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Fettleibigkeit
ist allgemein als ein ernsthaftes Gesundheitsproblem für die Entwicklungsländer anerkannt
und hat in den USA Epidemiestatus erreicht. Mehr als 50% der US-Bevölkerung
sind übergewichtig,
wobei bei > 25% klinische
Fettleibigkeit und beträchtliches
Risiko für
Herzkrankheiten, nicht insulinpflichtigen Diabetes mellitus (NIDDM),
Hypertension und bestimmte Krebserkrankungen diagnostiziert wird.
Diese Epidemie stellt eine signifikante Belastung für das Gesundheitssystem
dar, da voraussichtliche Kosten für die Behandlung von Fettleibigkeit
von mehr als $ 70 Milliarden jährlich
allein in den USA erwartet werden. Strategien zum Behandeln von
Fettleibigkeit umfassen die Verringerung der Nahrungsaufnahme oder
die Erhöhung
des Energieverbrauchs.
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Es
ist gezeigt worden, daß bei
der Injizierung eines cyclischen Heptapeptidanalogons eines α-Melanocyten-stimulierenden
Hormons (αMSH)
mit Melanocortin-4-Rezeptor-Agonistenaktivität (MC4-R-Agonistenaktivität) in das
dritte Hirnventrikel oder intraperitoneal eine langanhaltende Inhibierung
der Nahrungsaufnahme bei Mäusen
verursacht wurde. Diese Wirkung war bei der Coverabreichung mit
einem MC4-R-Antagonisten reversibel (Fan, et al., Nature (1997)
385: 165-168). Deshalb würden
Agonisten mit MC4-R-Aktivität
beim Behandeln oder Vorbeugen von Fettleibigkeit nützlich sein.
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Es
gibt fünf
bekannte Melanocortin-Rezeptoren, basierend auf der Sequenzhomologie,
die zwischen 35 und 60% Homologie zwischen Familienmitgliedern liegt
(Cone, et al., Rec. Prog. Hormon Res. (1996) 51: 287-318), aber
diese Rezeptoren unterscheiden sich in ihren Funktionen. Beispielsweise
ist das MC1-R ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der die Pigmentierung
in Reaktion auf das α-MSH
reguliert, das ein wirksamer Agonist von MC1-R ist. (Cone, et al.,
ibid.). Der Agonismus des MC1-R-Rezeptors führt zur Stimulation der Melanocyten,
die Eumelanin verursachen und das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Der
Agonismus von MC1-R kann ebenso neurologische Wirkungen aufweisen.
Die Stimulation der MC2-R-Aktivität kann zu
Karzinom des Nebennierengewebes führen. Die Wirkungen des Agonismus
des MC3-R und MC5-R sind noch nicht bekannt. Alle der Melanocortin-Rezeptoren
reagieren auf die Peptidhormonklasse der Melanocyten-stimulierenden
Hormone (MSH). Diese Peptide werden von Pro-opiomelanocortin (POMC),
einem Prohormon von 131 Aminosäuren,
aus dem drei Klassen von Hormonen aufgebaut werden; die Melanocortine
(α, β und γ), Adrenocorticotropinhormon
(ACTH) und verschiedene Endorphine (z. B. Lipotropin) (Cone, et
al., ibid.), abgeleitet. Aufgrund ihrer verschiedenen Funktionen
weist der gleichzeitige Agonismus der Aktivitäten verschiedener Melanocortin-Rezeptoren
das Potential auf, unerwünschte
Nebenwirkungen zu verursachen. Deshalb ist es wünschenswert, daß ein MC4-R-Agonist für den MC4-R
selektiver ist als für
einen oder mehrere der anderen Melanocortin-Rezeptoren.
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Haskell-Luevano,
et al. (Peptides (1996) 17 (6): 995-1002) offenbaren Peptide, die
das Tripeptid (D)Phe-Arg-Trp enthalten und melanotrope Aktivität (Hautdunkelfärbung) in
dem Frosch-(Rana pipiens)-Hautbioassay zeigen. Haskell-Luevano,
et al. (ibid.) offenbaren keine Verbindung der nachstehend beschriebenen Formel
I oder II.
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Bednarek,
et al. (Peptides (1999) 20: 401-409) und Bednarek, et al. (Biochem.
Biophys. Res. Comm. (1999) 261: 209-213) offenbaren Analoga des
cyclischen Peptids MT-II. Sie offenbaren keine der nachstehend beschriebenen
Verbindungen der Formel I oder II.
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Diese
Erfindung stellt eine Verbindung der Formel:
wobei
in den Verbindungen der Formel I R
1 und
R
12 zusammen mit X und Y einen Phenylring
bilden und X C ist und Y C ist, oder
R
1 Wasserstoff,
ist und
R
12 Wasserstoff ist, wobei X und Y jeweils
C sind und die Bindung zwischen X und Y eine Doppelbindung ist,
oder X und Y jeweils CH sind und die Bindung zwischen X und Y eine
Einzelbindung ist; R
2 Alkyl mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; R
14 Alkyl
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und n 0 oder 1 ist;
Q
ist,
worin
R
3, R
4 und R
5 unabhängig
Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxy
oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, worin, wenn R
4 nicht Wasserstoff ist, R
3 und
R
5 beide Wasserstoff sind; R
6 Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Phenoxy oder Halogen ist, und R
11 und R
13 jeweils unabhängig Wasserstoff, Alkyl mit
3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen
sind, oder R
11 und R
13 beide
Pheny1 sind; R
7 O oder NH ist; R
8 Wasserstoff oder Methyl ist;
R
9 ist;
R
10 Wasserstoff
oder Methyl ist; p 0 oder 1 ist; m 0, 1, 2 oder 3 ist;
Z
oder -S-S- ist und
R
17 Wasserstoff oder Niederalkyl, bevorzugt
Methyl, ist,
und pharmazeutisch akzeptable Salze davon bereit.
-
Die
gestrichelte Bindung in der Verbindung der Formel I ist hydriert,
wenn X und Y jeweils -CH- sind. Andererseits bilden, wenn die gestrichelte
Bindung vorliegt, Y und X zusammen mit R1 und
R12 keinen Phenylring, und X und Y sind
beide vierwertige C-Atome.
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Diese
Erfindung stellt ebenso eine Verbindung der Formel:
wobei
in den Verbindungen der Formel II
R
1 Wasserstoff,
ist;
R
2 Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkenyl
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist; R
14 Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist und n 0 oder 1 ist; einer von R
3, R
4, R
5 und R
6 Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist
und die restlichen Wasserstoff sind; R
7 O
oder NH ist; R
8 Wasserstoff oder Methyl
ist;
R
9 ist;
R
10 Wasserstoff
oder Methyl ist; p 0 oder 1 ist; m 0, 1, 2 oder 3 ist;
Z
oder -S-S- ist;
R
17 Wasserstoff oder Niederalkyl ist,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze davon bereit.
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Die
Verbindungen der Formeln I und II sowie Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Ala-Trp-Lys-NH2 und Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2S,3S)-beta-methyl-Trp-Lys-NH2 sind Agonisten des MC4-R. Es ist bekannt,
daß Agonisten
mit MC4-R-Aktivität
die Verringerung der Nahrungsaufnahme in einem Mausmodell menschlicher
Fettleibigkeit verursachen. Deshalb sind diese Verbindungen bei
der Behandlung oder Vorbeugung von Fettleibigkeit nützlich.
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Alle
diese Verbindungen der Formeln I und II, die nachstehend veranschaulicht
sind, sowie Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Ala-Trp-Lys-NH2 und Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2S,3S)-beta-methyl-Trp-Lys-NH2 wurden hinsichtlich der MC4-R-Agonistenaktivität und MC1-R-Agonistenaktivität in dem
in-vitro-Assay,
der nachstehend in dem Beispiel A für die biologische Aktivität beschrieben
ist, getestet. Alle diese getesteten Verbindungen haben einen EC50
für die
MC4-R-Agonistenaktivität
von weniger als 500 nM, und alle zeigten mindestens 10fach größere MC4-R-Agonistenaktivität als MC1-R-Agonistenaktivität. Im Gegensatz
dazu zeigte die Verbindung Ac-Nle-Cyclo(Asp-Lys)-Asp-His-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2 etwa gleiche MC1-R- und MC4-R-Agonistenaktivität.
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Nomenklatur und Abkürzungen
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Der
Ausdruck „Alkyl" bedeutet eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe und der Ausdruck „Niederalkyl" bedeutet eine Alkylgruppe,
enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Der Ausdruck „Alkenyl" bedeutet eine geradkettige
oder verzweigte Alkenylgruppe. Der Ausdruck „Alkinyl" bezieht sich auf eine geradkettige oder
verzweigte Alkinylgruppe.
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Der
Ausdruck „Alkoxy" bedeutet eine Gruppe
der Formel Alkyl-O-, in welcher Alkyl wie oben definiert ist. Der
Ausdruck „Phenoxy" bedeutet eine Gruppe
der Formel Phenyl-O-. Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich „Phenyl" auf einen unsubstituierten
Phenylring und bezieht sich „Phenoxy" auf eine unsubstituierte Phenoxygruppe.
-
Der
Ausdruck „Halogen" bedeutet eine Gruppe,
ausgewählt
aus Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Der
Ausdruck „pharmazeutisch
akzeptables Salz" bezieht
sich auf die Salze, die die biologische Wirksamkeit und Eigenschaften
der freien Basen oder freien Säuren
behalten, die nicht biologisch oder anderweitig unerwünscht sind.
Die Salze werden mit anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und
dergleichen, und organischen Säuren,
wie Essigsäure, Propionsäure, Glycolsäure, Pyruvinsäure, Oxasäure, Maleinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, N-Acetylcystein
und dergleichen, gebildet. Außerdem
können
diese Salze durch die Zugabe einer anorganischen Base oder einer
organischen Base zu der freien Säure
hergestellt werden. Salze, abgeleitet von einer anorganischen Base,
umfassen die Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium-, Calcium-, Magnesiumsalze
und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt. Salze, abgeleitet von
organischen Basen, umfassen Salze von primären, sekundären und tertiären Aminen,
substituierten Aminen, einschließlich natürlich vorkommenden substituierten
Aminen, cyclischen Aminen und basischen Ionenaustauschharzen, wie
Isopropylamin, Trimethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Tripropylamin,
Ethanolamin, Lysin, Arginin, N-Ethylpiperidin, Piperidin, Polyaminharze
und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Verbindungen
der Formel IA sind wie Folgendes:
worin
R
1, R
3, R
4, R
5, R
7,
R
8, R
9, R
10, R
12, X, Y, Z,
m und wie oben sind und durch pharmazeutisch akzeptable Salze davon
dargestellt.
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In
den Verbindungen der Formel IA bilden R
1 und
R
12 zusammen mit X und Y einen Phenylring
oder
ist R
1 Wasserstoff,
und ist
R
12 Wasserstoff, wobei X und Y jeweils C
sind und die Bindung zwischen X und Y eine Doppelbindung ist, oder
X und Y jeweils CH sind und die Bindung zwischen X und Y eine Einzelbindung
ist; ist R
2 Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen;
ist R
14 Alkyl mit 1. bis 5 Kohlenstoffatomen
und ist n 0 oder 1; sind R
3, R
4 und
R
5 unabhängig
Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxy
oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, worin, wenn R
4 nicht Wasserstoff ist, R
3 und
R
5 beide Wasserstoff sind; ist R
7 O oder NH; ist R
8 Wasserstoff
oder Methyl,
ist R
9 ist R
10 Wasserstoff
oder Methyl; ist p 0 oder 1; ist m 0, 1, 2 oder 3;
ist Z
oder -S-S- und
ist R
17 Wasserstoff oder Niederalkyl, bevorzugt
Methyl.
-
Die
gestrichelte Bindung in Formel IA kann hydriert sein. Wenn die gestrichelte
Linie hydriert ist, sind X und Y beide -CH-. Andererseits bilden,
wenn die gestrichelte Bindung vorliegt, Y und X zusammen mit R1 und R12 keinen
Phenylring, X und Y sind beide vierwertige C-Atome.
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In
einer Ausführungsform
der Verbindung der Formel IA sind X und Y jeweils CH und die Bindung
zwischen X und Y wird zu einer Einzelbindung hydriert; Z ist
R
7 ist
O;
R
1 ist
R
2 ist
Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und R
10 und
R
12 sind beide Wasserstoff. Beispiele solcher
Verbindungen umfassen
Penta-cydo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH
2.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Verbindung der Formel IA ist Z
ist R
7 NH;
ist
R
1 Wasserstoff,
ist R
2 Alkyl und sind R
10 und
R
12 beide Wasserstoff.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Verbindung der Formel IA ist Z
ist R
7 NH;
ist
R
1 ist R
2 Alkyl
und sind R
10 und R
12 beide
Wasserstoff.
-
In
einer spezielleren Ausführungsform
sind X und Y jeweils CH und die Bindung zwischen X und Y wird zu
einer Einzelbindung hydriert; ist n 0 und ist R
9
-
Beispiele
solcher Verbindungen umfassen:
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2)Nal-Lys-NH2 und
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-N-methyl(2)Nal-Lys-NH2.
-
In
einer anderen spezielleren Ausführungsform
der Verbindung der Formel IA
ist Z
ist R
7 NH;
ist
R
1 ist R
2 Alkyl
und sind R
10 und R
12 beide
Wasserstoff und
ist R
9 und ist R
10 Wasserstoff
oder Niederalkyl, bevorzugt Methyl.
-
Diese
Verbindungen umfassen die, worin X und Y jeweils CH sind und die
Bindung zwischen X und Y eine Einzelbindung ist; und einer von R3, R4 und R5 Wasserstoff, Halogen oder Alkyl ist und
die restlichen Wasserstoff sind, beispielsweise
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-MeApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2,
Penta-cyclo(Glu-Lys)-Glu-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Orn)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Orn-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Dbr)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dbr-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Dpr)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH2 und
Ac-cyclo(Asp-Dpr)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH2.
-
Eine
andere spezielle Ausführungsform
der Verbindungen der Formel IA sind die Verbindungen, worin X und
Y jeweils CH sind und die Bindung zwischen X und Y eine Einzelbindung
ist
und R
1 ist;
einer von R
3, R
4 und R
5 Alkoxy ist und die restlichen. Wasserstoff
sind und n 0 ist, beispielsweise
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-9-MeOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-EtOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-iPrOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-3-MeOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-OHApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2 und Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-9-ClApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2.
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Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel IA umfassen die Verbindungen, worin
jeder von R
1, R
3,
R
4, R
5, R
8 und R
10 Wasserstoff
ist; R
7 NH ist;
R
9 ist
und R
17 Wasserstoff
oder Niederalkyl, bevorzugt Methyl, ist und
p 0 ist, beispielsweise
Cyclo(Bernsteinsäure-Lys)-Bernsteinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2,
Cyclo(Maleinsäure-Lys)-Maleinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2,
Cyclo(Bernsteinsäure-Dpr)-Bernsteinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2,
Cyclo(Maleinsäure-Dpr)-Maleinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Verbindung der Formel IA bilden R1 und
R12 zusammen mit X und Y einen Phenylring.
Beispiele solcher Verbindungen umfassen
Cyclo(Phthalsäure-Lys)-Phthalsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2;
Cyclo(Phthalsäure-Dpr)-Phthalsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH2 und
Ac-Nle-cyclo(Cys-Cys)-Cys-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Cys-NH2.
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Verbindungen
der Formel IB werden durch die Formel:
wobei
in den Verbindungen der Formel IB
R
1 Wasserstoff,
ist,
R
2 Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkenyl
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist; R
14 Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist; n 0 oder 1 ist; R
6 Wasserstoff, Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffen, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffen, Phenoxy
oder Halogen ist; R
7 O oder NH ist; R
8 Wasserstoff oder Methyl ist;
R
9 ist;
R
10 Wasserstoff
oder Methyl ist; p 0 oder 1 ist; m 0, 1, 2 oder 3 ist;
Z
oder -S-S- ist und
R
17 Wasserstoff oder Niederalkyl, bevorzugt
Methyl, ist,
und pharmazeutisch akzeptable Salze davon darstellt.
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In
einer Ausführungsform
der Verbindungen der Formel IB, d. h. Verbindungen der Formel IB1,
ist Z
ist R
7 NH;
ist
R
1 ist R
2 Alkyl;
sind R
8 und R
10 jeweils
Wasserstoff und ist R
9 und ist R
17 wie
oben.
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In
einer spezielleren Ausführungsform
solcher Verbindungen der Formel IB1 ist R6 Wasserstoff
oder Alkyl. Beispiele solcher Verbindungen umfassen:
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Appc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-2-MeAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-2-iPiAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2,
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-3-MeAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2 und
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-MeAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
-
In
einer anderen speziellen Ausführungsform
solcher Verbindungen der Formel IB1 ist R6 Halogen.
Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist
Penta-cydo(Asp-Lys)-Asp-9-ClAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
-
In
einer anderen spezielleren Ausführungsform
solcher Verbindungen der Formel IB1 ist R6 Alkoxy oder
Phenoxy. Beispiele solcher Verbindungen umfassen:
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-PhOAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2, und
Penta-(Asp-Lys)-Asp-3-MeO-Appc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
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Verbindungen
der Formel IC sind wie Folgendes:
wobei
in den Verbindungen der Formel IC R
1 Wasserstoff
oder
ist;
R
2 Alkyl
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder Alkinyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; R
14 Alkyl
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist; n 0 oder 1 ist; R
11 und
R
13 jeweils unabhängig Wasserstoff, Alkyl mit
3 oder 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen
sind oder R
11 und R
13 beide
Phenyl sind; R
7 O oder NH ist; R
8 Wasserstoff oder Methyl ist;
R
9 ist;
R
10 Wasserstoff
oder Methyl ist; p 0 oder 1 ist; m 0, 1, 2 oder 3 ist und
Z
oder -S-S ist und
R
17 Wasserstoff oder Niederalkyl, bevorzugt
Methyl, ist
und durch pharmazeutisch akzeptable Salze davon
dargestellt.
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In
einer Ausführungsform
der Verbindung der Formel IC, der Verbindung der Formel IC1, ist
Z
ist R
7 NH;
ist
R
1 ist R
2 Alkyl;
sind R
8 und R
10 jeweils
Wasserstoff und
ist R
9
-
In
einer spezielleren Ausführungsform
solcher Verbindungen der Formel IC1 ist einer von R11 und
R13 Alkyl oder Cycloalkyl und ist der andere
Wasserstoff. Beispiele solcher Ansprüche
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Achc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2 und
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Abc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
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In
einer anderen spezielleren Ausführungsform
solcher Verbindungen der Formel IC1 ist einer von R11 und
R13 Phenyl und der andere ist Wasserstoff
oder Phenyl. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-Adpc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
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In
einer Ausführungsform
der Verbindung der Formel II, der Verbindung der Formel IIA, ist
Z
ist R
1 ist R
2 Alkyl;
sind
R
3, R
4, R
5, R
8 und R
10 jeweils Wasserstoff;
ist R
6 Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen;
ist
R
9 und ist R
17 wie
oben.
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In
einer Ausführungsform
der Verbindungen der Formel II-A, wie in dem vorausgehenden Absatz
beschrieben, ist R7 NH. In einer spezielleren
Ausführungsform
ist R7 NH und ist R6 Wasserstoff
oder Alkyl. Beispiele solcher Verbindungen umfassen:
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-(D,L)-Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2;
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-Me-(D,L)Atc-(D)Pbe-Arg-Trp-Lys-NH2;
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-Et-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2 und
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-iPr-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
-
In
einer anderen speziellen Ausführungsform
der Verbindung der Formel II-A ist R7 NH
und ist R6 Halogen. Beispiele solcher Verbindungen
umfassen:
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-BrAtc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2 und
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-ClAtc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2.
-
In
einer anderen speziellen Ausführungsform
der Verbindung der Formel II-A ist R7 NH
und ist R6 Alkoxy.
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-MeO-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2;
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-EtO-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH2;
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-iPrO-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-7rp-Lys-NH2.
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Eine
andere Ausführungsform
der Verbindungen der Formel II sind die Verbindungen der Formel
II, worin Z, R1 bis R5 und
R8 bis R10 wie oben
beschrieben sind, R7 O ist und R6 Halogen ist. Beispiele solcher Verbindungen
umfassen:
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-BrAtc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH2 und
Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-ClAtc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH2.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Verbindung der Formel II sind die Verbindungen der Formel II-B die
Verbindungen, worin Z -S-S- ist;
R
1 ist;
R
3, R
4, R
5,
R
8 und R
10 jeweils
Wasserstoff sind; R
6 Wasserstoff oder Halogen
ist; R
7 NH ist und
R
9 ist
und R
10 wie
oben ist.
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Beispiele
solcher Verbindungen der Formel II-B umfassen:
Ac-Nle-cyclo(Cys-Cys)-Cys-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Cys-NHz und
Penta-cyclo(Cys-Cys)-Cys-5-Br(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Cys-NH2.
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Diese
Erfindung stellt ebenso die folgenden Verbindungen bereit:
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Ala-Trp-Lys-NH2 und
Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2S,3S)betamethyl-Trp-Lys-NH2.
-
Die
Nomenklatur, die verwendet wird, um die Peptide zu definieren, ist
die, die typischerweise in der Technik verwendet wird, worin die
Aminogruppe an dem N-Terminus links erscheint und die Carboxylgruppe an
dem C-Terminus rechts erscheint. Unter natürlichen Ami nosäuren ist
eine der natürlich
vorkommenden Aminosäuren
zu verstehen, die in Proteinen gefunden werden, d. h. Gly, Ala,
Val, Leu, Ile, Ser, Thr, Lys, Arg, Asp, Asn, Glu, Gln, Cys, Met,
Phe, Tyr, Pro, Trp und His. Wo die Aminosäure isomere Formen aufweist,
ist es die L-Form der Aminosäure,
die dargestellt wird, wenn nicht anders explizit angegeben.
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Die
folgenden Abkürzungen
oder Symbole werden verwendet, um Aminosäuren, Schutzgruppen, Lösungsmittel,
Reagenzien und dergleichen darzustellen.
Symbol | Bedeutung |
β-Ala | beta-Alanin |
(2)-Nal | (2)-Naphthylalanin |
Atc | 2-Aminotetralin-2-carbonsäure |
5-BrAtc | 5-Brom-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-ClAtc | 5-Chlor-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-MeOAtc | 5-Methoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-EtOAtc | 5-Ethoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-iPrOAtc | 5-Isopropoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-MeAtc | 5-Methyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-EtAtc | 5-Ethyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-iPrAtc | 5-Isopropyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
5-DmaAtc | 5-Dimethylamino-2-aminotetralin-2-carbonsäure |
DBr | D-2,4-Diaminobutansäure |
DPr | D-2,3-Diaminopropionsäure |
Sar | Sarcosin
(N-Methylglycin) |
Cit | Citrullin |
Apc | 1-Amino-4-phenylcyclohexan-1-carbonsäure |
4-HOApc | 1-Amino-4-(4-hydroxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
4-MeOApc | 1-Amino-4-(4-methoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
3-MeOApc | 1-Amino-4-(3-methoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
4-EtOApc | 1-Amino-4-(4-ethoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
4-iPrOApc | 1-Amino-4-(4-isopropoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
4-MeApc | 1-Amino-4-(4-methylphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
4-ClApc | 1-Amino-4-(4-chlorphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure |
Appc | 4-Amino-1-phenylpiperidin-4-carbonsäure |
2-MeAppc | 4-Amino-1-(2-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
2-iProAppc | 4-Amino-1-(2-isopropoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
3-MeAppc | 4-Amino-1-(3-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
3-MeOAppc | 4-Amino-1-(3-methoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
4-MeAppc | 4-Amino-1-(4-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
4-ClAppc | 4-Amino-1-(4-chlorphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
4-PhOAppc | 4-Amino-1-(4-phenoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure |
Achc | 1-Amino-4-clohexylcyclohexan-1-carbonsäure |
Adpc | 1-Amino-4-diphenylcyclohexan-1-carbonsäure |
Abc | 1-Amino-4-tert-butylcyclohexan-1-carbonsäure |
3-Amb | 3
Aminomethylbenzoesäure |
4-Amb | 4-Aminomethylbenzoesäure |
2-Aba | 2-Aminobenzoesäure |
Bu | Butyl |
Penta | Pentanoyl |
Fmoc | 9-Fluorenylmethoxycarbonyl |
Pmc | 2,2,5,7,8-Pentamethylchroman-6-sulfonyl |
Trt | Trityl
(Triphenylmethyl) |
CH2Cl2 | Methylenchlorid |
CH3CN | Acetonitril |
DMF | Dimethylformamid |
DIPEA | N,N-Diisopropylethylamin |
TFA | Trifluoressigsäure |
HOBT | N-Hydroxybenzotriazol |
DIC | N,N'-Diisopropylcarbodiimid |
BOP | Benzotriazol-1-yloxy-tris-(dimethylamino)phosphoniumhexafluor |
| phosphat |
PyBroP | Brom-tris-pyrrolidino-phosphonium-hexafluorphosphat |
HBTU | 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorphosphat |
FAB-MS | Fast-Atom-Bombardment-Massenspektrometrie |
ES-MS | Elektrospray-Massenspektrometrie |
-
Die
Darstellung der substituierten Aminosäure in Klammern gibt Analoga
der Peptidsequenz an. Die Derivatisierung der N-terminalen Aminogruppe
wird auf der linken Seite der N-terminalen Substitution angegeben,
getrennt durch einen Bindestrich. Das heißt, beispielsweise gibt Ac-His-(D)Phe-Arg-Trp-Gly-NH2 ein Peptid mit einer Aminosäuresequenz
an, worin an dem N-Terminus Wasserstoff durch eine Acetylgruppe
ersetzt worden ist. Die Suffixe „-OH" und „-NH2" nach dem Bindestrich
oder den Klammern beziehen sich auf die freie Säure- bzw. Amidform des Polypeptids.
-
Die
linearen Peptide, die als die Präkursoren
für die
vorliegenden repräsentativen
Verbindungen verwendet werden, können
ohne weiteres durch jedes bekannte konventionelle Verfahren zur
Bildung einer Peptidverknüpfung
zwischen Aminosäuren
synthetisiert werden. Diese konventionellen Verfahren umfassen beispielsweise
ein Lösungsphasenverfahren,
welches eine Kondensation zwischen der freien alpha-Aminogruppe
einer Aminosäure
oder einem Rest davon mit seiner Carboxylgruppe oder anderen reaktiven
geschützten Gruppen
und der freien primären
Carboxylgruppe einer anderen Aminosäure oder einem Rest davon mit
seiner Aminogruppe oder anderen reaktiven geschützten Gruppen erlaubt.
-
Das
Verfahren zum Synthetisieren der linearen Peptide kann mittels eines
Verfahrens, wobei jede Aminosäure
in der erwünschten
Sequenz sequentiell eine nach der anderen Aminosäure oder einem Rest davon zugegeben
wird, oder mittels eines Verfahrens, wobei Peptidfragmente mit der
erwünschten
Aminosäuresequenz
zunächst
konventionell synthetisiert und dann kondensiert werden, um das
gewünschte
Peptid bereitzustellen, durchgeführt
werden.
-
Diese
konventionellen Verfahren zum Synthetisieren der linearen Präkursorpeptide
umfassen beispielsweise jedes Festphasenpeptidsyntheseverfahren.
Bei einem solchen Verfahren kann die Synthese der neuen Verbindungen
mittels aufeinanderfolgender Einführung der gewünschten
Aminosäurereste
auf einmal in die wachsende Peptidkette gemäß der allgemeinen Prinzipien
der Festphasenverfahren durchgeführt
werden [Merrifield, R. B., J. Amer. Chem. Soc. 1963, 85, 2149-2154;
Barany et al. The Peptides, Analysis, Synthesis and Biology, Bd.
2, Gross, E. and Meienhofer, J., Hrsg. Academic Press 1-284 (1980)].
-
Für die chemischen
Synthesen von Peptiden ist die Schützung der reaktiven Seitenkettengruppen
der verschiedenen Aminosäurekomponenten
mit geeigneten Schutzgruppen üblich, welche
das Auftreten einer chemischen Reaktion an der Stelle verhindern,
bis die Schutzgruppe schließlich
entfernt wird. Ebenso ist normalerweise die Schützung der alpha-Aminogruppe
einer Aminosäure
oder eines Fragments üblich,
während die
Einheit an der Carboxylgruppe reagiert, gefolgt von der selektiven
Entfernung der alpha-Aminoschutzgruppe und eine anschließende Reaktion
an dieser Stelle ermöglicht
wird. Während
spezielle Schutzgruppen in bezug auf das Festphasensyntheseverfahren
offenbart worden sind, sollte angemerkt werden, daß jede Aminosäure durch
eine Schutzgruppe geschützt
werden kann, die konventionell für
die jeweilige Aminosäure
in Lösungsphasensynthese
verwendet wird.
-
Alpha-Aminogruppen
können
durch eine geeignete Schutzgruppe geschützt werden, ausgewählt aus aromatischen
Schutzgruppen vom Urethantyp, wie Benzyloxycarbonyl (Z) und substituiertes
Benzyloxycarbonyl, wie p-Chlorbenzyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl,
p-Brombenzyloxycarbonyl, p-Biphenyl-isopropoxycarbonyl, 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
(Fmoc) und p-Methoxybenzyloxycarbonyl (Moz); aliphatischen Schutzgruppen
vom Urethantyp, wie t-Butyloxycarbonyl (Boc), Diisopropylmethoxycarbonyl,
Isopropoxycarbonyl und Allyloxycarbonyl. Hierin ist Fmoc für die alpha-Aminoschützung am
stärksten
bevorzugt.
-
Guanidinogruppen
können
durch eine geeignete Schutzgruppe geschützt werden, ausgewählt aus
Nitro, p-Toluolsulfonyl (Tos), Z, Pentamethylchromansulfonyl (Pmc),
Adamantyloxycarbonyl und Boc. Pmc ist für Arginin (Arg) am stärksten bevorzugt.
-
Alle
Lösungsmittel,
Isopropanol (iPrOH), Methylenchlorid (CH2Cl2), Dimethylformamid (DMF) und N-Methylpyrrolidinon
(NMP) wurden von Fisher oder Burdick & Jackson bezogen und wurden ohne
zusätzlich Destillation
verwendet. Trifluoressigsäure
wurde von Halocarbon oder Fluka bezogen und wurde ohne weitere Reinigung
verwendet. Diisopropylcarbodiimid (DIC) und Diisopropylethylamin
(DIPEA) wurden von Fluka oder Aldrich bezogen und ohne weitere Reinigung
verwendet. Hydroxybenzotriazol (HOBT), Dimethylsulfid (DMS) und
1,2-Ethandithiol (EDT) wurden von Sigma Chemical Co. bezogen und
ohne weitere Reinigung verwendet. Geschützte Aminosäuren waren im allgemeinen von
der L-Konfiguration und wurden kommerziell von Bachem, Advanced
ChemTech oder Neosystem erhalten. Die Reinheit dieser Reagenzien
wurde durch Dünnschichtchromatographie,
NMR und Schmelzpunkt vor der Verwendung bestätigt. Benzhydrylaminharz (BHA) war
ein Copolymer von Styrol-1% Divinylbenzol (100-200 oder 200-400
Mesh), erhalten von Bachem oder Advanced Chemtech. Der Gesamtstickstoffgehalt
dieser Harze lag im allgemeinen zwischen 0,3 und 1,2 mÄqu./g.
-
Hochdruckflüssigchromatographie
(HPLC) wurde auf einer LDC-Vorrichtung durchgeführt, bestehend aus Constametric
I- und III-Pumpen, einem Gradient-Master-Lösungsmittelprogrammierer und
Mischer und einem Spectromonitor III-UV-Detektor variabler Wellenlänge. Analytische
HPLC wurde in Umkehrphasenweise unter Verwendung von Vydac-C18-Säulen (0,4 × 30 cm)
durchgeführt.
