DE4307035C1 - Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Skin-VerpackungseinheitInfo
- Publication number
- DE4307035C1 DE4307035C1 DE19934307035 DE4307035A DE4307035C1 DE 4307035 C1 DE4307035 C1 DE 4307035C1 DE 19934307035 DE19934307035 DE 19934307035 DE 4307035 A DE4307035 A DE 4307035A DE 4307035 C1 DE4307035 C1 DE 4307035C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier material
- film
- cardboard
- goods
- connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/28—Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
- B65D75/30—Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
- B65D75/305—Skin packages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/50—Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins
- B65B11/52—Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins one sheet being rendered plastic, e.g. by heating, and forced by fluid pressure, e.g. vacuum, into engagement with the other sheet and contents, e.g. skin-, blister-, or bubble- packaging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Skin-Ver
packungseinheit, bestehend aus einer Ober- und einer Unterfolie so
wie einem Trägermaterial, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt
die zu präsentierende Ware auf das auf der Unterfolie aufliegende
Trägermaterial, beispielsweise Karton oder Pappe, gelegt wird, und
in einem zweiten Verfahrensschritt entweder eine Oberfolie aufge
schrumpft oder im Tiefziehverfahren mittels Vakuum um die Ware gezo
gen wird, wobei am Randbereich des Trägermaterials die überlappende
Oberfolie mit der Unterfolie verbunden wird und in einem dritten
Verfahrensschritt die Vereinzelung der Verpackungseinheiten erfolgt.
Die vorgegebene Erfindung bezieht sich auf Verpackungseinheiten für
Waren, wie sie in den Regalen der SB-Märkte zu finden sind. Dabei
können die Verpackungseinheiten entweder lose in den einzelnen Gefa
chen oder Regalen oder aber hängend an einem Dorn oder einer Schiene
in einem Regal untergebracht sein, wobei als Verpackungsart für die
Waren Skin-Verpackungen bekannt sind. Bei dieser bekannten Verpac
kungsart wird die Ware mittels einer transparenten Folie abgedeckt,
wobei die abdeckende Folie auf über die Ware hinaus ragende Randflä
chen eines Trägermaterials, etwa Karton oder Pappe, fest verbunden
ist. Dabei wird die Folie entweder aufgeschrumpft oder im Tiefzieh
verfahren mittels Vakuum um die Ware aufgezogen, so daß die Ware
körperlich eingehüllt auf dem Trägermaterial aufliegt. Dafür muß das
Trägermaterial luftdurchlässig sein. Um eine Warenkennzeichnung vor
zusehen ist es daher notwendig, den Bogen des Trägermaterials zu
bedrucken. Auf diese Art und Weise werden in den SB-Märkten die ein
zelnen Waren geordnet und griffgerecht präsentiert. Die Skin-Verpac
kung hat ihren Stellenwert aber nicht nur alleine hinsichtlich der
Präsentationseigenschaften, sondern sie soll auch Verbraucher daran
hindern, in dem Verkaufsraum zur Entwendung der Ware die Verpac
kungseinheit aufzureißen, um dann den Warengegenstand in unerlaub
ter Weise zu stehlen. Somit ist die Skin-Verpackung auch ein Mittel
zur Diebstahlsicherung in Selbstbedienungsläden.
Aus dem Stand der Technik ist eine Skin-Verpackungseinheit gemäß der
FR-26 12 497 bekannt. Die Druckschrift offenbart bereits eine Skin-
Verpackungseinheit, die aus einer Ober- und Unterfolie sowie aus
einem die Ware tragenden Trägermaterial besteht. Dabei werden nach
dem Herstellungsverfahren, der nach der Druckschrift bekannten Skin-
Verpackung insbesondere der Überlappungsbereich von Ober- und Unter
folie am umgebenden Rand des Trägermaterials mittels einer festen
Verbindung umgeben, die aufgrund von thermischen Einwirkungen zur
Verschweißung von Ober- und Unterfolie hergestellt wird, so daß
Ober- und Unterfolie eine umschließende Folienhülle um das Trägerma
terial sowie der aufliegenden Ware bilden.
Aus der vorveröffentlichten Druckschrift, der DE-GB 71 07 845 ist
ebenfalls eine Skin-Verpackungseinheit bekannt, bei der Ober- und
Unterfolie an einem Trägermaterial heißgesiegelt befestigt sind. Die
Verpackungseinheit weist zwar dabei insbesondere um den einge
schweißten Warengegenstand einen umgebenden Durchbruch im Trägerma
terial auf, der jedoch nach der vorveröffentlichten Druckschrift die
Sichtbarmachung des eingeschweißten Warengegenstandes auf beiden
Seiten der Verpackung ermöglicht, jedoch zur Trennung der Wertstoffe
nicht geeignet ist, da im Bereich des Durchbruchs Ober- und Unterfo
lie ebenfalls zu einer festen Verbindung miteinander verschweißt
werden.
Aus der GB-963 377 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Skin-
Verpackungseinheit ohne Unterfolie bekannt, bei der insbesondere zur
herstellenden festen Verbindung der transparenten Ober- bzw. Deckfo
lie auf dem Trägermaterial, insbesondere das Trägermaterial an sei
nem Randbereich wellenförmig ausgebildet ist. Nach dem bekannten
Verfahren wird die Deckfolie thermoplastisch in die Wellenstruktur
des Trägermaterials eingebracht und mit dieser verklebt, so daß
neben der verklebten Verbindung noch zusätzlich eine mechanische
Verbindung hergestellt wird, damit zwischen Trägermaterial und Deck
folie eine feste Verbindung besteht.
