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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Federsondenblocksätze des
Typs, der bei automatischen Prüfgeräten (ATE)
verwendet wird und insbesondere auf Federsondenblocksätze, die
bei hohen Bandbreiten verwendet werden.
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Federsondenblocksätze werden
verwendet, um kurzzeitige Federkontaktschnittstellen zwischen integrierten
Schaltungen oder anderen elektronischen Geräten und dem Prüfkopf des
automatischen Prüfgeräts herzustellen,
um die notwendigen Prüfungen
an den integrierten Schaltungen oder anderen elektronischen Geräten vorzunehmen.
Federsondenblocksätze
des in automatischen Prüfgeräten verwendeten
Typs sind weit verbreitet und sind im Allgemeinen in ähnlicher
Weise aufgebaut. Federsondenblockgehäuse werden üblicherweise aus Metallplatten
in einer kostspieligen Prozessreihe ausgefräst, die eine genaue Lokalisierung
und einen präzisen Durchmesser
der Bohrungen gewährleistet,
die für die
Aufnahme von pressgepassten koaxialen Sonden und Bodenbuchsen geeignet
sind. Die Herstellung aus Vollmetall dient darüber hinaus zur allgemeinen
Erdung aller Schaltelemente, was bis vor kurzem im Hinblick auf
die Intaktheit des Signals als wünschenswert
betrachtet wurde. Einige Federsondenblockgehäuse wurden auch aus Polymer
formgepresst anstatt aus Metall gefräst zu werden.
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Bei
beiden Typen, sowohl bei dem aus Metall, als auch dem aus Polymer
hergestellten Federsondenblockgehäuse, enden die koaxialen Sondenverbinder
einzeln in koaxialen Kabeln an einem Ende bzw. in Federsonden am
anderen Ende. Normalerweise ist für jede Signalleitung eine Federsonde
vorgesehen, während
eine oder mehrere Federsonden dazu vorgesehen sind, als Bezug (Boden)
für jede
Signalleitung verwendet zu werden. Bei Federsondenblockgehäusen aus
Polymer können
die mit jeder Signalleitung verbundenen koaxialen Mantelröhren und
Bodenfedersonden durch das dielektrische Material des Polymergehäuses von
ihren Nachbarn elektrisch isoliert werden. Diese Isolation eines
jeden Kanals (bestehend aus einer Signalleitung plus dem ihr zugewiesenen
Ground-return-loop) ist zur Erzielung höherer Bandbreiten erforderlich.
Die Fähigkeit, bei
höheren
Bandbreiten zu funktionieren, ist wichtig, da die nächste Generation
von automatisierten Prüfgeräten nicht
nur zum Prüfen
von hochintegrierten Schaltungen, sondern auch zum schnelleren Prüfen von
integrierten Schaltungen verwendet wird.
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Viele
derzeit verfügbare
Federsondenblocksätze
sind nicht für
den Gebrauch bei hohen Bandbreiten geeignet, da ihr Aufbau eine
oder mehrere Schwächen
besitzt. Insbesondere sehen viele Federsondenblocksätze gemäß dem Stand
der Technik (vor allem jene mit Metallgehäuse) eine gemeinsame Erdung
aller Bodensonden vor. Wie oben dargelegt wurde, ist eine gemeinsame
Erdung bei Anwendungen mit hohen Bandbreiten nicht geeignet. Stattdessen
ist bei Anwendungen mit hohen Bandbreiten wünschenswert, dass die Signalsonde
und die dazugehörigen
Bodensonden elektrisch von den anderen koaxialen Signal- und Bodensonden
isoliert sind.
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Viele
dem Stand der Technik entsprechende Anordnungen (sowohl mit Metall-
als auch mit Polymergehäusen)
sind aufgrund des Vorliegens von zu großen Ground-return-loops ebenso ungeeignet
für Anwendungen
mit hohen Bandbreiten. In 1A ist ein
dem Stand der Technik entsprechender Federsondenblocksatz 10 dargestellt,
bei dem ein Polymergehäuse 12 verwendet
wird. Die Bodensonden 14 und die Signalsonde 16 sind
durch die Löcher 18 auf
der Vorderseite des Polymergehäuses 12 eingesteckt,
wobei die Bodensonden 14 von Dosenkontakten 20 aufgenommen
werden. Die Dosenkontakte 20 sind am koaxialen Verbinder 22 angelötet, der
in einem Koaxialkabel 23 endet und die Signalsonde 16 aufnimmt.
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Wie
in 1B zu sehen ist, beschränkt die übergroße Länge des Ground-loop (gestrichelte
Linie 30) die Bandbreite aufgrund höherer Induktivität. Der Ground-loop 30 verläuft von
der Spitze der Signalsonde 16 durch die Bodensonde 14 in
einen Dosenkontakt 20, entlang den Stäben 32 des Dosenkontakts 20,
durch die Schweißnaht 34 und
schließlich entlang
des leitfähigen
Mantels 36 des koaxialen Verbinders 22. Die Länge des
Ground-loop wird verschlechtert durch die Dicke des Polymergehäuses 12,
durch das die Signal- und die Bodensonden 16, 14 hindurchgehen
müssen.
