DE60114247T2 - Stopfendurchstechvorrichtung für probenentnahme aus geschlossenen behältern - Google Patents

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L. David GOODALE
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1079Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices with means for piercing stoppers or septums

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Probenentnahmesysteme aus geschlossenen Behältern, wie klinische chemische Analysiereinrichtungen, und spezifischer auf Durchstechstationen für ein Probenentnahmesystem aus geschlossenen Behältern.
  • Probenentnahme- und Analysiersysteme der klinischen Chemie verwenden häufig geschlossene Behälter, um Proben zu enthalten, die zu analysieren sind. Eine der anfänglichen und notwendigen Funktionen von derartigen Probenentnahmesystemen ist es, die Kappe oder einen Stopfen an geschlossenen Behältern zu durchstechen, in welchen die Proben enthalten sind, um eine Öffnung an der Kappe oder dem Stopfen für das nachfolgende Einsetzen eines Probeentnahmekopfs zu erhalten. Diese Kappendurchstechfunktion wird oft durch eine Kappen- bzw. Abdeckungsdurchstechstation des Probenentnahmesystems ausgeführt.
  • In konventionellen Probenentnahmesystemen verwendet die Kappendurchstechstation häufig Durchstechklingen bzw. -schneiden, die einen X-förmigen Querschnitt aufweisen. Diese Art einer konventionellen Durchstechklinge mit einem X-förmigen Querschnitt scheint fähig zu sein, durch Kappen oder Stopfen hindurchzustechen, welche relativ dünn sind. Jedoch gibt es mehrere Nachteile dieser konventionellen Art einer Durchstechklinge mit einem X-förmigen Querschnitt.
  • Einer der Hauptnachteile der konventionellen Art einer durchstechenden bzw. Durchstechklinge mit einem X-förmigen Querschnitt ist jener, daß sie nicht für ein Durchstechen von dicken (d.h. etwa 0,95 cm (3/8 Zoll)) Kappen oder Stopfen geeignet ist, die aus Gummimaterial oder dgl. Gefertigt bzw. hergestellt sind. Wenn ein Probeentnahmekopf in dem X-förmigen Schnitt bzw. Einschnitt eingesetzt wird, der an der Kappe oder dem Stopfen ausgebildet ist, erfordert der Kopf zuviel Kraft zum Penetrieren, was in Bewegungsfehlern und einem Blockieren des Schrittmotorantriebs resultiert. Zusätzlich tendiert während eines Entnehmens der Klingen und des Probenkopfs der Behälter dazu, gemeinsam mit den Klingen oder dem Testkopf angehoben zu werden und ist kaum unten zu halten.
  • Ein anderer Nachteil dieser konventionellen Art einer Durchstechklinge mit einem X-förmigen Querschnitt ist jener, daß, wenn ein Probeentnahmekopf nachfolgend durch den X-förmigen Schnitt eingesetzt wird, der an der Kappe oder dem Stopfen verbleibt bzw. zurückgelassen ist, der Probeentnahmekopf dazu tendiert, die Kappe oder den Stopfen wieder abzudichten. Dies verändert das Druckprofil im Inneren des Probenbehälters (in Abhängigkeit von der Menge an Probe in dem Behälter), was das Ansaugen der Probe und das Gerinnungsdetektionssystem beeinträchtigen kann, welches auf einem Detektieren von Druckänderungen während des Ansaugzyklus beruht.
  • Ein weiterer Nachteil dieser konventionellen Art von Durchstechklingen mit einem X-förmigen Querschnitt ist, daß ein Erfassen eines falschen Niveaus erzeugt werden kann, wenn ein Testkopf in den Behälter durch eine durchstochene Kappe oder einen Stopfen eingesetzt wird. Häufig sind Behälter kappen oder Stopfen mit knopfförmigen Silikongummistücken bzw. -kautschukstücken hergestellt, welche durch metallische Folienverschlüsse unterstützt bzw. getragen sind. Während Durchstechklingen mit einem X-förmigen Querschnitt durch die metallische Folie durchstanzen können, schneiden sie die metallische Folie nur mit einem X-förmigen Schnitt. Wenn der Probenkopf bzw. Probenentnahmekopf später durch die Kappe oder den Stopfen durchtritt, um die Probe zu erreichen, berührt er oft die Folie und triggert bzw. verursacht dadurch eine Kapazitätsverschiebung, welche eine Erfassung eines falschen Niveaus bildet, welche das System veranlaßt anzunehmen, daß das Probenfluidniveau erreicht ist, bevor der Probenentnahmekopf tatsächlich das Fluidniveau erreicht.
  • Aus DE-A-198 52 947 ist eine Vorrichtung zum Durchstechen von Behälterkappen bekannt.
  • Aus US-A-5 11 946 sind dicke Kappen mit H-förmigen und U-förmigen Schnitten bzw. Einschnitten bekannt. Jedoch gibt es keine Offenbarung über die Struktur von irgendeiner Schneidklinge zum Bereitstellen von derartigen Schnitten.
  • Daher ist es wünschenswert, eine Durchstechstation mit Durchstechklingen eines neuen Designs zu versehen, welche zuverlässig dicke Kappen oder Stopfen durchstechen können, die aus Gummi oder ähnlichen Materialien hergestellt sind, und auch die Nachteile der konventionellen Art von Durchstechklingen mit einem X-förmigen Querschnitt überwinden können.
  • Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung zum Durchstechen von Behälterkappen erfüllt, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Es ist eines der primären Ziele bzw. Gegenstände der vorliegenden Erfindung, eine Durchstechstation für ein Probenentnahmesystem aus geschlossenen Behältern zur Verfügung zu stellen, wie eine Analysiervorrichtung für klinische Chemie. Die Durchstechstation verwendet neu entworfene bzw. ausgebildete und konstruierte Durchstechklingen, welche zuverlässig dicke Kappen oder Stopfen durchstechen können, die aus Gummi oder ähnlichen Materialien hergestellt bzw. gefertigt sind, und kann auch die Nachteile der konventionellen Art von Durchstechklingen mit einem X-förmigen Querschnitt überwinden.
  • Die Kappendurchstechstation der vorliegenden Erfindung verwendet durchdringende bzw. Durchstechklingen, die einen H-förmigen Querschnitt aufweisen, welcher eine H-förmige Öffnung in eine Kappe oder einen Stopfen auf der Oberseite eines Probenbehälters schneiden kann. Wenn ein Probentestkopf bzw. Probenentnahmetestkopf nachfolgend eingesetzt wird, dehnt er die Öffnung in eine augenförmige Öffnung, was die notwendige Belüftung für einen Druckausgleich zur Verfügung stellt.
