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Diese
Erfindung betrifft einen radialen Luftreifen, der einen Gürtel, der
mindestens zwei Gürtelschichten
aufweist, und eine Gürtelverstärkungsschicht
für den
Gürtel
aufweist, die darin eingebettet ist, wobei sich ein Verstärkungselement
in einer Umfangsrichtung erstreckt.
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Es
ist bekannt, daß eine
Profilabflachung eines Reifens beim Absenken eines Bodens bei einem
Fahrzeug fortschreitet. Während
der Reifen abgeflacht wird, wird die Zunahme der Reifengröße in einem
Laufflächenabschnitt
nach außen
in einer radialen Richtung beim Aufpumpen unter Innendruck größer, und
daher wird ein Ablösungsbruch
leicht an einem Ende eines Gürtels
hervorgerufen, was die Haltbarkeit des Reifens verringert.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurde ein Luftreifen vorgeschlagen, wie er im JP-A-2-208101 entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben wird. Dieser
Reifen weist auf: eine radiale Karkasse, die sich ringförmig zwischen
einem Paar Wulstabschnitten erstreckt; einen Gürtel, der auf einer Außenseite
der radialen Karkasse in einer radialen Richtung des Reifens angeordnet
ist und mindestens zwei Gürtelschichten
aufweist, die jeweils viele darin eingebettete Verstärkungtskorde
enthalten, wobei die Korde der Schichten miteinander mit Bezugnahme
auf eine Äquatorebene
des Reifens gekreuzt werden; ein Gürtelverstärkungselement, das auf einer
Innenseite des Gürtels
in der radialen Richtung angeordnet ist und mindestens eine Lage
aufweist, die eine Breite aufweist, die schmaler ist als die des
Gürtels,
und mehrere darin eingebettete Verstärkungselemente so enthält, daß sie sich
in einer Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, während eine
Biegung in einer Wellen- oder Zickzackform erfolgt; und einen Laufflächengummi,
der auf einer Außenseite
des Gürtels
in der radialen Richtung angeordnet ist.
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Bei
einem derartigen Luftreifen steuert das Gürtelverstärkungselement die Zunahme der
Reifengröße eines
Laufflächenabschnittes
nach außen,
insbesondere eines Schulterabschnittes in der radialen Richtung während des
Aufpumpens unter Innenluftdruck in einem bestimmten Grad, wobei
der Ablösungsbruch
am äußeren Endabschnitt
in der Breitenrichtung des Gürtels
gesteuert wird, um die Haltbarkeit des Gürtels zu verbessern.
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Die
Zunahme des Reifendurchmessers im Laufflächenabschnitt wird jedoch mit
dem Abflachen des Reifens größer, so
daß die
Breite des Gürtelverstärkungselementes
entsprechend dem Abflachungsgrad (d.h., dem Höhen/Breiten-Verhältnis) des
Reifens größer werden
sollte. In diesem Zusammenhang, wenn die Breite des Gürtelverstärkungselementes
beim vorangehend erwähnten
Luftreifen weiter entsprechend dem stärkeren Abflachen des Reifens
vergrößert wird,
das kürzlich
gefordert wurde (Höhen/Breiten-Verhältnis von
nicht mehr als 0,7), wird ein Problem hervorgerufen, daß das Auftreten
einer Gürtelendablösung nicht
ausreichend unterdrückt
werden kann, und insbesondere wird ein Ablösungsbruch am äußeren Endabschnitt
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes
bewirkt.
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Die
vorliegenden Erfinder haben verschiedene Untersuchungen mit Bezugnahme
auf den Ablösungsbruch
des Gürtels
beim vorangehend erwähnten
Luftreifen, der mit dem Gürtelverstärkungselement
versehen ist, durchgeführt
und sind zum folgenden Wissen gelangt. Das heißt, wenn der Reifen über Vorsprünge, wie beispielsweise
Steine und dergleichen, die auf der Straßenoberfläche verstreut sind, in einem
mittleren Bereich zwischen der Äquatorebene
und dein Laufflächenende
während
des Laufens des Reifens fährt,
wird das Gürtelverstärkungselement
nach innen in der radialen Richtung gedrückt, wodurch ein Druckstellenabschnitt entsteht.
