DE601149C - Zylindertrockenmaschine - Google Patents

Zylindertrockenmaschine

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DE601149C
DE601149C DESCH98734D DESC098734D DE601149C DE 601149 C DE601149 C DE 601149C DE SCH98734 D DESCH98734 D DE SCH98734D DE SC098734 D DESC098734 D DE SC098734D DE 601149 C DE601149 C DE 601149C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zylindertrockenmaschine Zum Trocknen von Geweben und Wirkwaren in ganzen Bahnen verwendet man entweder Spannrahm- und -trockenmaschinen oder Zylindertrockenmaschinen, erstere füia alle Stoffarten, die beim Trockenprozeß eine Spannung in Ketten- und Schußrichtung ohne Nachteil erleiden dürfen, -wie dies meist bei schweren Gewebearten möglich ist, letztere für alle leichteren Gewebearten, bei denen solche Spannungen unbedingt vermieden werden müssen.
  • Bei den Spannrahm- und -trockenmaschinen ist man neuerdings auf Grund der -wissenschaftlichen Forschungen und Erfährungen aus der Praxis davon abgekommen, mit der üblichen starken Erhitzung der durchgeführten Trockenluft zu arbeiten. 'Man hat die Temperaturen wesentlich herabgemindert und dafür größere Luftmengen, deren Temperatur gestaffelt erwärmt -wird, unter geringerer Pressung im Gegenstromprinzip gegen die Warenlaufrichtung geführt. Hierdurch -wird die trockene Ware mit kalter, die nasse Ware mit immer -wärmerer Luft in Berührung gebracht, was eine schonende Behandlung der Gewebefaser bedeutet und guten Ausfall der ZVare erzielt, 11ze dies in frühesten Zeiten bei der alten Freilufttrocknung möglich -war. Allerdings bleibt der Nachteil dieser Maschine bestehen, d<1ß die Gewebe starke Dehnung in Kette- und Schußrichtung erleiden und macht eine V er\wendung dieser Maschine für leichte Gewebearten unmöglich. Bei der Zylindertrockenmaschine für leichte, empfindliche Gewebebahnen wird das Gewebe um die stark erhitzten Trockenzylinder unter unmittelbarer Anlage an den Zylindermantel herumgeführt, -wobei die Feuchtigkeit verdunstet. Eine Luftführung findet in diesen Maschinen überhaupt nicht statt, es kann daher auch keine Staffelung der Erwärmung erfolgen. Die Ware wird also während des Durchlaufens der 1klschine immer über gleichmäßig erwärmte Zylinder geführt ohne Rücksicht darauf, «2e weit der Trockenprozeß schon vorgeschritten ist, so daß an den letzten Zylindern eine starke Überhitzung der Fasern des Gewebes nicht zu vermeiden ist, was natürlich den Ausfall der Gewebe sehr nachteilig beeinflußt. Außerdem ist dieses Trockenverfahren noch übermäßig kostspielig, da große Mengen Dampf zur Füllung der Zylinder benötigt -werden, deren Heizwert nur zum geringsten Teil für die Trocknung der Ware Verwendung findet.
  • Es sind zwar schon Zylindertrockeninaschinen bekannt, bei denen der Trockenzylinder mit Lochung versehen ist und mittels durchgesaugter, erwärmter Luft getrocknet -wird, jedoch ist bei diesen Maschinen eine gestaffelte Erwärmung des Luftstromes und eine Führung der Luft im Gegenstromprinzip bisher nicht angewendet worden.
  • Alle diese Nachteile der bisher bekannten Gewebetrockenmaschinen verschiedener Systeme beseitigt die Maschine gemäß der Erfindung, bei der es durch die sinnreiche Anordnung mehrerer gelochter Zylinder und diese umhüllender Gehäuse erst möglich ist, die Gewebe im spannungslosen Zustand durch die Maschine zu führen und dabei mit großen .Mengen stufenweise erwärmter, durchgesaugter Luft von nicht zu hoher Temperatur derart schnell zu trocknen, daß das die Maschine verlassende Gewebe am letzten Zylinder mit kalter Raumluft und an jedem vorherliegenden Zylinder mit stufenweise mehr erwärmter Luft behandelt wird, so daß also am ersten Zylinder, an der Eintrittsseite der .Maschine, die nasse Ware zuerst mit der heißesten Luft vt;etrocknet «wird. Es wird so eine große Schonung der Fasern und Farben der leichten Gewebearten, bei Vermeidung jeder Üher-' trocknung, sowie große Ersparnis an Heizmitteln gegenüber den für solche Gewebe bisher verwendeten Trockenmaschinen ermöglicht. Da die .Ware außerdem nur lose auf den Zvlinderniänteln aufliegt und vom durchgesaugten Luftstrom darauf gehalten wird, ist dieselbe keinerlei Dehnung untcrworfenj das Warenbild erleidet also keine Veränderung.
  • Diese Erfindung ermöglicht also bei Stoffführung über mehrere Zylinder eine reine Gegenstromtrocknung unter Durchsaugungder stufenweise erwärmten Trockenluft niedriger Temperatur durch die Stoffbahnen und damit Erzielung einer einwandfreien Ware in bezug auf Farbe. Aussehen und Griff.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise fünf Trockenzylinder A eingezeichnet, von denen die ersten vier in Trockenkammern D sich befinden, während der letzte Trockenzylinder A nicht in einer Kammer eingebaut ist, sondern von der frischen Raumluft umgeben ist. Jeder Zylinder --1 ist auf einer gelochten Hohlachle B drehbar angetrieben gelagert. Die Zylinder sind beiderseits. des Maschinengestells mit Heizkammern E verbunden, in denen sich die verschieden großen Heizrohrsysteme G befinden. Aus den Heizkammern E fördern die Ventilatoren C die Frischluft bzw. die stufenweise erwärmte Trockenluft jeweils zur nächsten Trockenkammer D, um schließlich an der Eintrittsseite der Ware vom letzten Ventilator C aus der Abführkammer F ins Freie zu gelangen.
  • Die Ware W wird in der Pfeilrichtung über Leitwalze L nach den Tr ockentrommeln A und über die Leitwalze I( aus der Maschine herausgeführt. Jede Trockentrommel A ist an der Stelle des gelochten Zylindermantels, wo die Ware ihn nicht berührt, durch eine arbdeckmulde H vom umgebenden TrockenkammerraumD abgegrenzt, um der Luft den Durchtritt an dieser Stelle unmöglich zu machen. Diese Abdeckmulde H kann natürlich auch im Innern der Zylindermäntel A entsprechend angeordnet werden, so daß die Luft in jedem Fall gezwungen ist, die Ware W vollständig zu durchdringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zylindertrockenmaschine für Gewebe, Wirkwaren u. dgl. Stoffbahnen, bei der die Zylindermäntel gelocht sind und jedem Zylinder ein aus dem Zylinderinnern absaugender Lüfter zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder von einem zylinderartigen, einen Ringraum für die Stoffbahnführung frei lassenden Gehäuse umschlos=sen ist und die Lüfter je mit ihrem Saugstutzen an das Innere des nachfolgenden Zylinders und mit ihrem Druckstutzen an das Gehäuse des zugeordneten Zylinders angeschlossen sind.
DESCH98734D 1932-08-28 1932-08-28 Zylindertrockenmaschine Expired DE601149C (de)

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DE (1) DE601149C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057057B (de) * 1955-01-28 1959-05-14 Fleissner & Sohn Maschinenfabr Anordnung der Ventilatoren bei Siebtrommeltrocknern mit mehreren Siebtrommeln fuer Textilien
DE1281992B (de) * 1958-11-14 1968-11-07 Samcoe Holding Corp Einrichtung zum Behandeln von Warenbahnen, insbesondere einzelnen Warenstuecken mit Luft oder Dampf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057057B (de) * 1955-01-28 1959-05-14 Fleissner & Sohn Maschinenfabr Anordnung der Ventilatoren bei Siebtrommeltrocknern mit mehreren Siebtrommeln fuer Textilien
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