DE60121589T2 - Mikroorganismen, die auf die oberflächenglykolysierung von intestinalen zellen einwirken - Google Patents

Mikroorganismen, die auf die oberflächenglykolysierung von intestinalen zellen einwirken Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Mikroorganismen mit einem Modulator-Effekt der Oberflächenglycosylierung oder der Zuckerzusammensetzung auf der Oberfläche von intestinalen Zellen (Darmzellen) sowie ein Verfahren zur Selektion der genannten Mikroorganismen und deren Verwendungen auf den Gebieten von Nahrungsmitteln und der Medizin.
  • Die Magen-Darm-Schleimhaut besteht aus einer einfachen Schicht aus Epithelialzellen, die zumindest teilweise seitens der Darmöffnung mit einer viskoelastischen Schicht aus hauptsächlich Glycokonjugaten bedeckt ist. Die Epithelialzellen synthetisieren die auf deren Oberfläche vorliegenden Glycokonjugate, die Zwischenprodukte zahlreicher Wechselwirkungen, insbesondere mit Lectinen oder Adhäsinen, mit bakteriellen Toxinen oder mit Antikörpern, Bakterien, Viren und mit Parasiten, sind. Diese Glycokonjugate stellen daher wichtige Zwischenprodukte in den Beziehungen zwischen dem Wirt und der Darmflora dar.
  • Diese Glycokonjugate sind, wie ihr Name besagt, glycosylierte Verbindungen, d.h., auf die mehr oder weniger lange und gegebenenfalls verzweigte Zuckerketten gepfropft sind. Im gesunden menschlichen Darm können diese Zucker Galactose (Gal), Fucose (Fuc), Acetylneuraminsäure oder Sialinsäure, N-Acetylglucosamin (GlcNAc), N-Acetylgalactosamin (GalNac) sein, die miteinander durch unterschiedliche Bindungen verbunden sind. Drei von ihnen können in terminaler Position vorliegen; dabei handelt es sich um Galactose, Fucose und um Sialinsäure.
  • Der Wirt und seine Darmmikroflora fungieren wie ein komplexes System, worin die Mikroflora eine bedeutsame Wirkung auf den Wirt ausübt. Im Fall nicht-pathogener oder probiotischer Mikroorganismen ergibt sich oft eine symbiotische Beziehung oder Kooperation zwischen dem Wirt und den Mikroorganismen, wobei das Vorhandensein der letzteren für ein gutes Gleichgewicht und die gute Funktionsweise des Darms des Wirts notwendig ist. Dagegen kann das Vorhandensein pathogener Mikroorganismen, seltener, negative Konsequenzen haben, indem das Vorhandensein probiotischer Mikroorganismen behindert oder verringert ist, und zwar sogar indem eine parasitäre Wirkung ausgeübt wird, die sich ganz direkt für den Wirt schädlich auswirkt.
  • Das fragile Gleichgewicht zwischen Wirt und Mikroflora hängt direkt mit der Darmumgebung und insbesondere mit dem quantitativen und qualitativen Vorliegen von Oberflächen-Glycokonjugaten zusammen. Tatsächlich weiß man, dass bestimmte probiotische oder pathogene Mikroorganismen empfindlich gegenüber bestimmten Zuckern in terminaler Position sind. Die Darmbakterien können das Glycosylierungsschema der auf der Oberfläche der Darmzellen vorliegenden Glycokonjugate modulieren, ohne dass deren Wirkmodus vollkommen aufgeklärt wäre, wie dies nachfolgend noch zu sehen sein wird. Die Bakterien können einerseits das Vorliegen des einen oder anderen Zuckers bei der Glycosylierung induzieren und andererseits die in terminaler Position einer Kette vorliegenden Zucker abbauen, wodurch die in terminaler Position vorliegenden Zucker qualitativ und/oder quantitativ modifiziert werden.
  • Diese Modulation des Oberflächen-Glycosylierungsschema der Epithelialzellen bringt eine Modifikation der Darmumgebung mit sich, wobei die modifizierte Umgebung die Implantation bestimmter Mikroorganismen begünstigen und/oder die Implantation weiterer Mikroorganismen einschränken und sogar verhindern kann. Eine Modifikation der Umgebung, die gegebenenfalls durch die Mikroflora erzeugt ist, hat somit eine direkte Auswirkung auf das Gleichgewicht zwischen Wirt und Mikroflora.
  • Es wäre daher sehr interessant, über ein Modell zu verfügen, mit dem es ermöglicht ist, Mikroorganismen als Funktion ihrer Wirkung auf das Glycosylierungsschema rasch und leicht zu selektieren. Auf diese Weise könnte man Mikroorganismen identifizieren, die das Vorhandensein des einen oder anderen Zuckers und dadurch eine Implantation vorteilhafter Mikroorganismen wie z.B. probiotischer Mikroorganismen begünstigen und/oder die Implantation pathogener Mikroorganismen unterbinden.
  • Tatsächlich sind, nach Kenntnis der Anmelderin, bis zum heutigen Tag Mikroorganismen, insbesondere Milchsäurebakterien, nicht identifiziert worden, die die Befähigung aufweisen, ganz fein, mit Präzision, auf das Glycosylierungsschema einzuwirken und auf diese Weise mit Präzision dieses Glycosylierungsschema und dadurch die Implantation von Mikroorganismen zu modulieren.
  • Derartige Modulator-Mikroorganismen des Glycosylierungsschema könnten eine Verwendung insbesondere in pharmazeutischen oder Nahrungsmittel- oder Nahrungsmittelergänzungszusammensetzungen finden. Tatsächlich kann es mit ihnen ermöglicht werden, die Funktionsweise von Darmzellen und das gute Gleichgewicht der Mikroflora zu optimieren.
  • BioEssays, 1998, 20:336-343, worin u.a. Bezug auf Science 1996, 273:1380-1383, genommen wird, beschreibt Verfahren, in denen die Mikroorganismen in vivo inkubiert und die Expression von Genen analysiert werden.
  • Diese Dokumente sowie das Dokument Digestive and Liver Disease, 2000, 32(S1):A29, Kurzfassung Nr.: 100) beschreiben Milchsäurebakterienstämme, die eine Modulation der Oberflächenglycosylierung von Darmepithelialzellen induzieren.
  • Das Dokument WO-A-99/29 833 beschreibt die Verwendung eines Milchsäurebakterienstammes zur Zubereitung einer Nahrungsmittelzusammensetzung. Das Dokument WO 99/29 833 beschreibt einen neuen Bakterienstamm, der gewisse Eigenschaften, z.B. antimikrobielle Aktivität, aufweist. Allerdings sind dessen Wirkmodalitäten nicht im Detail angegeben, und insbesondere ist die Frage nach der etwaigen Wirkung des Bakterium auf die Zucker in keiner Weise angesprochen.
  • Bry L. et al. haben in "A model of host-microbial interactions in an open mammalian ecosystem", Science, Band 273, S. 1380-1383, 6. Sept. 1996, in vivo (bei der Maus) den Einfluss von Bakteroiden thetaiotaomicron auf die Fucosylierung untersucht. Bakteroide thetaiotaomicron sind an der Darmflora beim Mensch und bei der Maus beteiligt. Das angewandte Modell ist allerdings auf die Untersuchung der Fucosylierung unter Ausschluss weiterer Glycosylierungstypen begrenzt. Andererseits stellt es ein in vivo-Modell dar und läuft somit langwieriger und komplexer als ein in vitro-Modell ab.
  • Jedenfalls ist es mit diesem Modell ermöglicht worden, die Hypothese der Existenz eines löslichen Faktors aufzustellen, der von B. thetaiotaomicron ausgeschieden wird und die Rolle eines Signals spielen würde, um eine Modifikation der Oberflächenglycosylierung herbeizuführen. Dieser lösliche Faktor, der noch nicht identifiziert ist, würde somit wirken, ohne dass er in direktem Kontakt zwischen den Bakterien und den Zielstellen stehen würde.
  • Gemäß Kenntnis der Anmelderin ist bis zum heutigen Tag kein Verfahren entwickelt worden, mit dem es ermöglicht wäre, auf leichte und rasche Weise unterschiedliche Mikroorganismen, insbesondere unterschiedliche Milchsäurebakterienstämme, als Funktion ihrer präzisen Wirkung auf das Glycosylierungsschema der Darmepithelialzellen und ganz präzise auf die Modulation oder Variation der Zusammensetzung eines jeden der Zucker in vitro zu selektieren.
  • Im Rahmen des vorliegenden Patents bezeichnet der Begriff "Milchsäurebakterien" Bakterien, die empfänglich sind, Milchsäure zu produzieren, und insbesondere nicht-pathogene Bakterien, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Streptococcus, Lactobacillus, Lactococcus, Bifidobacterium und Leuconostoc, insbesondere B. breve, B. longum, L. lactis, S. thermophilus, L. casei, L. helveticus und L. bulgaricus. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein in vitro-Selektionsverfahren, das die folgenden Stufen umfasst:
    • – Inkontaktbringen des Kulturüberstands des Mikroorganismenstamms, insbesondere von Milchsäurebakterien, mit den Zellen eines Zelllinienmodells, das Darmepithelialzellen darstellt,
    • – Inkubation,
    • – Extraktion der Zellen und Inkubation mit verschiedenen an ein Fluorochrom gekoppelten Lectinen,
    • – Waschen,
    • – Messung der mittleren Fluoreszenzintensität (IFM) jedes Lectins und Vergleich mit den an einer Vergleichsprobe durchgeführten Messwerten zur Bewertung der durch die Bakterien induzierten IFM-Abweichung und Selektion des Stamms von Mikroorganismen, welcher eine Abweichung um mindestens 20 % für mindestens einen Zucker induziert.
  • Diese letztere Stufe kann insbesondere an Platten durchgeführt werden, wobei der Messwert für die IFM mit einer Sonde gemäß für den Fachmann bekannten Verfahrenstechniken oder mit Fließ-Zytometrie gemessen wird. Im Fall der Fließ-Zytometrie kann der Vergleich des erhaltenen Diagramms, das die Entwicklung der Fluoreszenz als Funktion der Zahl von Zellen darstellt, mit demjenigen Diagramm erfolgen, das mit einer Vergleichsprobe erhalten wird, worauf der Stamm von Mikroorganismen selektiert wird, der eine Abweichung des Gangs des Diagramms induziert.
  • Man verwendet in diesem Selektionsverfahren ein Modell, dessen jedwede Zelllinie Darmepithelialzellen darstellt. Der Fachmann weiß ein geeignetes Linien-Modell unter den bekannten Modellen, z.B. den Linien Caco-2 oder HT29-MTX, auszuwählen, die in Kultur krebsartige Darmepithelialzellen sind. Diese Linien gelten als Linien, mit denen alle oder ein Teil der Regulationsmechanismen von in vivo-Systemen und insbesondere die Produktion von Glycokonjugaten reproduziert werden. Jede Linie, die diese Charakteristik aufweist, kann im Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzt und verwendet werden. Bezüglich der Linie HT-29-MTX kann Bezug genommen werden auf Lesuffleur et al., "Growth adaptation to methotrexate of HT-29 human colon carcinoma cells is associated with their ability to differentiate into columnar absorptive and mucus-secreting cells", 1990, Cancer Res. 50:6334-6343.
  • Man führt eine Zentrifugation und Filtration des Kulturmedium durch, in welchem jeder Stamm von Mikroorganismen zum Testen inkubiert worden ist, um am Ende den Überstand ("Versuch") zu extrahieren. Ohne an eine Theorie gebunden sein zu wollen, geht die Anmelderin davon aus, dass der Überstand den löslichen Faktor enthält, der das Modulationssignal der Glycosylierung konstituiert. Der Überstand konstituiert somit eine Aktivfraktion des Stamms von Mikroorganismen. Bei Kontakt mit den Darmepithelialzellen werden die eine oder andere Glycosylierungsmodifikation als Funktion des getesteten Stamms von Mikroorganismen herbeigeführt.
  • Wie auch bei Bakteroiden ist der lösliche Faktor als ein Molekül mit geringem Molekulargewicht (unterhalb 8 kD) und als wärmeempfindlich identifiziert worden. Man kann unterstellen, dass der lösliche Faktor eines anderen Stamms ähnliche, wenn nicht identische Charakteristika aufweist.
  • Der aus dem Kulturmedium, das nicht in Kontakt mit den Bakterien gestanden ist, erhaltene Überstand wird als Bezug ("Vergleich") herangezogen.
  • Man bringt eine geeignete Menge der Überstände "Versuch" und "Vergleich" in das Kulturmedium, in welches die Zellen des Zelllinien-Modells, z.B. HT29-MTX, gegeben worden sind, während einer geeigneten Zeitspanne ein. Diese Zeitspanne kann z.B. 1 bis 15 Tage betragen.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann man, dem Überstand Bakterien zufügen. In diesem Fall kann man die Bakterien in Form einer Suspension in Gegenwart von Penicillin G und eines starken Puffers zugeben, mit welchem es ermöglicht ist, die bakterielle Entwicklung ohne Behinderung der Überlebensfähigkeit der Bakterien und eine Ansäuerung des Medium zu inhibieren.
  • Nach dieser Inkubationszeit werden die Zellen des Zelllinien-Modells abgelöst und erneut suspendiert, und die gleiche Zahl von "Versuch"- und "Vergleich"-Zellen wird getrennt mit einem Lectin inkubiert, dessen Spezifität gegenüber Zuckern (der Natur des Zuckers und der Natur der Bindung) bekannt ist.
  • Jedes Lectin, das an ein Fluorochrom gekuppelt ist, wird an den Zucker fixiert, für den es spezifisch ist.
  • Die "Versuch"- und "Vergleich"-Zellsuspensionen werden jeweils mehrmals gewaschen, und die Reaktivität jedes Lectins wird durch Messung der als IFM (mittlere Fluoreszenzintensität) bezeichneten Fluoreszenz quantitativ bestimmt.
  • Diese Messung kann mit jeder geeigneten Maßnahme, insbesondere mittels einer Fließ-Zytometrie (FCScan, Bancton-Dickinson) oder durch direkte fluorimetrische Messungen auf Platten, erfolgen.
  • Bei Anwendung der Fließ-Zytometrie erhält man für jedes Lectin ein Diagramm, das die Entwicklung der Fluoreszenz als Funktion der Zahl von Zellen darstellt. Für jedes Diagramm der Fließ-Zytometrie entspricht die mittlere Fluoreszenzintensität einem Mittelwert.
  • Zwei Vergleiche sind möglich. Einerseits kann man, wie bei Messung der Fluoreszenzintensität, die "Versuch"-IFM mit der "Vergleich"-IFM quantitativ vergleichen. Andererseits kann man, im Fall einer Fließ-Zytometrie, auch in quantitativer Weise das "Versuch"-Ergebnis mit dem "Vergleich"-Ergebnis und präziser das mit der "Versuch"-Suspension erhaltene Diagramm mit dem mit der "Vergleich"-Suspension erhaltenen Diagramm vergleichen, d.h., den Gang der Kurven vergleichen.
  • Man schätzt eine Verminderung oder Steigerung dieser IFM um mindestens ca. 20 %, vorzugsweise um mindestens ca. 28 % und noch bevorzugter um mindestens ca. 35 % ab, was eine signifikante Änderung der Reaktivität jedes Lectins und somit der Zusammensetzung der Zucker der Glycoproteine aufzeigt, die auf der Epithelialzellenoberfläche vorliegen.
  • Mit diesem Verfahren ist es somit ermöglicht, auf einfache und rasche Weise das Vorliegen jedes Lectins auf den Zuckerketten zu beobachten und zu quantifizieren und somit den Zucker quantitativ zu bestimmen, für den das Lectin spezifisch ist. Man kann sodann die erhaltenen Werte ohne und mit Mikroorganismen vergleichen und auf diese Weise die Glycosylierungs-Modulatoreffekte jedes Stamms von Mikroorganismen bewerten, um schließlich die Stämme mit dem gewünschten Effekt zu selektieren: Vermehrung des einen Zuckers, Verminderung des anderen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Stämme von Mikroorganismen, insbesondere Milchsäurebakterien, die empfänglich sind, das Oberflächen-Glycosylierungsschema von Darmepithelialzellen und ganz besonders die Mikroorganismenstämme, insbesondere Milchsäurebakterien, zu modulieren, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abweichung des Ganges des mit Fließ-Zytometrie erhaltenen Diagramms und/oder der mittleren Fluoreszenzintensität um mindestens ca. 25 % für mindestens einen Zucker, ausgewählt aus Galactose (Gal), Fucose (Fuc), N-Acetylneuraminsäure, N-Acetylglucosamin (GlcNAc) und aus N-Acetylgalactosamin (GalNAc), in einem Test induzieren, der die folgenden Stufen umfasst:
    • – Inkontaktbringen des Kulturüberstands des Bakterienstamms mit HT29-MTX-Zellen, dem Zelllinien-Modell, das die Darmepithelialzellen darstellt,
    • – Inkubation,
    • – Extraktion der Zellen und Inkubation mit unterschiedlichen an ein Fluorochrom gekoppelten Lectinen,
    • – Waschen,
    • – Messung der mittleren Fluoreszenzintensität (IFM) jedes Lectins und Vergleich mit den an einer Vergleichsprobe durchgeführten Messungen zur Bewertung der durch die Bakterien induzierten IFM-Abweichung.
  • Mit diesen Mikroorganismen ist es daher ermöglicht, die Glycosylierung zu modulieren und dadurch die Darmumgebung zu erneuern oder zu modifizieren, um am Ende die Implantation probiotischer Mikroorganismen zu begünstigen und eine Implantation pathogener Mikroorganismen zu unterbinden oder einzuschränken.
  • Man weiß beispielsweise, dass der Rezeptor, der die Adhäsion von Escherichia coli ermöglicht, Galactose und Sialinsäure enthält; für Streptococcus pyogenes und Listeria monocytogenes handelt es sich um Galactose; für Helicobacter pylori handelt es sich um Fucose; und für Entamoeba histolytica handelt es sich um Galactose und N-Acetylgalactosamin.
  • Die Stämme des Erfindungsgegenstands können insbesondere die folgenden Stämme sein: Hinterlegungsnr.: CNCM I-2492, Hinterlegungsnr.: CNCM 2-2493, Hinterlegungsnr.: CNCM 2-2494 (CNCM = Collection Nationale de Cultures de Mikroorganismes – Institut Pasteur – 28, rue du Dr. Roux – 75724 Paris Cedex 15 – Frankreich), hinterlegt am 20. Juni 2000.
  • Man kann solche Mikroorganismen, insbesondere solche Milchsäurebakterien, oder deren Aktivfraktion, d.h. die Fraktion, die den löslichen Faktor umfasst, zur Herstellung und Zubereitung von Nahrungsmittelzusammensetzungen oder Medikamenten oder von Nahrungsergänzungsstoffen verwenden, die die Oberflächenglycosylierung der Darmepithelialzellen modulieren. Diese Zusammensetzungen können einen einzigen Stamm oder mehrere Stämme von die Glycosylierung modulierenden Mikroorganismen umfassen.
  • Somit verfügt man über Zusammensetzungen, mit denen es ermöglicht ist, ein korrektes Gleichgewicht von Wirt – Darmmikroflora beizubehalten oder zu erneuern oder die Implantation des einen oder anderen Stamms von Mikroorganismen zu begünstigen. Sie ermöglichen daher auch die Funktionsweise von Darmzellen sowie das gute Gleichgewicht der Mikroflora zu optimieren. Insbesondere kann man die Milchsäurebakterien nutzen und in Milchprodukte einbringen.
  • Die in den folgenden Versuchen getesteten Stämme sind als nichteinschränkende Beispiele angegeben.
  • Milchsäurebakterien-in vitro-Versuche
  • Man führt eine Zentrifugation und Filtration des Kulturmedium durch, worin während einer Nacht Milchsäurebakterien (LAB = Lactic Acid Bacteria) inkubiert worden sind, um am Ende den Überstand ("Versuch") zu extrahieren.
  • Die eingesetzten Stämme von LAB sind die folgenden: Hinterlegungsnr.: CNCM I-2492, CNCM I-2493 und CNCM I-2494.
  • Der aus dem Kulturmedium, das nicht mit den Bakterien in Kontakt gestanden ist, erhaltene Überstand wird als Bezug ("Vergleich") herangezogen.
  • Man bringt eine optimale Menge für jeden Überstand (von 10 bis 30 %) von "Versuch" und "Vergleich" in das Kulturmedium DMEM ("Dulbecco's Modified Eagle's Medium") ein, in das die Zelllinie HT29-MTX 5 bis 15 Tage lang gegeben worden ist.
  • Nach dieser Behandlung werden die HT29-MTX-Zellen abgelöst und in einer PBS-Lösung ("Phosphate Buffered Saline Solution") erneut suspendiert, und die gleiche Anzahl von "Versuch"- und "Vergleich"-Zellen wird getrennt mit einem Lectin, das für den Zucker (die Natur des Zuckers und die Natur der Bindung) spezifisch ist, mit einer optimalen Konzentration 30 min lang inkubiert.
  • Die handelsüblichen, verwendeten Lectine und deren Epitop(e) sind die folgenden:
    Figure 00080001
    Figure 00090001
  • Jedes dieser Lectine wird von EY Laboratories Inc. (San Mateo, CA, USA) in den Handel gebracht, außer RCA I, das von Sigma Aldrich (Saint-Quentin-Fallavier, Frankreich) in den Handel gebracht wird.
  • Man erhält mit Fließ-Zytometrie für jeden Stamm von Milchsäurebakterien und für die "Vergleich"- und "Versuch"-Zellen die folgenden mittleren Fluoreszenzintensitätswerte:
    Figure 00090002
  • Auf diese Weise kann man unmittelbar die Glycosylierungs-Modulatorwirkung jedes Bakterienstamms feststellen. Beispielsweise kann man feststellen, dass der Stamm CNCM I-2494 eine Erhöhung von Gal und α-L-Fucose und eine Verminderung von GalNAc herbeiführt.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Selektion von Mikroorganismenstämmen, umfassend die folgenden Stufen: – Inkontaktbringen des Kulturüberstands des Mikroorganismenstamms mit den Zellen eines Modells für eine Zellinie, das intestinale Epithelzellen repräsentiert, – Inkubation, – Extraktion der Zellen und Inkubation mit verschiedenen Lectinen, die an ein Fluorochrom gebunden sind, – waschen – Messen der mittleren Fluoreszenzintensität (IFM = l'intensié de fluorescence moyenne) jedes Lectins, Vergleich mit den an einer Vergleichsprobe durchgeführten Messungen, um die induzierte IFM-Änderung zu bestimmen, und Selektion des Mikroorganismenstamms, der eine Änderung von wenigstens einen Zucker induziert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Fluoreszenzintensität durch Strömungscytometrie gemessen wird und dem Medianwert des erhaltenen Diagramms entspricht, der die Entwicklung der Fluoreszenz als Funktion der Zahl der Zellen darstellt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche und 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroorganismen Bakterien, insbesondere Milchsäurebakterien, sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der selektierte Mikroorganismenstamm eine IF-Änderung von wenigstens etwa 28 %, vorzugsweise etwa 35 % induziert.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Modells für eine Zellinie HT29-MTX-Zellen sind.
  6. Milchsäurebakterien-Stamm, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Änderung des durch Strömungscytometrie erhaltenen Graphs und/oder der mittleren Fluoreszenzintensität von wenigstens etwa 25 % für wenigstens einen Zucker, ausgewählt unter Galactose (Gal), Fucose (Fuc), N-Acetylneuraminsäure, N-Acetylglucosamin (GlcNAc), N-Acetylgalactosamin (GalNac) in einem Test induziert, der die folgenden Stufen umfaßt: – Inkontaktbringen des Kulturüberstands des Bakterienstamms mit HT29-MTX-Zellen, dem Modell für eine Zellinie, das intestinale Epithelzellen repräsentiert, – Inkubation, – Extraktion der Zellen und Inkubation mit verschiedenen Lectinen, die an Fluorochrom gebunden sind, – Wachen, – Messen der mittleren Fluoreszenzintensität (IFM) jedes Lectins und Vergleich mit den an einer Vergleichsprobe durchgeführten Messungen, um die durch die Bakterien induzierte IFM-Änderung zu bestimmen.
  7. Milchsäurebakterien-Stamm nach Anspruch 6, der unter der Eingangs-Nr. CNCM I-2493 hinterlegt wurde.
  8. Milchsäurebakterien-Stamm nach Anspruch 6, der unter der Eingangs-Nr. CNCM I-2494 hinterlegt wurde.
  9. Verwendung eines Bakterienstamms nach einem der Ansprüche 6 bis 8 oder/der aktiven Fraktion eines solchen Stamms zur Herstellung einer alimentären oder pharmazeutischen Zusammensetzung oder eines Nahrungsergänzungsmittels, die/das die Oberflächenglycosylierung von intestinalen Epithelzellen moduliert.
  10. Alimentäre oder pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Bakterienstamm nach einem der Ansprüche 6 bis 8 oder wenigstens eine aktive Fraktion eines dieser Stämme umfaßt.
  11. Alimentäre oder pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Oberflächenglycosylierung der intestinalen Epithelzellen moduliert.
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