DE102008035183B4 - Elektrische Schlösser zum Schließen und Verriegeln von Flügeln, insbesondere Schlösser für Türen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Schlösser zum Schließen und Verriegeln von Flügeln, insbesondere Schlösser für Türen von Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Elektrisches Schloss (6) für Flügel, wobei das Schloss enthält: einen Drehriegel (11), der in der Drehung um eine Achse (A) beweglich ist und für das Zusammenwirken mit einem Schließblech (8) vorgesehen ist, das fest mit einem Flügel (2) verbunden ist, indem er dieses letzte umgibt, eine Drehklinke (15), die in der Drehung um eine Achse (B) beweglich ist und für das Sperren und für die Freigabe des Riegels (11) vorgesehen ist, wobei die Anordnung aus Riegel (11) und Klinke (15) beweglich ist zwischen einer ersten Stellung für die Freigabe des Schließbleches, in der die Klinke (15) in einer den Riegel (11) freigebenden Stellung ist, einer zweiten Stellung für die Verriegelung des Schließblechs, in der die Klinke (15) in einer den Riegel (11) sperrenden Stellung ist, und einer dritten Stellung für das vollständige Schließen des Flügels, wobei das Schloss (6) enthält: unterstützende elektrische Mittel (18–26), die dafür vorgesehen sind, die Anordnung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Schlösser zum Schließen und Verriegeln von Flügeln, insbesondere Schlösser für Türen von Kraftfahrzeugen.
  • Im Automobilbereich findet diese Erfindung insbesondere Anwendung auf Schlösser für Kofferraumhauben, Schlösser für Heckklappen, Schlösser für Seitenklapptüren, Schlösser für Seitenschiebetüren, Schlösser für Schiebedächer, Schlösser für verschiebbare Dächer von Cabriolets und Schlösser für Flügeltüren von Nutzfahrzeugen.
  • Das Dokument FR 2 889 554 beschreibt ein derartiges Schloss zum Schließen und Verriegeln von Flügeln von Kraftfahrzeugen. Das Schloss in diesem Dokument enthält einen Drehriegel, der in der Drehung um eine Achse beweglich ist und für das Zusammenwirken mit einem Schließblech vorgesehen ist, das fest mit einem Flügel verbunden ist, indem er dieses letzte umgibt, eine Drehklinke, die in der Drehung um eine Achse beweglich ist und für das Sperren und für die Freigabe des Riegels vorgesehen ist, wobei die Anordnung aus Riegel und Klinke beweglich ist zwischen einer ersten Stellung für die Freigabe des Schließbleches, in der die Klinke in einer den Riegel freigebenden Stellung ist, einer zweiten Stellung für die Verriegelung des Schließblechs, in der die Klinke in einer den Riegel sperrenden Stellung ist, und einer dritten Stellung für das vollständige Schließen des Flügels. Das Schloss enthält ferner unterstützende Mittel, die einerseits vorgesehen sind, um die Anordnung aus Riegel und Klinke während einer Phase, in der das Schließen des Flügels unterstützt wird, aus ihrer zweiten Stellung in ihre dritte Stellung zu bewegen, und andererseits, um die Anordnung aus Riegel und Klinke während einer Phase, in der das Öffnen des Flügels unterstützt wird, aus ihrer dritten Stellung in die erste Stellung zu bringen. Der Aufbau dieses Schloss erfordert das Vorsehen eines Nothebels, der ausgebildet ist, um im Falle einer Störung der unterstützenden Mittel eine manuelle Bewegung der Klinke in ihre Stellung für die Freigabe des Riegels zu ermöglichen. Daraus resultiert eine gewisse Komplexität des Schlosses. Ferner ist dieser Nothebel an einer Stelle angeordnet, die für einen Benutzer schwer zugänglich ist.
  • Aus der DE 10044613 A1 ist ein Kraftfahrzeugschloss Schliesselementen wie einer Schlossfalle und einer die Schlossfalle in Schliessstellung haltenden Sperrklinke (4) bekannt. Hierbei ist eine Schlossmechanik vorgesehen, die zumindest einen von einem Türinnengriff betätigbaren, die Sperrklinke aushebenden Innenbetätigungshebel sowie einen den Innenbetätigungshebel zur Sperrklinke kuppelnden oder von dieser entkuppelnden Kupplungshebel aufweist. Weiterhin ist ein motorischer Diebstahlsicherungs-Stellantrieb umfasst, der auf den Kupplungshebel wirkt und mit einem motorischen Öffnungsantrieb, der vom Innenbetätigungshebel unabhängig direkt auf die Sperrklinke wirkt und diese aushebt.
