DE102007047813A1 - Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit und Verfahren zu deren Einstellung - Google Patents

Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit und Verfahren zu deren Einstellung Download PDF

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Takanobu Kariya Morimasa
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Abstract

Zum Beibehalten oder Ausbilden eines mit Spielraum versehenen Zustands lediglich durch einen vorbestimmten Drehmomentspielraum (Reservedrehmoment) an einer Vorrückungsseite einer Zündzeitgebung wird ein durch das Reservedrehmoment verursachter Mangel durch eine Luftlademenge kompensiert und ein tatsächliches Drehmoment wird synthetisch auf ein Solldrehmoment gesteuert. In einer solchen Kraftmaschinensteuereinheit (ECU für die Kraftmaschinensteuerung) werden ein Programm (Beschleunigungsgrenzeermittlungsabschnitt B21) zum Ermitteln eines maximalen Beschleunigungsbetrags (maximalem Beschleunigungsgrenzbetrags DeltaNE) der Kraftmaschinendrehzahl, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann, ein Programm (Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt B22) zum Ermitteln des Drehmoments (Beschleunigungsdrehmoments), das zum Beschleunigen um einen Betrag erforderlich ist, der dem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag DeltaNE entspricht, und ein Programm (Reservedrehmomentermittlungsabschnitt B23) zum Ändern und Festlegen des Reservedrehmoments auf Grundlage des Beschleunigungsdrehmoments ausgeführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit, bei der ein Drehmomentparameter mit schlechtem Ansprechverhalten, etwa beispielsweise eine Luftlademenge, sowie ein Drehmomentparameter mit gutem Ansprechverhalten, etwa beispielsweise eine Zündzeitgebung, in Zusammenwirkung gesteuert werden, um ein tatsächliches Drehmoment auf ein Solldrehmoment in einem Zustand zu steuern, in dem an einer Drehmomenterhöhungsseite des Drehmomentparameters mit gutem Ansprechverhalten ein vorbestimmter Drehmomentspielraum (ein Reservedrehmoment) vorgesehen ist. Das heißt, die sogenannte Drehmomentreservesteuerung wird ebenso wie ein Verfahren zum Einstellen der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit durchgeführt.
  • In einem Kraftfahrzeug oder dergleichen sind für gewöhnlich verschiedene, durch die Abgabe einer Kraftmaschine angetriebene Vorrichtungen, etwa beispielsweise eine Lenkhilfepumpe, eine Lichtmaschine und ein Klimaanlagenkompressor angetrieben. Diese bordeigenen Vorrichtungen werden manchmal auch während des Leerlaufs bei einem niedrigen Kraftmaschinendrehmoment angetrieben. Wenn die bordeigenen Vorrichtungen angetrieben werden, dann nimmt nicht nur die Kraftmaschinenlast zu, sondern es findet mit der Laständerung auch eine Änderung der Größe des Kraftmaschinendrehmoments (eine Änderung in Richtung einer Verringerungsseite) statt.
  • Die mit der Laständerung einhergehende Drehmomentänderung kann beispielsweise durch Steuern der Luftlademenge (des Einlassvolumens) kompensiert werden. Jedoch gibt es im Fall des Steuerns des Einlassvolumens eine Reaktionsverzögerung bis eine Änderung der Drosselventilstellung oder eines ISC-Ventils (eines Einlassdrosselventils zum Steuern der Leerlaufdrehzahl) als eine Änderung der Menge der in die Zylinder eingeführten Luft auftritt. Bei der Einlassvolumensteuerung kann daher eine Änderung des Drehmoments (und folglich eine Änderung der Kraftmaschinendrehzahl), die durch eine Änderung der Last der vorgenannten bordeigenen Vorrichtungen verursacht wird, nicht mit einem guten Ansprechverhalten kompensiert werden. Vormals wurde zum Kompensieren einer solchen Änderung des Drehmoments mit gutem Ansprechverhalten beispielsweise die in der Patentdruckschrift 1 beschriebene Vorrichtung vorgeschlagen. Bezüglich dieser vorgeschlagenen Vorrichtung wird nachstehend eine detailliertere Beschreibung gegeben.
  • Gemäß der vorgeschlagenen Vorrichtung wird unter Berücksichtigung der Tatsache, dass eine Änderung der Zündzeitgebung (eine Änderung auf eine Verzögerungs- oder auf eine Vorrückseite) mit gutem Ansprechverhalten auf das Kraftmaschinendrehmoment wirkt, eine während des Leerlaufs durch die vorgenannte Laständerung verursachte Änderung des Drehmoments durch Steuern der Zündzeitgebung mit gutem Ansprechverhalten kompensiert. Jedoch wird bei der herkömmlichen Zündzeitgebungssteuerung zum Erreichen eines Solldrehmoments die Zündzeitgebung auf eine optimale Zündzeitgebung (MBT: minimaler Vorrückbetrag für das beste Drehmoment), d. h. auf eine solche Zündzeitgebung gesteuert, die das beste Drehmoment und den besten spezifischen Kraftstoffverbrauch ergibt. Folglich tritt unter einer bestimmten Betriebsbedingung ein Fall auf, dass die Zündzeitgebung zu nahe an dem MBT liegt und ein ausreichender Spielraum (ein Drehmomentspielraum) an der Vorrückseite (der Drehmomenterhöhungsseite) nicht sichergestellt ist. In einem solchen Fall besteht die Gefahr, dass es selbst dann, wenn die Zündzeitgebung auf das MBT (den maximalen Drehmomentpunkt) gesteuert ist, unmöglich sein kann, ein zum Kompensieren der durch die vorstehend beschriebenen bordeigenen Vorrichtungen verursachten Verringerung des Drehmoments ausreichendes Drehmoment sicherzustellen.
  • Diesbezüglich werden gemäß der in der Patentdruckschrift 1 beschriebenen Vorrichtung das Einlassvolumen, das auf eine Änderung des Drehmoments ein schlechtes Ansprechverhalten hat, und die Zündzeitgebung, die auf eine Änderung des Drehmoments ein gutes Ansprechverhalten hat, in koordinierter Weise gesteuert, wodurch der Zündzeitgebungsvorrückseite, auf Grundlage des Kraftmaschinenbetriebszustand als ein vorbestimmter fester Wert oder als ein variabler Wert ein Spielraum, der einem vorbestimmten Drehmomentspielraum (Reservedrehmoment) entspricht gegeben wird, und die dem Reservedrehmoment zuzuschreibende Unzulänglichkeit wird durch Steuern des Einlassvolumens kompensiert. Das heißt, unter der Drehmomentsteuerung, die diese Drehmomentparameter verwendet, wird ein ausreichendes Reservedrehmoment durch Steuern der Zündzeitgebung sichergestellt und die Verringerung des Drehmoments von dem MBT, die dem Reservedrehmoment zuzuschreiben ist, wird durch Steuern des Einlassvolumens aufgehoben. Somit wird das tatsächliche Drehmoment auf synthetische Weise auf das Solldrehmoment (Sollsteuerwert) gesteuert. Daher kann bei dieser Vorrichtung das vorstehend erwähnte Reservedrehmoment wie erforderlich freigegeben werden, indem die Zündzeitgebung in Übereinstimmung beispielsweise mit der Kraftmaschinenlast auf die Vorrückseite gesteuert wird, während das Solldrehmoment erfüllt wird. Folglich kann auch eine Änderung des Drehmoments, die durch den Betrieb der vorstehend erwähnten bordeigenen Vorrichtungen verursacht wird, mit gutem Ansprechverhalten kompensiert werden.
    • Patentdruckschrift 1 ... JP-A-2006-138300
  • Bei der Kraftmaschinendrehmomentsteuervorrichtung, die eine solche Drehmomentreservesteuerung durchführt, ist die Größe des vorangehenden Reservedrehmoments wichtig. Dies liegt daran, dass dann, falls das Reservedrehmoment auf einen übermäßig großen Wert festgelegt ist, beispielsweise wenn die Zündzeitgebung übermäßig verzögert ist, dies zu einer Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Unannehmlichkeit, etwa einer Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs, und zu einem Anstieg der Abgastemperatur führt. Jedoch ist bei der in der Patentdruckschrift 1 beschriebenen Vorrichtung das Reservedrehmoment als ein fester Wert oder als ein variabler Wert auf Grundlage des Kraftmaschinenbetriebszustands festgelegt und die Größe des Reservedrehmoments erfüllt nicht immer die individuellen Kraftmaschineneigenschaften. Diesbezüglich ist noch Raum für Verbesserungen auch bzgl. der in der Patentdruckschrift 1 beschriebenen Vorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf die vorstehend erwähnten Umstände getätigt und es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit, bei der ein Reservedrehmoment einer geeigneten Größe durch eine Drehmomentreservesteuerung festgelegt wird, wodurch eine geeignetere Drehmomentsteuerung ermöglicht wird, sowie ein Verfahren zum Einstellen der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit bereitzustellen.
  • Nun wird die folgende Beschreibung der Maßnahmen zum Lösen des vorstehend erwähnten Problems, sowie der durch diese Maßnahmen erzielten Funktionen und Wirkungen gegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit vorgesehen, bei der in Verbindung mit einem sich auf die Größe des Drehmoments (Abgabedrehmoment) einer zu steuernden Kraftmaschine beziehenden ersten Drehmomentparameter und mit einem auf das Kraftmaschinendrehmoment wirkenden zweiten Drehmomentparameter, der ein besseres Ansprechverhalten als im Fall der Änderung des ersten Drehmomentparameters hat, zum Beibehalten oder Ausbilden eines Spielraumzustands lediglich durch einen vorbestimmten Drehmomentspielraum an einer Drehmomenterhöhungsseite des zweiten Drehmomentparameters eine durch den Drehmomentspielraum verursachte Unzulänglichkeit durch den ersten Drehmomentparameter kompensiert wird und ein tatsächliches Drehmoment der Kraftmaschinenabgabe auf synthetische Weise auf ein Solldrehmoment gesteuert wird, wobei die Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit eine Drehmomentspielraumänderungseinrichtung zum Ändern des Drehmomentspielraums auf Grundlage eines maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags als ein maximaler Beschleunigungsbetrag der Kraftmaschinendrehzahl aufweist, mit der pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann.
