DE60113945T2 - Verfahren zur Analyse von Wiederkehrenden PCR-Podukten, das auf der Analyse von DNS-Schmelzkurven basiert - Google Patents

Verfahren zur Analyse von Wiederkehrenden PCR-Podukten, das auf der Analyse von DNS-Schmelzkurven basiert Download PDF

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/68Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
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Description

  • Stand der Technik/Hintergrund
  • Hybridisierungstechniken sind auf dem Gebiet der Molekularbiologie gut bekannt. Sie erlauben die Detektion von spezifischen Sequenzen im Fall, dass eine spezifische Hybridisierungssonde vorhanden ist. Üblicherweise ist die Hybridisierungssonde mit einer detektierbaren Gruppe, beispielsweise einem radioaktiven oder fluoreszierenden Marker, markiert.
  • Ferner ist die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) eine leistungsstarke und weit verbreitete Technologie für die Analyse von Nukleotidsäuren geworden. Die Prinzipien der PCR sind in U.S. 4,683,195 und U.S. 4,683,102 (Mullis et al.) offenbart. Eine große Verbesserung der PCR leitet sich von der Möglichkeit, ab die Kinetiken einer PCR-Reaktion online messen zu können. Dies wurde durch Detektion des Amplicons mittels Fluoreszenzbestimmung möglich.
  • Alternativ können geeignete fluoreszierend-markierte Hybridisierungssonden, die bereits während der Amplifikationsreaktion vorhanden sind, anschließend in einem homogenen Assay ohne Öffnen des Reaktionsgefässes eingesetzt werden, um eine Temperaturabhängige Schmelzkurven-Analyse durchzuführen. Für eine solche Analyse wird die Temperatur der Probe kontinuierlich erhöht und die genaue Schmelztemperatur bestimmt, bei der der zuvor gebildete Hybrid-Komplex aus (amplifizierter) Zielnukleotidsäure und Hybridisierungssonde getrennt ist: Dieser Ansatz kann verwendet werden, um Unterschiede in den Schmelztemperaturen der Zielmoleküle zu bestimmen, die sich nur durch einen einzelnen Nukleotid-Polymorphismus unterscheiden. In anderen Worten, die Schmelzkurven-Analyse kann sogar zur Detektion oder Identifizierung von Punktmutationen eingesetzt werden.
  • Beispiele an solchen Techniken sind detailliert in WO 97/46707, WO 97/46712 und WO 97/46714 (Wittwer et al.) offenbart.
  • Es sind verschiedene Detektionsformate, basierend auf zielabhängiger Fluoreszenzsignalisierung beschrieben worden, die eine kontinuierliche Überwachung der Bildung der PCR-Amplifikationsprodukte oder eine Identifizierung von Mutationen während einer anschließenden Schmelzkurven-Analyse (einen Überblick gebend: Wittwer et al., Biotechniques, Vol. 22, Nr. 1, 130–138, 1997) ermöglicht. Diese Detektionsformate, umfassen, ohne auf diese beschränkt zu sein:
  • a) Erhöhter Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer durch Hybridisierung
  • Für dieses Detektionsformat werden zwei Oligonukleotid-Hybridisierungssonden, die jeweils mit einer fluoreszierenden Gruppe markiert sind, eingesetzt, die in der Lage sind, mit angrenzenden, aber nicht überlappenden Regionen eines Strangs des Amplifikationsproduktes zu hybridisieren. Vorzugsweise ist ein Oligonukleotid am 5'-Ende und das zweite Oligonukleotid am 3'-Ende markiert. Nach Hybridisierung mit der Ziel-DNA werden die beiden fluoreszierenden Marker in engen Kontakt gebracht, so dass ein Fluoreszenzresonanzenergietransfer zwischen den zwei fluoreszierenden Gruppen stattfinden kann. Als Ergebnis kann die Hybridisierung durch Anregung der Donor-Gruppe und anschließender Messung der Fluoreszenzemission der zweiten Akzpetor-Gruppe verfolgt werden (WO 97/46714).
  • In einer ähnlichen Ausführungsform wird nur eine fluoreszierend-markierte Sonde verwendet, welche zusammen mit einem geeignet markierten Primer auch als spezifisches FRET-Paar (Bernard et al., Analytical Biochemistry 235, S. 101–107 (1998)) fungieren kann.
  • b) Molekulares Beacon
  • Ein molekulares Beacon-Oligonukleotid wird mit einer fluoreszierenden Verbindung und einer Quencher-Verbindung markiert, welche aufgrund der sekundären Struktur des Moleküls in enger Nachbarschaft zueinander sind. Bei Bindung an die Ziel-DNA wird die intramolekulare Wasserstoffbrücken-Bindung gebrochen und die fluoreszierende Verbindung, die an einem Ende der Sonde befestigt ist, wird von der Quencher-Verbindung separiert, die am entgegengesetzten Ende der Sonde befestigt ist (Lizardi et al., US 5,118,801 ).
  • Jedoch in der Zeit bevor die Erfindung gemacht wurde, war kein homogenes Detektionsformat vorhanden, welches die Quantifizierung der Anzahl an Sequenzwiederholungen in repetitiven Sequenzen erlaubte. Solch eine Analyse ist aber von hoher Wichtigkeit, zum Beispiel auf dem Gebiet der Mikrosatelliten-Analyse.
