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Hintergrund der Erfindung
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Erfindungsbereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Katalysator, welcher
effizient lösliche
organische Anteile (soluble organic fractions, d.h. SOF) und russähnliche
Komponenten in einem Abgas, welche von einem Dieselmotor (hiernach
abgekürzt
auf „DM") emittiert werden,
reinigen kann und welcher die Emission von partikulären Stoffen
reduzieren kann.
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Stand der Technik
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Bezüglich Ottomotoren
sind die gesundheitsgefährdenden
Stoffe in den Abgasen, welche von diesen emittiert werden, stets
aufgrund der strengen Bestimmungen auf die Abgase und der Entwicklungen
der Methoden für
das Bewältigen
der Bestimmungen reduziert worden. Allerdings sind hinsichtlich
der DM die Bestimmungen und Entwicklungen der Methoden hinter jenen
der Ottomotoren aufgrund des einzelnen Umstands, dass die gesundheitsgefährdenden
Komponenten hauptsächlich
als partikuläre
Stoffe emittiert werden. Dementsprechend ist es verlangt worden,
einen Abgas reinigenden Katalysator zu entwickeln, welcher sicher
die gesundheitsgefährdenden
Komponenten reinigen kann.
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Die
Reinigungsgeräte
für aus
DM emittierte Abgase, welche bisher entwickelt worden sind, können grob
in zwei Kategorien eingeteilt werden. Da ist zum Beispiel ein Gerät bekannt
gemacht worden, bei welchem eine Methode unter Verwendung einer
Falle angewandt wird, und ein Gerät, bei welchem ein offener SOF-Zersetzungs-Katalysator angewandt
wird. Das erstgenannte Gerät
kann weiter in zwei Kategorien unterteilt werden, d.h. ein Gerät ohne die
Verwendung eines Katalysators und ein Gerät, welches mit einem Katalysator
ausgestattet ist. Unter diesen fängt
das Gerät,
bei welchem eine Methode unter Verwendung eines Filters angewandt
wird, die partikulären
Stoffe durch den Filter, um die Emission zu unterdrücken, und
ist besonders effektiv bei Abgasen, deren trockene Russgehalte hoch
sind. Allerdings bleiben dort viele Probleme, die in dem Gerät gelöst werden
müssen,
bei welchem eine Methode unter Verwendung eines Filters angewandt wird,
wenn das Gerät
in aktuelle Anwendungen eingesetzt wird. Beispielsweise benötigt das
Gerät ein
Recyclinggerät,
um die aufgefangenen partikulären
Stoffe zu verbrennen; wenn die aufgefangenen partikulären Stoffe
verbrannt werden, kann der Filter unter Sprüngen beim Recycling leiden;
der Filter könnte
durch Asche verstopft werden; das Gerät könnte im Hinblick auf den Aufbau
verkompliziert werden, und so weiter.
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Andererseits
wird in dem Gerät,
bei welchem ein offener SOF-Zersetzungs-Katalysator angewandt wird,
ein Katalysator verwendet, in welchem ein katalytischer Bestandteil,
wie zum Beispiel ein Element der Platingruppe, auf eine Beladungsschicht,
wie zum Beispiel aktiviertes Aluminiumoxid, beladen ist, ähnlich zu einem
Katalysator zur Reinigung von Abgas, welches aus einem Ottomotor
emittiert wird, wie es zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 1-171,626 offenbart ist. Der Katalysator oxidiert und
zersetzt SOF zusammen mit CO und Kohlenwasserstoffe (KW), um eine
diesbezügliche
Aufreinigung durchzuführen.
Der offene SOF-Zersetzungs-Katalysator hat darin einen Nachteil,
dass er eine geringe Effektivität
in der Reduktion von trockenem Ruß besitzt. Allerdings ist es
möglich
den Gehalt an trockenem Ruß durch
Verbessern der DM und Kraftstoffe selbst zu verringern. Außerdem hat
das Gerät
darin einen großen Vorzug,
dass es kein Recyclinggerät
benötigt.
Folglich werden darüber
hinaus in der Zukunft technische Fortschritte erwartet, um in das
Gerät zu
entwickeln, bei welchem ein offener SOF-Zersetzungs-Katalysator verwendet wird.
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Allerdings
hat ein offener SOF-Zersetzungs-Katalysator
darin einen Nachteil, dass die Aktivitäten des katalytischen Bestandteils
in einer Niedrigtemperaturbedingung so niedrig sein können, dass
sich die Umsetzung der SOF verringert, obwohl er effektiv SOF bei
erhöhter
Temperatur zersetzen kann. Infolgedessen, wenn die Temperatur eines
Abgases so gering ist, wie in der Startphase eines DM, beim Leerlauf
eines DM oder dergleichen, könnte
ein Phänomen
auftreten, in welchem unzersetztes SOF sich in Ruß umwandelt
und sich in den wabenförmigen
Durchlässen
des offenen SOF-Zersetzungs-Katalysators
ablagert. Dann könnte
ein Nachteil darin entstehen, dass der Katalysator durch den abgelagerten
Ruß verstopft
wird, so dass die katalytische Leistungsfähigkeit nachlässt.
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Darüber hinaus
kann es dort in einem offenen SOF-Zersetzungs-Katalysator ein Problem
geben, dergestalt, dass sogar SO2, welches
in einem Abgas enthalten ist, oxidiert wird, um SO3 und
SO4 in einem Hochtemperaturbereich zu bilden
und dass das resultierende SO3 und SO4 in Sulfate umwandelt werden, so dass die
Emission von partikulären
Stoffen spiegelbildlich ansteigt. Dies resultiert aus der Tatsache,
dass SO2 nicht als partikulärer Stoff
gemessen wird, aber SO3 und SO4 als
partikuläre
Stoffe gemessen werden, weil sie in Sulfate umgewandelt werden und
als Sulfate emittiert werden. Vornehmlich in Abgasen, welche von
DM emittiert werden, findet voraussichtlich die Oxidationsreaktion
von SO2 statt, weil darin ein Sauerstoffgas
in einem großen
Umfang vorhanden ist.