Der Grad dieses Druckstellenabschnittes ist in der Breitenrichtung
deutlicher als in der Umfangsrichtung. Deshalb wird, wenn der Reifen über den
Vorsprung fährt,
eine große
axiale Scherverformung zwischen den Gürtelschichten, die den Gürtel bilden,
hervorgerufen, und insbesondere wird die größte axiale Scherverformung
an einem Ende der Gürtelschicht
hervorgerufen, die das Aufreten der Gürtelendablösung bewirkt, wie es vorangehend
erwähnt
wird.
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Die
Erfinder führten
Analysen betreffs der Verformung des Gürtels durch, wie sie vorangehend
erwähnt
wird, und bestätigten
zwei Ursachen, wie es nachfolgend erwähnt wird. Erstens werden die
Verstärkungselemente
der Gürtelschichten,
die den Gürtel
bilden, mit einem kleinen Neigungswinkel mit Bezugnahme auf die Äquatorebene
des Reifens gekreuzt, im allgemeinen innerhalb eines Bereiches von
15 bis 30° für das wirksame
Steuern der Zunahme des Reifendurchmessers im Laufflächenabschnitt,
während
sich die im Gürtelverstärkungselement
eingebetteten Verstärkungselemente
parallel zur Äquatorebene
des Reifens als Ganze erstrecken, wie es vorangehend erwähnt wird,
so daß die
Biegesteifigkeit des Gürtels
und des Gürtelverstärkungselementes
in der Breitenrichtung des Reifens als Ganze ziemlich niedrig ist.
Zweitens hält
das Gürtelverstärkungselement
einen größeren Teil
der im Reifen beim Aufpumpen unter Innenluftdruck erzeugten Umfangsspannung
aus, weil sich die im Gürtelverstärkungselement
eingebetteten Verstärkungselemente
parallel zur Äquatorebene
erstrecken, so daß die
Steifigkeit schnell an einem äußeren Ende
des Gürtelverstärkungselementes
in der axialen Richtung abnimmt, und daher, wenn das Gürtelverstärkungselement
einer Kraft vom Vorsprung unterworfen wird, wie es vorangehend erwähnt wird,
wirkt es als eine einzelne verformbare Platte und verformt sich
konkav am axial äußeren Ende
wie ein Drehpunkt (oder Festpunkt).
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Außerdem bestätigten die
Erfinder Folgendes. Das heißt,
da der Gürtel
in einem Bodenberührungsbereich
so verformt wird, daß er
flach wird, und die darin enthaltenen Verstärkungselemente in Richtung
der Seite der Äquatorebene
so geneigt werden, daß sie
sich in der Umfangsrichtung erstrecken, wird der Gummi, der den
Gürtel
umgibt, in der Umfangsrichtung durch eine derartige Verformung des
Gürtels
gezogen, und ebenfalls wird die gezogene Menge des Gummis in der
Nähe des äußeren Endes
in der Breitenrichtung des Gürtels groß. Beim
vorangehend angeführten
Reifen wird, da das Gürtelverstärkungselement,
das eine Breite aufweist, die schmaler ist als die des Gürtels, angrenzend
an den Gürtel
angeordnet ist, der in der Nähe
des äußeren Endes
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes
angeordnete Gummi ebenfalls durch den äußeren Endabschnitt in der Breitenrichtung
des Gürtels
gezogen und in starkem Maß verformt.
Selbst wenn jedoch das Gürtelverstärkungselement
so verformt wird, daß es
zusammen mit dem Gürtel
flach wird, erstrecken sich die Verstärkungselemente im Gürtelverstärkungselement
in der Umfangsrichtung, und sie werden nicht weiter in der Umfangsrichtung
gestreckt, und daher wird eine starke Verformung im Gummi in der Nähe des äußeren Endes
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes
erzeugt, und ebenfalls wird eine derartige Verformung wiederholt
bei jeder Drehung des Reifens hervorgerufen. Im Ergebnis dessen
wird ein Ablösungsbruch
vorzeitig in der Nähe
des äußeren Endes
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes
hervorgerufen.
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Die
Erfinder führten
weitere Untersuchungen auf der Basis des vorangehend angeführten Wissens durch
und ermittelten, daß das
Auftreten des Ablösungsbruches
durch Anordnen eines Gürtelschutzelementes,
das eine bestimmte Bedingung erfüllt,
zusätzlich
zum Gürtelverstärkungselement
oder durch Spezifizieren einer Beziehung zwischen den äußeren Enden
in der Breitenrichtung des Gürtels
und des Gürtelverstärkungselementes
gesteuert werden kann.
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Entsprechend
der Erfindung wird ein radialer Luftreifen bereitgestellt, der die
charakteristischen Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
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Wenn
das äußere Ende
in der Breitenrichtung einer Gürtelverstärkungsschicht,
die die größte Breite unter
den Gürtelverstärkungsschichten
aufweist, außerhalb
vom äußeren Ende
in der Breitenrichtung einer Gürtelschicht,
die die größte Breite
in einer Breitenrichtung des Reifens aufweist, angeordnet wird,
wird daher der Gummi in der Nähe
des äußeren Endabschnittes
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschicht
mit der größten Breite
vom äußeren Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelschicht
mit der größten Breite
getrennt, die sich in der Umfangsrichtung in starkem Maß verformt,
so daß nicht
eine Beeinflussung durch eine derartige Verformung erfolgt und daher
ein Ablösungsbruch
in der Nähe
des äußeren Endes
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschicht
mit der größten Breite
wirksam verhindert werden kann. In diesem Fall kann das Gürtelverstärkungselement
innerhalb oder außerhalb
vom Gürtel
in der radialen Richtung oder zwischen den Gürtelschichten angeordnet werden,
die den Gürtel
bilden.
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Bei
einer bevorzugbaren Ausführung
der Erfindung, wenn eine maximale Breite der Karkasse L beträgt, wird
das äußere Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschicht
mit der größten Breite
zwischen einem Punkt P, der nach außen von der Äquatorebene
S um das 0,375-fache von L in der Breitenrichtung getrennt ist,
und einem Punkt Q angeordnet, der nach außen von der Äquatorebene
S um das 0,45-fache von L in der Breitenrichtung getrennt ist. In
diesem Fall kann die Zunahme der Reifengröße im Laufflächenabschnitt
nach außen
wirksam gesteuert werden, und deren Verteilung kann gleichmäßig veranlaßt werden,
während
ein Ablösungsbruch
im äußeren Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschicht
mit der größten Breite
verhindert wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung der Erfindung, wenn die
Breite der Gürtelschicht
mit der größten Breite
N beträgt,
wird das äußere Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschicht
mit der größten Breite
nach außen
von einem Punkt U angeordnet, der um das 0,05-fache von N vom äußeren Ende in
der Breitenrichtung der Gürtelschicht
mit der größten Breite
in der Breitenrichtung getrennt ist. In diesem Fall wird die Verformung
der Gürtelschicht
mit der größten Breite
in der Umfangsrichtung kaum in der Nähe des äußeren Endes in der Breitenrichtung
der Gürtelverstärkungsschicht
mit der größten Breite
hervorgerufen, und daher wird ein Ablösungsbruch in einem derartigen äußeren Ende
in der Breitenrichtung mehr gesteuert.
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Die
Erfindung wird weiter mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die zeigen:
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1 eine
zeichnerische Schnittdarstellung einer radialen Hälfte einer
Ausführung
des Luftreifens entsprechend der Erfindung; und
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2 eine
teilweise Abwicklung, die einen Schichtenbildungsaufbau der Karkasse
und des Gürtels
im Luftreifen aus 1 veranschaulicht.
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In 1 und 2 ist
die Zahl 51 ein radialer Hochleistungsluftreifen für Lastkraftwagen
und Busse mit einem Höhen/Breiten-Verhältnis von
nicht mehr als 0,70, vorzugsweise nicht mehr als 0,60. Dieser Reifen 51 weist
ein Paar Wulstabschnitte 53, von denen ein jeder darin
einen ringförmigen
Wulstkern 52 eingebettet hat, ein Paar Seitenwandabschnitte 54,
die sich jeweils nach außen
von jedem Wulstabschnitt 53 in einer annähernd radialen
Richtung erstreckt, und einen Laufflächenabschnitt 55 auf,
der die radialen äußeren Enden der
Seitenwandabschnitte 54 miteinander verbindet. Der Reifen 5l weist
ebenfalls eine Karkasse 58 auf, die sich ringförmig zwischen
dem Paar der Wulstkerne 52 erstreckt und die Seitenwandabschnitte 54 und
den Laufflächenabschnitt 55 verstärkt, und
beide Endabschnitte der Karkasse 58 sind um die Wulstkerne 52 von der
Innenseite des Reifens in Richtung von dessen Außenseite entsprechend gewickelt.
Die Karkasse 58 weist Mindestens eine Karkassenlage 59 auf
(eine Lage bei der veranschaulichten Ausführung). In der Karkassenlage 59 sind
viele undehnbare Korde 60 eingebettet, wie beispielsweise
Stahlkorde, die sich im wesentlichen in der radialen Richtung (Meridionalrichtung)
des Reifens erstrecken. Ein Wulstschutzstreifen 61, der
mit beispielsweise Stahlkorden verstärkt ist, wird ebenfalls um
die Karkasse 58 im Wulstabschnitt 53 angeordnet.
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Die
Zahl 64 ist ein Gürtel,
der auf der Außenseite
der Karkasse 58 in der radialen Richtung angeordnet ist
und mindestens zwei Gürtelschichten 65 aufweist
(zwei Gürtelschichten
bei der veranschaulichten Ausführung).
In jeder der Gürtelschichten 65 sind
viele undehnbare Korde 66 eingebettet, wie beispielsweise
Stahlkorde oder Aramidfaserkorde. Die Korde 66, die in
den Gürtelschichten 65 eingebettet
sind, sind unter einem Winkel von 10 bis 70° mit Bezugnahme auf die Äquatorebene
S geneigt, wobei die Neigungsrichtungen der Korde in mindestens
zwei Gürtelschichten 65 zueinander
entgegengesetzt sind. In diesem Fall weist die innere Gürtelschicht 65a,
die nach innen in der radialen Richtung angeordnet ist, eine Breite
auf, die größer ist
als die der äußeren Gürtelschicht 65b,
die nach außen
in der radialen Richtung angeordnet ist. Das heißt, bei der veranschaulichten
Ausführung
ist die innere Gürtelschicht 65a eine
Gürtelschicht
mit der größten Breite
und die äußere Gürtelschicht 65b eine
Gürtelschicht
mit schmaler Breite. Außerdem
wird ein Polstergummi 67 zwischen den äußeren Endabschnitten in der
Breitenrichtung der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite
und der Gürtelschicht 65b mit
schmaler Breite angeordnet, um so die Verformung dazwischen zu mildern.
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Die
Zahl 68 ist ein Laufflächengummi,
der auf der Außenseite
der Karkasse 58 und des Gürtels 64 in der radialen
Richtung angeordnet ist, und die Zahl 69 ist ein Seitengummi,
der auf der Außenseite
der Karkasse 58 angeordnet ist.
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Die
Zahl 71 ist ein Gürtelverstärkungselement,
das auf der Innenseite des Gürtels 64 und
auf der Außenseite
der Karkasse 58 in der radialen Richtung oder zwischen
der Karkasse 58 und dem Gürtel 64 angeordnet
ist und mindestens eine Gürtelverstärkungsschicht 72 aufweist
(zwei Gürtelverstärkungsschichten
in der veranschaulichten Ausführung).
In jede der Gürtelverstärkungsschichten 72 ist
ein Verstärkungselement 73 eingebettet,
das sich im wesentlichen in der Umfangsrichtung erstreckt und aus
einem undehnbaren Material besteht, wie beispielsweise Stahlkord,
Aramidfaserkord oder dessen Monofil, worin viele Verstärkungselemente
in einem Meridionalschnitt einer jeden Gürtelverstärkungsschicht 72 vorhanden
sind. Das Verstärkungselement 73 ist
in einer wellenartigen Form, die im wesentlichen die gleiche Phase
wie beispielsweise eine Sinuskurve, quadratische Kurve, intermittierende
Welle oder Zickzackform aufweist, in einer Ebene parallel zur vorderen
und hinteren Fläche
der Gürtelverstärkungsschicht 72 gebogen.
Bei der veranschaulichten Ausführung
weisen die innere Gürtelverstärkungsschicht 72a,
die nach innen in der radialen Richtung angeordnet ist, und die äußere Gürtelverstärkungsschicht 72b,
die nach außen
angrenzend daran in der radialen Richtung angeordnet ist, die gleiche
Breite auf. Ebenfalls wird jede der Gürtelverstärkungsschichten 72 durch
spiralförmiges
Wickeln eines gummierten bandartigen Körpers, der einige Verstärkungselemente 73 enthält, mehrmals auf
der Außenseite
der Karkasse 58 gebildet.
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Die äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b sind
nach außen
vom äußeren Ende 75 in
der Breitenrichtung der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite
in der Breitenrichtung angeordnet. Daher ist der Gummi in der Nähe der äußeren Endabschnitte
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b weit
weg vom äußeren Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite,
was eine starke Verformung in der Umfangsrichtung zeigt, so daß er kaum
durch eine derartige Verformung beeinflußt wird, und daher wird die
Verformung des Gummis verringert, der in der Nähe der äußeren Enden in der Breitenrichtung
der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b angeordnet
ist, um wirksam den Ablösungsbruch
zu steuern. Außerdem
ist die Zahl 76 eine Polstergummischicht, die zwischen dem äußeren Endabschnitt
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes 71 und
der Karkasse 58 angeordnet ist.
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Da
ein Abschnitt der Lauffläche 55,
der eine größte Zunahme
der Reifengröße beim
Aufpumpen mit einem Innendruck zeigt, im allgemeinen zwischen einem
Punkt R, der nach außen
von einer Äquatorebene
S des Reifens um das 0,325-fache von L in der Breitenrichtung getrennt
ist, und einem Punkt P angeordnet ist, der nach außen von
der Äquatorebene
S um das 0,375-fache von L in der Breitenrichtung getrennt ist,
wenn eine maximale Breite der Karkasse 58 L ist, bevorzugt
man, daß die äußeren Enden
in der Breitenrichtung der- Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b nach
außen
vom Punkt P in der Breitenrichtung angeordnet werden, um die vorangehend
angeführte
Zunahme der Reifengröße stark
zu beschränken,
um eine derartige Zunahme der Reifengröße in der Lauffläche 55 gleichmäßig zu gestalten.
Wenn jedoch die äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b nach
außen
von einem Punkt Q angeordnet sind, der nach außen von der Äquatorebene
S um das 0,45-fache von L in der Breitenrichtung getrennt ist, besteht
ein Risiko, daß ein
Ablösungsbruch
an den äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b hervorgerufen
wird, so daß bevorzugt
wird, daß die äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b nach
innen vom Punkt Q in der Breitenrichtung angeordnet werden. Von
diesem Gesichtspunkt aus wird bevorzugt, daß die äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b zwischen
dem Punkt P und dem Punkt Q angeordnet werden.
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Wenn
eine volle Breite der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite
N ist, wird bevorzugt, daß die äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b nach
außen
von einem Punkt U angeordnet werden, der um das 0,05-fache von N
vom äußeren Ende 75 in
der Breitenrichtung der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite
in der Breitenrichtung getrennt ist. Daher sind die äußeren Enden 74 in
der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b weit
weg vom äußeren Ende 75 in
der Breitenrichtung der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite
in der Breitenrichtung, so daß der
Gummi in der Nähe
des äußeren Endes 74 in
der Breitenrichtung kaum durch die Verformung der Gürtelschicht 65a mit
der größten Breite
in der Umfangsrichtung beeinflußt
wird, und daher kann der Ablösungsbruch
in dieser Position stärker gesteuert
werden.
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Unter
den Gürtelschichten 65,
die den Gürtel 64 bilden,
hält eine
radial äußerste Gürtelschicht
oder eine Gürtelschicht 65b mit
schmaler Breite in der veranschaulichten Ausführung einen größeren Teil
der Zugspannung aus, wenn ein Neigungswinkel der Korde 66,
die in der Gürtelschicht 65b eingebettet
sind, mit Bezugnahme auf die Äquatorebene
S kleiner ist als 30° (22° in der veranschaulichten
Ausführung),
so daß die Korde 66 in
der Gürtelschicht 65b zerrissen
werden können,
wenn eine Einwirkung von einem Vorsprung auf die Lauffläche 55 während des
Laufens des Reifens erfolgt. Dazu wird ein Gürtelschutzelement 79,
das mindestens eine Gürtelschutzschicht 78 aufweist,
auf der Außenseite
der Gürtelschicht 65b mit
schmaler Breite in der radialen Richtung bei der veranschaulichten
Ausführung
für das
Steuern des vorangehend angeführten Bruches
der Korde 66 angeordnet. Um den Bruch des Kordes 66 zu
steuern, wird das Gürtelschutzelement 79 so
konstruiert, daß ein
Neigungswinkel eines Verstärkungselementes,
das im Gürtelschutzelement
eingebettet ist, gleich dem oder größer als der Neigungswinkel
des Kordes in der Gürtelschicht 65 ausgeführt wird,
um die Zugspannung zu verringern, die vom Gürtelschutzelement selbst getragen
wird. In diesem Fall wird eine Vielzahl von undehnbaren Verstärkungselementen,
wie beispielsweise Stahlkorden, Aramidfaserkorden und dergleichen,
in der Gürtelschutzschicht 78 eingebettet,
die das Gürtelschutzelement 79 bildet,
so daß sie
mit Bezugnahme auf die Äguatorebene
S geneigt sind. Es wird ebenfalls bevorzugt, daß eine Breite B des Gürtelschutzelementes 79 innerhalb
eines Bereiches vom 0,3-fachen von L bis zu einer Breite gleich
der der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b liegt.
Wenn die Breite B des Gürtelschutzelementes 79 kleiner
ist als das 0,3-fache von L, kann das Gürtelschutzelement nicht einen
hohen Zugspannungsbereich des Gürtels 64 einschließen, während, wenn
sie die Breite der Gürtelverstärkungsschichten 72a, 72b übersteigt,
ein Ablösungsbruch
am äußeren Ende
in der Breitenrichtung des Gürtelschutzelementes 79 hervorgerufen
wird.
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Die
folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Erfindung vorgelegt
und sind nicht als deren Beschränkung
gedacht.
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BEISPIEL 1
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Es
wird vorgelegt: ein konventioneller Reifen 1, bei dem ein Gürtelverstärkungselement
zwischen einer Karkasse und einem Gürtel angeordnet ist und die äußeren Enden
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten,
die das Gürtelverstärkungselement
bilden, nach innen von einem äußeren Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelschicht
mit der größten Breite
im Gürtel
in der Breitenrichtung angeordnet sind; ein konventioneller Reifen
2, bei dem ein Gürtelverstärkungselement
auf einer Außenseite
eines Gürtels
in der radialen Richtung angeordnet ist und die äußeren Enden in der Breitenrichtung
der Gürtelverstärkungsschichten, die
das Gürtelverstärkungselement
bilden, nach innen von einem äußeren Ende
in der Breitenrichtung der Gürtelschicht
mit der größten Breite
im Gürtel
in der Breitenrichtung angeordnet sind; Versuchsreifen 1 bis 13, bei
denen ein Gürtelverstärkungselement
zwischen einer Karkasse und einem Gürtel angeordnet ist und äußere Enden
in der Breitenrichtung der Gürtelverstärkungsschichten,
die das Gürtelverstärkungselement
bilden, nach außen
von einem äußeren Ende
in der Breitenrichtung einer Gürelschicht
mit der größten Breite
im Gürtel
in der Breitenrichtung angeordnet sind.
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Außerdem ist
ein Gürtelschutzelement
auf einer Außenseite
des Gürtels
im konventionellen Reifen 1, auf einer Außenseite des Gürtelverstärkungselementes
im konventionellen Reifen 2, und bzw. auf einer Außenseite
des Gürtels
in den Versuchsreifen 1 bis 11 angeordnet.
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Ein
jeder dieser Reifen weist eine Reifengröße von 285/60R22.5 auf.
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In
der Tabelle 1 werden gezeigt: die halben Breiten der zwei Gürtelschichten,
die den Gürtel
bilden (halbe Breite der inneren Gürtelschicht/halbe Breite der äußeren Gürtelschicht,
mm); die Neigungswinkel der Korde in den zwei Gürtelschichten (Neigungswinkel
des Kordes in der inneren Gürtelschicht/Neigungswinkel des
Kordes in der äußeren Gürtelschicht,
Grad); die halbe Breite des Gürtelverstärkungselementes
(mm); der F-Wert, der durch Dividieren einer halben Breite des Gürtelverstärkungselementes
durch eine maximale Breite der Karkasse erhalten wird; der G-Wert,
der durch Dividieren eines Wertes des Subtrahierens der halben Breite
einer Gürtelschicht
mit der größten Breite
von der halben Breite des Gürtelverstärkungselementes
durch die volle Breite der Gürtelschichten
mit der größten Breite
erhalten wird; und die halbe Breite eines Gürtelschutzelementes (mm).
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Danach
wird jeder dieser Reifen auf eine Felge von 9,00 × 22,5 montiert
und unter einem Innendruck von 9,0 kg Kraft/cm2 aufgepumpt,
um eine Zunahme der Reifengröße in einem
Laufflächenabschnitt
zu messen. Außerdem
läßt man den
Reifen auf einer Trommel mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h unter
einer Belastung von 5000 kg bis zum Auftreten des Ablösungsbruches
am äußeren Ende
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes
laufen. Die Laufstrecke wird durch einen Index auf der Basis verkörpert, daß der konventionelle
Reifen 1 bei 100 liegt. Die gemessenen Ergebnisse werden ebenfalls
in der Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
es vorangehend erwähnt
wird, können
entsprechend der Erfindung das Auftreten des Ablösungsbruches infolge der Verformung
auf der Basis des Fahrens auf einem Vorsprung ebenso wie das Auftreten
des Ablösungsbruches
in der Nähe
des äußeren Endes
in der Breitenrichtung des Gürtelverstärkungselementes wirksam
verhindert werden, während
die Zunahme der Reifengröße im Laufflächenabschnitt
nach außen
gesteuert wird.