  • Mikrosatelliten (MIS) sind kurze Tandem-Repeat, die über das gesamte menschliche Genom verteilt vorkommen. Statistisch treten Mikrosatelliten etwa einmal in 100.000 Basenpaaren auf. Bisher sind fünf Klassen von MIS beschrieben, die sich nach der Länge ihrer kleinsten repetitiven Einheiten als Mono-, Di-, Tri-, Tetra- oder Pentanukleotid-Repeat voneinander unterscheiden. In der Regel treten diese repetitiven Einheiten 10 bis 40 mal in Tandemanordnung wiederholt auf. Mikrosatelliteninstabilität (MIN) in Form kleiner Deletionen oder Insertionen kann bei vielen Tumorpatienten nachgewiesen werden, wenn man DNA aus Tumormaterial mit normaler DNA des gleichen Individuums vergleicht (Thibodeau et al., (1993), Science, 260, 816–819) (WO 94/19492). Dies geschieht durch Amplifikation der DNA mit Hilfe von PCR und anschließender gelelektrophoretischer Auftrennung der Amplifikationsprodukte. Als Ursache für MIN wird ein dauerhafter Replikationsdefekt der Tumorzellen angesehen (Parsons et al., (1993), Cell, 75, 1227–1236; Shibata et al., (1994) Nat. Genet. 6, 273–281). Solche Tumoren werden als "Replikation-Error-Positive" (RER+) klassifiziert. Ein RER+ Phänotyp ist charakteristisch für Colorectaltumoren in Familien mit HNPCC (hereditary non-polyposis colon cancer) (Aaltonen et al., (1993), Science, 260, 812–816).
  • Die Analyse von Mikrosatelliten ist eine äußerst attraktive Methode sowohl für diagnostische Anwendungen als auch für die Untersuchung der Tumorgenese von RER+ Tumoren. Aufgrund ihrer einfach Durchführbarkeit ist die Bestimmung von MIN vor der Sequenzierung der Mismatch Repair Gene von HNPCC Familien ein geeignetes Hilfsmittel zur Identifizierung potentieller RER+ Patienten. Ebenfalls von großer Bedeutung ist die MIN Analyse als prognostische Diagnose bei sporadischen Colorectal-Karzinom, weil das Auftreten von MIN mit einer besseren Prognose korreliert (Lothe et al. (1993) Cancer Res., 53, 5849–5852; Thibodeau et al. (1993), Science, 260, 816–819; Bubb et al. (1996) Oncogene, 12, 2641–2649). MIN kann in mehr als 90% aller HNPCC Tumoren nachgewiesen werden (Liu et al., (1996) Nature Med., 2, 169–174), wohingegen MIN in sporadischen Colorectaltumoren nur mit einer Häufigkeit von 10–20 % auftritt (Thibodeau et al. (1993) Science, 260, 816–819; Ionov et al. (1993), Nature, 363, 558–561; Aaltonen et al. (1993) Science, 260, 812–816; Lothe et al. (1993) Cancer Res., 53, 5849–5852).
  • MIN ist jedoch nicht auf Colorectaltumoren beschränkt, sondern wurde auch in anderen Tumoren nachgewiesen. Dazu zählen unter anderem Pankreaskarzinome (Han et al. (1993) Cancer Res., 53, 5087–5089), gastritische Karzinome (Han et al. (1993) Cancer Res., 53, 5087–5089; Peltomaki et al. (1993) Cancer Res., 53, 5853–5855; Mironov et al. (1994) Cancer Res., 54, 41–44; Rhyu et al. (1994) Oncogene, 9, 29–32; Chong et al. (1994) Cancer Res., 54, 4595–4597), Prostata-Karzinome (Gao et al. (1994) Oncogene, 9, 2999–3003), Karzinome des Endometriums (Risinger et al. (1993) Cancer Res., 53, 5100–5103; Peltomaki et al. (1993) Cancer Res., 53, 5853–5855) und Mammakarzinome (Patel et al. (1994) Oncogene, 9, 3695–3700).
  • Vor der Erfindung benötigte die Analyse von Mikrosatelliten auf jeden Fall eine zeitaufwendige Fragmentseparation mittels Gelelektrophorese, um die Größe des Amplifikationsproduktes zu bestimmen, um dadurch Informationen über die Länge der Repeat-Struktur zu bekommen.
  • Es bestand deshalb ein Bedarf, ein Verfahren zur Analyse der Länge von repetitiven Strukturen ohne Fragment-Separation bereit zu stellen. Solch ein Verfahren muss schnell und einfach durchzuführen sein. Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn ein solches Verfahren im Prinzip automatisiert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die neue Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die Anzahl an Repeat-Sequenzen, die in der Probe vorhanden sind, mittels Schmelztemperatur-Analyse bestimmt wird.
  • Aus diesem Grund betrifft ein Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Analyse einer Zielnukleotidsäure, bestehend aus repetitiven und nichtrepetitiven Sequenzen, wobei die repetitiven Sequenzen höchstens n Wiederholungen enthalten, umfassend:
    • a) Hybridisierung von mindestens einer Polynukleotidhybridisierungssonde, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Länge der Sonde 100 Nukleotide nicht überschreitet, enthaltend ein erstes Segment, welches komplementär zu einem nichtrepetitiven Bereich der Zielnukleotidsäure ist, und ein zweites Segment, welches komplementär zu einem benachbarten repetitiven Bereich der Zielnukleotidsäure ist, wobei das zweite Segment aus einer definierten Anzahl an n Wiederholungen besteht,
    • b) Bestimmung der Schmelzpunkttemperatur des Hybrids, welches sich zwischen der Zielnukleotidsäure und der mindestens einen Hybridisierungssonde gebildet hat,
    wobei die Schmelzpunkttemperatur mit der Anzahl der in der Zielnukleotidsäure vorhandenen Wiederholungen korreliert wird.
