DE69822795T2 - Thermoplastischer mehrkammerbeutel - Google Patents

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J. Michael COLUCCI
D. William PRICE
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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/10Slide fasteners with a one-piece interlocking member on each stringer tape
    • A44B19/16Interlocking member having uniform section throughout the length of the stringer

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft mehrfach verschließbare thermoplastische Beutel, insbesondere mehrfach verschließbare thermoplastische Beutel mit mehreren Kammern.
  • Mehrfach verschließbare Beutel dienen üblicherweise zur Verpackung von Nahrungsmitteln. Sie sind im allgemeinen aus Kunststofffolie hergestellt und haben zwei Seitenwände bzw. -flächen, die am Boden gefaltet und an den Seiten dicht verschlossen sind. Am oberen Ende weisen die Beutel typischerweise einen mehrfach verschließbaren Befestiger wie bspw. einen Klebstoff, einen Drahtbund oder einen Kunststoff-Zipper-Verschluss der in der US-PS 5 140 727 (Dais u. a.) beschrieben Art auf.
  • Benutzer solcher Beutel benötigen oft zu einem gegebenen Zeitpunkt mehr als einen Beutel. Daher hat man Beutel mit mehr als einer Kammer entwickelt. So offenbart die US-PS 4 993 844 einen Mehrkammerbeutel. Die Verschlüsse des Beutels dieser Patentschrift sind jedoch gegeneinander versetzt, so dass es für einen Verbraucher schwierig ist, eine Kammer zu schließen, ohne den Inhalt einer anderen zu quetschen. Weiterhin beschreibt die genannte Patentschrift eine für mehrere Kammern gemeinsam benutzte Seitenwandfläche, die das Nutzvolumen der Kammer einschränkt. Ein weiteres Beispiel ist die US-PS 5 024 536, die einen mehrfach verschließbaren Mehrkammerbeutel beschreibt.
  • Letztere Druckschrift beschreibt jedoch die Kammern des Beutels als entlang der Unterkanten der Kammern dicht miteinander verbunden, so dass das Nutzvolumen der Beutel ebenfalls eingeschränkt ist.
  • Die Druckschrift US-A-4 927 405 zeigt einen Laborprobenbeutel mit einer dicht verschließbaren flussigkeitsdichten Kammer für die Probe und einer zweiten Kammer zur Aufnahme zugehöriger Unterlagen. Die Kammern sind an den unteren Enden nicht miteinander verbunden und angrenzende Wandflächen der Kammern sind am oberen Ende zusammengefügt. Die US-A-3 469 768 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von 2-Kammer-Behältern, bei dem eine akkordiongefaltete Materialbahn an den Seiten und entlang der Oberkante dicht verschlossen ist, um die verschlossenen Behälter auszubilden.
  • Auf dem Gebiet der Mehrkammerbeutel wäre es ein Fortschritt, einen solchen bereit zu stellen, dessen Kammern sich gleichzeitig schließen, aber unabhängig voneinander öffnen lassen und der ein größtmögliches Kammervolumen bietet.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen solchen mehrfach verschließbaren thermoplastischen Behälter mit einer Vielzahl von Kammern. In einem Aspekt handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um einen mehrfach verschließbaren thermoplastischen Mehrkammerbetutel mit mindestens zwei Kammern mit jeweils einer Oberkante, einer Unterkante, Seitenkanten sowie zwei gegenuberliegenden Seitenwandflächen, die entlang der Seitenkanten und der Bodenkante zusammengefügt sind und jeweils einen über die Oberkante verlaufenden Verschluss aufweisen, wobei die Verschlusse Rücken an Rücken angeordnet und so ausgerichtet sind, dass ihre Mittelpunkte weniger als 1,27 cm (1/2 inch) voneinander entfernt sind, wobei die Kammern am oberen Abschluss der Kammern aneinandergesetzt, an den unteren Enden jedoch von einer Befestigung aneinander frei sind.
  • Nach einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines mehrfach verschließbaren thermoplastischen Beutels mit einer Vielzahl von Kammern mit folgenden Schritten: Akkordionartiges Falten eines Bogens Folienmaterial zu mindestens vier Flächen a, b, c und d, die so aufgereiht sind, dass die Fläche a an die Fläche b, die Fläche b an die Fläche c und die Fläche c an die Fläche d angrenzt; Anbringen eines Verschlusselements an jede Fläche derart, dass alle Verschlusselemente miteinander ausgerichtet sind; und Verschließen der Seiten der vier Flächen, um einen Beutel mit mindestens zwei Kammern auszubilden, so dass die Verschlusselemente einen Verschluss bilden, mit dem die Kammern gegenüber dem Außenraum verschließbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Mehrkammerbeutel ist dahingehend vorteilhaft, dass alle Kammern sich gleichzeitig schließen, aber bei Bedarf unabhängig voneinander öffnen lassen. Weiterhin ist das in den Kammern des erfindungsgemäßen Mehrkammerbeutels verfügbare Volumen größer, da die Kammern nicht entlang des unteren Randes aneinander festgelegt sind. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Mehrkammerbeutel sich aus einem einzigen Bogen thermoplastischer Folie herstellen lässt.