  • Die Kappendurchstechstation gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiters ausgebildet bzw. entwickelt, um mit Handhabungsgestellen zu arbeiten, welche unterschiedlich dimensionierte Behälter enthalten, und wendet einen Kappenanwesenheitssensor an, um zu detektieren, ob eine Kappe oder ein Stopfen an der Oberseite eines Behälters für ein Durchstechen vorhanden ist. Sie verwendet auch einen Schiffchenmechanismus zum Waschen der Klingen zwischen jeder Proben durchstechtätigkeit an, um ein Übertragen einer Kontamination bzw. Verunreinigung zwischen Probenbehältern zu eliminieren. Zusätzlich beinhaltet es auch einen hydropneumatischen Schmier- und Waschmechanismus, um die Klinge zwischen jeder Durchstechtätigkeit zu schmieren und zu waschen. Die Durchstechstation ist ebenfalls zur Verwendung in einem existierenden CTS-System gut geeignet.
  • Diese und andere Gegenstände und Ziele werden in einer Durchstechstation erreicht, welche einen strukturellen Rahmen enthält, der zwei vertikale Stangen und eine Schlittenanordnung aufweist, die gleitbar an den Führungsstangen montiert bzw. festgelegt ist. Ein Schrittmotor ist zur Verfügung gestellt, um eine Führungsschraube bzw. Führungsschnecke anzutreiben, welche wiederum die Schlittenanordnung antreibt, um sich entlang der Führungsstange (-stangen) nach oben und unten zu bewegen. Ein Schneiden- bzw. Klingenhalter ist an dem oberen Ende der Schlittenanordnung festgelegt. Eine Ausrichtblockanordnung, welche von dem Schlitten unabhängig ist, gleitet entlang der Führungsstangen und wird durch die vertikale Bewegung der Schlittenanordnung angehoben und abgesenkt. Der Klingenhalter hält eine Durchstechklingenanordnung, welche eine zentrale Klinge mit zwei parallelen Reihen von drei Längsschlitzen und zwei querverlaufende bzw. Querklingen beinhaltet, welche mit der zentralen Klinge jeweils in ihren Schlitzen gegenseitig verriegeln, so daß die Klingenanordnung einen allgemein modifizierten H-förmigen Querschnitt zum Durchstechen einer dicken Kappe oder eines Stopfens auf einem Probenbehälter aufweist. Die Ausrichtblockanordnung ist durch eine Rückholfeder vorgespannt bzw. beaufschlagt, um den Behälter nach unten zu halten, wenn die Klingenanordnung nach einem Durchstechen der Kappe oder des Stopfens entfernt bzw. zurückgezogen wird. Auf der Ausrichtblockanordnung und vorkragend über den Probenbehälter ist eine Ausrichtarmanordnung. Die Armanordnung hat einen Waschturm und einen Dochthalter, der wiederum daran so montiert ist, daß sie über der Probenbehälterstation zentriert sind. Das Design bzw. die Konstruktion ist derart, daß die Klingenanordnung durch das Innere des Dochthalters, die Dochtanordnung, Waschstation (oder "Dusche") und durch die Kappe oder den Stopfen bzw. Stoppel des Probenbehälters hindurchtreten muß, wenn es geeignet bzw. angemessen ist. An der Armanordnung ist ein Kappensensor inkludiert bzw. enthalten, welcher bestimmt, ob eine Kappe vorhanden ist oder nicht, ob es sich lediglich um ein offenes Rohr handelt. Der Arm zentriert das Rohr (unabhängig von einem Kappenaußendurchmesser) so, daß der nachfolgende Schnitt mit dem Rohrzentrum ausgerichtet ist. Ein weiterer Sensor bestimmt den Punkt eines vertikalen Kontakts zwischen dem Arm und dem Stopfen und somit die Höhe des Rohrs. Ein hydropneumatisches System stellt die dosierte Schmierung und ein Waschen der Klingen nach einem Durchstechen einer Probenkappe zur Verfügung. Zwei Fittings sind an dem Dochthalter festgelegt. Der Fitting, welcher die Waschfunktion bereitstellt, führt bzw. speist eine Waschlösung oder D.I. Wasser in die Waschstation über einen Satz von Düsen zu. Der andere Fitting führt eine kleine Menge an Silikonöl in einen Docht, durch welchen die Klingen bei jedem Zyklus durchtreten.
  • Die hauptsächlichen, einzigartigen und neuen Merkmale der Kappendurchstechstation der vorliegenden Erfindung beinhalten das Design und die Konstruktion von Durchstechklingen mit einem H-förmigen Querschnitt, die Verwendung eines Kappenanwesenheitssensors, die Fähigkeit, verschie dene dimensionierte Behälter handzuhaben, und das Design und die Konstruktion des automatisierten bzw. automatischen Wasch- und Schmiermechanismus zum Waschen und Schmieren der Klingen zwischen Durchstechtätigkeiten bzw. -vorgängen, um eine Kontamination zu verhindern, die durch ein Übertragen von Proben bewirkt wird.
  • Von einer derartigen Anordnung wurde gefunden, daß sie eine Anzahl von Vorteilen mit sich bringt. Wie dies unten in größerem Detail erklärt werden wird, sind die neuen Durchstechklingen mit einem H-förmigen Querschnitt gut für ein Durchstechen von dicken Kappen oder Stopfen geeignet, die aus Gummi oder ähnlichen Materialien gefertigt sind. Ein Probentestkopf kann leicht in den H-förmigen Schnitt bzw. Einschnitt eingesetzt werden, der an der Kappe oder dem Stopfen ausgebildet ist, wodurch Bewegungsfehler reduziert werden und ein Anhalten bzw. Blockieren des Schrittmotorantriebs vermieden wird. Die Klingen und der Testkopf können auch leicht ohne ein Anheben der Probenbehälter entfernt werden. Die augenförmige Öffnung, die durch das Einsetzen des Testkopfs ausgebildet wird, stellt auch eine adäquate Belüftung zur Verfügung, um ein geeignetes bzw. ordnungsgemäßes Druckprofil im Inneren eines Behälters aufrecht zu erhalten. Sie vermeidet auch das Problem eines Verschlusses aus einer metallischen Folie, wodurch jedes falsche Niveauabtasten bzw. -erfassen eliminiert wird, wenn der Testkopf in den Behälter durch die durchstochene Kappe oder den Stopfen eingesetzt wird.
  • Die Erfindung wird unten in ihren bevorzugten Ausbildungen beschrieben.