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In
einem offenen SOF-Zersetzungs-Katalysator ist es außerdem bekannt,
dass der katalytische Bestandteil dem Vergiften durch Schwefel unterliegt,
welches in von den DM in einem großen Umfang emittiert werdenden
Abgasen enthalten ist, so dass sich die katalytischen Aktivitäten des
katalytischen Bestandteils verringern. Und zwar reagiert SO2, welches von dem Schwefel in Kraftstoffen
stammt, mit Aluminiumoxid in der katalytischen Beladungsschicht,
um Aluminiumsulfat (Al2(SO4)3) zu erzeugen. Folglich lassen die katalytischen Aktivitäten nach,
weil das resultierende Aluminiumsulfat den katalytischen Bestandteil
bedeckt.
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Wohingegen
auf dem Gebiet der Aufbereitung von Abgasen, welche von Dampfkesseln
emittiert werden, ein Katalysator entwickelt worden ist, in welchem
Titanoxid (TiO2) mit einer guten Schwefelvergiftungsresistenz
als eine katalytische Beladungsschicht verwendet wird und ein katalytischer
Bestandteil, wie zum Beispiel Pt, V, oder Ähnliches, auf die katalytische
Beladungsschicht beladen ist, und in gegenwärtige Anwendungen eingesetzt
worden ist. Allerdings weist solch ein Katalysator keine Adsorptionsvermögen zu SOF
auf, und ermöglicht
folglich sowohl KW als auch SOF zu emittieren, wenn sie in einem
Niedrigtemperaturbereich sind.
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In
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 4-267,928, ist ein katalytisches Gerät zur Reinigung von Abgas vorgeschlagen,
welches von einem DM emittiert wird. In dem katalytischen Gerät ist ein
erster Katalysator, welcher eine Überzugsschicht aufweist, wie
zum Beispiel eine Schicht aus aktiviertem Aluminiumoxid, eine Zeolith-Schicht, oder Ähnliches,
was ein hohes Absorptionsvermögen
aufweist, und welcher keinen katalytischen Bestandteil hat, auf
der stromaufwärtigen
Seite eines Abgasflusses angeordnet; und ein zweiter Katalysator,
welcher eine zweite Überzugsschicht
aufweist, wie zum Beispiel eine Titanoxidschicht, eine Siliziumoxidschicht,
oder dergleichen, welche ein niedriges Adsorptionsvermögen aufweist, und
welcher einen katalytischen Bestandteil hat, der auf die katalytische
Beladungsschicht beladen ist, ist an der stromabwärtigen Seite
des Abgasflusses angeordnet.
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In Übereinstimmung
mit dem katalytischen Gerät,
werden nicht nur KW und SOF, sondern auch SO2 in
dem ersten Katalysator der aufwärts
gerichteten Seite absorbiert, wenn allerdings die Temperatur des
Abgases niedrig ist, wird SO2 gehemmt, oxidiert
zu werden, weil der erste Katalysator der aufwärtigen Seite keinen katalytischen
Bestandteil aufweist. Dann werden in dem zweiten Katalysator der
abwärtigen
Seite KW und SOF, welche aus dem ersten Katalysator der aufwärtigen Seite
emittiert werden, wenn die Temperatur des Abgases hoch wird, oxidiert
und durch den katalytischen Bestandteil gereinigt. Während SO2 ebenso aus dem ersten Katalysator der aufwärtigen Seite
emittiert wird, ist SO2 gehemmt, auf dem
zweiten Katalysator der abwärtigen
Seite absorbiert zu werden und durch ihn oxidiert zu werden, weil
der zweite Katalysator der abwärtigen
Seite ein niedriges Adsorptionsvermögen aufweist. Dadurch ist die
Erzeugung von Sulfaten unterdrückt.
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EP-A-1046423
offenbart einen Katalysator zur Reinigung von Abgasen, bestehend
aus einer katalytischen Beschichtung mit einer inneren und einer äußeren Schicht
auf einem inerten katalytischen Träger, einem so genannten „Doppelschichtkatalysator", wobei die innere
Schicht auf ein erstes Trägermaterial
aufgetragenes Platin enthält,
und die äußere Schicht
auf ein zweites Trägermaterial
aufgetragenes Platin und Rhodium enthält, wobei das erste und zweite
Trägermaterial
wahlweise Zirkoniumoxid ist.
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US-A-5039647
offenbart einen Katalysator zur Reinigung von Abgasen mit einem
Träger,
welcher Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und einen Edelmetallkatalysator
trägt,
wobei der Träger
das Aluminiumoxid als eine Schicht mit darin fein verteilten Zirkoniumoxid-Teilchen
trägt und
die Zirkoniumoxid-Teilchen
den Edelmetallkatalysator tragen.
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Allerdings
ist selbst das oben beschriebene katalytische Gerät zur Reinigung
von Abgas, welches von einem DM emittiert wird, nicht zufrieden
stellend bezüglich
der Reinigungsleistung der SOF sowie der Schwefelvergiftungsresistenz.
Infolgedessen ist es erforderlich geworden, das katalytische Gerät diesbezüglich weiter
zu verbessern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in Hinblick auf die oben genannten Umstände entwickelt
worden. Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung es
zu ermöglichen,
nicht nur CO und KW, welche in einem von einem DE emittierten Abgas
enthalten sind, sondern auch SOF und partikuläre Stoffe, welche sich aus
Sulfaten zusammensetzen, und dergleichen effizient zu reinigen.
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Ein
Katalysator zum Reinigen von Abgas gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung erfüllt
die oben genannte Aufgabe und enthält: Zirkoniumoxid-Teilchen
und eine Übergangsmetallschicht,
welche 10 bis 80% der Oberfläche
der Zirkoniumoxid-Teilchen in einer lamellenförmigen Art und Weise bedeckt,
wobei die Übergangsmetallschicht
mindestens ein metallisches Element, ausgewählt aus der Gruppe, welche
aus Eisen, Nickel Kobalt und Kupfer besteht, enthält und ein
Teil des Übergangmetalls
in Zirkoniumoxid gelöst
ist.
