Adsorptionsisotherme (25°C)
von drei Arten von Adsorptionsmitteln auf Zeolithbasis für Kohlenmonoxidgas.
Wie aus dem Diagramm hervorgeht, kann bei Verwendung des Zeolithen
(mit einem 95%igem Lithium-Austausch-Verhältnis) entsprechend der vorliegenden
Erfindung Kohlenmonoxidgas wirksam entfernt werden, indem der Partialdruck
des Monoxids im Bereich von 0,001 MPa (7,5Torr) bis 0,008 MPa (60Torr)
variiert wird. 16 ist ein Diagramm der Adsorptionsisotherme (25°C) für die drei
Arten von Adsorptionsmitteln auf Zeolithbasis für Methangas.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
sowohl Kohlendioxid als auch Kohlenmonoxid in dem PSA Prozess durch
Einsatz des Zeolithen mit 95%igem Lithiumaustauschverhältnis mit
Faujasitstruktur entfernt werden. Da nur eine einzige Art von Absorptionsmitteln
eingesetzt wird, wird ein untunlicher Anstieg der Größe der gesamten
Vorrichtung vermieden. Erfindungsgemäß ist das Lithiumaustauschverhältnis nicht
auf 95% beschränkt,
sondern kann jeden Wert im Bereich von 95 bis 100% annehmen.
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Der
Zeolith mit einem Lithiumaustauschverhältnis von 85% und derjenige
mit dem 95%igem Lithiumaustauschverhältnis, die ein Adsorptionsverhalten
gemäß 14 aufweisen,
können
in der folgenden Weise erhalten werden.
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Um
einen Lithiumaustauschzeolithen zu präparieren, wird zunächst ein
Zeolith mit einer Faujasitstruktur mit einem Si/Al-Verhältnis von
1 hergestellt. Im Einzelnen werden eine Lösung aus Natrium/Kalium-Aluminat
und eine Lösung
von Natriumsilikat homogen vermischt. Nach Ausreifung bei 50°C über 30 Stunden
wird die Lösungsmischung
bei 95°C für 30 Stunden
auskristallisieren gelassen. Nach Filtration wird die Kristallmasse
sodann mit destilliertem Wasser gewaschen, bei 80°C getrocknet
und bei 550°C
für 2 Stunden
geglüht.
Als Ergebnis wird ein Zeolith mit einer Faujasitstruktur und einem Si/Al-Verhältnis von
1 erhalten.
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Als
Lösung
von Natrium/Kalium-Aluminat wird Gebrauch gemacht von einer solchen,
die durch Auflösung
von 15,6g von Gibbsit-Typ Aluminiumtrihydrat in einer Lösung, die
100 ml Wasser, 33,68g Natriumhydroxidpellets und 17,92g von Kaliumhydroxidpellets
bei 100 bis 115°C
hergestellt worden ist, gefolgt durch eine Abkühlung der Lösung auf 20°C und Ersatz des durch Verdampfung
bei der Auflösung verlorenen
gegangenen Wassers präpariert
worden ist. Als Natriumsilikatlösung
wird von einer solchen Gebrauch gemacht, die durch Auflösung von
47,05g Natriumsilikat (SiO2/Na2O
= 25,5 zu also: 7,75) in 100 ml Wasser hergestellt worden ist.
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Nachdem
der so hergestellte Zeolith in eine Lithiumchloridlösung zwecks
Ionenaustausch eingetaucht worden ist, wird das ionenausgetauschte
Material mit einer verdünnten
Lösung
von Lithiumhydroxid gewaschen. Um Zeolith mit einem 85% Lithiumaustauschverhältnis zu
erhalten, wird die kombinierte Operation von Ionenaustausch und
Waschen zweimal mit einer Lithiumchloridlösung mit einer Konzentration
von 3M wiederholt. Um einen Zeolith mit einem 95% Lithiumaustauschverhältnis zu
erhalten wird die kombinierte Operation des Ionenaustauschs und
des Waschens dreimal unter Verwendung von einer Lithiumchloridlösung mit
einer Konzentration von 4M wiederholt.
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Für einen
Zeolithen mit Lithiumaustausch, der auf diese Weise erhalten worden
ist, berechnet sich das Lithiumaustauschverhältnis auf 100 × Li2O/(Li2O + Na2O). D.h. das Ionenaustauschverhältnis wird
durch das Verhältnis
der Anzahl der Metallionen wiedergegeben, die tatsächlich durch
Lithiumionen ausgetauscht worden sind, zu der Anzahl von Metallionen,
die mit Lithiumionen ausgetauscht werden können.