  • Bei der Bemühung eine Vorrichtung zu entwickeln, die in der Lage ist, einen Sollwert eines vorbestimmten Drehmomentspielraums (Reservedrehmoments) auf eine erforderliche minimale Größe zu halten, haben die vorliegenden Erfinder verschiedene Kraftmaschineneigenschaften studiert, die sich in der Größe des Reservedrehmoments widerspiegeln. Durch diese Studie der vorliegenden Erfinder wurde herausgefunden, dass ein geeigneterer Kraftmaschinenbetrieb erhalten werden könnte, indem in der Größe des Reservedrehmoments der vorstehend erwähnte maximale Beschleunigungsgrenzbetrag (ein maximaler Beschleunigungsbetrag der Kraftmaschinendrehzahl, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann) als eine von Kraftmaschineneigenschaften wiedergegeben wird. Auf diese Weise haben die vorliegenden Erfinder die vorgenannte Konstruktion erfunden. Genauer gesagt existiert hinsichtlich eines Variationsbetrags der Drehzahl (Kraftmaschinendrehzahl) einer Kraftmaschinenausgabewelle eine leistungsbezogene Beschleunigungsgrenze und eine Grenze (oberer Grenzwert) auf Grundlage einer willkürlichen Regulierung, die durch einen Anwender oder automatisch festgelegt wird und es wird ein maximaler Beschleunigungsbetrag (maximaler Beschleunigungsgrenzbetrag) festgelegt, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann. Das Reservedrehmoment wird für gewöhnlich zum Steuern der Kraftmaschinendrehzahl verwendet. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache und durch Ändern des Reservedrehmoments auf Grundlage des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags haben die vorliegenden Erfinder es möglich gemacht, das Reservedrehmoment auf eine geeignete Größe festzulegen, d. h., auf einen Wert, der näher an der erforderlichen minimalen Größe liegt. Das heißt, in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Reservedrehmoment mit geeigneter Größe in der Drehmomentreservesteuerung festgelegt und folglich wird es möglich, eine geeignetere Drehmomentsteuerung durchzuführen.
  • Es ist zudem möglich, die Drehmomentspielraumänderungseinrichtung so zu modifizieren, dass sie das Reservedrehmoment auf Grundlage einer komplizierten Funktion ändert, die als eine Variable den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag verwendet. Jedoch ist es vom Gesichtspunkt der Vereinfachung der Steuerung wirkungsvoll, die Drehmomentspielraumänderungseinrichtung grundsätzlich derart zu konstruieren, dass das Reservedrehmoment mit größerem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag größer wird und das Reservedrehmoment mit kleiner werdendem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag kleiner wird.
  • Es ist insbesondere wirkungsvoll, die vorgenannte Konstruktion der vorliegenden Erfindung auf eine Konstruktion anzuwenden, bei der der vorstehend erwähnte maximale Beschleunigungsgrenzbetrag zwangsweise durch einen Anwender oder automatisch festgelegt wird (ein Variationsbetrag der Kraftmaschinendrehzahl wird zwangsweise beschränkt). In einem solchen Fall wird der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag in Übereinstimmung mit der Anwendung (dem Zweck) auf einen geeigneten Wert festgelegt. Daher wird das Reservedrehmoment auf eine für die Anwendung (den Zweck) geeignete Größe festgelegt, falls die vorgenannte Konstruktion in einem solchen Fall verwendet wird.
  • Es ist wirkungsvoll, als die Zeiteinheit des vorstehend erwähnten maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags beispielsweise ein Verbrennungsintervall zu verwenden (beispielsweise „180° CA" im Fall einer vierzylindrigen, viertaktigen Kraftmaschine).
  • 1 ist ein Konstruktionsschaubild, das schematisch ein Kraftmaschinensteuersystem mit einer Kraftmaschinendrehmomentsteuervorrichtung, sowie ein Verfahren zum Einstellen der selbigen zeigt, jeweils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das darauf angewendet wird;
  • 2A und 2B sind Zeitgebungsschaubilder, die jeweils den Übergang einer Beschleunigungspedalstellung und einer Drosselventilstellung zeigen;
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das eine grundlegende Routine eines Solleinspritzvolumenberechnungsprozesses zeigt;
  • 4 ist ein Schaubild, das ein Konzept eines Solleinspritzvolumenberechnungsmodus zeigt;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Leerlaufsteuerung gemäß diesem Ausführungsbeispiel, insbesondere einen sich auf Bedingungen zum Ausführen der Leerlaufsteuerung beziehenden Prozess zeigt;
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Inhalte der Leerlaufsteuerungsvorgänge zeigt;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Solleinlassvolumenberechnungsvorgang zeigt;
  • 8 ist ein Funktionsblockdiagramm von Abschnitten, die sich insbesondere auf die Berechnung des Solleinlassvolumens in der Kraftmaschinendrehmomentsteuervorrichtung (ECU für die Kraftmaschinensteuerung) gemäß dem Ausführungsbeispiel beziehen;
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Reservedrehmomentberechnungsvorgang zeigt;
  • 10 ist ein funktionelles Blockdiagramm von Abschnitten, die sich insbesondere auf die Berechnung eines Reservedrehmomentwerts in der Kraftmaschinendrehmomentsteuervorrichtung (einer ECU für die Kraftmaschinensteuerung) gemäß dem Ausführungsbeispiel beziehen;
  • 11 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel eines maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags zeigt;
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Sollzündzeitgebungsberechnungsvorgang zeigt;
  • 13 ist ein funktionelles Blockschaubild von Abschnitten, die sich insbesondere auf die Berechnung der Sollzündzeitgebung in der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit (ECU für die Kraftmaschinensteuerung) gemäß dem Ausführungsbeispiel beziehen; und
  • 14 ist ein Blockschaubild, das ein modifiziertes Beispiel eines Sollzündzeitgebungsberechnungsmodus zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird eine Beschreibung einer Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit und eines Verfahrens zum Einstellen der selbigen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gegeben. Die Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist an einem Kraftmaschinensteuersystem, beispielsweise für eine Kolbenkraftmaschine für ein vierrädriges Fahrzeug, montiert. Wie die in der vorgenannten Patentdruckschrift 1 beschriebene Vorrichtung dient die Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit dieses Ausführungsbeispiels zum Durchführen einer Drehmomentreservesteuerung.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 eine Beschreibung einer schematischen Konstruktion eines Fahrzeugsteuersystems beschrieben, an dem die Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß diesem Ausführungsbeispiel montiert ist. Es wird unterstellt, dass der in diesem Ausführungsbeispiel zu steuernde Gegenstand eine mehrzylindrige (bspw. vierzylindrige) Kraftmaschine ist. In 1 ist jedoch zum Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung lediglich ein Zylinder gezeigt.
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat das Kraftmaschinensteuersystem verschiedene Sensoren und eine ECU (elektronische Steuereinheit) 50 zum Steuern einer Kraftmaschine (einer Brennkraftmaschine) 10 als zu steuernder Gegenstand.
  • Die zu steuernde Kraftmaschine 10 ist eine Kolbenkraftmaschine der Funkenzündbauweise und Zylinder 20 sind grundsätzlich durch einen Zylinderblock 10a ausgebildet. In dem Zylinderblock 10a sind ein Kühlwasserdurchlass 10b und ein Wassertemperatursensor 10c zum Erfassen der Temperatur (Kühlwassertemperatur) des Kühlwassers vorgesehen, welches innerhalb der Kraftmaschine 10 durch den Kühlwasserdurchlass 10c zirkuliert. Die Kraftmaschine 10 wird durch das Kühlwasser gekühlt. In jedem Zylinder 20 ist ein Kolben 20a aufgenommen und eine Kurbelwelle als eine (nicht gezeigte) Ausgabewelle wird durch die Hin- und Herbewegungen der Kolben 20a gedreht. An einer Außenumfangsseite der Kurbelwelle ist ein Kurbelwinkelsensor 10d angeordnet, der ein Kurbelwinkelsignal zu jedem vorbestimmten Kurbelwinkel ausgibt (beispielsweise alle 30° CA), wodurch der Drehwinkel der Kurbelwelle (die Kraftmaschinendrehzahl) erfasst werden kann. Ein Zylinderkopf ist an einer oberen Endfläche des Zylinderblocks 10a befestigt und eine Verbrennungskammer 20b ist zwischen dem Zylinderkopf und einer Oberfläche des Kolbens 20a ausgebildet.
  • In dem Zylinderkopf sind Einlassöffnungen (Einlassluftströmungsöffnungen für die Zylinder 20), die sich in die Verbrennungskammern 20b öffnen, sowie Auslassöffnungen (Öffnungen für den von den Zylindern 20 ausgelassenen Abgasstrom) ausgebildet. Diese Einlass- und Auslassöffnungen werden mit Einlassventilen 21 und Auslassventilen 22 geöffnet und geschlossen, die durch Nocken betätigt werden, die an einer mit der Kurbelwelle in Eingriff stehenden Nockenwelle angebracht sind. Ein Einlassrohr (Einlasskrümmer) 30 zum Einlassen von Außenluft in jeden Zylinder der Kraftmaschine 10 ist an den Einlassöffnungen angeschlossen, während ein Auslassrohr (Auslasskrümmer) 40 zum Auslassen von Verbrennungsgas (Abgas) von jedem Zylinder in der Kraftmaschine 10 an den Auslassöffnungen angeschlossen ist. Ein Zwischenbehälter 30a, der eine vergrößerte Durchlassfläche (vergrößerten Durchmesser) zum Zwecke der Verhinderung von Einlasspulsationen und Einlassinterferenzen hat, ist an einer mittleren Stelle des Einlassrohrs 30 angeordnet und ein Einlassrohrdrucksensor 30b zum Erfassen des Drucks des Einlassrohrs ist in dem Auffangbehälter 30a vorgesehen. Die Einlassventile 21 und die Auslassventile 22 stellen eine Verbindung zwischen den Zylindern 20 und den Einlassöffnungen (Einlassdurchlässen) und zwischen den Zylindern 20 und den Auslassöffnungen (Auslassdurchlässen) in Übereinstimmung mit den Ventilöffnungs- und -schließbetrieben her oder unterbrechen diese.
  • An der Nockenwelle sind variable Ventilzeitgebungsvorrichtungen (variable Ventilbetätigungsmechanismen) 11, 12 und Nockenstellungssensoren 11a, 12a an der Einlassseite, bzw. der Auslassseite als Ventilbetätigungsmechanismen für die Einlassventile 21 und die Auslassventile 22 vorgesehen. Die variablen Ventilzeitgebungsvorrichtungen 11 und 12 verwenden einen bekannten variablen Ventilzeitgebungsmechanismus (VTC), um die Ventilöffnungs-/-schließbetätigungszustände, etwa die Öffnungs-/-Schließzeitgebung der Einlass- und Auslassventile 21 und 22 und die Ventilüberlappungsbeträge auf kontinuierliche Weise variabel zu machen. Die Nockenstellungssensoren 11a und 12a dienen jeweils zum Erfassen einer Drehstellung der Nockenwelle (und folglich zum Erfassen eines betroffenen Zylinders und des OTP (oberen Todpunkts)). In diesem System werden Sensorausgaben, die von den Nockenstellungssensoren 11a und 12a bereitgestellt werden, einer nach dem anderen in die ECU 50 eingegeben und durch Betätigen der variablen Ventilzeitgebungsvorrichtungen 11 und 12 auf geeignete Weise in Übereinstimmung mit einem von der ECU ergangenen Befehl wird in Übereinstimmung beispielsweise mit dem gegenwärtigen Betriebszustand der Kraftmaschine oder einer Fahrernachfrage ein optimaler Ventilöffnungs-/-schließbetätigungszustand erhalten.