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Ein
Katalysator zum Reinigen von Abgas gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung erfüllt
ebenfalls die oben genannte Aufgabe und enthält: ein Co-Katalysatorpulver mit Zirkoniumoxid-Teilchen und
eine Übergangsmetallschicht,
welche 10 bis 80% der Oberfläche
der Zirkoniumoxid-Teilchen in einer lamellenförmigen Art und Weise bedeckt,
wobei die Übergangsmetallschicht
mindestens ein metallisches Element, ausgewählt aus der Gruppe, welche
aus Eisen, Nickel Kobalt und Kupfer besteht, enthält und ein
Teil des Übergangmetalls
in Zirkoniumoxid gelöst
ist; und mindestens ein Element ausgewählt aus der Gruppe, welche
aus Titanoxidpulver oder Zeolithpulver besteht.
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Bei
den vorliegenden, Abgas reinigenden Katalysatoren, die oben dargelegt
wurden, kann die Übergangsmetallschicht
bevorzugt durch Beladen der hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Teilchen
mit einem Übergangmetallsalz
gebildet werden, und danach wird es bei 800°C oder mehr in einer inerten
Gasatmosphäre oder
einer Atmosphäre
eines oxidierenden Gases kalziniert.
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In
den vorliegenden, Abgas reinigenden Katalysatoren, die oben dargelegt
wurden, kann bevorzugt mindestens ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe, welche aus Neodym (Nd) und Cer (Ce) besteht, in einem Umfang
von 1 bis 80 Atomprozent bezüglich
auf das Zirkonium (Zr) in hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Teilchen
hinzugefügt
werden, und mindestens ein Teil eines Oxides, welches sich aus mindestens
einem Element zusammensetzt, welches aus der Gruppe, welche aus
Neodym (Nd) und Cer (Ce) besteht, kann darin bevorzugt eine feste
Lösung
(Mischkristall) oder ein gemischtes Oxid mit Zirkoniumoxid (ZrO2) bilden.
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Die
vorliegenden Abgas reinigenden Katalysatoren, die oben dargelegt
wurden, können
bevorzugt ferner mit einem Edelmetall beladen sein.
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In Übereinstimmung
mit den vorliegenden Abgas reinigenden Katalysatoren ist es möglich nicht
nur CO und KW, welche in einem von einem DM emittiert werdenden
Abgas enthalten sind, sondern auch SOF und partikuläre Stoffe,
welche aus Sulfaten zusammensetzten sind, und dergleichen wirksam
zu reinigen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Eine
vollständigere
Beurteilung der vorliegenden Erfindung und viele ihrer Vorteile
werden leicht erhalten werden, wie auch das Gleiche besser unter
Bezug auf die folgende ausführliche
Beschreibung verstanden wird, wenn man es in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen und der ausführlichen
Beschreibung berücksichtigt,
dass alles von denen einen Teil der Offenbarung bildet.
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1 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum begrifflichen Veranschaulichen einer Zusammenstellung von
einem Co-Katalysator-Pulver in einem Katalysator von Beispiel Nr.
1 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine erläuternde
Zeichnung zum begrifflichen Veranschaulichen einer Zusammenstellung von
einem Co-Katalysator-Pulver in einem Katalysator des Vergleichsbeispiels
Nr. 1; und
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3 ist
ein Röntgenbeugungsbild
auf den Co-Katalysator-Pulvern
in einem Katalysator von Beispiel Nr. 1 und von Vergleichsbeispiels
Nr. 2.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachdem
die vorliegende Erfindung im Allgemeinen beschrieben wurde, kann
ein weiteres Verständnis
unter Bezug auf die spezifischen, bevorzugten Ausführungsformen
erreicht werden, welche hierin nur für den Zweck der Veranschaulichung
zur Verfügung
gestellt sind und nicht beabsichtigen, den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche zu beschränken.
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Der
Katalysator zum Reinigen eines Abgases gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung setzt sich aus Zirkoniumoxid-Teilchen und einer Übergangsmetallschicht
zusammen. Die Übergangsmetallschicht
bedeckt mindestens einen Teil der Oberfläche der Zirkoniumoxid-Teilchen
in einer lamellenförmigen
Art und Weise. In dem Katalysator vergrößert sich die Kontaktfläche zwischen
dem Übergangsmetall
und der partikulären
Stoffe, wie zum Beispiel SOF, Ruß, und dergleichen, durch die
lamellenförmige Übergangsmetallschicht.
Deshalb ist es möglich
die partikulären
Stoffe mit einer hohen Reinigungsquote zu reinigen.
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Wenn
ein Teil des Übergangmetalls
in Zirkoniumoxid gelöst
ist, oder wenn ein Teil des Übergangsmetalls
mit Zirkoniumoxid gemischt ist, ist die oxidierende Aktivität des Übergangsmetalls
unterdrückt.
Infolgedessen kann die Oxidation des SO2 eingeschränkt werden,
und dementsprechende kann die Erzeugung von Sulfaten gehemmt werden.
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Der
Katalysator zum Reinigen von Abgas gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung beinhaltet ein Co-Katalysator-Pulver und mindestens ein
Element, ausgewählt
aus der Gruppe, welche Titanoxid-Pulver und Zeolith-Pulver enthält. Das
Co-Katalysator-Pulver enthält Zirkoniumoxid-Teilchen
und eine Übergangsmetallschicht,
welche mindestens ein Teil der Oberfläche der Zirkoniumoxid-Teilchen
in einer lamellenförmigen
Art und Weise bedeckt. Wenn der Katalysator ein Titanoxid-Pulver
beinhaltet, wird SO2 davon abgehalten, absorbiert
zu werden, weil Titanoxid ein saures Oxid ist. Dementsprechend können Sulfate
gehemmt werden, zu entstehen. Außerdem, wenn ferner ein Edelmetall
auf den Katalysator beladen ist, entsteht eine Aktivität, in welcher
die Schwefelvergiftung des Edelmetalls durch das Titanoxid-Pulver
unterdrückt
wird. Andererseits absorbiert Zeolith KW und SOF gut. Infolgedessen,
wenn der Katalysator ein Zeolith-Pulver enthält, können die Reinigungsaktivitäten von
KW und SOF verbessert werden. Deshalb sind, wenn der Katalysator beide,
Titanoxid-Pulver
und Zeolith-Pulver, enthält,
die Aktivitäten
der beiden betroffen. Dementsprechend können nicht nur die Reinigungsquoten
von KW und SOF verbessert werden, sondern es kann auch die Entstehung
von Sulfaten verhindert werden. Deshalb ist es möglich die partikulären Stoffe
wirksam zu reinigen.