Präparative
HPLC-Trennungen liefen auf Vydac-Säulen (2 × 25 cm).
-
Die
linearen Peptide wurden bevorzugt unter Verwendung von Festphasensynthese
durch das Verfahren hergestellt, das von Merrifield beschrieben
ist [J. Amer. Chem. Soc., 1963, 85, 2149], obwohl andere äquivalente
chemische Synthesen, die in der Technik bekannt sind, verwendet
werden könnten,
wie zuvor erwähnt. Die
Festphasensynthese beginnt am C-terminalen Ende des Peptids durch
Verknüpfung
einer geschützten
alpha-Aminosäure
mit einem geeigneten Harz. Ein solches Ausgangsmaterial kann durch
Anlagern einer alpha-Amino-geschützten Aminosäure durch
eine Esterverknüpfung
mit einem p-Benzyloxybenzylalkoholharz (Wang) oder durch eine Amidbindung
zwischen einem Fmoc-Linker wie p-[(R,S)-α-[1-(9H-Fluoren-9-yl)methoxyformamido]-2,4-dimethyloxybenzyl]-phenoxyessigsäure (Rink-Linker)
an ein Benzhydrylaminharz (BHA) hergestellt werden. Die Herstellung
des Hydroxymethylharzes ist in der Technik allgemein bekannt. Fmoc-Linker-BHA-Harzträger sind
kommerziell erhältlich
und werden im allgemeinen verwendet, wenn das gewünschte Peptid,
das synthetisiert wird, ein unsubstituiertes Amid an dem C-Terminus
aufweist.
-
Da
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung cyclische Peptide sind,
hergestellt durch die Bildung eines Lactams oder einer Disulfidbindung,
werden die linearen Präkursorpeptide
so vereinigt, um geeignete Aminosäuren oder Nachahmungen, die
entsprechende Seitenkettenreste tragen, in Stellungen in den linearen Peptiden
zu bringen, die schließlich
eine intramolekulare Amidbindungs- oder Disulfidbindungsbildung
induzieren können.
Die Lactame werden durch die Verknüpfung einer Seitenkettenaminofunktionalität eines
C-terminalen Aminosäurerests
mit einem distalen Carbonsäurerest
gebildet, während
die Disulfidbindung durch die oxidative Verknüpfung von zwei Cysteinresten
gebildet wird, die entsprechend an dem C-Ende und an oder nahe dem
N-Ende des linearen Präkursorpeptids
eingefüht
werden. Beispielsweise kann bei der Herstellung der Lactampeptide
in den linearen Präkursorpentapeptiden
die N-Kappe als eine Matrize verwendet werden, um einen Carboxylrest
einzuführen,
z. B. Struktur X, oder in dem Fall von Hexapeptiden wird das Peptid
so konstruiert, daß der
N-terminale Aminosäurerest
aus einer der Aminosäuren
ausgewählt
ist, enthaltend eine geeignet geschützte Seitenkettencarbonsäuregruppe,
z. B. Asparaginsäure,
Glutaminsäure.
Bei den linearen Heptapeptiden werden entweder Asparaginsäure oder
Glutaminsäure
als der vorletzte Rest von dem N-Terminus eingeführt. Bei allen linearen Präkursorpeptiden,
d. h. den Hepta- Hexa- und Pentapeptiden, ist der C-terminale Rest
aus natürlicher
oder unnatürlicher
Aminosäure
ausgewählt,
die einen geeignet geschützten
basischen Seitenkettenrest trägt,
der eine Amidbindung bilden kann, wenn ungeschützt, beispielsweise Lysin,
Ornithin, 2,3-Diaminopropionsäure,
2,4-Diaminobutansäure.
Um ein cyclisches Peptid zu bilden, das eine Disulfidbindung enthält, wo der
Präkursor
ein lineares Hexapeptid ist, ist das Peptid so gestaltet, daß ein entsprechend
S-geschützter
Cysteinrest als sowohl der C- als auch N-terminale Rest eingeführt wird,
während,
wenn der Präkursor
ein lineares Heptapeptid ist, die entsprechend S-geschützten Cysteinreste
als sowohl der C-terminale Rest als auch der vorletzte N-terminale
Rest wie in beispielsweise X eingeführt werden.
-
Im
allgemeinen werden, um die linearen Peptide herzustellen, die Aminosäuren oder
Nachahmungen mit dem Fmoc-Linker-BHA-Harz unter Verwendung der Fmoc-geschützten Form
von Aminosäure
oder Nachahmung mit 2 bis 5 Äquivalenten
von Aminosäure
und einem geeigneten Verknüpfungsreagens
verknüpft. Nach
den Verknüpfungen
kann das Harz gewaschen und unter Vakuum getrocknet werden. Die
Beladung der Aminosäure
auf dem Harz kann durch Aminosäureanalyse
eines aliquoten Teils von Fmoc-Aminosäureharz oder durch Bestimmung
von Fmoc-Gruppen durch UV-Analyse bestimmt werden. Jede nicht umgesetzte
Aminogruppen kann durch Umsetzen des Harzes mit Essigsäureanhydrid
und Diisopropylethylamin in Methylenchlorid überkappt werden.
-
Die
Harze werden durch mehrere wiederholte Zyklen geführt, um
nacheinander Aminosäuren
hinzuzufügen.
Die alpha-Amino-Fmoc-Schutzgruppen werden unter basischen Bedingungen
entfernt. Piperidin, Piperazin oder Morpholin (20 bis 40 Vol.-%)
in DMF kann für
diesen Zweck verwendet werden. Bevorzugt werden 40% Piperidin in
DMF verwendet.
-
Nach
der Entfernung der alpha-Aminoschutzgruppe werden die folgenden
geschützten
Aminosäuren schrittweise
in der gewünschten
Reihenfolge verknüpft,
um ein intermediäres,
geschütztes
Peptid-Harz zu erhalten. Die Aktivierungsreagenzien, die für die Verknüpfung der
Aminosäuren
in der Festphasensynthese der Peptide verwendet werden, sind in
der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise sind entsprechende
Reagenzien für
diese Synthesen Benzotriazol-1-yloxy-tri-(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP), Brom-tris-pyrrolidino-phosphonium-hexafluorphosphat
(PyBroP), 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
(HBTU) und Diisopropylcarbodiimid (DIC). Bevorzugt sind hier HBTU
und DIC. Andere Aktivierungsmittel, wie von Barany und Merrifield
beschrieben [The Peptides, Bd. 2, J. Meienhofer, Hrsg., Academic
Press, 1979, S. 1-284],
können
verwendet werden. Verschiedene Reagenzien, wie 1-Hydroxybenzotriazol
(HOBT), N-Hydroxysuccinimid (HOSu) und 3,4-Dihydro-3-hydroxy-4-oxo-1,2,3-benzotriazin (HOOBT)
können
zu den Verknüpfungsgemischen
zugegeben. werden, um die. synthetischen Zyklen zu optimieren. Bevorzugt
ist hier HOBT.
-
Das
Protokoll für
einen typischen synthetischen Zyklus ist folgendermaßen: Protokoll
1
-
Lösungsmittel
für alle
Waschungen und Verknüpfungen
wurden auf Volumen von 10 bis 20 ml/g Harzen abgemessen. Die Verknüpfungsreaktionen
während
der ganzen Synthese wurden durch den Kaiser-Ninhydrin-Test überwacht,
um das Ausmaß der
Beendigung zu bestimmen [Kaiser et al. Anal. Biochem. 1970, 34, 595-598].
Langsame Reaktionskinetiken wurden für Fmoc-Arg (Pmc) und für Verknüpfungen
mit sekundären Aminen
durch sterisch gehinderte Säuren
beobachtet. Jegliche unvollständige
Verknüpfungsreaktionen
wurden entweder erneut mit frisch hergestellter aktivierter Aminosäure verknüpft oder
durch Behandeln des Peptidharzes mit Essigsäureanhydrid überkappt,
wie oben beschrieben. Die vollständig
vereinigten Peptidharze wurden für
mehrere Stunden im Vakuum getrocknet.
-
Für jede Verbindung
wurden die Blockierungsgruppen entfernt und das lineare Peptid von
dem Harz durch folgendes Verfahren getrennt. Im allgemeinen werden
die Peptidharze mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulfid, 300 μl
Anisol und 9,5 ml Trifluoressigsäure
pro Gramm Harz bei Raumtemperatur für 120 min behandelt. Das Harz
wird abfiltriert und die Filtrate fallen in abgekühltem Ethylether
aus. Die Niederschläge
werden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wird
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen und
erneut zentrifugiert. Wenn erwünscht,
werden die linearen Rohpeptide durch präparative HPLC gereinigt. Die
Peptide werden auf die Säulen
in einem minimalen Volumen von entweder AcOH/H2O
oder 0,1% TFA/H2O aufgebracht. Die Gradientenelution
begann im allgemeinen bei 10% B-Puffer, 10% bis 60% B in 90 Minuten (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) bei einer Fließgeschwindigkeit von 8 ml/min.
Die UV-Detektion wird bei 280 nm durchgeführt. Die Fraktionen wurden
bei 1,0 bis 2,5 Minutenintervallen gesammelt und durch analytische
HPLC untersucht. Die mit hoher Reinheit beurteilten Fraktionen wurden
zusammengefaßt und
lyophilisiert.
-
Um
die Lactame herzustellen, wird das entsprechend ungereinigte lineare
Peptid in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, beispielsweise
N-Methylpyrrolidon oder DMF, bevorzugt DMF, gelöst und auf einen scheinbaren
pH von 8,0 durch die Zugabe einer tertiären Aminbase, beispielsweise
N-Methylmorpholin, eingestellt, und dann mit einem Amidbindungbildenden
Reagens, bevorzugt BOP, behandelt. Die Reaktion wird günstigerweise
bei einer Temperatur zwischen 40°C
und 0°C,
bevorzugt bei etwa Raumtemperatur, durchgeführt. Die Reinigung der rohen
cyclischen Peptide wird mittels präparativer HPLC durchgeführt. Die
Gradientenelution begann im allgemeinen bei 20% B-Puffer, 20% bis
60% B in 90 Minuten (Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer
B: 0,1% TFA/CH3CN) bei einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min. Die UV-Detektion wird bei 280 nm durchgeführt. Die
Fraktionen wurden gesammelt und durch analytische HPLC überwacht.
Die mit hoher Reinheit beurteilten Fraktionen wurden zusammengefaßt und lyophilisiert.
-
Um
die cyclischen Disulfidpeptide herzustellen, wird das HPLC-gereinigte
lineare Peptid, enthaltend zwei entsprechend positionierte Cysteinreste,
bei einem ziemlich hohen Verdünnungsgrad
in einem geeigneten inerten Lösungsmittelgemisch,
beispielsweise wässerigem
DMSO, gelöst
und die Lösung
wird auf pH 8,0 durch die vorsichtige Zugabe von Ammoniumhydroxid
eingestellt. Sauerstoff wird dann durch die gerührte Lösung hindurchgeperlt. Die Reaktion
wird günstigerweise
bei einer Temperatur zwischen 40°C
und 0°C,
bevorzugt bei etwa Raumtemperatur, durchgeführt, und der Verlauf der Cyclisierung
wird durch analytische HPLC überwacht.
Nachdem die Reaktion als beendet beurteilt wurde, wird die Lösung lyophilisiert
und das rohe cyclische Peptid wird durch präparative HPLC gereinigt. Die
Gradientenelution begann im allgemeinen bei 20% B-Puffer, 20% bis
60% B in 90 Minuten (Puffer A: 0,1% TFA/H2O,
Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) bei einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min. Die UV-Detektion wird bei 280 nm durchgeführt. Die
Fraktionen wurden gesammelt und durch analytische HPLC überwacht.
Die mit hoher Reinheit beurteilten Fraktionen wurden zusammengefaßt und lyophilisiert.
-
Die
Reinigung der rohen Peptide wird mittels präparativer HPLC durchgeführt. Die
Peptide wurden auf die Säulen
in einem minimalen Volumen von entweder AcOH/H2O
oder 0,1% TFA/H2O aufgebracht. Die Gradientenelution
begann im allgemeinen bei 10% B-Puffer, 10% bis 60% B in 90 Minuten
(Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1%
TFA/CH3CN) bei einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min. Die UV-Detektion wird bei 280 nm durchgeführt. Die
Fraktionen wurden bei 1,0 bis 2,5 Minutenintervallen gesammelt und
durch analytische HPLC untersucht. Die mit hoher Reinheit beurteilten
Fraktionen wurden zusammengefaßt
und lyophilisiert.
-
Die
Reinheit der Endprodukte wird durch analytische HPLC auf einer Umkehrphasensäule untersucht, wie
oben angemerkt. Die Reinheit von allen Produkten wird auf ungefähr 95 bis
99% bewertet. Alle Endprodukte wurden ebenso der Fast-Atom-Bombardment-Massen spektrometrie
(FAB-MS) oder Elektrospray-Massenspektrometrie (ES-MS) unterzogen.
Alle Produkte ergeben die erwarteten Stamm-M + H-Ionen innerhalb akzeptabler
Grenzen.
-
Das
Verfahren zum Synthetisieren der repräsentativen Verbindungen kann
mittels einer Verfahrensweise, wobei jede Aminosäure in der erwünschten
Sequenz sequentiell eine nach der anderen zu einer Aminosäure oder
einem Rest davon zugegeben wird, oder mittels eines Verfahrens,
wobei Peptidfragmente mit der erwünschten Aminosäuresequenz
zunächst
konventionell synthetisiert und dann kondensiert werden, um das
gewünschte
Peptid bereitzustellen, durchgeführt
werden.
-
Diese
konventionellen Verfahren zum Synthetisieren neuer Verbindungen
der vorliegenden Erfindung umfassen beispielsweise jedes Festphasenpeptidsyntheseverfahren.
Bei einem solchen Verfahren kann die Synthese neuer Verbindungen
mittels aufeinanderfolgender Einführung der gewünschten
Aminosäurereste auf
einmal in die wachsende Peptidkette gemäß der allgemeinen Prinzipien
der Festphasenverfahren durchgeführt
werden [Merrifield, R. B., J. Amer. Chem. Soc. 1963, 85, 2149-2154;
Barany et al. The Peptides, Analysis, Synthesis and Biology, Bd.
2, Gross, E. und Meienhofer, J., Hrsg. Academic Press 1-284 (1980)].
-
Üblich für die chemische
Synthese von Peptiden ist die Schützung der reaktiven Seitenkettengruppen der
verschiedenen Aminosäurekomponenten
mit geeigneten Schutzgruppen, die das Auftreten einer chemischen
Reaktion an der Stelle verhindern, bis die Schutzgruppe schließlich entfernt
wird. Normalerweise ist ebenso die Schützung der alpha-Aminogruppe
einer Aminosäure
oder eines Fragments üblich,
während
die Einheit an der Carboxylgruppe reagiert, gefolgt von der selektiven
Entfernung der alpha-Aminoschutzgruppe und eine anschließende Reaktion
an dieser Stelle ermöglicht
wird. Während
spezielle Schutzgruppen in bezug auf das Festphasensyntheseverfahren
offenbart worden sind, sollte angemerkt werden, daß jede Aminosäure durch
eine Schutzgruppe, die konventionell für die jeweilige Aminosäure in der
Lösungsphasensynthese
verwendet wird, geschützt
werden kann.
-
Alpha-Aminogruppen
können
durch eine geeignete Schutzgruppe geschützt werden, ausgewählt aus aromatischen
Schutzgruppen vom Urethantyp, wie Benzyloxycarbonyl (Z) und substituiertes
Benzyloxycarbonyl, wie p-Chlorbenzyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl,
p-Brombenzyloxycarbonyl, p-Biphenyl-isopropoxycarbonyl, 9-Fluorenylmeth oxycarbonyl
(Fmoc) und p-Methoxybenzyloxycarbnnyl (Moz); aliphatischen Schutzgruppen
vom Urethantyp, wie t-Butyloxycarbonyl (Boc), Diisopropylmethoxycarbonyl,
Isopropoxycarbonyl und Allyloxycarbonyl. Hier ist Fmoc für die alpha-Aminoschützung am
stärksten
bevorzugt.
-
Guanidinogruppen
können
durch eine geeignete Schutzgruppe geschützt werden, ausgewählt aus
Nitro, p-Toluolsulfonyl (Tos), Z, Pentamethylchromansulfonyl (Pmc),
Adamantyloxycarbonyl und Boc. Pmc ist für Arginin (Arg) am stärksten bevorzugt.
-
Alle
Lösungsmittel,
Isopropanol (iPrOH), Methylenchlorid (CH2Cl2), Dimethylformamid (DMF) und N-Methylpyrrolidinon
(NMP) wurden von Fisher oder Burdick & Jackson bezogen und wurden ohne
zusätzliche Destillation
verwendet. Trifluoressigsäure
wurde von Halocarbon oder Fluka bezogen und ohne weitere Reinigung
verwendet. Diisopropylcarbodiimid (DIC) und Diisopropylethylamin
(DIPEA) wurden von Fluka oder Aldrich bezogen und ohne weitere Reinigung
verwendet. Hydroxybenzotriazol (HOBT), Dimethylsulfid (DMS) und 1,2-Ethandithiol
(EDT) wurden von Sigma Chemical Co. bezogen und ohne weitere Reinigung
verwendet. Geschützte
Aminosäuren
waren im allgemeinen von der L-Konfiguration und wurden kommerziell
von Bachem, Advanced ChemTech oder Neosystem erhalten. Die Reinheit
dieser Reagenzien wurde durch Dünnschichtchromatographie,
NMR und Schmelzpunkt vor der Verwendung bestätigt. Benzhydrylaminharz (BHA)
war ein Copolymer von Styrol-1% Divinylbenzol (100-200 oder 200-400
Mesh), erhalten von Bachem oder Advanced Chemtech. Der Gesamtstickstoffgehalt
dieser Harze lag im allgemeinen zwischen 0,3 und 1,2 mÄqu./g.
-
Hochdruckflüssigchromatographie
(HPLC) wurde auf einer LDC-Vorrichtung durchgeführt, bestehend aus Constametric
I- und III-Pumpen, einem Gradient-Master-Lösungsmittelprogrammierer und
Mischer und einem Spectromonitor III-UV-Detektor variabler Wellenlänge. Analytische
HPLC wurde in Umkehrphasenweise unter Verwendung von Vydac-C18-Säulen (0,4 × 30 cm)
durchgeführt.
Präparative
HPLC-Trennungen liefen auf Vydac-Säulen (2 × 25 cm).
-
Peptide
wurden bevorzugt unter Verwendung von Festphasensynthese durch das
Verfahren hergestellt, das im allgemeinen von Merrifield beschrieben
ist [J. Amer. Chem. Soc., 1963, 85, 2149], obwohl andere äquivalente
chemische Synthesen, die in der Technik bekannt ist, verwendet werden
könnte,
wie zuvor erwähnt.
Die Festphasensynthese begann an dem C-terminalen Ende des Peptids
durch Verknüpfen
einer geschützten
alpha-Aminosäure
mit einem geeigneten Harz. Ein solches Ausgangsmaterial kann durch
Anlagern einer alpha-Amino-geschützten Aminosäure durch
eine Esterverknüpfung
mit einem p-Benzyloxybenzylalkoholharz (Wang) oder durch eine Amidbindung
zwischen einem Fmoc-Linker wie p-[(R,S)-α-[1-(9H-Fluoren-9-yl)methoxyformamido]-2,4-dimethyloxybenzyl]-phenoxyessigsäure (Rink-Linker)
an einem Benzhydrylaminharz (BHA) hergestellt werden. Die Herstellung
des Hydroxymethylharzes ist in der Technik allgemein bekannt. Fmoc-Linker-BHA-Harzträger sind
kommerziell erhältlich
und werden im allgemeinen verwendet, wenn das gewünschte Peptid,
das synthetisiert wird, ein unsubstituiertes Amid am C-Ende aufweist.
-
Im
allgemeinen werden die Aminosäuren
oder Nachahmungen mit dem Fmoc-Linker-BHA-Harz unter Verwendung der Fmoc-geschützten. Form
der Aminosäure
oder Nachahmung mit 2 bis 5 Äquivalenten
von Aminosäure
und einem geeigneten Verknüpfungsreagens
verknüpft.
Nach den Verknüpfungen
kann das Harz gewaschen und im Vakuum getrocknet werden. Die Beladung
der Aminosäure
auf dem Harz kann durch Aminosäureanalyse
eines aliquoten Teils von Fmoc-Aminosäureharz oder durch Bestimmung
der Fmoc-Gruppen durch UV-Analyse bestimmt werden. Jegliche nicht
umgesetzte Aminogruppen können
durch Umsetzen des Harzes mit einem Essigsäureanhydrid und Diisopropylethylamin
in Methylenchlorid überkappt
werden.
-
Die
Harze werden durch mehrere wiederholte Zyklen geführt, um
Aminosäuren
nacheinander hinzuzufügen.
Die alpha-Amino-Fmoc-Schutzgruppen werden unter basischen Bedingungen
entfernt. Piperidin, Piperazin oder Morpholin (20-40 Vol.-%) in
DMF kann für
diesen Zweck verwendet werden. Bevorzugt werden 40% Piperidin in
DMF verwendet.
-
Nach
der Entfernung der alpha-Aminoschutzgruppe werden die folgenden
geschützten
Aminosäuren schrittweise
in der gewünschten
Reihenfolge verknüpft,
um ein intermediäres,
geschütztes
Peptidharz zu erhalten. Die Aktivierungsreagenzien, die zum Verknüpfen der
Aminosäuren
in der Festphasensynthese der Peptide verwendet werden, sind in
der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise sind entsprechende
Reagenzien für
diese Synthesen Benzotriazol-1-yloxy-tri-(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP), Brom-tris- pyrrolidino-phosphoniumhexafluorphosphat
(PyBroP), 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
(HBTU) und Diisopropylcarbodiimid (DIC). Bevorzugt sind hier HBTU
und DIC: Andere Aktivierungsmittel, wie von Barany und Merrifield.
beschrieben [The Peptides, Bd. 2, J. Meienhofer, Hrsg., Academic
Press, 1979, S. 1-284]
können
verwendet werden. Verschiedene Reagenzien, wie 1-Hydroxybenzotriazol
(HOBT), N-Hydroxysuccinimid (HOSu) und 3,4-Dihydro-3-hydroxy-4-oxo-1,2,3-benzotriazin (HOOBT),
können
zu den Verknüpfungsgemischen
zugegeben werden, um die synthetischen Zyklen zu optimieren. Bevorzugt
ist hier HOBT.
-
Das
Protokoll für
einen typischen synthetischen Zyklus ist folgendermaßen: Protokoll
1
-
Lösungsmittel
für alle
Waschungen und Verknüpfungen
wurden auf Volumen von 10 bis 20 ml/g Harzen abgemessen. Die Verknüpfungsreaktionen
während
der ganzen Synthese wurden durch den Kaiser-Ninhydrin-Test überwacht,
um das Ausmaß der
Beendigung zu bestimmen [Kaiser et al. Anal. Biochem. 1970, 34, 595-598].
Langsame Reaktionskinetiken wurden für Fmoc-Arg (Pmc) und für Verknüpfungen
mit sekundären Aminen
durch sterisch gehinderte Säuren
beobachtet. Jegliche unvollständige
Verknüpfungsreaktionen
wurden entweder erneut mit frisch hergestellter aktivierter Aminosäure verknüpft oder
durch Behandeln des Peptidharzes mit Essigsäureanhydrid überkappt,
wie oben beschrieben. Die des Peptidharzes mit Essigsäureanhydrid überkappt,
wie oben beschrieben. Die vollständig
vereinigten Peptidharze wurden für
mehrere Stunden im Vakuum getrocknet.
-
Für jede Verbindung
wurden die Blockierungsgruppen entfernt und das Peptid von dem Harz
durch folgendes Verfahren getrennt. Die Peptidharze wurden mit 100 μl Ethandithiol,
100 μl Dimethylsulfid,
300 μl Anisol
und 9,5 ml Trifluoressigsäure
pro Gramm Harz bei Raumtemperatur für 120 min behandelt. Das Harz wird
abfiltriert und die Filtrate fallen in abgekühltem Ethylether aus. Die Niederschläge werden
zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wird mit
zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen und
erneut zentrifugiert. Die Rohprodukte werden unter Vakuum getrocknet.
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Reinigung von rohen Peptidpräparaten
-
Die
Reinigung der rohen Peptide wurde durch präparative HPLC durchgeführt. Die
Peptide. wurden auf die Säulen
in einem minimalen Volumen von entweder AcOH/H2O
oder 0,1% TFA/H2O aufgebracht. Die Gradientenelution
wurde im allgemeinen bei 10% B-Puffer, 10% bis 60% B in 90 Minuten
(Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1%
TFA/CH3CN) bei einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min begonnen. Die UV-Detektion wurde bei 280 mit durchgeführt. Die
Fraktionen wurden bei 1,0 bis 2,5 Minutenintervallen gesammelt und durch
analytische I-IPLC untersucht. Die mit hoher Reinheit beurteilten
Fraktionen wurden zusammengefaßt und
lyophilisiert.
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Die
Reinheit der Endprodukte wurde durch analytische HPLC auf einer
Umkehrphasensäule
untersucht, wie oben angemerkt. Die Reinheit aller Produkte wurde
auf ungefähr
95 bis 99 beurteilt. Alle Endprodukte wurden ebenso der Fast-Atom-Bombardment-Massenspektrometrie
(FAB-MS) oder Elektrospray-Massenspekrometrie (ES-MS) unterzogen.
Alle Produkte ergaben die erwarteten Stamm-M + H-Ionen innerhalb akzeptabler
Grenzen.
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Unter
der Verwendung der oben beschriebenen Techniken können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
gemäß den folgenden
Reaktionsschemen synthetisiert werden.
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Die
linearen Peptide, die hierin als die vorletzten Zwischenprodukte
bei den Synthesen der cyclischen Peptide der vorliegenden Erfindung
(Struktur 1) verwendet werden, werden unter Verwendung konventioneller Festphasenpeptidsynthesemethodologie,
die in dem vorhergehenden Abschnitt erläutert wird, hergestellt. Jeder
Zyklus besteht aus zwei Verfahren; die anfängliche Spaltung der Fmoc-Schutzgruppe
von dem terminalen Stickstoff in der harzgebundenen Kette, gefolgt
von Acylierung der Aminfunktion mit einer Fmoc-geschützten Aminosäure. Der
Zyklus wird im allgemeinen gemäß der schrittweisen
Verfahren, die in Proto koll 1 dargestellt sind, durchgeführt werden.
Die Entschützung
wird unter Verwendung einer organischen Base, beispielsweise Piperazin,
Morpholin oder Piperidin, bevorzugt Piperidin, in einem geeigneten
inerten Lösungsmittel,
beispielsweise N,N-Dimethylformamid (DMF) oder N-Methylpyrrolidon
(NMP), erreicht. Die Verknüpfungsreaktion
kann durch eine der vielen Bedingungen, die für die Amidbindungsbildung entwickelt
wurden, beispielsweise Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorphosphat
(HBTU), in Gegenwart einer organischen Base, beispielsweise Diisopropylethylamin
(DIPEA), in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise DMF, durchgeführt
werden. Alternativ kann in dem vorliegenden Fall die Amidgruppe
unter Verwendung eines Carbodiimids, beispielsweise Diisopropylcarbodiimid
(DIC), zusammen mit einem. Aktivierungsmittel, wie 1-Hydroxybenzotriazol
(HOBT), in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, wie DMF, gebildet
werden.
-
In
Reaktionsschema A wird in dem ersten Zyklus zur Herstellung der
linearen Polypeptidpräkursoren für die cyclischen
Peptide von Struktur 1, wobei Z NHCO ist, das Fmoc-Linker-BHA-Harz, dargestellt
durch Struktur 2, entschützt
und mit Fmoc-Aminosäuren
der Struktur 3 kondensiert, wodurch die harzgebundenen Verbindungen
von 4 erhalten wurden. Bei diesen Synthesen der cyclischen Peptide
ist es erforderlich, daß die Fmoc-Aminosäure 3 ein
Schlüsselstrukturerfordernis
enthält,
die eine geeignet geschützte
basische Seitenkette ist, die, wenn entschützt, an der Bildung der intramolekularen
Amidbindung beteiligt sein kann. Um die wachsende Peptidkette zu
verlängern,
umfaßt
ein zweiter Zyklus die Fmoc-Aminosäuren 5, wodurch die Verbindungen
der Struktur 6 erhalten wurden. In dem dritten Zyklus liefert die
Behandlung des harzverknüpften
Peptids 6 die Zwischenprodukte der Struktur 7a, wo R8 Wasserstoff
ist. Die Zwischenprodukte der Struktur 7b wobei R8 Methyl
ist, werden synthetisiert, wie in Schema C gezeigt.
-
Die
Zwischenprodukte der Struktur 7b werden aus den Verbindungen der
Struktur 7a hergestellt, wie in Schema C gezeigt. Bei dieser Verfahrensweise
werden die Verbindungen der Struktur 7a, hergestellt durch Behandeln
der Verbindungen der Struktur 6, wie in den Schritten 1 bis 5 von
Protokoll 1 beschrieben, mit einem Arylsulfonylchlorid, bevorzugt
2-Nitrobenzolsulfonylchlorid 23, umgesetzt, wodurch die Verbindungen
der Struktur 24 hergestellt wurden. Diese Reaktion wird in Gegenwart
eines Protonenakzeptors, beispielsweise Pyridin, Triethylamin (TEA)
oder DIPEA, bevorzugt DIPEA, in einem geeigneten inerten Lösungsmittel,
bevorzugt DMF, durchgeführt.
Die N-Methylierung der gebildeten Sulfonamidgruppe in den gewaschenen
harzgebundenen Verbindungen der Struktur 24 wird. unter Mitsunobu-Bedingungen erreicht,
wodurch die Verbindung der Struktur 25 hergestellt wurde. Bei der
Durchführung
dieser Reaktion werden die Sulfonamide der Struktur 24 mit Methanol
in Gegenwart von Diethylazodicarboxylat (DEAD) und Triphenylphosphin
unter Verwendung von Methanol als Lösungsmittel umgesetzt. Nachdem
die Reaktion beendet war, wurde das harzgebundene N-Methylsulfonamid
der Struktur 25 frei von restlichen Reagenzien und Nebenprodukten
gewaschen.
-
In
den nächsten
Schritten, wie in Reaktionsschema A dargestellt, wird der 2-Nitrobenzolsulfonylrest von
der Struktur 25 durch Umsetzen von 25 mit 2-Mercaptoethanol und
der starken organischen Base 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
bevorzugt DMF, entfernt, wodurch das harzgebundene Zwischenprodukt
der Struktur 7b erhalten wurde. Der dritte Zyklus von Reaktionsschema
A wird durch Verknüpfen
von Verbindungen von entweder den Strukturen 7a und 7b mit Fmoc-Arg(Pmc)-OH
(8) oder Fmoc-Cit-OH (9) beendet, wodurch die harzgebundenen Verbindungen
der Struktur 10 erhalten wurden.
