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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Katalysator für die Abgasreinigung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und auf ein Verfahren zum Herstellen eines Katalysators
für die
Abgasreinigung gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 7. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
Verbesserungen eines Katalysator für die Abgasreinigung und eines
Verfahrens zum Herstellen des Katalysators, und insbesondere auf
einen Katalysator für
die Abgasreinigung zum Entfernen von Kohlenwasserstoffen (HC), Kohlenmonoxid
(CO) und Stickoxiden (NOx) in einem Abgas, das von einem Brennkraftmotor
eines Kraftfahrzeugs, einem Boiler, oder dergleichen, abgegeben
ist, insbesondere für
ein effektives Reduzieren von NOx im Abgas in einem Bereich mit
Sauerstoff-Überschuss
oder einem mageren Bereich, und auf das Verfahren zum Herstellen
eines solchen Katalysators.
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Bisher
sind Kraftfahrzeuge mit einem niedrigen Kraftstoffverbrauch vom
Standpunkt der Erschöpfung der
Petroleum-Ressource und des Aufwärm-Phänomens der
Erde äußerst erwünscht gewesen.
In Bezug auf Kraftfahrzeuge mit einem mit Benzin betriebenen Motor
ist die Aufmerksamkeit auf die Entwicklung von Kraftfahrzeugen gerichtet
worden, die mit einem so genannten Motor mit magerer Verbrennung
versehen sind. In Kraftfahrzeugen, die mit einem Motor mit magerer
Verbrennung versehen sind, befindet sich das Abgas in einem Sauerstoff-Überschuss-
oder mageren Bereich (Atmosphäre),
in dem ein Kraftstoff-Brennstoff-(Luft/Brennstoff)-Verhältnis magerer
oder größer als
ein stöchiometrischer
Wert ist. In dem Fall, dass ein gewöhnlicher Dreiwege-Katalysator
in dem mageren Bereich verwendet wird, kann ein Entfernen oder Reduzieren
von NOx unter dem Effekt des überschüssigen Sauerstoffs
unzureichend sein. Dementsprechend ist die Entwicklung eines Katalysators
für ein
effektives Reduzieren von NOx gerade unter einem Zustand mit Sauerstoff-Überschuss
erwünscht
gewesen.
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Eine
Vielzahl von Katalysatoren zum Reduzieren von NOx in einem solchen
mageren Bereich ist vorgeschlagen worden. Einer davon ist in der
Japanese Patent Provisional Publication No. 5-168860 offenbart,
in der Pt und Lanthanum (NOx adsorbierendes oder einfangendes Mittel)
auf einem porösen
Träger
aufgebracht werden, so dass NOx in dem mageren Bereich adsorbiert
wird und in einem stöchiometrischen
Bereich freigesetzt wird, in dem Abgas ein stöchiometrisches Luft-Brennstoff-(Luft/Brennstoff)-Verhältnis besitzt.
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Allerdings
enthalten Kraftstoff und Schmiermittelöl, die in dem Motor verwendet
sind, Schwefel (S), das in der Form von Oxid von dem Motor abgegeben
wird. Dementsprechend wird das NOx adsorbierende Mittel einer Vergiftung
mit Schwefel unterworfen, und deshalb tritt ein Herabsetzen in der
NOx adsorbierenden Fähigkeit
in dem NOx adsorbierenden Mittel auf. Dies ist eine so genannte
Schwefelvergiftung.
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Um
das NOx adsorbierende Mittel oder Material gegen eine solche Schwefelvergiftung
zu schützen, haben
die vorliegenden Erfinder die folgende Technologie in der Japanischen
Patentanmeldung No. 2000-54825 vorgeschlagen: ein Katalysator besitzt
eine katalytische Schicht, die eine innere Schicht umfasst, und
eine Oberflächenschicht,
die auf der inneren Schicht gebildet ist. Die Oberflächenschicht
enthält
ein S adsorbierendes Material (wie beispielsweise Magnesium Mg),
das Schwefel adsorbieren kann, allerdings Schwefel leicht zerlegen
kann. Die innere Schicht enthält
ein NOx adsorbierendes Material (wie beispielsweise Barium Ba).
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Zusätzlich offenbart
die Japanese Patent Provisional Publication No. 7-132226 eine Technologie,
bei der die Konzentration an Alkalimetall oder Erdalkalimetall in
einer Richtung von der Einströmseite
zu der Ausströmseite
relativ zu der Strömung
des Abgases erniedrigt wird.
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Allerdings
ist, als eine Folge der Untersuchungen der vorliegenden Erfinder
in Bezug auf die vorstehenden, herkömmlichen oder früheren Technologien,
bestätigt
worden, dass die folgenden Räume
zur Verbesserung der vorstehenden Technologien vorhanden sind:
Die
Technologie, wie sie in der Japanischen Patentanmeldung No. 2000-54825
beschrieben ist, schlägt
einen Katalysator vor, der eine hohe Funktion gegen die Schwefelvergiftung
zeigt; allerdings wird der Katalysator leicht in der Funktionsweise
vom Standpunkt einer Adsorption von NOx herabgesetzt.
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Die
Japanese Patent Provisional Publication No. 7-132226 besitzt keine
Erläuterung
einer Schwefelvergiftung in deren Beschreibung. In Bezug auf diese
Veröffentlichung
haben die vorliegenden Erfinder herausgefunden, dass der Effekt
in Bezug auf eine Schwefelvergiftung durch Anordnen einer Mehrzahl
von katalytischen Schichten eine auf der anderen hoch wird.
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Zusätzlich ist
ein Katalysator, angeordnet ähnlich
zu solchen in den vorstehenden Technologien, in der Japanese Patent
Provisional Publication No. 9-57099 offenbart; allerdings ist dieser
Katalysator sehr in der Verwendung gegenüber den Katalysatoren in den
vorstehenden Technologien unterschiedlich.
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Die
WO 95/00235 offenbart einen Abgasreinigungskatalysator, der einen
monolithischen Träger
besitzt, auf dem zwei katalytische Schichten gebildet sind. Unter
anderem besitzt eine erste katalytische Beschichtung des Katalysators
Palladium, Ceroxid, Lanthanoxid und Bariumoxid. Neben diesen Verbindungen weist
die erste katalytische Schicht auch Aluminiummoxid auf. Die erste
Beschichtung ist durch eine zweite Beschichtung, die Rhodium, Lanthanoxid,
Neodymoxid und Bariumoxid enthält,
abgedeckt. Die zweite Schicht enthält weiterhin Palladium und
Aluminiumoxid. In der ersten Beschichtung beträgt der Gehalt an Aluminiumoxid
42,7 g pro Liter, während
in der zweiten Beschichtung der Gehalt an Aluminiumoxid 59 g pro
Liter beträgt. Der
durchschnittliche Durchmesser der Teilchen, die in der Schlämme, zum
Bilden der ersten und der zweiten Beschichtung, enthalten sind,
liegt in dem Bereich von 10 Mikrometern.
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Ähnlich zu
der WO 95/00235, wie sie vorstehend diskutiert ist, offenbart die
WO 95/35152 einen zweischichtigen Katalysator, der einen Gehalt
an Aluminiumoxid in der ersten Schicht von 61 g pro Liter und in
der zweiten Schicht von 30,5 g pro Liter besitzt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Abgasreinigungskatalysator, der effektiv eine Schwefelvergiftung
des Katalysators verhindert, und ein verbessertes Verfahren zum
Herstellen des Katalysators zur Abgasreinigung zu schaffen.