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Es
ist bekannt, dass bei hohen Geschwindigkeiten die Induktivität eines
bestimmten Rückstromweges
sehr viel bedeutender als der Widerstand ist. Tatsächlich folgen
Hochgeschwindigkeitsrückströme dem Weg
der geringsten Induktivität
und nicht dem des geringsten Widerstandes. Darüber hinaus ist es wohl bekannt,
dass der induktivitätsärmste Rückstromweg
direkt unter einem Signalleiter liegt. Das bedeutet, dass eine Minimierung
des gesamten Ground-loop-Bereiches zwischen dem ausgehenden und
dem zurückkehrenden
Stromweg zur kleinstmöglichen
Induktivität
führt.
So ist in 1B durch die gestrichelte Linie 38 ein
idealer Ground-loop dargestellt. (siehe High Speed Digital Design:
A Handbook of Black Magic by Howard Johnson and Martin Graham).
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Neben
den oben genannten Mängeln
benötigen
viele der derzeit vorliegenden Ausführungen von Federsondenblocksätzen zusätzliche
Bauteile oder Herstellungsschritte, um die Bodenfedersonde im Sondensatz
zu befestigen. In manchen Fällen
werden rohrförmige
Buchsen zur Aufnahme und Befestigung der Bodenfedersonden verwendet.
So wird in 2 beispielsweise in einem Federsondenblockgehäuse 40 aus
Metall nach dem Ausfräsen
eines Loches 42 in das Gehäuse 40 eine rohrförmige Metallbuchse 44 in
das Loch 42 pressgepasst und anschließend wird die Bodenfedersonde 46 in
die Halterung 44 eingesteckt, wo sie durch Presspassung
in Position gehalten wird. Die Buchse 44 wird verwendet,
um dem System zusätzliche
Nachgiebigkeit zu verleihen und Beschädigungen an der Bodenfedersonde 46 zu
vermeiden, da die Bodenfedersonde 46 selbst sehr unnachgiebig
ist. Durch Verwendung der Sondenbuchse 44 werden unerwünschte zusätzliche Montageschritte
und zusätzliche
Teile erforderlich, die inventarisiert werden müssen. In anderen Fällen, in
denen keine rohrförmige
Buchse verwendet wird, wird die Bodenfedersonde mit einer Art „bananenförmiger Krümmung" angefertigt. Dank
dieser bananenförmigen
Krümmung
kann die Bodenfedersonde in ein zu großes Loch gesteckt und mittels
Friktionssitz darin befestigt werden. Allerdings ist die Anfertigung von
Federsonden mit bananenförmiger
Krümmung schwierig
und kostspielig und darüber
hinaus müssen
verschiedene Federsondenarten für
die Signal- und die Bodenleitungen verwendet werden. Es versteht
sich, dass die Erschwerung der Herstellung und die zusätzlichen
Kosten ebenso wie ein umfangreicheres Inventar unerwünscht sind.
In beiden beschriebenen Fällen
ist der Austausch einer beschädigten
Bodenfedersonde sehr schwierig, ohne die restliche Montagegruppe
zu beschädigen.
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Die
Patentschriften
US4724180 (Kern)
und
US6037787 (Corwith)
beschreiben Federsondenblocksätze
gemäß dem Stand
der Technik zur Verwendung bei ATE.
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Es
versteht sich, dass ein Federsondenblocksatz benötigt wird, der eine kostengünstige Methode
zur Gewährleistung
von elektrisch stabilen, induktivitätsarmen Stromwegen zwischen
koaxialen Verbindern und deren Bodensonden bietet. Vorzugsweise
sollte ein solcher Federsondenblocksatz die Verwendung von Bodensondenbuchsen
(samt den damit verbundenen Kosten, Montagearbeiten und längeren Impedanzwegen) überflüssig machen.
Darüber
hinaus sollten bei einem solchen Federsondenblocksatz keine Bodenfedersonden
mit bananenförmiger
Krümmung
erforderlich sein, wenn keine Buchse verwendet wird. Vorzugsweise
sollte der Federsondenblocksatz auch den Austausch von Federsonden
und koaxialen Verbindern innerhalb des Blocksatzes erleichtern,
ohne eine übermäßige Nachbearbeitung
oder gar ein Verschrotten des gesamten Federsondenblocksatzes zu
erfordern. Darüber
hinaus sollte der Federsondenblocksatz vorzugsweise den hohen Kabelausreißkräften widerstehen,
die zu einem unbeabsichtigten Entfernen der koaxialen Verbinder
während
der Bewegung des automatisierten Prüfgeräts führen können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Federsondenblocksatz für Anwendungen
mit hohen Bandbreiten vor, wie in Anspruch 1 mit den abhängigen Ansprüchen bezüglich der
einzelnen Ausführungen der
Erfindung definiert ist. Der hierin beschriebene Federsondenblocksatz
isoliert die Signalsonde und die zugehörigen Bodensonden elektrisch
von anderen koaxialen Signal- und Bodensonden und sieht einen induktivitätsarmen
Signalrücklaufweg
vor. Der Federsondenblocksatz macht darüber hinaus die Verwendung von
Bodenbuchsen oder Federsonden mit bananenförmiger Krümmung überflüssig.