  • 1 zeigt als Perspektive den erfindungsgemäßen thermoplastischen Mehrkammerbeutel;
  • 2 zeigt den Beutel nach 1 im Schnitt;
  • 3 zeigt den für den Beutel der 1 verwendeten Verschluss im Schnitt;
  • 4 zeigt als Draufsicht einen extrudierten Materialbogen zur Herstellung des erfindungsgemäßen Mehrkammerbeutels; und
  • 5 zeigt den Materialbogen der 4 in eine Perspektive.
  • Die 1 zeigt einen mehrfach verschließbaren thermoplastischen Mehrkammerbeutel 10 nach vorliegender Erfindung. Der Beutel 10 hat mindestens zwei Kammern 15, 16 mit jeweils einem oberen und einem unteren Abschluss, Seitenkanten sowie zwei gegenüberliegenden Seitenwandflächen, die an den Seitenkanten und am unteren Abschluss zusammengefügt sind. So weist die Kammer 15 eine Unterkante 17 und zwei gegenüberliegende Seitenkanten, die Kammer 16 entsprechend eine Unterkante 16 und zwei gegenüberliegende Seitenkanten auf. Weiterhin weisen die Kammern quer über den oberen Abschluss jeweils ein Verschlusselement auf. So hat die Kammer 15 über ihrem oberen Abschluss den Verschluss 31, die Kammer 16 über deren oberem Abschluss den Verschluss 32. Schließlich weist der Beutel 10 auch Einrichtungen zum Zusammenfügen der Kammern 15, 16 an deren oberen Enden auf.
  • Jede Seitenwand der Kammern 15, 16 ist aus einer Lage thermoplastischer Folie hergestellt. So weist der Beutel 10 mindestens vier Folienlagen 11, 12, 13 und 14 auf. Jede Lage 11, 12, 13, 14 hat eine Oberkante, eine Unterkante und zwei gegenüberliegende Seitenkanten. Die Lagen 11, 12 sind entlang der Unter- und den Seitenkanten zusammengefügt, um die Kammer 15 auszubilden; die Lagen 13, 14 sind entlang der Unter- und den Seitenkanten zusammengefügt, um die Kammer 16 auszubilden. Wie dargestellt, ist also die Lage 11 eine Außenlage und die Lage 12 eine Innenlage der ersten Kammer, desgl. die Lage 14 eine Außenlage und die Lage 13 eine Innenlage der zweiten Kammer.
  • Die 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Schnitt. Die Lagen 11, 12, 13, 14 lassen sich aus einer beliebigen geeigneten thermoplastischen Folie herstellen – bspw. aus LD-Polyethylen, linearem LD-Polyethylen, im wesentlichen linearen Copolymerisaten von Ethylen und einem C3-C8-α-Olefin, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid, Ethylenvinylacetat, Polymilch säure, Mischungen aus zwei oder mehr dieser Polymerisate oder Mischungen eines dieser Polymerisate mit anderen thermoplastischen Polymerisaten. Falls erwünscht, kann die Folie coextrudiert sein.
  • Die Unterkanten 17, 16 der Kammern 15 bzw. 16 lassen sich nach einem beliebigen Verfahren herstellen – bspw. durch Falten, Wärme- oder Ultraschallschweißen, Verkleben oder dergl.
  • Die Seitenkanten der Kammern 15, 16 werden ausgebildet, indem man Folienlagen entlang deren Seitenkante nach einem beliebigen Verfahren zusammenfugt -bspw. durch Heißdraht-, Heißklingen- oder Ultraschallschweißen, Verkleben oder auf beliebige andere Weise. Im Ergebnis sind jeweils zwei Folienlagen so zusammengefügt, dass sie gemeinsam eine Kammer bilden. So sind in 1 und 2 die Lagen 11, 12 zur Kammer 15, die Lagen 13, 14 zur Kammer 16 zusammengefügt. Falls erwünscht, können alle Lagen entlang der Seitenkanten zusammengefügt sein.
  • Der Beutel 10 weist Einrichtungen auf, die Kammern 15, 16 an deren oberem Abschluss so zusammenzufügen, dass der Beutel 10 eine Einheit bildet. Die Kammern 15, 16 können am oberen Abschluss auf beliebige Weise zusammengefügt sein -bspw. durch eine durchgehende oder unterbrochene Wärme- oder Ultraschallschweißung.
  • Alternativ können, wie in der 3 gezeigt, die Kammern mittels einer Faltung 52 zwischen den Lagen 12, 13 am oberen Beutelende zusammengefügt sein. Die Faltung 52 kann über oder unter den Befestigern liegen. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Faltung 52 etwa 0.5 inches [13 mm] über der Unterkante der Befestiger.
  • Alternativ kann es sich bei der Einrichtung zum Zusammenfügen der Kammern 15, 16 um einen Klebstoff 36 handeln, der durchgehend oder unterbrochen zwischen den Lagen 12, 13 angeordnet ist. Der Klebstoff wird vorzugsweise an einer Stelle nahe den Verschlüssen aufgetragen. Geeignete Klebstoffe erteilen den Folienlagen 12, 13 eine so starke Haftung, dass diese beim Öffnen der Kammern 15 und/oder 16 weiter aneinander haften. Beispiele solche Klebstoffe sind u. a. HM2707 und HL2203 der Fa. H. B. Fuller. Ein Klebstoff ist besonders geeignet, wenn die Verschlusselemente entlang beider Lagen 12, 13 angeordnet sind, um die Verschlüsse zu stabilisieren und auszurichten.
  • Die Kammern lassen sich auch auf andere geeignete Weise zusammenfügen -bspw. durch extrudiertes Laminieren eines Polymerisats wie LD-Polyethylen. Der Effekt des Zusammenfügens von Kammern an deren oberem Ende ist, eine gegenseitige Bewegung der miteinander ausgerichteten Verschlusselemente gering zu halten. Wird dieses Bewegen der Verschlusse gering gehalten, ist es für den Benutzer leichter, die Kammern gleichzeitig zu schließen und eine oder mehrere zu öffnen.
  • Wie in 3 gezeigt, werden in einer bevorzugten Ausführungsform sowohl eine Faltung 52 als auch ein Klebstoff 36 eingesetzt, um die Kammern zusammenzufügen. In dieser Ausführungsform ist der Klebstoff 36 von der Faltung 52 abwärts bis mindestens zwischen die Profile 31b, 32b aufgetragen. Die Entfernung kann bis zu 0.5 inches (12,7 mm) betragen; bevorzugt trägt man den Klebstoff als etwa 1/16 inch (1,59 mm) bis etwa 1/6 inch (3,17 mm) breites Band auf. Vorzugsweise trägt man den Klebstoff zwischen oder über den Profilen 31b, 32b auf.
  • Der Beutel 10 hat einen Verschluss, der entlang der Oberkante jeder Kammer verläuft, so dass jede Kammer 15, 16 am oberen Abschluss einen vollständigen Verschluss aufweist. Der Ausdruck "Verschlusselement" soll einen Bestandteil eines Verschlusses bezeichnen. Bei einem Zipper-Verschluss ist ein Verschlusselement das eine oder das andere Zipper-Profil, bspw. ein Rippe- oder ein Nut-Profil. Bei einem Klebe- bzw. Haftverschluss ist ein Verschlusselement der eine oder der andere Klebstoffstreifen. Die Verschlusselemente können nachträglich auf die Folie aufgetragen, an sie angeformt oder auf sie auflaminiert sein – alles dies häufig angewandte und bekannte Verfahren zum Auftragen von Verschlüssen auf mehrfach verschließbare thermoplastische Beutel.
  • In einer Ausführungsform lässt sich ein doppelseitiges Zipper-Band an der Oberkante auf die Lagen 12, 13 auflaminieren. Ein doppelseitiges Zipper-Band ist ein solches, das beidseitig jeweils mit einem Profil eines Kunststoff-Zipper-Verschlusses – d. h. einem Rippe- oder einem Nut-Profil – versehen ist. Die Profile stehen dabei von den Seiten des Zipper-Bandes so vor, dass ein einzelnes Zipper-Band zwei von ihm abstehende Profile aufweist.
  • Die 3 zeigt im Schnitt die Verschlusse 31, 32, die für die vorliegende Erfindung einsetzbar sind. Die Verschlusse 31, 32 können beliebige geeignete Ausführungen sein. Bspw. kann es sich, wie gezeigt, beim Verschluss 31 um einen Kunststoff-Zipper-Verschluss mit in den gegenseitigen Eingriff bringbaren Profilen 31a, 31b handeln, beim Verschluss 32 auch um einen Kunststoff-Zipper-Verschluss mit ebensolchen Profilen 32a, 32b. Ebenso kann es sich jedoch erwunschtenfalls um Haft- oder beliebige andere geeignete, mehrfach verschließbare Verschlüsse handeln.
  • Die Profile 31a, 31b, 32a und/oder 32b des Plastik-Zipper-Verschlusses sind so entlang der oberen Enden der Lagen 11, 12, 13, 14 angeordnet, dass sich über den oberen Abschluss jeder Kammer ein vollständig Erschluss erstreckt. Die Verschlusse jeweils zweier Kammern brauchen nicht gleich zu sein, können es jedoch. Bspw. kann eine Kammer mit einem Kunststoff-Zipper-Verschluss versehen sein, eine andere mit einem Haftverschluss.
  • Die Verschlüsse auf den Kammern sind miteinander im wesentlichen so ausgerichtet, dass sie sich mit einer einzigen Bewegung seitens des Benutzers gemeinsam schließen lassen. Der Ausdruck "ausgerichtet" soll hier besagen, dass die Profilmitten so liegen, dass in Frontalansicht gesehen nur ein Verschluss sichtbar ist, während alle anderen hinter diesem im wesentlichen aufgereiht und daher gegen eine Sicht verborgen sind. Vorzugsweise sind die Verschlusselemente so ausgerichtet, dass ihr Mittelpunkte um 1/2 inch (1,27 mm) oder weniger, besser 1/4 inch (0,63 cm) und vorzugsweise 1/8 inch (0,32 cm) voneinander getrennt sind.
  • Wie in 13 gezeigt, sind die Verschlusse so angeordnet, dass die Rippe-Profile 31b, 32b miteinander ausgerichtet sind. In der gezeigten Ausführungsform sind die Rippe-Profile Rücken an Rücken angeordnet. "Rucken an Rücken" soll hier besagen, dass die Verschlusselemente im wesentlichen nebeneinander, aber sich voneinander hinweg erstreckend angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform liegt das Verschlusselement 31b neben dem Verschlusselement 32b und sind die Verschlusselemente 31b, 32b voneinander weg weisend angeordnet; sie lassen sich also als Rücken an Rücken miteinander ausgerichtet bezeichnen.
  • Diese Rücken-an-Rücken-Ausrichtung erleichtert es dem Verbraucher, die Verschlüsse 31, 32 auf den Kammern 15, 16 mit einer einzigen Bewegung zu schließen. Andererseits lassen die Verschlüsse 31, 32 sich unabhängig voneinander öffnen, so dass einer sich öffnen lässt und der andere geschlossen bleibt.
  • In einer Ausführungsform kann der Beutel so konstruiert sein, dass einer der Verschlüsse mit Vorzug öffnet. M. a. W.: Hat der Beutel zwei nebeneinander liegende Kammern mit Kunststoff-Zipper-Verschlüssen entlang der Oberkante, lässt die zum Öffnen des einen Kunststoff-Zipper-Verschlusses erforderliche Kraft sich größer machen als die zum Öffnen des anderen. Diese Modifikation lässt sich unter Benutzung beliebiger Mittel erreichen – bspw. durch Ändern der Profilgeometrie. So könnte man die Nut des einen Nut-Profils größer oder die Rippe des einen Rippe-Profils dünner machen oder einen oder mehr der Radien der verschiedenen Hakenelemente im Verschluss ändern. Alternativ lässt die zum Öffnen des einen Kunststoff-Zipper-Verschlusses erforderliche Kraft sich modifizieren, indem man dessen Kunststoff durch einen solchen mit anderen Reibungseigenschaften ersetzt.
  • Die Kammern können, aber müssen nicht gleich groß sein. Vorzugsweise sind die Kammern gleich breit, aber ihre Tiefe kann variieren. Bspw. können alle Kammern 6.5 inch (16,51 cm) breit und 6 inch (20,32 cm) tief sein. Alternativ können alle Kammern 6.5 inch (16,51 cm) breit sein, während eine Kammer 6 inch (20,32 cm) und die andere 6 inch (15,24 cm) tief ist.
  • Die Folienlagen können gleich oder unterschiedlich dick sein. Bspw. können, falls erwünscht, alle Lagen 11, 12, 13, 14 eine Dicke im Bereich von 2.5 mils (0,0635 mm) bis 5.0 mils (0,127 mm) haben, also die typische Dicke eines Gefrierbeutels mit der Handelsbezeichnung ZIPLOC. Alternativ können alle Lagen im Bereich von 1.75 mils (0,0445 mm) bis 2.7 mils (0,0686 mm) dick sein, was eine typische Dicke eines ZIPLOC-Aufbewahrungsbeutels ist, oder die Lagen 11, 12, 13, 14 können allesamt eine Dicke im Bereich von 1.9 mils (0,0254 mm) bis 1.2 mils (0,0305 mm) haben, also die typische Dicke eines ZIPLOC-Sandwich- oder Imbissbeutels. Andererseits können die Lagen 11, 12, 13, 14 – in beliebiger Kombination der oben genannten Dickenwerte – unterschiedlich dick sein. Auch kann eine oder können mehrere der Lagen 11, 12, 13 und/oder 14 noch dünner – von 0.6 mils (0,0152 mm) bis 1,2 mils (0,0305 mm) dick – sein. Die Solldicke der verschiedenen Lagen hängt vom Einsatzzweck des Mehrkammerbeutels ab. So sind dickere Folienlagen im allgemeinen für die langfristige, dünnere Foliendicken aber für die kürzerfristige Aufbewahrung nützlich. Dünnere Lagen legen sich außerdem dichter an das Verpackungsgut als dickere.
  • Falls erwünscht, kann eine oder können mehrere der Lagen mikroperforiert sein. "Mikroperforiert" soll besagen, dass die Folie kleine Löcher enthält. Eine solche mikroperforierte Folie macht die Kammer zur Aufnahme von Agrarprodukten geeignet, da die mikroperforierte Folie den Kammerinhalt atmen lässt. Vorzugsweise haben die Mikrolöcher eine Größe im Bereich von 200 μm bis 900 μm. Falls erwünscht, können unterschiedlich Lagen mit unterschiedlich gemusterten Mikroperforationen versehen sein. Bspw. kann die Lage 12 Mikrolöcher im Bereich von 200 μm bis 300 μm, die Lage 13 solche von 800 μm bis 900 μm enthalten. Vorzugsweise liegt bei einer Folienlage von 6.625 inch (16,83 cm) mal 7 inch (177,78 cm) die Dichte der Mikroperforation zwischen 100 bis 500 pro Folienlage. Die Mikroperforation kann gleichmäßig oder in Gruppen über eine Lage verteilt sein. Weiterhin können verschiedene Folienlagen unterschiedlich mikroperforiert sein. Generell ist jede Kombination von Mikroperforationsmustern geeignet. Die Mikroperforationen lassen sich auf beliebige herkömmliche Weise ausbilden -bspw. mit einem Heißnadelperforator. Weitere Einzelheiten zu mikroperforierten Beuteln ergeben sich aus der US-PS 5 492 705 , die durch die Bezugnahme als Teil der vorliegenden Anmeldung gelten soll.
  • Falls erwünscht, kann eine oder können mehrere der Lagen geprägt sein. Mit einer Prägung erreicht man eine Texturierung der Folienoberfläche. Die Prä gung teilt dem Verbraucher sichtbar mit, dass eine der Folienlagen sich von den anderen unterscheidet, da die Textur auffallendes Licht anders streut und daher das Aussehen der Folie ändert. Weiterhin haftet die texturierte Oberfläche besser am Verpackungsgut als eine glatte. Die Lagen sind in beliebiger Kombination prägbar.
  • Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Beutels beginnt mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Extrusionsprozess. Der Beutel wird mit einem großen extrudierten Bogen aus thermoplastischer Folie hergestellt. Die 4 zeigt ein Beispiel eines solchen extrudierten Bogens 40, der zum Herstellen des erfindungsgemäßen Beutels geeignet ist. Der Bogen 40 hat mindestens vier Flächen 41, 42, 43, 44, die jeweils eine Folienlage des fertigen Beutels darstellen. Die Flächen 41, 42, 43, 44 entsprechen also den Lagen 11, 12, 13, 14 des Beutels der 12. Die Flächen 41, 42, 43, 44 können gleich groß oder je nach der Sollgröße der fertigen Kammern unterschiedlich groß sein.
  • Wie gezeigt, sind an die extrudierten Bogen 40 die Profile 31a, 31b, 32a, 32b angeformt. Falls erwünscht, lassen die Profile 31a, 31b, 32a, 32b sich auch nachträglich, d. h. nach dem Extrudieren der Folie auftragen oder an den Bogen ansetzen, indem man ein Zipper-Verschlussband auf ihn auflaminiert. In einer Ausführungsform lässt sich ein doppelseitiges Zipper-Verschlussband mit dem Profil 31b auf der einen und dem Profil 32b auf der anderen Seite auf den Bogen laminieren. Werden die Profile einteilig mit dem Bogen 40 an diesen angeformt extrudiert, liegen die Profile 31b, 32b seitlich nebeneinander auf dem Bogen 40, so dass nach dem Falten desselben die Profile 31b, 32b Rücken an Rücken liegen.
  • Falls erwünscht, kann ein beliebiges oder können alle Flächen 41, 42, 43, 44 mikroperforiert oder geprägt sein. Auf diese Weise ist dann der fertige Beutel in einigen oder allen Lagen mikroperforiert oder geprägt. Soll weiterhin der fertige Beutel unterschiedlich dicke Lagen haben, kann die Extruderdüsenlippe so konstruiert sein, dass der Düsenspalt variiert und so der extrudierte Bogen 40 mehrere Dicken hat. Nach dem Falten des Bogens 40, wie unten beschrieben, sind die Lagen dann unterschiedlich dick.
  • Die 5 zeigt, wie der Bogen 40 sich zu dem erfindungsgemäßen Beutel falten lässt. Der Bogen 40 lässt sich an den Linien 51, 52, 53 falten. Die Faltungen bilden entlang der Faltlinien 51, 53 die Unterkanten 17 bzw. 18.
  • Die Faltung entlang der Linie 52 bringt die Profile 31b, 32b Rücken an Rucken. Die Faltlinie 52 ist auch diejenige Stelle, an der die Kammern 15, 16 zusammengefügt werden. Die Faltung entlang der Linien 51, 53 befähigt die Profile 31a, 32a, sich mit den Profilen 31b, 32b auszurichten, um die Kammern zu schließen. Vorzugsweise ist der extrudierte Bogen an der Faltlinie 52 dünner – dieser Bereich ist hier als "dunnerer Abschnitt" bezeichnet. Der dunnere Abschnitt erleichtert das Falten. Vorzugsweise ist der dünner Abschnitt dünner als oder halb so dick wie der Rest des extrudierten Bogens. Noch besser ist der dünnere Abschnitt von 0.5 mils (00127 mm) bis 2.0 mils (0,0508 mm), am besten 1.0 mils (0,0254 mm) bis 1.5 mils (0,0381 mm) dick. Ist der dünnere Abschnitt zu dünn, reißt der Bogen leicht; ist er zu dick, wird er schwer zu falten. Vorzugsweise ist der dünner Abschnitt 1/4 inch (6,35 mm) oder weniger breit.
  • Falls erwünscht, kann beim Falten des extrudierten Bogens 40 auf der Bogenrückseite beiderseits der Faltlinie 52 ein Klebstoffauftrag vorgesehen werden. Beim Falten des Bogens 40 werden die Kammern durch die Faltung wie auch durch den Klebstoffauftrag entlang des Bogens zusammengefügt. Der Klebstoff erlaubt eine bessere Ausrichtung der Zipper-Verschluss-Profile, da die Profile 31b, 32b in der Solllage und frei von gegenseitige Bewegung gehalten werden. Normalerweise werden die Kammern auch von den seitlichen Abschlüssen zusammengehalten.
  • Nach dem Falten und dem Auftragen des Klebstoffs wird der Bogen entlang der Beutelkanten wärmeverschweißt. Die Wärmeschweißung durchdringt sämtliche Beutelflächen bzw.-lagen. Das Wärmeschweißen ist mit einem Heizdraht, einer Heizklinge oder mit einer anderen gewünschten Einrichtung durchführbar. Auf diese Weise werden die Seitenkanten der Kammern ausgebildet.
  • Ggf. lässt sich der Bogen vor dem Falten koronabehandeln. Die Koronabehandlung ermöglicht ein problemloses Bedrucken der Beuteloberfläche. Bspw. lässt sich entlang der Unterkante einer oder mehrere Kammern als sichtbarer Hinweis auf den Ort des unteren Kammerabschlusses ein Streifen aufdrucken.
  • Die folgenden Beispiele sollen den Umfang der Erfindung nicht beschränken.
  • BEISPIEL 1
  • Es wird ein Mehrkammerbeutel mit zwei Kammern hergestellt. Die erste Kammer ist 6.625 inches (16,83 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit, die zweite 4,75 inches (12,06 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit.
  • Beide Seitenwandflächen der ersten Kammer sind im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm), beide Seitenwandflächen der zweiten Kammer im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm) dick. An die Außenlage der ersten Kammer ist ein Nut-Profil eine Kunststoff-Zipper-Verschlusses durch Extrudieren einteilig angeformt, desgl. ein Nut-Profil eines Kunststoff-Zipper-Verschlusses entlang der Außenlage der zweiten Kammer. Die Rippe-Profile sind Rücken an Rücken entlang beider Seiten eines doppelseitigen Zipper-Verschlussbandes ausgerichtet, das am oberen Ende der Innenlage der ersten Kammer auflaminiert ist.
  • Die beiden Kammern sind durch eine Faltung in der Folie zwischen den beiden Innenlagen und durch seitliche Verschlüsse entlang den Seitenkanten des Beutels zusammengefügt. Die Faltung etwa 0.5 inches (1,27 mm) unter dem geschlossenem Zipper-Verschluss. Das laminierte doppelseitige Zipper-Verschlussband erstreckt sich von der Faltung aus so aufwärts, dass die Rippe-Profile beiderseits des Zipper-Verschlussbandes in die Nut-Profile eingreifen können und die Kammern geschlossen werden.
  • BEISPIEL 2
  • Es wird ein Mehrkammerbeutel mit zwei Kammern hergestellt. Die erste Kammer ist 6.625 inches (16,83 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit, die zweite 4,75 inches (12,06 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit.
  • Beide Seitenwandflächen der ersten Kammer sind im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm), beide Seitenwandflächen der zweiten Kammer im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm) dick. Am oberen Ende der ersten und der zweiten Kammer ist jeweils ein Kunstoff-Zipper-Verschluss angeordnet.
  • Die beiden Kammern sind durch eine Faltung in der Folie zwischen den beiden Innenlagen und durch einen Klebstoffauftrag zwischen den beiden Innenlagen zusammengefügt. Weiterhin sind die Kammern durch seitliche Verschlüsse entlang der Seitenkanten des Beutels zusammengefügt.
  • BEISPIEL 3
  • Es wird ein Mehrkammerbeutel mit drei Kammern hergestellt. Die erste Kammer ist 8.5 inches (21,59 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit, die zweite 6.625 inches (16,83 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit, die dritte 4.75 inches (12,06 cm) lang und 7 inches (17.78 cm) breit.
  • Die beiden Seitenwandflächen der ersten Kammer sind im Durchschnitt 2.2 mils (0.056 mm), die der zweiten Kammer im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm) und die der dritten Kammer im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm) dick.
  • Oben entlang der ersten und der zweiten Kammer befindet sich ein Kunststoff-Zipper-Verschluss, oben entlang der dritten Kammer ein Klebe- bzw. Haftverschluss.
  • Die Kammern sind mittels einer Faltung in der Folie zwischen aneinandergrenenden Lagen und mittels eines Klebstoffauftrags zwischen aneinandergrenzenden Lagen zusammengefügt. Zusätzlich sind die Kammern mittels seitlicher Verschlusse entlang den Seitenkanten des Beutels zusammengefügt.
  • BEISPIEL 4
  • Es wird ein Mehrkammerbeutel mit zwei Kammern hergestellt. Die erste Kammer ist 6.625 inches (16,83 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit, die zweite 4,75 inches (12,06 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit.
  • Beide Seitenwandflächen der ersten Kammer sind im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm) dick, beide Seitenwandflächen der zweiten Kammer im Durchschnitt 1.1 mils (0,028 mm) dick. Oben an der ersten und der zweiten Kammer ist jeweils ein Kunstoff-Zipper-Verschluss angeordnet.
  • Die beiden Kammern sind durch eine Faltung in der Folie zwischen den beiden Innenlagen und durch einen Klebstoffauftrag zwischen den beiden Innenlagen zusammengefügt. Weiterhin sind die Kammern durch seitliche Verschlüsse entlang der Seitenkanten des Beutels zusammengefügt.
  • Die Außenlage der ersten Kammer – entsprechend der Lage 11 der 1 – ist mikroperforiert. Die Löcher der Mikroperforation haben einen Durchmesser von durchschnittlich 250 μm. Die Lage ist mit 500 Löchern mikroperforiert.
  • Die Außenlage der zweiten Kammer – entsprechend der Lage 14 der 1 – ist mikroperforiert. Die Löcher der Mikroperforation haben einen Durchmesser von durchschnittlich 850 μm. Die Lage ist mit 100 Löchern mikroperforiert.
  • BEISPIEL 5
  • Es wird ein Mehrkammerbeutel mit zwei Kammern hergestellt. Die erste Kammer ist 6.625 inches (16,83 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit, die zweite ebenfalls 4,75 inches (12,06 cm) lang und 7 inches (17,78 cm) breit.
  • Die äußere Seitenwandfläche der ersten Kammer ist im Durchschnitt 3.5 mils (0,089 mm), deren innere Seitenwandfläche im Durchschnitt 0.8 mils (0,020 mm) dick. Entsprechend ist die äußere Seitenwandfläche der zweiten Kammer im Durchschnitt 3.5 mils (0,089 mm), deren innere Seitenwandfläche der zweiten Kammer im Durchschnitt 0.8 mils (0,020 mm) dick. Oben an der ersten und der zweiten Kammer ist jeweils ein Kunstoff-Zipper-Verschluss angeordnet.
  • Die beiden Kammern sind durch eine Faltung in der Folie zwischen den beiden Innenlagen und durch einen Klebstoffauftrag zwischen den beiden Innenlagen zusammengefügt. Weiterhin sind die Kammern durch seitliche Verschlüsse entlang der Seitenkanten des Beutels zusammengefügt.
  • Die Innenlagen der ersten und der zweiten Kammer sind geprägt. Das Muster auf den geprägten Lagen erscheint als sich wiederholendes Rautenmuster.
  • Während oben zur Erläuterung der Erfindung bestimmte repräsentative Ausführungsformen und Details dargestellt sind, ist für den Fachmann einzusehen, dass sich an den hier offenbarten Vorgehensweisen und Vorrichtungen verschiedene Änderungen durchführen lassen, ohne den Umfang der Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (17)

  1. Wiederverschließbarer thermoplastischer Mehrkammerbeutel mit: mindestens zwei Kammern (15, 16), die jeweils ein oberes Ende, eine untere Kante (17, 16), zwei gegenüber liegende Seitenkanten und zwei nebeneinander liegende Seitenwände aufweisen, die jeweils an den Seitenkanten und an der unteren Kante zusammengefügt sind, wobei die Kammern jeweils einen Verschluss (31, 32) aufweisen, der quer über das obere Ende verläuft, und wobei die Verschlusse (31, 32) Rücken an Rücken angeordnet und so ausgerichtet sind, dass ihre Mittelpunkte weniger als 1/2 Zoll (1,27 cm) beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (15, 16) an einander befestigt sind in der Nähe der oberen Enden der Kammern und die unteren Kanten (17, 18) der Kammern nicht an einander befestigt sind.
  2. Beutel nach Anspruch 1, bei dem die Kammern (15, 16) nahe dem oberen Ende durch einen gefalteten Abschnitt (52) der Kunststofffolie, einen Klebstoff (36), eine Wärme- oder eine Ultraschall-Verschweißung, ein extrudiertes Laminat oder eine Kombination derselben zusammengefügt sind.
  3. Beutel nach Anspruch 1, bei dem der Verschluss auf mindestens einer der Kammern ein Kunststoff-Reißverschluss (31a, 31b, 32a, 32b) ist.
  4. Beutel nach Anspruch 1, bei dem der Verschluss auf mindestens einer der Kammern ein Haft- bzw. Klebeverschluss ist.
  5. Beutel nach Anspruch 1, bei dem die Verschlüsse auf mindestens zwei nebeneinander liegenden Kammern Kunststoff-Reißverschlüsse sind.
  6. Beutel nach Anspruch 5, bei dem die Öffnungskraft für den einen Kunststoff-Reißverschluss größer ist als die für den anderen.
  7. Beutel nach Anspruch 5, bei dem die beiden Profile der Kunststoff-Reißverschlüsse Rucken an Rucken auf einem doppelseitigen Reißverschlussband angeordnet sind.
  8. Beutel nach Anspruch 1, bei dem die Kammergrößen unterschiedlich sind.
  9. Beutel nach Anspruch 1, bei dem die Dicken der Seitenwände unterschiedlich sind.
  10. Beutel nach Anspruch 1, bei dem mindestens eine Seitenwand einer Kammer Mikroperforationen enthält.
  11. Verfahren zur Herstellung eines mehrfach verschließbaren thermoplastischen Beutels nach einem der vorgehenden Anspruche mit folgenden Schritten: Falten eines Folienbogens (40) akkordionartig zu mindestens vier Flächen a, b, c und d (41, 42, 43, 44), wobei die Flächen so aufgereiht sind, dass die Fläche a an die Fläche b angrenzt, die Fläche b an die Fläche c und die Fläche an die Fläche d; Aufbringen eines mehrfach verschließbaren Verschlusselements (31a, 31b, 32a, 32b) auf jede Fläche derart, dass alle Verschlusselemente ausgerichtet sind; und Verschließen der Seiten der vier Flächen, um einen Beutel (10) mit mindestens zwei Kammern (15, 16) auszubilden, von denen eine zwischen den Flächen a und b und die anderen zwischen den Flächen c und d gebildet wird derart, dass die Verschlusselemente für jeden Beutel einen Verschluss bilden, mit dem die Kammern gegen die Umwelt verschließbar ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Verschlusselemente auf die Flächen durch gemeinsames Extrudieren mit der Folienbahn, nachträgliches Aufbringen der Verschlusselemente auf die Folienbahn oder Auflaminieren eines Reißverschluss-Bandes auf die Folienbahn aufgebracht werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem man die Seiten der vier Flächen mit einem Heizdraht, einem Heizmesser, mit Ultraschall oder mit Klebstoff versiegelt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem alle Flächen gleich groß sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Flächen unterschiedlich groß sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Dicke der extrudierten Folie variiert, so dass die Dicke der Flächen variiert.
  17. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die extrudierte Folie einen dünneren Bereich (52) aufweist, wo sie zwischen den Flächen b und c gefaltet wird.
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