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Gemäß einem
Vorrichtungs-Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
durch den unabhängigen
Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem
Verfahrens-Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend
erwähnte
Aufgabe durch den unabhängigen
Anspruch 7 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail anhand von verschiedenen
Ausführungsformen
davon, in Verbindung mit 1, beschrieben, wobei
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1 eine
vergrößerte Teilschnittansicht
eines Beispiels eines Abgasreinigungskatalysators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Dementsprechend
weist ein Katalysator für
die Abgasreinigung ein monolithisches Substrat auf. Eine erste oder
innere katalytische Schicht (A) ist auf dem monolithischen Substrat
gebildet. Die erste katalytische Schicht enthält mindestens ein Edelmetall,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Rhodium, Platin und Palladium besteht. Die erste katalytische
Schicht (A) enthält
weiter eine Verbindung mindestens eines Metalls, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Alkalimetall, Erdalkalimetall und Seltenerdmetall (Element),
und Aluminiumoxid, besteht. Zusätzlich
ist eine zweite oder äußere (oberflächenseitige)
katalytische Schicht (B) auf der ersten katalytische Schicht gebildet
und enthält
Rhodium, mindestens ein Edelmetall, ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Platin und Palladium besteht. Die zweite katalytische Schicht enthält weiterhin
eine Verbindung mindestens eines Metalls, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkalimetall, Erdalkalimetall und Seltenerdmetall, und Aluminiumoxid,
besteht. Ein Gehalt der Verbindung des mindestens einen Metalls
in der zweiten katalytischen Schicht (B) ist größer als diejenige in der ersten
katalytischen Schicht (A).
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Der
Abgasreinigungskatalysator ist für
einen Motor mit innerer Verbrennung oder eine Verbrennungsvorrichtung
(Brenner, Ofen oder Boiler) vorgesehen. In diesem Fall ist der Abgasreinigungskatalysator
ein so genannter NOx-Adsorptions- und Reduktions-Katalysator, der so angepasst ist, um
Stickoxide in dem Abgas, das sich in einem mageren Bereich befindet,
zu adsorbieren, und reduziert die adsorbierten Stickoxide in dem Abgas,
das sich in einem Bereich befindet, der einen angereicherten Bereich
und einen stöchiometrischen
Bereich umfasst. In dem mageren Bereich besitzt das Abgas ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis größer oder
magerer (im Kraftstoff) als ein stöchiometrisches Niveau, und
entspricht deshalb einem so genannten mageren Abgas. In dem stöchiometrischen
Bereich besitzt das Abgas ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis von
ungefähr
dem stöchiometrischen
Niveau. In dem angereicherten Bereich besitzt das Abgas ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis kleiner
oder angereicherter (in dem Kraftstoff) als das stöchiometrische
Niveau, und entspricht deshalb einem so genannten angereicherten
Abgas.
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Abgas,
das von dem Motor oder der Verbrennungs-Vorrichtung abgegeben wird,
enthält
SOx (Schwefeloxide) zusätzlich
zu NOx (Stickoxide), wobei NOx in seiner adsorbtiven Aktivität niedrig
verglichen mit SOx ist. Dementsprechend werden, wenn sich das Abgas
in dem mageren Bereich befindet, NOx und SOx in dem Abgas in dem
NOx-Adsorptions-
und -Reduktions-Katalysator adsorbiert, wobei NOx nicht nur die
zweite oder äußere katalytische
Schicht erreicht, sondern auch die erste oder innere katalytische
Schicht. Im Gegensatz dazu wird nahezu das gesamte NOx in der zweiten
oder äußeren katalytischen
Schicht adsorbiert und kann nicht die erste oder innere katalytische
Schicht erreichen. Als eine Folge wird der Katalysator in einen
Zustand gebracht, bei dem NOx und SOx in der äußeren katalytischen Schicht
adsorbiert werden, während
NOx in der inneren katalytischen Schicht adsorbiert wird.
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Wenn
Abgas in den angereicherten Bereich oder den stöchiometrischen Bereich gelangt,
werden adsorbiertes NOx und SOx von dem Katalysator freigegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird NOx von sowohl der äußeren als auch der inneren
katalytischen Schicht freigesetzt, während SOx von der oberen katalytischen Schicht
freigesetzt wird und nur schwer von der inneren katalytischen Schicht
freigesetzt wird.
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Damit
adsorbiertes SOx von dem Katalysator freigesetzt wird, ist eine
große
Menge an reduzierendem Mittel erforderlich. Beispiele des reduzierenden
Mittels sind HC, CO, und dergleichen, die in dem Abgas enthalten
sind, wobei angenommen wird, dass eine kleine Menge solcher reduzierender
Mittel die innere Schicht erreichen kann; und SOx wird nur schwer
von der inneren Schicht gerade dann freigesetzt, wenn es in der
inneren Schicht adsorbiert ist. Dementsprechend kann, wenn SOx in
der äußeren Schicht
so umfangreich wie möglich
ohne Erreichen der inneren Schicht adsorbiert wird, wenn sich das
Abgas in dem mageren Bereich befindet, SOx leicht von dem Katalysator
dann freigesetzt werden, wenn sich Abgas in dem angereicherten Bereich
oder dem stöchiometrischen
Bereich befindet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
der Katalysator eine Verbindung (Verbindungen) aus Alkalimetall,
Akalierdmetall und Seltenerdmetall, die als absorbierende (einfangende)
Mittel für
NOx und SOx dienen. Zusätzlich
ist der Gehalt der Verbindung (Verbindungen) in der äußeren katalytischen
Schicht (B) größer als
derjenige in der inne ren katalytischen Schicht (A), wodurch effektiv
SOx in die äußere katalytische
Schicht (A) hinein adsorbiert wird. Da das adsorbierte SOx leicht
von dem Katalysator freigegeben wird, kann eine Schwefelvergiftung
des Katalysators verhindert werden, wodurch effektiv NOx reduziert
oder entfernt wird, ohne eine NOx-Adsorptionsfähigkeit zu verringern, gerade
dann, wenn sich das Abgas in dem mageren Bereich befindet.
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Hier
wird zum Beispiel angenommen, dass eine einströmseitige, katalytische Schicht,
die einen größeren Gehalt
der vorstehenden Verbindung(en) besitzt, an einer Einströmseite auf
der peripheren Oberfläche eines
einzel-monolithischen Substrats gebildet ist, wogegen eine ausströmseitige,
katalytische Schicht, die einen kleineren Gehalt an der vorstehenden
Verbindung(en) besitzt, an der Ausströmseite der peripheren Oberfläche desselben,
monolithischen Substrats gebildet ist. In diesem Fall wird, wenn
SOx nicht ausreichend durch die einströmseitige, katalytische Schicht
adsorbiert werden kann, SOx, das nicht adsorbiert worden ist, unvermeidbar
auf die ausströmseitige,
katalytische Schicht strömen.
Dementsprechend kann ein Adsorbieren und Freisetzen von SOx nicht
effektiv durchgeführt
werden, wodurch unvermeidbar eine Schwefelvergiftung des Katalysators
verursacht wird. Weiterhin wird das Problem entstehen, dass SOx,
das von der einströmseitigen,
katalytischen Schicht freigesetzt ist, wiederum an der ausströmseitigen,
katalytischen Schicht anhaftet.
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Im
Gegensatz dazu nimmt der Katalysator gemäß der vorliegenden Erfindung
eine solche Mehrschicht-Struktur an, dass die katalytische Schicht,
die im Gehalt größer als
die vorstehende Verbindung(en) ist, als die äußere Schicht dient, wodurch
eine Schwefelvergiftung verhindert wird.
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Wie
vorstehend diskutiert ist, ist der Gehalt der Verbindung(en) des
Alkalimetalls und/oder dergleichen, größer in der äußeren Schicht (B) als in der
inneren Schicht (A), wobei ein Verhältnis (bezogen auf das Gewicht)
in dem Gehalt der Verbindung(en) des Alkalimetalls und/oder dergleichen
zwischen der äußeren Schicht
(B) und der inneren Schicht (A) vorzugsweise höher als 1:1 und nicht höher als
3:1 ist. Wenn das Verhältnis
nicht höher
als 1:1 ist, kann nicht der Effekt eines Verhinderns einer Schwefelvergiftung
und eines Herabsetzens der Nox-Adsorptions-Fähigkeit erhalten werden. Wenn
das Verhältnis
höher als
3:1 ist, so dass der Gehalt der Verbindung(en) des Alkalimetalls
und/oder dergleichen erhöht
wird, wird die thermische Verschlechterung des Edelmetalls (der
Edelmetalle), enthalten in der äußeren katalytischen
Schicht (B), übermäßig.
