DE1753641C3 - Verfahren zum Herstellen einer mit einer AbriBfläche versehenen Verpackung aus flexiblem, thermoplastischem Material - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer mit einer AbriBfläche versehenen Verpackung aus flexiblem, thermoplastischem MaterialInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum '-!erstellen
einer mit einer Abrißfläche versehenen Verpackung aus flexiblem, thermoplastischem Material nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs I.
Verpackungen aus thermoplastischem Material, die zum leichteren Öffnen eine perforierte oder eingeprägte,
das Material nicht durchbrechende Soli-Reißlinie aufweisen, sind aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
1711 402 bekannt. Solche Verpackungen werden
in erster Linie durch Falten und Verkleben oder Heißversiegeln von Einzelstücken einer extrudieren
Schlauchfolie entlang einer Verschlußkante hergestellt. Die Aufreißlinie wird nachträglich, beispielsweise über
eine Ecke beidseits der Verpackung eingestanzt oder geprägt.
Mit eingestanzter, stückweise durchbrochener Aufrißlinie läßt sich etwa für Lebensmittel oder auch für
medizinische Instrumente ersichtlicherweise keine hygienisch einwandfreie sterile Verpackung erreichen.
Auch ist das Aufreißen nur mit ziemlichem Kraftaufwand möglich und die zwischen den Perforationsschlitzen
liegenden Materialbereiche werden stark gereckt lind ausgefranst, so daß eine unschöne, schlecht zugängliche
Öffnung entsteht. Bei geprägter Reißlinie dagegen läßt sich — wenn es sich um eine Kaltprägung
handelt — das Aufreißen des zähen, meist noch durch Recken orientierten thermoplastischen Materials überhaupt nur neben der Reißlinie erreichen, die deshalb
genausogut weggelassen werden kann. Bei warmgeprägter Reißlinie werden die Verhältnisse besser, jedoch ist auch dabei noch ein erheblicher Kraftaufwand
erforderlich und die Reißnaht ist meist stark ausgefranst und bildet eine unschöne, schlecht wiederzuver-
schließende öffnung.
Der Erfindung liegt damit die technische Aufgabe zu
gründe, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I zur Herstellung einer entlang einer
Reißlinie aufreißbaren Verpackung aus extrudiertem thermoplastischem Schlauchmaterial so zu verbessern,
daß die luftdichte und vorzugsweise sterile Verpackung entlang der Reißlinie leicht und mit sauberer, genau der
Reißlinie folgender Öffnungsumrandung aufgerissen werden kann. Außerdem soll eine zur Durchführung
dieses Verfahrens vorteilhaft geeignete Einrichtung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Herstellen einer aus flexiblem, thermoplastischem Material
geringer Dicke bestehenden, eine Faltkante und mindestens eine Klebe- bzw. Heißsiegelkante aufweisen
den Verpackung, die durch Abreißen eines Stücks an einer Seite offenbar ist, mit einer im Bereich einer vorbestimmten Abrißfläche zwischen zwei gegenüberliegenden bzw. benachbarten Kanten ausgebildeten RiI-
lenlinie als Abreißlinie, die als im Verhältnis zu der Di!..
ke des Materials dünnere, schmale, das Material nicht durchbrechende Rille ausgebildet ist. durch Extrudieren
des Materials in Schlauchform, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rille im Zuge des Extrudierens
des Materials mittels in den Strom vor dessen Erhärten hineinragenden und in diesen einschneidenden Strömungshindernisses
an dem Maierial parallel /11 der beim späteren Flachdrücken des Schlauchs entstehenden
Faltkante ausgebildet wird. Durch diese Verfahrensführung
wird die Einreißbereitschaft des Materials durch Störung der molekularen Verkettung im Zuge
des Materialflusses erhöhl.
Als Strömungshindernis kommen dabei in die Strömungsbahn hineinragende Dorne oder Sonden in Frage.
In an sich bekannter Weise übereinandcrlicgende
Rillenlinien lassen sich auf vorteilhafte Weise dadurch erreichen, daß während de; Extrudierens des schlauchförmigen
Materials zwei parallele Rillen durch zwei in die Bevvegungsbahn ragende Dorne entsprechender
Form ausgebildet werden und die Faltkante beim späteren Zusammendrücken so gewählt wird, daß die Rillen
etwa übereinander zu liegen kommen.