Derartige nach dem Stand der Technik bekannten Verpackungseinheiten,
die gerade im SB-Bereich aus verkaufstechnischen Gründen, u. a. zum
Zwecke der Präsentation der Waren und als vorbeugender Diebstahl
schutz bevorzugt wird, bergen den großen Nachteil in sich, der darin
zu sehen ist, daß bei der beschriebenen Verpackungsart zwei unter
schiedliche Materialien zum Einsatz kommen, die dabei miteinander
fest verbunden werden; so wird zum einen Karton oder Pappe als Trä
germaterial und zum anderen eine Kunststoff-Folie zur Abdeckung bzw.
zum Einhüllen verwendet. Daher sind die bekannten Skin-Verpackungen
hinsichtlich der Entsorgung als nicht umweltverträglich anzusehen;
die verwendete, oft aus nicht abbaubaren Kunststoffen bestehende Fo
lie und die schwer zerreißbare Verpackung lassen eine materialge
rechte Entsorgung der bekannten Verpackung nicht zu, da die Folie
entweder fest auf dem Trägermaterial oder der Unterfolie so festge
legt ist, daß ihr Abtrennen von der Unterfolie oder von der an sich
recyclingfähigen Pappe (bzw. Karton) - wenn überhaupt - nur mit großem
und daher unwirtschaftlichen Aufwand möglich ist, um wenigstens die
se für die Verpackungseinheit verwendeten Teile einem Wertstoffbe
hälter zuführen zu können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das Verfahren zur Herstel
lung einer Skin-Verpackungseinheit vor dem aufgezeigten Hintergrund
des Standes der Technik so weiterzubilden, daß sie unter Beibehal
tung der verkaufstechnischen Vorteile, wie Präsentationsfunktion
oder Diebstahlsicherung im Geschäftsraum, wirtschaftlicher herstell
bar ist, wobei eine einfache Trennbarkeit der für die Verpackungs
einheit verwendeten Materialien eine materialgerechte Entsorgung ge
währleisten soll, damit die getrennten Materialien einem ökologisch
bewährten, zukunftsorientierten Recycling-Kreislauf zugeführt werden
können; ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
vorteilhaften Durchführung des Verfahrens anzugeben; schließlich
soll eine Verpackungseinheit angegeben werden, die eine umweltge
rechte Entsorgung durch Materialtrennung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem Ver
fahren zur Herstellung einer lösbaren Verbindung im Überlappungsbe
reich von Oberfolie und Unterfolie Trägermaterial verwendet wird,
das mit ausgestanzten, die Warenfelder begrenzenden Durchbrüchen
versehen ist, und die Ober- und Unterfolie im Bereich der Durchbrü
che, die überlappenden Bereiche von aufliegender Oberfolie und von
unter dem Trägermaterial liegender Unterfolie, zur Herstellung der
lösbaren Verbindung miteinander im Vakuumziehverfahren verpreßt wer
den.
Auf diese Art und Weise wurde durch das Verfahren eine Skin-Verpac
kungseinheit geschaffen, die insbesondere im Bereich der Durchbrüche
im Überlappungsbereich lösbare Verbindungen aufweist. Aufgrund die
ser lösbaren Verbindung ist es möglich geworden, bereits im Ver
kaufsraum den Warengegenstand leicht, jedoch nicht ohne das für eine
Diebstahlsicherung notwendige Aufsehen aus der Verpackungseinheit
durch Aufreißen der lösbaren Verbindung herauszutrennen. Damit
verbunden ist gleichzeitig auch das bessere Trennverhalten von Folie
und Trägermaterial gewährleistet, so daß das Verpackungsmaterial
bereits im Verkaufsraum sauber getrennt werden kann, um die Ein
zelkomponenten, wie im vorliegenden Fall Kunststoff-Folie und Papp-
oder Kartonträger, mischungsfrei den, in den Verkaufsräumen auf
gestellten Entsorgungsbehältern für die unterschiedlichen Verpac
kungsmaterialien zugeführt werden, so daß auf diese Weise die Ein
zelwertkomponenten wieder dem Recyclingprozeß zugeführt werden
können.