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Der
Federsondenblocksatz umfasst ein isolierendes Gehäuse mit
einer Kavität
auf einer Vorderseite des Gehäuses.
Eine leitfähige
Halterung ist in der Kavität
an der Vorderseite des Gehäuses
angrenzend untergebracht. Die leitfähige Halterung weist Durchlässe zur
Aufnahme des Sondenverbinders und der Bodensonden auf. Die leitfähige Halterung stellt
einen elektrischen Kontakt der Bodensonde mit dem leitfähigen Mantel
des Signalsondenverbinders her, um einen induktivitätsarmen
Bodenrücklauf
weg für
das zugehörige
Signal bereitzustellen. Vorzugsweise wird das Gehäuse des
Federsondenblocksatzes aus einem dielektrisch isolierenden Material
gebildet, welches entweder antistatische oder statisch-dissipative
Eigenschaften besitzt.
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In
einer Ausführungsform
werden die Bodensonden durch eine normale Kraft in der leitfähigen Halterung
gehalten, die erzeugt wird, wenn die Bodensonde in die Halterung
eingesteckt wird. Die normale Kraft wird erzeugt, wenn die Bodensonde
durch eine rampenartige Seitenwand im Gehäuse abgelenkt wird. Da die
Bodensonde durch die rampenartige Seitenwand abgelenkt wird, wird
die Bodensonde mittels Friktion in der Anordnung gehalten. In einer anderen
Ausführungsform
bewirkt das Einstecken der Bodensonde in die Halterung eine Klemmkraft, die
im Sondenverbinderkörper
erzeugt wird und dadurch den Sondenverbinder, die Halterung und
die Bodensonden in einer festen Verbindung hält.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Bodenelement zur elektrischen
Verbindung einer Bodensonde mit einem Kabelmantel eines Signalsondenverbinders,
wobei die Bodensonde elastisch durch das Bodenelement verformt wird,
um eine Federkraft zwischen dem Bodenelement und der Bodensonde
aufrecht zu erhalten. Die elastische Verformung des Bodenelements
kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass ein Loch mit nicht
linearer Achse vorgesehen wird, in welches die Bodensonde eingesteckt
wird. Indem die Bodensonde in das Loch mit nicht-linearer Achse
eingesteckt wird, bewirkt die elastische Verformung der Bodensonde eine
zu erzeugende Federkraft und hält
dadurch die Bodensonde in Position.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es,. die Federsonde in einem Gehäuse
mit Ausbildung eines Loches zu halten, welches eine nicht-lineare
Achse im Gehäuse
aufweist, und anschließend
eine lineare Federsonde in das Loch einzustecken. Durch Einstecken
der linearen Federsonde in das nicht-lineare Loch wird die Federsonde
elastisch verformt und hält eine
Federkraft zwischen dem Gehäuse
und der Federsonde aufrecht, wodurch die Federsonde in Position
gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine kostengünstige Methode zur Erzeugung
von elektrisch stabilen, induktivitätsarmen Stromwegen zwischen
koaxialen Verbindern und deren Bodensonden bei Verwendung in Federsondenblocksätzen vor.
Der hier beschriebene Federsondenblocksatz ermöglicht ein einfaches Austauschen
der Komponenten des Federsondenblocksatzes, ohne eine übermäßige Nachbearbeitung
oder gar ein Verschrotten von Teilen zu erfordern. Darüber hinaus
widersteht die Anordnung einem unbeabsichtigten Entfernen der koaxialen
Verbinder, wenn diese während
des Gebrauchs hohen Kabelausreißkräften ausgesetzt
sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1A eine
Schnittzeichnung eines Federsondenblocksatzes gemäß dem Stand
der Technik;
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1B eine
stark vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Sondenverbinders und eines Bodensondensatzes des Federsondenblocksatzes
aus 1A;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Federsondenblocksatzes gemäß dem Stand der
Technik;
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3A eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des hier beschriebenen,
erfindungsgemäßen Federsondenblocksatzes;
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3B einen
Aufriss der Vorderseite des Federsondenblocksatzes aus 3A;
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3C eine
stark vergrößerte Ansicht
eines Teils der Vorderseite des Federsondenblocksatzes aus 3A;
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4A eine
Schnittzeichnung entlang der Linie 4-4 aus 3B;
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4B und 4C eine
Explosionszeichnung bzw. Montageansicht der Bodenplatte, des Sondenverbinders
und der Bodensonden aus 4A;
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5A–5C Schnittzeichnungen
von alternativen Anordnungen von Bodensondenhalterungen;
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6A eine
Schnittzeichnung eines Federsondenblocksatzes mit einer optionalen
Vakuumversiegelung;
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6B eine
perspektivische Ansicht eines Spritzgusseinsatzes zur Erzielung
einer optionalen Vakuumversiegelung;
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7A einen
Aufriss der Vorderseite einer alternativen Ausführungsform des hier beschriebenen
erfindungsgemäßen Federsondenblocksatzes;
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7B eine
stark vergrößerte Ansicht
des leitfähigen
Halterungselements aus 7A;
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8A und 8B perspektivische
Ansichten einer alternativen Ausführungsform des leitfähigen Halterungselements
des hier beschriebenen Federsondenblocksatzes;
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8C eine
stark vergrößerte Ansicht
des leitfähigen
Halterungselements aus den 8A und 8B;
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9A und 9B perspektivische
Ansichten der Halterungen, die in den Ausführungsformen verwendet werden,
die in 7A, 8A und 8B gezeigt
werden.