  • Üblicherweise ist es vorteilhaft, den bestimmten Schmelztemperaturwert mit dem Schmelztemperaturwert zu vergleichen, der für eine Vergleichsnukleotidsäure erhalten wurde. Aus diesem Grund betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Analyse einer Zielnukleotidsäure, in einer Probe, wobei die genannte Zielnukleotidsäure aus repetitiven und nichtrepetitiven Sequenzen, wobei die repetitiven Sequenzen höchstens n Wiederholungen enthalten, umfassend:
    • a) Hybridisierung von mindestens einer Polynukleotidhybridisierungssonde, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Länge der Sonde 100 Nukleotide nicht überschreitet, enthaltend ein erstes Segment, welches komplementär zu einem nichtrepetitiven Bereich der Zielnukleotidsäure ist, und ein zweites Segment, welches komplementär zu einem benachbarten repetitiven Bereich der Zielnukleotidsäure ist, wobei das zweite Segment aus einer definierten Anzahl an n Wiederholungen besteht,
    • b) Hybridisierung derselben Polynukleotidhybridisierungssonde wie in Schritt a) mit einer Zielnukleotidsäure in einer Referenzprobe, wobei die Zielnukleotidsäure in der Referenzprobe aus repetitiven und nichtrepetitiven Sequenzen besteht und die repetitiven Sequenzen höchstens n Wiederholungen enthalten,
    • c) Bestimmung der Schmelzpunkttemperatur der Hybride, welche sich zwischen der Zielnukleotidsäure und der mindestens einen Hybridisierungssonde in der Referenzprobe gebildet haben,
    • d) Bestimmung des Unterschiedes zwischen den zwei Schmelzpunkttemperaturen als ein Maß für den Unterschied der Anzahl an Wiederholungen zwischen der Zielnukleotidsäuren in der Probe und in der Referenzprobe.
  • Um eine erhöhte Sensibilität zu erzielen, hat es sich als vorteilhaft rausgestellt, wenn die Zielnukleotidsäure vor der Hybridisierung amplifiziert wird. Eine Amplifikation kann einfach beispielsweise mittels einer Polymerase-Kettenreaktion erzielt werden.
  • Üblicherweise wird die wenigstens eine Hybridisierungssonde markiert und der Marker ist vorzugsweise ein Fluorophor. In einer mehr bevorzugten Ausführungsform wird die Detektion mittels des FRET/Hybsonden-Prinzips durchgeführt. In diesem Fall wird die Hybridisierung mit zwei benachbart hybridisierenden Sonden, welche jeweils mit einem unterschiedlichen Fluorophor markiert sind, derart durchgeführt, dass Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer stattfinden kann, wenn die beiden Sonden mit der Zielnukleotidsäure hybridisiert sind.
  • Dieses neue Verfahren ist bei einer Vielzahl an verschiedenen experimentellen Setups anwendbar, bei denen die Anzahl an Repeat-Strukturen in einer repetitiven Sequenz bestimmt werden muss.
  • Aus diesem Grund betrifft ein spezifischer Aspekt der Erfindung die Anwendung des neuen Verfahrens zur Analyse von Mikrosatelliten und insbesondere von Mikrosatellit-Instabilität. Solch eine Analyse ist gut anwendbar, um erbliche Tumore, insbesondere Colorectaltumore, welche durch Defekte in den HNPCC Mismatch Repair Genen verursacht werden, zu detektieren.
  • Entsprechend fokussiert ein weiterer Aspekt der Erfindung auf die Verwendung des neuen Verfahrens zur Identifizierung eines Individuums in einer Population, beispielsweise um forensische Probleme zu lösen.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung entsprechende Polynukleotidhybridisierungssonde, enthaltend ein erstes Segment, welches komplementär zu einem nichtrepetitiven Bereich ist, und ein zweites Segment, welches komplementär zu einem benachbarten repetitiven Bereich ist, wobei das bekannte zweite Segment aus einer definierten Anzahl an Wiederholungen besteht, wobei die Polynukleotidhybridisierungssonde aus einer Sequenz gemäß SEQ ID No. 4 zur Analyse von BAT 26 und SEQ ID No. 7 zur Analyse von BAT 25 besteht.
  • Die folgenden Beispiele, Literaturverweise, Sequenzlisten und Figuren werden bereitgestellt, um beim Verstehen der vorliegenden Erfindung zu helfen. Der wahre Schutzumfang wird in den beigefügten Ansprüchen bekannt gemacht.
  • Kurze Beschreibung der Figuren:
  • 1: schematische Zeichnungen der Hybridisierungssonden gemäß der Erfindung. Wiederholungen sind als Pfeile gekennzeichnet.
  • 2: schematische Zeichnungen der FRET-Hybridisierungssonden gemäß der Erfindung. Wiederholungen sind als Pfeile gekennzeichnet.
  • 3: Mikrosatelliten-Analyse von Mononukleotid Repeat-Locus BAT 26 gemäß der Erfindung.
  • 4: Mikrosatelliten-Analyse von Mononukleotid Repeat-Locus BAT 25 gemäß der Erfindung.
  • 5: Multiplex-Mikrosatelliten-Analyse der Mononukleotid Repeat-Loci BAT 25 und BAT 26 gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Im Zusammenhang mit der folgenden Erfindung müssen folgende Begriffe definiert werden:
    Ein Repeat ist im Zusammenhang dieser Erfindung eine kurze Nukleotidsäuresequenz, welche mehrmals in einem längeren DNA-Fragment oder auch manchmal in einem RNA-Molekül mehrmals vorkommt. Innerhalb eines Repeats sind die Nukleotidbasen immer in derselben Reihenfolge vorhanden. Solche Repeats kommen häufig in „egoistischen" nichtkodierenden Bereichen des Genoms vor. In den meisten Fällen werden diese Repeat-Strukturen Mikrosatelliten genannt.
  • Die Anzahl an Nukleotiden, die einen Repeat bilden kann variieren. Mononukleotid-Repeats bestehen aus einer einzelnen Nukleotidbase, nämlich A, G, C oder T und führen zu einer Dehnung der Mononukleotide. Dinukleotid-Repeats bestehen aus zwei Arten an Nukleotidbasen, wie zum Beispiel CA und führen zu einer Dehnung mit alternierender Sequenz, wie (CA)n. Triple-, Quadrupul- oder Pentanukleotid-Repeats wurden auch oft beobachtet (...). Im Zusammenhang dieser Erfindung wird ein n-Nukleotid-Repeat als eine repetitive Struktur, enthaltend Repeats mit einer Länge n, wobei n eine Zahl zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 1 und 5 und mehr bevorzugt zwischen 1 oder 2, Nukleotiden ist, verstanden.
  • Eine repetitive Sequenz ist eine Sequenz mit mehreren Repeats, welche in einer aufeinander folgenden Anordnung oder in einer invertierten Anordnung vorhanden sind. Manchmal können repetitive Sequenzen durch einmalige, nichtrepetitive Sequenzen unterbrochen sein. Zusätzlich wurden repetitive Sequenzen identifiziert, die mehrere Typen an Repeats, insbesondere mehrere Typen an Mononukleotid-Repeats enthalten.
  • Hybridisierungssonden sind Polynukleotide mit Sequenzen, die vollständig identisch mit oder exakt komplementär zu der Sequenz der Zielnukleotidsäure sind. Es ist auch noch innerhalb des Umfangs der Erfindung, wenn die Sonden ein oder mehrere Mismatches enthalten, solange sie in der Lage sind, mit dem Analyten unter angemessenen Hybridisierungsbedingungen zu hybridisieren. Auf jeden Fall hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Sequenzidentität oder -komplementarität bei 100% über einen Bereich von mindestens 10 angrenzenden Resten ist. Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Länge einer Sonde nicht mehr als 100 Nukleotide, vorzugsweise nicht mehr als 40 Nukleotide, beträgt.
  • Jedoch können insbesondere im Zusammenhang mit dieser Erfindung die Hybridisierungssonden 5'- oder 3'-Überstände haben, welche nicht mit der Zielnukleotidsäure hybridisieren. Dies kommt daher, da die Erfindung Verfahren zur Detektion der Anzahl an Wiederholungen, die in der Zielnukleotidsäure vorhanden sind, betrifft und deshalb die Anzahl an Wiederholungen in der Sonde identisch mit der maximalen Anzahl an Wiederholungen, die für das Zielmolekül erwartet werden können, sein muss.
  • Hybridisierungssonden können an eine detektierbare Einheit, zum Beispiel eine fluoreszierende Verbindung, so dass das Hybridisierungsereignis mit bekannten Verfahren detektiert werden kann.
  • Der Begriff „FRET-Hybridisierungsonde" ist definiert als ein Paar von Hybridisierungssonden, die jeweils eine fluoreszierende Verbindung aufweisen, welche zusammen als FRET-Paar fungieren können und so die Detektion einer Nukleotidsäure ermöglichen, wenn beide Sonden benachbart mit einem Zielmolekül hybridisiert sind.
  • Der Begriff „Polynukleotid" umfasst nicht nur (Desoxy)-Oligo-Ribonukleotide, sondern auch alle bekannten DNA- oder RNA-Derivate, wie Methylphosphonate, Phosphothioate, 2'-O-Alkylderivative genauso wie Peptid-Nukleotidsäure und Analoga, welche modifizierte Basen wie 7-Deaza-Purine enthalten.
  • Nach der Hybridisierung einer Hybridisierungssonde mit einer Zielnukleotidsäure gemäß der Erfindung wird eine Bestimmung der Schmelzpunkttemperatur durchgeführt. Die Schmelzpunkttemperatur hängt hauptsächlich von der Größe des Doppelstrang-Bereichs des Ziel/Sonden-Hybrids ab. Im Fall, dass eine Hybridisierungssonde mit repetitiven Bereichen eingesetzt wird, hängt die Hybridisierungstemperatur dann ab von und kann korreliert werden mit der Anzahl an in der Ziel-DNA vorhandenen Wiederholungen.
  • Zusätzlich ist im Stand der Technik bekannt und sollte nicht vernachlässigt werden, dass die Schmelztemperatur auch abhängt von:
    • – dem GC-Gehalt der Doppelstrang-Bereiche
    • – der Gegenwart oder der Abwesenheit von Mismatches innerhalb des Doppelstrang-Bereichs
    • – und anderen Faktoren von niederer Bedeutung, wie Salzkonzentration der Probe.