Dabei ist die Unterfolie mit über die gesamte Fläche verteilten
Nadelöffnungen versehen, durch die das Vakuum gezogen werden kann,
das bei der herkömmlichen Skin-Verpackung durch den Karton: oder
durch die Pappe gezogen wird. Durch diese Ausbildung der Unterfolie
in Verbindung mit den die einzelnen Warenfelden umgebenden Durchbrü
chen kann so das zum Verpacken notwendige Vakuum auch bei luftun
durchlässigem Warenträger gezogen werden, was die Verwendung von
einem unbedruckten oder nur nur mit den Grundfarben und -bezeich
nungen bedruckten Warenträger ermöglicht, bei dem auch nur bedingt
luftdurchlässige oder gar luftundurchlässige Aufklebetiketten zur
Einzelteil-Kennzeichnung Verwendung finden können.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden die die
Warenfelder des Warenträgers begrenzenden Durchbrüche derart ausge
stanzt, daß die einzelnen Warenfelder untereinander durch stehen
bleibende Laschen verbunden sind. Diese so hergestellten Durchbrüche
erstrecken sich um die Warenfelder mit Ausnahme der benachbarten Wa
renfelder verbindenden Zungen oder Laschen, die quer- und/oder längs
seits vorgesehen sind. Aufgrund der Durchbrüche wird es möglich, daß
insbesondere im Randbereich um das Trägermaterial eine lösbare Ver
bindung zwischen den überlappenden Bereichen der Unter- und der Ober
folie herstellbar ist, so daß das Folienmaterial nicht mehr, wie bei
den nach dem Stand der Technik bekannten Skin-Verpackungen, die Fo
lie mit dem Trägermaterial fest verbunden werden muß. Das Träger
material mit der Ware befindet sich daher zwischen den beiden Folien
bindungsfrei, so daß dies im wesentlichen die materialgerechte Ent
sorgung ermöglicht. Aufgrund der an den Randbereichen sich erstrec
kenden Laschen oder Zungen wird die Verbundung der Unter- und der
Oberfolie in diesen Bereichen unterbrochen, so daß mit einem Fin
gernagel oder einer Messerspitze der Trennvorgang der im Überlap
pungsbereich verbundenen Folien leicht eingeleitet werden kann.
Zweckmäßig ist es dabei nach dem Verfahren, daß die quer- und längs
seitig angebrachten Zungen oder Laschen die Verbindung der Einzel
träger des Trägermaterials aus Pappe oder Karton zu einer Kartonflä
che herstellen, bevor sie im letzten Verfahrensschritt vereinzelt
werden. Daher wird ermöglicht, daß die bisher eingesetzten Vorrich
tungen zum Tiefziehen bzw. Aufschrumpfen weiter eingesetzt werden
können. Die Zungen oder Laschen stellen die nötige Stabilität der
von den Durchbrüchen umgebenden Einzelträger her, so daß sich ein
hinreichend stabiler Verbund zwischen den einzelnen Trägerpappen
oder Kartonflächen herstellen läßt, auf die die Ware aufgelegt wird.
Dabei wird vorteilhaft ein alle Warenfelder umgebender, umlaufender
Randstreifen vorgesehen, der eine sichere Verarbeitung gewährlei
stet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden im Be
reich der Durchbrüche während des Vakuumziehens die überlappenden
Randbereiche der übereinander liegenden Folien zu einer Noppenver
bindung ineinandergezogen, wobei im Bereich der quer- und längs
angeordneten Zungen oder Laschen die Noppenverbindung unterbrochen
ist. Der Vorteil einer Noppenverbindung ist, daß sie die hinreichen
de Festigkeit ohne Einsatz eines Klebstoffes oder dergl. herstellen
können. Dabei bildet sowohl die Unterfolie als auch die Oberfolie
topfartige Ausformungen, die im Überlappungsbereich der Ränder in
einander steckbar sind. Wie bereits schon zuvor erwähnt, ist es
dabei besonders zweckmäßig an einigen Stellen im Randbereich die
Noppenverbindung zu unterbrechen, damit Einführungsstellen entweder
für den Fingernagel oder einer Messerspitze gegeben sind, um so an
diesen Stellen den Trennvorgang bzw. dem Lösevorgang der Noppenver
bindung einzuleiten.
Zweckmäßig ist es, daß nach dem Verfahren Etiketten oder Werbeträger
bereits vorher auf das Trägermaterial aufgetragen werden können. Dies
ist dadurch möglich geworden, daß das Trägermaterial bindungsfrei in
der Folientasche ohne Einwirkung von Klebstoffen eingearbeitet ist.
Nach dem herkömmlichen Verfahren konnten derartige Etiketten erst
nach dem Auftragen der Skin-Folie nachträglich aufgebracht werden,
da an diesen Unstetigkeitsstellen das Vakuumziehen schlecht durch
führbar war.
Bei der Weiterbildung des Verfahrens ist es vorteilhaft, im dritten
Verfahrensschritt zur Vereinzelung der Verpackungseinheiten aus dem
Verbund, mindestens eine Seitenlänge des überlappenden Randbereiches
mit zu entfernen. Den lösbaren Rand nicht ganz umlaufend zu lassen
bringt den Vorteil, daß das Trägermaterial mit dem Warengegenstand
wie in einer Tasche untergebracht ist. Dabei wird beim Trennen der
einzelnen Verpackungseinheiten aus dem Verbund zur Bildung dieser
Tasche der obere querverlaufende Überlappungsbereich der verbinden
den Noppenverbindung mit abgeschnitten. Mit dem Finger kann nun in
die offene Seite der Tasche eingegriffen werden, um so besser die Ver
packungseinheit an den Randbereichen aufzureißen, so daß die inein
ander gesteckten Noppen der Noppenverbindung leicht aufzutrennen
sind.
Ein besonderer Vorteil ist für die Verarbeitung der Kartonfläche,
daß die durch die Zungen oder Laschen verbundenen Einzelträger her
stellende Karton- oder Pappenfläche von einem Rahmen aus Karton oder
Pappe umgeben ist. Dieser Rahmen trägt zur Stabilität des Verbundsy
stems während der maschinellen Verarbeitung bei, da der Rahmen ein
Verknicken der Einzelträger verhindert und während des Transportes
der zu verarbeitenden Verpackungseinheit auf einem Fördermittel
schützende Wirkung hat.
