DE10024029A1 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
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Abstract
Die elektrische Steckverbindung für das Automatgetriebe eines Kraftfahrzeuges besteht aus einer am Getriebe angeordneten Steckdose und aus einem in die Steckdose eingreifenden Stecker, wobei das den Stecker aufnehmende zylindrische Ende (10) der Steckdose eine Bohrung (2) im Getriebe durchsetzt, die in der Ölwanne angeordnet ist. Die Steckdose weist einen radialen Flansch (5) auf, an den sich ein zylindrischer Abschnitt (6) anschließt mit geringerem Durchmesser, gefolgt vom zylindrischen Ende, dessen Durchmesser noch weiter verringert ist. Das zylindrische Ende und der zylindrische Abschnitt sind von einer Zentrierhülse (11) umgeben, die durch eine Verriegelungsanordnung auf der Außenseite der Ölwanne fest mit dieser verbindbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische
Steckverbindung für die Automatgetriebe von Kraftfahrzeu
gen, bestehend aus einer am. Getriebe angeordneten Steckdose
und aus einem in die Steckdose eingreifenden Stecker zur
Herstellung einer Verbindung zwischen dem im Getriebe ange
ordneten elektronischen Getriebesteuergerät und den im Ka
belbaum des Kraftfahrzeuges integrierten elektrischen Zu
leitungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Automatgetriebe für Kraftfahrzeuge, wie sie von der
Anmelderin vielfältig gefertigt werden, weisen ein elektro
nisches Getriebesteuergerät, bzw. eine elektrohydraulische
Steuerung auf, die oftmals mit einem Elektronikmodul verse
hen sind, welches mit einem außerhalb des Getriebes ange
ordneten Kabelstrang zu verbinden ist. Die elektrischen
Zuleitungen in der Nähe des Elektronikmoduls innerhalb des
Getriebes können als Flachleitungen ausgelegt werden, die
z. B. mit einer Steckdose der elektronischen Getriebesteue
rung verbunden sind, welche im Getriebegehäuse angeordnet
wird, wonach durch Einstecken eines Gegensteckers die elek
trische Verbindung zum Fahrzeugkabelstrang hergestellt
wird.
Üblicherweise ist dabei die Getriebewand die Trennwand
zwischen der innerhalb des Getriebegehäuses angeordneten
Getriebesteuerung, die mit einer elektrischen Kontakte tra
genden Steckdose verbunden ist, die in die Getriebewand
eingesetzt ist. Der Gegenstecker, der in die Steckdose ein
gesteckt wird, ist mit den Ein- und Ausgängen einer Steuerelektronik
zur Überwachung und Steuerung der in dem Auto
matgetriebe enthaltenen Elektronik angeschlossen.
Eine elektrische Steckverbindung für die Automatge
triebe von Kraftfahrzeugen ist aus der DE U 297 21 908 be
kannt. Bei dieser Steckverbindung ist das Steckerteil Teil
einer Elektrikplatte, von der die elektrischen Steckerkon
takte zur Getriebewand weisend abragen.
Die Steckerkontaktanordnung ist von einem stegartigen
Aufnahmerand begrenzt. Durch diesen Aufnahmerand wird eine
Aufnahme für den vorderen Abschnitt des Steckbuchsenteils
sowie zur Aufnahme einer Führungshülse gebildet. Die Füh
rungshülse ist von der Elektrikplatte nach oben durch die
Getriebewand hindurch ragend angeordnet und grenzt innen
seitig an den Aufnahmerand. Die Führungshülse ist mit dem
Aufnahmerand durch eine Bügelklammer verbunden. Mit einem
an der Außenseite Verriegelungsnuten aufweisenden Abschnitt
ragt die Führungshülse auf der der Elektrikplatte gegen
überliegenden Seite aus der Getriebewand heraus. Die Ver
riegelungsnuten dienen zum Verriegeln eines dem Steck
buchsenteil zugeordneten Bajonettringes zur Sicherung der
elektrischen Steckverbindung.
Der Bajonettring weist an seinem einsteckseitigem Ende
einen Abstützflansch auf, der sich auf der äußeren Oberflä
che der Getriebewand abstützt. Die Bajonettverriegelung ist
derart ausgelegt, dass beim Aufsetzen des Bajonettringes
bzw. beim Drehen desselben zur Herbeiführung einer Verrie
gelung die Führungshülse in einem bestimmten Maß aus der
Getriebewand herausgezogen wird. Beim Verriegeln des Bajo
nettringes an der Führungshülse und dem dadurch bedingten
Herausziehen der Führungshülse bzw. Heranziehen der Elektrikplatte
an die Getriebewand werden Vorsprünge in die
Zentner- und Befestigungsbuchsen eingedrückt. Nach einem
Aufsetzen des Bajoettringes wird der elektrische Steckver
binden sowie die dem Steckerteil zugehörige Elektrikplatte
an der Getriebewand befestigt.
Zur Gewährleistung eines einwandfreien lang dauernden
Betriebes eines solchen Getriebes ist es notwendig, die
Elektrikplatte bzw. den elektrischen Steckverbinder spiel
frei an der Getriebewand anzuordnen, da auftretende Getrie
bevibrationen die gegeneinander bewegbaren Elemente beschä
digen können. Um eine derartige spielfreie Befestigung ei
ner elektrischen Steckverbindung zu gewährleisten, wurde in
der DE 198 30 672 vorgeschlagen, dass der Steckverbinder
ein elektrische Steckerkontakte tragendes Steckerteil auf
weist, eine mit dem Steckerteil verbundene zum Durchgreifen
durch eine in einer Wand eingebrachte Montageöffnung ausge
legte Führungshülse sowie ein elektrische Kontaktbuchsen
enthaltendes Steckbuchsenteil. Nach einer Montage ist der
elektrische Steckverbinder in der Montageöffnung der Wand
spielfrei angeordnet. Zu diesem Zweck sind der Führungshül
se auf der der Steckbuchse zugewandten Wandoberfläche Ab
stützungen sowie ein Verriegelungsanschlag zugeordnet. Der
Verriegelungsanschlag weist einen Abstand von der Untersei
te der Abstützung auf, der größer als die Länge der Monta
geöffnung ist. Auf den Verriegelungsanschlag der Führungs
hülse stützt sich ein Verriegelungsmittel ab, welches ande
rerseits an der der Abstützung gegenüberliegenden Oberflä
che der Wand anliegt. Auf diese Weise ist die die Montage
öffnung begrenzende Wand zwischen der Abstützung und der
Verriegelung verspannt. Die Verriegelung ist zum Heranfüh
ren an den Verriegelungsanschlag bewegbar an dem Stecker
teil angeordnet.
Zwar kann dadurch mit einfachen Mitteln eine span
nungsfreie Montage erzielt werden mit gleichzeitig spiel
freier Befestigung der Steckverbindung an der Getriebewand,
jedoch ist hier wie auch bei den heute üblichen Steckver
bindungen für Automatgetriebe von Kraftfahrzeugen die
Steckdose an einer Stelle des Getriebegehäuses angeordnet,
an der Probleme aufgrund des beengten Bauraumes im Kardan
tunnel sowie der dort auftretenden hohen Temperatur durch
die Abgasanlage vorgegeben sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elek
trische Steckverbindung für die Automatgetriebe von Kraft
fahrzeugen zu schaffen, mit der die durch den geringen Bau
raum und die hohen Temperaturen, die durch die Abgasanlage
erzeugt werden, verbundenen Probleme beseitigt sind, die
besser zugänglich ist als die herkömmlichen Steckverbindun
gen und die sich als Standardschnittstelle für die elektri
sche Verbindung des Getriebes mit der Steueranordnung im
Kraftfahrzeug für alle bekannten Fahrzeugtypen eignet.
