DE60122580T2 - 5-4'-2'-(n-methyl-n-(2-pyridyl)amino) ethoxy!benzyl!thiazolidin-2,4-dion mesylatsalz - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein neues Pharmazeutikum, ein Verfahren zur Herstellung des Pharmazeutikums und die Verwendung des Pharmazeutikums in der Medizin.
  • EP-A-0 306 228 betrifft bestimmte Thiazolidindionderivate, für die hypoglykämische und hypolipidämische Wirkung offenbart wird. Die Verbindung von Beispiel 30 von EP-A-0 306 228 ist 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (nachstehend als „Verbindung (I)" bezeichnet).
  • WO 94/05659 offenbart bestimmte Salze der Verbindungen von EP-A-0 306 228. Das bevorzugte Salz von WO 94/05659 ist das Maleinsäuresalz. Methansulfonsäure wird als ein mögliches Gegenion erwähnt, aber die Herstellung eines Methansulfonsäuresalzes wird nicht durch Beispiele erläutert.
  • Wir haben nun ein Methansulfonatsalz von Verbindung (I) hergestellt und charakterisiert und haben entdeckt, dass eine neue Form des Methansulfonatsalzes (nachstehend auch als die „Mesylatform IV" bezeichnet) gebildet wird, die besonders stabil ist und daher für die Herstellung und Handhabung von Bulkware geeignet ist. Das Mesylat weist auch einen hohen Schmelzpunkt auf, zeigt besonders gute Wasserlöslichkeit und besitzt gute Schüttgut-Fließeigenschaften. Das Mesylat ist deshalb überraschend zugänglich für großtechnische pharmazeutische Verarbeitung und insbesondere für großtechnisches Vermahlen.
  • Das neue Salz kann mit einem effizienten und ökonomischen Verfahren hergestellt werden, das sich besonders für die großtechnische Herstellung eignet.
  • Das neue Mesylat weist auch nützliche pharmazeutische Eigenschaften auf und im Besonderen gibt es Hinweise darauf, dass es zur Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes mellitus, mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden und bestimmten Komplikationen davon nützlich ist.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Mesylatsalz Form IV, oder ein Solvat davon, bereit.
  • Es ist festgestellt worden, dass das Mesylat in mehr als einer neuen polymorphen Form vorkommt. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Form IV, ob in einer reinen polymorphen Form oder wenn sie im Gemisch mit jeglichem anderen Material, wie z.B. einer anderen polymorphen Form, vorliegt. Hier werden die neuen polymorphen Formen des Mesylats als Form I, Form II, Form III und Form IV bezeichnet. Jede der Formen kann hier auch als das Mesylat bezeichnet werden, wenn es angebracht ist.
  • Die Erfindung stellt die Mesylatform IV bereit, oder ein Solvat davon, wie durch die Daten charakterisiert, die von folgenden geliefert werden: Infrarot-, Raman-, Röntgenpulverbeugungs- und gegebenenfalls kernmagnetische Resonanz- und Schmelzpunktdaten, wie hier bereitgestellt, einschließlich hier bereitgestellter Teil-Spektraldaten.
  • Je nach dem Lösungsmittel, aus dem die Mesylatform IV gewonnen wird, kann die Mesylatform IV als ein Solvat erhalten werden und ein derartiges Solvat ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Mesylatform IV ein Infrarotspektrum gemäß 10.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Mesylatform IV ein Ramanspektrum gemäß 11.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Mesylatform IV ein Röntgenpulverbeugungsmuster (XRPD) gemäß Tabelle 4 oder 12.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Mesylatform IV ein Festphasen-13C-NMR-Spektrum gemäß 13.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Mesylatform IV ein Schmelzintervall im Bereich von 142 bis 152 °C, beispielsweise 148,9-150,3 °C.
  • In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform stellt die Erfindung 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Mesylatsalz Form IV bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie bereitstellt:
    • (i) ein Infrarotspektrum gemäß 10; und
    • (ii) ein Ramanspektrum gemäß 11; und
    • (iii) ein Röntgenpulverbeugungsmuster (XRPD) gemäß Tabelle 4 oder 12; und
    • (iv) ein Festphasen-13C-NMR-Spektrum gemäß 13.
  • Die vorliegende Erfindung enthält die Mesylatform IV oder ein Solvat davon, isoliert in reiner Form oder wenn sie im Gemisch mit anderen Materialien vorliegt.
  • Somit wird in einer Ausführungsform die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in isolierter Form bereitgestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in reiner Form bereitgestellt.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform wird die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in kristalliner Form bereitgestellt.
  • Auch stellt die Erfindung die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in einer festen, pharmazeutisch verträglichen Form, wie z.B. einer festen Darreichungsform, bereit, insbesondere wenn sie an die orale Verabreichung angepasst ist.
  • Überdies stellt die Erfindung auch die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in einer pharmazeutisch verträglichen Form, insbesondere als Bulkware, bereit, wobei eine derartige Form besonders befähigt ist, vermahlen zu werden. Die Erfindung stellt dafür auch die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in einer vermahlenen Form bereit.
  • Darüber hinaus stellt die Erfindung die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in einer pharmazeutisch verträglichen Form, insbesondere als Bulkware, bereit, wobei eine derartige Form gute Fließeigenschaften aufweist, insbesondere gute Schüttgut-Fließeigenschaften.
  • Ein geeignetes Solvat ist ein pharmazeutisch verträgliches Solvat, wie z.B. ein Hydrat.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung der Mesylatform IV oder eines Solvats davon bereit, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (Verbindung (I)), oder ein Salz davon, vorzugsweise dispergiert oder gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, mit einer geeigneten Quelle für das Mesylation umgesetzt wird und danach wird, falls erforderlich, ein Solvat des so erhaltenen Mesylats hergestellt; und die Mesylatform IV oder ein Solvat davon wird gewonnen.
  • Praktischerweise ist die Quelle für das Mesylation Methansulfonsäure. Die Methansulfonsäure wird vorzugsweise als eine Flüssigkeit oder in Lösung zugegeben.
  • Geeignete Lösungsmittel schließen beispielsweise Wasser, einen Ether wie z.B. Tetrahydrofuran, ein Keton wie z.B. Aceton, einen niederen Alkohol, wie z.B. Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol, oder ein Lösungsmittelgemisch ein. Andere geeignete Lösungsmittel schließen Toluol, Acetonitril, Ethylacetat oder Diethylether ein. Wie angegeben, schließen geeignete Lösungsmittel auch Gemische der vorstehend erwähnten Lösungsmittel ein.
  • Eine alternative Quelle für das Mesylation wird von einem geeignet löslichen Basensalz der Methansulfonsäure, beispielsweise Ammoniummethansulfonat, oder dem Methansulfonsäuresalz eines Amins, beispielsweise Ethylamin oder Diethylamin, bereitgestellt.
  • Die Konzentration der Verbindung (I) liegt vorzugsweise im Bereich 2 bis 50 Gew.-%/Volumen, stärker bevorzugt im Bereich 5 bis 20%. Die Konzentration der Methansulfonsäurelösungen liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 150 Gew.-%/Volumen.
  • Die Umsetzung wird gewöhnlich bei Umgebungstemperatur oder bei einer erhöhten Temperatur, beispielsweise 50-60°C oder bei der Rückflusstemperatur des Lösungsmittels, ausgeführt, obwohl jegliche praktische Temperatur, die das erforderliche Produkt liefert, eingesetzt werden kann.
  • Solvate, wie z.B. Hydrate, des Mesylats werden gemäß herkömmlicher Verfahrensweisen hergestellt.
  • Die Gewinnung der erforderlichen Verbindung umfasst im Allgemeinen Kristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, praktischerweise dem Reaktionslösungsmittel, gewöhnlich unterstützt durch Abkühlen. Beispielsweise kann das Mesylat aus einem Ether wie z.B. Tetrahydrofuran, einem Nitril wie z.B. Acetonitril, einem Ester wie z.B. Ethylacetat oder einem niederen Alkohol, wie z.B. Propan-2-ol, kristallisiert werden. Eine verbesserte Ausbeute des Salzes kann durch Abziehen von etwas oder dem ganzen Lösungsmittel oder durch Kristallisation bei erhöhter Temperatur, gefolgt von kontrolliertem Abkühlen, gegebenenfalls in Stufen, erhalten werden. Sorgfältige Kontrolle der Ausfällungstemperatur und Impfung kann verwendet werden, um die Reproduzierbarkeit der Produktform zu verbessern.
  • Die Kristallisation kann auch durch Impfung mit Kristallen der Mesylatform IV, oder eines Solvates davon, gestartet werden, aber dies ist nicht unbedingt erforderlich, obwohl es bevorzugt ist, wie für die Konsistenz der Produktform erwähnt.
  • Verbindung (I) wird gemäß bekannter Verfahrensweisen hergestellt, wie z.B. den in EP-A-0 306 228 und WO 94/05659 offenbarten.
  • Methansulfonsäure ist eine im Handel erhältliche Verbindung.
  • Wenn er hier verwendet wird, wird der Begriff „TBeginn" im Allgemeinen mit Differentialscanningkalorimetrie bestimmt und hat eine Bedeutung, die im Allgemeinen auf dem Fachgebiet verstanden wird, wie beispielsweise in „Pharmaceutical Thermal Analysis, Techniques and Applications", Ford und Timmins, 1989 als „Die Temperatur, die dem Schnittpunkt der Grundlinie vor der Phasenumwandlung mit der extrapolierten Vorderkante der Phasenumwandlung entspricht," ausgedrückt.
  • Wenn er hier in Bezug auf bestimmte Verbindungen verwendet wird, wird der Begriff „gute Fließeigenschaften" dadurch geeignet charakterisiert, dass die Verbindung einen Hausner- Faktor von weniger als oder gleich 1,5, insbesondere von weniger als oder gleich 1,25 aufweist.
  • „Hausner-Faktor" ist ein fachlich anerkannter Begriff.
  • Wenn er hier verwendet wird, schließt der Begriff, Vorbeugung von mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden' die Behandlung von Leiden, wie z.B. Insulinresistenz, beeinträchtigte Glucosetoleranz, Hyperinsulinämie und Gestationsdiabetes, ein.
  • Diabetes mellitus bedeutet vorzugsweise Typ-II Diabetes mellitus.
  • Mit Diabetes mellitus in Verbindung stehende Leiden schließen Hyperglykämie und Insulinresistenz und Fettleibigkeit ein. Weitere mit Diabetes in Verbindung stehende Leiden schließen Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankung, insbesondere Atherosklerose, bestimmte Essstörungen, im Besonderen die Regulation des Appetits und der Nahrungsaufnahme bei Personen, die an Störungen im Zusammenhang mit zuwenig Essen, wie z.B. Anorexia nervosa, und an Störungen im Zusammenhang mit zuviel Essen, wie z.B. Fettleibigkeit und Anorexia bulimia, leiden, ein. Zusätzliche mit Diabetes in Verbindung stehende Leiden schließen das Syndrom der polyzystischen Ovarien und Steroid-induzierte Insulinresistenz ein.
  • Die Komplikationen von mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden, die hier eingeschlossen sind, schließen Nierenerkrankung, insbesondere Nierenerkrankung im Zusammenhang mit der Entwicklung von Typ-II-Diabetes, einschließlich diabetischer Nephropathie, Glomerulonephritis, Glomerulosklerose, nephrotischem Syndrom, hypertensiver Nephrosklerose und terminaler Niereninsuffizienz, ein.
  • Wie vorstehend erwähnt, weist die erfindungsgemäße Verbindung nützliche therapeutische Eigenschaften auf: Die vorliegende Erfindung stellt demgemäß das Mesylat oder ein Solvat davon zur Verwendung als eine therapeutische Wirksubstanz bereit.
  • Genauer gesagt stellt die vorliegende Erfindung die Mesylatform IV oder ein Solvat davon zur Verwendung in der Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes mellitus, mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden und bestimmten Komplikationen davon bereit.
  • Die Mesylatform IV oder ein Solvat davon kann als solche verabreicht werden oder, vorzugsweise, als ein Arzneimittel, das auch einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst. Geeignete Verfahren zur Formulierung der Mesylatform IV oder eines Solvats davon sind im Allgemeinen diejenigen, die für Verbindung (I) in den vorstehend erwähnten Veröffentlichungen offenbart sind.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung auch ein Arzneimittel bereit, das die Mesylatform IV oder ein Solvat davon und einen pharmazeutisch verträglichen Träger dafür umfasst.
  • Die Mesylatform IV oder ein Solvat davon wird normalerweise als einzeldosierte Darreichungsform verabreicht.
  • Die Wirkverbindung kann auf jedem geeigneten Weg verabreicht werden, aber gewöhnlich auf oralem oder parenteralem Weg. Für eine derartige Verwendung wird die Verbindung normalerweise in Form eines Arzneimittels in Verbindung mit einem pharmazeutischen Träger, Verdünnungsmittel und/oder Exzipient eingesetzt werden, obwohl die genaue Form der Zusammensetzung natürlich von der Applikationsweise abhängen wird.
  • Die Zusammensetzungen werden durch Zusammenmischen hergestellt und werden geeignet an perorale, parenterale oder topische Verabreichung angepasst, und können als solche in Form von Tabletten, Kapseln, flüssigen Zubereitungen zum Einnehmen, Pulvern, Granulaten, Lutschtabletten, Pastillen, rekonstituierbaren Pulvern, injizierbaren und infundierbaren Lösungen oder Suspensionen, Zäpfchen und transdermalen Vorrichtungen vorliegen. Oral anwendbare Zusammensetzungen sind bevorzugt, im Besonderen geformte Zusammensetzungen zum Einnehmen, da sie für den allgemeinen Gebrauch praktischer sind.
  • Tabletten und Kapseln zur peroralen Verabreichung werden gewöhnlich als Einzeldosis vorgelegt und enthalten herkömmliche Exzipienten wie z.B. Bindemittel, Füllstoffe, Verdünnungsmittel, Tablettiermittel, Schmiermittel, Sprengmittel, Farbstoffe, Geschmackstoffe und Netzmittel. Die Tabletten können gemäß auf dem Fachgebiet bekannter Verfahren überzogen werden.
  • Für die Verwendung geeignete Füllstoffe schließen Cellulose, Mannit, Lactose und andere ähnliche Stoffe ein. Geeignete Sprengmittel schließen Stärke, Polyvinylpyrrolidon und Stärkederivate, wie z.B. Natriumstärkeglykolat, ein. Geeignete Schmiermittel schließen beispielsweise Magnesiumstearat ein. Geeignete pharmazeutisch verträgliche Netzmittel schließen Natriumlaurylsulfat ein.
  • Feste Zusammensetzungen zum Einnehmen können mit herkömmlichen Verfahren des Mischens, Abfüllens, Tablettierens oder dergleichen hergestellt werden. Wiederholte Mischvorgänge können verwendet werden, um den Wirkstoff in jenen Zusammensetzungen vollständig zu verteilen, die große Mengen an Füllstoffen einsetzen. Derartige Arbeitsgänge sind natürlich auf dem Fachgebiet üblich.
  • Flüssige Zubereitungen zum Einnehmen können in Form von, beispielsweise, wässrigen oder öligen Suspensionen, Lösungen, Emulsionen, Sirupen oder Elixieren vorliegen oder können als ein Trockenprodukt zur Rekonstitution mit Wasser oder einem anderen geeigneten Vehikel vor Gebrauch vorgelegt werden. Derartige flüssige Zubereitungen können herkömmliche Zusätze enthalten, wie z.B. Suspendiermittel, beispielsweise Sorbitol, Sirup, Methylcellulose, Gelatine, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel oder gehärtete Speisefette, Emulgatoren, beispielsweise Lecithin, Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum; nicht-wässrige Vehikel (die Speiseöle einschließen können), beispielsweise Mandelöl, fraktioniertes Kokosnussöl, ölige Ester, wie z.B. Ester von Glycerin, Propylenglycol oder Ethylalkohol; Konservierungsmittel, beispielsweise Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoat oder Sorbinsäure, und, falls gewünscht, herkömmliche Geschmack- oder Farbstoffe.
  • Für die parenterale Verabreichung werden flüssige einzeldosierte Arzneiformen hergestellt, die eine erfindungsgemäße Verbindung und ein steriles Vehikel enthalten. Die Verbindung kann, je nach dem Vehikel und der Konzentration, entweder suspendiert oder gelöst werden. Parenterale Lösungen werden normalerweise hergestellt, indem die Wirkverbindung in einem Vehikel gelöst und vor dem Abfüllen in ein geeignetes Fläschchen oder eine Ampulle und dem Verschließen sterilfiltriert wird. Vorteilhafterweise werden Hilfsstoffe, wie z.B. ein Lokalanästhetikum, Konservierungsmittel und Puffersubstanzen, auch in dem Vehikel gelöst. Um die Stabilität zu erhöhen, kann die Zusammensetzung nach dem Abfüllen in das Fläschchen eingefroren und das Wasser unter Vakuum entfernt werden.
  • Parenterale Suspensionen werden im Wesentlichen auf die gleiche Weise hergestellt, außer dass die Wirkverbindung in dem Vehikel suspendiert statt gelöst wird und vor dem Suspendieren in dem sterilen Vehikel mit Ethylenoxid sterilisiert wird. Vorteilhafterweise ist ein oberflächenaktives Mittel oder Netzmittel in der Zusammensetzung enthalten, um die gleichmäßige Verteilung der Wirkverbindung zu erleichtern.
  • Wie allgemein üblich, werden die Zusammensetzungen gewöhnlich von handschriftlichen oder gedruckten Gebrauchsanweisungen für die Verwendung in der betreffenden medizinischen Behandlung begleitet.
  • Wie hier verwendet, umschließt der Begriff 'pharmazeutisch verträglich' Verbindungen, Zusammensetzungen und Bestandteile für sowohl human- als auch tiermedizinischen Gebrauch: beispielsweise umschließt der Begriff 'pharmazeutisch verträgliches Salz' ein tiermedizinisch verträgliches Salz.
  • Die vorliegende Erfindung kann in der Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes mellitus, mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden beiden und bestimmten Komplikationen davon bei einem Menschen oder einem nicht-menschlichen Säuger verwendet werden.
  • Die Zusammensetzungen werden gemäß herkömmlicher Verfahren formuliert, wie z.B. den in Standard-Nachschlagewerken, wie der Britischen und der US-Pharmakopöe, Remington's Pharmaceutical Sciences (Mack Publishing Co.), Martindale The Complete Drug Reference (London, The Pharmaceutical Press) und Harry's Cosmeticology (Leonard Hill Books) offenbarten.
  • Praktischerweise kann der Wirkstoff als ein vorstehend definiertes Arzneimittel verabreicht werden und dieses bildet eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung der Mesylatform IV oder eines Solvats davon zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes mellitus, mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden und bestimmten Komplikationen davon, bereit.
  • In der Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes mellitus, mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden und bestimmten Komplikationen davon, kann die Mesylatform IV oder ein Solvat davon in solchen Mengen genommen werden, dass Verbindung (I) in geeigneten Dosen, wie z.B. den in EP-A-0 306 228, WO 94/05659 oder WO 98/55122 offenbarten, bereit gestellt wird.
  • In den vorstehend erwähnten Behandlungen weist für die erfindungsgemäßen Verbindungen nichts auf schädliche toxikologische Wirkungen hin.
  • Die folgenden Herstellungen und Beispiele veranschaulichen die Erfindung, schränken sie aber auf keinen Fall ein.
  • Herstellung 1
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form I
  • Ein Gemisch aus 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (4,7 g) und Aceton (180 ml) wurde zum Rückfluss erhitzt, was eine klare Lösung ergab. Eine Lösung von Methansulfonsäure (0,83 ml) in Aceton (10 ml) wurde zugegeben und das Gemisch auf 21°C abgekühlt. Nach dem Stehen in einem verschlossenen Gefäß für 5 Tage bei 21°C wurden Kristalle von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat durch Filtration aufgefangen.
  • Herstellung 2
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form I
  • Ein Gemisch aus 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (4,4 g) und Toluol (35 ml) wurde zum Rückfluss erhitzt bis eine klare Lösung beobachtet wurde. Die Lösung wurde auf 90°C abgekühlt und Impfkristalle von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, hergestellt gemäß Herstellung 1, wurden zugegeben, unmittelbar gefolgt von Methansulfonsäure (0,8 ml). Das Gemisch wurde auf 21°C abgekühlt und für einen Zeitraum von 5 Minuten beschallt und bei 21°C gehalten, bis die Kristallisation vollständig war. Das Gemisch wurde für weitere 5 Minuten beschallt und das Produkt durch Filtration aufgefangen und unter Vakuum für 5 Stunden getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat ergab (4,4 g).
    1H-NMR (d6-DMSO): vereinbar mit 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat.
    Smp: 119-125 °C.
  • Charakterisierende Daten für die Mesylatform I, aufgezeichnet für das Produkt von Herstellung 2
  • Das Infrarotabsorptionsspektrum einer Dispersion des Produkts in Mineralöl wurde unter Verwendung eines Nicolet 710 FT-IR-Spektrometers mit 2 cm–1 -Auflösung erhalten (1). Die Daten wurden zu 1 cm–1-Intervallen digitalisiert. Banden wurden beobachtet bei: 2925, 2853, 2770, 1747, 1697, 1636, 1610, 1545, 1515, 1466, 1413, 1377, 1330, 1312, 1286, 1260, 1241, 1214, 1180, 1150, 1091, 1069, 1040, 1003, 982, 933, 887, 828, 768, 715, 670, 617, 606, 549, 526, 509 cm–1.
  • Das Infrarotspektrum des festen Produkts wurde unter Verwendung eines Perkin-Elmer Spectrum One FT-IR-Spektrometers, ausgerüstet mit einem universellen ATR-Zusatzgerät, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 2958, 2771, 1747, 1696, 1636, 1610, 1545, 1515, 1467, 1438, 1413, 1385, 1312, 1286, 1241, 1214, 1180, 1149, 1091, 1069, 1039, 1003, 982, 933, 887, 827, 767, 736, 715, 669 cm–1.
  • Das Ramanspektrum des Produkts (2) wurde, wobei sich die Probe in einem Glasfläschchen befand, unter Verwendung eines Perkin-Elmer 2000R FT-Raman-Spektrometers mit einer 4 cm–1 -Auflösung mit Anregung von einem Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit einer Leistungsabgabe von 400 mW, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 3105, 3070, 3015, 2937, 1747, 1613, 1547, 1468, 1448, 1425, 1386, 1332, 1302, 1287, 1264, 1248, 1212, 1186, 1157, 1037, 982, 955, 934, 887, 849, 825, 774, 739, 721, 671, 638, 607, 548, 510, 475, 442, 421, 400, 383, 341, 299, 216 cm–1.
  • Das Röntgenpulverbeugungsmuster des Produkts (3) wurde unter Verwendung der folgenden Erfassungsbedingungen aufgezeichnet: Röhrenanode: Cu, Generatorspannung: 40 kV, Generatorstrom: 40 mA, Startwinkel: 2,0 °2θ, Endwinkel: 35,0 °2θ, Schrittgröße: 0,02 °2θ, Zeit pro Schritt: 2,5 Sekunden. Charakteristische XRPD-Winkel und relative Intensitäten sind in Tabelle 1 aufgezeichnet.
  • Tabelle 1.
    Figure 00120001
  • Eigenschaften der Mesylatform I, aufgezeichnet für das Produkt von Herstellung 1 Löslichkeit des Mesylats Die Löslichkeit des Materials wurde bestimmt, indem Wasser in Aliquoten von 0,1 bis 1 ml zu annähernd 15 mg des Arzneistoffs zugegeben wurde, bis sich das Pulver gelöst hatte. Löslichkeit: >100 mg/ml.
  • Herstellung 3
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form II
  • Ein Gemisch aus 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (5,0 g) und Propan-2-ol (70 ml) wurde unter Rühren unter einer Stickstoffatmosphäre auf 70°C erwärmt. Eine Lösung von Methansulfonsäure (1,5 g) in Propan-2-ol (5 ml) wurde zu dem gerührten Gemisch zugegeben und die Temperatur auf 75°C angehoben. Das Rühren wurde für 30 Minuten fortgesetzt, was eine klare Lösung ergab. Die Lösung wurde über einen Zeitraum von einer Stunde auf 30°C abgekühlt und mit dem Produkt von Herstellung 2 beimpft. Das Gemisch wurde auf 55°C erwärmt und bei dieser Temperatur für 90 Minuten gerührt, bevor es auf 21°C abgekühlt wurde. Das Produkt wurde durch Filtration aufgefangen, mit Propan-2-ol (20 ml) gewaschen und unter Vakuum für 5 Stunden getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab (5,95 g).
    1H-NMR (d6-DMSO): vereinbar mit 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat.
    Smp: 115-120 °C.
  • Charakterisierende Daten, aufgezeichnet für das Produkt von Herstellung 3
  • Das Infrarotabsorptionsspektrum einer Dispersion des Produkts in Mineralöl wurde unter Verwendung eines Nicolet 710 FT-IR-Spektrometers mit 2 cm–1 -Auflösung erhalten (4). Die Daten wurden zu 1 cm–1 -Intervallen digitalisiert. Banden wurden beobachtet bei: 1749, 1695, 1636, 1610, 1544, 1512, 1413, 1331, 1311, 1286, 1260, 1224, 1179, 1149, 1091, 1068, 1039, 1003, 994, 934, 883, 825, 769, 740, 716, 674, 617, 609, 592, 550, 524 und 509 cm–1.
  • Das Infrarotspektrum des festen Produkts wurde unter Verwendung eines Perkin-Elmer Spectrum One FT-IR-Spektrometers, ausgerüstet mit einem universellen ATR-Zusatzgerät, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 2768, 1748, 1686, 1636, 1609, 1545, 1512, 1477, 1414, 1312, 1214, 1179, 1148, 1092, 1068, 1039, 1004, 934, 883, 826, 768, 716, 673 cm–1.
  • Das Ramanspektrum des Produkts (5) wurde, wobei sich die Probe in einem Glasfläschchen befand, unter Verwendung eines Perkin-Elmer 2000R FT-Raman-Spektrometers mit einer 4 cm–1 -Auflösung mit Anregung von einem Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit einer Leistungsabgabe von 400 mW, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 3104, 3068, 3016, 2938, 1749, 1611, 1582, 1547, 1467, 1448, 1424, 1387, 1331, 1300, 1287, 1264, 1245, 1212, 1185, 1156, 1067, 1037, 983, 955, 883, 850, 824, 777, 759, 740, 721, 674, 638, 609, 549, 533, 508, 476, 444, 401, 342, 299, 215 cm–1.
  • Das Röntgenpulverbeugungsmuster des Produkts (6) wurde unter Verwendung der folgenden Erfassungsbedingungen aufgezeichnet: Röhrenanode: Cu, Generatorspannung: 40 kV, Generatorstrom: 40 mA, Startwinkel: 2,0 °2θ, Endwinkel: 35,0 °2θ, Schrittgröße: 0,02 °2θ, Zeit pro Schritt: 2,5 Sekunden. Charakteristische XRPD-Winkel und relative Intensitäten sind in Tabelle 2 aufgezeichnet.
  • Tabelle 2.
    Figure 00150001
  • Eigenschaften der Mesylatform II, aufgezeichnet für das Produkt von Herstellung 3 Löslichkeit des Mesylats Die Löslichkeit des Materials wurde bestimmt, indem Wasser in Aliquoten von 0,5 bis 1 ml zu annähernd 100 mg des Arzneistoffs zugegeben wurde, bis sich das Pulver gelöst hatte. Löslichkeit: >100 mg/ml.
  • Herstellung 4
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form III
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (15 g) in Aceton (230 ml) wurde gerührt und für 30 Minuten zum Rückfluss erhitzt, zu welchem Zeitpunkt eine klare Lösung beobachtet wurde. Methansulfonsäure (4,0 g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde unter Rückfluss für 5 Minuten gerührt, dann abgekühlt auf 40°C und gerührt, bis Kristallisation beobachtet wurde. Nach dem Abkühlen auf 21°C wurde das Produkt durch Filtration aufgefangen und unter Vakuum bei 21°C getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat (17,3 g) als einen weißen, kristallinen Feststoff lieferte.
    1H-NMR (d6-DMSO): vereinbar mit 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat.
    Smp: 113-120°C.
  • Herstellung 5
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form III
  • Methansulfonsäure (1,69 g) wurde zu einer Suspension aus 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (6,0 g) und Ethanol (50 ml) zugegeben und das Gemisch wurde gerührt und erhitzt, was eine klare Lösung ergab. Diethylether (50 ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde zum Rückfluss erhitzt und dann über einen Zeitraum von 1 Stunde auf 21°C abgekühlt. Das Produkt wurde durch Filtration aufgefangen, mit Diethylether (50 ml) gewaschen und unter Vakuum für 2 Stunden bei 21°C getrocknet, was 5- [4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab (6,40 g).
  • Charakterisierende Daten für die Mesylatform III, aufgezeichnet für das Produkt von Herstellung 4
  • Das Infrarotabsorptionsspektrum einer Dispersion des Produkts in Mineralöl wurde unter Verwendung eines Nicolet 710 FT-IR-Spektrometers mit 2 cm–1 -Auflösung erhalten (7). Die Daten wurden zu 1 cm–1 -Intervallen digitalisiert. Banden wurden beobachtet bei: 3113, 2926, 2853, 2761, 1747, 1693, 1647, 1610, 1546, 1511, 1466, 1418, 1332, 1304, 1260, 1238, 1206, 1185, 1157, 1097, 1040, 1027, 1010, 983, 902, 819, 773, 739, 722, 713, 655, 618, 603, 559, 545, 521, 507 cm–1.
  • Das Infrarotspektrum des festen Produkts wurde unter Verwendung eines Perkin-Elmer Spectrum One FT-IR-Spektrometers, ausgerüstet mit einem universellen ATR-Zusatzgerät, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 2918, 2754, 1747, 1692, 1646, 1610, 1546, 1511, 1468, 1439, 1416, 1332, 1303, 1258, 1237, 1205, 1182, 1155, 1039, 982, 902, 819, 772, 739, 712, 668, 654 cm–1.
  • Das Ramanspektrum des Produkts (8) wurde, wobei sich die Probe in einem Glasfläschchen befand, unter Verwendung eines Perkin-Elmer 2000R FT-Raman-Spektrometers mit einer 4 cm–1 -Auflösung mit Anregung von einem Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit einer Leistungsabgabe von 400 mW, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 3099, 3008, 2935, 1747, 1610, 1546, 1441, 1386, 1332, 1266, 1205, 1179, 1079, 1042, 985, 920, 820, 776, 740, 657, 636, 618, 603, 557, 544, 522, 469, 407, 392, 339, 226 cm–1.
  • Das Röntgenpulverbeugungsmuster des Produkts (9) wurde unter Verwendung der folgenden Erfassungsbedingungen aufgezeichnet: Röhrenanode: Cu, Generatorspannung: 40 kV, Generatorstrom: 40 mA, Startwinkel: 2,0 °2θ, Endwinkel: 35,0 °2θ, Schrittgröße: 0,02 °2θ, Zeit pro Schritt: 2,5 Sekunden. Charakteristische XRPD-Winkel und relative Intensitäten sind in Tabelle 3 aufgezeichnet.
  • Tabelle 3
    Figure 00180001
  • Eigenschaften der Mesylatform III, aufgezeichnet für das Produkt von Herstellung 4 Löslichkeit des Mesylats Die Löslichkeit des Materials wurde bestimmt, indem Wasser in Aliquoten von 0,5 bis 1 ml zu annähernd 100 mg der des Arzneistoffs zugegeben wurde, bis sich das Pulver gelöst hatte. Löslichkeit: >100 mg/ml.
  • Beispiel 1
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form IV
  • Eine Lösung von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (3,0 g) in Tetrahydrofuran (30 ml) wurde gerührt und auf 50°C erhitzt. Methansulfonsäure (0,54 ml) wurde zugegeben und das Gemisch zum Rückfluss erhitzt und mit dem Produkt von Herstellung 2 beimpft. Das gerührte Gemisch wurde über einen Zeitraum von annähernd 1 Stunde auf 21°C abgekühlt und das Produkt wurde durch Filtration aufgefangen und unter Vakuum getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab (3,32 g).
    1H-NMR (d6-DMSO): vereinbar mit 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat.
    Schmelzpunkt: 145,8 °C.
  • Beispiel 2
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form IV
  • Methansulfonsäure (2,3 ml) wurde zu einer gerührten Suspension von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (12,0 g) in Ethanol (100 ml) bei 21°C zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 30 Minuten zum Rückfluss erhitzt, dann auf 21°C abgekühlt. Diethylether (100 ml) wurde zugegeben und der Reaktionsansatz für 1 Stunde zum Rückfluss erhitzt, dann auf 21°C abgekühlt. Der Reaktionsansatz wurde zum Rückfluss erhitzt, Diethylether (50 ml) wurde zugegeben und für 30 Minuten gerührt, über annähernd 1 Stunde auf 21°C abgekühlt, dann für 16 Stunden bei 21°C gerührt. Das Produkt wurde durch Filtration aufgefangen und unter Vakuum getrocknet, was 5-[4-[2-N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat (14,8 g) als einen weißen, kristallinen Feststoff einbrachte.
  • Beispiel 3
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form IV
  • Eine Lösung von Methansulfonsäure (0,55 g) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde zu einer gerührten Lösung von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (2,50 g) in Tetrahydrofuran (50 ml) bei 21°C zugegeben. Das Gemisch wurde für 5 Minuten gerührt und dann für einen Zeitraum von 16 Stunden auf 4°C abgekühlt. Das Produkt wurde durch Filtration aufgefangen, mit Tetrahydrofuran (10 ml) gewaschen und unter Vakuum bei 21°C für 3 Stunden getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat (2,95 g) als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab.
  • Beispiel 4
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form IV
  • Eine Suspension von 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (3,0 g) in Acetonitril (60 ml) wurde auf 60°C erhitzt. Methansulfonsäure (0,54 ml) wurde zugegeben und das Gemisch bei 60°C gerührt, was eine klare Lösung ergab. Nach dem Abkühlen auf 21°C wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen, Propan-2-ol (20 ml) zu dem Rückstand zugegeben und das Gemisch bei 21 ° C gerührt, was eine weiße Suspension ergab. Das Produkt wurde durch Filtration aufgefangen, mit Propan-2-ol gewaschen und unter Vakuum für 5 Stunden getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat (3,37 g) als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab.
  • Beispiel 5
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form IV
  • Methansulfonsäure (0,54 ml) wurde zu einem Gemisch aus 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (3,0 g) und Ethylacetat (60 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch gerührt und zum Rückfluss erhitzt, was eine Suspension ergab. Nach dem Abkühlen auf 21°C wurde das Produkt durch Filtration aufgefangen, mit Ethylacetat (10 ml) gewaschen und unter Vakuum für 16 Stunden getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat (3,73 g) als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab.
  • Beispiel 6
  • 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat, Form IV
  • Ein Gemisch aus 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion (12,0 g) und Propan-2-ol (360 ml) wurde gerührt und für 10 Minuten zum Rückfluss erhitzt, zu welchem Zeitpunkt eine klare Lösung beobachtet wurde. Methansulfonsäure (4,04 ml) wurde zugegeben und das gerührte Reaktionsgemisch auf 75° C abgekühlt, mit dem Produkt von Beispiel 6 beimpft und dann über einen Zeitraum von annähernd 1 Stunde auf 21°C abgekühlt. Der Feststoff wurde durch Filtration aufgefangen, mit Propan-2-ol (50 ml) gewaschen und unter Vakuum für 16 Stunden getrocknet, was 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion-Methansulfonat (13,8 g) als einen weißen, kristallinen Feststoff ergab.
  • Charakterisierende Daten für die Mesylatform IV, aufgezeichnet für das Produkt von Beispiel 1
  • Das Infrarotabsorptionsspektrum einer Dispersion des Produkts in Mineralöl wurde unter Verwendung eines Nicolet 710 FT-IR-Spektrometers mit 2 cm–1 -Auflösung erhalten (10). Die Daten wurden zu 1 cm–1 -Intervallen digitalisiert. Banden wurden beobachtet bei: 3115, 2926, 2854, 2771, 1747, 1702, 1646, 1617, 1586, 1549, 1512, 1459, 1423, 1377, 1336, 1314, 1303, 1243, 1155, 1109, 1040, 1008, 911, 830, 816, 775, 759, 736, 714, 662, 620, 600, 552, 531, 505 cm–1.
  • Das Infrarotspektrum des festen Produkts wurde unter Verwendung eines Perkin-Elmer Spectrum One FT-IR-Spektrometers, ausgerüstet mit einem universellen ATR-Zusatzgerät, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 2771, 1747, 1698, 1646, 1613, 1587, 1550, 1512, 1478, 1451, 1422, 1388, 1335, 1314, 1239, 1153, 1110, 1032, 1008, 963, 911, 829, 816, 774, 758, 736, 713, 660 cm–1.
  • Das Ramanspektrum des Produkts (11) wurde, wobei sich die Probe in einem Glasfläschchen befand, unter Verwendung eines Perkin-Elmer 2000R FT-Raman-Spektrometers mit einer 4 cm–1 -Auflösung mit Anregung von einem Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit einer Leistungsabgabe von 400 mW, aufgezeichnet. Banden wurden beobachtet bei: 3107, 3063, 3007, 2933, 1748, 1700, 1613, 1587, 1549, 1452, 1422, 1389, 1338, 1313, 1289, 1264, 1248, 1209, 1183, 1150, 1112, 1084, 1042, 1010, 990, 963, 916, 840, 776, 741, 720, 665, 636, 620, 601, 552, 529, 498, 469, 430, 412, 399, 389, 344, 337, 298, 263, 228 cm–1.
  • Das Röntgenpulverbeugungsmuster des Produkts (12) wurde unter Verwendung der folgenden Erfassungsbedingungen aufgezeichnet: Röhrenanode: Cu, Generatorspannung: 40 kV, Generatorstrom: 40 mA, Startwinkel: 2,0 °2θ, Endwinkel: 35,0 °2θ, Schrittgröße: 0,02 °2θ, Zeit pro Schritt: 2,5 Sekunden. Charakteristische XRPD-Winkel und relative Intensitäten sind in Tabelle 4 aufgezeichnet.
  • Tabelle 4
    Figure 00230001
  • Das Festphasen-NMR-Spektrum des Produkts (13) wurde an einem Bruker AMX360-Gerät aufgezeichnet, das bei 90,55 MHz betrieben wurde: Der Feststoff wurde in einen 4-mm-Zirconiumdioxid-MAS-Rotor, ausgerüstet mit einem Kel-F-Verschluss, gepackt und der Rotor bei ca. 10 kHz rotiert. Das 13C-MAS-Spektrum wurde durch Kreuzpolarisation von Hartmann-Hahn-angepassten Protonen (CP-Kontaktzeit 3 ms, Wiederholungszeit 15 s) erworben und die Protonen wurden während der Erfassung unter Verwendung einer Zwei-Pulsphasenmodulierten (TPPM) Kompositsequenz entkoppelt. Die chemischen Verschiebungen wurden extern auf das Carboxylatsignal von Glycin bei 176,4 ppm relativ zu TMS bezogen und wurden beobachtet bei: 37,4, 40,1, 49,9, 55,9, 67,8, 111,2, 115,6, 118,9, 130,7, 131,4, 134,3, 140,3, 141,5, 153,0, 157,2, 157,7, 171,8, 176,7 ppm.
  • Eigenschaften der Mesylatform IV
  • Festphasenstabilität der Mesylatform IV, aufgezeichnet für das Produkt von Beispiel 6
  • Die Festphasenstabilität des Arzneistoffs wurde bestimmt, indem annähernd 1,0 g des Materials in einer Glasflasche gelagert wurde bei a) 40°C/75% Relative Feuchtigkeit (RF), offen ausgesetzt, für 1 Monat und b) bei 50°C, geschlossen, für 1 Monat. Das Material wurde in beiden Fällen mit HPLC auf den Endgehalt und Abbauprodukte getestet.
    • a) 40°C/75% RF: Kein signifikanter Abbau beobachtet (HPLC-Test, anfänglich 98%).
    • b) 50°C: Kein signifikanter Abbau beobachtet (HPLC-Test, anfänglich 100%).
  • Löslichkeit der Mesylatform IV, aufgezeichnet für das Produkt von Beispiel 6
  • Die Löslichkeit des Materials wurde bestimmt, indem Wasser in Aliquoten von 1 bis 1000 ml zu annähernd 100 mg der des Arzneistoffs zugegeben wurde, bis sich das Pulver gelöst hatte. Die sichtbare Löslichkeit wurde mit einem HPLC-Test einer gesättigten Lösung bestätigt. Löslichkeit: >100 mg/ml.
  • Fließeigenschaften der Mesylatform IV, aufgezeichnet für das Produkt von Beispiel 6
  • Das Verhältnis zwischen der Schüttdichte und der Stampfdichte (Hausner-Faktor) des Mesylats wurde unter Verwendung von Standardmethoden bestimmt („Pharmaceutics – The Science of Dosage Form Design", Herausgeber M. Aulton, 1988, veröffentlicht von: Churchill Livingstone).
    Hausner-Faktor: 1,2.
  • TBeginn der Mesylatform IV, aufgezeichnet für das Produkt von Beispiel 6
  • Die TBeginn des Arzneistoffs wurde unter Verwendung eines Perkin-Elmer DSC7-Apparats mit Differentialscanningkalorimetrie bestimmt.
    TBeginn (10°C/Minute, geschlossener Tiegel): 147°C.
  • Schmelzintervall der Mesylatform IV, aufgezeichnet für das Produkt von Beispiel 2
  • Das Schmelzintervall des Mesylats wurde gemäß der in der U.S.-Pharmakopöe, USP 23, 1995, <741> „Melting range or temperature, Procedure for Class Ia", beschriebenen Methode unter Verwendung eines Büchi-545 Schmelzpunktgeräts bestimmt.
    Schmelzintervall: 148,9-150,3°C.

Claims (5)

  1. Verbindung 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dionmesylatsalz, oder ein Solvat davon, welches die Mesylatform IV ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie bereitstellt: (i) ein Infrarotspektrum gemäß10; und (ii) ein Ramanspektrum gemäß11, und (iii) ein Röntgenpulverbeugungsmuster (XRPD) gemäß Tabelle 1 oder 12; und (iv) ein Festphasen-13C NMR-Spektrum gemäß 13.
  2. Verfahren zur Herstellung des 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dionmesylatsalzes der Form IV, oder eines Solvats davon („die Mesylatform IV"), gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dion, oder ein Salz davon, dispergiert oder gelöst in einem Lösungsmittel, mit einer Mesylationenquelle umgesetzt wird und anschließend, falls erwünscht, ein Solvat des erhaltenen Mesylats hergestellt wird; und die Mesylatform IV, oder ein Solvat davon gewonnen wird.
  3. Arzneimittel, umfassend 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dionmesylatsalz („die Mesylatform IV"), oder ein Solvat davon, gemäß Anspruch 1, und einen pharmazeutisch verträglichen Träger dafür.
  4. 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dionmesylatsalz („die Mesylatform IV"), oder ein Solvat davon, gemäß Anspruch 1, zur Verwendung als einen therapeutischen Wirkstoff.
  5. Verwendung des 5-[4-[2-(N-Methyl-N-(2-pyridyl)amino)ethoxy]benzyl]thiazolidin-2,4-dionmesylatsalzes („die Mesylatform IV"), oder eines Solvats davon, gemäß Anspruch 1, zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes mellitus, mit Diabetes mellitus in Verbindung stehenden Leiden und bestimmten Komplikationen davon.
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