DE60125851T2 - Verwendung eines trägerwellenabhängigen Zittersignals für die Analog-Digital-Wandlung - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Die folgende Erfindung betrifft allgemein Analog-Digital-Umsetzer und insbesondere eine Technik zur Verbesserung der Genauigkeit eines Analog-Digital-Umsetzers.
- Allgemeiner Stand der Technik
- Die digitale Verarbeitung von Analogsignalen wird zu einer immer attraktiveren Alternative zur analogen Verarbeitung, da digitale Hardware immer schneller, ausgereifter und integrierter wird. Außerdem sind digitale Systeme im allgemeinen naturgemäß flexibler und weniger empfindlich gegenüber Zeit- und Temperaturschwankungen als analoge Systeme. Folglich erfolgten große Bemühungen zur Entwicklung von Analog-Digital-Umsetzern (ADCs) zum Transformieren eines Analogsignals in eine digitale Darstellung dieses Signals mit immer besserer Genauigkeit, Geschwindigkeit und Auflösung.
- Bei der Analog-Digital-Umsetzung erfolgt Amplitudenquantisierung, wobei ein analoges Eingangssignal, das über einen endlichen Amplitudenbereich kontinuierlich variieren kann, mit einer gleichförmigen Abtastrate abgetastet wird, um das analoge Eingangssignal auf eine endliche Anzahl diskreter Amplituden abzubilden. Der Eingangssignal-Dynamikumfang eines ADC wird in eine spezifizierte Anzahl möglicher diskreter Amplituden (d.h. Quantisierungspegel) unterteilt, wobei die Anzahl diskreter Amplitudenpegel die Auflösung des ADC spezifiziert. Zum Beispiel erzeugt ein ADC mit 2m Quantisierungspegeln ein m-Bit-Digitalausgangssignal, wobei der Wert von m die Auflösung des ADC definiert.
- Eine andere wichtige Eigenschaft eines ADC ist seine Linearität (oder Genauigkeit), die ein Maß der Varianz der ADC-Übertragungsfunktion, d.h. der charakteristischen Abbildung des Eingangssignals auf das entsprechende Ausgangssignal, von einer geraden Linie ist. Nichtlinearität in einer ADC-Übertragungsfunktion führt in der Regel zu Umsetzungsspornen, die fiktive Signale sind, die im Frequenzbereich (z.B. während einer schnellen Fouriertransformations-(FFT-)Analyse) von Signalen mit Diskontinuitäten, die mit Abweichungen von einem rein linearen Ansprechen assoziiert sind, erscheinen. Die meisten existierenden Techniken zur Vergrößerung der Genauigkeit eines ADC verwenden Verfahren des analogen Bereichs, um den Fehler aufgrund der Anwesenheit interner und externer Rauschquellen zu minimieren und die Genauigkeit und Zeit- und Temperaturstabilität der analogen Komponenten in dem ADC zu maximieren.
- Für viele Anwendungen, wie zum Beispiel Telekommunikation, ist ein geringes Rauschen im stationären Zustand bei Abwesenheit eines Eingangssignals und ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis, wenn ein Eingangssignal, das einen oder mehrere Träger enthält, an dem ADC anlegt, wichtig. Es wäre folglich nützlich, einen verbesserten ADC bereitzustellen, der die mit Nichtlinearität der ADC-Übertragungsfunktion assoziierten Umsetzungssporne reduziert.
- Mit Bezug auf D1: Gomez G.J., "A Dynamic Dither Sigma Delta ADC with 103 dB DR for Audio Applications", Design of Mixed-mode Integrated Circuits And Applications, 1999. Third International Workshop On Puerto Vallarta, Mexico, 26.–28.7.1999, Piscataway, NY, USA, IEEE, 26-07-1999, S. 130–133, XP010376246, ISBN: 0-7803-5588-1, offenbart dies eine integrierte Schaltung (
6 ) mit einem Analog-Digital-Umsetzer (1 : ADC) zum Umsetzen eines analogen Eingangssignals ("Vin") in ein digitales Ausgangssignal ("Digitale Ausgabe"), wobei der ADC folgendes umfaßt:
(a) einen Dithersignalgenerator ("RNG", "Dyn Dith DAC"), der dafür konfiguriert ist, ein analoges Dithersignal ("Dither") zu erzeugen; (b) einen Signalkoppler (2 : N1, N2), der dafür konfiguriert ist, das analoge Dithersignal zu dem analogen Eingangssignal zu addieren, um ein gedithertes Analogsignal zu erzeugen; (c) einen Amplitudenquantisierer, (2 ), der dafür konfiguriert ist, das geditherte Analogsignal zu digitalisieren, um das digitale Ausgangssignal zu erzeugen; und (d) einen Prozessor (1 : "Komparator", S. 131, Spalte 2, Absatz 1), der dafür konfiguriert ist, das digitale Ausgangssignal zu analysieren, um ein Steuersignal zur Steuerung der Amplitude des durch den Dithersignalgenerator erzeugten Dithersignals zu erzeugen. - Aus US-A-4857927 ist ein Analog-Digital-Umsetzer (
1 ) zum Umsetzen eines analogen Eingangssignals ("Eingangssignal") in ein digitales Ausgangssignal ("Ausgangssignal") bekannt, wobei der ADC folgendes umfaßt: (a) einen Dithersignalgenerator (10 ,12 ), der dafür ausgelegt ist, ein analoges Dithersignal zu erzeugen; (b) einen Signalkoppler (14 ), der dafür ausgelegt ist, das analoge Dithersignal zu dem analogen Eingangssignal zu addieren, um ein gedithertes Analogsignal zu erzeugen; (c) einen Amplitudenquantisierer (16 ), der dafür ausgelegt ist, das geditherte Analogsignal zu digitalisieren, um das digitale Ausgangssignal zu erzeugen; und (d) einen Prozessor (30 ), der dafür ausgelegt ist, das digitale Ausgangssignal zu analysieren, um ein Steuersignal ("Steuersignal") zum Steuern der Amplitude des durch den Dithersignalgenerator erzeugtem Dithersignals zu erzeugen. - KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Vergrößern der Genauigkeit eines ADC. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein analoges Dithersignal vor der Amplitudenquantisierung zu dem analogen Eingangssignal addiert. Das Dithersignal der vorliegenden Erfindung hat eine variable Amplitude, die durch einen Prozessor gesteuert wird, der die quantisierten digitalen Darstellungen des geditherten Eingangssignals analysiert, um die entsprechende Amplitude für das zu dem analogen Eingangssignal zu addierende Dithersignal zu bestimmen. Die Amplitude des Dithersignals basiert auf den Leistungspegeln von einem oder mehreren in dem analogen Eingangssignal vorliegenden Trägern. Das Addieren des Dithersignals verringert unerwünschte Umsetzungssporne, die durch Nichtlinearitäten in der ADC-Übertragungsfunktion verursacht werden.
- In einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Analog-Digital-Umsetzer (ADC) zum Umsetzen eines analogen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal, umfassend: (a) einen Dithersignalgenerator, der dafür ausgelegt ist, ein analoges Dithersignal zu erzeugen; (b) einen Signalkoppler, der dafür ausgelegt ist, das analoge Dithersignal zu dem analogen Eingangssignal zu addieren, um ein gedithertes Analogsignal zu erzeugen; (c) einen Amplitudenquantisierer, der dafür ausgelegt ist, das geditherte Analogsignal zu digitalisieren, um das digitale Ausgangssignal zu erzeugen; und (d) einen Prozessor, der dafür ausgelegt ist, das digitale Ausgangssignal zu analysieren, um ein Steuersignal zum Steuern der Amplitude des durch den Dithersignalgenerator erzeugten Dithersignals zu erzeugen, wobei der Prozessor das Steuersignal auf der Basis eines Maßes des Gesamtmomentanleistungspegels eines oder mehrerer Träger in dem analogen Eingangssignal erzeugt.
