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Bereich der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zum Öffnen und Schließen einer
Ladeklappe eines Kraftfahrzeugs. Spezieller betrifft die Erfindung
eine automatische Anordnung, die ausgebildet ist, um eine Ladeklappe
eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungs-Position und einer
Schließ-Position zu bewegen.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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Kraftfahrzeuge
umfassen im allgemeinen eine Ladeklappe, die typischerweise mit
dem Heck des Fahrzeugs in Verbindung steht. Diese Ladeklappen sind
zwischen einer Öffnungs-Position
und einer Schließ-Position
schwenkbar, um für
einen selektiven Zugang zu dem Heck-Raum des Fahrzeugs zu sorgen.
Diese Ladeklappen werden durch Schwenken der Ladeklappe um ein Gelenk-Paar
zwischen der Öffnungs-
und Schließ-Position
typischerweise manuell betätigt.
Ein Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder-Paar ist oftmals zwischen der Ladeklappe
und dem Fahrzeug angeordnet, um das Öffnen der Ladeklappe zu unterstützen und
die Ladeklappe in der Öffnungs-Position
zu halten.
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Es
existiert der Wunsch Benutzern von Kraftfahrzeugen die Möglichkeit
zu bieten, Ladeklappen ohne manuelle Unterstützung zu öffnen und zu schließen. Diese
Eigenschaft, einer Ladeklappe eine Antriebskraft in einer Weise
zu liefern, die die Ladeklappe zwischen ihren zwei Extrem-Positionen
bewegt, könnte
einfach erhalten werden, falls die Aufgabe lediglich darin besteht,
einen Zugang zu einem Raum in einem Kraftfahrzeug zu schaffen und
aufzuheben. Die Aufgabe ist jedoch aufwendiger als dies. Die Möglichkeit,
den Raum zu öffnen
und zu schließen,
darf nur bereitgestellt werden, wenn diese mit der Möglichkeit
verbunden ist, die Ladeklappe manuell zu bewegen, ohne dass eine
zusätzliche
Kraft geliefert werden muss, um das Automations-System zu überwinden.
Ferner muss die Anordnung, die die Kraft erzeugt, um die Ladeklappe
automatisch zu bewegen, leichtgewichtig sein und darf nur minimal
den Rauminhalt des Raums beeinflussen, zu welchem die Ladeklappe
Zugang bietet.
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Bestrebungen
wurden unternommen, um eine motorische Ladeklappen-Antriebs-Einrichtung zu
liefern, die die Ladeklappe automatisch zwischen ihrer Öffnungs-
und Schließ-Position
anhebt und senkt. Das US-Patent 5,448,856, erteilt an Moore et al.
am 12.09.1995, offenbart eine angetriebene Ladeklappen-Einrichtung.
Diese Einrichtung umfasst einen Motor, welcher einen Kurbelarm unter
Verwendung einer Anordnung bewegt, die eine Schneckenwelle und -Getriebe
aufweist. Während
der Motor eine Kraft liefert, um die Ladeklappe zwischen ihrer Öffnungs-
und Schließ-Position zu bewegen,
benötigt
er die Unterstützung
von Gas-Federn oder -Beinen,
um die Ladeklappe zu bewegen. Ein kleiner mechanischer Vorteil wird
durch die angetriebene Ladeklappen-Einrichtung geliefert. Wenn daher
die in diesem Patent offenbarte Einrichtung verwendet wird, sind
Modifikationen an dem Kraftfahrzeug erforderlich bevor die Ladeklappen-Einrichtung korrekt
arbeiten kann.
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Die
US-A-3716945 offenbart eine motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung, die das
manuelle Öffnen
oder Schließen
der Fahrzeug-Ladeklappe
gestattet. Eine Ausnehmung in dem Antriebsritzel liefert einen Totgang
zwischen dem Antriebsritzel und dem angetriebenen Arm. Um wahlfrei
auf die Tür
im Antriebs-Modus oder im manuellen Modus zu wir ken, kehrt das Antriebsritzel
nach jeder Antriebs-Betätigung
zu einer Mittel-Position zurück,
so dass der Stift im Stande sein wird, sich im Falle einer manuellen
Betätigung
in der Ausnehmung zu bewegen oder im Falle des Antriebs-Modus durch
einen End-Abschnitt der Ausnehmung angetrieben wird. Die US-A-3716945
offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung bewegt eine Ladeklappe
eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Öffnungs-Position und einer Schließ-Position.
Die motorische Ladeklappen-Anordnung umfasst eine Halterung, die
benachbart zu der Ladeklappe an dem Kraftfahrzeug angebracht ist. Die
Antriebs-Einrichtung ist starr an der Halterung befestigt. Die Antriebs-Einrichtung
liefert eine bidirektionale Rotations-Kraft. Eine Einrichtung ist
schwenkbar an der Halterung angebracht. Die Einrichtung steht mit
der Antriebs-Einrichtung in Verbindung, um die bidirektionale Rotations-Kraft
zu empfangen, um die Einrichtung bezüglich der Halterung zu verschwenken.
Die Einrichtung bildet eine Ausnehmung, die zwischen einem ersten
und zweiten Ende verläuft.
Die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung
umfasst außerdem
einen Anschlag-Bolzen, der mit der Einrichtung in Verbindung steht.
Der Anschlag-Bolzen bewegt sich durch die Ausnehmung. Eine Führungs-Stange
verbindet den Anschlag-Bolzen
mit der Ladeklappe. Die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung umfasst
außerdem
einen Riegel, der an der Einrichtung angebracht ist und zwischen
einer Verriegel-Position und einer Entriegel-Position betätigbar ist. Der Riegel steht
mit dem Anschlag-Bolzen in Eingriff, wenn sich dieser in der Verriegel-Position
befindet. Dies verhindert, dass sich der Anschlag-Bolzen entlang
der Ausnehmung bewegt. Der An schlag-Bolzen bewegt sich durch die Bewegung
der Einrichtung, welche in Bewegung versetzt wird, um die Ladeklappe
zwischen der Öffnungs-
und Schließ-Position
anzutreiben. Der Riegel und der Anschlag-Bolzen sind außer Eingriff,
wenn es in der Entriegel-Position dem Anschlag-Bolzen gestattet
wird, sich entlang der Ausnehmung zu bewegen, wobei es der Ladeklappe
gestattet wird, manuell zwischen der Öffnungs- und Schließ-Position bewegt zu
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Vorteile
der Erfindung werden einfach verstanden werden, da dieselbige unter
Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
wird, in welchen:
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1 eine
teilweise weggebrochene Rückansicht
eines Kraftfahrzeugs ist, das eine Ausführungsform der Erfindung einschließt, wobei
sich die Ladeklappe des Kraftfahrzeugs in der Öffnungs-Position befindet;
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2 eine
perspektivische Teil-Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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4 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Erfindung ist, wenn der Anschlag-Bolzen außer Eingriff ist;
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5 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Erfindung ist, wenn der Anschlag-Bolzen in Eingriff steht; und
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6 eine
Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Bezugnehmend
auf die Figuren, in welchen gleiche Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Elemente überall in
den verschiedenen Zeichnungen zeigen, ist ein Teil eines Kraftfahrzeugs
im allgemeinen bei 10 gezeigt. Speziell bezugnehmend auf 1 umfasst
das Kraftfahrzeug 10 einen Heck-Abschnitt, der eine Heck-Zugangs-Öffnung 12 bildet. Die
Heck-Zugangs-Öffnung 12 liefert
einen Zugang in den Raum, der unmittelbar benachbart zu dieser liegt.
Eine Ladeklappe oder Heckklappe 14 ist schwenkbar an dem
Heck-Teil des Kraftfahrzeugs 10 durch ein Paar doppelbogenförmiger Gelenke 16 befestigt.
Die Ladeklappe 14 schwenkt um die Gelenke 16 zwischen
einer Öffnungs-Position,
gezeigt in 1, und einer Schließ-Position,
in welcher die Heck-Zugangs-Öffnung 12 in
einer herkömmlichen Weise
abgedeckt ist.
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Bezugnehmend
auf 2 ist eine Halterung 18 an einem Abschnitt
des Dachhimmels 19 des Kraftfahrzeugs 10 benachbart
zu der Heck-Zugangs-Öffnung 12 angebracht.
In der in 2 dargestellten Ausführungsform
bedeckt eine Dachinnenverkleidung 20 die Halterung 18 und
den Rest der Anordnung 22, die nachfolgend detaillierter
behandelt wird. Ein Abschnitt der Dachinnenverkleidung 20 ist
weggebrochen dargestellt, um die Anordnung 22 zu zeigen.
Obwohl die Anordnung 22 an dem Dachhimmel 19 unter
der Dachinnenverkleidung 20 befestigt gezeigt ist, sollte
es denjenigen bewusst sein, die in der Technik bewandert sind, dass
die Anordnung 22 an einer Säule oder einem anderen baulichen
Element eines Kraftfahrzeugs 10 statt an dessen Dachhimmel 19 angebracht
sein kann.
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Die
Anordnung 22 ist eine motorische Sektor-Zahnrad-Ladeklappen-Anordnung. Die motorische
Sektor-Zahnrad-Ladeklappen-Anordnung 22 umfasst eine Einrichtung,
die im allgemeinen bei 24 gezeigt ist. Obwohl jede beliebige
Einrichtung verwendet werden kann, umfassend eine Linear-Zahnstange, ist die
in den Ausführungsformen
gezeigte Einrichtung ein Sektor-Zahnrad 24. Ein Schwenk-Zapfen 26 ist
eingesetzt, um das Sektor-Zahnrad 24 an
der Befestigungs-Halterung 18 anzubringen, um es dem Sektor-Zahnrad 24 zu
gestatten, um diesen zu schwenken. Wie es in den Figuren gezeigt
ist, ist das Sektor-Zahnrad 24 in einer im allgemeinen
zu der Befestigungs-Halterung 18 parallelen Ebene positioniert.
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Das
Sektor-Zahnrad 24 umfasst einen Abschnitt mit Zähnen 28 auf
einem bogenförmigen Rand
von diesem, der gegenüberliegend
zu dem Schwenk-Zapfen 26 ist.
Das Sektor-Zahnrad 24 bildet eine Ausnehmung 30.
Die Ausnehmung 30 verläuft
entlang einer Linie in der Ausführungsform,
die in 1 bis 5 dargestellt ist. Die Ausnehmung 30 ist
gekrümmt
in der in 6 gezeigten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
wird nachfolgend detaillierter erörtert werden.
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Die
Ausnehmung 30 erstreckt sich zwischen einem ersten Ende 32 und
einem zweiten Ende 34 in einer sehnenartigen Weise. Die
Ausnehmung 30 liegt zwischen dem Schwenk-Zapfen 26 und
dem Abschnitt mit Zähnen 28.
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Eine
Antriebs-Einrichtung, im allgemeinen bei 36 gezeigt, ist
starr an der Halterung 18 angebracht. Die Antriebs-Einrichtung 36 liefert
eine bidirektionale Rotations-Kraft, um das Sektor-Zahnrad 24 zwischen
seinen zwei Extrem-Positionen anzutreiben. Die Antriebs-Einrichtung 36 umfasst
einen Motor 38, der durch das elektrische Spannungs-System
des Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) angetrieben wird. Der Motor 38 treibt
eine Antriebswelle 39 an, um in einer Uhrzeiger- oder Gegen-Uhrzeiger-Richtung
zu drehen, was davon abhängig
ist, ob die Ladeklappe 14 zu öffnen oder zu schließen ist.
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Die
Antriebswelle 39 treibt ein Zahn-Antriebsritzel 40 an.
Das Zahn-Antriebsritzel 40 wiederum
kämmt mit
dem Abschnitt mit Zähnen 28 und treibt
das Sektor-Zahnrad 24 zwischen seinen zwei Extrem-Positionen
an. Das Zahn-Antriebsritzel 40 wirkt als Antrieb, wenn
es den Abschnitt mit Zähnen 28 bewegt.
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Die
motorische Sektor-Zahnrad-Ladeklappen-Anordnung 22 umfasst
außerdem
einen Anschlag-Bolzen 42. Der Anschlag-Bolzen 42 ist schiebbar
in der Ausnehmung 30 zwischen dem ersten 32 und
dem zweiten 34 Ende gehalten.
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Eine
längliche
Führungs-Stange 44 steht
mit dem Anschlag-Bolzen 42 in Verbindung. Die Führungs-Stange 44 erstreckt
sich zwischen einem ersten Ende 32, das mit dem Anschlag-Bolzen 42 in
Verbindung steht, und einem zweiten Ende 48. Das zweite
Ende 48 ist mit dem Gelenk 16 und folglich mit der
Ladeklappe 14 verbunden. Daher bewegt die Führungs-Stange 44 die
Ladeklappe 14, wenn der Anschlag-Bolzen 42 gemäß den Wünschen des
Benutzers der Ladeklappe 14 bewegt wird. Spezieller umfasst
das Ge lenk 16 ein mit der Ladeklappe 14 in Verbindung
stehendes distales Ende 50 und ein proximales Ende 52.
Das Gelenk 16 weist einen ersten Schwenk-Zapfen 54 auf,
der schwenkbar mit der Befestigungs-Halterung 18 benachbart
zu der Heck-Zugangs-Öffnung 12 in
Verbindung steht. Das Gelenk 16 umfasst außerdem einen
zweiten Dreh-Zapfen 56, der benachbart und versetzt zu
dem ersten Dreh-Zapfen 54 angeordnet ist. Sowohl der erste 54 als
auch der zweite 56 Schwenk-Zapfen sind benachbart zu dem
proximalen Ende 52 angeordnet.
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Eine
gekrümmte
Gelenk-Platte 58 verbindet das zweite Ende 48 der
Führungs-Stange 44 und
den zweiten Schwenk-Zapfen 56 des Gelenks 16 miteinander.
Die Gelenk-Platte 58 liefert die Beziehung zwischen dem
Gelenk 16 und der Führungs-Stange 44, so
dass das Gelenk 16 um den ersten Schwenk-Zapfen 54 schwenkt.
Die Gelenk-Platte 58 und das zweite Ende 48 der
Führungs-Stange 44 sind
durch einen Stift 60 verbunden.
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Die
motorische Ladeklappen-Anordnung 22 umfasst ferner eine
Riegel-Einrichtung,
die im allgemeinen bei 62 dargestellt ist. Der Riegel 62 ist
an dem Sektor-Zahnrad 24 befestigt. Der Riegel 62 arbeitet
zwischen einer Verriegel-Position und einer Entriegel-Position.
Wenn sich der Riegel 62 in der Verriegel-Position befindet,
steht er mit dem Anschlag-Bolzen 42 in Eingriff, um diesen
daran zu hindern, sich relativ zu dem Sektor-Zahnrad 24 zu
bewegen. Spezieller steht der Riegel 62 mit dem Anschlag-Bolzen 42 in
Eingriff, um den Anschlag-Bolzen 42 daran zu hindern, sich
entlang der Ausnehmung 30 zu bewegen. Hierdurch wird die
Bewegung des Sektor-Zahnrad 24 in
eine Bewegung des Anschlag-Bolzens 42 umgewandelt. Dies
führt zu
der Bewegung der Führungs-Stange 44,
des Gelenks 16 und der Ladeklappe 14.
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Durch
Entriegeln des Riegels 62 ist der Anschlag-Bolzen 42 durch
die Ausnehmung 30 in dem Sektor-Zahnrad 24 beweglich,
was die Freiheit liefert, die Ladeklappe 14 manuell zu öffnen und
zu schließen.
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Der
Riegel 62 umfasst eine Riegel-Halterung 64, die
unbeweglich an dem Sektor-Zahnrad 24 befestigt ist. Der
Riegel 62 umfasst außerdem
eine im allgemeinen U-förmige
Riegel-Platte 66, die schwenkbar an der Riegel-Halterung 64 angebracht ist.
Der Anschlag-Bolzen 42 wird in der Riegel-Platte 66 empfangen,
wenn sich die Riegel-Platte in der Verriegel-Position befindet.
Eine Riegel-Klinke 68 ist schwenkbar mit der Halterung 64 verbunden,
um mit der Riegel-Platte 66 in Eingriff zu stehen und diese zwischen
der Verriegel-Position und der Entriegel-Position zu schwenken.
Eine Schraubenfeder 70 steht mit der Riegel-Klinke 68 in
Verbindung, um die Riegel-Platte 68 in der Entriegel-Position
zu beeinflussen.
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Ein
Aktuator 72 ist außerdem
unbeweglich an dem Zahnbogen 24 angebracht. Der Aktuator 72 wird
angetrieben, um die Riegel-Platte 68 zwischen der Verriegel-
und Entriegel-Position zu bewegen. In den in den Figuren gezeigten
Ausführungsformen
ist der Aktuator Magnet-angetrieben.
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Bezugnehmend
auf 6, in welcher gleiche Bezugszeichen mit einem
hochgesetzten Strich Elemente repräsentieren, die ähnlich den
in 1 bis 5 gezeigten sind, ist die motorische
Ladeklappen-Antriebs-Anordnung 22' ausgebildet, um eine gekrümmte Ausnehmung 30' aufzuweisen.
Die gekrümmte
Ausnehmung 30' verläuft über den
gleichen Bogen, auf dem sich der Abschnitt mit Zähnen 28' erstreckt.
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Ein
anderes Merkmal, das sich zwischen dieser Ausführungsform und der ersten gezeigten
Ausführungsform
unterscheidet, ist die Anordnung des Magnet-Aktuators 72'. In dieser
Ausführungsform sind
der Magnet-Aktuator 72' und der Magnet 74 von dem
Sektor-Zahnrad 24' entfernt.
Durch den Versatz zu der Seite muss die Abdeckung, die Dachinnenverkleidung
oder dergleichen nicht so weit hinauslaufen, da sich der Magnet-Aktuator 72' und der Magnet 74 nicht
durch eine gekrümmte
Bahn mit dem Sektor-Zahnrad 24' bewegen. Dies reduziert den in
dem Raum eingenommenen Platzbedarf durch die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung 22'.
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Im
Betrieb ermöglicht
die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung 22 sowohl
das motorische als auch das manuelle Öffnen und Schließen der
Ladeklappe 14 des Kraftfahrzeugs 10, um einen selektiven
Zugang zu dem Heck-Raum des Kraftfahrzeugs 10 zu liefern.
Erstens gestattet es die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung 22 der
Ladeklappe 14 manuell zwischen der Öffnungs- und Schließ-Position
verschwenkt zu werden. Die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung 22 ist
in 4 gezeigt, wobei sich die Ladeklappe 14 in
der Schließ-Position
befindet. Der Anschlag-Bolzen 42 wird entlang der Ausnehmung 30 in
Richtung auf das erste Ende 32 durch die Kraft der mit
dem Gelenk 16 in Verbindung stehenden Führungs-Stange 44 positioniert.
Um die Ladeklappe 14 manuell zu öffnen, schwenkt der Benutzer
die Ladeklappe 14 um ihre Gelenke 16. Die Gelenke 16 schwenken
um den ersten Schwenk-Zapfen 54 und schwenken folglich
den zweiten versetzten Schwenk-Zapfen 56. Die Führungs-Stange 44,
welche zwischen dem Gelenk 16 und dem Anschlag-Bolzen 42 angeordnet
ist, zwängt den
Anschlag-Bolzen 42, um sich entlang der Ausnehmung 30 von
dem zweiten Ende 34, wie in 5 gezeigt
ist, zu dem ersten Ende 32, wie in 4 gezeigt
ist, zu bewegen. Die Riegel-Platte 66 bleibt in der Entriegel-Position
mit dem Anschlag-Bolzen 42 außer Eingriff, und der Sektor-Zahnrad 24 bleibt
stationär
um den Schwenk-Zapfen 26. Die umgekehrte Bewegung findet
statt, wenn die Ladeklappe manuell um ihre Gelenke 16 zurück in die
Schließ-Position geschwenkt
wird. Spezieller wird die Führungs-Stange 44 durch
die Gelenke 16 gezogen, um den Anschlag-Bolzen 42 entlang
der Ausnehmung 30 von dem ersten Ende 32 zu dem
zweiten Ende 34 zu bewegen.
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Die
Ladeklappe 14 kann außerdem
automatisch zwischen der Öffnungs- und Schließ-Position durch
die motorische Ladeklappen-Antriebs-Anordnung 22 verschwenkt werden.
Bezugnehmend auf 5, in welcher sich die Ladeklappe 14 in
der Öffnungs-Position
befindet, bedient der Benutzer einen Schalter in dem Kraftfahrzeug 10,
einen Schlüsselanhänger oder
einen Regler (nicht dargestellt), um die Riegel-Einrichtung 62 und
die Antriebs-Einrichtung 36 zu betätigen. Der Magnet-Akutator 72 steht
mit der Riegel-Klinke 68 in Eingriff, um die Riegel-Platte 66 von
der Entriegel-Position zu der Verriegel-Position zu schwenken, um
mit dem Anschlag-Bolzen 42 in Eingriff zu stehen.
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Der
Motor 38 wird dann mit Energie versorgt oder eingeschalten,
um das Antriebsritzel 40 anzutreiben. Das Antriebsritzel 40,
welches mit dem Abschnitt mit Zähnen 28 kämmt, treibt
das Sektor-Zahnrad 24 an oder schwenkt dieses um den Schwenk-Zapfen 26 in
der Gegen-Uhrzeiger-Richtung.
Wenn der Anschlag-Bolzen 42 in der Ausnehmung 30 durch
die Riegel-Platte 66 arretiert ist, während sich das Sektor-Zahnrad 24 dreht,
zieht der Anschlag-Bolzen 42 an der Führungs-Stange 44.
Die Führungs-Stange 44 zieht
an dem zweiten versetzten Schwenk-Zapfen 56, um das Gelenk 16 um
den Zapfen 54 zu schwenken, um die Ladeklappe 14 zu schließen. Um
die Ladeklappe 14 von der Schließ-Position motorisch zu öffnen, wird
der Motor 38 entgegengesetzt betrieben, so dass das Antriebsritzel 40 das
Sektor-Zahnrad 24 im Uhrzeiger-Sinn um den Schwenk- Zapfen 26 schwenkt.
Wenn der Anschlag-Bolzen 42 wieder in der Ausnehmung 30 durch
Eingriff mit der Riegel-Platte 66 arretiert ist, zwängt die
Führungs-Stange 44 das
Gelenk 16 um den ersten Schwenk-Zapfen 54 zu schwenken
und die Ladeklappe 14 zu öffnen.
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Ferner
kann der Aktuator 72 der Riegel-Einrichtung 62 noch
derart gesteuert werden, dass die Riegel-Platte 66 zu der
Entriegel-Position oder Park-Position
zurückgeführt wird,
wenn sich die Ladeklappe 14 entweder in der Öffnungs-
oder Schließ-Position
befindet, um eine manuelle Betätigung
der Ladeklappe 14 zu ermöglichen. Um von der manuellen
Betätigung
und der Motor-Betätigung
der Antriebs-Einrichtung 22 zu wechseln, umfasst der Motor 38 einen
Hall-Effekt-Sensor, welcher als Positions-Sensor wirkt, um die Position
des Sektor-Zahnrads 24 zum Ausrichten und Eingriff zwischen
dem Anschlag-Bolzen 42 und der Riegel-Platte 66 zu
ermitteln. Egal ob sich die Ladeklappe 14 in der Öffnungs-
oder Schließ-Position
befindet, kann das Sektor-Zahnrad 24 daher um den Zapfen 26 geschwenkt werden,
um die Riegel-Einrichtung 62 mit dem Anschlag-Bolzen 42 zur
Betätigung
der Riegel-Platte 66 von der Entriegel-Position zu der
Verriegel-Position zu positionieren, in welcher der Anschlag-Bolzen 42 zur
Antriebs-Betätigung der
Ladeklappe 14 in Eingriff steht.
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Während einer
normalen Betätigung
wird ein Kondensator auf die Spannung der Fahrzeugbatterie (nicht
dargestellt) geladen und elektrisch von einer Spule (nicht dargestellt)
des Magnet-Aktuators 72 isoliert. Für einen Magnet-Eingriff wird
die Spannung zu der Spule in einer bestimmten Polarität geführt. Dies
veranlasst den Magnet-Kolben in Richtung auf die Spule gezogen zu
werden. Sobald der Kolben vollständig
in die Spule gezogen ist, hält
ein Permanent-Magnet den Kolben in Position.
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Für eine Magnet-Ausrückung wird
der Kondensator durch den Magnet in der umgekehrten Polarität, die zum
Eingriff verwendet wird, entladen. Der Kondensator muss den Magneten
nur genug laden, um das durch den Permanent-Magneten erzeugte Magnetfeld
zu kompensieren, da eine mechanische Feder verwendet wird, um den
Ausrück-Vorgang
zu unterstützen.
Der Kondensator ist elektrisch derart geschaltet, dass im Falle
eines Mittel-Takt-Antriebs-Fehlers
der Kondensator durch den Magneten entladen wird und mit dem Magneten
außer
Eingriff kommt. Sobald eine Ausrückung
auftritt, wird die motorische Ladeklappen-Anordnung 22 in
den manuellen Betätigungs-Zustand
zurückgeführt.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
ist beschrieben worden, bei welcher die Anordnung 22 an der
Dachpaneele befestigt ist. Jedoch ist es nun für diejenigen, die in der Technik
bewandert sind, offensichtlich, dass die Anordnung 22 auch
in der Dachpaneele des Fahrzeugs 10 befestigt werden kann.