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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung,
um einen Testkopf in Bezug auf eine oder mehrere Achsen ins Gleichgewicht
zu bringen. Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Schaffen eines nachgiebigen Bewegungsbereichs für einen
Testkopf in Bezug auf eine oder mehrere Achsen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Beim
Testen von integrierten Schaltungen, Chips und Wafern ist es üblich, ein
System zu verwenden, das einen Testkopf und eine Anlage zum Handhaben
des zu testenden Gegenstandes umfasst. Die Handhabungsanlage kann
eine Handhabeeinrichtung für
gepackte Vorrichtungen, eine Waferprüfsonde oder eine andere Vorrichtung
sein. Der Einfachheit halber nehmen wir auf eine solche Anlage als "Vorrichtungshandhabeeinrichtung" oder einfach "Handhabeeinrichtung" Bezug. Der Testkopf wird
an die Handhabeeinrichtung "angekoppelt". Schaltungsverbindungen
können
dann zwischen dem Testkopf und der integrierten Schaltung hergestellt
werden, so dass der Testkopf die geeigneten Tests durchführen kann.
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Im
Allgemeinen gibt es zwei Verfahren zum Ankoppeln, durch einen Aktor
angetriebenes Ankoppeln und durch einen Manipulator angetriebenes
Ankoppeln. Das als "durch
einen Aktor angetriebene" Ankoppeln
bekannte Verfahren wurde zum ersten Mal im US-Patent Nr. 4 589 815
(nachstehend '815) von
Smith offenbart und Veränderungen
an diesem wurden später
entwickelt und in den US-Patenten 5 654 631 von Ames, 5 744 974
von Bogden, 5 982 182 von Chiu et al., 6 104 202 von Slocum et al.,
und 5 821 764 auch von Slocum et al. offenbart. Alle werden durch
den Hinweis aufgenommen.
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In
einer allgemeinen Hinsicht erfordern Ankopplungssysteme "Ausrichtungsstrukturen" an einem der zwei
zu koppelnden Gegenstände,
die mit "Ausrichtungsfassungen" am anderen der zwei
Gegenstände
in Eingriff kommen. Im '815-Patent
sind Führungsstifte
als Ausrichtungsstrukturen enthalten und Führungsstiftfassungen und Zwischenstücke sind
als Ausrichtungsfassungen enthalten. In den drei Patenten von Chiu
et al. und Slocum et al. wird eine Ausrichtung in allen sechs Freiheitsgraden durch
eine kinematische Kopplung geschaffen, die sechs Kon taktpunkte zwischen
vorgesehenen Oberflächen
bereitstellt, wobei "nicht
mehr als zwei der Kontaktpunkte kollinear sind". In diesen Patenten dienen "kinematische Oberflächen" an einem der zwei
zu koppelnden Gegenstände
als Ausrichtungsfassungen; und die "kinematischen Gegenoberflächen" am anderen der zwei
Gegenstände
fungieren als Ausrichtungsstrukturen. In den bevorzugten Ausführungsformen,
die in den Patenten beschrieben sind, sind Kugeln oder kugelförmige Oberflächen die kinematischen
Gegenoberflächen
oder Ausrichtungsstrukturen und Nuten sind die kinematischen Oberflächen oder
Ausrichtungsfassungen. Wie in den Patenten angegeben, können viele
andere Kombinationen von Oberflächen
verwendet werden.
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Die
im '815-Patent beschriebene
Kopplungsbaugruppe ist ähnlich
zu der Zwei-Punkt-Kopplungsbaugruppe 1340,
die teilweise in der Handhabeeinrichtungsposition der vertikalen
Ebene in 13 (und teilweise weggeschnitten
in der Ansicht unten links in 13)
der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist. In 13 ist
nur die Hälfte
der Baugruppe, die am Testkopf befestigt ist, gezeigt. Diese Zwei-Punkt-Kopplungsbaugruppen
verwenden sowohl zwei Führungsstifte 912 als
auch jeweilige Gegenlöcher
(in 13 nicht gezeigt) und zwei kreisförmige Nocken 910.
Wenn die Nocken 910 durch Griffe 914, die an ihnen
befestigt sind, gedreht werden, werden die zwei Hälften der
Kopplungseinrichtung zusammengezogen, wobei die Führungsstifte 912 vollständig in
ihre Gegenlöcher
(nicht dargestellt) eingesetzt werden. Ein Drahtseil 915 verbindet
die zwei Nocken 910, so dass sie sich synchron drehen.
Die Seilanordnung ermöglicht,
dass die Kopplungseinrichtung betätigt wird, indem eine Kraft
nur auf den einen oder den anderen der zwei Griffe 914 ausgeübt wird.
Die Griffe sind folglich in diesem Fall der Kopplungsaktor.
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Kopplungseinrichtungen,
die von Reid Ashman Manufacturing Company (RAM) [siehe Website und
Verkaufsliteratur] hergestellt werden, sind im Konzept zu denjenigen ähnlich,
die im '815-Patent beschrieben
sind. Bei RAM werden jedoch lineare Kopplungsnocken anstelle von
kreisförmigen
Nocken verwendet. Die RAM-Kopplungseinrichtung
verwendet auch starre mechanische Gestänge und Schwinghebel anstelle
von Drahtseilen um die Bewegung der Nocken zu synchronisieren. Die
Kopplungseinrichtung wird durch einen oder den anderen von zwei
Griffen betätigt,
die mit jeweiligen Schwinghebeln gekoppelt sind.
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Mit
Leistung versorgte Aktoren können
in Kopplungseinrichtungen in einer Vielfalt von Weisen integriert
werden. Ein linearer Aktor, wie vorher beschrieben, kann beispielsweise
leicht hinzugefügt werden,
um dem Drahtseil in der '815-
Kopplungseinrichtung oder dem mechanischen Gestänge oder den linearen Nocken
in anderen Kopplungseinrichtungen eine Kopplungsbetätigung zu
erteilen. Der lineare Aktor kann ein beliebiger von mehreren Arten,
einschließlich
durch einen Elektromotor angetrieben, einer elektrischen Magnetspule
oder pneumatisch, sein.
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Die
in den US-Patenten 5 654 631 und 5 744 974 beschriebenen Kopplungseinrichtungen
verwenden Führungsstifte
und Löcher,
um die zwei Hälften auszurichten.
Die Kopplungseinrichtungen werden jedoch durch Vakuumvorrichtungen
betätigt,
die die zwei Hälften
zusammendrücken,
wenn ein Vakuum aufgebracht wird. Die zwei Hälften bleiben miteinander verriegelt,
solange das Vakuum aufrechterhalten wird.
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Die
in den US-Patenten 5 821 764, 5 982 182 und 6 104 202 offenbarten
Kopplungseinrichtungen verwenden kinematische Kopplungsverfahren,
um die Endausrichtung zwischen den zwei Hälften vorzusehen. Führungsstifte
können
auch verwendet werden, um eine anfängliche Ausrichtung vorzusehen.
Die Führungsstifte
können
mit einem Fangmechanismus versehen sein, der den Führungsstift
in seinem Loch einfängt
und verhindert, dass er entweicht. Der Fangmechanismus scheint in
den '764- und '202-Patenten automatisch
zu aktivieren; wohingegen eine durch einen Motor angetriebene Vorrichtung
für jeden
der drei Führungsstifte
im '182-Patent verwendet
wird. Im '182-Patent
können
die drei Motoren auch separat betrieben werden, um eine Planarisierung
zwischen den gekoppelten Komponenten zu bewirken. In allen drei
Offenbarungen wird ein linearer Aktor verwendet, um schließlich die
zwei Hälften
zusammenzuziehen. Der lineare Aktor ist als vom pneumatischen Typ
offenbart.
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Die
obige Erörterung
soll einen kurzen Überblick über bestimmte
verfügbare
durch einen Aktor angetriebene Kopplungsverfahren bereitstellen.
Es wird beobachtet, dass die Kopplungseinrichtungen durch eine Vielfalt
von verschiedenen Vorrichtungen betätigt werden können.
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Eine
alternative Methode, die als "durch
einen Manipulator angetriebene" Kopplung
bezeichnet wird, ist beispielsweise in den US-Patenten 5 600 258
und 5 900 737 von Graham et al. beschrieben. Diese alternative Methode
stellt eine oder mehrere angetriebene und gesteuerte Achsen ("gesteuerte Achsen") des Manipulators
bereit, um den Testkopf zu positionieren. Beispielsweise und wie
in den erwähnten
Patenten beschrieben, sind die vertikale, die Neigungs- und die
Wälzachse
gesteuerte Achsen in den Graham-Patenten. Systeme sind auch bekannt,
bei denen nur eine einzelne Achse, wie z. B. die vertikale Achse
oder Taumelachse, gesteuert wird. Positionssensoren werden typischerweise
verwendet, um eine Rückkopplung
zu den gesteuerten Achsen hinsichtlich der Position des Testkopfs
in Bezug auf die Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde zu
liefern. Beim Ankoppeln betätigt eine
Steuereinheit (oder eine Bedienperson) die gesteuerte Achse oder
die gesteuerten Achsen, um zuerst den Testkopf in eine zum Ankoppeln
bereite Konfiguration zu bringen, und betätigt dann die gesteuerten Achsen
weiter, um das Ankoppeln zu vollenden. Bei [Graham et al.] werden
die Sensoren von der Steuereinheit verwendet, um die Kopplungsoberfläche des
Testkopfs korrekt zur Kopplungsoberfläche der Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde (typischerweise
koplanar) zu orientieren und die Bewegung zu stoppen, wenn das Ankoppeln
vollständig ist
und die elektrischen Verbindungen zwischen dem Testkopf und der
Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde angemessen hergestellt
wurden. Es ist kein Kopplungsaktor vorhanden und typischerweise
ist kein separater, unabhängiger
Verriegelungsmechanismus vorhanden, der von den Manipulatorachsen
unabhängig
ist. Wenn keine separate, unabhängige
Verriegelung vorhanden ist, müssen
die Manipulatorachsen in der Position verriegelt werden, um den
Testkopf in der vollständig
gekoppelten Position zu haften.
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In
durch einen Manipulator angetriebenen Kopplungssystemen ist es auch
nicht immer erwünscht
oder brauchbar, dass der Testkopf in allen Achsen ins Gleichgewicht
gebracht wird. Ein Testkopf im Ungleichgewicht führt zu unvorhersagbaren und
ungewollten Kräften,
die durch die Antriebs- und Steuermechanismen, durch die Ausrichtungsmechanismen
und durch die Struktur der Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde selbst überwunden werden
müssen.
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Ein
Kopplungssystem, in dem ein Mechanismus, der vom Manipulator separat
und unabhängig ist,
den Testkopf an der Handhabungseinrichtung/Prüfsonde verriegelt, wenn er
vollständig
ankoppelt ist, wird als System mit "verriegelter Kopplung" bezeichnet. Ein
System, in dem der Testkopf nur durch die Verriegelung der Manipulatorachsen
in der vollständig
gekoppelten Position gehalten wird, wird als System mit "nicht verriegelter
Kopplung" bezeichnet.
Typischerweise ist ein durch einen Aktor angetriebenes Kopplungssystem
ein System mit verriegelter Kopplung und ein durch einen Manipulator angetriebenes
Kopplungssystem ist ein System mit nicht verriegelter Kopplung.
Die anderen zwei Kombinationen sind jedoch möglich.
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Bei
der Konstruktion von Manipulatoren für große Testköpfe ist es erwünscht, dass
der Testkopf in bis zu sechs Achsen oder Bewegungsfreiheitsgraden
im Wesentlichen frei beweglich ist, um eine leichte gesteuerte Bewegung
zu erleichtern. Dies gilt für die
manuelle Manipulation und das sichere Antreiben der Bewegungsachsen,
wie in der internationalen PCT-Patentanmeldung Nr. US00/00704 "TEST HEAD MANIPULATOR" und in der vorläufigen US-Patentanmeldung
Nr. 60/186 916 "COUNTER BALANCED
VERTICAL DOCKING MOTION IN A DRIVEN VERTICAL AXIS TEST HEAD MANIPULATOR" erörtert. Dies
gilt auch beim Koppeln/Entkoppeln mit einer Vorrichtungshandhabungseinrichtung oder
Prüfsonde,
wobei die Bewegung durch ein Kopplungssystem bereitgestellt wird,
wie im US-Patent Nr. 4 589 815 von Smith, im US-Patent Nummern 5
821 764 und 6 104 202 von Slocum et al., oder im US-Patent Nr. 5
982 182 von Chiu et al. beschrieben. Eine solche Bewegungsfreiheit
oder "elastische
Bewegung" ist von
spezieller Bedeutung im Prozess der Kopplung des Testkopfs mit der
Handhabungseinrichtung.
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Die
zwei Achsen, die eine Bewegung parallel zum Boden (Seite zu Seite
und einwärts-auswärts) vorsehen,
und die Achse, die zum Boden senkrecht ist (aufwärts-abwärts), sind in 14 dargestellt. Diese drei Achsen umfassen die
x-Achse (Seite zu Seite) 1315,
die y-Achse (einwärts-auswärts) 1325 und
die z-Achse (aufwärts-abwärts) 1335.
Es sind auch drei Drehachsen gezeigt, einschließlich der Neigungsachse (x) 1310,
der Wälzachse
(y) 1320 und der Schwenkachse (und Gierungsachse) (z) 1330.
In den zwei Achsen, die zum Boden parallel sind (x und y) wird normalerweise
eine Bewegungsfreiheit durch reibungsarme Lager, Schienen und dergleichen
oder in einem Gelenkarm geschaffen, wie im US-Patent Nr. 4 527 942,
auch von Smith, beschrieben. Im Fall der vertikalen oder Aufwärts-Abwärts-Achse
(z-Achse) ist es typisch, Gegengewichte zu verwenden, um einen im
Wesentlichen gewichtslosen Zustand zu schaffen, um jederzeit die
gewünschte
Bewegungsfreiheit zu schaffen, außer wenn eine Achse absichtlich
durch eine Bedienperson verriegelt wird. Andere Verfahren in der
Aufwärts-Abwärts-Achse,
die bekannt sind, bestehen darin, einen Federmechanismus zu verwenden,
wie im US-Patent Nr. 5 931 048 von Slocum et al., und US-Patent
Nrn. 5 149 029 und 4 705 447 von Smith. Das US-Patent Nr. 5 949
002 von Alden weist jedoch auf verschiedene Schwierigkeiten bei
solchen Methoden hin und schlägt
die Verwendung einer Servosteuerschleife vor, die einen Lastzellenkraftsensor beinhaltet.
Verfahren, die Servosteuerschleifen mit Kraft- und Positionsrückkopplung
beinhalten, sind jedoch komplex und teuer und stellen keine einfache Weise
für eine
Bedienperson, das System im Fall einer Funktionsstörung außer Kraft
zu setzen, bereit.
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Im
Fall der Neigungs-, Wälz-
und Gierungsdrehbewegungen ist es bekannt, die Drehachsen so anzuordnen,
dass sie fast durch den Schwerpunkt des Testkopfs und seiner befestigten
Montagemechanismen und Kabel verlaufen. Dies wurde in Taumelmodus-Manipulatoren
durch Hinzufügen
von Ballastgegengewichten erreicht. Bei Kabelschwenkmanipulatoren
wurde es durch Vorsehen einer Vielfalt von Abstandhaltern, um die
Länge des
inneren Gestells wieder auf projizierte Kabelschwenkmanipulatoren
zu verändern,
erreicht, wie im US-Patent Nr. 5 450 766 von Holt beschrieben.
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Es
kann wirtschaftlich sein, eine oder mehrere Drehbewegungsachsen
innerhalb des Testkopfs an oder nahe dem tatsächlichen Schwerpunkt der Testkopf-
und Kabelbaugruppe anzuordnen, wie in 13 gezeigt.
Es ist zu beobachten, dass die Neigungs- und Gierungsbewegungen
in die Testkopfstruktur integriert sind. In 13 sind
diese als Neigungsachse 1310 (Theta X von ± 5 Grad)
und die Gierungsachse 1320 (Theta Z von ± 5 Grad)
gezeigt. Die Wälzachse 1330 (Theta
Y von ± 90–95 Grad)
ist auch in 13 gezeigt.
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In
heutigen Systemen kann es sich als erwünscht erweisen, die Neigungsachse
mit ungefähr ± 5 Grad
Bewegung, die Wälzachse
mit ± 90
Grad Bewegung (außerhalb
des Testkopfs) und ungefähr ± 5 Grad
Gierungsbewegung innerhalb des Testkopfs anzuordnen. Dies liegt
daran, dass der Umfang der Struktur, die erforderlich ist, um diese
Achsen zu implementieren, im oder nahe dem Schwerpunkt signifikant
geringer ist als die Struktur, die erforderlich ist, um diese Achsen
zu implementieren, wenn sie außerhalb
des Testkopfs liegen, indem beispielsweise die "CPPJ"-Verfahren
(für Neigung)
und die Spaltring-Kabelschwenk-Verfahren verwendet werden, die im
US-Patent Nummern 5 450 766 von Holt bzw. 5 608 333 auch von Holt
beschrieben sind.
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Es
wurde vorgeschlagen, dieses Konzept durch Anordnen eines Kugellagers
nahe dem Schwerpunkt eines Testkopfs zu implementieren. Ein extern
einstellbares Mittel zum Bewegen der Position des Kugellagers kann
in der Einwärts-Auswärts-Richtung vorgesehen
sein, so dass es physikalisch positioniert werden kann, um die Neigungsachse
(oder Taumelachse) ins Gleichgewicht zu bringen, wenn sich der Testkopf
entweder in der Aufwärtsorientierung
des DUT (Vorrichtung unter Test) oder DUT-Abwärtsorientierung befindet. Ein
Nachteil des Kugellagers besteht darin, dass es alle drei Drehfreiheitsgrade
gleichzeitig vorsieht.
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Obwohl
es erwünscht
ist, ist es sehr schwierig, diese internen Achsen im oder sehr nahe
dem echten Schwerpunkt von realen Testköpfen anzuordnen. Die Praxis
des Veränderns
der Bestückung
von elektronischen Anschlussstiftleiterplatten innerhalb von Testköpfen und
der Größe und des
Gewichts von Testkopfkabeln, um spezielle Tester-Endanwender-Bedürfnisse
zu erfüllen,
führt häufig zu
signifikanten Verschiebungen des Orts des Schwerpunkts und daher
signifikanten Ungleichgewichtskräften.
Da der Testkopf durch seine Bewegungshüllkurve bewegt wird, können außerdem die
auf den Testkopf durch das Kabel ausgeübten Kräfte variieren; dies verursacht
eine variable Ungleichgewichtskraft, wenn ein System mit fester
Konfiguration verwendet wird. Diese Ungleichgewichtskräfte behindern
den frei beweglichen Zustand, der in Bezug auf eine oder mehrere der
Bewegungsachsen erwünscht
ist.
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Es
ist auch häufig
erwünscht,
den Ort einer Bewegungsachse zu einem Ort, der vom Schwerpunkt entfernt
ist, umzupositionieren, ob die Bewegungsachse innerhalb des Testkopfs
oder außerhalb des
Testkopfs liegt, wie es herkömmlich
bei Manipulatoren durchgeführt
wurde. Ein Beispiel dessen besteht darin, die Taumelachse vielmehr
sehr nahe an der DUT-Schnittstelle eines sehr dicken Testkopfs als im
Schwerpunkt des Testkopfs, der gewöhnlich nahe dem physikalischen
Zentrum des Testkopfs liegt, anzuordnen. Wenn der Testkopf einen
Meter dick ist, besteht die Implikation der Anordnung der Taumelschwenkachse
im Schwerpunkt, daher nahe dem physikalischen Zentrum, darin, dass
der Manipulator einen vertikalen Bewegungsbereich (Hub) von mindestens
einem Meter (100 cm) erfordern würde. Wenn
es möglich
ist, die Taumelschwenkachse innerhalb 13 cm der DUT-Schnittstelle
anzuordnen, könnte
der vertikale Hub des Manipulators um 74 cm (100 cm–26 cm)
verringert werden, wodurch die Gesamthöhe des Manipulators verringert
wird oder längere
Hauptarme für
eine größere Lastkapazität von einer
gegebenen Lagerstruktur ermöglicht
wird. Wie vorstehend angegeben, werden jedoch Ungleichgewichtskräfte erzeugt,
indem der Schwerpunkt des Testkopfs von einem bekannten physikalischen Punkt
weg bewegt wird. Diese Ungleichgewichtskräfte verursachen ferner, dass
sich der Testkopf in einem Ungleichgewichtszustand befindet, so
dass er nicht in allen sechs Achsen frei beweglich ist.
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Da
Testköpfe
größer und
komplexer geworden sind, bestand folglich eine entsprechende Zunahme
der Ungleichgewichtskräfte
in jeder der kritischen Bewegungsachsen. Es ist erwünscht, ein
Mittel zu haben, um zu ermöglichen,
dass diese Ungleichgewichte neutralisiert werden, so dass Testköpfe effektiv
manipuliert und positioniert werden, während für die Sicherheit sowohl der
Bedienpersonen als auch der Anlage gesorgt wird.
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US 5 949 002 offenbart einen
Manipulator für eine
automatische Testanlage mit aktiver Elastizität, einschließlich einer
Vielzahl von Motoren, die mit Lastzellen gekoppelt sind. Eine Steuereinheit
liefert Motorsteuersignale auf der Basis der Ausgabe der Lastzellen.
Der Manipulator kann in einer nachgiebigen Betriebsart betrieben
werden, in der die Motoren den Manipulator zur Bewegung in Reaktion
auf externe Kräfte
antreiben. Der Manipulator kann in Verbindung mit einem Kopplungssystem
verwendet werden, in dem eine mechanische Schnittstelle zwischen dem
Testkopf und der Handhabungsvorrichtung die Position des Testkopfs
relativ zur Handhabungsvorrichtung definiert.
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US 4 696 197 offenbart ein
System, um das statische Drehmoment auszugleichen, das durch ein Gewicht
erzeugt wird, das an einem Balkenelement montiert ist, das wiederum
drehbar an einem Rahmenelement montiert ist, wobei das Balkenelement um
die Drehachse drehbar ist, die im Wesentlichen auf die Längsachse
des Rahmenelements ausgerichtet ist. Das System umfasst ein Unterstützungselement,
das drehbar am Rahmenelement montiert ist und mit dem Balkenelement
für eine
gleichzeitige Drehung um die Drehachse gekoppelt ist. Ein mit Druck
beaufschlagbarer Leistungsaktor hat ein erstes Ende, das schwenkbar
am Rahmenelement montiert ist, und ein zweites Ende mit einer Abtriebswelle zum
Erzeugen einer Ausgangskraft, die zum Druckpegel innerhalb des Aktors
proportional ist. Eine Kopplungsvorrichtung ist enthalten, die die
Abtriebswelle mit dem Unterstützungselement
verbindet. Ein Druckpegel-Steuersystem ist vorgesehen, um den Druckpegel
innerhalb des Aktors aufrechtzuerhalten, um ein Drehmoment zu erzeugen,
das ausreicht, um das vom Gewicht erzeugte Drehmoment auszugleichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleichen
eines Testkopfs in Bezug auf eine Achse, so dass der Testkopf in
Bezug auf diese Achse im Wesentlichen gewichtslos ist. Die Erfindung
kann ferner auf zahlreiche Achsen des Testkopf-Manipulators angewendet
werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schaffen
eines elastischen Bewegungsbereichs für den Testkopf in Bezug auf
mindestens eine der Achsen des Testkopfs.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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1(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, gemäß einer weiteren beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1(c) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1(d) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, der in einem Gestell montiert
ist, gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, der in einem Gestell montiert
ist, gemäß einer weiteren
beispielhaft nm Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, der mit einem internen Lager
unterstützt
wird, gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgleichseinheit,
die mit einem Testkopf gekoppelt ist, der mit einem internen Lager
unterstützt
wird, gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4(a) ist ein ausführlicher Ausschnitt eines Pneumatikzylinders
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4(b) ist ein ausführlicher Ausschnitt eines Hydraulikzylinders
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5(a) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus mit einem Positionssensor und einer mechanischen
Verriegelung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5(b) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus mit einem Positionssensor und einer hydraulischen
Verriegelung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5(c) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus mit einem Positionssensor und zwei Elastizitätsgebungs-Zentrieraktoren
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6(a) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus und einer pneumatischen Ausgleichseinheit gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6(b) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus und einer pneumatischen Ausgleichseinheit gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines elastischen Antriebsmechanismus
gemäß noch einer weiteren
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8(a) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus und einer pneumatischen Ausgleichseinheit, die
miteinander gekoppelt sind, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8(b) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus und einer pneumatischen Ausgleichseinheit, die
miteinander gekoppelt sind, gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9(a) ist eine perspektivische Ansicht eines ersten
elastischen Antriebsmechanismus, der mit einer pneumatischen Ausgleichseinheit
gekoppelt ist, die auf eine erste Drehachse angewendet ist, und
eines zweiten elastischen Antriebsmechanismus, der mit einer pneumatischen
Ausgleichseinheit gekoppelt ist, die auf eine zweite Drehachse angewendet
ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
9(b) ist eine perspektivische Ansicht eines ersten
elastischen Antriebsmechanismus, der mit einer pneumatischen Ausgleichseinheit
gekoppelt ist, die auf eine erste Drehachse angewendet ist, und
eines zweiten elastischen Antriebsmechanismus, der mit einer pneumatischen
Ausgleichseinheit gekoppelt ist, die auf eine zweite Drehachse angewendet
ist, gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10(a) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus auf einer vertikalen Achse gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10(b) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus auf einer vertikalen Achse gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
10(c) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus auf einer vertikalen Achse gemäß noch einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
10(d) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus auf einer vertikalen Achse gemäß noch einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10(e) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus auf einer vertikalen Achse gemäß noch einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10(f) ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen
Antriebsmechanismus auf einer vertikalen Achse gemäß noch einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine perspektivische Ansicht eines Testkopf-Manipulators
mit einer Vielzahl von elastischen Antriebsmechanismen gemäß noch einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Kopplungsvorrichtung
zum Koppeln eines Testkopfs mit einer Handhabungseinrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Kopplungsvorrichtung,
die mit einer Handhabungsvorrichtung gekoppelt ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12(c) ist eine Schnittansicht einer Kopplungsvorrichtung
zum Koppeln eines Testkopfs mit einer Handhabungseinrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12(d) ist eine weitere Schnittansicht einer Kopplungsvorrichtung
zum Koppeln eines Testkopfs mit einer Handhabungseinrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist eine Baugruppenzeichnung für einen
Testkopf des Standes der Technik.
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14 ist eine Darstellung von sechs Bewegungsachsen.
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15(a)–15(n) sind Ablaufpläne gemäß verschiedenen beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
den folgenden ausführlichen
Beschreibungen von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
wird auf die vorher aufgelisteten Fig. Bezug genommen. Es ist zu
erkennen, dass die Fig. absichtlich nicht maßstäblich sind. Vielmehr wurden
sie gezeichnet, um die signifikanten Merkmale der Erfindung hervorzuheben.
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Während des
Testens von Vorrichtungen bleibt der Testkopf offensichtlich vollständig gekoppelt.
Die Handhabungsvorrichtung/Prüfsonde
ist mit Mechanismen ausgestattet, die jede zu testende Vorrichtung
automatisch der Reihe nach in Bezug auf die Testschnittstelle positionieren.
Dies erzeugt mechanische Schwingungen mit niedriger Frequenz in
der Handhabungseinrichtung/Prüfsonde,
die durch die Kopplungseinrichtung mit dem Testkopf und Manipulator
koppeln. Die diesen Schwingungen zugehörige Energie muss sicher abgeleitet
werden. Aus diesem Grund bevorzugen es viele Benutzer, eine verriegelte Kopplungseinrichtung
zu verwenden und die Manipulatorachsen während des Testens unverriegelt
zu lassen. In diesem Fall werden die Schwingungen durch die Bewegung
der Manipulatorachsen zweckmäßig absorbiert,
wobei die Energie in ihre zugehörige
Reibung abgeleitet wird. Wenn die Manipulatorachsen andererseits
während
des Testes sicher verriegelt wären,
dann würden
die am wenigsten elastischen Abschnitte des Systems die Schwingungen
hauptsächlich
absorbieren. Die elektrischen Kontakte in der Schnittstelle zwischen
dem Testkopf und der getesteten Vorrichtung, einschließlich beispielsweise Pogostiften
und Sonden, sind empfindliche mechanische Strukturen, die durch
die Absorption einer solchen Schwingungsenergie beschädigt werden
könnten
oder deren Nutzlebensdauern verringert werden würden. In einem nicht verriegelten
Kopplungssystem ist es erwünscht,
bestimmte Manipulatorachsen zu verriegeln, um den Testkopf während des
Testes vollständig
gekoppelt zu halten. Um eine oder mehrere Achsen unverriegelt zu
lassen, um Schwingungen zu absorbieren, ist es erforderlich, dass
sie ins Gleichgewicht gebracht werden und elastisch sind. Daher
wäre es
vorteilhaft, eine Achse in einem elastischen Gleichgewichtszustand
zu haften, während der
Testkopf gekoppelt wird.
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Eine
zusätzliche
Erwägung
besteht darin, dass ein Testkopf im Ungleichgewicht, wenn er mit
einer Vorrichtungshandhabungseinrichtung oder Prüfsonde gekoppelt wird, die
ganze oder einen Teil seiner Ungleichgewichtskraft auf die Vorrichtung,
mit der er gekoppelt wird, ausübt.
Normalerweise sind solche Vorrichtungen so ausgelegt, dass sie nur
eine vertikale Last unterstützen.
Die Ungleichgewichtskraft ist nicht notwendigerweise vertikal und
weist im Allgemeinen eine unvorhersagbare Größe und Richtung auf. Die unbekannte
Ungleichgewichtskraft kann potentiell einen Schaden an der Anlage
verursachen und die Automatisierung beeinträchtigen, die in diese integriert
ist, um die Wafer und Vorrichtungen zu handhaben. Daher ist es bevorzugt,
wenn die Ungleichgewichtskraft für
den gesamten Zeitraum, in dem der Testkopf mit der Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde gekoppelt
wird, neutralisiert werden kann.
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Auch
im Fall einer vertikalen Belastung an der Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde sind
viele herkömmliche
Manipulatoren vom ausgeglichenen Typ, der den Testkopf in einem
im Wesentlichen gewichtslosen Zustand hält. Dies minimiert die vertikale
Belastung des Testkopfs an der Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde,
was ihre Strukturanforderungen vereinfacht. Auch bei Manipulatoren
mit einer harten angetriebenen vertikalen Achse kann die vertikale
Last teilweise auf die Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde während der
Verriegelung übertragen
werden, was die diesen auferlegten Strukturanforderungen steigert. Es
wäre daher
in einem Manipulator einer harten angetriebenen vertikalen Achse
mit einer vertikalen Elastizität
erwünscht,
dass er einen ausgeglichenen Zustand für die gesamte Zeit, die der
Testkopf mit der Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde gekoppelt
bleibt, aufrechterhält.
Im Fall eines Ausgleichsmechanismus auf pneumatischer Basis bedeutet
der eventuelle Austritt von Luft den Verlust der Ausgleichskraft.
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Noch
eine weitere Erwägung
besteht darin, dass in Testkopf-Manipulatorsystemen mit pneumatischen
Elastizitätsgebungsmechanismen
es gewöhnlich
erforderlich ist, das System unmittelbar vor dem Koppeln ins Gleichgewicht
zu bringen, wenn sich der Testkopf in unmittelbarer Nähe zum Kopplungsmechanismus
befindet. in einigen Systemen, die derzeit bekannt sind, muss sich
der Testkopf über
seinen ganzen elastischen Bereich frei bewegen können, um dies durchzuführen. Es
wurde erfahren, dass in einer solchen Ausgleichsprozedur sich der
Testkopf plötzlich
und unerwartet um einen signifikanten Abstand und mit großer Kraft
bewegen könnte.
Eine solche Bewegung könnte
potentiell eine Kollision mit der Kopplungsvorrichtung verursachen
und eine Beschädigung
an den empfindlichen elektrischen Kontakten verursachen. Menschliche
Bedienpersonen sind potentiell auch gefährdet.
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Da
Testköpfe
größer und
komplexer geworden sind, bestand eine entsprechende Zunahme der Ungleichgewichte
in den kritischen Bewegungsachsen. Es ist wesentlich, ein Mittel
zu haben, um zu ermöglichen,
dass diese Ungleichgewichte neutralisiert werden, so dass Testköpfe effektiv
und mit Sicherheit sowohl für
Bedienpersonen als auch die Anlage manipuliert und positioniert
werden können.
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Ein
Verfahren, das vorgeschlagen wurde, besteht darin, einen oder mehrere
Zylinder, wie z. B. Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder, zu verwenden, um
die Ungleichgewichte zu kompensieren. Solche Zylinder haben zwei
Lufteinlässe
und einen Kolben, der zwischen sie passt. Der erste Lufteinlass
ist als Ausfahreinlass bekannt und der zweite Einlass ist als Rückzugseinlass
bekannt. Der Kolben bewegt sich gemäß der Differenz des Luftdrucks
auf seinen zwei Seiten. Eine Verbindungsstange, die am Kolben befestigt
ist, ist zum Zylinder koaxial und verläuft durch ein Ende, um eine
lineare Kraft und Bewegung auf eine Last auszuüben. Wenn der Druck am Ausfahreingang
größer ist
als am Rückzugseingang,
dann fährt
die Verbindungsstange aus dem Zylinder aus. Wen im Gegenteil der
Druck am Rückzugseingang größer ist
als am Ausfahreingang, zeiht sich die Verbindungsstange in Richtung
des Zylinders zurück. Positionssensoren
können
enthalten sein, um die Position des Kolbens anzugeben. Folglich
würde es scheinen,
dass ein solcher Zylinder und ein geeignetes Steuersystem in Verbindung
mit einer speziellen Achse, beispielsweise der Neigungsachse, verwendet
werden könnten.
Das Steuersystem würde
bewirken, dass Luft nach Bedarf entweder in den Ausfahr- oder Rückzugseinlass
gepumpt wird, um irgendwelche Kraftungleichgewichte aufzuheben und
eine elastische Bewegung vorzusehen, wenn der Testkopf manipuliert
und gekoppelt wird. Es wird in Erwägung gezogen, dass der Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder
einen federartigen Effekt bereitstellen würde; d. h., wenn die Druckdifferenz
eingestellt wurde, um das Ungleichgewicht in der Achse zu kompensieren,
der Testkopf mit sehr geringer Kraft bewegt werden kann, als ob
er tatsächlich
im Gleichgewicht wäre.
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Diese
Methode ist aus mehreren Gründen sehr
schwierig zu implementieren. Erstens ist der einzige Rückkopplungsmechanismus
die Position des Kolbens. Zweitens werden Dichtungen im Pneumatikzylinder
verwendet, um den Austritt von Luft von einer Seite des Kolbens
zur anderen und aus dem Punkt, an dem die Verbindungsstange durch
das Ende des Zylinders verläuft,
zu minimieren. Diese Dichtungen im Weg der Bewegung schaffen sowohl eine
statische als auch dynamische Reibung. Typischerweise weisen Pneumatikzylinder
eine Eigenschaft auf, die als "Losreißkraft" bekannt ist. Die
Losreißkraft
eines Pneumatikzylinders ist die Kraft, die erforderlich ist, um
die statische Reibung zu überwinden
und den Kolben zur Bewegung innerhalb des Zylinders zu bringen.
Die statische Reibung (Haftreibung) kann beträchtlich sein und mit der Zeit,
Verwendung und Temperatur variieren. Die Haftreibung ist häufig viel
größer als
die dynamische oder Bewegungsreibung. Um eine Änderung zu bewirken, stellt das
Steuersystem folglich wünschenswerterweise die
Luftdruckdifferenz ein, bis es zumindest eine Änderung der Position (d. h.
Bewegung) feststellt, und analysiert dann die Bewegung, um sie auf
das gewünschte
Ergebnis einzustellen. Aufgrund der Haftreibung (statischen Reibung)
kann und ist die Luftdruckdifferenz zum Starten der Bewegung häufig signifikant
größer als
das Lastungleichgewicht in Kombination mit der dynamischen Reibung
des Pneumatikzylinders. Dies kann zu einem sehr nichtlinearen und
instabilen Steuerproblem führen.
Robuste Lösungen
sind insbesondere angesichts der dynamischen Art der Haftreibungskomponente
schwierig zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
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Der
Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder bietet das Potential, ein nützliches
Mittel bereitzustellen, um das Ungleichgewicht in einer Testkopfachse
zu kompensieren; neue Methoden sind jedoch erforderlich, um eine
nützlich
Lösung
zu ermöglichen.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Mittel zu schaffen, um die Nachteile eines Doppelwirkungs-Pneumatikzylinders
zu beseitigen, so dass seine Vorteile robust verwendet werden können.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform kompensiert
die vorliegende Erfindung das Ungleichgewicht in mindestens einer
Testkopfachse, so dass der Testkopf effektiv und sicher manipuliert,
gekoppelt und entkoppelt werden kann. Die Erfindung beinhaltet eine
Kraftquelle wie z. B. mindestens einen Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder
(beispielsweise), wie vorstehend in Kombination mit anderen Elementen
beschrieben, und ein neues grundlegendes Steuerschema. Die resultierende
Baugruppe von Zylinder und Komponenten wird als "Ausgleichseinheit" bezeichnet. Zusammengefasst wird der
Testkopf für eine
einzelne Achse zuerst in einer gewünschten Position in Bezug auf
seine Unterstützungsstruktur
angeordnet und verriegelt. Der Testkopf wird folglich in Bezug auf
die fragliche Achse verriegelt. Ein Kraftsensor (d. h. eine bidirektionale
Lastzelle), die in der Ausgleichseinheit enthalten ist, misst die
Ungleichgewichtskraft in Bezug auf die verriegelte Achse, um festzustellen,
ob eine signifikante Menge an Ungleichgewicht besteht, und die Richtung
des Ungleichgewichts. Der Luftdruck in den zwei Seiten des Doppelwirkungs-Pneumatikzylinders
wird dann so eingestellt, dass die vom Kraftsensor erfasste Kraft auf
unter irgendeinen vorbestimmten minimalen Wert verringert wird,
typischerweise werden fünf
bis 25 Pfund als vernünftig
betrachtet, in Abhängigkeit
vom Gewicht des Testkopfs und den Zylindereigenschaften. Die Verriegelung
wird dann gelöst
und die Druckdifferenz innerhalb des Pneumatikzylinders überträgt eine
Kraft über
die Verbindungsstange auf den Testkopf, um dem Kraftungleichgewicht
entgegenzuwirken. Die Prozedur kann so oft wie erforderlich wiederholt
werden, um die ausgewählte
Testkopfachse in einem ausgeglichenen, frei beweglichen Zustand
zu halten.
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1(a) ist eine perspektivische Zeichnung des Testkopf-Ausgleichssystems
für einen
Testkopf-Manipulator gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Ausgleichseinheit 110 mit
zwei Enden ist vorgesehen. Wie vorstehend angegeben, ist eine Ausgleichseinheit
eine Kraftquelle (d. h. ein Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder) in
Kombination mit anderen Elementen und einem neuen Steuerschema zum
Ausgleichen eines Testkopfs in Bezug auf eine Achse. Das erste Ende
der Ausgleichseinheit 110 ist mit dem Testkopf 100 verbunden.
Das zweite Ende der Ausgleichseinheit 110 ist mit einer
Unterstützungsstruktur
(nicht dargestellt) für
die Schwenkachse 102 verbunden. Der Zweck der Ausgleichseinheit 110 besteht
darin, die Bewegung des Testkopfs 100 um die Schwenkachse 102 zu
erleichtern, wenn der Schwerpunkt des Testkopfs 100 nicht
mit der Schwenkachse 102 übereinstimmt. In der in 1(a) gezeigten beispielhaften Ausführungsform
umfasst die Ausgleichseinheit 110 einen Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder 128 und
seine zugehörigen
Komponenten, wie nachstehend erörtert.
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Die
Ausgleichseinheit 110 umfasst einen Kraftsensor 120 und
eine Kraftstange 112. Der Kraftsensor 120 ist
mit der Kraftstange 112 so gekoppelt, dass er die Kraft
entlang der Kraftstange misst. Die Kraftstange 112 ist
mit dem Testkopf 100 über
ein Lager 116a verbunden. Wenn der Schwerpunkt eines Testkopfs 100 nicht
mit der Schwenkachse 102 übereinstimmt, wird eine Kraft
durch den Testkopf 100 um die Schwenkachse 102 ausgeübt. Mindestens
eine Komponente dieser Kraft wird vom Kraftsensor 120 über seine
Verbindung mit der Kraftstange 112 gemessen.
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Der
Kraftsensor 120 kann eine typische bidirektionale Lastzelle
sein, die die Größe und Richtung des
Kraftungleichgewichts des Testkopfs 100 in Bezug auf die
Schwenkachse 102 messen und angeben (beispielsweise einer
Steuereinheit) kann. Der Kraftsensor 120 kann einen Dehnungsmesser
beinhalten, der in einer Brückenschaltung
in einer gut bekannten Weise angeordnet sein kann, um eine elektrische Ausgangsspannung
zu liefern, die monoton mit der gemessenen Kraft variiert. Unter
Verwendung von Analog-Digital-Umsetzung und eines Prozessors kann
festgestellt werden, ob die Kraft entlang der Kraftstange 112 größer ist
als eine maximale Menge, die für
die freie Bewegung tolerierbar ist; und wenn ja, kann die Richtung
der Kraft festgestellt werden. Alternativ könnten analoge Vergleicherschaltungen in
bekannten Weisen verwendet werden, um Gut/Schlecht-Signale zu erzeugen,
die die Anwesenheit und Richtung eines signifikanten Kraftungleichgewichts
angeben.
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Die
Kraftstange 112 ist am Pneumatikzylinder 128 durch
eine Verriegelung 118 verschiebbar angebracht, welche einen
Verriegelungseinlass 126 zum Betätigen der Verriegelung 118 umfasst,
wobei die Verriegelung 118 ermöglicht, dass sich die Kraftstange 112 parallel
in Bezug auf den Zylinder 128 bewegt, wenn die Verriegelung 118 nicht
betätigt
wird. Wenn die Verriegelung 118 nicht betätigt wird,
kann der Testkopf 100 folglich um die Achse 102 gedreht werden.
Wenn die Verriegelung 118 betätigt wird, kann die Kraftstange 112 nicht
mehr in Bezug auf den Zylinder 128 gleiten; und der Testkopf 100 wird
in Bezug auf die Achse 102 in der Position verriegelt.
Die Verriegelung 118 ist eine von mehreren Typen, die auf
dem Fachgebiet gut bekannt sind. In Abhängigkeit vom Typ von ausgewählter Verriegelung 118 könnte sie
durch ein elektrisches Signal, eine pneumatische Eingabe oder ein
anderes Mittel, das für eine
spezielle Anwendung geeignet ist, gesteuert werden.
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Der
Pneumatikzylinder 128 ist einfach eine Kraftquelle, die
verwendet wird, um zum Testkopf 100 hin oder von diesem
weg zu schieben. Wenn eine Ungleichgewichtskraft vom Kraftsensor 120 erfasst wird,
wird der Pneumatikzylinder 128 verwendet, um eine Gegenkraft
gegen den Testkopf 100 durch eine Verbindungsstange 114 auszuüben. In
dieser beispielhaften Ausführungsform
wird ein Pneumatikzylinder 128 verwendet, der ein Luftsystem
erfordert. Es wird erwartet, dass eine Gegenkraft durch verschiedene
andere Mittel bewerkstelligt werden könnte, wie z. B. einen Hydraulikzylinder
oder eine elektromagnetische Vorrichtung.
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Der
Pneumatikzylinder 128 ist mit der Verbindungsstange 114 über einen
Kolben 130 verbunden. Die Verbindungsstange 114 ist
mit dem Testkopf 100 über
ein La ger 116b verbunden. Die Verbindungsstange 114 ist
parallel zur Kraftstange 112 angeordnet. Die Achsen des
Zylinders 128 und der Verbindungsstange 114 sind
zur Drehachse 102 des Testkopfs 100 senkrecht.
Die Achsen sind so angeordnet, dass eine Kraft, die entlang einer
Achse wirkt, ein Moment oder Drehmoment um die Testkopf-Drehachse 102 erzeugt.
Das Ausfahren und Zurückziehen der
Verbindungsstange 114 mit ausreichender Kraft würde bewirken,
dass sich der Testkopf 100 um die Achse 102 dreht.
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Der
Pneumatikzylinder 128 ist mit der Unterstützungsstruktur
(nicht dargestellt) über
ein Lager 138 verbunden. Innerhalb des Pneumatikzylinders 128 bewegt
sich der Kolben 130 gemäß der Differenz des
Luftdrucks auf den zwei Seiten des Kolbens 130. Eine Seite
des Kolbens 130 innerhalb des Pneumatikzylinders 128 enthält einen
Ausfahreinlass 134. Die andere Seite des Kolbens 130 innerhalb
des Pneumatikzylinders 128 enthält einen Rückzugseinlass 132.
Die Pneumatikluftzylinder-Lufteinlässe 132 und 134 sind
jeweils mit einer Versorgung von Luft mit relativ hohem Druck (nicht
dargestellt) über
elektrisch betätigte
Steuerventile (nicht dargestellt) verbunden. Wahlweise können Akkumulatoren
(nicht dargestellt) an jedem Einlass 132 und 134 angebracht
sein, um ein größeres Luftvolumen
zum Arbeiten gegen den Kolben 130 zu liefern.
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Im
Betrieb wird der Kraftsensor 120 verwendet, um eine Ungleichgewichtskraft
vom Testkopf 100 zu erfassen; Luft wird dann zum Rückzugseinlass 132 und
zum Ausfahreinlass 134 geliefert, um der vom Kraftsensor 120 erfassten
Kraft entgegenzuwirken. Eine Druckdifferenz wird folglich über dem
Kolben 130 erzeugt. Das Ziel besteht darin, dass diese Druckdifferenz
eine ausreichende Größe und Richtung
besitzt, um die Kraft in der Kraftstange 112 auf eine Größe zu verringern,
die geringer ist als eine vorbestimmte maximale zulässige Ungleichgewichtskraft.
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Immer
noch mit Bezug auf 1(a) enthält der Pneumatikzylinder 128 auch
zwei Kolbenpositionssensoren 136a und 136b, die
die Position des Kolbens 130 innerhalb des Pneumatikzylinders 128 beispielsweise
einer Steuereinheit angeben. Grenzschalter könnte beispielsweise in bekannten
Weisen verwendet werden, um anzugeben, ob sich der Kolben 130 an
einer zentralen Stelle befindet oder an welchem Ende des Zylinders 128 er
sich befindet. Raffiniertere Positionserfassungsmittel könnten vorgesehen
werden, falls erforderlich. Potentiometer, absolute Codierer, inkrementale
Codierer mit geeigneter Elektronik und dergleichen könnten beispielsweise
verwendet werden, um präzise
Positionsinformatio nen hinsichtlich der Position des Kolbens 130 und
der Verbindungsstange 114 in Bezug auf den Zylinder 128 zu
liefern. Es ist erwünscht,
dass der Positionserfassungsmechanismus kalibrierbar und einstellbar
ist, um die Systemkonstruktion, -einrichtung und -wartung zu erleichtern.
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Eine
Steuereinheit (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, um die Einlassventile 132 und 134 und
die Verriegelung 118 zu betätigen und um Rückkopplungssignale
des Positionssensors 136a und 136b und des Kraftsensors 120 zu
empfangen. Beim Start, wobei der Testkopf 100 nicht mit
einer Handhabungseinrichtung gekoppelt ist, würde der Pneumatikzylinder 128 beispielsweise
normalerweise nicht mit Druck beaufschlagt sein. Vor irgendwelchen Steuerhandlungen
sollte achtgegeben werden, um sicherzustellen, dass der Testkopf 100 und
die Vorrichtung nicht an irgendwelchen Fremdobjekten oder -strukturen
ruhen, die die anstehenden Ausgleichsvorgänge stören würden. Der Testkopf 100 befindet sich
nun bereits entweder in einem relativ ausgeglichenen Zustand oder,
wie es wahrscheinlicher ist, in einem unausgeglichenen Zustand.
Die Verriegelung 118 wird dann betätigt, falls sie noch nicht
betätigt
ist, um den Testkopf 100 in der Position zu verriegeln.
In einigen Fällen
kann es erforderlich sein, zuerst den Testkopf 100 in irgendeine
gewünschte
Position zu bewegen. Diese Bewegung könnte durch manuelle Mittel
erreicht werden; oder alternativ könnte die Steuereinheit mit
geeigneten Algorithmen ausgestattet sein, um ihr zu ermöglichen,
den Pneumatikzylinder 128 in Kombination mit der Positionsrückkopplung
zu verwenden. Es ist zu beachten, dass angesichts der vorher erwähnten Haftreibung
ein solcher Steueralgorithmus schwierig sein könnte. Dies gilt, wenn versucht
wird zu veranlassen, dass der Testkopf 100 in der gewünschten
Position zu einem Stopp kommt, bevor die Verriegelung 118 angewendet
wird. Eine geeignete Verriegelung 118 kann jedoch auch
als Bremse verwendet werden und die Bewegung kann durch Anwenden
der Verriegelung 118, wenn sich der Testkopf 100 in
die gewünschte
Position bewegt, gestoppt werden.
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Wenn
der Testkopf 100 nun in der Position verriegelt ist, reagiert
die Steuereinheit auf die vom Kraftsensor 120 stammenden
Signale. Der Kraftsensor 120 stellt fest, ob eine signifikante
Ungleichgewichtskraft vom Testkopf 100 um die Drehachse 102 besteht.
Der Kraftsensor 120 kann sowohl die Größe als auch die Richtung der
Kraft erfassen. Wenn ein signifikantes Ungleichgewicht erfasst wird,
wird der Luftdruck dann innerhalb des Rückzugseinlasses 132 und
des Ausfahreinlasses 134 mit dem Ziel eingestellt, eine
Druckdifferenz über
dem Kolben 130 zu entwi ckeln. Diese Druckdifferenz über dem
Kolben 130 soll eine ausreichende Größe besitzen, um die vom Kraftsensor 120 gemessene
Kraft auf weniger als eine vorbestimmte maximale zulässige Ungleichgewichtskraft
zu verringern. Wenn dies erreicht ist, wird die Verriegelung 118 entriegelt
und der Testkopf 100 ist um die Drehachse 102 im
Wesentlichen gewichtslos. Der Testkopf 100 kann nun um
die Drehachse 102 bewegt werden. Dieser Prozess kann wiederholt
werden, wie es erforderlich ist, um den Testkopf 100 in
einem Gleichgewichtszustand um die Drehachse 102 zu haften.
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Wenn
sich der Testkopf 100 bewegt, bewegt sich der Kolben 130 ebenfalls.
Die Druckdifferenz nimmt monoton mit der Kolbenverlagerung ähnlich einer
mechanischen Feder zu. Die auf eine gegebene Seite des Kolbens 130 ausgeübte pneumatische Kraft
variiert umgekehrt mit dem Volumen. Für Verlagerungen, bei denen
die Änderung
des Luftvolumens relativ klein ist, variiert jedoch die äguivalente
Federkraft ungefähr
linear mit der Verlagerung mit einer äquivalenten "Federkonstante" K. Das heißt F = K
x, wobei F die Änderung
der Kraft ist und x die Änderung
der Kolbenverlagerung ist. Es ist erwünscht, zu versuchen, K klein
zu machen, so dass sich die Kraft über den Bewegungsbereich nicht
merklich ändert.
K wird teilweise durch das Gesamtvolumen von Luft in Bezug auf die Änderung
des Drucks pro Schritt der Kolbenverlagerung bestimmt, d. h. durch
V und dP/dx, wobei V das Volumen ist und P der Druck ist. Wenn sich
der Kolben 130 einem Ende seiner Bewegung nähert, wird
V klein, dP/dx wird exponentiell groß und daher nimmt K ebenso
wie F zu. Akkumulatoren (in 1(a) nicht
dargestellt) können
hinzugefügt
werden, wie vorstehend beschrieben. Die Akkumulatoren dienen zur
signifikanten Steigerung des verfügbaren Luftvolumens V, während dV/dx
und dP/dx auf annehmbare Werte begrenzt werden. Dies schafft das,
was als Effekt einer "weichen
Feder" bekannt ist,
was klar erwünscht
ist.
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Idealerweise
müsste
der obige Zyklus nur einmal durchgeführt werden und nicht wiederholt werden,
bis irgendeine Änderung
am System vorgenommen wurde. Das System des Pneumatikzylinders 128 unterliegt
jedoch austretender Luft und der Zyklus kann nach Bedarf periodisch
wiederholt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein typisches System
ausreichend Luft für
ungefähr
zehn Minuten und aufwärts
hält, bevor
der Zyklus eine Wiederholung benötigt.
Im typischen Betrieb könnte
der Zyklus automatisch alle paar (beispielsweise 5 bis 8) Minuten
wiederholt werden. Im typischen Betrieb ist es auch nicht erforderlich,
den Schritt des Bewegens des Testkopfs 100 in die gewünschte Position
zu wiederholen.
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Wenn
der Testkopf 100 nicht auf ein versehentliches hartes Hindernis
oder irgendeinen anderen Zwischenfall getroffen ist, sollte er in
seinem zulässigen
Bewegungsbereich bleiben. Tatsächlich könnte es
sehr gut unerwünscht
sein, den Testkopf 100 in eine vorbestimmte gewünschte Position
zurückzubewegen,
wenn der Testkopf 100 nun in einer Position liegt, die
zum Durchführen
der gewünschten Funktion
erforderlich ist.
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Wie
in 15(a) gezeigt, wäre folglich
auf einer Fortsetzungsbasis die Sequenz von Vorgängen in einer beispielhaften
Ausführungsform
folgendermaßen:
- 1. Verriegelung 118 verriegeln, wie
in Schritt 1501 gezeigt.
- 2. Zylindereinlassdrücke
einstellen, bis die Kraft in der Kraftstange 112 geringer
ist als ein vorbestimmter Wert, wie in den Schritten 1502 und 1503 gezeigt.
- 3. Verriegelung 118 entriegeln, wie in Schritt 1504 gezeigt.
- 4. Nach einer Zeit, die geringer ist als jene, bis eine signifikante
Menge an Luft aus dem Zylinder 128 verloren gegangen ist,
zu Schritt 1501 gehen, wie in Schritt 1505 gezeigt.
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Diese
Sequenz ermöglicht,
dass sich der Testkopf 100 so verhält, als ob die Achse 102 direkt durch
seinen Schwerpunkt verläuft;
wir werden dies als "normale
Sequenz" bezeichnen.
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In
einem beispielhaften System war die für die Schritte 1501, 1502, 1503 und 1504 erforderliche Zeit
weniger als 4 Sekunden. Diese Sequenz von Schritten soll als "Kraftaufhebungssequenz" bezeichnet werden.
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Immer
noch mit Bezug auf 1(a) sind zwei
Anschlagkrägen 122 und 124 oder "Bewegungsgrenzen" an der Kraftstange 112 derart
befestigt, dass die Verriegelung 118 zwischen ihnen liegt. Die
Anschlagkrägen 122 und 124 sind
derart angeordnet, dass, wenn der Kolben 130 im Pneumatikzylinder 128 zentriert
ist, die Anschlagkrägen 122 und 124 von
der Mitte der Verriegelung 118 in gleichen Abständen liegen.
Der Abstand "A" zwischen den zwei
Anschlagkrägen 122 und 124 ist
irgendein angemessenes Ausmaß,
das geringer ist als der Gesamthub des Kolbens 130 innerhalb
des Pneumatikzylinders 128. Folglich verhindern die Anschlagkrägen 122 und 124,
dass sich der Kolben 130 zu den Enden des Zylinders 128 bewegt
und die Last von der Kraftstange 112 und vom Kraftsensor 120 abnimmt,
wodurch der Prozess verzerrt wird. Sie dienen gleichzeitig als zwangsläufige Bewegungsanschläge für den Testkopf 100.
Es ist zu beachten, dass, wenn das System im Ungleichgewicht ist
und die Verriegelung 118 gelöst ist, der eine oder der andere
der zwei Anschlagkrägen 122 oder 124 an
der Verriegelung 118 anliegen würde, wobei die Kraftstange 112 und der
Kraftsensor 120 die Ungleichgewichtskraft unterstützen und
messen.
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Zusätzliche
Steuermerkmale, die in 1(a) nicht
gezeigt sind, können
zum obigen System hinzugefügt
werden. Drucktasten können
beispielsweise vorgesehen sein, um einer Bedienperson zu ermöglichen,
die Steuersequenz beginnend in entweder Schritt 1501 oder
Schritt 1502, die vorstehend aufgelistet sind, einzuleiten.
Ein Indikatorlicht könnte
hinzugefügt
sein, um eine Bedienperson zu warnen, wenn die Kraftstange 112 verriegelt
ist; dies hilft der Bedienperson, es zu vermeiden zu versuchen,
den Manipulator in der Achse 102 zu bewegen, und/oder die
Kopplung zu versuchen, während
Schritt 1502 durchgeführt
wird. Ein solcher Versuch würde
zusätzliche
Ungleichgewichtskräfte
am Testkopf 100 erzeugen und das System würde fehlerhaft
versuchen, sie zu kompensieren. Das System kann auch mit Sensoren
im Kopplungsmechanismus integriert werden, so dass das System beispielsweise
verriegelt und/oder deaktiviert wird, während es gekoppelt ist. Es
wäre auch
erwünscht,
festzustellen, dass sich der Testkopf 100 in einer zum
Koppeln bereiten Position befindet und dass die Sequenz direkt vor
dem Koppeln durchgeführt
wird. Dies würde
sicherstellen, dass die Sequenz nicht durchgeführt wird, während das Koppeln tatsächlich stattfindet,
und auch dass die Ungleichgewichte optimal kompensiert werden, bevor
das Koppeln beginnt.
-
Ein
alternativer Steuerzyklus, der als "verriegelte Sequenz" bezeichnet wird, ist in ausgewählten Anwendungen
möglich
und nützlich.
In der verriegelten Sequenz wird, wenn der Testkopf 100 von
der Vorrichtung (in 1(a) nicht
gezeigt), mit der er gekoppelt wird, entfernt ist, der Testkopf 100 in
einer im Allgemeinen zentralen Position in Bezug auf die Achse 102 verriegelt
gehalten. Dies ist die "gewünschte verriegelte
Position". Wenn
der Testkopf 100 in eine Position manipuliert wird, in
der er zum Koppeln bereit ist, wird die Kraftaufhebungssequenz aufgerufen; d.
h., der Luftdruck im Pneumatikzylinder 128 wird eingestellt,
bis die Kraft in der Kraftstange 112 effektiv aufgehoben
ist. Dann wird die Verriegelung 118 gelöst und das Koppeln kann stattfinden.
Der Testkopf 100 kann in der gewünschten verriegelten Position
entweder manuell oder durch automatische Steuerung unter Verwendung
des Pneumatikzylinders 128 und der Positionssensoren 136a und 136b angeordnet
werden. Das heißt,
beim Start, wenn der Testkopf 100 nicht gekoppelt ist,
würde die
Steuereinheit zuerst die Verriegelung 118 deaktivieren.
Der Testkopf 100 würde
dann in die gewünschte
verriegelte Position in Bezug auf die Achse 102, die gesteuert
wird, bewegt werden; beispielsweise in eine ungefähre mittlere
Position, wie durch die Positionssensoren 136a und 136b angegeben.
Im Fall der automatischen Steuerung ist es bevorzugt, die Verriegelung 118 als
Bremse zu verwenden, um vielmehr den Testkopf 100 zum Stopppen
in der gewünschten verriegelten
Position zu zwingen als zu versuchen, ihn durch pneumatische Wirkung
allein zum Stoppen zu bringen.
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Wenn
zum Koppeln unter Verwendung der normalen Sequenz vorbereitet wird,
wird der Testkopf 100 in eine zum Koppeln bereite Position
manipuliert, wobei die Verriegelung 118 gelöst wird
und der Testkopf 100 durch den Pneumatikzylinder 128 ins Gleichgewicht
gebracht wird. In Abhängigkeit
vom System liefert entweder die Bedienperson oder ein Sensor ein
Kopplungsbereit-Signal, wenn die zum Koppeln bereite Position erreicht
ist. Auf dieses Signal hin wird die Kraftaufhebungssequenz aufgerufen, um
sicherzustellen, dass der Testkopf 100 so gut wie möglich ins
Gleichgewicht gebracht wird. Wenn die Methode der verriegelten Sequenz
verwendet wird, wird der Testkopf 100 in die zum Koppeln
bereite Position manipuliert, wobei die Verriegelung 118 in
Eingriff steht; und wenn das Kopplungsbereit-Signal empfangen wird,
werden nur die vorstehend aufgelisteten Schritte 1502 und 1503 der
Kraftaufhebungssequenz der Reihe nach ausgeführt. In beiden Fällen, wobei
der Testkopf 100 zum Koppeln bereit ist, frisch im Gleichgewicht
ist und sich in allen Achsen frei bewegen kann, wird der Kopplungsmechanismus
in Eingriff gebracht und betätigt,
um den Testkopf 100 in die vollständig gekoppelte Position zu
ziehen. In einigen Anwendungen, wenn ein Signal geliefert wird (entweder
von der Bedienperson oder von einem Sensor), dass die vollständige Kopplung
erreicht wurde, wird die Verriegelung 118 wieder angewendet.
Während
des Testens von integrierten Schaltungen unter Verwendung des Testkopfs
bleibt die Verriegelung 118 angewendet. In beiden Fällen bleibt
die Verriegelung 118 während
des Entkoppelns angewendet, bis ein "Kopplungsfreigabe"-Signal
entweder von der Bedienperson oder von einem Sensor geliefert wird.
In beiden Fällen
kann die Kraftaufhebungssequenz nun ausgeführt werden. Im Fall der verriegelten
Sequenz wird die Prozedur zum Anordnen des Testkopfs 100 an
der gewünschten
zentralen Stelle schließlich
ausgeführt
und die Verriegelung 118 wird in Eingriff gebracht. Im
Fall der normalen Sequenz wird die Verriegelung 118 gelöst gelassen.
-
Wie
später
erläutert,
ist es in einigen Anwendungen bevorzugt, die Verriegelung 118 entriegelt
zu lassen, während
gekoppelt wird. Weitere Informationen über das Koppeln werden auch
später
bereitgestellt.
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1(b) stellt ein System dar, das zu dem mit Bezug
auf 1(a) beschriebenen System identisch
ist, mit der Ausnahme, dass in 1(b) Lager 116a und 166b miteinander
gekoppelt und mit dem Testkopf 100 an einem einzelnen Punkt
verbunden sind. Im Gegensatz dazu sind in 1(a) Lager 116a und 116b einzeln
mit dem Testkopf 100 verbunden.
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Der
so beschriebene Ausgleichsmechanismus ist für die Verwendung in 6(a), 6(b), 8(a) usw. ausgelegt. Die Erörterung in Bezug auf diese
Fig. stellt weitere Informationen und Details über die Steuerung der Luft
und anderer Probleme bereit.
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1(c) stellt ein System dar, das zu dem in 1(a) gezeigten System identisch ist, mit der Ausnahme,
dass in 1(c) eine hydraulische Verriegelung 140,
die Drucksensoren 146a und 146b umfasst, im Gegensatz
zur Verriegelung 118 und zum Kraftsensor 120,
die in 1(a) gezeigt sind, verwendet
wird. Wie bei dem in 1(a) dargestellten System
kann das System in 1(c) entweder
die vorstehend beschriebene normale Sequenz oder die vorstehend
beschriebene verriegelte Sequenz ausführen. 4(b) stellt
eine detailliertere Ausschnittansicht der hydraulischen Verriegelungseinheit 140 bereit.
Hier ist die Kraftstange 112 am Kolben 144 eines
Doppelwirkungs-Hydraulikzylinders 140 befestigt.
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Wie
in 1(c) dargestellt, ist der Hydraulikzylinder 140 starr
am Pneumatikzylinder 128 befestigt. Der Hydraulikzylinder 140 ist
mit einem geeigneten nicht komprimierbaren Fluid (nicht dargestellt) gefüllt. Innerhalb
des Hydraulikzylinders 140 bewegt sich der Kolben 144 gemäß der Differenz
des Drucks auf den zwei Seiten des Kolbens 144. Jede Seite
des Kolbens 144 enthält
einen Fluideinlass 154, die durch ein Rohr 152 über ein
Steuerventil 142 miteinander verbunden sind. Auf jeder
Seite des Steuerventils 1142 befindet sich ein Drucksensor 146a und 146b, die
jeweils mit einem der zwei Fluideinlässe 154 verbunden
sind.
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Da
das Hydraulikfluid im Wesentlichen nicht komprimierbar ist, wird
die Kraftstange 112 verriegelt, wenn das Steuerventil 142 geschlossen
wird. Die Kraftstange 112 kann sich frei bewegen, wenn
das Steuerventil 142 offen ist. Die Bewegung wird nur durch
die Strömung
von Fluid durch das System behindert. Diese Strömung kann durch die Größen der Schläuche, des
Rohrs, der Öffnungen
und der Ventilbetätigung
gesteuert werden. Eine geeignete Steuerung der Strömung kann
eine mögliche
günstige
Systemdämpfung
schaffen. Obwohl der Druck auf beiden Seiten des Kolbens 144 in
dem Moment, in dem sich das Steuerventil 142 schließt, gleich
ist, verursachen Ungleichgewichte des Testkopfs 100, die
der Kraftstange 112 auferlegt werden, dass der Druck auf
einer Seite des Kolbens 144 zunimmt und der Druck auf der
anderen Seite des Kolbens 144 abnimmt. Es folgt, dass die
durch die zwei Drucksensoren 146a und 146b bestimmte
Druckdifferenz die Größe und Richtung
der auf die Kraftstange 112 ausgeübten Kraft angibt.
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Der
Betrieb des in 1(c) gezeigten Systems ist
wie für
das System von 1(a) beschrieben, mit den Ausnahmen,
dass das Hydraulikventil 142 anstelle einer mechanischen
Verriegelung 118 betätigt
wird und dass die Drucksensorausgaben von der Steuereinheit gelesen
und verarbeitet werden, um die Kraft in der Kraftstange 112 anzugeben.
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Im
Betrieb werden die Drucksensoren 146a und 146b verwendet,
um eine Ungleichgewichtskraft vom Testkopf 100 zu erfassen;
Luft wird zum Rückzugseinlass 132 und
zum Ausfahreinlass 134 des Pneumatikzylinders 128 geliefert,
um der von den Drucksensoren 146a und 146b erfassten
Kraft entgegenzuwirken. 4(a) stellt
eine detailliertere Ausschnittansicht des Pneumatikzylinders 128 bereit. Durch
den Luftdruck, der in den Rückzugseinlass 132 und
den Ausfahreinlass 134 eingetreten ist, wird die Druckdifferenz über dem
Kolben 130 erzeugt. Das Ziel besteht darin, dass diese
Druckdifferenz eine ausreichende Größe und Richtung besitzt, um
die Kraft in der Kraftstange 112 auf eine Größe zu verringern,
die geringer ist als eine vorbestimmte maximale zulässige Ungleichgewichtskraft.
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In 1(c) ist der Prozess des Ausgleichs des Testkopfs 100 um
die Drehachse 102 folgendermaßen. Wenn das Steuerventil 142 offen
ist, wird der Testkopf 100 an einer gewünschten Stelle in Bezug auf
seine Unterstützungsstruktur
(nicht dargestellt) angeordnet und das Steuerventil 142 wird
geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Testkopf 100 in Bezug
auf die Drehachse 102 verriegelt, da das Steuerventil 142 geschlossen
wird. Die Drucksensoren 146a und 146b stellen
fest, ob eine signifikante Ungleichgewichtskraft vom Testkopf 100 um
die Drehachse 102 besteht. Die Drucksensoren 146a und 146b können sowohl
die Größe als auch
die Richtung der Kraft erfassen. Wenn ein signifikantes Ungleichgewicht
erfasst wird, wird der Luftdruck dann innerhalb des Rückzugseinlasses 132 und
des Ausfahreinlasses 134 mit dem Ziel der Entwicklung einer Druckdifferenz über dem
Kolben 130 eingestellt. Das Ziel besteht darin, dass diese
Druckdifferenz über dem
Kolben 130 eine ausreichende Größe besitzt, um die von den
Drucksensoren 146a und 146b gemessene Kraft auf
weniger als eine vorbestimmte maximale zulässige Ungleichgewichtskraft
zu verringern. Zu diesem Zeitpunkt wird das Steuerventil 142 geöffnet und
der Testkopf 100 ist in der Richtung der Drehachse 102 im
Wesentlichen gewichtslos. Der Testkopf 100 kann nun in
der Richtung der Drehachse 102 bewegt werden. Dieser Prozess
kann wiederholt werden, wie es erforderlich ist, um den Testkopf 100 in
einem Gleichgewichtszustand um die Drehachse 102 zu halten.
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1(d) stellt ein System dar, das zu dem in 1(c) gezeigten System identisch ist, mit der Ausnahme,
dass in 1(d) Lager 116a und 166b miteinander
gekoppelt und mit dem Testkopf 100 an einem einzelnen Punkt
verbunden sind. Im Gegensatz dazu sind in 1(c) die
Lager 116a und 116b einzeln mit dem Testkopf 100 verbunden.
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2(a) zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2(a) ist
eine perspektivische Zeichnung, die die Anwendung der Ausgleichseinheit 110 auf
die Taumelachse (Schwenkachse) 102 eines Testkopfs 100, der
in einem herkömmlichen
Gestell 200 montiert ist, zeigt. Der Testkopf 100 verbindet
mit dem Gestell 200 an den zwei Endpunkten der Taumelachse 102.
Eine Ausgleichseinheit 110 mit zwei Enden ist vorgesehen.
Das erste Ende der Ausgleichseinheit 110 ist mit dem Testkopf 100 verbunden.
Das zweite Ende der Ausgleichseinheit 110 ist mit dem Gestell 200 verbunden.
Das Gestell 200 ist die Unterstützungsstruktur für den Testkopf
um die Taumelachse 102.
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Wenn
der Schwerpunkt des Testkopfs 100 nicht mit der Taumelachse 102 übereinstimmt,
dreht sich der Testkopf 100 um die Taumelachse 102,
von der in 2(a) gezeigten Position weg.
Die Ausgleichseinheit 110 stellt eine Gegenkraft bereit,
um den Schwerpunkt des Testkopfs 100 um die Taumelachse 102 ins
Gleichgewicht zu bringen, wobei die Position des Testkopfs 100 in 2(a) aufrechterhalten wird. Folglich wurde eine
manuelle Bewegung des Testkopfs 100 um die Achse 102 erleichtert,
da der Testkopf 100 nun um die Taumelachse 102 im Wesentlichen
gewichtslos ist.
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2(b) stellt ein System dar, das zu dem in 2(a) gezeigten System im Wesentlichen identisch
ist, mit der Ausnahme, dass in 2(b) Lager 116a und 116b miteinander
gekoppelt und mit dem Testkopf 100 an einem einzelnen Punkt
verbunden sind. Im Gegensatz dazu sind in 2(a) Lager 116a und 116b einzeln
mit dem Testkopf 100 verbunden.
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3(a) zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3(a) ist
eine perspektivische Zeichnung, die die Anwendung der Ausgleichseinheit 110 auf
die Schwenkachse 102 eines Testkopfs 100 zeigt.
Der Testkopf 100 wird durch einen Unterstützungsarm 302 und
einen Halteflansch 300 unterstützt. Ein Lager 350 ist
innerhalb des Testkopfs 100 untergebracht. Der Unterstützungsarm 302 ist
mit dem Halteflansch 300 auf der Außenseite des Testkopfs 100 verbunden.