-
Die
nächsten
zwei Zyklen, die in Reaktionsschema B gezeigt werden, werden durch
erstes Umsetzen der Peptide der Struktur 10 mit der Aminosäure Fmoc-(D)-Phe-OH,
um die Verbindung der Struktur 11 herzustellen, und dann Umsetzen
diese Verbindung der Struktur 11 mit entweder einer der Aminosäurenachahmungen
der Struktur 12 oder 13 durchgeführt,
um diese Aminosäuren
in das harzgebundene Peptid einzuführen, wodurch die harzgebundenen
Pentapeptide von entweder Struktur 14 oder 15 erhalten wurden, in
Abhängigkeit
dessen, welche Aminosäurenachahmungen
verwendet werden. Die Einführung
der zusätzlichen
Aminosäure,
die Carbonsäureseitenketten
enthält,
in die linearen Pentapeptide, die schließlich geeignet an der Bildung
der cyclischen Peptide dieser Erfindung beteiligt sind, wird in
zwei Wegen erreicht:
- a. Wie aus Reaktionsschema
B hervorgeht, wird eine Fmoc-Aminosäure mit einer entsprechend
geschützten
Säureseitenkette
in die harzgebundenen Pentapeptide 14 und 15 eingeführt. Daher
wird in Zyklus 6 (Reaktionsschema B) Fmoc-Asp(OtBu)-OH (16) oder
Fmoc-Glu(OtBu)-OH
(17) in die wachsende Peptidkette eingeführt, wodurch die harzgebundenen
Hexapeptide der Strukturen 18 bzw. 19 erhalten wurden, oder alternativ
- b. Die harzgebundenen Pentapeptide 14 und 15 sind mit einem
cyclischen Anhydrid der Struktur 28' (Reaktionsschema F), beispielsweise
Maleinsäureanhydrid
oder Phthalsäureanhydrid,
N-geschützt,
wodurch die Verbindungen der Struktur 29 und 30 erhalten wurden,
oder alternativ
- c. Wie aus Reaktionsschema B hervorgeht, können die harzgebundenen Hexapeptide
18 und 19 weiter mit einer zusätzlichen
Aminosäure
unter Bildung eines Heptapeptids vor der N-Schützung umgesetzt werden. Dies
wird durch die Einführung
eines Aminosäurerests,
bevorzugt Fmoc-Nle-OH, in der üblichen
Weise erreicht, um 21 und 22 zu liefern.
-
Die
N-Schützung
von Heptapeptid oder Hexapeptid erzeugt die terminale Amidfunktionsgruppe
der Verbindung 1. In dieser Weise werden die Substituenten X, Y,
R
12 und R
1 hergestellt.
Um die harzgebundenen Hexapeptide (18, 19) oder Heptapeptide (21,
22) N-zu schützen,
wird das Polypeptid zunächst
mit Piperidin in DMF behandelt, um die Fmoc-Schutzgruppe zu entfernen,
und dann mit einem Acylierungsmittel umgesetzt. Wie in Reaktionsschema
D gezeigt, um die Verbindung der Struktur 1 vor der Bildung von
Z herzustellen, worin X und Y CH sind und R
1 wird das harzgebundene Polypeptid
der Struktur 18 entschützt
und N-acyliert, um das harzgebundene Amid der Struktur 27 zu erhalten,
oder wird nach der Entschützung
mit einem Isocyanat umgesetzt, um die Harnstoffe der Struktur 28
zu bilden. Die N-Acylierung wird unter einer Vielzahl von Verfahren,
die dem Fachmann allgemein bekannt sind, durchgeführt.
-
Unter
den verwendeten Verfahren sind:
- (i) Umsetzung
der terminalen Aminofunktionalität
mit einer Carbonsäure
R2-CO2H in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF, in Gegenwart von HBTU und einer organischen Base, bevorzugt
DIPEA;
- (ii) Umsetzung der terminalen Aminofunktionalität mit einem
Carbonsäurechlorid
R2-COCl in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, in Gegenwart einer organischen Base, wie Pyridin,
TEA und DIPEA, bevorzugt DIPEA; oder
- (iii) Umsetzung der terminalen Aminofunktionalität mit einem
Carbonsäuxeanhydrid
der Struktur 28',
wie in Reaktionsschema T gezeigt. Diese Reaktion wird in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder DMF, in Gegenwart einer organischen Base,
bevorzugt DIPEA, durchgeführt.
-
Die
N-Schützungsreaktion
in Reaktionsschema D, wo Verbindungen der Struktur 18 zu Harnstoffen der
Struktur 28 umgewandelt werden, wird mittels Umsetzen der terminalen
Aminogruppe in den Verbindungen der Struktur 28 mit einem Isocyanat
R2-NCO durchgeführt. Diese Umsetzung wird in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder DMF, in Gegenwart einer organischen Base,
bevorzugt DIPEA, durchgeführt.
Wenn die Acylierung und Harnstoffbildungsreaktionen beendet sind,
werden die harzgebundenen Produkte 27 und 28 frei von restlichen
Reagenzien und Nebenprodukten gewaschen. Unter Verwendung ähnlicher Bedingungen
wird die N-Schützung
der harzgebundenen Polypeptide der Struktur 19 21 und 22 durch die
Bildung der N-acylierten Verbindungen der Strukturen 33 35, 37 und
der Harnstoffe der Struktur 34, 36 und 38 (Reaktionsschema E) durchgeführt. Jedoch
kann das Reaktionsschema E modifiziert werden, um andere R14-Grupppen als die bereitzustellen, die
von Nle abgeleitet sind, unter Verwendung bekannter anderer Aminosäuren als
die Verbindung der Struktur 20 in Reaktionsschema B, um Verbindungen
der Strukturen 21 und 22 herzustellen.
-
Die
Reaktionsschemen G und H veranschaulichen die Spaltung der restlichen
Schutzgruppen in den N-geschützten
Polypeptiden 29, 30, 33 bis 38 und die begleitende Spaltung der
Peptide von dem festen Träger. Diese
Reaktion wird unter Verwendung einer starken organischen Säure, bevorzugt
Trifluoressigsäure,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels wie Dichlormethan
und einer Spur (1%) von Wasser und gegebenenfalls in Gegenwart von
einem oder mehreren Carbokationenfängern, beispielsweise Ethandithiol, Dimethylsulfid,
Triethylsilan und Anisol, durchgeführt. Die Polypeptidspaltungslösung wird
frei von festem Träger
filtriert, dann mit einem geeigneten Lösungsmittel, bevorzugt Diethylether,
verdünnt
und die gebildeten Feststoffe durch Filtration gesammelt. Die festen
Polypeptide der Strukturen 39 bis 44, hergestellt in Reaktionsschema
H, können
durch Umkehrphasenchromatographie unter Verwendung einer präparativen
C18-Säule
gereinigt werden.
-
Mit
den entsprechenden Funktionalitäten,
die nun so erhältlich
sind, um die intramolekulare Amidbindung zu bilden, werden die N-geschützten linearen
Polypeptide den Amidbildungsreaktionsbedingungen, die in der Technik
allgemein bekannt sind, unterzogen. Folglich wird wiederum jedes
der linearen Peptide 31, 32 (Reaktionsschema G) und 39 bis 44 (Reaktionsschema
I) in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise DMSO, gelöst,
und durch die Zugabe einer tertiären
Aminbase, beispielsweise N-Methylmorpholin, wird die Lösung auf
einen scheinbaren pH von 8 vor der Zugabe eines Amid-bildenden Reagens,
beispielsweise BOP, eingestellt. Die Reaktion wird günstigerweise
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und 40°C,
bevorzugt bei etwa Raumtemperatur, durchgeführt. Die Reaktion konnte verlaufen,
bis sie als beendet beurteilt wurde. Übliche Verfahren, die vom Fachmann
verwendet werden, um den Verlauf einer Reaktion zu überwachen,
sind beispielsweise DC oder analytische HPLC. Nach der Entfernung
der Reaktionslösungsmittel
im Vakuum können. die
rohen cyclischen Peptide der Struktur I, wo Z NHCO ist, wie in Reaktionsschema
I gezeigt, durch Umkehrphasenchromatographie unter Verwendung einer
präparativen
C18-Säule
gereinigt werden. In dieser Weise wird die Verbindung der Struktur
1 hergestellt, wobei Z eine NHCO-Brücke ist.
-
Die
cyclischen Disulfidpeptide der Struktur 1, wo Z S-S ist, werden
hergestellt durch Methodologien, die in den Reaktionsschemen dargestellt
sind, ähnlich
denen, die oben in den Reaktionsschemens A bis H für die Herstellung
der Lactame der Struktur 1, wo Z NHCO ist, beschrieben sind. Die
vorletzten linearen Polypeptide werden in ähnlicher Weise vereinigt, mit
der Ausnahme, daß Aminosäuren, die
geschützte
Thiolseitenkettenreste, beispielsweise Fmoc-Cys(Trt)-OH, enthalten,
an den entsprechenden Stellungen des wachsenden harzgebundenen Polypeptids,
bevorzugt in Zyklus 1 und 6, eingeführt werden. Diese Herstellung
der harzgebundenen linearen Polypeptide wird in den Reaktionsschemen
J und K veranschaulicht. Wie zuvor beschrieben und in Schema L gezeigt,
kann das harzgebundene lineare Hexapeptid 52 nach der Entfernung
der Fmoc-Schutzgruppe entweder durch Acylierung, um 56 zu erhalten,
oder durch Umsetzung mit einem Isocyanat, um den Harnstoff 57 zu
bilden, N-geschützt
werden. In derselben Weise werden das harzgebundene Hexapeptid 53
und die harzgebundenen Heptapeptide 54 und 55 zu den entsprechenden
N-acylierten Derivaten 58, 60 und 62 und den Harnstoffderivaten
59, 61 und 63 (Reaktionsschema M) umgewandelt.
-
In
Reaktionsschema N wird das N-geschützte harzgebundene lineare
Hexapeptid 56 mit einer starken Säure, bevorzugt Trifluoressigsäure, gegebenenfalls
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels,
wie Dichlormethan, und gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer
Carbokationenfänger,
beispielsweise Ethandithiol, Drimethylsulfid, Triethylsilan und
Anisol, behandelt. Dies verursacht die Spaltung aller Seitenkettenschutzgruppen
sowie die Trennung des linearen Peptids von dem festen Träger. Die
Reaktion wird günstigerweise
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und 35°C,
bevorzugt bei Raumtemperatur, durchgeführt. Die Polypeptidspaltungslösung wird
frei von dem festen Träger
filtriert, dann mit einem geeigneten Lösungsmittel, bevorzugt Diethylether,
gelöst
und die gebildeten Feststoffe werden durch Filtration gesammelt.
Das so hergestellte feste Polypeptid der Struktur 64 kann gegebenenfalls
durch Umkehrphasenchromatographie unter Verwendung einer präparativen
C18-Säule
gereinigt werden. Das lineare Hexapeptid 64 wird dann unter oxidativen
Bedingungen, die dem Fachmann allgemein bekannt sind, behandelt,
die Thiole unter Bildung einer Disulfidbindung induzieren können. Folglich
wird eine verdünnte
wässerige
Lösung
aus 64 auf pH 8,0 unter Verwendung einer mäßig schwachen anorganischen
Base, bevorzugt Ammoniumhydroxid, eingestellt, und dann wurde Sauerstoff
durch die Lösung
hindurchgeperlt, bis die Cyclisierung als beendet betrachtet wurde,
unter Verwendung von Standardverfahren, beispielsweise DC oder HPLC.
Nach der Entfernung der Reaktionslösungsmittel durch Lyophilisierung
kann das rohe cyclische Peptid (I; Z = S-S), das in dieser Weise
hergestellt und isoliert wurde, durch Umkehrphasenchromatographie
unter Verwendung einer präparativen
C18-Säule gereinigt
werden.
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Unter ähnlichen
Bedingungen wie denen, die hierin zuvor in Verbindung mit den Reaktionsschemen
H und I beschrieben wurden, werden die harzgebundenen linearen Polypeptide
58 bis 63, wie in den Reaktionsschemen O und P gezeigt, entschützt und
von dem festen Träger
getrennt, um die linearen Peptide 65 bis 70 (Reaktionsschema O)
zu erhalten, die dann oxidativ cyclisiert werden, wie oben beschrieben,
um die entsprechenden Verbindungen der Struktur 1 (Reaktionsschema
P) zu erhalten.
-
Die
Fmoc-Aminosäuren,
die bei der Herstellung der oben beschriebenen Peptide verwendet
werden, sowie die Acylierungsmittel und Isocyanate, die verwendet
werden, um die Polypeptide N-zu schützen, sind bekannte Verbindungen,
die kommerziell erhältlich
sind. Die Fmoc- Aminosäuren 12,
einschließlich
ihrer Spezies, die Verbindung der Struktur 13, die in Reaktionsschema
B verwendet wird, werden, wie hierin beschrieben, durch Verfahren
hergestellt, die dem Fachmann in der Praxis der organischen Chemie
allgemein bekannt sind. In Schema Q wird die Herstellung der Fmoc-Aminosäurespezies
der Verbindung der Struktur 12 aus cyclischen Ketonen dargestellt.
Diese Spezies, die die Struktur 12 und Struktur 13, 79 und 80 sind,
werden in derselben Weise wie die Spezies der Struktur 75, wie in
der Verfahrensweise von Schema Q dargestellt, hergestellt. Die 4-Phenylcyclohexanone
der Struktur 71 werden zu den Hydantoinen der Struktur 72 durch
Behandlung mit Ammoniumcarbonat und Kaliumcyanid umgewandelt. Die
Reaktion wird günstigerweise
in einem wässerigem
Ethanolgemisch bei einer Temperatur von 50°C bis 90°C, bevorzugt zwischen 80°C und 90°C, durchgeführt. Die
direkte Hydrolyse der Hydantoine zu den Aminosäuren der Struktur 73 erfordert
eine verlängerte
Behandlung mit einer starken Base, beispielsweise mit 6 N Natriumhydroxidlösung oder
mit Bariumhydroxid, bei Rückflußtemperatur.
Alternativ können
Verbindungen der Struktur 72 zu den Bis-Boc-Derivaten der Struktur
74 umgewandelt werden. Die Reaktion wird mittels tert-Butyldicarbonat
[(Boc)2O] in einem inerten Lösungsmittel,
bevorzugt Tetrahydrofuran (THF), in Gegenwart einer organischen
Aminbase, bevorzugt TEA, und einem Katalysator, 4-Dimethylaminopyridin
(DMAP), bei einer Temperatur von 0°C bis Raumtemperatur, bevorzugt
bei Raumtemperatur, durchgeführt.
Die Bis-Boc-hydantoine
der Struktur 74 werden ohne weiteres zu den Aminosäuren der
Struktur 73 umgewandelt. Die Reaktion wird unter Verwendung von
1 N Natriumhydroxid in einem inerten Lösungsmittel, bevorzugt Dimethoxyethan
(DME), bei 0°C
bis 50°C,
bevorzugt bei etwa Raumtemperatur, erreicht. Die Schützung der
Aminofunktionalität
mit einer Fmoc-Gruppe in einer Verbindung der Struktur 73 wird unter
eine Vielzahl von Reaktionsbedingungen durchgeführt, um die Verbindung der
Struktur 75 zu erhalten, die die Fmoc-Aminosäurespezies der Verbindung der
Struktur 12 ist. Die Reaktion kann günstigerweise durch die Behandlung
einer Lösung
der Aminosäure
73 in einem Gemisch aus THF oder Dioxan, bevorzugt Dioxan, und wässerigem
Natriumcarbonat mit 9-Fluorenylmethoxychlorformiat (FmocCl) bei
einer Temperatur von 0°C
bis Raumtemperatur, bevorzugt bei Raumtemperatur, durchgeführt werden.
Alternativ wird N-(9-Fluorenylmethoxycarbonyloxy)succinimid (FmocOSu)
zu einer Lösung
aus Aminosäure
73 in wässerigem
Acetonitril, enthaltend eine organische tertiäre Aminbase, bevorzugt TEA,
zugegeben. Die Reaktion verläuft
bei 0°C
bis Raumtemperatur, bevorzugt bei Raumtemperatur. In einer anderen
Variante der Verfahrensweise wird DME aus dem Hydrolysegemisch bei
der Umwandlung von 74 zu 73 verdampft, und die Reaktion wird auf
pH ~ 11 eingestellt. Die resultierende Lösung aus dem Natriumsalz von
73 wird dann in situ mit FmocOSu oder FmocCl in Dioxan bei einer
Temperatur von 0°C
bis Raumtemperatur, bevorzugt bei Raumtemperatur, behandelt. In
derselben Weise, wie in Reaktionsschema Q, können die Tetralone 76, die
N-Aryl-4-ketopiperidine 77 und die Cyclohexanonderivate 78 zu den
entsprechenden Fmoc-Aminosäuren
der Strukturen 13, 79 und 80 umgewandelt werden, wobei alle zusammen
mit 73 Untergattungen der Struktur 12 bilden, die in Reaktionsschema
B verwendet werden.
-
In
Reaktionsschema Q können
die Verbindungen der Struktur 73, wo R4 ein
lineares oder verzweigtes Niederalkoxy darstellt und sowohl R2 als auch R3 Wasserstoff
in der Untergattung der Struktur 82 sind, durch O-Alkylierung der
Verbindung der Struktur 81 hergestellt werden, wie in Reaktionsschema
R gezeigt. Wo R16 eine unverzweigte Niederalkylkomponente
darstellt, wird die Alkylierung unter Verwendung eines primären Alkylhalogenids
der Struktur R16 Halogenid in Gegenwart
eines Alkalimetallcarbonats, beispielsweise Natrium- oder Kaliumcarbonat,
durchgeführt.
Das Alkylhalogen kann ein Chlor-, Brom- oder Iodderivat, bevorzugt
ein Alkyliodid, sein. Die Reaktion kann günstigerweise in einem inerten
Lösungsmittel,
das die SN2-Verschiebungsreaktionen beschleunigt,
beispielsweise Aceton, 2-Butanon oder N,N-Dimethylformamid, bevorzugt Aceton,
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur der Lösung, bevorzugt
der Rückflußtemperatur,
durchgeführt
werden. Wenn R16 eine verzweigte Niederalkylgruppe
darstellt, z. B. 2-Propyl, wird die Alkylierung der Verbindung der
Struktur 81, um die Verbindung der Struktur 82 herzustellen, unter
Verwendung eines sekundären
Alkylhalogenids der Struktur R16 Halogenid
in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonats, z. B. Kaliumcarbonat,
durchgeführt.
Das sekundäre
Alkylhalogenid ist bevorzugt ein sekundäres Alkyliodid, beispielsweise
2-Iodpropan. Die Reaktion kann günstigerweise
in einem inerten Lösungsmittel,
bevorzugt N,N-Dimethylformamid, bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis Rückflußtemperatur
der Lösung,
bevorzugt bei etwa 100°C,
durchgeführt
werden.
-
Die
4-Arylcyelohexanone der Struktur 71, die die Ausgangsmaterialien
in Reaktionsschema Q sind, können
durch Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann in der Praxis
der organischen Chemie allgemein bekannt sind. Wie in Schema S dargestellt,
führt die
Behandlung der Arylhalogenide der Struktur 83, wo X1 Brom
oder Iod mit einem Alkylmetallreagens, bevorzugt t-Butyllithium,
darstellt, zu einer Transmetallierungsreaktion, um das ent sprechende
Aryllithium der Struktur 84 zu erhalten. Die Reaktion wird günstigerweise
bei –78°C unter Zugabe
einer Lösung
des Alkyllithiums zu einer Lösung
aus einer Verbindung der Struktur 83 in einem inerten wasserfreien
Lösungsmittel,
wie Diethylether oder Tetrahydrofuran, bevorzugt Tetrahydrofuran,
durchgeführt
werden. Das Aryllithium der Struktur 84, hergestellt in dieser Weise,
wird dann in situ mit einer Lösung
aus dem. Monoketal von Cyclohexan-1,4-dion (85) in einem geeigneten
inerten Lösungsmittel, beispielsweise
Tetrahydrofuran, umgesetzt, während
die Reaktionstemperatur unter –60°C, bevorzugt
bei etwa –78°C, gehalten
wird, um die Carbinole der Struktur 86 zu erhalten. Die Verbindungen
der Struktur 87 werden durch die Dehydrierung der Carbinole der
Struktur 86 erhalten. Die Reaktion. wird günstigerweise unter Verwendung
eines starken organischen Säurekatalysators,
bevorzugt p-Toluolsulfonsäure,
in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Benzol oder Toluol, bevorzugt Benzol, bei der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels
durchgeführt.
Das gebildete Wasser wird aus dem Reaktionsgemisch mittels einer
Dean-Stark-Vorrichtung entfernt, damit die Reaktion beendet werden
kann. Die Verbindungen der Struktur 88 werden durch Hydrierung der
Olefine der Struktur 87 hergestellt. Die Reaktion wird günstigerweise
unter Verwendung eines Edelmetallkatalysators, beispielsweise Palladium
auf Kohlenstoff, in einer Wasserstoffatmosphäre, in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Ethanol oder Ethylacetat, durchgeführt. Die
Hydrierung wird normalerweise bei Raumtemperatur und 40 psi Wasserstoff
durchgeführt,
jedoch wird, wenn der Arylring in Struktur 87 eine Gruppe enthält, die
zur Hydrogenolyse neigt, z. B. wenn R3,
R4 oder R5 Chlor
darstellen, der Reaktionsdruck bei etwa 5 psi gehalten. Die Verbindungen
der Struktur 88 können
ebenso direkt aus Carbinolen der Struktur 86 durch reduktive Eliminierung
der Hydroxylgruppe erhalten werden. Bei dieser Reaktion wird eine Lösung der
Verbindung der Struktur 86 (R3 = R4 = H und R5 = OMe)
in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Dichlormethan, mit einer Lewis-Säure, wie Bortrifluoridetherat,
und einem Reduktionsmittel, beispielsweise Triethylsilan, bei einer
Temperatur von 0°C
bis Raumtemperatur behandelt. Die Entfernung der Ketalschutzgruppe
in Verbindungen der Struktur 88 ergibt das Keton der Formel 71,
welches das Ausgangsmaterial für
Reaktionsschema Q zur Herstellung der Fmoc-Aminosäurespezies
der Struktur 75 der Verbindung der Struktur 12 ist. Die Reaktion
wird günstigerweise
in Aceton oder 2-Butanon, bevorzugt Aceton, unter Säurekatalyse,
beispielsweise 4 N Salzsäure
oder p-Toluolsulfonsäure,
bei Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur des
Reaktionsgemisches, bevorzugt bei der Rückflußtemperatur, durchgeführt.
-
5-Substituierte
beta-Tetralone der Struktur 76, in Reaktionsschema Q gezeigt, welche
das Ausgangsmaterial für
die Herstellung der Verbindung der Struktur 13 sind, sind bekannte
Verbindungen, oder wenn sie nicht bekannt sind, können sie
durch Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann in dem Bereich
der organischen Chemie allgemein bekannt sind. In dem vorliegenden
Fall werden die Verbindungen der Struktur 76 im wesentlichen durch
zwei Verfahren hergestellt, die in den Reaktionsschemen T und U
dargestellt sind. Wie in Schema T gezeigt, wird eine 2-substituierte
Hydrozimtsäure
der Struktur 90 zu dem entsprechenden Carbonsäurechlorid der Struktur 91
umgewandelt. Diese Umwandlung kann durch mehrere Verfahren durchgeführt werden,
beispielsweise durch die Behandlung der Hydrozimtsäure mit
Oxalylchlorid, gegebenenfalls in Gegenwart einer katalytischen Menge
N,N-Dimethylformamid, in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol oder Dichlormethan,
bevorzugt Dichlormethan. Die Reaktion kann günstigerweise bei einer Temperatur
von 0°C
bis Raumtemperatur, bevorzugt bei Raumtemperatur, durchgeführt werden.
Alternativ reagiert die Verbindung der Struktur 90 mit einem Acylchlorid-bildenden
Reagens, wie Sulfurylchlorid, in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise
Benzol oder Toluol, bevorzugt Toluol, bei einer Temperatur zwischen
Raumtemperatur und Rückflußtemperatur
der Lösung,
bevorzugt bei Rückflußtemperatur.
Das Diazoketon der Struktur 92 wird durch die Behandlung des so
gebildeten Acylhalogenids der Struktur 91. in einem inerten Lösungsmittel,
z. B. Dichlormethan, mit einem Überschuß einer
frisch hergestellten Etherallösung
aus Diazomethan hergestellt. Die Kombination von Reagenzien wird
günstigerweise
bei Eisbadtemperatur durchgeführt
und die Reaktion verlief dann bei einer Temperatur von 0°C bis Raumtemperatur,
bevorzugt bei Raumtemperatur. Wie in Reaktionsschema T gezeigt,
wird die Cyclisierung des Diazoketons der Struktur 92, um das Tetralon
der Struktur 76 zu liefern, durch Rhodium(II)acetatdimer in einem
inerten Lösungsmittel,
z. B. Dichlormethan, beschleunigt. Die Reaktion wird normalerweise
bei Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur
der Lösung,
bevorzugt bei Rückflußtemperatur,
durchgeführt.
-
Die
Verbindungen der Struktur 76, welche ein Ausgangsmaterial in Reaktionsschema
Q ist, worin R6 eine lineare oder verzweigte
Niederalkoxygruppe darstellt, können,
wie in Reaktionsschema U gezeigt, aus Verbindungen der Struktur
93 hergestellt werden. In Reaktionsschema U werden die Verbindungen
der Struktur 94, wo R15' eine unverzweigte Niederalkylkomponente
ist, durch Per-O-alkylierung des Naphthalindiols der Struktur 93
mit einem primären
Alkyliodid oder -bromid, bevorzugt einem -iodid, in Gegenwart einer
Base, wie einem Alkalimetallcarbonat, beispielsweise Natrium- oder
Kaliumcarbonat, hergestellt. Die Alkalimetallcarbonat, beispielsweise
Natrium- oder Kaliumcarbonat, hergestellt. Die Reaktion kann in
einem inerten Lösungsmittel,
bevorzugt N,N-Dimethylformamid, bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis 100°C,
bevorzugt bei 35°C,
durchgeführt
werden. Die Verbindungen der Struktur 97, wo R15' ein verzweigtes
Niederalkyl ist, werden in zwei Schritten aus dem 2-Tetralon der
Struktur 94 hergestellt. Das Tetralon der Struktur 95 wird der Dehydrierung
in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators, wie Palladiummetall (10%
auf Kohlenstoff) in einem geeignet hochsiedenden Lösungsmittel,
wie p-Cymen, unterzogen, um die aromatisierte Verbindung der Struktur
96 zu erhalten. Das Naphthol der Struktur 96 wird dann mit einem
sekundären
Alkyliodid in Gegenwart einer Base, wie einem Alkalimetallcarbonat,
bevorzugt Caesiumcarbonat, O-alkyliert, um die Verbindung der Struktur
97 zu liefern. Die Reaktion kann günstigerweise in einem inerten
Lösungsmittel,
bevorzugt N,N-Dimethylformamid, bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis 100°C,
bevorzugt bei etwa 40°C,
durchgeführt
werden.
-
Die
Tetralone der Strukturen 76 werden durch Reduktion der Verbindungen
der Strukturen 94 und 97 unter Lösungsmetallbedingungen
hergestellt, gefolgt von der säurekatalysierten
Hydrolyse der intermediären Enolether.
Die Umwandlung wird günstigerweise
durch die portionsweise Zugabe eines großen Überschusses eines Alkalimetalls,
wie Natrium oder Kalium, bevorzugt Natrium, zu einer siedenden Lösung des
Substrats in einem niederen Alkohol, bevorzugt Ethanol, durchgeführt, bis
das Ausgangsmaterial verbraucht ist. Die Tetralone der Strukturen
76 werden durch die Behandlung einer Lösung der isolierten intermediären Enolether
mit einem starken Säurekatalysator,
bevorzugt p-Toluolsulfonsäure,
erhalten. Die Hydrolyse kann günstigerweise in
einem Gemisch aus einem niederen Alkohol, bevorzugt Ethanol, und
Wasser bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und der Rückflußtemperatur
der Lösung,
bevorzugt bei der Rückflußtemperatur,
durchgeführt
werden.
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Bei
der Herstellung der Verbindungen der Struktur 77, die in Reaktionsschema
Q als Ausgangsmaterialien beim Herstellen der Verbindungen der Formel
79 verwendet werden, die die Fmoc-Aminosäure-Spezies der Verbindung
der Struktur 12 sind, wird die Verbindung der Struktur 98 als ein
Ausgangsmaterial verwendet. Dieses wird in Reaktionsschema V gezeigt.
In Reaktionsschema V können
die Verbindungen der Struktur 100 durch Reaktionen hergestellt werden,
die per se bekannt sind. Beispielsweise können sie durch Verknüpfen des
sekundären
Amins der Struktur 98 mit einem Arylbromid oder -iodid, bevorzugt
einem Aryl iodid der Struktur 99 (Reaktionsschema V) hergestellt
werden. Die Verknüpfungsreaktion
wird durch einen Edelmetallkatalysator, bevorzugt Tri(dibenzylidenaceton)dipalladium,
in Gegenwart eines chelatbildenden Phosphinliganden, bevorzugt Tri-o-tolylphosphin,
und einer gehinderten Alkoxidbase, wie Natrium-tert-butoxid, katalysiert.
Die Reaktion wird günstigerweise
in einer inerten Atmosphäre
unter Verwendung eines wasserfreien Lösungsmitteis, wie Dioxan oder
Toluol, bevorzugt Dioxan, bei einer Temperatur von 60°C bis Rückflußtemperatur,
bevorzugt bei 90°C,
durchgeführt.
Die Entfernung der Carbonylschutzgruppe in Verbindung 100, um die
Verbindungen der Struktur 77 zu erhalten, kann durch eine Vielzahl
von Verfahren, die auf dem Gebiet der organischen Chemie allgemein
bekannt sind, durchgeführt
werden. Beispielsweise kann die Entschützung durch die Behandlung
einer Lösung
aus Verbindung 100 in einem niedrigsiedenden Keton, wie Aceton oder
2-Butanon, mit einer wässerigen
Mineralsäuxelösung, beispielsweise
6 N Salzsäure,
bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis Rückflußtemperatur des Gemisches,
bevorzugt bei der Rückflußtemperatur,
erreicht werden. Die Verbindung der Struktur 100, wenn in dieser
Weise mit einer wässerigen
Mineralsäure
behandelt, bildet in Reaktionsschema V die Verbindung der Struktur
77. Die Verbindung der Struktur 77, wie in der Erläuterung
von Reaktionsschema Q dargestellt, ist das Zwischenprodukt für die Verbindung
der Struktur 79, die die Säurespezies der
Struktur 12 ist, worin Q
ist.
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In
Reaktionsschema A sind die Aminosäuren der Struktur 5 bekannte
Verbindungen, worin R
9 ist.
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Andererseits
werden Aminosäuren
der Struktur 5, worin R
17 in R
9 Niederalkyl
ist, d. h. wo R
9 ist, aus einer Verbindung
der Formel 101 über
Reaktionsschema V folgendermaßen
hergestellt: Reaktionsschema
W
-
Wie
in Reaktionsschema W gezeigt, wurde β-Methyl(Nin-Mes)tryptophan 109
durch die Verwendung des Verfahrens, das zuvor von Boteju, L. W.,
Wenger K. und Hruby, V. J. Tet. Lett., 33, 7491 (1992) beschrieben wurde,
hergestellt. In dem ersten Schritt wird der Stickstoff in trans-Indol-3-acrylsäure 101
durch die Umwandlung zu dem entsprechenden Mesitylensulfonamid 102
geschützt.
Die Umsetzung wird mittels Behandeln der Indolsäure 101 mit einem Überschuß (> 2 Äquiv.) einer Lösung eines
Alkyl- oder Aryllithiumreagens, beispielsweise Phenyllithium oder
n-Butyllithium, bevorzugt n-Butyllithium, in einem inerten Lösungsmittel,
bevorzugt Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von –40°C bis etwa –100°C, am günstigsten
bei –78°C, durchgeführt. Während die
Reaktion bei etwa –78°C gehalten
wird, wird die gebildete dilithiierte Spezies dann mit Mesitylensulfonylchlorid
umgesetzt, wodurch das Mesitylensulfonamid 102 geliefert wurde.
Die N-geschützte
Indolacrylsäure
102 wird dann mit dem chiralen Zusatzstoff (R)-4-Phenyl-2-oxazolidinon
(Herstellung siehe Nicolas et al., J. Org Chem. 1993, 58, 766-770)
als seine N-lithiierte Spezies 104 verknüpft, wodurch das chirale Acrylamid
105 erhalten wurde. Die Verknüpfung
wurde über
ein gemischtes Anhydrid, das aus 102 gebildet wurde, erreicht. Um
das gemischte Anhydrid 103 zu bilden, wurde die N-geschützte Indolacrylsäure 102
mit einem geeigneten Acylchlorid, beispielsweise t-Butylchlorformiat,
2,4,6-Trichlorbenzoylchlorid oder Pivaloylchlorid, bevorzugt Pivaloylchlorid,
in Gegenwart einer tertiären
Aminbase, beispielsweise Triethylamin oder Diisopropylethylamin,
bevorzugt Triethylamin, umgesetzt. Die Kriterien, die die Wahl eines
geeigneten Acylchlorids möglich
machen, um das Anhydrid 103 zu bilden, sind gut etabliert und dem
Fachmann für
organische Chemie bekannt. Die Anhydridbildung verläuft in einem
inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Tetrahydrofuran, bei einer anfänglichen Temperatur zwischen –100°C und 0°C, bevorzugt
bei etwa –78°C. Die Reaktion
kann bei einer Temperatur zwischen –78°C und 0°C, bevorzugt bei etwa 0°C zum Abschluß kommen.
Das so gemischte Anhydrid 103 wurde dann in situ mit einer Lösung aus
N-lithiiertem (R)-Phenyl-2-oxazolidinon 104, das zuvor durch Behandeln
einer Lösung
aus (R)-4-Phenyl-2-oxazolidinon
in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Tetrahydrofuran, mit einer äquimolaren Menge einer Lösung aus
einem Alkyl- oder Aryllithiumreagens, beispielsweise Phenyllithium
oder n-Butyllithium, bevorzugt n-Butyllithium, hergestellt wurde,
in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Hexan, bei einer Temperatur zwischen 100°C und 0°C, bevorzugt
bei etwa –78°C, umgesetzt.
Die Verknüpfungsreaktion,
die das chirale Acrylamid 105 ergibt, wird bei einer anfänglichen
Temperatur zwischen –100°C und 0°C, bevorzugt
bei etwa –78°C, durchgeführt, und
nachdem alle Reagenzien vereinigt wurden, kann die Reaktion bei
einer Temperatur zwischen –78°C und Raumtemperatur,
bevorzugt bei etwa Raumtemperatur, verlaufen.
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Das
Highlight der Umwandlung des chiralen Acrylamids 105 in 106 ist
die kontrollierte Erzeugung der zwei neuen benachbarten Chiralitätszentren,
die in 106 vorliegen. Die Reaktion umfaßt die stereoselektive 1,4-Konjugataddition
(Michael-Addition) eines Methylcuprats, gebildet in situ aus dem
Kupfer(I)-bromid-Dimethylsulfid-Komplex und Methylmagnesiumbromid,
an den Michael-Akzeptor, das α,β-ungesättigte Carbonylsystem,
das in 105 vorliegt. Das resultierende Metallchelatenolat wird dann
direkt mit einem Halogenierungsmittel, bevorzugt N-Bromsuccinimid,
halogeniert, wodurch 106 erhalten wurde. Erneut ist, wie in dem
Fall der Michael-Addition, die Einführung des Bromatoms stereoselektiv,
kontrolliert durch die voluminöse
Phenylgruppe an dem chiralen Zusatzstoff, der effektiv die si-Seite
von sowohl dem α,β-ungesättigten
Acyloxazolidinonsystem als auch. dem intermediären Metallchelatenolat vor
dem Angriff von ankommenden Reagenzien schützt. Um das Methylcuprat herzustellen,
wird eine Lösung
aus Methylmagnesiumbromid in Diethylether zu einer Lösung aus
Kupfer(I)-bromid-Dimethylsulfid-Komplex (1 : 1) in einem inerten
Lösungsmittel,
beispielsweise Dimethylsulfid oder Tetrahydrofuran, bevorzugt einemn
Gemisch davon, zugegeben. Die Reaktion verläuft bei einer Temperatur zwischen –78°C und Raumtemperatur,
bevorzugt bei –4°C. Anstelle
von Methylmagnesiumbromid kann jedes Niederalkylbromid zugegeben
werden, um R17 zu bilden, wobei R17 eine andere Niederalkylgruppe als Methyl
ist. Zu dieser gebildeten Lösung
aus Methylcuprat wird in situ eine Lösung aus dem α,β-ungesättigten
Acyloxazolidinon 105 in einem inerten Lösungsmittel, bevorzugt Tetrahydrofuran,
zugegeben. Die Methylcuprataddition verläuft anfänglich bei einer Temperatur
zwischen –30°C und Raumtemperatur,
bevorzugt bei –4°C, und kann
dann bei Raumtemperatur verlaufen. Wenn beurteilt wird, daß die Reaktion beendet
ist (z. B. Analyse durch DC oder HPLC), wird sie dann auf eine Temperatur
zwischen –100°C und –40°C, bevorzugt
auf etwa –78°C, abgekühlt, woraufhin
eine Lösung
aus einem Halogenierungsmittel, bevorzugt N-Bromsuccinimid, in einem
inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Tetrahydrofuran, zugegeben wird. Die Reaktion kann
dann bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur, bevorzugt
bei etwa Raumtemperatur, verlaufen, wodurch nach der Isolation das
Bromid 106 erhalten wurde. Das Bromid wird dann durch ein Azidion
unter einer begleitenden Umkehrung der Konfiguration verschoben.
Diese Umwandlung wird durch die Umsetzung des Bromids 106 mit Tetrabutylammoniumazid
in Gegenwart eines Überschusses
Natriumazid in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Acetonitril, erreicht, wodurch das Azid 107 erhalten
wurde. Die Reaktion verläuft
günstigerweise
bei einer Temperatur zwischen 80°C
und Raumtemperatur, bevorzugt bei etwa Raumtemperatur. Die Behandlung
von 107 und einem Alkalimetallhydroxid, beispielsweise Natrium-,
Kalium- oder Lithiumhydroxid, bevorzugt Lithiumhydroxid, in Gegenwart
von Wasserstoffperoxid führte
zur Hydrolyse des chiralen Zusatzstoffes, wodurch die Azidosäure 108
erhalten wurde. Die Hydrolysereaktion verläuft in einem inerten Lösungsmittel,
bevorzugt Wasser, bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur,
bevorzugt bei etwa 0°C.
Die Hydrierung der α-Azidosäure 108
ergibt das β-Methyl(Nin-Mes)tryptophan, das
direkt zu dem entsprechenden N(α)-Fmoc-β-Methyl(Nin-Mes)tryptophan
109 umgewandelt wird. Die Hydrierung von 108 wird über einem
Edelmetallkatalysator, bevorzugt 10% Pd/C, in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise einem niederen Alkanol, bevorzugt Methanol, bei niedrigem
Druck (< 2 Atm.)
und bei Raumtemperatur durchgeführt.
Nach der Entfernung des Katalysators durch Filtration werden die
flüchtigen
Bestandteile entfernt und das Produkt wird in einem inerten Lösungsmittel,
beispielsweise Tetrahydrofuran oder Wasser, bevorzugt einem Gemisch
daraus, gelöst
und mit einer milden anorganischen Base, beispielsweise einem Alkalimetallbicarbonat,
bevorzugt Natriumbicarbonat, und einem Fmoc-N-Schutzgruppe-bildenden
Reagens, beispielsweise 9-Fluorenylmethylchlorformiat (Fmoc-Cl)
oder 9-Fluorenylmethyl-N-succinimidylcarbonat (Fmoc-OSu), bevorzugt
Fmoc-Osu, behandelt, wodurch 109 geliefert wurde. Die Reaktion verläuft günstigerweise
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und Raumtemperatur, bevorzugt bei Raumtemperatur. Die Verbindung
der Formel 109 ist eine Aminosäurespezies
der Struktur 5 in Reaktionsschema A.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf ein Verfahren zur
Herstellung einer Verbindung der Formel:
worin R
1 bis
R
12, m, p, Q, X, Y und Z wie oben definiert
sind, durch Bildung einer Lactambindung oder einer Disulfidbindung
an der Z-Stellung der linearen Präkursorpeptide.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenso auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend Verbindungen, wie oben definiert, und einen therapeutisch
inerten Träger.
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Die
Verbindungen der Formeln I und II sowie Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Ala-Trp-Lys-NH2 und Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2S,3S)betamethyl-Trp-Lys-NH2, hergestellt gemäß dieser Erfindung, können in
pharmazeutischen Zusammensetzungen hergestellt werden, die zur Verabreichung
oder Inhalation mit einem geeigneten Träger oder Vehikel durch in der
Technik bekannte Verfahren geeignet sind.
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Die
Verbindungen, wie oben beschrieben, können als Medikamente verwendet
werden, z. B. in Form von pharmazeutischen Präparaten, z. B. zur parenteralen
Verabreichung. Sie können
beispielsweise parenteral, z. B. in Form von Injektionslösungen oder
Infusionslösungen,
verabreicht werden.
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Die
Herstellung der pharmazeutischen Präparate kann in einer Weise,
die dem Fachmann bekann sein wird, durch Bringen der Verbindungen,
wie oben beschrieben, gegebenenfalls in Kombination mit anderen
therapeutisch wertvollen Substanzen, in eine Verabreichungsform
zusammen mit geeigneten nicht-toxischen, inerten, therapeutisch
verträglichen
festen oder flüssigen
Trägermaterialien
und, wenn gewünscht, üblichen pharmazeutischen
Hilfsmitteln bewirkt werden.
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Geeignete
Trägermaterialien
sind nicht nur anorganische Trägermaterialien,
sondern ebenso organische Trägermaterialien.
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Übliche Stabilisatoren,
Konservierungsmittel, Benetzungsmittel und Emulgatoren, Konsistenz-verbessernde
Mittel, Aroma-verbessernde Mittel, Salze zum Verändern des osmotischen Drucks,
Puffersubstanzen, Lösungsvermittler,
Farbmittel und Maskierungsmittel und Antioxidationsmittel kommen
als pharmazeutische Hilfsmittel in Betracht.
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Die
Dosierung der Verbindungen, wie oben beschrieben, kann innerhalb
breiter Grenzen in Abhängigkeit
der zu bekämpfenden
Krankheit, des Alters und des individuellen Zustands des Patienten
und der Verabreichungsweise variieren, und. wird natürlich an
die einzelnen Erfordernisse in jedem speziellen Fall angepaßt. Für erwachsene
Patienten kommt eine täglich
Dosis von etwa 1 mg bis etwa 1000 mg, insbesondere etwa 10 mg bis
etwa 500 mg, in Betracht. In Abhängigkeit
der Dosis ist es günstig,
die tägliche
Dosis in mehreren Dosierungseinheiten zu verabreichen.
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Die
pharmazeutischen Präparate
enthalten günstigerweise
etwa 1 bis 500 mg, bevorzugt 5 bis 200 mg, einer Verbindung, wie
oben beschrieben.
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Behandlung von Fettleibigkeit
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Die
Verbindungen, hergestellt gemäß dieser
Erfindung, zeigten selektive MC-4-Rezeptoragonistenaktivität in vitro.
Es ist bekannt, daß Agonisten
der MC4-R-Aktivität
die Reduktion der Nahrungsaufnahme in einem Mausmodell menschlicher
Fettleibigkeit hervorrufen. Deshalb agonisiert die Verabreichung
dieser Verbindungen die MC4-R-Aktivität, die bei der Regulierung
des Körpergewichts
wichtig ist. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die die Verbindungen
dieser Erfindung enthalten, können
bei einer Wirkungsstärke
formuliert werden, die für
die Verabreichung durch verschiedene Mittel an einen menschlichen
oder tierischen Patienten, der unerwünscht erhöhtes Körpergewicht erfährt, wirksam
ist, entweder allein oder als Teil eines nachteiligen medizinischen
Zustandes oder Krankheit, wie Diabetes mellitus Typ II. Eine Vielzahl
von Verabreichungstechniken kann verwendet werden. Durch schnittliche
Mengen der aktiven Verbindung können
variieren und sollten insbesondere auf den Empfehlungen und dem
Rezept eines qualifizierten Arztes oder Tierarztes basieren.
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Folglich
bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenso auf die Verwendung
von Verbindungen, wie oben definiert, zur Herstellung von Medikamenten
für die
Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten, die mit der Melanocortin-4-Rezeptoraktivität verbunden
sind. Die Verbindungen sind für
die Behandlung und/oder Prophylaxe von Fettleibigkeit besonders
nützlich.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf eine Verbindung, wie oben
definiert, wenn durch ein Verfahren, wie oben beschrieben, hergestellt.
Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf Verbindungen, wie oben definiert,
zur Verwendung als therapeutisch aktive Substanzen, insbesondere
als therapeutisch aktive Substanzen, für die Behandlung und/oder Prophylaxe
von Krankheiten, die mit dem Melanocortin-4-Rezeptor verbunden sind,
z. B. Fettleibigkeit.
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Diese
Erfindung wird in bezug auf die folgenden Beispiele besser verstanden,
die die hierin beschriebene Erfindung darstellen, aber nicht einschränken. In
den Strukturen von speziellen Verbindungen, die in dem Abschnitt
der Beispiele auftreten, sind die Wasserstoffe im allgemeinen aus
Bequemlichkeit weggelassen worden.
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BEISPIELE BEISPIEL
1 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-phenylcyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-Apc) Schritt
1:
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Zu
einer Lösung
aus 4-Phenylcyclohexanon (10,0 g, 57,5 mmol) in Ethanol (100 ml)
und Wasser (33 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(33 g, 344 mmol, 6 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (5,6 g, 86,2 mmol, 1,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 24
h erhitzt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch.
wurde zu Eiswasser zugegeben (400 ml) und für 30 min kräftig gerührt. Der resultierende Niederschlag
wurde saug filtriert, gründlich
mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin A als
ein weißer
Feststoff (14,0 g, 100% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6): 8,63 (s, 1H), 7,23-7,36 (m, 4),
7,15 (m, 1), 2,50 (m, 1H), 2,10 (m, 1H), 1,85 (d, 1H) und 1,55-1,80
(m, 6H).
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Das
Hydantoin A (10,0 g) wurde in wässerigem
NaOH (6 N, 350 ml) suspendiert und bei 130°C für 2 bis 3 Tage erhitzt. Nach
Beendigung der Hydrolyse wurde das Reaktionsgemisch mit konz. HCl
neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH ~ 6). Die resultierende
Aufschlämmung
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 1-Amino-4-phenylcyclohexancarbonsäure (APC)
als ein weißer
Feststoff (25 g, > 100%
Ausbeute, verunreinigt mit anorganischem Salz) erhalten wurde, der
direkt für
den nächsten
Schritt verwendet wurde. Ein kleiner Teil des Rohproduktes wurde
durch HPLC gereinigt. 1H-NMR (DMSO-d6): 7,23-7,35 (m, 2), 7,10-7,19 (m, 3H),
2,45 (in, 1H), 1,92-2,18 (m, 3H), 1,56-1,78 (m, 4H) und 1,20 (m,
1H); LRMS (Elektrospray) m/e 220 (M + 1)+,
Ber. für
C13H17NO2, 219.
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Die
rohe 1-Amino-4-phenylcyclohexancarbonsäure (APC) aus dem letzten Schritt
(25 g) wurde in Dioxan (300 ml) und wässerigem 10%igem Na2CO3 (150 ml) suspendiert
und über
Nacht kräftig
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Entfernung von Dioxan konzentriert,
mit 6 N HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH 5-6), und
mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab das Rohprodukt, das dann durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc
bis CH2Cl2/MeOH)
gereinigt wurde, wodurch reines Fmoc-cis-APC (18,2 g, 72% Gesamtausbeute
für zwei
Schritte) und Fmoc-trans-APC (2,1 g, 8%) erhalten wurden. Fmoc-cis-APC, 1H-NMR (CD3OD), 7,79
(d, 2H), 7,72 (d, 2H), 7,37 (t, 2), 7,24-7,32 (m, 4), 7,14-7,23
(m, 3), 4,37 (d, 2H), 4,24 (t, 1H), 2,55 (m, 1H), 2,28 (m, 2H),
1,84-1,96 (m, 2H) und 1,64-1,73 (m, 4H).
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BEISPIEL
2 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(4-methoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-4-MeOApc-OH) Schritt
1:
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Eine
Lösung
aus 4-(4-Hydroxyphenyl)cyclohexanon (5,0 g, 26,3 mmol) in Aceton
(100 ml) wurde mit K2CO3 (14,5
g, 105 mmol, 4 Äquiv.)
und. Iodmethan (4,9 ml, 11,2 g, 78,6 mmol, 3 Äquiv.) behandelt. Die Reaktion
wurde bei 65°C über Nacht
erhitzt. Nachdem das Lösungsmittel
entfernt war, wurde der Rest mit H2O behandelt
und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt
und mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine 4-(4-Methoxyphenyl)cyclohexanon
(5,34 g, 100%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) 7,16 (dt, 2H), 6,87 (dt, 2H), 3,78 (s, 3H),
2,99 (tt, 1H), 2,47-2,53 (m, 4H), 2,20 (m, 2H) und 1,83-1,98 (m,
2H); MS (Elektrospray) m/e, 205 (M + 1)+, Ber.
für C13H16O2,
204.
-
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Zu
einer Lösung
aus 4-(4-Methoxyphenyl)-cyclohexanon (3,86 g, 18,9 mmol) in Ethanol
(50 ml) und Wasser (15 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(14,5 g, 151 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (2,0 g, 30,7 mmol, 1,6 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 24
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (300 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydanto in B als ein
weißer
Feststoff (4,75 g, 91% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 273 (M – H),
Ber. für
C15H18N2O3, 274.
-
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Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin B (18,7 g, 68,25 mmol) in trockenem
THF (450 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (37,2 g, 170,5 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (10,5 ml, 7,59 g, 75,0 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (460 mg, 3,65
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 15 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (800 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 50
ml), gesättigtem
wässerigerem
Na2CO3 (2 × 50 ml)
und Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 70/30)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin C als ein weißer Feststoff
(27,6 g; 87%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,28 (dt, 2H), 6,88 (dt, 2H), 3,79 (s,
3H), 2,14-2,24 (m, 2H), 1,59 (s, 9H) und 1,38 (s, 9H); MS (Elektrospray)
m/e 538 (M + MeCN + Na)+, Ber. für C25H34N2O7, 474.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin C (15,08 g, 31,78 mmol) wurde in DME (500 ml)
gelöst,
wodurch eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (290 ml, 290 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
wodurch ein leicht trübes
Gemisch erhalten wurde. HPLC zeigte die Beendigung der Reaktion.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, und mit Et2O
extrahiert. Ohne Reinigung wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 1-Amino-4-(4-methoxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-MeOAPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Zu
dieser Lösung
(~ 300 ml) wunden DME (300 ml) und eine Lösung aus Fmoc-OSu (16,7 g,
49,42 mmol) in DME (200 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, mit 3 N HCl angesäuert, mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(CH2Cl2/MeOH, 98/2 → 90/10)
gereinigt, wodurch das reine Produkt Fmoc-4-MeOAPC als ein weißer Feststoff
(12,4 g, 83% Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin C) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6),
7,88 (d, 2H), 7,76 (d, 2H), 7,40 (t, 2H), 7,30 (t, 2H), 7,11 (d,
2H), 6,85 (d, 2H), 3,71 (s, 3H); MS (Elektrospray) m/e 470 (M – H), Ber.
für C29H29NO5,
471.
-
BEISPIEL
3 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(4-ethoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure Fmoc-4-EtOApc-OH) Schritt
1:
-
Eine
Lösung
aus 4-(4-Hydroxyphenyl)cyclohexanon (5,0 g, 26,3 mmol) in Aceton
(100 ml) wurde mit K2CO3 (14,5
g, 105 mmol, 4 Äquiv.)
und Iodethan (10,5 ml, 20,5 g, 131 mmol, 5 Äquiv.) behandelt. Die Reaktion wurde
bei 65°C über Nacht
erhitzt. Nachdem das Lösungsmittel
entfernt war, wurde der Rest mit H2O behandelt
und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt
und mit Salzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine 4-(4-Ethoxyphenyl)cyclohexanon
(5,74 g, 100%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) 7,15 (dt, 2H), 6,86 (dt, 2H), 4,02 (q,
2H), 2,99 (tt, 1H), 2,46-2,54 (m, 4H), 2,16-2,24 (m, 2H), 1,83-2,00
(m, 2H) und 1,41 (t, 3H); MS (Elektrospray) m/e, 219 (M + 1)+, Ber. für
C14H18O2,
218.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem 4-(4-Ethoxyphenyl)-cyclohexanon (4,15 g, 19,01 mmol) in
Ethanol (50 ml) und Wasser (15 ml) in einer Glasdruckflasche wurden
Ammoniumcarbonat (14,5 g, 151 mmol, 8 Äquiv.) und Kaliumcyanid (2,05
g, 31,42 mmol, 1,6 Äquiv.)
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 80 bis 90°C für 19 h erhitzt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch
wurde zu Eiswasser (300 ml) zugegeben und für 30 min kräftig gerührt. Der resultierende Niederschlag
wurde saugfiltriert, gründlich
mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin D als
ein weißer
Feststoff (5,17 g, 94% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 287 (M – H),
Ber. für
C16H20N2O3, 288.
-
-
Zu
einer Suspension des Hydantoins D (4,22 g, 14,65 mmol) in trockenem
THF (100 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (7,98 g, 36,60 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (2,3 ml, 1,63 g, 16,11 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (89,4 mg, 0,73
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 15 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (300 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 20
ml), gesättigtem
wässerigem
Na2CO3 (2 × 20 ml)
und Salzlösung (2 × 20 ml)
gewaschen; über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 70/30)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin E als ein weißer Feststoff
(7,01 g, 98%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,27 (dt, 2H), 6,87 (dt, 2H), 4,02 (q,
2H), 1,59 (s, 9H), 1,43 (t, 3H) und 1,38 (s, 9H); MS (Elektrospray) m/e
999 (2M + Na)+, Ber. für C26H36N2O7,
488.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin E (6,58 g, 13,46 mmol) wurde in DME (200 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (121 ml, 121 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein leicht trübes
Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der Reaktion. Das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch DME entfernt
wurde, und mit Et2O extrahiert. Ohne Reinigung
wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 1-Amino-4-(4-ethoxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-EtOAPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Zu
dieser Lösung
(~ 130 ml) wurden DME (100 ml) und eine Lösung aus Fmoc-OSu (6,83 g, 20,24
mmol) in DME (30 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, mit 3 N HCl angesäuert, mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (CH2Cl2/MeOH, 98/2 → 90/10)
gereinigt, wodurch das reine Produkt Fmoc-4-EtOAPC als ein weißer Feststoff (5,56
g, 85% Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin E) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6),
7,88 (d, 2H), 7,74 (d, 2H), 7,40 (td, 2H), 7,30 (td, 2H), 7,11 (d,
2H), 6,84 (d, 2H), 3,97 (q, 2H) und 1,29 (t, 3H); MS (Elektrospray) m/e
484 (M – H),
Ber. für
C30H31NO5, 485.
-
BEISPIEL
4 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(4-hydroxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure Fmoc-4-HOApc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(4-Hydroxyphenyl)cyclohexanon. (2,00 g, 10,52 mmol.) in Ethanol
(30 ml) und Wasser (10 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(6,17 g, 64,2 mmol, 6 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,07 g, 15,8 mmol, 1,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C über Nacht
erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (200 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin F als ein
weißer
Feststoff (2,56 g, 94% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 261 (M + H)+, Ber. für C14H16N2O3,
260.
-
-
Das
Hydantoin F (2,10 g, 8,06 mmol) wurde in wässerigem NaOH (6 N, 100 ml)
suspendiert und bei 130°C
für 2 bis
3 Tage erhitzt. Nach Beendigung der Hydrolyse wurde das Reaktionsgemisch
mit konz. HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH ~ 6).
Die resultierende Aufschlämmung
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 1-Amino-4-(4-hydroxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-HOAPC)
als ein weißer
Feststoff (3,1 g, > 100%
Ausbeute, verunreinigt mit anorganischem Salz) erhalten wurde. MS
(Elektrospray) m/e 236 (M + H)+, Ber. für C13H17NO3,
235.
-
-
Die
rohe 1-Amino-4-(4-hydroxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-HOAPC)
aus dem letzten Schritt (3,1 g) wurde in Dioxan (100 ml) und wässerigem
10%igem Na2CO3 (50
ml) suspendiert und über
Nacht kräftig gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch Dioxan entfernt wurde,
mit 6 N HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH 5 bis 6),
und mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab das Rohprodukt, das durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc
bis CH2Cl2/MeOH)
gereinigt wurde, wodurch reines Fmoc-4-HOAPC (2,76 g, 75% Gesamtausbeute
für zwei
Schritte) erhalten wurde. 1H-NMR (CD3OD), 7,78 (d, 2H), 7,72 (d, 2H), 7,38 (t,
2H), 7,30 (td, 2H), 7,04 (d, 2H), 6,72 (dt, 2H), 4,38 (d, 2H), 4,25
(t, 1H), 2,46 (m, 1H), 2,24-2,34 (m, 2H) und 1,81-1,92 (m, 6H); MS
(Elektrospray) m/e 456 (M – H),
Ber. für
C28H27NO5, 457.
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BEISPIEL
5 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(4-isopropoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-4-iPrOApc-OH) Schritt
1:
-
Eine
Lösung
aus 4-(4-Hydroxyphenyl)cyclohexanon (6,0 g, 31,6 mmol) in DMF (90
ml) wurde mit K2CO3 (21
g, 158 mmol, 5 Äquiv.)
und 2-Iodpropan (15 ml, 26,8 g, 158 mmol, 5 Äquiv.) behandelt. Die Reaktion wurde
bei 100°C über Nacht
erhitzt. Nachdem das Lösungsmittel
entfernt war, wurde der Rest mit H2O behandelt
und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt
und mit Salzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine 4-(4-Isopropoxyphenyl)cyclohexanon
(7,02 g, 95%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,14 (dt, 2H), 6,84 (dt, 2H), 4,3 (Septett,
1H), 2,97 (tt, 1H), 2,46-2,52 (m, 4H), 2,16-2,24 (m, 2H), 1,83-1,98
(m, 2H) und 1,33 (d, 6H).
-
-
Zu
einer Lösung
des 4-(4-Isopropoxyphenyl)cyclohexanons (5,1 g, 21,98 mmol) in Ethanol
(90 ml) und Wasser (30 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(12,6 g, 131 mmol, 6 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (2,14 g, 32,9 mmol, 1,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 24
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (400 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch Hydantoin G als ein weißer Feststoff
(6,60 g, 99% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6): 10,60 (s, 1H), 8,65 (s, 1H),
7,18 (d, 2H), 6,80 (d, 2H), 4,52 (Septett, 1H), 2,43 (m, 1H), 1,85-2,15
(m, 2H), 1,56-1,80 (m, 6H) und 1,22 (d, 6H); MS (Elektrospray) m/e
301 (M – H),
Ber. für
C17H22N2O3, 302.
-
-
Zu
einer Suspension des Hydantoins G (5,8 g, 19,20 mmol) in trockenem
THF (180 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (10,46 g, 48,0 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (2,9 ml, 2,13 g, 21,12 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (140 mg, 1,15
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 15 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (600 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 40
ml), gesättigtem
wässerigem
Na2CO3 (2 × 40 ml)
und Salzlösung (2 × 40 ml)
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 80/20)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin H als ein weißer Feststoff
(9,4 g, 98%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,27 (dt, 2H), 6,87 (dt, 2H), 4,02 (q,
2H), 2,98 (t, 1H), 2,26-2,56 (m, 4H), 2,14-2,24 (m, 2H), 1,76-1,86
(m, 2H), 1,59 (s, 9H), 1,43 (t, 3H) und 1,38 (s, 9H); MS (Elektrospray)
m/e 999 (2M + Na)+, Ber. für C26H36N2O7, 488.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin H (4,34 g, 8,64 mmol) wurde in DME (100 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (78 ml, 78 mmol) zugege ben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein ziemlich klares Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der
Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, und mit Et2O
extrahiert. Ohne Reinigung wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 1-Amino-4-(4-isopropoxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-iPrOAPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Zu
dieser Lösung
(~ 90 ml) wurden DME (120 ml) und eine Lösung aus Fmoc-OSu (3,49 g, 10,34
mmol, 1,2 Äquiv.)
in DME (20 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert; wodurch
DME entfernt wurde, mit 3 N HCl angesäuert, mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc → CH2Cl2/MeOH) gereinigt,
wodurch das reine Produkt Fmoc-4-iPrOAPC
als ein weißer Feststoff
(3,23 g, 75% Ausbeute aus Bis-Boc-hydantoin H) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6),
7,76 (d, 2H), 7,60 (d, 2H), 7,39 (t, 2H), 7,31 (t, 2H), 7,08 (d,
2H), 6,84 (d, 2H), 4,24 (m, 1H) und 1,34 (d, 6H); MS (Elektrospray)
m/e 498 (M – H),
Ber. für
C31H33NO5, 499.
-
BEISPIEL
6 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(4-methylphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-4-MeApc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Iodtoluol (10,9 g, 50,0 mmol) in trockenem THF (180 ml) wurde
bei –78°C eine Lösung aus
n-BuLi (1,6 M, 31,0 ml, 50 mmol) in Hexan über 20 min zugegeben. Die Reaktion
wurde für
weitere 20 min gerührt,
bevor eine Lösung
aus 1,4-Cyclohexandion-mono-ethylenketal
(6,0 g, 38,46 mmol) in trockenem THF (100 ml) tropfenweise zugegeben
wurde. Nach dem Rühren
für 2 h
bei –78°C wurde die
Reaktion mit wässerigem
NH4Cl gequencht und mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlö sung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Produkt
I als ein weißer
Feststoff (9,34 g, 98% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3): 7,41 (m, 2H), 7,16 (d, 2H), 3,98
(m, 4H), 2,34 (s, 3H); MS (EI) m/e 248 (M+),
Ber. für
C15H20O3,
248.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Alkohol I (9,10 g, 36,65 mmol) in trockenem Benzol (200
ml) in einem Kolben, ausgestattet mit einem Dean-Stark-Sammelgefäß, wurde
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(650 mg) zugegeben und die Reaktion wurde bei 100°C für 3 h erhitzt.
Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt,
mit EtOAc (500 ml) verdünnt
und mit wässerigem
Na2CO3 (50 ml),
Salzlösung
(3 × 50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch das spektroskopisch
reine Produkt J (8,36 g, 100% Ausbeute) erhalten wurde, das ohne
Reinigung für
den nächsten
Schritt verwendet wurde. MS (EI) m/e 230 (M+), 190
(M-OCH2CH2O), Ber.
für C15H18O2,
230.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Olefin J (7,49 g) in EtOAc (180 ml) wurde Pd/C (5 Gew.-%
auf Kohlenstoff, 800 mg) zugegeben. und die Reaktion verlief unter
40 psi Wasserstoff für
3 h bei Raumtemperatur. Der Katalysator wurde abfiltriert und das
Filtrat wurde konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Produkt
K als ein farbloses Öl
(7,40 g, 100% Ausbeute) erhalten wurde. MS (EI) m/e 232 (M+), 188 (M-OCH2CH2), Ber. für C15H20O2, 232.
-
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Eine
Lösung
aus dem Ketal K (6,90 g) in Aceton (140 ml) wurde mit 4 N HCl (60
ml) behandelt und bei 65°C
für 4 h
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rest wurde mit EtOAc verdünnt und mit 4 N HCl neutralisiert.
Die wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und konzentriert. Das resultierende rohe 4-(4-Methylphenyl)cyclohexanon
wurde ohne Reinigung für
den nächsten
Schritt verwendet (5,57 g, quantitative Ausbeute). MS (EI) m/e 188
(M+), Ber. für C13H16O, 188.
-
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Zu
einer Lösung
aus 4-(4-Methylphenyl)cyclohexanon (5,32 g, 28,3 mmol) in Ethanol
(90 ml) und Wasser (30 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(16,3 g, 169,8 mmol, 6 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (3,68 g, 56,5 mmol, 2 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C über Nacht
erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (400 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin L als ein
weißer
Feststoff (6,3 g, 86% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 517 (2M + H), Ber. für
C15H18ClN2O2, 258.
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Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin L (5,82 g, 22,55 mmol) in trockenem
THF (250 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (12,3 g, 56,4 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (3,5 ml, 2,5 g, 24,7 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (275 mg, 2,25
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktion färbte sich zu einer klaren gelben
Lösung und
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (500 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 50
ml), gesättigtem
wässerigem
Na2CO3 (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 70/30)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin M als ein weißer Feststoff
(10,03 g, 100% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3): 7,26 (d, 2H), 6,87 (d, 2H), 3,00
(m, 1H), 2,32 (s, 3H), 1,59 (s, 9H) und 1,37 (s, 9H).
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin M (6,40 g, 13,97 mmol) wurde in DME (200 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (120 ml, 120 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein leicht trübes
Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der Reaktion. Das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch DME entfernt
wurde, und mit Rt2O extrahiert. Ohne Reinigung
wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 1-Amino-4-(4-methylphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-MeAPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Zu
dieser Lösung
(~ 1.40 ml) wurden DME (240 ml) und eine Lösung aus Fmoc-OSu (5,10 g, 15,13
mmol, 1,1 Äquiv.)
in DME (40 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch
DME entfernt wurde, mit 3 N HCl angesäuert, mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(CH2Cl2/MeOH, 98/2 → 90/10)
gereinigt, wodurch das reine Produkt Fmoc-4-MeAPC als ein weißer Feststoff
(4,35 g, 69% Ausbeute aus Bis-Boc-hydantoin M) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6):
7,88 (d, 2H), 7,75 (d, 2H), 7,24-7,43 (m, 4H), 7,02-7,14 (m, 4H), 4,25
(m, 3H), 2,24 (s, 3H).
-
BEISPIEL
7 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(4-chlorphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-4-ClApc-OH) Schritt
1:
-
Eine
Lösung
aus 4-Chlorphenylbromid (7,5 g, 39,2 mmol) in trockenem THF (180
ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
tropfenweise mit einer Lösung
aus n-BuLi (1,6 M, 25 ml, 40 mmol) in Hexan über 20 min behandelt. Die Reaktion
wurde für
weitere 30 min gerührt,
bevor eine Lösung
aus 1,4-Cyclohexandion-mono-ethylenketal (6,0 g, 38,46 mmol) in
trockenem THF (100 ml) tropfenweise zugegeben wurde. Nach dem Rühren für 1 h bei –78°C wurde die
Reaktion mit wässerigem
NH4Cl gequencht und mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Produkt
N als ein weißer
Feststoff (9,40 g, 91% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3): 7,45 (m, 2H), 7,31 (m, 2H), 3,99
(m, 4H), 2,02-2,20 (m, 4H), 1,75-1,82 (m, 2H), 1,66-1,73 (m, 2H),
1,54 (s, 1H); MS (EI) m/e 268 (M+), 251
(M– OH),
250 (M – H2O), Ber. für C14H17ClO3, 268.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Alkohol N (6,78 g, 25,30 mmol) in trockenem Benzol (120
ml) in einem Kolben, ausgestattet mit einem Dean-Stark-Sammelgefäß, wurde
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(960 mg) zugegeben und die Reaktion wurde unter Rückfluß für 3 h erhitzt.
Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt,
mit EtOAc (500 ml) verdünnt
und mit wässerigem
Na2CO3 (50 ml),
Salzlösung
(3 × 50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter redu ziertem Druck konzentriert, wodurch das spektroskopisch
reine Produkt O (6,30 g, 100% Ausbeute) erhalten wurde, das ohne
Reingung für
den nächsten
Schritt verwendet wurde. MS (EI) m/e 250 (M+),
190 (M-OCH2CH2O),
Ber. für
C14H15ClO2, 250.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Olefin O (6,11 g) in EtOAc (120 ml) wurde Pd/C (5 Gew.-%
auf Kohlenstoff, 600 mg) zugegeben und die Reaktion verlief unter
5 psi Wasserstoff für
3 h bei Raumtemperatur. Der Katalysator wurde abfiltriert und das
Filtrat wurde konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Produkt
P als ein farbloses Öl
(6,10 g, 100% Ausbeute) erhalten wurde. MS (EI) m/e 252 (M+), Ber. für C14H17ClO2, 252.
-
-
Eine
Lösung
aus dem Ketal P (5,81 g, 23,06 mmol) in Aceton (200 ml) wurde mit
p-Toluol-sulfonsäuremonohydrat
(876 mg) behandelt und bei 60°C über Nacht
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rest wurde in EtOAc aufgenommen, mit wässeriger
Na2CO3-Lösung, Salzlösung gewaschen, getrocknet
und konzentriert, wodurch das Rohprodukt als ein gelbes Öl (5,38
g, > 100% Ausbeute)
erhalten wurde. Die Reinigung durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
80/20 → 60/40)
stellte 4-(4-Chlorphenyl)cyclohexanon als ein hellgelbes Öl (4,54
g, 95% Ausbeute) bereit. MS (EI) m/e 208 (M+),
Ber. für
C12H13ClO2, 208.
-
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(4-Chlorphenyl)cyclohexanon (4,26 g, 20,48 mmol) in Ethanol
(90 ml) und Wasser (30 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(13,8 g, 144 mmol, 7 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (3,56 g, 54,77 mmol, 2,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C über Nacht
erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (400 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin Q als ein
weißer
Feststoff (5,58 g, 98% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 277 (M – H),
Ber. für
C14H15ClN2O2, 278.
-
-
Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin Q (5,15 g, 18,5 mmol) in trockenem
THF (250 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (10,1 g, 46,3 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (2,8 ml, 2,07 g, 20,45 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (226 mg, 1,85
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktion färbte sich zu einer klaren gelben Lösung und
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentiert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (500 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 50
ml), gesättigtem
wässerigem
Na2CO3 (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 70/30)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin R als ein weißer Feststoff
(8,05 g, 91% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 542
(M + Ma + MeCN), Ber. für
C24H31ClN2O6, 478.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin R (6,41 g, 13,97 mmol) wurde in DME (200 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (120 ml, 120 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein leicht trübes Gemisch
ergab. HPLC zeigte die Beendigung der Reaktion. Das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch DME entfernt
wurde, und mit Et2O extrahiert. Ohne Reinigung
wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 1-Amino-4-(4-chlorphenyl)cyclohexancarbonsäure (4-ClAPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Zu
dieser Lösung
(~ 180 ml) wurden DME (240 ml) und eine Lösung aus Fmoc-OSu (5,31 g, 15,74
mmol, 1,1 Äquiv.)
in DME (30 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch
DME entfernt wurde, mit 3 N HCl angesäuert, mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(CH2Cl2/MeOH, 98/2 → 90/10)
gereinigt, wodurch das reine Produkt Fmoc-4-ClAPC als ein weißer Feststoff (5,04 g, 76%
Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin) erhalten wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6), 7,88 (d, 2H), 7,74 (d, 2H), 7,19-7,42
(m, 8H), 4,20-4,31 (m, 3H); MS (Elektrospray) m/e 474 (M – H), Ber.
für C28H26ClNO4, 475.
-
BEISPIEL
8 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-(3-methoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-3-MeOApc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Iodanisol (11,7 g, 50,0 mmol, 1,3 Äquiv.) in trockenem THF (180
ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
aus n-BuLi (1,6 M, 31,0 ml, 50 mmol, 1,3 Äquiv.) in Hexan über 25 min
zugegeben. Die Reaktion wurde für
weitere 30 min gerührt,
bevor eine Lösung
aus 1,4 Cyclohexandion-mono-ethylenketal (6,0 g, 38,46 mmol) in
trockenem THF (100 ml) tropfenweise zugegeben wurde. Nach dem Rühren für 2 h bei –78°C wurde die
Reaktion mit wässerigem
NH4Cl gequencht und mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Produkt
S als ein weißer
Feststoff (9,34 g, 98% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,26 (dd, 1H), 7,06-7,1 l (m, 2H), 6,79
(dd, 1H), 3,98 (m, 4H), 3,81 (s, 3H).
-
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus dem Alkohol S (5,6 g, 21,21 mmol) in trockenem CH2Cl2 (200 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre bei Salz-Eisbad-Temperatur
wurden nacheinander Triethylsilan (10,2 ml, 7,4 g, 63,63 mmol, 3 Äquiv.) und
Bortrifluoridetherat (21,5 ml, 24,1 g, 169,7 mmnol, 8 Äquiv.) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch konnte sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wurde für
3 h gerührt,
bevor es mit 10%iger wässeriger
K2CO3-Lösung und
H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert wurde,
wodurch die Desoxidationsverbindung als ein Öl (4,91 g) erhalten wurde,
das für
die direkte Verwendung ausreichend rein war. Dieses rohe Zwischenprodukt
wurde in Aceton (130 ml) gelöst
und mit 4 N HCl (60 ml) behandelt und bei 65°C für 4 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rest wurde mit EtOAc
verdünnt
und mit 4 N NaOH-Lösung
neutralisiert. Die wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert und die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und konzentriert. Der resultierende Rest wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel (80/20 → 60/40) gereinigt, wodurch 4-(3-Methoxyphenyl)cyclohexanon
(3,67 g, 85% Gesamtausbeute) als ein gelbes Öl erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,25 (dt, 1H), 6,75-6,86 (m, 3H), 3,81
(s, 3H), 3,00 (tt, 1H); MS (EI) m/e 204 (M+), Ber. für C13H16O2, 204.
-
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(3-Methoxyphenyl)cyclohexanon (3,10 g, 15,20 mmol) in Ethanol
(60 ml) und Wasser (20 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat
(8,75 g, 91,20 mmol, 6 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,98 g, 30,40 mmol, 2 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C über Nacht
erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (300 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin T als ein
weißer
Feststoff (4,08 g, 98% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6): 7,11 (d, 1H), 6,70-6,94 (m, 3H),
3,72 (s, 3H); MS (Elektrospray) m/e 316 (M + MeCN + H), Ber. für C15H18N2O3, 274.
-
-
Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin T (5,29 g, 19,30 mmol) in trockenem
THF (250 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (10,5 g, 48,16 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (3,0 ml, 2,17 g, 21,52 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (235 mg, 1,92
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktion färbte sich zu einer klaren gelben Lösung und
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (500 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 50
ml), gesättigtem
wässerigem
Na2CO3 (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 80/20 → 60/40)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin U als ein weißer Feststoff
(8,70 g, 95% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 538
(M + MeCN + Na), Ber. für
C25H34N2O7, 474.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin U (2,30 g, 4,84 mmol) wurde in DME (80 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung erhalten
wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (44 ml, 44 mmol) zugege ben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein leicht trübes
Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der Reaktion. Das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, wodurch DME entfernt
wurde, und mit Et2O extrahiert. Ohne Reinigung
wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 1-Amino-4-(3-methoxyphenyl)cyclohexancarbonsäure (3-MeOAPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Zu
dieser Lösung
(→ 40 ml)
wurden Dioxan (80 ml) und Fmoc-Cl (1,73 g, 6,76 mmol, 1,4 Äquiv.) zugegeben und
die Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, mit 3 N HCl neutralisiert und mit EtOAc
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel (CH2Cl2/MeOH, 98/2 → 90/10)
gereinigt, wodurch Fmoc-3-MeOAPC als ein weißer Feststoff (1,98 g, 87%
Ausbeute aus Bis-Boc-hydantoin U) erhalten wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6),
7,88 (d, 2H), 7,75 (d, 2H), 7,40 (td, 2H), 7,30 (td, 2H), 7,21 (m,
1H), 6,71-6,80 (m, 3H), 3,72 (s, 3H); MS (Elektrospray) m/e 494
(M + Na), Ber. für
C29H29NO5, 471.
-
BEISPIEL
9 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Brom-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-Br-AtcOH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 3-(2-Bromphenyl)propionsäure (hergestellt in 2 Schritten
aus 2-Brombenzylbromid, 2,0 g, 8,73 mmol), Oxalylchlorid (1,14 ml,
13,1 mmol) und Methylenchlorid (20 ml) wurde in einem Eisbad abgekühlt und
N,N-Dimethylformamid (34 μl,
0,44 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
gerührt.
Die Konzentration im Vakuum ergab 3-(2-Bromphenyl)propanoylchlorid,
das in Methylenchlorid aufgenommen wurde und in dem nächsten Schritt
als ein Rohprodukt verwendet wurde.
-
-
Eine
Lösung
aus dem obigen Säurechlorid
(roh, 8,73 mmol.) in Methylenchlorid wurde langsam zu einer Lösung aus
Diazomethan (erzeugt aus 5,70 g 1-Methyl-3-nitro-1-nitrosoguanidin)
in Ether (40 ml), abgekühlt
in einem Eisbad, zugegeben. Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert und durch Säulenchromatographie
(10 → 20%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt, wodurch 1-Diazo-4-(2-bromphenyl)butan-2-on
(1,88 g, 85% über
2 Schritte) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,50
(1H, d, Phenyl), 7,24 (2H, m, Phenyl), 7,06 (1H, m, Phenyl), 5,21
(1H, breites s, Diazo), 3,05 (2H, t, Benzyl), 2,62 (2H, m).
-
-
Zu
einem Gemisch aus Rhodium(II)acetatdimer (15 mg, 0,068 mmol) in
Methylenchlorid (120 ml) wurde unter Rückfluß langsam eine Lösung aus
1-Diazo-4-(2-bromphenyl)butan-2-on
(1,74 g, 6,85 mmol) in Methylenchlorid (30 ml) zugegeben. Nach der
vollständigen
Zugabe wurde das Gemisch für
weitere zwanzig Minuten unter Rückfluß erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, Trifluoressigsäure (1,5
ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gequencht. Die Schichten wurden abgetrennt und die Methylenchloridschicht
wurde noch einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die vereinigten wässerigen Schichten
wurden mit Methylenchlorid rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, wodurch ein braunes Öl erhalten
wurde. Die Reinigung durch Säulenchromatographie
(10 → 15%
Ethylacetat/Hexane) ergab 5-Brom-β-tetralon
(1,18 g, 77% Ausbeute) als ein farbloses Öl. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,46
(1H, t; Phenyl), 7,05-7,09 (2H, m, Phenyl), 3,58 (2H, s, Benzyl),
3,22 (2H, t, Benzyl), 2,54 (2H, t).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Brom-β-tetralon
(1,18 g, 5,24 mmol), Kaliumcyanid (512 mg, 7,86 mmol), Ammoniumcarbonat
(3,0 g, 31,22 mmol), Ethanol (25 ml) und Wasser (5 ml) in einem
verschlossenen dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
80°C für 4 Tage
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die weiße Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt. Die
Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab Hydantoin V (1,31 g,
85%). 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,71 (1H, breit,
NH), 8,28 (1H, breites s, NH), 7,0-7,5 (3H, m, Phenyl). LRMS (Elektrospray):
C12H11BrN2O2, ber. 294; beobachtet:
293 (M – H),
295 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin V (1,287 g, 4,36 mmol), Ba(OH)2·H2O (4,20 g, 22,2 mmol) in Wasser (25 ml)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem
Olbad von 125°C
für 4 Tage
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, auf
pH ~ 3 mittels 4 N Schwefelsäure
angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für eine Stunde gerührt und
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Das
vereinigte Filtrat und die Waschungen wurden im Vakuum auf ~ 20
ml konzentriert. Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
einen weißen
Niederschlag, der filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Nacht
getrocknet wurde, wodurch racemische 5-Brom-2-aminotetralin-2-carbonsäure (893
mg, 76% Ausbeute) erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C11H12BrNO2, ber. 269; beobachtet: 270 (M + H), 272
(M + H), 268 (M – H),
270 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Brom-2-aminotetralin-2-carbonsäure (882
mg, 3,27 mmol), Triethylamin (0,60 ml, 4,30 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 1,32 g, 3,91 mmol) in Acetonitril (30 ml) und Wasser
(30 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. DC-Analyse
der Reaktion am nächsten
Tag zeigte die Anwesenheit des Ausgangsmaterials Aminosäure. 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(0,25 g), Triethylamin (0,6 ml) und Acetonitril (5 ml) wurden zugegeben
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für einen weiteren Tag gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, auf pH → 3 mit 10%iger wässeriger
Zitronensäurelösung angesäuert, und
die weiße
Emulsion zweimal mit Methylenchlorid exrtrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 2 → 5 → 10% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch die racemische Fmoc-5-Brom-2-aminotetralin-2-carbonsäure (1,09
g, 68% Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. HRMS (FAB): C26H22BrNNaO4 (M + Na)
ber. 514,0630; beobachtet: 514,0643.
-
BEISPIEL
10 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Chlor-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-ClAtc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 3-(2-Chlorphenyl)propionsäure (5,0 g, 27,1 mmol), Thionylchlorid
(10,9 ml, 149 mmol) und Toluol (75 ml) wurde unter Rückfluß für zwei Stunden
erhitzt. Die Konzentration im Vakuum ergab 3-(2-Chlorphenyl)propanoylchlorid,
das in Methylenchlorid aufgenommen wurde und in dem nächsten Schritt ohne
weitere Reinigung verwendet wurde.
-
-
Eine
Lösung
aus dem obigen Säurechlorid
(roh, 27,1 mmol) in Methylenchlorid wurde langsam zu einer Lösung aus
Diazomethan (erzeugt aus 17,8 g 1-Methyl-3-nitro-1-nitrosoguanidin)
in Ether (120 ml), abgekühlt
in einem Eisbad, zugegeben. Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch 1-Diazo-4-(2-chlorphenyl)butan-2-on
(5,87 g, > 100% über 2 Schritte)
als ein hellgelbes Öl
erhalten wurde. Die Verbindung wurde in dem nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,05-7,32
(4H, m, Phenyl), 5,13 (1H, breites s, Diazo), 3,00 (2H, t, Benzyl),
2,57 (2H, m).
-
-
Zu
einem Gemisch aus Rhodium(II)acetatdimer (60 mg, 0,27 mmol) in Methylenchlorid
(400 ml) wurde unter Rückfluß langsam
eine Lösung
aus rohem 1-Diazo-4-(2-bromphenyl)butan-2-on (5,87 g, 27,1 mmol,
theoretisch) in Methylenchlorid (50 ml) zugegeben. Nach der vollständigen Zugabe
wurde das Gemisch für
weitere zwanzig Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, Trifluoressigsäure (6,0
ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für zwei Stunden
gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gequencht. Die Schichten wurden abgetrennt und die Methylenchloridschicht
wurde noch einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die vereinigten wässerigen
Schichten wurden mit Methylenchlorid rückextrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
wodurch ein braunes Öl
erhalten wurde. Die Reinigung durch Säulenchromatographie (10 → 15% Ethylacetat/Hexane)
ergab 5-Chlor-β-tetralon
(3,32 g, 68% Ausbeute für
Schritte 1 bis 3) als ein hellbraunes Öl. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,30 (1H,
m, Phenyl), 7,15 (1H, t, Phenyl), 7,05 (1H, d, Phenyl), 3,60 (2H,
s, Benzyl), 3,22 (2H, t, Benzyl), 2,56 (2H, t).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Chlor-β-tetralon
(880 mg, 4,87 mmol), Kaliumcyanid (500 mg, 7,67 mmol), Ammoniumcarbonat
(2,85 g, 29,7 mmol), Ethanol (24 ml) und Wasser (6 ml) in einem
verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
80°C für 66 Stunden
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab Hydantoin W (0,92
g, 75%) als einen. hellen beigefarbenen Feststoff. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,70 (1H, breit; NH), 8,25
(1H, breites s, NH), 7,0-7,3 (3H, m, Phenyl). LRMS (Elektrospray):
C12H11ClN2O2, ber. 250; beobachtet:
249 (M – H),
251 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin W (880 mg, 3,51 mmol), Ba(OH)2·H2O (3,40 g, 18,0 mmol) in Wasser (50 ml,
zum Verdünnen)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
125°C für 2 Tage
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure
auf pH ~ 3 angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für zwei Stunden
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf ~ 50 ml
konzentriert. Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
einen weißen
Niederschlag, der filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Nacht
getrocknet wurde, wodurch die racemische 5-Chlor-2-aminotetralin-2-carbonsäure (788
mg, 99% Ausbeute) erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C11H12ClNO2, ber. 225; beobachtet: 226 (M + H), 228
(M + H), 224 (M – H),
226 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Chlor-2-aminotetralin-2-carbonsäure (402
mg, 1,78 mmol), Triethylamin (0,38 ml, 2,73 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 904 mg, 2,68 mmol) in Acetonitril (20 ml) und Wasser
(20 ml) wurde bei Raumtemperatur für zwei Tage gerührt. DC-Analyse
der Reaktion zeigte nach zwei Tagen die Gegenwart des Ausgangsmaterials
Aminosäure.
9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat (0,12 g) und Triethylamin
(0,1 ml) wurden zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für einen
weiteren Tag gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelösung auf
pH ~ 3 angesäuert
und die weiße Emulsion
dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 3 → 6 → 8% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch die racemische Fmoc-5-Chlor-2-aminotetralin-2-carbonsäure (540
mg, 68% Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. HRMS (EI) C26H22ClNO4 (M) her.
447,1237; beobachtet: 447,1234.
-
BEISPIEL
11 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Methoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)5-MeOAtc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Methoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (hergestellt
gemäß Obrecht, D.
et. al. Helv. Chim Acta. 1992, 75, 1666) (802 mg, 3,62 mmol), Triethylamin
(0,62 ml, 4,45 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat (Fmoc-OSu,
1,47 g, 4,36 mmol) in Acetonitril (25 ml) und Wasser (25 ml) wurde bei
Raumtemperatur für 30
Stunden gerührt.
DC-Analyse der Reaktion zeigte die Gegenwart des Ausgangsmaterials
Aminosäure.
9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat (370 mg) und Triethylamin
(0,6 ml) wurden zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für weitere
24 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelösung auf
pH ~ 3 angesäuert,
und die weiße
Emulsion wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 1 → 3 → 5 → 10% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch die racemische Fmoc-5-Methoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (1,14
g, 71% Ausbeute) als ein gebrochen weißer Feststoff erhalten wurde. HRMS
(FAB): C27H26NO5 (M + H) ber. 444,1812; beobachtet: 444,1814.
-
BEISPIEL
12 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Ethoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-EtOAtc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 1,6-Dihydroxynaphthalin (5,02 g, 31,3 mmol), wasserfreiem
Kaliumcarbonat (52,0 g, 376 mmol), N,N-Dimethylformamid (50 ml)
und Iodethan (15 ml, 188 mmol) wurde in einem Ölbad von 35°C für 24 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und der Feststoffrest wurde gründlich mit
Ethylether gespült.
Das Filtrat und die Waschungen wurden vereinigt und im Vakuum konzentriert,
wodurch das meiste des Lösungsmittels
entfernt wurde. Der braune Rest wurde zwischen Wasser und Ether
geteilt und die Schichten wurden getrennt. Die Etherschicht wurde
mit Wasser gewaschen. Die vereinigten wässerigen Schichten wurden mit
Ether rückextrahiert.
Die Etherextrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben einen rohen
braunen Feststoff (6,74 g, 99% Ausbeute). Die Umkristallisierung
des Rohprodukts aus heißem
Methanol ergab 1,6-Diethoxynaphthalin (4,36 g, 64% Ausbeute, erstes
Kristallisationsprodukt) als einen hellbraunen Feststoff. 1H-NMR (CDCl3) δ 8,20 (1H,
d, Phenyl), 7,06-7,36 (4H, m, Phenyl), 6,66 (1H, dd, Phenyl), 4,10-4,23
(4H, 2 Sätze
q, 2CH2), 1,45-1,56 (6H, 2 Sätze t, 2CH3).
-
-
Zu
einer unter Rückfluß erhitzten
Lösung
aus 1,6-Diethoxynaphthalin (4,15 g, 19,2 mmol) in absolutem Ethanol
(100 ml) wurden vorsichtig kleine Stücke Natriummetall (6,8 g, 296
mmol) über
60 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde für weitere 90 Minuten unter
Rückfuß erhitzt.
DC zeigte die Gegenwart von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial.
Weiteres Natriummetall (1,0 g, 43,5 mmol) wurde zugegeben und das
Reaktionsgemisch wurde für
weitere 60 Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser gequencht und
mit konzentrierter Salzsäure
angesäuert.
Das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste des
Ethanols entfernt wurde. Das wässerige
Gemisch wurde dreimal mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Die Filtration und Konzentration ergaben einen braunen Feststoff,
der in 1 : 1 Ethanol/Wasser (200 ml) gelöst wurde, dann wurde p-Toluolsulfonsäure (400
mg) zugegeben. Das Gemisch wurde für 210 Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Weitere p-Toluolsulfonsäure
(100 mg) wurde zugegeben und das Gemisch wurde für weitere 60 Minuten unter
Rückfuß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das meiste des Ethanols unter reduziertem
Druck entfernt. Das wässerige
Gemisch wurde dreimal mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser, gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein braunes Öl, welches
durch Säulenchromatographie
(7% Ethylacetat/Hexane) gereinigt wurde, wodurch 5-Ethoxy-β-tetralon
(2,43 g, 67% Ausbeute) als ein hellgelbes Öl erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,15
(1H, t, Phenyl), 6,76 (1H, d, Phenyl), 6,72 (1H, d, Phenyl), 4,05
(2H, q, CH2), 3,56 (2H, s, Benzyl), 3,1.0
(2H, t, Benzyl), 2,53 (2H, t), 1,44 (3H, t, CH3).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Ethoxy-β-tetralon
(2,23 g, 11,7 mmol), Kaliumcyanid (1,20 g, 18,4 mmol), Ammoniumcarbonat
(6,75 g, 70,2 mmol), Ethanol (80 ml) und Wasser (20 ml) in einem
verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem. Ölbad von
80°C für 3 Tage
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab Hydantoin X (2,69
g, 88%) als einen beigefarbenen Feststoff. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,65
(1H, breites s, NH), 8,22 (1H, breites s, NH), 7,06 (1H, t, Phenyl),
6,75 (1H, d, Phenyl), 6,65 (1H, d, Phenyl), 3,98 (2H, q, CH2), 1,32 (3H, t, CH3).
LRMS (Elektrospray): C14H16N2O3, ber. 259; beobachtet: 258
(M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin X (2,57 g, 9,87 mmol), Ba(OH)2·H2O (9,40 g, 49,6 mmol) in Wasser (200 ml,
zum Verdünnen)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
105°C für 39 Stunden
erhitzt. Weiteres Ba(OH)2·H2O (9,40 g, 49,6 mmol) wurde zugegeben und
das Gemisch wurde in einem Ölbad
von 125°C
für weiter
21 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure
auf ~ pH 3 angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für eine Stunde
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
Kombination aus Filtrat und Waschungen wurde im Vakuum auf ~ 75
ml konzentriert. Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
einen weißen
Niederschlag, der filtriert, mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet
wurde, wodurch racemische 5-Ethoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (2,34
g, quantitative Ausbeute) als ein heller beigefarbener Feststoff
erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C13H17NO3, ber. 235;
beobachtet: 236 (M + H), 234 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Ethoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (2,22
g, 9,44 mmol), Triethylamin (2,00 ml, 14,3 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 4,81 g, 14,3 mmol) in Acetonitril (75 ml) und Wasser
(75 ml) wurde bei Raumtemperatur für zwei Tage gerührt. DC-Analyse
der Reaktion zeigte die Gegenwart des Ausgangsmaterials Aminosäure. 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(645 mg) und Triethylamin (1,0 ml) wurden zugegeben und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
einen weiteren Tag gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelösung auf
pH ~ 3 angesäuert
und die weiße
Emulsion dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 3 → 5 → 10% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch die racemische Fmoc-5-Ethoxy-aminotetralin-2-carbonsäure (4,66
g, > quantitative
Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. HRMS (FAB): C28H28NO5 (M + H) ber.
458,1967; beobachtet: 458,1985.
-
BEISPIEL
13 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Isopropoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-iPrOAtc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 6-Methoxy-1-tetralon (5,07 g, 28,8 mmol), 10% Pd/C (3,53
g, 3,32 mmol) in trockenem p-Cymen (250 ml) wurde unter Argon für 38 Stunden
unter Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, über Celite
filtriert und der Rest gründlich
mit p-Cymen gespült.
Das Filtrat und die Waschungen wurden vereinigt und zweimal mit
1 N Natriumhydroxidlösung
(2 × 70
ml) extrahiert. Die vereinigten wässerigen Extrakte wurden mit
6 N Salzsäure
auf pH → 3
angesäuert
und dreimal mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Filtration und Konzentration
ergaben rohes 5-Hydroxy-6-methoxynaphthalin (2,31 g, 46% Ausbeute)
als einen hellbraunen Feststoff, der ohne weitere Reinigung in dem
nächsten
Schritt verwendet wurde. LRMS (Elektrospray) C11H10O2, ber. 174; beobachtet:
173 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Hydroxy-6-methoxynaphthalin (2,10 g, 12,1 mmol), Caesiumcarbonat
(19,7 g, 60,5 mmol), N,N-Dimethylformamid (12 ml) und 2-Brompropan
(3,50 ml, 36,9 mmol) wurde in einem Ölbad von 40°C über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und der Feststoffrest wurde gründlich mit
Ethylether gespült.
Das Filtrat und die Waschungen wurden vereinigt und im Vakuum konzentriert,
wodurch das meiste der Lösungsmittel
entfernt wurde. Der braune Rest wurde zwischen Wasser und Ether
geteilt und die Schichten wurden abgetrennt. Die Etherschicht wurde
mit Wasser gewaschen. Die vereinigten wässerigen Schichten wurden mit
Ether rückextrahiert.
Die Etherextrakte wurden ver einigt, mit Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein Rohprodukt,
das durch Säulenchromatographie
(2,5 → 5%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt wurde, wodurch 1-Isopropoxy-6-methoxynaphthalin (2,23
g, 86% Ausbeute) als ein hellbraunes Öl erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3) δ 8,17
(1H, d, Phenyl), 7,05-7,38
(4H, m, Phenyl), 6,72 (1H, dd, Phenyl), 4,73 (1H, m, CH von iPr),
3,92 (3H, s, OCH3), 1,42 (6H, d, 2CH3 von iPr).
-
-
Zu
einer unter Rückfluß erhitzten
Lösung
aus 1-Isopropoxy-6-methoxynaphthalin (2,23 g, 10,3 mmol) in absolutem
Ethanol (50 ml) wurden vorsichtig kleine Stücke Natriummetall (3,6 g, 157
mmol) über
45 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde für weitere 120 Minuten unter
Rückfuß erhitzt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser gequencht und
mit konzentrierter Salzsäure
angesäuert.