  • In dem Einlassrohr 30, das ein Einlasssystem der Kraftmaschine 10 bildet, ist ein Luftmassenmesser 32 zum Erfassen der Menge der Frischluft vorgesehen, die durch einen Luftreiniger 31 eingebracht wird, der an einer am meisten stromaufwärtigen Stelle des Einlassrohrs 30 angeordnet ist. Ferner sind an einer stromabwärtigen Seite des Luftmassenmessers 32 ein elektronisch gesteuertes Drosselventil (Einlassdrosselventil) 33, dessen Stellung mittels eines Stellglieds, etwa eines Gleichstrommotors, elektronisch eingestellt wird, sowie ein Drosselventilstellungssensor 33a zum Erfassen der Stellung (Drosselventilstellung) und einer Bewegung (Änderung der Stellung) des Drosselventils 33 vorgesehen, wodurch die Menge der zu dem Zwischenbehälter 30a, der an deren stromabwärtigen Seite angeordnet ist, zugeführten Luft eingestellt werden kann.
  • An der stromabwärtigen Seite des Zwischenbehälters 30a zweigt das Einlassrohr 30 ab, um die Luft in jeden der Zylinder 10 einzubringen. Elektromagnetisch angetriebene Injektoren (Kraftstoffeinspritzventile) 35 zum Einspritzen des Kraftstoffs in die Nähe der Einlassöffnungen der Zylinder sind jeweils an den Abzweigungspfaden des Einlassrohrs 30 angebracht. Mit den Injektoren (Kraftstoffeinspritzventilen) 35 kann Kraftstoff (Benzin) zu den Einlassöffnungen in den Einlassdurchlässen eingespritzt werden (Saugrohreinspritzung), insbesondere in die Einlassöffnungen in den Zylindern der Kraftmaschine.
  • In der Kraftmaschine 10 wird der durch die Injektoren 35 eingespritzte Kraftstoff (um genau zu sein, ein Gemisch aus Kraftstoff und Einlassluft) gezündet und dadurch verbrannt. Daher ist in dem Zylinderkopf der Kraftmaschine 10 für jeden Zylinder eine Zündkerze 15 vorgesehen, die mit einer Zündvorrichtung 15a, etwa einer Zündspule, versehen ist. Um die Zündung in der Kraftmaschine 10 durchzuführen wird mittels der ECU 50 zu einer gewünschten Zündzeitgebung an der Zündkerze 14 eine hohe Spannung angelegt. Nach dem Anlegen der hohen Spannung findet zwischen gegenüberliegenden Elektroden der Zündkerze 15 eine Funkenentladung statt. Mit dieser Funkenentladung wird das in die Brennkammer 20 eingebrachte Luft-Kraftstoff-Gemisch gezündet und es verbrennt. Die Kraftmaschine 10 ist eine viertaktige Kraftmaschine. Das heißt, in der Kraftmaschine 10 wird ein Verbrennungszyklus, der die vier Takte Ansaugen, Verdichten, Verbrennen und Auslassen aufweist, bei einer „720° CA"-Zeitspanne ausgeführt.
  • Andererseits ist in einem Auslassrohr 40, das ein Auslasssystem der Kraftmaschine 10 bildet, als ein Abgasnachbehandlungssystem zum Reinigen des Abgases ein Katalysator 41 vorgesehen, der beispielsweise einen Dreiwegekatalysator zum Reinigen von in dem Abgas enthaltenen CO, HC und NOx aufweist. Stromaufwärts des Katalysators 41 ist ein Sauerstoffkonzentrationssensor 41a (beispielsweise ein A/F-Sensor der linearen Erfassungsbauweise oder ein O2-Sensor der Zweiwerterfassung) zum Erfassen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses oder einer fetten/mageren Eigenschaft des Luft-Kraftstoff-Gemischs mit Bezug auf das Abgas angeordnet.
  • Auch wenn dies nicht gezeigt ist, sind auch in diesem System, wie in dem Fall der in der Patentdruckschrift 1 beschriebenen Vorrichtung, verschiedene Vorrichtungen installiert, die durch die Ausgabe der Kraftmaschine 10 angetrieben sind, etwa eine Lenkhilfepumpe, eine Lichtmaschine und ein Klimaanlagenkompressor.
  • In einem solchen System ist es die ECU 50, die die Kraftmaschinensteuerung hauptsächlich als eine elektronische Steuereinheit durchführt. Erfassungssignale nicht nur von den vorstehend genannten verschiedenen Sensoren, sondern auch von verschiedenen anderen Sensoren, etwa dem Einlasslufttemperatursensor 50a zum Erfassen der Temperatur (Einlasslufttemperatur) der Einlassluft, ein Atmosphärendrucksensor 50b zum Erfassen des Atmosphärendrucks und ein Beschleunigungseinrichtungssensor 50c zum Erfassen einer durch einen Fahrer getätigten Beschleunigerpedalstellung werden einer nach dem anderen in die ECU 50 eingegeben. Auf Grundlage der auf diese Art bereitgestellten Erfassungssignale von den verschiedenen Sensoren ermittelt die ECU 50 den Betriebszustand der Kraftmaschine 10 und die Anwendernachfrage und betätigt verschiedene Stellglieder einschließlich der Injektoren 35, wodurch dementsprechend verschiedene sich auf die Kraftmaschine 10 beziehende Steuerungen in einer optimalen Weise durchgeführt werden, die zu der gegenwärtigen Situation passen.
  • Genauer gesagt hat die ECU 50 einen bekannten Mikrocomputer (nicht gezeigt). Der Mikrocomputer ist im Wesentlichen aus verschiedenen Berechnungseinheiten, Speichereinheiten, Signalverarbeitungseinrichtungen und Kommunikationsvorrichtungen, etwa einer CPU (Basisprozessor) zum Durchführen verschiedener Berechnungsoperationen, einem RAM (Direktzugriffsspeicher) als ein Hauptspeicher zum zeitweiligen Speichern von Berechnungsdaten und arithmetische Ergebnisse, dem ROM (Nur-Lese-Speicher) als ein Programmspeicher, dem EEPROM (elektronisch wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher) und einem Sicherungs-RAM (einem RAM, der durch eine Sicherungsenergiequelle, etwa einer bordeigenen Batterie, gespeist wird) als Speicher zum Speichern von Daten aufgebaut. Nicht nur ein sich auf die betreffende Drehmomentsteuerung beziehendes Programm, sondern auch verschieden Programme und sich auf die Kraftmaschinensteuerung beziehende Steuerkennfelder, sind im Vorfeld in dem ROM gespeichert und nicht nur Entwurfsdaten der Kraftmaschine 10, sondern auch verschiedene Steuerdaten sind im Vorfeld in dem Datensicherungsspeicher (EEPROM) gespeichert.
  • Im Allgemeinen wird die Menge der in jeden Zylinder eingebrachten Luft (Luftlademenge) zu einer Ventilschließzeitgebung des zugehörigen Einlassventils bestimmt (Einlassventilschließzeitgebung). Daher ist es zum präzisen Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses und folglich des durch die Verbrennung in der Kraftmaschine 10 hervorgerufenen Drehmoments zu bevorzugen, eine Luftlademenge nach der Einlassventilschließzeitgebung zu berechnen und ein Sollkraftstoffeinspritzvolumen auf Grundlage der berechneten geladenen Luftmasse zu berechnen und festzulegen. Jedoch liegt in einer solchen Saugrohreinspritzkraftmaschine 10 (Einspritzung in den Einlassdurchlass), wie sie in dem vorgenannten System montiert ist, die Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung früher als die Einlassventilschließzeitgebung. Daher ist es für das präzise Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses und des Drehmoments wichtig, die Luftlademenge (das Einlassvolumen) zu einer zukünftigen Einlassventilschließzeitgebung präzise vorherzusagen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Luftlademenge auf Grundlage der Drosselventilstellung bis zur Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung vorhergesagt. Da jedoch das Drosselventil 33 mit einer Verzögerung arbeitet, ist es schwierig, dem Sollwert zu folgen und die tatsächliche Drosselventilstellung präzise vorherzusagen. Daher wird in diesem Ausführungsbeispiel ein Verfahren verwendet, bei dem der Betrieb des Drosselventils 33 absichtlich verzögert wird, um die Luftlademengenmessgenauigkeit (die Vorhersagegenauigkeit) zu verbessern, während ein solcher Grad des Ansprechverhaltens geopfert wird, der auf die Fahreigenschaften keinen Einfluss ausübt. Das heißt, in dem vorgenannten Kraftmaschinensteuersystem wird das Drosselventil 33 nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne (der Drosselventilverzögerungszeit) nach der Zeitspanne (der Sollstellungsberechnungszeitspanne) verzögert, bei der der Sollwert (Solldrosselventilstellung) bezüglich der Stellung des Drosselventils 33 berechnet wurde. Nun wird unter Bezugnahme auf 2A und 2B eine Beschreibung dieser Steuerung der Drosselventilstellung gegeben. 2(a) und 2(b) sind Zeitgebungsschaubilder, die die Übergänge der Beschleunigungspedalstellung, bzw. der Drosselventilstellung zeigen.
  • Wenn das Beschleunigungspedal durch den Fahrer zum Zeitpunkt t11 niedergedrückt wird, wie dies beispielsweise in 2A gezeigt ist, wodurch eine Änderung (beispielsweise eine Zunahme) des Pedalbetätigungsbetrags (Beschleunigerpedalstellung) verursacht wird, dann folgt die Steuereinheit dieses Ausführungsbeispiels der Änderung der Beschleunigerpedalstellung und berechnet eine Solldrosselventilstellung bei jedem Auftreten einer solchen Änderung. Jedoch wird in diesem Fall die Steuerung der Stellung des Drosselventils 33 (1), die einem jeden solchen Sollwert zugrunde liegt, nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Verzögerungszeit (beispielsweise einem festen Wert von 50 bis 100 msek, einer Drosselventilverzögerungszeit DT) nach dieser Berechnung durchgeführt.
  • Das heißt, wie durch eine gestrichelte Linie L12 in 2B gezeigt ist, wird die Solldrosselventilstellung als ein Sollsteuerwert zu einer verstrichenen Zeitgebung t12 der Drosselventilverzögerungszeit DT nach der Sollstellungsberechnungszeitgebung t11 festgelegt, wodurch das Drosselventil 33 auf diese Stellung betätigt wird. Wie durch eine durchgezogene Linie L12a in 2B gezeigt ist, ändert sich die tatsächliche Drosselventilstellung zu diesem Zeitpunkt später als der vorstehend erwähnte, festgelegte Sollsteuerwert (Solldrosselventilstellung). Dies ist einer Betriebs- oder Steuerungsverzögerung eines Antriebsstellglieds zuzuschreiben und kann beispielsweise durch Annäherung unter Verwendung einer primären Verzögerungsfunktion als eine dem Drosselventil 33 innewohnende bestimmte Eigenschaft vorhergesagt werden.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 3 und 4 eine Beschreibung eines Solleinspritzvolumenberechnungsmodus gegeben. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen grundlegenden Ablauf eines Solleinspritzvolumenberechnungsprozesses zeigt und 4 ist ein Schaubild, das eine Übersicht eines Solleinspritzvolumenberechnungsmodus zeigt. Die Werte verschiedener in dem Prozess von 3 verwendeter Parameter sind zu jeder Zeit in dem RAM oder dem EEPROM, die an der ECU 50 montiert sind, oder einer solchen Speichervorrichtung wie einem Sicherungs-RAM gespeichert und werden je nach Erfordernis nachgeführt. Eine Abfolge der in 3 gezeigten Prozesse wird ausgeführt, indem durch die ECU 50 ein in dem ROM gespeichertes Programm ausgeführt wird, und durch einen Verbrennungszyklus in jedem Zylinder, d. h. mit einer Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung t0 (4). 4 zeigt eine Beziehung von Zeitgebungen und Zeitspannen (Zeiten) in der Abfolge der in 3 gezeigten Vorgänge.
