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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich in allgemeiner Weise auf die
Vorgänge
des Schweißens
und des Schneidens von zumindest zwei übereinander angeordneten weichen
Folien, mit Hilfe einer Vorrichtung der Bauart, die eine Sonotrode
und einen Amboß aufweist,
die zueinander weisend angeordnet sind, so daß ihre einander gegenüberliegenden
Oberflächen
einen Spalt für
den Durchgang der miteinander zu verschweißenden, übereinander angeordneten Folien
bilden, mit einem Einlaßabschnitt
oder -querschnitt und einem Auslaßabschnitt oder -querschnitt,
wobei die Sonotrode bei hohen Frequenzen schwingt, um Ultraschallwellen auszusenden.
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Die
Erfindung betrifft genauer gesagt ein Verfahren zum Schweißen und/oder
zum Schneiden, wobei eine Vorrichtung des vorgenannten Typs eingesetzt
wird, wobei das genannte Verfahren zum Schweißen und eventuell zum Schneiden
von zwei weichen Filmen oder Folien eingesetzt werden kann.
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Mehr
im einzelnen beziehen sich die vorteilhaften Anwendungen des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf:
- – das Schweißen und
eventuell darüber
hinaus das Schneiden, mit Hilfe einer Vorrichtung des vorgenannten
Typs, von zwei seitlichen Rändern
von weichen Verpackungen,
- – wie
auf das Verschließen
durch Verschweißen,
mit Hilfe einer Vorrichtung des genannten Typs, einer Verpackung,
wie sie vorstehend genannt ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf eine weiche Verpackung, die insbesondere
mit einem der Verfahren, die vorstehend genannt sind, realisiert
ist.
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Eine
derartige Verpackung kann ausgehend von Kunststoffolien mit einer
Schicht oder mit mehreren Schichten hergestellt werden.
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Eine
vorteilhafte, allerdings nicht begrenzende Anwendung der vorliegenden
Erfindung ist die Herstellung von weichen Beuteln oder Tüten, die
Nahrungsmittel enthalten, wie z.B. Nahrungsmittel für Tiere,
wobei derartige Beutel oder Tüten
im allgemeinen dazu bestimmt sind, nach ihrer Füllung und ihrem Verschließen hermetisch
verschlossen und thermisch behandelt zu werden, wobei im folgenden
Teil der vorliegenden Beschreibung die Bezeichnungen „Verpackung" oder „Beutel" ohne Unterschied
verwendet werden, um weiche Verpackungen zu bezeichnen.
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Derartige
Beutel können,
nachdem sie gefüllt
worden sind, sterilisiert werden, dadurch daß sie in einer feuchten und
unter Druck befindlichen Umgebung erhitzt werden.
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Damit
sie einer solchen thermischen Behandlung widerstehen, werden sie
ausgehend von einer oder mehreren Folie(n) mit einer besonderen
Struktur hergestellt.
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Mehr
im einzelnen dargestellt, werden sie im allgemeinen ausgehend von
einer oder mehreren Folie(n) hergestellt, wobei jede Folie eine
obere Schicht und eine untere Schicht aufweist, die dazu bestimmt
sind, die äußere Seite
und die innere Seite der genannten Verpackungen zu bilden, und die
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind, und wobei eine mittlere
Schicht sandwichartig zwischen den genannten oberen und unteren
Schichten angeordnet ist, die aus einem Leichtmetall hergestellt
ist.
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Noch
mehr im einzelnen dargestellt, können
die Folien, aus denen die Verpackungen hergestellt werden, die folgenden
Eigenschaften aufweisen:
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- – die
obere Schicht ist im allgemeinen eine Schicht aus Polyäthylenterephtalat,
der eine Schicht aus Polyamid zugeordnet sein kann,
- – die
mittlere Schicht ist aus einem Material hergestellt, das dicht gegenüber Gas
ist, insbesondere aus Aluminium, und die untere Schicht ist eine
Schicht aus Polypropylen, der eine Schicht aus Polyamid zugeordnet
sein kann,
- – zwischen
jeder Schicht ist ein Klebstoffauftrag vorgesehen, der ermöglicht,
daß die
unterschiedlichen Schichten untereinander verbunden werden,
- – weiterhin
kann die Schicht aus Polyäthylenterephtalat
auf ihrer inneren Seite bedruckt sein, um die Außenseite des genannten Beutels
zu dekorieren. Die Schicht aus Polyäthylenterephtalat dient nämlich im
allgemeinen als Träger
für eine
Bedruckung und legt das äußere Erscheinungsbild
des Beutels fest,
- – die
mittlere Schicht aus Aluminium bildet eine Barriere gegenüber Gas,
insbesondere gegenüber
Sauerstoff, und gegenüber
Wasserdampf, um das Material, das im Inneren des Beutels enthalten
ist, gegenüber der
Umgebung zu isolieren,
- – die
Schicht aus Polyamid bildet eine Schicht gegen Durchlöcherungen,
wenn dies in Abhängigkeit
von der letztendlichen Anwendung des Beutels notwendig ist, und
die Schicht aus Polypropylen dient als Schweißwerkstoff für die Konfektionierung
des Beutels, sorgt für
die allgemeine mechanische Standfestigkeit des Beutels und gewährleistet
die Dichtigkeit im Bereich der Schweißnähte des genannten Beutels.
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Derartige
Beutel können
feste Stoffe enthalten, feste Stoffe mit Feuchteigenschaften, Flüssigkeiten oder
aber auch feste Stoffe und Flüssigkeiten
gemeinsam.
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Gegenwärtig weisen
derartige Beutel unterschiedliche Formen auf. Sie können eben
sein, mit drei oder vier Schweißnähten, oder
mit Balgbereichen mit drei verschweißten Seiten und mit einem verschweißten Boden
in Form eines Balgbereichs.
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Derartige
Beutel können
auch zwei seitliche Balgbereiche aufweisen, oder zwei Balgbereiche,
die im oberen und im unteren Teil des Beutels angeordnet sind, mit
seitlichen verschweißten
Rändern.
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Eine
Konfiguration, die verbreitet ist, da sie besonders einfach ist,
von derartigen Beuteln ist die „flache" Konfiguration, bei der der Beutel einfach
durch das Zusammensetzen von zwei Folienzuschnitten hergestellt
wird. Ein derartiges Zusammensetzen wird in zwei Schritten ausgeführt.
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In
einem ersten Schritt stellt man einen Beutel her, von dem ein Rand
offen bleibt, indem die beiden Folien auf drei von vier Seiten des
Beutels verschweißt
werden, der in den meisten Fällen
eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist.
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Um
diese Schweißung
auszuführen,
wird eine Folie bzw. ein Bogen verwendet, die entlang einer Linie, die
später
einen Rand des Beutels bildet, auf sich selbst umgelegt ist, oder
aber zwei getrennte Folien, die übereinandergelegt
werden.
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In
den beiden Fällen
kann die Verschweißung
der Seiten der Folien gemeinsam mit einem Schnitt erfolgen, um jede
Folie oder jeden Folienbogen von einer Kunststoffolie abzutrennen.
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In
einem zweiten Schritt schließt
man die erste Seite des Beutels nach seiner Füllung, wobei dieses Verschließen ebenfalls
durch einen Schweißvorgang
ausgeführt
wird, der ebenfalls gemeinsam mit einem Schnitt durchgeführt werden
kann.