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Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass der Gehalt der vorstehenden Verbindung(en) des
Alkalimetalls und/oder dergleichen innerhalb eines Bereichs von
1 bis 50 g (berechnend als Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats liegt. Wenn der Gehalt geringer als 1 g pro einem Liter
des monolithischen Substrats beträgt, können die Effekte der vorstehenden
Verbindung(en) des Alkalimetalls und/oder dergleichen zum Adsorbieren
von NOx und SOx nicht ausreichend erhalten werden. Gerade wenn der
Gehalt über
50 g pro einem Liter des monolithischen Substrats erhöht wird,
kann kein bedeutungsvoller Effekt entsprechend dem erhöhten Gehalt
erhalten werden, während
eine thermische Verschlechterung von Rh, Pt, und dergleichen, gefördert wird.
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Die
vorstehend erwähnte
Verbindung (Verbindungen) des Alkalimetalls und/oder dergleichen,
ist/sind Alkalimetall, Erdalkalimetall und/oder Seltenerdmetall,
und kann deshalb irgendeine Kombination der Verbindung(en) von Metall(en),
wie beispielsweise Alkalimetall, Erdalkalimetall und Seltenerdmetall
sein. Beispiele des Metalls (der Metalle) ist (sind) Natrium (Na),
Kalium (K), Rubidium (Rb), Cäsium
(Cs), Magnesium (Mg), Kalzium (Ca), Strontium (Sr), Barium (Ba),
Lanthan (La), Praseodymium (Pr), Neodym (Nd), und dergleichen. Beispiele
der Verbindung(en) liegen vorzugsweise in der Form (in den Formen)
von Karbonat, Oxid und Hydroxid vor.
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Es
ist bevorzugt, dass zwei Arten der Verbindungen, die jeweils zwei
Metalle enthalten, in jeder der inneren und äußeren katalytischen Schicht
(A), (B) enthalten sind, um dadurch die Effekte eines Adsorbierens und
Freisetzens von SOx zu verbessern. Es wird angenommen, dass dies
durch die Tatsache hervorgerufen wird, dass die zwei Arten der Verbindungen
eines Alkalimetalls und/oder dergleichen ein Verbundsubstrat oder eine
Verbindung bilden, und deshalb unterstützt das Verbundsubstrat eine
Zersetzung der Sulfat-Verbindung, die unter einer Schwefelvergiftung
erzeugt worden ist, um dadurch zu ermöglichen, dass SOx leicht freigesetzt wird.
Die Effekte eines Adsorbierens und Freisetzens von SOx sind besonders
bemerkbar in dem Fall eines Kombinierens der Verbindung(en) aus
Barium (Ba) und der Verbindung(en) aus Magnesium (Mg). Dies ist
aus der Tatsache ersichtlich geworden, dass eine Verbindung BaMg(CO3)2 gebildet wurde,
die durch Röntgenstrahlen-Brechung
bestätigt
wurde.
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Sowohl
die innere als auch die äußere katalytische
Schicht (A), (B) enthält
Edelmetall(e), wie beispielsweise Rhodium (Rh), Platin (Pt) und/oder
Palladium (Pd), und Aluminiumoxid zusätzlich zu der vorstehenden Verbindung
(den vorstehenden Verbindungen) aus Alkalimetall und/oder dergleichen.
Das Edelmetall (die Edelmetalle) können eine Kombination aus Rhodium,
Platin und Palladium sein. Das Edelmetall (die Edelmetalle), wie
beispielsweise Rh und/oder dergleichen, enthalten in der inneren
und äußeren katalytischen
Schicht (A), (B), wirken als ein so genannter Dreiwege-Katalysator
für ein
gleichzeitiges Oxidieren von HC und CO und zum Reduzieren von NOx,
wobei die äußere katalytische
Schicht (B) Rh enthält,
um dadurch den Entfernungseffekt für NOx und SOx zu verbessern.
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Der
Gehalt an Aluminiumoxid in sowohl der inneren als auch der äußeren katalytischen
Schicht (A) und (B) ist nicht geringer als 100 g pro einem Liter
des monolithischen Substrats. Wenn der Gehalt geringer als 100 g
pro einem Liter des monolithischen Substrats ist, gelangen die Verbindungen
des Alkalimetalls und/oder dergleichen in engen Kontakt miteinander,
um so dazu zu tendieren, sich anzusammeln, um dadurch unzureichende
Effekte als das NOx und SOx adsorbierende Mittel zu zeigen.
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Es
ist bevorzugt, dass der Gehalt des vorstehenden Edelmetalls (der
vorstehenden Edelmetalle) innerhalb eines Bereichs von 1,5 bis 3,0
g pro einem Liter des monolithischen Substrats liegt. Eine Adsorption und
Freisetzung von SOx kann effektiv unter einem Zustand durchgeführt werden,
bei dem eine solche kleine Menge des Edelmetalls (der Edelmetalle)
in dem Katalysator enthalten ist. Wenn der Gehalt des Edelmetalls (der
Edelmetalle) geringer als 1,5 g pro einem Liter des monolithischen
Substrats ist, wird eine thermische Verschlechterung des Edelmetalls
(der Edelmetalle) übermäßig. Wenn
der Gehalt des Edelmetalls (der Edelmetalle) 3,0 g pro einem Liter
des monolithischen Substrats übersteigt,
wird SOx in einer Menge über
einem notwendigen Niveau in dem Katalysator adsorbiert, und deshalb
kann SOx nicht nur durch die äußere katalytische Schicht
adsorbiert werden, so dass es unvermeidbar die innere katalytische
Schicht erreicht, was es demzufolge unmöglich macht, SOx freizusetzen.
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Ein
Beispiel des Abgasreinigungskatalysators gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 1 dargestellt. Der Abgasreinigungskatalysator
umfasst ein monolithisches Substrat vom Waben-Typ (Cordierit-Keramik),
das eine Vielzahl von Zellen besitzt (die einen rechteckigen Querschnitt
haben), die sich gerade über
die Länge
des monolithischen Substrats erstrecken. Jede Zelle ist durch vier
flache Wände
des monolithischen Substrats definiert. Die katalytische Schicht
ist so gebildet, um die Oberflächen
der vier flachen Wände,
die die Zelle definieren, abzudecken. Die katalytische Schicht kann
aus einer Vielzahl von Schichten gebildet sein, die eine auf der
anderen gebildet sind und in der Struktur und/oder Funktion unterschiedlich
sind. Ein Gaskanal ist innerhalb der katalytischen Schicht definiert.
Abgas, das von dem Motor abgegeben ist, fließt durch den Gas-Durchgangsweg und
wird unter der Wirkung der Katalysator-Komponenten, wie beispielsweise
des Edelmetalls (der Edelmetalle), der vorstehenden Verbindung(en)
des Alkalimetalls und/oder dergleichen, und Aluminiumoxid, das in
der katalytischen Schicht enthalten ist, gereinigt.
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Es
ist möglich,
dass ein Abgasreinigungskatalysator ein monolithisches Substrat
aufweist. Eine katalytische Schicht ist auf dem monolithischen Substrat
beschichtet. Die katalytische Schicht enthält mindestens ein Edelmetall,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Platin, Palladium und Rhodium besteht. Die katalytische
Schicht enthält
weiterhin eine Verbindung mindestens eines Metalls, das aus der
Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkalimetall, Erdalkalimetall und Seltenerdmetall und Aluminiumoxid
besteht. Die katalytische Schicht besitzt einen Oberflächen-Abschnitt,
der eine Oberfläche
der katalytischen Schicht umfasst, und einen inneren Abschnitt,
der innerhalb relativ zu dem Oberflächen-Abschnitt angeordnet ist,
wobei ein Unterschied in der Konzentration zwischen dem Oberflächen-Abschnitt
und dem inneren Abschnitt der katalytischen Schicht innerhalb eines
Bereichs von ± 10%
liegt. Ein Beispiel des Abgasreinigungskatalysators nimmt eine Struktur
an, wie sie in 1 dargestellt ist.