Hinsichtlich der Verarbeitung derartiger nach dem Verfahren her
stellbare Skin-Verpackungen geht die Erfindung von einer Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens zur Herstellung einer Skin-Ver
packungseinheit aus, welche aus einem Fördertisch mit Mitnehmern
besteht, auf den die erste Folie sowie das Trägermaterial
mit den Waren aufgelegt wird, und sich an den Fördertisch eine Ein
richtung zum Tiefziehen mittels Vakuum der zweiten aufzule
genden Folie anschließt, und danach die Vereinzelung der Verpac
kungseinheiten erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung gilt es dahingehend zu verbessern, daß
zum einen die Doppellage von unterer Folie und aufliegendem Träger
material sicher auf dem Fördertisch befördert wird, und zum anderen
die nachgeschaltete Einrichtung zum Auftragen der zweiten
oberen Folie im Vakuumziehverfahren die bereits oben beschriebene
umrandende Noppenverbindung hergestellt werden kann.
Dies wird nun erfindungsgemäß in Weiterbildung der bekannten Vor
richtung dadurch erreicht, daß der Fördertisch über mindestens ein
mit Mitnehmern bestücktes Kettentrum oder Vorschubgestänge
verfügt, wobei an den Mitnehmern Nasen angeformt sind, die einen verjüngenden
Spalt zur Fördertischebene hin bilden, und wobei in dem sich verjüngenden Spalt
Folie und das Trägermaterial für den
Vorschub auf der Fördertischebene einlegbar sind.
Aufgrund dieser verbessernden Maßnahme an der herkömmlichen Vorrich
tung ist gewährleistet, daß die beiden übereinanderliegenden Blätter
von Folie und Karton sicher auf dem Fördertisch transportiert werden
können. Dabei legen sich die Nasenenden am Kantenbereich der beiden
übereinanderliegenden Blätter auf, und drücken die Blätter gegen die
Tischebene, wobei sie auch ein Ausbeulen des Randbereichs unterbin
den, so daß während des Transportes ein Verrutschen zwischen der
unterliegenden Folie und des darüberliegenden Trägerblattes unter
bunden wird.
Dabei sind im Bereich der Fördertischebene die Mitnehmer in U-Profi
len geführt, und ragen mit ihren Nasen zur Spaltbildung entsprechend
aus der Fördertischebene heraus. Die an einen Kettentrum oder an
einem Schwenkhebelvorschub angebrachten Mitnehmer werden jeweils
über die sich unterhalb des Fördertisches befindlichen Antriebe in
der Tischebene geführt. Dabei schwenken die Mitnehmer mit den Nasen
von unten her in die Tischebene hinein, und entsprechend des Bewe
gungsverlaufes der Antriebe schwenken die Mitnehmer wieder aus der
Tischebene heraus. Treten die Mitnehmer von unten her in die Tisch
ebene ein, so können die beiden übereinander gelegten Blätter von
Unterfolie und Trägermaterial in die sich bildenden Spalten der in
Förderrichtung gerichteten Nasen eingelegt werden. Endseitig in dem
Spalt wird auf die Übereinanderliegenden Blätter ein leichter Klemm
effekt hervorgerufen, so daß beim Auflegen der Einzelwarenstücke ein
Verrücken oder sich Verschieben der beiden aufliegenden Blätter
nicht mehr erfolgen kann. Die Einzelwaren lassen sich nun von Hand
oder durch eine zusätzlich angebrachte Vorrichtung sicher auf die
Trägerflächen legen, so daß leichte Ruckelbewegungen während des
Führens der Mitnehmer in den U-Profilschienen keinen Einfluß auf die
drei übereinanderliegenden Teile auslösen. Der Einklemmeffekt
gewährleistet nicht nur den sicheren Transport der Blätter, sondern
auch ein lagestabiles Bewegen der aufgelegten Ware auf dem Träger
material.
Bei der Weiterbildung der Vorrichtung weist der Fördertisch eine
Steuerungsanordnung auf, die die Mitnehmer zurücksetzt, bevor die
Einrichtung zum Tiefziehen oder der zweiten Folie den
Einzugsvorgang vornimmt. Durch diese vorteilhafte Ausbildung der
Vorrichtung mit der Steueranordnung wird gewährleistet, daß die
Mitnehmer mit den angeformten Nasen nicht das Trägermaterial und die
Folie mit in die Schlitze hineinziehen und somit die stabile Lage
der übereinanderliegenden Blätter sowie der aufliegenden Waren
gefährdet. Die Steuerungsanordnung ist dabei derart ausgestaltet,
daß die Mitnehmer zunächst, bevor sie abtauchen die Blätter von
Folie und Trägermaterial soweit in die Einrichtung zum Tiefziehen
hineindrücken, bis dort das in dieser Ein
richtung vorgesehene Transportmittel den Weitertransport übernimmt.
Danach geben die Mitnehmer nach kurzem Zurücksetzen die Blätter von
Folie und Karton frei, bevor sie dann in die Tischebene abtauchen.
Dies wird bei der Fördereinrichtung durch ein Wechselschalten der
Antriebe gegen die Förderrichtung erreicht.
In Weiterentwicklung der Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind bei der Einrichtung zum Vakuumziehen bzw.
zum Herstellen der lösbaren Noppenverbindung der Verpackungsein
heit die Perforationen auf dem Blech entsprechend den überlappen
den Randbereichen des Einzelträges des Trägermaterials angeordnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die zur Durchführung des Ver
fahrens verbesserte Vorrichtung wird nachstehend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Eine Draufsicht auf die nach dem Verfahren herge
stellte erfindungsgemäße Verpackungseinheit;
Fig. 2: Eine geschnitte Seitenansicht der Verpackungseinheit
gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 1;
Fig. 3: Eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das mit
Durchbrüchen versehene Trägermaterial;
Fig. 4: Eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der
Draufsicht und in der Seitenansicht zur Durchführung
des Verfahrens;
Fig. 5: Einen Mitnehmer für die erfindungsgemäß verbesserte
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 6: Eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers gemäß
Fig. 5;
Fig. 7: Eine weitere Ausführungsform eines Fördertisches mit
einem Schwenkgelenkvorschub.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer Skin-
Verpackungseinheit 1 gemäß Fig. 1 wird zunächst in einem ersten
Verfahrensschritt eine Unterfolie 2 auf einen Fördertisch 15 gelegt.
Auf die Unterfolie 2 wird dann ein bedrucktes Trägermaterial 3
aufgelegt, auf dem dann die zu präsentierenden Waren 4 aufgelegt
werden. Dabei kann beispielsweise das Trägermaterial 3 aus Karton
oder Pappe bestehen. In einem zweiten Verfahrensschritt wird eine
zweite Oberfolie 5 im Tiefziehverfahren mittels Vakuum um die Ware 4
aufgetragen. In einem dritten und letzten Verfahrensschritt findet
dann die Vereinzelung der Verpackungseinheiten 1 statt, durch die
dann die Trennung der einzelnen Verpackungseinheiten 1 mittels einer
Schneidvorrichtung oder einer Stanzvorrichtung durchgeführt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf die erste Unterfolie 2
das bedruckte Trägermaterial 3 aufgelegt, welches mit ausgestanzten
Durchbrüchen 6 entsprechend der Darstellung Fig. 3 versehen ist.
Die zweite Folie 5 wird dann in bekannter Weise auf die Ware 4 und
das Trägermaterial 3 zum Tiefziehen gelegt. Im Bereich der Durch
brüche 6 bzw. im Überlappungsbereich der ersten und der zweiten
aufliegenden Unter- Oberfolie 2, 5 werden die beiden Folien 2, 5 zu
einer lösbaren Verbindung 7 zusammengepreßt.
Bei der zur Herstellung der lösbaren Verbindung 7 nach dem Verfahren
erzielten Verbindung erstrecken sich die Durchbrüche 6 als ausge
stanzte Streifen 8 als Rand um das die Ware 4 tragende Trägermate
rial 3. An den Quer- und Längsseiten des Trägermaterials 3 unterbre
chen Zungen oder Laschen 9 die verlaufenden Streifen 8. Im Bereich
der Streifen 8 ist es nun möglich, am Rand des Trägermaterials 3,
die erfindungsgemäße lösbare Verbindung 7 zwischen der ersten
Unterfolie 2 und der zweiten aufliegenden Oberfolie 5 am Randbereich
der Verpackungseinheit 1 herzustellen.
Dabei stellen die quer- und längsseitig angebrachten Zungen oder La
schen 9 die Verbindung der Einzelträger des Trägermaterials 3 aus
Pappe oder Karton zu einer Kartonfläche 10 gemäß Fig. 3 her. Diese
Kartonfläche 10 wird dann im letzten Verfahrensschritt, wie bereits
vorhergehend beschrieben, zu Einzelverpackungseinheiten 1 zertrennt.
Im Bereich der Durchbrüche 6 erfolgt im Tiefziehverfahren an den
überlappenden Randbereichen der übereinanderliegenden Folien 2 und 5
die erfindungsgemäße lösbare Verbindung 7 zwischen den beiden Unter-
und Oberfolien 2 und 5. Die Verbindung ist dabei als eine umlaufende
Noppenverbindung 11 um das Trägermaterial 3 ausgebildet. Im Bereich
der quer- und längsangeordneten Zungen oder Laschen 9 ist die umlau
fende Noppenverbindung 11 unterbrochen. Diese in der umlaufenden
Noppenverbindung 11 vorgegebenen Unstetigkeitsstellen ermöglichen in
vorteilhafter Weise, daß insbesondere an diesen Stellen, entweder
mit einem Fingernagel oder einer Messerspitze, der Trennungsvorgang
von Unter- und Oberfolien 2, 5 leicht eingeleitet werden kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun auch möglich gewor
den, beispielsweise nicht dargestellte Etiketten oder Werbeträger,
bereits auf das Trägermaterial 3 vor dem Tiefziehen aufzutragen.
Dies wird dadurch möglich, daß das Trägermaterial 3 durch die
umgebende Noppenverbindung 11, sich wie in einer Tasche befindet.