  • Die US 5713613 A offenbart ein elektrisches Türschlosssystem mit einem Tür-Schloss, das eine Anschlagplatte umfasst, die mit einem am Fahrzeug befestigten Schließbügel koppelbar ist und die mit einer Verriegelungsplatte lösbar verbindbar ist.
  • Eine elektrische Betätigungseinrichtung dient zum Bewegen der Verriegelungslatte aus der verriegelten Position in die freigebende Position. Eine Stromversorgungseinrichtung steuert die elektrische Betätigungseinrichtung an, wenn das Türschlosssystem manipuliert wird.
  • Das in dem Dokument FR 2 589 554 beschriebene Schloss weist im Übrigen einen mit einer Aussparung versehenen Körper auf, der in der Öffnungs-Schließ-Richtung des Schlosses beweglich in einem Schlossgehäuse gelagert ist. Durch das Vorhandensein dieses mit einer Aussparung versehenen Körpers erhöht sich nochmals die Komplexität des Schlosses und auch der Gestehungspreis des Schlosses.
  • Angesichts dieses Stands der Technik hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, das Schloss zu vereinfachen und die Kosten für das Schloss zu senken und zugleich ein schnelles und einfaches Öffnen des Flügels, der über das Schloss geschlossen und verriegelt werden soll, sicherzustellen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein elektrisches Schloss für Flügel, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei das Schloss enthält:
    • • einen Drehriegel, der in der Drehung um eine Achse beweglich ist und für das Zusammenwirken mit einem Schließblech vorgesehen ist, das fest mit einem Flügel verbunden ist, indem er dieses letzte umgibt,
    • • eine Drehklinke, die in der Drehung um eine Achse beweglich ist und für das Sperren und für die Freigabe des Riegels vorgesehen ist,
    wobei die Anordnung aus Riegel und Klinke beweglich ist zwischen einer ersten Stellung für die Freigabe des Schließbleches, in der die Klinke in einer den Riegel freigebenden Stellung ist, einer zweiten Stellung für die Verriegelung des Schließblechs, in der die Klinke in einer den Riegel sperrenden Stellung ist, und einer dritten Stellung für das voll ständige Schließen des Flügels,
    wobei das Schloss enthält:
    • • unterstützende elektrische Mittel, die dafür vorgesehen sind, die Anordnung aus Riegel und Klinke zwischen ihrer zweiten und dritten Stellung zu bewegen,
    • • Mittel zur Betätigung der Klinke, die von den unterstützenden Mitteln verschieden sind und dafür vorgesehen sind, die Klinke in die Stellung für die Freigabe des Riegels zu bewegen,
    und wobei die Klinke einen kreisbogenförmigen Abschnitt enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine Biegemitte des kreisbogenförmigen Abschnitts während der Phase der Unterstützung mit der Drehachse des Riegels zur Deckung kommt.
  • Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Betätigungsmittel von den unterstützenden Mitteln verschieden sind, ist es dank der vorhandenen Mittel zur Betätigung der Klinke möglich, jederzeit eine Freigabe des Riegels zu bewirken.
  • Dank der Tatsache, dass die Biegemitte des kreisbogenförmigen Abschnitts der Klinke während der Phase der Unterstützung mit der Drehachse des Riegels zur Deckung kommt, ist es im Übrigen möglich, die Klinke während der Phase der Unterstützung in einem konstanten Abstand zu den Betätigungsmitteln zu halten, wodurch sich die Bewegungsstrecke der Betätigungsmittel auf ein Minimum reduzieren lässt.
  • Die Betätigungsmittel sind vorzugsweise elektrisch.
  • Auf diese Weise ist es möglich, im Falle einer Störung der unterstützenden Mittel schnell und einfach eine Notöffnung des Schlosses zu bewirken, aber auch während der Phase zur Unterstützung des Schließens, wenn beispielsweise festgestellt wird, dass ein Gegenstand zwischen dem Flügel und der Karosserie des Fahrzeugs vorhanden ist.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die unterstützenden Mittel einen unterstützenden Hebel, der auf motorbetriebene Weise betätigt wird und um die Drehachse des Riegels schwenkbar gelagert ist, wobei die Drehachse der Klinke mit dem unterstützenden Hebel verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise ist der unterstützende Hebel beweglich zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung für das Sperren der Achse der Klinke, wobei die erste und zweite Sperrstellung der Anfangs- bzw. der Endstellung zur Unterstützung des Schließens des Flügels entsprechen.
  • Bei einer direkten Betätigungsform sind die Betätigungsmittel dafür vorgesehen, die Klinke unabhängig von der Stellung des unterstützenden Hebels in die Stellung für die Freigabe des Riegels zu bewegen.