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Die
Verbindung(en) des Alkalimetalls und/oder dergleichen ist (sind)
vorzugsweise gleichförmig
und stark in sowohl den inneren als auch den Oberflächen-Abschnitten
dispergiert, wobei genauer gesagt ein Unterschied in der Konzentration
zwischen dem inneren Abschnitt, der einen zentralen Teil enthält, und
dem Oberflächen-Abschnitt,
der eine Oberfläche
enthält,
innerhalb eines Bereichs von ± 10%
liegt. Dieser Konzentrations-Unterschied
kann unter einer Analyse unter Verwendung eines Röntgenstrahl-Mikroanalysierers (XMA),
oder dergleichen, spezifiziert werden. Typischerweise werden, in
dem Fall der katalytischen Schicht, die eine Dicke von 60 μm besitzt,
die Konzentration eines am weitesten oben liegenden Oberflächenteils
(in dem Oberflächen-Abschnitt),
der die Oberfläche
enthält,
und die Konzentration des zentralen Teils um 30 μm niedriger von der Oberfläche der
katalytischen Schicht gemessen, um dadurch den Unterschied in der
Konzentration zu erhalten. Es wird verständlich werden, dass die Dicke
der katalytischen Schicht eine Dicke eines flachen Teils der katalytischen
Schicht ist, wie dies durch das Zeichen T, dargestellt in 1,
angezeigt ist, und nicht eine Dicke eines Eckenteils der katalytischen
Schicht.
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Demzufolge
sind die Verbindung(en) des Alkalimetalls und/oder dergleichen gleichförmig in
der katalytischen Schicht enthalten, und ist/sind deshalb stark
in der katalytischen Schicht dispergiert. Als eine Folge wird, wenn
die Menge eines reduzierenden Gases (HC, CO und NOx) relativ zu
derjenigen eines oxidierenden Gases (O2 und
NOx) verringert wird, NOx als NO2 in der
katalytischen Schicht adsorbiert. Umgekehrt findet, wenn die Menge
des reduzierenden Gases relativ zu derjenigen des oxidierenden Gases
erhöht
wird, eine Reaktion zum Freisetzen und Reduzieren des adsorbierten
NO2 statt und schreitet effektiv fort. Gerade
wenn S an die katalytische Schicht angehängt wird, tendiert S dazu,
dass es leicht von der katalytischen Schicht unter der Wirkung des
reduzierenden Gases freigesetzt wird. Es wird angenommen, dass dies
durch die Tatsache verursacht wird, dass die Verbindung(en) des
Alkalimetalls und/oder dergleichen in der katalytischen Schicht in
einem hochdispergierten Zustand ausgeführt wird (werden), um so eine
Freisetzungsrate von S unter dem Effekt des reduzierenden Mittels
anzuheben.
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Es
wird ersichtlich werden, dass der Gehalt, die Art, und dergleichen,
des Aluminiumoxids, des Edelmetalls (der Edelmetalle) und der Verbindung(en)
des Alkalimetalls und/oder dergleichen nicht auf besondere solche
in dem Abgasreinigungskatalysator des zweiten Aspekts beschränkt sind;
allerdings werden sie vorzugsweise entsprechend solchen in dem Abgasreinigungskatalysator
des ersten Aspekts ausgewählt,
um dadurch eine weitere, hohe Effektivität bei der Adsorption und bei
der Freisetzung von NOx zu zeigen, während eine Schwefelvergiftung
verhindert wird.
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Wie
verständlich
werden wird, sind die vorstehenden Abgasreinigungskatalysatoren
vorzugsweise in der Wärmebeständigkeit
im Hinblick auf die Tatsache hoch, dass die Katalysatoren hohen
Temperaturen unterworfen werden. Dementsprechend ist es bevorzugt,
eine Komponente (Komponenten) zum Verbessern der Wärmebeständigkeit
des Edelmetalls (der Edelmetalle), des Aluminiumoxids, und dergleichen,
zu der katalytischen Schicht hinzuzufügen. Beispiele der verbessernden
Komponente(n) sind Cerdioxid, Zirkondioxid, Lanthan, Barium, und
dergleichen, die herkömmlich
in dem Dreiwege-Katalysator
verwendet sind.
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Das
monolithische Substrat der Abgasreinigungskatalysatoren der Ausführungsformen
kann unter Auswählen
von herkömmlichen
solchen eingesetzt werden, die aus einem anorganischen, feuerfesten
Material gebildet sind. Vorzugsweise ist das monolithische Substrat
ein monolithisches Substrat vom Waben-Typ, oder dergleichen, gebildet
aus Cordierit, rostfreiem Stahl, oder dergleichen, in dem Pulver
(pulverisiertes Material) der Katalysator-Komponenten der katalytischen
Schicht in der Form einer Schlämme
auf der Oberfläche
jeder Wand, die die Zelle definiert, die als der Gas-Durchgang dient,
beschichtet ist. Ansonsten kann das Pulver der katalytischen Komponenten
selbst in einer Waben-Struktur gebildet sein.
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Die
Abgasreinigungskatalysatoren gemäß der vorliegenden
Erfindung können
effektiv NOx vorzugsweise dann reduzieren, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der
Luft/Kraftstoff-Mischung, die zu dem Motor zugeführt wird, innerhalb eines Bereichs
von 20 bis 50 und eines Bereichs von 10,0 bis 14,6 liegt.
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Als
nächstes
wird die Herstellung der vorstehenden Abgasreinigungskatalysatoren
gemäß der vorliegenden
Erfindung nachfolgend diskutiert.
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Der
Abgasreinigungskatalysator des ersten Aspekts wird wie folgt hergestellt:
zuerst wird (werden) Edelmetall(e), wie beispielsweise Rh, Pt und/oder
Pd (d.h. Rh, Pt oder Pd, oder irgendeine Kombination dieser Edelmetalle),
auf Aluminiumoxid-Pulver aufgebracht, um dadurch katalytisches Pulver
zu präparieren.
Dieses katalytische Pulver wird mit einer wässrigen Lösung der Verbindung(en) des
Alkalimetalls, des Erdalkalimetalls und/oder des Seltenerdmetalls
(d.h. Alkalimetall, Erdalkalimetall oder Seltenerdmetall, oder irgendeine
Kombination dieser Metalle) gemischt, um eine Mischung zu präparieren.
Diese Mischung wird zerkleinert, um eine Schlämme für die innere katalytische Schicht
(A) zu präparieren.
Diese Schlämme
wird auf der Oberfläche
des monolithischen Substrats beschichtet, um dadurch die innere
katalytische Schicht (A) auf der Oberfläche des monolithischen Substrats
zu bilden, genauer gesagt auf der Oberfläche, die die Zelle des monolithischen
Substrats definiert.
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Darauf
folgend wird Rh auf das Aluminiumoxid-Pulver aufgebracht, um auf
Rh aufgebrachtes Aluminiumoxid-Pulver zu präparieren. Pt und/oder Pd werden
auf Aluminiumoxid-Pulver aufgebracht, um Pt und/oder auf Pd aufgebrachtes
Aluminiumoxid zu präparieren.
Diese Pulver werden mit einer wässrigen
Lösung
aus Verbindung(en) aus Alkalimetall, Erdalkalimetall und/oder Seltenerdmetall
(d.h. Alkalimetall, Erdalkalimetall oder Seltenerdmetall, oder irgendeine
Kombination dieser Metalle) gemischt, um eine Mischung zu präparieren.
Diese Mischung wird zerkleinert, um eine Schlämme für die äuße re katalytische Schicht (B)
zu präparieren.
Diese Schlämme
wird auf der inneren katalytischen Schicht (A) beschichtet, um dadurch
die äußere katalytische
Schicht (B) auf der inneren katalytischen Schicht (A) zu bilden.
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Es
wird verständlich
werden, dass jede der vorstehenden Mischungen andere Komponente(n),
wie beispielsweise Material (Materialien) zum Verbessern der Wärmebeständigkeit
des Katalysators, enthalten kann. In herkömmlichen Technologien ist eine
Vielzahl von Verfahren eingesetzt worden, um zu bewirken dass die
Verbindung(en) aus Alkalimetall und/oder dergleichen auf einer katalytischen
Komponenten aufgebracht wird (werden). Ein typisches solches Verfahren
ist wie folgt: zuerst wird ein Substrat mit einer Schlämme beschichtet,
die Aluminiumoxid, oder dergleichen, enthält, auf der Edelmetall(e) und/oder
dergleichen aufgebracht wird (werden). Danach wird das so beschichtete
Substrat in eine wässrige
Lösung
eingetaucht, die Alkalimetall(e) oder dergleichen enthält, um mit
dem Alkalimetall (den Alkalimetallen) oder dergleichen imprägniert zu
werden.
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Im
Gegensatz dazu wird entsprechend dem Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung Aluminiumoxid, das Edelmetall(e) trägt, mit der wässrigen
Lösung
der Verbindung(en) aus Alkalimetall und/oder dergleichen gemischt,
um die Mischung zu präparieren.
Dann wird die Mischung zerkleinert. Dementsprechend wird die Teilchengröße (Durchmesser)
der Verbindung(en) aus Alkalimetall und/oder dergleichen effektiv
verringert. Als eine Folge tendiert gerade dann, wenn eine Sulfatverbindung
unter einem Auftreten einer Schwefelverbindung erzeugt wird, eine
solche Sulfatverbindung dazu, dass sie leicht zersetzt wird. Zusätzlich können gerade
dann, wenn die Menge an Edelmetall(en), enthalten in dem Katalysator,
relativ klein ist, eine Adsorption und eine Freisetzung von NOx
effektiv erreicht werden.
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Das
Vorstehende hat sich durch Messen der Teilchengröße (Durchmesser) des Alkalimetalls
(der Alkalimetalle) und/oder dergleichen unter Verwendung einer
Röntgenstrahlen-Diffraktion
(XRD) wie folgt ergeben: die durchschnittliche Teilchengröße (Durchmesser)
von Alkalimetall(en) und/oder dergleichen betrug 22 nm in dem Katalysator,
präpariert
durch das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz dazu
betrug die durchschnittliche Teilchengröße (Durchmesser) des Alkalimetalls
(der Alkalimetalle) und/oder dergleichen des Katalysators, präpariert
durch das Verfahren der herkömmlichen
Technologie (bei der das Substrat mit der Lösung aus Alkalimetall und/oder dergleichen
imprägniert
wird, nachdem es mit der Schlämme
beschichtet ist, die Edelmetalle) und/oder dergleichen erhält), 27
nm.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt die vorstehend erwähnte Schlämme eine durchschnittliche Teilchengröße nicht
größer als
4 μm. Dies
verringert die Teilchengröße (Durchmesser)
des Alkalimetalls und/oder dergleichen, um dadurch weiterhin den
Effekt zu unterstützen,
dass eine Sulfatverbindung, erzeugt unter einer Schwefelvergiftung,
dazu tendiert, dass sie leicht zersetzt wird.
-
Zusätzlich wird,
um im Wesentlichen gleichförmig
und stark die Verbindung(en) aus Alkalimetall(en) und/oder dergleichen
in der katalytischen Schicht in einer solchen Art und Weise zu dispergieren,
dass der Unterschied in der Konzentration der Verbindung(en) des
Alkalimetalls (der Alkalimetalle) und/oder dergleichen zwischen
dem Oberflächen-Abschnitt und dem
inneren Abschnitt der katalytischen Schicht innerhalb des Bereichs
von ± 10
% (bezogen auf das Gewicht) fällt,
der Katalysator wie folgt, ähnlich
zu dem Herstellungsverfahren, wie es vorstehend diskutiert ist,
präpariert:
zuerst wird Edelmetall (werden Edelmetalle), wie beispielsweise
Rh, Pt und/oder Pd (d.h. Rh, Pt oder Pd, oder irgendeine Kombination
dieser Edelmetalle), auf Aluminiumoxid-Pulver aufgebracht, um dadurch
katalytisches Pulver zu präparieren.
Dieses katalytische Pulver wird mit einer wässrigen Lösung aus einer Verbindung(en)
aus Alkalimetall, Erdalkalimetall und/oder Seltenerdmetall (d.h.
Alkalimetall, Erdalkalimetall oder Seltenerdmetall, oder irgendeiner
Kombination dieser Metalle) gemischt, um eine Mischung zu präparieren.
Diese Mischung wird zerkleinert, um eine Schlämme zu präparieren. Diese Schlämme wird
auf der Oberfläche
des monolithischen Substrats beschichtet, um dadurch eine katalytische
Schicht auf der Oberfläche
des monolithischen Substrats zu bilden, genauer gesagt auf der Oberfläche, die
jede Zelle des monolithischen Substrats definiert.
-
Gemäß einem
solchen Herstellungsverfahren kann die Verbindung (können die
Verbindungen) aus Alkalimetall und/oder dergleichen auf anderen
Katalysator-Komponenten
in einem gut dispergierten Zustand aufgebracht werden, und deshalb
kann eine Rate einer Freisetzung von S von dem Katalysator unter
der Wirkung des reduzierenden Gases erhöht werden, um dadurch eine
Schwefelvergiftung zu verhindern, während eine hohe Effektivität einer
Freisetzung und eines Reduzierens von NOx beibehalten wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird deutlicher unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele im Vergleich mit Vergleichsbeispielen verstanden; allerdings
sind diese Beispiele dazu vorgesehen, die Erfindung darzustellen,
und sind nicht dazu ausgelegt, den Schutzumfang der Erfindung zu
beschränken.
-
BEISPIEL 1
-
Zuerst
wurde Aluminiumoxid-Pulver mit einer wässrigen Lösung aus Dinitrodiammin-Pt
imprägniert und
wurde dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach einem Trocknen kalziniert, um dadurch auf Pt aufgebrachtes
Aluminiumoxid-Pulver (Pulver a) zu erhalten, das eine Konzentration
an Pt von 1,0 Gew.-% besaß.
-
Darauf
folgend wurde eine Porzellan-Kugelmühle mit Pulver a, Aluminiumoxid,
einer Lösung
aus Ba-Acetat und Wasser beladen, wonach ein Mischen und ein Zerkleinern
in der Kugelmühle
ausgeführt
wurde, um dadurch eine Schlämme
zu erhalten. Pulvermaterialien (oder Katalysator-Komponenten), enthalten
in der Schlämme,
besaßen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 3 μm. Diese Schlämme wurde
auf einem monolithischen Cordierit-Substrat eines Waben-Typs, mit
einem Volumen von 1,7 Litern und 400 Zellen pro Quadratinch, beschichtet.
Die Zellen wurden so gebildet, dass sie sich über die gesamte Länge des
monolithischen Substrats erstreckten. Das beschichtete, monolithische
Substrat wurde mit Luft abgeblasen, um überschüssige Schlämme in den Zellen unter der
Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde das beschichtete, monolithische
Substrat bei 130 °C
getrocknet und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch eine innere katalytische Schicht (A) zu bilden,
die ein Gewicht von 110 g pro einem Liter des monolithischen Substrats
besaß.
-
Weiterhin
wurde Aluminiumoxid-Pulver mit einer wässrigen Lösung aus Dinitrodiammin-Pt
imprägniert und
wurde dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach einem Trocknen kalziniert, um dadurch auf Pt aufgebrachtes
Aluminiumoxid-Pulver (Pulver b) zu erhalten, das eine Pt-Konzentration
von 1,5 Gew.-% besaß.
-
Aluminiumoxid-Pulver
wurde mit einer wässrigen
Lösung
aus Rh-Nitrat imprägniert
und wurde dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach einem Trocknen kalziniert, um dadurch auf Rh aufgebrachtes
Aluminiumoxid-Pulver (Pulver c) zu erhalten, das eine Rh-Konzentration von
2,0 Gew.-% besaß.