Das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste des
Ethanols entfernt wurde. Das wässerige
Gemisch wurde dreimal mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Die Filtration und Konzentration ergaben ein rötliches Öl, das in 1 : 1 Ethanol/Wasser (90
ml) gelöst
wurde, dann wurde p-Toluolsulfonsäure (200 mg) zugegeben. Das
Gemisch wurde für
60 Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das meiste des Ethanols unter reduziertem
Druck entfernt. Das wässerige
Gemisch wurde zweimal mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser, gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben
ein rötliches Öl, das durch
Säulenchromatographie
(8 → 15%
Ethylacetat/Hexane) gereinigt wurde, wodurch 5-Isopropoxy-β-tetralon
(1,37 g, 65% Ausbeute) als ein farbloses Öl erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,16
(1H, t, Phenyl), 6,78 (1H, d, Phenyl), 6,71 (1H, d, Phenyl), 4,53
(1H, m, CH von iPr), 3,56 (2H, s, Benzyl), 3,08 (2H, t, Benzyl),
2,50 (2H, t), 1,37 (6H, d, 2CH3 von iPr).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Isopropoxy-β-tetralon
(1,37 g, 6,71 mmol), Kaliumcyanid (660 mg, 10,1 mmol), Ammoniumcarbonat
(3,87 g, 40,3 mmol), Ethanol (44 ml) und Wasser (9 ml) in einem
verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
80°C für 42 Stunden
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab Hydantoin Y (1,64
g, 89%).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin Y (1,64 g, 5,98 mmol), Ba(OH)2·H2O (5,66 g, 29,9 mmol) in Wasser (25 ml)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
100°C für 70 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure auf
~ pH 7 neutralisiert, während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für eine Stunde
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt;
mit 1 N Natriumhydroxidlösung
basisch gemacht, und die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf → 75 ml konzentriert.
Die Neutralisation mit konzentrierter Salzsäurelösung ergab einen weißen Niederschlag,
der filtriert, mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet wurde, wodurch
racemische 5-Isopropoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (3,48 g, naß und anorganisches
Salzenthaltend, > quantitative
Ausbeute) erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C14H19NO3, ber. 249;
beobachtet: 248 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Isopropoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (3,48
g, 5,98 mmol, theoretisch), Triethylamin (1,10 ml, 7,89 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 2,62 g, 7,77 mmol) in Acetonitril (30 ml) und Wasser
(30 ml) wurde bei Raumtemperatur für einen Tag gerührt. DC-Analyse der
Reaktion zeigte die Gegenwart des Ausgangsmaterials Aminosäure. 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(500 mg) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für einen
weiteren Tag gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelösung auf
pH ~ 3 angesäuert
und die weiße
Emulsion dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 1 → 2
5 → 8%
Methanol/Methylenchlorid) gereinigt wurde, wodurch racemische Fmoc-5-Isopropoxy-2-aminotetralin-2-carbonsäure (0,50
g, 18% Ausbeute über
2 Schritte) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. HRMS (FAB): C29H30NO5 (M + H) ber.
472,2124; beobachtet: 472,2117.
-
BEISPIEL
14 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Methyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-MeAtc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 2-Methylhydrozimtsäure
(3,0 g, 18,3 mmol), Oxalylchlorid (3,19 ml, 36,6 mmol) und Methylenchlorid
(30 ml) wurde in einem Eisbad abgekühlt und N,N-Dimethylformamid
(0,14 ml, 1,81 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Konzentration im Vakuum ergab 3-(2-Methyl phenyl)propanoylchlorid,
das in Methylenchlorid aufgenommen wurde und in dem nächsten Schritt
als ein Rohprodukt verwendet wurde.
-
-
Eine
Lösung
aus dem obigen Säurechlorid
(roh, 18,3 mmol) in Methylenchlorid wurde zu einer Lösung aus
Diazomethan (erzeugt aus 11,9 g 1-Methyl-3-nitro-1-nitrosoguanidin)
in Ether (80 ml), abgekühlt
in einem Eisbad, langsam zugegeben. Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde im Vakuum konzentriert und durch Säulenchromatographie (10 → 20% Ethylacetat/Hexane)
gereinigt, wodurch 1-Diazo-4-(2-methylphenyl)butan-2-on (2,08 g,
60% über
2 Schritte) als ein hellgelbes Öl
erhalten wurde.
-
-
Zu
einem Gemisch aus Rhodium(II)acetatdimer (24 mg, 0,109 mmol) in
Methylenchlorid (200 ml) wurde unter Rückfluß langsam eine Lösung aus
1-Diazo-4-(2-methylphenyl)butan-2-on
(2,08 g, 11,1 mmol) in Methylenchlorid (50 ml) über 180 Minuten zugegeben.
Nach der vollständigen
Zugabe wurde das Gemisch für weitere
zwanzig Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, Trifluoressigsäure (2,40
ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gequencht. Die Schichten wurden abgetrennt und die Methylenchloridschicht
wurde noch einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die vereinigten wässerigen
Schichten wurden mit Methylenchlorid rückextrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
wodurch ein rohes braunes Öl
erhalten wurde. Die Reinigung durch Säulenchromatographie (15% Ethylacetat/Hexane)
ergab 5-Methyl-β-tetralon (1,48
g, 84% Ausbeute) als ein hellbraunes Öl. 1H-NMR
(CDCl3) δ 6,907,20
(3H, m, Phenyl), 3,58 (2H, s, Benzyl), 3,03 (2H, t, Benzyl), 2,55
(2H, t), 2,34 (3H, s, CH3).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-β-tetralon
(1,48 g, 9,24 mmol), Kaliumcyanid (902 mg, 1.3,9 mmol), Ammoniumcarbonat
(5,33 g, 55,5 mmol), Ethanol (45 ml) und Wasser (9 ml) in einem
verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
80°C für 3 Tage
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab das rohe Hydantoin
Z (1,81 g, 85% Ausbeute) als einen beigefarbenen Feststoff. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,66 (1H,
breites s, NH), 8,22 (1H, breites s, NH), 6,85-7,05 (3H, m, Phenyl), 2,17
(3H, s, CH3).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin Z (1,80 g, 7,82 mmol), Ba(OH)2·H2O (7,40 g, 39,1 mmol) in Wasser (28 ml)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
125°C für 88 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure auf
~ pH 3 angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für eine Stunde
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf ~ 50 ml konzentriert.
Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
einen weißen
Niederschlag, der filtriert, mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet
wurde, wodurch racemische 5-Methyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (1,05
g, 65% Ausbeu te) als ein beigefarbener Feststoff erhalten wurde.
LRMS (Elektrospray): C12H15NO2, ber. 205; beobachtet: 206 (M + H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Methyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (1,05
g, 5,12 mmol), Triethylamin (0,93 ml, 6,67 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 2,24 g, 6,64 mmol) in Acetonitril (30 ml) und Wasser
(30 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. DC-Analyse
der Reaktion zeigte die Gegenwart des Ausgangsmaterials Aminosäure. 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(520 mg) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für weitere
24 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelösung auf
pH ~3 angesäuert
und die weiße
Emulsion wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 2 → 5 → 8% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch racemische Fmoc-5-Methyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (1,62
g, 74% Ausbeute) als ein hellbrauner Feststoff erhalten wurde. HRMS
(FAB): C27H26NO4 (M + H) ber. 428;1862; beobachtet: 428,1844.
-
BEISPIEL
15 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Ethyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-EtAtcOH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 3-(2-Ethylphenyl)propionsäure (hergestellt in 3 Schritten
aus 1-Ethyl-2-iodbenzol, 4,4 g, 23,8 mmol), Thionylchlorid (9,50
ml, 130 mmol) und Toluol (100 ml) wurde für 2 Stunden unter Rückfuß erhitzt.
Die Konzentration im Vakuum ergab 3-(2-Ethylphenyl)propanoylchlorid,
das in Methylenchlorid aufgenommen und in dem nächsten Schritt als ein Rohprodukt
verwendet wurde.
-
-
Eine
Lösung
aus 3-(2-Ethylphenyl)propanoylchlorid (roh, 23,8 mmol) in Methylenchlorid
wurde langsam zu einer Lösung
aus Diazomethan (erzeugt aus 15,6 g 1-Methyl-nitro-1-nitrosoguanidin)
in Ether (100 ml), abgekühlt
in einem Eisbad, zugegeben. Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur
erwärmt
und über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert und durch Säulenchromatographie
(10 → 20% Ethylacetat/Hexane)
gereinigt, wodurch 1-Diazo-4-(2-ethylphenyl)butan-2-on (3,47 g,
72% über
2 Schritte) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,1-7,25
(4H, m, Phenyl), 5,21 (1H, breites s, Diazo), 2,97 (2H, m, CH2 von Ethyl), 1,20 (3H, t, CH3).
-
-
Zu
einem Gemisch aus Rhodium(II)acetatdimer (38 mg, 0,172 mmol) in
Methylenchlorid (300 ml) wurde unter Rückfluß langsam eine Lösung aus
1-Diazo-4-(2-ethylphenyl)butan-2-on
(3,47 g, 17,2 mmol) in Methylenchlorid (50 ml) über 90 Minuten zugegeben. Nach
der vollständigen
Zugabe wurde das Gemisch für
weitere zwanzig Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Das Gemisch. wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, Trifluoressigsäure (3,75
ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gequencht. Die Schichten wurden getrennt und die Methylenchloridschicht
wurde noch einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die vereinigten wässerigen
Schichten wurden mit Methylenchlorid rückextrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
wodurch rohes 5-Ethyl-β-tetralon
(3,09 g, > quantitative Ausbeute)
als ein rötlich-braunes Öl erhalten
wurde. Die Verbindung wurde ohne weitere Reinigung in dem nächsten Schritt
verwendet. 1H-NMR (CDCl3) δ 6,9-7,2
(3H, m, Phenyl), 3,58 (2H, s, Benzyl), 3,08 (2H, s, Benzyl), 2,70
(2H, q, CH2 von Ethyl), 2,52 (2H, t, Benzyl),
1,20 (3H, t, CH3 von Ethyl).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Ethyl-β-tetralon
(3,09 g, 17,7 mmol), Kaliumcyanid (1,73 g, 26,6 mmol), Ammoniumcarbonat
(10,2 g, 106 mmol), Ethanol (80 ml) und Wasser (16 ml) in einem
verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
80°C für 48 Stunden
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die weiße Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und. bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab Hydantoin AA (3,85
g, 92% Ausbeute über
2 Schritte) als einen hellen beigefarbenen Feststoff. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,67 (1H, breites s, NH),
8,26 (1H, breites s, NH), 6,8-7,1 (3H, m, Phenyl), 1,13 (3H, t,
CH3). LRMS (Elektrospray): C14H16N2O2,
ber. 244; beobachtet: 243 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin AA (1,00 g, 4,09 mmol), Ba(OH)2·H2O (4,00 g, 21,1 mmol) in Wasser (20 ml)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
125°C für 48 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure auf
~ pH 3 angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für zwei Stunden
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Nie derschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf ~ 50 ml konzentriert.
Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
einen weißen
Niederschlag, der filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Nacht
getrocknet wurde, wodurch racemische 5-Ethyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (796
mg, 89% Ausbeute) erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C13H17NO2,
ber. 219; beobachtet: 220 (M + H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Ethyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (765
mg, 3,49 mmol), Triethylamin (1,0 ml, 7,17 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 1,79 g, 5,31 mmol) in Acetonitril (40 ml) und Wasser
(40 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelösung auf
pH ~ 3 angesäuert
und die weiße
Emulsion zweimal mit Methylenchlorid, zweimal mit Ethylacetat extrahiert.
Die Methylenchloridextrakte wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Ethylacetatextrakte wurden mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben
ein rohes Öl,
das durch Säulenchromatographie (eluiert
mit 2 → 5 → 8% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch racemische Fmoc-5-Ethyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (330
mg, 21% Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. HRMS (FAB): C28H28NO4 (M + H) ber.
442,2018; beobachtet: 442,2010.
-
BEISPIEL
16 Herstellung
von Fmoc-(D,L)-5-Isopropyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (Fmoc-(D,L)-5-iPrAtc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 3-(2-Isopropylphenyl)propionsäure (hergestellt in 3 Schritten
aus 1-Isopropyl-2-iodbenzol, 2,01 g, 10,5 mmol), Thionylchlorid
(4,30 ml, 59,0 mmol) und Toluol (40 ml) wurde für 2 Stunden unter Rückfuß erhitzt.
Die Konzentration im Vakuum ergab 3-(2-Isopropylphenyl)propanoylchlorid,
das in Methylenchlorid aufgenommen wurde und in dem nächsten Schritt
als ein Rohprodukt verwendet wurde.
-
-
Eine
Lösung
aus 3-(2-Isopropylphenyl)propanoylchlorid (roh, 10,5 mmol) in Methylenchlorid
wurde langsam zu einer Lösung
aus Diazomethan (erzeugt aus 6,95 g 1-Methyl-3-nitro-1-nitrosoguanidin)
in Ether (50 ml), abgekühlt
in einem Eisbad, zugegeben. Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert und durch Säulenchromatographie
(20% Ethylacetat/Hexane) gereinigt, wodurch 1-Diazo-4-(2-isopropylphenyl)butan-2-on
(1,87 g, 82% über
2 Schritte) als ein hellgelbes Öl
erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,10-7,30
(4H, m, Phenyl), 5,21 (1H, breites s, Diazo), 3,15 (1H, m, CH von
iPr), 3,00 (2H, t, Benzyl), 2,57 (2H, m), 1,24 (6H, d, 2CH3 von iPr).
-
-
Zu
einem Gemisch aus Rhodium(II)acetatdimer (20 mg, 0,091 mmol) in
Methylenchlorid (160 ml) wurde unter Rückfluß eine Lösung aus 1-Diazo-4-(2-bromphenyl)butan-2-on
(1,87 g, 8,65 mmol) in Methylenchlorid (25 ml) über 60 Minuten langsam zugegeben.
Nach der vollständigen
Zugabe wurde das Gemisch für
weitere fünfzehn
Minuten unter Rückfuß erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, Trifluoressigsäure (1,90
ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 45 Minuten
gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gequencht. Die Schichten wurden abgetrennt und die Methylenchloridschicht
wurde noch einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die vereinigten wässerigen
Schichten wurden mit Methylenchlorid rückextrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
wodurch ein rohes braunes Öl erhalten
wurde.
-
Die
Reinigung durch Säulenchromatographie
(5% Ethylacetat/Hexane) ergab 5-Isopropyl-β-tetralon (1,57
g, 96% Ausbeute) als ein hellgelbes Öl. 1H-NMR
(CDCl3) δ 6,93-7,22
(3H, m, Phenyl), 3,59 (2H, s, Benzyl), 3,24 (1H, m, CH von iPr),
3,12 (2H, t, Benzyl), 2,52 (2H, t), 1,27 (6H, d, 2 CH3 von
iPr).
-
-
Ein
Gemisch aus 5-Isopropyl-β-tetralon
(1,57 g, 8,34 mmol), Kaliumcyanid (0,82 g, 12,6 mmol), Ammoniumcarbonat
(4,81 g, 50,1 mmol), Ethanol (40 ml) und Wasser (10 ml) in einem
verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
80°C für 48 Stunden
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die braune Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration, gefolgt von Lufttrocknung, ergab das rohe Hydantoin
BB als einen beigefarbenen Feststoff, der in dem nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,69 (1H, breites s, NH),
8,30 (1H, breites s, NH), 6,85-7,32 (3H, m, Phenyl), 1,15 (6H, t,
CH3). LRMS (Elektrospray): C15H18N2O2,
ber. 258; beobachtet: 539 (2M + Na).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin BB (roh, 8,34 mmol, theoretisch), Ba(OH)2·H2O (7,90 g, 41,7 mmol) in Wasser (40 ml)
in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
125°C für 38 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure
auf pH ~ 3 angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für zwei Stunden
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf ~ 50 ml
konzentriert. Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
einen weißen
Niederschlag, der filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Nacht
getrocknet wurde, wodurch racemische 5-Isopropyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (1,23
g, 63% Ausbeute über
2 Schritte) als ein beigefarbener Feststoff erhalten wurde. LRMS
(Elektrospray): C14H19NO2, ber. 233; beobachtet: 232 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus racemischer 5-Isopropyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (250
mg, 1,07 mmol), Triethylamin (1,2 ml, 8,61 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 2,70 g, 8,00 mmol) in Acetonitril (30 ml) und Wasser
(30 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, mit 10%iger wässeriger Zitronensäurelö sung auf
pH ~ 3 angesäuert,
und die weiße
Emulsion wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser, Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben
ein rohes Öl,
das durch Säulenchromatographie
(eluiert mit 2 → 5 → 8% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch racemische Fmoc-5-Isopropyl-2-aminotetralin-2-carbonsäure (208 mg,
43% Ausbeute) als ein gebrochen weißer Schaum erhalten wurde.
HRMS (FAB): C29H30NO4 (M + H) ber. 456,2175; beobachtet: 456,2184.
-
BEISPIEL
17 Herstellung
von Fmoc-4-Amino-1-phenylpiperidin-4-carbonsäure (Fmoc-Appc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus Iodbenzol (6,37 g, 3,5 ml, 31,2 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(10,32 g, 9,3 ml, 72,2 mmol, 2,3 Äquiv.) und Natrium-tert-butoxid
(8,0 g, 83,3 mmol, 2,7 Äquiv.)
in trockenem Dioxan (120 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(91 mg, 0,1 mmol) und Tri-o-tolylphosphin (180 mg, 0,591 mmol) zugegeben.
Die Reaktion wurde bei 90°C
für 26
h erhitzt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert,
wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert,
wodurch ein braunes Öl
erhalten wurde. Dieses Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
95/5 zu 75/25) gereinigt, wodurch das reine Produkt CC als ein hellgelber
Feststoff (6,08 g, 89%) bereitgestellt wurde. 1H-NMR
(CDCl3), 7,25 (ddt, 2H), 6,95 (dd, 2H),
6,84 (t, 1H), 4,00 (s, 4H), 3,32 (t, 4H) und 1,84 (t, 4H); MS (Elektrospray)
m/e 220 (M + H), Ber. für
C13H17NO2, 219.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Ketal CC (3,22 g, 15,16 mmol) in Aceton (100 ml.) wurde
6 N Salzsäure
(50 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das
Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde in EtOAc aufgenommen und mit wässeriger
6 N NaOH-Lösung
neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die wässerige Schicht
wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc, 80/20 → 60/40)
gereinigt, wodurch das Produkt DD als ein gelbes Öl (2,58
g, 97%) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 176 (M + H), Ber.
für C11H13NO, 175.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Keton DD (2,53 g, 14,46 mmol) in Ethanol (75 ml) und Wasser
(25 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (12,9
g, 134,3 mmol, 9 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (2,1 l g, 32,5 mmol, 2 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 18
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der Rest wurde
mit Wasser behandelt, mit EtOAc (4 ×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Hydantoin EE
als ein weißer
Feststoff (3,36 g, 95% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 246 (M + H), Ber. für
C13H15N3O2, 245.
-
-
Das
Hydantoin EE (3,36 g) wurde in wässerigem
NaOH (6 N, 100 ml) suspendiert und bei 130°C für 2 bis 3 Tage erhitzt. Nach
Beendigung der Hydrolyse (durch HPLC) wurde das Reaktionsgemisch
mit konz. HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH ~ 6).
Die resul tierende Aufschlämmung
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 4-Amino-1-phenylpiperidin-4-carbonsäure (APPC)
als ein weißer
Feststoff (5,26 g, > 100%
Ausbeute, naß und
mit anorganischem Salz verunreinigt) erhalten wurde, der einen einzelnen
Peak bei der HPLC zeigte und direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
MS (Elektrospray) m/e 221 (M + H), Ber. für C12H16N2O2,
220.
-
-
Die
rohe 4-Amino-1-phenylpiperidin-4-carbonsäure (APPC) aus dem letzten
Schritt wurde in Dioxan (80 ml) und wässerigem 10%igem Na2CO3 (40 ml) suspendiert,
mit Fmoc-Cl (5,3 g, 20,57 mmol, 1,5 Äquiv.) behandelt und wurde
kräftig über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann konzentriert, wodurch Dioxan entfernt
wurde, mit 6 N HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH 6),
und mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab das Rohprodukt, das durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc
bis CH2Cl2/MeOH)
gereinigt wurde, wodurch reines Fmoc-APPC (4,91 g, 81% Gesamtausbeute
für zwei
Schritte) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6), 7,88 (d, 2H), 7,74 (d, 2H), 7,19-7,42 (m, 8H), 4,20-4,31
(m, 3H); HRMS m/z 465,1788, Ber. für C27H26N2O4Na,
465,1791.
-
BEISPIEL
18 Herstellung
von Fmoc-4-amino-1-(4-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (Fmoc-4-MeAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Iodtoluol (2,12 g, 9,7 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(2,8 ml, 3,12 g, 21,82 mmol, 2,2 Äquiv.) und Natrium-tert-butoxid
(2,6 g, 27,08 mmol, 2,8 Äquiv.)
in trockenem Dioxan (40 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(44,4 mg, 0,0485 mmol) und Tri-o-tolylphosphin (59,0 mg, 0,194 mmol)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei 90°C für 26 h erhitzt. Das resultierende
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wodurch ein braunes O1 erhalten wurde. Dieses Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 95/5 zu 75/25) gereinigt,
wodurch das reine Produkt FF als einen hellgelber Feststoff (1,937
g, 85%) bereitgestellt wurde. 1H-NMR (CDCl3), 7,06 (d, 2H), 6,87 (d, 2H), 3,99 (s,
4H), 3,26 (t, 4H), 2,26 (s, 3H) und 1,85 (t, 4H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Ketal FF (1,58 g, 6,79 mmol) in Aceton (50 ml) wurde 6 N
Salzsäure
(25 ml) zugegeben. und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das
Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde in EtOAc aufgenommen und mit wässeriger
6 N NaOH-Lösung
neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 70/30)
gereinigt, wodurch das Produkt GG als ein gelbes Öl (1,27
g, 98%) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 190 (M + H), Ber.
für C12H15NO, 189.
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Zu
einer Lösung
aus dem Keton GG (1,17 g, 6,18 mmol) in Ethanol (60 ml) und Wasser
(20 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (4,74
g, 49,44 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,01 g, 15,54 mmol, 2,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 90°C
für 22
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der Rest wurde
mit Wasser behandelt, mit EtOAc (4 ×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrock net
und konzentriert, wodurch. das spektroskopisch reine Hydantoin HH
als ein weißer
Feststoff (1,554 g, 97% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 260 (M + H), Ber. für
C14H17N3O2, 259.
-
-
Das
Hydantoin HH (1,502 g) wurde in wässerigem NaOH (6 N, 40 ml)
suspendiert und bei 130°C
für 4 Tage
erhitzt. Nach Beendigung der Hydrolyse (durch HPLC) wurde das Reaktionsgemisch
mit konz. HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH ~ 6).
Die resultierende Aufschlämmung
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 4-Amino-1-(4-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (4-MeAPPC)
als ein weißer
Feststoff (2,10 g, > 100%
Ausbeute, naß und
mit anorganischem Salz verunreinigt) erhalten wurde, der einen einzelnen
Peak bei der HPLC zeigte und direkt in dem nächsten Schritt verwendet wurde.
MS (Elektrospray) m/e 235 (M + H), Ber. für C13H18N2O2,
234.
-
-
Die
rohe 4-Amino-1-(4-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (4-MeAPPC)
aus dem letzten Schritt wurde in Dioxan (80 ml) und wässerigem
10%igem Na2CO3 (40
ml) suspendiert, mit Fmoc-Cl (2,2 g, 8,59 mmol, 1,5 Äquiv.) behandelt
und über
Nacht kräftig
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann konzentriert, wodurch Dioxan entfernt
wurde, mit 6 N HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH 6),
und mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab das Rohprodukt, das durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc
bis CH2Cl2/MeOH)
gereinigt wurde, wodurch reines Fmoc-4-MeAPPC (2,16 g, 82% Gesamtausbeute
für zwei
Schritte) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6): 7,88 (d, 2H), 7,72 (d, 2H), 7,39 (t,
2H), 7,30 (td, 2H), 6,99 (d, 2H), 6,82 (d, 2H), 2,18 (s, 3H); MS
(Elektrospray) m/e 457 (M + H), Ber. für C28H28N2O4,
456.
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BEISPIEL
19 Herstellung
von Fmoc-4-amino-1-(4-chlorphenyl)piperidin-4-carbonsäure (Fmoc-4-ClAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 1-Chlor-4-iodbenzol (2,38 g, 10,0 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(3,1 ml, 3,44 g, 24,0 mmol, 2,4 Äquiv.)
und Natrium-tert-butoxid (2,68 g, 28,0 mmol, 2,8 Äquiv.) in
trockenem Dioxan (40 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(45,5 mg, 0,0497 mmol) und Tri-o-tolyl-phosphin (61 mg, 0,20 mmol)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei 90°C für 9 h erhitzt. Das resultierende
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wodurch ein braunes Öl erhalten wurde. Dieses Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 95/5 zu 75/25 gereinigt),
wodurch das reine Produkt II als ein hellgelber Feststoff (2,17
g, 86%) bereitgestellt wurde. 1H-NMR (CDCl3), 7,18 (dt, 2H), 6,85 (dt, 2H), 3,98 (s,
4H), 3,28 (t, 4H) und 1,82 (t, 4H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Ketal II (2,123 g, 8,39 mmol) in Aceton (75 ml) wurde 6
N Salzsäure
(30 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das
Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde in EtOAc aufgenommen und mit wässeriger
6 N NaOH-Lösung
neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
95/5 → 70/30)
gereinigt, wodurch das Produkt JJ als ein gelber Feststoff (1,515
g, 86%) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 210 (M + H), Ber.
für C11H12ClNO, 209.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Keton JJ (1,465 g, 6,986 mmol) in Ethanol (75 ml) und Wasser
(25 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (5,36
g, 55,88 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,135 g, 17,46 mmol, 2,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 18
h erhitzt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch
wurde im Vakuum konzentriert und der Rest wurde mit Wasser behandelt,
mit EtOAc (4 ×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Hydantoin KK
als ein weißer
Feststoff (1,817 g, 93% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 280 (M + H), Ber. für
C13H14ClN3O2, 279.
-
-
Das
Hydantoin KK (1,768 g) wurde in wässerigem NaOH (6 N, 50 ml)
suspendiert und bei 130°C
für 4 Tage
erhitzt. Nach der Beendigung der Hydrolyse (durch HPLC) wurde das
Reaktionsgemisch mit konz. HCl neutralisiert, bis es leicht sauer
war (pH ~ 6). Die resultierende Aufschlämmung wurde filtriert, mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 4-Amino-1-(4-chlorphenyl)piperidin-4-carbonsäure (4-ClAPPC)
als ein weißer
Feststoff (2,05 g, > 100%
Ausbeute, naß und
mit anorganischem Salz verunreinigt), erhalten wurde, der einen
einzelnen Peak bei der HPLC zeigte und direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
MS (Elektrospray) m/e 253 (M – H),
Ber. für
C12H15ClN2O2, 254.
-
-
Die
rohe 4-Amino-1-(4-chlorphenyl)piperidin-4-carbonsäure (4-ClAPPC)
aus dem letzten Schritt wurde in Dioxan (100 ml) und wässerigem
10%igem Na2CO3 (50
ml) suspendiert, mit Fmoc-Cl (2,0 g, 7,75 mmol, 1,2 Äquiv.) behandelt
und wurde über
Nacht kräftig
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann konzentriert, wodurch Dioxan entfernt
wurde, mit 6 N HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH 6)
und mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet. Die
Entfernung des Lösungsmittels
ergab das Rohprodukt, das durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc bis
CH2Cl2/MeOH) gereinigt
wurde, wodurch reines Fmoc-4-ClAPPC (1,18 g, 81% Gesamtausbeute
für zwei Schritte)
erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO-d6):
7,87 (d, 2H), 7,71 (d, 2H), 7,39 (td, 2H), 7,30 (td, 2H), 7,20 (d, 2H),
6,92 (d, 2H), 3,44 (d, 2H), 2,93 (t, 2H); MS (Elektrospray) m/e
477 (M + H), Ber. für
C27H25N2O4, 476.
-
BEISPIEL
20 Herstellung
von Fmoc-4-Amino-1-(4-phenoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure (Fmoc-4-PhOAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 1-Iod-4-phenoxybenzol (3,15 g, 10,6 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(3,3 ml, 3,66 g, 25,6 mmol, 2,4 Äquiv.)
und Natrium-tert-butoxid (2,85 g, 29,7 mmol, 2,8 Äquiv.) in
trockenem Dioxan (40 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(48,5 mg, 0,053 mmol) und Tri-o-tolyl-phosphin (64 mg, 0,4 mmol)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei 90°C für 9 h erhitzt. Das resultierende
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert,
wodurch ein braunes Öl
erhalten wurde. Dieses Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
95/5 zu 80/20) gereinigt, wodurch das reine Produkt LL als ein hellgelber
Feststoff (2,805 g, 85%) bereitgestellt wurde. 1H-NMR
(CDCl3), 7,26-7,32 (m, 2H), 7,03 (t, 1H),
6,92-6,97 (m, 6H), 4,00 (s, 4H), 3,26 (t, 4H), 1,86 (t, 4H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Ketal LL (2,755 g, 8,86 mmol) in Aceton (90 ml) wurde 6
N Salzsäure
(45 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das
Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit EtOAc verdünnt und mit wässerigem
6 N NaOH neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die
wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten. organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch das Rohprodukt erhalten wurde, daß durch
Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 zu 70/30) gereinigt wurde,
wodurch das Produkt MM als ein gelbes Öl (2,21 g, 93%) erhalten wurde.
MS (Elektrospray) m/e 268 (M + H), Ber. für C17H17ClNO2, 267.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Keton MM (2,01 g, 7,52 mmol) in Ethanol (80 ml) und Wasser
(25 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (5,78
g, 60,0 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,22 g, 18,80 mmol, 2,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 18
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der Rest wurde
mit Wasser behandelt, mit EtOAc (4 ×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wodurch das spektroskopisch reine Hydantoin NN als
ein weißer
Feststoff (2,34 g, 95% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 338 (M + H), Ber. für
C19H19N3O3, 337.
-
-
Das
Hydantoin NN (2,28 g, 6,76 mmol) wurde in wässerigem NaOH (6 N, 60 ml)
suspendiert und bei 130°C
für 4 Tage
erhitzt. Nach Beendigung der Hydrolyse (durch HPLC) wurde das Reaktionsgemisch
mit konz. HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH – 6). Die
resultierende Aufschlämmung
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 4-Amino-1-(4-phenoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure (4-PhOAPPC)
als ein weißer
Feststoff (2,53 g, > 100%
Ausbeute, naß und
mit anorganischem Salz verunreinigt) erhalten wurde, der einen einzelnen
Peak bei der HPLC zeigte und direkt für den nächsten Schritt verwendet wurde.
MS (Elektrospray) m/e 313 (M + H), Ber. für C18H20N2O3,
312.
-
-
Die
rohe 4-Amino-1-(4-phenoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure (4-PhOAPPC)
aus dem letzten Schritt wurde in Dioxan (50 ml) und wässerigem
10%igem Na2CO3 (50
ml) suspendiert und über
Nacht kräftig
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch Dioxan entfernt wurde,
mit 6 N HCl neutralisiert, bis es schwach sauer war (pH 6), und
mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Die Entfernung des Lösungsmittels
ergab das Rohprodukt, das durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc
bis CH2Cl2/MeOH)
gereinigt wurde, wodurch das reine Fmoc-4-PhOAPPC (2,18 g, 60% Gesamtausbeute
in zwei Schritten) erhalten wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6) 7,87 (d, 2H), 7,72 (d, 2H), 7,38
(t, 2H), 7,30 (td, 4H), 7,02 (dt, 1H), 6,86-6,96 (m, 6H), 3,35 (m,
2H) 2,94 (t, 2H); MS (Elektrospray) m/e 535 (M + H), Ber. für C33H30N2O5, 534.