- In einer anderen Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Umsetzen eines analogen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal, mit den folgenden Schritten: (a) Erzeugen eines analogen Dithersignals; (b) Addieren des analogen Dithersignals zu dem analogen Eingangssignal, um ein gedithertes Analogsignal zu erzeugen; (c) Digitalisieren des geditherten Analogsignals, um das digitale Ausgangssignal zu erzeugen; und (d) Analysieren des digitalen Ausgangssignals, um ein Steuersignal zum Steuern der Amplitude des Dithersignals zu erzeugen, wobei das Steuersignal auf einem Maß des Gesamtmomentanleistungspegels eines oder mehrerer Träger in dem analogen Eingangssignal basiert.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, den angefügten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild eines Analog-Digital-Umsetzers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ein Flußdiagramm der durch den Prozessor von1 implementierten Verarbeitungen um das VGA-Steuersignal zu erzeugen, mit dem die Amplitude des Dithersignals gesteuert wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und -
3A und3B beispielhafte Testergebnisse, die angeben, wie die vorliegende Erfindung bei der Verringerung von Effekten von Nichtlinearitäten in der ADC-Übertragungsfunktion helfen kann. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Mit Bezug auf
1 umfaßt ein Analog-Digital-Umsetzer (ADC)100 einen Signalkoppler101 , einen Amplituden quantisierer103 , einen Prozessor105 und einen Dithersignalgenerator107 . Im allgemeinen setzt der ADC100 ein analoges Eingangssignal102 in ein digitales Ausgangssignal106 um. Insbesondere addiert ein Signalkoppler101 ein durch den Dithersignalgenerator107 erzeugtes analoges Dithersignal114 zu dem analogen Eingangssignal102 . Das resultierende geditherte Analogsignal104 wird durch den Amplitudenquantisierer103 quantisiert, um das digitale Ausgangssignal106 zu erzeugen. Der Prozessor105 analysiert das digitale Ausgangssignal106 , um ein Steuersignal108 zu erzeugen, mit dem die Amplitude des durch den Dithersignalgenerator107 erzeugten analogen Dithersignals114 gesteuert wird. Der Zweck des Addierens des Dithersignals114 ist das Sicherstellen, daß das resultierende geditherte Analogsignal104 ein unkorreliertes Signal ist, so daß das digitale Ausgangssignal106 verringerte Umsetzungssporne aufgrund von Nichtlinearität in der ADC-Übertragungsfunktion aufweist. - Der Signalkoppler
101 kann eine beliebige geeignete Komponente zum Addieren des analogen Dithersignals114 zu dem analogen Eingangssignal102 sein, wie zum Beispiel eine passive Komponente wie etwa ein Widerstands- oder Wilkinson-Leistungsteiler oder ein Richtungs- oder Hybridkoppler oder eine aktive Komponente, wie etwa ein Doppelgate-FET oder ein anderer, auf Transistoren basierender Addierer. Der Amplitudenquantisierer103 kann eine beliebige geeignete Komponente zum Quantisieren eines hochfrequenten Analogsignals sein. Die Abtastfrequenz des Amplitudenquantisierers103 sollte mindestens zweimal die Hochfrequenzgrenze der ADC-Betriebsbandbreite tragen. Der Prozessor105 ist ein beliebiger geeigneter digitaler Prozessor, wie zum Beispiel ein digitaler Signalprozessor (DSP) oder ein programmierbarer Logikbaustein (PLD). Bei einer bevorzugten Implementierung wird der ADC100 als eine einzige integrierte Schaltung implementiert, obwohl auch Implementierungen mit diskreten Elementen möglich sind. - Wie in
1 gezeigt, umfaßt der Dithersignalgenerator107 eine Zufallsrauschquelle109 , einen variablen Verstärker (VGA)111 und ein Tiefpaßfilter113 . Die Zufallsrauschquelle109 erzeugt ein analoges Zufallsrauschsignal110 . Abhängig von der Implementierung kann die Zufallsrauschquelle109 auf einem oder mehreren Pseudozufallsrauschgeneratoren basieren, die durch eine oder mehrere digitale Schaltungen gesteuert werden, um digital erzeugtes Rauschen zu erzeugen, oder kann auf einer analogen Rauschquelle, wie zum Beispiel einer Rauschdiode, basieren. In jedem Fall verstärkt der VGA111 das analoge Zufallsrauschsignal110 aus der Zufallsrauschquelle109 , um ein verstärktes analoges Rauschsignal112 zu erzeugen. Die Verstärkung des VGA111 wird durch das Steuersignal108 aus dem Prozessor105 gesteuert. - Das Tiefpaßfilter
113 filtert das verstärkte analoge Rauschsignal112 aus dem VGR111 , um das in den Signalkoppler101 einzugebende analoge Dithersignal114 zu erzeugen. Abhängig von der Implementierung begrenzt das Tiefpaßfilter113 vorzugsweise die Frequenz des analogen Dithersignals auf einen kleinen Teil des Nyquist-Tons für die Bandbreite des ADC100 . Wenn zum Beispiel der ADC100 dafür ausgelegt ist, im Bereich von etwa 10–20 MHZ bis zu etwa 500 MHZ (oder höher) zu arbeiten, begrenzt das Tiefpaßfilter113 die Frequenz des analogen Dithersignals114 auf weniger als etwa 1 MHZ (d.h. etwa 1/20 bis 1/10 der Niederfrequenzgrenze der ADC-Betriebsbandbreite). - Der Prozessor
105 verarbeitet jeden n-ten Wert in dem digitalen Ausgangssignal106 , wobei n eine positive ganze Zahl ist, um die Träger, die in dem analogen Eingangssignal102 vorliegen, zu identifizieren und zu charakterisieren, um das VGA-Steuersignal108 zu erzeugen. Die Amplitude des Dithersignals114 entspricht vorzugsweise der Summe der Leistungspegel des einen bzw. der mehreren in der Betriebsbandbreite des ADC vorliegenden Träger. -
2 zeigt ein Flußdiagramm der durch den Prozessor105 von1 implementierten Verarbeitung, um das zur Steuerung des VGA111 verwendete Steuersignal108 zu erzeugen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Prozessor105 tastet das digitale Ausgangssignal106 ab (Schritt201 von2 ) und wendet eine Fourieranalyse (z.B. eine FFT) auf das abgetastete digitale Ausgangssignal an (Schritt203 ). Die aus der FFT resultierenden Niederfrequenz-Bins entsprechen dem Dithersignal114 , während die Hochfrequenz-FFT-Bins dem Eingangssignal102 entsprechen. Der Prozessor105 identifiziert jeden Träger in dem Eingangssignal102 als eine signifikant große Spitze in den Beträgen der in den Hochfrequenz-FFT-Bins geführten Werte (Schritt205 ). Diese Identifikation umfaßt eine Identifikation von FFT-Bins, die den Niederfrequenz- und Hochfrequenzgrenzen für jeden Träger entsprechen, z.B. durch Schwellenvergleich der Bin-Betragspegel auf einem spezifizierten Betragspegel oder Prozentsatz des Trägerspitzenbetragspegels. - Der Prozessor
105 verwendet die Ergebnisse der FFT-Analyse zur Berechnung der Gesamtmomentanleistungspegel der identifizierten Träger in dem Eingangssignal102 und des Dithersignals114 (Schritte207 bzw.209 ). Der Gesamtmomentanträgerleistungspegel ST(t) der Träger in dem Eingangssignal102 wird durch Gleichung (1) folgendermaßen gegeben: dabei ist:
N die Anzahl verschiedener identifizierter Träger (d.h. die Anzahl signifikant großer Spitzen in den Hochfrequenz-FFT-Bins);
flow die Niederfrequenzgrenze für den i-ten Träger;
fhigh die Hochfrequenzgrenze für den i-ten Träger; und
Si(f) die Amplitude des i-ten Trägers bei der Frequenz f (d.h. der Betrag des Werts in dem entsprechenden FFT-Bin). -
- Der Prozessor
105 erzeugt einen Wert für das Steuersignal108 , um die Verstärkung des VGA111 einzustellen, um zum Beispiel den Gesamtmomentandithersignalleistungspegel D(t) und den Gesamtmomentanträgerleistungspegel ST(t) zu entzerren (Schritt211 ). Die Addition eines solchen Dithersignals114 stellt sicher, daß der Amplitudenquantisierer103 eine relativ unkorrelierte Signalleistung am Eingang sieht, so daß die Umsetzungssporne, die sich aus Nichtlinearitäten in der ADC-Übertragungsfunktion ergeben, reduziert werden. Durch Wiederholen der Operationen des Prozessors105 in häufigen Intervallen kann die Amplitude des Dithersignals114 aktualisiert werden, um die Qualität des ADC-Digitalausgangssignals1106 aufrechtzuerhalten. -
3A und3B zeigen beispielhafte Testergebnisse, die angeben, wie das Dithersignal der vorliegenden Erfindung bei der Verringerung der Effekte von Nichtlinearität in einer ADC-Übertragungsfunktion helfen kann.3A zeigt die Analyse der schnellen 32K-Fouriertransformation (FFT) des durch den ADC erzeugten digitalen Ausgangssignals für ein analoges Eingangssignal mit zwei verschiedenen Trägern (bei etwa 3 MHZ und etwa 15 MHZ), ohne irgendein Dithersignal hinzuzuaddieren.3B zeigt eine 32k-FFT-Analyse des durch einen ADC erzeugten digitalen Ausgangssignals für dasselbe analoge Eingangssignal, wobei vor der Quantisierung ein Dithersignal gemäß der vorliegenden Erfindung addiert wird. Wie in den Figuren gezeigt, beseitigt das Addieren des Dithersignals in3A ersichtliche Umsetzungssporne, was einer verbesserten Qualität des digitalisierten Ausgangsspektrums wie in3B gezeigt entspricht. - Die vorliegende Erfindung kann in vielfältigen Anwendungen angewandt werden, darunter ADCs für Eingangssignale mit einem oder mehreren HF-Trägern, die unkorrelierte Daten enthalten, wie zum Beispiel TDMA-, GSM- oder CDMA-Anwendungen. Abhängig von der Implementierung kann bei diesen Anwendungen das Dithersignal im Vergleich zu den HF-Trägern eine relativ kleinere Amplitude aufweisen.
- Es versteht sich, daß die obige Beschreibung die bevorzugte beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschreibt und daß die Erfindung nicht auf die gezeigten spezifischen Formen beschränkt ist. Verschiedene andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an dem Entwurf und an der Anordnung der Elemente der bevorzugten Ausführungsform vorgenommen werden, ohne von der in den angefügten Ansprüchen ausgedrückten Erfindung abzuweichen.
Claims (13)
- Analog-Digital-Umsetzer (ADC) (
100 ) zum Umsetzen eines analogen Eingangssignals (102 ) in ein digitales Ausgangssignal (106 ), umfassend: (a) einen Dithersignalgenerator (107 ), der dafür ausgelegt ist, ein analoges Dithersignal (114 ) zu erzeugen; (b) einen Signalkoppler (101 ), der dafür ausgelegt ist, das analoge Dithersignal zu dem analogen Eingangssignal zu addieren, um ein gedithertes Analogsignal (104 ) zu erzeugen; (c) einen Amplitudenquantisierer (103 ), der dafür ausgelegt ist, das geditherte Analogsignal zu digitalisieren, um das digitale Ausgangssignal zu erzeugen; und (d) einen Prozessor (105 ), der dafür ausgelegt ist, das digitale Ausgangssignal zu analysieren, um ein Steuersignal (108 ) zum Steuern der Amplitude des durch den Dithersignalgenerator erzeugten analogen Dithersignals zu erzeugen, wobei der Prozessor das Steuersignal auf der Basis eines Maßes des Gesamtleistungspegels erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor den Leistungspegel jedes einzelnen Trägers in dem analogen Eingangssignal charakterisiert und dann die Leistungspegel des einen bzw. der mehreren einzelnen Träger summiert, um den Gesamtleistungspegel zu erzeugen. - Integrierte Schaltung mit einem Analog-Digital-Umsetzer (ADC) (
100 ) nach Anspruch 1. - Erfindung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor periodisch das digitale Ausgangssignal neu analysiert, um das Steuersignal zu aktualisieren; und der Dithersignalgenerator folgendes umfaßt: (1) eine Zufallsrauschquelle (
109 ), die dafür ausgelegt ist, ein Zufallsrauschsignal (110 ) zu erzeugen; (2) einen variablen Verstärker (VGA) (111 ), der dafür ausgelegt ist, das Zufallsrauschsignal aus der Zufallsrauschquelle auf der Basis des Steuersignals aus dem Prozessor zu verstärken, um das analoge Dithersignal zu erzeugen; und (3) ein Tiefpaßfilter (113 ), das dafür ausgelegt ist, das analoge Dithersignal vor der Addition mit dem analogen Eingangssignal an dem Signalkoppler zu filtern. - Erfindung nach einem der Ansprüche 1–3, wobei der Prozessor den Leistungspegel jedes einzelnen Trägers folgendermaßen charakterisiert: (i) Transformieren (
203 ) von Abtastwerten des digitalen Ausgangssignals in den Frequenzbereich; (ii) Identifizieren (205 ) jedes einzelnen Trägers auf der Basis der resultierenden Frequenzbereichsdaten; und (iii) Charakterisieren (207 ) des Leistungspegels jedes identifizierten einzelnen Trägers auf der Basis der entsprechenden Frequenzbereichsdaten. - Erfindung nach einem der Ansprüche 1–4, wobei der Prozessor das Steuersignal auf der Basis von folgendem erzeugt: (1) des Maßes des Gesamtleistungspegels des einen oder der mehreren Träger in dem analogen Eingangssignal und (2) eines Maßes des Gesamtleistungspegels des analogen Dithersignals.