Die Erfindung ermöglicht somit das leichte Aufreißen von luftdicht abgeschlossenen Verpackungen, in
denen Produkte, wie ärztliche oder zahnärztliche Geräte. Lebensmittel u.dgl.. bis zur Verwendung hygienisch
verpackt bleiben können. Bei Bedarf kann die Verpakkung mit einem ruckartigen Zug auf die voneinander zu
trennenden Teile der Verpackung mit geringem Kraftaufwand aufgerissen werden und es entsteht eine saubere
Öffnjngsumrandung, so daß der jeweilige Inhalt problemlos und steril entnommen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispiclsweiser Ausführiingsform näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten aufreißbaren,
vollständig und steril verschlossenen Verpackung und
F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen F i g. 2 ähnelnden Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. I durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine aus Folien· bzw. Lagenmaterial in
Schlauch- oder Lagenform hergestellte Verpackung dargestellt, die einen in einer luftdicht abgeschlossenen,
undurchlöcherten Hülle angeordneten Gegenstand 21, wie eine Spritze, enthalt. Die Hülle besteht im darge-
Hellten Fall aus zwei übereinanderliegenden Lagen 22 lius ihermoplastischem Foliennuiterial, die bei 23 gefalzt
und in einigem Abstand neben dieser Falzkante 23 mit einer einwärts von dieser liegenden und parallel m
ihr verlaufenden Rille 24 versehen sind. Die anderen «lie Verpackung gemäß F i g. I bildenden Kanten können
ursprünglich frei sein und anschließend beispielsweise durch Heißkbben an den einander gegenüberliegenden
Längskanten 25, 25 verklebt werden, wobei die verpackung nach dem Einlegen des Gegenstands 21
beispielsweise durch Heißkleben an der restlichen offenen
Kante 26 verklebt bzw. völlig verschlossen werden kann.
Gemäß den F i g. 2 und 3 kann die in F i g. 1 gezeigte Verpackung mit einer oder zwei gegenüberliegenden,
miteinander übereinstimmenden Rillen 24 in den beiden
übereinanderliegenden, die Verpackung bildenden Logen 22 versehen sein.
Die Verpackung gemäß F i g. I läßt sic:h leichl längs
ihrer verdünnten Rille 24 bzw. längs ihrer einander ge- ao genüberlicgcnden Rillen 24, 24 aufreißen, indem sie an
ihren beiden Enden und zu beiden !ie:ten der Rille bzw.
Rillen 24 erfaßt und ruckartig von Hand aufgerissen wird, wodurch die Verpackung leicht längs der Rille
bzw. Rillen 24 getrennt und ihr Inhalt zugänglich wird, der bisher luftdicht und hygienisch verschlossen verpackt
war, wie dies für medizinische Gegenstände, Lebensmittel oder andere Zwecke erforderlich ist.
Wenn die Verpackungen aus schlauchförmigem Material hergestellt werden, wird dieses Material ersichtlicherweise
flachgedrückt, so daß die Rillenlinien parallel zur einen Falzkante neben dieser zu liegen kommen.
Die beiden Schlauchenden werden anschließend auf herkömmliche Weise mit Hilfe einer elektronischen
oder Heißklebevorrichtung verschlossen, um auf die übliche Weise eine völlig verschlossene Verpackung
herzustellen.
Die bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 eine einzige aufreißbdre Rillenlinie bzw. bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 zwei einander gegenüberliegende
Rillen aufweisende Verpackung kann somit zurechtgeschnitten und verklebt werden, um einen Behälter für
Handelswaren, beispielsweise eine an einer oder mehreren Kanten offene Hülle zu bilden. Nach dem Einlegen
eines Gegenstands kernen die genannten offenen Kanten zwecks Herstellung einer vollständig verschlossenen,
undurchlöcherten Verpackung ebenfalls verklebt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- I 753Patentansprüche:1, Verfahren zum Herstellen einer aus flexiblem, thermoplastischem Material geringer Dicke bestehenden, eine Faltkante und mindestens eine Klebebzw. HeiOsiegelkante aufweisenden Verpackung, die durch Abreißen eines Stücks an einer Seite offenbar ist, mit einer im Bereich einer vorbestimmten Abrißfläche zwischen zwei gegenüberliegenden bzw. benachbarten Kanten ausgebildeten Rillenlinie als Abreißlinie, die als im Verhältnis zu der Dicke des Materials dünnere, schmale, das Material nicht durchbrechende Rille ausgebildet ist, durch Extrudieren des Materials in Schlauchform, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (24) im Zuge des Extrudierens des Materials mittels in den Strom vor dessen Erhärten hineinragenden und in diesen einschneidenden Strömung.shindernisses an dem Material parallel zu der beim späteren Flachclrük- ao ken des Schlauchs entstehenden Faltkante ausgebildet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß während des Extrudierens des schlauchförmigen Materials zwei parallele Rillen as (24) ausgebildet werden und die Fallkante beim späteren Flachdrücken so gewählt wird, daß die Rillen etwa übereinander zu liegen kommen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0028085 | 1965-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1753641A1 DE1753641A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1753641B2 DE1753641B2 (de) | 1974-07-25 |
DE1753641C3 true DE1753641C3 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=7553911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651753641 Expired DE1753641C3 (de) | 1965-03-02 | 1965-03-02 | Verfahren zum Herstellen einer mit einer AbriBfläche versehenen Verpackung aus flexiblem, thermoplastischem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1753641C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2507722A1 (de) * | 1975-02-22 | 1976-09-02 | Sengewald Karl H | Beutel aus thermoplastischer kunststoffolie und verfahren zu seiner herstellung |
-
1965
- 1965-03-02 DE DE19651753641 patent/DE1753641C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1753641A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1753641B2 (de) | 1974-07-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |