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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindermodul zum Herausleiten
von Signalleitungen aus einer Rückfläche einer
integrierten Schaltungseinrichtung, und eine integrierte Schaltungseinrichtung, die
zur Verwendung mit dem Verbindermodul geeignet ist.
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Hochgeschwindigkeitssignaleingabe
und -ausgabe in Bezug auf eine integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung,
die auf einer gedruckten Leiterplatte angebracht ist, werden allgemein
durch Mikrostreifenleitungen oder Streifenleitungen erreicht, die
in der Leiterplatte vorgesehen sind. Genauer ausgedrückt, ist
die gedruckte Leiterplatte in einer mehrere Ebenen aufweisenden
Struktur für
die Bereitstellung der Streifenleitungen und Mikrostreifenleitungen aufgebaut,
die als impedanzangepasste Übertragungswege
verwendet werden.
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Bei
der vorgenannten Anordnung sollten jedoch die Dielektrizitätskonstante
der gedruckten Leiterplatte, die Kapazität und Induktivität eines
Durchverbindungsmusters und dergleichen richtige Bedingungen für die Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung
aufweisen. Dies erfordert moderne Techniken für Systementwicklung und Design.
Außerdem
sollte eine Anordnung zum Überwinden
von Mängeln
berücksichtigt
werden, die mit Rauschen und Nebensprechen verknüpft sind, und daher gibt es
technische und wirtschaftliche Probleme.
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Ferner
sollten verschiedene Halbleitereinrichtungen, die bei verschiedenen
Quellenspannungen betriebsfähig
sind, zum Betreiben eines Hochgeschwindigkeitssystems verwendet
werden. Dementsprechend wird eine Mehrzahl von Schichten getrennt
in der gedruckten Leiterplatte zum Anlegen der verschiedenen Quellenspannungen
an die jeweiligen Halbleitereinrichtungen vorgesehen. Diese Anordnung
verschlechtert jedoch die elektrischen Eigenschaften der Signalübertragungswege
und trifft, wenn gerichtet auf das Hochgeschwindigkeitssystem, auf
technische Schwierigkeiten. Zusätzlich
kann diese Anordnung Rauschen und Nebensprechen hervorrufen, welche
die Beschleunigung des Systems behindern.
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Zum
Beispiel wird eine LVDS-(Niederspannungs-Differenzsignalgebung)
Schnittstelle für
Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
in einer Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
verwendet. Die LVDS-Schnittstelle ist eine Differenzschnittstelle
kleiner Amplitude und hoher Geschwindigkeit, die durch EIA644/IEEE1596.3
spezifiziert ist, und auf Kommunikationen bei Frequenzen bis zu
500 MHz anwendbar ist. Ein an LVDS angleichbarer Differenztreiber (Halbleitereinrichtung),
der zum Beispiel Schaltungen für
vier Kanäle
enthält,
erreicht eine Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 400 Mbps durch Ausgeben von 100 MHz Differenzsignalen von den
jeweiligen Kanälen.
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Wo
eine solche LVDS-Differenztreibereinrichtung auf einer gedruckten
Platte anzubringen ist, sollte eine pseudokoaxiale Schaltung zur
Beseitigung von Nebensprechen und Rauschen durch Ausbilden von Mikrostreifenleitungen
auf der gedruckten Leiterplatte vorgesehen werden, so dass Erdleitungen
zwischen Signalleitungen angeordnet sind.
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Die
pseudokoaxiale Schaltung liefert jedoch keine perfekten koaxialen Übertragungswege,
so dass Nebensprechen und Rauschen unvermeidbar eingebracht werden,
selbst wenn die pseudokoaxiale Schaltung auf der mehrere Ebenen
aufweisenden gedruckten Leiterplatte vorgesehen ist. Infolgedessen
werden bei einer hohen Übertragungsgeschwindigkeit
durch die pseudokoaxiale Schaltung auf der Leiterplatte übertragene
Signale keine scharfen Rechteckwellenformen haben. Deshalb ist diese
Anordnung nicht unbedingt an Anwendungen für Hochgeschwindigkeits-Digitaldatenübertragung
anpassbar.
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Ähnliche
Probleme entstehen auf dem Gebiet von Personalcomputern, die zunehmend
auf Betrieb bei höherer
Geschwindigkeit gerichtet sind. Das heißt, eine zur Signalübertragung
zwischen einer CPU und einem Chipsatz verwendete Frequenz beträgt momentan
etwa 133 MHz bis etwa 200 MHz, wird jedoch zweifelsohne auf etwa
400 MHz bis etwa 800 MHz erhöht
werden. Andererseits ist es zweifelhaft, dass die existierenden
Techniken für
gedruckte Leiterplatten eine solche Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung
bewältigen
können.
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Das
Dokument US-A-5383787 offenbart ein Verbindermodul, in dem Kontakte
von flexiblen Schaltungselementen direkt an Elektroden eines Verteilers
angeschlossen sind, an dem eine integrierte Schaltungseinrichtung
angeordnet ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindermodul
zu schaffen, das eine Verbindungsstruktur realisiert, die für Signalübertragung höherer Geschwindigkeit
in Bezug auf eine integrierte Schaltungseinrichtung angepasst ist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine integrierte Schaltungseinrichtung
mit dem vorgenannten Verbindermodul zu schaffen.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, eine integriere Schaltungseinrichtung
mit einem Aufbau zu schaffen, der zur Befestigung mit dem Verbindermodul
geeignet ist.
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Einem
ersten Aspekt zufolge, ist die vorliegende Erfindung auf ein Verbindermodul
gerichtet, das an eine integrierte Schaltungseinrichtung anzuschließen ist,
die hintere Elektroden vorgesehen auf einer Rückfläche derselben aufweist, die
von einer Leitungsplatte weggerichtet ist, wobei das Verbindermodul
einen Verbinder mit Kontakten, die elektrisch an die hinteren Elektroden
anzuschließen
sind, und eine Befestigungsstruktur zum Befestigen des Verbinders
an der integrierten Schaltungseinrichtung umfasst.
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In
der vorliegenden Erfindung wird Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung
mit Bezug auf die integrierte Schaltungseinrichtung, welche die
hinteren Elektroden vorgesehen auf der Rückfläche derselben entgegengesetzt
von der der Platte gegenüberliegenden
Oberfläche
aufweist, durch externe Schaltungsanordnung erreicht, die außerhalb
der Leiterplatte vorgesehen ist. Genauer ausgedrückt, leitet das erfindungsgemäße Verbindermodul
Signalleitungen aus der integrierten Schaltungseinrichtung durch
Befestigen des Verbinders derselben an der integrierten Schaltungseinrichtung
heraus, wobei die Kontakte derselben mit den hinteren Elektroden
der integrierten Schaltungseinrichtung verbunden werden. Daher werden Übertragungswege
außerhalb der Leiterplatte
vorgesehen, so dass die Einflüsse von
Nebensprechen und Rauschen zwischen Signalen für richtige Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung
beseitigt werden können.
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Insbesondere
wenn bei einer Frequenz von nicht niedriger als 50 MHz zu übertragende
Signale Signalleitungen zugeteilt werden, die unter Verwendung des
Verbindermoduls aus der Einrichtung herausgeführt werden, sind die vorgenannten
Effekte nicht bemerkbar.
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Die
integrierte Schaltungseinrichtung kann Elektroden aufweisen, die
auf der der Platte gegenüberliegenden
Oberfläche
derselben zusätzlich
zu den hinteren Elektroden vorgesehen sind, welche auf der Rückfläche derselben
vorgesehen sind. In diesem Fall kann Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung vorteilhaft
durch die Signalübertragungswege
außerhalb
der Leiterplatte erreicht werden, indem Signale, die bei einer hohen
Geschwindigkeit (z. B. höher
als 50 MHz) zu übertragen
sind, den hinteren Elektroden zugewiesen werden.
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Das
Verbindermodul kann ferner ein Verdrahtungselement angeschlossen
an den Verbinder aufweisen.
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Mit
dieser Anordnung ermöglicht
das an den Verbinder angeschlossene Verdrahtungselement Signalübertragung
mit Bezug auf jegliche andere elektronische Einrichtungen über die Übertragungswege außerhalb
der Leiterplatte.
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Das
Verdrahtungselement weist vorzugsweise eine pseudokoaxiale Struktur
auf.
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Mit
dieser Anordnung sind die Signalübertragungswege
frei von den Einflüssen
des Nebensprechens und Rauschens zwischen Signalen.
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In
diesem Fall kann die pseudokoaxiale Struktur durch Mikrostreifenleitungen
und Streifenleitungen gebildet werden, die so angeordnet sind, dass Signalleitungen
zwischen Erdleitungen oder, alternativ, durch paarverseilte Kabel
bereitgestellt werden.
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Die
Befestigungsstruktur umfasst vorzugsweise einen Verbindungsblock,
der an der Rückfläche der
integrierten Schaltungseinrichtung befestigt werden kann und mit
dem Verbinder in Eingriff gebracht werden kann.
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Mit
dieser Anordnung kann elektrische Verbindung zwischen den Kontakten
des Verbinders und den hinteren Elektroden der integrierten Schaltungseinrichtung
gebildet werden, indem der Verbindungsblock an der Rückfläche der
integrierten Schaltungseinrichtung befestigt und der Verbindungsblock
in Eingriff mit dem Verbinder gebracht wird.
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Die
Befestigungsstruktur umfasst vorzugsweise ferner einen Verriegelungsmechanismus
zum Halten des Verbinders und des Verbindungsblocks in Eingriff
miteinander.
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Mit
dieser Anordnung können
der Verbinder und der Verbindungsblock durch den Verriegelungsmechanismus
miteinander in Eingriff gehalten werden, so dass die elektrische
Verbindung zwischen dem Verbindermodul und der integrierten Schaltungseinrichtung
sicher aufrechterhalten werden kann. Dies stellt die Zuverlässigkeit
der Signalübertragungswege
außerhalb
der Leiterplatte sicher.
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Der
Verbindungsblock enthält
vorzugsweise einen Kühlmechanismus
zum Kühlen
der integrierten Schaltungseinrichtung.
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Mit
dieser Anordnung kann ausreichende Wärmeableitung von der integrierten
Schaltungseinrichtung durch den Kühlmechanismus erreicht werden,
der in den an der Rückfläche der
integrierten Schaltungseinrichtung befestigten Verbindungsblock eingebaut
ist. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Verbindermodul für eine integrierte
Schaltungseinrichtung angewendet werden, die eine größere Menge
von Wärme
erzeugt, um Signalübertragungswege
außerhalb
der Leiterplatte bereitzustellen.
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Der
Kühlmechanismus
kann Kühlrippen
darstellen, die auf dem Verbindungsblock vorgesehen sind, damit
der Verbindungsblock zusätzlich
als eine Wärmesenke
wirkt. Der Kühlmechanismus
kann ein in dem Verbindungsblock vorgesehener Kühllüfter sein.
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Eine
integrierte Schaltungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen integrierten Schaltungseinrichtungskörper mit
hinteren Elektroden, die auf einer Rückfläche desselben angeordnet sind,
welche von einer Leiterplatte weggerichtet ist, und das vorgenannte
Verbindermodul, das an der Rückfläche des
integrierten Schaltungseinrichtungskörpers befestigt ist.
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Mit
dieser Anordnung kann die integrierte Schaltungseinrichtung Signale über die
Signalübertragungswege
außerhalb
der Leiterplatte empfangen und übertragen.
Daher kann Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung durch die außerhalb
der Leiterplatte vorgesehenen vorteilhaften Signalübertragungswege
bei geringer Begrenzung erreicht werden, so dass die integrierte
Schaltungseinrichtung bei einer höheren Geschwindigkeit arbeiten
kann.
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Eine
integrierte Schaltungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen integrierten Schaltungseinrichtungskörper mit
hinteren Elektroden, die auf einer Rückfläche desselben angeordnet sind,
welche von einer Leiterplatte weggerichtet ist, und einen Verbindungsblock,
der an der Rückfläche des
integrierten Schaltungseinrichtungskörpers zum Ineinandergreifen
mit einem Verbinder befestigt wird, welcher Kontakte aufweist, die
elektrisch mit den hinteren Elektroden zu verbinden sind.
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Einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, ist der Verbindungsblock
an der Rückfläche des
integrierten Schaltungseinrichtungskörpers befestigt. Deshalb kann
die integrierte Schaltungseinrichtung einfach die Signalübertragungswege
außerhalb
der Leiterplatte durch Anschließen
des Verbinders des Verbindermoduls an den Verbindungsblock nutzen.
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Der
Verbindungsblock kann integriert mit einem Vergussharzteil der integrieren
Schaltungseinrichtung ausgebildet werden. Alternativ kann der Verbindungsblock
ein getrenntes Element aus dem Vergussharzteil der integrierten
Schaltungseinrichtung sein, und an dem integrierten Schaltungseinrichtungskörper mit
einem Klebstoff, durch Ultraschallverschmelzung oder durch geeignete
Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Eingriffsklauen, befestigt werden.
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Die
Erfindung ist hier im Folgenden weiter nur beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1A und 1B perspektivische
Ansichten zum Erklären
des Aufbaus eines Verbindermoduls gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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2 eine
Schnittansicht ist, die einen Zustand darstellt, in dem ein Verbinder
mit einem Verbindungsblock in Eingriff steht;
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3 eine
perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt ist, die den Innenaufbau
eines Gehäuses des
Verbinders darstellt;
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4 eine
Bodenansicht ist, die den Verbinder und ein FPC-Kabel zeigt;
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5A eine
Schnittansicht entlang einer Schnittlinie VA-VA in 4 ist,
und 5B eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie
VB-VB in 4 ist;
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6 ein
perspektivische Ansicht zum Erklären
des Aufbaus eines Verbindermoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7A eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand darstellt, in dem
ein Verbinder an einem Verbindungsblock befestigt ist, und
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7B eine
perspektivische Ansicht zum Erklären
ist, wie der Verbinder von dem Verbindungsblock zu lösen ist;
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8A und 8B perspektivische
Ansichten zum Erklären
des Aufbaus eines Verbindermoduls gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind; und
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine exemplarische Anordnung darstellt,
bei der pseudokoaxiale Übertragungswege
durch paarverseilte Kabel gebildet werden.
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Die 1A und 1B sind
perspektivische Ansichten zum Erklären des Aufbaus eines Verbindermoduls
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Verbindermodul 30 gemäß dieser
Ausführungsform
soll Signalübertragungswege
außerhalb
einer gedruckten Leiterplatte 70 in Bezug auf eine integrierte
Halbleiterschaltungseinrichtung 50 (die dem integrierten
Schaltungseinrichtungskörper
als ganzes entspricht) bereitstellen, die auf der gedruckten Leiterplatte 70 angebracht
ist. Zu diesem Zweck umfasst die integrierte Schaltungseinrichtung 50 eine
Mehrzahl hinterer Elektroden 52, die in der Nähe einer
Kante einer Rückfläche (oberen Oberfläche) 51 entgegengesetzt
einer Oberfläche (unteren
Oberfläche)
angeordnet sind, die der gedruckten Leiterplatte 70 gegenüberliegt.
Das Verbindermodul 30 ist elektrisch an die hinteren Elektroden 52 zum
Bereitstellen der Signalübertragungswege außerhalb
der gedruckten Leiterplatte 70 angeschlossen.
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Das
Verbindermodul 30 umfasst einen ebenen rechteckigen Verbindungsblock 2,
der an der Rückfläche 51 der
integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung 50 zum Beispiel
mit einem Klebstoff befestigt ist, und einen Verbinder 1,
der entfernbar an dem Verbindungsblock 2 angebracht werden
kann. Der Verbindungsblock 2 umfasst eine Eingriffsausnehmung 21,
die über
den hinteren Elektroden 52 zum Eingriff mit dem Verbinder 1 vorgesehen
ist. Der Verbindungsblock 2 weist ferner ein Verriegelungsloch 22 auf,
das über
der Eingriffsausnehmung 21 zum Verriegeln des Verbinders 1 an
dem Verbindungsblock 2 vorgesehen ist, nachdem der Verbinder 1 in
Eingriff mit dem Verbindungsblock 2 gebracht wird.
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Der
Verbinder 1 umfasst ein Gehäuse 11 mit einer Rückfläche, aus
der ein FPC-(flexible printed circuit-flexible gedruckte Schaltung)
Kabel 3 herausgeführt
wird, und ein Eingriffsstück 12 eines
umgekehrten L-förmigen
Querschnitts, das auf einer oberen Oberfläche des Gehäuses 11 vorgesehen
ist. Das Eingriffsstück 12 weist
eine Verriegelungsklaue 13 vorgesehen an einer entfernten
Kante desselben zum Verriegeln des Verbinders 1 in Eingriff
mit dem Verriegelungsloch 22 auf. Wenn der Verbinder 1 in Richtung
auf den Verbindungsblock 2 in einem in 1A gezeigten
Zustand bewegt wird, um das Gehäuse 11 des
Verbinders 1 in die Eingriffsausnehmung 21 einzusetzen,
wird die Verriegelungsklaue 13 in das Verriegelungsloch 22 an
einer Einsetzabschlussposition eingepasst. Auf diese Weise wird
der Verbinder 1 an dem Verbindungsblock 2 wie
in 1B gezeigt verriegelt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand darstellt, in dem der Verbinder 1 mit
dem Verbindungsblock 2 in Eingriff steht. 3 ist
eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt, die den Innenaufbau
des Gehäuses 11 des
Verbinders 1 darstellt. Der Verbinder 1 weist
eine Mehrzahl von Kontakten 15 auf, die sich durch die
Rückwand
des Gehäuses 11 erstrecken.
Die Kontakte 15 weisen jeweils Kontaktteile 15a vorgesehen
an entfernten Enden derselben auf, die durch Federkräfte der
Kontakte 15 in Presskontakt mit den hinteren Elektroden 52 der
integrierten Schaltungseinrichtung 50 zu bringen sind.
Die Kontaktteile 15a der Mehrzahl von Kontakten 15 sind
in einer Ausnehmung 11a angeordnet, die in einer unteren
Oberfläche
des Gehäuses 11 ausgebildet
ist.
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Die
hinteren Endteile 15b der Kontakte 15 erstrecken
sich von der Rückfläche des
Gehäuses 11 nach
außen
und sind jeweils an Kontaktflecken 32 von Mikrostreifenleitern 31 gelötet, die
auf einer unteren Oberfläche 3b (entgegengesetzt
von dem Eingriffsstück 12)
des FPC-Kabels 3 vorgesehen sind.
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Die
integrierte Schaltungseinrichtung 50 umfasst eine mehrere
Ebenen aufweisende Durchverbindungsplatte 55 und einen
Halbleiterchip 56, die mit einem Harz 57 vergossen
werden. Die mehrere Ebenen aufweisende Durchverbindungsplatte 55 umfasst
eine Mehrzahl leitender Filme 58, die selektiv über in Durchgangslöchern 59 vorgesehene
leitende Filme 58 miteinander verbunden sind. Die mehrere
Ebenen aufweisende Durchverbindungsplatte 55 weist eine
Ausnehmung 60 auf, die in einem Mittelteil einer Oberfläche 55a derselben
gegenüberliegend
der Platte 70 vorgesehen ist. Der Halbleiterchip 56 ist
in der Ausnehmung 60 untergebracht und in einem Vergussharz 61 versiegelt.
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Elektrische
Verbindung zwischen dem Halbleiterchip 56 und den Leiterfilmen 58 in
der mehrere Ebenen aufweisenden Durchverbindungsplatte 55 wird
durch Bonddrähte 62 hergestellt.
Eine Mehrzahl von Kontaktflecken 63 ist von dem Harz 57 freigelegt und
zweidimensional auf einem Teil der der Platte gegenüberliegenden
Oberfläche 55a der
mehrere Ebenen aufweisenden Durchverbindungsplatte 55 angeordnet,
die nicht mit der Ausnehmung 60 ausgebildet ist, und Lötkugeln 64 sind
auf den jeweiligen Kontaktflecken 63 vorgesehen. Die leitenden
Filme 58 und die Durchgangslöcher 59 in der mehrere
Ebenen aufweisenden Durchverbindungsplatte 55 dienen als
innere Durchverbindungen für
die Verbindung zwischen der Mehrzahl von an den Halbleiterchip 56 angeschlossenen
Bonddrähten 62 und
der Mehrzahl von Kontaktflecken 63.
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Die
hinteren Elektroden 52 liegen auf der Rückfläche 51 der integrierten
Schaltungseinrichtung 50 frei. Die hinteren Elektroden 52 sind
elektrisch an den Halbleiterchip 56 über die leitenden Filme 58 in der
mehrere Ebenen aufweisenden Durchverbindungsplatte 55 und
die Bonddrähte 62 angeschlossen.
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Die
integrierte Schaltungseinrichtung 50 wird zum Beispiel
auf der Leiterplatte 70 platziert und in diesem Zustand
in einen Aufschmelzbehälter
gelegt. Auf diese Weise werden die Lötkugeln 64 geschmolzen,
wodurch die integrierte Schaltungseinrichtung 50 an die
Leiterplatte 70 gebunden wird.
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4 ist
eine Bodenansicht, die den Verbinder und das FPC-Kabel 3 darstellt.
Die hinteren Endteile 15b der Kontakte 15 erstrecken
sich aus dem Gehäuse 11 heraus,
und werden jeweils an die Kontaktflecken 32 der Mikrostreifenleiter 31 gelötet, die auf
der unteren Oberfläche 3b des
FPC-Kabels 3 vorgesehen sind. Die Mikrostreifenleiter 31 sind
parallel zueinander so angeordnet, dass Signalleitungen 31S zwischen
Erdleitungen 31G angeordnet sind. Die Kontaktflecken 32 der
jeweiligen Mikrostreifenleiter 31 liegen auf dem FPC-Kabel
in der Nähe
des Verbinders 1 frei. Kontaktflecken 33 der jeweiligen
Mikrostreifenleiter 31 liegen auf dem FPC-Kabel an einem Ende
des FPC-Kabels 3 entgegengesetzt von dem Verbinder 1 frei.
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5A ist
eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie VA-VA in 4,
und 5B ist eine Schnittansicht entlang einer Schnittlinie
VB-VB in 4. In den 5A und 5B ist
ein Teil des FPC-Kabels 3 im Schnitt in einem vertikal
vergrößerten Maßstab dargestellt,
wenn das FPC-Kabel 3 einen in den 1A und 1B gezeigten
Zustand annimmt. Eine obere Oberfläche 3a und eine untere Oberfläche 3b des
FPC-Kabels 3 sind mit einem isolierenden Beschichtungsfilm 35 bedeckt.
Nur die Kontaktflecken 32, 33 sind von dem Beschichtungsfilm 35 freigelegt.
Wie oben beschrieben ist, werden die Signalleitungen 31S zwischen
den Erdleitungen 31G eingefügt. Das FPC-Kabel 3 weist
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 36 auf,
die in Mittelteilen der Erdleitungen 31G so vorgesehen
sind, dass sie sich durch diese erstrecken. Genauer ausgedrückt, erstrecken
sich die Durchgangslöcher 36 durch
die Mikrostreifenleiter 31 der Erdleitungen 31G von
der unteren Oberfläche 3b des
FPC-Kabels 3 und erstrecken sich weiter durch eine Basis 37 des
FPC-Kabels 3, um die obere Oberfläche 3a des FPC-Kabels 3 zu erreichen.
Eine Oberfläche
der Basis 37 ist vollständig
mit einem leitenden Film 38 auf der Seite der oberen Oberfläche 3a des
FPC-Kabels 3 bedeckt. Der leitende Film 38 ist
an ein Erdpotential, zum Beispiel am Ende des FPC-Kabels 3 entgegengesetzt
von dem Verbinder 1 angeschlossen.
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Bei
der Anordnung gemäß dieser
oben beschriebenen Ausführungsform
weist die integrierte Schaltungseinrichtung 50 die hinteren
Elektroden 52 auf der Rückfläche 51 derselben
auf, und das FPC-Kabel 3 ist an die hinteren Elektroden 52 über den
Verbinder 1 angeschlossen. Auf diese Weise können die
Signalleitungen der integrierten Schaltungseinrichtung 50 zu
externen Einrichtungen nicht nur über die Leiterplatte 70,
sondern auch über
das FPC-Kabel 3 herausgeführt werden. Wenn die mehrere
Ebenen aufweisende Durchverbindungsplatte 55 so konfiguriert
ist, dass die hinteren Elektroden 52 für Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Signalen (z. B. von einem LVDS-Treiber) bei einer Frequenz höher als
50 MHz verwendet werden, kann die Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung
durch die Übertragungswege
außerhalb
der Leiterplatte 70 erreicht werden. Daher werden die bei
einer hohen Geschwindigkeit über
das FPC-Kabel 3 übertragenen Signale
nicht durch Signale beeinflusst, die über die Leiterplatte 70 übertragen
werden, so dass eine Störung
der Wellenformen derselben durch Nebensprechen und Rauschen verhindert
wird. Da das FPC-Kabel 3 die Mikrostreifenleiter 31 so
angeordnet enthält, dass
die Signalleitungen 31S zwischen den Erdleitungen 31G angeordnet
sind, um pseudokoaxiale Übertragungswege
zu liefern, kann der Einfluss von Nebensprechen und externem Rauschen
zwischen Signalen effektiv beseitigt werden.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht zum Erklären des Aufbaus eines Verbindermoduls 30A gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 6 sind Komponenten,
die äquivalent
zu den in den 1A und 1B gezeigten sind,
durch die gleichen Bezugsziffern wie in den 1A und 1B bezeichnet.
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In
dieser Ausführungsform
hat eine integrierte Schaltungseinrichtung 50A mit hinteren
Elektroden 52 auf einer Rückfläche 51 derselben im
Wesentlichen den gleichen Innenaufbau wie die integrierte Schaltungseinrichtung 50 gemäß der ersten Ausführungsform,
außer
dass ein rechteckiger Verbindungsblock 2A integriert auf
der Rückfläche 51 vorgesehen
ist. Genauer ausgedrückt,
wird der Verbindungsblock 2A gleichzeitig mit dem Harzvergießen einer
mehrere Ebenen aufweisenden Durchverbindungsplatte und eines Halbleiterchips
in der integrierten Schaltungseinrichtung 50A geformt.
In dieser Ausführungsform
hat der Verbindungsblock 2A eine kleinere Größe als ein
Hauptkörper
(ein Teil, der den Verbindungsblock 2A ausschließt) der
integrierten Schaltungseinrichtung 50A, wie in Draufsicht
zu sehen ist.
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Der
Verbindungsblock 2A weist eine Eingriffsausnehmung 21A vorgesehen
in einer Position auf, die einem Verbinder 1A (welcher
zusammen mit dem Verbindungsblock 2A das Verbindermodul 30A bildet)
zum Eingriff mit dem Verbinder 1A gegenüberliegen soll. Die hinteren
Elektroden 52 liegen in der Eingriffsausnehmung 21A frei.
Der Verbindungsblock 2A weist Verriegelungsausnehmungen 24 auf,
die jeweils in entgegengesetzten Seitenflächen 23 vorgesehen
sind, welche sich parallel zu einer Einsetzrichtung des Verbinders 1A erstrecken.
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Der
Verbinder 1A umfasst ein Gehäuse 11A, das in die
Eingriffsausnehmung 21A des Verbindungsblocks 2A einzusetzen
ist, ein Paar Verriegelungsklauen 12A und 12B,
die jeweils auf entgegengesetzten Seitenflächen des Gehäuses 11A vorgesehen
sind, und ein Paar Kompressionsspiralfedern 18A, 18B zum
Vorspannen der Verriegelungsklauen 12A, 12B in
Richtung auf die Verriegelungspositionen.
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Paare 16A und 16B von
oberen und unteren Haltevorsprüngen
stehen jeweils von den entgegengesetzten Seitenflächen des
Gehäuses 11A vor.
Die Verriegelungsklauen 12A und 12B werden jeweils um
Wellen 19A und 19B schwenkbar gehalten, die an
den Paaren 16A und 16B der Haltevorsprünge befestigt
sind. Die Verriegelungsklauen 12A, 12B weisen
jeweils eine Eingriffsspitze 12a, die an einem Vorderende
derselben zum Eingriff in die Verriegelungsausnehmung 24 des
Verbindungsblocks 2A vorgesehen ist, und einen Betätigungsteil 12b auf, der
an einem hinteren Ende derselben vorgesehen ist, um einer nach außen durch
die Spiralfeder 18A, 18B ausgeübten Vorspannungskraft ausgesetzt
zu werden. Die Wellen 19A und 19B halten jeweils
Teile der Verriegelungsklauen 12A und 12B zwischen
den Eingriffsspitzen 12a und den Betätigungsteilen 12b.
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Ein
FPC-Kabel 3 erstreckt sich von einer Rückfläche des Gehäuses 11A. Die Struktur
des FPC-Kabels 3 und die Struktur zur Verbindung zwischen
dem FPC-Kabel 3 und Kontakten innerhalb des Gehäuses 11A sind
die gleichen wie diejenigen gemäß der ersten
Ausführungsform.
Die Kontakte des Verbinders 1A haben den gleichen Aufbau
wie die Kontakte 15 gemäß der ersten
Ausführungsform.
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7A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem
der Verbinder 1A an dem Verbindungsblock 2A befestigt
ist. Wenn der Verbinder 1A an dem Verbindungsblock 2A zu
befestigen ist, werden die Betätigungsteile 12b der
Verriegelungsklauen 12A, 12B zwischen Fingern
in einem in 6 gezeigten Zustand gehalten,
und der Verbinder 1A wird in Richtung auf den Verbindungsblock 2A bewegt,
wobei die Eingriffsspitzen 12a der Verriegelungsklauen 12A, 12B offen
sind. Nachdem das Gehäuse 11A in
eine Einsetzungsabschlussposition in die Eingriffsausnehmung 21A eingesetzt
ist, werden die Verriegelungsklauen 12A, 12B von
den Fingern gelöst.
Die Eingriffsspitzen 12a der Verriegelungsklauen 12A, 12B werden
jeweils in Eingriff mit den Verriegelungsausnehmungen 24 durch
die Einwirkung der Spiralfedern 18A, 18B gebracht,
wie in 7A gezeigt ist. Auf diese Weise
werden der Verbinder 1A und der Verbindungsblock 2A miteinander in
Eingriff gehalten.
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Wenn
der Verbinder 1A von dem Verbindungsblock 2A zu
lösen ist,
werden die Betätigungsteile 12b des
Paars von Verriegelungsklauen 12A, 12B zwischen
Fingern von entgegengesetzten Seiten gehalten, wie in 7B gezeigt
ist, um die Verriegelungsklauen 12A, 12B aus den
Verriegelungsausnehmungen 24 zu lösen. In diesem Zustand wird
der Verbinder 1A von dem Verbindungsblock 2B weg
gebracht.
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Die 8A und 8B sind
perspektivische Ansichten zum Erklären des Aufbaus des Verbindermoduls 30B gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In den 8A und 8B sind
Komponenten, die äquivalent
zu den in den 1A und 1B gezeigten
sind, durch die gleichen Bezugsziffern wie in den 1A und 1B bezeichnet.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Paar von Eingriffsausnehmungen 68, 69 zum
Eingriff mit einem Verbindungsblock 2B jeweils in entgegengesetzten
Seitenflächen
einer integrierten Schaltungseinrichtung 50B (die dem integrierten
Schaltungseinrichtungskörper
als ganzes entspricht) mit hinteren Elektroden 52 auf einer
Rückfläche 51 derselben
vorgesehen. Die integrierte Schaltungseinrichtung 50B hat
den gleichen Innenaufbau wie die integrierte Schaltungseinrichtung 50 gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Ein
Verbindungsblock 2B hat eine ebene rechteckige Form, und
weist ein Paar von Eingriffsklauen 25 auf, die jeweils
in Verknüpfung
mit den Eingriffsausnehmungen 68, 69 vorgesehen
sind, wenn sie in Richtung auf die integrierte Schaltungseinrichtung 50B vorstehen.
Entfernte Enden (unteren Enden) der Eingriffsklauen 25 sind
nach innen zu einer L-Form zum Bilden von Klauenteilen 25a gebogen. Die
Klauenteile 25a werden jeweils mit Stufen in Eingriff gebracht,
die unter den Eingriffsausnehmungen 68, 69 vorgesehen
sind, wodurch der Verbindungsblock 2B fest an der integrierten
Schaltungseinrichtung 50B befestigt wird. Der befestigte
Zustand ist in 8B gezeigt.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Kühllüfter 80 zum
Kühlen
der integrierten Schaltungseinrichtung 50B von der Rückfläche 51 derselben
in einen allgemein mittleren Teil des Verbindungsblocks 2B eingebaut.
Wie in der ersten und zweiten Ausführungsform weist der Verbindungsblock 2B eine
Eingriffsausnehmung 21B vorgesehen in einer Position desselben
auf, um den hinteren Elektroden 52 zum Aufnehmen eines
Verbinders 1B gegenüberzuliegen, der
zusammen mit dem Verbindungsblock 2B das Verbindermodul 30B bildet.
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Der
Verbinder 1B hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie
der Verbinder 1 gemäß der ersten
Ausführungsform,
außer
dass der Verbinder 1B kein Eingriffsstück 12 aufweist. Der
Verbinder 1B ist an ein FPC-Kabel 3 angeschlossen.
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Ein
Zustand, in dem der Verbinder 1B in die Eingriffsausnehmung 21B eingeführt ist,
ist in 8B gezeigt. In diesem Zustand
wird eine Mehrzahl von Kontakten des Verbinders 1B elektrisch
an die hinteren Elektroden 52 der integrierten Schaltungseinrichtung 50B angeschlossen.
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Wie
oben beschrieben ist, ist ein Kühllüfter 80 in
den Verbindungsblock 2B eingebaut, der an der Rückfläche 51 der
integrierten Schaltungseinrichtung 50B in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform zu
befestigen ist. Deshalb kann die integrierte Schaltungseinrichtung 50B effizient
gekühlt
werden. Selbst wenn die integrierte Schaltungseinrichtung 50B eine größere Menge
von Wärme
erzeugt, kann Fehlfunktion derselben verhindert werden.
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Während die
drei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung so beschrieben wurden, kann die Erfindung
auf viele andere Weisen realisiert werden. Obwohl der Verbinder 1B in
der dritten Ausführungsform
keinen Verriegelungsmechanismus aufweist, kann der in den 1A und 1B gezeigte
Verbinder 1 mit dem Eingriffsstück 12 anstelle des
Verbinders 1B verwendet werden. In diesem Fall ist ein
Verriegelungsloch 22 in dem Verbindungsblock 2B zum
Ineinandergreifen mit dem Eingriffstück 12 vorgesehen,
wie in dem Verbindungsblock 2, der in den 1A und 1B gezeigt
ist.