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Wie
oben beschrieben enthält
der Co-Katalysator Zirkoniumoxid-Teilchen und einer Übergangsmetallschicht,
welche mindestens ein Teil der Oberfläche der Zirkoniumoxid-Teilchen
in einer lamellenförmigen
Art und Weise bedeckt. Deshalb vergrößert sich, wie vorher erwähnt, die
Kontaktfläche
zwischen Übergangsmetall
und den partikulären
Stoffe, wie zum Beispiel SOF, Ruß und dergleichen, durch die
lamellenförmige Übergangsmetallschicht.
Folglich können
die Reinigungsaktivitäten
der partikulären
Stoffe verbessert werden. Darüber
hinaus ist die oxidierende Aktivität des Übergangsmetalls unterdrückt, wenn
ein Teil des Übergangsmetalls
in Zirkoniumoxid gelöst
ist, oder wenn ein Teil des Übergangsmetalls
mit Zirkoniumoxid gemischt ist. Deshalb kann die Oxidation von SO2 eingeschränkt werden, und dementsprechende
kann die Erzeugung von Sulfaten gehemmt werden.
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Auf
diese Weise erfolgt in dem Abgas reinigenden Katalysator gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Wirkung von irgendeinem von
einem des Titanoxid-Pulver und des Zeolith-Pulvers als auch die
Wirkung des Co-Katalysators synergetisch. Deshalb ist es möglich, nicht
nur CO und KW zu reinigen, welche in einem Abgas enthalten sind,
das von einem DM emittiert wird, sondern auch die partikulären Teilchen,
welche sich aus SOF, Sulfaten, usw. zusammensetzten.
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Was
das Titanoxid-Pulver betrifft, ist es wünschenswert ein Titanoxid-Pulver
zu verwenden, was eine BET spezifische Oberfläche von 50 m2/g
oder mehr aufweist. Je größer die
spezifische Oberfläche
ist, in einer umso feiner verteilten Art und Weise kann ein Edelmetall
auf das Titanoxid-Pulver beladen werden. Dementsprechend kann der
resultierende Katalysator in Hinblick auf die katalytischen Aktivitäten verbessert
werden. Das Titanoxid-Pulver kann bevorzugt in einer Menge von 20
bis 70 Gewichtsprozent bezüglich
des gesamten Katalysators enthalten sein. Wenn weniger Titanoxid-Pulver
als die untere Grenze enthalten ist, ist es schwierig die oben genannten
Wirkungen von Titanoxid-Pulver
zu erzielen. Wenn mehr Titanoxid-Pulver als die obere Grenze enthalten
ist, verringern sich relativ die Anteile der anderen Bestandteile,
und infolgedessen verschlechtern sich die katalytischen Aktivitäten des
resultierenden Katalysators.
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Was
das Zeolith-Pulver betrifft, ist das Zeolith-Pulver nicht besonders beschränkt, solange
es KW absorbiert. Allerdings ist es wünschenswert mindestens ein
Element, ausgewählt
aus der Gruppe, welche aus Mordenit, ZSM-5, USY, Ferrierit, Beta-Zeolith,
und so weiter besteht, zu verwenden, weil sie in großen Umfang KW
absorbieren. Das Zeolith-Pulver kann bevorzugt in einer Menge von
10 bis 30 Gewichtsprozent bezüglich des
gesamten Katalysators enthalten sein. Wenn weniger Zeolith-Pulver
als die untere Grenze enthalten ist, verringern sich die Absorptionsvermögen für KW und
SOF, so dass sich die Reinigungsaktivitäten des resultierenden Katalysators
verringern. Wenn mehr Zeolith-Pulver als die obere Grenze enthalten
ist, verringern sich relativ die Anteile der anderen Bestandteile,
infolgedessen sich die katalytischen Aktivitäten des resultierenden Katalysators
verschlechtern.
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Das
Kernelement des Abgas reinigenden Katalysators gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung oder der Co-Katalysator des Abgas
reinigenden Katalysators gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können gewöhnliche Zirkoniumoxid-Teilchen
sein. Allerdings können
die Zirkoniumoxid-Teilchen bevorzugt hitzebeständige Zirkoniumoxid-Teilchen
sein. Wenn das Kernelement somit durch Zirkoniumoxid-Teilchen gebildet
wird, kann das gekörnte
Wachsen von Zirkoniumoxid unterdrückt werden, selbst wenn die
vorliegenden, Abgas reinigenden Katalysatoren bei einer erhöhten Temperatur
in den Dienst gestellt werden. Dementsprechend ist es möglich, zu
verhindern, dass sich die Kontaktfläche zwischen Übergangsmetall und
partikuläre
Stoffe verkleinern. Demzufolge ist es möglich, die hohen Reinigungsaktivitäten an SOF
und Ruß zu
bewahren.
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Was
die hitzeresistenten Zirkoniumoxid-Teilchen betrifft, ist es wünschenswert
Zirkoniumoxid-Teilchen zu verwenden, in welchen mindestens eines
der Seltenerd-Elemente
gelöst
ist oder in welchem Zirkoniumoxid mit mindestens einem der Seltenerd-Elemente
gemischt ist. Darüber
hinaus ist es wünschenswert,
hitzeresistente Zirkoniumoxid-Teilchen zu verwenden, in welchen mindestens
ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe, welche Neodym und Cer enthält, in einem Umfang von 1 bis
80 Atomprozent im Hinblick auf das Zirkonium hinzugefügt ist und
in welchen mindestens ein Teil eines Oxids, welches sich aus mindestens
einem Element, ausgewählt
aus der Gruppe, die Neodym und Cer enthält, zusammensetzt, eine feste
Lösung
(Mischkristall) oder ein gemischtes Oxid mit Zirkoniumoxid bildet.