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In
allen diesen Fällen
sollen die ausgeführten
Schweißvorgänge gewährleisten:
- – eine
sehr gute Dichtigkeit des Inneren des Beutels nicht nur gegenüber Flüssigkeit,
sondern auch gegenüber
Gas, und insbesondere dann, wenn der Beutel flüssige, feuchte oder verderbliche
Produkte enthält,
- – ebenso
wie eine sehr gute mechanische Formstabilität des Beutels.
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Die
Arbeitsvorgänge
des Schweißens,
die ausgeführt
werden, um derartige Beutel herzustellen, werden im allgemeinen
gemäß der Technologie
des Schweißens
durch Wärmeleitung
ausgeführt,
der Ränder,
die sich in der Nähe
der Seiten eines jeden Beutels befinden, auf eine solche Weise,
daß die
innere Schicht aus Polypropylen einer jeden Seite durch Wärmeleitung
durch die mittlere Schicht aus Aluminium hindurch erwärmt wird.
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Anschließend an
den Schweißvorgang
durch Wärmeleitung
ist eine Abkühlung
vorgesehen, die die auf diese Weise hergestellte Schweißnaht verfestigt.
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Die
Schweißnaht,
die durch einen derartigen Vorgang hergestellt wird, weist im allgemeinen
eine Breite von mehreren Millimetern auf, um die Dichtheit der Versiegelung
und das Widerstandsvermögen
zu garantieren.
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Allerdings
wäre es
von Vorteil, wenn man die Breite der Schweißnaht verringern könnte, um
Materialeinsparungen realisieren zu können.
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Derartige
Beutel werden nämlich
im allgemeinen in sehr großen
Mengen hergestellt, so daß es
für die Hersteller
von Interesse ist, sämtliche
möglichen
Einsparungen in Bezug auf den Herstellungspreis je Einheit der Beutel
aufzufinden, wobei die relativ große Breite der Schweißnaht somit
einen ersten Nachteil der Schweißung durch Wärmeleitung
darstellt.
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Im übrigen stellt
sich die Umsetzung dieses Verfahrens zum Schweißen durch Wärmeleitung bei Folien aus Kunststoff,
die kontinuierlich vorbeilaufen, als problematisch heraus, insbesondere
aufgrund der Tatsache, daß Reibungskräfte zwischen
den feststehenden Elementen und den beweglichen Elementen der Schweißvorrichtung
vorhanden sind.
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Diese
Art von Verfahren wird aus diesem Grunde im allgemeinen gemäß einer
geteilten Betriebsart eingesetzt, mit Folien, die Schritt für Schritt
vorbeilaufen.
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Außerdem weist
das Prinzip der Schritt für
Schritt erfolgenden Verschweißung
eine Grenze der Taktgeschwindigkeit auf. Selbst wenn ein gleichzeitiges
Vorrücken
von zwei Beuteln je Schritt ausgeführt wird, erreicht dieses Verfahren
seine mechanischen Grenzen der Funktion insbesondere aufgrund der
Tatsache, daß die
Beutel vor und nach der Schweißstation
zunächst
verzögert
und dann beschleunigt werden müssen,
und weil das System eine bestimmte Trägheit besitzt.
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Um
die Taktgeschwindigkeit der Versiegelung von solchen Verpackungen
oder Beuteln zu steigern, und um beispielsweise von einer Taktgeschwindigkeit
von 120 Verpackungen pro Minute, welches die aktuelle Grenze der
Taktgeschwindigkeit für
die Verfahren zur Schweißung
durch Erhitzung darstellt, zu einem wesentlich höheren Wert von der Größenordnung
von 500 Verpackungen pro Minute oder mehr zu gelangen, faßt man ins Auge,
eine Vorrichtung zur Verschweißung
mittels Ultraschall einzusetzen, bei der die Verpackungen kontinuierlich
vorbeilaufen.
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Auf
diesem Gebiet sind bereits anhand der Dokumente
EP 333 390 und GB-A-952 581 Vorrichtungen zum
Verschweißen
mittels Ultraschall zwischen einem Amboß und einer Sonotrode, die
bei einer Ultraschallfrequenz oszilliert, bekannt, von zumindest
zwei übereinander
angeordneten Folien oder Folienzuschnitten, die aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt sind und kontinuierlich entlang eines vorbestimmten
Wegs vorbeilaufen.
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Die
Vorrichtungen zum Verschweißen
mittels Ultraschall, die in diesen vorgenannten Dokumenten beschrieben
sind, weisen als gemeinsames Merkmal einen Spalt für den Durchgang
der beiden übereinander
angeordneten, zu verschweißenden
Folien auf, der zwischen den einander gegenüberstehenden Oberflächen der
Sonotrode und des Ambosses gebildet wird, und der einen Querschnitt
aufweist, der zwischen seinem Einlaß und seinem Auslaß zunächst kleiner
wird und dann größer wird.
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Gemäß dem Dokument
EP 333 390 ist diese Konfiguration
des Querschnitts des Spalts für
den Durchgang ausschließlich
dafür ausgebildet,
damit die Kraft, die durch die Vorrichtung auf die zu verschweißenden Oberflächen aufgebracht
wird, auf der gesamten Länge
des Schweißspalts
homogen ist.
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Allerdings
weist nichts darauf hin, daß die
Konfiguration gemäß der
EP 333 390 die Möglichkeit
bietet, die Breite der Schweißnähte wesentlich
zu reduzieren.
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Außerdem ist
die Vorrichtung nach der
EP 333
390 nicht dafür
bestimmt, einen Schnitt der zu verschweißenden Folien auszuführen. Es
wird im Gegenteil ausgeführt,
daß man
für die
Anwendungen der Vorrichtung, die in diesem Dokument beschrieben
sind, bemüht
ist, jeglichen Schnitt oder eine Durchdringung der miteinander zu
verschweißenden
Materialen zu verhindern.
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Allerdings
kann es; wie bereits ausgeführt
worden ist, wünschenswert
sein, gemeinsam mit der Verschweißung der Folien einen Schnitt
auszuführen,
insbesondere in dem verbreiteten Fall, in dem man in ein und demselben
Schritt ausführen
möchte:
- – einen
Schnitt, um die Folienzuschnitte des Beutels ausgehend von kontinuierlich
vorbeilaufenden Folien zu bilden,
- – und
die Verschweißung
der Ränder
der umgefalteten Folie, oder der aufeinandergelegten Folien, im
Hinblick auf die Bildung des Beutels.
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Auf
diese Weise ermöglicht
es die Vorrichtung nach der
EP
333 390 nicht, die Ziele der Hersteller, wie sie weiter
oben vorgestellt worden sind, auf eine zufriedenstellende Weise
zu erreichen, nämlich
eine spürbare Verringerung
der Breite der Schweißnaht,
während
gleichzeitig eine erhöhte
Taktgeschwindigkeit möglich
ist und sehr gute Qualitäten
hinsichtlich der mechanischen Standfestigkeit und der Dichtigkeit
gewährleistet
werden, ebenso wie die Möglichkeit,
daß ein
gleichzeitig mit der Verschweißung
erfolgender Schnitt ausgeführt wird.
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Dies
gilt in gleicher Weise für
die Vorrichtung nach der GB-A-952 581.
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In
Bezug auf die Breite der Schweißnaht
wird nämlich
ausgeführt,
daß die
Vorrichtung nach diesem Dokument darauf gerichtet ist, diese relativ
groß zu
halten, indem die Breite der Kontaktzone zwischen den zu verschweißenden Folien
und der Vorrichtung vergrößert wird
(die Breite der Schweißnaht
ist in dem Fall der Vorrichtung nach der GB-A-952 581 stets kleiner
als die der Kontaktzone zwischen den Folien und der Vorrichtung).