  • Bei der Abfolge der Vorgänge wird, wie in 3 gezeigt ist, in Schritt S11 die nächste Einlassventilschließzeitgebung tc beispielsweise auf Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl und dem Kurbelwinkel berechnet (siehe auch 4).
  • Als Nächstes wird in Schritt S12 bei jedem der Zeitpunkte t0 bis tc eine tatsächliche Drosselventilstellung beispielsweise auf Grundlage der Drosselventilstellung zu dieser Zeit durch den Drosselventilstellungssensor 33a, der in den Zeitspannen td bis t0 berechneten gelegentlichen Solldrosselventilstellung (einer Solldrosselventilstellungsermittlungszeitspanne TAG) und der Betriebseigenschaften des Drosselventils 33 vorhergesagt. Im Ergebnis wird auch eine tatsächliche Drosselventilstellung zur Einlassventilschließzeitgebung tc berechnet. In diesem Fall kann, wie vorstehend angemerkt ist, die Betriebseigenschaft des Drosselventils 33 durch eine primäre Ansprechverzögerung angenähert werden. Getrennt davon werden in der Solldrosselventilstellungsermittlungszeitspanne TAG die gelegentlichen Solldrosselventilstellungen der Reihe nach in einer fortwährenden Weise berechnet und der Reihe nach in einer vorbestimmten Sicherungsvorrichtung (beispielsweise dem RAM) gespeichert (eine ausführlichere Beschreibung davon wird später gegeben). In der Zeitspanne t0 bis tc wird die Stellung des Drosselventils 33 auf Grundlage der vorgenannten Werte der Solldrosselventilstellung und bei einer Zeitgebung gesteuert, die von der Sollwertberechnungszeitgebung um die Drosselventilverzögerungszeitgebung DT (2A und 2B) verzögert ist.
  • In Zusammenhang mit Schritt S12 gibt es manchmal einen Fall, in dem eine Nacheinspritzungseinlasszeitspanne Tc, die eine Zeitspanne seit der Solleinspritzungsberechnungszeitspanne t0 als der Verarbeitungszeitspanne von Schritt S12 bis zu der Einlassventilschließzeitspanne tc ist, die in Schritt S11 berechnet wurde, länger als die Drosselventilverzögerungszeitspanne DT ist (Tc > DT). In diesem Fall wurde hinsichtlich des die Verzögerungszeit DT überschreitenden Abschnitts die Solldrosselventilstellung in der Solldrosselventilstellungsermittlungszeitspanne TAG nicht berechnet. Daher ist es hinsichtlich des die Verzögerungszeitspanne DT überschreitenden Abschnitts erforderlich, eine tatsächliche Drosselventilstellung durch ein Verfahren vorherzusagen, das sich von dem vorstehend erwähnten Verfahren unterscheidet. Beispielsweise kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem die tatsächliche Drosselventilstellung beispielsweise durch eine lineare Extrapolation einer Zeitgebung td' nach dem Verstreichen der Zeit DT (= Drosselventilverzögerungszeit) nach der Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung T0 oder eines in deren Nähe erhaltenen, vorhergesagten tatsächlichen Drosselventilstellungswerts vorhergesagt wird.
  • In dem folgenden Schritt S13 wird ein Sollventilzeitgebungswert (Sollventilzeitgebung) zur Einlassventilschließzeitgebung tc in den variablen Ventilzeitgebungsvorrichtungen 11 und 12 (1) beispielsweise auf Grundlage der durch den Kurbelwinkelsensor 10d erfassten gegenwärtigen Kraftmaschinendrehzahl, des durch den Atmosphärendrucksensor 50b erfassten gegenwärtigen Atmosphärendruck und der tatsächlichen Drosselventilstellung (die in Schritt S12 berechnet wurde) zur Einlassventilschließzeitgebung tc ermittelt. Dann wird die tatsächliche Ventilzeitgebung zur Einlassventilschließzeitgebung tc auf Grundlage der ermittelten Sollventilzeitgebung vorhergesagt.
  • Die Sollventilzeitgebung (zumindest die Einlasszeitgebung oder die Auslasszeitgebung) wird als ein Übereinstimmungswert auf Grundlage eines vorbestimmten Kennfelds oder dergleichen (das beispielsweise in dem ROM gespeichert ist) ermittelt. Genauer gesagt werden durch Versuche oder dergleichen beispielsweise mit Bezug auf vorhergesagte Kraftmaschinendrehzahlen, Drosselventilstellungen und Atmosphärendrücken optimale Ventilzeitgebungen (Übereinstimmungswerte) ermittelt und in das Kennfeld geschrieben. Somit zeigt ein solches zweidimensionales Kennfeld, das ein mathematischer Ausdruck sein kann, eine Beziehung zwischen dem Kraftmaschinenbetriebszustand und einer optimalen Ventilzeitgebung an.
  • Zudem gibt es in den variablen Ventilzeitgebungsvorrichtungen 11 und 12, wie es bei dem Drosselventil 33 der Fall ist, eine gewisse Betriebsverzögerung hinsichtlich einer Änderung einer Sollwertzeitgebung. Diese Betriebsverzögerung kann ebenso beispielsweise durch eine primäre Ansprechverzögerung angenähert werden.
  • In dem folgenden Schritt S14 wird zur Einlassventilschließzeitgebung tc eine Luftlademenge (Einlassvolumen) beispielsweise auf Grundlage der durch den Kurbelwinkelsensor 10d erfassten gegenwärtigen Kraftmaschinendrehzahl, der tatsächlichen Drosselventilstellung (die in Schritt S12 berechnet wird) zur Einlassventilschließzeitgebung tc und der tatsächlichen Ventilzeitgebung (die in Schritt S13 berechnet wird) vorhergesagt (berechnet).
  • Als Nächstes wird in Schritt S15 ein Solleinspritzvolumen (ein Sollwert des Kraftstoffeinspritzvolumens) auf Grundlage des im vorhergehenden Schritt S14 berechneten vorhergesagten Einlassvolumenwerts berechnet. Der derart berechnete Wert wird als ein Solleinspritzvolumen für den betreffenden Zylinder festgelegt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird während des Leerlaufbetriebs eine Drehmomentreservesteuerung durch die ECU 50 (Drehmomentsteuereinheit) durchgeführt, während die vorstehend erwähnte Verzögerungssteuerung des Drosselventils 33, die Vorhersage der Luftlademenge (Luftvolumen) und die sich auf die Solleinspritzvolumenberechnung beziehenden Vorgänge usw. durchgeführt werden. Nun wird unter Bezugnahme auf 5 bis 13 nachstehend eine ausführliche Beschreibung der Leerlaufsteuerung gegeben, die die Drehmomentreservesteuerung umfasst.
  • Beim Ausführen der Drehmomentsteuerung wird zunächst in dem Vorgang von 5 bestimmt, ob eine Ausführbedingung (Leerlaufausführbedingung) vorhanden ist oder nicht, d. h. ob sich das Fahrzeug im Leerlauf befindet oder nicht, und, wie in 6 gezeigt ist, die Drehmomentreservesteuerung wird lediglich dann ausgeführt, wenn die Ausführbedingung erfüllt ist. Zunächst wird unter Bezugnahme auf 5 und 6 eine Beschreibung hauptsächlich der Leerlaufsteuerausführbedingung, insbesondere der Drehmomentreservesteuerungsausführbedingung, gegeben. Die Vorgänge von 5 und 6 werden einer nach dem anderen bei jedem vorbestimmten Kurbelwinkel oder mit einer vorbestimmten Zeitspanne ausgeführt, wenn in dem ROM gespeicherte Programme in der ECU 50 ausgeführt werden.
  • In dieser Abfolge von Vorgängen wird, wie in 5 gezeigt ist, zunächst in Schritt S21 bestimmt, ob eine sich auf die Leerlaufsteuerung beziehende vorbestimmte Ausführungsbedingung aufgestellt ist. Als die Ausführungsbedingung ist es wirkungsvoll, beispielsweise eine Bedingung zu verwenden, dass die tatsächliche Drosselventilstellung vollständig geschlossen ist, oder eine Bedingung, dass sich das Getriebe in einem vorbestimmten Zustand befindet (in einer Betriebsstellung liegt). Dann wird auf Grundlage dessen, ob diese Bedingung erfüllt ist oder nicht, bestimmt, ob die vorstehend erwähnte Leerlaufausführungsbedingung vorhanden ist oder nicht.
  • Falls in Schritt S21 bestimmt wird, dass die vorgenannte Ausführungsbedingung erfüllt ist, dann wird im nächsten Schritt S211 der Leerlaufausführmerker IEF auf „1" gesetzt (Leerlaufausführmerker IEF = 1) und danach wird die in 5 gezeigte Abfolge von Vorgängen beendet. Falls andererseits in Schritt S21 bestimmt wird, dass die vorgenannte Ausführungsbedingung nicht erfüllt ist, dann wird im nächsten Schritt S212 der Leerlaufausführmerker IEF auf „0" gesetzt (Leerlaufausführmerker IEF = 0) und danach wird die in 5 gezeigte Abfolge von Vorgängen beendet.
  • Andererseits wird in den Vorgängen von 6 in Schritt S31 bestimmt, ob die Leerlaufausführbedingung vorhanden ist oder nicht, d. h. ob der Leerlaufausführmerker IEF auf „1" gesetzt ist. Der Betrieb wird in dem ersten Schritt S31 wiederholt, bis die Ausführbedingung vorhanden ist. Durch eine in 6 gezeigte Abfolge von Vorgängen wird der Leerlaufausführmerker IEF auf „1" gesetzt, und dann, wenn in Schritt S31 bestimmt wird, dass der Leerlaufausführmerker IEF auf „1" gesetzt wurde, rückt der Vorgangablauf zum nächsten Schritt S32 vor.
  • In Schritt S32 wird die Drehmomentreservesteuerung ausgeführt.
  • Genauer gesagt werden verschiedene sich auf die Drehmomentreservesteuerung beziehende Vorgänge beispielsweise durch Einschalten eines Merkers von der herkömmlichen Steuerung auf die Drehmomentreservesteuerung umgeschaltet. Während der Leerlaufausführmerker IEF auf „1" gesetzt ist, wird die Drehmomentreservesteuerung fortwährend ausgeführt.
  • Nun wird nachstehend die Drehmomentreservesteuerung ausführlich beschrieben.
