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Die
Erfindung bezieht sich auf einen selbsttragenden Reifen für Fahrzeugräder mit
einem Karkassenaufbau, der wenigstens eine Karkassenlage hat, die
mit Endlaschen versehen ist, die jeweils in Eingriff mit ringförmigen Verankerungsaufbauten
stehen, die koaxial zu einer geometrischen Drehachse des Reifens
in axial beabstandeten Positionen bezüglich einander angeordnet sind,
mit einem Gurtaufbau, der auf dem Karkassenaufbau an einer radial äußeren Position
von ihm aufgebracht ist, mit einem Laufflächenband, das auf den Gurtaufbau
an einer radial äußeren Position
von ihm aufgebracht ist, mit wenigstens einem Paar von Seitenwänden, die
an dem Karkassenaufbau an gegenüberliegenden
Seitenpositionen angebracht sind, und mit wenigstens einem Paar
von elastischen verstärkenden
Einlagen, die in dem Karkassenaufbau jeweils an einer der Seitenwände eingeschlossen
sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung
eines selbsttragenden Reifens für
Fahrzeugräder,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Vorbereiten eines Karkassenaufbaus,
der wenigstens eine Karkassenlage aufweist, die Endlaschen hat,
welche in Eingriff mit jeweiligen ringförmigen Verankerungsaufbauten
stehen, die konzentrisch zu einer geometrischen Drehachse des Reifens
an axial beabstandeten Positionen bezogen aufeinander angeordnet
sind, Aufbringen eines Gurtaufbaus auf den Karkassenaufbau an einer
radial äußeren Position
von ihm, Aufbringen eines Laufflächenbandes
auf den Gurtaufbau an einer radial äußeren Position von ihm, Anbringen
eines Paars von Seitenwänden
an dem Karkassenaufbau an gegenüberliegenden
Seitenposition und Einschließen
wenigstens eines Paars von elastischen versteifenden Einlagen in
den Karkassenaufbau gleichzeitig mit der Vorbereitung der wenigstens
einen Karkassenlage.
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Sowohl
der Reifen als auch das Verfahren zur Herstellung eines Reifens
sind beispielsweise aus der EP-0 475 258 bekannt.
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Reifen
für Fahrzeugräder haben
im Wesentlichen einen Karkassenaufbau, der aus einer oder mehreren
Karkassenlage besteht, bei denen bei den meisten klassischen Ausführungen
die jeweiligen inneren Umfangsränder
um nicht dehnbare ringförmige Einlagen
herumgeschlagen sind, die Teil von ringförmigen Verstärkungsaufbauten
sind, welche in radial gegenüberliegenden
Positionen in den Reifenbereichen angeordnet sind, die üblicherweise
als "Reifenwulste" bezeichnet werden.
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Auf
die Karkassenlage oder -lagen wird an einer radial äußeren Position
von ihr/von ihnen ein Gurtaufbau aufgebracht, der eine oder mehrere
Gurtlagen aufweist, die radial aufeinander gelegt sind. Den Gurtaufbau überlappt
ein Laufflächenband
aus elastomerem Material. Die Außenseiten des Karkassenaufbaus
sind auch mit jeweiligen Seitenwänden abgedeckt,
die ebenfalls aus elastomerem Material hergestellt sind.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Beschreibung soll der Ausdruck "elastomeres Material" die Kautschukmischung in ihrer Gänze bedeuten,
d.h. die Zusammenstellung, die von wenigstens einem Basispolymer
gebildet wird, das in geeigneter Weise mit verstärkenden Füllmassen und/oder Prozesszusatzstoffen
unterschiedlicher Arten vermischt ist.
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Um
dem Reifen die selbsttragenden Eigenschaften zu geben, d.h. die
Fähigkeit,
bei Fehlen eines Aufpumpdrucks beispielsweise bei Auftreten eines
Lochs kurze/mittlere Fahrten zu gewährleisten, ist das Mittel bekannt,
in den Reifen nahe an seinen Seitenwänden ein oder mehrere Verstärkungseinlagen
aus elastomerem Material zu integrieren, wobei die Einlagen mit
halbkreisförmigem
Umriss, die gewöhnlich
als "Sichel" bezeichnet werden,
die Fahrzeuglast passend tragen, wenn der normale Aufpumpdruck des
Reifens ausfällt.
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In
diesem Zusammenhang wurden unterschiedliche Ausführungen vorgeschlagen, die
darauf abzielen, dem Reifen die geforderten selbsttragenden Eigenschaften
zu geben, ohne den Fahrkomfort zu stark zu beeinflussen, wenn der
Reifen aufgepumpt ist. Diese Lösungen
sind sowohl hinsichtlich der physikalisch-chemischen Eigenschaften
der bei der Herstellung der elastischen, versteifenden Einlagen
verwendeten elastomeren Materialien und hinsichtlich der in Betracht
gezogenen Anzahl der Einlagen als auch in ihrer Positionierung in
Bezug auf die Karkassenlage oder -lagen stark verschieden gestaltet.
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Gute
Ergebnisse hat man insbesondere in Verbindung mit der Selbsttragfähigkeit
des Reifens im platten Zustand mit Ausführungen erreicht, bei denen
wenigstens eine der elastischen versteifenden Einlagen, die in jeder
Seitenwand vorhanden sind, zwischen zwei Karkassenlagen eingeschlossen
ist, die eine Art von geschlossenem Behälter um sie herum bilden, wie
es in den Dokumenten
GB 2087805 ,
EP 475258 und
EP 542252 beispielsweise beschrieben
ist.
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Die
Anmelderin hat jedoch begriffen, dass das Platzieren der elastischen
verstärkenden
Einlagen in einer Art von geschlossenem Behälter, der von den Karkassenlagen
gebildet wird, die um die ringförmigen
Verankerungsaufbauten herumgeschlagen sind, dazu neigt, die Reifenseitenwandsteifigkeit nicht
nur in Bezug auf ihre vertikale Flexibilität, d.h. in Verbindung mit zur
Drehachse des Reifens im Wesentlichen radialen Spannungen, sondern
auch in Bezug auf ihre Torsionsempfindlichkeit, d.h. in Verbindung
mit tangential zur Umfangserstreckung des Reifens gerichteten Spannungen,
zu stark zu erhöhen.
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Durch
Anwenden spezieller Hilfsmittel, wie sie beispielsweise in den Dokumenten
EP 475258 und
EP 542252 im Namen der Anmelderin beschrieben
sind, ergab sich die Möglichkeit,
innerhalb bestimmter Grenzen die vertikale Steifigkeit der Reifenseitenwand
mit einem aufgepumpten Reifen unter Fahrbedingungen zu beschränken. Andererseits
neigen diese technischen Lösungen
dazu, den Reifenaufbau komplizierter und schwer zu machen, und scheinen
nicht dahingehend effizient zu sein, die Torsionssteifigkeit zu
steuern, die von der Anmelderin als einer der entscheidenden Faktoren
für den
Laufkomfort vor allem bei mittleren hohen Geschwindigkeit erkannt
wurde. Tatsächlich
hängt die
Fähigkeit des
Reifens, Stöße zu absorbieren,
die durch Schlaglöcher
oder andere auf der Straße
vorhandene Unebenheiten übertragen
werden, von der Torsionssteifigkeit des Reifens ab.
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Die
Anmelderin hat ebenfalls erfasst, dass, wenn der Reifen unter normalen
aufgepumpten Bedingungen und insbesondere im platten Zustand läuft, das
Vorhandensein der elastischen versteifenden Einlagen, die vollständig zwischen
zwei Karkassenlagen eingeschlossen sind, starke Spannungen und/oder
Verformungen auf die Einlagen selbst und auch auf die anderen Bauelemente
des Reifens ausübt,
die sich nahe an den Seitenwänden
befinden, was zu einer Erhöhung
der Betriebstemperaturen und zu einem Weichwerden der Materialien
führt. Dies
führt zwangsweise
zur Verwendung von Materialien mit hohem Elastizitätsmodul,
was bei einem aufgepumpten Reifen den Fahrkomfort weiter verringert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde gefunden, dass hinsichtlich der Fertigung von selbsttragenden
Reifen unerwartete Vorteile erreicht werden können, wenn der Reifenkarkassenaufbau
mit einer Vielzahl von streifenförmigen
Längenstücken hergestellt
wird, die auf einander folgend längs
der Umfangserstreckung des Reifens angeordnet werden. Auf diese
Weise ist es in der Tat möglich,
abhängig
von den Erfordernissen, den Kontrollgrad, der von dem Karkassenaufbau
auf die darin vorhandenen elastischen versteifenden Einlagen ausgeübt wird,
zu regulieren.
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Speziell
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen selbsttragenden
Reifen für
Fahrzeugräder
bereitzustellen, der sich dadurch auszeichnet, dass die wenigstens
eine Karkassenlage axial innere streifenförmige Längenstücke und axial äußere streifenförmige Längenstücke aufweist,
wobei die axial inneren und axial äußeren Längenstücke am Umfang um die Drehachse
herum verteilt sind und sich jeweils in einer U-Form um den Querschnittsumriss des
Karkassenaufbaus erstrecken, so dass zwei Seitenabschnitte in Axialrichtung
im Abstand voneinander und ein Kronenabschnitt gebildet werden,
der sich an einer radial äußeren Position
zwischen den Seitenabschnitten erstreckt, und wobei die elastischen
versteifenden Einlagen jeweils axial zwischen Seitenabschnitten
der axial inneren Längenstücke und
Seitenabschnitten der axial äußeren Längenstücke angeordnet
sind.