  • Bei einer indirekten Betätigungsform sind die Betätigungsmittel dafür vorgesehen, die Klinke erst dann in die Stellung für die Freigabe des Riegels zu bewegen, nachdem der unterstützende Hebel aus seiner Endstellung zur Unterstützung in seine Anfangsstellung zur Unterstützung bewegt wurde.
  • Dank der Freigabe des Riegels nach der Bewegung des unterstützenden Hebels in seine Anfangsstellung zur Unterstützung ist es möglich, das Geräusch beim Öffnen des Flügels auf ein Minimum zu reduzieren. In diesem Fall wird der Riegel nämlich freigegeben, ohne dass das Schließblech eine vertikale Kraft auf diesen letzten ausübt, bedingt durch die Tatsache, dass das umlaufende Dichtungselement, das an dem Flügel angeordnet ist, komprimiert wird.
  • Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die Mittel zur Betätigung der Klinke einen elektrischen Betätigungsmotor, ein Betätigungsrad, das über die Welle des elektrischen Betätigungsmotors angetrieben wird und eine Nocke trägt, und einen Betätigungshebel auf, der dafür vorgesehen ist, durch die von dem Betätigungsrad getragene Nocke betätigt zu werden, derart, dass die Klinke in die Stellung für die Freigabe des Riegels bewegt wird.
  • Vorzugsweise ist der Betätigungshebel dafür vorgesehen, die Klinke durch Einwirkung auf den kreisbogenförmigen Abschnitt der Klinke in die Stellung zur Freigabe des Riegels zu bewegen.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält der unterstützende Hebel einen Schlitz, der mit einem Exzenter zusammenwirkt, der an einem unterstützenden Rad angeordnet ist, das durch eine unterstützende Motor-Getriebe-Anordnung zur Drehung angetrieben wird.
  • Vorteilhafterweise enthält der unterstützende Hebel einen starren Körper und eine elastische Zunge, die an dem starren Körper befestigt ist, wobei der Schlitz durch einen Zwischenraum zwischen der elastischen Zunge und dem starren Körper gebildet ist.
  • Diese Anordnungen ermöglichen die Beseitigung eventueller Spiele zwischen dem Schlitz und dem Exzenter durch elastische Verformung der elastischen Zunge und können somit das Auftreten von Fahrgeräuschen verhindern.
  • Entsprechend einem Merkmal der Erfindung werden das Ingangsetzen und das Anhalten des unterstützenden Elektromotors ausgehend von zwei Gebern oder Sensoren gesteuert, darunter ein Geber oder Sensor für die Winkelposition des Exzenters und ein Geber oder Sensor für die Stellung der Klinke.
  • Vorzugsweise ist der Geber oder Sensor für die Winkelposition des Exzenters von einem ersten elektrischen Mikro-Kontakt gebildet, mit dem eine Nocke zusammenwirkt, die drehfest mit dem Exzenter verbunden ist, während der Geber oder Sensor für die Stellung der Drehklinke von einem zweiten elektrischen Mikro-Kontakt gebildet ist, mit dem der kreisbogenförmige Abschnitt der Klinke zusammenwirkt.
  • Die Erfindung lässt sich jedenfalls besser anhand der nachfolgenden Beschreibung verstehen, die auf die beigefügte schematische Zeichnung Bezug nimmt, in der beispielhaft einige Ausführungsformen dieses elektrischen Schlosses für Flügel, insbesondere von Kraftfahrzeugen dargestellt sind:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit einem Flügel, der mit einem elektrischen Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist;
  • 2 bis 6 sind Schnittansichten des erfindungsgegenständlichen elektrischen Schlosses, in denen verschiedenen Stellungen des Schlosses veranschaulicht sind;
  • 7 ist eine Schnittansicht des erfindungsgegenständlichen elektrischen Schlosses, das eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Öffnen des Flügels veranschaulicht;
  • 8 ist eine Schnittansicht eines elektrischen Schlosses entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 veranschaulicht an einem Kraftfahrzeug 1 einen Flügel, bei dem es sich um eine Heckklappe 2 handelt, die in ihrem oberen Bereich über Scharniere 3 an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und mit Gasfedern 4 versehen ist, die auf an sich bekannte Weise eine Kompensation seines Gewichts bewirken. Die Heckklappe 2 ist ferner mit einem umlaufenden Dichtungselement 5 versehen, das beim Schließen der Heckklappe komprimiert wird. Ein elektrisches Schloss 6 ist an dem unteren Bereich der hinteren Öffnung 7 des Fahrzeugs angeordnet, die über die Heckklappe 2 geschlossen ist. Das elektrische Schloss 6 wirkt mit einem mechanischen Schließblech 8 zusammen, das an dem unteren Bereich der Heckklappe 2 angeordnet ist. Es ist zu beachten, dass dieses Schließblech 8 hier als einfaches Schließblech aus Metalldraht hergestellt werden kann, das U-förmig gebogen und an einer Platte vernietet ist, die es im Innern der Heckklappe 2 fixiert.
  • Die 2 bis 6 veranschaulichen das elektrische Schloss 6 und das Schließblech 8 in besonderen Stellungen.
  • Das elektrische Schloss 6 weist ein Schlossgehäuse 9 auf, das einen Drehriegel 11 aufnimmt, der um eine Riegelachse A schwenkbar montiert ist, die mit dem Schlossgehäuse 9 verbunden ist.
  • Der Drehriegel 11 enthält eine erste Ausnehmung 12 und eine zweite Ausnehmung 13.
  • Wie insbesondere in 7 dargestellt, ist eine Kompressionsfeder 14 zwischen einem Punkt des Schlossgehäuses 9 und einem Punkt des Riegels 11 angeordnet, wobei die Feder 14 in dem Schlossgehäuse 9 derart angeordnet ist, dass sie dazu neigt, ein Ausdrücken des Schließblechs 8 aus dem Schloss 6 zu bewirken.
  • Das Schlossgehäuse 9 nimmt ferner eine Drehklinke 15 auf, die um eine zu der Achse A parallele Klinkenachse B schwenkbar montiert ist, wobei die Drehklinke 15 insbesondere einen Klinkenzahn 16 aufweist, der für das Zusammenwirken mit der ersten und zweiten Ausnehmung 12, 13 vorgesehen ist, die an dem Riegel 11 ausgebildet sind.
  • Wie insbesondere in 7 dargestellt, ist eine Torsionsfeder 17 zwischen einem Punkt der Klinke 15 und einem Punkt des Schlossgehäuses 9 derart gespannt, dass sie dazu neigt, einen Eingriff des Zahns 16 der Klinke 15 in die Ausnehmungen 12, 13 zu bewirken. Die Feder ist wie der Riegel und die Klinke in dem Schlossgehäuse 9 angeordnet.
  • Das Schlossgehäuse 9 nimmt ferner einen Hebel 18 zur Unterstützung des Schließens auf, der überein Ende um die Riegelachse A schwenkbar montiert ist. Es ist zu beachten, dass die Klinkenachse B mit einem Zwischenpunkt des unterstützenden Hebels 18, beispielsweise durch Vernietung, verbunden ist.
  • Mit seiner gekröpften Form enthält der unterstützende Hebel 18 der Achse A entgegengesetzt einen Schlitz 19, der für das Zusammenwirken mit einem exzentrischen Zapfen 20 vorgesehen ist, der an einem unterstützenden Rad 21 ausgebildet ist, das sich um eine Achse D drehend in dem Schlossgehäuse 9 gelagert ist und dafür vorgesehen ist, mit Hilfe einer unterstützenden Motor-Getriebe-Anordnung, die ebenfalls in dem Schlossgehäuse 9 aufgenommen ist, zur Drehung angetrieben zu werden. Die Motor-Getriebe-Anordnung besteht aus einem unterstützenden Elektromotor 23 und einem mechanischen Radgetriebe, das an die Welle des Elektromotors 23 angekuppelt ist.
  • Das mechanische Getriebe enthält ein erstes Zahnrad 24 und ein zweites Zahnrad 25, wobei das erste Zahnrad 24 einerseits mit der Welle des Elektromotors 23 und andererseits mit dem zweiten Zahnrad 25 in Eingriff ist, während das zweite Zahnrad 25 mit dem unterstützenden Rad 21 in Eingriff ist.
  • Das unterstützende Rad 21 trägt eine Nocke 26, welche seine Achse D umgibt und für das Zusammenwirken mit einem ersten elektrischen Mikro-Kontakt 27 vorgesehen ist, der in dem Schlossgehäuse 9 unter dieser Nocke 26 angeordnet ist.
  • Das Schlossgehäuse 9 trägt ferner einen zweiten elektrischen Mikro-Kontakt 28, mit dem ein kreisbogenförmiger Abschnitt 40 zusammenwirkt, der an dem unteren Ende der Drehklinke 15 ausgebildet ist.
  • Das Schlossgehäuse 9 nimmt ferner eine elektrische Vorrichtung 29 zum Öffnen der Klappe auf.
  • Wie insbesondere in 7 dargestellt, enthält die Öffnungsvorrichtung 29 einen elektrischen Öffnungsmotor 30, dessen Welle mit einer Schnecke 31, einem Öffnungsrad 33, das für ein Eingriff mit der Schnecke des Öffnungsmotors 30 vorgesehen ist und eine Nocke 34 trägt, einen Öffnungshebel 35, der um eine Achse C, die mit dem Schlossgehäuse 9 verbunden ist, schwenkbar gelagert ist und dafür vorgesehen ist, durch die von dem Öffnungsrad 33 getragene Nocke 34 um die Achse C geschwenkt zu werden, derart, dass die Klinke 15 in eine Stellung für die Freigabe des Riegels 11 bewegt wird.