In dem dritten Verfahrensschritt wird zur Vereinzelung der Ver
packungseinheit 1 aus dem Verbund mindestens eine Seitenlänge 12 des
überlappenden Randbereiches entfernt. Dabei wird insbesondere beim
Trennen der einzelnen Verpackungseinheiten 1 aus dem Verbund zur
Bildung einer Tasche der obere querverlaufende Überlappungsbereich
13 der verbindenden Noppenverbindung 11 abgeschnitten. Auf diese
Weise wird eine offene Seitenlänge 12 geschaffen, die leicht zu
gänglich für einen Finger ist, um die Verpackungseinheit 1 ins
besondere an den Noppenverbindungen 11 aufzutrennen.
Verfahrensgemäß ist die durch die Zungen oder Laschen 9 verbundenen
Einzelträger des Trägermaterials 3 herstellenden Karton- oder Papp
fläche 10 von einem Rahmen 14 aus Karton oder Pappe umgeben. Dieser
umgebende Rahmen 14 trägt während des Transportes zur stabilen Lage
rung der Einzelträger des Trägermaterials 3 bei.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit 1 nach der Fig.
4, setzt sich die Vorrichtung aus einem Förderbandtisch 15, sowie
einer Einrichtung 16 zum Tiefziehen oder Aufschrumpfen der zweiten
Folie 5 im wesentlichen zusammen. Der Fördertisch 15 verfügt dabei
über mindestens ein mit Mitnehmern 17 bestücktes Kettentrum 18.
Dabei sind an den Mitnehmern 17 Nasen 19 angeformt, die einen Spalt
20 zur Fördertischebene 21 bilden. In den Spalt 20 sind die Unter
folie 2 und das Trägermaterial 3 in übereinanderliegender Weise für
den Vorschub auf der Fördertischebene 21 einlegbar oder einsteckbar.
Zur Führung der Mitnehmer 17 im Bereich der Fördertischebene 21 sind
unterhalb der Fördertischebene 21 U-Profilschienen 22 angebracht,
deren Öffnung sich über den Bereich der in der Fördertischebene 21
erstreckenden Schlitze erstreckt. Zur erfindungsgemäßen Spaltbildung
20 ragen die Nasen 19 entsprechend aus der Fördertischebene 21
heraus.
Die Nasen 17 sind dabei derart geformt, daß sie einen sich verengen
den Spalt 20 bilden, so daß sich die erste Folie 2 und das darüber
liegende Trägermaterial 3 fest einspannen lassen. Durch diesen
Klemmeffekt wird erfindungsgemäß der sichere Transport auf der För
dertischebene 21 erreicht, wobei gewährleistet ist, daß die beiden
Blätter von Trägermaterial 3 und Folie 2 während des Transportes
nicht verruckeln oder verrutschen. Zudem wird durch den Einklemm-
oder Einzwickeffekt gewährleistet, daß die auf dem Trägermaterial 3
lose aufliegenden Waren 4 sicher transportiert werden in Richtung
auf die Vorrichtung zum Tiefziehen.
Dabei weist der Fördertisch 15 eine nicht näher dargestellte Steue
rungsanordnung auf, die die zur Einrichtung querverlaufenden Mit
nehmer 17 zurücksetzt, bevor die Einrichtung 16 zum Tiefziehen oder
Aufschrumpfen der zweiten Folie 5 den Einzugsvorgang vornimmt.
Durch den gesteuerten Zurücksetzvorgang der Mitnehmer 17 wird in
vorteilhafter Weise erreicht, daß die den Spalt 20 bildenden Mitneh
mer 17 die Transporteinheit wieder freigeben bzw. den Einklemmeffekt
wieder aufheben, bevor die Mitnehmer 17 in die Fördertischebene 21
wieder abtauchen.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Fördertisches 15, bei dem die
Mitnehmer 17 an einem Schwenkhebelvorschub 23 angeordnet sind. Der
Schwenkhebelvorschub 23 wird dabei über Zylinder 24 angesteuert und
bewegt. Über einen Schwenkhebel 25 werden die an einer Stange 26
befestigten Mitnehmer 17 entweder in die Tischebene 21 ein- oder
ausgeschwenkt. Dabei erfolgt die Freigabe der übereinanderliegenden
Blätter von Unterfolie 2 und Trägermaterial 3 aus dem einspannenden
Spalt 20 ebenfalls durch ein entsprechendes Zurücksetzen der Stange
26 an der die Mitnehmer 17 befestigt sind, bevor die Vorrichtung zum
Vakuumziehen den Einzug vornimmt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen umgebenden Noppenverbindung 11
um das Trägermaterial 3, befindet sich in der Vorrichtung 16 zum
Tiefziehen mittels Vakuum der Folien (2, 5) zur Herstellung der lös
baren Noppenverbindung 11 der Verpackungseinheit 1 ein nicht näher
dargestelltes Blech mit Perforationen, die entsprechend dem Über
lappungsrandbereich des Einzelträgers angeordnet sind. Aufgrund des
Unterdrucks unterhalb des perforierten Bleches ziehen sich sowohl in
die Unterfolie 2 als auch in die Oberfolie 5 Noppen, die ineinan
dergesteckt die leicht lösbare Verbindung 7 herstellen. Nur durch
den Steckeffekt der ineinandersteckenden Noppen wird die Verbindung
11 hergestellt, ohne das in irgendeiner Weise ein Klebstoff oder
andere Haftmittel zur Verwendung gelangen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit,
bestehend aus einer Ober- und einer Unterfolie sowie einem
Trägermaterial, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt
die zu präsentierende Ware auf das auf der Unterfolie auf
liegende Trägermaterial, beispielsweise Karton oder Pappe,
gelegt wird, und in einem zweiten Verfahrensschritt entwe
der eine Oberfolie aufgeschrumpft oder im Tiefziehverfah
ren mittels Vakuum um die Ware gezogen wird, wobei am
Randbereich des Trägermaterials die überlappende Oberfolie
mit der Unterfolie verbunden wird und in einem dritten
Verfahrensschritt die Vereinzelung der Verpackungseinhei
ten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfah
ren zur Herstellung einer lösbaren Verbindung (7) im Über
lappungsbereich von Oberfolie (5) und Unterfolie (2) Trä
germaterial (3) verwendet wird, das mit ausgestanzten, die
Warenfelder begrenzenden Durchbrüchen (6) versehen ist,
und die Ober- und Unterfolie (5, 2) im Bereich der Durch
brüche (6), die überlappenden Bereiche von aufliegender
Oberfolie (5) und von unter dem Trägermaterial (3) liegen
der Unterfolie (2), zur Herstellung der lösbaren Verbin
dung (7) miteinander im Vakuumziehverfahren verpreßt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Herstellung der lösbaren Verbindung (7) nach dem Verfahren
die Durchbrüche (6) als ausgestanzte Streifen (8) sich als
Rand um das die Ware (4) tragende Trägermaterial (3) er
strecken, und die Streifen (8) durch quer- und längsseitig
an dem Trägermaterial (3) angebrachte Zungen oder Laschen
(9) unterbrochen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
quer- und längsseitig angebrachten Zungen oder Laschen (9)
die Verbindung der Einzelträger des Trägermaterials (3)
aus Pappe oder Karton zu einer Kartonfläche (10) herstel
len, bevor das Trägermaterial (3) im letzten Verfahrens
schritt vereinzelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Durchbrüche (6) beim Vakuumziehen die
überlappenden Randbereiche der übereinanderliegenden Foli
en (2, 5) zu einer Noppenverbindung (11) gezogen werden,
wobei im Bereich der quer- und längsangeordneten Zungen
oder Laschen (9) die Noppenverbindung (11) unterbrochen
ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahren
Etiketten oder Werbeträger bereits vor dem Tiefziehen auf
das Trägermaterial (3) auftragbar sind.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im dritten Verfahrensschritt zur Vereinze
lung der Verpackungseinheiten (1) aus dem Verbund bzw. aus
der Kartonfläche (10) mindestens eine Seitenlänge (12) des
überlappenden Randbereichs entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Trennen der einzelnen Verpackungseinheiten (1) aus
dem Verbund bzw. aus der Kartonfläche (10) zur Bildung
einer Tasche der obere querverlaufende Oberlappungsbereich
(12) der verbindenden Noppenverbindung (11) abgeschnitten
wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zungen
oder Laschen (9) verbundenen Einzelträger herstellenden
Karton- oder Pappflächen (10) von einem Rahmen (14) aus
Karton oder Pappe umgeben sind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstel
lung einer Skin-Verpackungseinheit, welche aus einem För
dertisch mit Mitnehmern besteht, auf den die erste Folie
sowie das Trägermaterial mit den Waren aufgelegt wird und
sich an den Fördertisch eine Einrichtung zum Tiefziehen
mittels Vakuum der zweiten aufzulegenden Folie anschließt,
und danach die Vereinzelung der Verpackungseinheiten er
folgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (15)
über mindestens ein mit Mitnehmern (17) bestücktes Ketten
trum oder Vorschubgestänge (18) verfügt, wobei an den Mit
nehmern (17) Nasen (19) angeformt sind, die einen verjün
genden Spalt (20) zur Fördertischebene (21) hin bilden,
und wobei in den sich verjüngenden Spalt (20) die untere
Folie (2) und das Trägermaterial (3) für den Vorschub auf
der Fördertischebene (21) einlegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (17) im Bereich der Fördertischebene (21) in
U-Profilschienen (22) geführt sind, und zur Spaltbildung
entsprechend aus der Fördertischebene (21) die angeformten
Nasen (19) herausragen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fördertisch (15) eine Steuerungsanord
nung aufweist, die die Mitnehmer (17) zurücksetzen, bevor
die Einrichtung (16) zum Vakuumziehen der zweiten Folie
(5) den Einzug vornimmt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einrichtung
(16) zum Vakuumziehen bzw. zum Herstellen der lösbaren
Noppenverbindung (11) der Verpackungseinheit (1) die Per
forationen auf dem Blech entsprechend den überlappenden
Randbereichen des Einzelträgers des Trägermaterials (3)
angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307035 DE4307035C1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
DK94103346T DK0613820T3 (da) | 1993-03-05 | 1994-03-05 | Fremgangsmåde til fremstilling af en skinstykemballage |
DE59404753T DE59404753D1 (de) | 1993-03-05 | 1994-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
EP19940103346 EP0613820B1 (de) | 1993-03-05 | 1994-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307035 DE4307035C1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307035C1 true DE4307035C1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6482085
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307035 Expired - Fee Related DE4307035C1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
DE59404753T Expired - Fee Related DE59404753D1 (de) | 1993-03-05 | 1994-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59404753T Expired - Fee Related DE59404753D1 (de) | 1993-03-05 | 1994-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0613820B1 (de) |