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Den
vorgenannten Ausführungsformen
zufolge ist der Verbinder so konfiguriert, dass das FPC-Kabel 3 parallel
zu der Rückfläche 51 der
integrierten Schaltungseinrichtung herausgeführt wird. Wenn ein Raum um
die integrierte Schaltungseinrichtung herum nicht ausreichend zum
Leiten des FPC-Kabels 3 ist, kann jedoch ein Verbinder
verwendet werden, der so konfiguriert ist, dass ein FPC-Kabel senkrecht
zu der Rückfläche 51 der
integrierten Schaltungseinrichtung 50 herausgeführt wird.
In diesem Fall weist ein an einen solchen Verbinder anzuschließender Verbindungsblock
vorzugsweise eine Verbindereingriffsausnehmung auf, die sich nach oben
senkrecht zu der Rückfläche 51 öffnet.
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Obwohl
die pseudokoaxialen Übertragungswege
durch Verwendung der Mikrostreifenleiter bereitgestellt werden,
die auf dem FPC-Kabel 3 in Übereinstimmung mit den vorgenannten
Ausführungsformen
vorgesehen sind, können
zum Beispiel paarverseilte Kabel 90, die jeweils eine Signalanschlussleitung 90S und
eine Erdanschlussleitung 90G miteinander verdreht wie in 9 gezeigt
aufweisen, zur Bereitstellung der pseudokoaxialen Übertragungswege
verwendet werden. Alternativ können
Flachkabel oder ein FFC (flexible flat cable – flexibles Flachkabel) zur
Signalübertragung
von dem Verbinder 1 oder dergleichen zu einer jeglichen
anderen elektronischen Einrichtung verwendet werden, um die pseudokoaxialen Übertragungswege
bereitzustellen. Natürlich
können
Koaxialkabel für
die Signalübertragung
von dem Verbinder 1 oder dergleichen zu einer jeglichen
anderen elektronischen Einrichtung verwendet werden.
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In
der dritten Ausführungsform
ist der Kühllüfter in
den Verbindungsblock zum Kühlen
der integrierten Schaltungseinrichtung eingebaut. Alternativ können Kühlrippen
an dem Verbindungsblock vorgesehen werden, zum Beispiel zum Ermöglichen,
dass der Verbindungsblock zusätzlich
als eine Wärmesenke
zum Kühlen
der integrierten Schaltungseinrichtung wirkt.
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Obwohl
der Verbindungsblock mit der integrierten Schaltungseinrichtung
in den vorgenannten Ausführungsformen
durch die Verwendung des Klebstoffs, durch das integrierte Vergießen oder
durch die mechanische Kopplung durch Verwendung der Eingriffsklauen
kombiniert wird, können
jegliche andere Verfahren, wie zum Beispiel Ultraschallverschmelzung
und Presseinsatz, zum Kombinieren des Verbindungsblocks mit der
integrierten Schaltungseinrichtung verwendet werden. Wenn das Ultraschallverschmelzungsverfahren
verwendet wird, werden zum Beispiel Löcher in der Rückfläche der
integrierten Schaltungseinrichtung ausgebildet, und Harzvorsprünge werden
an dem Verbindungsblock in Verknüpfung
mit den Löchern
gebildet. Dann wird der Verbindungsblock auf die Rückfläche der
integrierten Schaltungseinrichtung gelegt, und Ultraschallwellen werden
von außen
an den Verbindungsblock zum Schmelzen der Harzvorsprünge angelegt,
wodurch der Verbindungsblock mit der integrierten Schaltungseinrichtung
kombiniert wird. Wenn das Presseinsatzverfahren verwendet wird,
werden geeignete Presseinsatznuten oder -löcher in der integrierten Schaltungseinrichtung 50 ausgebildet,
und in die Presseinsatznuten oder -löcher durch Pressen einzusetzende
Vorsprünge
werden an dem Verbindungsblock vorgesehen.
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In
den vorgenannten Ausführungsformen
ist der Verbinder an der integrierten Schaltungseinrichtung über den
Verbindungsblock befestigt. Der Verbinder kann jedoch direkt an
der Rückfläche der
integrierten Schaltungseinrichtung durch Verwendung eines Klebstoffs,
durch Ultraschallverschmelzung oder durch geeignete Befestigungsmittel,
wie zum Beispiel eine Eingriffsklaue, ohne die Verwendung des Verbindungsblocks
befestigt werden.
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Während die
vorliegende Erfindung detailliert mittels der Ausführungsformen
derselben beschrieben worden ist, sollte verstanden werden, dass die
vorhergehende Offenbarung lediglich die technischen Prinzipien der
vorliegenden Erfindung darstellt, diese jedoch nicht begrenzen soll.
Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist nur durch die angehängten Ansprüche zu begrenzen.