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Außerdem erwähnt dieses
Dokument ebenfalls nicht die Möglichkeit,
einen Schnitt in den zu verschweißenden Folien herzustellen.
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Im übrigen ist
aus der
EP 498 364 eine
Vorrichtung zum Verschweißen
und Schneiden von kontinuierlich vorbeilaufenden Folien bekannt.
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Bei
dieser Vorrichtung ist eine Schneidklinge stromab von der Sonotrode
zur Verschweißung
angeordnet, in der Richtung des Vorbeilaufs der Folien. Die Sonotrode
und die Schneidklinge bilden zwei getrennte Elemente, die jeweils
die Funktionen des Verschweißens
bzw. des Schneidens wahrnehmen.
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Ein
Nachteil, der mit einer solchen Konfiguration verbunden ist, besteht
darin, daß es
sehr schwierig ist, eine geringe Breite der Schweißnaht zu
erhalten: die Schneidklinge, die sich unterhalb oder stromab der Sonotrode
befindet, muß nämlich die
Schweißnaht
in ihrer Mitte treffen.
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Weiterhin
ist es auf diese Weise notwendig, eine Schweißnaht vorzusehen, die ausreichend
breit ist, damit sichergestellt, daß die Schneidklinge die genannte
Schweißnaht
genau in ihrem mittleren Bereich trifft.
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Im übrigen wird
in der
EP 498 364 darauf
hingewiesen, daß die
Verkleinerung der Breite der Schweißnähte in keiner Weise eine Aufgabe
ist, die durch die Vorrichtung gemäß dieses Dokuments gelöst werden
soll: im Gegenteil versucht man, „Schweißnähte, die breiter sind als die,
die durch die herkömmlichen
Vorgehensweisen erhalten werden" zu
erhalten, wobei auf Sp. 4, Z. 52–54 dieses Dokuments verwiesen
sei.
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Weiterhin
besteht ein zusätzlicher
Nachteil, der mit der Vorrichtung nach der
EP 498 364 zusammenhängt, darin,
daß es
schwierig ist, eine sehr gute Symmetrie des Schnittprofils der Folie
zu erhalten, d.h. zu erreichen, daß die beiden Seiten des Schnitts
die gleiche Breite der Schweißnaht
aufweisen. Dieser Nachteil leitet sich ebenfalls aus der Tatsache
ab, daß die
Schweißnaht
und der Schnitt nacheinander ausgeführt werden, und nicht gleichzeitig.
Dies kann zu Inhomogenitäten
der Produktion führen.
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Schließlich sind
noch Dokumente bekannt, aus denen Vorrichtungen hervorgehen, bei
denen Ultraschall eingesetzt wird, um nicht nur eine Verschweißung, sondern
ebenfalls einen Schnitt der Folien zu erzielen. Ein Beispiel für eine solche
Vorrichtung kann in dem Dokument
FR
2 665 683 gefunden werden.
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Allerdings
ermöglicht
es die Vorrichtung, die in diesem Dokument beschrieben ist, nicht,
kontinuierlich vorbeilaufende Folien zu verarbeiten, so daß die damit
verbundene Taktgeschwindigkeit durch den geteilten oder unterbrochenen
Charakter des Verfahrens begrenzt ist. Außerdem findet sich keinerlei
Hinweis in diesem Dokument in Bezug auf die Breite der Schweißnähte.
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Die
EP-A-1 154 892 stellt ein Dokument des Stands der Technik im Sinne
des Artikels 54(3) und (4) EPÜ dar
und zeigt eine Vorrichtung zum Schweißen mittels Ultraschall, die
eine Sonotrode und einen Amboß aufweist,
die zwischen sich einen konvergierenden Spalt bilden, wobei der
Amboß ein
spitzes Profil aufweist. Dieses Dokument zeigt weiterhin ein Verfahren
zum Verschließen
von weichen Verpackungen unter Verwendung einer derartigen Schweißvorrichtung.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile,
die vorstehend genannte worden sind, zu vermeiden.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, schlägt
die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von weichen Verpackungen
vor, so wie es in Anspruch 1 festgelegt ist. Die Erfindung schlägt außerdem ein
Verfahren zum Schließen
einer weichen Verpackung vor, wie es in Anspruch 3 festgelegt ist.
Die abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen dieser V erfahren.
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Schließlich schlägt die Erfindung
auch weiche Verpackungen vor, wie sie in den Ansprüchen 20
und 21 festgelegt sind. Die abhängigen
Ansprüche
22 bis 26 beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Verpackung
gemäß Anspruch
21.
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Die
Beschreibung, die im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen folgt, die
lediglich beispielhaft und nicht beschränkend sein sollen, dient dem
Verständnis
dessen, woraus die Erfindung besteht und wie sie realisiert werden
kann. In den beigefügten
Zeichnungen zeigt:
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1 eine
schematische und perspektivische Ansicht der Sonotrode und des Ambosses
einer Vorrichtung zum Verschweißen
mittels Ultraschall,
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2 eine
schematische Ansicht im Längsschnitt
als Einzelheit in zehnfacher Vergrößerung von der Sonotrode und
dem Amboß der
Vorrichtung zum Verschweißen
mittels Ultraschall,
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3 und 4 schematische
Ansichten von der Seite und von oben, von der Vorrichtung zum Verschweißen mittels
Ultraschall, gemäß einer
Ausführungsform,
die besonders gut an eine Anwendung zum Schließen von Beuteln angepaßt ist,
deren seitliche Ränder
bereits zusammengefügt
sind,
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5 eine
schematische Darstellung im Querschnitt von zwei übereinander
angeordneten Folien, die in einer Vorrichtung aufgenommen sind,
um gemeinsam verschweißt
und eventuell geschnitten zu werden,
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6 eine
graphische Darstellung, die den Verlauf eines Merkmals und des mechanischen
Widerstands eines Beutels zeigt, der gemäß der Erfindung hergestellt
ist, in Abhängigkeit
von dem Verlauf von Parametern des Verfahrens gemäß der Erfindung,
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7 eine
prinzipielle Ansicht im Querschnitt von zwei aus mehreren Schichten
bestehenden Folien, die gemäß der Erfindung
miteinander verschweißt
sind, und
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8 eine
Ansicht, die äquivalent
zu 7 ist, und in der die beiden Folien geschnitten
worden sind.
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In
den Zeichnungen ist schematisch eine Vorrichtung zum Schweißen mittels
Ultraschall 100 von mindestens zwei übereinander angeordneten Folien 1, 2 dargestellt,
die aus Kunststoffmaterial hergestellt sind, beispielsweise aus
Polypropylen, und die fortlaufend entlang eines festgelegten Wegs
F vorbeilaufen.
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In
dieser Hinsicht weist die Vorrichtung ein Mittel auf, um die Folien
vorbeilaufen zu lassen. Solche Mittel können bekannt sein und werden
im folgenden nicht weiter beschrieben.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß auch
dann, wenn die Beispiele, die nachfolgend im einzelnen beschrieben
werden, sich auf Beutel beziehen, die in einfacher Weise ausgehend
von zwei Folien 1 und 2 hergestellt sind, die
Erfindung ebenfalls besonders vorteilhafte Anwendungen bei der Herstellung
von Beuteln ausgehend von Folien mit mehreren Schichten des weiter
oben genannten Typs findet, d. h. mit einer Aluminiumschicht, die
sich zwischen zwei Kunststoffschichten befindet.