  • Es ist zu beachten, dass der Öffnungshebel 35 mit Hilfe einer Torsionsfeder (die in den Figuren nicht dargestellt ist) gegen die Nocke 34 zurückgestellt wird.
  • Die Öffnungsvorrichtung enthält ferner zwei Anschläge (die in den Figuren nicht dargestellt sind), die an dem Schlossgehäuse 9 angeordnet sind und dafür vorgesehen sind, die Drehung des Öffnungsrads 33 zu begrenzen, und eine zweite Torsionsfeder (die in den Figuren nicht dargestellt ist), die dafür vorgesehen ist, das Öffnungsrad 3 in seine Ruhestellung (die in 7 dargestellt ist) zurückzustellen, wenn der Öffnungsmotor 30 angehalten wird.
  • Unter Einbeziehung der 2 bis 6 wird nun die Wirkweise des elektrischen Schlosses 6 beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, dass die Heckklappe 2 sich anfangs in der geöffneten Stellung befindet, wobei das Schloss 6 seinerseits sodann ebenfalls in der geöffneten Stellung ist. Bei dieser Ausgangssituation handelt es sich um den Zustand des Schlosses 6, der in 2 dargestellt ist.
  • Der Drehriegel 11 befindet sich in der geöffneten Stellung und die Drehklinke 15 nimmt eine derartige Winkelposition ein, dass sie den zweiten Mikro-Kontakt 28 nicht betätigt. Ferner ist die Winkelposition der Nocke 26 dergestalt, dass der erste Mikro-Kontakt 27 in einem ersten Betriebszustand ist.
  • Es ist zu beachten, dass die Achse B der Klinke 15 in der geöffneten Stellung des Schlosses 6 bedingt das Zusammenwirken zwischen dem Zapfen 20 und dem Schlitz 19, der den unterstützenden Hebel 18 in seiner Drehung sperrt, in ihrer Bewegung gesperrt ist.
  • Beim Schließen der Heckklappe 2 bewegt sich das Schließblech 8 entsprechend dem Pfeil F nach unten und tritt in das Schloss 6 ein, indem es zunächst den Drehriegel 11 betätigt, der in Drehung gegen den Uhrzeigersinn (unter Einbeziehung der 2 bis 7) um die Riegelachse A versetzt wird. Durch diese Drehung umgibt der Riegel 11 das Schließblech 8, wie in 3 veranschaulicht. Wenn die erste Einkerbung 12 des Riegels den Zahn 16 der Klinke passiert, wird diese letzte freigegeben, und die Feder 17 wirkt sodann auf die Klinke 15 ein, um sie auch zur Drehung im Uhrzeigersinn um ihre Achse B anzutreiben. Das Schloss 6 befindet sich sodann in einer ersten Sicherheitsstellung, wie dies in 3 dargestellt ist. Wenn die zweite Ausnehmung 13 des Riegels 11 den Zahn der Klinke 16 passiert, wird diese letzte, wie oben, freigegeben und dreht sich um ihre Achse B im Uhrzeigersinn. Das Schloss 6 befindet sich sodann in einer zweiten endgültigen Verriegelungsstellung, wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Der Riegel 15 kommt auf diese Weise über seinen unteren Teil zur Betätigung des Mikro-Kontakts 28, was im Bereich einer in dem Fahrzeug angeordneten Zentralelektronik die Ausgabe eines Befehls bewirkt, der an den Elektromotor 23 gesendet wird, damit dieser mit Strom versorgt wird und in Drehung in einer vorgegebenen Richtung versetzt wird.
  • Die Tatsache, dass der Motor 23 in Drehung versetzt wird, bewirkt mit Hilfe des mechanischen Getriebes eine Drehung des unterstützenden Rades 21 und des Zapfens 20, der an diesem letzten angeordnet ist, gegen den Uhrzeigersinn. Die Drehung des Zapfens 20 bewirkt über sein Zusammenwirken mit dem Schlitz 19 eine Umkehr der Bewegung, was sich in einer Drehbewegung des unterstützenden Hebels 18 um die Riegelachse gegen den Uhrzeigersinn niederschlägt. Die Drehbewegung des unterstützenden Hebels 18 bewirkt eine Drehung der Achse B der Klinke 15 um die Achse A des Riegels 11, wie dies in 5 dargestellt ist.
  • Daraus ergibt sich, dass die Klinke 15 über den Zahn 16 einen Druck auf den Riegel 11 ausübt und ihn zur Drehung um die Riegelachse A gegen den Uhrzeigersinn antreibt.
  • Wenn sich der Zapfen 20 um eine halbe Umdrehung um die Achse des unterstützenden Rads 21 gedreht hat, wird der erste Mikro-Kontakt 27 aufgrund seiner Betätigung durch die Nocke 26, die von dem unterstützenden Rad 21 getragen wird, in einen zweiten Betriebszustand bewegt (siehe 5). Durch diese Bewegung des ersten Mikro-Kontakts 27 in seinen zweiten Betriebszustand ergibt sich die Tatsache, dass die Elektronikzentrale dem Motor 23 den Befehl zum Anhalten erteilt.
  • Das Schloss 6 wurde auf diese Weise in eine geschlossene Stellung gebracht, so dass das Schließblech 8 nicht nur durch den Riegel 11 zurückgehalten wird, sondern auch nach unten ”gezogen” wird, was bewirkt, dass das umlaufende Dichtungselement 5 der Heckklappe 2 komprimiert wird.
  • Es ist zu beachten, dass die Achse B der Klinke 15 in der geschlossenen Stellung des Schlosses 6 bedingt durch das Zusammenwirken zwischen dem Zapfen 20 und dem Schlitz 10, der den unterstützenden Hebel 18 in seiner Drehung sperrt, gegenüber dem Gehäuse 9 in ihrer Bewegung gesperrt wird.
  • Ausgehend von der geschlossenen Stellung sendet der Benutzer an die Elektronikzentrale ein Signal zum Öffnen des Schlosses 6, der Motor 23 wird erneut in eine Drehung in derselben Richtung wie zuvor versetzt und treibt den Zapfen 20 zur Drehung um die Achse des unterstützenden Rads 21 an. Dank des Schlitzes 19 wird die Drehbewegung des Zapfens 20 in eine Drehbewegung des unterstützenden Hebels 18 um die Achse A des Riegels im Uhrzeigersinn umgekehrt. Diese Bewegung des unterstützenden Hebels 18 bewirkt eine Drehung der Achse B der Klinke 15 um die Achse A des Riegels 11 im Uhrzeigersinn.
  • Der Motor 23 setzt seine Drehung solange fort, bis der erste Mikro-Kontakt 27 aufgrund seiner Betätigung durch die Nocke 26, die von dem unterstützenden Rad 21 getragen wird, in seinen ersten Betriebszustand zurückkehrt, was der oberen Stellung des Zapfens 20 und des unterstützenden Hebels 18 entspricht, die in 4 dargestellt ist. In dieser Stellung wird das Schließblech 8 nach oben bewegt, was die Dekomprimierung des umlaufenden Dichtungselements 5 der Heckklappe 2 bewirkt.
  • Wenn sich der Zapfen 20 in der oberen Stellung befindet, gibt die Elektronikzentrale einen Befehl aus, der an den elektrischen Öffnungsmotor 30 gesendet wird, damit dieser letzte das Öffnungsrad 33 und somit die von diesem letzten getragene Nocke 34 zur Drehung antreibt. Die Drehung der Nocke 34 bewirkt eine Schwenkbeweung des Öffnungshebels 35 um die Achse C, wobei die Schwenkbewegung des Hebels eine Drehbewegung der Klinke 15 um ihre Achse B gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, so dass der Riegel 11 freigegeben wird. Die Feder 14 wirkt sodann auf den Riegel 11 ein, um ihn in Drehung um seine Achse A gegen den Uhrzeigersinn zu versetzen. Die Drehung des Riegels 11 gibt schließlich das Schließblech 8 frei.
  • Das Schloss 6 gelangt somit in seine geöffnete Stellung zurück die in 2 zu sehen ist und zuvor als Ausgangsstellung beschrieben wurde. Da der erste Mikro-Kontakt 27 den Befehl zum Anhalten des Motors 23 erteilt hat, wird diese geöffnete Stellung solange aufrechterhalten, bis ein neuer Schließ-/Öffnungs-Zyklus eingeleitet wird.
  • Es ist zu beachten, dass es dank der Freigabe des Riegels 11 nach der Bewegung des unterstützenden Hebels 18 in seine obere Stellung möglich ist, das Geräusch beim Öffnen der Klappe 2 auf ein Minimum zu reduzieren. In diesem Fall wird der Riegel 11 nämlich freigegeben, ohne dass das Schließblech 8 eine vertikale Kraft auf diesen letzten ausübt, bedingt durch die Tatsache, dass das umlaufende Dichtungselement 5 komprimiert wird.
  • Es ist ferner beachten, dass die Biegemitte des kreisbogenförmigen Abschnitts 40 der Klinke 15 während der Phase der Unterstützung mit der Drehachse A des Riegels 11 zur Deckung kommt, wie dies in den 4 und 5 mit Hilfe eines Radius R, der auf der Drehachse A des Riegels zentriert ist, veranschaulicht ist.