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BEISPIEL
21 Herstellung
von Fmoc-4-Amino-1-(2-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (Fmoc-2-MeAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Iodtoluol (4,36 g, 2,5 ml, 20,0 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(6,88 g, 6,2 ml, 48,1 mmol, 2,4 Äquiv.)
und Natrium-tert-butoxid (5,3 g, 55,2 mmol, 2,8 Äquiv.) in trockenem Dioxan
(80 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (91 mg, 0,1
mmol) und Tri-o-tolylphosphin (122 mg, 0,4 mmol) zugegeben. Die
Reaktion wurde bei 90°C
für 26
h erhitzt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert,
wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wodurch ein braunes Öl erhalten wurde. Dieses Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 95/5 zu 75/25) gereinigt,
wodurch das reine Produkt 00 als ein hellgelber Feststoff (2,66
g, 57%) bereitgestellt wurde. 1H-NMR (CDCl3), 7,12-7,18 (m, 2H), 6,94-7,06 (m, 2H),
4,01 (s, 4H), 2,98 (t, 4H) und 1,88 (t, 4H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Ketal OO (2,66 g, 11,4 mmol) in Aceton (70 ml) wurde 6 N
Salzsäure
(35 ml) zugegeben und die Reaktion wurde bei 85°C über Nacht erhitzt. Die resultierende
Reaktion wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel entfernt wurde.
Der Rest wurde mit EtOAc verdünnt
und mit wässerigem
NaOH (6 N) neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die
wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und kon zentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc, 90/10 zu 70/30) gereinigt, wodurch das Produkt PP
als ein gelbes Öl
(2,04 g, 95%) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 190 (M + H),
Ber. für C12H15NO, 189.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Keton PP (1,54 g, 8,15 mmol) in Ethanol (60 ml) und Wasser
(20 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (4,69
g, 48,9 mmol, 6 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (800 g, 12,2 mmol, 1,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 18
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (300 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin QQ als ein
weißer
Feststoff (2,01 g, 95% Ausbeute) erhalten wurde. MS (Elektrospray)
m/e 260 (M + H), Ber. für C14H17N3O2, 259.
-
-
Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin QQ (1,07 g, 4,13 mmol) in trockenem
THF (25 ml) wurden Di-tert-butyl-dicarbonat (2,25 g, 10,32 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (0,63 ml, 460 mg, 4,54 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (36 mg, 0,29
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 15 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (300 ml)
aufgenommen, mit 1 N HCl (3 × 30
ml), gesättigtem
wässerigem
Na2CO3 (2 × 30 ml)
und Salzlösung (2 × 30 ml)
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 80/20)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydanto in RR als ein weißer Feststoff
(1,71 g, 90%) erhalten wurde. MS (Elektrospray) m/e 460 (M + H),
Ber. für
C24H33N3O6, 459.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin RR (1,71 g, 3,72 mmol) wurde in DME (23 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (33 ml, 33 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein ziemlich klares Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der
Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, und mit Et2O
extrahiert. Ohne Reinigung wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 4-Amino-1-(2-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (2-MeAPPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Diese
Lösung
(30 ml) wurde dann mit 1,4-Dioxan (30 ml) verdünnt und mit Fmoc-Cl (1,28 g,
4,96 mmol, 1,3 Äquiv.)
behandelt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch Dioxan entfernt wurde, mit 1 N HCl neutralisiert und mit
EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc → CH2Cl2/MeOH) gereinigt,
wodurch das reine Produkt Fmoc-2-MeAPPC als ein weißer Feststoff
(1,09 g, 64% Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin RR) erhalten wurde. 1H-NMR (DMSO d6):
7,87 (d, 2H), 7,74 (d, 2H), 7,40 (td, 2H), 7,31 (td, 2H), 7,12 (m,
2H), 6,97 (d, 1H), 6,92 (td, 1H), 2,72-2,88 (m, 4H) und 2,22 (s,
3H); MS (Elektrospray) m/e 457 (M + H), Ber. für C28H28N2O4,
456.
-
BEISPIEL
22 Herstellung
von Fmoc-4-Amino-1-(2-isopropylphenyl)peridin-4-carbonsäure (Fmoc-2-iPrAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 1-Iod-2-iso-propylbenzol (10,0 g, 40,7 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan (12,0
ml, 13,3 g, 93,0 mmol, 2,3 Äquiv.)
und Natrium-tert-butoxid (10,0 g, 104,2 mmol, 2,6 Äquiv.) in
trockenem Dioxan (160 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(180 mg, 0,197 mmol) und Tri-o-tolyl-phosphin (244 mg, 0,80 mmol)
zugegeben und die Reaktion wurde bei 90°C für 26 h erhitzt. Das resultierende
Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde, mit Wasser behandelt und mit EtOAc extrahiert. Die
organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wodurch ein braunes Öl erhalten wurde. Dieses Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 95/5 → 75/25)
gereinigt, wodurch das reine Produkt SS als ein hellgelber Feststoff (3,61
g, 35% Ausbeute) bereitgestellt wurde. MS m/z 262 (M + H), Ber.
für C16H23NO2,
261.
-
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Zu
einer Lösung
aus dem Ketal SS (3,24 g, 12,4 mmol) in Aceton (90 ml) wurde 6 N
Salzsäure
(45 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wodurch das
Lösungsmittel
entfernt wurde, und der Rest wurde mit EtOAc verdünnt, mit wässerigem
NaOH (6 N) neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die
wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und kon zentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc, 90/10 → 70/30) gereinigt,
wodurch das Produkt TT als ein gelbes Öl (2,42 g, 89%) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3): 7,27
(m, 1H), 7,04-7,19 (m, 3H), 3,58 (m, 1H), 3,20 (t, 4H), 2,60 (t,
4H) und 1,25 (d, 6H); MS m/z 218 (M + H), Ber. für C14H19NO, 217.
-
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Zu
einer Lösung
aus dem Keton TT (2,30 g, 10,6 mmol) in Ethanol (90 ml) und Wasser
(20 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (8,1 g,
84,3 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,72 g, 26,5 mmol, 2,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 18
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (400 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin UU als ein
weißer
Feststoff (2,78 g, 91% Ausbeute) erhalten wurde. MS m/z 288 (M +
H), Ber. für
C16H21N3O2, 287.
-
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Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin UU (2,74 g, 9,54 mmol) in trockenem
THF (100 ml) wurden Di-tert-butyldicarbonat (5,2 g, 24,24 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (1,5 ml, 1,07 g, 10,5 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (46 mg, 0,29
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 15 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (300 ml) aufgenommen,
mit Salzlösung
(3 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 80/20)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin VV als ein weißer Feststoff
(4,39 g, 94% Ausbeute) erhalten wurde. MS m/z 488 (M + H), Ber.
für C26H37N3O6, 487.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin VV (2,34 g, 4,8 mmol) wurde in DME (30 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung erhalten
wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (45 ml, 45 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein ziemlich klares Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung
der Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck
konzentriert, wodurch DME entfernt wurde, und mit Et2O
extrahiert. Ohne Reinigung wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 4-Amino-1-(2-isopropylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (2-iPrAPPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Diese
Lösung
(~ 45 ml) wurde dann mit 1,4-Dioxan (45 ml) verdünnt und mit Fmoc-Cl (1,78 g, 6,89
mmol, 1,5 Äquiv.)
behandelt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch Dioxan entfernt wurde, mit 1 N HCl neutralisiert und mit
EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc → CH2Cl2/MeOH) gereinigt,
wodurch das reine Produkt Fmoc-2-iPrAPPC als ein weißer Feststoff
(1,46 g, 63% Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin) erhalten wurde.
HRMS m/z 507,2263, Ber. für
C30H32N2O4Na, 507,2260.
-
BEISPIEL
23 Herstellug
von Fmoc-4-Amino-1-(3-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (Fmoc-3-MeAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Iodtoluol (4,36 g, 2,6 ml, 20,0 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(6,88 g, 6,2 ml, 48,1 mmol, 2,4 Äquiv.)
und Natrium-tert-butoxid (5,3 g, 55,2 mmol, 2,8 Äquiv.) in trockenem Dioxan
(80 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (91 mg; 0,1
mmol) und Tri-o-tolylphosphin (122 mg, 0,4 mmol) zugegeben. Die
Reaktion wurde bei 90°C
für 26
h erhitzt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert,
wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert,
wodurch ein braunes Öl
erhalten wurde. Dieses Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
95/5 zu 75/25) gereinigt, wodurch das reine Produkt WW als ein hellgelber
Feststoff (3,21 g, 69%) bereitgestellt wurde.
-
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Zu
einer Lösung
aus dem Ketal WW (1,25 g, 5,36 mmol) in Aceton (20 ml) wurde 6 N
Salzsäure
(10 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Die resultierende Reaktion wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit EtOAc verdünnt und mit wässerigem
NaOH (6 N) neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die
wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
kon zentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
90/10 zu 70/30) gereinigt, wodurch das Produkt XX als ein gelbes Öl (843 mg,
83% Ausbeute) erhalten wurde. MS m/z 190 (M + H), Ber. für C12H15NO, 189.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Keton XX (763 g, 4,03 mmol) in Ethanol (45 ml) und Wasser
(15 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (3,09
g, 32,21 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (675 mg, 10,38 mmol, 2,5 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für l 8
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (200 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin YY als ein
weißer
Feststoff (930 mg, 89% Ausbeute) erhalten wurde. MS m/z 260 (M +
H), Ber. für
C14H17N3O2, 259.
-
-
Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin YY (780 mg, 3,012 mmol) in trockenem
THF (22 ml) wurden Di-tert-butyl-dicarbonat (1,64 g, 7,52 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (0,42 ml, 305 mg, 3,01 mmol, 1,0 Äquiv.) und DMAP (20 mg, 0,164
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 5 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (300 ml)
aufgenommen, mit Salzlösung
(3 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 80/20)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin ZZ als ein weißer Feststoff
(1,37 g, quantitativ) erhalten wurde. HRMS m/z 482,2261 (M + Na),
Ber. für
C24H33N3O6Na, 482,2267.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin ZZ (1,29 g, 2,818 mmol) wurde in DME (20 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (25 ml, 25 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein ziemlich klares Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der
Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, und mit Et2O
extrahiert. Ohne Reinigung wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 4-Amino-1-(3-methylphenyl)piperidin-4-carbonsäure (3-MeAPPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Diese
Lösung
(30 ml) wurde dann mit 1,4-Dioxan (30 ml) verdünnt und mit Fmoc-Cl (1,46 mg, 5,65
mmol, 2,0 Äquiv.)
behandelt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch Dioxan entfernt wurde, mit 1 N HCl neutralisiert und mit
EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc CH2Cl2/MeOH)
gereinigt, wodurch das reine Produkt Fmoc-3-MeAPPC als ein weißer Feststoff
(1,002 g, 78% Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin) erhalten wurde.
HRMS m/z 479,1940 (M + Na), Ber. für C28H28N2O4Na, 479,1947.
-
BEISPIEL
24 Herstellung
von Fmoc-4-Amino-1-(3-methoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure (Fmoc-3-MeOAppc-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Iodanisol (4,68 g, 2,4 ml, 20,0 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
(6,2 ml, 6,88 g, 48,1 mmol, 2,4 Aquiv.) und Natrium-tert-butoxid
(5,3 g, 55,2 mmol, 2,8 Äquiv.)
in trockenem Dioxan (80 ml) wurden Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(91. mg, 0,1 mmol) und Tri-o-tolylphosphin (122 mg, 0,4 mmol) zugegeben
und die Reaktion wurde bei 90°C
für 26
h erhitzt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde konzentriert,
wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde, und der Rest wurde mit Wasser behandelt und mit EtOAc
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, wodurch ein braunes Öl erhalten wurde. Dieses Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 95/5 zu 75/25) gereinigt,
wodurch das reine Produkt AAA als ein hellgelber Feststoff (3,10
g, 62% Ausbeute) bereitgestellt wurde. MS m/z (M + H), 250 (M +
H), Ber. für
C14H19NO3, 249.
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Ketal AAA (3,10 g, 12,45 mmol) in Aceton (90 ml) wurde 6
N Salzsäure
(45 ml) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Die resultierende Reaktion wurde konzentriert, wodurch das Lösungsmittel
entfernt wurde. Der Rest wurde mit EtOAc verdünnt und mit wässerigem
NaOH (6 N) neutralisiert. Die Schichten wurden abgetrennt und die
wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
kon zentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc,
90/10 zu 70/30) gereinigt, wodurch das Produkt BBB als ein gelbes Öl (2,53
g, 99% Ausbeute) erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3): 7,20 (m, 1H), 6,58 (d, 1H), 6,39-6,56
(in, 2H), 3,80 (s, 3H), 3,59 (m, 4H) und 2,58 (m, 4H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus dem Keton BBB (1,81 g, 8,82 mmol) in Ethanol (60 ml) und Wasser
(20 ml) in einer Glasdruckflasche wurden Ammoniumcarbonat (6,77
g, 70,52 mmol, 8 Äquiv.)
und Kaliumcyanid (1,14 g, 17,6 mmol, 2,0 Äquiv.) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80 bis 90°C
für 18
h erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser (200 ml) zugegeben und für 30 min
kräftig
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde saugfiltriert, gründlich mit
Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch das Hydantoin CCC als ein
weißer
Feststoff (2,23 g, 92% Ausbeute) erhalten wurde. MS m/z 276 (M +
H), Ber. für
C14H17N3O3, 275.
-
-
Zu
einer Suspension aus dem Hydantoin CCC (1,10 g, 4,00 mmol) in trockenem
THF (50 ml) wurden Di-tert-butyl-dicarbonat (2,18 g, 10,0 mmol,
2,5 Äquiv.),
Triethylamin (0,62 ml, 445 mg, 4,4 mmol, 1,1 Äquiv.) und DMAP (20 mg, 0,164
mmol) nacheinander zugegeben. Etwa 15 Minuten nach der Zugabe färbte sich
die Reaktion zu einer klaren gelben Lösung und wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch ein Feststoff erhalten wurde, der dann in EtOAc (300 ml)
aufgenommen, mit Salzlösung
(3 × 30
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert wurde. Das rohe hellgelbe
Produkt wur de durch Flashchromatographie (Hexan/EtOAc, 90/10 → 80/20)
gereinigt, wodurch das reine Bis-Boc-hydantoin DDD als ein weißer Feststoff
(1,90 g, quantitativ) erhalten wurde. 1H-NMR
(CDCl3): 7,16 (t, 1H), 6,57 (d, 1H), 6,24
(s, 1H), 6,19 (d, 1H), 3,77 (s, 3H), 1,58 (s, 9H), 1,42 (s, 9H);
MS m/z 476 (M + H), Ber. für
C24H33N3O7, 475.
-
-
Das
Bis-Boc-hydantoin DDD (1,06 g, 2,23 mmol) wurde in DME (20 ml) gelöst, wodurch
eine klare Lösung
erhalten wurde. Zu dieser Lösung
wurde 1 N NaOH (20 ml, 20 mmol) zugegeben und die Reaktion wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
was ein ziemlich klares Gemisch ergab. HPLC zeigte die Beendigung der
Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch DME entfernt wurde, und mit Et2O
extrahiert. Ohne Reinigung wurde die resultierende wässerige
Schicht, enthaltend 4-Amino-1-(3-methoxyphenyl)piperidin-4-carbonsäure (3-MeOAPPC),
mit 6 N HCl behandelt, um den pH auf 11 bis 12 einzustellen. Diese
Lösung
(35 ml) wurde dann mit 1,4-Dioxan (35 ml) verdünnt und mit Fmoc-Cl (755 mg, 2,93
mmol, 1,3 Äquiv.)
behandelt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
wodurch Dioxan entfernt wurde, mit 1 N HCl neutralisiert und mit
EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Hexan/EtOAc → CH2Cl2/MeOH) gereinigt,
wodurch das reine Produkt Fmoc-3-MeOAPPC als ein weißer Feststoff
(668 mg, 63% Ausbeute aus dem Bis-Boc-hydantoin DDD) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3); 7,83
(d, 2H), 7,72 (d, 2H), 7,41 (td, 2H), 7,34 (dt, 2H), 7,16 (t, 1H),
6,52 (d, 1H), 6,42 (s, 1H), 6,36 (d, 1H), 4,25 (m, 3H), 3,68 (s,
3H), 3,23-3,40 (m, 2H), 2,96 (t, 2H) und 1,86-2,18 (m, 4H). HRMS
m/z 495,1901 (M + Na), Ber. für
C28H28N2O5Na, 495,1896.
-
BEISPIFL
25 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-cyclohexylcyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-Achc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 4-Cyclohexylcyclohexanon (3,00 g, 16,6 mmol), Kaliumcyanid
(1,63 g, 25,0 miml), Ammoniumcarbonat (9,59 g, 99,8 mmol), Ethanol
(75 ml) und Wasser (15 ml) in einem verschlossenen, dickwandigen
Druckkolben wurde in einem Ölbad
von 80°C
für 15
Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die weiße Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration und Lufttrocknung ergaben Hydantoin EEE (6,10 g,
noch naß, > 100% Ausbeute) als
einen weißen
Feststoff. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,52 (1H,
breit, NH), 8,43 (1H, breites s, NH), 0,80-1,80 (20H, m). LRMS (APCI):
C14H22N2O2, ber. 250; beobachtet: 249 (M – H), 251
(M + H).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin EEE (1,39 g, 5,55 mmol) und 6 N Natriumhydroxidlösung (50
ml) in einem verschlossenen, dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von
130°C für 2 Tage
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in einem Eisbad abgekühlt, unter
Verwendung konzentrierter Salzsäure
auf ~ pH 7 neutralisiert. Die weiße Aufschlämmung wurde filtriert und die
Niederschläge
mit Wasser gespült,
wodurch rohe 1-Amino-4-cyclohexylcyclohexan-1-carbonsäure (48,3
g, naß und
anorganische Salze enthaltend, > 100% Ausbeute)
erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C13H23NO2, ber. 225;
beobachtet: 226 (M + H)
-
-
Ein
Gemisch aus roher 1-Amino-4-cyclohexylcyclohexan-1-carbonsäure (48,3
g, 5,55 mmol, theoretisch), Triethylamin (1,0 ml, 7,17 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidyl-carbonat
(Fmoc-OSu, 2,43 g, 7,20 mmol) in Acetonitril (75 ml) und Wasser
(75 ml) wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, auf pH ~ 3 mit 10%iger wässeriger
Zitronensäurelösung angesäuert und
die weiße
Emulsion dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch
Säulenchromatographie
(eluiert mit 1 → 5 → 8% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch Fmoc-1-Amino-4-trans-cyclohexylcyclohexan-1-carbonsäure (250
mg, 10% Ausbeute für
zwei Schritte) erhalten wurde. HRMS (FAB): C28H34NO4 (M + H) ber.
448,2488; beobachtet: 448,2497.
-
BEISPIEL
26 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4,4-diphenylcyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-Adpc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 4,4-Diphenylcyclohexanon (hergestellt durch Hydrierung
von 4,4-Diphenylcyclohexanon gemäß dem Verfahren
von Freeman, P. K. et al. J. Org. Chem. 1989, 54, 782-789) (1,55 g, 6,19
mmol), Kaliumcyanid (0,65 g, 9,97 mmol), Ammoniumcarbonat (3,60
g, 37,5 mmol), Ethanol (48 ml) und Wasser (12 ml) in einem verschlossenen,
dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von 80°C für 24 Stunden erhitzt. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die weiße Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden. gerührt.
Die Filtration und Lufttrocknung ergaben Hydantoin FFF (1,89 g,
95% Ausbeute) als einen weißen
Feststoff. 1H-NMR (DMSO-d6) δ 10,57 (1H,
breit, NH), 8,59 (1H, breites s, NH), 7,00-7,50 (10H, m, Phenyl).
LRMS (Elektrospray): C20H20N2O2, ber. 320; beobachtet:
319 (M – H).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin FFF (1,88 g, 5,87 mmol), Bariumhydroxidmonohydrat
(5,60 g, 29,6 mmol) und Wasser (100 ml, zum Verdünnen!) in einem verschlossenen,
dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von 105°C für 2 Tage
erhitzt. Mehr Bariumhydroxidmonohydrat (5,60 g, 29,6 mmol) wurde
zugegeben und das Gemisch wurde in einem Ölbad von 105°C für weitere
24 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt,
auf pH ~ 3 unter Verwendung von 4 N Schwefelsäure angesäuert, während es kräftig gerührt wurde. Die Suspension wurde
in einem kochenden Wasserbad für
zwei Stunden gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf ~ 30 ml
konzentriert. Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
weiße
Niederschläge,
die filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Nacht
getrocknet wurden, wodurch rohe 1-Amino-4,4-diphenylcyclohexan-1-carbonsäure (0,52
g, 30% Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. LRMS (Elektrospray): C19H21NO2, ber. 295; beobachtet:
294 (M – H),
296 (M + H).
-
-
Ein
Gemisch aus roher 1-Amino-4,4-diphenylcyclohexan-1-carbonsäure (510
mg, 1,73 mmol), Triethylamin (0,37 ml, 2,65 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(Fmoc-OSu, 880 mg, 2,61 mmol) in Acetonitril (25 ml) und Wasser
(25 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. DC-Analyse
der Reaktion zeigte die Gegenwart des Ausgangsmaterials Aminosäure. 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat
(200 mg) und Acetonitril (5 ml) wurden zugegeben und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
weitere 24 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Acetonitrils entfernt wurde, auf pH ~ 3 mit 10%iger wässeriger
Zitronensäurelösung angesäuert und
die weiße
Emulsion wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein rohes Öl, das durch Säulenchromatographie
gereinigt wurde (eluiert mit 1 → 4 → 8% Methanol/Methylenchlorid),
wodurch Fmoc-1-Amino-4,4-diphenylcyclohexan-1-carbonsäure (350
mg, 39% Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde. HRMS (FAB): C34H32NO4 (M + H) ber.
518,2331; beobachtet: 518,231.
-
BEISPIEL
27 Herstellung
von Fmoc-1-Amino-4-trans-t-butylcyclohexan-1-carbonsäure (Fmoc-Abc-OH) Schritt
1:
-
Ein
Gemisch aus 4-t-Butylcyclohexanon (2,00 g, 13,0 mmol), Kaliumcyanid
(1,27 g, 19,5 mmol), Ammoniumcarbonat (7,48 g, 77,8 mmol), Ethanol
(60 ml) und Wasser (12 ml) in einem verschlossenen, dickwandigen
Druckkolben wurde in einem Ölbad
von 80°C
für 15
Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die weiße Aufschlämmung in Eiswasser gegossen
und bei Raumtemperatur für
ein paar Stunden gerührt.
Die Filtration ergab das Hydantoin GGG (2,78 g, 96% Ausbeute) als
einen weißen
Feststoff, der in dem nächsten
Schritt als ein Rohprodukt verwendet wurde. 1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10,52 (1H, breit, NH), 8,50 (1H,
breites s, NH), 0, 81 (9H, s, t-Bu).
-
-
Ein
Gemisch aus Hydantoin GGG (2,78 g, 12,4 mmol), Bariumhydroxidmonohydrat
(11,74 g, 62,0 mmol) und Wasser (50 ml) in einem verschlossenen,
dickwandigen Druckkolben wurde in einem Ölbad von 120°C für 2 Tage
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, unter
Verwendung von 4 N Schwefelsäure
auf → pH
3 angesäuert,
während
es kräftig
gerührt
wurde. Die Suspension wurde in einem kochenden Wasserbad für eine Stunde
gerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die weiße
Suspension wurde filtriert und die Niederschläge mit Wasser gespült. Die
vereinigten Filtrate und Waschungen wurden im Vakuum auf → 30 ml konzentriert.
Die Neutralisation mit konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung ergab
weiße Niederschläge, die
filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum über Nacht getrocknet wurden,
wodurch 1-Amino-4-trans-t-butylcyclohexan-1-carbonsäure (2,10
g, 85% Ausbeute) als ein weißer
Feststoff erhalten wurde.
-
-
Ein
Gemisch aus roher 1-Amino-4-trans-t-butylcyclohexyl-1-carbonsäure (2,10
g, 10,54 mmol), 9-Fluorenylmethylsuccinimidylcarbonat (Fmoc-OSu,
6,33 g, 7,20 mmol) in Dioxan (150 ml) und 10%iger Natriumcarbonatlösung (120
ml) wurde bei Raumtemperatur für
24 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wodurch das meiste
des Dioxans entfernt wurde, mit 3 H HCl auf pH ~ 3 angesäuert und die
weiße
Emulsion wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben ein Rohprodukt,
das durch Säulenchromatographie
(eluiert mit 1 → 4 → 5% Methanol/Methylenchlorid)
gereinigt wurde, wodurch Fmoc-1-Amino-4-trans-t-butylcyclohexan-1-carbonsäure (1,42
g, 32% Ausbeute) erhalten wurde. HRMS (FAB): C26H32NO4 (M + H) ber.
422,2331; beobachtet: 422,23.
-
BEISPIEL
28 Herstellung
von 3S,2S-Fmoc-(L)-beta-Methyl-(Nin-Mes)tryptophan (Fmoc-(L)-β-Me(Nin-Mes)Trp-OH) Schritt
1:
-
Zu
einer Lösung
aus trans-3-Indolarylsäure
(15,0 g, 0,08 mol) in 350 ml trockenem THF bei –78°C wurden langsam 125 ml 1,6
M n-BuLi in Hexan zugegeben. Die resultierende Suspension wurde
bei –78°C für 1 h gerührt. Dann
wurde eine Lösung
aus 2-Mesitylensulfonylchlorid (21,9 g, 0,1 mol) in 50 ml trockenem
THF langsam zugegeben. Das Gemisch wurde auf RT erwärmt und über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde in eine gesättigte
wässerigere
NH4Cl-Lösung
gegossen. Die Schichten wurden abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden über
Natriumsulfat getrocknet. Die Entfernung der Lösungsmittel ergab 14, l. g
des Rohprodukts HHH, das ohne weitere Reinigung für den nächsten Schritt
verwendet wurde. 1H-NMR-Analyse zeigte,
daß es
2,8 g 2-Mesitylensulfonsäure
enthielt. 1H-NMR (CD3OD) δ 7,57 (s,
1H), 7,42 (d, 1H), 7,15-7,30 (m, 3H), 7,02 (s, 2H), 6,54 (d, 1H),
6,36 (d, 1H), 2,52 (s, 9H), 2,30 (s, 3H).
-
-
Zu
einer Lösung
aus N-2-Mesitylensulfonyl-trans-3-indolarylsäure (3,26 g, 8,8 mmol) in 140
ml trockenem THF bei –78°C wurden
3,7 ml (3 Äquiv.)
Triethylamin und 2,17 ml (2 Äquiv.)
Me3COOCl zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde bei –78°C für 15 min
und bei 0°C
für 1,5
h gerührt.
Das Gemisch wurde auf –78°C abgekühlt, zu.
welchem 5,5 ml 1,6 M n-BuLi in Hexan zugegeben wurden, dann ein
Gemisch aus (R)-4-Phenyl-2-oxazolidinon und n-BuLi in THF (hergestellt
durch Zugabe von 11 ml. 1,6 M n-BuLi in Hexan zu einer Lösung aus
(R)-4-Phenyl-2-oxazolidinon (2,87 g, 17,6 mmol) in 70 ml trockenem
THF bei –78°C) durch
eine Kanüle
zugegeben wurde. Das resultierende Gemisch wurde bei –78°C für 2 h und
bei RT über
Nacht gerührt. Die
Reaktion wurde durch wässerige
NH4Cl-Lösung
(100 ml) gequencht. Nach der Entfernung der organischen Lösungsmittel
im Vakuum wurde der wässerige
Rest mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden über
Natriumsulfat getrocknet. Die Filtration und Konzentration ergaben
ein Rohprodukt, das durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexan, 1 :
4) gereinigt wurde, wodurch das Produkt III als ein hellbrauner
Gummi in 63%iger Ausbeute (2,86 g) erhalten wurde. LR-Elektrospray:
C29H26N2O5S, ber.: 514 beobachtet: m/z 515 (M + H).
-
-
Zu
einem Gemisch aus CuBr·Me2S (0,84 g, 4,08 mmol) und 5 ml Dimethylsulfid
in 10 ml trockenem THF bei –4°C wurden
1,36 ml 3 M CH3MgBr in Ether zugegeben.
Nach dem Rühren
für 10
nun wurde das obige Produkt (1,4 g, 2,72 mmol) in 8 ml trockenem
THF zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei –4°C für 1 h und
bei RT für
6 h gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf –78°C wurden
zu dem Gemisch 1,45 g (8,16 mmol) N-Bromsuccinimid in 15 ml trockenem
THF zugegeben. Das Gemisch wurde bei –78°C für 30 min und bei RT über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde in 100 ml Salzlösung gegossen und mit EtOAc
(2 × 100
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet.
Die Filtration und Konzentration ergaben ein Rohprodukt, das durch
Flashchromatographie (EtOAc/Hexan, 1 : 4) gereinigt wurde, wodurch
das Produkt JJJ als ein hellbrauner Gummi in 46%iger Ausbeute (0,77
g) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,63 (d,
1H), 7,47 (s, 1H), 7,20-7,37 (m, 8H), 6,98 (s, 2H), 6,16 (d, 1H),
5,13 (dd, 1H), 4,49 (t, 1H), 4,17 (dd, 1H), 3,75 (dt, 1H), 2,54
(s, 9H), 2,31 (s, 3H), 1,59 (d, 3H).
-
-
Das
obige Bromid JJJ (0,72 g, 1,18 mmol) wurde mit Tetra-n-butylammoniumazid
(1,68 g, 5,9 mmol) und Natriumazid (77 mg, 1,18 mmol) in 10 ml Acetonitril
gemischt und bei RT für
6 h gerührt.
Das Gemisch wurde in 100 ml wässerige
NH4Cl-Lösung
gegossen und mit EtOAc (2 × 100
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet.
Die Filtration und Konzentration ergaben ein Rohprodukt, das durch
Flashchromatographie (EtOAc/CH2Cl2/Hexan, 1 : 2 : 5) gereinigt wurde, wodurch
das Produkt KKK als ein hellbrauner Gummi in 82%iger Ausbeute (0,55
g) erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,65 (d,
1H), 7,59 (s, 1H), 7,18-7,29 (m, 8H), 6,90 (s, 2H), 5,54 (d, 1H),
5,50 (dd, 1H), 4,78 (t, 1H), 4,35 (dd, 1H), 3,62 (Quintett, 1H), 2,43
(s, 9H), 2,28 (s, 3H), 1,28 (d, 3H).
-
-
Zu
einem Gemisch aus dem obigen Azid KKK (0,55 g, 0,96 mmol), Wasser
(4 ml) und THF (12 ml) bei 0°C
wurden 0,65 ml 30%iges H2O2 zugegeben,
dann 48 mg (2 Äquiv.)
LiOH in 1 ml Wasser zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei
0°C für 2 h gerührt. Die
Reaktion wurde mit Na2SO3 (1
g) in 6 ml Wasser gequencht. Das Gemisch wurde bei RT für weitere
30 min gerührt.
Nach dem Entfernen des organischen Lösungsmittels wurde die wässerige
Lösung
mit 10 ml gesättigter
NaHCO3-Lösung
verdünnt
und mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert. Die Filtration und Konzentration ergaben ein Rohprodukt,
das durch Flashchromatographie (HOAc/MeOH/EtOAc, 1 : 10 : 100) gereinigt
wurde, wodurch das Produkt LLL als gebrochen weißer Feststoff in 83%iger Ausbeute
(0,34 g) erhalten wurde. LR-Elektrospray: C21H22NaO4S, ber: 426,
beobachtet: m/z 425 (M – H).
-
-
Die
obige Azidosäure
LLL (0,34 g, 0,8 mmol) wurde in 20 ml Methanol gelöst. Zu der
Lösung
wurden 170 mg 10% Pd auf Kohlenstoff zugegeben. Das resultierende
Gemisch wurde bei RT unter H2 (Ballon) für 3 h gerührt. Nach
der Filtration und Konzentration wurde das Rohprodukt in einem gemischten
Lösungsmittel aus
THF (12 ml) und Wasser (4 ml) gelöst. Zu dem Gemisch wurden NaHCO3 (254 mg, 3 mmol) und Fmoc-OSu (540 mg,
1,6 mmol) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei RT für 18 h gerührt, mit
30 ml gesättigter
NH4Cl-Lösung
verdünnt
und mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert. Die Filtration und Konzentration ergaben ein Rohprodukt,
das durch Flashchromatographie (HOAc/MeOH/EtOAc, 1 : 10 : 100) gereinigt
wurde, wodurch das Produkt 3S,2S-Fmoc-(L)-beta-Methy(Nin-Mes)tryptophan
als gebrochen weißer
Feststoff in 50%iger Ausbeute (0,25 g) erhalten wurde. LR-Elektrospray: C36H34N2O6S, ber.: 622, beobachtet: m/z 621 (M – H).
-
BEISPIEL 29
-
Herstellung von Fmoc-Linker-BHA-Harz
-
Benzhydrylamincopolystyrol-1%-Divinylbenzol-vernetztes
Harz (10,0 g, 9,3 mÄquiv.,
100-200 ASTM Mesh,
Advanced ChemTech) wurde in 100 ml CH2Cl2 gequollen, filtriert und nacheinander mit
jeweils 100 ml CH2Cl2,
6% DIPEA/CH2Cl2 (zweimal),
CH2Cl2 (zweimal) gewaschen.
Das Harz wurde mit p-[(R,S)-α-[1-(9H-Fluoren-9-yl)-methoxyformamido]-2,4-dimethoxybenzyl]-phenoxyessigsäure (Fmoc-Linker)
(7,01 g, 13,0 mmol), N-Hydroxybenzotriazol (2,16 g, 16,0 mmol) und
Diisopropylcarbodiimid (2,04 ml, 13,0 mmol) in 1.00 ml. 25% DMF/CH2Cl2 für 24 Stunden
bei Raumtemperatur behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander
mit jeweils 100 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol (zweimal), DMF und CH2Cl2 (dreimal) gewaschen. Eine Kaiser-Ninhydrin-Analyse
war negativ. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 16,12
g Fmoc-Linker-BHA-Harz erhalten wurden. Ein Teil dieses Harzes (3,5
mg) wurde der Fmoc-Entschützung
unterzogen und die quantitative UV-Analyse zeigte eine Beladung
von 0,56 mmol/g.
-
BEISPIEL
30 Herstellung
von Ac-Nle-Cyclo(Asp-Lys)-Asp-His-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sieben Verknüpfurgszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-His-(Trt) (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Nle (430 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt,
mit CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 1 ml Essigsäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Ac-Heptapeptidharz erhalten wur den. Das Ac-Heptapeptidharz wurde
mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulid d, 250 μl
Anisol und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem Ethylether
aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 250 ml DMF gelöst, 600 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
300 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 60 mg (15%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C50H69N15O9 ber.: 1024, beobachtet: m/z (1025 M + H).
-
BEISPIEL
31 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Ar-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen. 220 mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF
gelöst,
500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 53 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C54H72N12O8 ber.: 1017, beobachtet: m/z (1018 M + H).
-
BEISPIEL
32 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2)Nal-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-(2)Nal (530 mg, 1,2 mmol) und HBTU
(452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C56H73N11O8 ber.: 1028, beobachtet: m/z (1029 M + H).
-
BEISPIEL
33 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-N-methyl(2)Nal-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
l unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPFA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Zwei Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-(2)Nal (530 mg, 1,2 mmol) und HBTU
(452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
-
Nach
der Entfernung von Fmoc aus dem 2-Nal-Rest wurde das resultierende
Amin in sein 2-Nitrobenzolsulfonylderivat unter Verwendung von 2-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(5 Äqu.,
426 mg, 1,93 mmol) und DIPEA (5 Äqu.)
als die Base in DMF umgewandelt. Die Waschungen wurden unter Verwendung
von DMF (6 × 30
ml), gefolgt von CH2Cl2 (3 × 30 ml)
durchgeführt,
und das Harz wurde unter Vakuum getrocknet. Das erhaltene Sulfonamid
wurde der Methylierung unter Verwendung von Triphenylphosphin (5 Äqu., 505
mg, 1,93 mmol), N,N-Diethylazodicarboxylat (5 Äqu., 303 μl, 1,93 mmol) und Methanol (10 Äqu., 156 μl, 3,85 mmol)
in THF unterzogen. Die Waschungen wurden unter Verwendung von THF
(6 × 30
ml), gefolgt von CH2Cl2 (5 × 30 ml) durchgeführt, und
das Harz wurde unter Vakuum getrocknet. Die 2-Nitrobenzolsulfonylgruppe
wurde dann unter Verwendung von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(3 Äqu.,
173 μl,
1,16 mmol), 2-Mercaptoethanol (5 Äqu., 135 μl, 1,93 mmol) in DMF entfernt.
Die Waschungen wurden unter Verwendung von DMF (3 × 30 ml), Isopropanol
(3 × 30
ml), gefolgt von Ethylether (3 × 30
ml) durchgeführt,
und das Harz wurde unter Vakuum getrocknet. Der resultierende N-Me-2-Nal-Rest
wurde vier Verknüpfungszyklen
unterzogen, wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2
mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol)
und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU
(452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU
(452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte
1 bis 5 von Protokoll 1 geführt,
mit CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid in
6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 ml Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 235 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
235
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 43 mg (10%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C57H75N11O8 ber.: 1042, beobachtet: m/z (1043 M + H).
-
BEISPIEL
34 Herstellung
von Cyclo(bernsteinsäure-Lys)-bernsteinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Bernsteinsäureanhydrid
(600 mg, 6 mmol) in DMF mit 1,1 ml DIPEA erfolgte.
-
Das
Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils 50 ml CH2Cl2 (zweimal), Isopropanol
und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentapeptidharz erhalten wurden. Das Pentapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol,
100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen und
die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das Rohprodukt wurde unter Vakuum getrocknet,
wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
220
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wur den zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 40 mg (11%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C49H63N11O7 ber.: 918, beobachtet: m/z (919 M + H).
-
BEISPIEL
35 Herstellung
von Cyclo(maleinsäure-Lys)-maleinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Maleinsäureanhydrid
(600 mg, 6 mmol) in DMF unter Zugabe von HOBT (800 mg, 6 mmol) ohne
DIPEA erfolgte. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentapeptidharz erhalten wurden. Das Pentapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol,
100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das Rohprodukt wurde unter Vakuum getrocknet,
wodurch 230 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
230
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 38 mg (11%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C49H61N11O7 ber.: 916, beobachtet: m/z (917 M + H).
-
BEISPIEL
36 Herstellung
von Cyclo(phthalsäure-Lys)-phthalsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Phthalsäureanhydrid
(660 mg, 6 mmol) in DMF mit 1,1 ml DIPEA erfolgte.
-
Das
Harz wurde filtriert und nacheinander jeweils mit 50 ml CH2Cl2 (zweimal), Isopropanol
und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentapeptidharz erhalten wurden. Das Pentapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol,
100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen und
die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert. und das Rohprodukt wurde unter Vakuum
getrocknet, wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
220
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 35 mg (10%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C53H63N11O7 ber.: 966, beobachtet: m/z (967 M + H).
-
BEISPIEL
37 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-OHApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-OHApc (565 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 225 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
225
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C54H72N12O9 ber.: 1033, beobachtet: m/z (1034 M + H).
-
BEISPIEL
38 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-MeOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-MeOApc (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 235 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
235
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurde zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule gereinigt (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 49 mg (12%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H74N12O9 ber.: 1047, beobachtet: m/z (1048 M + H).
-
BEISPIEL
39 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-EtOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-EtOApc (640 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 235 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
235
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurde zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch. analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 60 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C56H76N12O9 ber.: 1061, beobachtet: m/z (1062 M + H).
-
BEISPIEL
40 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-iPrOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-iPrOApc (660 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 260 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
260
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurde zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurde zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. l 0 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 63 mg (15%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C57H18N12O9 ber.: 1075, beobachtet: m/z (1076 M + H).
-
BEISPIEL
41 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-3-MeOApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-3-MeOApc (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit gewaschen ~ 2
ml TFA und die Filtrate fielen in abgekühltem Ethylether aus. Die Niederschläge wurden
zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde mit
zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen und
wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter Vakuum
getrocknet, wodurch 235 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
235
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMP gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule gereinigt (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 49 mg (12%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H74N12O9 ber.: 1047, beobachtet: m/z (1048 M + H).
-
BEISPIEL
42 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-ClApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-ClApc (560 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurde.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 230 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
230
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurde zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch.
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min; einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 49 mg (12%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C54H74N12O8Cl; ber.: 1051, beobachtet: m/z (1052 M
+ H).
-
BEISPIEL
43 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-MeApc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol); Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-MeApc (590 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung oline Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurde zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H74N12O8 ber.: 1031, beobachtet: m/z (1032 M + H).
-
BEISPIEL
44 Herstellung
von Penta-cyclo(Glu-Lys)-Glu-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Glu-(OBut) (510 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 255 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
255
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TPA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 60 mg (15%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch. die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H74N12O8 ber.: 1031, beobachtet: m/z (1032 M + H).
-
BEISPIEL
45 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Orn)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Orn-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Orn-(Boc) (550 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,15
g Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurde zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 53 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C53H70N12O8 ber.: 1003, beobachtet: m/z (1004 M + H).
-
BEISPIEL
46 Herstellung
von Penta-cyco(Asp-Dbr)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dbr-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Dbr-(Boc) (540 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit. jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,10 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
220
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1.% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch. 35 mg (9%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C52H68N12O8 ber.: 989, beobachtet: m/z (990 M + H).
-
BEISPIEL
47 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Dpr)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Dpr-(Boc) (530 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 200 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
200
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule gereinigt (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 30 mg (8%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C51H66N12O8 ber.: 975, beobachtet: m/z (976 M + H).
-
BEISPIEL
48 Herstellung
von Ac-cyclo(Asp-Dpr)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Dpr-(Boc) (530 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Essigsäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Acetylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Acetylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 200 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid. wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
210
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde. DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 28 mg (8%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C48H60N12O8 ber.: 933, beobachtet: m/z (934 M + H).
-
BEISPIEL
49 Herstellung
von Cyclo(phthalsäure-Dpr)-phthalsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Dpr-(Boc) (530 mg, 1,2 mmol) und.
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Phthalsäureanhydrid
(660 mg, 6 mmol) in DMF mit 1,1 ml DIPEA erfolgte. Das Harz wurde
filtriert und nacheinander mit jeweils 50 ml CH2Cl2 (zweimal), Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal) gewaschen. Das Harz wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g Pentapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentapeptidharz wurde mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulfid, 250 μl
Anisol und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das Rohprodukt wurde unter Vakuum getrocknet,
wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
220
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 30 mg (8%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C50H57N11O7 ber.: 924, beobachtet: m/z (925 M + H).
-
BEISPIEL
50 Herstellung
von Cyclo(bernsteinsäure-Dpr)-bernsteinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Dpr-(Boc) (530 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Bernsteinsäureanhydrid
(600 mg, 6 mmol) in DMF mit 1,1 ml DIPEA erfolgte. Das Harz wurde
filtriert und nacheinander mit jeweils 50 ml CH2Cl2 (zweimal), Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal) gewaschen. Das Harz wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g Pentapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentapeptidharz wurde mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulfid, 250 μl
Anisol und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das Rohprodukt wurde unter Vakuum getrocknet,
wodurch 220 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
220
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion. gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 31 mg (8%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C46H57N11O7 ber.: 876, beobachtet: m/z (877 M + H).
-
BEISPIEL
51 Herstellung
von Cyclo(maleinsäure-Dpr)-maleinsäure-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Dpr-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurden der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Dpr-(Boc) (530 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Maleinsäureanhydrid
(600 mg, 6 mmol) in DMF unter Zugabe von HOBT (800 mg, 6 mmol) ohne
DIPFA erfolgte. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentapeptidharz wurde mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulfid, 250 μl
Anisol und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das Rohprodukt wurde unter Vakuum getrocknet,
wodurch 230 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
230
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 28 mg (8%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C46H55N11O7 ber.: 874, beobachtet: m/z (875 M + H).
-
BEISPIEL
52 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Cit (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal) gewaschen
und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,3 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 300 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
300
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl. N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule gereinigt (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 80 mg (20%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C54H71N11O9 ber.: 1018, beobachtet: m/z (1019 M + H).
-
BEISPIEL
53 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Ala-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Ala (380 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol),
Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal) gewaschen
und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,4 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 330 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
330
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule gereinigt (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 87 mg (20%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C51H65N9O8 ber.: 932, beobachtet: m/z (933 M + H).
-
BEISPIEL
54 Herstellung
von Ac-Nle-cyolo(Cys-Cys)-Cys-Apc-(D)Phe-Arg-Trp-Cys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sieben Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Cys-(Trt) (710 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (460 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Cys-(Trt) (710 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Nle
(430 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde
durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit CH2Cl2 (dreimal) gewaschen. und mit 1 ml Essigsäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Ac-Heptapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Ac-Heptapeptidharz wurde mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulfid, 250 μl
Anisol und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohpro dukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden.
-
Dieses
lineare Rohpeptide wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm) gereinigt
und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer A: 0,1%
TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN)
in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 45 mg gereinigte lineares Peptid erhalten
wurden.
-
Das
gereinigte lineare Peptid wurde in 2 ml DMSO gelöst, mit 500 ml Wasser verdünnt und
der pH wurde mit NH4OH auf 8,0 eingestellt.
O2 wurde durch die Lösung hindurchgeperlt und die
Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 24 bis 48 Stunden
beendet. Die Lösung
wurde lyophilisiert und das Material in CH3COOH
gelöst
und präparativer
HPLC auf einer Vydac-C18-Säule
(2,5 × 20
cm) unterzogen und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60%
B (Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1%
TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 20 mg (4,7%) gereinigtes cyclisches Peptid
erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray C53H70N12O8S2 ber.: 1067, beobachtet: m/z
(1068 M + H).
-
BEISPIEL
55 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-(D,L)-Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D,L)-Atc (510 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,15
g Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 245 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C52H68N12O8 ber.: 989, beobachtet: m/z (990 M + H).
-
BEISPIEL
56 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-BrAtc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2 (Peak
1)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (120 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-Br-(D,L)Atc (620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6
mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5
von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
240 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch. HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der erste Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 26 mg (6%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C52H67N12O8Br ber.: 1068, beobachtet: m/z (1069 M +
H).
-
BEISPIEL
57 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-BrAtc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2 (Peak
2)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-Br-(D,L)Atc (620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6
mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg; 1,2
mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5
von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
240 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der zweite Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 20 mg (5%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C52H67N12O8Br ber.: 1068, beobachtet: m/z (1069 M +
H).
-
BEISPIEL
58 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-ClAtc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2 (Peak
1)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-Cl(D,L)Atc (560 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6
mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5
von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der erste Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 24 mg (6%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C22H67N12O8Cl ber.: 1024, beobachtet: m/z (1025 M +
H).
-
BEISPIEL
59 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-ClAtc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2 (Peak
2)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-Cl-(D,L)Atc (560 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6
mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5
von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden. Das Pentylhexapeptidharz wurde
mit 100 μl
Ethandithiol, 100 μl
Dimethylsulfid, 250 μl
Anisol und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der zweite Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 20 mg (4%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C52H67N12O8Cl ber.: 1024, beobachtet: m/z (1025 M +
H).
-
BEISPIEL
60 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-MeO-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-MeO-(D,L)Atc (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis
5 von Protokoll 1 geführt,
mit CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 1.00 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten. wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C53H70N12O9 ber.: 1019, beobachtet: m/z (1020 M + H).
-
BEISPIEL
61 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-EtO-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-EtO-(D,L)Atc (620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis
5 von Protokoll 1 geführt,
mit CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,3 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 260 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
260
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 58 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C54H72N12O9 ber.: 1033, beobachtet: m/z (1034 M + H).
-
BEISPIEL
62 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-iPrO-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-iPrO-(D,L)Atc (620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis
5 von Protokoll 1 geführt,
mit CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 58 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H74N12O9 ber. 1047, beobachtet: m/z (1048 M + H).
-
BEISPIEL
63 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-Me-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-Me-(D,L)Atc (590 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6
mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5
von Protokoll 1 geführt,
mit CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 260 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
260
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 62 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C53H70N12O8 ber.: 1003, beobachtet: m/z (1004 N + H).
-
BEISPIEL
64 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-Et-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfun gen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-Et-(D,L)Atc (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6
mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5
von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,3 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 245 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
245
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (12%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C54H72N12O8 ber.: 1017, beobachtet: m/z (1018 M + H).
-
BEISPIEL
65 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-iPr-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-iPr-(D,L)Atc (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol) erfolgt. Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis
5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus.
-
Die
Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 245 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
245
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und. das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 54 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H44N12O8 ber.: 1031, beobachtet: m/z (1032 M + H).
-
BEISPIEL
66 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-BrAtc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH
2 (Peak
1)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfun gen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Cit (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-5-Br-(D,L)Atc
(620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll. 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten behandelt.
Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils 50 ml CH2Cl2 (zweimal), Isopropanol
und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
240 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 260 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der erste Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 24 mg (5,6%) eines weißen, amorphen
Pulvers erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen.
LR-Elektrospray C52H66N11O9Br ber.: 1069,
beobachtet: m/z (1070 M + H).
-
BEISPIEL
67 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-BrAtc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH
2 (Peak
2)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Cit (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-5-Br-(D,L)Atc
(620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
240 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
240
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden. zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule gereinigt (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der zweite Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 22 mg (4,8%) eines weißen, amorphen
Pulvers erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen.
LR-Elektrospray C52H66N11O9Br ber.: 1069,
beobachtet: m/z (1070 M + H).
-
BEISPIEL
68 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-ClAtc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH
2 (Peak
1)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Cit (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-5-Cl-(D,L)Atc
(560 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 245 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
245
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der erste Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 22 mg (5,8%) eines weißen, amorphen
Pulvers erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen.
LR-Elektrospray C52H66N11O9Cl ber.: 1024,
beobachtet: m/z (1025 M + H).
-
BEISPIEL
69 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-5-ClAtc-(D)Phe-Cit-Trp-Lys-NH
2 (Peak
2)
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Cit (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-5-Cl-(D,L)Atc
(560 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohpro dukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgesehwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der zweite Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 20 mg (5,4%) eines weißen, amorphen
Pulvers erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen.
LR-Elektrospray C52H66N11O9Cl ber.: 1024,
beobachtet: m/z (1025 M + H).
-
BEISPIEL
70 Herstellung
von Ac-Nle-cyclo(Cys-Cys)-Cys-(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Cys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sieben Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Cys-(Trt) (710 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-(D,L)Atc (550 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Cys-(Trt) (710 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Nle
(430 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 1 ml Essigsäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Ac-Heptapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Acetylheptapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen,
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden.
-
Dieses
lineare Rohpeptid wurde durch präparative
HPLC auf einer Vydac-C18-Säule
(2,5 × 20
cm) gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B
(Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg gereinigtes lineares Peptid erhalten
wurden.
-
Das
gereinigte lineare Peptid wurde in 2 ml DMSO gelöst, mit 500 ml Wasser verdünnt und
der pH wurde mit NH4OH auf pH 8,0 eingestellt.
02 wurde durch die Lösung hindurchgeperlt und die
Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 24 bis 48 Stunden
beendet. Die Lösung
wurde lyophilisiert und das Material in CH3COOH
gelöst
und wurde präparativer
HPLC auf einer Vydac-C18-Säule
(2,5 × 20
cm) unterzogen und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60%
B (Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1%
TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen abgetrennt,
zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 20 mg (5,0%) gereinigtes cyclisches Peptid
erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C51H66N12O8S2 ber.: 1039, beobachtet:
m/z (1040 M + H).
-
BEISPIEL
71 Herstellung
von Penta-cyclo(Cys-Cys)-Cys-5-Br(D,L)Atc-(D)Phe-Arg-Trp-Cys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sieben Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Cys-(Trt) (710 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und. HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-5-BrAtc (620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Cys-(Trt) (710 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 1 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Ac-Heptapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 240 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden.
-
Dieses
lineare Rohpeptid wurde durch präparative
HPLC auf einer Vydac-C18-Säule
(2,5 × 20
cm) gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B
(Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von. 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 50 mg gereinigtes lineares Peptid erhalten
wurden.
-
Das
gereinigte lineare Peptid wurde in 2 ml DMSO gelöst, mit 500 ml Wasser verdünnt und
der pH wurde mit NH4OH auf pH 8,0 eingestellt.
02 wurde durch die Lösung hindurchgeperlt und die
Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 24 bis 48 Stunden
beendet. Die Lösung
wurde lyophilisiert und das Material in CH3COOH
gelöst
und wurde präparativer
HPLC auf einer Vydac-C18-Säule
(2,5 × 20
cm) unterzogen und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60%
B (Puffer A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1%
TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen abgetrennt,
zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 22 mg (5,2%) gereinigtes cyclisches Peptid
erhalten wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C48H60N11O7S2Br ber.: 1047,
beobachtet: m/z (1048 M + H).
-
BEISPIEL
72 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Appc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Appc (550 mg 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohpro dukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 245 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
245
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 57 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C53H71N13O3 ber.: 1018, beobachtet: m/z (1019 M + H).
-
BEISPIEL
73 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-2-MeAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BRA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-2-MeAppc (570 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 61 mg (15%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C54H73N13O8 ber.: 1032, beobachtet: m/z (1033 M + H).
-
BEISPIEL
74 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-2-iPrAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 g, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-2-iPrAppc (600 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohpro dukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 245 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
245
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurde zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 52 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C56H77N13O8 ber.: 1060, beobachtet: m/z (1061 M + H).
-
BEISPIEL
75 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-3-MeAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-3-MeAppc (570 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 248 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
248
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C54H73N13O8 ber.: 1032, beobachtet: m/z (1033 M + H).
-
BEISPIEL
76 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-MeAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-MeAppc (570 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 254 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
254
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 57 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C54H73N13O8 ber.: 1032, beobachtet: m/z (1033 M + H).
-
BEISPIEL
77 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-ClAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-ClAppc (580 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll l.
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 55 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C53H70N13O8Cl ber.: 1032, beobachtet: m/z (1033 M +
H).
-
BEISPIEL
78 Herstellung
von Penta-cycl(Asp-Lys)-Asp-4-PhOAppc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-4-PhOAppc (650 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 270 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
270
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 58 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C59H75N13O9 ber.: 1110, beobachtet: m/z (1111 M + H).
-
BEISPIEL
79 Herstellung
von Penta-(Asp-Lys)-Asp-3-MeO-Appc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-3-MeOAppc (580 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,2 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 54 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C54H73N13O9 ber.: 1048, beobachtet: m/z (1049 M + H).
-
BEISPIEL
80 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-4-Adpc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Adpc (620 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 1 O ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 242 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
242
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch. analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 48 mg (11%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C60H76N12O8 ber.: 1093, beobachtet: m/z (1094 M + H).
-
BEISPIEL
81 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Achc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Achc (560 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 0,6 mmol),
Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte.
Das Peptidharz wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1
geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,1 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 250 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
250
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 52 mg (13%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray:
C54H78N12O8 ber.: 1023, beobachtet: m/z (1024 M + H).
-
BEISPIEL
82 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Abc-(D)Phe-Arg-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Trp (520 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452
mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg,
1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2
mmol), Fmoc-Abc (530 mg, 1,2 mmol) und HBTU (45 mg, 0,6 mmol), Fmoc-Asp-(OBut)
(500 mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz
wurde durch die Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit
CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 13 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml Trifluoressigsäure
bei Raumtemperatur für
180 min behandelt. Das Harz wurde abfiltriert, mit ~ 2 ml TFA gewaschen
und die Filtrate fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge
wurden zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde
mit zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen
und wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter
Vakuum getrocknet, wodurch 255 mg eines gebrochen weißen Feststoffes
erhalten wurden. Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung
unterzogen.
-
255
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 58 mg (14%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C52H76N12O8 ber.: 997, beobachtet: m/z (998 M + H).
-
BEISPIEL
83 Herstellung
von Penta-cyclo(Asp-Lys)-Asp-Apc-(D)Phe-Arg-(2S,3S)beta-methyl-Trp-Lys-NH
2
-
Das
Fmoc-Linker-BHA-Harz (720 mg, 0,4 mmol) aus Beispiel 29 wurde der
Festphasensynthese unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls
1 unterzogen. Alle Verknüpfungen
wurden unter Verwendung von HBTU in DMF als Verknüpfungsmittel
und DIPEA (3 Äquiv.)
als Base durchgeführt.
Sechs Verknüpfungszyklen
wurden durchgeführt,
wobei jeweils ein Zyklus mit Fmoc-Lys-(Boc) (565 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-(2S,3S)beta-Methyl-(rMes)Trp (616
mg, 1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Arg-(Pmc) (800 mg,
1,2 mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-(D)Phe (480 mg, 1,2
mmol) und HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Apc (550 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol), Fmoc-Asp-(OBut) (500 mg, 1,2 mmol) und
HBTU (452 mg, 1,2 mmol) erfolgte. Das Peptidharz wurde durch die
Schritte 1 bis 5 von Protokoll 1 geführt, mit CH2Cl2 (dreimal) gewaschen und mit 2 ml Valeriansäureanhydrid
in 6% DIPEA/CH2Cl2 für 30 Minuten
behandelt. Das Harz wurde filtriert und nacheinander mit jeweils
50 ml CH2Cl2 (zweimal),
Isopropanol und CH2Cl2 (dreimal)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, wodurch 1,0 g
Pentylhexapeptidharz erhalten wurden.
-
Das
Pentylhexapeptidharz wurde mit 100 μl Ethandithiol, 100 μl Dimethylsulfid,
250 μl Anisol
und 10 ml HF bei 0°C
für 60
min behandelt. HF wurde eingedampft und das Harz wurde mit Ethylacetat
gewaschen, abfiltriert, mit ~ 5 ml TFA gewaschen und die Filtrate
fielen in abgekühltem
Ethylether aus. Die Niederschläge wurden
zentrifugiert und die Etherschicht dekantiert. Der Rest wurde mit
zwei oder drei Volumen Et2O gewaschen und
wieder zentrifugiert und das lineare Rohprodukt wurde unter Vakuum
getrocknet, wodurch 180 mg eines gebrochen weißen Feststoffes erhalten wurden.
Das Rohpeptid wurde der Cyclisierung ohne Reinigung unterzogen.
-
180
mg der linearen Rohpeptide wurden in 220 ml DMF gelöst, 500 μl N-Methylmorpholin
wurden zugegeben, wodurch ein scheinbarer pH von 8,0 erhalten wurde.
280 mg BOP wurden zugegeben und die Cyclisierung wurde durch HPLC überwacht.
Typischerweise wurde die Cyclisierung innerhalb von 18 bis 24 Stunden
beendet. 10 ml Wasser wurden zugegeben, wodurch die Reaktion gestoppt
wurde, DMF wurde im Vakuum eingedampft und das resultierende Reaktionsgemisch
wurde durch HPLC gereinigt.
-
Dieses
rohe cyclische Material wurde durch präparative HPLC auf einer Vydac-C18-Säule (2,5 × 20 cm)
gereinigt und mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% B (Puffer
A: 0,1% TFA/H2O, Puffer B: 0,1% TFA/CH3CN) in 90 min, einer Fließgeschwindigkeit
von 8 ml/min, einer Detektion von 280 nm eluiert. Der Hauptpeak
wurde durch analytische HPLC-Analyse der gesammelten Fraktionen
abgetrennt, zusammengefaßt
und lyophilisiert, wodurch 40 mg (10%) eines weißen, amorphen Pulvers erhalten
wurden. Diese Verbindung war durch die HPLC homogen. LR-Elektrospray
C55H74N12O8 ber.: 1031, beobachtet: m/z (1032 M + H).
-
Beispiele der biologischen
Aktivität:
-
Beispiel A: Agonistenassay
-
Verfahren
-
Beschreibung:
HEK-293-Zellen, transfektiert mit entweder dem MC-4-Rezeptor oder
MC-1-Rezeptor, wuchsen
in 96-Lochplatten heran. Die Zellen wurden mit entweder 100 nM NDP-αMSH oder Screening-Verbindungen
stimuliert. Cyclisches AMP wurde aus den Zellen extrahiert, und
Konzentrationen wurden unter Verwendung eines Biotrak-cAMP-SPA-Assays
bestimmt. Agonisten wurden als die Verbindungen identifiziert, die eine
Erhöhung
an cAMP hervorrufen.
-
Zellkultur:
HEK-293-Zellen, transfektiert mit entweder dem MC-4-Rezeptor oder
MC-1-Rezeptor, wurden
in 75-cm2-Kolben in D-MEM, ergänzt mit
10% FKS und 500 μg/ml
G418, kultiviert. Die Zellen wurden trypsinisiert und 1 : 3 in flachen,
Gewebekultur-behandelten 96-Lochplatten aufgeteilt. Die Zellen.
wurden bei Konfluenz (Tag 2-4) stimuliert.
-
cAMP-Reaktion:
Verbindungen, nacheinander verdünnt
in 100% DMSO, wurden weiter 1 : 200 (2,5 μl Verbindungsverdünnung +
500 μl Medien)
in D-MEM, enthaltend 10% FBS und 0,1 mM IBMX, verdünnt. Für nicht
stimulierte Zellen wurden 2,5 μl
DMSO zu 500 μl
Medien zugegeben. Für
NDP-αMSH-stimulierte
Zellen wurden 2,5 μ1
20 μM NDP-αMSH in 100%
DMSO zu 500 μl
Medien (Endkonz. 100 nM) zugegeben. Die Endkonzentration von DMSO
in allen Löchern
betrug 0,5%.
-
Anmerkung:
Jede Probe wurde in zweifacher Ausfertigung auf separaten Platten
durchgeführt.
-
Kulturmedium
wurde aus konfluenten 96-Lockkulturplatten entfernt und durch 200 μl der obigen
Verdünnungen
in den entsprechenden Löchern
ersetzt. Die Platten wurden 1 h bei RT inkubiert. Die Medien wurden
entfernt und die Platten wurden 1 × mit 200 μl/Loch von PBS gewaschen. cAMP
wurde durch Zugabe von 60 μl
70%igem Ethanol (gelagert im Kühlschrank)
extrahiert. Nach einem Extraktionszeitraum von 30 min wurden 10 μl Ethanolextrakt
zu der cAMP-Assayplatte überführt oder
die Proben wurden bei –20°C gelagert,
bis der cAMP-Assay durchgeführt
wurde.
-
cAMP-Assay:
Die extrahierten Proben und alle in dem Kit enthaltenen Reagenzien
wurden auf Raumtemperatur gebracht. Zu einer 96-Loch-OptiPlate wurden
10 μl Ethanolextrakt,
40 μl Assaypuffer,
50 μl [125I]cAMP,
50 μl Antiserum
und 50 μl
SPA-Kügelchen
zugegeben. Das gesamte Lochvolumen nach der Zugabe betrug 200 μl. Die Platten
wurden versiegelt und für
15 bis 20 h bei Raumtemperatur inkubiert. [125I]cAMP-Bindung an
die SPA-Kügelchen
wurde durch Impulszählung
jeder Platte für
2 Minuten auf einem Packard Top-CountTM bestimmt.
-
Anmerkung:
Jede Platte enthielt Proben der Kontrolle für nicht stimulierte Zellen
und NDP-αMSH für stimulierte
Zellen.
-
Die
Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle I gezeigt.
-
-
-
Beispiel B:
-
Injektionslösungen können die
folgende Zusammensetzung haben:
Verbindung
der Formel I | 3,0
mg |
Gelatine | 150,0
mg |
Phenol | 4,7
mg |
Wasser
für Injektionslösungen | ad
1,0 ml |