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Nachstehend
wird ein Vergleich wiedergegeben, bei dem ein Zeolith mit 95% Nitriumaustausch als
Adsorptionsmittel allein verwendet wird, und dem Fall, in dem ein
Zeolith des Ca-A-Typs und ein Adsorptionsmittel auf Kohlenstoffbasis
als Adsorptionsmittel verwendet wird.
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[Beispiel A]
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In
dem Beispiel A wurde der aus den in der Tabelle der 13 gezeigten
Schritten bestehende Zyklus in der Trennvorrichtung X'' der 11 unter den
nachstehend beschriebenen Bedingungen wiederholt.
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Ein
Liter Adsorptionsmittel wurde in jeden der Adsorptionstürme A, B
und C eingefüllt.
Als Adsorptionsmittel wurde ein Zeolith mit einem 95% Lithiumaustauschverhältnis eingesetzt
(mit einer Faujasitstruktur, mit einem Si/Al-Verhältnis von
1).
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Es
wurde ein Materialgas der (volumenmäßigen) Zusammensetzung aus
75% Wasserstoffgas, 24% Kohlendioxidgas und 1% Kohlenmonoxidgas
einem Adsorptionsturm während
der Adsorption in einer Menge von 0,5 Nm3/HR.
zugeführt.
Das Materialgas kann durch Dampfreformierung einer Kohlenwasserstoff-basierten
Verbindung hergestellt werden. Alternativ kann das Materialgas durch
Dampfreformierung einer kohlenwasserstoffbasierten Verbindung erhalten
werden, gefolgt durch die Umwandlung des Kohlenmonoxids in dem reformierten
Gas (wodurch der Gehalt an Kohlenmonoxid verringert wird).
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In
jedem der Adsorptionstürme
A, B und C wurde der Enddruck während
des Adsorptionsschrittes und der Druck bei dem Desorptionsschritt
auf 0,8 MPa bzw. Atmosphärendruck
eingestellt. Jede der in der Tabelle der 13 durchgeführten Schritte
wurde über
300 Sekunden ausgeführt.
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Als
Ergebnis wurden 0,28Nm3/hr Wasserstoffgas
als Produktgas erhalten. Die Ausbeute an Wasserstoffgas war 75%.
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[Beispiel B]
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In
dem Beispiel B wurde der aus den Schritten der Tabelle der 13 bestehende
Zyklus mit der Trennvorrichtung X'' unter
den nachstehenden beschriebenen Bedingungen wiederholt.
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Ein
Zeolith des Calciumaustausch-A-Typs (Handelsname: Zeolum, erhältlich von
der TOSOH CORPORATION) zur Entfernung von Kohlenmonoxid und ein
Zeolith auf Kohlenstoffbasis (Handelsname: CMS, erhältlich von
der Carbo Tech Aktivkohlen GmbH) zur Entfernung von Kohlendioxid
wurden in jeden der Adsorptionstürme
A bis Z in einem Volumenverhältnis
von 50:50 in einer Gesamtmenge von 1 Liter eingefüllt. Das
Materialgas wurde in einer Menge von 0,28Nm3/hr
zugeführt.
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Als
Ergebnis wurden 0,14Nm3/hr an Wasserstoffgas
als Produktgas erhalten. Die Ausbeute an Wasserstoffgas betrug 67%.
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Wie
aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist die Ausbeute an Wasserstoffgas
bei ausschließlicher Verwendung
von 95%igem Lithiumaustauschzeolith (Beispiel A) höher als
in dem Fall, in dem zwei Arten von Adsorptionsmitteln zur Entfernung
von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid eingesetzt werden (Beispiel B).
Außerdem
ist die Menge an zugeführtem Materialgas
in dem Verfahren des Beispiels A größer als in dem Beispiel B.
Es kann daher das Verfahren des Beispiels A Kohlendioxid wirksamer
entfernen, als das Verfahren des Beispiels B (Stand der Technik)
und kann passend eingesetzt werden, nicht nur zur Entfernung von
Kohlenmonoxid, sondern auch für
die Entfernung von Kohlendioxid. Die Menge des zu verwendenden Adsorptionsmittels
kann daher reduziert werden.