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3A zeigt
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des hier beschriebenen Federsondenblocksatzes. Wie in 3A zu
sehen ist, umfasst der Federsondenblocksatz 50 ein Gehäuse 52,
das beispielsweise durch Spritzguss aus einem angemessen isolierenden
Polymermaterial, beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polyphtalamid
(PPA), hergestellt wird. Bei bestimmten geplanten Anwendungen des
Federsondenblocksatzes können
vorzugsweise Polymermaterialien mit antistatischen Eigenschaften,
beispielsweise kohlenfaserverstärktes
Polyphtalamid, verwendet werden. Das Gehäuse 52 umfasst auf
seiner Vorderseite 53 Kavitäten 54, die ausgeformt
sind, um Bodenplatten 56 mittels Gleitpassung oder Presspassung
aufzunehmen. Die Bodenplatten 56 sind entsprechend konstruiert,
um sowohl Bodenfedersonden 58 als auch den Sondenverbinder 60 aufzunehmen.
Wie in den 3B und 3C klar
zu erkennen ist, umfasst der Sondenverbinder 60 eine Signalfedersonde 61,
die von einer dielektrischen Isolierung 62 umgeben ist,
sowie einen leitfähigen
Mantel 64. Die Signalsonde 61 ist vom Boden isoliert.
Der leitfähige
Mantel 64 des Sondenverbinders 60 befindet sich
in engem Kontakt mit der Bodenplatte 56. Die Bodenfedersonden 58 werden
von den Öffnungen 66 in
der Bodenplatte 56 gleitfähig aufgenommen und stellen
einen Kontakt mit der Bodenplatte 56 her, wie im Folgenden
beschrieben wird. Wie zu sehen ist, umgibt und isoliert das Gehäuse 52 aus
dielektrischem Material die Bodenelemente (Bodenplatte 56 und
Bodenfedersonden 58) und die zugehörigen Signalleitungen von allen
sonstigen Boden- und Signalleitungspaarungen. Alle Böden in der
Anordnung sind darüber
hinaus von anderen möglicherweise
angrenzenden Sondenblocksätzen
sowie vom Boden des Gestells des automatisierten Prüfgeräts isoliert.
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4A zeigt
eine stark vergrößerte Schnittzeichnung
des Federsondenblocksatzes 50 mit einem einzelnen koaxialen
Sondenverbinder 60 und den zugehörigen Signal- und Bodensonden 61 bzw. 58.
Zum besseren Verständnis
zeigen die 4B und 4C Explosions-
bzw. Montagedarstellungen der Bodenplatte 56, der Bodenfedersonden 58 und des
Sondenverbinders 60. wie in 4A zu
sehen ist, erstreckt sich die Kavität 54 in das Gehäuse 52 und
bildet eine vollständige
Ummantelung des zusammengebauten Satzes von Bodenelementen, wobei
die Kavität 54 entsprechend
bemessen ist, um die axiale und seitliche Bewegung der Montagegruppe aus
Sondenverbinder 60, Bodenplatte 56 und Federsonden 58, 61 zu
beschränken.
Insbesondere besitzen die Bodenplatten 56 jeweils eine Öffnung 68,
die entsprechend bemessen ist, um den leitfähigen Mantel 64 des
Sondenverbinders 60 aufzunehmen und durch Presspassung
zu halten, wobei die Interferenz zwischen dem Sondenverbinder 60 und
der Öffnung 68 in
der Bodenplatte 56 vorzugsweise durch elastische Verformung
der Bodenplatte 56 erzeugt wird. Das Zulassen von elastischer
Verformung der Bodenplatte 56 wird bevorzugt, da der Sondenverbinder 60 eine
sehr geringe Nachgiebigkeit besitzt und bei einem Nachgiebigmachen
der Bodenplatte 56 sich die Anzahl der nachgiebigen Teile
von einem auf zwei verdoppeln würde.
Dadurch ist die Verwendung von weniger engen Toleranzen bei den
Komponenten möglich
und die Herstellbarkeit des Sondenblocksatzes 50 erhöht sich.
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Wie
oben angesprochen, ist bei Anwendungen mit hohen Bandbreiten die
Bereitstellung eines induktivitätsarmen
Bodenrücklaufweges
bei Sondensätzen
erwünscht.