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Es
können
auch axial dazwischenliegende, streifenförmige Längenstücke, die am Umfang um die Drehachse
herum verteilt sind und sich jeweils in einer U-Form um den Querschnittsumriss
des Karkassenaufbaus erstrecken, so dass zwei Seitenabschnitte,
die an einer axial äußeren Position
die elastischen versteifenden Einlagen überlappen, und ein Kronenabschnitt
gebildet werden, der sich an einer radial äußeren Position zwischen den
Seitenabschnitten erstreckt, sowie ein Paar von zusätzlichen elastischen
versteifenden Einlagen vorgesehen werden, von denen jede axial zwischen
den Seitenabschnitten der axial dazwischenliegenden Längenstücke und
den Seitenabschnitten der axial äußeren Längenstücke angeordnet
ist.
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Insbesondere
können
die axial inneren Längenstücke so verteilt
werden, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die einem Mehrfachen
ihrer Breite entspricht, wobei die axial dazwischenliegenden Längenstücke so verteilt
sind, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die einem Mehrfachen
ihrer Breite entspricht, und ihr jeweiliger Kronenabschnitt am Umfang
in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten der
beiden axial inneren Längenstücke angeordnet
ist, um eine erste Karkassenlage mit den letzteren zu bilden, und
wobei die axial äußeren Längenstücke so verteilt
sind, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen
ihrer Breite entspricht, so dass eine zweite Karkassenlage gebildet
wird, die radial auf der ersten Karkassenlage nahe an den Kronenabschnitten
angeordnet ist.
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Es
können
auch zweite axial dazwischenliegende, streifenförmige Längenstücke vorgesehen werden, die
am Umfang um die Drehachse herum verteilt sind und sich jeweils
in einer U-Form
um den Querschnittsumriss des Karkassenaufbaus erstrecken, so dass
zwei Seitenabschnitte, die an der axial äußeren Position die Seitenabschnitte
der ersten axial dazwischenliegenden Längenstücke teilweise überlappen,
und ein Kronenabschnitt gebildet werden, der sich an einer radial äußeren Position
zwischen den jeweiligen Seitenabschnitten erstreckt.
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Insbesondere
können
die axial inneren Längenstücke so verteilt
werden, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen
einem Mehrfachen der Breite entspricht, während die ersten axial dazwischenliegenden
Längenstücke so verteilt sind,
dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen einem
Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und ihr jeweiliger Kronenabschnitt
am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten
der beiden axial inneren Längenstücke angeordnet
ist, so dass eine erste Karkassenlage zusammen mit den letzteren
gebildet wird, wobei die zweiten axial dazwischenliegenden Längenstücke so verteilt
sind, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen
einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und wobei die axial äußeren Längenstücke so verteilt
sind, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen
einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und ihr jeweiliger Kronenabschnitt
am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten
der beiden axial dazwischenliegenden Längenstücke angeordnet ist, so dass
eine zweite Karkassenlage zusammen mit den letzteren gebildet wird,
während
die zweite Karkassenlage radial auf der ersten Karkassenlage nahe
an den Kronenabschnitten angeordnet ist.
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Bei
einer möglichen
alternativen Ausführungsform
sind die axial inneren Längenstücke so verteilt,
dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen ihrer
Breite entspricht, so dass eine erste Karkassenlage gebildet wird,
sind die axial dazwischenliegenden Längenstücke so verteilt, dass sie einer
Umfangsteilung folgen, die einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht,
und sind die axial äußeren Längenstücke so verteilt,
dass sie einer inneren Umfangsteilung folgen, die einem Mehrfachen
ihrer Breite entspricht, wobei ihr jeweiliger Kronenabschnitt am
Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten
der beiden axial dazwischenliegenden Längenstücke angeordnet ist, so dass
eine zweite Karkassenlage zusammen mit den letzteren gebildet wird,
während
die zweite Karkassenlage radial auf der ersten Karkassenlage nahe
an den Kronenabschnitten angeordnet ist.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausgestaltung sind die axial inneren
Längenstücke so verteilt, dass
sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen einem Mehrfachen
ihrer Breite entspricht, wobei bei jedem der axial äußeren Längenstücke der
jeweilige Kronenabschnitt am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung
zwischen den Kronenabschnitten der beiden axial inneren Längenstücke angeordnet ist.
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Alternativ
können
die axial inneren und axial äußeren Längenstücke so vorgesehen
werden, dass sie so verteilt sind, dass sie einer Umfangsteilung
folgen, die der Breite eines jeden Längenstücks entspricht, so dass eine
erste Karkassenlage und eine zweite Karkassenlage gebildet werden,
die radial auf der ersten Karkassenlage nahe bei den Kronenabschnitten
angeordnet ist.
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Es
kann auch ein Paar von zusätzlichen elastischen
versteifenden Einlagen vorgesehen werden, von denen jede an einer
axial äußeren Position bezogen
auf die axial inneren Längenstücke angeordnet
ist.
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Bei
einer weiteren möglichen
alternativen Ausführungsform
erstreckt sich jedes der streifenförmigen Längenstücke im Wesentlichen in einer
Ebene, die parallel bezüglich
einer Meridianebene des Reifens versetzt ist, so dass der jeweilige
Kronenabschnitt bezogen auf eine radiale Referenzebene, die durch
den Übergangspunkt
zwischen dem Kronenabschnitt und wenigstens einem der entsprechenden Seitenabschnitte
hindurchgeht, mit einem Winkel mit einem unterschiedlichen Wert
bezüglich
der Neigung der Seitenabschnitte ausgerichtet ist.
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Dabei
liegen die axial inneren Längenstücke und
die axial äußeren Längenstücke vorzugsweise
in Anordnungsebenen, die auf jeweils gegenüberliegenden Seiten bezüglich der
Meridianebene so versetzt sind, dass wenigstens die Seitenabschnitte
der axial inneren Längenstücke eine
gekreuzte Ausrichtung bezüglich
der Seitenabschnitte der axial äußeren Längenstücke haben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung hat jeder der ringförmigen Verankerungsaufbauten
wenigstens einen ersten Abschnitt, der axial zwischen den Endabschnitten
der axial inneren Längenstücke und
der axial äußeren Längenstücke angeordnet
ist.
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Insbesondere
ist der erste Abschnitt eines jeden der ringförmigen Verankerungsaufbauten
vorzugsweise so vorgesehen, dass wenigstens eine erste, am Umfang
nicht dehnbare ringförmige
Verankerungseinlage, die axial zwischen den Endabschnitten angeordnet
ist, die zu den axial inneren Längenstücken bzw.
zu den axial äußeren Längenstücken gehören, und
wenigstens einen ersten elastomeren Füllkörper aufweist, der sich von
der ersten ringförmigen
Verankerungseinlage aus weg von der geometrischen Drehachse erstreckt
und sich an die jeweilige elastische versteifende Einlage anschließt.
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Jeder
der ringförmigen
Verankerungsaufbauten kann weiterhin wenigstens einen zweiten Abschnitt
aufweisen, der an einer axial äußeren Position bezogen
auf die Endabschnitte angeordnet ist, die zu den axial dazwischenliegenden
Längenstücken bzw. den
axial äußeren Längenstücken gehören.
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Auch
der zweite Abschnitte eines jeden der ringförmigen Verankerungsaufbauten
weist wenigstens eine zweite, am Umfang nicht dehnbare ringförmige Verankerungseinlage,
die an einer axial äußeren Position
bezogen auf die Endabschnitte angeordnet ist, die zu den axial äußeren Längenstücken gehören, und
wenigstens einen zweiten elastomeren Füllkörper auf, der sich von der
zweiten ringförmigen Verankerungseinlage
aus weg von der geometrischen Drehachse erstreckt.
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Es
kann auch vorgesehen werden, dass jeder der ringförmigen Verankerungsaufbauten
weiterhin wenigstens einen zusätzlichen
Abschnitt aufweist, der an einer axial inneren Position bezogen
auf die Endabschnitte der axial inneren Längenstücke angeordnet ist.
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Dieser
zusätzliche
Abschnitt weist vorzugsweise wenigstens eine zusätzliche, am Umfang nicht dehnbare
ringförmige
Verankerungseinlage auf, die an den Endabschnitten der zusätzlichen
inneren Längenstücke angeordnet
ist.
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Wenigstens
eine der vorstehenden ringförmigen
Verankerungsanlagen kann wenigstens ein fadenförmiges Element aufweisen, das
in radial aufeinander gelegten Windungen angeordnet ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines selbsttragenden Reifens für Fahrzeugräder, das
sich dadurch auszeichnet, dass die Herstellung des Karkassenaufbaus
die folgenden Schritte einschließt: Vorbereiten von streifenförmigen Längenstücken, von
denen jedes fadenförmige
Längs- und
Parallelelemente aufweist, am Umfang verteiltes Ablegen axial innerer
streifenförmiger
Längenstücke auf
einem toroidförmigen
Träger,
wobei sich jedes der axial inneren Längenstücke in einer O-Form um den
Querschnittsumriss des toroidförmigen
Trägers erstreckt,
so dass zwei Seitenabschnitte mit gegenseitigem Abstand in Axialrichtung
und ein Kronenabschnitt gebildet werden, der sich an einer radial äußeren Position
zwischen den Seitenabschnitten erstreckt, Anbringen der elastischen
versteifenden Einlagen an einer axial äußeren Position bezogen auf die
Seitenabschnitte der axial inneren Längenstücke und am Umfang verteiltes
Ablegen axial äußerer, streifenförmiger Längenstücke auf
dem toroidförmigen
Träger,
wobei sich jedes der axial äußeren Längenstücke in einer
U-Form um den Querschnittsumriss des toroidförmigen Trägers erstreckt, so dass zwei
Seitenabschnitte mit gegenseitigem Abstand in Axialrichtung, von
denen sich jeder in einer axial äußeren Position
bezüglich
einer der elastischen versteifenden Einlagen erstreckt, und ein
Kronenabschnitt gebildet werden, der sich an einer radial äußeren Position
zwischen den Seitenabschnitten erstreckt.
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Bei
einer möglichen
Ausgestaltung werden vor dem Ablegen der axial äußeren Längenstücke die folgenden weiteren
Schritte ausgeführt:
Ablegen axial dazwischenliegender streifenförmiger Längenstücke, die um die Drehachse herum
am Umfang verteilt sind, und von denen sich jedes in einer U-Form
um den Querschnittsumriss des Karkassenaufbaus erstreckt, so dass
zwei Seitenabschnitte, die an einer axial äußeren Position die elastischen
versteifenden Einlagen überlappen,
und ein Kronenabschnitt gebildet werden, der sich an einer radial äußeren Position zwischen
den Seitenabschnitten erstreckt, und Anbringen eines Paars von zusätzlichen
elastischen versteifenden Einlagen an einer axial äußeren Position
bezogen auf die Seitenabschnitte der axial dazwischenliegenden Längenstücke vor
dem Ablegen der axial äußeren Längenstücke.
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Insbesondere
kann vorgesehen werden, dass die axial inneren Längenstücke so abgelegt werden, dass
sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im Wesentlichen
einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, dass die axial dazwischenliegenden
Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und ihr Kronenabschnitt
am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten der
beiden axial inneren Längenstücke angeordnet ist,
so dass eine erste Karkassenlage zusammen mit den letzteren gebildet
wird, und dass die axial äußeren Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen ihrer Breite entspricht, so dass eine zweite Karkassenlage
gebildet wird, die radial auf der ersten Karkassenlage angeordnet
ist.
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Bei
einer möglichen
bevorzugten Ausgestaltung wird vor dem Anbringen der zusätzlichen
elastischen versteifenden Einlage auch der Schritt ausgeführt, zweite
axial dazwischenliegende streifenförmige Längenstücke abzulegen, die am Umfang
um die Drehachse herum verteilt sind und von denen sich jedes in
einer U-Form um den Querschnittsumriss des toroidförmigen Trägers erstreckt,
so dass zwei Seitenabschnitte, die an einer axial äußeren Position
die Seitenabschnitte der ersten axial dazwischenliegenden Längenstücke, die
vorher abgelegt wurden, teilweise überlappen, und ein Kronenabschnitt
gebildet werden, der sich an einer radial äußeren Position zwischen den
jeweiligen Seitenabschnitten erstreckt.
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Insbesondere
werden die axial inneren Längenstücke vorzugsweise
so abgelegt, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die
im Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, dass die
ersten axial dazwischenliegenden Längenstücke so abgelegt werden, dass
sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im Wesentlichen
einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und ihr jeweiliger Kronenabschnitt
am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten
von zwei axial inneren Längenstücken angeordnet
ist, so dass eine erste Karkassenlage zusammen mit den letzteren
gebildet wird, dass die zweiten axial dazwischenliegenden Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und dass
die axial äußeren Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und ihr jeweiliger
Kronenabschnitt am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen
den Kronenabschnitten von zwei der zweiten axial dazwischenliegenden
Längenstücke angeordnet
ist, so dass eine zweite Karkassenlage zusammen mit den letzteren
gebildet wird.
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Alternativ
können
die axial inneren Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, so dass eine
erste Karkassenlage gebildet wird, während die axial dazwischenliegenden
Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und die axial äußeren Längenstücke so abgelegt
werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentli chen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, und ihr jeweiliger Kronenabschnitt
am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen den Kronenabschnitten
von zwei der dazwischenliegenden Längenstücke angeordnet ist, so dass
eine zweite Karkassenlage zusammen mit den letzteren gebildet wird,
wobei die zweite Karkassenlage radial auf der ersten Karkassenlage
nahe bei den Kronenabschnitten angeordnet ist.
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Bei
einer weiteren möglichen
Ausgestaltung werden die axial inneren Längenstücke so verteilt, dass sie einer
Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer
Breite entspricht, wobei die axial äußeren Längenstücke so abgelegt werden, dass
ihr Kronenabschnitt am Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen
zwei Kronenabschnitten der axial inneren Längenstücke angeordnet ist.
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Alternativ
werden die axial inneren Längenstücke so verteilt,
dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen ihrer
Breite entspricht, so dass eine erste Karkassenlage gebildet wird,
und werden die axial äußeren Längenstücke so verteilt, dass
sie einer Umfangsteilung folgen, die im Wesentlichen ihrer Breite
entspricht, so dass eine zweite Karkassenlage gebildet wird, die
radial auf der ersten Karkassenlage nahe an den Kronenabschnitten
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
wird auch ein Schritt vorgesehen, ein Paar von zusätzlichen
elastischen versteifenden Einlagen anzuordnen, von denen jede an
einer axial inneren Position bezogen auf die axial inneren Längenstücke angeordnet
ist.
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Jedes
der streifenförmigen
Längenstücke kann
auch in einer Ebene abgelegt werden, die parallel zu einer Meridianebene
eines toroidförmigen Trägers versetzt
ist.
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Insbesondere
werden die axial inneren Längenstücke und
die axial äußeren Längenstücke so abgelegt,
dass sie jeweils Ablegeebenen folgen, die auf jeweils gegenüberliegenden
Seiten bezüglich
der Meridianebene so versetzt sind, dass die Seitenabschnitte der
axial inneren Längenstücke und
der axial äußeren Längenstücke jeweils
geneigte Ausrichtungen haben.
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Entsprechend
einem weiteren erfinderischen Aspekt weist die Ausführung jeder
der ringförmigen Verankerungsaufbauten
den Schritt auf, wenigstens einen ersten Abschnitt des ringförmigen Verankerungsaufbaus
an einer axial äußeren Position
bezogen auf die Endabschnitte der vorher auf dem toroidförmigen Träger abgelegten,
axial inneren Längenstücke vor
dem Ablegen der axial äußeren Längenstücke auszubilden.
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Insbesondere
weist die Bildung des ersten Abschnitts eines jeden der ringförmigen Verankerungsaufbauten
vorzugsweise die Schritte auf: Anbringen wenigstens einer ersten,
am Umfang nicht dehnbaren ringförmigen
Einlage an einer axial äußeren Position
bezogen auf die Endabschnitte der axial inneren Längenstücke, die
auf dem toroidförmigen Träger abgelegt
wurden, und Anbringen wenigstens eines ersten elastomeren Füllkörpers, der
sich von der ringförmigen
Verankerungseinlage aus weg von der geometrischen Drehachse erstreckt
und sich an die jeweilige elastische versteifende Einlage anschließt.
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Es
kann auch vorgesehen werden, dass die Ausführung der ringförmigen Verankerungsaufbauten
den weiteren Schritt aufweist, wenigstens einen zweiten Abschnitt
des ringförmigen
Verankerungsaufbaus an den Endabschnitten der axial äußeren Längenstücken auszubilden.
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Die
Ausbildung des zweiten Abschnittes eines jeden der ringförmigen Verankerungsaufbauten kann
vorteilhafterweise die Schritte aufweisen: Anbringen wenigstens
einer zweiten, am Umfang nicht dehnbaren ringförmigen Verankerungseinlage
an einer axial äußeren Position
bezogen auf die Endabschnitte der axial äußeren Längenstücke und Anbringen wenigstens
eines zweiten elastomeren Füllkörpers, der
sich von der zweiten ringförmigen
Verankerungseinlage aus weg von der geometrischen Drehachse erstreckt.
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Die
Ausführung
eines jeden der ringförmigen Verankerungsaufbauten
kann auch den Schritt aufweisen, wenigstens einen zusätzlichen
Abschnitt an dem toroidförmigen
Träger
vor der Ablage der axial inneren Längenstücke auszubilden.
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Vorzugsweise
wird wenigstens eine der ringförmigen
Verankerungseinlagen dadurch gebildet, dass wenigstens ein fortlaufendes
fadenförmiges Element
in radial aufeinander gelegte Windungen gelegt wird.
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Vorzugsweise
ist auch vorgesehen, dass wenigstens einer der elastomeren Füllkörper dadurch gebildet
wird, dass wenigstens ein fortlaufendes fadenförmiges Element aus elastomerem
Material in Windungen gelegt wird, die in einer axialen Nebeneinanderbeziehung
und/oder in einer radialen Aufeinanderbeziehung um die geometrische
Achse des toroidförmigen
Trägers
angeordnet werden.
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Jede
der elastischen versteifenden Einlagen kann vorteilhafterweise auch
dadurch gebildet werden, dass wenigstens ein fortlaufendes fadenförmiges Element
aus elastomerem Material in Windungen gelegt wird, die in einer
axialen Nebeneinanderbeziehung und/oder in einer radialen Aufeinanderbeziehung
um die geometrische Achse des toroidförmigen Trägers angeordnet werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile werden aus der ins Einzelne gehenden Beschreibung
einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausgestaltung eines
Verfahrens zur Fertigung eines Karkassenaufbaus für Reifen
von Fahrzeugrädern
und eines mit diesem Verfahren herzustellenden Karkassenaufbaus
entsprechend der vorliegenden Erfindung ersichtlich. Diese Beschreibung
erfolgt unter Bezug auf die beiliegenden, ein nicht begrenzendes Beispiel
gebenden Zeichnungen, in denen
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1 eine
aufgeschnittene perspektivische Teilansicht eines nach der vorliegenden
Erfindung hergestellten Reifens ist,
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2 eine
perspektivische Teilansicht ist, die schematisch die Ablagefolge
der axial inneren streifenförmigen
Längenstücke zur
Bildung einer Karkassenlage des Reifens nach der vorliegenden Erfindung
zeigt,
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3 eine
perspektivische Teilansicht ist, die das Ablegen einer elastischen
versteifenden Einlage und eines zusätzlichen Abschnitts, der Teil
eines ringförmigen
Verstärkungsaufbaus
ist, an einer der Seiten des Karkassenaufbaus zeigt,
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4 eine
perspektivische Teilansicht ist, die das Ablegen von dazwischenliegenden
streifenförmigen
Längenstücken zeigt,
deren Seitenabschnitte die vorher abgelegte, elastische versteifende Einlage
und den zusätzlichen
Abschnitt überlappt,
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5 eine
perspektivische Teilansicht ist, die eine zusätzliche elastische versteifende
Einlage und den ersten Abschnitt des ringförmigen Verankerungsaufbaus
zeigt, der an den Seitenabschnitten der ersten zusätzlichen
dazwischenliegenden Längenstücke abgelegt
ist,
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6 noch
in einer perspektivischen Teilansicht axial äußere streifenförmige Längenstücke zeigt,
die mit ihren jeweiligen Seitenabschnitten an der zusätzlichen
elastischen tragenden Einlage abgelegt ist, und einen zweiten Abschnitt
des ringförmigen
Verankerungsaufbaus zeigt, der an den Endabschnitten der axial äußeren Längenstücke auf
der gegenüberliegenden
Seiten von dem ersten Abschnitt aus abgelegt ist,
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7 einen
Halbquerschnitt des nach den vorhergehenden Figuren gefertigten
Reifens ist,
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8 ein
diametraler Halbschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Reifens nach
der vorliegenden Erfindung ist,
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9 ein
Diametralschnitt einer weiteren alternativen Ausgestaltung eines
Reifens nach der Erfindung ist, und
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10 wiederum
in einem Diametralschnitt eine vierte Ausführungsform des Reifens zeigt.