  • Die oben erwähnten und anderen Merkmale dieser Erfindung und die Art eines Erhaltens derselben werden offensichtlicher werden und werden am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden werden, die im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gegeben bzw. genommen wird. Diese Zeichnungen zeigen nur eine typische Ausbildung der Erfindung und beschränken daher nicht ihren Rahmen. Sie dienen dazu, um Spezifizität und Details hinzuzufügen, in welchen:
  • 1 eine Seitenansicht von einer der zwei querverlaufenden Klingen der neuen Durchstechklingen ist;
  • 2 eine Seitenansicht der zentralen Klinge der neuen Durchstechklingen ist;
  • 3 eine Seitenansicht der anderen der zwei querverlaufenden Klingen der neuen Durchstechklingen ist;
  • 4 eine Draufsicht auf den H-förmigen Schnitt ist, der durch die neuen Durchstechklingen gemacht wird;
  • 5 eine Draufsicht auf die augenförmige Öffnung ist, die durch das Einsetzen eines Probenentnahmetestkopfs in den H-förmigen Einschnitt gebildet wird, der durch die neuen Durchstechklingen hergestellt ist;
  • 6 eine Seitenansicht eines Gestells mit Probenbehältern von verschiedenen Konfigurationen ist, die die Durchstechstation der vorliegenden Erfindung als geeignet zeigt, um mit derartigen Behältern zu arbeiten;
  • 7 eine schematische Seitenansicht eines Schiffchen- bzw. Shuttlemechanismus der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung mit dem Schiffchen in einer "offenen" Position während des Durchstechzyklus ist;
  • 8 eine schematische Seitenansicht des Schiffchenmechanismus der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung mit dem Schiffchen in einer "geschlossenen" Position während des Waschzyklus ist;
  • 9 eine Explosionsdarstellung der Ausrichtarmanordnung der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung ist;
  • 10 ein Schema eines Schmier- und hydropneumatischen Waschsystems der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung ist;
  • 11 eine Vorderansicht des Schmierpumpmechanismus der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung ist;
  • 12 ein Querschnitt des Waschturms und des Dochthalters ist; und
  • 13 eine Seitenansicht der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Durchstechstation für ein Probenentnahmesystem für geschlossene Behälter, wie eine klinische Chemikalien-Analysiereinrichtung zur Verfügung.
  • Bezugnehmend auf 1, 2 und 3 sind drei Klingen zum Zusammenbauen der neuen durchdringenden bzw. Durchstechklingen mit einem H-förmigen Querschnitt gezeigt, umfassend bzw. beinhaltend eine erste querverlaufende Klinge 1, eine zentrale Klinge 2 und eine zweite querverlaufende bzw. Querklinge 3. Die zentrale Klinge 2 hat zwei parallele Reihen von längsweisen bzw. Längsschlitzen 4 zum Einsetzen der zwei querverlaufenden Klingen 1 bzw. 3. Die querverlaufenden Klingen 1 bzw. 3 sind in diesen Schlitzen 4 der zentralen Klinge verriegelt, um die neuen Durchstechklingen zusammenzubauen. Wenn sie zusammengebaut sind, ist die zentrale Klinge 2 auf einer Ebene senkrecht zu den zwei querverlaufenden Klingen 1 und 3, so daß die zusammengebauten Durchstechklingen eine modifizierte, allgemein H-förmige Querschnittskonfiguration aufweisen. In dieser Anordnung verstärken die zentrale Klinge 2 und die querverlaufenden Klingen 1 und 3 einander, wobei sie eine zusammengesetzte Klingenanordnung bilden, welche steif und stark genug ist, um dicke Gummikappen oder Stopfen der Probenbehälter zu durchstechen. Das geschärfte bzw. zugespitzte Ende von jeder Klinge ist V- oder umgekehrt V-förmig, was die Durchstechlast auf die Kappe reduziert, um das Dehnen der Kappen während eines Durchstechens zu reduzieren. Als ein Beispiel können die zentrale Klinge 2 und querverlaufenden Klingen 1 und 3 aus einem Typ 440 rostfreien Stahl hergestellt werden, der auf Rc 58 – 60 gehärtet ist und. mit Titannitrid beschichtet ist. Die harte Beschichtung, wie Titannitrid auf den Durchstechklingen kann helfen, die Schneidkanten der Klingen beizubehalten, und die Schmier- bzw. Gleitfähigkeit der Klingen zu erhöhen. Vorzugsweise hat jede Dicke eine Klinge von 0,38 mm (0,015 Zoll). Die querverlaufenden Klingen können kleine Schlitze 72 an dem durchstechenden bzw. Durchstechende zum Belüften des Probenbehälters aufweisen. An den querverlaufenden Klingen kann ein abwechselnder umgekehrter V-Punkt 73 verwendet werden.
  • Bezugnehmend auf 4 und 5 ist ein modifizierter, allgemein H-förmiger Schnitt gezeigt, der durch die Durchstechklingen der vorliegenden Erfindung auf einer dicken Gummikappe oder einem Stopfen eines Probenbehälters ausgeführt bzw. hergestellt ist. Wenn der Probenentnahmetestkopf 5 durch den H-förmigen Schnitt eingesetzt wird, wird der Testkopf 5 den Schnitt in eine augenförmige Öffnung aufweiten bzw. dehnen. Diese augenförmige Öffnung wird eine adäquatere und zuverlässige Belüftung während des Probenzyklus zur Verfügung stellen, so daß eine Verlegungsverhinderung und eine Probenbelüftung den Systemerfordernissen genügen.
  • Bezugnehmend auf 6 ist die Durchstechstation der vorliegenden Erfindung illustriert, welche fähig ist, Probenbehälter verschiedener Konfigurationen oder Bedingungen handzuhaben, die in einem Gestell 6 gehalten sind. Beispielsweise kann das Gestell 6 Probenbehälter unterschiedlicher Höhen oder Behälter aufweisen, welche "offen" sind, d.h. ohne eine Kappe oder einen Stopfen, wie beispielsweise der eine, der bei 7 gezeigt ist, oder Behälter, welche "geschlossen" sind, d.h. mit einer Kappe bzw. einem Stopfen, wie beispielsweise der eine, der bei 8 gezeigt ist. Um entweder "offene" oder "geschlossene" Probenbehälter handzuhaben, welche weiters unterschiedliche Höhen aufweisen können, umfaßt die Durchstechstation der vorliegenden Erfindung eine einzige Durchstechstation 9, welche einen Klingenhalter 10 zum Halten der Durchstechklingen, die durch die Klingen 1, 2 und 3 zusammengebaut sind, eine Klingendusche 11, einen Ausrichtarm 12 und eine Auslöse- bzw. Triggervorrichtung 13 beinhaltet. Die Strukturen und Funktionen dieser Komponententeile werden im Detail unten beschrieben werden.
  • Bezugnehmend auf 7 und 8 ist ein Schiffchenmechanismus der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Schiffchenmechanismus beinhaltet ein Schiffchen 14, das in einer "offenen" Position in 7 gezeigt ist, aus dem Weg der Klingen 1, 2 und 3 während des Durchstechzyklus, und auch in einer "geschlossenen" Position in 8 gezeigt ist, welche die Probenbehälter während des Waschzyklus abdeckt.
  • Wie dies im Detail in 7 und 8 gezeigt ist, wird eine Rändelschraube 15 verwendet, um die Klingen an Ort und Stelle in dem Klingenhalter 16 zusammengebaut zu halten.
  • Die Klingen treten durch die Dochtanordnung 17, durch einen Dochthalter 18, durch den Waschstrom 19 vorbei an dem Schiffchen 14 und durch den Ausrichtarm hindurch, wo das Durchstechen der Kappe oder des Stopfens 21 stattfindet.
  • Der Trigger bzw. Auslöser 13 befindet sich in seinem ursprünglichen Zustand (unterstützt durch eine Torsionsfeder), wie dies in 8 gezeigt ist. Wenn keine Kappe oder kein Stoppel auf der Oberseite eines Probenbehälters vorhanden ist (d.h. der Probenbehälter "offen" ist), blockierte das Flag am anderen Ende des Triggers den Lichtstrahl in dem photoelektrischen Schalter 13a. Jedoch wird, wenn ein Probenbehälter 8 durch eine Kappe oder einen Stoppel 21 verschlossen ist, ein Trigger 13 nach oben durch die Kappe oder dem Stopfen 21 gedrückt, wie dies in 7 gezeigt ist. Die Bewegung des Triggers 13 wiederum gibt den Lichtstrahl in dem photoelektrischen Schalter 13a frei, um die Steuer- bzw. Regelschaltung zu informieren, daß eine Kappe oder ein Stopfen 21 vorhanden ist, die bzw. der zu durchstechen ist. Der Trigger 13 schwenkt auf einem Triggerzapfen bzw. -stift 64 und einem Paar von Buchsen 68 (siehe 9). Der Trigger 13 ist durch eine Torsionsfeder 70 vorgespannt, so daß der Strahl des photoelektrischen Schalters 13a zu Beginn blockiert ist.
  • Die Klingen 1, 2 und 3 und der Klingenhalter 16 sind an der Schlittenanordnung 23 montiert bzw. festgelegt, welche auf zwei parallelen Führungsstangen 24 auf- und abgleitet. Die Ausrichtblockanordnung 20 bewegt sich mit der Schlittenanordnung 23. Die Ausrichtblockanordnung 20 hat eine starke Rückhol- bzw. Umkehrfeder 22, welche den Behälter 8 in dem Gestell 6 nach unten hält, während die Klingen nach einem Durchstechen herausgezogen bzw. entfernt werden.
  • Wie dies in 8 gezeigt ist, verschließt das Schiffchen 14 während der Aufwärtsbewegung der Schlittenanordnung 23, die die Durchstechklingen trägt. Eine Nockenrillenverbindung 28 ist auf der Schlittenanordnung montiert bzw. festgelegt, welche das Schiffchen nach innen und außen durch eine Rolle bzw. Walze 29 treibt. Wenn sich die Schlittenanordnung 23 etwa einen halben Weg nach oben bewegt, verschließt das Schiffchen 14 und bildet eine Abdichtung gegen die nach innen geneigte bzw. verjüngte Oberfläche 30 des Waschturms 19 mittels eines O-Rings oder einer Vierfach-Ring-Dichtung 31. Ein Waschventil 32 (siehe 8 & 10), welches den Wascheinlaß 55 zu dem Waschturm 19 zuführt, wird eingeschaltet. Diese Tätigkeit bzw. dieser Vorgang sendet eine unter Druck stehende Waschlösung in einen ringförmigen bzw. Ringraum 65, der zwischen dem Dochthalter 18 und dem Waschturm 19 ausgebildet ist, zwischen zwei O-Ring-Dichtungen 56. Dieser ringförmige Raum speist sechs nach unten gerichtete Düsen 57, die einen Sprühstoß von Waschlösung (beispielsweise Wasser) auf die Durchstechklingen senden. Etwa zur selben Zeit (oder kurz vorher) wird ein Vakuum an dem Abwasser- bzw. Abfallauslaß 33 angelegt, um die Waschlösung und/oder Abfallprodukte daran zu hindern, daß sie gegen das Innere des Waschturms 19 spritzen und möglicherweise schädliche Aerosole in die Luft einbringen bzw. abgeben.
  • Andere Elemente, die in 7 & 8 gezeigt sind, sind die Führungsstangen 24, welche die Ausrichtung des Schlittens 23, des Ausrichtblocks 20 und des Rahmens 54 beibehalten. Der Schlitten 23 und der Ausrichtblock 20 enthalten jeweils vier lineare Kugellager 58, welche auf den Führungsstangen 24 reiten bzw. aufruhen. Das Schiffchen 14 wird horizontal in den und aus dem Waschturm 19 durch den Führungsblock 59 angetrieben, welcher sich auf zwei horizontalen Führungszapfen 61 bewegt. Das Schiffchen 14 ist auf dem Führungsblock 59 mittels einer Schiffchenführungswelle 62 mit einer Kompressionsfeder 63 zwischen dem Schiffchen 14 und dem Führungsblock 59 montiert bzw. festgelegt. Die Feder stellt die geeignete Vorlast und Nachgiebigkeit zur Verfügung, wenn die Dichtung 31 gegen die geneigte Oberfläche 30 des Waschturms 19 anliegt.
  • 7 zeigt die Führungsschrauben/Führungsmutter-Anordnung 25, die in das Oberende der Schlittenanordnung 23 eingeschraubt ist, so daß die Kerbe 66 in der Führungsmutter mit der Einstellschraube 67 ausgerichtet ist, was eine Rotation der Führungsmutter verhindert.
  • Ein Sicherheitsmerkmal ist in 7 gezeigt, um sicherzustellen, daß der Ingenieur oder der Kunde sicher verschlissene Klingen entfernen und neue Klingen ohne spezielle Werkzeuge installieren kann. Der Klingenhalter 16 ist ausgebildet bzw. konstruiert, um als eine Einheit durch ein Lockern der Rändelschrauben 75 entfernt zu werden. Sie stellt einen guten Handgriff dar, während die alten Klingen zu einem Messerbehälter transportiert werden. Die Klingenanordnung, welche verworfen bzw. entsorgt wird, besteht aus den 3 Klingen 1, 2 und 3 und einer Klingenklemme 71, welche als ein billiges geformtes bzw. gegossenes Teil hergestellt sein kann (alternativ kann die Klinge aus einem Aluminiumstangenrohling gedreht sein). Sie hat einen mit einem Gewinde versehenen bzw. Gewindeeinsatz in der Oberseite, einen Schlitz auf einer Seite, welcher die Klingenanordnung über einen Führungszapfen bzw. -stift 74 führt, und drei Schlitze (einen für jede Klinge) für eine geeignete bzw. ordnungsgemäße Klingenausrichtung. Ein Anziehen mit den Fingern der federbelasteten Rändelschraube 15 zieht die Klingenanordnung und die Klemme 71 nach oben in den Hohlraum in dem Halter 16 und quetscht bzw. klemmt die Klingen dicht bzw. fest in ihre Schlitze, ähnlich zu einem Kragen, der auf einer Drehmaschine für verschiedene Schneidwerkzeuge verwendet wird. Um die Klingenanordnung wegzuwerfen bzw. zu entsorgen, wird der Klingenhalter über den Behälter für scharfe Gegenstände gehalten, während die Rändelschraube 15 durch die Hand gelockert wird. Nach einem Lockern der Schraube 15 wird ein Drücken nach unten auf den Kopf der Schraube die Klingenanordnung verlagern, was es ihr (Klemmen und Klingen) ermöglicht, in den Messerbehälter zu fallen. Ein neuer Satz von Klingen und die Klemme werden in einer umgekehrten Reihenfolge bzw. Sequenz eingebaut. Die Klingenseiten können sicher handgehabt werden, da es dort keine scharfen Kanten gibt. Die Spitzen sollten für einen Versand, ein Lagern und eine Handhabung abgedeckt sein. Diese Abdeckung kann entfernt werden, sobald die Klingen geeignet in dem Halter 16 installiert sind.
  • 8 zeigt eine strichlierte Ansicht der Klingenanordnung 72 im Inneren des Waschturms 19 auf ihrem Weg zu der "Heim"-Position, nachdem ein dicker Stopfen durchstochen wurde. An etwa dieser Position kann die Waschlösung sicher zu dem Waschturm zum Waschen der nunmehr kontaminierten Klingenanordnung durch ein Drehen an dem Ventil 32 zugeführt werden, da das Schiffchen 14 nun zurück in seiner abgedichteten Position ist, wobei das Vakuum eingeschaltet ist.
  • 9 ist eine Explosionsdarstellung der Ausrichtarmanordnung, die einige der Elemente zeigt, die in dem Waschen und Schmieren der Klingen involviert sind. Der Öleinlaß 63 dosiert das Öl in die Dochtanordnung 17. Der Wascheinlaß 55 stellt Waschlösung für die Testkopfwaschfunktion zur Verfügung.
  • Bezugnehmend auf 10 und 11 ist ein Schmier- und hydropneumatisches Waschsystem der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung, und eine Ölabgabeeinrichtung des Schmier- und hydropneumatischen Waschsystems gezeigt. Das Schmier- und hydropneumatische Waschsystem ist ausgebildet, um die geeigneten Mengen an Schmiermittel und Waschflüssigkeit zur Verfügung zu stellen, und zum Handhaben von Abfall von dem Klingenreinigungsverfahren bzw. -prozeß. Es beinhaltet eine Flasche Silikonöl 35 mit einer abgedichteten Kappe. Ein Schlauch und ein Aufnahmehalm sind von der Ölflasche 35 zu dem Einlaß der Ölabgabeeinrichtung 36 festgelegt.
  • Um ein erstmaliges Vorbereiten eines vollen Systems, wie mit einer ganz neuen Einheit zu erzielen, oder wenn die Ölflasche entleert ist und/oder Luft in die Ölzufuhrleitung eingelassen ist, muß der Schlitten geringfügig nach unten bewegt werden, um das Quetschen bzw. Klemmen von dem elastischen Rohr zu entfernen, wonach er zu der "Heim"-Position rückgeführt wird.
  • Um die Ölleitung 39 am Beginn in Betrieb zu setzen bzw. vorzubereiten, wird Systemluftdruck an die Ölflasche 35 über einen Druckregulator 38 und ein 3-Wege-Ventil 37 angelegt. Das 3-Wege-Ventil ist mit der gemeinsamen Öffnung, die mit der Flasche 35 verbunden ist, und der normalerweise geschlossenen Öffnung verbunden, die mit der Luftzufuhr verbunden ist, die von dem Druckregulator 38 kommt. Die normalerweise offene Öffnung bzw. der normalerweise offene Anschluß wird bzw. ist zu der Atmosphäre belüftet. Da die Flaschenkappe abgedichtet ist, zwingt, wenn das Ventil 37 eingeschaltet ist bzw. wird, der Luftdruck das Öl durch den Halm in die Ölzufuhrleitung 39, die den Ölverteiler speist, den Dochthalter-Öleinlaß 40 und in den Öldocht 56. Da sich das Schiffchen 14 in seiner "geschlossenen" befindet, kann das Vakuumsystem zu diesem Zeitpunkt aktiviert werden, um jedes überflüssige bzw. überschüssige Schmiermittel von dem Klingenwaschturm 19 in dem. Fall zu entfernen, daß der Docht übersättigt wird. Der Luftdruck kann an dem Druckregulator 38 eingestellt werden, um die Flussgeschwindigkeit bzw. Strömungsrate des Öl während der Vorbereitungstätigkeit zu optimieren. Das System ist nun vorbereitet bzw. installiert und das 3-Wege-Ventil 37 ist bzw. wird ausgeschaltet, was es der Ölflasche ermöglicht, Druck zu entlüften bzw. abzulassen und somit den Ölfluß zu stoppen. Um ein Siphonieren bzw. Rückströmen von Öl zurück in die Flasche zu verhindern, ist eine Serie von zwei Absperr- bzw. Verschlußventilen installiert, eines stromaufwärts 49 von der Ölabgabeeinrichtung und eines stromabwärts 41 nahe der Öleinlaßöffnung.
  • Bezugnehmend auf 11 verwendet die Ölabgabeeinrichtung 42 eine lineare, peristaltische Tätigkeit, um eine vorbestimmte Menge an Schmiermittel zu dem Docht zuzuführen, um jenes zu ersetzen, welches während jeder "Wisch"-Tätigkeit der Klingen verwendet wird, wenn sie sich durch den Docht während eines Durchstechen hin- und herbewegen. Der Hauptpumpenkörper 43 ist auf dem Ausrichtblock 20 festgelegt. In dem Pumpenkörper 43 montiert bzw. aufgenommen und gefangen bzw. ergriffen durch einen Stift bzw. Zapfen 45 sind vier Finger 44, die nebeneinander und unter rechten Winkeln zu dem elastischen Rohr 50 angeordnet sind, welches unter den Fingern geführt ist, zwischen den Fingern und der Ausrichtblockoberfläche angeordnet sind. Die Finger werden sequentiell durch die Tätigkeit einer vorkragenden bzw. einseitig eingespannten Feder 46 mit einem Kugellager 47 an einem Ende oder irgendeiner anderen Art von Rolle durchgedrückt. Die Federanordnung 48 ist auf dem Schlitten 23 montiert bzw. festgelegt, welcher auch die Klingenanordnung hält. Das elastische Rohr 50 wird während jedes Auf- und Ab-Schneid- oder Installier-Zyklus des Schlittens 23 relativ zu dem Ausrichtblock 20 geklemmt bzw. gequetscht, was die geeignete Menge an Öl zu dem System zuführt. Die Menge an Öl, die zugeführt wird, hängt von der Breite und der Anzahl der Finger und der Querschnittsfläche des elastischen Rohrs ab.
  • Ein Rückfluß des Öls während des Aufwärtshubs des Schlittens 23, welcher normalerweise die Richtung des Ölflusses umkehren würde, wird durch die Absperrventile 41 & 49 in der Ölzufuhrleitung verhindert. Unerwünschte Druckspitzen, die durch dieses Umkehren bewirkt sind (da kein Fluidfluß bzw. -strom stattfindet), wird durch die vorkragende Feder und durch die Elastizität des Pumpenrohrs bzw. der Pumpenverrohrung absorbiert. So tritt ein Fluß nur in der bevorzugten Richtung auf.
  • Um die Absperrventiltätigkeit während der Zeit zu unterstützen, wenn das System offline ist, wird ein fünfter Finger 52 zur Verfügung gestellt, welcher das elastische Rohr abquetscht, wenn sich der Schlitten 23 in seiner "Heim"-Position befindet. Obwohl nahezu alle Absperrventile ein gewisses Ausmaß an Lecken in der Rückwärtsabsperrichtung zeigen, verhindert dies ein unwünschenswertes Rückfließen bzw. -strömen des Öls aus der Leitung in die Flasche. Dies eliminiert auch, daß die Leitung jeden Tag neu vorbereitet werden muß.
  • Die Pumpe arbeitet nur, wenn es eine Relativbewegung zwischen dem Schlitten 23 und dem Ausrichtblock 20 gibt, d.h. einem kompletten Schneidzyklus. Dieser tritt normalerweise nur auf, wenn es ein geschlossenes Probenrohr 8 in dem Probengestell 6 unter der Durchstechstation gibt. Daher bewegt sich, wenn kein Rohr in dem Probengestell 6 vorhanden ist oder ein Probenrohr vorhanden ist bzw. präsentiert wird, welches kein Durchstechen erfordert (wie ein offenes oder vorab geschnittenes Rohr), der Kappendetektionstrigger nicht, und der Durchstechzyklus ist bzw. wird abgebrochen bzw. unterbrochen, und es wird kein Öl zugeführt.
  • In dem Fall, daß eine "Minivorbereitung" durchgeführt werden muß, (welche erforderlich sein kann, nachdem das System für einen Zeitraum inaktiv war und der Docht zum Austrocknen tendiert), bewirkt ein Anschlag- bzw. Stopblock 53 (der an dem Rahmen 54 festgelegt ist), daß der Ausrichtblock 20 auf seinem Weg nach unten mit dem Schlitten 23 stoppt. Dem Schlitten 23 wird erlaubt, seinen Ölabgabehub zu beenden. Der Stopblock 53 ist unter der kürzesten, erwarteten Rohrhöhe angeordnet. Die Software erlaubt normalerweise nicht, daß der Schlitten sich so weit nach unten bewegt, außer eine "Minivorbereitung" ist erforderlich. Mit dem Stopblockmerkmal muß kein Probengestell vorhanden sein, um eine "Minivorbereitung" auszuführen.
  • Bezugnehmend auf 12 ist eine Dochtanordnung 17 der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Dochtanordnung 17 ist lösbar an dem Dochthalter 18 für eine leichte Wartung und einen Ersatz festgelegt. Die Dochtanordnung hält den Docht 56, welcher vorzugsweise ein kreisförmiges Kissen ist, das aus irgendeinem gewebten oder absorbierenden Gewebematerial gefertigt ist. Sie bildet ein Reservoir, welches eine kleine Menge an Schmieröl in Kontakt mit den Klingen hält. Das Öl tritt in den Dochtraum durch die Öffnung 63 in dem Dochthalter ein. Das Ölabgaberohr 75 kommt von dem Auslaß der Linearpumpe 42. Der Docht ist einem normalen Verschleiß und einem Abrieb unterworfen, und ist daher in einer entsorgbaren Anordnung enthalten.
  • Das Waschabgabe- bzw. -zufuhrrohr 76 ist mit dem 2-Wege-Ventil 32 verbunden. Der Einlaßfitting 55 für die Waschlösung ist in dem Dochthalter 18 angeordnet und die Waschlösung tritt in den Ringraum 65 (welcher durch Dichtungen 56 isoliert ist) ein, um die Düsen 57 in dem Waschturm 19 zu speisen. Die sechs Düsen 57 sind gegenwärtig so angeordnet bzw. gezielt, daß sie alle freiliegende Ecken und Oberflächen der Klingen 1, 2 und 3 treffen. Belüftungslöcher 77 führen Umgebungsluft während des Wasch/Vakuumzyklus zu, um einen großen Druckgradienten am Aufbauen zwischen dem Docht 56 und der Vakuumquelle zu hindern. Dies tendiert dazu, den Docht auszutrocknen.
  • Bezugnehmend auf 13 ist die aufgestellte Anordnung der Durchstechstation der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Schlittenanordnung 23 wird durch eine Führungsschraube 25 angetrieben, die in einer mit einer Rille bzw. Nut versehenen Riemenscheibe 78 endet, welche wiederum durch einen Schrittmotor 26 durch einen Gurt 27 angetrieben ist. Der Motor 26 ist an der Motormontageplatte 81 für eine Gurtspannungseinstellung festgelegt. Ein "Heim"-Sensor/Flag 58 ist an der Spitze der Schlittenbewegung vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt. Ein Behälterhöhen-Sensor/Flag 59 ist zwischen der Schlittenanordnung 23 und der Ausrichtblockanordnung 20 installiert, welcher(s) verwendet wird, um die Höhe des Probenbehälters zu messen, der in Kontakt mit der Ausrichtblockanordnung 20 gelangt. Die Durchstechstation wird durch einen Rahmen 54 unterstützt bzw. getragen. Die Ölabgabeeinrichtung 42 ist an der Vorderseite des Ausrichtblocks 20 und der Feder/Walze angeordnet, die an der Schlittenanordnung festgelegt ist (siehe 11). Das Probengestell 6 mit Probenbehältern wird in die Durchstechstation durch Schienen 68 geführt. Ein Strichcode-Lesegerät 69 ist zur Verfügung gestellt, um einlangende bzw. eintretende Gestelle abzutasten, welche bestimmt, ob die Probenbehälter in einem speziellen Gestell durchstochen werden sollen oder nicht. Die obere Ventilanordnung 79 enthält Ventile 32 und 37. Die untere Ventilanordnung 80 enthält ein Ventil 51 und einen Druckregulator 38.
  • Die Durchstechstation der vorliegenden Erfindung hat zahlreiche Vorteile. Das neue Durchstechklingenanordnungs-Design mit zahlreichen ineinander bzw. miteinander verriegelten Klingen, die eine steife und dauerhafte Durchstechklingenanordnung mit einer minimalen Biegung bilden, kann zuverlässig eine dicke (typischerweise 0,95 cm (3/8 Zoll)) Gummikappe oder einen Stopfen in der Oberseite eines Probenbehälters durchstechen, der entweder aus Glas oder aus Kunststoff gefertigt bzw. hergestellt ist, ohne Schmutz zurückzulassen oder den Behälter zu zerbrechen. Wenn die Klingen in Kontakt mit dem Probeninneren des Behälters kommen, werden die Klingen zwischen jeder Probe gewaschen, so daß eine Übertragung minimal ist. Die geschmierten Durchstechklingen mit einem H-förmigen Querschnitt können die Menge an vertikaler Kraft minimieren, die erforderlich ist, um eine dicke Kappe oder einen Stopfen zu durchstechen, was ein Eindrücken der Kappe oder des Stopfens in den Probenbehälter verhindert, und auch die Ausziehkraft reduziert, die erforderlich ist, um die Kappe oder den Stopfen von den Durchstechklingen abzuziehen bzw. abzustreifen. Der H-förmige Einschnitt, der durch die neuen Klingen gefertigt bzw. hergestellt ist, erlaubt eine geeignete Belüftung während eines Probentestkopfeintritts, so daß eine Behinderungs- bzw. Verstopfungsdetektion und eine Probenbelüftung den Systemerfordernissen genügen. Zusätzliche vertikale Schlitze in den querverlaufenden Klingen helfen, das Rohr an der Durchstechstation zu belüften. Der Schnitt, der in der Kappe oder dem Stopfen hergestellt ist, erlaubt auch mehrfache Penetrationen bzw. Durchdringungen des Probentestkopfs, ohne Gummistücke zu verlagern oder übermäßigen Schmutz bzw. Abfall zu erzeugen.
  • Die Station hat ein Waschsystem, welches die Klingen zwischen Probenbehältern reinigt, um eine Kontamination bzw. Verunreinigung durch Übertragung zu eliminieren. Sie hat auch ein Schmiersystem, welches die Klingen schmiert, welches eine Kraft auf die Klingen während der Durchstechtätigkeit bzw. des Durchstechvorgangs reduziert und auch eine kleine Menge an Schmieröl an der durchstochenen Kappe oder dem Stopfen zurückläßt, um die Kraft zu reduzieren, die durch den Probentestkopf erforderlich ist, um in die durchstochene Kappe oder den Stopfen später in dem Zyklus durchzutreten und aus dieser bzw. diesem entnommen zu werden. Die Ölabgabeeinrichtung kann genauer ein feststehendes Ölvolumen in jedem Zyklus ohne die Komplexität einer Spritzenpumpe abgeben, die typischerweise zusätzliche Motoren erfordert.
  • Die Station kann automatisch zwischen einem "offen" oder einem "geschlossenen" Behälter unterscheiden. Sie hat auch ein Behälterhöhen-Detektionsmerkmal, welches bestimmt, ob sich ein Behälter innerhalb des vorbestimmten Bereichs für das Durchstechen befindet.
  • Das Setup bzw. der Aufbau und die Installation der neuen Durchstechstation ist ebenfalls sicher und einfach. Die Durchstechstation der vorliegenden Erfindung ist mit einem bestehenden "Closed Tube Sampling" (CTS) System untereinander austauschbar, das kommerziell von Beckman Coulter erhältlich ist.

Claims (29)

  1. Vorrichtung zum Durchstechen von Behälterstopfen bzw. -kappen, umfassend: a) eine Schneiden- bzw. Klingenanordnung, umfassend eine zentrale Klinge (2) und zwei kreuzende bzw. querverlaufende Klingen (1, 3), die ineinander verriegelt sind, sodaß die Klingenanordnung einen allgemein modifizierten H-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die zentrale Klinge wenigstens zwei parallele, längsverlaufende Schlitze (4) für eine verriegelnde Festlegung der zwei querverlaufenden Klingen (1, 3) aufweist; und b) Mittel zum Bewegen der Klingenanordnung, um eine Kappe (8) auf einem Behälter (7) zu durchstechen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede der zentralen (2) und der querverlaufenden Klingen (1, 3) ein allgemein V- oder umgekehrt V-förmiges durchstechendes Ende bzw. Durchstichende zum Verteilen der Last über die Breite von jeder Klinge (1, 2, 3) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Mittel zum Bewegen der Klingenanordnung weiters umfassen: a) einen strukturellen Rahmen (54), der wenigstens eine Führungsstange (24) aufweist; b) eine Schlittenanordnung (23), die gleitbar auf der Führungsstange (24) montiert bzw. festgelegt ist; c) Mittel zum Antreiben der Schlittenanordnung (23), um sich entlang der Führungsstange (24) zu bewegen; und d) einen Abstütz- bzw. Supportarm, der durch die Schlittenanordnung (23) zum Halten der Klingenanordnung geführt und mit derselben bewegt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Mittel zum Antreiben der Schlittenanordnung (23) weiters eine Führungsschraube (25) zum Antreiben der Schlittenanordnung (23) und einen Motor zum Antreiben der Führungsschraube (25) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiters umfassend eine Ausrichtungsblockanordnung (20), die auch durch die Schlittenanordnung (23) getragen und mit dieser bewegt ist und weiters durch eine Rückhol- bzw. Umkehrfeder (22) vorgespannt ist, um den Behälter (78) nach unten zu halten, wenn die Durchstechklingenanordnung zurückgezogen wird, nachdem die Kappe bzw. Abdeckung (8) durchstochen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiters umfassend Mittel zum Waschen der Klingenanordnung.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Mittel zum Waschen der Klingenanordnung weiters einen Waschturm (19) umfassen, der eine Kammer für ein Durchtreten der Klingenanordnung aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Mittel zum Waschen der Klingenanordnung weiters einen Schiffchen- bzw. Shuttlemechanismus umfassen, der unter dem Waschturm (19) montiert bzw. angeordnet ist, und ein Schiffchen bzw. Shuttle (14) aufweist, das zwischen einer offenen Position, um es der Klingenanordnung zu ermöglichen durchzutreten, und einer geschlossenen Position bewegbar ist, um den Waschturm nach jeder Durchstichtätigkeit abzuschließen bzw. abzudichten, wenn die Klingenanordnung gewaschen wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Schiffchen (14) horizontal durch einen Nocken durch die Bewegung der Schlittenanordnung (23) angetrieben ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Mittel zum Waschen der Klingenanordnung weiters eine Serie von Düsen (57) umfassen, die auf die Klingenanordnung zielen und nach unten abgewinkelt sind, wobei die Düsen (57) in ein oberes Ende des Waschturms (19) zum Reinigen und Waschen der Klingenanordnung eingearbeitet bzw. eingebaut sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiters umfassend Mittel zum Schmieren der Klingenanordnung vor jeder Durchstichtätigkeit.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Mittel zum Schmieren der Klingenanordnung weiters einen Behälter zum Enthalten eines Schmiermittels, ein hydropneumatisches System zum unter Druck Setzen des Behälters zum Vorbehandeln mit dem Schmiermittel und eine Präzisionslinearpumpe zum Verteilen bzw. Ausbringen des Schmiermittels umfassen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Mittel zum Schmieren der Klingenanordnung weiters ein ersetzbares weiches und absorbierendes Kissen aufweisen, das in Kontakt mit der Klingenanordnung angeordnet ist, um das Schmiermittel auf die Klingenanordnung aufzubringen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiters umfassend Mittel zum Abtasten bzw. Erfassen des Vorhandenseins der Kappe (8) auf dem Behälter (7).
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Mittel zum Abtasten des Vorhandenseins der Kappe (8) auf dem Behälter (7) einen photoelektrischen Sensor beinhalten.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, weiters umfassend Mittel zum Abtasten der Höhe des Behälters (7).
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, weiters umfassend Mittel zum Führen eines Gestells (6), das die Behälter (7) enthält.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, weiters umfassend Mittel zum Erhalten von Information betreffend das Gestell (6).
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei jede der querverlaufenden Klingen (1, 3) weiters wenigstens einen vertikalen Schlitz zum Belüften zwischen dem Inneren des Probenbehälters (7) und dem äußeren Umgebungsdruck während eines Durchstechens aufweist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei das ersetzbare, weiche und absorbierende Kissen im Inneren des Waschturms (19) angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, wobei die Präzisionslinearpumpe eine Serie von benachbarten Fingern (44), die über eine Länge des elastomeren Rohrs (50) und orthogonal zu dem Rohr bzw. der Verrohrung (50) angeordnet sind, und eine vorbelastete vorkragende Feder (46) mit einer Walze an einem Ende und festgelegt auf der Schlittenanordnung (23) an dem anderen Ende umfaßt, sodaß die Feder (46) über die Finger (44) sequentiell rollen kann, um eine präzise Menge an Schmiermittel in einen Docht auszuquetschen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Federanordnung (48) fähig ist, über die Finger (44) der Präzisionslinearpumpe bei der Bewegung der Schlittenanordnung (23) zu rollen.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, wobei der Fluß des Schmiermittels durch den nach unten gerichteten Hub der Schlittenanordnung (23) gerichtet ist, wie sie durch zwei wenig verlagerbare und nicht elastomere Rückschlagventile gesteuert bzw. geregelt ist, die auf jeder Seite des elastischen Rohrs (50) angeordnet sind, um den Fluß in der Umkehrrichtung zu blockieren.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei der volumetrische Fluß des Schmiermittels in erster Linie durch die Anzahl und die Breite der Finger (44) und den offenen Querschnittsbereich des elastischen Rohrs (50) bestimmt ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, weiters umfassend einen zusätzlichen Finger (44) über dem Rohr (50), der dort angeordnet ist, wo die Walze auf der vorkragenden Feder (46) zur Ruhe kommt, wenn sich die Schlittenanordnung (23) in ihrer Heimposition bzw. Ruheposition befindet, um den Rückfluß des Schmiermittels zu verhindern.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 25, weiters umfassend einen Anschlagblock, der an dem Rahmen festgelegt ist, um eine Bewegung nach unten des Ausrichtungsblocks (20) an einem vorbestimmten Punkt zu stoppen, während es der Schlittenanordnung (23) ermöglicht wird, in Bewegung zu bleiben, um eine Ölpumpwirkung während eines Vorbehandelns auszubilden, wenn sich kein Behälter (7) in Position befindet.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei eine präzise Menge an Öl auf einen Docht derart abgegeben wird, daß die Klingenanordnung einen Teil dieser Menge an Öl von dem Docht aufnehmen und diesen Teil an Öl auf die Kappe (8) des Probenbehälters (7) während eines Durchstechens transportieren kann, und einen Teil des Öls auf der Kappe (8) des Behälters (7) nach einem Durchstechen aufgrund des vorher existierenden Vakuums in dem Behälter (7) zurückläßt, was die Reibung zum Einsetzen einer Probensonde in die Kappe (8) des Behälters (7) während eines nachfolgenden Probennehmens reduziert.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 27, weiters umfassend ein Dreiwege-Ventil (37), das mit einer regulierten System-Vakuumquelle verbunden ist, wobei das Ventil eine normalerweise geschlossene Öffnung, die an eine Auslaßöffnung des Schiffchenmechanismus angeschlossen ist, um das Vakuum zu steuern bzw. zu regeln, wenn die Klingenanordnung gewaschen ist, und eine normalerweise offene Öffnung aufweist, die an eine Einlaßöffnung der Waschstation angeschlossen bzw. festgelegt ist, um verbleibendes Fluid nach einem Waschen der Klingenanordnung zu entfernen.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, weiters umfassend Mittel zum Festlegen der Klingenanordnung an dem Supportarm, welche eine ergreifende bzw. aufnehmende Hardware beinhalten, die für eine sichere Installation und Entfernung der Klingenanordnung ohne spezielle Werkzeuge ausgebildet ist und ein einhändiges Auswerfen bzw. Entsorgen der Klingenanordnung in eine Sammelvorrichtung erlaubt.
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