Eine Ausgleichseinheit 110 mit zwei Enden ist vorgesehen.
Das erste Ende der Ausgleichseinheit 110 ist mit dem Testkopf 100 verbunden.
Das zweite Ende der Ausgleichseinheit 310 ist mit dem Halteflansch 300 verbunden.
Der Halteflansch 300 ist die Unterstützungsstruktur für die Schwenkachse 102.
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Wenn
der Schwerpunkt des Testkopfs 100 nicht mit der Schwenkachse 102 übereinstimmt, dreht
sich der Testkopf 100 um die Schwenkachse 102 durch
das Lager 305, von der in 3(a) gezeigten
Position weg. Die Ausgleichseinheit 110 stellt eine Gegenkraft
bereit, um den Schwerpunkt des Testkopfs 100 um die Schwenkachse 102 ins
Gleichgewicht zu bringen, wobei die Position des Testkopfs 100 in 3(a) aufrechterhalten wird. Folglich wurde eine
manuelle Bewegung des Testkopfs 100 erleichtert, da der
Testkopf 100 nun um die Schwenkachse 102 im Wesentlichen
gewichtslos ist.
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3(b) stellt ein System dar, das zu dem in 3(a) gezeigten System im Wesentlichen identisch
ist, mit der Ausnahme, dass in 3(b) Lager 116a und 116b miteinander
gekoppelt und mit dem Testkopf 100 an einem einzelnen Punkt
verbunden sind. Im Gegensatz dazu sind in 3(a) Lager 116a und 116b einzeln
mit dem Testkopf 100 verbunden.
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Obwohl
die Erfindung hinsichtlich einer einzelnen Ausgleichseinheit 110 beschrie ben
wurde, die mit einer einzelnen Achse 102 gekoppelt ist,
könnten zwei
oder mehr Einheiten entweder an einer einzelnen Achse oder an mehreren
Achsen verwendet werden. Wenn mehr als eine Einheit verwendet wird, können sie
miteinander zusammenwirken. Das gesamte Steuerschema berücksichtigt
wünschenswerterweise
solche potentiellen Zusammenwirkungen. Wenn beispielswiese zwei
Einheiten verwendet werden, um zwei unabhängige Drehachsen zu steuern, sollten
sie einzeln betätigt
werden. Es wird in Erwägung
gezogen, dass drei oder mehr Einheiten erfolgreich verwendet werden
könnten,
um einen Testkopf zu steuern, der mit einem Kugellager montiert
ist, wie im Hintergrund der Erfindung beschrieben.
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5(a) stellt einen grundlegenden elastischen Antriebsmechanismus 512 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, der zur Verwendung in einer horizontalen Achse
geeignet ist, wenn geringe oder keine Ungleichgewichtskräfte bestehen
und die Elastizitätsgebungskraft
vorwiegend an Reibung liegt. In 5(a) stellen
die Platte 504 und die Platte 500 Platten dar, die
in der Konstruktion einer Manipulatorbasis mit einer oder mehreren
horizontalen Bewegungsachsen, die in ihn eingebaut sind, verwendet
werden, wie beispielsweise in der internationalen PCT Anmeldung Nr.
US00/00704 "TEST
HEAD MANIPULATOR" von Holt
et al. beschrieben. Wie gezeigt, sind zwei lineare Führungsschienen 503a und 503b parallel
zueinander angeordnet und sind beide starr an der oberen Oberfläche der
Platte 504 befestigt. Zwei Paare von Kugelschlitten, wobei
das erste Paar Kugelschlitten 502a und 502b umfasst
und das zweite Paar Kugelschlitten 502c und 502d umfasst,
sind an der Unterseite der Platte 500 angebracht. Das erste
Paar von Kugelschlitten 502a und 502b ist so angeordnet, dass
sie mit der linearen Führungsschiene 503a gleitend
koppeln. Das zweite Paar von Kugelschlitten 502c und 502d ist
ebenso so angeordnet, dass sie mit der linearen Führungsschiene 503b gleitend
koppeln. Folglich ist die Platte 500 parallel zu und über der
Platte 504 gezeigt und die Platte 500 kann sich
in Bezug auf die Platte 504 entlang der durch die linearen
Führungsschienen 503a und 503b definierten Achse
linear bewegen. Eine solche Anordnung könnte entweder eine Einwärts-Auswärts- oder
Seiten-Seiten-Bewegung in einer Testkopf-Manipulatorbasis implementieren.
Es ist auch zu beachten, dass eine solche Anordnung an eine Schwenkbewegung angepasst
werden könnte,
die von einer horizontalen Platte bereitgestellt wird, die sich
um eine vertikale Achse in Bezug auf die horizontale Ebene dreht,
wie beispielsweise in der internationalen PCT-Anmeldung Nr. US00/00704 "TEST HEAD MANIPULATOR" von Holt et al. beschrieben.
Wie in 5(a) gezeigt, wird ein Widerstand
gegen die Bewegung durch die Reibungskräfte erzeugt, die zu den Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d und
den linearen Führungsschienen 503a und 503b gehören. Der Bequemlichkeit
halber betrachten wir die Bewegung der Platte 500 entlang
der linearen Führungsschienen 503a und 503b in
der Richtung zum linearen Aktor 508 hin als "Einwärts"-Richtung, während die
Bewegung in der entgegengesetzten Richtung als "Auswärts"-Richtung betrachtet
wird, wie in 5(a) angegeben.
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Das
stationäre
Element 506 eines linearen Aktors 508, einschließlich eines
Aktormotors 510, ist an der Platte 504 befestigt.
Typischerweise umfasst der lineare Aktor 508 einen Kugelumlaufspindelmechanismus,
der von einem Elektromotor angetrieben wird, wobei das angetriebene
Element 514 die Kugelumlaufspindel ist. Andere Mechanismen
und/oder Spindeltypen könnten
jedoch auch verwendet werden, wie es für eine gegebene Anwendung geeignet sein
könnte.
In 5(a) ist das angetriebene Element
des linearen Aktors 508 die Aktorwelle 514, die sich
vom stationären
Element 506 ausstreckt und/oder in dieses zurückzieht,
wenn der Aktormotor 510 erregt wird; die Bewegungsrichtung
der Aktorwelle 514 wird durch die Drehrichtung des Aktormotors 510 bestimmt.
Wie gezeigt, ist der lineare Aktor 508 so angeordnet, dass
sich die Aktorwelle 514 in einer Ebene bewegt, die zu den
linearen Führungsschienen 503a und 503b parallel
ist.
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Das
distale Ende der Aktorwelle 514 hat ein Loch durch es,
das sich in einem nominalen rechten Winkel zur Achse der Aktorwelle 514 befindet.
Ein Gabelkopf 516 und ein Gabelkopfstift 518,
der durch das Loch in der Aktorwelle 514 verläuft, koppeln
die Aktorwelle 514 mit einer Elastizitätsgebungswelle 520.
Die Achse der Elastizitätsgebungswelle 520 ist vorzugsweise
ungefähr
koaxial zur Achse der Aktorwelle; es ist jedoch für einen üblichen
Fachmann selbstverständlich,
dass andere Anordnungen möglich
sind.
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Die
Elastizitätsgebungswelle 520 verläuft durch
eine Verriegelung 118; die Verriegelung 118 ist starr
an der Platte 500 befestigt. Die Verriegelung 118 kann
einer von einer Anzahl von verschiedenen Typen sein, einschließlich der
elektrisch betätigten
Typen und pneumatisch betätigten
Typen. Wenn die Verriegelung 118 in Eingriff steht, wird
die Platte 500 von der Bewegung in Bezug auf die Elastizitätsgebungswelle 520 und
folglich in Bezug auf die Platte 504 eingeschränkt. Wenn
die Verriegelung 118 in Eingriff steht, kann folglich der
lineare Aktor 508 verwendet werden, um die Platte 500 entlang
der linearen Führungsschienen 503a und 503b in
Bezug auf die Platte 504 zu positionieren. Wenn die Verriegelung 118 nicht
in Eingriff steht, kann sich die Platte 500 frei in Bezug
auf die Elastizitätsgebungswelle 520 und
die Platte 504 bewegen; und folglich wird eine elastische
Bewegung der Platte 500 relativ zur Platte 504 verwirklicht.
Die zugehörige
Elastizitätsgebungskraft
aufgrund dieses Mechanismus besteht aus der Kraft, die zum Überwinden
der Reibung der linearen Führungsschienen 503a und 503b und
der Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d erforderlich
ist, plus der Reibung der Elastizitätsgebungswelle 520,
die sich durch die Verriegelung 118 bewegt. Es wird angemerkt,
dass einige zusätzliche
Kräfte
in speziellen Manipulatoren und Anwendungen vorhanden sein können, aber
diese gehören
nicht zu dem Mechanismus, wie beschrieben.
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Ein
ausgefahrener Elastizitätsgebungsanschlag 522 und
ein zurückgezogener
Elastizitätsgebungsanschlag 524 sind
beide starr an der Elastizitätsgebungswelle 520,
einer auf einer Seite der Verriegelung 118, befestigt.
Wie in 5(a) gezeigt, befindet sich
der ausgefahrene Elastizitätsgebungsanschlag 522 zwischen
der Verriegelung 118 und dem Gabelkopf 516; und
der zurückgezogene
Elastizitätsgebungsanschlag 524 befindet
sich zwischen dem distalen Ende der Elastizitätsgebungswelle 520a und der
Verriegelung 118. Diese Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 dienen
zum Begrenzen der Bewegung der Elastizitätsgebungswelle 520 in
Bezug auf die Platte 500 oder äquivalent zum Begrenzen der
Bewegung der Platte 500 in Bezug auf die Elastizitätsgebungswelle 520.
Wenn die Verriegelung 118 nicht in Eingriff steht, kann
die Platte 500 durch externe Kräfte über einen Bewegungsbereich
bewegt werden, der durch den Abstand "D" zwischen
den zwei Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524 minus der
Breite "W" der Verriegelung 118 definiert
ist, und dies definiert einen elastischen Bewegungsbereich. Das
heißt,
wenn die Verriegelung 118 gelöst ist (und der lineare Aktor 508 vorzugsweise
ausgeschaltet ist), kann die Platte 500 durch externe Kräfte, die ausreichen,
um die vorstehend erwähnten
Elastizitätsgebungskräfte zu überwinden,
entlang der linearen Führungsschienen 503a und 503b über einen durch
D-W definierten Abstand bewegt werden.
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Die
zu den Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d und
den linearen Führungsschienen 503a und 503b gehörende Reibung
ist normalerweise größer als
die Reibung zwischen der Elastizitätsgebungswelle 520 und
der Verriegelung 118. Wenn die Verriegelung 118 nicht
in Eingriff steht und der Motor 520 des linearen Aktors
erregt wird, bewegt sich die Elastizitätsgebungswelle 520 folglich
in Bezug auf die Verriegelung 118 und die Platte 500.
Wenn der Aktormotor 510 derart erregt wird, dass die Aktorwelle 514 aus
dem stationären
Element 506 ausfährt, bewegt
sich der ausgefahrene Elastizitätsgebungsanschlag 522 in
der Richtung der Verriegelung 118. Wenn der Aktormotor 510 nicht
ausgeschaltet ist, kommt der ausgefahrene Elastizitätsgebungsanschlag 522 an
der Verriegelung 118 zu liegen, wenn das Ende des Elastizitätsgebungsbereichs
erreicht ist; und ein weiteres Ausfahren der Aktorwelle 514 verursacht
dann, dass sich die Platte 500 in der "Auswärts"-Richtung in Bezug
auf die Platte 504 bewegt. Wenn der Aktormotor 510 alternativ
derart erregt wird, dass sich die Aktorwelle 514 in das
stationäre Element 506 zurückzieht,
bewegt sich der zurückgezogene
Elastizitätsgebungsanschlag 524 in
der Richtung der Verriegelung 118. Wenn der Aktormotor 510 nicht
ausgeschaltet ist, kommt der zurückgezogene Elastizitätsgebungsanschlag 524 an
der Verriegelung 118 zu liegen, wenn das Ende des Elastizitätsgebungsbereichs
erreicht ist; und ein weiteres Zurückziehen der Aktorwelle 514 verursacht
dann, dass sich die Platte 500 in der "Einwärts"-Richtung in Bezug
auf die Platte 504 bewegt.
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Im
Betrieb ist es erwünscht,
dass die Elastizitätsgebungswelle 520 in
einer Position innerhalb einer kleinen Umgebung von irgendeinem
vorgewählten
Punkt innerhalb ihres Bewegungsbereichs in Bezug auf die Platte 500 positioniert
und verriegelt wird. Typischerweise liegt dieser Punkt auf halbem
Wege zwischen den zwei Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524;
es kann jedoch Anwendungen geben, in denen es erwünscht wäre, diesen
Punkt näher
an einem oder dem anderen der zwei Elastizitätsgebungsanschläge 522 oder 524 anzuordnen.
Wir bezeichnen diese Umgebung als "Elastizitätsgebungsruhebereich". Der Elastizitätsgebungsruhebereich
ist normalerweise ein kleiner Abschnitt des gesamten Elastizitätsgebungsbereichs:
beispielsweise ± 3
oder 4 mm innerhalb eines gesamten Elastizitätsgebungsbereichs von 40 bis
50 mm.
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Wenn
die Verriegelung 118 zwischen dem Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem ausgefahrenen Elastizitätsgebungsanschlag 522 liegt,
wird behauptet, dass sie sich im "ausgefahrenen Elastizitätsgebungsbereich" befindet. Wenn die
Verriegelung 118 zwischen dem Elastizitätsgebungsruhebereich und dem
zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsanschlag 524 liegt,
wird behauptet, dass sie sich im "zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsbereich" befindet.
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Wie
in 5(a) gezeigt, ist ein Positionssensor 528 enthalten,
um die relative Position der Platte 500 in Bezug auf die
Elastizitätsgebungswelle 520 zu erfassen.
Der Positionssensor 528 kann irgendeiner von einer Anzahl
von bekannten Typen im Bereich von Präzisionscodierern, Potentiometern
usw. bis zu Kombinationen von Grenzschaltern, Nähesensoren, Entfernungsmessern
usw. sein. Als minimale Fähigkeit
sollte der Positionssensor 528 angeben, in welchem der
drei Bereiche sich der Mechanismus gerade befindet: ausgefahrene
Elastizitätsgebung,
Elastizitätsgebungsruhe
oder zurückgezogene
Elastizitätsgebung.
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Der
Betrieb des Eiastizitätsgebungsmechanismus 512 wird
nun beschrieben. Zuerst wird die Verriegelung 118 gelöst. Der
lineare Aktor 508 wird dann in Verbindung mit dem Positionssensor 528 verwendet,
um die Elastizitätsgebungswelle 520 in
der vordefinierten Elastizitätsgebungs-Ruheposition
zu positionieren. Die Verriegelung 118 wird nun verriegelt
und der lineare Aktor 508 wird verwendet, um die Platte 500 an
der gewünschten
Stelle in Bezug auf die Platte 504 zu positionieren. Die
gewünschte
Stelle könnte
beispielsweise eine Stelle sein, an der der Testkopf oder die Last
(nicht dargestellt) angekoppelt wird. Der Motor 510 des
linearen Aktors wird nun ausgeschaltet und die Verriegelung 118 wird
gelöst. Die
Platte 500 kann nun in elastischer Weise durch äußere Kräfte bewegt
werden; beispielsweise Kräfte, die
durch einen Kopplungsmechanismus erzeugt werden, wenn der Testkopf
oder die Last in seine/ihre endgültige
gekoppelte Position gedrückt
wird: Gemäß der speziellen
Anwendung und/oder Benutzervorliebe kann die Verriegelung 118 erneut
verriegelt werden oder nicht, sobald eine endgültige gekoppelte Position erreicht
ist. Gemäß der speziellen
Anwendung und/oder Benutzervorliebe kann die Verriegelung 118 auch
verriegelt werden oder nicht, während der
Testkopf oder die Last abgekoppelt wird. Sobald sie abgekoppelt
ist, sollte jedoch die Elastizitätsgebungswelle 520 gemäß der vorangehenden
Prozedur in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
angeordnet und verriegelt werden, bevor die Bewegung der Platte 500 durch
den linearen Aktor 508 eingeleitet wird.
-
5(b) zeigt eine alternative Ausführungsform
von 5(a). In 5(b) ersetzt ein hydraulischer Mechanismus 513 die
Verriegelung 118 und die Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 von 5(a). Insbesondere ist der Körper eines Doppelwirkungs-Hydraulikzylinders 140 an
der Platte 500 befestigt, wobei die Achse seiner Bohrung
in einer Ebene mit der Achse der Aktorwelle 514 des linearen Aktors 508 liegt.
Wiederum ist die Bewegung der Platte 500 entlang der linearen
Führungsschienen 503a und 503b in
der Richtung zum linearen Aktor 508 hin die "Einwärts"-Richtung, während die
Bewegung in der entgegengesetzten Richtung die "Auswärts"-Richtung ist, wie
in 5(b) angegeben. Das Ende des
Zylinders 140, das vom linearen Aktor 508 am weitesten
entfernt ist, ist das "ausgefahrene
Ende" 532 und
das Ende des Zylinders 140, das am nächsten zum linearen Aktor liegt,
ist das "zurückgezogene
Ende" 533.
Ein Kolben 144 befindet sich innerhalb des Hydraulikzylinders 140;
und der Kolben 144 ist mit einer Welle 520b verbunden,
die zur Bohrung des Hydraulikzylinders 140 koaxial ist
und die sich durch das zurückgezogene
Ende 533 des Hydraulikzylinders 140 erstreckt.
Die Welle 520b dient als Teil der Elastizitätsgebungswelle 520 und
sie ist mit der Aktorwelle 514 mittels eines Gabelkopfs 516 und
Gabelkopfstifts 518 verbunden, wie mit Bezug auf 5(a) beschrieben wurde. In 5(b) erstreckt
sich eine zweite Welle 520c, die an der entgegengesetzten
Seite des Kolbens 144 befestigt ist, durch das ausgefahrene
Ende 532 des Hydraulikzylinders 140. Diese zweite
Welle 520c dient als Verlängerung der Elastizitätsgebungswelle 520 und
der Positionssensor 528 in 5(b) erfasst
die Position dieser Welle 520c in Bezug auf die Platte 500.
Es ist jedoch auch brauchbar, das System so anzuordnen, dass der
Positionssensor 528 in Verbindung mit der ersten Welle 520b arbeiten
könnte,
um die potentiellen Zusatzkosten für die Bereitstellung einer
zweiten Welle 520c einzusparen.
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Jedes
der zwei Enden des Hydraulikzylinders 140 ist mit einem
Anschluss 154 versehen, der ermöglicht, dass ein geeignetes
Hydraulikfluid entweder in den oder aus dem Zylinder 140 fließt. Die zwei
Anschlüsse 154 sind
extern über
ein Ventil 142 durch ein Rohr 152 miteinander
verbunden. Das Ventil 142 ist so beschaffen, dass, wenn
es offen ist, Fluid frei aus einem Anschluss und in den anderen
fließen kann;
und wenn es geschlossen ist, Fluid nicht zwischen den zwei Anschlüssen 154 fließen kann.
Der ganze Mechanismus ist mit einem geeigneten im Wesentlichen nicht
komprimierbaren Fluid gefüllt.
Die Wahl des Fluids sollte potentiell schädliche Effekte berücksichtigen,
die auftreten könnten,
wenn sich ein Leck im System entwickelt. Da das System auch leicht
im Frachtraum eines Flugzeugs bei Temperaturen gut unterhalb des
Gefrierpunkts von Wasser versandt werden kann, sollte das Fluid
einen niedrigen Gefrierpunkt aufweisen. Da das Fluid nicht komprimierbar
ist, ist es ersichtlich, dass, wenn das Ventil 142 geschlossen
ist, der Kolben 144 sich in keiner Richtung bewegen kann.
Wenn jedoch das Ventil 142 offen ist, kann sich der Kolben 144 bewegen,
da das Fluid sich von einer Seite des Kolbens 144 zur anderen über den
durch die Anschlüsse 154,
das Rohr 152 und das offene Ventil 142 geschaffenen
Weg frei bewegen kann. Wenn das Ventil 142 geschlossen
ist, ist die Bewegung der Elastizitätsgebungswelle 520 im Wesentlichen
in Bezug auf den Hydraulikzylinder 140 und die Platte 500,
an der der Zylinder 140 befestigt ist, verriegelt. Wenn
das Ventil 142 geschlossen ist, bewirkt die Betätigung des
linearen Aktors 508 folglich eine Bewegung der Platte 500 in
Bezug auf die Platte 504 entlang einer durch die linearen Führungsschienen 503a und 503b definierten
Achse. Wenn jedoch das Ventil 142 offen ist, kann die Platte 500 durch
externe Kräfte
entlang der durch die linearen Führungsschienen 503a und 503b definierten Achse über den
durch den verfügbaren
Hub des Kolbens 144 definierten Bewegungsbereich (der im
Wesentlichen der innere Abstand zwischen den zwei Stirnwänden des
Zylinders 140 minus der Dicke des Kolbens 144 ist),
bewegt werden; und dies definiert einen elastischen Bewegungsbereich.
Das heißt, wenn
das Ventil 142 offen ist (und der Motor 510 des linearen
Aktors vorzugsweise ausgeschaltet ist), kann die Platte 500 durch
externe Kräfte
entlang der linearen Führungsschienen 503a und 503b über einen
durch den verfügbaren
Hub des Kolbens 144 definierten Abstand bewegt werden.
-
Normalerweise
ist die Reibung und andere Kräfte,
die der Bewegung des Kolbens 144 im Hydraulikzylinder 140,
wenn das Ventil 142 offen ist, zugeordnet sind, geringer
als die Reibungskräfte,
die den linearen Führungsschienen 503a und 503b und den
Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d zugeordnet
sind. Wenn das Ventil 142 offen ist und der Motor 510 des
linearen Aktors erregt wird, dann bewegt sich die Elastizitätsgebungswelle 520 folglich
in Bezug auf den Hydraulikzylinder 140 und die Platte 500.
Wenn der Aktormotor 510 derart erregt wird, dass die Aktorwelle 514 aus
dem stationären
Element 506 ausfährt,
bewegt sich der Kolben 144 in Richtung des ausgefahrenen
Endes 532 des Zylinders. Wenn der Aktormotor 510 nicht
ausgeschaltet wird, kommt der Kolben 144 nun an der Stirnwand am
ausgefahrenen Ende 532 des Zylinders 140 zur Anlage,
da das Ende des Elastizitätsgebungsbereichs
erreicht ist. Ein weiteres Ausfahren der Aktorwelle 514 verursacht
dann, dass sich die Platte 500 in der "Auswärts"-Richtung in Bezug
auf die Platte 504 bewegt. Wenn der Aktormotor 510 derart
erregt wird, dass sich die Aktorwelle 514 in das stationäre Element 506 zurückzieht,
bewegt sich der Kolben 144 in Richtung des zurückgezogenen
Endes 533 des Zylinders 140. Wenn der Aktormotor 510 nicht ausgeschaltet
wird, kommt der Kolben nun an der Stirnwand am zurückgezogenen
Ende 533 des Zylinder 140 zur Anlage, da das Ende
des Elastizitätsgebungsbereichs
erreicht ist. Ein weiteres Ausfahren der Aktorwelle 514 verursacht
dann, dass sich die Platte 500 in der "Einwärts"-Richtung in Bezug
auf die Platte 504 bewegt.
-
Im
Betrieb ist es erwünscht,
dass der Kolben 144 (und seine befestigte Elastizitätsgebungswelle 520)
in einer Position innerhalb einer kleinen Umgebung irgendeines vorgewählten Punkts
innerhalb seines Bewegungsbereichs in Bezug auf die Platte 500 angeordnet
und verriegelt wird. Typischerweise liegt dieser Punkt auf halbem
Wege zwischen den zwei Enden des Zylinders 140; es kann
jedoch Anwendungen geben, bei denen es erwünscht wäre, diesen Punkt näher am einen
oder am anderen der zwei Enden anzuordnen. Die Umgebung wird wieder
als "Elastizitätsgebungsruhebereich" bezeichnet. Der Elastizitätsgebungsruhebereich
ist normalerweise ein kleiner Abschnitt des gesamten Elastizitätsgebungsbereichs:
beispielsweise ± 3
oder 4 mm innerhalb eines gesamten Elastizitätsgebungsbereichs von 40 bis
50 mm.
-
Wenn
sich der Kolben 144 zwischen dem Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem ausgefahrenen Ende 532 des Zylinders 140 befindet,
wird gesagt, dass er sich im "ausgefahrenen
Elastizitätsgebungsbereich" befindet. Wenn sich
der Kolben 144 ebenso zwischen dem Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem zurückgezogenen
Ende 533 des Zylinders 140 befindet, wird gesagt,
dass er sich im "zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsbereich" befindet.
-
Genau
wie in 5(a) ist ein Positionssensor 528 enthalten,
um die relative Position der Platte 500 in Bezug auf die
Elastizitätsgebungswelle 520 zu erfassen.
Der Positionssensor 528 kann irgendeiner von einer Anzahl
von bekannten Typen im Bereich von Präzisionscodierern, Potentiometern
usw. bis zu Kombinationen von Grenzschaltern, Nähesensoren, Entfernungsmessern
usw. sein. Als minimale Fähigkeit
sollte der Positionssensor 528 angeben, in welchem der
drei Bereiche sich der Mechanismus gerade befindet: ausgefahrene
Elastizitätsgebung,
Elastizitätsgebungsruhe
oder zurückgezogene
Elastizitätsgebung.
-
Der
Betrieb des Mechanismus 513 wird nun beschrieben. Zuerst
wird das Ventil 142 geöffnet.
Der lineare Aktor 508 wird dann in Verbindung mit dem Positionssensor 428 verwendet,
um den Kolben 144 in der vordefinierten Elastizitätsgebungs-Ruheposition
anzuordnen. Das Ventil 142 wird nun geschlossen, um den
Kolben 144 und die Elastizitätsgebungswelle 520 in
der Elastizitätsgebungs-Ruheposition zu positionieren,
und der lineare Aktor 508 wird verwendet, um die Platte 500 an
der gewünschten
Stelle in Bezug auf die Platte 504 zu positionieren. Die
gewünschte
Stelle könnte
beispielsweise eine Stelle sein, an der der Testkopf oder die Last
(nicht dargestellt) angekoppelt werden. Der lineare Aktor 508 wird nun
ausgeschaltet und das Ventil 142 wird geöffnet. Die
Platte 500 kann nun in elastischer Weise durch externe
Kräfte
bewegt werden; beispielsweise Kräfte,
die durch einen Kopplungsmechanismus erzeugt werden, wenn der Testkopf
oder die Last in ihre endgültige
gekoppelte Position gedrückt
wird. Gemäß der speziellen
Anwendung und/oder Benutzervorliebe kann das Ventil 142 wieder
geschlossen werden oder nicht, sobald eine endgültige gekoppelte Position erreicht
ist. Gemäß der speziellen
Anwendung und/oder Benutzervorliebe, kann das Ventil 142 geöffnet werden
oder nicht, während
der Testkopf oder die Last abgekoppelt wird. Sobald sie abgekoppelt
ist, sollten jedoch der Kolben 144 und die Elastizitätsgebungswelle 520 in
der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
gemäß der vorangehenden
Prozedur angeordnet und verriegelt werden, bevor die Bewegung der
Platte 500 durch den linearen Aktor 508 eingeleitet
wird.
-
5(c) zeigt noch einen weiteren beispielhaften
elastischen Antriebsmechanismus 550 zur Verwendung in einer
horizontalen Achse, wobei geringe oder keine Ungleichgewichtskräfte bestehen und
die Elastizitätsgebungskraft
vorwiegend an Reibung liegt. Die Anordnung und der Zweck der zwei horizontalen
Platten 500 und 504, der linearen Führungsschienen 503a und 503b,
der Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d und
des linearen Aktors 508 sind im Wesentlichen dieselben
wie in Bezug auf 5(a) beschrieben. Außerdem ist
eine Elastizitätsgebungswelle 520 mit
der Aktorwelle 514 mittels eines Gabelkopfs 516 und
Gabelkopfstifts 518 in einer ähnlichen Weise zu der in 5(a) gezeigten verbunden. Die Bewegung der Platte 500 entlang
der linearen Führungsschienen 503a und 503b in
der Richtung zum linearen Aktor 508 hin ist die "Einwärts"-Richtung, während die
Bewegung in der entgegengesetzten Richtung die "Auswärts"-Richtung ist, wie
in 5(c) angegeben.
-
Die
Elastizitätsgebungswelle 520 ist
durch sowohl einen Einwärtsmontageträger 554 als
auch einen Auswärtsmontageträger 552 geführt, die
beide starr an der Unterseite der Platte 500 befestigt
sind, wobei der Einwärtsmontageträger 554 näher am linearen
Aktor 508 liegt als der Auswärtsmontageträger 552.
Es ist erwünscht,
dass die Elastizitätsgebungswelle 520 sich
frei entlang einer Achse in der Einwärts-Auswärts-Richtung in Bezug auf die
Montageträger 552 und 554 bewegen
kann, und die Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d können verwendet
werden, um dies zu bewerkstelligen. Ein Elastizitätsgebungsanschlag 556 ist
starr an der Elastizitätsgebungswelle 520 in
einer Position befestigt, die sich zwischen den zwei Montageträgern 552 und 554 befindet.
-
Das
stationäre
Element eines Auswärtszentrieraktors 558 ist
am Auswärtsmontageträger 552 befestigt
und das stationäre
Element eines Einwärtszentrieraktors 560 ist
am Einwärtsmontageträger 554 befestigt.
Das angetriebene Element von jedem dieser zwei Zentrieraktoren 558 und 560 ist
ein Tauchkolben oder ein Kugelumlaufspindelmechanismus, der beim
geeigneten Aufbringen von Energie auf den Aktor 558 oder 560 entweder
vom stationären
Element ausfährt
oder sich in das stationäre
Element zurückzieht.
(Der Bequemlichkeit halber verwenden wir den Begriff "Tauchkolben", um beide Typen
von angetriebenem Element zu meinen, wobei der Zusammenhang klar
ist, dass beide geeignet wären).
Die zwei Aktoren 558 und 560 sind in entgegengesetzten Richtungen
montiert, so dass die Tauchkolben oder Kugelspindelmechanismen im
Wesentlichen zur Achse der Elastizitätsgebungswelle 520 koaxial
und parallel sind und so dass, wenn sie geeignet erregt werden,
die Tauchkolben oder Kugelumlaufspindeln sich in einer Richtung
zum Elastizitätsgebungsanschlag 556 erstrecken.
-
Es
ist zu sehen, dass ein Bereich einer elastischen Bewegung bereitgestellt
wird, wenn einer oder beide des Einwärtsaktor-Tauchkolbens 564 und des
Auswärtsaktor-Tauchkolbens 562 ausreichend zurückgezogen
sind, so dass ein Raum zwischen dem Elastizitätsgebungsanschlag 556 und
den distalen Enden von einem oder beiden Aktortauchkolben 562 und 564 existiert.
Wenn diese Bedingung erfüllt ist,
kann die Platte 500 entlang der linearen Führungsschienen 503a und 503b durch
eine externe Kraft bewegt werden, die ausreicht, um die Reibung der
Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d und der
linearen Führungsschienen 503a und 503b zusätzlich zur
Reibung der Montageträger 552 und 554 und
der Elastizitätsgebungswelle 520 zu überwinden. Der
gesamte Bereich der elastischen Bewegung, der zur Verfügung steht,
ist gleich dem Abstand zwischen den distalen Enden der zwei Aktortauchkolben 562 und 562 minus
der Dicke des Elastizitätsgebungsanschlags 556.
Folglich kann der Bereich der elastischen Bewegung mittels der Zentrieraktoren 558 und 560 in
dem System von 5(c) gesteuert werden, wenn
dies erwünscht
ist; wohingegen der elastische Bereich in den Systemen von 5(a) und 5(b) fest
ist.
-
Es
ist auch zu sehen, dass, wenn sowohl der Einwärts- als auch der Auswärtsaktor-Tauchkolben 564, 562 jeweils
derart ausgefahren sind, dass beide gleichzeitig am Elastizitätsgebungsanschlag 556,
anliegen, dann die Platte 500 an der Stelle in Bezug auf die
Elastizitätsgebungswelle 520 fest
ist. Der lineare Aktor 508 kann dann verwendet werden,
um die Platte 500 in Bezug auf die Platte 504 zu
bewegen und zu positionieren.
-
Normalerweise
ist die Reibung, die zu den Kugelschlitten 502a, 502b, 502c und 502d und
den linearen Führungsschienen 503a und 503b gehört, größer als
die Reibung zwischen der Elastizitätsgebungswelle 520 und
dem Einwärts-
bzw. Auswärtsmontageträger 554 und 552.
Wenn einer oder beide der Zentrieraktor-Tauchkolben 562 oder 564 ausreichend
zurückgezogen
ist, so dass eine elastische Bewegung möglich ist, und der Motor 510 des
linearen Aktors dann erregt wird, bewegt sich folglich die Elastizitätsgebungswelle 520 und
der Elastizitätsgebungsanschlag 556 in
Bezug auf den Einwärts-
bzw. den Auswärtsmontageträger 554 und 552.
Wenn der Aktormotor 510 derart erregt wird, dass die Aktorwelle 514 aus
dem stationären
Element 506 ausfährt, bewegt
sich der Elastizitätsgebungsanschlag 556 in der
Richtung des Auswärtsaktor-Tauchkolbens 562. Wenn
der Aktormotor 410 nicht ausgeschaltet wird, kommt der
Elastizitätsgebungsanschlag 556 am
Auswärtsaktor-Tauchkolben 562 zur
Anlage, da das Ende des Elastizitätsgebungsbereichs erreicht
ist. Ein weiteres Ausfahren der Aktorwelle 514 verursacht
dann, dass sich die Platte 500 in der Auswärtsrichtung
in Bezug auf die Platte 504 bewegt. Wenn im Gegenteil der
Aktormotor 510 derart erregt wird, dass sich die Aktorwelle 514 in
das stationäre
Element 506 zurückzieht,
bewegt sich der Elastizitätsgebungsanschlag 556 in
der Richtung des Einwärtsaktor-Tauchkolbens 564.
Wenn der Aktormotor 510 nicht ausgeschaltet wird, kommt
der Elastizitätsgebungsanschlag 556 am
Einwärtsaktor-Tauchkolben 564 zur Anlage,
da das Ende des Elastizitätsgebungsbereichs
erreicht ist. Ein weiteres Zurückziehen
der Aktorwelle 514 verursacht dann, dass sich die Platte 500 in
Bezug auf die Platte 504 bewegt.
-
Im
Betrieb ist es erwünscht,
dass die Elastizitätsgebungswelle 520 in
einer Position innerhalb einer kleinen Umgebung irgendeines vorgewählten Punkts
innerhalb ihres Bewegungsbereichs in Bezug auf die Platte 500 positioniert
und gehalten wird. Typischerweise liegt dieser Punkt auf halbem
Wege zwischen dem Einwärts-
und Auswärtszentrieraktor 560 bzw. 558;
es kann jedoch Anwendungen geben, bei denen es erwünscht wäre, diesen
Punkt näher am
einen oder am anderen der zwei Zentrieraktoren 560 und 558 anzuordnen.
Wir bezeichnen wieder diese Umgebung als "Elastizitätsgebungsruhebereich". Der Elastizitätsgebungsruhebereich
ist normalerweise ein kleiner Abschnitt des gesamten Elastizitätsgebungsbereichs:
beispielsweise ± 3
oder 4 mm innerhalb eines gesamten Elastizitätsgebungsbereichs von 40 bis
50 mm.
-
Wenn
der Elastizitätsgebungsanschlag 556 zwischen
dem Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem distalen Ende des Auswärtsaktor-Tauchkolbens 562 liegt,
wird gesagt, dass er sich im "Elastizitätsgebungsauswärtsbereich" befindet. Wenn der
Elastizitätsgebungsanschlag 556 ebenso
zwischen dem Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem distalen Ende des Einwärtsaktor-Tauchkolbens 564 liegt,
wird gesagt, dass er sich im "Elastizitätsgebungseinwärtsbereich" befindet.