Deshalb werden die Bodenplatten 56 vorzugsweise so weit
vorn wie möglich
im Gehäuse 52 angebracht,
damit der Bodenrücklauf
weg verkürzt
und dicht am Signalweg gehalten wird. Aus diesem Grund werden die
Bodenplatten 56 in einer bevorzugten Ausführungsform
im Gehäuse 52 untergebracht,
damit die Vorderseite 69 der Bodenplatten 56 bündig mit
der Vorderseite 53 des Gehäuses 52 abschließen.
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Alternativ
hierzu können
die Vorderseiten 69 der Bodenplatten 56 leicht
aus der Vorderseite 53 des Gehäuses 52 überstehen.
Die Tiefe der Aufnahme der Bodenplatten 56 kann durch die
Position der Schultern 71 in der Kavität 54 gesteuert werden.
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Die
Bodenplatten 56 sind vorzugsweise symmetrisch, damit sie
in die Kavitäten 54 des
Gehäuses 52 eingesetzt
werden können,
ohne dass eine bestimmte Ausrichtung erforderlich ist. Darüber hinaus besitzen
die Bodenplatten 56 vorzugsweise eine ausreichende Dicke,
um ein signifikantes Verbiegen der Bodenfedersondenkörper 74 im
Bereich des Kolbenhubs der Federsonden zu vermeiden, wenn der Bodenfedersondenkörper 74 durch
den Kontakt mit der rampenartigen Seitenwand 72 des Gehäuses 52 verformt
wird. In einer bevorzugten Anordnung sind Bodenplatten 56 mit
offenen Kanälen 80 vorgesehen, die
die durchgehenden Löcher 66 der
Bodenfedersonden halbieren, um das Fließen der Galvanoflüssigkeiten
durch die Löcher 66 während des
Herstellungsverfahrens zu verbessern. Die durchgehenden Löcher 66 der
Bodenfedersonden sind vorzugsweise in Abständen angeordnet, um die winkelförmige Verschiebung
der Spitzen 59 der Bodenfedersonden zu kompensieren, wenn
die Körper
der Bodenfedersonden durch das Verbiegen gegen die rampenartige Seitenwand 72 des
Gehäuses 52 verschoben
werden, wenn sie in die Montagegruppe eingesteckt werden. Ferner
werden die Spitzen 59 der Bodenfedersonden vorzugsweise
in einem Winkel von 3 Grad oder weniger gegenüber der Achse des Signalsondenverbinders 60 angeordnet,
um den internen Kontaktwiderstand innerhalb der Bodenfedersonde 58 zu minimieren
und eine größere Abnutzung
bei längeren Arbeitstakten
der Montagegruppe zu vermeiden.
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Wie
oben angemerkt wurde, weisen die Bodenplatten 56 mindestens
ein durchgehendes Loch 66 auf, das so bemessen ist, dass
eine Bodenfedersonde 58 in Gleitpassung durchgeführt werden
kann. Die Bodenfedersonden 58 lagern auf einer Endwand 70 der
Kavität 54 im
Gehäuse 52.
Vorzugsweise umfasst die Kavität 54 im
Gehäuse 52 eine
rampenartige Seitenwand 72, welche während des Einsetzens zunehmend
in den Bodenfedersondenkörper 74 eingreift,
so dass die Interferenz zwischen dem Bodenfedersondenkörper 74 und
der rampenartigen Seitenwand 72 den Bodenfedersondenkörper 74 elastisch
verformt, wie in 4A zu sehen ist. Die Interferenz
zwischen dem Bodenfedersondenkörper 74 und
der rampenartigen Seitenwand 72 erzeugt an zwei Punkten 76 eine
normale Kraft zwischen dem Bodenfedersondenkörper 74 und der Bodenplatte 56.
Ein optionaler dritter Kontaktpunkt 76' kann durch Vergrößern der
Neigung der rampenartigen Seitenwand 72 erzeugt werden,
um das Ende des Bodenfedersondenkörpers 74 gegen den
Gehäusemantel 64 des
Signalsondenverbinders zu pressen.
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Der
Bodenfedersondenkörper 74 kann
auch durch andere Mittel als den Kontakt mit der rampenartigen Seitenwand 72 abgelenkt
und in der Bodenplatte 56 gehalten werden. Insbesondere
kann die Bodenplatte 56 mit einer Lochgeometrie versehen werden,
um eine normale Kraft gegen die Bodenfedersonde 58 aufrecht
zu erhalten, ohne auf die oben beschriebene rampenartige Seitenwand 72 im
Gehäuse 52 zurückzugreifen.
Wie in 5A gezeigt wird, kann die Bodenplatte 56 ein
erstes Loch 80 aufweisen, das sich von der Vorderseite 200 erstreckt sowie
ein zweites Loch 82, das sich von der Rückseite 201 erstreckt,
wenn das erste und das zweite Loch 80 bzw. 82 leicht
versetzt voneinander angeordnet sind. Wenn der Bodenfedersondenkörper 74 von
der Vorderseite 200 in ein erstes Loch 80 und
anschließend
in ein zweites Loch 82 eingesteckt wird, wird der Bodenfedersondenkörper 74 abgelenkt
und bewirkt, dass der Bodenfedersondenkörper eine normale Kraft gegen
die Bodenplatte 56 ausübt
und auf diese Weise mittels Friktionssitz gehalten wird. Wie in 5B gezeigt
wird, kann die Bodenplatte 56 alternativ ein erstes Loch 80' aufweisen,
das sich von der Vorderseite 200 erstreckt, und ein zweites
Loch 82', das
sich von der Rückseite 201 erstreckt,
wobei das zweite Loch 82' in
einem Winkel bezüglich
des ersten Loches 80 positioniert ist. Gemäß der obigen
Beschreibung wird der Bodenfedersondenkörper 74, wenn er von
der Vorderseite 200 in das erste Loch 80' und anschließend in
das zweite Loch 82' eingesteckt
wird, abgelenkt, wobei eine normale Kraft erzeugt und der Bodenfedersondenkörper 74 mittels Friktionssitz
gehalten wird. Wie in 5C gezeigt wird, kann die Bodenplatte 56 optional
aus einem vorderen Teil 86 und einem hinteren Teil 88 gebildet sein,
wobei sich ein erstes Loch 80'' durch
den vorderen Teil 86 von der Vorderseite 200 erstreckt,
während
ein zweites Loch 82'' sich durch
den hinteren Teil 80 von der Rückseite 201 erstreckt.
Nach Einbau in das Gehäuse 52 sind
der vordere und der hintere Teil 86 bzw. 88 der
Bodenplatte so ausgerichtet, dass das erste und das zweite Loch 80'' bzw. 82'' leicht voneinander
versetzt sind. Erneut wird ein Bodenfedersondenkörper 74 von der Vorderseite 200 in
das erste Loch 80'' und anschließend in
das zweite Loch 82'' eingesteckt,
der Bodenfedersondenkörper 74 wird
abgelenkt, eine normale Kraft wird erzeugt und der Bodenfedersondenkörper 74 wird
mittels Friktionssitz gehalten.
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Es
versteht sich, dass die in 5A–5C gezeigten
Anordnungen auch bei Sondensätzen
verwendet werden können,
die ein Metallgehäuse
besitzen und keine der oben beschriebenen Bodenplatten oder Halterungen
aufweisen. Insbesondere kann die in 5A–5C gezeigte
Methode zur Halterung von Federsonden in Metallgehäusen verwendet
werden, um Bodensonden im Gehäuse
zu sichern, ohne Buchsen zu verwenden und ohne dass die Bodensonden
mit „bananenförmigen Krümmungen" vorgeformt sein
müssen.
Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Beseitigung der
Notwendigkeit von Buchsen oder vorgeformten, bananenförmigen Krümmungen
zu einer Vereinfachung der Herstellung und zur Senkung der Kosten
von Sondensätzen
führt und
daher äußerst wünschenswert
ist.
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Der
Federsondenblocksatz kann mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet
werden. So kann das Gehäuse 52 beispielsweise
mit Zugangslöchern 90 versehen
werden, die mit den Bodensondenkörpersitzen 70 kommunizieren,
um einem (nicht gezeigten) Werkzeug Zugang zur Rückseite des Bodenfedersondenkörpers 74 zu
ermöglichen.
Ein solcher Werkzeugzugang würde
das Entfernen von Bodenfedersonden erleichtern, wenn beispielsweise
ein Federkolben während
des Gebrauchs bricht. Bei Anwendungen, die eine Vakuumversiegelung
des Geräts
erfordern, würden
optionale Zugangslöcher 90 versiegelt
werden. Eine Vakuumversiegelung kann mittels eines entfernbaren
Stopfens zum Ausfüllen der
Zugangslöcher 90 bewerkstelligt
werden.
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Wenn
für ein
Gerät Vakuumversiegelung
gewünscht
wird, kann auch für
das Loch 104 der Kavitäten 54 eine
optionale Versiegelungsmöglichkeit vorgesehen
werden, wie in 6A und 6B gezeigt
wird. Die Versiegelung wird vorzugsweise durch einen einzelnen spritzgegossenen
Einsatz 100 aus flexiblem Polymer geschaffen, der einen
Bundanteil 102 umfasst, der entsprechend geformt ist, um
in das Loch 104 der Kavität auf der Rückseite des Gehäuses 52 zu
passen. Wie in 6A zu sehen ist, würde der
Sondenverbinder 60 beim Einstecken des Sondenverbinders 60 in
das Gehäuse 52 den
Bund 102 des nachgiebigen Einsatzes 100 gegen
die Wände des
Loches 104 drücken
und dadurch eine zuverlässige
Versiegelung bewirken. Zusätzlich
zum einzelnen, spritzgegossenen Einsatz 100, der in 6A und 6B gezeigt
wird, wäre
es zur Erzielung der Versiegelung auch möglich, individuelle Bünde oder O-Ringe innerhalb eines
jeden Loches 104 der Kavität 52 vorzusehen. Die
individuellen O-Ringe würden allerdings
die Montagezeit für
das Gerät
erheblich erhöhen
und könnten
beim Einstecken des Sondenverbinders 60 auch leichter verschoben
werden.