-
Darauf
folgend wurde eine Porzellan-Kugelmühle mit Pulver b, Pulver c
und Aluminiumoxid, einer Lösung
aus Ba-Acetat und Wasser beladen, woraufhin ein Mischen und Zerkleinern
in der Kugelmühle
durchgeführt
wurde, um dadurch eine Schlämme
zu erhalten. Pulvermaterialien (oder Katalysator-Komponenten), enthalten
in der Schlämme,
besaßen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 3 μm. Diese Schlämme wurde
auf der inneren katalytischen Schicht (A), gebildet auf dem monolithischen
Cordierit-Keramiksubstrat
vom Waben-Typ, beschichtet. Das so beschichtete, monolithische Substrat
wurde mit Luft abgeblasen, um überschüssige Schlämme in den
Zellen unter der Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde
das beschichtete, monolithische Substrat bei 130 °C getrocknet
und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch eine äußere katalytische
Schicht (B) zu bilden, die ein Gewicht von 120 g pro einem Liter
des monolithischen Substrats besaß. So wurde der Abgasreinigungskatalysator
von Beispiel 1 hergestellt.
-
Dieser
Katalysator enthielt Pt, Rh und Ba jeweils in Mengen von 2,0 g,
0,5 g und 30 g (berechnet als Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats. Zusätzlich
war ein Gewichtsverhältnis
zwischen Ba, enthalten in der äußeren katalytischen
Schicht (B), und Ba, enthalten in der inneren katalytischen Schicht
(A), 2:1.
-
BEISPIEL 2
-
Ein
Vorgang zum Präparieren
von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass eine Schlämme für die innere
katalytische Schicht (A) durch Beladen einer Porzellan-Kugelmühle mit
Pulver a, Aluminiumoxid, einer Lösung
aus Ba-Acetat, einer Lösung
aus Mg-Acetat Tetrahydrat und Wasser, erthalten wurde, woraufhin
ein Mischen und Zerkleinern in der Kugelmühle durchgeführt wurde;
und eine Schlämme
für die äußere katalytische
Schicht (B) wurde durch Beladen einer Porzellan-Kugelmühle mit
Pulver b, Pulver c, Aluminiumoxid, einer Lösung aus Ba-Acetat, einer Lösung aus
Mg-Acetat Tetrahydrat und Wasser erhalten, woraufhin ein Mischen
und Zerkleinern in der Kugelmühle
durchgeführt
wurde, um dadurch den Abgasreinigungskatalysator von Beispiel 2
herzustellen.
-
Dieser
Katalysator enthielt Pt, Rh, Ba und Mg jeweils in Mengen von 2,0
g, 0,5 g, 20 g (berechnet als Oxid) und 10 g (berechnet als Oxid)
pro einem Liter des monolithischen Substrats. Zusätzlich war
ein Gewichtsverhältnis
zwischen Ba und Mg, enthalten in der äußeren katalytischen Schicht
(B), und Ba und Mg, enthalten in der inneren katalytischen Schicht
(A), 2:1.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Eine
Porzellan-Kugelmühle
wurde mit Pulver a in Beispiel 1, Aluminiumoxid und Wasser beladen,
woraufhin ein Mischen und ein Zerkleinern in der Kugelmühle durchgeführt wurde,
um dadurch eine Schlämme zu
erhalten. Diese Schlämme
wurde auf einem monolithischen Cordierit-Keramiksubstrat beschichtet,
das ein Volumen von 1,7 Litern und 400 Zellen pro Quadratinch besaß. Die Zellen
wurden so gebildet, dass sie sich über die Länge des monolithischen Substrats
erstreckten. Das beschichtete, monolithische Substrat wurde mit Luft
abgeblasen, um überschüssige Schlämme in den
Zellen unter der Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde
das beschichtete, monolithische Substrat bei 130 °C getrocknet
und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch eine katalytische Schicht zu bilden, die
ein Gewicht von 100 g pro 1 Liter des monolithischen Substrats besaß. Danach
wurde das beschichte, monolithische Substrat bei 130 °C getrocknet
und dann bei 400 °C
für eine
Stunde kalziniert, um dadurch eine katylische Schicht zu bilden,
die ein Gewicht von 100 g pro 1 Liter des monolithischen Substrats
besaß.
Danach wurde das monolithische Substrat mit der katalytischen Schicht
mit einer wässrigen
Lösung
aus Ba-Acetat imprägniert,
um dadurch eine innere katalytische Schicht (C) zu bilden, die ein
Gewicht von 110 g pro einem Liter des monolithischen Substrats besaß.
-
Darauf
folgend wurde eine Porzellan-Kugelmühle mit Pulver bin Beispiel
1, Pulver c in Beispiel 1, Aluminiumoxid und Wasser beladen, woraufhin
ein Mischen und Zerkleinern in der Kugelmühle durchgeführt wurde,
um dadurch eine Schlämme
zu erhalten. Diese Schlämme
wurde auf der inneren katalytischen Schicht (C), gebildet auf dem
monolithischen Cordierit-Keramiksubstrat vom Waben-Typ, beschichtet.
Das so beschichtete, monolithische Substrat wurde mit Luft abgeblasen,
um überschüssige Schlämme in den
Zellen unter der Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde
das beschichtete, monolithische Substrat bei 130 °C getrocknet
und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch eine katalytische Schicht zu bilden, die
ein Gewicht von 100 g pro einem Liter des monolithischen Substrats
besaß.
Danach wurde das monolithische Substrat mit der katalytischen Schicht
mit einer wässrigen
Lösung
aus Ba-Acetat imprägniert,
um dadurch eine äußere katalytische
Schicht (D) zu bilden, die ein Gewicht von 120 g pro einem Liter
des monolithischen Substrats besaß. So wurde ein Abgasreinigungskatalysator
von Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
-
Dieser
Katalysator enthielt Pt, Rh und Ba jeweils in Mengen von 2,0 g,
0,5 g und 30 g (berechnet als Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats. Zusätzlich
war ein Gewichtsverhältnis
zwischen Ba, enthalten in der äußeren katalytischen
Schicht (D), und Ba, enthalten in der inneren katalytischen Schicht
(C), 2:1.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Eine
Porzellan-Kugelmühle
wurde mit Pulver b in Beispiel 1, Pulver c in Beispiel 1, Aluminiumoxid,
einer Lösung
aus Ba-Acetat und Wasser beladen, woraufhin ein Mischen und ein
Zerkleinern in der Kugelmühle durchgeführt wurde,
um dadurch eine Schlämme
zu erhalten. Pulver-Materialien (oder Katalysator-Komponenten),
enthalten in der Schlämme,
besaßen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 3 μm. Diese Schlämme wurde
auf einem monolithischen Cordierit-Keramiksubstrat vom Waben-Typ,
das ein Volumen von 1,7 Litern und 400 Zellen pro Quadratinch besaß, beschichtet.
Die Zellen wurden so gebildet, dass sie sich über die gesamte Länge des
monolithischen Substrats erstreckten. Das beschichtete, monolithische
Substrat wurde mit Luft abgeblasen, um überschüssige Schlämme in den Zellen unter der
Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde das beschichtete,
monolithische Substrat bei 130 °C
getrocknet und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch einen Katalysator 1 herzustellen, der mit
einer katalytischen Schicht versehen war, die ein Gewicht von 120
g pro einem Liter des monolithischen Substrats besaß.
-
Dieser
Katalysator 1 enthielt Pt, Rh und Ba jeweils in Mengen von 1,0 g,
0,5 g und 20 g (berechnet als Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats.
-
Eine
Porzellan-Kugelmühle
wurde mit Pulver a im Beispiel 1, einer Lösung aus Ba-Acetat und Wasser beladen, woraufhin
ein Mischen und Zerkleinern in der Kugelmühle ausgeführt wurde, um dadurch eine Schlämme zu erhalten.
Pulver-Materialien (oder Katalysator-Komponenten), enthalten in
der Schlämme,
besaßen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 3 μm. Diese Schlämme wurde
auf einem monolithischen Cordierit-Keramiksubstrat vom Waben-Typ, das ein
Volumen von 1,7 Litern und 400 Zellen pro Quadratinch besaß, beschichtet.
