DE592973C

DE592973C - Praesentier- bzw. Transportteller aus Karton, Pappe o. dgl.

Info

Publication number: DE592973C
Application number: DEB158899D
Authority: DE
Original assignee: Boehme & Hanack
Current assignee: Boehme & Hanack
Publication date: 1934-02-19

Description

Präsentier- bzw. Transportteller aus Karton, Pappe o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Präsentier-bzw. Transportteller aus Karton, Pappe o. dgl. in rechteckiger bzw. quadratischer Form mit Rillen- und Kantenprägung.
Die an sich bekannte Rillen- und Kantenprägung diente dem Zwecke der Versteifung des Papptellers. Die erhöhte Stabilität wurde jedoch in der Hauptsache dadurch erzielt, daß man den Tellerrand durch Umbärdelung verstärkte. Hierzu waren besondere Arbeitsvorgänge und besondere Werkzeuge erforderlich, wodurch die Herstellung erheblich verteuert wurde. Hinzu kam, daß derartige Versteifungsmittel zum größten Teil für runde und ovale Formen Benutzung fanden, bei denen der Fassonschnitt als solcher schon zur Verfestigung des ganzen Tellers beitrug.
Demgegenüber benutzt die Erfindung zur Erhöhung der Gesamtstabilität die Rillen-und Kantenprägung, indem sie dem Pappteller eine solche Form gibt, daß die Seitenwände unter gleichzeitiger Bildung einer umlaufenden Ober- urtd Unterkante nebst anschließender Versteifungsrille in einen breit ausgepreßten waagerechten Rand auslaufen.
Hierbei sind tunlich die an den Ecken in bekannter Weise vorgesehenen Faltungen der Seitenwände und des Verstärkungsrandes derart als Strahlen ausgebildet,, daß die Einzelstrahlen bis an eine erhaben geprägte Kreisfläche heranreichen, deren Mittelpunkt allen Strahlen gemeinsam ist.
Ein so hergestellter Pappteller ist gegen Verbiegen sehr widerstandsfähig. Er braucht beim Tragen nur am Rand mit den Fingerspitzen erfaßt zu werden, ohne unter dem Druck einer normalen Last nachzugeben, und weist gegenüber in üblicher Weise mit Rillen-und Randprägung hergestellten Tellern eine um ein Vielfaches erhöhte Stabilität auf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es sind Abb. i eine Draufsicht auf den Teller,, Abb. z eine .Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Das gewählte Beispiel zeigt einen länglich rechteckigen Teller. Es versteht sich jedoch, daß die Maße beliebig gewählt werden können.
Der hohl gestanzte Präsentierteller a aus Karton, Pappe o. dgl. hat vorzugsweise Seitenwände b und einen nach außen geprägten, parallel oder nahezu parallel zur Bodenfläche auslaufenden Rand c. e ist die obere, d die untere umlaufende Versteifungskante, an die sich die Versteifungsrille bzw. -rillen ä anschließen. An den Ecken sind besondere Faltungen f vorgesehen, deren Faltstrahlen tunlich bis an eine erhaben geprägte Kreisfläche h heranreichen, deren Mittelpunkt allen Strahlen gemeinsam ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Präsentier- bzw. Transportteller aus Karton, Pappe o. dgl. in rechteckiger bzw. quadratischer Form mit Rillen- und Kantenprägung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (b) unter gleichzeitiger Bildung einer umlaufenden Ober- (e) und Unterkante (d) nebst anschließender Versteifungsrille (g) in einen breit ausgepreßten waagerechten Rand (c) auslaufen. a. Teller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ecken in bekannter Weise vorgesehenen Faltungen der Seitenwände (b) und des Verstärkungsrandes (c) derart als Strahlen (f) ausgebildet sind, daß die Einzelstrahlen bis an eine erhaben geprägte Kreisfläche heranreichen, deren Mittelpunkt allen Strahlen gemeinsam ist.