  • In dieser Drehmomentreservesteuerung wird, wie in dem Fall der in der Patentdruckschrift 1 beschriebenen Vorrichtung, eine Luftlademenge (Einlassvolumen), die ein Drehmoment hervorbringt, das zum Kompensieren der Unzulänglichkeit bzw. des Mangels ausreichend ist, die durch das Reservedrehmoment verursacht wird, als ein Solleinlassvolumen (Sollwert der Luftlademenge) berechnet, um das gegenwärtige Drehmoment auf das Solldrehmoment in einem Zustand zu steuern, in dem ein vorbestimmter Drehmomentspielraum (ein Reservedrehmoment) an der Vorrückseite (der Drehmomenterhöhungsseite) der Zündzeitgebung gegeben ist. Jedoch werden in diesem Ausführungsbeispiel die in dem in 9 gezeigten Modus berechneten Reservedrehmomentwerte einer nach dem anderen festgelegt (variables Festlegen) und Solleinlassvolumenwerte mit darauf addierten Reservedrehmomenten werden einer nach dem anderen berechnet. Unter Bezugnahme auf 7 bis 11 wird eine Beschreibung eines Konzepts eines Solleinlassluftberechnungsprozesses sowie der Einzelheiten des Reservedrehmomentberechnungsprozesses gegeben.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf 7 und 8 eine Beschreibung des Solleinlassvolumenberechnungsmodus gegeben. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des fraglichen Prozesses zeigt und 8 ist ein Funktionsblockschaubild von zu der Berechnung des Solleinlassvolumens zugehöriger Abschnitte. Eine in 7 gezeigte Abfolge von Vorgängen bzw. Prozessen werden im Wesentlichen in einer aufeinander folgenden Art und Weise bei jedem vorbestimmten Kurbelwinkel oder bei einer vorbestimmten Zeitspanne durchgeführt. Die Werte verschiedener Parameter, die in der Abfolge von Vorgängen verwendet werden, werden zu jeder Zeit beispielsweise in einem an der ECU 50 montierten RAM oder EEPROM oder in einer solchen Speichervorrichtung, etwa einem Sicherungs-RAM, gespeichert und wie erforderlich nachgeführt.
  • In der Abfolge von Vorgängen wird, wie in 7 gezeigt ist, zunächst in Schritt S41 eine Sollkraftmaschinendrehzahl (beispielsweise 700 upm oder so), die im Vorfeld als eine Kraftmaschinendrehzahl in einem Leerlaufbetrieb für jeden Betriebszustand der Kraftmaschine bestimmt wurde, auf Grundlage des Kraftmaschinenbetriebszustands ermittelt. Genauer gesagt wird sie beispielsweise unter Verwendung eines vorbestimmten Kennfelds oder dergleichen (ein mathematischer Ausdruck wird es auch tun) ermittelt, in dem Übereinstimmungswerte im Vorfeld durch einen Versuch oder dergleichen eingetragen wurden. Wirkungsvolle Beispiele des Kraftmaschinenbetriebszustands sind das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Katalysators 41 und die Kraftmaschinentemperatur (die als eine Kühlwassertemperatur durch den Wassertemperatursensor 10c erfasst wird).
  • Im nächsten Schritt S42 wird ein Solldrehmoment beispielsweise auf Grundlage der im vorhergehenden Schritt S41 ermittelten Sollkraftmaschinendrehzahl, der Beschleunigerpedalstellung und des Kraftmaschinenbetriebszustands berechnet. Genauer gesagt wird es beispielsweise unter Verwendung eines Kennfelds oder dergleichen (ein mathematischer Ausdruck wird es auch tun) berechnet, in dem im Vorfeld durch Versuche oder dergleichen Übereinstimmungswerte eingetragen wurden. In diesem Fall sind wirkungsvolle Beispiele des Kraftmaschinenbetriebszustands die Kraftmaschinendrehzahl und verschieden Verluste einschließlich interner Verluste und externer Verluste. Die internen Verluste entsprechen beispielsweise einem mechanischen Reibungsverlust oder einem Pumpverlust, während die externen Verluste einer Kraftmaschinenlast auf Grundlage der Betätigung verschiedener bordeigener Vorrichtungen (beispielsweise der vorgenannten Pumpe und des Kompressors) entsprechen, die durch die Kraftmaschinenausgabe angetrieben werden.
  • Als Nächstes wird in Schritt S43 das vorhergehende Reservedrehmoment, d. h. der vorbestimmte Drehmomentspielraum ermittelt, der an der Vorrückseite der Zündzeitgebung vorgesehen ist (eine ausführliche Beschreibung davon wird später gegeben). Dann wird im nächsten Schritt S44 ein vorbestimmter Korrekturbetrieb (Reservedrehmomentfestlegung) durch einen Solldrehmomentkorrekturabschnitt B11 (8) auf Grundlage des im vorhergehenden Schritt S43 berechneten Reservedrehmoments durchgeführt. Genauer gesagt wird auf das Solldrehmoment ein beispielsweise dem Reservedrehmoment entsprechender Betrag aufaddiert (es wird erhöht). Im Ergebnis wird das in Schritt S42 ermittelte Solldrehmoment korrigiert.
  • Im nächsten Schritt S45 wird ein Solleinlassvolumen (ein Sollwert der Luftlademenge) durch einen Solleinlassvolumenermittlungsabschnitt B12 (8) auf Grundlage des in Schritt S44 korrigierten Solldrehmoments ermittelt. Genauer gesagt wird es unter Verwendung eines vorbestimmten Kennfelds oder dergleichen (eines mathematischen Ausdrucks) ermittelt, in welchem im Vorfeld durch Experimente oder dergleichen Übereinstimmungswerte eingetragen wurden. Das auf diese Art ermittelte Solleinlassvolumen wird in einer nachfolgenden Weise in eine vorbestimmte Speichervorrichtung (beispielsweise einen RAM) gespeichert. Somit wird in diesem Ausführungsbeispiel die vorgehende Verzögerungssteuerung (2 bis 4) auf Grundlage des derart ermittelten Solleinlassvolumens ausgeführt und Solldrosselventilstellungen werden eine nach der anderen für das Drosselventil 33 festgelegt (1).
  • Als nächstes wird eine ausführlichere Beschreibung des Vorgangs des in 7 gezeigten Schritts S43, d. h. des Reservedrehmomentberechnungsvorgangs gegeben. In diesem Ausführungsbeispiel wird beim Berechnen des Reservedrehmoments ein Reservedrehmoment einer geeigneteren Größe durch den Vorgang von 9 festgelegt, wodurch eine passendere Drehmomentsteuerung ermöglicht wird. Nun wird unter Bezugnahme auf 9 und 10 eine Beschreibung einer sich auf Schritt S43 von 7 beziehenden Vorgangsart, das heißt, der Reservedrehmomentwertberechnungsart gegeben. 9 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des fraglichen Vorgangs zeigt und 10 ist ein Funktionsblockschaubild von Abschnitten, die sich besonders auf die Reservedrehmomentwertberechnung beziehen.
  • In dieser Abfolge von Vorgängen wird, wie in 9 gezeigt ist, zunächst in Schritt S51 ein maximaler Beschleunigungsbetrag (maximaler Beschleunigungsgrenzbetrag), bei dem die Kraftmaschinendrehzahl pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann, berechnet und durch einen Beschleunigungsgrenzeermittlungsabschnitt B21 (10) auf Grundlage eines vorbestimmten Kraftmaschinenbetriebszustands, in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere einer Kraftmaschinentemperatur (die durch den Wassertemperatursensor 10c als eine Kühlwassertemperatur erfasst wird) festgelegt.
  • Der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag wird nachstehend unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. 11 ist ein schematisches Schaubild, das ein Beispiel des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags zeigt.
  • In dem sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Steuersystem wird, wie in 11 gezeigt ist, der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag automatisch zwangsfestgelegt, wodurch ein Änderungsbetrag der Kraftmaschinendrehzahl beschränkt wird. Das heißt, selbst wenn zur Zeitgebung t21 und in der durch die Punkt-Strich-Linie L21 in der Fig. angezeigten Art der Sollwert der Kraftmaschinendrehzahl geändert wird, dann wird die tatsächliche Kraftmaschinendrehzahl der Änderung des Sollwerts (der Sollkraftmaschinendrehzahl) nicht vollständig folgen, sondern nimmt um einen vorbestimmten Betrag pro Zeiteinheit zu, wie durch eine durchgezogene Linie L22 in der Fig. angezeigt ist. Folglich erreicht die tatsächliche Kraftmaschinendrehzahl die Sollkraftmaschinendrehzahl zur Zeitgebung t22, die eine verstrichene Zeitspanne einer vorbestimmten Zeitlänge nach der Zeitgebung t21 ist.
  • In einem strichlierten Bereich L22a von 11 ist ein Kraftmaschinendrehzahlzunahmebetrag, d. h. der vorstehend erwähnte maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE pro Zeiteinheit Δt (bspw. 180° CA) gezeigt. Der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE ist für einen beliebigen Zweck für jede Kraftmaschinenspezifikation (Anwendung) festgelegt. Beispielsweise ist er in dem Fall einer Kraftmaschine für ein Personenkraftfahrzeug für den Zweck der Verbesserung der Stabilität der Kraftmaschinendrehzahl festgelegt, um eine Verschlechterung der Fahreigenschaften zu unterdrücken. Beispielsweise kann er als ein vorbestimmter Wert (ein fester Wert oder ein variabler Wert) im Vorfeld durch einen Versuch oder dergleichen festgelegt werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird in dem in 9 gezeigten Schritt S51 der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE unter Verwendung einer vorbestimmten Tabelle (eines eindimensionalen Kennfelds) festgelegt, in der im Vorfeld mittels Versuch oder dergleichen Übereinstimmungswerte eingetragen wurden. Genauer gesagt ist der für den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ANE variabel festzulegende Wert um so größer, je niedriger die Kraftmaschinentemperatur ist (die durch den Wassertemperatursensor 10c als eine Kühlwassertemperatur erfasst wird), um das Aufwärmen und die Katalysatoraktivierung zu fördern.
  • Nun wird eine Beschreibung der Abfolge der in 9 gezeigten Vorgänge gegeben.
  • Wie in 9 gezeigt ist, wird im Schritt S52, der auf Schritt S51 folgt, ein Drehmoment (ein Beschleunigungsdrehmoment), das zum Beschleunigen um einen dem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE entsprechenden Betrag erforderlich ist, durch einen Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt B22 (10) auf Grundlage des in Schritt S51 ermittelten maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE, einer Trägheitskraft (Trägheitseigenschaft), die von Entwurfswerten (Entwurfsdaten, etwa beispielsweise dem in dem EEPROM gespeicherten Schwungrad) der Kraftmaschine 10 abhängig ist, und der gegenwärtigen Kraftmaschinendrehzahl berechnet. Genauer gesagt wird ein Energiewert (dies entspricht dem Beschleunigungsdrehmoment), der für die Beschleunigung erforderlich ist, durch Multiplizieren eines Drehträgheitsmoments I als eine Trägheitskraft mit dem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE (I × ΔNE) ermittelt.
  • Im nächsten Schritt S53 wird die Nacheinspritzungseinlasszeitspanne Tc (4) als die Zeitspanne nach der Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung bis zu der nächsten Einlassventilschließzeitgebung durch einen Reservedrehmomentermittlungsabschnitt B23 (10) vorhergesagt (berechnet), dann wird in Schritt S51 der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE festgelegt und das in Schritt S52 ermittelte Beschleunigungsdrehmoment wird durch die Nacheinspritzungseinlasszeitspanne Tc korrigiert. Genauer gesagt wird durch Multiplizieren des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE mit der Nacheinspritzungseinlasszeitspanne Tc, d. h. durch Durchführen einer solchen Berechnung wie „ANE (nach der Korrektur) = ANE (vor der Korrektur) × Tc" nicht nur ein neuer Wert als der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE festgelegt (variables Festlegen), sondern es wird auf Grundlage des maximalen Beschleunigungsgrenzwerts ANE auch ein neues Beschleunigungsdrehmoment (= Beschleunigungsdrehmoment vor der Korrektur × Tc) festgelegt. Dieses neue Beschleunigungsdrehmoment wird als die Größe (Reservedrehmomentwert) des vorgenannten Reservedrehmoments verwendet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird, wie vorstehend beschrieben ist, das Solleinlassvolumen auf die in 7 gezeigte Art berechnet. Dann wird in diesem Ausführungsbeispiel, wie noch beschrieben wird, die Zündzeitgebung für die auf das Reservedrehmoment festgelegte Luftlademenge derart eingestellt, dass das tatsächliche Drehmoment (das vorhergesagte Drehmoment) mit dem Solldrehmoment übereinstimmt. Auf diese Weise wird das tatsächliche Drehmoment auf das Solldrehmoment in einem Zustand gesteuert, in dem an der Vorrückseite (der Drehmomenterhöhungsseite) der Zündzeitgebung ein vorbestimmter Drehmomentspielraum (ein Reservedrehmoment) vorgesehen ist. Das heißt, in diesem Ausführungsbeispiel wird die Sollzündzeitgebung (Sollzündzeitgebungswert) nicht auf die optimale Zündzeitgebung (MBT: minimaler Vorrückbetrag für das beste Drehmoment), sondern auf die Seite (Drehmomentverringerungsseite) festgelegt, die bezüglich des MBT um einen Betrag verzögert ist, der dem Reservedrehmoment entspricht (Schritt S44 in 7). Wie vorstehend angemerkt wurde, wird der dem Reservedrehmoment zuzuschreibende Drehmomentmangel durch die vorgenannte Luftlademenge (Luftvolumen) kompensiert.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf 12 und 13 eine Beschreibung der Sollzündzeitgebungsberechnungsart gegeben.
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der zu beschreibenden Vorgänge zeigt und 13 ist ein Funktionsblockschaubild von Abschnitten, die sich besonders auf die Berechnung der fraglichen Solleinspritzzeitgebung beziehen. Eine in 12 gezeigte Abfolge von Vorgängen wird im Wesentlichen in einer aufeinanderfolgenden Art und Weise für jeden Zylinder der Kraftmaschine 10 und mit einem Verbrennungszyklus (bei jeder Sollzündzeitgebungsberechnungszeitgebung) ausgeführt, wenn ein in dem ROM gespeichertes Programm in der ECU 50 ausgeführt wird. In diesem Ausführungsbeispiel werden beispielsweise die in 12 gezeigten Abfolgen von Vorgängen nach dem Schritt S15 von 3 ausgeführt. Werte verschiedener Parameter, die in der Abfolge der Vorgänge verwendet werden, werden zu jeder Zeit beispielsweise in dem RAM oder dem EEPROM, die in der ECU 50 installiert sind, oder in einer solchen Speichervorrichtung wie dem Sicherungs-RAM gespeichert und werden wie erforderlich nachgeführt.
  • In der Abfolge der fraglichen Vorgänge wird, wie in 12 gezeigt ist, zunächst in Schritt S61 das in Schritt S42 von 7 berechnete Solldrehmoment ermittelt. Dann wird in Schritt S62 ein tatsächliches Kraftmaschinendrehmoment (tatsächliches Drehmoment) auf Grundlage des gegenwärtigen Betriebszustands der Kraftmaschine (beispielsweise der Kraftmaschinendrehzahl, der Luftlademenge und des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, die durch verschiedene Sensoren erfasst werden) durch einen Tatsächliches-Drehmoment-Vorhersageabschnitt B31 (13) berechnet.
  • Dann werden im nächsten Schritt S63 das Solldrehmoment und das in den vorhergehenden Schritten ermittelte tatsächliche Drehmoment miteinander mittels eines Drehmomentvergleichungsabschnitts B32 und eines Zündverzögerungsermittlungsabschnitts B33 (13) verglichen und es wird eine solche Zündverzögerung R berechnet, sodass das tatsächliche Drehmoment und das Solldrehmoment miteinander übereinstimmen. Genauer gesagt wird durch den Drehmomentvergleichungsabschnitt B32 eine Drehmomenteffizienz (beispielsweise „Solldrehmoment/tatsächliches Drehmoment") als ein Verhältnis des Solldrehmoments zu dem tatsächlichen Drehmoment ermittelt. Dann wird auf Grundlage dieser Drehmomenteffizienz durch den Zündverzögerungsermittlungsabschnitt B33 eine solche Zündverzögerung R berechnet, dass das tatsächliche Drehmoment und das Solldrehmoment miteinander übereinstimmen. Der Zündverzögerungsermittlungsabschnitt B33 ist derart konfiguriert, dass er beispielsweise eine in 13 gezeigte Tabelle (ein eindimensionales Kennfeld) aufweist. Das heißt, wie als ein Graph in 13 ausgedrückt gezeigt ist, ist der Wert der zu berechnenden Zündverzögerung R um so größer, je kleiner die Drehmomenteffizienz ist, mit anderen Worten, je größer das tatsächliche Drehmoment relativ zu dem Solldrehmoment ist.
  • Im nächsten Schritt S64 wird auf Grundlage der auf diese Weise berechneten Zündverzögerung R durch einen Sollzündzeitgebungsermittlungsabschnitt B34 (13) eine Sollzündzeitgebung berechnet. Genauer gesagt wird nicht nur das MBT unter Verwendung beispielsweise eines vorbestimmten Kennfelds oder dergleichen (eines mathematischen Ausdrucks) ermittelt, in dem im Vorfeld durch Versuche oder dergleichen Übereinstimmungswerte eingetragen wurden, sondern die zuvor genannte Sollzündzeitgebung wird als eine Zeitgebung berechnet, die sich bezüglich des MBT um einen der Zündverzögerung R entsprechenden Betrag an der verzögerten Seite befindet. Der derart berechnete Wert wird als eine Sollzündzeitgebung für den betroffenen Zylinder festgelegt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel findet eine Verbrennung in jedem Zylinder statt, während die vorstehend beschriebenen Vorgänge ausgeführt werden. Folglich wird im Leerlaufbetrieb die vorgenannte Drehmomentreservesteuerung durchgeführt, und selbst wenn eine Änderung des Drehmoments infolge des Betriebs der bordeigenen Vorrichtungen auftritt, wie dies vorstehend beschrieben ist, wird das Reservedrehmoment wie erforderlich freigegeben. Als ein Ergebnis kann die Änderung des Drehmoments mit gutem Ansprechverhalten kompensiert werden. Außerdem wird zu diesem Zeitpunkt ein Reservedrehmoment einer geeigneteren Größe berechnet und durch die vorgenannten Vorgänge von 9 festgelegt, wodurch eine geeignetere Drehmomentsteuerung bewirkt werden kann.
  • Wie vorstehend dargelegt wurde, werden gemäß der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit und dem Verfahren zum Einstellen desselben gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden hervorragenden Wirkungen erhalten.
    • (1) Mit Bezug auf die Luftlademenge für jeden Zylinder 20 und die Zündzeitgebung der Kraftmaschine 10, die eine Kraftmaschine der Funkenzündungsbauart ist, wird zum Beibehalten oder Ausbilden eines Zustands, in dem an der Drehmomenterhöhungsseite (der Vorrückseite) der Zündzeitgebung ein vorbestimmter Drehmomentspielraum (ein Reservedrehmoment) gegeben ist, der dem Reservedrehmoment zuzuschreibende Mangel durch die Luftlademenge kompensiert und das tatsächliche Drehmoment der Kraftmaschinenausgabe wird synthetisch auf das Solldrehmoment gesteuert. In einer Solchen Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit (ECU 50 für die Kraftmaschinensteuerung) werden ein Programm (der in 10 gezeigte Beschleunigungsgrenzermittlungsabschnitt B21) zum Ermitteln des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags (siehe 11), der der maximale Beschleunigungsbetrag der Kraftmaschinendrehzahl ist, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann, ein Programm (der in 10 gezeigte Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt B22) zum Bestimmen eines für die Beschleunigung um einen dem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag entsprechenden Betrag erforderlichen Beschleunigungsdrehmoments, und ein Programm (der Drehmomentspielraumfestlegungsabschnitt, der in 10 gezeigte Reservedrehmomentermittlungsabschnitt B23 und der Schritt S24 von 7) zum variablen Festlegen des Reservedrehmoments auf Grundlage des Beschleunigungsdrehmoments ausgeführt. Mit dieser Konfiguration wird es möglich, das Reservedrehmoment auf eine geeignete Größe festzulegen, d. h. auf einen Wert, der näher an der erforderlichen minimalen Größe liegt, und folglich wird es möglich, eine geeignetere Drehmomentsteuerung zu bewirken.
    • (2) Was den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE (11) angeht, wird dieser positiv festgelegt, das heißt, er wird zum Beschränken des Variationsbetrags der Kraftmaschinendrehzahl bereitgestellt. Im Ergebnis wird das Reservedrehmoment auf eine Größe festgelegt, die für die Verwendung (den Zweck) geeignet ist, und es wird möglich, eine geeignetere Steuerung zu bewirken.
    • (3) Als eine Zeiteinheit des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE (11) wird „180° CA" verwendet, was dem Verbrennungsintervall entspricht. Im Ergebnis kann das Reservedrehmoment, das erzeugt wird und als ein Abgabedrehmoment bei jeder Verbrennung freigegeben wird, präziser festgelegt werden.
    • (4) Das Reservedrehmoment (der Drehmomentspielraum) ist als ein Versatzbetrag von einem Referenzdrehmoment definiert, der einem Drehmomentspitzenwert entspricht. Genauer gesagt ist das Referenzdrehmoment auf das Drehmoment bei einer Zündzeitgebung festgelegt, bei der das größte Kraftmaschinendrehmoment in einem Kraftstoffzyklus erhalten wird, d. h. bei einer optimalen Zündzeitgebung, und der Veratzbetrag ist auf einen Verzögerungsbetrag von dem MBT festgelegt. Im Ergebnis wird es möglich, das Reservedrehmoment einfach und präzise festzulegen und folglich wird es möglich, eine geeignetere Drehmomentsteuerung zu erhalten.
    • (5) Der Beschleunigungsgrenzermittlungsabschnitt B21 ist auf eine solche Art und Weise konfiguriert, dass das vorgenannte Beschleunigungsdrehmoment auf Grundlage sowohl des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ANE (11) als auch der Größe der Trägheitskraft (eines Trägheitsdrehmoments I) erhalten wird, das an der Drehausgabewelle (der Kurbelwelle) der Kraftmaschine 10 auftritt. Genauer gesagt wird das Beschleunigungsdrehmoment auf Grundlage eines Energiewerts berechnet, der durch die Beziehung „I × ΔNE" wiedergegeben ist, wodurch das Beschleunigungsdrehmoment einfach und präzise bestimmt werden kann, ohne dass die Verwendung irgendeines Übereinstimmungskennfelds nötig ist, dessen Vorbereitung viel Zeit und Arbeit erfordert.
    • (6) In Verbindung mit der Kraftmaschine 10 werden ein Programm (Sollpositionsberechnungseinrichtung, 7) zum Berechnen einer Sollposition des Drosselventils 33 (des Einlassdrosselventils) an der Sollpositionsberechnungszeitgebung td (4), ein Programm (Einlassdrosselventilsteuereinrichtung, 2A und 2B), welches nach dem Verstreichen der Drosselventilverzögerungszeit DT nach der Sollpositionsberechnungszeitgebung td die Position des Drosselventils 33 auf Grundlage der zur Sollpositionsberechnungszeitgebung td berechneten Sollposition steuert, ein Programm (Luftlademengenvorhersageeinrichtung, Schritt S14 in 3), welches zur Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung t0 (Sollkraftstoffzuführmengenberechnungszeitgebung) eine Luftlademenge zur Einlassventilschließzeitgebung tc (Schließzeitgebung des betroffenen Einlassventils 21) vorhersagt, ein Programm (Schritt S15 in 3), welches einen Sollwert der Menge des in die betroffene Einlassöffnung (Einlassdurchlass) zuzuführenden Kraftstoffs auf Grundlage der vorhergesagten Luftlademenge berechnet, und ein Programm (Verzögerungssteuerungsvariationseinrichtung, Schritt S53 in 9) zum Ändern des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE (11) auf einen größeren Wert, wenn die Zeit Tc von der Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung t0 bis zu der Einlassventilschließzeitgebung tc länger wird, ausführt. Gemäß dieser Konstruktion wird selbst im Fall des Auftretens einer Verschlechterung der Fahreigenschaften als ein Ergebnis der verzögerten Betätigung des Drosselventils 33 die Verschlechterung zu einer frühen Stufe beseitigt. Da im Übrigen das Reservedrehmoment in Übereinstimmung mit einer Zunahme des Werts des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags zunimmt, kann ein Drehmoment mit gutem Ansprechverhalten durch Freigabe des Reservedrehmoments erzeugt werden (und folglich kann eine Änderung des Drehmoments kompensiert werden). Ferner erlaubt das gute Ansprechverhalten, dass gute Fahreigenschaften erhalten werden.
    • (7) Im in 9 gezeigten Schritt S53 wird auf Grundlage einer Multiplikation unter Verwendung der Zeit Tc seit der Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung t0 bis zu der Einlassventilschließzeitgebung tc der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE (11) auf einen größeren Wert geändert, wenn die Zeit Tc länger wird. Im Ergebnis kann der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE geändert und einfach und präzise festgelegt werden, ohne dass die Verwendung eines Übereinstimmungskennfelds erforderlich ist, dessen Vorbereitung viel Zeit und Arbeit erfordert.
    • (8) Es wird ein Programm verwendet, das den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE auf Grundlage der Kraftmaschinenkörpertemperatur (Kraftmaschinentemperatur) variabel macht. Im Ergebnis wird es möglich, den Wert des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE auf einen auf Grundlage des Aufwärmzustands der Kraftmaschine 10 geeigneten Wert festzulegen, und folglich wird es möglich, das Aufwärmen und das Aktivieren des Katalysators zu fördern.
    • (9) Als der in 10 gezeigte Reservedrehmomentermittlungsabschnitt B23 wird ein Abschnitt verwendet, der den Wert des äußersten Beschleunigungsdrehmoments als das Reservedrehmoment festlegt (das Festlegen an sich wird in Schritt S44 von 7 durchgeführt). Im Ergebnis wird es möglich, die Steuerung zu vereinfachen.
    • (10) Es werden ein Programm (Betriebsartbestimmungseinrichtung, 5), das bestimmt, ob die Kraftmaschine 10 in einem Leerlaufmodus arbeitet oder nicht, und ein Programm (Drehmomentspielraumausbildungseinrichtung, 6) verwendet, das, während bestimmt wurde, dass die Kraftmaschine im Leerlaufmodus arbeitet, den vorgenannten ersten Drehmomentparameter um einen Betrag auf die Drehmomenterhöhungsseite steuert, der dem Drehmomentspielraum relativ zu dem Solldrehmoment entspricht. Im Ergebnis wird die Drehmomentreservesteuerung lediglich während des Leerlaufbetriebs durchgeführt und folglich wird das Auftreten einer durch die Steuerung verursachten Unannehmlichkeit unterdrückt.
    • (11) Als ein Drehmomentparameter zum Steuern des Kraftmaschinendrehmoments wird eine Kombination einer Zündzeitgebung mit hoher Ansprechgeschwindigkeit und einer Luftlademenge mit niedriger Ansprechgeschwindigkeit verwendet. Im Ergebnis kann die Drehmomentreservesteuerung einfach und präzise in einer Art bewirkt werden, die jener der in Patentdruckschrift 1 offenbarten Vorrichtung entspricht.
    • (12) In dem vorstehend beschriebenen Verfahren zum Einstellen der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit (ECU 50) wird das Reservedrehmoment auf Grundlage des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ANE der Kraftmaschinendrehzahl bestimmt, der der maximale Beschleunigungsbetrag pro Zeiteinheit ist, und das auf diese Weise bestimmte Reservedrehmoment wird in der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit (der ECU 50) festgelegt. Gemäß diesem Verfahren wird ein Reservedrehmoment einer geeigneteren Größe auf Grundlage des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE der Kraftmaschinendrehzahl festgelegt und folglich wird es möglich, eine geeignetere Drehmomentsteuerung zu bewirken.
  • Das vorgenannte Ausführungsbeispiel kann folgendermaßen modifiziert werden.
  • Es ist auch wirkungsvoll, eine Konstruktion anzunehmen, die ein Programm hat, welches beispielsweise im Fall des Festlegens eines variablen Werts der Verzögerungszeit DT (2A und 2B), die sich auf die Öffnungssteuerung des Drosselventils 33 bezieht, den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE variabel auf einen größeren Wert festlegt, wenn die Verzögerungszeit DT länger wird. Auch mit einer solchen Konstruktion wird eine Wirkung erhalten, die der vorgenannten Wirkung (6) entspricht.
  • In dem vorherigen Ausführungsbeispiel wird, wie in 13 gezeigt ist, die Zündzeitgebung für die auf das Reservedrehmoment festgelegte (addierte) Luftlademenge in einer solchen Art und Weise eingestellt, dass das tatsächliche Drehmoment (das vorhergesagte Drehmoment) mit dem Solldrehmoment übereinstimmend wird. Jedoch bildet dies keine Beschränkung. Beispielsweise kann, wie in 14 (einem 13 entsprechenden Blockschaubild) gezeigt ist, der tatsächliche Drehmomentvorhersageabschnitt B31 durch einen Reservedrehmomentadditionsabschnitt B31a ersetzt werden, der das Reservedrehmoment auf das Solldrehmoment addiert. In diesem Fall wird an Stelle des durch den tatsächlichen Drehmomentvorhersageabschnitt B31 ermittelten vorhergesagten Drehmoments ein durch den Reservedrehmomentadditionsabschnitt B31a ermittelter Reservedrehmomentadditionswert verwendet. Auch mit einer solchen Konstruktion ist es grundsätzlich möglich, die vorgenannte Drehmomentreservesteuerung durchzuführen.
  • In dem vorgenannten Ausführungsbeispiel wird die Verzögerungssteuerung (2 bis 4) für das Drosselventil 33 durchgeführt. Jedoch ist das Ausführen einer solchen Verzögerungssteuerung keine wesentliche konstruktive Bedingung und die Position des Drosselventils 33 kann auf Grundlage der gegenwärtigen Solldrosselventilposition gesteuert werden, ohne eine Verzögerungszeit bereitzustellen. In diesem Fall wird das Solleinspritzvolumen auf Grundlage einer Solldrosselventilstellung berechnet, die bei der Solleinspritzvolumenberechnungszeitgebung t0 (4) berechnet wird. Auch mit einer solchen Konstruktion ist es grundsätzlich möglich, die vorgehende Drehmomentreservesteuerung durchzuführen.
  • In dem vorgenannten Ausführungsbeispiel wird ein Programm verwendet, welches den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE auf Grundlage der Kraftmaschinenkörpertemperatur (der Kraftmaschinentemperatur) variabel macht. Jedoch kann auch ein Programm verwendet werden, welches den maximalen Beschleunigungsgrenzwert ΔNE auf Grundlage eines Werts (beispielsweise der Temperatur des von der Kraftmaschine 10 ausgelassenen Abgases) variabel macht, der der Kraftmaschinentemperatur entspricht, wobei dieser Wert einen hohen oder niedrigen Wert der Kraftmaschinentemperatur an Stelle der direkten Kraftmaschinentemperatur indirekt wiedergibt. Auch in diesem Fall wird eine Wirkung erhalten, die die gleiche oder eine entsprechende zu der vorgenannten Wirkung (8) ist.
  • Da die Kraftmaschinendrehzahl dazu neigt, instabil zu werden, wenn sie höher wird, ist es auch wirkungsvoll, ein Programm zu verwenden, das den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE variabel auf einen kleineren Wert festlegt, wenn die in Schritt S41 von 7 ermittelte Sollkraftmaschinendrehzahl höher wird.
  • Es ist keine wesentliche konstruktive Bedingung, den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE auf einen variablen Wert festzulegen, sondern der Wert von ΔNE kann beispielsweise ein vorbestimmter fester Wert (eine Konstante) sein. Dadurch wird nicht nur die Steuerung vereinfacht, sondern es ist auch möglich, die Anzahl der Übereinstimmungskennfelder zu verringern.
  • Der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag ANE ist als eine zwangsweise automatisch festgelegte Grenze (ein oberer Grenzwert) ausgestaltet. Jedoch soll dies keine Begrenzung darstellen. Der maximale Beschleunigungsgrenzwert ΔNE kann durch den Anwender festgelegt werden. Er muss nicht immer eine zwangsweise festgelegte Grenze sein, sondern er kann eine sich auf die Leistung beziehende Beschleunigungsgrenze sein.
  • Das Verfahren zum Steuern der Luftlademenge (des Einlassvolumens) ist nicht auf das Verfahren beschränkt, das die Stellung des Drosselventils verwendet. Beispielsweise kann eine Konstruktion verwendet werden, bei der das Einlassvolumen unter Verwendung der Position eines ISC-Ventils (eines Einlassdrosselventils zum Steuern der Leerlaufdrehzahl) gesteuert wird.
  • Als der Drehmomentparameter zum Steuern des Kraftmaschinendrehmoments kann grundsätzlich ein beliebiger Parameter verwendet werden, solange dieser nur eine Kombination eines beliebigen ersten Drehmomentparameters und eines zweiten Drehmomentparameters ist, der auf das Kraftmaschinendrehmoment mit einem besseren Ansprechverhalten als im Fall der Änderung des ersten Drehmomentparameters wirkt (der so wirkt, dass sich das Drehmoment zu seiner Zunahme- oder Abnahmeseite ändert).
  • Es kann eine Konstruktion verwendet werden, bei der die Drehmomentreservesteuerung in einer Betriebsart durchgeführt wird, die sich von der Leerlaufbetriebsart unterscheidet.
  • Falls die verwendete Konstruktion ein Programm hat (eine Drehmomentspielraumvariationseinrichtung), das das Reservedrehmoment (den Drehmomentspielraum) auf Grundlage des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE ändert und festlegt, wird eine Wirkung erhalten, die die gleiche oder entsprechende zu der vorgenannten Wirkung (1) ist und die gewünschte Aufgabe wird gelöst.
  • Auch hinsichtlich des Verfahrens zum Einstellen der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit (ECU 50) kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem der Anwender oder die Anwenderin selbst das Reservedrehmoment auf Grundlage des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags ANE ermittelt und das Reservedrehmoment in der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit (ECU 50) festlegt. Auch in diesem Fall wird eine Wirkung erhalten, die die gleiche oder entsprechende zu der vorgenannten Wirkung (12) ist.
  • Die Bauart der zu steuernden Kraftmaschine und die Systemkonfiguration kann zudem wie erforderlich gemäß der Anwendung usw. modifiziert werden.
  • Auch wenn für das vorgenannte Ausführungsbeispiel und die Modifikationen angenommen wird, dass verschiedene Softwareprogramme verwendet werden, können die gleichen Funktionen unter Verwendung von Hardware, etwa fest geschalteten Leitungen, implementiert werden.
  • Zum Beibehalten oder Ausbilden eines mit Spielraum versehenen Zustands lediglich durch einen vorbestimmten Drehmomentspielraum (Reservedrehmoment) an einer Vorrückungsseite einer Zündzeitgebung wird ein durch das Reservedrehmoment verursachter Mangel durch eine Luftlademenge kompensiert und ein tatsächliches Drehmoment wird synthetisch auf ein Solldrehmoment gesteuert. In einer solchen Kraftmaschinensteuereinheit (ECU für die Kraftmaschinensteuerung) werden ein Programm (Beschleunigungsgrenzeermittlungsabschnitt B21) zum Ermitteln eines maximalen Beschleunigungsbetrags (maximalem Beschleunigungsgrenzbetrags ΔNE) der Kraftmaschinenrehzahl, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann, ein Programm (Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt B22) zum Ermitteln des Drehmoments (Beschleunigungsdrehmoments), das zum Beschleunigen um einen Betrag erforderlich ist, der dem maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag ΔNE entspricht, und ein Programm (Reservedrehmomentermittlungsabschnitt B23) zum Ändern und Festlegen des Reservedrehmoments auf Grundlage des Beschleunigungsdrehmoments ausgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-138300 A [0005]

Claims (13)

  1. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit, bei der in Verbindung mit einem sich auf die Größe eines zu steuernden Drehmoments einer Kraftmaschine (10) beziehenden ersten Drehmomentparameter und einem an dem Kraftmaschinendrehmoment mit besserem Ansprechverhalten als in dem Fall der Änderung des ersten Drehmomentparameters wirkendem zweiten Drehmomentparameter zum Beibehalten oder Ausbilden eines mit Spielraum versehenen Zustands durch lediglich einen vorbestimmten Drehmomentspielraum an einer Drehmomenterhöhungsseite des zweiten Drehmomentparameters ein durch den Drehmomentspielraum hervorgerufener Mangel durch den ersten Drehmomentparameter kompensiert wird und ein tatsächliches Drehmoment einer Kraftmaschinenausgabe synthetisch auf ein Solldrehmoment gesteuert wird, wobei die Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit folgendes aufweist: eine Drehmomentspielraumänderungseinrichtung (50) zum Ändern des Drehmomentspielraums auf Grundlage eines maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags als ein maximaler Beschleunigungsbetrag einer Kraftmaschinendrehzahl, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann.
  2. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß Anspruch 1, wobei die Drehmomentspielraumänderungseinrichtung (50) folgendes aufweist: einen Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt (B22) zum Ermitteln eines Beschleunigungsdrehmoments, das für die Beschleunigung mit lediglich dem maximalen Beschleunigungsgrenzwert erforderlich ist; und einen Drehmomentspielraumfestlegungsabschnitt (B23) zum variablen Festlegen des Drehmomentspielraums auf Grundlage des durch den Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt ermittelten Beschleunigungsdrehmoments.
  3. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß Anspruch 2, wobei der Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt (B22) das Beschleunigungsdrehmoment auf Grundlage sowohl des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags als auch der Größe einer Trägheitskraft ermittelt, die an einer Drehausgabewelle der Kraftmaschine (10) entwickelt wird.
  4. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß Anspruch 3, wobei dann, wenn der maximale Beschleunigungsgrenzbetrag den Wert ΔNE hat und ein an der Drehausgabewelle der Kraftmaschine entwickeltes Drehträgheitsmoment den Wert I hat, der Beschleunigungsdrehmomentermittlungsabschnitt (B22) das Beschleunigungsdrehmoment auf Grundlage eines Energiewerts berechnet, der durch die Beziehung „I × ΔNE" wiedergegeben wird.
  5. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kraftmaschine (10) einen Zylinder (20) als einen Abschnitt für die Verbrennung, einen Einlassdurchlass (30) für die Strömung der Einlassluft in den Zylinder, sowie ein Einlassventil (21) zum Aufstellen oder Unterbrechen einer Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Einlassdurchlass auf Grundlage einer Ventilöffnungs- oder -schließbewegung aufweist, wobei die in den Zylinder geladene Luftmenge auf Grundlage der Stellung eines Drosselventilkörpers (33) gesteuert wird, der an einer mittleren Stelle des Einlassdurchlasses angeordnet ist, und für die Verbrennung zu verwendender Kraftstoff zusammen mit der Einlassluft in den Einlassdurchlass zugeführt wird, wobei die Kraftmaschinensteuereinheit ferner folgendes aufweist: eine Sollstellungsberechnungseinrichtung (50) die eine Sollstellung des Einlassdrosselventils (33) zu einer Sollstellungberechnungszeitgebung berechnet; eine Einlassdrosselventilsteuereinrichtung (50), die nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Verzögerungszeit nach der Sollstellungberechnungszeitgebung die Stellung des Einlassdrosselventils (33) auf Grundlage der zu der Sollstellungberechnungszeitgebung berechneten Sollstellung steuert; eine Luftlademengenvorhersageeinrichtung (50), die zu einer Sollkraftstoffzuführmengenberechnungszeitgebung als eine Zeitgebung, die vor einer Schließzeitgebung des Einlassventils liegt und bei der ein Sollwert der Kraftstoffzuführmenge für den Einlassdurchlass berechnet wird, eine Ladeluftmenge zu der Schließzeitgebung des Einlassventils vorhersagt; eine Einrichtung (50) zum Berechnen einer Kraftstoffzuführmenge für den Einlassdurchlass auf Grundlage der durch die Luftlademengenvorhersageeinrichtung vorhergesagten Luftlademenge; und eine Verzögerungssteuerungsvariationseinrichtung (50), die den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag mit der Zunahme zumindest der Zeit seit der Sollkraftstoffzuführmengenberechnungszeitgebung bis zu der Einlassventilschließzeitgebung oder einer sich auf die Ventilöffnungssteuerung des Einlassventils beziehende Verzögerungszeit auf einen größeren Wert ändert und festlegt.
  6. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß Anspruch 5, wobei die Verzögerungssteuervariationseinrichtung (50) auf Grundlage einer Multiplikation unter Verwendung der Zeitspanne seit der Sollkraftstoffzuführmengenberechnungszeitgebung bis zu der Einlassventilschließzeitgebung den maximalen Beschleunigungsgrenzbetrag auf einen größeren Wert ändert und festlegt.
  7. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit Einrichtungen (50) zum variablen Ausgestalten des maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags auf Grundlage der Körpertemperatur der Kraftmaschine oder eines dazu äquivalenten Werts.
  8. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit: einer Betriebsmodusbestimmungseinrichtung (50) zum Bestimmen, ob die Kraftmaschine in einem vorbestimmten Betriebsmodus betrieben wird; und einer Drehmomentspielraumausbildungseinrichtung (50), welche, während durch die Betriebsartbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass die Kraftmaschine in der vorbestimmten Betriebsart betrieben wird, den ersten Drehmomentparameter mit Bezug auf das Solldrehmoment um einen dem Drehmomentspielraum entsprechenden Betrag auf die Drehmomenterhöhungsseite steuert.
  9. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß Anspruch 8, wobei die vorbestimmte Betriebsart eine Leerlaufbetriebsart ist.
  10. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Drehmomentspielraum als ein Versatzbetrag von einem Referenzdrehmoment bestimmt ist, das einem Drehmomentspitzenwert entspricht.
  11. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß Anspruch 10, wobei die Kraftmaschine (10) eine Kraftmaschine der Funkenzündungsbauart ist; der zweite Drehmomentparameter eine Zündzeitgebung der Kraftmaschine der Funkenzündungsbauart ist; das Referenzdrehmoment eine optimale Zündzeitgebung (MBT) ist, die einer Zündzeitgebung entspricht, bei der das größte Kraftmaschinendrehmoment in einem Kraftstoffzyklus erhalten wird; und der Versatzbetrag ein Verzögerungsbetrag seit der optimalen Zündzeitgebung ist.
  12. Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Kraftmaschine (10) eine Kraftmaschine der Funkenzündungsbauart ist; der erste Drehmomentparameter eine Luftlademenge für einen Zylinder der Kraftmaschine ist; und der zweite Drehmomentparameter eine Zündzeitgebung der Kraftmaschine der Funkenzündungsbauart ist.
  13. Verfahren zum Einstellen einer Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit, wobei in Verbindung mit einem sich auf die Größe des zu steuernden Drehmoments einer Kraftmaschine beziehenden Drehmomentparameter und einem an dem Kraftmaschinendrehmoment mit besserem Ansprechverhalten als im Fall einer Änderung des ersten Drehmomentparameters wirkenden zweiten Drehmomentparameter zum Beibehalten oder Ausbilden eines mit Spielraum versehenen Zustands mit lediglich einem vorbestimmten Drehmomentspielraum an einer Drehmomenterhöhungsseite des zweiten Drehmomentparameters ein durch den Drehmomentspielraum verursachter Mangel durch den ersten Drehmomentparameter kompensiert wird und ein tatsächliches Drehmoment einer Kraftmaschinenausgabe synthetisch auf ein Solldrehmoment gesteuert wird, wobei das Verfahren folgendes aufweist: Bestimmen des Drehmomentspielraums auf Grundlage eines maximalen Beschleunigungsgrenzbetrags der Kraftmaschinendrehzahl als ein maximaler Beschleunigungsbetrag, mit dem pro Zeiteinheit beschleunigt werden kann, und Festlegen des Drehmomentspielraums in der Kraftmaschinendrehmomentsteuereinheit.
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