  • Die Schmelzpunkttemperatur wird üblicherweise experimentell dadurch bestimmt, dass die Probe einem konstitutiven Anstieg der Temperatur und einer kontinuierlicher Bestimmung der Dissoziation des Hybridisierungskomplexes in Einzelstränge unterworfen wird. Die Dissoziation kann durch eine Vielzahl verschiedenster Verfahren, zum Beispiel durch eine Verschiebung der UV-Extinktion, Oberflächen-Palmon-Resonanz oder vorzugsweise mittels Fluoreszenz, detektiert werden. Im letzteren Fall wird die Hybridisierungssonde üblicherweise mit einer fluoreszierenden Einheit markiert und die Erzeugung eines Fluoreszenzsignals hängt irgendwie von der Bildung des Hybridisierungskomplexes ab.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Assay in einem homogenen Detektionsformat durchgeführt: Die Zielnukleotidsäure kann zum Beispiel vor der Bestimmung der Schmelztemperatur in einer typischen PCR-Reaktion mit geeigneten Amplifikationsprimeren amplifiziert werden. Eine geeignete Hybridisierungssonde ist schon während der Amplifikationsreaktion zugegen. Die Hybridisierungssonde weist vorzugsweise eine fluoreszierende Markierung auf, welche nach geeigneter Anregung detektierbar ist. Die Hybridisierungssonde kann beispielsweise entweder ein molekulares Beacon (Lizardi et al., US 5,118,801 ) oder ein Paar aus fluoreszierend markierten Oligonukleotiden, welche zusammen in der Lage sind, als FRET-Hybsonden Format zu fungieren (WO 97/46714) sein. Nach Beendigung der PCR-Reaktion wird die Temperatur der Probe konstitutiv erhöht. Fluoreszenz kann solange die Hybridisierungssonde an die Ziel-DNA gebunden ist, beobachtet werden. Am Schmelzpunkt jedoch, ist die Hybridisierungssonde von seinem Ziel abgelöst und das Fluoreszenzsignal nimmt sofort bis zum Hintergrundsignal ab. Diese Abnahme wird mit einem geeigneten Temperatur-Zeit-Plot beobachtet, so dass ein exakter Temperaturwert, bei dem der Fluoreszenzabfall beobachtet, bestimmt werden kann.
  • Das Design der Hybridisierungssonden gemäß der Erfindung benötigt mehrere Vorbedingungen:
    Erstens muss die Sonde ein nichtrepetitives Hybridisierungssegment aufweisen, welches entweder am 5'-Ende oder am 3'-Ende der Sonde angebracht ist. Die Länge des nichtrepetitiven Segments kann in Abhängigkeit der speziellen Assay-Bedingungen variieren. Es hat sich herausgestellt, dass üblicherweise ein Segment von mindestens 3 Nukleotiden, die mit der Zielsequenz hybridisieren, ausreichend ist. Die Gegenwart einer solchen nichtrepetitiven Hybridisierungssequenz hat den Vorteil, dass unabhängig von der Anzahl an identischen Wiederholungen in der Zielsequenz, die Sonde immer exakt an einer bestimmten Position der Zielnukleotidsäure hybridisiert, welche der Übergang zwischen dem nichtrepetitiven Bereich und dem Bereich, der aus repetitiven Sequenzen besteht, ist.
  • Zweitens ist die Anzahl an Wiederholung in der Sonde entscheidend für bis zu welchem Ausmaß Wiederholungen, die in der Sequenz der Zielnukleotidsäure vorhanden sind, detektiert werden. Genauer, eine Hybridisierungssonde, die n Wiederholungen enthält und in einem Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzt wird, ist in der Lage zwischen verschiedenen Zielnukleotidsäuren mit einer Anzahl an Wiederholungen zwischen 0 und n, zu unterscheiden. Im Gegenteil wird die Schmelzpunkttemperatur für alle Zielnukleotidsäuren, die n Wiederholungen oder mehr als n Wiederholungen enthalten, gleich sein.
  • Drittens ist die Anzahl an Wiederholungen, die in der Hybridisierungssonde aufgrund der Tatsache, dass die Länge der Hybridisierungssonden, welche noch zur Schmelzpunkttemperatur-Analyse eingesetzt werden kann, limitiert ist, begrenzt. In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Gesamtlänge der Hybridisierungssonde 100 Nukleotide, vorzugsweise 80 Nukleotide und insbesondere bevorzugt 60 Nukleotide nicht überschreitet.
  • 1 zeigt zwei alternative Designs für Sonden, welche im Fall, dass eine Hybridisierungssonde eingesetzt wird, verwendet werden können. Dies kann der Fall bei jedem heterogenen Assay-Format sein oder alternativ bei Einsatz des homogenen molekularen Beacon-Formats, bei dem eine fluoreszierende Einheit an das oder in der Nähe des 5'-Ende(s) oder des 3'-Ende(s) der Sonde gebunden ist und eine Quencher-Einheit an das oder in die Nähe des entgegengesetzten Ende(s) der Sonde gebunden ist.
  • In einigen Fällen kann eine Sonde sogar aus zwei nichtrepetitiven Segmenten an dem 5'-Ende und dem 3'-Ende, die über ein internes repetitives Segment verbunden sind, bestehen.
  • Die Sonde enthält einen nichtrepetitiven Bereich, welcher komplementär zu dem einen einzigartigen Bereich der Zielsequenz ist, der in direkter Nachbarschaft zu dem Repeat-Bereich an ihrem 5'-Ende oder ihrem 3'-Ende angeordnet ist. Im Fall eines Hybridisierungsereignisses mit einem Zielmolekül, welches weniger Wiederholungen als die Hybridisierungssonde enthält, wird ein Einzelstrang-Überhang der Sonde erzeugt und die Schmelztemperatur wird verglichen mit einer Situation, in der die Anzahl an Wiederholungen in der Hybridisierungssonde und der Zielsequenz gleich ist, reduziert. Allgemeiner, die Schmelztemperatur hängt direkt von der Anzahl der Wiederholungen, die in dem Ziel vorhanden sind, da je mehr Wiederholungen in der Probe vorhanden sind, desto höher ist die Schmelztemperatur.