Wenn mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, welche
aus Neodym und Cer besteht, in einem Umfang von weniger als 1 Atomprozent
hinsichtlich des Zirkoniums hinzugefügt wird, entsteht der Vorteil,
welcher sich aus der Hitzebeständigkeit
ergibt, nicht. Wenn mindestens ein Element, ausgewählt aus
einer Gruppe, die aus Neodym und Cer besteht, in einem Umfang von
mehr als 80 Atomprozent hinsichtlich des Zirkoniums hinzugefügt wird,
wird SO2 wahrscheinlich auf den entstehenden
Zirkoniumoxid-Teilchen absorbiert, so dass sich die Menge an erzeugten
Sulfaten vergrößert.
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Was
das Übergangsmetall
betrifft, welches die Übergangsmetallschicht
darstellt, ist es wünschenswert,
mindestens ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe, welche aus Fe, Ni, Co und Cu besteht, zu verwenden.
Die anderen Übergangsmetalle
vermindern die Reinigungsaktivitäten
des resultierenden Katalysators bei KW und SOF.
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Es
ist richtig, dass die Übergangsmetallschicht
mindestens ein Teil der Oberfläche
der Zirkoniumoxid-Teilchen
oder der hitzebeständigen
Zirkoniumoxid-Teilchen auf eine lamellenförmige Art und Weise bedeckt.
Es ist anzumerken, dass die Übergangsmetallschicht
die gesamte Oberfläche
der Zirkoniumoxid-Teilchen oder der hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Teilchen
bedecken kann. Es ist wünschenswert,
es so zu gestalten, dass die Übergangsmetallschicht
mit einem Anteil von 10 bis 80% die Oberfläche der Zirkoniumoxid-Teilchen
oder der hitzebeständigen
Zirkoniumoxid-Teilchen bedeckt. Wenn die Übergangsmetallschicht die Oberfläche mit
einem Anteil von weniger als 10% der Zirkoniumoxid-Teilchen oder
der hitzebeständigen
Zirkoniumoxid-Teilchen bedeckt, treten die Reinigungsaktivitäten, welche
von dem Übergangsmetall
resultieren, kaum in Erscheinung. Wenn die Übergangsmetallschicht die Oberfläche mit
einem Anteil von mehr als 80% der Zirkoniumoxid-Teilchen oder der
hitzebeständigen
Zirkoniumoxid-Teilchen bedeckt, könnte insofern ein Nachteil
entstehen, dass sich die Menge an erzeugten Sulfaten vergrößert.
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Die
Bildungsmenge der Übergangsmetallschicht
kann bevorzugt in einen Bereich von 2 bis 10 Gewichtsteile hinsichtlich
100 Gewichtsteile der Zirkoniumoxid-Teilchen oder der hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Teilchen
fallen. Wenn die Übergangsmetallschicht
aus einer Menge gebildet wird, welche geringer ist, als die untere
Grenze, besitzt der resultierende Katalysator verminderte Ruß- und SOF-Reingungsraten. Wenn
die Übergangsmetallschicht
aus einer Menge gebildet wird, welche größer ist, als die obere Grenze,
könnte
da ein Fall auftreten, wo sich die Menge an erzeugten Sulfaten vergrößert.
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Die Übergangsmetallschicht
kann unter Ausnutzung einer bekannten Technik, wie zum Beispiel PVD-Technik,
CVD-Technik, und so weiter, ausgebildet werden. Darüber hinaus
ist es wünschenswert
die Übergangsmetallschicht
auf die folgende Art und Weise auszubilden. Beispielsweise wird
ein Salz des Übergangsmetalls
auf Zirkoniumoxid-Teilchen oder hitzebeständige Zirkoniumoxid-Teilchen
beladen und wird danach bei 800°C
oder mehr in einer inerten Gasatmosphäre oder einer oxidierenden
Gasatmosphäre
kalziniert. Durch eine solche Ausbildung der Übergangsmetallschicht löst sich
ein Teil des Übergangsmetalls
in Zirkoniumoxid, oder bildet ein gemischtes Oxid zusammen mit Zirkoniumoxid.
Folglich verringern sich die katalytischen Aktivitäten des Übergangsmetalls.
Dementsprechend wird SO2 aus dem Oxidiertwerden
herausgehalten, so dass verhindert werden kann, dass Sulfate erzeugt
werden. Wenn die Temperatur der Kalzinierung geringer ist als 800°C, ist es
schwierig für
das Übergangsmetall
sich in Zirkoniumoxid zu lösen,
oder ein gemischtes Oxid mit Zirkoniumoxid zu bilden. Folglich wird
der resultierende Katalysator eine verringerte Reinigungsquote bei
den partikulären
Stoffen aufweisen.
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Das
Co-Katalysator-Pulver kann bevorzugt in einem Anteil von 50 bis
80 Gewichtsprozent hinsichtlich des gesamten Katalysators enthalten
sein. Wenn das Co-Katalysator-Pulver
in geringerem Umfang als die untere Grenze hinzugefügt wird,
ist es schwierig für
den resultierenden Katalysator die oben beschriebenen Wirkungen
des Co-Katalysators aufzuweisen. Wenn das Co-Katalysator-Pulver in größerem Umfang
als die obere Grenze hinzugefügt
wird, verringert sich der Inhalt der sonstigen Komponenten relativ,
demzufolge verringern sich die katalytischen Aktivitäten des
resultierenden Katalysators.
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Es
ist anzumerken, dass die vorliegenden, Abgas reinigenden Katalysatoren
ferner bevorzugt mit einem Edelmetall beladen werden. Wenn dergleichen
der Fall ist, steigen die katalytischen Aktivitäten des Edelmetalls an, so
dass die Reinigungsquoten von KW, CO und SOF weiter verbessert werden
können
und die Reinigungsquote für
die partikulären
Stoffe gesteigert werden kann. In Bezug auf das Edelmetall, ist
es möglich mindestens
ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe, welche aus Platin (Pt), Palladium (Pd), Rhodium
(Rh), Ruthenium (Ru) und Iridium (Ir) besteht, zu verwenden. Die
Beladungsmenge des Edelmetalls kann bevorzugt in den Bereich von
0,01 bis 20 g hinsichtlich 100 g von irgendeinem der vorliegenden,
Abgas reinigenden Katalysatoren fallen. Wenn das Edelmetall in einen
geringeren Umfang als die untere Grenze beladen wird, entstehen
die von der Beladung resultierenden Vorteile nicht. Wenn das Edelmetall
in einem größeren Umfang als
die obere Grenze beladen wird, sättigen
sich die Vorteile ab und gleichzeitig gehen die Kosten in die Höhe.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail hinsichtlich der
spezifischen Beispiele und einem Vergleichsbeispiel beschrieben
werden.
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Beispiel Nr. 1
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Ein
handelsübliches
Zirkoniumoxid-Pulver wurde mit einer wässrigen Lösung von Neodymnitrat (Nd(NO3)3) imprägniert,
um diese mit Nd zu beladen. Es ist anzumerken, dass das Zirkoniumoxid-Pulver
eine BET spezifische Oberfläche
von 100 m2/g aufwies. Das Zirkoniumoxid-Pulver
wurde bei 150°C
für eine
Stunde getrocknet. Danach wurde das Zirkoniumoxid-Pulver bei 800°C in Luft
für 2 Stunden
kalziniert. Somit wurde ein hitzebeständiges Zirkoniumoxid-Pulver
gebildet. Es ist anzumerken, dass das hitzebeständige Zirkoniumoxid-Pulver
Nd in einem Gehalt von 20 Atomprozenten bezüglich des Zirkoniums enthielt.
Wie nachstehend in Tabelle 1 dargelegt, wies das hitzebeständige Zirkoniumoxid-Pulver
eine BET spezifische Oberfläche
von 69 m2/g auf. Den Ergebnissen einer Röntgenbeugungsanalyse
zufolge wurde nachgewiesen, dass ein Teil des Nd in ZrO2 gelöst war.
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Anschließend wurden
800 g des resultierenden hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Pulvers
in 135 g einer wässriger
Lösung
von Eisennitrat (Fe(NO3)3·9H2O) gemischt. Während des völligen Durchmischens der Mischung,
wurde die Mischung bei 120°C
bis ins Trockene eingedampft. Der getrocknete Feststoff wurde in
einem Mörser
pulverisiert. Darüber
hinaus wurde der pulverisierte Feststoff bei 850°C in einer Gasatmosphäre aus Stickstoff
für 2 Stunden kalziniert.
Auf diese Weise wurde eine Eisenschicht auf mindestens einem Teil
der Oberfläche
des hitzebeständigen
Zirkoniumoxid-Pulvers ausgebildet. Durch die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalyse
wurde nachgewiesen, dass ein Teil des Eisens in der Eisenschicht
zusammen mit ZrO2 eine feste Lösung (einen
Mischkristall) bildete. Ein Co-Katalysator-Pulver
wurde auf diese Weise erstellt, welches das hitzebeständige Zirkoniumoxid-Pulver
enthielt, welches mit einer Eisenschicht versehen war.
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820
g des resultierenden Co-Katalysator-Pulvers wurden mit 200 g Titanoxid-Pulver
und 200 g eines ZSM-5 Zeolith-Pulvers vermengt, wobei dadurch ein
vermengtes Pulver erstellt wurde. Es ist anzumerken, dass das Titanoxid-Pulver
eine BET spezifische Oberfläche
von 100 m2/g und dass das ZSM-5 Zeolith-Pulver eine
BET spezifische Oberfläche
von 380 m2/g aufwies. Das Pulvergemenge
wurde auf eine nasse Art und Weise pulverisiert, wodurch es sich
in eine Aufschlämmung
umwandelte.
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Ein
wabenartig geformtes Substrat mit freiem Durchfluss (open-flow type),
welches aus Cordierit gefertigt wurde, wurde erstellt. Das wabenartig
geformte Substrat wurde in die Aufschlämmung eingetaucht und davon
aufgenommen. Nach dem Entfernen der überschüssigen Aufschlämmung von
dem wabenartig geformten Substrat, wurde das wabenartig geformte
Substrat bei 250°C
für 1 Stunde
getrocknet und danach wurde es bei 500°C für 1 Stunde kalziniert. Auf
diese Weise wurde der Abgas reinigende Katalysator des Beispiels Nr.
1 erstellt. Wie in Tabelle 3 nachstehend dargelegt, war in dem Abgas
reinigenden Katalysator das Eisen in einer Menge von 1,4 g als metallisches
Eisen enthalten, das hitzebeständige
Zirkoniumoxid-Pulver war in einer Menge von 60 g enthalten, das
Titanoxid-Pulver war in einer Menge von 15 g enthalten, und ein
ZSM-5 Zeolith-Pulver war in einer Menge von 15 g enthalten, jeweils
hinsichtlich auf 1 Liter von dem wabenartig geformten Substrat.
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Beispiel Nr. 2
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Ein
handelsübliches
Zirkoniumoxid-Pulver wurde mit einer wässrigen Lösung von Cernitrat (Ce(NO3)3) imprägniert,
um dieses mit Ce zu beladen. Es ist anzumerken, dass das Zirkoniumoxid-Pulver
eine BET spezifische Oberfläche
vom 100 m2/g aufwies. Das Zirkoniumoxid-Pulver
wurde bei 150°C
für 1 Stunde
getrocknet. Danach wurde das Zirkoniumoxid-Pulver bei 800°C in Luft
für 2 Stunden
kalziniert. Auf diese Weise wurde ein hitzebeständiges Zirkoniumoxid-Pulver
erstellt. Es ist anzumerken, dass das hitzebeständige Pulver Ce in einem Umfang
von 30 Atomprozent im Bezug auf das Zirkonium beinhaltete. Wie in
Tabelle 1 nachstehend dargelegt, wies das hitzebeständige Zirkoniumoxid-Pulver
eine BET spezifische Oberfläche
von 57 m2/g auf. Den Ergebnissen der Röntgenbeugungsanalyse
zufolge wurde nachgewiesen, dass ein Teil des Cers im ZrO2 gelöst
war.