Ausgehend von einer Steckverbindung der eingangs näher
genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen;
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass die Steck
verbindung, die aus einer am Getriebe angeordneten Steckdo
se und aus einem in die Steckdose eingreifenden Stecker
besteht, wie folgt aufgebaut ist:
- - die Bohrung ist in der Ölwanne vorgesehen, wobei sie an ihrem oberen Außenrand eine konische Abschrägung aufweist, während sie an ihrer Unterseite mit einem ringförmigen Kragen versehen ist;
- - die Steckdose ist an ihren dem Inneren des Getriebes zugewandten Ende mit einem radialen Flansch versehen, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Bohrung in der Ölwanne ist und im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des ringförmigen Kragens ist;
- - an den Flansch schließt sich ein zylindrischer Ab schnitt an, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung ist, wobei in die sem Abschnitt eine ringförmige Nut vorgesehen ist, in die eine Dichtung eingreift;
- - an den zylindrischen Abschnitt schließt sich ein zy lindrisches Ende an, das die Bohrung durchsetzt und aus ihr herausragt, wobei an der Außenwand dieses zy lindrischen Endes zwei sich gegenüberliegende je eine Führungsbahn bildende Verriegelungskulissen vorgesehen sind;
- - das zylindrische Ende und der zylindrische Abschnitt sind von einer Zentrierhülse umgeben, deren Außen durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung ist, wobei die Zentrierhülse auf ihrer Außen seite mit einer ringförmigen Nut versehen ist, in die eine Dichtung eingreift;
- - die Zentrierhülse ist mit einem Verriegelungsbügel versehen, der schwenkbar an ihr gelagert ist und der zwei Führungszapfen aufweist, die mit den Verriege lungkulissen am zylindrischen Ende zusammenwirken und
- - der Verriegelungsbügel wirkt mit einer Feststellvor richtung zusammen, die an der Außenseite der Ölwanne vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße elektrische Steckverbindung, die
sich im wesentlichen auf die Ausbildung der Steckdose be
zieht, die in der Ölwanne angeordnet ist und mit der elek
tronischen Getriebesteuerung innerhalb des Getriebes direkt
in Verbindung steht, bietet den Vorteil eines einfachen
kostengünstigen Aufbaus und einer problemlosen Montage. Die
Anordnung an der Ölwanne statt an der Getriebewand ermög
licht einen problemlosen Zugang, wobei sie gegen unzulässi
ge Temperaturerhöhungen geschützt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbei
spiel dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile
und ihre Zuordnung im Bereich der Ölwanne
eines Automatgetriebes;
Fig. 2 diese Teile im zusammengebauten Zustand;
Fig. 3a und 3b feine Draufsicht auf die Steckverbindung,
einmal mit aufgestelltem und einmal mit um
geklapptem Verriegelungsbügel;
Fig. 4a und 4b Schnitt-Darstellungen durch die Steckver
bindung im eingebauten Zustand, einmal mit
aufgestellten und einmal mit umgeklapptem
Verriegelungsbügel;
Fig. 5a und 5b perspektivische Seitenansichten teilweise
aufgeschnittener Steckverbindungen, einmal
mit aufgstelltem und einmal mit umgeklapptem
Verriegelungsbügel und
Fig. 6a und 6b teilweise aufgeschnittene Ansichten einer
Steckverbindung, einmal kurz vor dem Zusam
menbau mit aufgestelltem Verriegelungsbügel
und einmal im eingebauten Zustand mit umge
klapptem Verriegelungsbügel.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Explosionszeichnung ist
mit 1 ein Teil der Ölwanne bezeichnet und mit 2 eine in der
Ölwanne vorgesehene zylindrische Bohrung, die an ihrem obe
ren Ende mit einer konischen Abschrägung 3 versehen ist.
Mit 4 ist ein sich an die Unterseite der Bohrung anschlie
ßender ringförmiger Kragen bezeichnet.
Die in die Bohrung 2 einzusetzende Steckdose weist an
ihrer dem Getriebeinneren zugewandten Seite einen ringför
migen radialen Flansch 5 auf, dessen Außendurchmesser grö
ßer als der Durchmesser der Bohrung 2 in der Ölwanne 1 ist
und im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des ring
förmigen Kragens 4 ist. An den Flansch 5 schließt sich ein
zylindrischer Abschnitt 6 an, dessen Außendurchmesser im
wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung 2 ist, wo
bei in diesem zylindrischem Abschnitt eine ringförmige
Nut 7 vorgesehen ist, in die eine Dichtung 8 eingreift.
An den zylindrischen Abschnitt 6 schließt sich ein zy
lindrisches Ende 10 an, dessen Außendurchmesser geringer
als derjenige des zylindrischen Abschnitts 6 ist. An der
Außenwand des die Bohrung 2 durchsetzenden und aus ihr her
ausragenden zylindrischen Endes 10 sind zwei sich gegen
überliegende je eine Führungsbahn 22 bildende Verriege
lungskulissen 9 vorgesehen. Das zylindrische Ende 10 und
der zylindrische Abschnitt 6 sind im eingebauten Zustand
von einer Zentrierhülse 11 umgeben, deren Außendurchmesser
im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung 2 ist,
wobei die Zentrierhülse 11 eine ringförmige Nut 12 auf
weist, in die eine Dichtung 13 eingreift. Der Innendurch
messer der Zentrierhülse 11 ist stufenförmig ausgebildet,
wobei der untere Teil der Zentrierhülse am zylindrischen
Abschnitt 6 im eingebauten Zustand anliegt und der obere
Teil der Zentrierhülse am zylindrischen Ende 10 anliegt.
Der untere Rand des unteren Teils der Zentrierhülse 11, der
im eingebauten Zustand am Flansch 5 anliegt, ist vorzugs
weise außen und innen abgeschrägt (Fig. 4 und 6).
Die Zentrierhülse 11 ist weiterhin mit einem Verriege
lungsbügel 14 versehen, der schwenkbar an ihr gelagert ist
und der zwei Führungszapfen 15 aufweist, die mit den Ver
riegelungskulissen 9 am zylindrischen Ende 10 zusammenwir
ken, wobei der Verriegelungsbügel mit einer Feststellvor
richtung 16 zusammenwirkt, die an der Außenseite der Ölwan
ne 1 vorgesehen ist.
Die zylindrische Bohrung 2 in der Ölwanne 1 ist größer
als der Außendurchmesser der eingesetzten Steckdose und
weist auf ihrer Oberseite eine konische Abschrägung 3 auf,
die den Zusammenbau erleichtert.
Vorzugsweise ist der radiale Flansch 5 mit einer Ent
lüftungsbohrung 17 versehen, wie aus Fig. 4a und 4b er
sichtlich ist. Auch dies dient dem leichteren Zusammenbau
der Einzelteile.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der radiale Flansch 5
mit mehreren auf seiner am ringförmigen Kragen der Ölwanne
anliegenden Oberseite mit mehreren Toleranzausgleichsnoc
ken 18 versehen ist.
Die Führungsbahnen 22 der Verriegelungskulissen 9 wei
sen für eine gute abdichtende Verbindung die Form einer 2
auf.
Die Feststellvorrichtung 16 für den Verriegelungsbü
gel 14 kann entweder eine Rastnase sein oder aber eine Fe
der, z. B. eine Blattfeder oder eine Schenkelfeder, die
zwischen der Schwenkachse für die Verriegelungsbügel und
einem der Führungszapfen 15, der in die Kulisse 9 ein
greift, eingesetzt sein kann.
Die Zentrierhülse 11 ist ferner mit einem Verlänge
rungsstück 20 versehen, das sich bis zumindest einer Befe
stigungsschraube 21 für die Ölwanne erstreckt und das der
art ausgestaltet ist, dass es mindestens eine Verbindungs
schraube 21' für die Ölwanne in eingebauten Zustand der
Steckdose durch eine Lasche 23 abdeckt.
Fig. 2 zeigt einen wichtigen Teil der erfindungsgemä
ßen Steckverbindung im eingebauten Zustand, d. h. dass das
aus der Bohrung herausragende die Ölwanne 1 durchsetzende
zylindrische Ende 10 durch den umgeklappten Verriegelungs
bügel 14 in fluiddichter Weise verriegelt ist. Der Bügel 14
wird hierbei durch eine Rastnase 16 in der Verriegelungs
stellung gehalten. Eine der Schrauben 21' für die Befesti
gung der Ölwanne ist durch eine Lasche 23 abgedeckt, wo
durch sichergestellt ist, dass eine Demontage nur nach er
folgter Abnahme der Steckdose mit der Zentrierhülse er
folgt.
Bei den in Fig. 3a und 3b gezeigten Draufsichten sind
mit 19 die Steckanschlüsse in der Steckdose bezeichnet;
hierbei kann es sich um Aufnahmebuchsen für die im (nicht
dargestellten) Gegenstecker vorhandenen Stifte handeln oder
aber auch um elektrische Stifte, welche in entsprechende
Aufnahmebuchsen im Gegenstecker eingreifen. In Fig. 3a ist
der Verriegelungsbügel in aufgestellten Zustand zu erkennen
und in Fig. 3b in umgeklappter Stellung.
Fig. 4a und 4b zeigen Schnittdarstellungen, wobei in
Fig. 4a die Steckdose kurz vor den endgültigen Zusammenbau
steht. Man erkennt den Verriegelungsbügel 14 in aufgestell
tem Zustand und die Zentrierhülse 11, die noch nicht voll
ständig in die Bohrung in der Ölwanne 1 eingesetzt ist.
In Fig. 4b ist dieser Einsetzschritt vollendet. Die
Zentrierhülse, die die beiden Teile 6, 10 der Steckdose
umgibt, ist vollständig eingesetzt und der Vorsprung 20
liegt auf der Oberseite der Ölwanne 1 an. Der Verriege
lungsbügel 14 ist umgeklappt und wird durch die Feststell
vorrichtung 16, die hier als Rastnase ausgeführt ist, in
dieser Stellung gehalten.
Fig. 5a zeigt die Anordnung des Verriegelungsbügels 14
in der Zentrierhülse 11, die aufgeschnitten ist, wobei sich
der Verriegelungsbügel 14 in der aufgestellten Stellung
befindet.
In Fig. 5b ist der Verriegelungsbügel 14 umgeklappt
und wird wieder durch die Rastnase 16 gehalten.
Anstelle der Rastnase kann auch eine Feder als Fest
stellvorrichtung verwendet werden.
Fig. 6a und 6b zeigen zwei teilweise aufgeschnitte und
teilweise perspektivische Ansichten, tun das Zusammenwirken
des Verriegelungsbügels 14 zusammen mit den Führungszap
fen 15 in der Verriegelungskulisse 9 darzustellen. In die
sen beiden sich gegenüberliegenden Verriegelungskulissen 9
sind Führungsbahnen 22 vorgesehen, die, wie Fig. 6a und 6b
erkennen lassen, im wesentlichen die Form einer 2 aufwei
sen. Beim Umklappen des Bügels 14 aus der in Fig. 6a ge
zeigten Stellung in die in Fig. 6b gezeigte Stellung er
folgt eine sichere Verriegelung durch Entlanggleiten der
beiden Führungszapfen 15 im entsprechenden Teil der Füh
rungsbahn 22 in den Verriegelungskulissen 9.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel hat es sich
als vorteilhaft herausgestellt, wenn die zylindrische Boh
rung 2 in der Ölwanne tun etwa 10 mm größer ist als der Au
ßendurchmesser der Getriebesteckdose mit konischer Anschrä
gung auf der Außenseite. Die Steckdose wird schwimmend in
radialer und axialer Richtung in das Mechatronikmodul ein
gesetzt. Die Dichtungen in der Zentrierhülse und im zylin
drischen Abschnitt können vorzugsweise Mehrlippendichtringe
sein. Der U-förmige Verriegelungsbügel kann aus Stahl oder
Kunststoff gefertigt sein.
Der Zusammenbau geschieht wie folgt:
Nachdem das elektrische Getriebesteuergerät zusammen
mit der Steckdose im Getriebe montiert worden ist, wird die
Ölwanne aufgesetzt. Aufgrund der großen in der Ölwanne vor
gesehenen Bohrung 2 kann die Montage der Ölwanne ohne die
Gefahr einer Beschädigung der Steckdose durchgeführt wer
den. Nach erfolgter Montage der Ölwanne wird eine Zentrie
rung und Abdichtung der Getriebesteckdose für die Zentier
hülse durchgeführt. Dazu wird die Zentrierhülse zuerst auf
die Steckdose aufgesteckt und dann manuell gegen die Boh
rung der Ölwanne verschoben. Der untere Rand der Zentrier
hülse ist an der Außenseite konisch ausgeführt, sodass beim
Einschieben in die Bohrung der Ölwanne eine radiale Aus
richtung der Steckdose zur Ölwanne erfolgt.
Nachdem die Zentierhülse manuell soweit wie möglich in
die Bohrung der Ölwanne eingeschoben worden ist, erfolgt
die kraftschlüssige Verriegelung zwischen Steckdose, Zen
trierhülse und Ölwanne über den Verriegelungsbügel, der
hierbei um 90° umgeklappt wird, wodurch die Feststellvor
richtung verrastet wird. Gleichzeitig wird mindestens eine
Befestigungsschraube der Ölwanne über eine Lasche an der
Verlängerung der Zentrierhülse abgedeckt. Dadurch wird si
chergestellt, dass eine Demontage der Ölwanne erst nach
Entfernen der Zentrierhülse erfolgen kann. Mindestens eine
weitere Befestigungschraube durchsetzt die Verlängerung der
Zentrierhülse und verbindet diese fest mit der Ölwanne.
Im zusammengebauten Zustand ist diese Steckerverbin
dung nun bereit zur Aufnahme eines (nicht dargestellten)
Gegensteckers, der in das zylindrische Ende der Steckdose
eingesetzt wird.
1
Ölwanne
2
Bohrung
3
Abschrägung
4
Kragen
5
Flansch
6
zylindrischer Abschnitt
7
Nut
8
Dichtung
9
Kulisse
10
zylindrisches Ende
11
Zentrierhülse
12
Nut
13
Dichtung
14
Verriegelungsbügel
15
Führungszapfen
16
Feststellvorrichtung
17
Entlüftungsbohrung
18
Nocken
19
Kontakt
20
Verlängerungsstück
21
Befestigungsschraube
22
Führungsbahn
23
Lasche
Claims (8)
1. Elektrische Steckverbindung für die Automatgetriebe
von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer am Getriebe ange
ordneten Steckdose und aus einem in die Steckdose eingrei
fenden Stecker zur Herstellung einer Verbindung zwischen
dem im Getriebe angeordneten elektronischen Getriebesteuer
gerät mit den im Kabelbaum des Kraftfahrzeuges integrierten
elektrischen Zuleitungen, wobei das den Stecker aufnehmende
zylindrische Ende der Steckdose eine Bohrung im Getriebe
durchsetzt und durch eine lösbare Verriegelung gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet:
- a) dass die Bohrung (2) in der Ölwanne (1) vorgesehen ist, dass sie an ihrem oberen Außenrand eine konische Abschrägung (3) aufweist und dass sie an ihrer Unter seite mit einem ringförmigen Kragen (4) versehen ist;
- b) dass die Steckdose an ihrem dem Inneren des Getriebes zugewandten Ende einen radialen Flansch (5) aufweist, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Bohrung (2) in der Ölwanne (1) ist und im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des ringförmigen Kra gens (4) ist;
- c) dass sich an den Flansch (5) ein zylindrischer Ab schnitt (6) anschließt, dessen Außendurchmesser im we sentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung (2) ist und dass in diesem Abschnitt eine ringförmige Nut (7) vorgesehen ist, in die eine Dichtung (3) eingreift;
- d) dass sich an den zylindrischen Abschnitt (6) das zy lindrische Ende (10) anschließt, wobei an der Außen wand des die Bohrung (2) durchsetzenden und aus ihr herausragenden Teils des zylindrischen Endes (10) zwei sich gegenüberliegende je eine Führungsbahn (22) bil dende Verriegelungskulissen (9) vorgesehen sind;
- e) dass das zylindrische Ende (10) und der zylindrische Abschnitt (6) von einer Zentrierhülse (11) umgeben sind, deren Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung (2) ist und dass die Zen trierhülse (11) auf ihrer Außenseite mit einer ring förmigen Nut (12) versehen ist, in die eine Dichtung (13) eingreift;
- f) dass die Zentrierhülse (11) mit einem Verriegelungsbü gel (14) versehen ist, der schwenkbar an ihr gelagert ist und der zwei Führungszapfen (15) aufweist, die mit den Verriegelungskulissen (19) am zylindrischen En de (10) zusammenwirken und
- g) dass der Verriegelungsbügel (14) mit einer Feststell vorrichtung (16) zusammenwirkt, die an der Außenseite der Ölwanne (1) vorgesehen ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der radiale Flansch (5)
mit einer Lüftungsbohrung (17) versehen ist.
3. Steckverbindung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der radiale Flansch
mit mehreren auf seiner an der Unterseite des Kragens (4)
der Ölwanne (1) anliegenden Oberseite mit mehreren Tole
ranzausgleichsnocken (18) versehen ist.
4. Steckverbindung nach einen der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsbahnen (22) der Verriegelungskulissen (9) die
Form einer 2 aufweisen.
5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Feststellvorrichtung (16) für den Verriegelungsbügel (14)
eine Rastnase ist.
6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Feststellvorrichtung (16) für den Verriegelungsbügel (14)
eine Feder ist, die zwischen den Führungszapfen (15) und
der Schwenkachse für den Verriegelungsbügel (14) angeordnet
ist.
7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zentrierhülse (11) mit einem Verlängerungsstück (20) verse
hen ist, das sich bis zumindest einer Befestigungsschraube
(21) für die Ölwanne erstreckt.
8. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verlängerungsteil (20) derart ausgestaltet ist, dass es
mindestens eine Befestigungsschraube (21') für die Ölwanne
im eingebauten Zustand der Steckdose durch eine Lasche (23)
abdeckt.
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---|---|
US (1) | US6406310B2 (de) |
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