DE (2) | DE4307035C1 (de) |
DK (1) | DK0613820T3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110844226A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-02-28 | 温州健森机械有限公司 | 三维透明膜包装机的动力部件 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5649874A (en) * | 1996-08-05 | 1997-07-22 | Marble Vision Inc. | Transparent ball with insert, and process of manufacture thereof |
FR2795046B1 (fr) * | 1999-06-21 | 2001-09-07 | Rb3I | Procede de conditionnement d'objet a l'aide de feuilles thermo-plastiques |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB963377A (en) * | 1962-05-01 | 1964-07-08 | S M Alexander & Company Ltd | Improvements in skin-packing |
DE7107845U (de) * | 1971-07-29 | Papierwerke Waldhof Aschaffenburg Ag | Schaupackung | |
FR2612497A1 (fr) * | 1987-03-17 | 1988-09-23 | Svem | Emballage pour le conditionnement de produits sous un film transparent, procede pour la realisation de cet emballage et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3648428A (en) * | 1968-02-20 | 1972-03-14 | Dow Chemical Co | Film-to-film skin packaging |
FR2046605A5 (de) * | 1970-05-06 | 1971-03-05 | Multier Henri | |
US3861529A (en) * | 1970-10-16 | 1975-01-21 | Picker Corp | Package and method of making |
DE9115696U1 (de) * | 1991-12-18 | 1992-03-05 | Hagner, Hans, 7295 Dornstetten | Skinverpackung |
DE4142796C1 (de) * | 1991-12-23 | 1993-03-04 | Ulrich Becker Maschinen Fuer Die Kunststoffverarbeitung, 4030 Ratingen, De |
-
1993
- 1993-03-05 DE DE19934307035 patent/DE4307035C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-03-05 DK DK94103346T patent/DK0613820T3/da active
- 1994-03-05 EP EP19940103346 patent/EP0613820B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-03-05 DE DE59404753T patent/DE59404753D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7107845U (de) * | 1971-07-29 | Papierwerke Waldhof Aschaffenburg Ag | Schaupackung | |
GB963377A (en) * | 1962-05-01 | 1964-07-08 | S M Alexander & Company Ltd | Improvements in skin-packing |
FR2612497A1 (fr) * | 1987-03-17 | 1988-09-23 | Svem | Emballage pour le conditionnement de produits sous un film transparent, procede pour la realisation de cet emballage et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110844226A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-02-28 | 温州健森机械有限公司 | 三维透明膜包装机的动力部件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0613820B1 (de) | 1997-12-10 |
DE59404753D1 (de) | 1998-01-22 |
DK0613820T3 (da) | 1998-08-24 |
EP0613820A3 (de) | 1994-11-17 |
EP0613820A2 (de) | 1994-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3413947C2 (de) | ||
DE3029603A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer wiederverschliessbaren verpackung | |
DE2619437A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer folie mit mindestens einem eine verbindungsprofilleiste tragenden band, vorzugsweise zur herstellung von aus einer kunststoffolie gebildeten beuteln | |
DE2737244C2 (de) | Endlospapierbahn zur Herstellung von Faltbriefumschlägen mit anhängenden Einlagen | |
DE2349500A1 (de) | Verfahren zur behandlung der kunststofffolie einer sogenannten aufgeschrumpften folienhuelle zur erzielung einer leicht aufreissbaren kunststoff-folie | |
DE69801116T2 (de) | Verpackung zum aufhängen von artikeln an einem warenausstellungshaken | |
DE69308246T2 (de) | Vielfach strukturierte Schutzvorrichtung aus Papier und Einrichtung zu deren Herstellung | |
DE4307035C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit | |
DE2640401C2 (de) | Verfahren zum Etikettieren von tiefgezogenen Bechern | |
DE69305519T2 (de) | Verbundfolie | |
EP0637444B1 (de) | Verpackungseinrichtung für Tabletten o. dgl. | |
EP1645526B1 (de) | Blisterverpackung, Verfahren zum Herstellen einer solchen sowie Verwendung eines Klebeetiketts | |
DE4131300A1 (de) | Laetzchen | |
DE9216863U1 (de) | Verkaufseinheit und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE4217878A1 (de) | Lätzchen | |
DE1753641C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer mit einer AbriBfläche versehenen Verpackung aus flexiblem, thermoplastischem Material | |
DE3242510A1 (de) | Abreissbeutel aus kunststoffolie | |
DE2510002A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer aufhaengeverpackung | |
EP0505952A1 (de) | Brief für Werbezwecke | |
DE1479279C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Tiefziehbehältern aus mit einem Träger aus steifem Material verbundenem thermoplastischem Kunststoff | |
EP0410226A2 (de) | Vorrichtung zum klebstofffreien Verbinden von Lagen aus Papier, dünnem Karton od. dgl. | |
DE2846008A1 (de) | Warenbehaelter aus reissbarem material sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE2734657A1 (de) | Aufhaengeverpackung | |
EP0385064A2 (de) | Folientasche zur Aufnahme von Informationsträgern an Waren, Verpackungen oder dgl. | |
DE7723957U1 (de) | Aufhaengeverpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |