DE69005232T2 - Radialer Luftreifen für grosse Geschwindigkeit. - Google Patents

Radialer Luftreifen für grosse Geschwindigkeit.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen radialen Luftreifen, in welchem die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit verbessert ist, ohne Fahrkomfort zu opfern.
  • In Übereinstimmung mit der kürzlich entstandenen Tendenz von Hochleistungsautos in Richtung auf höhere Laufgeschwindigkeit und höhere Motorleistung sind radiale Gürtelreifen mit niedrigem Aspektverhältnis weit verbreitet.
  • In radialen Gürtelreifen beginnt das Gürtellagentrennungsversagen im allgemeinen von den Rändern des Gürtels aus, weil die die Hochgeschwindigkeitsreifenrotation begleitende Zentrifugalkraft und die Scherverformung aufgrund wiederholter Deformation an den Gürtelrändern konzentriert ist, und als eine Folge wird die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des Reifens in großem Maß reduziert.
  • Auf der anderen Seite ist die Wärmeerzeugung während des Hochgeschwindigkeitslaufens insbesondere in den Schulterbereichen hoch, was die Gürtellagentrennung beschleunigt und demgemäß die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit weiter verringert.
  • Vorhergehende Bemühungen, um die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit zu verbessern, umfassen die Anordnung einer zusätzlichen verstärkenden Schicht außerhalb des Gürtels, was die Breite des Gürtels erhöht, und die Verwendung eines gefalteten Randaufbaus für die Gürtellage.
  • Derartige herkömmliche Mittel erhöhen jedoch die Steifigkeit des Reifens, was die Verschlechterung des Fahrkomforts zur Folge hat.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Hochgeschwindigkeitsradialreifen zu schaffen, in welchem die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit verbessert ist, ohne den Fahrkomfort zu opfern, indem das Profil der Reifenschulterregionen in einem spezifischen Umriß festgelegt wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Hochgeschwindigkeitsradialreifen eine radiale Karkasse, die sich um die Wulstkerne herum nach oben dreht, und einen Gürtel mit zwei Kreuzlagen, die zwischen der Karkasse und einer Gummilauffläche angeordnet sind, worin unter einer Standardbedingung, in welcher der Reifen auf einer vorgesehenen Felge aufgezogen und zu einem vorgesehenen Druck aufgepumpt und nicht belastet wird, die effektive Gürtelbreite BW nicht kleiner als 0,7 mal und nicht mehr als 0,85 mal der maximalen Reifenguerschnittsbreite SW und mehr als die bodenberührende Breite TW beträgt, wobei die effektive Gürtelbreite BW der axiale Abstand zwischen den Rändern U des Teils ist, in welchem zumindest zwei Kreuzlagen existieren, und die bodenberührende Breite TW der axiale Abstand zwischen zwei Punkten B auf der Laufflächen- Oberfläche ist, die den Rändern der bodenberührenden Fläche unter der belasteten Bedingung entsprechen, in welcher der Reifen auf der vorgesehenen Felge aufgezogen ist und zu dem vorgesehenen Druck aufgepumpt und zu der vorgesehenen Reifenlast belastet ist; und unter dieser Standardbedingung wird der Schulterbereich D des Reifenprofils, der sich von dem Punkt B zu einem Punkt C durch einen Punkt E dazwischen erstreckt, durch einen Bogen mit einem einzigen Krümmungsradius R nicht weniger als 0,15 mal der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW gebildet, wobei der Punkt C bei der gleichen radialen Höhe wie die Mitte der Dicke des Gürtels an dem Rand U positioniert ist, und der Punkt E bei dem gleichen axialen Abstand von dem Reifenäquator A wie der Rand U positioniert ist.
  • Deshalb wird das Ausmaß der Deformation in dem Schulterbereich D von einem bodenberührenden Zustand zu einem nicht bodenberührenden Zustand verringert, wodurch die Wärmeerzeugung verringert wird und die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit verbessert wird, ohne Fahrkomfort zu opfern.
  • Weiter wird das Verhältnis (ta/tb) der Laufflächen-Gummidicke ta bei dem Reifenäquator A zu der Laufflächen- Gummidicke (tb) an dem Punkt B vorzugsweise so eingestellt, daß es nicht weniger als 1,2 beträgt, wodurch der Fahrkomfort verbessert wird, ohne die wärmeerzeugungssteuernde Fähigkeit zu opfern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail beschrieben mit Bezug auf die Zeichnungen, in welcher:--
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht ist, die eine rechte Hälfte eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter der Standardbedingung zeigt;
  • Fig. 2 ein Diagramm ist, das schematisch das Reifenprofil davon zeigt:
  • Fig. 3 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen dem R/SW-Verhältnis und der Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit zeigt; und
  • Fig. 4 ein Diagramm ist, das schematisch das Profil eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In den Fig. 1 und 2 befindet sich ein Hochgeschwindigkeitsradialreifen 1 unter der Standardbedingung, in welcher der Reifen auf eine vorgesehene Felge 30 aufgezogen und zu einem vorgesehenen inneren Druck aufgepumpt ist.
  • Der Reifen hat ein Paar von Wulstteilen 3, ein Laufflächenteil und Seitenwandteile 4 und umfaßt ein Paar von Wulstkernen 2, die in jedem Wulstteil angeordnet sind, eine Karkasse 7 mit Kordlagen, die sich zwischen den Wulstteilen durch die Seitenwandteile und den Laufflächenteil erstrecken und um die Wulstkerne von der axialen Innenseite zu der Außenseite davon nach oben gedreht sind, um zwei nach oben gedrehte Teile 7B und einen Hauptteil 7A zu bilden. Eine Gummilauffläche 5 und Gummiseitenwände 4 sind an der Außenseite der Karkasse angeordnet und eine Gürtelschicht 9 ist zwischen der Karkasse und dem Laufflächenteil angeordnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel beträgt das Aspektverhältnis des Reifens nicht mehr als 70 %.
  • Die Karkasse 7 in diesem Beispiel ist aus zwei Lagen 7a und 7b von organischen Faserkorden --- z.B. Nylon, Polyester, aromatische Polyamide o.dgl. --- zusammengesetzt, die bei Winkeln von 75 bis 90 Grad zu der radialen Richtung gelegt sind.
  • In jeder der nach oben gedrehten Karkassenteile 7b ist das in axialer Weise äußere nach oben gedrehte Teil 7a1 über den radial äußeren Rand des axial inneren nach oben gedrehten Teils 7b1 verlängert, um so diesen Rand zu überdecken und in dem Bereich des maximalen Reifenquerschnittsbreitenpunktes unter der Standardbedingung abgeschlossen.
  • Jeder Wulstteil ist mit einem Wulstscheitel 10 zwischen dem Karkassenhauptteil 7a und dem nach oben gedrehten Teil 7b versehen.
  • Der Wulstscheitel 10 ist aus einem Hartgummi mit einer JIS-A-Härte von z.B. 65 bis 90 hergestellt und erstreckt sich radial nach außen und in verjüngender Weise von dem Wulstkern.
  • Der Wulstscheitel erhöht die laterale Steifigkeit des Reifens in Zusammenwirkung mit dem oben genannten, hoch nach oben gedrehten Karkassenlagenaufbau.
  • Weiter ist das Wulstteil mit wulstverstärkenden Schichten 11a und 11b, die aus Korden, z.B. aromatischen Polyamid-Korden, hergestellt sind, und einem Felgen-Wulstschutzstreifen 12 versehen.
  • Die Schicht 11a ist entlang des Wulstkerns und des Wulstscheitels so angeordnet, um den Wulstkern und den radial inneren Teil des Wulstscheitels einzuwickeln, und die Schicht 11b ist entlang der axialen Außenseite des radial äußeren Teils des Wulstscheitels angeordnet.
  • Das Felgenwulstreibeband 12 ist entlang des Profils des Wulstteils angeordnet, um die Wulstoberfläche am Scheuern zu hindern.
  • Die oben genannte Gürtelschicht 9 umfaßt eine Vielzahl von Gürtellagen paralleler Korde, in diesem Beispiel zwei Gürtellagen 9a und 9b, die in entgegengesetzten Richtungen mit Bezug auf den Reifenäquator angeordnet sind.
  • Der Gürtellagenkordwinkel ist in dem Bereich von 10 bis 30 Grad zu der Umfangsrichtung des Reifens eingestellt, um so einen starren dreieckigen Kordaufbau in Zusammenwirkung mit den Karkassenlagenkorden zu bilden.
  • Beide, die Gürtellagen 9a und 9b, sind breiter als die bodenberührende Breite TW und die radial innere Lage 9a ist breiter als die äußere Lage 9b. Hier ist die bodenberührende Breite TW des Reifens der axiale Abstand, gemessen unter der Standardbedingung zwischen den Punkten B, die den Rändern der bodenberührenden Fläche des Laufflächenteils in dem bodenberührenden Fleck unter einer belasteten Bedingung entsprechen, in welcher der Reifen auf die vorgesehene Felge 30 aufgezogen und zu dem vorgesehenen Druck aufgepumpt und mit der vorgesehenen Last belastet wird.
  • In anderen Worten ist die effektive Gürtelbreite BW größer als die bodenberührende Breite TW, wodurch der Gürtel über die gesamte Breite des Laufflächenteils verstärkt. Hier ist die effektive Gürtelbreite BW der axiale Abstand, gemessen unter der Standardbedingung zwischen den Rändern U des wirksamen Teils des Gürtels, d.h. der Teil, in welchem zumindest zwei Kreuzlagen (Gürtel lagen) existieren.
  • Demgemäß ist in der Gürtelschicht in diesem Beispiel die effektive Gürtelbreite BW die Breite der inneren Gürtellage 9b.
  • Diese effektive Gürtelbreite BW ist eingestellt, nicht mehr als 0,85 mal und nicht weniger als 0,7 mal, bevorzugtererweise nicht weniger als 0,75 mal der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW zu sein.
  • Wenn die Breite BW weniger als 0,7 mal ist, wird der Effekt des Gürtels auf die Seitenwandteile verringert und so nimmt in dem Schulterbereich die radial nach außen gerichtete Ausdehnung aufgrund der Hochgeschwindigkeitsrotation und des Aufpumpens zu, wodurch der Bodenkontaktdruck partiell erhöht wird und somit die Wärmeerzeugung in der Reifenschulter. Umgekehrterweise wird, wenn die Breite BW größer als 0,85 mal ist, die Reifensteifigkeit in exzessiver Weise, so daß der Fahrkomfort beeinträchtigt wird.
  • Für die Gürtellagenkorde in diesem Beispiel werden Stahlkorde verwendet, aber Hoch-Modul-Korde, deren anfänglicher Modul nicht weniger als 2500 kgf/cm² beträgt, z.B. organische Faserkorde wie aromatische Polyamidfasern, Karbonfasern u.dgl. oder anorganische Faserkorde, wie Glasfasern und andere metallische Drähte können in Übereinstimmung mit den geforderten Charakteristiken verwendet werden.
  • Weiter kann es möglich sein, neben einem einzelnen Material möglich sein, zwei oder mehr Arten von Material für den Gürtelkord zu verwenden, und es ist möglich, verschiedene Kordmaterialien für jede der Gürtellagen zu verwenden.
  • Zwischen dem Gürtelrand und der Karkasse ist eine Kissenschicht 13 angeordnet, die aus einem weichen Gummi hergestellt ist, um die Spannungskonzentration an den Gürtelrändern zu mäßigen.
  • Weiter umfaßt die Gürtelschicht 9 in diesem Ausführungsbeispiel ein Band 15, das in radialer Weise außerhalb der Gürtellagenschicht angeordnet ist.
  • Das Band ist aus zumindest einer Lage von organischen Faserkorden zusammengesetzt, die im wesentlichen parallel zu der Umfangsrichtung des Reifens gelegt sind.
  • In diesem Beispiel werden Nylonkorde für die Bandlagenkorde verwendet und das Band ist aus einem Paar von engen Bandlagen 15a zusammengesetzt, von denen je eins auf den Randteilen der Gürtellagenschicht angeordnet ist, und einer breiten Bandlage 15b, die auf den engen Bandlagen und dem verbleibenden Teil der Gürtellage- Schicht angeordnet ist, um so die ganze Breite der Gürtellage-Schicht zu überdecken.
  • Fig. 2 zeigt die Festlegung des Reifenprofils gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Punkte B den Rändern der bodenberührenden Fläche der Lauffläche in dem bodenberührenden Fleck unter der belasteten Bedingung, wie oben erklärt, entsprechen, und ein Punkt C ein Schnitt zwischen dem Reifenprofil und einer geraden Linie 11 ist, die parallel zu der axialen Richtung des Reifens von der dicken Mitte bei dem oben genannten Rand U des effektiven Teils des Gürtels gezogen ist, und ein Punkt E ist ein Schnitt zwischen dem Reifenprofil und einer geraden Linie 12, die in einem rechten Winkel zu der Linie 11 von der gleichen Dickenmitte gezogen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Schulterbereich D des Profils zwischen den Punkten B und C insbesondere festgelegt wie folgt:
  • Der Schulterbereich D ist durch einen Bogen, der durch die oben genannten drei Punkte B, E und C tritt, mit einem einzelnen Krümmungsradius R gebildet; und
  • das Verhältnis R/SW des Radius R zu der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW ist eingestellt, nicht weniger als 0,15 zu sein, wodurch die Wärmeerzeugung in diesem Schulterteil gesteuert wird, um die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit des Reifens zu verbessern.
  • Weiter wird die Laufflächengummidicke, gemessen aus der Laufflächenstirn zur Gürtellage graduell in Richtung auf die Laufflächenmitte aus der Laufflächenschulter erhöht, während die Dicke (tb) an dem Punkt B auf einem gewöhnlichen Niveau gehalten wird, und das Verhältnis (ta/tb) der Dicke (ta) an dem Reifenäquator A zu der Dicke (tb) an dem Punkt B beträgt nicht weniger als 1,2, und liegt bevorzugterer Weise in dem Bereich von 1,4 bis 1,6.
  • So wird der Kisseneffekt des Laufflächengummis erhöht, um den Fahrkomfort zu verbessern, ohne wärmeerzeugungssteuernden Effekt des oben erklärten spezifizierten Profils zu opfern, d.h. der Fahrkomfort wird signifikant erhöht, ohne die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit zu opfern.
  • Das oben genannte optimale Profil für den Reifenschulterbereich hat sich als verwendbar erwiesen durch die Resultate einer großen Anzahl von Tests, die durch den Erfinder ausgeführt wurden.
  • Die Fig. 3 zeigt die Ergebnisse einer Reihe von Tests, die mit einem Reifen der Größe 225/50R16 durchgeführt wurden. Dieser Graph zeigt die Beziehung zwischen dem R/SW-Verhältnis und der Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit.
  • Hier wurde die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit durch die Laufgeschwindigkeit evaluiert, bei welcher Laufflächenversagen auftrat, wenn der Reifen auf einer 1707,6 mm Durchmesser Testtrommel lief, während die Laufgeschwindigkeiten in Schritten von 10 km/h alle 20 Minuten ausgehend von einer anfänglichen Geschwindigkeit von 210 km/h erhöht wurde.
  • Die Testbedingungen waren wie folgt:
  • Die Testreifen hatten den in Fig. 1 gezeigten Reifenaufbau.
  • Das BW/SW-Verhältnis in jedem Reifen war 0,84, die verwendete Felge war eine gewöhnliche Felge der Größe 16X7JJ,
  • der Luftdruck betrug 2,6 kgf/cm²,
  • die Reifenlast betrug 80 % der vorgesehenen Last (580 kg),
  • der Sturzwinkel betrug 3 Grad und
  • der Schlupfwinkel betrug 0 Grad.
  • In Fig. 3 sind die evaluierten Ergebnisse beruhend auf der Annahme normalisiert, daß die Beständigkeit des Reifens mit R/SW-Verhältnis von 0,1 100 ist.
  • Die Testergebnisse zeigen, daß die Hochgeschwindigkeits-Beständigkeit signifikant erhöht wurde, wenn das R/SW-Verhältnis 0,15 überschritt.
  • Weitere Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt, welche Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit und Fahrkomfortergebnisse auf Reifen von verschiedenen Größen aber alle mit einem ähnlichen Aufbau zu jenem zeigt, der in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Das Testverfahren für die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit war das gleiche wie oben erklärt und die Fahrkomforttests waren sensorische Tests für die Härte beim Fahren auf einem Testkurs. In Tabelle 1 sind die Ergebnisse durch einen Index angezeigt, der auf der Annahme beruht, daß der Referenzreifen 1 100 ist.
  • Es ist ersichtlich aus der Tabelle 1, daß die Beispielreifen sowohl in der Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit als auch im Fahrkomfort verbessert wurden.
  • Die vorliegende Erfindung hindert die Schulterregionen D nicht daran, mit Vorstülpungen oder Einsenkungen versehen zu sein, solange das Schulterprofil im wesentlichen ungestört bleibt. Zum Beispiel können eine enge Rille oder Lamelle, in Umfangsrichtung diskontinuierliche Rillen, eine dünne Umfangsrippe usw. in diesem Bereich gebildet sein. Fig. 4 zeigt einen derartigen Fall, in welchem ein konkaver Teil S2 in dem Teil Q um den Punkt C gebildet ist, und als eine Folge davon existiert der Punkt C auf einer gedachten Linie S3, die ausgezogen ist, um glatt mit dem Umriß S1 des Reifens verbunden zu sein.
  • Wie oben beschrieben ist in der vorliegenden Erfindung das Profil der Reifenschulterbereiche axial außerhalb der Bodenkontaktfläche in spezifischer Weise festgelegt, um das Ausmaß der Gummideformation in diesen Bereichen zu vermindern. Demgemäß wird die Wärmeerzeugung verringert und die Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit wird auf effektive Weise verbessert.
  • Weiter verschlechtert sich der Fahrkomfort nicht, weil die Verbesserung in der Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit nur durch den Profilwechsel erreicht wird. Daher ist es möglich, die oben genannten herkömmlichen Verfahren für die Verbesserung der Hochgeschwindigkeitsbeständigkeit zu verwenden, z.B. einen gefalteten Randaufbau für die Gürtellage zusammen mit dieser Erfindung zu verwenden.
  • Weiter wird, indem das Laufflächengummi in dem Kronenteil dicker als in den Schulterteilen hergestellt wird, der Fahrkomfort verbessert, während die verbesserte Wärmeerzeugungs-Eigenschaft aufrechterhalten wird. Dies ist daher auch effektiv, wenn es zusammen mit den oben genannten herkömmlichen Verfahren angewendet wird. TABELLE 1 Reifengröße Verhältnis Hochgeschwindigkeits-Bestandigkeit Fahrkomfort

Claims (2)

1. Ein Hochgeschwindigkeitsradialreifen mit einer radialen Karkasse (7), die um Wulstkerne (2) nach oben gedreht ist, und einem Gürtel (9), der zwei Kreuzlagen (9a, 9b) umfaßt, die zwischen der Karkasse (7) und einer Gummilauffläche (5) angeordnet sind, worin unter einer Standardbedingung, in welcher der Reifen auf einer vorgesehenen Felge aufgezogen und zu einem vorgesehenen Druck aufgepumpt und nicht belastet ist, die effektive Gürtelbreite BW nicht weniger als 0,7 mal und nicht mehr als 0,85 mal der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW und mehr als die bodenberührende Breite TW ist, wobei die effektive Gürtelbreite BW der axiale Abstand zwischen den Rändern U des Teils ist, in welchem zumindest zwei Kreuzlagen (9A, 9B) existieren, und die bodenberührende Breite TW der axiale Abstand zwischen zwei Punkten B auf der Laufflächenoberfläche ist, die den Rändern der bodenberührenden Fläche unter der belasteten Bedingung entspricht, in welchem der Reifen auf der vorgesehenen Felge aufgezogen und zu dem vorgesehenen Druck aufgepumpt und zu der vorgesehenen Reifenlast belastet ist; und wobei unter der Standardbedingung der Schulterbereich D des Reifenprofils, das sich aus dem Punkt B zu einem Punkt C durch einen Punkt E dazwischen erstreckt, durch einen Bogen mit einem einzigen Krümmungsradius R nicht weniger als 0,15 mal der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW gebildet ist, wobei der Punkt C bei der gleichen radialen Höhe wie die Mitte der Dicke des Gürtels bei dem Rand U positioniert ist, und der Punkt E bei dem gleichen axialen Abstand von dem Reifenäquator A zu dem Rand U angeordnet ist.
2. Ein Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (ta/tb) der Laufflächengummidicke (ta) bei dem Reifenäquator A zur Laufflächengummidicke (tb) an dem Punkt B nicht weniger als 1,2 beträgt.
DE1990605232 1989-08-17 1990-08-15 Radialer Luftreifen für grosse Geschwindigkeit. Revoked DE69005232T2 (de)

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