- Erfindung nach Anspruch 5, wobei der Prozessor das Steuersignal folgendermaßen erzeugt: Entzerren (
1 ) des Maßes des Gesamtleistungspegels des einen oder der mehreren Träger in dem analogen Eingangssignal und (2) des Maßes des Gesamtleistungspegels des analogen Dithersignals. - Erfindung nach einem der Ansprüche 1–6, wobei der Prozessor den Leistungspegel eines einzelnen Trägers durch Summieren von Leistungspegeln bei einer Vielzahl von Frequenzen in einem Frequenzbereich für den entsprechenden einzelnen Träger charakterisiert.
- Verfahren zum Umsetzen eines analogen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal, mit den folgenden Schritten: (a) Erzeugen (
107 ) eines analogen Dithersignals (114 ); (b) Addieren (101 ) des analogen Dithersignals zu dem analogen Eingangssignal, um ein gedithertes Analogsignal (104 ) zu erzeugen; (c) Digitalisieren (103 ) des geditherten Analogsignals, um das digitale Ausgangssignal zu erzeugen; und (d) Analysieren (105 ) des digitalen Ausgangssignals, um ein Steuersignal (108 ) zum Steuern der Amplitude des Dithersignals zu erzeugen, wobei das Steuersignal auf einem Maß des Gesamtleistungspegels basiert, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (d) die folgenden Schritte umfaßt: Charakterisieren des Leistungspegels jedes einzelnen Trägers in dem analogen Eingangssignal und dann Summieren der Leistungspegel des einen oder der mehreren einzelnen Träger, um den Gesamtleistungspegel zu erzeugen. - Erfindung nach Anspruch 8, wobei Schritt (d) periodisch wiederholt wird, um das Steuersignal zu aktualisieren; und Schritt (a) die folgenden Schritte umfaßt: (1) Erzeugen (
109 ) eines Zufallsrauschsignals (110 ); (2) Verstärken (111 ) des Zufallsrauschsignals auf der Basis des Steuersignals, um das analoge Dithersignal zu erzeugen; und (3) Tiefpaßfiltern (113 ) des analogen Dithersignals vor der Addition mit dem analogen Eingangssignal. - Erfindung nach einem der Ansprüche 8–9, wobei das Charakterisieren des Leistungspegels jedes einzelnen Trägers folgendes umfaßt: (i) Transformieren (
203 ) von Abtastwerten des digitalen Ausgangssignals in den Frequenzbereich; (ii) Identifizieren (205 ) jedes einzelnen Trägers auf der Basis der resultierenden Frequenzbereichsdaten; und (iii) Charakterisieren (207 ) des Leistungspegels jedes identifizierten einzelnen Trägers auf der Basis der entsprechenden Frequenzbereichsdaten. - Erfindung nach einem der Ansprüche 8–10, wobei Schritt (d) umfaßt, das Steuersignal auf der Basis von folgendem zu erzeugen: (1) des Maßes des Gesamtleistungspegels des einen oder der mehreren Träger in dem analogen Eingangssignal und (2) eines Maßes des Gesamtleistungspegels des analogen Dithersignals.
- Erfindung nach Anspruch 11, wobei Schritt (d) umfaßt, das Steuersignal durch die folgenden Schritte zu erzeugen: Entzerren (
1 ) des Maßes des Gesamtleistungspegels des einen oder der mehreren Träger in dem analogen Eingangssignal und (2) des Maßes des Gesamtleistungspegels des analogen Dithersignals. - Erfindung nach einem der Ansprüche 8–13, wobei Schritt (d) den folgenden Schritt umfaßt: Charakterisieren des Leistungspegels eines einzelnen Trägers durch Summieren von Leistungspegeln bei einer Vielzahl von Frequenzen in einem Frequenzbereich für den entsprechenden einzelnen Träger.
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