Die Zellen wurden so gebildet, dass sie sich über die Länge des monolithischen Substrats erstreckten.
Das beschichtete, monolithische Substrat wurde mit Luft abgeblasen,
um überschüssige Schlämme in den
Zellen unter der Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde
das beschichtete, monolithische Substrat bei 130 °C getrocknet
und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch einen Katalysator 2 herzustellen, der mit
einer katalytischen Schicht versehen war, die ein Gewicht von 110
g pro einem Liter des monolithischen Substrats besaß.
-
Dieser
Katalysator 2 enthielt Pt und Ba jeweils in Mengen von 1,0 g und
10 g (berechnet als Oxid) pro einem Liter des monolithischen Substrats.
-
Die
Katalysatoren 1, 2 wurden nacheinander angeordnet und jeweils auf
der Einströmseite
und der Ausströmseite
relativ zu dem Fluss des Abgases angeordnet, um so einen Abgasreinigungskatalysator
(Einheit) von Vergleichsbeispiel 2 zu bilden.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Ein
Vorgang von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass die äußere katalytische
Schicht (B) und die innere katalytische Schicht (A) jeweils so gebildet
wurden, dass sie Gewichte von 90 g und 80 g pro einem Liter des
monolithischen Substrats besaßen,
um dadurch einen Abgasreinigungskatalysator von Vergleichsbeispiel
3 herzustellen.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Ein
Vorgang zum Präparieren
von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass die Pulver-Materialien
(oder die Katalysator-Komponenten) jeder der Schlämmen zum
Bilden der inneren und der äußeren katalytischen
Schichten (A), (B) einen mittleren Teilchendurchmesser von 5 μm besaßen, um
dadurch einen Abgasreinigungskatalysator von Vergleichsbeispiel
4 herzustellen.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 5
-
Ein
Vorgang zum Präparieren
von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass die Lösung von
Ba-Acetat in einer solchen Menge verwendet wurde, dass der erhaltene
Katalysator 60g (berechnetes Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats enthielt, um dadurch einen Abgasreinigungskatalysator von
Vergleichsbeispiel 5 zu bilden.
-
EVALUIERUNG DER FUNKTIONSWEISE
EINES ABGASREINIGUNGSKATALYSATORS DER BEISPIELE 1 UND 2 UND DER
-
VEGLEICHSBEISPIELE 1 BIS
5
-
Ein
Evaluierungstest (für
eine Emissions-Funktion) wurde in Bezug auf die Abgasreinigungskatalysatoren
der Beispiele 1 und 2 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 unter
Verwendung eines Brennkraftmotors, der einen Hubraum von 2000 cm3 besaß,
versehen mit einem Abgassystem, das ein Abgasrohr umfasste, durchgeführt. Für den Evaluierungstest
wurde jeder Abgasreinigungskatalysator innerhalb eines Gehäuses angeordnet, um
einen katalytischen Wandler zu bilden. Der katalytische Wandler
wurde in dem Abgasrohr des Abgassystems des Motors angeordnet.
-
Vor
dem Evaluierungstest wurde jeder der Katalysatoren der Beispiele
und der Vergleichsbeispiele einem Haltbarkeitstest unterworfen,
in dem jeder Katalysator als der katalytische Wandler bzw. Konverter
in einem Abgasrohr eines Abgassystems einer inneren Verbrennung
mit einer Verdrängung
von 4400 cm3 angeordnet wurde. Der Haltbarkeitstest
wurde wie folgt durchgeführt.
Der Motor wurde für
50 Stunden unter Verwendung von Normalbenzin (in Japan) als Brennstoff
betrieben, während
eine Temperatur an einer Konverter-Einlassposition unmittelbar einströmseitig
des Katalysators bei 650 °C
gehalten wurde. Nach dem Haltbarkeitstest wurde der Motor für 5 Stunden
unter Verwendung von Benzin (mit einer Konzentration an S von 300 ppm)
als Brennstoff betrieben, während
die Temperatur an der Konverter-Einlassposition bei 350 °C beibehalten
wurde, um dadurch eine so genannte Schwefelvergiftungs-Behandlung
bei dem Katalysator anzuwenden. Darauf folgend wurde der Motor für 30 Minuten
unter Verwendung des Normalbenzins betrieben, während die Temperatur an der
Konverter-Einlassposition bei 650 °C gehalten wurde, um dadurch
eine so genannte Schwefel-Freisetzungsbehandlung an dem Katalysator
anzuwenden.
-
In
dem Evaluierungstest wurde der Motor in einer Art und Weise betrieben,
um einen Betriebszyklus zu wiederholen, der einen mageren Betrieb
bei einem mageren Luft-Brennstoff-Verhältnis (A/F
= 20,0) für
10 Sekunden, einen angereicherten Betrieb bei einem angereicherten
Luft/Kraftstoft-Verhältnis
(A/F = 11,0) für
2 Sekunden und einen stöchiometrischen
Betrieb bei einem stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
(A/F = 14,7) für
5 Sekunden umfasste. Während
jedes Motorbetriebs wurde die Temperatur des Abgases unmittelbar einströmseitig
des Katalysators bei 350 °C
gehalten. Während
des Motorbetriebs wurden die Konzentrationen (Volumen oder ppm)
einer Abgas-Komponenten
(HC, CO, NOx) jeweils an Positionen des Abgasrohrs einströmseitig
und ausströmseitig
des Abgasreinigungskatalysators gemessen. Eine solche Messung wurde
an dem Katalysator sowohl in einem ersten Zustand, erhalten nach
einem Haltbarkeitstest, als auch in einem zweiten Zustand, erhalten
nach der Schwefel-Freisetzungsbehandlung,
vorgenommen. Die Umwandlungsrate (%) wurde mit [(1 – der Konzentration
der Gas-Komponenten in dem Abgasrohr ausströmseitig des Katalysators/der
Konzentration der Abgas-Komponenten in dem Abgasrohr einströmseitig
des Katalysators) × 100]
berechnet. So wurde die Umwandlungsrate (%) für den Katalysator sowohl in
dem ersten als auch in dem zweiten Zustand bestimmt.
-
Ergebnisse
(Umwandlungsraten) des Evaluierungstests wurden in Tabelle 1 dargestellt.
-
-
BEISPIEL 3
-
Zuerst
wurde Aluminiumoxid-Pulver mit einer wässrigen Lösung aus Dinitrodiammin-Pt
imprägniert und
dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach Trocknen kalziniert, um dadurch auf Pt aufgebrachtes Aluminiumoxid-Pulver
(Pulver d) zu erhalten, das eine Konzentration an Pt von 1,0 Gew.-%
besaß.
-
Boehmit-Aluminiumoxid-Pulver
wurde mit einer wässrigen
Lösung
aus Rh-Nitrat imprägniert
und wurde dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach einem Trocknen kalziniert, um dadurch auf Rh aufgebrachtes Boehmit-Aluminiumoxid-Pulver
(Pulver e) zu erhalten, das eine Rh-Konzentration von 1,0 Gew.-%
besaß.
-
Darauf
folgend wurde eine Porzellan-Kugelmühle mit Pulver d, Pulver e,
dem Aluminiumoxid-Pulver und einer Lösung aus Ba-Acetat beladen,
woraufhin ein Mischen und Zerkleinern in der Kugelmühle durchgeführt wurde,
um dadurch eine Schlämme
zu erhalten. Diese Schlämme
wurde auf einem monolithischen Cordierit-Keramiksubstrat vom Waben-Typ
beschichtet, das ein Volumen von 1,7 Litern und 400 Zellen pro Quadratinch
besaß.
Die Zellen wurden so gebildet, dass sie sich über die Länge des monolithischen Substrats
erstreckten. Das beschichtete, monolithische Substrat wurde mit
Luft abgebla sen, um überschüssige Schlämme in den
Zellen unter der Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde
das beschichtete, monolithische Substrat bei 130 °C getrocknet
und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch eine katalytische Schicht zu bilden, die
ein Gewicht von 100 g pro einem Liter des monolithischen Substrats
besaß.
Der Vorgang eines Beschichtens der Schlämme auf dem monolithischen
Substrat wurde erneut vorgenommen, um dadurch eine katalytische
Schicht (die ein Gewicht von 130 g pro einem Liter des monolithischen
Substrats besaß)
auf der zuvor gebildeten, katalytischen Schicht hinzuzufügen, um
dadurch schließlich
eine katalytische Schicht (auf dem monolithischen Substrat) zu bilden,
die ein Gewicht von 230 g pro einem Liter des monolithischen Substrats
besaß.
So wurde der Abgasreinigungskatalysator von Beispiel 3 hergestellt.
-
Dieser
Katalysator enthielt Pt, Rh und Ba jeweils in Mengen von 2,0 g,
0,5 g und 30 g (berechnet als Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats. Ein Verteilungszustand von Ba in der katalytischen Schicht wurde
durch den Röntgenstrahlen-Mikroanalysierer
(XMA) begutachtet. Als ein Ergebnis wurde bestätigt, dass der Unterschied
in der Konzentration von Ba zwischen dem Oberflächen-Abschnitt und dem inneren
Abschnitt innerhalb des Bereichs von ± 10% sowohl in der zuvor
gebildeten katalytischen Schicht als auch in der hinzugefügten katalytischen
Schicht betrug.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 6
-
Zuerst
wurde Aluminiumoxid-Pulver mit einer wässrigen Lösung aus Dinitrodiammin-Pt
imprägniert und
dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach einem Trocknen kalziniert, um dadurch auf Pt aufgebrachtes Aluminiumoxid-Pulver
(Pulver d) zu erhalten, das eine Konzentration an Pt von 1,0 Gew.-%
besaß.
-
Boehmit-Aluminiumoxid-Pulver
wurde mit einer wässrigen
Lösung
aus Rh-Nitrat imprägniert
und dann in Luft bei 400 °C
für 1 Stunde
nach einem Trocknen kalziniert, um dadurch auf Rh aufgebrachtes
Boehmit-Aluminiumoxid-Pulver (Pulver e) zu erhalten, das eine Rh-Konzentration
von 1,0 Gew.-% besaß.
-
Darauf
folgend wurde eine Porzellan-Kugelmühle mit Pulver d, Pulver e
und Aluminiumoxid-Pulver beladen, woraufhin ein Mischen und ein
Zerkleinern in der Kugelmühle
durchgeführt
wurde, um dadurch eine Schlämme
zu erhalten. Diese Schlämme
wurde auf einem monolithischen Cordierit-Keramiksubstrat eines Waben-Typs,
mit einem Volumen von 1,7 Litern und 400 Zellen pro Quadratinch,
beschichtet. Die Zellen wurden so gebil det, dass sie sich über die
gesamte Länge
des monolithischen Substrats erstreckten. Das beschichtete, monolithische
Substrat wurde mit Luft abgeblasen, um überschüssige Schlämme in. den Zellen unter der
Wirkung des Luftstroms zu entfernen. Danach wurde das beschichtete,
monolithische Substrat bei 130 °C
getrocknet und dann bei 400 °C
für 1 Stunde
kalziniert, um dadurch eine katalytische Schicht (A) zu bilden, die
ein Gewicht von 100 g pro einem Liter des monolithischen Substrats
besaß.
Dann wurde der Vorgang einer Beschichtung mit Schlämme und
eines Bildens der katalytischen Schicht auf dem monolithischen Substrat
erneut vorgenommen, um dadurch eine katalytische Schicht (die ein
Gewicht von 100 g pro einem Liter des monolithischen Substrats besaß) auf der
zuvor gebildeten, katalytischen Schicht hinzuzufügen, um dadurch eine katalytische
Schicht (auf dem monolithischen Substrat) zu bilden, die ein Gewicht
von 200 g pro einem Liter des monolithischen Substrats besaß. Danach
wurde die so gebildete katalytische Schicht mit einer wässrigen Lösung aus
Ba-Acetat imprägniert,
um dadurch schließlich
eine katalytische Schicht (auf dem monolithischen Substrat) zu bilden,
die ein Gewicht von 230 g pro einem Liter des Substrats besaß. So wurde
ein Abgasreinigungskatalysator von Vergleichsbeispiel 6 hergestellt.
-
Dieser
Katalysator enthielt Pt, Rh und Ba jeweils in Mengen von 2,0 g,
0,5 g und 30 g (berechnet als Oxid) pro einem Liter des monolithischen
Substrats. Ein Verteilungszustand von Ba in der katalytischen Schicht wurde
durch den Röntgenstrahlen-Mikroanalysierer
(XMA) begutachtet. Als ein Ergebnis wurde bestätigt, dass der Unterschied
in der Konzentration von BA in dem Oberflächen-Abschnitt relativ zu demjenigen
in dem inneren Abschnitt ungefähr
+10% in der zuvor gebildeten, katalytischen Schicht betrug, wogegen
der Unterschied in der Konzentration von Ba in dem Oberflächen-Abschnitt
relativ zu demjenigen des inneren Abschnitts ungefähr +15%
in der zuvor gebildeten, katalytischen Schicht betrug.
-
BEISPIEL 4
-
Ein
Vorgang von Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt; dass die
Porzellan-Kugelmühle
mit Mg-Acetat zusätzlich
zu dem Pulver d, dem Pulver e, dem Aluminiumoxid-Pulver und einer
Lösung
aus Ba-Acetat beladen wurde, um dadurch einen Abgasreinigungskatalysator
von Beispiel 4, versehen mit einer abschließend gebildeten, katalytischen
Schicht, die ein Gewicht von 230 g pro einem Liter des monolithischen Substrats
besaß,
herzustellen.
-
Dieser
Katalysator enthielt Pt, Rh, Ba und Mg jeweils in Mengen von 2,0
g, 0,5 g, 20 g (berechnet als Oxid) und 10 g (berechnet als Oxid)
pro einem Liter des monolithischen Substrats. Ein Verteilungszustand
von Ba und Mg in der katalytischen Schicht wurde durch den Röntgenstrahlen-Mikroanalysierer
(XMA) begutachtet. Als ein Ergebnis wurde bestätigt, dass der Unterschied
in der Konzentration von Ba und Mg zwischen dem Oberflächen-Abschnitt
und dem inneren Abschnitt innerhalb des Bereichs von ±10% sowohl
in der zuvor gebildeten, katalytischen Schicht als auch in der hinzugefügten, katalytischen
Schicht betrug.
-
EVALUIERUNG DER FUNKTIONSWEISE
DER ABGASREINIGUNGSKATALYSATOREN DER BEISPIELE 3 UND 4 UND DES
-
VEGLEICHSBEISPIELS 6
-
Derselbe
Evaluierungstest (für
eine Emissions-Funktionsweise), durchgeführt in Bezug auf die Beispiele
1 und 2 und die Vergleichsbeispiele 1 bis 5, wurde auch in Bezug
auf die Abgasreinigungskatalysatoren der Beispiele 3 und 4 und des
Vergleichsbeispiels 6 mit der Ausnahme durchgeführt, dass keine Schwefelvergiftungs-Behandlung
und keine Schwefel-Freisetzungsbehandlung durchgeführt wurden.
Dementsprechend wurde, in dem Evaluierungstest, die Umwandlungsrate
(%) nur für
den Abgasreinigungskatalysator in dem Zustand, der nach dem Haltbarkeitstest
erhalten ist, bestimmt.
-
-
Wie
anhand des Vorstehenden ersichtlich ist, ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Verbindung aus Alkalimetall und/oder dergleichen
in einer größeren Menge
in einem Teil einer Oberflächenschicht
einer katalytischen Schicht als in einer inneren Schicht derselben
enthalten, wobei die Verbindung aus Alkalimetall und/oder dergleichen
mit einer Schlämme
zum Bilden der katalytischen Schicht in einem Verfahren zum Herstellen
des Katalysators gemischt wird. Dementsprechend kann der Katalysator
effektiv NOx adsorbieren (einfangen), freisetzen und reduzieren
(entfernen), während
eine Schwefelvergiftung des Katalysators verhindert wird.