  • Dank dieser Form der Klinke kann die Klinke 15 während der Phase der Unterstützung in einem konstanten Abstand zu dem zweiten elektrischen Mikro-Kontakt 28 gehalten werden, wodurch der zweite elektrische Mikro-Kontakt 28 während der Phase der Unterstützung unabhängig von der Stellung des unterstützenden Hebels 18 aktiviert gehalten werden kann.
  • Es muss erläutert werden, dass die Wirkweise der elektrischen Öffnungsvorrichtung 29 unabhängig von der des unterstützenden Motors 23, des unterstützenden Rads 21 und des unterstützenden Hebels 18 ist.
  • Wenn ein Benutzer während der Phase zur Unterstützung des Schließens, d. h. wenn der unterstützende Motor 23 das unterstützende Rad 21 zur Drehung antreibt, an die Elektronikzentrale ein Signal zum Öffnen des Schlosses 6 ausgibt, sendet die Elektronikzentrale somit ein Signal an den Öffnungsmotor 30, damit dieser letzte mit Strom versorgt wird und das Öffnungsrad 33 zur Drehung antreibt, derart, dass mit Hilfe des Öffnungshebels 35 eine Drehbewegung der Klinke 15 um ihre Achse B gegen den Uhrzeigersinn bewirkt wird, wobei diese Drehbewegung der Klinke 15 den Riegel 11 freigibt, wie dies in 6 dargestellt ist.
  • Ebenso sendet die Elektronikzentrale im Falle einer Störung des unterstützenden Motors 23, wenn der Bediener an die Elektronikzentrale ein Signal zum Öffnen des Schlosses 6 ausgibt, einen Befehl an die Öffnungsvorrichtung 29, damit diese letzte die Klinke 15 zur Drehung um ihre Achse B antreibt, so dass der Riegel 11 freigegeben wird.
  • Dank des Aufbaus der Öffnungsvorrichtung 29 lässt sich während der Phase zur Unterstützung des Schließens auf diese Weise eine Notöffnung des Schlosses 6 bewirken, beispielsweise im Falle einer Störung des unterstützenden Motors 23 oder im Falle einer Blockierung der Klappe bedingt durch die Tatsache, dass zwischen der Klappe und der Fahrzeugkarosserie ein Gegenstand vorhanden ist.
  • 8 stellt eine Ausführungsform des elektrischen Schlosses 6 dar, die sich von der in 7 dargestellten dahingehend unterscheidet, dass der unterstützende Hebel 18 einen starren Körper 45 und eine elastische Zunge 46 enthält, die an dem starren Körper 45 befestigt ist, und dahingehend, dass der Schlitz 19 von einem Zwischenraum zwischen einem Abschnitt der elastischen Zunge 46 und einem Abschnitt des starren Körpers 45 gebildet ist.
  • Die elastische Zunge 46 ist dafür vorgesehen, mit dem Zapfen 20 elastisch zusammenzuwirken, derart, dass eventuelle Spiele zwischen diesen beiden Elementen beseitigt werden. Diese elastische Zunge 46 ist an dem starren Körper 45 beispielsweise durch Vernietung jeweils im Bereich der beiden Drehachsen A und B befestigt.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren nicht dargestellt ist, könnte das elektrische Schloss außer der elektrischen Vorrichtung 29 zum Öffnen der Klappe eine mechanische Vorrichtung zum Öffnen der Klappe enthalten, die einen Öffnungshebel enthält, der von einem Benutzer von Hand bewegt werden kann, so dass die Klinke im Falle einer Störung des Elektromotors 30 der Öffnungsvorrichtung 29 in ihre Stellung für die Freigabe des Riegels bewegt wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren nicht dargestellt ist, könnte die mechanische Vorrichtung zum Öffnen der Klappe einen ausgelagerten schlüsselbetätigten Riegel enthalten, der dafür vorgesehen ist, eine Bewegung der Klinke in ihre Stellung für die Freigabe des Riegels zu ermöglichen.
  • Wie sich von selbst versteht, beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die alleinigen Ausführungsformen dieses Schlosses, die oben beispielhaft beschrieben wurden; sie umfasst ganz im Gegenteil sämtliche Ausführungs- und Anwendungsvarianten, die das gleiche Prinzip einhalten.