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In
dem hier beschriebenen Federsondenblocksatz 50 ist der
Abstand zwischen der Vorderseite 53 des Gehäuses 52 und
dem Kontaktpunkt 76 der Bodenfedersonde im Gehäuse 52 auf
ein Minimum reduziert und geht gegen null. Das heißt, dass
der Bodenfedersondenkörper 74 die
Bodenplatte 56 so nahe wie möglich an der Vorderseite 53 des
Gehäuses
berührt,
woraus ein induktivitätsarmer
Bodenweg resultiert. Wie oben erläutert wurde, ist ein induktivitätsarmer
Bodenweg sehr wünschenswert
und bei vielen Anwendungen mit hohen Bandbreiten notwendig. Die
Federsondenblocksätze
gemäß dem Stand der
Technik besitzen sehr viel längere
elektrische Wege und demzufolge einen höheren Selbstinduktionskoeffizienten,
weshalb sie für
den Einsatz bei Hochgeschwindigkeitsprüfungen nicht geeignet sind.
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Der
oben beschriebene Federsondenblocksatz besitzt außerdem den
Vorteil, dass er leicht zu montieren, nachzubearbeiten und zu reparieren
ist. Da bei dem hier beschriebenen Polymergehäuse nachgiebige Teile verwendet
werden, um die Federsondenkörper
in Position und im Kontakt miteinander zu halten, kann der Federsondenblocksatz
leicht montiert werden und beschädigte
oder abgenutzte Teile können
leicht ausgetauscht werden. Folglich ermöglicht es der hier beschriebene
Federsondenblocksatz nicht nur, Teile zu beseitigen, welche verworfen
werden müssen,
wenn sie während
der Montage beschädigt
werden, sondern macht es auch möglich,
dass relativ preiswerte Teile ersetzt werden können, anstatt die gesamte Montagegruppe
zu verwerfen.
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In
Anwendungen, bei denen der Federsondenblocksatz vakuumdicht versiegelt
werden muss, macht die vorliegende Erfindung eine wirkungsvolle Versiegelung
möglich,
da der Versiegelungsring – wie
oben beschrieben – in
jede Gehäusekavität um jeden
Sondenverbinder 60 herum angebracht werden kann. Der Versiegelungsdruck
wird durch die räumliche
Beziehung zwischen den Komponenten aufrechterhalten. Eine Versiegelung
um die Bodenfedersonden 58 ist nicht erforderlich, da das
Gehäuse 52 es
möglich
macht, die Vakuumversiegelung hinter den Bodenfedersonden 58 anzubringen.
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Alternative Ausführungsformen
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Eine
alternative Ausführungsform
eines Federsondenblocksatzes 150 ist in 7A zu
sehen. Der Federsondenblocksatz 150 umfasst ein isolierendes
Gehäuse 152,
Signalsondenkontakte 161 und Bodensondenkontakte 158 sowie
Sondenverbinderhalterungen 156. Wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, ist das Gehäuse 152 aus
dielektrischem Material spritzgegossen, wobei das dielektrische
Material die Bodenelemente und die zugehörige Signalleitung umgibt und
von allen anderen Signalleitungen und Bodenpaarungen isoliert und
ferner alle Böden
in der Montagegruppe gegenüber
allen angrenzenden Sondenblocksätzen
und dem Gestellboden des automatisierten Prüfgeräts isoliert. Wie oben beschrieben
wurde, entsprechen die gelochten Kavitäten an beiden Enden des Gehäuses 152 der
allseitigen Ummantelung einer montierten Gruppe von Bodenelementen,
wobei die Kavitäten entsprechend
bemessen sind, um die axiale und seitliche Bewegung der montierten
Sondenverbinder und der Bodenklammern zu beschränken, wenn die Federsonden
darin installiert sind.
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Wie
in 7A und 7B zu
sehen ist, umfasst die Sondenhalterung 156 ein Paar geprägte elektrische
Bodenklammern 180, welche ineinander eingreifen, um eine
Klemmvorrichtung zu bilden, die den Signalsondenverbinder 160 und
die Bodensonden 158 aufnimmt. Die Bodenklammern 180 besitzen zentral
angebrachte Loops 182, die axial ausgerichtet sind, und
ein Paar Federarme 184, die sich aus jedem der beiden Enden
erstrecken. Die Bodenklammer-Untergruppe ist vorzugsweise symmetrisch,
so dass sie in die Kavität
des Gehäuses 152 ohne
eine bestimmte Ausrichtung eingesetzt werden kann, wodurch die Montage
erleichtert wird. Die Loops 182 der Bodenklammern 180 sind
so bemessen, dass sie einen Signalfedersondenverbinder 160 aufnehmen können, der
mit geringer Einsteckkraft (unter 31,36 N (7 lbs.)) gleitbar einrastet.