  • 2 zeigt drei alternative Designs für FRET-Hybsonden, welche jedoch den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht beschränken. Für solch ein Sonden-Design ist es notwendig, dass die zweite Sonde, die den repetitiven Bereich enthält, eine Schmelztemperatur aufweist, welche höher ist, als die Schmelztemperatur der Sonde, die keine repetitiven Bereiche enthält, da das FRET-Verfahren unterbrochen wird, sobald eine Sonde vom Zielmolekül dissoziiert ist.
  • 2A offenbart ein Paar Hybridisierungssonden, bei denen die erste Hybridisierungssonde ausschließlich aus nichtrepetitiven Sequenzen besteht, die komplementär zu einem Bereich in enger Nachbarschaft des zu analysierenden, repetitiven Upstream-Bereichs sind. Der fluoreszierende Marker ist an das 3'-Ende der Sonde angebracht. Die zweite Sonde ist gemäß der beigefügten Ansprüche ausgeführt und weist deshalb eine Sequenz auf, welche komplementär zu einer nichtrepetitiven Sequenz ist, und eine zweite Sequenz, welche komplementär zu der der Repeat-Sequenz der Zielnukleotidsäure ist. Diese Sonde trägt einen fluoreszierenden Marker an ihrem 5'-Ende, welcher in enge Nachbarschaft mit dem Marker der ersten Sonde gebracht wird, wenn beide Sonden mit dem Zielmolekül hybridisiert werden.
  • Alternativ ist auch eine Ausführungsform im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche, bei der die Sonde ausschließlich aus nichtrepetitiven Sequenzen besteht, an ihrem 5'-Ende einen Marker aufweist und mit den repetitiven Downstream-Bereich hybridisiert ist, während die zweite Sonde am 3'-Ende markiert ist.
  • 2B illustriert einen alternativen Ansatz des Sondendesigns. In diesem Fall ist der Fluoreszierende Marker der Sonde, die sowohl repetitive und nichtrepetitive Sequenzen enthält, am repetitiven Bereich der Sonde angebracht. Im Fall der Hybridisierung mit einem Zielmolekül, welches weniger Wiederholungen als die komplementäre Hybridisierungssonde aufweist, werden Loops innerhalb der Sonde erzeugt, so dass die Schmelztemperatur verringert wird.
  • Es ist auch möglich 2 Paare an Hybridisierungssonden einzusetzen, welche beide gemäß den beigefügten Ansprüchen ausgeführt sind. Während einer Schmelztemperatur-Analyse, die auf ein Hybridisierungsereignis folgt, werden zwei signifikante Schmelztemperaturen beobachtet und die Anzahl an Wiederholungen, die in dem Ziel vorhanden sind, kann dann unter Berücksichtigung der beiden bestimmten Schmelztemperaturen berechnet werden.
  • 2C zeigt noch eine weitere Alternative: beide Sonden enthalten ein erstes Segment, welches komplementär zu einem nichtrepetitiven Bereich ist, und ein zweites Segment, welches komplementär zu einem benachbarten repetitiven Bereich ist. Das genannte zweite Segment besteht aus einer definierten Anzahl an Wiederholungen. Die beiden fluoreszierenden Marker werden dann innerhalb der repetitiven Bereiche der beiden Sonden angebracht. In diesem besonderen Fall korrespondiert die Anzahl an Wiederholungen, die in beiden Sonden zusammen vorhanden sind, mit der maximalen Anzahl an Wiederholungen, die in der zu analysierenden Zielnukleotidsäure erwartet werden. Wieder werden, wenn weniger Wiederholungen in der Zielnukleotidsäure vorhanden sind, Loop-Strukturen innerhalb der Hybridisierungssonden ausgebildet und die Schmelztemperaturen werden gesenkt.
  • Da zwei Sonden, die mit den Repeat-Strukturen hybridisieren, eingesetzt werden und außerdem weil die maximale Länge einer Oligonukleotid-Hybridisierungssonde durch die Kapazitäten der konventionellen Oligonukleotid-Synthesechemie limitiert ist, ist diese Ausführungsform besonders für die Analyse von sehr langen Repeat-Strukturen, geeignet. Allerdings kann ein solches Sondendesign zu einer verringerten Spezifität führen, da diese Sonden auch zusammen an genomische Loci, die von den interessierenden Repeat-Loci verschieden sind, binden können, im Fall, dass diese Loci aus den selben Typen an Wiederholungen bestehen.
  • Die Erfindung ist für eine Vielzahl an verschiedenen Anwendungen zur Analyse von repetitiven Sequenzen und insbesondere zur Analyse von Mikrosatelliten-Repeats geeignet. Zum Beispiel kann die Mikrosatelliten-Repeat-Analyse gemäß der Erfindung angewandt werden, um die Verluste an Heterozygotie als Indikator für genomisches Ungleichgewicht der Tumorsuppressorgene zu bestimmen, um so ein Indikator für mehrere Tumortypen zu sein (Knudson, Proc. Natl. Acad. Sci. US 90 , S. 10914–10921, 1993).
  • Insbesondere ist die neue Erfindung für die Analyse von Mikrosatelliten-Instabilität geeignet, die als ein Indikator für Mutationen in Mismatch Repair Genen bekannt ist und deshalb auch bekannt ist, ein Indikator für erblichen nicht-polyposen Colorectal-Krebs zu sein (HNPCC) (Peltomaki et al., Science 260, S. 810–812, 1993). Zusätzlich können andere Arten an Krebs, wie zum Beispiel kleinzelliger Lungenkrebs, prädiagnostiziert werden.
  • Schließlich ist die Erfindung allgemein einsetzbar in allen Typen an Population-Studien und forensischen Anwendungen, einschließlich Personenidentifizierung, Gewebe-Typisierung und genetische Analyse einer Population (Koeth et al.,). of Path. 178, 5. 239–248, 1996).
  • Die folgenden Beispiele erklären die Erfindung weiter:
  • Beispiel 1 Probenmaterial und Herstellung
  • 70 Mikrosatelliten-stabile (MSS) Tumore und acht Mikrosatelliten-instabile MSI-H Tumore (>= 20% instabile Marker, hohe MSI) wurden in einer LightCycler-Mikrosatelliten-Schmelzpunkt-Analyse mit Mononukleotid-Repeat loci BAT25 und BAT26 eingesetzt. Diese Marker sind als die sensibilsten Marker für die MSI-Detektion beschrieben (Hoang et al., 1997, Cancer Res.; Dietmaier et al., 1997, Cancer Res.; Cravo et al., 1999, J Pathol). Tumor- und normale Gewebebereiche wurden für die LightCycler-Analyse aus 5 μm-Bereichen an Formalin-fixierten, Paraffin-eingelagerten Gewebesegmente mittels Laser-unterstützter (PALM, Bernried, Germany) oder manueller Mikrosezierung mikroseziert. DNA von mikrosezierten Geweben wurde mittels High Pure PCR Präparation Kit (Roche) hergestellt.
  • Beispiel 2 Echtzeit-PCR von BAT 26
  • 2μl DNA (50–200ng) wurde mit 13μl Amplifikationsmischung gemischt, was zu einer endgültigen Konzentration an 3mM MgCl2, 0.5 μM BAT26-Upstream-(SEQ. ID. Nr: 1: TGA CTA CTT TTG ACT TCA GCC) und BAT26-Downstream-(SEQ. ID. Nr: 2: AAC CAT TCA ACA TTT TTA ACC) Amplifikationsprimeren, 0.15 μM BAT26-Donor-Hybridisierungssonde (SEQ: ID. Nr: 3: GCA GCA GTC AGA GCC CTT AAC CT), welche mit Fluorescein an ihrem 3'-Ende markiert ist, 0,15 μM BAT26-Akeptor-Hybridisierungssonde (SEQ. ID. Nr: 4: TCA GGT AAA AAA AAA AAA AAA AAA AAA AAA AA) welche an ihrem 5'-Ende mit LightCycler-Fluorosezenzfarbstoff LC-Red-640 (Roche Molecular Biochemicals) und 1x LightCycler® DNA Master Hybridization Probes-Mix (Roche Molecular Biochemicals) führte.
  • LightCycler (Roche Molecular Biochemicals) wurde in der anschließenden Echtzeit-PCR-Amplifikationsüberwachung eingesetzt. Das BAT26 PCR-Amplifikationsprogramm begann mit einem einzelnen Denaturierungsschritt bei 95 °C für 90 Sekunden und verlief weiter mit 50 Zyklen an 95 °C/0 Sekunden, 60 °C/10 Sekunden, 50 °C/3 Sekunden für die Signaldetektion und 72°C/10 Sekunden. Danach wurde ein Schmelzprofil mittels Inkubation der Amplicone bei 95 °C/0 Sekunden, 35 °C/30 Sekunden und steigender Temperatur auf 95°C mit 0.2°/Sekunden bei einer kontinuierlichen Kanal-F2-Detektion erstellt.
  • Die Amplifikation und Detektion von BAT 26 mittels Echtzeit-PCR und Schmelzpunktanalyse war bei 125/153 (82 %) bzw. 26/31 (83 %) Formalin-fixierten, Paraffin-eingelagerten Gewebe-Proben. Die Schmelzpunktanalyse von BAT 26 ergab eine Temperatur Tm von 51–51,8 °C für normale Gewebe, Blut oder MSS-Tumore (3A). Im Gegensatz dazu zeigten jede der 7 MSIH-Tumore mit defekter hNSH2- oder hMLH1-Proteinexpression und einer 100 % MSI-Rate eine veränderte Tm, welche im Bereich von 43–46 °c liegt (3B).
  • Beispiel 3 Echtzeit-PCR von BAT 25
  • Wenn nicht anders angegeben wurden die Amplifikation und die Schmelzkurvenanalyse wie in Beispiel 2 durchgeführt.
  • 0.5 μM BAT25-Upstream-(SEQ. ID. Nr: 5: TCG CCT CCA AGA ATG TAA GT) und BAT25-Downstream-(SEQ.ID. Nr: 6: TCT GCA TTT TAA CTA TGG CTC) Primere genauso wie 0.15 μM BAT25-Donor-Hybridisierungssonde (SEQ. ID. Nr: 7: CAA AAA AAA AAA AAA AAA AAA AAA AAT CA) welche mit Fluorescein an ihrem 3'-Ende markiert war und 0,15 μM BAT25-Akeptor-Hybridisierungssonde (SEQ. ID. Nr: 8: AAC AAA ACA CAA AAC TCT TTA GAG AATC) welche an ihrem 5'-Ende mit LightCycler-Fluorosezenzfarbstoff LC-Red-705 (Roche Molecular Biochemicals) markiert war, wurden für eine BAT25-LightCycler-Amplifikation verwendet.
  • Das BAT25 Amplifikationsprogramm enthielt einen einzelnen Denaturierungsschritt bei 95 °C für 90 Sekunden und 50 Zyklen an 95 °C/0 Sekunden, 60 °C/10 Sekunden für die Signaldetektion und 72 °C/10 Sekunden. Danach wurde ein Schmelzprofil mittels Inkubation der Amplicone bei 95 °C/0 Sekunden, 30 °C/30 Sekunden und mit einem Temperaturanstieg auf 95°C mit 0.2°/Sekunden bei einer kontinuierlichen F3-Detektion erstellt. Die Ergebnisse sind in 4 gezeigt. Die Schmelzpunktanalyse von BAT 25 ergab eine Temperatur Tm von 44,5 °C für normale Gewebe und MSS-Tumore (4A), während die Tm von BAT25 von zwei MSI-H Tumoren signifikant niedriger bei 42 °C war (4B).
  • Beispiel 4 Echtzeit-Duplex-PCR von BAT 26 und BAT 25
  • Für eine Duplex-PCR, um BAT 25 und BAT 26 in einem Gefäß zu analysieren, wurden die Primere und FRET-Hybridisierungssonden für BAT 25 und BAT 26 gemäß SEQ. ID. Nr. 1–8 in den in Beispiel 2 und 3 angegebenen Konzentrationen gemischt.
  • Das LightCycler-Amplifikationsprogramm war wie folgt: einzelner Denaturierungsschritt bei 95 °C für 90 Sekunden und 50 Zyklen an 95 °C/0 Sekunden, 60 °C/10 Sekunden, 45 °C/2 Sekunden für die Signaldetektion und 72 °C/10 Sekunden. Das Duplex-Schmelzkurvenprogramm war: 95 °C/0 Sekunden, 30 °C/30 Sekunden und ein Temperaturanstieg auf 95°C mit 0.2°/Sekunden bei einer kontinuierlichen F2- und F3-Detektion.
  • Nachdem die Duplex-LightCycler-Amplifikation von BAT 25 und BAT 26 durchgeführt war, wurden höhere Tm-Werte verglichen mit den getrennten LightCycler-Anlysen von BAT 25 und 26 (5) erhalten. Für BAT 25 betrug der Unterschied bei Tm vier Grad (5A). Die Tm-Werte für BAT 26 waren ein Grad höher (5B).
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Claims (10)

  1. Verfahren zur Analyse einer Zielnukleinsäure bestehend aus repetitiven und nichtrepetitiven Sequenzen, wobei die repetitiven Sequenzen höchstens n Wiederholungen enthalten, umfassend: a) Hybridisierung von mindestens einer Polynukleotidhybridisierungssonde, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Länge der Sonde 100 Nukleotide nicht überschreitet, enthaltend ein erstes Segment, welches komplementär zu einem nichtrepetitiven Bereich der Zielnukleotidsäure ist, und ein zweites Segment, welches komplementär zu einem benachbarten repetitiven Bereich der Zielnukleotidsäure ist, wobei das zweite Segment aus einer definierten Anzahl an n Wiederholungen besteht, b) Bestimmung der Schmelzpunkttemperatur des Hybrids, welches sich zwischen der Zielnukleotidsäure und der mindestens einen Hybridisierungssonde gebildet hat, wobei die Schmelzpunkttemperatur mit der Anzahl der in der Zielnukleotidsäure vorhandenen Wiederholungen korreliert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1 weiter umfassend: a) Hybridisierung derselben Polynukleotidhybridisierungssonde wie in Schritt a) mit einer Zielnukleotidsäure in einer Referenzprobe, wobei die Zielnukleotidsäure in der Referenzprobe aus repetitiven und nichtrepetitiven Sequenzen besteht und die repetitiven Sequenzen höchstens n Wiederholungen enthalten, b) Bestimmung der Schmelzpunkttemperatur der Hybride, welche sich zwischen der Zielnukleotidsäure und der mindestens einen Hybridisierungssonde in der Referenzprobe gebildet haben, c) Bestimmung des Unterschiedes zwischen den zwei Schmelzpunkttemperaturen als ein Maß für den Unterschied der Anzahl an Wiederholungen zwischen der Zielnukleotidsäuren in der Probe und in der Referenzprobe.
  3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1–2, bei dem die Zielnukleotidsäure vor der Hybridisierung amplifiziert wird.
  4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1–3, bei dem die mindestens eine Hybridisierungssonde markiert ist und die Markierung vorzugsweise ein Fluorophor ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die Hybridisierung mit zwei benachbart hybridisierenden Sonden, welche jeweils mit einem unterschiedlichen Fluorophor markiert sind, derart durchgeführt wird, dass Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer stattfinden kann, wenn die beiden Sonden mit der Zielnukleotidsäure hybridisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde, die den repetitiven Bereich enthält, eine Schmelztemperatur besitzt, die höher ist, als die Schmelztemperatur der Sonde, die keine repetitive Sequenz enthält.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem das Fluorophor der Sonde, die einen nichtrepetitiven Bereich und ein zweites Segment, welches komplementär zu einem angrenzenden repetitiven Bereich ist, aufweist, in dem nichtrepetitiven Bereich der Sonde befestigt wird.
  7. Verwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 2 zur Analyse von Mikrosatelliten, insbesondere von Mikrosatellit-Instabilität.
  8. Verwendung gemäß Anspruch 7 als Mittel zum Nachweis von erblichen Tumoren.
  9. Verwendung eines Verfahrens gemäß Anspruch 2 zur Identifizierung eines Individuums in einer Population.
  10. Polynukleotidhybridisierungssonde bestehend aus einer Sequenz gemäß SEQ ID No. 4 oder SEQ ID No. 7.
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