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Die
Vorrichtung 100 weist eine Sonotrode 101 auf,
die bei hohen Frequenzen vibriert, um Ultraschallwellen auszusenden,
und einen Amboß 102.
Die Sonotrode 101 und der Amboß 102 sind einander
gegenüberliegend
angeordnet, so daß ihre
Oberflächen 101', 102' die zueinander
weisen, einen Zwischenraum oder Spalt für den Durchgang 103 von
zwei übereinander
liegenden Folien 1, 2 festlegen, die zu verschweißen sind, wobei
dieser Spalt für
den Durchgang einen Eintrittsabschnitt oder -querschnitt 104 und
einen Austrittsabschnitt oder -querschnitt 105 aufweist.
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In
dem Beispiel, das in 3 und 4 dargestellt
ist, erstrecken sich die Sonotrode 101 und der Amboß 102 in
einer Ebene, die im wesentlichen horizontal ist, und die übereinander
angeordneten Folien, die zu verschweißen sind, sind dazu bestimmt,
in einer im wesentlichen vertikalen Ebene vorbeizulaufen.
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Selbstverständlich kann
man vorsehen, gemäß einer
nicht dargestellten Variante die Sontrode und den Amboß in vertikaler
Richtung anzuordnen, wobei dann die übereinander angeordneten, zum
verschweißenden
Folien in einer horizontalen Ebene vorbeilaufen.
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Die
Höhe des
Einlaßabschnitts 104 und
des Spalts für
den Durchgang 103 ist geringfügig größer als die Summe der Dicken
der beiden zu verschweißenden übereinander
angeordneten Folien 1, 2. Hier beträgt die Dicke
der übereinander
angeordneten Folien, die zu verschweißen sind, in der Größenordnung
von 200 μm,
und die Höhe
des Einlaßabschnitts 104 beträgt etwa
220 μm.
Dies ermöglicht
den Folien, die zu verschweißen
sind, ohne Probleme in den Spalt für den Durchgang einzutreten,
der zwischen der Sonotrode und dem Amboß der Vorrichtung zum Schweißen mittels
Ultraschall vorgesehen ist.
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Gemäß einem
ersten besonders vorteilhaften Merkmal der Vorrichtung 100 zum
Schweißen
mittels Ultraschall konvergieren die einander gegenüberstehenden
Oberfläche 101', 102' der Sonotrode 101 und
des Ambosses 102 zueinander auf eine solche Weise, daß sich der
Querschnitt des genannten Spalts für den Durchgang 103 fortlaufend
zwischen seinem Einlaßabschnitt 104 und
seinem Auslaßabschnitt 105 verkleinert, wobei
insbesondere auf 2 verwiesen sei.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Oberflächen 101' und 102' von ebenen Oberflächen gebildet,
und der Amboß 102 ist
feststehend. In dem Beispiel, das speziell beschrieben ist, ist
der Einlaßabschnitt 104 des
Spalts für
den Durchgang 103 um einen Faktor von ungefähr 1,3 größer als
der Auslaßabschnitt 105 des
genannten Spalts 103.
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Auf
diese Weise beträgt
die Höhe
des Auslaßabschnitts 105 des
genannten Spalts 103 hierbei in der Größenordnung von 170 μm. Diese
Höhe von
170 μm ergibt
eine Dicke der Schweißung,
die durch die Vorrichtung zum Schweißen realisiert wird, von der
Größenordnung
135 μm.
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Während die übereinander
liegenden Folien 1, 2 mit einer konstanten Geschwindigkeit
vorbeilaufen, weist der Spalt für
den Durchgang 103, der zwischen der Sonotrode 101 und
dem Amboß 102 festgelegt
ist, eine bestimmte Länge
L in Abhängigkeit
von der festgelegten Geschwindigkeit des Vorbeilaufs der genannten Folien
auf, die konstant oder veränderlich
sein kann, für
eine Kontaktzeit der in Schwingung befindlichen Sonotrode und des
Ambosses 102 mit den genannten Folien 1, 2,
die auf eine solche Weise gewählt
ist, daß eine dichte
Verschweißung
der Folien untereinander auf einer festgelegten Breite der Schweißung erhalten
wird.
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Gemäß dem dargestellten
Beispiel ist die Geschwindigkeit des Vorbeilaufs der genannten Folien
konstant und beträgt
in der Größenordnung
von 62,5 m pro Minute, woraus sich eine Länge des Spalts für den Durchgang
ergibt, die ungefähr
gleich 75 mm ist, für
eine Kontaktzeit von 72 Millisekunden und eine Breite der Schweißbahn von
etwa 1 Millimeter.
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Wie
mehr im einzelnen in 3 dargestellt ist, und gemäß einer
weiteren wesentlichen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, weist
die Oberfläche 102' des Ambosses 102,
die der Sonotrode 101 gegenüberliegt, ein Profil in Form
einer Spitze auf, das durch geneigte Wände 102a, 102b gebildet
wird, die einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen. Bei
dieser Ausführung
liegt der Winkel, der zwischen den geneigten Wänden 102a, 102b gebildet
ist, in der Größenordnung
von 140°.
Dieser Winkel kann in jedem Falle in einem Bereich liegen, der sich
von 120 bis 160° erstreckt.
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Auf
diese Weise schließen
die Wände 102a, 102 des
Ambosses und die ebene Oberfläche
der Sonotrode, die einander gegenüberliegen, einen Winkel ein,
der hierbei in der Größenordnung
von 20° liegt.
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Auf
diese Weise bildet man mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung zum
Schweißen
zwischen den Folien, die zu verschweißen sind, und der Vorrichtung
zum Schweißen,
und mehr im einzelnen zwischen dem Amboß und der Sonotrode, eine Kontaktzone,
die im wesentlichen der Linie des Scheitels des Ambosses entspricht.
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Außerdem ist
die Kontaktzone extrem schmal und weist eine Breite auf, die geringer
als ein Millimeter ist, wobei die Spitze des Profils des Ambosses
in Wirklichkeit einen Krümmungsradius
hat, der weniger als 1 mm beträgt,
beispielsweise 0,5 mm oder in bevorzugter Weise 0,25 mm.
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Als
Folge davon hat die Schweißlinie
in den beiden übereinander
liegenden Folien aus Kunststoffmaterial, die eine Dicke in der Größenordnung
von 135 μm
aufweist, eine Breite in der Größenordnung
eines Millimeters, was einen wesentlichen Fortschritt in bezug auf
die Eigenschaften der bekannten Vorrichtungen darstellt.
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Es
ist wichtig festzustellen, daß die
Konfiguration der Vorrichtung zum Schweißen in Kombination aufweist:
- – einen
konvergierenden Spalt 103, der in dem weiter oben beschriebenen
Beispiel durch die ebenen Oberflächen
des Ambosses und der Sonotrode festgelegt ist,
- – und
ein Profil in Form einer Spitze der Oberfläche 102' des Ambosses, in einer solchen
Weise, daß eine scharfe
Kante gebildet wird,
und in besonderem Maße vorteilhaft
ist.
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Diese
Konfiguration ermöglicht
es nämlich,
in dem Spalt 103 die Folien 1, 2 aufzunehmen,
die zu verschweißen
sind und die fortlaufend in bezug auf den Amboß und die Sonotrode vorbeilaufen,
und gegenüber der
Linie des Scheitels des Ambosses eine Schweißung der Folien mit einer sehr
geringen Breite zu realisieren.
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Mehr
im einzelnen, und wie in 5 dargestellt ist, auf der wie
in 1 die Winkel und die Abmessungen nicht maßstabsgerecht
sind, wobei diese Darstellung lediglich das Prinzip der vorliegenden
Erfindung erläutert,
ist es so, daß die
Kombination aus der Konvergenz der im wesentlichen ebenen Oberflächen der
Sonotrode 101 und des Ambosses 102, mit dem spitzenförmigen Profil
dieses Ambosses, nicht nur die Möglichkeit
schafft, die Folien 1 und 2 zu verschweißen, die
fortlaufend entlang der Richtung F in bezug auf den Amboß und die
Sonotrode vorbeilaufen.
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Es
ist nämlich
so, daß aufgrund
der Form des Ambosses, der Orientierung der Kante dieses Ambosses
parallel zu der Richtung der relativen Bewegung zwischen den Folien,
die zu verschweißen
sind, und des Abstands zwischen dem Amboß und der Sonotrode, wobei
die Amplitude der Schwingungen der Sonotrode auf eine solche Weise
festgelegt ist, daß die
Sonotrode dem Amboß am
Ende einer Schwingung sehr nahekommen kann und den Amboß sogar
berühren
kann, bei der Anwendung des mit der Schweißung kombinierten Schnitts,
das Material der Folien 1 und 2 auf die Seiten
zurückgedrängt wird
und einem Fließvorgang
zu beiden Seiten der Kontaktzone Z unterworfen ist, die sich in
der Mitte des Spalts für
den Durchgang 103 befindet.
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Dieser
Fließvorgang
erzeugt auf diese Weise auf jeder Seite der Kontaktzone Z einen
Wulst B, in dessen Innerem sich die Materialien, aus denen die Folien 1 und 2 bestehen,
vermischen und eine Mischung bilden, die eine extrem feste Verbindung
erzeugt.
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Auf
diese Weise umfaßt
die Schweißnaht
zwischen den Folien 1 und 2 die beiden Wülste B,
die sich in Längsrichtung
entlang der Folien erstrecken, wobei jeder dieser beiden Wülste für sich eine
primäre Schweißnaht bildet.
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Die
Anmelderin hat Versuche hinsichtlich der Zugfestigkeit der beiden
Folien vorgenommen, die mit Hilfe dieser Technik miteinander verschweißt worden
waren, wobei die entsprechenden Ergebnisse in 6 dargestellt
ist.
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Mehr
im einzelnen dargestellt, zeigt diese Abbildung in Newton auf der
rechten Ordinatenachse die Zugkraft N, die dem Bruch bzw. Riß der mechanischen
Verbindung zwischen den beiden miteinander verschweißten Folien
entspricht (mit dicken Strichen ausgezogene Linie), und auf der
Abszissenachse die Höhe in
bezug auf den Spalt 103, d. h. den Abstand zwischen der
Spitze des Ambosses und der Fläche 101' der Sonotrode,
wenn sich die genannte Sonotrode in ihrer Bezugsposition befindet,
um die sie oszilliert, in Mikrometern.
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Die
Ergebnisse nach 6 machen deutlich, daß die Größe der Bruchfestigkeit
durchaus ausreichend ist, in der Größenordnung von 20 bis 35 Newton,
oder sogar mehr. Die Ergebnisse zeigen jedenfalls, daß es einen
Bereich der Werte der Höhe
in bezug auf den Spalt 103 gibt, der in dem beschriebenen
Fall zwischen 140 und 150 μm
liegt, für
den die Zugfestigkeit N groß ist,
mit einem Maximum für
eine Höhe
von 150 μm.
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Die
Ordinatenachse auf der linken Seite zeigt in Watt die Leistung an,
die von der Vorrichtung für
das Verschweißen
verbraucht wird (in dünnen
Strichen ausgezogene Linie).
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Diese
Leistung steigt von 200 Watt auf 340 Watt an, wenn die Bezugshöhe von 170
auf 110 μm
abnimmt.
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Ein
Ergebnis des weiter oben beschriebenen Fließens besteht darin, daß die Breite
der Schweißzone, die
durch die beiden Wülste
B begrenzt ist, wie bereits ausgeführt lediglich in der Größenordnung
von 1 mm liegt, wobei jeder Wulst für sich gesehen eine Breite
von deutlich unterhalb eines Millimeters aufweist.
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Ein
weiteres Ergebnis dieser Konfiguration und des zugehörigen Fließens, welches
die weiter oben beschriebene Vermischung bewirkt, liegt in der sehr
guten Qualität
der hergestellten Verschweißung
im Bereich eines jeden Wulstes, im Hinblick auf die Dichtheit und
die mechanische Widerstandsfähigkeit,
in Kombination mit der sehr geringen Breite der Schweißnähte, die
den Wülsten
entsprechen.
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Mehr
im einzelnen dargestellt, hat die Anmelderin Tests betreffend die
Dichtigkeit gegenüber
Luft bei Beuteln ausgeführt,
bei denen die Folien, die jeweils aus drei Schichten, darunter eine
zentrale Schicht aus Aluminium gebildet sind, mittels des vorstehend
beschriebenen Verfahrens verschweißt worden sind.
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Die
Ergebnisse haben gezeigt, daß die
Dichtigkeit der Beutel, die auf diese Weise erhalten worden sind,
um einen Faktor 10 größer waren
als die Werte, die üblicherweise
angestrebt werden, wobei die ermittelten Raten des Entweichens von
Luft in der Größenordnung
von 2,4 × 10–4 cm3 Luft je Beutel und Tag waren, bei einem
Beutel, dessen vier Seiten auf diese Weise verschweißt worden
waren.
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Man
wird weiterhin feststellen, daß dieses
Verfahren bei Folien eingesetzt werden kann, die kontinuierlich
vorbeilaufen, wobei ein Durchsatz in der Größenordnung von 500 Beutel pro
Minute oder mehr für
die Verschweißung
möglich
ist, und eine Geschwindigkeit des Vorbeilaufs der Folien in bezug
auf die Vorrichtung in der Größenordnung
von 25 m pro Minute für
die Anwendungen mit einem Schnitt.
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Man
stellt ebenfalls fest, daß aufgrund
der Tatsache, daß der
Spalt 103 durch zwei ebene Flächen oder Wände festgelegt ist, nämlich die
entsprechenden ebenen Oberfläche
der Sonotrode 101 und des Ambosses 102, die Verringerung
der Höhe
des genannten Spalts vollkommen regelmäßig ist. Dies ermöglicht den
Einsatz der vorliegenden Erfindung bei Folien, die mit einer großen Geschwindigkeit
vorbeilaufen, so daß es
möglich ist,
den Herstellungstakt zu steigern.
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Eine
weitere vorteilhafte Auswirkung dieser geometrischen Konfiguration,
bei der die Flächen
des Ambosses und der Sonotrode, die einander gegenüberstehen,
eben sind, liegt darin, daß die
Länge der
Kontaktzone zwischen dem Amboß und
der Sonotrode beträchtlich
vergrößert wird,
im Vergleich zu den bekannten Konfigurationen, bei denen eines der
Elemente, entweder der Amboß oder
die Sonotrode, nicht eben ist, beispielsweise bei einem kreisförmigen Amboß, der es
nicht ermöglicht,
daß eine
Kontaktzone mit einer begrenzten Länge zwischen dem Amboß und der
Sonotrode erhalten wird.
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Dies
ermöglicht
es, die Verschweißung
und ggf. auch den Schnitt in einer progressiven Weise zu realisieren,
was ebenfalls einen Faktor bildet, der die Möglichkeit schafft, die Geschwindigkeit
des Vorbeilaufens der Folien zu steigern. Weiterhin bietet die Konfiguration
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der der Amboß beispielsweise
kreisförmig
ist und drehbar gehalten ist, um den Vorbeilauf der Folien zu begleiten,
den Vorteil, daß wesentlich
weniger Regelung und Einstellung von möglichem Spiel notwendig ist,
da das einzige bewegliche Teil der Vorrichtung die Sonotrode ist.
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Anstelle
eines Profils in Form einer Spitze, das durch zwei Ebenen festgelegt
ist, die eine geradlinige Kante bilden, kann der Amboß jegliches
vorstehende Profil aufweisen, welches eine spitze oder scharfkantige Kante
bildet, sofern nur die Kontaktzone zwischen den Folien und der Vorrichtung
sehr schmal ist, in der Größenordnung
eines zehntel Millimeters, und die folgende Kombination vorhanden
ist:
- – eine
Konvergenz des Spalts in Richtung des Vorbeilaufs der Folien, und
- – das
Vorhandensein einer vorspringenden Kante des Ambosses.
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Es
ist ebenfalls möglich,
in einem konvergierenden Spalt 103 eine enge Kontaktzone
entlang einer Kante zu realisieren, die nicht zu dem Amboß 102 gehört, sondern
zu der Sonotrode, wobei die Fläche(n)
des Ambosses, die in Richtung auf die Sonotrode weist bzw. weisen,
ein ebenes Profil haben können,
oder ein sonstiges Profil. Es ist ebenfalls möglich, daß der Amboß und die Sonotrode beide jeweils
ein vorspringendes Profil aufweisen.
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Man
wird allerdings dennoch bevorzugen, daß das in Form einer Kante vorspringende
Profil dem Amboß und
ausschließlich
diesem zugeordnet ist, da es bekannt ist, daß die Seite der Folien, die
in Richtung auf die Sonotrode weist, diejenige ist, die dem größten Teil
der mechanischen Spannungen unterworfen ist, was an den Schwingungen
der Sonotrode liegt. Daher ist es zu bevorzugen, um eine Beschädigung der
Folien, die verschweißt
werden, zu verhindern, daß lediglich
der Amboß ein
vorspringendes Profil aufweist.
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Die
Sonotrode 101 schwingt bei einer Frequenz, die etwa zwischen
20 und 40 kHz liegt, und für
die Verschweißung
bei einer Amplitude, die zwischen 10 und 100 μm liegt und vorzugsweise etwa
gleich 70 μm
ist.
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Es
sind Einstellschrauben 110 vorgesehen, die es ermöglichen,
die Position der Sonotrode in bezug auf den Amboß in der horizontalen Ebene
einzustellen. Es ist ebenfalls ein Komparator 113 vorgesehen,
der es ermöglicht,
den Spalt zwischen dem Amboß 102 und
der Sonotrode 101 einzustellen.
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Weiterhin
ermöglichen
es die Einstellschrauben 105, den Winkel zwischen der Sonotrode 101 und dem
Amboß 102 einzustellen.
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Dieses
Einstellsystem ermöglicht
es, in Abhängigkeit
der Dicken der Folien, die zu verschweißen sind, die relativen Positionen
der Sonotrode und des Ambosses und somit die Höhe des Einlaßabschnitts
und des Auslaßabschnitts
des Spalts für
den Durchgang der genannten Folien einzustellen.
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In
bevorzugter Weise ermöglicht
es diese Vorrichtung 100 zum Verschweißen mittels Ultraschall, Folien
aus einem Kunststoffmaterial, die übereinander angeordnet sind,
zu verschweißen,
wobei diese bei einer Geschwindigkeit vorbeilaufen, die zwischen
50 und 100 m pro Minute liegt, vorzugsweise zwischen 60 und 80 Meter
pro Minute.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung und unter bevorzugter
Bezugnahme auf 7 und 8 kann die
Vorrichtung zum Verschweißen
mittels Ultraschall, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Verschweißung der
beiden Folien 1 und 2 beschrieben worden ist,
in bevorzugter Weise zum Herstellen und/oder Verschließen von
Verpackungen eingesetzt werden, die zwei Seitenteile aufweisen,
die an ihren seitlichen Rändern
verbunden sind, wobei jedes Seitenteil eine innere und eine äußere Fläche aus
einem Kunststoffmaterial und eine zentrale Schicht aus Leichtmetall
aufweist, die sandwichartig zwischen den beiden inneren und äußeren Flächen eingeschlossen
ist.
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Gemäß einem
Verfahren zum Verschließen
durch Verschweißung
gemäß der vorliegenden
Erfindung laufen die Verpackungen auf einem Tisch eine nach der
anderen vorbei, wobei sie vertikal angeordnet sind, womit in diesem
Fall die horizontale Position der Sonotrode und des Ambosses verbunden
ist, so wie sie in 3 und 4 dargestellt
ist.
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Mit
Hilfe der Vorrichtung zum Verschweißen 100 realisiert
man im Bereich der oberen Ränder
der Seitenteile einer jeden Verpackung, die mit einer bestimmten
Geschwindigkeit zur Verschweißung
mittels Ultraschall vorbeilaufen, die konstant oder variabel ist,
innen liegende Flächen
der Seitenteile einer jeden Verpackung, entlang einer Schweißnaht, die
zumindest über
den größeren Teil
der Breite einer jeden Verpackung verläuft, und insbesondere auf der
Breite der Verpackung.
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Die
Verpackungen, die hier verwendet werden, sind von der Art, daß die zentrale
Schicht C2 von jedem ihrer Seitenteile 1, 2 aus
Aluminium besteht, die innere Seite bzw. Fläche von jedem ihrer Seitenteile
eine Schicht C1 aus Polypropylen oder eine Schicht aus Polyamid
und eine Schicht aus Polypropylen aufweist, und die äußere Seite
bzw. Fläche
von jedem ihrer Seitenteile eine Schicht C3 aus Polyäthylenterephtalat
aufweist, die ggf. mit einer zusätzlichen
Schicht aus Polyamid beschichtet ist.
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Die äußere Schicht
ist dazu bestimmt, als Träger
für eine
Dekorationsschicht zu dienen.
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Die
Vorrichtung zum Verschweißen
mittels Ultraschall, so wie sie unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben
ist, ermöglicht
es, die inneren Flächen
der Seitenteile einer jeden Verpackung durch die äußere Seite
und die zentrale Schicht hindurch miteinander zu verschweißen.
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Das
Polypropylen weist nämlich
eine Schmelztemperatur auf, die unterhalb der Schmelztemperatur der
Schicht auf der äußeren Seite
liegt, und unter der Wirkung der Schwingungen der Sonotrode wird
eine Anregung der Partikel erreicht, die die innere Schicht bilden,
die daraufhin schmilzt, um die Wülste
B zu bilden.
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Man
erzielt auf diese Weise nicht nur die Erzeugung eines Wulstes, der
aus dem Aufschmelzen der inneren Schichten hervorgeht, die sich
in Kontakt miteinander befinden, sondern auch, daß die Schichten
aus Aluminium der beiden Seitenteile in Kontakt miteinander gebracht
werden, wodurch es möglich
ist, die sehr guten Dichtigkeitseigenschaften zu erhalten, auf die
bereits oben hingewiesen worden ist, wobei auf 7 verwiesen
sei.
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Es
muß darauf
verwiesen werden, daß gemäß der vorliegenden
Erfindung die Möglichkeit
besteht, das Niveau der Energie, die zwischen den Folien 1 und 2 übertragen
wird, einzustellen, damit lediglich die inneren Schichten C1 aus
Polypropylen schmelzen und auf jeder Seite des Ambosses 102 (der
in 7 und 8 auf eine schematische Weise
dargestellt ist, um das Prinzip der vorliegenden Erfindung zu erläutern, wobei
die Sonotrode in diesen Abbildungen nicht dargestellt ist) einen
Wulst B bilden, der sich aus dem Fließen der Schichten C1 der beiden
Folien 1 und 2 ergibt.
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In
diesem Fall kommen die Schichten C2 aus Aluminium der beiden Folien 1 und 2 in
Kontakt miteinander, so daß eine
Barriere erzeugt wird, die gegenüber
Gas dicht ist.
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Weiterhin
werden die äußeren Schichten
C3 durch die Verschweißung
nicht verändert
bzw. in Mitleidenschaft gezogen, da die Schmelztemperatur von Polyäthylen höher ist
als die von Polypropylen.
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Dadurch,
daß der
Druck vergrößert wird,
der durch die Sonotrode auf die aus mehreren Schichten bestehenden
Folien 1 und 2 ausgeübt wird, kann man, wie in 8 dargestellt
ist, gleichzeitig mit der Verschweißung der Folien einen Schnitt
im Bereich der Kontaktzone Z ausführen.
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In
diesem Fall gewährleisten
die Wülste
B, die zwischen den Schichten C1 aus Polypropylen einer jeden Folie
gebildet werden, den Zusammenhalt der Ränder, die auf diese Weise geschnitten
und verschweißt werden,
und auch die Dichtigkeit dieser Verschweißung, wobei die Schichten C2
aus Aluminium fest mit den Wülsten
B verbunden sind und in Kontakt miteinander gehalten werden.
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Wie
bereits weiter oben ausgeführt
worden ist, weist die Schweißnaht
einer jeden Verpackung eine Dicke auf, die in der Größenordnung
von 135 μm
liegt, und eine Breite in der Größenordnung
von 1 mm.
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Weiterhin
kann man in vorteilhafter Weise dank der Oszillationen der Sonotrode
gegenüber
den miteinander zu verschweißenden
Folien gegebenenfalls Partikel aus Nahrungsmittelmaterial verschwinden
lassen, die möglicherweise
an der Stelle verblieben sind, wo die Verschweißung ausgeführt werden soll, und kann auf
diese Weise eine dichte Verschweißung der genannten Verpackung
erreichen.
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Eine
derartige Vorrichtung ermöglicht
es ebenfalls, eine jede Verpackung zu verschließen, die mit einer hohen Geschwindigkeit
an der Schweißstation
vorbeiläuft,
ohne die äußere und
zentrale Schicht der Verpackungen zu beschädigen.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung
kann vorgesehen sein, um den Vorgang der Verschweißung der
Seitenteile einer jeden Verpackung zu beschleunigen, vor der Verschweißung mittels
Ultraschall einer jeden Verpackung jedes Seitenteil einer jeden
Verpackung zu erwärmen,
um die innen liegenden Flächen
der Seitenteile einer jeden Verpackung zu erweichen. Dies ermöglicht es,
eine dichte Verschweißung
der Folien mit einer äußeren Flexibilität zu erhalten,
soweit die relativen Positionen des Ambosses und der Sonotrode betroffen
sind.
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Die
Erwärmung
kann beispielsweise durch Wärmeleitung
oder durch Eindüsung
von Dampf realisiert werden.
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Weiterhin
kann man den Spalt zwischen dem Amboß und der Sonotrode und auch
den Druck, der zwischen der Sonotrode und dem Amboß auf die
Seitenteile einer jeden Verpackung, die zu verschweißen ist, ausgeübt wird
(durch Vermittlung einer Ansteuerung eines Stößels, der der Sonotrode zugeordnet
ist) auf eine solche Weise einstellen, daß dann, wenn die Schweißnaht in
einer jeden Verpackung realisiert wird, man gleichzeitig eine Schnittlinie
realisiert. Dieser Aspekt wird noch weiter unten in der vorliegenden
Beschreibung im einzelnen ausgeführt.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Vorrichtung zum Schweißen mittels Ultraschall ist
die Sonotrode 101, die mehr im einzelnen in 3 und 4 dargestellt
ist, auf einem Träger 105 in
Verbindung mit einem Stößel 107 angebracht,
der auf die Sonotrode auf eine solche Weise einwirkt, daß diese
auf die miteinander zu verschweißenden Folien 101 einen
vorbestimmten Druck ausübt,
der zwischen 0,2 × 105 und 6 × 105 Pa liegt.
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Gemäß dem beschriebenen
Verfahren können
auch zwei Vorrichtungen zum Schweißen ins Auge gefaßt werden,
so wie sie in 1 bis 4 dargestellt
sind, und die entlang des Wegs des Vorbeilaufs der Verpackungen
angeordnet sind, in einem bestimmten Abstand und auf unterschiedlichen
Höhen oder
in der gleichen Höhe,
so daß eine
einzige Schweißnaht
oder zwei benachbart angeordnete Schweißnähte der Seitenteile einer jeden
Verpackung realisiert wird bzw. werden, d.h. eine Schweißnaht unterhalb
der anderen.
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Weiterhin
kann man in vorteilhafter Weise mit Hilfe der Vorrichtung zum Verschweißen mittels
Ultraschall die Qualität
der Verschweißung
oder das Vorhandensein von unerwünschten
Partikeln in der Zone der Verschweißung einer jeden Verpackung
feststellen, dank der Erfassung des Strom- bzw. Leistungsverbrauchs der
Vorrichtung zum Verschweißen,
welche als Erfassungssignal verwendet wird.
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Ein
derartiges erfaßtes
Signal kann verarbeitet werden, um die fehlerhaften Verpackungen
zu identifizieren und auszustoßen,
d.h. solche Verpackungen, die nicht auf dichte Weise verschweißt worden
sind.
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Gemäß diesem
Verfahren ist es möglich,
ungefähr
500 Beutel pro Minute zu verschließen, was eine beträchtliche
Einsparung bei den Herstellungskosten derartiger Beutel bedeutet.
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Weiterhin
ermöglicht
es das Verfahren zum Verschließen
von Beuteln, bei dem die Vorrichtung eingesetzt wird, eine dichte
Verschweißung
der Seitenteile der Beutel während
deren Vorbeilauf zu realisieren. Dies wird durch die Tabelle 1 bestätigt, die
die Ergebnisse eines Biotests darstellt, der in Bezug auf Beutel
durchgeführt
wurde, die gemäß dem Verfahren
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit Hilfe von mehreren Betriebsarten
der Vorrichtung verschweißt
worden sind.
-
-
Die
Anwendung auf das Verschließen
von Beuteln, die vorstehend beschrieben worden ist, ist allerdings
selbstverständlich
nicht begrenzend, da die Erfindung in allgemeiner Weise das Verschweißen von
weichen Folien betrifft, auch für
andere Anwendungen als für
das Verschließen
von Beuteln.
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Im übrigen kann
die vorstehend beschriebene Vorrichtung in vorteilhafter Weise nicht
nur für
das Verschweißen
von Folien für
Beutel eingesetzt werden, sondern auch dazu, um gleichzeitig einen
Schnitt der Folien herbeizuführen.
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In
dem Fall eines Schnitts, der mit der Schweißung kombiniert wird, wird
die Höhe
des Drucks, der auf die Folien ausgeübt wird, im Bereich von 6 × 105 Pa festgelegt, und die Bezugshöhe des Spalts 103 kann
reduziert werden, in bevorzugter Weise auf einen Wert von weniger
als 50 μm,
beispielsweise 20 μm.
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In
diesem Fall wird die halbe Amplitude der Schwingungen der Sonotrode
auf einen Wert eingestellt, der sehr geringfügig (in der Größenordnung
von 1/10 μm)
kleiner ist als die Bezugshöhe
des Spalts, so daß die
Sonotrode den Amboß im
Verlaufe ihres Bewegungswegs berührt.
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Diese
Anwendung ist vorteilhaft, da sie es ermöglicht, auf jeder Seite der
Schnittlinie, die sich gegenüberliegend
zu der Kante des Ambosses befindet, eine primäre Schweißnaht zu bilden, die der Breite
des Wulstes entspricht, wobei diese Breite, wie bereits ausgeführt worden
ist, wesentlich kleiner als 1 mm ist.
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Auf
diese Weise beträgt
im Falle einer Verschweißung
mit Schnitt die Breite der Schweißnähte wesentlich weniger als
1 mm.
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Weiterhin
sind die Ergebnisse der Tests, die von der Anmelderin in Bezug auf
Beutel durchgeführt
worden sind, deren Ränder
gemäß der vorliegenden
Erfindung geschweißt
und geschnitten worden sind, so daß die Seitenteile des Beutels
nur durch die primäre Schweißnaht eines
Wulstes versiegelt sind, ähnlich
wie die gewesen, die in Bezug auf Beutel durchgeführt worden
sind, die ohne Schnitt verschweißt worden sind.
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Weiter
oben und insbesondere unter Bezugnahme auf 3 und 4 ist
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden, bei der der obere
Bereich der kontinuierlich vorbeilaufenden Beutel mittels Schweißung verschlossen
wird, wobei die seitlichen Ränder
der Beutel vorher miteinander verschweißt worden sind.
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Es
ist ebenfalls möglich,
die Erfindung auf Folien anzuwenden, die fortlaufend in ein und
derselben Richtung F vorbeilaufen, mit der gleichen Geschwindigkeit,
um eine Verschweißung
und gegebenenfalls einen Schnitt auszuführen, entlang jeder gewünschten
Richtung in Bezug auf die Richtung F des Vorbeilaufens der Folien,
beispielsweise in einer Richtung, die senkrecht zu dieser Richtung
F ist.
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Um
dieses auszuführen,
setzt man auf einen beweglichen Wagen eine Baugruppe, die aus einer
Sonotrode und einem Amboß gebildet
ist und die vorstehend beschriebene Konfiguration aufgreift, mit
konvergierenden Flächen,
um den Spalt 103 und die Kante des Ambosses zu bilden,
wobei das Ganze sich auf eine solche Weise verlagern kann, daß die Folien
zwischen der Sonotrode, die oszilliert, und dem Amboß vorbeilaufen.
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In
diesem Fall ist die Baugruppe, die die Sonotrode und den Amboß umfaßt, auf
eine solche Weise orientiert, daß die Einlaß- und Auslaßabschnitte,
die den Spalt 103 begrenzen, mit der Richtung der Bewegung der
miteinander zu verschweißenden
Folien in Bezug auf die genannte Baugruppe ausgerichtet sind. Auf
diese Weise verjüngen
sich die Wände
des Spalts 103, wenn man eine Linie beschreibt, die parallel
zu dieser Richtung ist.
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Die
Bewegung des Wagens ist in diesem Fall gesteuert, um abwechselnd
auszuführen:
- – Sequenzen
der Verschweißung
und gegebenenfalls des Schnitts, während der der Wagen eine Startposition
verläßt, während er
zu einer Bewegung angetrieben ist, bei der ein Vorschub parallel
zu der Richtung F mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Folien,
die er während
der gesamten Sequenz beibehält,
und ein Vorschub in der gewünschten
Richtung der Verschweißung
kombiniert ist. Diese zweite Komponente der Bewegung kann entlang
einer geraden Linie oder anders erfolgen,
- – Sequenzen
der Neupositionierung, während
der der Wagen in seine Ausgangsposition zurückkehrt und bereit ist, eine
neue Sequenz der Verschweißung
zu beginnen.
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Der
Wagen kann auf diese Weise eine Hin- und Herbewegung entlang einer
Linie ausführen,
die einen Winkel mit der Richtung F bildet, der zwischen 0 und 90° liegt, wobei
die Geschwindigkeit des Wagens während
der Sequenzen der Zurückbewegung
entsprechend eingestellt ist, um sich auf den Ausgangspunkt rechtzeitig
neu zu positionieren, um die Folien mit einem gewünschten
Abstand in Bezug auf die vorhergehend durchlaufene Schweißnaht in
Angriff zu nehmen.
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Es
ist ebenfalls möglich,
zwei oder mehrere Wagen vorzusehen, während einige davon eine Sequenz der
Verschweißung
ausführen,
während
andere zu gewünschten
Ausgangspositionen zurückfahren.
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In
dem Fall, daß der
Druck der Sonotrode eingestellt wird, um einen gleichzeitig mit
der Verschweißung
erfolgenden Schnitt auszuführen,
erhält
man auf diese Weise Folien, die von dem Abschneiden der Folien entlang
von Schnittlinien kommen, die der Kontaktzone zwischen der Vorrichtung
und den Folien entsprechen, wobei diese Folien untereinander an
ihren seitlichen Rändern
aufgrund des Fließens
des Materials der Folien auf beiden Seiten der genannten Schnittlinie
verschweißt
sind.
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Es
ist ebenfalls möglich,
nur eine Sonotrode auf jedem Wagen anzuordnen, und unter den vorbeilaufenden
Folien zumindest einen feststehenden Amboß anzuordnen, der ein spitz
ausgebildetes Profil aufweist und dessen Kante in der Richtung des
Wegs orientiert ist, der von dem Wagen während seiner Sequenz des Verschweißens bzw.
Schneidens durchlaufen wird, so daß die von dem Wagen getragene
Sonotrode mit der Kante des Ambosses zusammenwirkt.
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Die
vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
Varianten der Realisierung sind möglich, ohne daß der Bereich
verlassen wird, der durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist.
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Insbesondere
ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Folien, die zu verschweißen und
gegebenenfalls zu schneiden sind, kontinuierlich vorbeilaufen; jegliche
Ausführungsform,
bei der eine relative Bewegung zwischen den Folien, bei denen immer
eine synchronisierte Bewegung der einen in Bezug auf die andere
vorhanden sein muß,
und der Vorrichtung zum Schweißen,
d.h. der Baugruppe, die den Amboß und die Sonotrode umfaßt, liegt
im Bereich der vorliegenden Erfindung.
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Weiterhin
ist die Erfindung nicht auf die Anwendung auf Beutel beschränkt, die
Nahrungsmittel für
Tiere enthalten; sie umfaßt
selbstverständlich
auch Beutel oder Tüten,
die ausgehend von Folien aus Kunststoffmaterial realisiert werden
und für
andere Anwendungen bestimmt sind, insbesondere für die Verpackung von Nahrungsmitteln
wie etwa Süßigkeiten
oder löslichem
Kaffe.