-
Wie
nachstehend erörtert
wird, kann, wenn geeignete Zentrieraktoren und Konstruktionsprozeduren
verfolgt werden, ein nützliches
System des Typs in 5(c) ohne
Sensor zum Erfassen der relativen Position der Platte 500 in
Bezug auf die Platte 504 verwirklicht werden. Ein Positionssensor 528 (nicht
dargestellt) kann jedoch wahlweise für diesen Zweck integriert sein,
um ein potentiell raffinierteres System zu verwirklichen. Der Positionssensor 528 kann
ein beliebiger von einer Anzahl von bekannten Typen im Bereich von
Präzisionscodierern,
Potentiometern, usw. bis zu Kombinationen von Grenzschaltern, Nähesensoren,
Entfernungsmessern usw. sein. Als minimale Fähigkeit sollte der Positionssensor 528 angeben,
in welchem der drei Bereiche sich der Mechanismus gerade befindet:
Elastizitätsgebungseinwärts, Elastizitätsgebungsruhe
oder Elastizitätsgebungsauswärts.
-
Um
ein System ohne Positionssensor 528 zu verwirklichen, ist
es erwünscht,
Zentrieraktoren 558 und 560 eines Typs zu verwenden,
der in dem Umfang gesteuert werden kann, dass er in der Lage ist zu
bewirken, dass sich ihr Tauchkolben 562 und 564 in
einer gegebenen Richtung bewegt, bis er seinen vollen Bewegungsbereich
erreicht hat. Ein solcher Aktor 558 und 560 kann
so einfach wie eine Magnetspulenvorrichtung mit einem Tauchkolben 562 und 564 sein,
der beim Aufbringen von Energie unmittelbar in seinen vollen Bereich
ausfährt
und sich bei der Entfernung der Energie unter dem Druck einer Feder vollständig zurückzieht.
Ein Aktor 558 und 560, der einen Motor und einen
Spindelmechanismus beinhaltet, ist auch brauchbar. Wenn harte Anschläge im Aktor 558 und 560 enthalten
sind, um zu verhindern, dass die Spindel zu weit läuft, und
wenn der Motor geeignet vor einer Überhitzung geschützt ist,
wenn er stecken bleibt, kann die Spindel einfach in einer bekannten
Richtung für
eine Zeitlänge
angetrieben werden, die ausreicht, damit sie die Grenze ihrer Bewegung
erreicht. Außerdem
könnte
ein durch einen Motor angetriebener Spindelaktor Grenzschalter enthalten,
um zu signalisieren, dass eine Bewegungsendposition erreicht wurde.
Eine wei tere Alternative könnte
einen Schrittmotor beinhalten und die Position könnte durch Steuern der Anzahl
der Bewegungsschritte möglicherweise
in Kombination mit einem oder mehreren Grenzschaltern gesteuert
werden. Eine zweite Anforderung besteht darin, die Länge des
Hubs von jedem Aktortauchkolben 562 und 564 oder
der Spindel und die Anordnung der Einwärts- und Auswärts-montageträger 552 und 554 und
Zentrieraktoren 558 und 560 für die gewünschten Ergebnisse zu konstruieren.
Die speziellen Kriterien, einschließlich, dass, wenn die Aktoren 558 und 560 sich beide
in ihrem vollständig
ausgefahrenen Zustand befinden, der Elastizitätsgebungsanschlag 556 stabil in
der gewünschten
Elastizitätsgebungs-Ruheposition gehalten
wird; und wenn beide Aktoren 558 und 560 sich
im vollständig
zurückgezogenen
Zustand befinden, der gewünschte
elastische Bewegungsbereich verwirklicht wird.
-
Der
Betrieb des Mechanismus von 5(c) ohne
Positionssensor wird nun beschrieben. Zuerst werden beide Zentrieraktoren 558 und 560 in
einer solchen Weise erregt, dass sie ihre Tauchkolben 562 und 564 oder
Spindeln vollständig
ausfahren. Dies bewegt die Platte 500 in eine Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf die Elastizitätsgebungswelle 520.
Es ist zu beachten, dass in diesem Schritt zum Erreichen der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in dem System von 5(c) die Platte 500 bewegt
wird, während
die Elastizitätsgebungswelle 520 stationär bleibt;
wohingegen in den Systemen von 5(a) und 5(b) die Platte 500 fest blieb, während sich
die Elastizitätsgebungswelle 520 bewegt,
um dieses Ziel zu erreichen. Die Aktoren 558 und 560 werden
nun in einen Zustand gebracht, um ihre Tauchkolben 562 und 564 oder
Spindeln in den vollständig
ausgefahrenen Positionen zu halten, um die Platte 500 in
der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
zu halten. Bei nicht zurücktreibbaren
durch einen Motor angetriebenen Aktoren wird dies einfach durch Abschalten
der Leistung erreicht. Bei anderen Aktoren, wie z. B. Magnetspulenaktoren,
kann es erforderlich sein, die Energieerregung angelegt zu halten. Wenn
die Platte 500 folglich in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
gehalten wird, wird der lineare Aktor 508 dann verwendet,
um die Platte 500 an der gewünschten Stelle in Bezug auf
die Platte 504 zu positionieren. Die gewünschte Stelle
könnte
beispielsweise eine Stelle sein, an der der Testkopf oder die Last
(nicht dargestellt) angekoppelt wird. Der Motor 510 des
linearen Aktors wird nun ausgeschaltet und die Zentrieraktoren 558 und 560 werden
in einer Weise gesteuert, um ihre Tauchkolben 562 und 564 oder
Spindel zurückzuziehen,
um einen Bereich für eine
elastische Bewegung zu erzeugen. Die Platte 500 kann nun
in elastischer Weise durch externe Kräfte bewegt werden; bei spielsweise
Kräfte,
die durch einen Kopplungsmechanismus erzeugt werden, wenn der Testkopf
oder die Last in seine/ihre endgültige
gekoppelte Position bewegt wird. Gemäß der speziellen Anwendung
und/oder Benutzervorliebe können
die Zentrieraktoren 558 und 560 verwendet werden
oder nicht, um die Platte 500 in Bezug auf die Platte 504 wirksam
zu verriegeln, wenn die endgültige
gekoppelte Position erreicht ist. Gemäß der speziellen Anwendung
und/oder Benutzervorliebe kann die Platte 500 auch durch
die Zentrieraktoren 558 und 560 in der Position
gehalten werden oder nicht, während
der Testkopf oder die Last abgekoppelt wird. Sobald sie abgekoppelt
ist, sollte jedoch die Elastizitätsgebungswelle 520 gemäß der vorangehenden
Prozedur in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
angeordnet und verriegelt werden, bevor die Bewegung der Platte 500 durch
den linearen Aktor 508 eingeleitet wird.
-
Ein
System gemäß 5(c), das auch einen Positionssensor 528a (nicht
dargestellt) beinhaltet, um die Position der Platte 500 in
Bezug auf die Elastizitätsgebungswelle 520 zu
erfassen, wird nun beschrieben. In einem solchen System wäre es am praktischsten,
durch einen Motor betätigte
Zentrieraktoren 558 und 560 zu verwenden, um die
Positionsrückkopplung,
die zur Verfügung
steht, zu nutzen. Der Gesamthub der Aktortauchkolben 562 und 564 oder
Spindeln und die Anordnung der Aktoren 558 und 560 sind
nicht so kritisch wie in einem System ohne Positionssensor 528a,
wie vorstehend beschrieben. Es reicht aus, dass die Aktoren 558 und 560 so
angeordnet werden, dass, wenn ihre Tauchkolben 562 und 564 beide
vollständig
zurückgezogen sind,
ein geeigneter elastischer Bewegungsbereich verwirklicht wird; und
auch, dass, wenn sie vollständig
ausgefahren sind, die Tauchkolben 562 und 564 zumindest
die Elastizitätsgebungs-Ruheposition
erreichen. Der Betrieb ist im Wesentlichen derselbe wie bei dem
System ohne Positionssensor 528a, außer dass der Positionssensor 528a verwendet
wird, um anzugeben, wenn der Elastizitätsgebungsanschlag 556 die
Elastizitätsgebungs-Ruheposition erreicht hat.
Wenn ein Positionssensor 528a vom Codierer- oder Potentiometertyp
verwendet wird, wäre
es in dem System von 5(c) sowie
in den Systemen von 5(a) und 5(b) auch möglich,
den Ort des Elastizitätsgebungs-Ruhebereichs
ohne Änderung der
mechanischen Struktur durch geeignete Programmierung des Steuersystems
zu ändern.
-
Der
Mechanismus von 5(a) (und auch von 5(b) und 5(c))
kann auch auf Drehachsen angewendet werden, wobei die Bewegung vielmehr
die Drehung eines Körpers
oder einer Last um eine Achse als eine Translation entlang einer Achse ist.
Das Verfahren kann auch auf eine Bewegung angewendet werden, die
eine Kombination sowohl einer Drehung als auch einer Translation
ist. 7 zeigt einen Elastizitätsgebungsmechanismus, der auf
einen Körper 100 angewendet
wird, der sich um eine vertikale Achse 102 dreht. Dies
ist dieselbe wie eine Schwenkbewegung in einem Testkopf-Manipulator.
Der Elastizitätsgebungsmechanismus
von 7 zeigt auch eine alternative Ausführungsform für den Mechanismus
in 5(a). Insbesondere ist bei
dem Mechanismus in 5(a) die
Aktorwelle 514 oder Spindel an einer Stange (Elastizitätsgebungswelle 520)
befestigt und der bewegliche Körper
(Platte 500) ist an einer Verriegelung 118 befestigt,
die an der Stange (Elastizitätsgebungswelle 520)
arbeitet. In 7 ist die Anordnung der Verriegelung 118 und der
Stange (Kraftstange 112) umgekehrt; d. h., die Aktorwelle
oder Spindel 514 ist mit einer Verriegelung 118 gekoppelt,
die an einer Kraftstange 112 arbeitet, die wiederum mit
dem beweglichen Körper 100 gekoppelt
ist. Es ist zu sehen, dass die Funktionsweise von 7 zu
jener von 5(a) vollständig analog ist. Die in 7 enthaltenen
Merkmale werden nachstehend genauer erörtert.
-
Die
Ausführungsformen
von 5(a) bis 5(c) haben
beispielhafte Ausführungsformen
angegangen, die die Elastizitätsgebung
für die
Bewegungsachsen in der horizontalen Ebene oder anderen Situationen
darstellen, in denen keine Ungleichgewichtskräfte mit irgendeiner Bedeutung
vorhanden sind. 6(a) und 8(a) stellen
Mechanismen zum Vorsehen sowohl einer Ausgleichskraft, um eine Ungleichgewichtskraft
zu kompensieren, als auch Elastizität in einer angetriebenen Achse,
in der Ungleichgewichtskräfte
signifikant sein können,
mit der Position variabel sind und häufig unvorhersagbar sind, dar.
Diese Mechanismen werden als "ausgeglichene
elastische Aktorbaugruppen" ("BCAA") bezeichnet.
-
In 6(a) und 8(a) stellt
ein Körper 100 eine
schwere Last (d. h. einen Testkopf) dar, die um eine Schwenkachse 102 drehbar
ist, die sich nahe einer Oberfläche
und in einem signifikanten Abstand vom Schwerpunkt des Körpers entfernt
befindet. Der Körper 600 in 6(a) und 8(a) stellt
einen Abschnitt einer Haltestruktur dar, die die Schwenkachse 102 unterstützt. Der
Körper 100 könnte beispielsweise
einen Testkopf darstellen, dessen Neigungs- oder Taumelachse nahe
der DUT-Schnittstelle angeordnet ist, und der Körper 600 könnte einen
Abschnitt eines Testkopf-Haltegestells darstellen, das wiederum
durch eine Vorrichtung unterstützt
wird, die mit dem Hauptarm eines Testkopf-Manipulators (nicht dargestellt)
verbunden ist. In der folgenden Erörterung wird angenommen, dass die Schwenkachse 102 in
einer horizontalen Ebene liegt, wenn nicht anders angegeben. Es
ist zu beachten, dass, wenn der Körper 100 gedreht wird,
so dass sein Schwerpunkt nicht direkt unterhalb der Schwenkachse 102 liegt,
das Moment aufgrund des Gewichts des Körpers 100 ein Ungleichgewicht
erzeugt, das eine Funktion der Position des Körpers 100 ist. Folglich
umfassen Elastizitätsgebungskräfte Kräfte, die
erforderlich sind, um dieses Moment sowie die Reibung und andere
mögliche
Effekte wie z. B. Kabelkräfte
zu überwinden.
-
Die
in 6(a) und 8(a) gezeigten
Mechanismen, die beschrieben werden sollen, umfassen Konzepte, die
in der vorläufigen
US-Patentanmeldung Seriennummer 60/234 598 mit dem Titel A Test
Head Balancing System for a Test Head Manipulator von Ny et al.,
das auf denselben Anmelden wie die vorliegende Anmeldung übertragen
ist, erläutert sind.
Insbesondere sind die 1(a), 1(c), 2(a), 3(a), 4(a) und 4(b) in der vorläufigen Anmeldung 60/234 598
erläutert.
-
Obwohl
nicht gezeigt, ist in 6(a) und 8(a) impliziert, dass eine Systemsteuereinheit vorhanden
ist. Die Systemsteuereinheit implementiert Steuersequenzen und liefert
Steuersignale zu Aktoren und Ventilen, die beschrieben werden sollen. Außerdem empfängt die
Systemsteuereinheit Bedienpersoneneingaben und Rückkopplungssignale von Sensoren,
die auch beschrieben werden sollen.
-
Im Überblick
umfassen die 6(a) und 8(a) beide
einen linearen Aktor 508 zum Antreiben des Körpers 100 um
eine Schwenkachse 102, einen Elastizitätsgebungsmechanismus mit einer
Verriegelung 118, einer Kraftstange 112 und zwei
Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524,
um eine elastische Bewegung des Körpers 100 zu ermöglichen,
einen Kraftsensor 120, um eine Ungleichgewichtskraft zu
messen, die in der Kraftstange 112 ausgeübt wird,
und einen Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder 128 zum Erzeugen
einer Ausgleichkraft, um die Ungleichgewichtskraft zu kompensieren.
-
6(a) und 8(a) sind
ziemlich ähnlich. Sie
unterscheiden sich nur darin, wie der Körper des Doppelwirkungs-Pneumatikzylinders 128 unterstützt wird.
Folglich werden die gemeinsamen Merkmale beider Fig. zusammen im
Folgenden beschrieben: und die Unterschiede werden einzeln beschrieben, wie
geeignet.
-
In
beiden 6(a) und 8(a) ist
das stationäre
Element 506 eines linearen Aktors 508, einschließlich seines
Motors 510, am Körper 600 mittels eines
Lagers 620 befestigt. Das angetriebene Element des linearen
Aktors 508 ist eine Aktorspindel 514, die aus
dem stationären
Element 506 ausfährt oder
sich in dieses zurückzieht,
wenn der Motor 510 erregt wird. Insbesondere wenn der Motor 510 so
erregt wird, dass er sich in einer ersten Drehrichtung dreht, fährt die
Spindel (Aktor) aus dem stationären Element 506 aus;
und wenn der Motor 510 so erregt wird, dass er sich in
der entgegengesetzten Richtung dreht, zieht sich der Aktor 514 in
das stationäre
Element 506 zurück.
Die Aktorspindel 514 ist typischerweise eine Kugelumlaufspindel;
andere Typen von Spindeln oder andere Aktormittel könnten jedoch
verwendet werden, wenn es geeignet ist.
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Eine
Kraftstange 112 ist am Körper 100 mittels eines
Lagers 116a befestigt. Wie gezeigt ist, steht die Kraftstange 112 mit
einer Verriegelung 118 in Eingriff, die starr am distalen
Ende der Aktorspindel 514 mittels einer Maschinenschraube
oder eines anderen geeigneten Mittels befestigt ist. Die Verriegelung 118 kann
einer von mehreren Typen sein, die auf dem Fachgebiet gut bekannt
sind. In Abhängigkeit
von dem Typ von ausgewählter
Verriegelung könnte
sie durch ein elektrisches Signal, eine pneumatische Eingabe oder
ein anderes Mittel, das für eine
spezielle Anwendung geeignet ist, gesteuert werden. Wenn die Verriegelung 118 aktiviert
wird, ergreift sie die Kraftstange 112 sicher und die Kraftstange 112 wird
dann wirksam an der Aktorspindel 514 in einer starren Weise
befestigt. Wenn die Verriegelung 118 in Eingriff gebracht
wird, wird der Körper 100 folglich
an einer Bewegung in Bezug auf die Aktorspindel 514 eingeschränkt. Wenn
die Verriegelung 118 deaktiviert wird, kann die Kraftstange 112 in
der Verriegelung 118 gleiten und sich entlang einer Linie
bewegen, die im Wesentlichen zur Achse der Aktorspindel 514 parallel
ist. Wenn vorübergehend
der Pneumatikzylinder 128 und irgendwelche Ungleichgewichtskräfte ignoriert
werden, wobei die Verriegelung 118 aktiviert ist, kann
der lineare Aktor 508 folglich verwendet werden, um den
Körper 100 um
die Schwenkachse 102 in Bezug auf den Körper 600 zu bewegen.
Wenn die Verriegelung 118 nicht verriegelt ist, kann sich
der Körper 100 außerdem frei
in Reaktion auf ausreichende externe Kräfte in Bezug auf die Aktorspindel 514 und
den Körper 600 bewegen;
und folglich wird eine elastische Bewegung des Körpers 100 in Bezug
auf den Körper 600 erreicht.
Das heißt, wenn
die Verriegelung 118 deaktiviert ist, wird eine elastische
Bewegung des Körpers 100 um
seine Schwenkachse 102 und in Bezug auf den Körper 600 in
Reaktion auf externe Kräfte
ermöglicht.
Um die Menge an elastischer Bewegung zu begrenzen, sind ein ausgefahrener
Elastizitätsgebungsanschlag 522 und
ein zurückgezogener
Elastizitätsgebungsanschlag 524 starr
an der Kraftstange 112 befestigt. Der ausgefahre ne Elastizitätsgebungsanschlag 522 befindet
sich zwischen der Verriegelung 118 und dem Körper 100.
Der zurückgezogene
Elastizitätsgebungsanschlag 524 befindet
sich auf der entgegengesetzten Seite der Verriegelung 118 zwischen
der Verriegelung 118 und dem distalen Ende der Kraftstange 112.
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Ein
bidirektionaler Kraftsensor 120 ist mit der Kraftstange 112 in
einer Weise gekoppelt, um die Kraft entlang der Kraftstange 112 zu
messen. Der Kraftsensor 120 kann unter Verwendung einer
bidirektionalen Lastzelle, einer Vorrichtung, die leicht erhältlich ist,
implementiert werden. Die Lastzelle beinhaltet einen Dehnungsmesser,
der in einer Brückenschaltung
in einer gut bekannten Weise angeordnet sein kann, um ein elektrisches
Ausgangssignal zu liefern, das monoton mit der gemessenen Kraft
variiert. Unter Verwendung von Analog-Digital-Umsetzung und eines
Prozessors kann festgestellt werden, ob die Kraft entlang der Kraftstange 112 größer ist
als eine maximale Menge, die für
eine freie Bewegung tolerierbar ist; und wenn ja, kann die Richtung
der Kraft festgestellt werden. Alternativ könnten analoge Vergleicherschaltungen
in bekannten Weisen verwendet werden, um Gut/Schlecht-Signale zu
erzeugen, die die Anwesenheit und Richtung einer signifikanten Ungleichgewichtskraft
angeben.
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Die
vorstehend erwähnten
Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 dienen
zum Begrenzen der Bewegung der Kraftstange 112 in Bezug
auf den Körper 600,
wobei der lineare Aktor 508 fest ausgefahren ist. Wenn
die Wellenverriegelung 118 nicht in Eingriff steht, kann
die Kraftstange 112 durch externe Kräfte, die auf den Körper 100 wirken, über einen
Bewegungsbereich, der durch den Abstand "C" zwischen
den zwei Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524 minus
der Breite "L" der Wellenverriegelung 118 definiert
ist, bewegt werden, und dies definiert einen elastischen Bewegungsbereich
für den Körper 100.
Das heißt,
wenn die Wellenverriegelung 118 gelöst ist (und der Motor 510 des
linearen Aktors vorzugsweise ausgeschaltet ist), kann der Körper 100 durch
externe Kräfte,
die ausreichen, um die Elastizitätsgebungskräfte zu überwinden,
um die Schwenkachse 102 über einen Winkel gedreht werden,
der durch die entsprechende Bewegung der Kraftstange 112 über einen
Abstand C-L definiert ist. In entweder 6(a) oder 8(a) bewegt sich, wenn sich die Verriegelung 118 in
Bezug auf die Kraftstange 112 bewegt, der Kolben 130 im
Pneumatikzylinder 128 auch. Es ist wichtig, dass der gesamte verfügbare Hub
des Kolbens 130 derart ist, dass der Kolben 130 und
der Pneumatikzylinder 128 die Elastizitätsgebungsanschläge 552 und 524 nicht
stören.
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Es
wird beobachtet, dass, sollte die Verriegelung 118 entriegelt
sein und der Körper 100 in
einen Winkel gedreht sein, so dass sein Schwerpunkt nicht direkt
unter der Schwenkachse 102 liegt, der eine oder der andere
der zwei Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 an
der Verriegelung 118 anliegen würden. Dies ist der Fall, wenn
das Moment um die Schwenkachse 102, das durch das Gewicht
des Körpers 100 verursacht
wird, ausreicht, um die statische Reibung in dem System, Kräfte, die
auf den Körper 100 aufgrund
des Pneumatikzylinders 128 und Kolbens 130 wirken,
und irgendwelche anderen Kräfte,
die auf das System wirken, zu überwinden.
In einem solchen Zustand ist es offensichtlich, dass die Erregung
des Aktormotors 510 verursacht, dass sich der Körper 100 um
die Schwenkachse 102 dreht. Dies ist nicht notwendigerweise
eine bevorzugte Betriebsart; vielmehr ist es eine Situation, an
die gedacht werden soll, wenn verschiedene Betriebssequenzen für beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung betrachtet werden.
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Im
Betrieb ist es erwünscht,
dass die Verriegelung 118 in einer Position innerhalb einer
kleinen Umgebung irgendeines vorgewählten Punkts innerhalb ihres
Bewegungsbereichs in Bezug auf die Kraftstange 112 bewegt
und verriegelt wird. Typischerweise liegt dieser Punkt auf halbem
Wege zwischen den zwei Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524;
es kann jedoch Anwendungen geben, bei denen es erwünscht wäre, diesen
Punkt näher
am einen oder anderen der zwei Elastizitätsgebungsanschläge 522 oder 524 anzuordnen.
Wir bezeichnen diese Umgebung als "Elastizitätsgebungsruhebereich". Der Elastizitätsgebungsruhebereich
ist normalerweise ein kleiner Abschnitt des gesamten Elastizitätsgebungsbereichs:
beispielsweise ± 3
oder ± 4 mm
innerhalb eines gesamten Elastizitätsgebungsbereichs von 40 bis
50 mm.
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Immer
noch mit Bezug auf 6(a) und 8(a) wird, wenn die Verriegelung 118 zwischen dem
Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem ausgefahrenen Elastizitätsgebungsanschlag 522 angeordnet
ist, gesagt, dass sie sich im "ausgefahrenen Elastizitätsgebungsbereich" befindet. Wenn die
Verriegelung 118 ebenso zwischen dem Elastizitätsgebungsruhebereich
und dem zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsanschlag 524 angeordnet
ist, wird gesagt, dass sie sich im "zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsbereich" befindet.
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Es
kann erforderlich sein, dass sich der Körper 100 in einem
Gleichgewichtszustand befindet, damit die Verriegelung 118 entriegelt
wird und dann in die Elasti zitätsgebungs-Ruheposition
bewegt wird. Dieser Ausgleich kann in einer Anzahl von möglichen Weisen
erreicht werden, einschließlich
beispielsweise: Ermöglichen,
dass der Schwerpunkt unterhalb der Schwenkachse 102 angeordnet
wird und/oder Ausüben
von externen Kräften.
Wie erläutert
wird, besteht jedoch der Zweck des Pneumatikzylinders 128 und
Kolbens 130 darin, eine steuerbare Ausgleichskraftquelle
zu schaffen.
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Ein
Positionssensor 612 ist vorgesehen, um die Position der
Kraftstange 112 in Bezug auf die Verriegelung 118 zu
erfassen. Der Positionssensor 612 kann irgendeiner von
einer Anzahl von bekannten Typen im Bereich von Präzisionscodierern,
Potentiometern usw. bis zu Kombinationen von Grenzschaltern, Nähesensoren,
Entfernungsmessern usw. sein. Als minimale Fähigkeit sollte der Positionssensor 612 angeben,
in welchem der drei Bereiche sich der Mechanismus gerade befindet:
ausgefahrene Elastizitätsgebung,
Elastizitätsgebungsruhe
oder zurückgezogene
Elastizitätsgebung.
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Ein
Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder 128 ist vorgesehen, um
eine Kraft zu erzeugen, um irgendwelchen Ungleichgewichtskräften entgegenzuwirken.
Das Ziel besteht darin, die Nettokraft und/oder das Drehmoment,
das auf den Körper 100 wirkt,
auf einen annehmbaren Pegel zu minimieren, um eine elastische Bewegung
des Körpers 100 in
Bezug auf den Körper 600 zu
ermöglichen.
Es kann gesagt werden, dass sich der Körper 100 in einem "Gleichgewichtszustand" befindet, wenn dies
erreicht ist. Es ist zu beachten, dass, wenn er sich in einem Gleichgewichtszustand
befindet, eine "restliche
Ungleichgewichtskraft" vorhanden
sein kann, die zu einer Komponente der gesamten Elastizitätsgebungskraft
wird. In 6(a) ist der Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder 128 am
Körper 600 mit
geeigneten Montagebaueinheiten 624 und einem Lager 622 befestigt.
In 8(a) ist der Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder
an der Verriegelung 118 unter Verwendung eines Trägers befestigt.
In beiden 6(a) und 8(a) enthält der Pneumatikzylinder 128 einen Kolben 130,
der mit einer Verbindungsstange 114 gekoppelt ist, die
zur Achse des Zylinders 128 koaxial ist. Die Verbindungsstange 114 verläuft durch
das Ende des Pneumatikzylinders 128 und erstreckt sich in
Richtung des Körpers 100 und
ist mit dem Körper 100 mittels
eines Lagers 116b gekoppelt. Obwohl 6(a) und 8(a) die Verbindungsstange 114 und Kraftstange 112 am
Körper 100 mit
zwei separaten Lagern 116a und 116b befestigt
zeigen, sind alternative Strukturen möglich, einschließlich der
Verwendung eines Trägers
oder dergleichen, um die beiden Stangen 114 und 112 gemeinsam
mit dem Körper 100 mit
Lagern 116a und 116b zu koppeln, wie in 8(b), die ansonsten dieselbe wie 8(a) ist. 8(b) stellt
die Verriegelung 118 und den Zylinder 128, die
mit einem Träger 800 miteinander
gekoppelt sind, welcher effektiv die Stangen 114 und 112 koppelt,
dar.
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Eine
Hochdruckluftversorgung 602 stellt eine Luftquelle zum
Betreiben des Pneumatikzylinders 128 bereit. Typischerweise
ist ein Luftdruck von 80 bis 100 Pfund pro Quadratinch geeignet
und in einer Halbleitertesteinrichtung verfügbar. Der Pneumatikzylinder
besitzt zwei Lufteinlässe 143 und 134,
einen auf jeder Seite des Kolbens 130 und im Allgemeinen nahe
jedem Ende des Zylinders 128. Der erste Lufteinlass 132 ist
mit einem ersten Akkumulator 608a mit einem Rohr gekoppelt
und der zweite Lufteinlass 134 ist mit einem zweiten Akkumulator 608b mit
einem Rohr gekoppelt. Der erste und der zweite Akkumulator 608a und 608b sind
mit einem ersten bzw. einem zweiten Ventil 604a und 604b mit
einem geeigneten Rohr gekoppelt und sowohl das erste als auch das
zweite Ventil 604a und 604b sind mit einem geeigneten
Rohr mit der Luftversorgung 602 gekoppelt. Das erste und
das zweite Ventil 604a und 604b werden durch die
Steuereinheit gesteuert, die nicht gezeigt ist.
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Außerdem weisen
die zwei Ventile 604a und 604b jeweils eine Entlüftungsöffnung auf,
um zu ermöglichen,
dass Luft aus dem Zylinder 128 und den Akkumulatoren 608a und 608b entweicht.
Jedes der Ventile 604a und 604b kann in einer
von drei Positionen abgeschieden werden, wie folgt:
- • Die "Einleitungsposition" ermöglicht,
dass Luft von der Luftversorgung 602 in den Akkumulator 608a oder 608b und
den Zylinder 128 strömt.
- • Die "Entlüftungsposition" ermöglicht,
dass Luft aus dem Akkumulator 608a oder 608b und
dem Zylinder 128 durch die Entlüftungsöffnung in die Atmosphäre ausströmt.
- • Die "Aus-Position" blockiert die Luft
vom Strömen
in den oder aus dem Akkumulator 608a und 608b und
Zylinder 128 durch das Ventil 604a oder 604b.
-
Viele
verschiedene Konfigurationen von Ventilen (604a und 604b)
sind kommerziell erhältlich. Zusätzlich zu
einzelnen unabhängigen
Ventilen (604a und 604b), wie gezeigt, gibt es
Einheiten, die zwei Ventile enthaften, die derart konfiguriert sind, dass,
wenn sich ein Ventil in der Einleitungsposition befindet, das andere
sich in der Entlüftungsposition befindet,
so dass Luft automatisch aus einer Seite des Kolbens 130 entlüftet wird,
wenn Luft in die entgegengesetzte Seite eingeleitet wird.
-
Wie
vorstehend angegeben, besteht der Zweck des Pneumatikzylinders 128 darin,
eine Kraft zu erzeugen, um eine Ungleichgewichtskraft zu kompensieren,
die auf die Last wirkt, die in diesem Fall der Körper 100 ist. Es soll
beispielsweise angenommen werden, dass der Körper 100 in einem
Winkel geschwenkt ist, so dass sein Schwerpunkt von der Schwenkachse 102 horizontal
versetzt ist. Dann ist das Gewicht des Körpers 100 eine Ungleichgewichtskraft,
die ein Drehmoment um die Schwenkachse 102 erzeugt, das
in einer Richtung wirkt, um den Schwerpunkt zu einem Punkt direkt
unterhalb der Schwenkachse 102 zu bewegen. Die Größe und Richtung
dieses Drehmoments sind eine Funktion des Gewichts sowie der Größe und Richtung
des Schwenkwinkels, wobei der Schwenkwinkel der Arcussinus des Verhältnisses
der horizontalen Verlagerung des Schwerpunkts von der Schwenkachse 102, dividiert
durch den kürzesten
Abstand vom Schwerpunkt zur Schwenkachse 102, ist. Es ist
zu sehen, dass das Ungleichgewicht variabel und eine Funktion der
Position der Last ist. Der Pneumatikzylinder 128 erzeugt
eine Kraft an seinem Kolben 130 gemäß dem Unterschied des Luftdrucks
auf den zwei Seiten des Kolbens 130. Diese Kraft wird entlang
der Verbindungsstange 114 übertragen und wirkt auf den
Körper 100 an
einer Stelle und in einer Richtung, die durch eine Linie bestimmt
sind, die eine Verlängerung
der Achse der Verbindungsstange 114 ist. Die Vorrichtung
ist so beschaffen, dass diese Kraftlinie die Schwenkachse 102 in
einem ganzen Bereich von interessierenden Schwenkwinkeln nicht schneidet. Daher
kann der Kolben 130 ein Drehmoment am Körper 100 um die Schwenkachse 102 erzeugen,
das gleich und entgegengesetzt zum Ungleichgewichtsdrehmoment ist,
das durch das Gewicht des Körpers 100 verursacht
wird, und der Körper 100 erreicht
dadurch einen Gleichgewichtszustand. Die durch die pneumatische
Vorrichtung erzeugte Kraft wird hierin als "Ausgleichskraft" bezeichnet.
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Im
Betrieb befinden sich die Ventile 604a und 604b normalerweise
in der Aus-Position.
Um den Druck auf einer Seite des Kolbens 130 zu erhöhen, wird
das entsprechende Ventil (604a oder 604b) in die
Einleiungsposition umgeschaltet. Die erreichte Änderung des Drucks ist eine
Funktion des vorliegenden Drucks im Zylinder 128, des Drucks
in der Luftversorgung und der Länge
der Zeit, die das Ventil (604a oder 604b) betätigt wird.
Um den Druck auf einer gegebenen Seite des Kolbens 130 zu
senken, wird das entsprechende Ventil (604a oder 604b)
in die Entlüftungsposition
umgeschaltet. Hier ist die erreichte Änderung des Drucks eine Funktion
nur des vorliegenden Drucks im Zylinder 128 und der Länge der
Zeit, die das Ventil (604a oder 604b) betätigt wird. Folglich
bestimmt die minimale Länge
der Zeit, die ein Ventil (604a oder 604b) betätigt werden
kann, den minimalen Schritt des Drucks im Zylinder 128, der
bei einem gegebenen anfänglichen
Zylinderdruck erreicht werden kann. Typischerweise ist diese minimale
Zeit 8 bis 10 Millisekunden. Der minimale Schritt der Ausgleichskraft,
der an der Verbindungsstange 114 bewirkt werden kann, ist
durch das Produkt des minimalen Schritts des Drucks und der Fläche des Kolbens 130 bestimmt.
Mit einer geeigneten Auswahl von Komponenten und Parametern können Schritte der
Ausgleichskraft von weniger als zwei Pfund erreicht werden und dies
legt fest, wie genau Ungleichgewichte neutralisiert werden können.
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Wenn
eine Ausgleichskraft durch den Pneumatikzylinder 128 und
Kolben 130 hergestellt wird, wenn sich der Körper 100 in
einer speziellen Position in Bezug auf den Körper 600 befindet,
und wenn der Körper 100 nun
geringfügig
in Bezug auf den Körper 600 bewegt
wird, bewegt sich der Kolben 130 dann innerhalb des Zylinders 128 und
die hergestellte Ausgleichskraft ändert sich, wenn sich das Volumen
der Luft auf beiden Seiten des Kolbens 130 ändert. Insbesondere
nimmt die Druckdifferenz monoton mit der Verlängerung des Kolbens 130 ähnlich einer
mechanischen Feder zu. Die auf eine gegebene Seite des Kolbens 130 ausgeübte pneumatische
Kraft variiert umgekehrt mit dem Volumen. Für Verlagerungen, bei denen
die Änderung
des Luftvolumens relativ klein ist, variiert jedoch die äquivalente
Federkraft ungefähr
linear mit der Verlagerung mit einer äquivalenten "Federkonstante" K. Das heißt, F =
K x, wobei F die Änderung
der Kraft ist und x die Änderung
der Verlagerung des Kolbens 130 ist. Es ist erwünscht zu
versuchen, K klein zu machen, so dass die Kraft sich über den
Bewegungsbereich nicht merklich ändert.
K wird teilweise durch das Gesamtvolumen der Luft in Bezug auf die Änderung
des Drucks pro Schritt der Verlagerung des Kolbens 130 bestimmt,
d. h. durch V und dP/dx, wobei V das Volumen ist und P der Druck ist.
Wenn sich der Kolben 130 einem Ende seiner Bewegung nähert, wird
V klein, dP/dx wird exponentiell groß und K nimmt daher ebenso
wie F zu. Das vorstehend beschriebene Hinzufügen der Akkumulatoren 608a und 608b dient
zur signifikanten Steigerung von V und zum Begrenzen von dV/dx und
dP/dx auf annehmbare Werte. Dies stellt einen relativ niedrigen und
konstanten Wert von K über
den Elastizitätsgebungsbereich
oder das, was als Effekt einer "weichen Feder" bekannt ist, bereit,
was klar erwünscht
ist.
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Nachdem
die Elemente der in 6(a) und 8(a) dargestellten Vorrichtung kurz beschrieben wurden,
können
nun weitere Einzelheiten und der Betrieb des Systems angegangen
werden.
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Um
einen Gleichgewichtszustand zu erreichen, wird die Verriegelung 118 zuerst
verriegelt, um eine Bewegung des Körpers 100 zu verhindern.
Die Steuereinheit reagiert dann auf die Signale, die vom Kraftsensor 120 stammen,
um die Ventile 604a und 604b in einer geeigneten
Weise zu betätigen,
um zu bewirken, dass eine Ausgleichskraft auf den Körper 100 ausgeübt wird.
Die Steuereinheit stellt die Ausgleichskraft ein, bis sie eine ausreichende
Größe und Richtung
besitzt, um die Größe der Kraft
in der Kraftstange 112 auf eine Größe zu verringern, die geringer ist
als ein vorbestimmter Schwellenwert, der eine maximale zulässige Ungleichgewichtskraft
darstellt. In Abhängigkeit
von den Umständen
ist dieser Schwellenwert typischerweise geringer als fünf bis zehn Pfund;
und wenn bei der Konstruktion des Systems achtgegeben wird, kann
er nicht höher
als ein bis zwei Pfund sein. Wenn diese Bedingung erfüllt wurde,
wird der Körper 100 als
in einem "Gleichgewichtszustand" betrachtet und die
Differenz zwischen der ursprünglichen
Ungleichgewichtskraft und der durch den Kolben 130 erzeugten
Ausgleichskraft wird als "restliche
Ungleichgewichtskraft" bezeichnet.
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Nun
soll angenommen werden, dass sich der Körper 100 in einem
solchen Gleichgewichtszustand befindet und dass die Verriegelung 118 verriegelt
ist und von beiden der zwei Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 weg
angeordnet ist. Wenn die Verriegelung 118 nun entriegelt
wird, bewegen sich der Körper 100 und
die Verriegelung 118 nicht, vorausgesetzt, dass irgendeine
restliche Ungleichgewichtskraft geringer ist als die statische Reibung
im System, einschließlich
der Effekte der Losreißkraft,
die dem Pneumatikzylinder 128 und Kolben 130 zugeordnet ist.
Wenn diese Bedingung erreicht ist, dann wird gesagt, dass der Körper 100 "vollständig ausgeglichen" ist. Wenn jedoch
die restliche Ungleichgewichtskraft ausreicht, um die ganze statische
Reibung zu überwinden,
dann wird gesagt, dass der Körper 100 "fast ausgeglichen" ist. Wenn der Körper 100 fast
ausgeglichen ist und die Verriegelung 118 gelöst wird,
bewegt sich die Verriegelung 118 in Richtung von einem der
zwei Elastizitätsgebungsanschläge 522 oder 524.
Ob die Verriegelung 118 am Elastizitätsgebungsanschlag (522 oder 524)
zur Anlage kommt, würde
davon abhängen,
wie die Ungleichgewichtskraft und die Ausgleichskraft sich als Funktion
der Änderung
der Position ändern.
Es ist zu erkennen, dass das Erreichen eines vollständig ausgeglichenen Zustandes
eine größere Präzision und
folglich größere Systemkosten
als das Erreichen eines fast ausgeglichenen Zustandes erfordert.
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Der
Begriff "Elastizitätsgebungsbereitschaft" wird nun eingeführt, um
die Situation anzugeben, wenn sich der Körper 100 in einem
Gleichgewichtszustand befindet und sich die Kraftstange 112 im Elastizitätsgebungsruhebereich
befindet. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, dass der Gleichgewichtszustand
ein vollständig
ausgeglichener Zustand ist, so dass, wenn die Verriegelung 118 entriegelt
wird, dann sich der Körper 100 nicht
bewegt.
-
In
einer allgemeinen Situation kann angenommen werden, dass sich der
Körper 100 anfänglich nicht
in einem Gleichgewichtszustand und in einer willkürlichen
Position in Bezug auf den Körper 600 befindet.
Es wird auch angenommen, dass es erwünscht ist, einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand zu
erreichen. In dieser Situation wird die Ungleichgewichtskraft durch
die Kraftstange 112 und den Kraftsensor 120 unterstützt und
gemessen. Wenn sich die Verriegelung 118 in einem entriegelten
Zustand befindet und wenn die Ungleichgewichtskraft merklich ist,
befindet sich die Kraftstange 112 am wahrscheinlichsten
am einen Ende oder am anderen ihres elastischen Bereichs; und die
Ungleichgewichtskraft wird von der Kraftstange 112 auf
die Aktorspindel 514 durch die Verriegelung 118,
die am Elastizitätsgebungsanschlag
(122 oder 124) anliegt, übertragen. Wenn sich die Verriegelung 118 in
einem verriegelten Zustand befindet, wird jedoch die Ungleichgewichtskraft
direkt von der Kraftstange 112 auf die Verriegelung 118 und
von dort auf die Aktorspindel 514 übertragen.
-
Es
gibt mehrere mögliche
Weisen, um den gewünschten
Elastizitätsgebungs-Bereitzustand zu erreichen.
Vor irgendwelchen Steuerhandlungen sollte jedoch achtgegeben werden,
um sicherzustellen, dass der Körper 100 und
andere Manipulatorvorrichtungen nicht an irgendwelchen Fremdobjekten
oder -strukturen ruhen, die die anstehenden Ausgleichs- und Elastizitätsgebungsbereichs-Positionierungsvorgänge stören würden. In
einigen Fällen
kann es erforderlich sein, zuerst den Körper 100 in irgendeine
gewünschte
Position zu bewegen. In einem solchen Fall wird die Verriegelung 118 zuerst
aktiviert, wenn sie nicht bereits aktiviert ist, und der lineare
Aktor 508 wird dann verwendet, um die gewünschte Bewegung zu
erzeugen. Die Bewegung von anderen Manipulatorachsen, falls vorhanden,
könnte
auch erforderlich sein. Die Bewegung könnte durch ein manuelles Mittel
erreicht werden, das die Verwendung von Druckknopfbefehlen für die Steuerein heit
umfassen kann, um den linearen Aktor 508 zu betätigen. Alternativ könnte die
Steuereinheit mit geeigneten Algorithmen ausgestattet sein, um ihr
zu ermöglichen,
den linearen Aktor 508 in Kombination mit einer Positionsrückkopplung
in einer automatischen Positionierungssequenz zu verwenden. Wenn
sich der Körper 100 in
einer gewünschten
Position befindet, gibt es mehrere Möglichkeiten zum Erreichen eines
Elastizitätsgebungs-Bereitzustandes.
Die Konstruktion und Wahl eines speziellen Verfahrens hängt von
den Besonderheiten der vorliegenden Anwendung ab. Nachstehend werden
zwei ausgewählte
Methoden mit Kommentaren beschrieben, die die potentielle Anwendung
von jeder angeben. In beiden Fällen
wird angenommen, dass sich die Verriegelung 118 nicht in
einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
befindet.
-
Methode 1:
-
Diese
Methode erfordert, dass das System so ausgelegt ist, dass der Ausgleich
immer zu einem vollständig
ausgeglichenen Zustand führt,
wie durch den Ablaufplan in 15(b) dargestellt.
Sie umfasst die folgende Sequenz von Schritten:
- 1.
Die Verriegelung 118 wird verriegelt, wenn sie nicht bereits
verriegelt ist, wie in Schritt 1510 dargestellt.
- 2. Der Körper 100 wird
gemäß der vorangehenden
Prozedur ins Gleichgewicht gebracht, wie in Schritt 1511 dargestellt.
- 3. Die Verriegelung 118 wird entriegelt, wie in Schritt 1512 dargestellt.
- 4. Der lineare Aktor 508 wird verwendet, um die Verriegelung 118 in
der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
zu positionieren, wie in Schritt 1513 dargestellt.
- 5. Die Verriegelung 118 wird wieder verriegelt, wie in
Schritt 154 dargestellt.
- 6. Der Körper 100 wird
wieder ins Gleichgewicht gebracht, um irgendwelchen Änderungen
im Ungleichgewicht gerecht zu werden, die sich aus Schritt 1513 ergeben
haben, wie in Schritt 1515 dargestellt.
- 7. Der Körper 100 ist
nun vollständig
im Gleichgewicht und in einem Elastizitätsgebungs-Bereitzustand, wobei
die Verriegelung 118 verriegelt ist, wie in Schritt 1516 dargestellt.
-
Es
ist zu beobachten, dass der Schritt 1513 erfordert, dass
zwei Bedingungen erfüllt
sind, damit er erfolgreich ist. Erstens ist es erforderlich, dass
der in Schritt 1513 erreichte Ausgleich ein vollständig ausgeglichener
Zustand ist, so dass der Körper 100 stationär bleibt,
wenn die Verriegelung 118 gelöst wird. Zweitens ist es erforderlich,
dass die Reibung zwischen der Verriegelung 118 und der
Kraftstange 112 geringer ist als die statische Reibung
des Rests des Systems, einschließlich der Losreißkraft des
Kolbens 130 im Pneumatikzylinder 128.
-
Methode 2:
-
Diese
Methode erfordert nicht, dass das System so ausgelegt ist, dass
der Ausgleich immer zu einem vollständig ausgeglichenen Zustand
führt,
wie durch den Ablaufplan in 15(c) dargestellt.
Sie funktioniert, wenn der Ausgleich entweder vollständig ausgeglichen
oder fast ausgeglichen ist. Sie umfasst die folgende Sequenz von
Schritten:
- • Die
Verriegelung 118 wird entriegelt, wie in Schritt 1520 dargestellt.
- • Auf
der Basis der vom Positionssensor 612 stammenden Rückkopplung
betätigt
die Steuereinheit die Ventile 604a und 604b, um
den Luftdruck im Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder 128 zu
manipulieren, um eine Bewegung des Kolbens 130 in der Richtung
zu bewirken, die gewünscht ist,
um die Kraftstange 112 in Bezug auf die Verriegelung 118 zu
bewegen, wie in Schritt 1521 dargestellt. Dies führt zu einer
Bewegung der Kraftstange 112 in Bezug auf die Verriegelung 118 in
der gewünschten
Richtung.
- • Die
Bewegung in Schritt 1521 wird angehalten, wenn eine Elastizitätsgebungs-Ruheposition erreicht
ist, wie in Schritt 1522 dargestellt. Die Verriegelung 118 kann
als Bremse verwendet werden, um die Bewegung anzuhalten.
- • Die
Verriegelung 118 wird verriegelt, wie in Schritt 1523 dargestellt.
- • Der
Körper 100 wird
gemäß der vorangehenden Prozedur
ins Gleichgewicht gebracht, wie in Schritt 1524 dargestellt.
- • Der
Körper
befindet sich nun in einem Elastizitätsgebungs-Bereitzustand, ist
jedoch nicht notwendigerweise vollständig im Gleichgewicht, wie in
Schritt 1525 dargestellt.
-
Es
ist in Schritten 1521 und 1522 zu beachten, dass
der Kolben 130 die Kraftmaschine ist. Angesichts der statischen
Reibung des Systems, einschließlich
insbesondere der Losreißkraft
des Kolbens 130, könnte
ein Steueralgorithmus zum Positionieren der Kraftstange 112 in
Bezug auf die Verriegelung 118 schwierig zu verwirklichen
sein. (Es ist zu beachten, dass in der Methode 1 der lineare
Aktor 508 die gesteuerte Kraftmaschine ist, und er würde typischerweise
eine große
Kraft bereitstellen, um die Systemhaftreibung zu überwinden.)
Dies gilt insbesondere, wenn versucht wird zu bewirken, dass der Körper 100 in
der gewünschten
Position zum Stoppen kommt, bevor die Verriegelung 118 angewendet wird.
Eine geeignete Verriegelung 118 kann jedoch auch als Bremse
verwendet werden und die Bewegung kann zum Stoppen gebracht werden,
indem die Verriegelung 118 angewendet wird, wenn sich der Körper 100 in
die gewünschte
Elastizitätsgebungs-Ruheposition
bewegt.
-
In
einem Testkopf-Manipulatorsystem ist eine von zwei möglichen
Handlungen nach dem Erreichen einer Elastizitätsgebungs-Bereitposition wahrscheinlich.
Die erste Möglichkeit
besteht darin, dass der Testkopf 100 zum Koppeln bereit
ist. In diesem Fall kann er geringfügig bewegt werden, so dass die
Kopplungsaktoren und die Kopplungsführungsmechanismen (in den 6(a) und 8(a) nicht gezeigt))
anfänglich
in Eingriff gelangen. Die Kopplungsvorrichtung ist typischerweise
so ausgelegt, dass in einer solchen Position die empfindlichen elektrischen
Kontakte noch nicht in Eingriff gebracht werden und nicht Gefahr
laufen, beschädigt
zu werden. Diese kleine Menge an Bewegung ist typischerweise unzureichend,
um die Elastizitätsgebungs-Bereitposition
zu stören.
Wenn die Verriegelung 118 verriegelt ist, kann sie nun
gelöst
werden. Wenn keine geringe restliche Ungleichgewichtskraft besteht,
die ausreicht, um eine Bewegung zu verursachen, führt die Bewegung
nur dazu, dass ein Kontakt zwischen entsprechenden Führungskomponenten
der Kopplungsvorrichtung hergestellt wird. Der Körper 100 kann sich
nun elastisch bewegen und die Kopplungsaktoren können nun in Eingriff gebracht
werden, um den Testkopf 100 in eine vollständig gekoppelte
Position zu ziehen.
-
Die
zweite Möglichkeit
besteht darin, dass der Testkopf 100 mit der Manipulatorvorrichtung
(in 6(a) und 8(a) nicht
gezeigt) von der vorliegenden Stelle zu einer neuen Stelle bewegt
wird. In diesem Fall würde
die Verriegelung 118 vorzugsweise verriegelt werden, um
die Elastizitätsgebungs-Ruheposition
aufrechtzuerhalten, und der lineare Aktor 508 kann verwendet
werden, wie gewünscht,
um den Körper 100 in
die gewünschte
zweite Position zu bewegen. Es wird angemerkt, dass, wenn der Körper 100 so
bewegt wird, die auf diesen wirkenden Ungleichgewichtskräfte sich
wahrscheinlich ändern. Wenn
der Körper 100 in
der zweiten Position ankommt, sollte er folglich wieder ins Gleichgewicht
gebracht werden. Sobald er im Gleichgewicht ist, befindet sich der
Körper 100 in
einem Elastizitätsgebungs-Bereitzustand,
da er in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
verriegelt geblieben ist. Falls erwünscht, kann die Verriegelung 118 dann
gelöst
werden und der Körper 100 kann
elastisch um die Schwenkachse 102 bewegt werden.
-
Idealerweise
müsste
der Prozess zum Erreichen eines Elastizitätsgebungs-Bereitzustandes nur einmal
durchgeführt
werden und nicht wiederholt werden, bis irgendeine Änderung
am System vorgenommen wurde, einschließlich beispielsweise der Position
des Körpers 100 in
Bezug auf den Körper 600.
Das Pneumatikzylindersystem unterliegt jedoch dem Austritt von Luft
und einem entsprechenden Druckverlust und die Prozeduren, die erforderlich sind,
um einen Gleichgewichts- oder
Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
zu erreichen, sollten nach Bedarf periodisch wiederholt werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform
hält das
System ausreichend Luft für
ungefähr
zehn Minuten und aufwärts, bevor
die erforderliche Prozedur eine Wiederholung benötigt. In einem typischen Betrieb
könnte
der Zyklus automatisch alle paar (beispielsweise 5 bis 8) Minuten
wiederholt werden. Eine weitere Erwägung, die aus dem Austritt
von Luft und Verlust der Luftdruckdifferenz entsteht, besteht darin,
dass die Ausgleichskraft verloren geht, wenn der Testkopf für eine lange
Zeit gekoppelt wird. Dies würde
beispielsweise passieren, wenn Tests für viele aufeinander folgende Minuten
oder Stunden durchgeführt
werden. Während
er gekoppelt ist, wird der Testkopf durch den Kopplungsmechanismus
sicher gehalten und die Ausgleichskraft kann durch die vorangehenden
Verfahren nicht wieder hergestellt werden. Für das Entkoppeln muss folglich
die Verriegelung 118 zuerst verriegelt werden, so dass
der Körper 100 in
Bezug auf die Aktorspindel 514 starr gehalten wird. Dann sollte
eine Entkopplungsbewegung, die durch den Kopplungsbetätigungsmechanismus
angetrieben wird, derart sein, dass eine relative Bewegung zwischen
den Körpern 600 und 100 nicht
erforderlich ist. Als Alternative könnte das System mit wahlweisen Drucksensoren
(606a, 606b) ausgestattet sein und die Drücke des
Zylinders 128 könnten
aufgezeichnet werden, gerade wenn das Koppeln beginnt. Vor dem Entkoppeln
könnten
dann die Drücke
des Zylinders 128 wiederhergestellt werden, was die geeignete Ausgleichskraft
wiederherstellen würde.
Dies würde ermöglichen,
dass die Verriege lung 118 entriegelt wird und der Körper 100 sich
während
des Entkoppelns elastisch bewegt.
-
Bis
zu diesem Punkt hat die Erörterung
angenommen, dass die Schwenkachse 102 in einer horizontalen
Ebne angeordnet war und dies reichte aus, um die Prinzipien der
Erfindung zu erläutern.
Es ist jedoch möglich,
dass andere Orientierungen der Schwenkachse 102 möglich sind.
Eine spezielle interessierende Konfiguration wäre der Fall einer vertikalen
Schwenkachse, wobei der Körper 100 eine
Unterstützungsstruktur
für eine
Manipulatorsäule
darstellen würde,
die wiederum den Testkopf unterstützt. In diesem Fall entspricht
die Schwenkachse 102 der Schwenkachse des Manipulators.
Eine Ungleichgewichtskraft kann in einer solchen Achse aufgrund
von Kräften
vorliegen, die durch die Biegung des Testkopfkabels erzeugt werden.
Im Vergleich zur vorher beschriebenen Ungleichgewichtskraft aufgrund
der Schwerkraft, die in diesem Fall nicht vorliegt, variiert das
Ungleichgewicht aufgrund des Kabels in einer im Allgemeinen unvorhersagbaren
Weise. Trotzdem ist es klar, dass der Mechanismus von entweder 6(a) oder 8(a) verwendet
werden könnte, um
effektiv eine angetriebene Schwenkachse mit Elastizität und Ausgleich
der Kabelkraft zu schaffen. 6(b) zeigt
beispielsweise eine BCAA des in 6(a) gezeigten
Typs, die auf eine Achse 102 angewendet ist, wobei die
Drehachse vertikal ist, d. h. die Schwenkachse. Es wird auch beobachtet,
dass, wenn die Kabelkraft klein und vernachlässigbar ist, dann eine vereinfachte
Form des Mechanismus ohne den Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder 128,
wie in 6(a) gezeigt, und eine zugehörige Vorrichtung effektiv
verwendet werden könnte.
Folglich zeigt 7 eine Anwendung auf eine Schwenkachse 102, die
keine Gegenkraft erfordert. 7 unterscheidet sich
von 6(a) darin, dass der Kraftsensor 120 und
die Gegenkraftvorrichtung des Pneumatikzylinders 128 entfernt
sind. 7 ist ähnlich zum Elastizitätsgebungsmechanismus
von 5(a), mit der Ausnahme, dass
in 7 die Aktorwelle 514 vielmehr direkt
mit der Verriegelung 118 als mit einer Stange wie z. B.
der Stange 520 gekoppelt ist.
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Wie
beschrieben, sind die BCAAs von 6(a) und 8(a) ziemlich ähnlich.
Die Wahl, welche der zwei Konfigurationen zu verwenden ist, basiert
typischerweise auf den Einzelheiten der physikalischen Anordnung
der Anwendung. 8(a) wäre beispielsweise geeignet,
wenn der erforderliche Bewegungsbereich in der Achse 102 und
folglich der lineare Aktor 508 viel größer ist als der erforderliche Bereich
der elastischen Bewegung. Dies liegt daran, dass in 8(a) der Hub des Kolbens 130 innerhalb des
Zylinders 128 nur genug sein muss, um der elasti schen Bewegung
gerecht zu werden; wohingegen der Hub des Kolbens 130 in 6(a) dem gesamten Bewegungsbereich in der Achse 102 gerecht
werden muss. Folglich könnte
eine kleinere und kostengünstigere
Baugruppe von Pneumatikzylinder 128 und Kolben 130 in 8(a) verwendet werden. Ein Beispiel, in dem 6(a) bevorzugt wäre, wäre eine Situation mit Raumbegrenzungen,
die die Anordnung aller Komponenten der BCAA eng zusammen ausschließen würde. Insbesondere
kann in 6(a) die Unterbaugruppe des
Pneumatikzylinders 128 und Kolbens 130 von der
Unterbaugruppe, die den Aktor 508, die Verriegelung 118,
die Kraftstange 112 und die zugehörigen Komponenten und Sensoren
umfasst, entfernt angeordnet sein.
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9(a) zeigt ein Beispiel einer typischen Anwendung
von zwei der Mechanismen der ausgeglichenen elastischen Aktorbaugruppe
(BCAA) von 8(a), die in einer typischen
Manipulatorsystemanwendung verwendet werden. In 9(a) wirkt ein Mechanismus auf die Gierungsachse 934 eines Testkopfs 100 und
der zweite Mechanismus wirkt auf die Neigungsachse 936 desselben
Testkopfs 100. Ein einzelnes Steuersystem, das aus Einfachheitsgründen nicht
gezeigt ist, ist vorgesehen, um die erforderliche Steuerung über die
zwei BCAAs sowie das gesamte Manipulatorsystem zu bewirken.
-
Der
Testkopf 100 ist in 9(a) mit
der Testschnittstelle an der oberen Oberfläche 901 gezeigt. Die
DUT-Platine 900 stellt Schnittstellenschaltungen und Verbindungsvorrichtungen
bereit, die erforderlich sind, um die getestete Vorrichtung korrekt
mit der Testkopf-Anschlussstiftelektronik (nicht dargestellt), die
sich innerhalb des Testkopfs 100 befindet, zu koppeln.
-
In
einem Ausschnitt ist auch ein Abschnitt der Kopplungsbaugruppe 916,
einschließlich
drei von vier Kopplungsnocken 910, drei von vier Führungsstiften 912,
eines Kabels 915, einer Kabelantriebsvorrichtung 917 und
eines Kopplungsgriffs 914, gezeigt. Im Überblick wird zum Koppeln des
Testkopfs 100 mit einer Testvorrichtung wie z. B. einer
Vorrichtungshandhabungseinrichtung (nicht dargestellt), einer Waferprüfsonde oder
dergleichen der Testkopf 100 zuerst so manipuliert, dass
die Führungsstifte 912 teilweise
in Gegenführungslöcher (nicht
dargestellt) an einer Gegenkopplungsbaugruppe (nicht dargestellt),
die an der Testvorrichtung befestigt ist, eingesetzt werden. An
diesem Punkt kommen die Kopplungsnocken 910 mit Gegennockenfolgern (nicht
dargestellt) an der Gegenkopplungsbaugruppe (nicht dargestellt)
in Eingriff. Eine externe Kraft kann nun ausgeübt werden, um den Kopplungsgriff 914 zu drehen,
um die Kabelantriebsvorrichtung 917 zu drehen. Wenn sich
die Kabelantriebsvorrichtung 917 dreht, wird ihre Bewegung übertragen,
um die Kopplungsnocken 910 durch das Kabel 915 synchron
zu drehen, und dies zieht den Testkopf 100 in seine endgültige gekoppelte
Position. Während
der Kopplungsgriff 914, die Kabelantriebsvorrichtung 917 und die
Kopplungsnocken 910 den Testkopf 100 in die Position
ziehen, kann sich der Testkopf 100 wünschenswerterweise elastisch
in vorzugsweise allen sechs Freiheitsgraden bewegen. Diese Kopplungsvorrichtung
ist in 12(a) bis 12(d) genauer gezeigt, die später erörtert werden. Diese Kopplungsvorrichtung
ist auch eine erweiterte Verwirklichung der Kopplungsvorrichtung,
die im US-Patent Nr. 4 489 815 von Smith beschrieben ist, das durch den
Hinweis hierin aufgenommen wird, und die zwei Führungsstifte 912 und
Nocken 910 verwendet. Noch weitere Kopplungsvorrichtungen
dieses Typs verwenden drei Führungsstifte 912 und
Nocken 910. Weitere Informationen sind im TEST-Handbuch
zu finden.
-
Der
Testkopf 100 ist an einem typischen Kabelschwenkring 924 eines
Testkopf-Manipulators (nicht
dargestellt) montiert, wie beispielsweise im US-Patent Nrn. 5 030
869 und 5 450 766 von Holt und im TEST-Handbuch beschrieben. 9(a) zeigt eine Testkopfhalterung 926,
die am Kabelschwenkring 924 angebracht ist, und ein erstes
Ende eines Testkopf-Unterstützungsbalkens 922 ist
an der Testkopfhalterung 926 angebracht. Die Achse des
Testkopf-Unterstützungsbalkens 922 ist
zur Ebene des Kabelschwenkrings 924 senkrecht und eine
Verlängerung
der Achse verläuft
durch die Mitte des Kabelschwenkrings 924. Der Testkopf-Unterstützungsbalken 922 erstreckt
sich durch ein Loch 920 in der Rückseite des Testkopfs 100 und
ist starr am äußeren Ring 904 einer
kreisförmigen
Lageranordnung 905 befestigt. Ein innerer Ring 902 ist
innerhalb angeordnet und ist durch den äußeren Ring 904 der kreisförmigen Lageranordnung 905 unterstützt. Der innere
und der äußere Ring 902 bzw. 904 sind
kreisförmig,
koplanar und konzentrisch. Die Gierungsachse 934 ist zur
Ebene der zwei Ringe 902 und 904 senkrecht und
verläuft
durch ihr gemeinsames Zentrum. Der innere Ring 902 dreht
sich innerhalb des äußeren Rings 904 um
die Gierungsachse 934. Zwei Befestigungswellen 906 verlaufen
durch Schlitze im äußeren Ring 904 und
koppeln den inneren Ring 902 mit Lagerblöcken 908,
die an den zwei Seiten des Testkopfs 100 befestigt sind,
die in vertikalen Ebenen gezeigt sind, die zum Testkopf-Unterstützungsbalken 922 parallel
sind. Die Lagerblöcke 908 ermöglichen, dass
der Testkopf 100 um die Neigungsachse 936 schwenkt,
die durch die Befestigungswellen 906 definiert ist.
-
Sechs
Nockenfolger (nicht dargestellt) werden als Unterstützungsvorrichtungen
verwendet, um die durch den inneren Ring 902 am äußeren Ring 904 auferlegte
Last zu tragen, während
eine reibungsarme Gierungsbewegung ermöglicht wird. Drei der Nockenfolger
(nicht dargestellt) sind in Intervallen von 120 Grad um den inneren
Umfang des äußeren Rings 904 angeordnet,
um die radiale Last zu tragen, die in einer zur Gierungsachse 934 senkrechten Richtung
liegt. Die anderen drei Nockenfolger (nicht dargestellt) sind auch
an der Innenseite des äußeren Rings 904 gleich
beabstandet zwischen den ersten drei in einer Weise angeordnet,
um eine axiale Last zu unterstützen,
die zur Gierungsachse 934 parallel ist.
-
Zusammengefasst
unterstützt
der Kabelschwenkring 924 die Testkopfhalterung 926.
Die Testkopfhalterung 926 unterstützt den Testkopf-Unterstützungsbalken 922,
der die Wälzachse
definiert. Der Testkopf-Unterstützungsbalken 922 unterstützt den äußeren Ring 904,
der wiederum einen inneren Ring 902 unterstützt. Der
innere Ring 902 stellt eine Gierungsachse 934 bereit
und unterstützt
Befestigungswellen 906. Die Befestigungswellen 906 unterstützen den
Testkopf 100 und sehen eine Neigungsachse 936 vor.
Diese Anordnung ermöglicht,
dass sich der Testkopf 100 ± 5 Grad um eine Neigungsachse 936 (als
horizontal gezeigt) und ± 5
Grad um eine Gierungsachse 934 (als vertikal gezeigt) dreht, wobei
die Gierungs- und die Neigungsachse zueinander senkrecht und zum
Testkopf-Unterstützungsbalken 922 senkrecht
sind. Der Bereich der Neigungs- und Gierungsbewegen ist durch physikalische
Einschränkungen
und mechanische Anschläge, die
in das System eingebaut sind, jeweils auf ± 5 Grad eingeschränkt, welche
aus Einfachheitsgründen
in 9(a) nicht gezeigt sind. Außerdem können Positionssensoren
(nicht dargestellt) in bekannten Weisen enthalten sein, um die relative
Position des Testkopfs 100 in Bezug auf die Neigungsachse 936 und
Gierungsachse 934 anzugeben und diese Informationen zum
Steuersystem zu liefern.
-
Der
Kabelschwenkring 924 stellt typischerweise ± 95 Grad
Wälzdrehung
des Testkopfs 100 um die durch den Unterstützungsbalken 922 definierte Achse
bereit. In 9(a), in der die Testschnittstellenoberfläche nach
oben gewandt ist, ist der Testkopf 100 in einer Position
von ungefähr
+90 Grad gezeigt. Die Elemente des Testkopfkabels verlaufen durch den
Kabelschwenkring 924 und Öffnungen 928 in der Testkopfhalterung 926 sind
entlang des Testkopf-Unterstützungsbalkens 922 angeordnet
und treten in den Testkopf 100 durch die Unterstüt zungswellenöffnung 920 ein.
Ein Steg 918, der am Unterstützungsbalken 922 befestigt
ist, stellt eine Unterstützung
und Spannungsentlastung für
die Kabelelemente bereit, bevor sie zu den verschiedenen elektronischen
Elementen (nicht dargestellt) innerhalb des Testkopfs 100 ausfächern.
-
Es
ist vorteilhaft, wenn eine ausgeglichene elastische Bewegung ohne
die Notwendigkeit, dass alle Drehachsen durch den Schwerpunkt verlaufen, bereitgestellt
werden kann. In 9(a) werden die zwei ausgeglichenen
elastischen Aktorbaugruppen 930 und 932, die vom
gleichen Typ wie in 8(a) und
vorher beschrieben sind, verwendet, um die Anforderung zu beseitigen,
dass die Neigungsachse 936 und Gierungsachse 934 durch
den Schwerpunkt für
eine ausgeglichene elastische Bewegung verlaufen.
-
Die
zwei BCAAs 930 und 932 sind so angeordnet, dass
ihre Kraftstangen 112 und Verbindungsstangen 114 zur
Wälzachse
im Allgemeinen parallel sind, wie durch den Testkopf-Unterstützungsbalken 922 definiert.
Die Gierungs-BCAA 930 ist derart orientiert, dass eine
Kraft, die entlang entweder der Kraftstange 112 oder der
Verbindungsstange 114 wirkt, ein von Null verschiedenes
Moment um die Gierungsachse 934 erzeugen würde. Ebenso
ist die Neigungs-BCAA 932 so orientiert, dass eine Kraft, die
entlang entweder der Kraftstange 112 oder der Verbindungsstange 114 wirkt,
ein von Null verschiedenes Moment um die Neigungsachse 936 erzeugen würde. Die
stationären
Elemente 506 der linearen Aktoren 508 der zwei
BCAAs 930 und 932 sind geeignet an der Testkopfhalterung 926 mit
Lagern 620 befestigt.
-
Es
ist wichtig, dass die zwei BCAAs 930 und 932 mit
einem Minimum an Zusammenarbeit miteinander arbeiten können. Folglich
ist es bevorzugt, die Gierungs-BCAA 930 derart
anzuordnen, dass ihre Kraftstange 112 und Verbindungsstange 114 entlang Linien
wirken, die die Neigungsachse 936 ungefähr schneiden. Ebenso ist es
auch bevorzugt, die Neigungs-BCAA 932 derart anzuordnen,
dass ihre Kraftstange 112 und Verbindungsstange 114 entlang
Linien wirken, die die Gierungsachse 934 ungefähr schneiden.
Wie in 9(a) gezeigt, sind jedoch beide
Kraftstangen 112 und beide Verbindungsstangen 114 einzeln
am Testkopf 100 jeweils mit einem Lager 116a bzw. 116b befestigt.
Folglich ist es nicht möglich,
dass sowohl die verlängerte
Achse der Kraftstange 112 als auch die verlängerte Achse
der Verbindungsstange 114 der Gierungs-BCAA 930 die
Neigungsachse 936 schneiden. In der Praxis sind die zwei
Stangen 112 und 114 typischer weise nahe beieinander
und derart angeordnet, dass eine Linie, die zu den zwei Stangen 112 und 114 parallel
ist und ungefähr
auf halbem Wege zwischen diesen liegt, die Neigungsachse 936 schneidet.
Ebenso ist es nicht möglich,
dass sowohl die verlängerte
Achse der Kraftstange 112 als auch die verlängerte Achse
der Verbindungsstange 114 der Neigungs-BCAA 932 die Gierungsachse 934 schneiden.
In der Praxis sind die zwei Stangen 112 und 114 typischerweise
nahe beieinander und derart angeordnet, dass eine Linie, die zu
den zwei Stangen 112 und 114 parallel ist und
ungefähr
auf halbem Wege zwischen diesen liegt, die Neigungsachse 936 schneidet.
In einer alternativen Konstruktion einer BCAA, die vorher mit Bezug
auf 8(a) und 8(b) erläutert wurde,
können
die Enden des Testkopfs 100 der Kraftstange 112 und der
Verbindungsstange 114 mit einem geeigneten Träger 800 miteinander
verbunden werden. Ferner können
die Träger 116a und 116b,
die mit dem Testkopf 100 gekoppelt sind, verbunden werden,
wie vorher mit Bezug auf 8(b) erläutert, so
dass nur das Lager 116b mit dem Testkopf 100 verbunden
werden muss. In diesem Fall kann sich das Lager 116b auf einer
Linie befinden, die die fragliche Achse schneidet und die sowohl
zur Kraftstange 112 als auch zur Verbindungsstange 114 parallel
ist. 9(b) zeigt ein System, das
mit einem solchen einzelnen Lager 116b konfiguriert ist. 9(b) ist ansonsten zu 9(a) identisch.
-
Der
Betrieb des in 9(a) und 9(b) gezeigten
Systems kann nun beschrieben werden. In einer allgemeinen Situation
kann angenommen werden, dass sich der Testkopf 100 anfänglich in
einem Ungleichgewichtszustand und in einer willkürlichen Position befindet,
wobei die Verriegelungen 118 der zwei BCAAs 930 und 932 entriegelt
sind. In einem Szenario des schlimmsten Falls ruht der Testkopf 100 an
physikalischen Einschränkungen
und mechanischen Anschlägen,
die in das System eingebaut sind. Das heißt, dass eine signifikante
Ungleichgewichtskraft besteht, die den Testkopf 100 in
einer Position hält,
die an seinen Bewegungsgrenzen in der Neigungsachse 936 und
Gierungsachse 934 liegt, und dass die Ungleichgewichtskraft
nicht vollständig durch
irgendeine der Komponenten der zwei BCAAs 930 und 932 unterstützt wird.
Ein erstes Ziel besteht darin, den Testkopf 100 in einem
Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
(d. h. in einem Gleichgewichtszustand und in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition)
in Bezug auf sowohl die Gierungsachse 934 als auch die
Neigungsachse 936 anzuordnen. Die Verriegelung 118 von
jeder der zwei BCAAs 930 und 932 wird verriegelt.
Die Aktoren 508 werden dann verwendet, um den Testkopf 100 an
einer gewünschten ersten
Stelle zu positionieren, die von den physikalischen Einschränkungen
und mechanischen Anschlägen,
die in das System eingebaut sind, entfernt ist und in der die Ungleichgewichtskraft
durch die Verriegelungen 118 und linearen Aktoren 508 von
einer oder beiden der zwei BCAAs 930 und 932 vollständig unterstützt wird.
Diese gewünschte
Position sollte auch derart sein, dass der Testkopf 100 ausreichend über seinen
elastischen Bereich bewegt werden kann, um zu ermöglichen,
dass ein Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
ohne Störung
von irgendeiner der physikalischen Einschränkungen und der mechanischen
Anschläge,
die in das System eingebaut sein können, erreicht wird.
-
Das
Bewegen des Testkopfs 100 in eine gewünschte Position könnte durch
manuelle Mittel erreicht werden, die die Verwendung von Druckknopfbefehlen
für die
Steuereinheit umfassen könnten,
um die linearen Aktoren 508 zu betätigen. Alternativ könnte die
Steuereinheit mit geeigneten Algorithmen ausgestattet sein, um ihr
zu ermöglichen,
die linearen Aktoren 508 in Kombination mit der Positionsrückkopplung
in der automatischen Positionierungssequenz zu verwenden.
-
Wenn
sich der Testkopf 100 nun in einer gewünschten Position befindet,
kann nun ein Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
erreicht werden. In der gewünschten
Position wird die Ungleichgewichtskraft zwischen den zwei BCAAs 930 und 932 aufgeteilt. Das
heißt,
die Ungleichgewichtskraft wird in zwei Komponenten aufgelöst, wobei
eine Komponente entlang der Gierungs-BCAA-Kraftstange 112 wirkt und
die zweite Komponente entlang der Neigungs-BCAA-Kraftstange 112 wirkt.
Die Achsen können
nacheinander betätigt
werden, zuerst eine Achse und dann die andere. Da, wenn eine Achse
zur Elastizitätsgebung
bereit gemacht wird, dies die vorher in der anderen Achse erreichten
Bedingungen stören kann,
kann jede Achse wieder der Reihe nach wiederholt betätigt werden,
bis beide zufrieden stellend gleichzeitig ausgeglichen und angeordnet
sind. Unter Verwendung von bekannten Verfahren kann ein Steueralgorithmus
implementiert werden, um die Sequenz der wiederholten Betätigung jeder
Achse nach einander zu automatisieren, bis ein gesamter Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
erreicht ist. In der Praxis sind jedoch gewöhnlich zwei Versuche pro Achse ausreichend.
-
Die
Auswahl, welche Achse zuerst zu betätigen ist, kann auf verschiedenen
Kriterien basieren. In bestimmten Anwendungen kann es bevorzugt
sein, immer zuerst eine bestimmte Achse anzugehen. In einer anderen
Anwendung kann es bevorzugt sein, sie willkürlich auszuwählen. In
noch anderen Anwendungen kann es bevorzugt sein, die erste zu betätigende
Achse auf der Basis eines Vergleichs der auf die jeweiligen BCAAs
wirkenden Kräfte
auszuwählen.
Es kann beispielsweise erwünscht
sein, zuerst die BCAA mit der größten Komponente
der Ungleichgewichtskraft, die auf sie wirkt, zu betätigen. Folglich können die
Ausgaben der zwei Kraftsensoren 120 dann verglichen werden
und die Achse mit der größten Komponente
der Ungleichgewichtskraft wird als erste ausgewählt. Ebenso könnte die
Achse mit der kleinsten Komponente der Ungleichgewichtskraft ausgewählt werden.
In beiden Fällen
könnte,
wenn die zwei Komponenten der Ungleichgewichtskraft ungefähr gleich
sind, dann die eine oder andere der Achsen willkürlich ausgewählt werden.
-
Die
Achse, die als erste zur Betätigung
ausgewählt
wurde, wird nun als erste Achse bezeichnet, und die andere Achse
wird als zweite Achse bezeichnet. Die erste Achse wird nun in einen
Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
gebracht, indem einer geeigneten Prozedur gefolgt wird, wie z. B.
entweder der vorher beschriebenen Methode 1 (15(b))
oder Methode 2 (15(c)). Während dessen bleibt die Verriegelung 118 der
BCAA (930 oder 932) der zweiten Achse verriegelt.
Wenn die erste Achse einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand erreicht
hat, wird die Verriegelung 118 ihrer BCAA (930 oder 932)
verriegelt; und die zweite Achse kann dann auch in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
gebracht werden. Beim Bringen der zweiten Achse in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
kann das in der ersten Achse hergestellte Gleichgewicht geringfügig gestört werden.
Folglich kann der Prozess des Bringens der ersten Achse in die Elastizitätsgebungsbereitschaft
wiederholt werden. Ebenso kann der Prozess des Bringens der zweiten
Achse in die Elastizitätsgebungsbereitschaft
auch wiederholt werden. Es ist typisch, dass zwei Iterationen gewöhnlich ausreichen,
um einen angemessenen Grad an Elastizitätsgebungsbereitschaft in beiden
Achsen gleichzeitig zu erreichen.
-
Wir
können
nun den gesamten Betrieb eines Testkopf-Manipulators betrachten,
der zwei BCAAs 930 und 932 beinhaltet, wie in 9(a) gezeigt. Beginnend mit dem Testkopf 100 in
einer willkürlichen Position
und nicht mit irgendeiner Testvorrichtung gekoppelt würden die
Achsen mit den BCAAs 934 und 936 zuerst in einen
Zustand von gleichzeitiger Elastizitätsgebungsbereitschaft gebracht
werden, wobei die Verriegelungen 118 verriegelt sind. Der
Testkopf 100 könnte
dann unter Verwendung der linearen BCAA-Aktoren 508, wie
geeignet, in eine zum Koppeln bereite Position manipuliert werden.
Das heißt, in
eine Position, die nahe der Testvorrichtung liegt, mit der der Testkopf 100 gekoppelt
werden soll, und so dass die entsprechenden Komponenten der Kopplungsvorrichtung
nahe dem Eingriffspunkt liegen. In dem Kopplungsmechanismus in 9(a) wäre
dies ein Punkt, an dem die Führungsstifte 912 in
unmittelbarer Nähe
zu den Gegenführungslöchern (nicht
dargestellt) liegen, aber nicht in diese eingefügt sind. Da angenommen wird,
dass der Testkopf 100 sich nun in einer neuen Orientierung
befindet, soll weiter angenommen werden, dass er nicht mehr im Gleichgewicht
und zur Elastizitätsgebung
bereit ist. Folglich werden die Achsen mit BCAAs (934 und 936)
wieder in einen Zustand gleichzeitiger Elastizitätsgebungsbereitschaft gebracht.
Nun werden die BCAA-Verriegelungen 118 entriegelt, der
Testkopf 100 wird so manövriert, dass der Kopplungsbetätigungsmechanismus
in Eingriff gelangt. In dem Testkopf 100 von 9(a) geschieht dies, wenn die Führungsstifte 912 in
die Führungslöcher (nicht
dargestellt) eingefügt
wurden und der Nockenfolger an der Gegenkopplungsbaugruppe (nicht
dargestellt) in den Kopplungsnocken 910 ausreichend eingefügt wurde, um
zu ermöglichen,
dass der Kopplungsgriff 914 funktioniert. Der Kopplungsbetätigungsmechanismus
wird nun aktiviert und der Testkopf 100 wird in eine vollständig gekoppelte
Position gezogen. In 9(a) wird
dies durch Drehen des Kopplungsgriffs 914 durchgeführt. Andere
Kopplungsbetätigungsmechanismen
sind bekannt und könnten
gleich gut verwendet werden, einschließlich elektrisch, pneumatisch
und durch Vakuum betätigter
Typen. Während der
Kopplung kann der Testkopf 100 frei elastisch bewegt werden,
wie erforderlich. Der Testkopf 100 kann für einen
langen Zeitraum gekoppelt bleiben und die Luftdruckdifferenz im
Pneumatikzylinder 128 kann aufgrund eines Austritts verloren
gehen. Zum Entkoppeln werden folglich die Verriegelungen 118 verriegelt
gehalten und der Testkopf 100 wird entlang eines geraden
Weges, der zur Testschnittstellenoberfläche (nicht dargestellt) senkrecht
ist, zurückgezogen,
so dass eine vollständige
elastische Bewegung nicht erforderlich ist. Alternativ könnte das
System mit Drucksensoren (606a, 606b) ausgestattet
sein, die ermöglichen,
dass der Druck auf jeder Seite des Kolbens 130 durch die
Steuereinheit (nicht dargestellt) aufgezeichnet wird, wenn der Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
direkt vor dem Koppeln erreicht wurde. Die Steuereinheit könnte dann
diese Informationen verwenden, um den Elastizitätsgebungs-Bereitzustand vor
dem Entkoppeln wieder herzustellen, und das Entkoppeln könnte mit
einer elastischen Bewegung durchgeführt werden. Sobald der Testkopf 100 abgekoppelt
wurde, können
die BCAA-gesteuerten Achsen 934 und 936 wieder
in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand gebracht
werden, falls erwünscht.
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10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f stellen zahlreiche
Ausführungsformen
der Erfindung für
eine vertikale Achse dar.
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10d und 10e sind ähnlich.
Beide weisen eine feste vertikale Säule 1000 auf und eine
durch einen Aktor angetriebene vertikale Achse ist durch die Säule 1000 definiert.
In 10d wird eine BCAA des in 8a gezeigten Typs verwendet, um einen
Ausgleich und Elastizitätsgebung
zu schaffen; wohingegen ein BCAA des in 6a gezeigten
Typs für
diesen Zweck in 10e verwendet wird.
Die folgende Erörterung
betrifft beide Fig. im Allgemeinen. Auf spezielle Unterschiede auf
der Basis des Typs von BCAA wird bei Bedarf hingewiesen.
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Mit
Bezug auf 10d und 10e im
Allgemeinen ist der Hauptarm 1030 gleitend an einer Säule 1000 in
der üblichen
Weise unter Verwendung von entweder Schienen 1058 und linearen
Führungslagern
(nicht dargestellt) oder einer kreisförmigen Welle (nicht dargestellt)
und Lagern (nicht dargestellt) angebracht. Der Testkopf (nicht dargestellt)
ist mit dem Hauptarm 1030 über eine beliebige Anzahl von
gut bekannten Mitteln (auch nicht dargestellt) gekoppelt. Folglich
unterstützt
der Hauptarm 1030 die Last. Die vertikale Bewegung des
Hauptarms 1030 wird durch den oberen Anschlag 1032 begrenzt.
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Das
stationäre
Element 506a eines linearen Aktors 508a mit dem
Aktormotor 510a ist an der Basisplatte 1003 befestigt.
Dieser Aktor 508a wird als linearer Hauptaktor 508a bezeichnet.
Das angetriebene Element 514a des linearen Hauptaktors 508a ist eine
Spindel, typischerweise eine Kugelumlaufspindel oder eine Acmespindel
mit geeigneter Gewindesteigung und Reibung, so dass sie nicht zurück antreibbar
ist. Der lineare Hauptaktor 508a muss die gesamte Last
sicher unterstützen
können,
ob er erregt ist oder nicht. Der lineare Hauptaktor 508a treibt
den Hauptarm 1030 über
seinen gesamten vertikalen Bereich an, so dass der Hub des Hauptaktors 508a gleich
dem vertikalen Hub des Manipulators ist. In der Praxis sind geeignete
Aktoren 508a mit Hüben
von bis zu 30 Inch kommerziell erhältlich und Manipulatoren dieses
Typs können
entsprechend mit vertikalen Hüben
von bis zu 30 Inch konstruiert sein. Für einen längeren vertikalen Hub kann
eine Teleskopsäule
der in 10a, 10b und 10c gezeigten Typen verwendet werden.
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Ein
Unterstützungsträger 1040 ist
am distalen Ende der Hauptaktorspindel 514a befestigt.
Eine BCAA des in entweder 6a (wie
in 10e) oder 8a (wie
in 10d) gezeigten Typs koppelt den Hauptarm 1030 mit
dem Unterstützungsträger 1040. Die
BCAA umfasst einen BCAA-Aktor 508b, um die Verriegelung 118 in Bezug
auf die Kraftstange 112 genau zu positionieren. Der Betrieb
des Hauptaktors 508a bewirkt eine vertikale Bewegung des
Unterstützungsträgers 1040,
die wiederum eine entsprechende vertikale Bewegung des Hauptarms 1030 und
seiner Last bewirkt. Das Gewicht des Hauptarms 1030 und
seiner Last wird auf den Unterstützungsträger 1040 und
auf die Aktorspindel 514a durch den BCAA-Mechanismus übertragen.
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Bei
der normalen Verwendung wird der Hauptarm 1030 zuerst in
einem Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
angeordnet, wobei die Verriegelung 118 entriegelt ist.
Das heißt,
die Verriegelung 118 ist in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf die Kraftstange 112 angeordnet und der Luftdruck
im Pneumatikzylinder 128 wird so eingestellt, dass die
Verbindungsstange 114 und der Kolben 130 im Wesentlichen
die gesamte Last tragen. In diesem Fall ist die vom Kraftsensor 120 gemessene
Kraft ungefähr
Null. Ferner befindet sich der Kolben 130 wünschenswerterweise
in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf den Zylinder 128, so dass die Last sich über ihren
gesamten elastischen Bereich bewegen kann, ohne dass der Kolben 130 zum
Ende seines Hubs gelangt. Der lineare Hauptaktor 508a wird
dann verwendet, um die Last vertikal zu positionieren.
-
Im
Fall der vertikalen Achse ist die Richtung des Ungleichgewichts
immer abwärts.
Folglich ist ein Doppelwirkungs-Pneumatikzylinder (wie in den allgemeinen
Fällen
von 6a und 8a gezeigt
ist) nicht erforderlich; ein Einfachwirkungs-Zylinder 128 mit
einem einzelnen Lufteinlass 132 reicht aus. Folglich sind
nur ein Ventil 604 mit drei Positionen, ein Akkumulator 608 und
ein wahlweiser Drucksensor 606 gezeigt und über ein
flexibles Rohr 1010 mit der Hochdruck-Luftversorgung 602 gekoppelt.
Das flexible Rohr 1010 ermöglicht eine Bewegung des Pneumatikzylinders 128 und
seiner zugehörigen
Komponenten in Bezug auf die Luftversorgung 602, die typischerweise
stationär
ist. Der Durchmesser des Zylinders 128 und des Kolbens 130 sind
wünschenswerterweise
geeignet, um den Hauptarm 1030 und die an diesem befestigte
Last zu unterstützten.
Wenn beispielsweise das kombinierte Gewicht des Hauptarms 1030 und
der befestigten Last 1000 Pfund ist und der maximale Luftdruck,
der in den Zylinder 128 eingeführt werden kann, 100 Pfund
pro Quadratinch ist, dann ist die Fläche des Zylinders 128 und
Kolbens 130 wünschenswerterweise
mindestens 10 Quadratinch und der entsprechende Durchmesser ist mindestens
ungefähr
3,57 Inch. Der erforderliche Durchmesser des Zylinders 128 ist
zur Quadratwurzel der Last proportional. Die Verdoppelung der Last erfordert
folglich, dass der Durchmesser des Zylinders 128 mit der
Quadratwurzel von Zwei zunimmt, oder alternativ kann der Luftdruck
verdoppelt werden (beispielsweise mit einem Luftdruckverdoppler). Wenn
die erforderliche Größe des Zylinders 130 für eine gegebene
Last zu groß ist,
dann können
zwei oder mehr kleinere Zylinder 128 parallel angeordnet werden.
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Es
ist gewöhnlich
erwünscht,
ungefähr ± 1 Inch
einer vertikalen elastischen Bewegung zu haben. Es ist gewöhnlich bevorzugt,
dass der Hub des Kolbens 130 etwas größer ist als der elastische
Bereich, wie durch die Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 festgelegt,
so dass der Kolben 130 in dem Fall, in dem die Verriegelung 118 an
einem Elastizitätsgebungsanschlag
anliegt, nicht "den
niedrigsten Punkt erreicht".
Das System ist so ausgelegt, dass im Betrieb, wenn sich die Verriegelung 118 in
ihrer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf den ausgefahrenen Elastizitätsgebungsanschlag 522 und
den zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsanschlag 524 befindet,
dann sich der Kolben 130 in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf den Zylinder 128 befindet. Die Last kann sich
dann durch ihren ganzen elastischen Bereich bewegen, wie durch die
Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 während des
Koppelns definiert.
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In 10(d) sind der Zylinder 128 und die Verriegelung 118 durch
den Träger 1052 starr
aneinander befestigt und das System kann zweckmäßigerweise so beschaffen sein,
dass, sobald sich die Verriegelung 118 in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
befindet, sich der Kolben 130 auch in einer solchen Position
befindet. Die bevorzugte Elastizitätsgebungs-Ruheposition ist
beispielsweise häufig
eine zentrierte Position; und das System kann so beschaffen, sein,
dass, wenn die Verriegelung 118 zwischen den Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524 angeordnet
ist, der Kolben 130 in der Mitte seines Hubs liegt. Der
einzelne Positionssensor 1046, der in 10(d) gezeigt ist, ist für die Positionierung sowohl
der Verriegelung 118 als auch des Kolbens 130 in
ihre jeweiligen Elastizitätsgebungs-Ruhepositionen geeignet.
-
In 10e ist die Verriegelung 118 nicht
am Zylinder 128 befestigt und die Verriegelung 118 kann sich
relativ zum Zylinder 128 bewegen und tut dies. Um das gewünschte Ziel
der Positionierung sowohl der Verriegelung 118 als auch
des Kolbens 130 in Elastizitätsgebungs-Ruhepositionen zu
erreichen, sind Informationen zusätzlich zu den vom gezeigten Positionssensor 1046 gelieferten
erforderlich. Positionsinformationen hinsichtlich entweder des Kolbens 130 oder
des BCAA-Aktors 508b reichen aus. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist das System so ausgelegt, dass, wenn der BCAA-Aktor 508b vollständig ausgefahren
ist und sich die Verriegelung 118 in ihrer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
befindet, dann der Kolben 130 auch in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
liegt. Das Erfassen eines vollständig
ausgefahrenen Zustandes des BCAA-Aktors 508b wird in bekannten
Weisen leicht erreicht, einschließlich der Verwendung von Grenzschaltern
(in der Fig. nicht gezeigt), die in der erworbenen Baugruppe des
BCAA-Aktors 508b enthalten sind, oder durch Betätigen des
BCAA-Aktors 508b für
eine Menge an Zeit, die ausreicht, damit er sein Bewegungsende erreicht
und stehen bleibt. Im letzteren Fall wird die Verwendung einer strombegrenzten Spannungsversorgung
für den
BCAA-Aktormotor 510b empfohlen, um die Möglichkeiten
für Überhitzung
zu minimieren. Eine alternative Methode wäre die Erfassung der Position
des Kolbens 130 in Bezug auf seinen Zylinder 128.
Häufig
werden Pneumatikzylinder-Baugruppen durch ihre Hersteller mit Grenzschaltern
(in der Fig. nicht gezeigt) ausgestattet, die diese Erfassung ermöglichen.
-
In
bestimmten Anwendungen kann es erwünscht sein, dass der BCAA-Aktor 508b die
Verriegelung 118 über
den ganzen elastischen Bereich positionieren kann, der durch die
Elastizitätsgebungsanschläge 522 und 524 definiert
ist, wenn sich der Kolben 130 an irgendeinem Punkt in seinem
Bewegungsbereich befindet. In dieser Situation ist der Bereich des
BCAA-Aktors 508b in 10e zumindest die
Summe des elastischen Bereichs plus der Hub des Kolbens 130.
In 10e ist es auch erforderlich, die
Position des Kolbens 130 beim Erreichen eines Elastizitätsgebungs-Bereitzustandes
direkt zu erfassen. Im Vergleich ist der erforderliche Bereich des BCAA-Aktors 508b in 10d zumindest die Größe des elastischen Bereichs
oder des Hubs des Kolbens 130 und nur der einzelne Positionssensor 1046,
der gezeigt ist, reicht aus.
-
Eine
Sequenz von Vorgängen
zum Erreichen eines Elastizitätsgebungs-Bereitzustandes
ist folgendermaßen:
Zuerst
definieren wir eine "Ausgleichssequenz":
-
Ausgleichssequenz (wie
in 15(d) dargestellt)
-
- 1. Die Verriegelung 118 wird verriegelt,
wie in Schritt 1530 dargestellt.
- 2. Der Luftdruck im Zylinder 128 wird eingestellt, bis
der Kraftsensor 120 angibt, dass die auf die Verriegelung 118 durch
die Kraftstange 112 ausgeübte Kraft geringer ist als
ein Schwellenbetrag, wie in 1531 dargestellt.
-
Um
nun einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
zu erreichen ("Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
1")
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
1 (wie in 15(e) dargestellt) (auf sowohl 10d als auch 10e anwendbar)
-
- 1. Ausgleichssequenz durchführen, wie in Schritt 1540 dargestellt.
- 2. Verriegelung 118 entriegeln, wie in Schritt 1541 dargestellt.
- 3. Verriegelung 118 in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
unter Verwendung des BCAA-Aktors 508b positionieren, wie
in Schritt 1542a dargestellt.
- 4. Wenn das System von dem in 10e gezeigten
Typ ist, Verriegelung 118 verriegeln, wie in Schritt 1542b dargestellt,
und dann den Kolben 130 in seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter
Verwendung des BCAA-Aktors 508b positionieren, wie in einer
alternativen Ausführungsform
in Schritt 1542c dargestellt.
- 5. Wenn der Kraftsensor 520 angibt, dass das Gleichgewicht
gestört
oder verschlechtert wurde (z. B. wenn die gemessene Kraft größer ist
als die Schwellenkraft), Ausgleichssequenz wiederholen, wie in Schritt 1543 dargestellt.
- 6. Wenn die Verriegelung 118 verriegelt ist, dann Verriegelung 118 entriegeln,
wie in Schritt 1544 dargestellt.
-
Es
ist zu beachten, dass es in der Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz 1 bevorzugt
ist, dass die Schwellenkraft für
das Gleichgewicht geringer sein muss als die kombinierte statische
Reibung und die Pneumatikkolben-Losreißkraft. Ansonsten bewegt sich
die Verriegelung 118 und kommt an einem Elastizitätsgebungsanschlag 522 oder 524 zur
Anlage, wenn die Verriegelung 118 in Schritt 1541 entriegelt wird,
und der Betrieb des BCAA-Aktors 508b bewegt die Verriegelung 118 nicht
in Bezug auf die Kraftstange 112. Die kombinierte statische
Reibung und Pneumatikkolben-Losreißkraft liegt jedoch typischerweise im
Bereich von 5 bis 10 oder mehr Pfund und es ist möglich, auf
innerhalb 1 bis 3 Pfund auszugleichen.
-
Aus
später
beschriebenen Gründen
ist es bevorzugt, dass das System dazu ausgelegt ist, das vorangehende
Kriterium zu erfüllen.
Im Fall, dass es nicht möglich
oder unpraktisch ist, dieses Kriterium zu erreichen, gibt es jedoch
andere mögliche
alternative Sequenzen, um den Elastizitätsgebungs-Bereitzustand zu
erreichen. Zwei werden nun beschrieben.
-
Die
erste Alternative besteht darin, den Pneumatikzylinder 128 und
den Kolben 130 zu verwenden, um die Verriegelung 118 mit
einer Sequenz von Vorgängen
wie z. B. den folgenden zu positionieren ("Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz 2"):
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
2 (wie in 15(f) dargestellt) (auf sowohl 10d als auch 10e anwendbar)
-
- 1. Verriegelung 118 entriegeln, wie
in Schritt 1550 dargestellt.
- 2. Luft aus dem Zylinder 130 entlüften, so dass der ausgefahrene
Elastizitätsgebungsanschlag 522 an
der Verriegelung 118 zur Anlage kommt, wie in Schritt 1551 dargestellt.
- 3. BCAA-Aktor 508b so einstellen, dass er nahe der
Mitte seines Hubs oder nahe seiner gewünschten Elastizitätsgebungs-Ruheposition liegt,
wie in Schritt 1552 dargestellt. (Dieser Schritt erfordert
die Verwendung von gut bekannten Lösungen, einschließlich der
Verwendung von Positionssensoren 1046, um die Position
des angetriebenen Elements 514b des Aktors 508b in Bezug
auf sein stationäres
Element 506b zu erfassen. In einigen Fällen sind Aktoren 508b mit Grenzschaltern
ausgestattet, um zu erfassen, wenn das angetriebene Element 514b das
Ende seiner Bewegung erreicht; diese können in Verbindung mit Zeitgebern
in bekannten Weisen verwendet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.)
- 4. Luft in den Zylinder 128 einleiten, was den Zylinderluftdruck
bis zu einem Punkt erhöht,
an dem verursacht wird, dass sich der Kolben 130 losreißt und sich
aufwärts
bewegt, wie in Schritt 1553 dargestellt.
- 5. Während
der Überwachung
der Position der Kraftstange 112 in Bezug auf die Verriegelung 118 mit
dem gezeigten Positionssensor 1046 weiterhin den Luftdruck
des Zylinders 128 einstellen, was bewirkt, dass sich der
Kolben 130 und folglich die Verbindungsstange 114 und
Kraftstange 112 weiterhin bewegen, wie in Schritt 1554 dargestellt.
- 6. Wenn die Kraftstange 112 in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf die Verriegelung 118 ankommt, Verriegelung 118 verriegeln und
Einstellung des Luftdrucks im Zylinder 128 stoppen, wie
in Schritt 1555a dargestellt.
- 7. Wenn das System von dem in 10e gezeigten
Typ ist, Kolben 130 in seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter
Verwendung des BCAA-Aktors 508b positionieren, wie in einer
alternativen Ausführungsform
in Schritt 1555b dargestellt.
- 8. Ausgleichssequenz durchführen,
wie in Schritt 1556 dargestellt.
-
Die
zweite Alternative besteht darin, die Konstruktion geringfügig zu ändern. Im
Widerspruch zur vorstehend angegebenen Vorliebe, um das Erreichen
des niedrigsten Punkts durch den Kolben 130 zu vermeiden,
ist das System so beschaffen, dass der Kolben 130 am unteren
Ende des Zylinders 128 anliegt, wenn kein Luftdruck im
Zylinder 128 besteht und die Verriegelung 118 entriegelt
ist. Wenn der Kolben 130 am unteren Ende des Zylinders 128 anliegt, erfüllt dies
tatsächlich
die Funktion des ausgefahrenen Elastizitätsgebungsanschlags 522 und
der ausgefahrene Elastizitätsgebungsanschlag 522 kann
daher aus dem System beseitigt werden. (Es wird auch angemerkt,
dass der zurückgezogene
Elastizitätsgebungsanschlag 524 beseitigt
werden könnte,
wenn dem Kolben 130 ermöglicht
wird, an der Oberseite des Zylinders 128 als Anschlag anzuliegen.)
Dann ist die folgende "Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
3" anwendbar.
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
3 (wie in 15(g) dargestellt) (auf sowohl 10d als auch 10e anwendbar)
-
- 1. Aktor 508 in eine Position zurückziehen,
die ermöglicht,
dass der Kolben 130 das untere Ende seines Hubs innerhalb
des Zylinders 128 erreicht, wie in Schritt 1560 dargestellt.
(In Abhängigkeit von
der Konstruktion könnte
dies durch Grenzschalter bestimmt werden, die in den Aktor 508a integriert
sind, indem der Aktor 508a in der Rückzugsrichtung für eine ausreichende
Länge an
Zeit angetrieben wird, um einen vollständig zurückgezogenen Zustand zu erreichen,
oder andere bekannte Verfahren).
- 2. Verriegelung 118 entriegeln, wie in Schritt 1561 dargestellt.
- 3. Luft aus dem Zylinder 128 entlüften, so dass der Kolben 130 an
der Unterseite des Zylinders 128 zur Anlage kommt, wie
in Schritt 1562 dargestellt.
- 4. Verriegelung 118 in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
unter Verwendung des BCAA-Aktors 508b positionieren, wie
in Schritt 1563 dargestellt.
- 5. Ausgleichssequenz durchführen,
wie in Schritt 1564 dargestellt.
- 6. Verriegelung 118 verriegelt halten, BCAA-Aktor 508b verwenden,
um die Last in eine Position anzuheben, in der sich der Kolben 130 in
einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition (normalerweise
ungefähr
zentriert) in Bezug auf den Zylinder 128 befindet, wie
in Schritt 1565 dargestellt.
- 7. Ausgleichssequenz erneut durchführen, da die Bewegung des Kolbens 130 verursachen
könnte, dass
ein geringfügiges
Ungleichgewicht auftritt, wie in Schritt 1566 dargestellt.
-
in
den Elastizitätsgebungs-Bereitsequenzen 2
und 3 wird vorausgesetzt, dass nicht garantiert ist, dass der Ausgleichssequenz-Schwellenwert
nicht geringer ist als die statische Reibung in Kombination mit
der Losreißkraft.
Folglich sollte die Verriegelung 118 verriegelt bleiben,
bis eine zum Koppeln bereite Position, wobei die Last teilweise
durch die Kopplungsvorrichtung unterstützt wird (oder eine andere gewünschte Bedingung),
erreicht ist. Es wird jedoch beobachtet, dass, wenn die Verriegelung 118 entriegelt
gelassen werden kann, während
die Last vertikal mit dem Hauptaktor 508a positioniert
wird, dann der Positionssensor 1046 verwendet werden kann,
um festzustellen, ob die Last auf irgendwelche Hindernisse trifft.
Wenn ein Hindernis angetroffen wird, würde die zugehörige Kraft
an der Last eine Bewegung der Kraftstange 112 in Bezug
auf die Verriegelung 118 verursachen. Diese Bewegung könnte vom
Positionssensor 1046 erfasst werden und folglich ein Signal
liefern, um eine geeignete Handlung zu unternehmen, wie z. B. Stoppen
des Hauptaktors 508a. Folglich ist es bevorzugt, dass das
System so ausgelegt ist, dass die Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz 1 zuverlässig verwendet
werden kann.
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10f gilt auch für eine feste vertikale Säule 1000.
Die vertikale Achse wird vom Aktor 508 angetrieben. Eine
BCAA des in 8(a) und 10d gezeigten
Typs sieht sowohl den vertikalen Antrieb als auch Gleichgewicht
und Elastizitätsgebung
vor. Viel von dem, was in der Beschreibung von 10d und 10e gesagt wurde, gilt auch für 10f, so dass wir uns in diesem Abschnitt
hauptsächlich
auf das konzentrieren, was neu ist und was unterschiedlich ist.
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Das
System von 10f hat einen einzelnen linearen
Aktor 508, der zum linearen Aktor 508 der BCAA
in 8a äquivalent ist. Ferner ist er
hinsichtlich des Hubs und der Spezifikation zum linearen Hauptaktor 508a in 10d und 10e äquivalent.
Das distale Ende der Aktorspindel 514 ist an der Verriegelung 118 befestigt.
Der Unterstützungsträger 1094 befestigt
die Verriegelung 118 am Einfachwirkungs-Pneumatikzylinder 128.
Der Hauptarm 1030 wird durch die Unterbaugruppe der Verbindungsstange 114 und
des Kolbens 130, die Unterbaugruppe der Kraftstange 112,
des Kraftsensors 120 und der Verriegelung 118 oder
die Kombination der zwei in Abhängigkeit
von dem Zustand des Systems unterstützt. Die am distalen Ende des
linearen Aktors 508 befestigte Vorrichtung, die mit dem
Hauptarm 1030 gekoppelt ist, ist zum Ausgleichsmechanismus
von 1(a) äquivalent.
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Um
den Hauptarm 1030 in den Elastizitätsgebungs-Bereitzustand zu
bringen, kann die folgende Sequenz verwendet werden ("Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
4"):
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
4 (wie in 15(h) dargestellt)
-
- 1. Verriegelung 118 entriegeln, wie
in Schritt 1570 dargestellt.
- 2. Luft aus dem Zylinder 128 entlüften, so dass der ausgefahrene
Elastizitätsgebungsanschlag 522 an
der Verriegelung 118 zur Anlage kommt, wie in Schritt 1571 dargestellt.
- 3. Luft in den Zylinder 128 einleiten, was den Zylinderluftdruck
bis zu einem Punkt erhöht,
an dem bewirkt wird, dass sich der Kolben 130 losreißt und sich
aufwärts
bewegt, wie in Schritt 1572 dargestellt.
- 4. Während
der Überwachung
des Positionssensors 1046 Zylinderluftdruck weiter einstellen,
was bewirkt, dass sich der Kolben 130 und folglich die Verbindungsstange 114 und
die Kraftstange 112 weiter bewegen, wie in Schritt 1573 dargestellt.
- 5. Wenn die Kraftstange 112 in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf die Verriegelung 118 ankommt, Verriegelung 118 verriegeln und
Einstellen des Luftdrucks im Zylinder 128 stoppen, wie
in Schritt 1574 dargestellt.
- 6. Ausgleichssequenz durchführen,
wie in Schritt 1575 dargestellt.
-
Wenn
der Ausgleichssequenz-Kraftschwellenwert geringer ist als die kombinierte
statische Reibung und Losreißkraft
des Kolbens 130, dann kann die Verriegelung 118 entriegelt
werden und entriegelt gelassen werden, wenn der Aktor 508 verwendet wird,
um den Hauptarm 1030 und seine unterstützte Last in die gewünschte vertikale
Stelle anzutreiben. Wie vorher erörtert, ist dies bevorzugt.
Ansonsten sollte die Verriegelung 118 verriegelt gehalten
werden, bis eine zum Koppeln bereite Position, wobei die Last teilweise
durch die Kopplungsvorrichtung unterstützt wird (oder eine andere
geeignete und gewünschte
Bedingung), erreicht ist.
-
10a und 10b haben
beide einen Manipulator mit einer Teleskopsäule 1000 ähnlich der
Teleskopsäule,
die in der PCT-Anmeldung PCT/US01/06456 von Holt et al. beschrieben
ist. In 10a wird eine BCAA des in 8a gezeigten Typs verwendet, um Gleichgewicht
und Elastizitätsgebung
zu schaffen; wohingegen eine BCAA des in 6a gezeigten
Typs für
diesen Zweck in 10b verwendet wird.
Die folgende Erörterung
betrifft beide Fig. im Allgemeinen. Auf spezielle Unterschiede auf der
Basis des Typs von BCAA wird hingewiesen, wenn es erforderlich ist.
-
Der
Hauptarm 1030 ist am oberen Segment 1001 der Teleskopsäule 1000 unter
Verwendung einer linearen Führungsschiene 1058 und
linearen Führungslagern
(nicht dargestellt) gleitend befestigt. Dies stellt eine vertikale
Feineinstellungsbewegung des Hauptarms 1030 von ungefähr ± Inch
in Bezug auf das obere Segment 1000 bereit. Ein oberer
und ein unterer Hauptarmanschlag 1032 bzw. 1054 stellen
Grenzen für
die Bewegung des Hauptarms 1030 in Bezug auf das obere
Segment 1000 bereit. Der Testkopf (nicht dargestellt) ist
mit dem Hauptarm 1030 über
irgendeine Anzahl von gut bekannten Mitteln (auch nicht dargestellt)
gekoppelt. Folglich unterstützt
der Hauptarm 1030 die Last.
-
Ein
erster linearer Aktor 508a bewegt das mittlere Segment
der Säule 1002 vertikal
in Bezug auf das feste untere Segment 1004 und die Basis 1003.
Ein zweiter linearer Aktor 508b ist an einem ersten Unterstützungsträger 1034 montiert,
der am mittleren Segment 1002 befestigt ist, und er bewegt das
obere Segment 1001 vertikal in Bezug auf das mittlere Segment 1002.
Das Ausfahren und Zurückziehen
der Teleskopsäule 1000 stellt
eine erste vertikale Positionierung der Last bereit. Die Feineinstellbewegung
des Hauptarms 1030 zwischen dem oberen Anschlag 1032 und
dem unteren Anschlag 1054 wird für eine elastische vertikale
Bewegung beim Koppeln verwendet.
-
Eine
BCAA 508c ist zwischen einen zweiten Unterstützungsträger 1040,
der am oberen Segment 1001 befestigt ist, und den Hauptarm 1030 gekoppelt.
Eine BCAA 508c des in 8a verwendeten Typs
wird in 10a verwendet und eine BCAA 508c des
in 6a verwendeten Typs wird in 10b verwendet. In beiden Fällen wird
die BCAA 508c verwendet, um die vertikale Feineinstellbewegung
zu steuern und eine Elastizitätsgebung über den
vollen Bereich der vertikalen Feineinstellbewegung zu schaffen.
-
Ein
Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
in diesem System ist ähnlich
zu jenem eines Systems mit einer festen Säule 1000, wie in 10d und 10e gezeigt.
Außerdem
ist es jedoch erforderlich, den Hauptarm 1030 an einer
speziellen im Allgemeinen zentralen Stelle zwischen dem oberen Hauptarmanschlag 1032 und
dem unteren Hauptarmanschlag 1054 (oder in Abwesenheit
eines unteren Anschlags 1054 in einer Position, die ein
festgelegter Abstand vom oberen Anschlag 1032 entfernt
ist) zu positionieren. Wir bezeichnen diese Position des Hauptarms 1030 als
Elastizitätsgebungs-Ruheposition.
-
Die
Bedingungen für
einen Elastizitäisgebungs-Bereitzustand
können
dann folgendermaßen angegeben
werden:
- 1. Der Luftdruck im Pneumatikzylinder 128 muss derart
sein, dass die Verbindungsstange 114 und der Kolben 130 im
Wesentlichen die ganze Last des Hauptarms 1030 und seiner
Last tragen.
- 2. Die Verriegelung 118 muss sich in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf den ausgefahrenen Elastizitätsgebungsanschlag 522 und
den zurückgezogenen
Elastizitätsgebungsanschlag 524 (normalerweise
auf halbem Wege zwischen den beiden) befinden,
- 3. Der Kolben 130 befindet sich in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf seinen Zylinder 128, und
- 4. der Hauptarm 1030 muss sich in einer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf den oberen Hauptarmanschlag 1032 und den unteren Hauptarmanschlag 1054 (normalerweise
auf halbem Wege zwischen den beiden) befinden.
-
Das
Erreichen der gemeinsamen Positionierungsanforderungen der Verriegelung 118 und
des Kolbens 130 in den Punkten 2 und 3 der
obigen Liste in 10a und 10b ist dasselbe wie vorher in Bezug auf 10d und 10e beschrieben.
Insbesondere kann durch die Konstruktion in 10a erreicht
werden, dass die Verriegelung 118 am Zylinder 128 durch
den Träger 1052 befestigt
ist und entweder die Kenntnis der Position des BCAA-Aktors 508c oder des
Kolbens 130 in 10b erforderlich
ist.
-
Um
eine allgemeine Lösung
für den
Bedarf zu schaffen, den Hauptarm 1030 gemeinsam mit der Kombination
der Verriegelung 118 und des Kolbens 130 zu positionieren,
ist ein Positionssensor 1056 in 10a und 10b gezeigt, der die Position des Hauptarms 1030 in
Bezug auf das obere Segment 1001 erfasst. Es wird angemerkt,
dass dieser Sensor 1056 auch effektiv die Position des
Kolbens 130 in Bezug auf den Zylinder 128 in 10b (aber nicht in 10a) angibt.
Folglich reichen die Sensoren 1056 in Kombination mit den
gezeigten Positionssensoren 1046 aus, um die ganze erforderliche
Positionserfassung für
allgemeine Lösungen
in beiden 10a und 10b zu
schaffen.
-
Alternativ
und angesichts der Gesamtkosten kann das System vorzugsweise so
ausgelegt sein, dass sich der Hauptarm 1030 in seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition befindet,
wenn der BCAA Aktor 508c vollständig ausgefahren ist, und sich
die Verriegelung 118 auch in ihrer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
befindet. Mit dieser Einschränkung
kann der Hauptarm-Positionssensor 1056 aus sowohl 10a als auch 10b gelöscht werden.
Es ist jedoch erforderlich, ein Mittel zum Erfassen, wann der BCAA-Aktor 508c vollständig ausgefahren
ist, aufzuneh men. Typische Lösungen
dafür wurden
in Bezug auf 10d und 10e erörtert.
-
Die
folgende Sequenz von Vorgängen
kann verwendet werden, um die Vorrichtung in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
zu bringen ("Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz 5")
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
5 (wie in 15(i) dargestellt)
-
- 1. Ausgleichssequenz durchführen, wie in Schritt 1580 dargestellt.
- 2. Verriegelung 118 entriegeln und Verriegelung 118 in
der Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter Verwendung
des BCAA-Aktors 508c positionieren, wie in Schritt 1581a dargestellt.
- 3. Wenn das System von dem in 10b gezeigten
Typ ist, dann Verriegelung 118 verriegeln und Kolben 130 in
seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition
unter Verwendung von BCAA-Aktor 508c positionieren, wie
in einer alternativen Ausführungsform
in Schritt 1581b dargestellt.
- 4. Wenn sich der Hauptarm 1030 noch nicht in seiner
Elastizitätsgebungs-Ruheposition
(beispielsweise durch Konstruktion) befindet, dann Verriegelung 118 verriegeln
und Hauptarm 1030 in seine Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter
Verwendung des BCAA-Aktors 508c bewegen, wie in Schritt 1582 dargestellt.
- 5. Wenn der Kraftsensor 120 angibt, dass die Kraft
in der Kraftstange 112 größer ist als die Schwellenkraft,
Ausgleichssequenz durchführen, wie
in Schritt 1583 dargestellt.
- 6. Wenn die Verriegelung 118 verriegelt ist, kann sie
entriegelt werden, wie in Schritt 1584 dargestellt.
-
Es
ist zu beachten, dass die Schritte 1581 und 1584 erfordern,
dass der Kraftschwellenwert geringer ist als die kombinierte statische
Reibung und Losreißkraft
des Kolbens 130. wie in den Fällen von 10d und 10e ist dies das bevorzugte Kriterium für das System.
Wenn dies der Fall ist, kann die Verriegelung 118 entriegelt
werden und entriegelt gelassen werden, wenn der Hauptarm 1030 und
seine unterstützte
Last in die gewünschte
vertikale Stelle angetrieben werden. Wie in der PCT-Anmeldung PCT/US01/06456
von Holt et al. beschrieben, kann ferner einer der zwei Positionssensoren 1046 und 1056 verwendet
werden, um die Bewegung des Hauptarms 1030 in Bezug auf
das obere Segment 1001 zu erfassen, was auf das Antreffen
eines Hindernisses hinweist.
-
Im
Fall, dass das System derart ausgelegt ist, dass der Kraftschwellenwert
nicht notwendigerweise geringer ist als die kombinierte statische
Reibung und Losreißkraft
des Kolbens 130, kann dann die Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
2 oder Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
3 so angepasst werden, dass die ersten drei Schritte der Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
5 ersetzt werden. Die resultierenden Sequenzen werden nachstehend
bereitgestellt. Es ist zu beachten, dass es in diesem Fall im Allgemeinen
erforderlich ist, die Verriegelung 118 verriegelt zu halten,
währen
die Last positioniert wird, und die Positionssensoren 1046 und 1056 können nicht
verwendet werden, um Bewegungshindernisse zu erfassen. In jedem
Fall kann jedoch der Kraftsensor 120 verwendet werden,
um Bewegungshindernisse zu erfassen.
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
6 (wie in 15(j) dargestellt) (auf 10a und 10b anwendbar,
wobei der Pneumatikzylinder 128 bei der Positionierung
der Verriegelung 118 verwendet wird und der Gleichgewichtsschwellenwert
größer ist
als die statische Reibung und Losreißkraft)
-
- 1. Verriegelung 118 entriegeln, wie
in Schritt 1590 dargestellt.
- 2. Luft aus dem Zylinder 128 entlüften, so dass der ausgefahrene
Elastizitätsgebungsanschlag 522 an
der Verriegelung 118 zur Anlage kommt, wie in Schritt 1591 dargestellt.
- 3. BCAA-Aktor 508c so einstellen, dass er nahe der
Mitte seines Hubs oder nahe seiner gewünschten Elastizitätsgebungs-Ruheposition liegt,
wie in Schritt 1592 dargestellt (Dieser Schritt erfordert
die Verwendung von gut bekannten Lösungen, einschließlich der
Verwendung von Positionssensoren, um die Position des angetriebenen Elements 514c des
Aktors in Bezug auf sein stationäres
Element 506c zu erfassen. In einigen Fällen sind Aktoren 508c mit
Grenzschaltern ausgestattet, um zu erfassen, wann das angetriebene Element 514c das
Ende seiner Bewegung erreicht; diese können in Verbindung mit Zeitgebern in
bekannten Weisen verwendet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.)
- 4. Luft in den Zylinder 128 einleiten, was den Zylinderluftdruck
bis zu einem Punkt erhöht,
an dem bewirkt wird, dass sich der Kolben 130 losreißt und aufwärts bewegt,
wie in Schritt 1593 dargestellt.
- 5. Während
der Überwachung
des Kolbens der Kraftstange 112 in Bezug auf die Verriegelung 118 mit
dem gezeigten Positionssensor 1046 Zylinderluftdruck wieterhin
einstellen, was bewirkt, dass sich der Kolben 130 und folglich
die Verbindungsstange 114 und Kraftstange 112 weiterhin
bewegen, wie in Schritt 1594 dargestellt.
- 6. Wenn die Kraftstange 112 in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition
in Bezug auf die Verriegelung 118 ankommt, Verriegelung 118 verriegeln und
Einstellen des Luftdrucks im Zylinder 128 stoppen, wie
in Schritt 1595a dargestellt.
- 7. Wenn das System von dem in 10b gezeigten
Typ ist, Kolben 130 in seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter
Verwendung des BCAA-Aktors 508c positionieren, wie in einer
alternativen Ausführungsform
in Schritt 1595b dargestellt.
- 8. Wenn sich der Hauptarm 1030 noch nicht in seiner
Elastizitätsgebungs-Ruheposition
(beispielsweise durch Konstruktion) befindet, dann Verriegelung 118 verriegeln
und Hauptarm 1030 in seine Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter
Verwendung des BCAA-Aktors 508c bewegen, wie in Schritt 1596 dargestellt.
- 9. Ausgleichssequenz durchführen,
wie in Schritt 1597 dargestellt.
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
7 (wie in 15(k) dargestellt) (auf 10a und 10b anwendbar,
wobei der Kolben 130 an der Unterseite des Zylinders 128 anliegen
kann und der Gleichgewichtsschwellenwert größer ist als die statischen
Reibungs- und Losreißkräfte)
-
- 1. BCAA-Aktor 508c in eine Position
zurückziehen,
die ermöglicht,
dass der Kolben 130 das untere Ende seines Hubs innerhalb
des Zylinders 128 erreicht, wie in Schritt 1600 dargestellt.
(In Abhängigkeit
von der Konstruktion könnte
dies durch Grenzschalter bestimmt werden, die in den Aktor 508c integriert
sind, indem der Aktor 508c in der Rückzugsrichtung für eine ausreichende
Länge an
Zeit angetrieben wird, um den vollständig zurückgezogenen Zustand zu erreichen, oder
andere bekannte Verfahren.)
- 2. Verriegelung 118 entriegeln, wie in Schritt 1601 dargestellt.
- 3. Luft aus dem Zylinder 128 entlüften, so dass der Kolben 130 an
der Unterseite des Zylinders 128 zur Anlage kommt, wie
in Schritt 1602 dargestellt.
- 4. Verriegelung 118 in ihrer Elastizitätsgebungs-Ruheposition
unter Verwendung des BCAA-Aktors 508c positionieren, wie
in Schritt 1603 dargestellt.
- 5. Verriegelung 118 verriegeln und BCAA-Aktor 508c verwenden,
um die Last in eine Position anzuheben, in der sich der Kolben 130 in
seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition (normalerweise ungefähr zentriert)
in Bezug auf den Zylinder 128 befindet, wie in Schritt 1604 dargestellt.
- 6. Wenn sich der Hauptarm 1030 noch nicht in seiner
Elastizitätsgebungs-Ruheposition
(beispielsweise durch Konstruktion) befindet, dann Verriegelung 118 verriegeln
und Hauptarm 1030 in seine Elastizitätsgebungs-Ruheposition unter
Verwendung des BCAA-Aktors 508c bewegen, wie in Schritt 1606 dargestellt.
- 7. Ausgleichssequenz durchführen,
wie in Schritt 1606 dargestellt.
-
10c ist auch ein Manipulator mit einer Teleskopsäule 1000 ähnlich zur
Teleskopsäule,
die in der PCT-Anmeldung PCT/US01/06456 von Holt et al. beschrieben
ist. Wie vorher ist der Hauptarm 1030 gleitend am oberen
Segment 1001 unter Verwendung einer linearen Führungsschiene 1058 und
linearen Führungslagern
(nicht dargestellt) befestigt. Dies stellt eine vertikale Feineinstellbewegung
des Hauptarms von ungefähr ± 1 Inch
in Bezug auf das obere Segment 1001 bereit.
-
Ein
erster linearer Aktor 508a bewegt das mittlere Segment 1002 der
Säule 1002 vertikal
in Bezug auf das feste untere Segment 1004 und die Basis 1003.
Eine BCAA des in 8a gezeigten Typs
ist dazu ausgelegt, sowohl das obere Segment 1001 in Bezug
auf das mittlere Segment 1002 zu bewegen als auch Gleichgewicht
und Elastizitätsgebung
in der vertikalen Feineinstellachse zu schaffen.
-
Das
stationäre
Element 506b des zweiten linearen Aktors 1042 ist
an einem ersten Unterstützungsträger 1040 angebracht,
der wiederum am mittleren Segment 1002 befestigt ist. Das
distale Ende der Aktorspindel 514b ist an der BCAA-Verriegelung 118 befestigt.
Die Verriegelung 118 ist an einem zweiten Unterstützungsträger 1076 befestigt,
der auch am oberen Segment 1001 befestigt ist. Folglich
treibt der lineare Aktor 508b die vertikale Bewegung des oberen
Segments 1001 in Bezug auf das mittlere Segment 1002 an.
Der Pneumatikzylinder 128 der BCAA ist auch am zweiten
Unterstützungsträger 1076 befestigt.
Die Kraftstange 112 und die Verbindungsstange 114 werden
verwendet, um den Hauptarm 1030 zu unterstützen. Es
ist zu sehen, dass die Vorrichtung mit dem zweiten linearen Aktor 508b, dem
Pneumatikzylinder 128, dem Kolben 130, der Verbindungsstange 114,
der Kraftstange 112, dem Kraftsensor 120, dem
Positionssensor 1056, den Elastizitätsgebungsanschlägen 522 und 524 usw. eine
BCAA des in 8a gezeigten Typs mit
dem zusätzlichen
Merkmal, dass der Unterstützungsträger 1076 auch
am beweglichen oberen Segment 1001 befestigt ist, bildet.
-
Die
Bedingungen dafür,
dass sich der Hauptarm 1030 in einem Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
befindet, sind dieselben wie jene für 10a und 10b. Die Situation ist jedoch einfacher,
da die Verriegelung 118 nicht unabhängig vom oberen Segment 1001 angeordnet
werden kann wie in den 10a und 10b. Das Nettoergebnis ist, dass, wenn sich
der Hauptarm 1030 in seiner Elastizitätsgebungs-Ruheposition befindet,
die Verriegelung 118 sich auch in ihrer Elastizitätsgebungs-Ruheposition befinden
muss und umgekehrt. Die folgende Sequenz kann verwendet werden,
um einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
zu erreichen ("Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
8").
-
Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
8 wie in 15(l) dargestellt)
-
- 1. Verriegelung 118 entriegeln, wie
in Schritt 1610 dargestellt.
- 2. Luft aus dem Zylinder 128 entlüften, so dass entweder der
Hauptarm 1030 am unteren Hauptarmanschlag 1054 zur
Anlage kommt und/oder der ausgefahrene Elastizitätsgebungsanschlag 522 am
zweiten Unterstützungsträger 1976 zur
Anlage kommt, wie in Schritt 1611 dargestellt. (Es ist
zu beachten, dass der zweite Unterstützungsträger 1076 und der untere
Hauptarmanschlag 1054 in diesem Fall beide am oberen Segment 1001 befestigt
sind.)
- 3. Luft in den Zylinder 128 einleiten, was den Zylinderluftdruck
bis zu einem Punkt erhöht,
an dem bewirkt wird, dass sich der Kolben 130 losreißt und aufwärts bewegt,
wie in Schritt 1612 dargestellt.
- 4. Während
der Überwachung
des Hauptarm-Positionssensors 1056 Zylinderluftdruck weiter
einstellen, was bewirkt, dass sich der Kolben 130 und folglich
die Verbindungs- und die Kraftstange 114 bzw. 112 und
der Hauptarm 1030 weiter auf wärts bewegen, wie in Schritt 1613 dargestellt.
- 5. Wenn die Kraftstange 112 und der Hauptarm 1030 in
ihrer Elastizitätsgebungs-Ruheposition ankommen,
Verriegelung 118 verriegeln und Einstellen des Luftdrucks
im Zylinder 128 stoppen, wie in Schritt 1614 dargestellt.
- 6. Ausgleichssequenz durchführen,
wie in Schritt 1615 dargestellt.
-
Wenn
der Ausgleichssequenz-Kraftschwellenwert geringer ist als die kombinierte
statische Reibung und Losreißkraft
des Kolbens 130, dann kann die Verriegelung 118 entriegelt
werden und entriegelt gelassen werden, wenn der Aktor 508a verwendet wird,
um den Hauptarm 1030 und seine unterstützte Last in die gewünschte vertikale
Stelle anzutreiben. Ansonsten sollte die Verriegelung 118 verriegelt
gehalten werden, bis eine zum Koppeln bereite Position, wobei die
Last teilweise durch die Kopplungsvorrichtung unterstützt wird
(oder eine andere gewünschte
Bedingung), erreicht ist.
-
Aus
dem Obigen ist zu sehen, dass ein Positionssensor 1056 in
diesem Fall ausreicht.
-
11 stellt mehrere der verschiedenen beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung dar, die in einem einzelnen Testkopf-Manipulator 1101 verwendet
werden. Der Manipulator 1101 in 11 besitzt
eine Basis 1103, wie in der US-Patentanmeldung 09/646 072
von Holt et al. beschrieben, eine feste Säule 1000 und einen
Hauptarm 1030, der einen Testkopf 100 des vorher
in 9(b) dargestellten Typs unterstützt. (Es
ist zu beachten, dass der Testkopf 100 in 11 in einer ausgeschnittenen Ansicht gezeigt ist
und die Kopplungsbaueinheiten – sowie
die internen Neigungs- und Gierungsdrehmechanismen – die in 9(b) gezeigt sind, in 11 aus Einfachheitsgründen nicht
wiederholt sind.) Der Manipulator 1101 besitzt sieben Bewegungsachsen, drei
Translationsachsen und vier Drehachsen.
-
Die
Translationsachsen sind Einwärts-Auswärts 1128,
Seite zu Seite 1126 und Aufwärts-Abwärts (oder vertikal) 1130.
Die Drehachsen sind Schwenkdrehung 1115 der Basis und Neigungsdrehung 1113,
Gierungsdrehung 1117 und Wälzderhung 1111 des
Testkopfs 100. Typische Bewegungsanforderungen sind ± 10 Inch
Einwärts-Auswärts, ± 5 Inch Seite
zu Seite, 30 Inch vertikal, 30 oder mehr Grad Schwenkung, ± 95 Grad
Wälzung, ± 5 Grad
Neigung und ± 5
Grad Gierung. In dieser Ausführungsform wird
die Bewegung aller Manipulatorachsen von durch einen Motor angetriebenen
Aktoren angetrieben. Die Aktoren werden durch eine zentrale Steuereinheit
(nicht dargestellt) gesteuert, um die Bewegung des Testkopfs 100 von
einer Position und Orientierung in eine andere innerhalb der Bewegungshüllkurve
des Manipulators 1101 zu bewirken. Ein beliebiges einer
Anzahl von Verfahren zum Bewirken der Steuerung über die mehreren Achsen, um
die Bewegung zu steuern, kann verwendet werden. Geeignete Positionssensoren
werden an allen Achsen verwendet, um eine Rückkopplung zur Steuereinheit
zu liefern.
-
In
diesem Manipulator 1101 ist eine Kabelschwenkring-Baugruppe 924 am
Ende eines Unterstützungsträgers 1114 montiert,
welcher am Hauptarm 1030 befestigt ist. Der Testkopf 100 wird
durch einen Testkopf-Unterstützungsbalken 922 unterstützt, der
an einer Testkopfhalterung 926 befestigt ist. Die Testkopfhalterung 926 ist
mit dem drehbaren Ring 1102 des Kabelschwenkrings 924 gekoppelt,
so dass die Mittellinie des Unterstützungsbalkens 922 durch
die Mitte der Drehung des drehbaren Rings 1102 verläuft und
zur Ebene des drehbaren Rings 1102 senkrecht ist. Die Vorrichtung
ist dazu ausgelegt zu ermöglichen,
dass sich der Testkopf 100 um ± 95 Grad um die durch die
Mittellinie des Unterstützungsbalkens 922 definierte
Achse dreht; dies ist die Wälzachse 1111 der
Bewegung.
-
In 11 verläuft
die Wälzachse
durch den Schwerpunkt des Testkopfs 100, so dass die Wälzbewegung
im Wesentlichen ausgeglichen und effektiv gewichtslos ist. Die Bewegung
des Testkopfs 100 um die Wälzachse kann folglich mit einer
Motor-Getriebekasten-Kupplungs-Anordnung angetrieben werden, wie
in der US-Patentanmeldung
09/646 072 von Holt et al. beschrieben. Wenn der Motor (nicht dargestellt)
nicht angetrieben wird, ist die Kupplung ausgekuppelt, um eine ausgeglichene
elastische Bewegung um die Wälzachse 1111 zu
ermöglichen.
-
Die
Neigungsachse 1113 und Gierungsachse 1117 des
Testkopfs 100 verlaufen nicht durch den Schwerpunkt des
Testkopfs 100. Eine Neigungs-BCAA 932 und eine
Gierungs-BCAA 930, wie in 9(a) dargestellt
und vorher erörtert,
sind zwischen den Testkopf 100 und die Testkopfhalterung 926 gekoppelt.
Diese sind schematisch in 11 als Mechanismus 1106 bzw.
Mechanismus 1112 dargestellt. Die Details sind dieselben
wie in 9(a). Diese zwei BCAAs 1106 und 1112 werden
verwendet, um den Testkopf 100 in Bezug auf seine Neigungs- und
Gierungsachsen 1113 bzw. 1117 zu positionieren,
sowie um eine ausgeglichene, elastische Bewegung zum Koppeln und/oder
manuellen Manövrieren bereitzustellen.
Ein Bewegungsbereich von ± 5
Grad wird sowohl in der Neigungs- als auch der Gierungsachse 1113 bzw. 1117 vorgesehen.
-
Eine
vertikale Bewegung des Testkopfs 100 kann durch eine Anordnung
geschaffen werden, die eine BCAA umfasst, wie vorher bei alternativen
Implementierungen erörtert,
die in 10(d), 10(e) und 10(f) gezeigt sind. In 11 ist
die Anordnung von 10(e) explizit
als Mechanismus 1118 gezeigt. (Es ist zu beachten, dass
das flexible Luftrohr und die Hochdruck-Luftversorgung in 11 nicht gezeigt sind.) Es wird beobachtet, dass,
wenn eine Teleskopsäule
anstelle einer festen Säule 1000 verwendet
werden würde,
eine Anordnung von einem der Typen, die in 10(a), 10(b) oder 10(c) gezeigt
sind, verwendet werden könnte. Das
System in 11 ist derart ausgelegt, dass
die statische Reibung plus die Losreißkraft des Pneumatikzylinders 128 größer ist
als der Ausgleichskraftschwellenwert, so dass der Testkopf 100 vertikal
angeordnet werden kann, wobei die Verriegelung 118 entriegelt
ist.
-
Die
Schwenkbewegung in der Basis 1103 liegt in der horizontalen
Ebene und wird von einem elastischen Antriebsmechanismus bewirkt,
der in 11 schematisch als Mechanismus 1120 angegeben
ist. Normalerweise ist die Bewegung in dieser Achse im Wesentlichen
ausgeglichen und unterliegt nicht externen Kräften. In diesem Fall könnte ein elastischer
Antriebsmechanismus des Typs, der in irgendeiner der 5(a), 5(b), 5(c) oder 7 gezeigt
ist, im Prinzip verwendet werden. Da die Schwenkbewegung von ungefähr 30 Grad
oder mehr einen beträchtlich
langen Hub des Aktors erfordert, wäre 5(a) oder 7 bevorzugt.
In bestimmten Anwendungen kann jedoch ein dickes, etwas elastisches
Testkopfkabel (nicht dargestellt), das den Testkopf 110 mit
einem Testschrank (nicht dargestellt) verbindet, eine in der Position
variable Kraft ausüben,
die eine Bewegung in dieser Achse bewirkt. In dieser Situation könnte eine
BCAA als Mechanismus 1120 verwendet werden, um einen Antrieb
sowie eine ausgeglichene Elastizitätsgebung zu schaffen. Eine
BCAA-Konfiguration, wie sie z. B. in 6(b) gezeigt
ist, könnte angepasst
werden. Eine BCAA des in entweder 8(a) oder 8(b) gezeigten Typs könnte ebenso auch für die Verwendung
in dieser Anwendung angepasst werden.
-
Ebenso
liegen die Einwärts-Auswärts- und Seiten-Seiten-Bewegungen
der Basis 1103 auch in der horizontalen Ebene. Elastische
Antriebsmechanismen für
diese Achsen sind auch in 11 schematisch
als Mechanismus 1122 bzw. Mechanismus 1124 angegeben.
Wie die Schwenkbewegung ist die Bewegung in diesen Achsen im Wesentlichen
ausgeglichen und unterliegt nicht externen Kräften. Der in diesen Achsen
erforderliche Bewegungsbereich ist typischerweise ± 5 Inch
bis ± 10
Inch. Der Mechanismus von 5(a) oder 7 wäre folglich
bevorzugt, um den erforderlichen Hub bereitzustellen. Im Fall, dass
signifikante variable Kabelkräfte
im System vorhanden sind. könnten
BCAA-Mechanismen der in 6(a), 6(b), 8(a) oder 8(b) gezeigten Typen angepasst und in den horizontalen
Achsen vorteilhaft verwendet werden.
-
Es
ist zu beachten, dass die BCAA und die elastischen Antriebsmechanismen,
die in 11 gezeigt sind, in sichtbaren
Positionen gezeigt sind, um die Deutlichkeit der Beschreibung und
Erörterung
zu fördern.
In tatsächlichen
Implementierungen könnten bestimmte
Mechanismen oder Abschnitte von ihnen von einem gegebenen Blickpunkt
nicht sichtbar sein. Komponenten der Mechanismen 1120, 1122 und 1124 sind
beispielsweise typischerweise zusammen mit anderen Mechanismen zwischen
den verschiedenen Platten angeordnet, die die Manipulatorbasis 1103 bilden.
Als weiteres Beispiel könnte
der Mechanismus 1118 auch auf einer Seite oder auf der
anderen oder der Rückseite
der Manipulatorsäule 1105 angeordnet
sein.
-
Informationen über das
Koppeln.
-
Eine
beispielhafte Ausführungsform
von durch einen Aktor angetriebenem Koppeln wird mit Bezug auf 11 erläutert.
In 11 wird der Manipulator 1101 verwendet,
um den Testkopf 100 in eine zum Koppeln bereite Position
zu bringen, und dann zieht ein separater, unabhängiger Kopplungsaktor (nicht
dargestellt) den Testkopf 100 in eine endgültige oder
vollständig
gekoppelte Position. Führungsmechanismen
verschiedener Typen, beispielsweise Führungsstifte und Löcher, kinematische
Mechanismen usw., sind bekannt, um sicherzustellen, dass der Testkopf 100 korrekt
und genau auf die Vorrichtungshandhabungseinrichtung/Prüfsonde (nicht
dargestellt) ausgerichtet wird. Der Testkopf 100 muss sich elastisch
in Bezug auf den Manipulator 1101 bewegen, wenn der Aktor
betätigt
wird. Wenn er vollständig
gekoppelt ist, verriegelt ein Mechanismus, der der Aktormechanismus
sein kann, den Testkopf sicher in der Position.
-
Da
Testköpfe 100 größer geworden
sind, hat sich die Grundidee der '815-Kopplungsvorrichtung entwickelt,
um Kopplungsvorrichtungen mit drei oder vier Sätzen von Führungsstiften 912,
Führungsstiftfassungen 912a und
kreisförmigen
Nocken 910, die durch Kabel 915 miteinander verbunden
sind, zu schaffen. 12(a), 12(b), 12(c) und 12(d) der vorliegenden Anmeldung stellen eine Kopplungsvorrichtung
mit Kombinationen von 4 Führungsstiften 912 und
Löchern
(Fassungen) 912a und vier kreisförmigen Nocken 910 dar.
Obwohl solche Vier-Punkt-Kopplungsvorrichtungen so konstruiert wurden,
dass ein Aktorgriff an jedem der vier Nocken 910 befestigt
ist, beinhaltet die gezeigte Kopplungsvorrichtung einen einzelnen
Aktorgriff 914, der an der Kabelantriebsvorrichtung 917 befestigt
ist. Wenn die Kabelantriebsvorrichtung 917 durch den Kopplungsgriff 914 gedreht
wird, wird das Kabel 915 so bewegt, dass sich die vier
Nocken 910 in synchronisierter Weise drehen. Diese Anordnung
bringt einen einzelnen Aktorgriff in eine zweckmäßige Stelle für die Bedienperson.
Ein größerer mechanischer
Vorteil kann auch erreicht werden, indem das Verhältnis der Durchmesser
der Nocken 910 zum Durchmesser der Kabelantriebsvorrichtung
geeignet eingestellt wird.
-
12(a) bis 12(d) werden
nun genauer betrachtet. 12(a) zeigt
in einer Perspektive einen Testkopf 100, der in einem Gestell 200 gehalten wird,
das wiederum durch einen Manipulator (nicht dargestellt) unterstützt wird.
Es ist auch ein Ausschnittsegment einer Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 gezeigt,
mit der der Testkopf 100 gekoppelt werden kann. 12(b) zeigt die Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 in
einem etwas größeren Maßstab und
genauer. (Der Leser wird noch einmal daran erinnert, dass der Begriff "Handhabungseinrichtung" ohne Verlust der
Allgemeinheit zur Bezugnahme auf irgendeine der verschiedenen Testvorrichtungen,
einschließlich
Handhabungseinrichtungen für
gepackte Vorrichtungen, Waferprüfsonden
und dergleichen, verwendet wird.) Wenn kurz auf die Schnittansicht
in 12(c) vorausgeschaut wird,
ist zu sehen, dass der Testkopf 100 eine elektrische Schnittstelle 1226 besitzt
und die Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 eine entsprechende elektrische
Schnittstelle 1228 besitzt. Die elektrischen Schnittstellen 1226 und 1228 besitzen
typischerweise Hunderte oder Tausende von dünnen, zerbrechlichen elektrischen
Kontakten, die präzise
in einer Weise in Eingriff gebracht werden müssen, um zuverläs sige entsprechende
einzelne elektrische Verbindungen zu schaffen, wenn der Testkopf schließlich angekoppelt
wird. Wie in diesem beispielhaften Fall gezeigt ist, enthält die untere
Oberfläche der
Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 die elektrische
Schnittstelle 1228 der Handhabungseinrichtung und der Testkopf 100 wird
mit einer allgemeinen Aufwärtsbewegung
von unten angekoppelt. Andere Orientierungen sind möglich und
bekannt: einschließlich
Koppeln mit einer oberen Oberfläche
mit einer Abwärtsbewegung,
mit einer vertikalen ebenen Oberfläche mit einer horizontalen
Bewegung und mit einer Ebene, die in einem Winkel zu sowohl der
Horizontalen als auch Vertikalen liegt.
-
Bei
Rückkehr
zu 12(a) und 12(b) ist die vollständige Vier-Punkt-Kopplungsvorrichtung gezeigt;
Abschnitte von ihr sind entweder an der Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 oder
am Testkopf 100 befestigt. Am Testkopf 100 ist
eine Frontplatte 1206 befestigt. Vier Führungsstifte 912 sind
an den vier Ecken der Frontplatte 1206 befestigt und nahe
diesen angeordnet. Die Frontplatte 1206 weist ein zentrales
Loch auf und ist am Testkopf 100 so befestigt, dass die
elektrische Schnittstelle 1226 des Testkopfs durch das
Loch vorsteht und die Führungsstifte 912 ein
ungefähres
Rechteck definieren, das eine ungefähre gemeinsame Mitte mit der
elektrischen Schnittstelle 1226 hat.
-
Eine
Verstärkungsplatte 1214 ist
an der unteren Oberfläche
der Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 befestigt.
Die Verstärkungsplatte 1214 weist
ein zentrales Loch auf und ist an der Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 so
befestigt, dass die elektrische Schnittstelle 1228 der
Handhabungseinrichtung durch das Loch vorsteht. Vier Zwischenstücke 1216 sind
an der Verstärkungsplatte 1214 befestigt,
wobei sich eines nahe jeder ihrer vier Ecken befindet. Jedes Zwischenstück 1216 besitzt ein
Führungsstiftloch
oder eine Führungsstiftfassung 912a,
die in dieses gebohrt ist. Jedes Führungsstiftloch 912a entspricht
einem jeweiligen Führungsstift 912.
Diese sind so angeordnet, dass, wenn sie gekoppelt werden, jeder
Führungsstift 912 vollständig in sein
jeweiliges Führungsstiftloch 912a eingefügt wird.
Folglich sehen die Führungsstifte 912 und
Führungsstiftlöcher 912a eine
Ausrichtung zwischen dem Testkopf und der Vorrichtungshandhabungseinrichtung
vor.
-
Vier
Kopplungsnocken 910 sind drehbar an der Frontplatte 1206 befestigt.
Die Nocken 910 sind kreisförmig und sind ähnlich zu
denjenigen, die im '815-Patent
beschrieben sind. Insbesondere besitzt jeder eine schraubenförmige Seitennut
um seinen Umfang mit einem oberen Ausschnitt an der oberen Fläche. Jeder
Kopplungsnocken 910 befindet sich in der Nähe eines
jeweiligen Führungsstifts 912,
so dass er im Allgemeinen auf einer Linie zentriert ist, die sich
ungefähr
von der Mitte der elektrischen Schnittstelle 1226 des Testkopfs
durch den jeweiligen Führungsstift 912 erstreckt,
so dass der Führungsstift 912 zwischen
dem Nocken 910 und der elektrischen Schnittstelle 1226 des
Testkopfs liegt. Die Zwischenstücke 1216 und
die Ecken der Verstärkungsplatte 1214 besitzen
kreisförmige
Ausschnitte, so dass, wenn die Führungsstifte 912 vollständig in die
Führungsstiftlöcher 912a in
den Zwischenstücken eingefügt sind,
der Umfang von jedem Nocken 910 zum kreisförmigen Ausschnitt
in seinem jeweiligen Zwischenstück 1216 benachbart
und konzentrisch ist. Diese Anordnung schafft eine anfängliche
grobe Ausrichtung zwischen den Kopplungskomponenten, wenn der Testkopf 100 anfangs
in die Position zum Koppeln mit der Vorrichtungshandhabungseinrichtung 1208 manövriert wird.
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Eine
kreisförmige
Kabelantriebsvorrichtung 917 mit einem befestigten Kopplungsgriff 914 ist auch
drehbar an der Frontplatte 1206 befestigt. Ein Kopplungskabel 915 ist
an jedem der Nocken 910 und an der Kabelantriebsvorrichtung 917 befestigt. Riemenscheiben 1224 lenken
den Weg des Kabels geeignet zu der und von der Kabelantriebsvorrichtung 914.