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In
den Zeichnungen ist ein Reifen für
Fahrzeugräder
mit einem Karkassenaufbau 2, der nach dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist, insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
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Bei
der in 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform
hat der Karkassenaufbau 2 eine ersten Karkassenlage 3a und
eine zweite Karkassenlage 3b, die im Wesentlichen eine
Toroidform haben und über
ihre am Umfang gegenüberliegende
Ränder
mit einem Paar von ringförmigen
Verankerungsaufbauten 4 in Eingriff stehen (von denen in
den Zeichnungen nur einer gezeigt ist), von denen jeder, wenn der Reifen
vollendet ist, an dem Reifenbereich angeordnet ist, der gewöhnlich als "Wulst" bezeichnet wird, um
die Verankerung des Reifens 1 an einer entsprechenden Montagefelge
zu gewährleisten.
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An
dem Karkassenaufbau 2 ist an einer radial äußeren Position
von ihm ein Gurtaufbau 5 aufgebracht, der einen oder mehrere
Gurtstreifen 6a, 6b und 7 aufweist. Den
Gurtaufbau 5 überlappt
am Umfang ein Laufflächenband 8,
in welchem nach einem Formvorgang, der gleichzeitig mit der Reifenpolymerisierung
ausgeführt
wird, Längs-
und Quernuten 8a gebildet wer den und in geeigneter Weise
so angeordnet sind, dass sie ein gewünschtes "Laufflächenmuster" bilden.
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Der
Reifen 1 umfasst ein Paar so genannter "Seitenwände" 9, die an dem Karkassenaufbau 2 an ihren
gegenüberliegenden
Seiten seitlich angebracht sind und jeweils einen radial inneren
Abschnitt 9a und einen radial äußeren Abschnitt 9b aufweisen.
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Der
Karkassenaufbau 2 kann gegebenenfalls an seinen Innenwänden mit
einer so genannten "Auskleidung" 10 beschichtet
sein, die im Wesentlichen aus wenigstens einer Schicht aus luftdichtem elastomeren
Material hergestellt und so angepasst ist, dass sie die Luftdichtigkeit
des aufgepumpten Reifens gewährleistet.
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Das
Zusammenfügen
der oben erwähnten Bauelemente
sowie die Herstellung von einem oder mehreren von ihnen erfolgen
mit Hilfe eines toroidförmigen
Trägers 11,
der schematisch in 1 gezeigt ist und die Form der
Innenwände
des herzustellenden Reifens hat.
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Der
toroidförmige
Träger 11 kann
verglichen mit den Größen des
fertig gestellten Reifens entsprechend einer linearen Größe vorzugsweise
zwischen 2% und 5% und, nur als Hinweis, gemessen längs der
Umfangserstreckung des Trägers
an einer Äquatorialebene
X-X, die mit der Äquatorialebene
des Reifens zusammenfällt,
verringerte Größen aufweisen.
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Der
toroidförmige
Träger 11,
der im Einzelnen nicht beschrieben oder dargestellt ist, da er für die Ziele
der Erfindung keine spezielle Bedeutung hat, kann beispielsweise
entweder aus einer kollabierbaren oder demontierbaren Trommel oder
aus einem aufblasbaren Balg bestehen, der in geeigneter Weise verstärkt ist,
so dass er die gewünschte
Toroidform in aufgepumpten Zuständen
annehmen und aufrechterhalten kann.
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Wenn
die vorstehenden Ausführungen
Berücksichtigung
finden, schließt
die Herstellung des Reifens 1 zuerst die Ausbildung eines
Karkassenaufbaus 2 ein, wobei mit der möglichen Bildung einer Auskleidung 10 begonnen
wird.
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Diese
Auskleidung 10 kann vorteilhafterweise dadurch hergestellt
werden, dass am Umfang um den toroidförmigen Träger 11 wenigstens
ein streifenförmiges
Band 12 aus einem luftdichten elastomeren Material gewickelt
wird, das aus einem Extruder und/oder einem Kalan der erzeugt wird,
der sich nahe an dem toroidförmigen
Träger
befindet. Wie in 1 zu sehen ist, erfolgt das
Wickeln des streifenförmigen Bandes 11 im
Wesentlichen in Umfangswindungen, die aufeinander folgend in einer
Nebeneinanderbeziehung dem Querschnittsumriss der Außenfläche des
toroidförmigen
Trägers 11 folgend
abgelegt werden.
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Für beschreibende
Zwecke soll "Querschnittsumriss" eine Form bedeuten,
die der Halbschnitt des toroidförmigen
Trägers 11 geschnitten längs einer
zu einer geometrischen Drehachse radialen Ebene hat, die in den
Zeichnungen nicht gezeigt ist und mit der geometrischen Drehachse
des Reifens und somit des in Fertigung befindlichen Karkassenaufbaus 2 zusammenfällt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird werden die Karkassenlage oder -lagen 3a, 3b direkt
auf dem toroidförmigen
Träger 11 ausgebildet,
indem darauf, wie im Folgenden deutlicher wird, streifenförmige Längenstücke abgelegt
werden, die im Verlauf der vorliegenden Beschreibung als axial innere
Längenstücke 13,
axial äußere Längenstücke 14 bzw. axial
dazwischenliegende Längenstücke 15 abhängig von
ihrer Positionierung in dem Karkassenaufbau 2 bezeichnet
werden. Die streifenförmigen
Längenstücke 13, 14, 15 werden
vorteilhafterweise von wenigstens einem fortlaufenden streifenförmigen Element
gebildet, das vorzugsweise eine Breite zwischen 3 mm und 15 mm hat
und im Wesentlichen aus fadenförmigen
Elementen aus textilem oder metallischem Material besteht, die in
Längsrichtung
angeordnet und wenigstens teilweise in eine oder mehrere Schichten
aus elastomerem Material eingeschlossen sind.
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Dieses
fortlaufende streifenförmige
Element kann vorteilhafterweise aus einem Kalander oder einem Extruder
erzeugt werden, der in der Nachbarschaft des toroidförmigen Trägers 11 installiert
ist, auf dem der Reifen 1 hergestellt wird, und zur Ablegevorrichtung
geführt
wird, die so ausgelegt ist, dass sie es aufeinander folgend zur
Bildung der streifenförmigen Längenstücke 13, 14 und 15 gleichzeitig
mit der Ablage der Längenstücke auf
dem toroidförmigen
Träger
schneidet.
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Insbesondere
erfolgt auf den Schneidvorgang eines jeden streifenförmigen Längenstücks 13, 14, 15 unmittelbar
die Ablage des Längenstücks auf dem
toroidförmigen
Träger 11,
wodurch dem streifenförmigen
Längenstück eine
U-Form um den Querschnittsumriss des toroidförmigen Trägers gegeben wird, wodurch
die streifenförmigen
Längenstücke 13, 14, 15 zwei
Sei tenabschnitte 13a, 14a, 15a, die sich radial
zu der Achse des toroidförmigen
Trägers 11 an axial
voneinander beabstandeten Positionen erstrecken sowie einen Kronenabschnitt 13b, 14b, 15b bilden,
der sich an einer radial äußeren Position
zwischen den Seitenabschnitten erstreckt.
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Aufgrund
der klebrigen Natur des vorzugsweise rohen elastomeren Materials,
welches das fortlaufende streifenförmige Element und somit die
streifenförmigen
Längenstücke 13, 14, 15 bildet,
wird ihre gleichmäßige Haftung
auf den Oberflächen
des toroidförmigen
Trägers 11 auch
bei Fehlen einer Auskleidung 10 auf dem toroidförmigen Träger gewährleistet.
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Weitere
Einzelheiten über
die baulichen Merkmale und Modalitäten zur Herstellung und Ablage
des fortlaufenden streifenförmigen
Elements und der streifenförmigen
Längenstücke
13,
14,
15 sind
in den Dokumenten
EP 928 680 und
EP 928 702 im Namen der gleichen
Anmelderin beschrieben, deren Inhalt hier als voll eingeschlossen
angesehen wird.
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Der
toroidförmige
Träger 11 kann
in einer Winkeldrehung mit einer schrittweisen Bewegung synchron
zur Arbeitsweise der Ablegevorrichtung versetzt werden, so dass
auf jeden Abschneidvorgang eines jeden streifenförmigen Längenstücks 13, 14, 15 die
Ablage des Längenstücks an einer
Position am Umfang im Abstand von dem vorher abgelegten Längenstück 13, 14, 15 erfolgt.
