DE601148C - Verfahren zur Herstellung von Fensterschachtelteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fensterschachtelteilen

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DE601148C
DE601148C DEK127433D DEK0127433D DE601148C DE 601148 C DE601148 C DE 601148C DE K127433 D DEK127433 D DE K127433D DE K0127433 D DEK0127433 D DE K0127433D DE 601148 C DE601148 C DE 601148C
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    • B31B50/82Forming or attaching windows

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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fensterschachtelteilen Schachtelteile mit Fenstern wurden bisher in der Weise hergestellt, daß zunächst der Kartonteil für sich gezogen und dann die das Fenster bildende Cellulosehaut nachträglich ül):r den ausgestanzten Fensterausschnitt geklebt oder in anderer Weise in dem Schachtelteil befestigt wurde. Bei diesem Verfahren mulite jede Fensterscheibe für sich ausgestanzt werden. Ferner war ein besonderer, verhältnismäßig umständlicher Arbeitsgang erforderlich, mit dem die Fenster in die einzelnen Schachtelteile eingeklebt wurden. Eine einwandfreie -hatte und straffe Fensterfläche war dabei schwer erzielbar. Auch war es unmöglich, mit der nachträglich eingeklebten Cellulosehaut den Fensterschachtelteil gegen Wasser und Fett abzudichten.
  • Erfindun-sgemäli wird eine durchsichtige Cellulosehaut auf die mit Fensterausschnitten versehene plane Pappbahn geklebt, aus der alsdann die einzelnen "Zuschnitte ausgestanzt werden können. Darauf erfolgt die Formung der mit Cellulosehaut kaschierten Zuschnitte in einem einzi-en Biege- oder Ziehprozeß.
  • Es ist allerdings bereits bekannt, claß es möglich ist, fensterlose Schachtelteile aus mit einer Metallfolie beklebter Pappe in einem Arbeitsgang zu ziehen. Auch ist die Kaschierung planer, mit Fensterausschnitten versehener Papier- oder Pappbahnen mit einer Cellulosehaut beispielsweise bei der Fensterbriefumschla-lterstellun- nicht neu. Bisher war e: jedoch unmii@-lich. Fensterschachtelteile aus kaschierten Zuschnitten einem Formprozeß zu unterwerfen, weil die im ganzen Bereich des Fensterausschnitts ungeschützte Deckschicht, z. B. aus durchsichtigem Papier, die Beanspruchungen beim Ziehvorgang nicht aushielt, sondern zerriß. Sogar die bekannten Metallfolien, die wegen ihrer Undurchsichtigkeit für die Herstellung von Fensterschachteln an und für sich nicht in Frage kamen, wären der Beanspruchung beim Ziehprozeß über einem Fensterausschnitt nicht gewachsen gewesen.
  • Überraschenderweise hat sich aber herausgestellt, daß eine über einen Pappzuschnitt mit Fenster kaschierte Cellulosehaut beim Schachtelformungsprozeß nicht nur nicht reißt, sondern sich dabei sogar von selbst vollkommen straft und glatt zieht, so daß beim Kaschieren keinerlei 'Maßnahmen erforderlich sind, um schon hierbei das Cellulosematerial unter Spannung zu setzen. Dieses Verhalten der Celluloseschicht ist offenbar auf die große Zähigkeit des 'Materials zurückzuführen.
  • Ebenso wie über das Fenster legt sich die Cellulosehaut glatt und straff auch über die ganze sonstige Innenfläche des Fensterschachtelteils und dichtet diesen so zugleich gegen Wasser und Fett ab.
  • Das Verfahren wird in seinem Wesen nicht dadurch verändert, claß die aufgeklebte Cellttlosehaut nicht den ganzen Schachtelzuschnitt bedeckt. Wesentlich ist vielmehr nur, daß der Fensterstoff den Pappteil so weit überragt, daß die Celluloseschicht am Ziehvorgang beteiligt ist.
  • In der Zeichnung sind einige gemäß der Erfiadttttg hergestellte Fensterschachteln beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Rundschachtel mit gezogenem Ober- und- Unterteil und Schauöffnung im Deckel im Schnitt.
  • Abb. 2 stellt die Rundschachtel perspektivisch dar.
  • Abb.3 zeigt perspektivisch eine viereckige Fensterschachtel gemäß der Erfindung.
  • Der in Abb. i dargestellte Deckelteil der Schachtel besteht aus <lern Pappteil i, der eine Schauöffnung 2 aufweist. Die Innenseite des Pappteiles i ist mit einer durchsichtigen Cellulosehaut 3 überzogen. Die Schicht 3 schließt die Offnung 2 auf der Unterseite vollkommen ab. Auch die Innenseiten der Seitenwände des Schachteldeckels werden von dem durchsichtigen Celluloseinaterial überdeckt. Der Bodenteil der Schachtel besteht ebenfalls aus einem äußeren Pappteil 4 und einem inneren Vberzug j. Bei dem Gegenstand der Abb. i und 2 handelt es sich um eine Rundschachtel, deren Unter- und Oberteil im Ziehverfahren hergestellt sind. Der Zuschnitt zur Bildung des ' Deckelteiles war ein flacher Kreisring bzw. kreisförmiger Pappzuschnitt, der auf seiner Innenseite mit dem Cellulosecnaterial überzogen war. Dieser Zuschnitt ist in üblicher Weise in einer Ziehpresse verarbeitet worden, so daß er die in den Abbildungen dargestellte Form erhalten hat. Durch den Ziehprozeß ist die innere Schutzschicht vollkommen glatt an die Pappe angelegt worden, so claß die beiden Schachtelteile (licht ineinander passend zusammengesetzt werden können.
  • Es ist zweckmäßig, den Rand a° der Deckelöffnung z eben zu gestalten, da hierdurch verhindert wird, daß der die Deckelöffnung verschließende Celluloseüberzug Falten wirft.
  • . In Abb. 3 ist ein gemäß der Erfindung hergestelltes Erzeugnis an Hand einer rechteckigen Schachtel mit einem Fenster im Deckel veranschaulicht. Auch diese Schachtel ist durch einen Zieh- oder Biegeprozeß hergestellt, nachdem die flachen Zuschnitte auf ihrer Innenseite mit einer Cellulosehattt überzogen worden sind. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Fensterschachtelteilen, die aus einem gezogenen Pappzuschnitt und einer die Fensteröffnung überdeckenden Cellulosehaut bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die flache, mit den Fensterausschnitten versehene Pappe mit einer C-ellulosehaut kaschiert wird und dann der kaschierte Zuschnitt in einer Zieh- oder Biegepresse zu dem Fensterschachtelteil geformt wird.
DEK127433D 1932-10-22 1932-10-22 Verfahren zur Herstellung von Fensterschachtelteilen Expired DE601148C (de)

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