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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät und ein
Steuerverfahren für
einen Verbrennungsmotor, der Kraftstoff direkt in eine Brennkammer
(Verbrennungskammer) einspritzt.
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Das
Dokument US-A-5970947 beschreibt in Spalte 5, Zeilen 24 bis 47 ein
Wechseln des Kraftstoffeinspritzmodus zwischen zwei verschiedenen
Modi (Kompressionstakteinspritzung oder Einlasstakteinspritzung).
Das in US-A-5970947 beschriebene Gerät legt ein mittleres Luft-Kraftstoff-Verhältnis fest (das
Moduswechsel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis),
das irgendwo zwischen dem geeigneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis für jeden der zwei Einspritzmodi
liegt. Dann wird, nachdem dieses mittlere Luft-Kraftstoff-Verhältnis erzielt wurde, nachdem
das Wechseln des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses mit einer bestimmten
ersten Wechselgeschwindigkeit begonnen hat, der Einspritzmodus gewechselt
und dann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gewechselt,
um das angemessene Luft-Kraftstoff-Verhältnis mit
einer zweiten Wechselgeschwindigkeit zu erzielen.
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Des
Weiteren offenbart die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4-187841 einen Direkteinspritzverbrennungsmotor. In dem Verbrennungsmotor
des Standes der Technik wird Kraftstoff direkt in eine Brennkammer
eingespritzt. Dann zündet
eine Zündkerze
ein Gemisch von Luft und Kraftstoff, das in der Brennkammer ausgebildet
ist. Der Verbrennungsmotor wird in einem Kraftstoffeinspritzmodus
betrieben, der zwischen einem Einlasstakteinspritzmodus, bei dem
der Kraftstoff während
des Einlasstakts des Verbrennungsmotors eingespritzt wird, und einem
Kompressionstakteinspritzmodus, bei dem der Kraftstoff während des
Kompressionstakts des Verbrennungsmotors eingespritzt wird, gewählt wird.
Der Kraftstoffeinspritzmodus wird gemäß den Laufcharakteristiken
des Verbrennungsmotors geschaltet.
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Wenn
der Einlasstakteinspritzmodus ausgeführt wird, wird die Menge von
in die Brennkammer einzuspritzendem Kraftstoff (Kraftstoffeinspritzmenge)
gemäß der Strömungsrate
der in die Brennkammer geleiteten Ansaugluft (Ansaugströmungsrate) bestimmt.
Die Kraftstoffeinspritzmenge wird auch dann gemäß der Ansaugströmungsrate
bestimmt, wenn der Kompressionstakteinspritzmodus ausgeführt wird,
während
der Verbrennungsmotor kalt ist, oder während der Verbrennungsmotor
nicht warm ist. Allerdings ist die für die Ausführung des Kompressionstakteinspritzmodus
erforderliche Ansaugströmungsrate
größer als
die für
den Einlasstakteinspritzmodus erforderliche Ansaugströmungsrate.
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Sobald
der Kraftstoffeinspritzmodus gewechselt wird, agiert ein Drosselventil
des Verbrennungsmotors so, dass die von dem gewählten Kraftstoffeinspritzmodus
geforderte Ansaugströmungsrate
verfügbar
gemacht wird. Allerdings gibt es eine Zeitverzögerung von dem Zeitpunkt an,
an dem das Drosselventil betätigt
wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die tatsächliche Ansaugströmungsrate
den geforderten Wert erreicht. Daher haben unmittelbar nach dem
Wechseln des Einspritzmodus die tatsächliche Ansaugströmungsrate
und die Kraftstoffeinspritzmenge, die gemäß der Ansaugströmungsrate bestimmt
wird, noch nicht die Niveaus erreicht, die für den gewählten Kraftstoffeinspritzmodus
erforderlich sind. Wenn der Kraftstoffeinspritzmodus gewechselt wird,
schwankt die Verbrennungsmotordrehzahl folglich vorübergehend.
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Wenn
der Kraftstoffeinspritzmodus z.B. von dem Einlasstakteinspritzmodus
in den Kompressionstakteinspritzmodus gewechselt wird, während der Verbrennungsmotor
kalt ist, verringert sich die Verbrennungsmotordrehzahl vorübergehend.
Wenn der Kraftstoffeinspritzmodus von dem Kompressionstakteinspritzmodus
in den Einlasstakteinspritzmodus gewechselt wird, während der
Verbrennungsmotor kalt ist, erhöht
sich die Verbrennungsmotordrehzahl vorübergehend.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Steuergerät und ein
Steuerverfahren für
einen Direkteinspritzverbrennungsmotor bereitzustellen, das Schwankungen
der Motordrehzahl reduziert, wenn die Kraftstoffeinspritzmodi gewechselt
werden.
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Bezüglich des
Gerätes
wird diese Aufgabe mit einem Gerät
gemäß Anspruch
1 gelöst,
und bezüglich
des Verfahrens wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch
10 gelöst.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich,
die exemplarisch die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung ist zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeitig bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich,
in denen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Steuergeräts und eines Verbrennungsmotors
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2(a) und 2(b) Flussdiagramme sind,
die die Kraftstoffeinspritzsteuerschritte veranschaulichen, wenn
der Verbrennungsmotor kalt ist;
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3 ein
Graph ist, der das Verhältnis
zwischen der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST und der Menge des nicht verbrannten Abgases
(Hydrocarbon) (Kohlenwasserstoff) während des Ausführens jedes
Kraftstoffeinspritzmodus veranschaulicht;
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4 ein
Graph zum Bestimmen des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts und des Zündverzögerungsbetrags
IGA während
des Ausführens
des Kompressionstakteinspritzmodus ist; und
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5 ein
Zeitdiagramm ist, das einen Steuerzustand eines Verbrennungsmotors
veranschaulicht, wenn die Kraftstoffeinspritzmodi gewechselt werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
Wie dies in 1 gezeigt ist, hat ein Verbrennungsmotor 10 einen
Zylinderblock 13, der eine Vielzahl von Zylindern 12 (nur
ein Zylinder ist in 1 gezeigt) und einen Zylinderkopf 11 hat,
der über
dem Zylinderblock 13 befestigt ist. Ein Kolben 14 ist
in jedem Zylinder 12 aufgenommen. Eine Brennkammer (Verbrennungskammer) 15 ist
durch jeden Kolben 14, die Innenwand des entsprechenden
Zylinders 12 und den Zylinderkopf 11 definiert.
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Ein
Ansaugkanal 16 und ein Abgaskanal 17 sind mit
den Brennkammern 15 verbunden. Der Ansaugkanal 16 hat
ein Drosselventil 18 zum Einstellen der Strömungsrate
von Ansaugluft in die Brennkammern 15. Der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 wird durch einen Drosselmotor 19 basierend
auf dem Niederdrückbetrag
eines Gaspedals 20 eingestellt. Genauer gesagt wird der
Niederdrückbetrag
des Gaspedals 20 durch einen Pedalpositionssensor 21 ermittelt.
Dann wird der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 durch den Drosselmotor 19 basierend
auf dem ermittelten Niederdrückbetrag
des Pedals 20 gesteuert. Der Öffnungsgrad des Drosselventils 18 wird
durch einen Drosselpositionssensor (nicht gezeigt) ermittelt. Ein
Ansaugtemperatursensor (nicht gezeigt) zum Ermitteln der Temperatur
im Inneren des Ansaugkanals 16 (Ansaugtemperatur) ist stromaufwärtig des
Drosselventils 18 angeordnet. Eine Katalysatorvorrichtung
(nicht gezeigt) zum Reinigen des Emissionsgases ist im Inneren des
Abgaskanals 17 angeordnet.
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Ansaugventile 161 sind
in dem Zylinderkopf 11 angeordnet. Jedes Ansaugventil 161 verbindet und
trennt die entsprechende Brennkammer 15 und den Ansaugkanal 16 wahlweise.
Ausstoßventile 171 sind
in dem Zylinderkopf 11 angebracht. Jedes Ausstoßventil 171 verbindet
und trennt die entsprechende Brennkammer 15 und den Abgaskanal 17 wahlweise.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil 22 und eine Zündkerze 23 sind in
Verbindung mit jedem Zylinder 12 in dem Zylinderkopf 11 angebracht.
Jedes Kraftstoffeinspritzventil 22 spritzt Kraftstoff direkt
in die entsprechende Brennkammer 15 ein. Jede Zündkerze 23 zündet das
Luft-Kraftstoff-Gemisch in der entsprechenden Brennkammer 15.
Die Kraftstoffeinspritzventile 22 sind mit einer Zulieferleitung 34 verbunden.
Jedes Kraftstoffeinspritzventil 22 ist mit der Zulieferleitung 34 über einen
Versorgungskanal 35 verbunden. Die Zulieferleitung 34 wird
mit Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 37 durch eine Kraftstoffpumpe 36 versorgt.
Kraftstoff wird jedem Kraftstoffeinspritzventil 22 durch
den entsprechenden Versorgungskanal 35 von der Zulieferleitung 34 zugeführt. Die
Zulieferleitung 34 ist mit einem Kraftstoffdrucksensor 38 versehen,
um den Kraftstoffdruck in der Leitung 34 zu ermitteln.
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Der
Verbrennungsmotor 10 ist mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt)
versehen, die eine Ausgabeachse ist, und mindestens einer Nockenwelle
(nicht gezeigt) zum Antreiben der Ansaugventile 161 und der
Ausstoßventile 171.
Die Nockenwelle dreht sich gemäß der Drehung
der Kurbelwelle. Ein Kurbelwinkelsensor 30 sendet ein vorbestimmtes
Impulssignal gemäß der Drehung
der Kurbelwelle. Ein Nockenwellensensor 31 sendet ein vorbestimmtes
Impulssignal gemäß der Drehung
der Nockenwelle. Der Zylinderblock 13 ist mit einem Kühlmitteltemperatursensor 32 zum
Ermitteln der Temperatur des Kühlmittels
(Kühlmitteltemperatur
THW) in dem Verbrennungsmotor 10 versehen.
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Jeder
Sensor 21, 30, 31, 32, 38 sendet
ein Ermittlungssignal an eine elektronische Steuereinheit (ECU) 40 des
Verbrennungsmotors 10. Die ECU 40 bestimmt die
Laufcharakteristiken (Laufeigenschaften) des Verbrennungsmotors 10 basierend
auf den empfangenen Ermittlungssignalen. Die ECU 40 berechnet
die Drehphase der Kurbelwelle (Kurbelwinkel CA) und die Drehzahl
der Kurbelwelle (Verbrennungsmotordrehzahl) basierend auf den Signalen des
Kurbelwinkelsensors 30 und des Nockenwinkelsensors 31.
Die ECU 40 führt
einen Kraftstoffeinspritzsteuervorgang und einen Zündsteuervorgang gemäß den Laufcharakteristiken
des Verbrennungsmotors 10 aus. Die ECU 40 ist
mit einer Speichervorrichtung 41 zum Speichern von Programmen
und Daten versehen. Die Daten können
einen Graphen beinhalten, der verwendet wird, um den Kraftstoffeinspritzsteuervorgang
und den Zündsteuervorgang durchzuführen.
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Die
ECU 40 schaltet den Kraftstoffeinspritzmodus gemäß den Laufcharakteristiken
des Verbrennungsmotors 10. Der Kraftstoffeinspritzmodus
wird in den und von dem Einlasstakteinspritzmodus in den Kompressionstakteinspritzmodus
geschaltet. Bei dem Einlasstakteinspritzmodus wird Kraftstoff während des
Einlasstakts jedes Kolbens 14 eingespritzt. Bei dem Kompressionstakteinspritzmodus
wird Kraftstoff während
des Kompressionstakts jedes Kolbens 14 eingespritzt.
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Wenn
der Verbrennungsmotor 10 angekurbelt wird, wählt die
ECU 40 den Einlasstakteinspritzmodus als den Kraftstoffeinspritzmodus.
Bei diesem Modus spritzt jedes Kraftstoffeinspritzventil 22 Kraftstoff
während
des Einlasstakts des entsprechenden Kolbens 14 ein. Wenn
jeder Kolben 14 seinen Einlasstakt fertig stellt und den
oberen Todpunkt des Kompressionstakts erreicht, wird das Gemisch
des eingespritzten Kraftstoffs und der Luft gezündet. Daher ist bei dem Einlasstakteinspritzmodus
die Zeitdauer, die für
das Zünden
der Luft-Kraftstoff-Mischung
verwendet wird, nachdem der Kraftstoff eingespritzt wurde, relativ
lang. Somit hat der eingespritzte Kraftstoff genug Zeit, um in jeder
Brennkammer 15 zu verdampfen. Folglich wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch
in stabiler Art und Weise gezündet
und verbrannt, und der Verbrennungsmotor 10 wird zuverlässig gestartet.
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Nachdem
der Verbrennungsmotor 10 angekurbelt wurde, bestimmt die
ECU 40, ob die Kühlmitteltemperatur
THW während
des Ankurbelns des Verbrennungsmotors 10 oder die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST größer als
eine oder gleich einer vorbestimmte/n Erwärmungsvollendungstemperatur
(z.B. 80°C)
ist. Die Kühlmitteltemperatur
THW spiegelt die Temperatur des Verbrennungsmotors 10 wieder.
Falls die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST geringer als die Erwärmungsvollendungstemperatur
ist, bestimmt die ECU 40, dass der Verbrennungsmotor 10 nicht
warm ist oder der Verbrennungsmotor 10 kalt ist. Dann wählt die
ECU 40 den Kraftstoffeinspritzmodus gemäß der Kühlmitteltemperatur während des
Ankurbelns THWST. Genauer gesagt wählt, falls die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST geringer als die Erwärmungsvollendungstemperatur ist
und in einer vorbestimmten Temperaturspanne liegt, die ECU 40 den
Kompressionstakteinspritzmodus als den Kraftstoffeinspritzmodus.
Falls die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST geringer als die Erwärmungsvollendungstemperatur ist
und außerhalb
der vorbestimmten Temperaturspanne liegt, wählt die ECU 40 den
Einlasstakteinspritzmodus als den Kraftstoffeinspritzmodus.
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Zum
Beispiel zeigt die 3 die Kühlmitteltemperatur während des
Ankurbelns THWST, wenn bestimmt ist, dass der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist. Die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST ist in einen ersten Temperaturbereich R1, einen
zweiten Temperaturbereich R2 und einen dritten Temperaturbereich
R3 eingeteilt. Der erste Temperaturbereich R1 beinhaltet Temperaturen
unter 15°C. Der
zweite Temperaturbereich R2 beinhaltet Temperaturen größer als
oder gleich 15 Grad Celsius und geringer als 40 Grad Celsius. Der
dritte Temperaturbereich R3 beinhaltet Temperaturen größer als
oder gleich 40 Grad Celsius und geringer als 80 Grad Celsius. In
diesem Fall ist 80 Grad Celsius die Erwärmungsvollendungstemperatur.
Wenn die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST in dem zweiten Temperaturbereich R2 liegt,
schaltet die ECU 40 den Kraftstoffeinspritzmodus von dem
Einlasstakteinspritzmodus in den Kompressionstakteinspritzmodus.
Wenn die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST in dem ersten Temperaturbereich R1 oder dem
dritten Temperaturbereich R3 liegt, behält die ECU 40 den
Einlasstakteinspritzmodus als den Kraftstoffeinspritzmodus bei.
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Die 3 zeigt
einen Graphen, der das Verhältnis
zwischen der Kühlmitteltemperatur
während des
Ankurbelns THWST und der Menge von nicht verbranntem Abgas (Kohlenwasserstoff
(HC)) während
des Ausführens
jedes Kraftstoffeinspritzmodus veranschaulicht. Der Graph deutet
an, dass, wenn die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST im zweiten Temperaturbereich R2 liegt, der Kompressionstakteinspritzmodus
weniger unverbranntes Abgas vorsieht als der Einlasstakteinspritzmodus.
Dies ist so, weil die Menge von eingespritztem Kraftstoff, die an
der Wand jeder Brennkammer 15 anhaftet, bei dem Kompressionstakteinspritzmodus
geringer ist als bei dem Einlasstakteinspritzmodus, wenn die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST im zweiten Temperaturbereich R2 liegt. Falls
die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST im zweiten Temperaturbereich R2 liegt, nachdem
der Verbrennungsmotor 10 in dem Einlasstakteinspritzmodus
angekurbelt wurde, wird der Kraftstoffeinspritzmodus somit von dem
Einlasstakteinspritzmodus in den Kompressionstakteinspritzmodus
geschaltet. Dies verringert die Menge von unverbranntem Abgas.
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Falls
die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST im dritten Temperaturbereich R3 liegt, haftet
der eingespritzte Kraftstoff nur schwer an den Wänden der Brennkammer 15 in
sowohl dem Einlasstakteinspritzmodus als auch dem Kompressionstakteinspritzmodus.
Allerdings ist die Zeitdauer, die für das Zünden der Luft-Kraftstoff-Mischung
verwendet wird, nachdem der Kraftstoff eingespritzt wurde, in dem
Einlasstakteinspritzmodus länger
als in dem Kompressionstakteinspritzmodus. Daher wird in dem Einlasstakteinspritzmodus
der eingespritzte Kraftstoff in jeder Brennkammer 15 zuverlässiger verdampft.
Wie dies in dem Graphen der 3 gezeigt ist,
ist, falls die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST im dritten Temperaturbereich R3 liegt, die
Menge von unverbranntem Abgas (HC) in dem Einlasstakteinspritzmodus
geringer als in dem Kompressionstakteinspritzmodus. Falls die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST im dritten Temperaturbereich R3 liegt, nachdem
der Verbrennungsmotor 10 in dem Einlasstakteinspritzmodus
angekurbelt wurde, wird der Kraftstoffeinspritzmodus in dem Einlasstakteinspritzmodus
belassen. Dies verringert die Menge von unverbranntem Abgas.
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Wenn
der Einlasstakteinspritzmodus oder der Kompressionstakteinspritzmodus
ausgeführt wird,
während
der Verbrennungsmotor 10 kalt ist, bestimmt die ECU 40 die
Kraftstoffeinspritzmenge derart, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem theoretischen oder
stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
entspricht. Die Kraftstoffeinspritzmenge wird gemäß den Laufcharakteristiken
des Verbrennungsmotors 10 wie beispielsweise der Ansaugströmungsrate und
der Kühlmitteltemperatur
THW bestimmt.
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Die
Kühlmitteltemperatur
THW steigt während
des Kompressionstakteinspritzmodus allmählich an, während der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist. Wenn die Kühlmitteltemperatur
THW eine vorbestimmte Grenztemperatur THWC erreicht, schaltet die
ECU 40 den Kraftstoffeinspritzmodus von dem Kompressionstakteinspritzmodus
in den Einlasstakteinspritzmodus. Eine vorbestimmte Temperatur von α Grad Celsius
wird der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST zuaddiert und das Ergebnis wird als die Grenztemperatur
THWC bezeichnet. Die vorbestimmte Temperatur α Celsius ist größer als
null, d.h. z.B. 10 Grad Celsius.
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Wenn
die Kühlmitteltemperatur
THW die Grenztemperatur THWC während
des Laufens des Verbrennungsmotors 10 erreicht, ist die
Temperatur der Wand jeder Brennkammer 15 höher als
die Grenztemperatur THWC. In diesem Zustand haftet Kraftstoff nur
schwer an den Wänden
jeder Brennkammer 15 in sowohl dem Einlasstakteinspritzmodus als
auch dem Kompressionstakteinspritzmodus an. Allerdings ist die Zeitdauer,
die für
die Zündung
des Luft-Kraftstoff-Gemisches verwendet wird, nachdem Kraftstoff
eingespritzt wurde, in dem Kompressionstakteinspritzmodus kürzer als
in dem Einlasstakteinspritzmodus. Mit anderen Worten ist die Zeitdauer, die
für das
Verdampfen des eingespritzten Kraftstoffs verwendet wird, in dem
Kompressionstakteinspritzmodus kürzer
als in dem Einlasstakteinspritzmodus. Somit steigt die Menge von
unverbranntem Abgas an. Wenn die Kühlmitteltemperatur THW die
Grenztemperatur THWC erreicht, wird daher der Kraftstoffeinspritzmodus
von dem Kompressionstakteinspritzmodus in den Einlasstakteinspritzmodus
geschaltet.
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Die
Ansaugströmungsrate,
die von dem Verbrennungsmotor 10 gefordert wird, wenn der
Kompressionstakteinspritzmodus ausgeführt wird, während der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist, ist größer als die
erforderliche Einlassströmungsrate,
wenn der Einlasstakteinspritzmodus ausgeführt wird. Daher muss, wenn
die Kraftstoffeinspritzmodi geschaltet werden, der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 so eingestellt werden, dass eine
Ansaugströmungsrate für den Modus
nach dem Schalten angemessen ist. Allerdings braucht es eine Zeit von
dem Zeitpunkt an, an dem das Drosselventil 18 betätigt wird,
bis zu dem Zeitpunkt, an dem die tatsächliche Ansaugströmungsrate
einen geforderten Wert erreicht.
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Daher
wird in diesem Ausführungsbeispiel der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 vor dem Schalten des Kraftstoffeinspritzmodus
zwischen dem Einlasstakteinspritzmodus und dem Kompressionstakteinspritzmodus
eingestellt, während
der Verbrennungsmotor 10 kalt ist. Der Öffnungsgrad des Drosselventils 18 (Drosselöffnungsgrad)
wird vorab in der Weise eingestellt, dass die Strömungsrate
der Ansaugluft in die Brennkammer 15 dem zu wählenden Kraftstoffeinspritzmodus
angemessen ist.
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Wie
dies in 5 gezeigt ist, erhöht die ECU 40 z.B.
den Drosselöffnungsgrad
zum Zeitpunkt t3, der vor dem Zeitpunkt t4 liegt, an dem der Kraftstoffeinspritzmodus
von dem Einlasstakteinspritzmodus in den Kompressionstakteinspritzmodus
geschaltet wird. Dann wird die Ansaugströmungsrate so erhöht, dass
sie dem Kompressionstakteinspritzmodus angemessen ist. Die Zeitdauer
Ta von dem Zeitpunkt t3 bis zu dem Zeitpunkt t4 ist gleich der Zeitdauer,
von dem Zeitpunkt ab das Drosselventil 18 betätigt wird, um
den Öffnungsgrad
zu erhöhen,
bis zu dem Zeitpunkt, an dem die tatsächliche Ansaugströmungsrate den
für den
Kompressionstakteinspritzmodus angemessenen Betrag erreicht. Die
ECU 40 bestimmt die Kraftstoffeinspritzmenge gemäß der tatsächlichen Ansaugströmungsrate.
Zu dem Zeitpunkt t4, an dem der Kraftstoffeinspritzmodus in den
Kompressionstakteinspritzmodus geschaltet wird, ist die Kraftstoffeinspritzmenge
daher dem Kompressionstakteinspritzmodus angemessen.
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Zu
dem Zeitpunkt t8, der vor dem Zeitpunkt t9 liegt, an dem der Kraftstoffeinspritzmodus
von dem Kompressionstakteinspritzmodus in den Einlasstakteinspritzmodus
geschaltet wird, verringert die ECU 40 den Drosselöffnungsgrad
in der Weise, dass die Ansaugströmungsrate
dem Einlasstakteinspritzmodus angemessen ist. Die Zeitdauer Tk von
dem Zeitpunkt t8 bis zu dem Zeitpunkt t9 ist gleich der Zeitdauer
von dem Zeitpunkt an, an dem das Drosselventil 18 betätigt wird,
um den Öffnungsgrad
zu erhöhen,
bis zu dem Zeitpunkt, an dem die tatsächliche Ansaugströmungsrate
einen für
den Einlasstakteinspritzmodus angemessenen Betrag erreicht. Daher ist
zu dem Zeitpunkt t9, an dem der Kraftstoffeinspritzmodus in den
Einlasstakteinspritzmodus geschaltet wird, die Kraftstoffeinspritzmenge
dem Einlasstakteinspritzmodus angemessen.
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Während des
Ausführens
des Kompressionstakteinspritzmodus, wenn der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist, lässt
die ECU 40 den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß dem Temperaturanstieg
des Verbrennungsmotors 10 voreilen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
bestimmt die ECU 40 den Temperaturanstieg der Wand jeder
Brennkammer 15 gemäß dem Abfall
der Temperaturdifferenz ΔTHW
zwischen der Grenztemperatur THWC und der derzeitigen Kühlmitteltemperatur
THW. Der Temperaturanstieg der Wand jeder Brennkammer 15 ist
gleich dem Temperaturanstieg des Verbrennungsmotors 10.
Die ECU 40 verweist auf einen Graphen, der in 4 gezeigt
ist, und bestimmt den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß der Temperaturdifferenz ΔTHW.
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Wie
dies in dem Graphen der 4 gezeigt ist, eilt der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
vor, wenn sich die Temperaturdifferenz ΔTHW verringert. Mit anderen
Worten eilt der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt vor, wenn die Kühlmitteltemperatur
THW in Richtung der Grenztemperatur THWC ansteigt. Der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
wird durch die Drehphase der Kurbelwelle oder den Kurbelwinkel CA
des Verbrennungsmotors 10 dargestellt. In dem Graphen der 4 verfügt die linke
vertikale Achse über
Gradeinheiten eines Kurbelwinkels CA. Der Kurbelwinkel CA repräsentiert
die Zeitdauer, von dem Zeitpunkt ab der Kraftstoff in jede Brennkammer 15 eingespritzt
wird, wenn der entsprechende Kolben 14 an der oberen Totpunktposition
seines Kompressionstakts positioniert ist. Mit anderen Worten zeigt
die linke vertikale Achse in dem Graphen der 4 die Differenz
zwischen dem Kurbelwinkel CA, wenn Kraftstoff in jede Brennkammer 15 eingespritzt
ist, und dem Kurbelwinkel CA, wenn der entsprechende Kolben 14 an der
oberen Totpunktposition seines Kompressionstakts angeordnet ist.
Daher ist der Zündzeitpunkt desto
früher,
je größer der
Kurbelwinkel CA der vertikalen Achse ist.
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Wenn
sich die Temperatur des Verbrennungsmotors 10 erhöht, wird
der eingespritzte Kraftstoff zuverlässig verdampft und verteilt.
Somit erreicht weniger eingespritzter Kraftstoff die Zündkerze 23.
Andererseits wird der Druck in der Brennkammer 15 desto
größer, je
näher der
Kolben 14 der oberen Totpunktposition des Kompressionstakts
ist. Falls der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt verzögert ist, wird der Kraftstoff
daher dann eingespritzt, wenn der Druck in der Brennkammer 15 hoch
ist. Wenn der Kraftstoff eingespritzt wird, während der Druck in der Brennkammer 15 relativ hoch
ist, erreicht weniger eingespritzter Kraftstoff die Zündkerze 23.
Falls die Temperatur des Verbrennungsmotors 10 ansteigt,
wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt relativ verzögert ist,
wird die Luft-Kraftstoff-Mischung um die Zündkerze 23 somit in
einem mageren Zustand gezündet,
was die Verbrennung instabil macht.
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Allerdings
wird, wie dies in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß dem Temperaturanstieg des Verbrennungsmotors 10 zu
einem Voreilen gebracht. Dies erhöht den Unterschied zwischen
dem Druck des eingespritzten Kraftstoffs und dem Druck in der Brennkammer 15.
Somit ist das Ausmaß verringert, um
das der Druck des eingespritzten Kraftstoffs höher als der Druck in der Brennkammer 15 ist.
Sogar wenn die Temperatur des Verbrennungsmotors 10 ansteigt,
erreicht der eingespritzte Kraftstoff daher zuverlässig die
Zündkerze 23.
Dann wird die Luft-Kraftstoff-Mischung um die Zündkerze 23 herum in
einem fetten Zustand gezündet.
Dies ermöglicht eine
vorzuziehende Zündung
und Verbrennung.
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Die
Katalysatorvorrichtung in dem Abgaskanal 17 sieht nur dann
eine vollauf wirkungsvolle Abgasreinigungsfunktion vor, wenn sie
warm ist. Während
des Ausführens
des Kompressionstakteinspritzmodus, während der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist, verzögert
die ECU 40 daher den Zündzeitpunkt
mehr, als wenn der Verbrennungsmotor 10 in einem normalen
Modus betrieben wird, oder wenn der Verbrennungsmotor 10 warm
ist. Dadurch wird eine Zeitspanne ermöglicht, in der die Katalysatorvorrichtung
effizient erwärmt
wird und eine zuverlässige
Verbrennung vorgesehen wird. Genauer gesagt bestimmt die ECU 40 einen
Basiszündzeitpunkt
gemäß den Laufcharakteristiken
des Verbrennungsmotors 10, die auf den Faktoren wie beispielsweise
der Verbrennungsmotordrehzahl und der Verbrennungsmotorlast basiert.
Die ECU 40 bezieht sich auf die Darstellung der 4 und
bestimmt einen Zündverzögerungsbetrag IGR
gemäß der Temperaturdifferenz ΔTHW. Dann legt
die ECU 40 den tatsächlichen
Zündzeitpunkt fest.
Der tatsächliche
Zündzeitpunkt
ist der Basiszündzeitpunkt,
der um den Zündverzögerungsbetrag IGR
verzögert
ist.
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Wie
dies in der Darstellung der 4 gezeigt ist,
verringert sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR, wenn sich die Temperaturdifferenz ΔTHW verringert. Mit anderen
Worten verringert sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR, wenn sich die Kühlmitteltemperatur THW
in Richtung der Grenztemperatur THWC erhöht. Gemäß der Darstellung der 4 besitzt
die rechte vertikale Achse Gradeinheiten des negativen Kurbelwinkels
CA. Der Basiszündzeitpunkt
ist als Null bezeichnet und der Zündverzögerungsbetrag IGR wird durch
den negativen Kurbelwinkel CA dargestellt. Wenn sich der Absolutwert
des Kurbelwinkels CA verringert, verringert sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR. Die Verzögerung
des tatsächlichen Zündzeitpunkts
bezüglich
des Basiszündzeitpunkts wird
dementsprechend verringert. Wenn sich die Temperatur des Verbrennungsmotors 10 erhöht, verringert
sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR. Der Zündzeitpunkt
eilt dementsprechend vor.
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Wie
dies voranstehend beschrieben ist, ist der Zündzeitpunkt verzögert, wenn
der Kompressionstakteinspritzmodus ausgeführt wird, während der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist. Allerdings verringert dies das Drehmoment des Verbrennungsmotors 10. Um
die Verringerung des Verbrennungsmotordrehmoments zu kompensieren,
stellt die ECU 40 den Drosselöffnungsgrad derart ein, dass
sich die Ansaugströmungsrate
erhöht,
wenn sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR erhöht.
Genauer gesagt bestimmt die ECU 40 einen Basisdrosselöffnungsgrad gemäß den Laufcharakteristiken
des Verbrennungsmotors 10, wie beispielsweise der Last,
die auf den Verbrennungsmotor 10 aufgebracht wird, und
dem Kraftstoffeinspritzmodus. Die ECU 40 bestimmt einen Korrekturbetrag
des Drosselöffnungsgrades
entsprechend dem Zündverzögerungsbetrag
IGR. Der Korrekturbetrag des Drosselöffnungsgrades erhöht sich, wenn
sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR erhöht. Die
ECU 40 addiert den Korrekturbetrag zu dem Basisdrosselöffnungsgrad
und das Ergebnis wird als der Enddrosselöffnungsgrad bezeichnet. Daher
erhöht
sich die Ansaugströmungsrate,
wenn sich der Zündverzögerungsbetrag
IGR erhöht,
und der Kraftstoffeinspritzbetrag erhöht sich dementsprechend. Folglich
ist die Verringerung des Verbrennungsmotordrehmoments aufgrund der
Verzögerungssteuerung
des Zündzeitpunkts
verringert.
-
Die
Kraftstoffeinspritzsteuerschritte sind unter Bezugnahme auf das
Zeitablaufdiagramm der 5 und die Ablaufdiagramme der 2(a) und 2(b) beschrieben.
Die Kraftstoffeinspritzsteuerschritte werden ausgeführt, wenn
der Verbrennungsmotor 10 angekurbelt wird, während er
kalt ist. Die ECU 40 führt
die Routine der Ablaufdiagramme bei vorbestimmten Kurbelwinkeln
aus.
-
Wenn
der Verbrennungsmotor 10 zum Zeitpunkt t1 der 5 angekurbelt
wird, wählt
die ECU 40 den Einlasstakteinspritzmodus als den Kraftstoffeinspritzmodus.
In diesem Fall ist die Kühlmitteltemperatur
THWST geringer als die Erwärmungsvollendungstemperatur,
d.h. 80 Grad Celsius.
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Wenn
das Ankurbeln des Verbrennungsmotors 10 zum Zeitpunkt t2
beendet ist, bestimmt die ECU 40 bei dem Schritt 110 der 2(a), ob sich die Kühlmitteltemperatur während des
Ankurbelns THWST in dem zweiten Temperaturbereich R2 befindet, der
in dem Graphen der 3 gezeigt ist.
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Falls
sich die Kühlmitteltemperatur
während des
Ankurbelns THWST nicht in dem zweiten Temperaturbereich R2 befindet,
d.h. wenn sich die Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST in dem ersten oder dem dritten Temperaturbereich
R1, R3 befindet, geht die ECU 40 weiter zum Schritt 230 der 2(b). Bei Schritt 230 wählt die
ECU 40 den Einlasstakteinspritzmodus in der Annahme, dass
die Bedingungen für
das Ausführen
des Einlasstakteinspritzmodus erfüllt sind. Allerdings bedeutet
das Auswählen
des Einlasstakteinspritzmodus nicht, dass der Kraftstoffeinspritzmodus
tatsächlich
in den Einlasstakteinspritzmodus geschaltet wird. Bei Schritt 230 wird
der Einlasstakteinspritzmodus lediglich ausgewählt, und die ECU 40 fährt mit
dem Ausführen
in dem derzeitigen Kraftstoffeinspritzmodus fort. Falls sich die
Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST in dem zweiten Temperaturbereich R2 befindet,
geht die ECU 40 weiter zum Schritt 120 der 2(a).
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Bei
Schritt 120 bestimmt die ECU 40, ob der Kraftstoffdruck,
der durch den Kraftstoffdrucksensor 38 ermittelt wird,
größer als
ein oder gleich einem vorbestimmter/n Druck P1 ist. Der vorbestimmte Druck
P1 ist der Druck, der benötigt
wird, um den Kompressionstakteinspritzmodus auszuführen. Falls der
Kraftstoffdruck geringer als der vorbestimmte Druck P1 ist, kann
der Kompressionstakteinspritzmodus nicht ausgeführt werden. Somit geht die
ECU 40 weiter zum Schritt 230 der 2(b). Falls der Kraftstoffdruck größer als
der oder gleich dem vorbestimmte/n Druck P1 ist, kann der Kompressionstakteinspritzmodus
ausgeführt
werden. Somit geht die ECU 40 weiter zu Schritt 130.
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Bei
Schritt 130 bestimmt die ECU 40, ob die Verbrennungsmotordrehzahl
NE geringer als eine vorbestimmte Drehzahl NE1 ist. Die vorbestimmte Drehzahl
NE1 ist der Maximalwert der Verbrennungsmotordrehzahl NE, wenn sich
der Verbrennungsmotor 10 im Leerlauf befindet. Wenn die
Verbrennungsmotordrehzahl NE größer als
die oder gleich der vorbestimmte/n Drehzahl NE1 ist, ist die Zeit,
die für
die Verdampfung des eingespritzten Kraftstoffs zur Verfügung steht,
in dem Kompressionstakteinspritzmodus nicht ausreichend. Daher geht
die ECU 40 weiter zum Schritt 230 der 2(b). Wenn die Verbrennungsmotordrehzahl geringer
als die vorbestimmte Drehzahl NE1 ist, kann der Kompressionstakteinspritzmodus
ausgeführt
werden. Somit geht die ECU 40 weiter zu Schritt 140.
-
Bei
Schritt 140 bestimmt die ECU 40, ob die Last groß ist, die
auf den Verbrennungsmotor 10 aufgebracht wird, basierend
auf dem Niederdrückbetrag des
Gaspedals 20. Wenn die Last groß ist, die auf den Verbrennungsmotor 10 aufgebracht
wird, erhöht sich
der Kraftstoffeinspritzbetrag. Somit wird die Kraftstoffkonzentration
des Luft-Kraftstoff-Gemischs, die um die Zündkerze 23 herum ausgebildet
wird, bei dem Kompressionstakteinspritzmodus übermäßig. Daher geht die ECU weiter
zum Schritt 230 der 2(b),
wenn die Last groß ist,
die auf den Verbrennungsmotor 10 aufgebracht wird. Wenn
die Last klein ist, die auf den Verbrennungsmotor 10 aufgebracht wird,
kann der Kompressionstakteinspritzmodus ausgeführt werden. Somit geht die
ECU 40 weiter zu Schritt 150.
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Bei
Schritt 150 bestimmt die ECU 40, ob die Temperatur
in dem Ansaugkanal 16 (Ansaugtemperatur) größer als
die oder gleich einer vorbestimmte/n Temperatur TH0 ist. Wenn die
Ansaugtemperatur geringer als die vorbestimmte Temperatur TH0 ist,
erhöht
sich die Menge des unverbrannten Abgases in dem Kompressionstakteinspritzmodus.
Somit geht die ECU 40 weiter zum Schritt 230 der 2(b). Wenn die Ansaugtemperatur größer als
die oder gleich der vorbestimmte/n Temperatur TH0 ist, kann die
Kompressionstakteinspritzung ausgeführt werden. Somit geht die
ECU 40 weiter zu Schritt 160. Bei Schritt 160 bestimmt
die ECU 40, ob die derzeitige Kühlmitteltemperatur THW geringer
als die Grenztemperatur THWC (THWC = THWST + α) ist. Falls die derzeitige
Kühlmitteltemperatur
THW größer als die
oder gleich der Grenztemperatur THWC ist, geht die ECU 40 weiter
zum Schritt 320 der 2(b).
Falls die derzeitige Kühlmitteltemperatur
THW geringer als die Grenztemperatur THWC ist, geht die ECU 40 weiter
zum Schritt 170 der 2(b).
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Bei
Schritt 170 wählt
die ECU 40 den Kompressionstakteinspritzmodus in der Annahme,
dass die Bedingungen für
das Ausführen
des Kompressionstakteinspritzmodus erfüllt sind. Allerdings bedeutet
das Auswählen
des Kompressionstakteinspritzmodus nicht, dass der Kraftstoffeinspritzmodus
tatsächlich
in den Kompressionstakteinspritzmodus geschaltet wird. Bei Schritt 170 wird
der Kompressionstakteinspritzmodus lediglich ausgewählt und
die ECU 40 führt
den Betrieb in dem derzeitigen Kraftstoffeinspritzmodus fort.
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Bei
Schritt 180 stellt die ECU 40 den Drosselöffnungsgrad
so ein, dass die Ansaugströmungsrate für den Kompressionstakteinspritzmodus
geeignet ist. Dies geschieht zu dem Zeitpunkt t3 in der 5. Zum
Beispiel wird, wenn der Kraftstoffeinspritzmodus der Einlasstakteinspritzmodus
ist, wenn der Kompressionstakteinspritzmodus gewählt ist, zu dem Zeitpunkt t3
in der 5 der Drosselöffnungsgrad von
einem für
den Einlasstakteinspritzmodus geeigneten Niveau auf ein für den Kompressionstakteinspritzmodus
geeignetes Niveau geändert.
In diesem Fall steigt, wie dies in 5 gezeigt
ist, die tatsächliche
Ansaugströmungsrate
allmählich
an, nachdem der Drosselventilöffnungsgrad
geändert
wurde.
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Bei
Schritt 190 bestimmt die ECU 40, ob eine Zeitdauer
T1, die verstrichen ist, seitdem der Kompressionstakteinspritzmodus
gewählt
wurde, größer als
die oder gleich einer vorbestimmte/n Zeitdauer Ta ist. Falls die
verstrichene Zeitdauer T1 geringer als die vorbestimmte Zeitdauer
Ta ist, beendet die ECU 40 vorübergehend die Routine. Daher
wird der Einlasstakteinspritzmodus fortgeführt und der Kompressionstakteinspritzmodus
nicht ausgeführt.
So lange die vorbestimmte Zeitdauer Ta von dem Zeitpunkt ab, an
dem der Kompressionstakteinspritzmodus gewählt wurde, nicht verstrichen
ist, wird der Einlasstakteinspritzmodus mit einer Kraftstoffeinspritzmenge ausgeführt, die
der derzeitigen Ansaugströmungsrate
entspricht.
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Bei
Schritt 190 geht die ECU 40 weiter zu Schritt 200,
falls die verstrichene Zeitdauerlänge T1 als gleich der oder
größer als
die vorbestimmte/n Zeitdauer Ta (siehe Zeitpunkt t4 in 5)
beurteilt wird. Bei Schritt 200 berechnet die ECU 40 die
Temperaturdifferenz ΔTHW zwischen
der Grenztemperatur THWC und der derzeitigen Kühlmitteltemperatur THW. Wie
dies in 5 gezeigt ist, erreicht die
derzeitige Ansaugströmungsrate
ein für
den Kompressionstakteinspritzmodus geeignetes Niveau zum Zeitpunkt
t4. Der Zeitpunkt t4 wird erreicht, wenn die vorbestimmte Zeitdauer
Ta verstrichen ist.
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Bei
Schritt 210 schaltet die ECU 40 den Kraftstoffeinspritzmodus
in den Kompressionstakteinspritzmodus. Die ECU 40 verweist
auf die Darstellung der 4 und berechnet den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
gemäß der Temperaturdifferenz ΔTHW. Falls
der derzeitige Kraftstoffeinspritzmodus der Kompressionstakteinspritzmodus
ist, wird der Kompressionstakteinspritzmodus als der Kraftstoffeinspritzmodus
weitergeführt.
Bei Schritt 220 verweist die ECU 40 auf die Darstellung
der 4 und berechnet den Verzögerungsbetrag IGR gemäß der Temperaturdifferenz ΔTHW. Die
ECU 40 stellt den Zündzeitpunkt
so ein, dass er für
den Kompressionstakteinspritzmodus geeignet ist, und beendet vorübergehend
die Routine.
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Nachdem
die vorbestimmte Zeitdauer Ta von dem Zeitpunkt ab verstrichen ist,
an dem der Kompressionstakteinspritzmodus gewählt wurde, wird der Kompressionstakteinspritzmodus
daher mit der geeigneten Ansaugströmungsrate und der Kraftstoffeinspritzmenge
entsprechend der Ansaugströmungsrate
ausgeführt.
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Die
Temperatur des Verbrennungsmotors 10 steigt an, wenn die
Schritte 110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190, 200, 210 und 220 wiederholt
ausgeführt
werden. Dementsprechend verringert sich der Drosselöffnungsgrad allmählich und
der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und der Zündzeitpunkt werden schrittweise
zu einem Voreilen gebracht (siehe Zeitpunkte t4, t5, t6 und t7 in 5).
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Die
Kühlmitteltemperatur
THW steigt an, wenn der Verbrennungsmotor 10 in dem Kompressionstakteinspritzmodus
läuft.
Wenn die Kühlmitteltemperatur
THW größer als
die oder gleich der Grenztemperatur THWC ist, ist das Ergebnis bei Schritt 160 negativ.
Somit wird bei Schritt 230 der Einlasstakteinspritzmodus
gewählt.
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Wenn
der Einlasstakteinspritzmodus bei Schritt 230 gewählt wird,
stellt die ECU 40 den Drosselöffnungsgrad bei Schritt 240 so
ein, dass die Ansaugströmungsrate
für den
Einlasstakteinspritzmodus geeignet ist. Zum Beispiel wird, wenn
der derzeitige Kraftstoffeinspritzmodus der Kompressionstakteinspritzmodus
ist, der Drosselöffnungsgrad
so eingestellt, dass er für
den Einlasstakteinspritzmodus zum Zeitpunkt t8 in der 8 geeignet ist. In diesem Fall verringert
sich, wie dies in 5 gezeigt ist, die tatsächliche
Ansaugströmungsrate
allmählich,
nachdem der Drosselöffnungsgrad
geändert
wurde.
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Bei
Schritt 250 bestimmt die ECU 40, ob eine Zeitdauer
T2, die von dem Zeitpunkt ab verstrichen ist, an dem der Einlasstakteinspritzmodus
gewählt wurde,
größer als
die oder gleich der vorbestimmte/n Zeitdauer Tk ist. Falls die verstrichene
Zeitdauer T2 geringer als die vorbestimmte Zeitdauer Tk ist, beendet
die ECU 40 vorübergehend
die Routine. Daher wird der Kompressionstakteinspritzmodus fortgeführt und
der Einlasstakteinspritzmodus nicht ausgeführt. So lange die vorbestimmte
Zeitdauer Tk von dem Zeitpunkt ab, an dem der Einlasstakteinspritzmodus gewählt wurde,
nicht verstrichen ist, wird der Kompressionstakteinspritzmodus mit
einer Kraftstoffeinspritzmenge ausgeführt, die der derzeitigen Ansaugströmungsrate
entspricht.
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Bei
Schritt 250 geht die ECU 40 weiter zu Schritt 260,
falls die verstrichene Zeitdauer T2 als größer als die oder gleich der
vorbestimmte/n Zeitdauer Tk (siehe Zeitpunkt t9 in 5)
beurteilt wird. Bei Schritt 260 schaltet die ECU 40 den
Kraftstoffeinspritzmodus in den Einlasstakteinspritzmodus. Falls der
derzeitige Kraftstoffeinspritzmodus der Einlasstakteinspritzmodus
ist, wird der Einlasstakteinspritzmodus als der Kraftstoffeinspritzmodus
fortgeführt. Wie
dies in 5 gezeigt ist, erreicht die
tatsächliche Ansaugströmungsrate
das für
den Einlasstakteinspritzmodus geeignete Niveau zum Zeitpunkt t9.
Der Zeitpunkt t9 befindet sich dort, wo die vorbestimmte Zeitdauer
Tk verstrichen ist. Bei Schritt 270 bestimmt die ECU 40 den
Zündzeitpunkt
derart, dass der Zeitpunkt für
den Einlasstakteinspritzmodus geeignet ist, und beendet vorübergehend
die Routine.
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Daher
wird der Einlasstakteinspritzmodus mit der geeigneten Ansaugströmungsrate
und mit einer Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend der Ansaugströmungsrate
ausgeführt,
nachdem die vorbestimmte Zeitdauer Tk abläuft, von dem Zeitpunkt ab der
Einlasstakteinspritzmodus gewählt
wurde.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
bietet die folgenden Vorteile.
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Vor
dem Schalten des Kraftstoffeinspritzmodus von dem Einlasstakteinspritzmodus
in den Kompressionstakteinspritzmodus, wird, wenn der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist, der Drosselöffnungsgrad eingestellt.
Der Drosselöffnungsgrad
wird vorab so eingestellt, dass die Strömungsrate der Ansaugluft in die
Brennkammer 15 oder die Ansaugströmungsrate für den gewählten Kraftstoffeinspritzmodus
geeignet ist. Der Kraftstoffeinspritzmodus wird tatsächlich geschaltet,
nachdem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, von dem Zeitpunkt
ab der Drosselöffnungsgrad
eingestellt wurde. Daher sind zu dem Zeitpunkt, an dem der Kraftstoffeinspritzmodus
geschaltet wird, die tatsächliche
Ansaugströmungsrate
und die Kraftstoffeinspritzmenge, die gemäß der Ansaugströmungsrate
bestimmt wird, geeignet. Somit werden Schwankungen der Verbrennungsmotordrehzahl reduziert,
die durch Schalten des Kraftstoffeinspritzmodus verursacht werden.
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Wenn
sich die Kühlmitteltemperatur
während des
Ankurbelns THWST des Verbrennungsmotors 10 in dem vorbestimmten
Temperaturbereich befindet (dem zweiten Temperaturbereich R2 der 3),
wird der Kompressionstakteinspritzmodus als der Kraftstoffeinspritzmodus
gewählt.
Dies verringert die Menge des nicht verbrannten Abgases, wenn der
Verbrennungsmotor 10 kalt ist.
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Wenn
der Kompressionstakteinspritzmodus ausgeführt wird, während der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist, eilt der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß dem Anstieg der Temperatur
des Verbrennungsmotors 10 vor. Folglich reduziert der Verbrennungsmotor 10 die
Menge des unverbrannten Abgases, sieht eine verbesserte Zündung und
Verbrennung vor und stellt einen stabilen Leerlauf bereit.
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Wenn
die Kühlmitteltemperatur
THW die vorbestimmte Grenztemperatur THWC erreicht, oder die Summe
der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST und der vorbestimmten Temperatur α Celsius
erreicht, wird der Kraftstoffeinspritzmodus von dem Kompressionstakteinspritzmodus
in den Einlasstakteinspritzmodus geschaltet. Die Temperatur der
Wand jeder Brennkammer (Verbrennungskammer) 15, d.h. der
Temperaturanstieg des Verbrennungsmotors 10, wird basierend
auf dem Abfall der Temperaturdifferenz ΔTHW zwischen der Grenztemperatur
THWC und der derzeitigen Kühlmitteltemperatur
THW sachgemäß bestimmt.
Daher wird der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß dem Temperaturanstieg des
Verbrennungsmotors 10 während des
Ausführens
des Kompressionstakteinspritzmodus bestimmt.
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Wenn
der Kompressionstakteinspritzmodus ausgeführt wird, während der Verbrennungsmotor 10 kalt
ist, verringert sich der Zündverzögerungsbetrag IGR
gemäß dem Temperaturanstieg
des Verbrennungsmotors 10. Folglich wird die Zeitdauer
zwischen dem Kraftstoffeinspritzen und dem Zünden geeignet bestimmt. Dies
bewahrt die gewünschte
Verbrennung und wärmt
die Katalysatorvorrichtung effizient.
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Wenn
die Temperatur im Inneren des Ansaugkanals 16 (Ansaugtemperatur)
geringer als die vorbestimmte Temperatur TH0 ist, wird unabhängig von
der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST der Einlasstakteinspritzmodus als der Kraftstoffeinspritzmodus
gewählt.
Dies verringert die Menge von unverbranntem Abgas.
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Wenn
die Kühlmitteltemperatur
THW die Grenztemperatur THWC erreicht, wird der Kraftstoffeinspritzmodus
von dem Kompressionstakteinspritzmodus in den Einlasstakteinspritzmodus
geschaltet. Dies verringert die Menge von nicht verbranntem Abgas.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann wie folgt geändert werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel,
das in den 1 bis 5 beschrieben
ist, wird der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß dem Abfall der Temperaturdifferenz ΔTHW zwischen
der Grenztemperatur THWC und der derzeitigen Kühlmitteltemperatur THW zu einem
Voreilen gebracht. Zusätzlich
kann der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt gemäß dem Anstieg der Temperaturdifferenz
zwischen der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST und der derzeitigen Kühlmitteltemperatur THW zu einem
Voreilen gebracht werden. Gleichermaßen kann der Zündverzögerungsbetrag
IGR gemäß der Temperaturdifferenz
zwischen der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST und der derzeitigen Kühlmitteltemperatur THW geändert werden.
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Gemäß dem in
den 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird der Kraftstoffeinspritzmodus von dem Kompressionstakteinspritzmodus
in den Einlasstakteinspritzmodus geschaltet, wenn die Kühlmitteltemperatur
THW die Grenztemperatur THWC erreicht. In diesem Fall ist die Grenztemperatur
THWC die Summe der Kühlmitteltemperatur
während
des Ankurbelns THWST und der vorbestimmten Temperatur α Grad Celsius.
Zusätzlich kann
die Wand jeder Brennkammer 15 direkt ermittelt werden.
Dann kann, falls die Temperatur jeder Brennkammer 15 eine
vorbestimmte Temperatur erreicht, der Kraftstoffeinspritzmodus von
dem Kompressionstakteinspritzmodus in den Einlasstakteinspritzmodus geschaltet
werden.
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Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als veranschaulichend
und nicht als beschränkend
zu betrachten und die Erfindung ist nicht auf die hierin gegebenen
Details beschränkt,
sondern kann im Rahmen des Umfangs der beigefügten Ansprüche abgewandelt werden.
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Ein
Verbrennungsmotor, in den Kraftstoff eingespritzt wird, wird in
einem Kompressionstakteinspritzmodus oder einem Einlasstakteinspritzmodus betrieben.
Die für
den Kompressionstakteinspritzmodus geeignete Ansaugströmungsrate
ist größer als die
für den
Einlasstakteinspritzmodus. Wenn der Verbrennungsmotor kalt ist,
bestimmt die ECU (40) die Menge des Kraftstoffs, die eingespritzt
werden soll, gemäß der tatsächlichen
Ansaugströmungsrate.
Die ECU (40) steuert ein Drosselventil (18) so,
dass die Ansaugströmungsrate
für den
gewählten
Kraftstoffeinspritzmodus geeignet ist, bevor der Kraftstoffeinspritzmodus
tatsächlich
geschaltet wird. Folglich werden Schwankungen der Verbrennungsmotordrehzahl verringert,
die durch Schalten des Kraftstoffeinspritzmodus verursacht werden.