Wenn die Bodenfedersonden 158 zwischen die Federarme 184 eingesetzt werden,
werden die Arme 184 nach außen verschoben und erzeugen
eine normale Kraft gegen die Signalfedersondenverbinder 160 und
halten hierdurch die montierten Elemente in Position. Vorzugsweise ist
einer der Loops 182 der Bodenklammer 180 hinter dem
Pressring 183 des Signalsondenverbinders 160 positioniert,
wodurch der Ausreißwiderstand
des Geräts
verbessert wird.
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In
der in 7A und 7B gezeigten
Ausführungsform
sind die Federarme 184 der Bodenklammer 180 scherenartig
nach außen
abgewinkelt, so dass eine Klemmkraft die Bodensonde 158 gegen eine
axiale Rille 190 des Gehäuses 152 drängt, nachdem
die Bodensonde 158 dazwischen eingesetzt wurde, wodurch
eine richtige Ausrichtung der Bodensonde 158 innerhalb
des Gehäuses 152 bewirkt
wird. Der eingeschlossene Winkel ⌀, der von den Federarmen 184 definiert
wird, ist vorzugsweise größer als 22°. Darüber hinaus
halten die Seitenwände
der Kavität
im Gehäuse
vorzugsweise die Federarme 184 der Bodenklammer 180 in
einem vorgespannten Zustand, so dass die Vorspannung der Federarme 184 den
offenen Bereich zwischen den Federarmen 180 vergrößert und
dadurch das Einsetzen der Bodensonde 158 erleichtert. Diese
Vorspannung würde
außerdem
den Eingangswinkel zwischen den Einführabfasungen 192 der
Federarme vergrößern, wodurch die
erforderliche Einsetzkraft reduziert würde.
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In
einer alternativen Ausführungsform,
die in 8A, 8B und 8C gezeigt
wird, sind die Federarme 184' der
Bodenklammer 180' nach
hinten zueinander abgebogen, um die Bodensonde 158 im Wesentlichen
zu umrunden, wenn die Bodensonde 158 in die Bodenklammer 180' eingesteckt
ist. Wenn eine Bodensonde 158 in den die Bodensonde aufnehmenden
Teil der Bodenklammern 180' eingesteckt
ist, spannt die Klemmkraft die Bodenklammern 180' um den Körper des
Signalsondenverbinders 160. Falls es gewünscht wird,
können
die individuellen Bodenklammern 180' aus optionalen Verbindungsgeweben
gebildet werden, die ein einfaches Falten der Bodenklammern 180' ermöglichen,
um eine finale Ausrichtung der Elemente zu erzielen. Das optionale
Verbindungsgewebe, das die Bodenklammern zusammen sichert, kann – falls
gewünscht – zerbrechlich
oder verformbar sein.
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Zur
Erhöhung
der Kabelausreißkraft
werden vorzugsweise Halterungen 200 bereitgestellt, die
für eine
Sicherung auf der Rückseite 183 des
Gehäuses 152 in
einer Schnappvorrichtung sorgen, wie in 9A und 9B zu
sehen ist. Die Halterungen 200 haben vorzugsweise Verriegelungsarme 202, um
in gegenseitige Verriegelungsvorrichtungen 204 des Gehäuses 152 einzugreifen.
Zur leichteren Montage sollten die Halterungen 200 vorzugsweise
in zwei Teilen ausgebildet sein, die zueinander passende Zungen 205 und
Rillen 206 besitzen, die die beiden Halterungsteile 200 miteinander
verzahnen. Ferner sollte das Gehäuse 152 vorzugsweise
am hinteren Ende des Gehäuses
eine Kavität
besitzen, die zum Raster der Kavitäten, die den Sondenverbinder aufnehmen,
versetzt angeordnet ist und dadurch die Verwendung von identischen
Halterungsteilen ermöglicht.
Dies würde
die Herstellungskosten vermindern und die Montage des Geräts erleichtern.
Vorzugsweise sollte das Gehäuse 152 Durchlasswege 208 umfassen,
die sich zu den Verriegelungsarmen 202 der Halterung 200 hin öffnen, so
dass die Halterung 200 von außerhalb des Gehäuses 152 zum Nachbearbeiten
des Geräts
ausgehängt
werden kann.
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Bei
den hier beschriebenen Ausführungsformen
des Federsondenblocksatzes 50, 150 sind für den Durchschnittsfachmann
Ergänzungen
und Änderungen
ersichtlich, die vorgenommen werden können, ohne sich vom Geist und
Zweck der Erfindung zu entfernen. So sollte das Gehäuse 52, 152 der Montagegruppe
vorzugsweise mit Montagelöchern 210 versehen
werden, damit der Federsondenblocksatz 50, 150 in
einem automatisierten Prüfgerätekopf montiert
werden kann. Es wird vorwegnehmend angemerkt, dass die Halterungselemente
(Bodenplatte 56 und Bodenklammern 180, 180') andere als
die hier gezeigten Formen besitzen oder beispielsweise in Metallsondensatzgehäusen verwendet
werden können.