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Insbesondere
erfolgt die Drehung des toroidförmigen
Trägers 11 mit
Winkelbewegungsschritten, von denen jeder einer Umfangsverschiebung
entspricht, die abhängig
von den Erfordernissen im Wesentlichen gleich der Breite eines jeden
streifenförmigen
Längenstücks 13, 14, 15 oder
im Wesentlichen gleich einem Mehrfachen dieser Breite sein kann.
Als Folge werden die streifenförmigen
Längenstücke 13, 14, 15 so
abgelegt, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen gleich ihrer Breite oder einem Mehrfachen dieser Größe ist.
Zu erwähnen
ist, dass für
die Ziele der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck "am Umfang", wenn nichts anderes
angegeben ist, sich auf einen Umfang bezieht, der in der Äquatorialebene
X-X und nahe an der Außenfläche des
toroidförmigen
Trägers 11 liegt.
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Insbesondere
erfolgt bei der Ausführung nach
den 1 bis 7 die Winkelbewegung des toroidförmigen Trägers 11 derart,
dass bei einer ersten vollständigen
Umdrehung des toroidförmigen Trägers um
seine eigene Achse die Ablage des axial inneren Längenstücks 13 erfolgt,
wobei die Längenstücke am Umfang
mit einer Umfangsteilung geteilt sind, die gleich dem Doppelten
der Breite eines jeden von ihnen ist. Deshalb verbleibt, wie deutlich
in 2 zu sehen ist, zwischen zwei axial inneren Längenstücken 13 ein
leerer Raum "S", der wenigstens
an den Kronenabschnitten 13b der Längenstücke eine Breite hat, die im
Wesentlichen der der Längenstücke entspricht.
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Erforderlichenfalls
erfolgt das Ablegen der axial inneren streifenförmigen Längenstücke 13 mit einer geneigten
Ausrichtung bezogen auf die Umfangserstreckungsrichtung des toroidförmigen Trägers bei
einem Winkel von beispielsweise zwischen 15° und 35°.
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Die
Einstellung des Ablegewinkels der streifenförmigen Längestücke kann beispielsweise dadurch
erhalten werden, dass die geometrische Drehachse des toroidförmigen Trägers bezüglich der
Ablegevorrichtung geeignet ausgerichtet wird.
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Die
Ablage eines jeden axial inneren Längenstücks 13 sowie die darauf
folgende Ablage der axial äußeren Längenstücke 14 und/oder
der dazwischenliegenden Längenstücke 15 kann
vorteilhafterweise so vorgesehen werden, dass sie in Ablageebenen
erfolgt, die bezüglich
der Meridianebene des toroidförmigen
Trägers 11 parallel
versetzt sind, wie es in der Patentanmeldung PCT/EP 99/09389 im
Namen der gleichen Anmelderin beschrieben ist, deren Inhalt hier
als vollständig
eingeschlossen angesehen wird. Wenn so verfahren wird, bildet jeder
Seitenabschnitt 13a, 14a, 15a eines jeden
streifenförmigen Längenstücks 13, 14, 15 bezogen
auf eine Ebene radial zur geometrischen Achse des toroidförmigen Trägers 11,
die durch den Übergangspunkt
zwischen dem Seitenabschnitt und dem entsprechenden Kronenabschnitt 13b, 14b, 15b hindurchgeht,
einen Winkel mit einem Wert, der sich von dem Winkel unterscheidet,
der von dem gleichen Kronenabschnitt bezüglich der gleichen Radialebene
gebildet wird. Auf diese Weise wird insbesondere jedem Seitenabschnitt 13a, 14a, 15a bezogen
auf eine Richtung radial zur geometrischen Achse des toroidförmigen Trägers 11 eine
gewünschte
Neigung erteilt, während der
Kronenabschnitt 13b, 14b, 15b in einer
Ebene radial zur geometrischen Achse gehalten wird.
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Wenn
die Ablage der axial inneren Längenstücke 13 über der
gesamten Umfangserstreckung des toroidförmigen Trägers 11 ausgeführt ist,
geht die Erstellung des Karkassenaufbaus 2 weiter mit dem Schritt
des Aufbringens wenigstens eines Paars von elastischen versteifenden
Einlagen 16 (von denen nur eine in den beiliegenden Figuren
gezeigt ist), wobei jede an einer axial äußeren Position an den Seitenabschnitten 13a der
axial inneren Längenstücke 13 angebracht
wird.
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Insbesondere
hat, wie aus den Figuren zu sehen ist, jede elastischen versteifende
Einlage 16, die vorzugsweise eine Härte zwischen 67 und 91 IRHD
aufweist, einen Querschnittsumriss im Wesentlichen in Form einer
Sichel, die sich allmählich
zu einem radial inneren Scheitel 16a, der sich nahe an dem
entsprechenden ringförmigen
Verankerungsaufbau 4 befindet, und zu einem radial äußeren Scheitel 16b hin
verjüngt,
der sich, nur als Hinweis, beim Schulterbereich des Reifens befindet,
wo der Übergang
zwischen den Seitenabschnitten 13a, 14a, 15a und
den Kronenabschnitten 13b, 14b, 15b der
streifenförmigen
Längenstücke 13, 14, 15 erfolgt.
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Vorteilhafterweise
kann jede der elastischen verstärkenden
Einlagen 16 direkt an den Seitenabschnitten 13a ausgebildet
werden, indem ein fortlaufender Streifen aus elastomerem Material,
der aus einem in der Nähe
des toroidförmigen
Trägers 11 arbeitenden
Extruder ausgeworfen wird, in Windungen gelegt wird, die in einer
axialen Nebeneinanderbeziehung und/oder in einer radialen Aufeinanderbeziehung
angeordnet werden. Der fortlaufende Streifen kann die Endquerschnittsform
der elastischen versteifenden Einlage 16 bereits dann haben,
wenn er aus dem jeweiligen Extruder austritt. Bevorzugt wird jedoch,
dass der fortlaufende Streifen einen reduzierten Querschnitt verglichen
mit dem der elastischen versteifenden Einlage 16 hat, die
durch Anbringen des Streifens in mehreren Windungen gehalten wird, die
in einer Nebeneinanderbeziehung angeordnet werden, um die verstärkende Einlage
in ihrer Endform zu bilden. Für
weitere Einzelheiten bezüglich der
Ausbildung einer jeden elastischen versteifenden Einlage 16 wird
auf die Beschreibung der Patentanmeldung PCT/IT 99/00376 und/oder
der Patentanmeldung PCT/TT 99/00377 Bezug genommen, die beide auf
den Namen der gleichen Anmelderin lauten.
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Gleichzeitig
mit der Ausbildung der elastischen versteifenden Einlagen 16 werden
zusätzliche Abschnitte 17 der
vorstehend erwähnten
ringförmigen
Verankerungsaufbauten 4 auf den Bereich nahe einem jeden
der inneren Umfangsränder
der in Fertigung befindlichen Karkassenlage 3 angebracht.
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Bei
der in 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform
weist jeder der zusätzlichen
Abschnitte 17 wenigstens eine zusätzliche, am Umfang nicht dehnbare
ringförmige
Einlage 18 auf, die im Wesentlichen die Form einer Krone
hat, die konzentrisch zur geometrischen Drehachse des toroidförmigen Trägers 11 ist
und sich an einer am Umfang inneren Position an den Endabschnitten 13c befindet,
die die axial inneren Längenstücke 13 haben.
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Die
zusätzliche
ringförmige
Einlage 18 ist vorzugsweise aus wenigstens einem metallischen streifenförmigen Element
hergestellt, das in mehreren, im Wesentlichen konzentrischen Windungen 18a aufgewickelt
ist. Die Windungen 18a können entweder von einer fortlaufenden
Wendel oder von konzentrischen Ringen gebildet werden, die mit den
jeweiligen streifenförmigen
Elementen erzeugt werden.
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Mit
der zusätzlichen
ringförmigen
Einlage 18 ist ein zusätzlicher
Füllkörper 19 aus
elastomerem Material kombiniert, vorzugsweise vom thermoplastischen
Typ und mit einer Härte
zwischen 80 und 90 IRHD, der sich radial von der ringförmigen Einlage weg
von der geometrischen Drehachse des toroidförmigen Trägers 11 erstreckt
und an die jeweilige elastische versteifende Einlage 16 am
inneren Scheitel 16a anschließt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
wird die zusätzliche
ringförmige
Einlage 18 direkt an den Endlaschen der streifenförmigen Längenstücke 13 ausgebildet,
wobei die Windungen 18a dadurch gebildet werden, dass das
streifenförmige
Element möglicherweise
mit Hilfe von Rollen oder anderen geeigneten Einrichtungen, die
auf die Oberfläche
des toroidförmigen
Trägers 11 einwirken,
gewickelt wird.
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Die
klebrige Eigenschaft der elastomeren Schicht, die die streifenförmigen Längenstücke 13 beschichtet,
sowie die mögliche
Auskleidung 10, die vorher auf dem toroidförmigen Träger abgelegt
ist, gewährleisten
eine gleichmäßige Positionierung
der einzelnen Windungen 18a während ihres Ausbildungsschritts.
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Der
zusätzliche
Füllkörper 19 kann
dann seinerseits direkt an der zusätzlichen ringförmigen Einlage 18 gebildet
werden, indem ein fortlaufender Streifen aus elastomerem Material,
das aus einem Extruder in der Nähe
des toroidförmigen
Trägers 11 austritt,
beispielsweise in der gleichen Weise wie bei der Ausbildung der
elastischen versteifenden Einlagen 16 aufgebracht wird.
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Nach
dem Aufbringen der zusätzlichen
Abschnitte 17 der ringförmigen
Verankerungsaufbauten 4 wird die Bildung der ersten Karkassenlage 3a durch Ablegen
der axial dazwischenliegenden Längenstücke 15 auf
dem toroidförmigen
Träger
in der gleichen Weise wie für
die axial inneren Längenstücke 13 beschrieben
abgeschlossen.
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Wie
deutlich aus 4 zu sehen ist, wird jedes dazwischenliegende
Längenstück 15 so
abgelegt, dass sein Kronenabschnitt 15b am Umfang zwischen
den Kronenabschnitten 13b der axial inneren Längenstücke 13 liegt
und den dazwischen vorhandenen Raum "S" füllt. Die
Seitenabschnitte 15a eines jeden dazwischenliegenden Längenstücks 15 werden
an einer axial äußeren Position
auf die elastischen versteifenden Elemente 16 aufgelegt
und tragen die Endabschnitte 15c der Längenstücken in einer aufeinander liegenden
Beziehung zu den jeweiligen zusätzlichen
Abschnitten 17 der ringförmigen Verankerungsaufbauten 4 an
einer bezogen auf die Endabschnitte 13c der axial inneren
Längenstücke 13 axial
gegenüberliegenden
Position.
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Nachdem
die Ablage der axial dazwischenliegenden streifenförmigen Längenstücke 15 in
der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt ist, wird auf jeder der
gegenüberliegenden
Seiten des in Fertigung befindlichen Karkassenaufbaus 2 wenigstens eine
zusätzliche
elastische versteifende Einlage 20 aufgebracht, die einen
Querschnittsumriss, der im Wesentlichen die Form einer "Sichel" hat, aufweist, die
sich auf gegenüberliegenden
Seiten jeweils zu einem radial inneren Scheitel 20a, der
sich nahe an dem entsprechenden ringförmigen Verankerungsaufbau 4 befindet,
und zu einem radial äußeren Scheitel 20b hin
verjüngt,
der sich in dem Schulterbereich des Reifens befindet. Jede zusätzliche
Einlage 20, die vorzugsweise aus elastomerem Material mit
einer Härte
zwischen 67 und 91 IRHD hergestellt ist, kann vorteilhafterweise
direkt auf den Seitenabschnitten 15a der axial dazwischenliegenden
Längenstücke 15 genauso
wie für
die Herstellung der elastischen versteifenden Einlagen 16 beschrieben
direkt ausgebildet werden.
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Dann
wird die Ablage der ersten Abschnitte 21 der ringförmigen Verankerungsaufbauten 4 auf den
Endabschnitten 15 der axial dazwischenliegenden streifenförmigen Endstücke 15 an
einer axial gegenüberliegenden
Position bezüglich
der zusätzlichen
Abschnitte 17 ausgeführt.
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Wie
in den Figuren zu sehen ist, ist jeder der ersten Abschnitte 21 vorzugsweise
so aufgebaut, wie es für
die zusätzlichen
Abschnitte 17 beschrieben wurde.
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Insbesondere
hat jeder erste Abschnitt 21 eine jeweilige erste, am Umfang
nicht dehnbare ringförmige
Einlage 22, die von wenigstens einem entsprechenden streifenförmigen Element
gebildet wird, das in konzentrischen Windungen 22a abgelegt
ist, um eine kreisförmige
Krone zu bilden, die koaxial zu dem Karkassenaufbau 2 und
nahe an den inneren Umfangsrändern
der Karkassenlagen 3a, 3b angeordnet ist.
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Mit
der ersten ringförmigen
Einlage 22, die an den Endabschnitten 15c der
axial dazwischenliegenden streifenförmigen Längenstücke 15 angeordnet
ist, ist ein erster Füllkörper 23 aus
elastomerem Material kombiniert, der die gleiche Form wie der zusätzliche
Füllkörper 19 hat.
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Die
Ausführung
und das Ablegen der ersten ringförmigen
Einlage 22 und des ersten Füllkörpers 23, d.h. des
ersten Abschnitts 21 als Ganzes gesehen, kann nach den
unter Bezug auf den zusätzlichen
Abschnitt 17 vorher beschriebenen Modalitäten ausgeführt werden.
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Dann
beginnt die Ausbildung der zweiten Karkassenlage 3b durch
Ablage der axial äußeren streifenförmigen Längenstücke 14.
Dieser Ablegeschritt kann genauso ausgeführt werden, wie es unter Bezug
auf das Ablegen der axialen Längenstücke 13 und
der dazwischenliegenden Längenstücke 15 beschrieben
wurde, oder auf eine ähnliche
Weise.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
werden die axial äußeren streifenförmigen Längenstücke 14 in
einer gekreuzten Ausrichtung bezüglich
der inneren Längenstücke 13 und
der dazwischenliegenden Längenstücke 15 vorzugsweise
mit einem symmetrisch entgegengesetzten Winkel bezogen auf die zuletzt
erwähnten
Längenstücke und
bezogen auf die Umfangserstreckungsrichtung des Karkassenaufbaus 2 abgelegt.
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Das
Ablegen der axial äußeren streifenförmigen Längenstücke 14 erfolgt
vorzugsweise mit einer Umfangsteilung, die im Wesentlichen gleich
ihrer Breite ist, um die vollständige
Ausbildung der zweiten Karkassenlage 3b abzuschließen, die
der Ausführung
einer einzigen vollständigen
Umdrehung durch den toroidförmigen
Träger 11 um
seine Drehachse folgt.
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Wenn
die Ablage abgeschlossen ist, liegt jede der zusätzlichen elastischen versteifenden
Einlagen 20 zwischen den Seitenabschnitten 15a der axial
dazwischenliegenden Längenstücke 15 und den
Seitenabschnitten 14a der axial äußeren Längenstücke 14.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird nach dem Ausführen
der Ablage der axial äußeren streifenförmigen Längenstücke 14 die
Ausbildung der ringförmigen
Aufbauten 4 für
die Verankerung an den Wulsten abgeschlossen.
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Für diesen
Zweck wird für
jeden der ringförmigen
Verankerungsaufbauten 4 vorgesehen, dass ein zweiter Abschnitt 24 auf
den Endabschnitten 14c der axial äußeren streifenförmigen Längenstücke 14 abgelegt
wird.
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Vorzugsweise
wird jeder zweite Abschnitt 24 im Wesentlichen von wenigstens
einer zweiten ringförmigen
Einlage 25 gebildet, die aus Windungen 25a erzeugt
wird, die kronenförmig
genauso wie bei der Bildung der ersten ringförmigen Einlage 22 und
der zusätzlichen
ringförmigen
Einlage 18 angeordnet wird.
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Nach
diesem Vorgang ist jeder der Endabschnitte 14a der axial äußeren Längenstücke 14 vorteilhafterweise
zwischen den ersten Abschnitten 21 und den zweiten Abschnitten 24 des
jeweiligen ringförmigen
Verankerungsaufbaus 4 eingeschlossen. Zusätzlich können jedem
zweiten Abschnitt 24 ein zweiter Füllkörper 26 und ein zusätzlicher
Füllkörper 19 zugeordnet
werden, wobei der zweite Füllkörper genauso
ausgebildet ist, wie es in Bezug auf den ersten Füllkörper 23 beschrieben
wurde, und der zusätzliche
Füllkörper 19 so
ausgelegt ist, dass er die Ausbildung des ringförmigen Verankerungsaufbaus 4 abschließt.
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Bei
Reifen in Gürtelbauweise
wird gewöhnlich
ein Gurtaufbau 5 auf den Karkassenaufbau 2 aufgebracht.
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Dieser
Gurtaufbau 5 kann auf irgendeine für den Fachmann zweckmäßige Weise
hergestellt werden. Bei der gezeigten Ausgestaltung weist er im
Wesentlichen erste und zweite Gurtstreifen 6a, 6b auf, die
von Korden gebildet werden, welche jeweils eine gekreuzte Ausrichtung
haben. Auf die Gurtstreifen 6a, 6b ist ein zusätzlicher
Gurtstreifen 7 aufgelegt, der beispielsweise dadurch erhalten
wird, dass wenigstens ein fortlaufender Kord im Wesentlichen in Umfangswindungen
gelegt wird, die axial in einer Nebeneinanderbeziehung auf den Gurtstreifen
angeordnet werden.
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Dann
wird auf den Gurtaufbau 5 das Laufflächenband 8 aufgebracht,
während
an den Seitenabschnitten des Karkassenaufbaus 2 die Seitenwände 9 angebracht
werden, die auf irgendeine für
den Fachmann zweckmäßige Weise
erhalten werden.
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Ausgestaltungen
eines Gurtaufbaus, der Seitenwände
und eines Laufflächenbandes,
die vorteilhaft für
die Vervollständigung
des Reifens
1 auf dem toroidförmigen Träger
11 verwendet werden können, sind
in dem Dokument
EP 919 406 im
Namen der gleichen Anmelderin beschrieben.
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Der
Reifen 1, wie er gefertigt ist, ist nun nach dem Entfernen
von dem Träger 11 für einen
Vulkanisierschritt bereit, der in jeder bekannten und herkömmlichen
Weise ausgeführt
werden kann.
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In 8, 9 und 10 sind
weitere Beispiele von Reifen mit einem selbsttragenden Aufbau 2 gezeigt,
die nach der vorliegenden Erfindung erhalten werden können.
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Jedes
dieser Beispiele unterscheidet sich von dem unter Bezug auf 1 bis 7 beschriebenen
Reifen im Wesentlichen durch Bezug auf die Anzahl von Bauelementen,
die für
die Herstellung des Karkassenaufbaus 2 vorgesehen werden,
sowie auf ihre gegenseitige Anordnung. Die Anfertigung eines jeden
Bauteils erfolgt im Wesentlichen genau so, wie vorher anhand von 1 bis 7 beschrieben wurde,
oder auf ähnliche
Weise.
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Insbesondere
hat der in 8 gezeigte Reifen in seinem
Karkassenaufbau 2 eine einzige Karkassenlage 3,
die von axial inneren Längenstücken 13 und
axial äußeren Längenstücken 14 bei
fehlenden dazwischenliegenden Längenstücken 15,
wie sie anhand von 1 bis 7 beschrieben
sind, gebildet wird. Sowohl die axial inneren als auch die axial äußeren Längenstücke 13 und 14 werden
abgelegt, wobei einer Umfangsverteilungsteilung gefolgt wird, die
einem Mehrfachen, ganz spezifisch dem Zweifachen ihrer Breite entspricht,
wobei die Kronenabschnitte 14b der axial äußeren Längenstücke 14 jeweils
zwischen den Kronenabschnitten 13b und zwei axial inneren
Längenstücken 13 angeordnet
sind, die am Umfang benachbart sind.
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Genauso
wie bei der Reifenherstellung von 1 bis 7 werden
elastische versteifende Einlagen 16 an den Seitenabschnitten 13a der
axial inneren Längenstücke 13 angebracht,
bevor die Ablage der axial äußeren Längenstücke 14 ausgeführt wird.
Demzufolge sind die elastischen versteifenden Einlagen 16 zwischen
den Seitenabschnitten 13a, 14a der axial inneren
und der axial äußeren Längenstücke 13 und 14 angeordnet,
wenn die Fertigung der Karkassenlage 3 abgeschlossen ist.
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Vor
der Ablage der axial inneren Längenstücke 13 werden
auch zusätzliche
elastische versteifende Einlagen 20 für die Anordnung auf dem toroidförmigen Träger 11 vorgesehen,
beispielsweise indem sie direkt auf den gegenüberliegenden Seitenflächen des
Trägers
oder an der Auskleidung 10 gebildet werden, die vorher
auf diesen Flächen
erzeugt wurde. Demzufolge sind bei dem fertigen Karkassenaufbau 2 die
zusätzlichen
elastischen versteifenden Einlagen 20 an einer axial inneren
Position bezüglich der
Seitenabschnitte 14a der axial äußeren Längenstücke 14 angeordnet.
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Jeder
der ringförmigen
Verankerungsaufbauten 4 hat einen ersten Abschnitt 21,
der von einer ersten ringförmigen
Einlage 22 gebildet wird, die mit einem ersten Füllkörper 23 versehen
ist, wobei der Abschnitt axial an die Endabschnitte 13c, 14c der axial
inneren und äußeren Längenstücke 13 und 14 dazwischengelegt
ist, sowie einen zweiten Abschnitt 24, der eine zweite
ringförmige
Einlage 25 aufweist, die an einer axial äußeren Position
an den Endabschnitten 14c der axial äußeren Längenstücke 14 angeordnet
und mit einem zweiten Füllkörper 26 versehen
ist. Ein zusätzlicher
Abschnitt 17 des Verankerungsaufbaus 4, der eine
von Windungen 18a gebildete zusätzliche ringförmige Einlage 18 aufweist,
ist an einer axial inneren Position an den Endabschnitten der axial
inneren Längenstücke 13 angeordnet. Dieser
zusätzliche
Abschnitt 17 kann direkt an den Oberflächen des toroidförmigen Trägers 11 vor
der Ablage der zusätzlichen
inneren Längenstücke 13 ausgebildet
oder daran angebracht werden.
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Bei
dem in 9 gezeigten Beispiel hat der Karkassenaufbau 2 eine
erste Karkassenlage 3a und eine zweite Karkassenlage 3b,
die von axial inneren und axial äußeren Längenstücken 13 bzw. 14 gebildet
werden, wobei dazwischenliegende Längenstücke 15, wie sie anhand
von 1 bis 7 beschrieben sind, fehlen.
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In
diesem Fall werden sowohl die axial inneren als auch die axial äußeren Längenstücke 13 und 14 so
abgelegt, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im
Wesentlichen ihrer Breite entspricht. Dem Auflegen der axial inneren
Längenstücke 13 geht
die Ausbildung eines Paars von zusätzlichen elastischen versteifenden
Einlagen 20 voraus, von denen jede an einer der gegenüberliegenden Seiten
des toroidförmigen
Trägers 11 angeordnet
ist. Bei dem Karkassenaufbau 2 des fertiggestellten Reifens
sind deshalb die zusätzlichen
elastischen versteifenden Einlagen 20 an einer axial inneren
Position bezogen auf die Seitenabschnitte 13a der axial
inneren Längenstücke 13 in
der gleichen Weise angeordnet, wie es in 8 beschrieben
ist.
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Nach
der Ablage der axial inneren Längenstücke 13 und
vor der Ablage der axial äußeren Längenstücke 14 wird
das Aufbringen der elastischen versteifenden Einlagen 16 ausgeführt, und
wenn der Reifen komplett ist, befinden sich diese Einlagen zwischen
den Seitenabschnitten 13a, 14a der inneren und äußeren Längenstücke 13 bzw. 14.
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Jeder
ringförmige
Verankerungsaufbau 4 wird genauso hergestellt, wie es anhand
der Ausführungsform
von 8 beschrieben wurde, wobei bei letzterer jedoch
die zusätzliche
ringförmige
Einlage 17 nach dem Aufbringen der axial inneren Längenstücke 13 an
einer axial äußeren Position
an den Endabschnitten 13c der Längenstücke 13 ausgebildet wird,
so dass sie mit dem radial inneren Scheitel 16a der jeweiligen
elastischen versteifenden Einlage 16 übereinstimmen.
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Ferner
ist vorgesehen, dass der Füllkörper 23,
der Teil des ersten Abschnitts 21 eines jeden ringförmigen Verankerungsaufbaus 4 ist,
teilweise zwischen der ersten ringförmigen Einlage 22 und
der zusätzlichen
Einlage 18 angeordnet ist, wie deutlich in 9 gezeigt
ist.
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Bei
dem in 10 gezeigten Beispiel hat der Karkassenaufbau 2 eine
erste und eine zweite Karkassenlage 3a, 3b. Die
erste Karkassenlage 3a wird von axial inneren Längenstücken 13 und
ersten axial dazwischenliegenden Längenstücken 15 gebildet, die
so abgelegt werden, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im
Wesentlichen das Doppelte ihrer Breite beträgt und sich aufeinander folgend
miteinander genauso abwechseln, wie es anhand der Ausführungsform
der ersten Karkassenlage 3a bei in 1 bis 7 gezeigten
Beispiel beschrieben ist.
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Jede
elastische versteifende Einlage 16 ist jeweils axial zwischen
den Seitenabschnitten 13a, 15a, die zu den axial
inneren Längenstücken 13 gehören, und
den ersten axial dazwischenliegenden Längenstücken 15 angeordnet.
Die zweite Karkassenlage 3b wird ihrerseits von zweiten
axial dazwischenliegenden Längenstücken 31,
die auf der ersten Karkassenlage 3a so abgelegt sind, dass
sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die im Wesentlichen
dem Dop pelten ihrer Breite entspricht, und von axial äußeren Längenstücken 14 gebildet,
von denen jedes abwechselnd zwischen zwei axial dazwischenliegenden
zweiten Längenstücken 31 angeordnet
ist. Die zweiten dazwischenliegenden Längenstücke 31 und die äußeren Längenstücke 14,
die die zweite Karkassenlage 3b bilden, können erforderlichenfalls
so abgelegt werden, dass sie einer gekreuzten Ausrichtung bezogen
auf die ersten dazwischenliegenden Längenstücke 15 und die inneren Längenstücke 13 folgen,
die die erste Karkassenlage 3a bilden. Alternativ oder
zusätzlich
können
die zu der ersten bzw. zweiten Karkassenlage 3a, 3b gehörenden Längenstücke so aufgebracht
werden, dass sie Ablageebenen folgen, die parallel auf jeweils gegenüberliegenden
Seiten bezogen auf eine Meridianebene des toroidförmigen Trägers 11 versetzt
sind, um eine gekreuzte Ausrichtung der Seitenabschnitte der Längenstücke zu erhalten,
während
die Kronenabschnitte entsprechend Ebenen ausgerichtet gehalten werden,
die im Wesentlichen radial zur geometrischen Achse sind.
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Zwischen
den Seitenabschnitten 14a, 31a, die zu den äußeren Längenstücken 14 bzw.
den zweiten dazwischenliegenden Längenstücken 31 gehören, ist
an jeder der Reifenseitenwände 9 wenigstens
eine zusätzliche
elastische Trägereinlage 20 angeordnet.
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Bei
der Ausgestaltung von 10 kann jeder der ringförmigen Verankerungsaufbauten 4 einen ersten
Abschnitt 21, der axial zwischen den Endabschnitten 13c, 15c angeordnet
ist, die zu den inneren Längenstücken 13 bzw.
zu den ersten dazwischenliegenden Längenstücken 15 gehören, sowie einen
zweiten Abschnitt 24 aufweisen, der sich an einer axial äußeren Position
bezogen auf die axial äußeren Längenstücke 14 befindet.
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Ferner
ist axial zwischen den Endabschnitten 13c der axial inneren
Längenstücke 13 und
den Endabschnitten 15c der ersten axial dazwischenliegenden
Längenstücke 15 ein
zusätzlicher
Abschnitt 17 des ringförmigen
Verankerungsaufbaus 4 angeordnet.
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Es
ist anzumerken, dass durch geeignete Auswahl der Ablagemodalitäten der
inneren streifenförmigen
Längenstücke 13,
der äußeren streifenförmigen Längenstücke 14 und
der dazwischenliegenden streifenförmigen Längenstücke 15 und 31 Karkassenaufbauten
erhalten werden können,
die sich von den oben beschriebenen Ausgestaltungen unterscheiden.
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Insbesondere
ist es beispielsweise möglich, die
inneren Längenstücke 13 so
abzulegen, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die
im Wesentlichen ihrer Breite entspricht, um die erste Karkassenlage 3a mit
einer einzigen vollständigen
Umdrehung des toroidförmigen
Trägers 11 zu
erhalten, und eine zweite Karkassenlage 3b herzustellen,
wobei äußere Längenstücke 14 verwendet
werden, die in aufeinander folgender Sequenz bezüglich dazwischenliegender Längenstücke 15 nach
einer Dazwischenanordung der elastischen versteifenden Einlagen 16 hergestellt
werden.
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Es
kann auch vorgesehen werden, dass bei dem Karkassenaufbau 2 die
inneren Längenstücke 13,
die dazwischenliegenden Längenstücke 15 und/oder 31 und
die äußeren Längenstücke 14 so
zusammenwirken, dass sie eine einzige Karkassenlage bilden. In diesem
Fall werden die Längenstücke, die zu
jeder Reihe der inneren Längenstücke 13,
der dazwischenliegenden Längenstücke 15 und/oder 31 und
der äußeren Längenstücke 14 gehören, so
abgelegt werden, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen,
die ein Mehrfaches ihrer Breite beträgt. Insbesondere entspricht
der Zahlenfaktor, der multipliziert mit der Breite einer jeden Länge den
Wert der Umfangsverteilungsteilung ergibt, der Zahl der Längenstückreihen,
die bei der Bildung der einzigen oder von jeder Karkassenlage vorgesehen
werden. Wenn beispielsweise drei Längenstückreihen vorgesehen werden,
nämlich
eine innere, dazwischenliegende und äußere Reihe 13, 15 bzw. 14,
entspricht die Umfangsverteilungsteilung der Längenstücke jeder Reihe dem Dreifachen
ihrer Breite.
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Zur
Bildung der Karkassenlage wird insbesondere zunächst vorgesehen, dass die axial
inneren Längenstücke 13 abgelegt
werden, die einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die einem Mehrfachen
ihrer Breite entspricht. Nach dem Anbringen der elastischen versteifenden
Einlagen 16 und der möglichen
zusätzlichen
Abschnitte der ringförmigen
Aufbauten 4 werden die axial dazwischenliegenden Längenstücke 15 so
aufgebracht, dass sie einer Umfangsverteilungsteilung folgen, die
einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht, wobei jedes mit dem jeweiligen
Kronenabschnitt 15b am Umfang nahe an dem Kronenabschnitt 13b eines
der zusätzlichen
inneren Längenstücke 13 angeordnet
ist. Nach dem Anbringen der zusätzlichen
elastischen versteifenden Einlagen 20 und der ersten Abschnitte 21 der ringförmigen Aufbauten 4 wird
dann das Anbringen der axial äußeren Längenstücke 14 durchgeführt, die ebenfalls
so abgelegt werden, dass sie einer Umfangsteilung folgen, die im
Wesentlichen einem Mehrfachen ihrer Breite entspricht. Wenn die
Ablage ausgeführt
ist, befindet sich der Kronenabschnitt 14b eines jeden
axial äußeren Längenstücks 14 am
Umfang in einer Nebeneinanderbeziehung zwischen dem Kronenabschnitt 13b eines
der axial inneren Längenstücke 13 und
dem Kronenabschnitt 15b eines der axial dazwischenliegenden
Längenstücke 15,
wodurch die Karkassenlage mit den oben erwähnten Längenstücken gebildet wird.
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Wenn
dies ausgeführt
wird, wechseln sich bei der erhaltenen Karkassenlage die Kronenabschnitte 13b, 15b und 14b der
einzelnen Längenstücke aufeinander
folgend in gegenseitiger Nebeneinanderbeziehung längs ein
und derselben Umfangslinie ab, während
die jeweiligen Seitenabschnitte 13a, 15a, 14a axial
bezüglich
einander so versetzt sind, dass eine oder mehrere elastische versteifende
Einlagen 16, 20 in den Räumen aufgenommen werden, die
zwischen den Seitenabschnitten der inneren Längenstücke 13 und der dazwischenliegenden
Längenstücke 15 sowie
zwischen den Seitenabschnitten der dazwischenliegenden Längenstücke 15 und
der äußeren Längenstücke 14 vorhanden
sind.
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Als
Schluss kann durch geeignete Wahl der Ablageebene der streifenförmigen Längenstücke der Halte-
oder Aufnahmeeffekt, der von der Karkassenlage 3a oder
den Karkassenlagen 3a, 3b um die elastischen versteifenden
Einlagen 16, 20 herum ausgeübt wird, abhängig von
den Erfordernissen gesteuert werden.
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Erforderlichenfalls
können
tatsächlich
die Karkassenlagen 3a, 3b so gefertigt und angeordnet werden,
dass sie eine Art von Behälter
bilden, der vollständig
um wenigstens eine der elastischen versteifenden Einlagen 16, 20 geschlossen
ist, indem die Lagen beispielsweise mit den axial inneren Längenstücken 13 und
in axial äußeren Längenstücken 14 hergestellt
werden, die so abgelegt werden, dass sie einer Teilung folgen, die
ihrer Breite entspricht, und die Endabschnitte 13c, 14c der
Längenstücke zum
wechselseitigen Entsprechen innerhalb der ringförmigen Verankerungsaufbauten 4 gebracht
werden. Unter diesen Umständen
verhält
sich das elastomere Material, welches die zwischen den Lagen 3a, 3b eingeschlossene
versteifende Einlage bildet, eine Art von hydrostatischer, d.h.
inkompressibler Flüssigkeit,
deren Verformbarkeit in strenger Wechselbeziehung zu der Verformbarkeit
des sie haltenden Behältnisses
steht.
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Wenn
im Gegensatz dazu wenigstens eine der Karkassenlagen 3a, 3b mit
zwei Reihen von Längenstücken hergestellt
ist, beispielsweise den inneren Längenstücken 13 und den äußeren Längenstücken 14,
die in einer abwechselnden Sequenz und in aufeinanderfolgenden Schritten
nach Dazwischenpositionieren wenigstens einer elastischen versteifenden
Einlage 16 abgelegt sind, ist es möglich, in originärer Weise
eine Art von Behälter
um die Einlage herum zu schaffen, wobei der Behälter teilweise an seinen axial
gegenüberliegenden
Seiten offen ist. In diesem Fall ist es tatsächlich möglich, dass sich die versteifende
Einlage 16 in die freien Räume ausdehnt, die an jeder
seiner axial gegenüberliegenden
Seiten zwischen den Seitenabschnitten der inneren Längenstücke 13 und
der äußeren Längenstücke 14 vorhanden
sind, die so abgelegt sind, dass sie einer Teilung folgen, die dem
Doppelten ihrer Breite entspricht. Somit wird, wenn der Elastizitätsmodul
des elastomeren Materials, das für
die versteifenden Einlagen 16 verwendet wird, der gleiche
ist, der Versteifungsgrad reduziert, der dem Karkassenaufbau 2 als
Ganzes gegeben wird.
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Die
Größe dieser
Reduzierung des Versteifungsgrades kann vorteilhafterweise abhängig von den
Erfordernissen reguliert werden, indem das Verhältnis von Feststoffraum/Hohlraum
modifiziert wird, das von den Seitenabschnitten der streifenförmigen Längenstücke an den
axial gegenüberliegenden
Seiten der versteifenden Einlage 16 und/oder 20,
nur als Hinweis zwischen einem zu erzielenden Maximalwert, wie oben
erwähnt,
durch Ausbilden von zwei Karkassenlagen 3a, 3b bestimmt
wird, von denen jede von einer einzigen Reihe von streifenförmigen Längenstücken 13, 14 gebildet
wird, die so abgelegt werden, dass sie einer Teilung folgen, die
ihrer Breite entspricht, und einem zu erzielenden Minimalwert durch
Verwendung, wie im Beispiel von 8, einer einzelnen
Karkassenlage 3a, die aus zwei Reihen von Längenstücken 13, 14 gebildet
wird, die in abwechselnder Folge abgelegt werden.
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Der
Einschlussgrad der Verformungen der elastischen versteifenden Einlagen 16, 20 kann
auch dadurch reguliert werden, dass die Konstruktionsplan der ringförmigen Verankerungsaufbauten 4 abhängig von
den Erfordernissen modifiziert wird, um den axialen Abstand zwischen
den Endabschnitten 13c, 14c, 15c der
streifenförmigen
Längenstücke so zu modifizieren,
dass ein zusätzlicher
Auslass für
die Verformungen der versteifenden Einlagen 16, 20 zu den
Reifenwulsten hin geboten wird.
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Das
führt zu
dem Schluss, dass die Erfindung verglichen mit dem Stand der Technik
das Einführen
neuer Variablen ermöglicht,
die einen Einfluss auf das Reifenverhalten haben, insbesondere ein Verbindung
mit seiner Steifigkeit sowohl im aufgepumpten Zustand als auch im
platten Zustand.
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Insbesondere
wird es vorteilhafterweise möglich,
den Einschließungsgrad
zweckmäßig zu regulieren,
der von der Karkassenlage oder den Karkassenlagen 3a, 3b um
die elastischen versteifenden Einlagen 16, 20 herum
ausgeführt
wird, so dass dem Reifen 1 die gewünschten selbsttragenden Eigenschaften
gegeben werden, ohne seine Torsionssteifigkeit zu sehr zu steigern,
was besonders wichtig für den
Fahrkomfort, vor allem in Beziehung zu den Effekten ist, die durch
Längsaufprallkräfte erzeugt
werden, die von den Rädern übertragen
werden, wenn der Reifen auf Hindernisse oder Niveau-Unterschiede
der Straße
trifft.
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Die
Erfindung ermöglicht
auch die Fertigung eines selbsttragenden Reifens, bei dem der Karkassenaufbau
direkt auf einem toroidförmigen
Träger
erhalten werden kann, auf dem der gesamte Reifen vorteilhafterweise
ausgebildet werden kann. Auf diese Weise werden alle Probleme ausgeschlossen,
die in Verbindung mit der Fertigung, Lagerung und der Handhabung
von Halbprodukten stehen, wie sie bei den Herstellungsprozessen
mit traditionellen Konzepten üblich
sind.