Claims (11)

  1. Elektrisches Schloss (6) für Flügel, wobei das Schloss enthält: einen Drehriegel (11), der in der Drehung um eine Achse (A) beweglich ist und für das Zusammenwirken mit einem Schließblech (8) vorgesehen ist, das fest mit einem Flügel (2) verbunden ist, indem er dieses letzte umgibt, eine Drehklinke (15), die in der Drehung um eine Achse (B) beweglich ist und für das Sperren und für die Freigabe des Riegels (11) vorgesehen ist, wobei die Anordnung aus Riegel (11) und Klinke (15) beweglich ist zwischen einer ersten Stellung für die Freigabe des Schließbleches, in der die Klinke (15) in einer den Riegel (11) freigebenden Stellung ist, einer zweiten Stellung für die Verriegelung des Schließblechs, in der die Klinke (15) in einer den Riegel (11) sperrenden Stellung ist, und einer dritten Stellung für das vollständige Schließen des Flügels, wobei das Schloss (6) enthält: unterstützende elektrische Mittel (1826), die dafür vorgesehen sind, die Anordnung aus Riegel (11) und Klinke (15) zwischen ihrer zweiten und dritten Stellung zu bewegen, Mittel zur Betätigung (2935) der Klinke, die von den unterstützenden Mitteln verschieden sind und dafür vorgesehen sind, die Klinke (15) in die Stellung für die Freigabe des Riegels (11) zu bewegen, wobei die Klinke (15) einen kreisbogenförmigen Abschnitt (40) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine Biegemitte des kreisbogenförmigen Abschnitts (40) während der Phase der Unterstützung mit der Drehachse (A) des Riegels (11) zur Deckung kommt.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterstützenden Mittel einen unterstützenden Hebel 18) enthalten, der auf motorbetriebene Weise betätigt wird und um die Drehachse (A) des Riegels (11) schwenkbar gelagert ist, wobei die Drehachse (B) der Klinke (15) mit dem unterstützenden Hebel (18) verbunden ist.
  3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unterstützende Hebel (18) beweglich ist zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung für das Sperren der Achse (B) der Klinke (15), wobei die erste und zweite Sperrstellung der Anfangs- bzw. der Endstellung zur Unterstützung des Schließens des Flügels entsprechen.
  4. Schloss nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer direkten Betätigungsform die Betätigungsmittel (2935) dafür vorgesehen sind, die Klinke (15) unabhängig von der Stellung des unterstützenden Hebels (18) in die Stellung für die Freigabe des Riegels (11) zu bewegen.
  5. Schloss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer indirekten Betätigungsform die Mittel für die Betätigung (2935) der Klinke dafür vorgesehen sind, die Klinke (15) erst dann in die Stellung für die Freigabe des Riegels (11) zu bewegen, nachdem der unterstützende Hebel (18) aus seiner Endstellung zur Unterstützung in seine Anfangsstellung zur Unterstützung bewegt wurde.
  6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Betätigung der Klinke einen elektrischen Betätigungsmotor (30), ein Betätigungsrad (33), das über die Welle des elektrischen Betätigungsmotors (30) angetrieben wird und eine Nocke (34) trägt, und einen Betätigungshebel (35) aufweisen, der dafür vorgesehen ist, durch die von dem Betätigungsrad (33) getragene Nocke (34) betätigt zu werden, derart, dass die Klinke (15) in die Stellung für die Freigabe des Riegels (11) bewegt wird.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (35) dafür vorgesehen ist, die Klinke (15) durch Einwirkung auf den kreisbogenförmigen Abschnitt (40) der Klinke in die Stellung zur Freigabe des Riegels (11) zu bewegen.
  8. Schloss nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der unterstützende Hebel (18) einen Schlitz (19) enthält, der mit einem Exzenter zusammenwirkt (20), der an einem unterstützenden Rad (21) angeordnet ist, das durch eine unterstützende Motor-Getriebe-Anordnung (2325) zur Drehung angetrieben wird.
  9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der unterstützende Hebel (18) einen starren Körper (45) und eine elastische Zunge (46) enthält, die an dem starren Körper befestigt ist, wobei der Schlitz (19) durch einen Zwischenraum zwischen der elastischen Zunge und dem starren Körper gebildet ist.
  10. Schloss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ingangsetzen und das Anhalten des unterstützenden Elektromotors (23) ausgehend von zwei Gebern oder Sensoren gesteuert wird, darunter ein Geber oder Sensor (27) für die Winkelposition des Exzenters (20) und ein Geber oder Sensor (28) für die Stellung der Klinke (15).
  11. Schloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber oder Sensor für die Winkelposition des Exzenters (20) von einem ersten elektrischen Mikro-Kontakt (27) gebildet ist, mit dem eine Nocke (26) zusammenwirkt, die drehfest mit dem Exzenter (20) verbunden ist, während der Geber oder Sensor für die Stellung der Drehklinke (15) von einem zweiten elektrischen Mikro-Kontakt (28) gebildet ist, mit dem der kreisbogenförmige Abschnitt (40) der Klinke (15) zusammenwirkt.
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