Die Kabelantriebsvorrichtung 917 kann mittels Ausüben von
Kraft auf den Griff 914 gedreht werden. Wenn sich die Kabelantriebsvorrichtung 917 dreht, überträgt sie eine
Kraft auf das Kabel 915, was wiederum verursacht, dass
sich die Nocken 910 synchron drehen.
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Vom
kreisförmigen
Ausschnitt jedes Zwischenstücks 1216 erstreckt
sich ein Nockenfolger 1210. Der Nockenfolger 1210 passt
in den oberen Ausschnitt an der oberen Fläche seines jeweiligen Nockens 910. 12(c) zeigt im Querschnitt eine Stufe im Prozess
des Koppelns des Testkopfs 100 mit der Handhabungsvorrichtung 1208.
Hier sind die Führungsstifte 912 teilweise
in die Führungsstiftlöcher 912a in
den Zwischenstücken 1216 eingefügt. Es wird
angemerkt, dass in diesem beispielhaften Fall die Führungsstifte 912 nahe
ihren distalen Enden verjüngt
sind und näher
an ihrem Befestigungspunkt an der Frontplatte 1206 einen
konstanten Durchmesser aufweisen. In 12(c) wurden
die Führungsstifte 912 in
die Führungslöcher 912a bis
zu einem Punkt eingefügt,
an dem der Bereich mit konstantem Durchmesser gerade in die Führungsstiftlöcher 912a eintritt.
In 12(c) wurde auch jeder Nockenfolger 1210 in
den oberen Ausschnitt an der oberen Fläche seines jeweiligen Nockens 910 bis
in eine Tiefe eingefügt,
in der er sich am obersten Ende der schraubenförmigen Nockennut befindet.
In dieser Konfiguration ist die Kopplungsvorrichtung zur Betätigung bereit,
indem eine Kraft auf den Griff ausgeübt wird und die Nocken gedreht
werden. Folglich kann diese Konfiguration als "zum Betätigen bereite" Position bezeichnet
werden.
-
12(d) zeigt im Querschnitt das Ergebnis der vollständigen Drehung
der Nocken 910. Der Testkopf 100 ist nun vollständig mit
der Handhabungsvorrichtung 1208 gekoppelt. Es ist zu sehen,
dass die Nocken 910 gedreht wurden und bewirkt haben, dass die
Nockenfolger 1210 den schraubenförmigen Nuten bis zu einem Punkt
in engerer Nähe
zur Frontplatte 1206 folgen. Außerdem sind die Führungsstifte 912 vollständig in
ihre jeweiligen Führungsstiftlöcher 912a eingefügt. Es wird
beobachtet, dass die Enge der Passung zwischen dem Bereich der Führungsstifte 912 mit
konstantem Durchmesser und den Seiten der jeweiligen Führungsstiftlöcher 912a die Endausrichtung
zwischen der elektrischen Schnittstelle 1228 der Handhabungseinrichtung
und der elektrischen Schnittstelle 1226 des Testkopfs bestimmt.
-
Angesichts
der vorangehenden Erörterung ist
es nun geeignet, den Kopplungsprozess genauer zu erörtern und
bestimmte Begriffe zu definieren. Der Zweck der Kopplung besteht
darin, die elektrische Schnittstelle 1226 des Testkopfs
präzise
mit der elektrischen Schnittstelle 1228 der Handhabungseinrichtung
in Eingriff zu bringen. Jede elektrische Schnittstelle 1226 und 1228 definiert
eine Ebene, die typischerweise, aber nicht notwendigerweise nominal
zu den distalen Enden der elektrischen Kontakte parallel ist. Wenn
sie gekoppelt sind, müssen
diese zwei Ebenen zueinander parallel sein. Um eine Beschädigung an
den elektrischen Kontakten zu verhindern, ist es bevorzugt, zuerst
die zwei Schnittstellen 1226 und 1228 in fünf Freiheitsgraden
auszurichten, bevor ermöglicht
wird, dass die elektrischen Kontakte in mechanischen Kontakt miteinander
kommen. Wenn die definierten Ebenen der Schnittstellen in der gekoppelten
Position zur X-Y-Ebene von 14 parallel
sind, muss eine Ausrichtung in X, Y und Theta Z stattfinden, damit
sich jeweilige Kontakte zueinander einreihen. Außerdem werden die zwei Ebenen
durch Drehbewegungen in Theta X und Theta Y parallel gemacht. Der
Prozess, die zwei Ebenen der elektrischen Schnittstellen zueinander
parallel zu machen, wird "Planarisierung" der Schnittstellen
genannt; und wenn er durchgeführt
wurde, wird gesagt, dass die Schnittstellen "planarisiert" oder "koplanar" sind. Sobald sie planarisiert und in
X, Y und Theta Z ausgerichtet sind, geht die Kopplung vor sich,
indem eine Bewegung in der Z-Richtung senkrecht zur Ebene der elektrischen Schnittstelle 1228 der
Handhabungseinrichtung verursacht wird. In dem Prozess der Kopplung
wird der Testkopf 100 zuerst in die Nähe der Handhabungseinrichtung 1208 manövriert. Ein
weiteres Manövrieren
bringt die kreisförmigen Ausschnitte
der Zwischenstücke 1216 in
eine erste Ausrichtung auf die Nocken 910. Diese Position
oder eine direkt vor ihr kann als "zum Koppeln bereite" Position betrachtet werden. Allgemeiner
bezieht sich "zum
Koppeln bereit" auf
eine Position, in der ein gewisses erstes grobes Ausrichtungsmittel
gerade kaum in Eingriff steht oder ungefähr in der in Eingriff zu bringenden
Position liegt. In dieser Stufe und in Abhängigkeit von den Konstruktionsdetails
sind die distalen Enden der Führungsstifte
bereit, in ihre jeweiligen Führungslöcher einzutreten.
Ein noch weiteres Manövrieren
bringt den Testkopf in eine "zum
Betätigen
bereite Position",
die vorher hinsichtlich 12(a) bis
(d) erörtert
wurde. Allgemeiner bezieht sich "zum
Betätigen
bereit" auf eine
Position, in der ein Testkopf eine Position erreicht hat, in der
eine Kopplungsvorrichtung betätigt
werden kann. In der zum Betätigen
bereiten Position wurden eine ungefähre Planarisierung und Ausrichtung
in X, Y und Theta Z erreicht. Wenn die Kopplungsvorrichtung betätigt wird
und die Führungsstifte 912 vollständig in ihre
jeweiligen Führungsstiftlöcher 912a eingefügt werden,
werden die Ausrichtung und Planarisierung präziser.
-
Im
Allgemeinen ist die zum Betätigen
bereite Position eine Position, in der die Ausrichtungsmechanismen
in den zwei Hälften
der Kopplungsvorrichtung zumindest teilweise in Eingriff gelangt
sind und eine Ausrichtung in einigen, aber nicht notwendigerweise allen
Achsen erreicht wurde. In den Kopplungsvorrichtungen des im '815-Patent beschriebenen
Typs und jenen des in 9(a) und
(b) und 12(a) bis (d) gezeigten Typs
ist dies die vorstehend beschriebene Position, in der die verjüngten Führungsstifte 912 weiter
in die Führungsstiftlöcher 912a eingefügt wurden
und so dass die Nockenfolger 1210 an der Handhabungseinrichtung 1208 in
die Kopplungsnocken 910 eingefügt wurden. Dabei wird der Testkopf 100 typischerweise
innerhalb einiger Tausendstel eines Inch und innerhalb ungefähr eines
Grades von Koplanarität
mit der Zielvorrichtung ausgerichtet. Als weiteres Beispiel ist
dies bei der Kopplungsvorrichtung, die im US-Patent 5 982 182 (durch
den Hinweis aufgenommen) beschrieben ist, eine Position, in der kinematische
Kontakte in Eingriff gelangt sind und das System für eine endgültige lineare
Bewegung senkrecht zum Ziel bereit ist.
-
Lösungen für das Obige
stehen bei dem hierin in 1(a) bis 4(b) beschriebenen Ausgleichssystem (von Ny et
al. beschrieben, vorläufige US-Anmeldung 60/234
598) und bei der BCAA, die auch hierin in 6(a) bis 9(b) beschrieben ist, zur Verfügung. Diese haben verschiedene
gemeinsame Aspekte; in einer Ansicht ist das Ausgleichssystem eine
Komponente einer BCAA. Folglich können BCAAs und/oder Ausgleichssysteme
zum Manipulator und Testkopf 100 nach Bedarf hinzugefügt werden,
um Ausgleich und Elastizitätsgebung
zu schaffen, wenn es erforderlich oder gewünscht ist.
-
Wie
vorher in dieser Anmeldung beschrieben, kann der Testkopf 100 vor
dem Koppeln in eine Elastizitätsgebungs-Ruheposition
gebracht und in dieser verriegelt werden. Die Achse oder Achsen können unmittelbar
vor dem endgültigen
Koppeln in unmittelbarer Nähe
zum Kopplungssystem ins Gleichgewicht gebracht und zur Elastizitätsgebung bereit
gemacht werden. Da dies durchgeführt
wird, wobei die Verriegelung(en) 118 verriegelt ist (sind), besteht
kein Risiko für
eine plötzliche,
unerwartete, potentiell gefährliche
Bewegung des Testkopfs 100. Wenn sich das System dann in
einem Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
befindet, wird die Verriegelung 118 entriegelt, um eine
elastische Bewegung zu ermöglichen,
und das Koppeln geht vor sich.
-
Wie
vorher hierin angegeben, können
Drucksensoren (606a, 606b) enthalten und angeordnet sein,
um den Luftdruck an jedem Einlass des Pneumatikzylinders 128 zu
messen. Die Steuereinheit (nicht dargestellt) empfängt Signale
von den Drucksensoren, die den gemessenen Druck angeben. Die Verwendung
der Drucksensoren, um einen Gleichgewichtszustand vor dem Entkoppeln
wiederherzustellen, wurde vorher hierin beschrieben. Ohne diese Methode
besteht der normale Vorgang darin, den Testkopf 100 abzukoppeln,
wobei die Ausgleichssystemverriegelung verriegelt ist, was der Gelegenheit zur
elastischen Bewegung während
des Entkoppelns vorhergeht.
-
Die
Drucksensoren (606a, 606b) können auch in einem System verwendet
werden, um einen Gleichgewichtszustand während der gesamten Zeit, die
der Testkopf 100 gekoppelt ist, und während der Test vor sich geht,
aufrechtzuerhalten. Um dies zu bewerkstelligen, wird der Testkopf 100 in
eine Position gebracht, in der er zum Koppeln bereit ist. Alle Achsen
mit Ausgleichssystemen oder BCAAs werden in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
gebracht. Das heißt,
sie werden ins Gleichgewicht gebracht und in der Elastizitätsgebungs-Ruheposition angeordnet.
Die Drücke
im Pneumatikzylinder 128 werden dann von der Steuereinheit
gemessen und aufgezeichnet. Die Verriegelungen 118 werden
dann gelöst
und der Testkopf 100 wird gekoppelt. Gemäß des Typs
von Kopplungssystem und der Anwendung können die Verriegelungen 118 erneut
verriegelt werden oder nicht, wenn der Testkopf 100 endgültig gekoppelt
ist. Während
der Testkopf 100 gekoppelt ist, überwacht die Steuereinheit
kontinuierlich die Drücke in
den Pneumatikzylindern 128, vergleicht sie mit den aufgezeichneten
Werten und betätigt
die Ventile 604, um die Zylinderdrücke im Wesentlichen konstant
zu halten. Dies hält
eine im Wesentlichen konstante Kraft am Kolben 130 und
an der Verbindungsstange 114 aufrecht und hält das System
im gewünschten Gleichgewichtszustand.
Der Testkopf 100 kann natürlich mit einer elastischen
Bewegung, die in einem Gleichgewichtszustand zur Verfügung steht,
abgekoppelt werden.
-
Ob
das Kopplungssystem vom verriegelten oder nicht verriegelten Typ
ist, bestimmt genauer die Betriebsarten, die zur Verfügung stehen.
Eine verriegelte Kopplungsvorrichtung bietet die Alternative zwischen
zwei Betriebsarten, wie folgt:
- 1. Gleichgewicht
aufrechterhalten (wie vorstehend beschrieben), wobei die Verriegelungen 118 entriegelt
sind, während
der Testkopf 110 gekoppelt wird. Das Gleichgewicht und
die Gelegenheit für
eine elastische Bewegung, wobei die Verriegelungen 118 entriegelt
sind, werden während
des Entkoppelns bewahrt.
- 2. Gleichgewicht nicht aufrechterhalten, wobei die Verriegelungen 118 verriegelt
sind, während
der Testkopf 100 gekoppelt wird. Es bestehen zwei Unteroptionen
für das
Entkoppeln:
a. Das Gleichgewicht wird vor dem Entkoppeln wiederhergestellt
und die Gelegenheit für
eine elastische Bewegung, wobei die Verriegelungen 118 entriegelt
sind, wird während
des Entkoppelns bewahrt.
a. Das Gleichgewicht wird nicht wiederhergestellt und
die Verriegelungen 118 müssen während des Entkoppelns verriegelt
gehalten werden. Diese Methode erfordert keine Drucksensoren.
-
In
einem nicht verriegelten Kopplungssystem ist es im Allgemeinen erforderlich,
die Verriegelungen 118 zu verriegeln, während der Testkopf 100 gekoppelt
wird. Das Gleichgewicht kann vor dem Entkoppeln in Abhängigkeit
von dem Bedarf für
eine elastische Bewegung wiederhergestellt werden oder nicht.
-
Es
soll der Betrieb in einem System betrachtet werden, das ein verriegeltes,
durch einen Aktor angetriebenes Koppeln verwendet. Dies ist derzeit der
am umfangreichsten verwendete Typ von System. Eine grundlegende
Zwei-Punkt-Kopplungsvorrichtung, wie z. B. im US-Patent Nr. 4 589
815 beschrieben, kann so erweitert werden, dass sie drei oder vier
Sätze von
Führungsstiften 912,
Führungsstiftlöchern 912a und
eine Kabelantriebsvorrichtung, wie in 9(a), 9(b) und 12(a) bis
(d) gezeigt, umfasst, die vorher beschrieben wurden. Solche Zwei-,
Drei- und Vier-Punkt-Kopplungsvorrichtungen
werden in der Industrie für
diesen Zweck umfangreich verwendet. Obwohl eine solche Vorrichtung
manuell durch die Bedienperson betätigt wird, die eine Kraft auf
einen Kopplungsgriff 914 ausübt, sind andere Typen von Kopplungsaktoren,
einschließlich
Motoren, elektrischer oder pneumatischer linearer Aktoren und/oder
durch Vakuum betätigter Vorrichtungen,
bekannt. Im Allgemeinen wird der Testkopf 100 mit einer
Handhabungseinrichtung für gepackte
Vorrichtungen, einer Waferprüfsonde
oder möglicherweise
einer anderen Vorrichtung gekoppelt, die gemeinsam mit dem Begriff
Handhabungseinrichtung 1208 oder als "Zielvorrichtung" bezeichnet werden. Der folgenden Sequenz
kann zum Koppeln gefolgt werden:
Das System wird vorbereitet,
um den Testkopf 100 oder eine Last in eine zum Koppeln
bereite Position von einem Startpunkt aus zu manövrieren, der von der Zielvorrichtung
entfernt liegt, wie in 15(m) dargestellt.
- a. Die elastischen Antriebe und/oder BCAAs
auf den horizontalen (Einwärts-Auswärts, Seite-zu-Seite
und Schwenken) Achsen werden in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand gebracht und
ihre Verriegelungen 118 werden verriegelt, wie in Schritt 1620 dargestellt.
- b. Die Neigungs- und Gierungs-BCAAs werden in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand gebracht und
ihre Verriegelungen 118 werden verriegelt, wie in Schritt 1621 dargestellt.
- c. Die BCAA im vertikalen Antriebsmechanismus wird in einen
Elastizitätsgebungs-Bereitzustand gebracht
(unter Verwendung der Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz 1)
und ihre Verriegelung 118 wird entriegelt, wie in Schritt 1622 dargestellt.
- d. Der Testkopf oder die Last 100 wird nun in eine zum
Koppeln bereite Position mit der Zielvorrichtung manövriert,
wie in Schritt 1623 dargestellt. Dazu steuert die Steuereinheit
die Aktoren, um den Testkopf 100 entlang eines Bewegungsweges
zu bewegen, um ihn in eine zum Koppeln bereite Position zu bringen.
Im Allgemeinen ist dies eine Position, in der Ausrichtungsmechanismen
in den zwei Hälften
der Kopplungsvorrichtung in unmittelbare Nähe oder anfänglichen Kontakt gelangt sind,
aber nicht vollständig
in Eingriff stehen. In vielen Typen von Kopplungsvorrichtungen mit Führungsstiften 912 ist
dies beispielsweise eine Position, in der die Kopplungsführungsstifte 912 in die
Nähe ihrer
Gegenkopplungsführungsstiftfassungen 912a in
der Zielvorrichtung gelangt sind oder gerade mit ihnen in Eingriff
gelangt sind. Die Steuereinheit kann Algorithmen verwenden, um dies
zu bewirken, oder eine Bedienperson kann den Prozess unter Verwendung
von Druckknöpfen,
Steuerhebeln und/oder anderen geeigneten Eingabevorrichtungen in
die Steuereinheit führen.
Von
zum Koppeln bereit bis vollständig
gekoppelt
- e. Vorbereitung: Alle Achsen des Manipulators mit BCAAs werden
erneut ins Gleichgewicht gebracht. Jede BCAA wird der Reihe nach
ins Gleichgewicht gebracht, wie in Schritt 1624 dargestellt.
Das Ausgleichen einer speziellen BCAA kann das Gleichgewicht irgendeiner
anderen BCAA stören.
Folglich wird der Prozess wiederholt, bis der Kraftsensor 120 jeder
BCAA einen Gleichgewichtszustand angibt. (Typischerweise wird dieses
Ziel in drei oder weniger Iterationen und gewöhnlich in zwei Iterationen
erreicht.)
- f. Wenn Drucksensoren in irgendeine der BCAAs integriert sind,
wird der vorliegende Druck von der Steuereinheit gelesen und im
Speicher der Steuereinheit für
die spätere
Verwendung gespeichert, wie in Schritt 1625 dargestellt.
- g. Die Verriegelungen 118 werden alle entriegelt, was
eine ausgeglichene elastische Bewegung in allen Achsen ermöglicht,
wie in Schritt 1626 festgestellt. (Es ist zu beachten,
dass durch die Konstruktion die Kupplung des Wälzachsenmotors automatisch
ausgekuppelt wird, sobald der Motor nicht betätigt wird und die Wälzachse
nicht angetrieben wird, wie in der US-Patentanmeldung 09/646 072
von Holt et al. beschrieben. Der Testkopf 100 oder die
Last befindet sich nun in einem ausgeglichenen elastischen Zustand
und kann durch externe Mittel mit einer Kraft von typischerweise
weniger als 25 bis 30 Pfund manövriert
werden.
- h. Der Testkopf 100 wird weiter in eine zum Betätigen bereite
Position manövriert.
Dies ist eine Gesamtbewegung von typischerweise weniger als einem
Inch und das Manövrieren
kann und wird typischerweise manuell durchgeführt. In einem raffinierteren
System kann jedoch die Steuereinheit (nicht dargestellt) verwendet
werden, um den Testkopf 100 in diese zum Betätigen bereite
Position zu drängen.
Dazu drängt
die Steuereinheit den Testkopf 100 entlang eines geradlinigen
Weges, der zur Ebene der elektrischen Schnittstelle 1228 der
Handhabungseinrichtung (oder einer anderen Zielvorrichtung) senkrecht
ist. Die entsprechende Achse oder die entsprechenden Achsen für die Bewegung
wird oder werden ausgewählt (vertikal
für horizontales
Koppeln, Einwärts-Auswärts oder
Seite zu Seite für
Koppeln in der vertikalen Ebene oder eine Kombination von vertikalem
und Einwärts-Auswärts- oder
Seite zu Seite für
geneigtes Koppeln), die Verriegelung(en) 118 wird (werden)
verriegelt und der (die) Aktor(en) wird (werden) verwendet, um den
Testkopf 100 in die Position zu drängen, weshalb die Verriegelungen 118 wieder
entriegelt werden. (Die anderen Achsen werden entriegelt gelassen,
um die erforderliche elastische Bewegung zu ermöglichen, und dies ermöglicht,
dass der Testkopf 100 ausgerichtet wird, wie vorstehend
beschrieben.)
- i. Der Kopplungsaktor wird nun aktiviert, was den Testkopf 100 in
eine vollständig
gekoppelte Position mit der Zielvorrichtung 1201 zieht,
wie in Schritt 1628 dargestellt. In einer manuell betätigten Kopplungsvorrichtung,
wie z. B. der in 9(a) gezeigten Kopplungsvorrichtung,
wird dies durch Ausüben
einer Kraft auf den Kopplungsgriff 914 bewerkstelligt,
was bewirkt, dass sich der Kopplungsnocken 910 in 9(a) oder die Kabelantriebsvorrichtung (Teil der
Einheit 914) in 12(a) dreht.
In Kopplungsvorrichtungen mit mit Leistung versorgten Aktoren wird
dies durch geeignetes Erregen des Aktors durchgeführt. Wenn
der Testkopf 100 in die endgültige gekoppelte Position gezogen
wird, kann er sich frei elastisch in allen sechs räumlichen
Freiheitsgraden bewegen. Falls erwünscht, obwohl dies nicht immer
bevorzugt ist, können
die Verriegelungen 118 von ausgewählten Achsen in Eingriff gebracht werden,
um die elastische Bewegung in entsprechenden Freiheitsgraden einzuschränken.
-
Die
Konstruktion des Kopplungsmechanismus ist typischerweise derart,
dass der Testkopf 100 effektiv an der Stelle verriegelt
wird, wenn der Kopplungsaktor seine vollständig gekoppelte Grenze erreicht
hat. Folglich ist der Testkopf 100 nun vollständig gekoppelt,
in der Position verriegelt und mechanisch zum Testen von Vorrichtungen
bereit.
-
Der
Betrieb in einem von einem Manipulator angetriebenen System mit
der nicht verriegelten Kopplung wird nun betrachtet. In einem solchen
System muss der Manipulator die zum Koppeln gehörenden Kräfte überwinden. Diese Kräfte entstehen
typischerweise durch den Bedarf, Hunderte oder Tausende von entsprechenden
Kontakten in elektrischen Verbindungssteckern zu koppeln. Wenn jeder
solche Pogostift oder Kontakt ein paar Gramm oder Unzen Kraft erfordert,
werden häufig
Gesamtkopplungskräfte
von einigen hundert Pfund angetroffen. Für das durch einen Manipulator
angetriebene Koppeln müssen
die beim Koppeln verwendeten Manipulator-Antriebsmechanismen in
der Lage sein, die Kopplungskräfte
zusätzlich
zu den Kräften,
die erforderlich sind, um den Testkopf oder die Last 100 im
freien Raum zu bewegen, zu überwinden.
Wenn die angetriebenen Achsen im Gleichgewicht sind, werden die
Antriebskräfte
verringert.
-
Die
Verwendung von BCAA-Mechanismen in Achsen, die beim durch einen
Manipulator angetriebenen Koppeln angetriebene Achsen sind, ist
vorteilhaft. Erstens kann der Aktor, der die Achse antreibt, typischerweise
leicht so bemessen werden, dass er eine ausreichende Antriebsfähigkeit
besitzt, um die Kopplungskräfte
zusätzlich
zu den Kräften,
die erforderlich sind, um den Testkopf oder die Last 100 zu manövrieren,
zu überwinden.
Wenn die fragliche Achse so ausgelegt ist, dass sie in einem Gleichgewichtszustand
manövriert
werden kann, wobei die Verriegelung 118 entriegelt ist,
kann auch der Relativpositionssensor verwendet werden, um das Treffen auf
Behinderungen oder Hindernisse zu erfassen (siehe beispielsweise
die Erörterung
von 10(a) bis 10(f). Außerdem
kann der Kraftsensor 120 verwendet werden, um das Treffen
auf Hindernisse und Behinderungen in Fällen zu erfassen, in denen der
Testkopf 100 oder das Manövrieren durchgeführt wird,
wenn die Verriegelung 118 verriegelt ist.
-
Es
soll daran erinnert werden, dass beim durch einen Aktor angetriebenen
Koppeln es typisch ist, dass die Kopplungsvorrichtung mit Führungsstiften 912 auf
einer Seite und Gegenführungslöchern 912a auf
der anderen Seite ausgestattet ist, um den Testkopf 100 in
die Ausrichtung auf die Teststelle der Vorrichtungshandhabungseinrichtung
(1208 in 12(a))
oder Prüfsonde
zu führen.
Zwei Führungsstifte 912,
die in zwei eng passende Löcher 912a passen,
sehen eine Ausrichtung in fünf
räumlichen
Freiheitsgraden vor, vorausgesetzt, dass eine ausreichende Länge des
Stifts 912 und Tiefe des Lochs 912a vorliegt.
Wenn die gekoppelten Oberflächen
planar sind, umfassen diese Freiheitsgrade X, Y und Theta in der
Ebene und Neigung und Wälzung
in Bezug auf die Ebene. Der restliche Freiheitsgrad ist der senkrechte
Abstand zwischen den zwei Ebenen, der durch den Kopplungsaktormechanismus
gesteuert wird. Dieses Verfahren kann auch beim durch einen Manipulator
angetriebenen Koppeln verwendet werden; andere Verfahren sind jedoch
auch bekannt, wie z. B. das im vorher erörterten [Graham et al.] offenbarte.
-
Eine
Prozedur für
das durch einen Manipulator angetriebene Koppeln wird nachstehend
umrissen und ist in einem Ablaufplan in 15(n) dargestellt.
Diese Prozedur folgt der allgemeinen Form der vorherigen Prozedur
zum durch einen Aktor angetriebenen Koppeln.
- 1)
Das System wird vorbereitet, um den Testkopf oder die Last 100 in
eine zum Koppeln bereite Position von einem Startpunkt aus zu manövrieren, der
von der Zielvorrichtung entfernt liegt.
a) Die elastischen
Antriebe und/oder BCAAs auf den horizontalen (Einwärts-Auswärts, Seite
zu Seite und Schwenkung) Achsen werden in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand
gebracht und ihre Verriegelungen 118 werden verriegelt,
wie in Schritt 1630 dargestellt.
b) Die Neigungs-
und Gierungs-BCAAs werden in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand gebracht und ihre Verriegelungen 118 werden
verriegelt, wie in Schritt 1631 dargestellt.
c) Die
BCAA im vertikalen Antriebsmechanismus wird in einen Elastizitätsgebungs-Bereitzustand gebracht
(unter Verwendung der Elastizitätsgebungs-Bereitsequenz
1) und ihre Verriegelung 118 wird entriegelt, wie in Schritt 1632 dargestellt.
- 2) Der Testkopf oder die Last 100 wird nun in eine zum
Koppeln bereite Position mit der Zielvorrichtung manövriert,
wie in Schritt 1633 dargestellt. Dazu steuert die Steuereinheit
die Aktoren, um den Testkopf 100 entlang eines Bewegungsweges
zu bewegen, um ihn in eine zum Koppeln bereite Position zu bringen,
in der die Kopplungsvorrichtungen der zwei Hälften in die Nähe ihrer
Gegenstücke
gelangt sind oder gerade mit diesen in Eingriff gelangt sind. Die
Steuereinheit kann Algorithmen verwenden, um dies durchzuführen, oder eine
Bedienperson kann den Prozess unter Verwendung von Drucktasten,
Steuerhebeln und/oder anderen geeigneten Eingabevorrichtungen in
die Steuereinheit führen.
- 3) Von zum Koppeln bereit bis vollständig gekoppelt
a) Vorbereitung:
Alle Achsen des Manipulators mit BCAAs werden erneut ins Gleichgewicht
gebracht. Jede BCAA wird der Reihe nach ins Gleichgewicht gebracht,
wie in Schritt 1634 dargestellt. Das Ausgleichen einer
speziellen BCAA kann das Gleichgewicht irgendeiner anderen BCAA
stören.
Folglich wird der Prozess wiederholt, bis der Kraftsensor jeder
BCAA einen Gleichgewichtszustand angibt. (Typischerweise wird dieses
Ziel in drei oder weniger Iterationen und gewöhnlich in zwei Iterationen
erreicht.)
b) Wenn Drucksensoren in irgendeiner der BCAAs enthalten
sind, wird der vorliegende Druck von der Steuereinheit gelesen und
im Speicher der Steuereinheit für
die spätere
Verwendung gespeichert, wie in Schritt 1635 dargestellt.
c)
Die Achsen, die angetrieben und gesteuert werden, werden bestimmt,
wie in Schritt 1636 dargestellt. Diese können durch
die Konstruktion in anwendungsspezifischen Anlagen vorbestimmt werden,
aber in einer allgemeinen Situation bestimmt sie die Anlage, mit
der der Testkopf 100 gekoppelt wird. Typischerweise ermöglichen
die ausgewählten
Achsen zumindest eine Bewegung entlang eines Weges, der zur Kopplungsebene
der Handhabungseinrichtung oder Prüfsonde senkrecht ist, welcher
horizontal, vertikal oder in einem Winkel zur Horizontalen geneigt
sein kann. In bestimmten Anwendungen könnte es auch erwünscht sein, Achsen
anzutreiben und zu steuern, die die Planarisierung der zwei zusammengebrachten
Oberflächen
bewirken.
d) Die Verriegelungen 118 in den nicht angetriebenen
und nicht gesteuerten Achsen werden alle entriegelt, was eine ausgeglichene
elastische Bewegung in diesen Achsen ermöglicht, während in die vollständig gekoppelte
Position bewegt wird, wie in Schritt 1637 dargestellt.
Die Verriegelungen 118 der Achsen, die angetrieben und
gesteuert werden, werden in einem verriegelten Zustand gehalten.
(Es ist zu beachten, dass durch die Konstruktion die Kupplung des
Wälzachsenmotors automatisch
ausgekuppelt wird, sobald der Motor nicht betätigt wird und die Wälzachse
nicht angetrieben wird, wie in der US-Patentanmeldung 09/646 072
von Holt et al. beschrieben. (Es ist auch zu beachten, dass, wenn
die Wälzachse
als Teil der Kopplungsbewegung angetrieben werden soll, sie dann
mit einem Mittel ausgestattet sein muss, um einen nicht hinsichtlich
des Drehmoment begrenzten Betrieb zu ermöglichen, wie vorstehend beschrieben.)
Der Testkopf oder die Last 100 befindet sich nun einem
ausgeglichenen elastischen Zustand.
e) Der Testkopf 100 wird
weiter in eine Position einer anfänglichen Ausrichtung manövriert,
wie durch Sensoren und/oder das teilweise Einfügen von verjüngten Führungsstiften 912 in
Führungsstiftfassungen 912a bestimmt,
wie in Schritt 1638 dargestellt. Dabei wird der Testkopf 100 auf
innerhalb einiger Tausendstel eines Inch und innerhalb ungefähr eines
Grades von Planarität
mit der Zielvorrichtung ausgerichtet. Dies ist eine Gesamtbewegung
von typischerweise weniger als einem Inch und in einem durch einen
Manipulator angetriebenen System wird das Manövrieren typischerweise unter
Verwendung der Steuereinheit zum Drängen des Testkopfs 100 in
diese anfängliche
Ausrichtungsposition durchgeführt.
Dazu drängt
die Steuereinheit den Testkopf 100 entlang eines geradlinigen
Weges, der zur Ebene der Kopplungsfläche an der Zielvorrichtung
senkrecht ist. Wenn andere Achsen als die in Schritt 2)c) vorstehend
ausgewählten
Achsen in diesem Schritt verwendet werden, dann müssen sie
vor der Bewegung verriegelt und nach der Bewegung wieder entriegelt
werden (Die anderen Achsen werden entriegelt gelassen, um die erforderliche Elastizitätsgebung
zu ermöglichen).
f)
Der Testkopf 100 wird in eine vollständig gekoppelte Position mit
der Zielvorrichtung angetrieben, wie in Schritt 1639 dargestellt.
Die in Schritt 1636 vorstehend ausgewählten Achsen werden durch die
Systemsteuereinheit angetrieben und gesteuert, um den Testkopf 100 entlang
eines geeigneten Weges in seine vollständig gekoppelte Position zu
bewegen. Wenn der Testkopf 100 in die endgültige gekoppelte
Position angetrieben wird, kann er sich frei elastisch in allen
nicht ausgewählten
Achsen bewegen. Falls erwünscht,
können
jedoch die Verriegelungen 118 von bestimmten nicht ausgewählten Achsen
in Eingriff gebracht werden, um die elastische Bewegung in entsprechenden
Freiheitsgraden einzuschränken; dies
ist jedoch im Allgemeinen keine bevorzugte Betriebsart. Wenn diese
Bewegung stattfindet, werden entsprechende Positionssensoren überwacht.
Als Minimum müssen
einer oder mehrere Positionssensoren signalisieren, wenn der Testkopf 100 in
seiner vollständig
gekoppelten Position angekommen ist. Andere Sensoren können verwendet
werden, falls erforderlich, um die Ausrichtung und Planarisierung
des Testkopfs 100 aufrechtzuerhalten und zu verbessern,
wenn er in die gekoppelte Position bewegt wird, vorausgesetzt, dass
geeignete Achsen während
der Prozedur angetrieben und gesteuert werden.
- 4) Die angetriebenen Achsen (vorstehend in 1636 ausgewählt) werden
in einem vollständig
verriegelten Zustand gestoppt und gehalten, wenn der Testkopf 100 vollständig gekoppelt
ist, wie in Schritt 1640 dargestellt. Sie müssen während des anschließenden Testens
und der Verwendung des Testkopfs 100 in diesem Zustand
bleiben, wenn nicht ein Verriegelungsmechanismus in den Kopplungsbaueinheiten
vorgesehen ist, um den Testkopf 100 in seiner verriegelten
Position zu halten. Eine solche Verriegelung könnte durch die Steuereinheit
gesteuert werden und bei dem Signal, das angibt, dass die gekoppelte
Position erreicht wurde, aktiviert werden.
-
Alternative
Verfahren zum Aufrechterhalten der gekoppelten Position des Testkopfs
mit der Testkopfvorrichtung umfassen das Verriegeln oder nicht Verriegeln
von einigen oder allen der Manipulator-Bewegungsachsen. Ein zusätzliches
Verfahren ist das Aufrechterhalten des Gleichgewichtszustandes des
Testkopfs 100 durch Überwachen
und Aufrechterhalten der Drücke
in den Zylindern 128 der BCAAs.
-
In
den Verfahren zum Koppeln werden zwei Zwischenpositionen des Testkopfs 100 in
jedem Fall identifiziert: bereit zum Koppeln in beiden Fällen und bereit
zum Betätigen
beim durch einen Aktor angetriebenen Koppeln und die entsprechende
Position der anfänglichen
Ausrichtung beim durch einen Manipulator angetriebenen Koppeln.
In bestimmen Fällen
können
die zwei Zwischenpositionen ein und dieselbe sein. In bestimmten
Kopplungsvorrichtungen können
auch mechanische Fangvorrichtungen verwendet werden, um den Testkopf 100 in
einer oder beiden dieser Zwischenvorrichtungen einzufangen und zu
halten. Diese Fangvorrichtungen verhindern, wenn sie aktiviert werden,
dass sich der Testkopf 100 von der erhaltenen Kopplungsposition
wegbewegt, ermöglichen
jedoch, dass er sich in die nächste Kopplungsposition
bewegt. Die Verwendung dieser Fangvorrichtungen verbessert vielmehr
die obigen Verfahren, als dass sie neue Verfahren erzeugt.
-
Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung hierin gezeigt und beschrieben wurden, ist es selbstverständlich,
dass solche Ausführungsformen
nur als Beispiel bereitgestellt werden.