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Bis
auf die Tatsache, dass das mit Ce versetzte, hitzebeständige Zirkoniumoxid-Pulver
anstatt des mit Nd versetzten, hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Pulvers
verwendet wurde, wurde der Abgas reinigende Katalysator des Beispiels
2 auf die gleiche Art und Weise wie Beispiel Nr. 1 erstellt.
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Beispiel Nr. 3
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Bis
auf die Tatsache, dass ein handelsübliches Zirkoniumoxid-Pulver
anstatt des mit Nd versetzten, hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Pulvers
verwendet wurde, wurde ein Abgas reinigender Katalysator des Beispiels
Nr. 3 auf die gleiche Art und Weise wie Beispiel Nr. 1 erstellt.
Es ist anzumerken, dass das Zirkoniumoxid- Pulver eine BET spezifische Oberfläche von
100 m2/g aufwies.
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Beispiel Nr. 4
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800
g des mit einer Eisenschicht ausgestatteten, hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Pulvers,
welches in Beispiel Nr. 1 erstellt wurde, und 200 g des Titanoxid-Pulvers wurden vermengt,
wobei dadurch ein vermengtes Pulver erstellt wurde. Das vermengte
Pulver wurde mit einer wässrigen
Lösung
von Chloroplatinsäure (H2PtCl6) imprägniert,
um auf dieses Pt zu beladen. Das vermengte Pulver wurde bei 120°C für 1 Stunde
getrocknet. Danach wurde das vermengte Pulver bei 500°C in Luft
für 1 Stunde
kalziniert. Es ist anzumerken, dass das Titanoxid-Pulver eine BET
spezifische Oberfläche
von 100 m2/g aufwies und dass die wässrige Lösung der
Chloroplatinsäure
Platin in einer Menge von 20 g enthielt. Bis auf die Tatsache, dass
das resultierende Pulvergemenge anstatt des hitzebeständigen Zirkoniumoxid-Pulvers
und des Titanoxid-Pulvers
verwendet wurde, welche im Beispiel Nr. 1 verwendet worden sind,
wurde ein Abgas reinigender Katalysator des Beispiels Nr. 4 auf
die gleiche Art und Weise wie Beispiel Nr. 1 erstellt.
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Vergleichsbeispiel Nr.
1
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800
g von einem handelsüblichen
Zirkoniumoxid-Pulvers wurde in 135 g einer wässrigen Lösung von einem Eisennitrat
(Fe(NO3)3·9H2O gemischt. Es ist anzumerken, dass das
Zirkoniumoxid-Pulver eine BET spezifische Oberfläche von 100 m2/g
aufwies. Während
des völligen
Durchmischens der Mischung, wurde die Mischung bei 120°C bis ins
Trockene eingedampft. Der getrocknete Feststoff wurde in einem Möser pulverisiert. Darüber hinaus
wurde der pulverisierte Feststoff bei 500°C in Luft für 1 Stunde kalziniert. Auf
diese Weise wurde Eisen auf mindestens einem Teil der Oberfläche des
Zirkoniumoxid-Pulvers
beladen. Durch die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalyse wurde
nachgewiesen, dass das beladene Eisen keine feste Lösung (Mischkristall)
zusammen mit ZrO2 gebildet hat.
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Bis
auf die Tatsache, dass das mit Fe beladene Zirkoniumoxid-Pulver
als Co-Katalysatorpulver anstatt des mit einer Eisenschicht ausgestattete,
hitzebeständigen
Zirkoniumoxid-Pulvers verwendet wurde, wurde ein Abgas reinigender
Katalysator des Vergleichsbeispiel Nr. 1 auf die gleiche Art und
Weise wie das Beispiel Nr. 1 erstellt.
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Prüfung und
Bewertung
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Ein
handelsübliches
Zirkoniumoxid-Pulver, welches eine BET spezifische Oberfläche von
100 m
2/g aufweist, wurde bei 800°C in Luft
für 2 Stunden
kalziniert. Danach wurde das Zirkoniumoxid-Pulver auf die spezifische
Oberfläche
geprüft.
Das Ergebnis wird in Tabelle 1 nachstehend dargelegt. TABELLE
1
- Anm: *1 steht für Kalzinationstemperatur
- *2 steht für
spezifische Oberfläche
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Verglichen
mit dem Fall, wo ZrO2 frei von Nd oder Ce
war, ist es von Tabelle 1 nachvollziehbar, dass, wenn Nd oder Ce
zu ZrO2 hinzugefügt wurden, das Zirkoniumoxid- Pulver eine vergrößerte spezifische
Oberfläche
aufwies, nachdem es bei 800°C
für 2 Stunden
kalziniert wurde. Demzufolge ist es offensichtlich, dass Nd und
Ce die Hitzebeständigkeit
von ZrO2 verbesserte.
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Darüber hinaus
waren auf den Katalysatoren des Beispiels Nr. 1 und des Vergleichenden
Beispiels Nr. 1 die Co-Katalysatorenpulver auf die elementaren Konzentrationen
in den Oberflächen
durch XPS (d.h. röntgenstrahlangeregte
Photoelektronenspektroskopie) geprüft worden. Die Ergebnisse sind
nachstehend in Tabelle 2 dargelegt. Außerdem wurden die Co-Katalysatoren
einer Röntgenbeugungsanalyse
unterzogen. Die Ergebnisse sind in
3 dargestellt. TABELLE
2
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In
den Katalysatoren des Beispiels Nr. 1 und Vergleichsbeispiel Nr.
1 waren die Zusammensetzungsverhältnisse
von ZrO2 und Fe unter einander identisch.
Allerdings ist es aus Tabelle 2 ersichtlich, dass in der Oberfläche des
Co-Katalysators des Beispiels Nr. 1 die Eisenkonzentration größer war
und die Zirkoniumkonzentration geringer war, als jene in der Oberfläche des
Co-Katalysators des Vergleichsbeispiels Nr. 1. Deshalb ist es möglich zu
berücksichtigen,
dass der Co-Katalysator von Beispiel Nr. 1 und der Vergleichkatalysator
jeweils, wie in den 1 und 2 schematisch
dargestellt, aufgebaut wurden. Es wird angenommen, dass in Beispiel
Nr. 1 die Eisenoxide mindestens ein Teil der Oberfläche der
ZrO2-Teilchen in einer lamellenförmigen Art
und Weise bedeckten.
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Wie
in 3 gezeigt, wurden Intensitätspeaks, welche auf eine Eisen-Mischkristallschicht
zurückzuführen sind,
in der Beugungslinie des Co-Katalysators des Beispiels Nr. 1 wahrgenommen.
Dementsprechend wird es gesehen, dass mindestens ein Teil des Eisens
in ZrO2 im Beispiel Nr. 1 gelöst wurde.
Allerdings wurden solche Intensitätspeaks nicht in der Beugungskurve
des Co-Katalysators
des Vergleichsbeispiels Nr. 1 wahrgenommen. Infolgedessen wird angenommen,
dass im Vergleichsbeispiel Nr. 1 die Eisenoxide auf die ZrO2-Teilchen auf eine feinpartikuläre Art und
Weise, wie in 2 dargestellt, beladen wurden.
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Im
Anschluss an die Röntgenbeugungsanalyse
wurden die Katalysatoren des Beispiels Nr. 1 bis 4 und Vergleichsbeispiel
1 zu einem Abgassystem eines Saug-(natural-inlet) und Direkteinspritzer-Dieselmotors.
Der Hubraum des DM war 4.200 cm
3. Ein Leichtöl, dessen
Schwefelgehalt 0,05 Gewichtsprozent war, wurde als Treibstoff verwendet,
und ein Abgas war für
1 Stunde unter den folgenden Bedingungen durch das Abgassystem geflossen:
DM-Drehzahl | 2.500
U/min; und |
Katalysatoreinlassgas-Temperatur: | 500°C. |
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Unter
der Voraussetzung, dass die Einlassgastemperatur des Katalysators
bei 600°C
bei der DM-Drehzahl von 2500 U/min stabilisiert wurde, wurde der
CO- und KW-Gehalt beim Einlass und beim Auslass der Katalysatoren
gemessen, und die entsprechenden Reinigungsquoten wurden ermittelt.
Darüber
hinaus wurden partikuläre
Stoffe unter Verwendung eines Verdünnungstunnels mit einem handelsüblichen Partikelfilter
erfasst. Die Reinigungsquoten der partikulären Stoffe wurden durch die
Gewichte der partikulären
Stoffe bei den entsprechenden
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Katalysatoreinlässen und
die Gewichte der partikulären
Stoffe bei den entsprechenden Katalysator Ausgängen ermittelt.
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Dann
wurden die SOF aus den entsprechenden Partikelfiltern, welche die
partikulären
Stoffe erfassten, unter Verwendung von Dichlormethan als Lösungsmittel
extrahiert. Die Reinigungsquoten von SOF wurden von den SOF-Gehalten
bei den entsprechenden Katalysatoreinlässen und den SOF-Gehalten bei
den entsprechenden Katalysatorauslässen berechnet. Darüber hinaus
wurden die entsprechenden Partikelfilter, welche auf die SOF-Gehalte
geprüft
worden waren, einer Flüssigchromatographie
unterzogen. Die Reinigungsquoten der Sulfate wurden aus den Gehalten
der Sulfate bei den entsprechenden Katalysatoreinlässen und den
Gehalten der Sulfate der entsprechenden Katalysatorauslässen berechnet.
Die Ergebnisse ein jeder der Messungen sind nachstehend in Tabelle
3 dargelegt.
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-
Es
ist aus Tabelle 3 ersichtlich, dass die entsprechenden Katalysatoren
der Beispiele Nr. 1 bis 4 eine höhere
Reinigungsquote bei partikulären
Stoffen aufwiesen, als es der Katalysator des Vergleichsbeispiels
Nr. 1 tat. Es ist offensichtlich, dass sich der Vorteil aus den
Maßnahmen
ergab, dass Fe ZrO2-Teilchen teilweise in einer
lamellenförmigen
Art und Weise bedeckte und mindestens ein Teil des Eisens in ZrO2 gelöst
war. Anders ausgedrückt,
wenn die Kalzination bei 500°C
ausgeführt
wird, ist es schwierig Fe in einer lamellenförmigen Art und Weise zu beladen.
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Beim
Vergleichen des Beispiels Nr. 1 mit Beispiel Nr. 4, ist es ersichtlich,
dass die Reinigungsquoten von CO, KW, SOF und partikulären Stoffen
durch das Beladen mit Pt verbessert wurden. Es ist anzumerken, dass
die Reinigungsquote der Sulfate durch das Beladen mit Platin geringer
wurde, so dass der Anteil der erzeugten Sulfate sich vergrößerte. Allerdings
war die Reinigungsquote der partikulären Stoffe als Ganzes erhöht, weil
die Reinigungsquote der SOF gestiegen war.
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Nachdem
nun die vorliegende Erfindung vollständig beschrieben ist, wird
es einem Fachmann offensichtlich dass dazu viele Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, wie hierin einschließlich der angefügten Ansprüche dargelegt,
abzuweichen.
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Ein
Katalysator zum Reinigen eines Abgases mit Zirkoniumoxid-Teilchen,
und einer Übergangsmetallschicht,
welche mindestens ein Teil der Oberfläche der Zirkoniumoxid-Teilchen
in einer lamellenförmigen
Art und Weise bedeckt. Er kann die Emission von partikulären Stoffen
(d.h. P.S.), wie zum Beispiel SOF und Sulfate verringern, weil die
Kontaktfläche
zwischen dem Übergangsmetall
und den zu reinigenden Stoffen sich vergrößert.