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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Heizplatte, welche vornehmlich
in der Halbleiterindustrie verwendet wird und eine überlegene
Temperatur-Aufheiz/Abkühl-Eigenschaft
aufweist.
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Stand der
Technik
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Bisher
sind ein Heizgerät,
eine Wafer-Untersuchungsvorrichtung und dergleichen – wobei
ein Trägermaterial
aus Metall, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumverbindung,
verwendet wird – in
Halbleiter-Herstellungs-/untersuchungsvorrichtungen
usw. verwendet worden, wobei Beispiele dafür eine Ätzvorrichtung und eine Vorrichtung
zur chemischen Gasphasenabscheidung umfassen.
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Jedoch
hat ein solches aus Metall hergestelltes Heizgerät die folgenden Probleme:
Zunächst muss
die Dicke der Heizplatte ungefähr
15 mm dick sein, da das Heizelement aus Metall hergestellt ist.
Dies deshalb, weil in einer dünnen
Metallplatte eine Krümmung,
eine Dehnung und so weiter aufgrund der sich aus dem Aufheizen ergebenden
thermischen Ausdehnung erzeugt werden, so dass ein auf die Metallplatte
aufgelegter Silizium-Wafer beschädigt
oder verbogen wird. Falls jedoch die Dicke der Heizplatte groß gemacht
wird, ergibt sich das Problem, dass das Heizelement schwer und voluminös wird.
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Die
Temperatur einer Fläche
zum Heizen eines zu heizenden Objektes, wie beispielsweise einem
Silizium-Wafer (im Folgenden als Heizfläche bezeichnet), wird durch Ändern der
an die Widerstandsheizelemente angelegten Spannungs- oder Strommenge
gesteuert. Da jedoch die Metallplatte dick ist, folgt die Temperatur
der Heizplatte der Änderung
in der Spannungs- oder Strommenge nicht sofort. Daher ergibt sich
das Problem, dass die Temperatur nicht einfach zu steuern ist.
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Daher
schlägt
JP Kokai Hei 11-40330 ein Keramiksubstrat (Heizplatte) vor, wobei
eine Nitridkeramik oder eine Karbidkeramik, welche eine hohe Wärmeleitfä higkeit
und eine große
Festigkeit aufweisen, als ein Substrat verwendet werden, und Widerstandsheizelemente,
die mittels Sintern von Metallteilchen gebildet werden, auf der
Oberfläche
einer aus dieser Keramik hergestellten Platte angeordnet sind.
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Die
Heizplatte mit einer solchen Struktur wird normalerweise in ein
Trägergehäuse eingesetzt.
Zur Zeit einer Abkühlung,
nachdem ein Aufheizen durchgeführt
worden ist, wird ein Kühlmittel
dazu gebracht, in das Trägergehäuse zu fließen, um
die Abkühlrate
hochzusetzen. Dadurch wird das Keramiksubstrat schnell abgekühlt.
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EP 1 225 157 A1 offenbart
ein Keramiksubstrat mit einem Leiter auf der Oberfläche oder
innerhalb davon und einer Verlustmenge bzw. Leckagegröße von 10
–7 Pa·m
3/s (He) oder weniger, wie mit einem Heliumverlust-
bzw. leckagesensor gemessen.
EP 1 225 157 A1 lehrt, dass die Verlustmenge
auf bis zu 10
–7 Pa·m
3/s (He) oder weniger unterdrückt werden
kann, und zwar zunächst
durch Oxidieren der Oberfläche
der Rohmaterialpartikel einer Nitridkeramik und dem dann folgenden
Hinzufügen
eines Oxids und Durchführen
eines Drucksinterns.
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EP 1 225 790 A1 offenbart
ein Keramikheizelement, das ein Keramiksubstrat und ein Widerstandsheizelement
aufweist, welches auf der Oberfläche
des Keramiksubstrats oder innerhalb des Keramiksubstrats gebildet
wird. Das Keramiksubstrat hat eine Verlustmenge von 10
–7 Pa·m
3/s (He) oder weniger.
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Abriss der
Erfindung
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Obwohl
die Heizplatten, welche diese Keramiken verwenden, aus Metall hergestellten
Heizelementen in der Temperatur-Aufheiz/Abkühl-Eigenschaft überlegen
sind, ist die für
eine Abkühleigenschaft
zur Zeit des Abkühlens
mit einem Kühlmittel
und dergleichen benötigte
Leistung nicht ausreichend.
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Die
Erfinder führten
Untersuchungen durch, um die oben aufgeführten Probleme zu lösen. Als
ein Ergebnis haben die Erfinder folgendes gefunden: der Grund, warum
die Abkühleigenschaft
einer solchen Heizplatte ungenügend
ist, lieg darin, dass – wegen
der ungenügenden
Sinterbarkeit – zur
Zeit des Abküh lens
ein Kühlgas
durch den gesinterten Körper
zur Außenseite
frei gesetzt wird, so dass der Abkühlwärmewirkungsgrad absinkt; und
daher können
die oben genannten Probleme dadurch gelöst werden, dass der Grad des
Sinterns dergestalt angepasst wird, dass der gesinterte Körper eine
Verlustmenge von 10–7 Pa·m3/s
(He) oder weniger aufweist, und zwar gemessen mit einem Heliumverlustsensor.
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Insbesondere
fanden die Erfinder heraus, dass durch: erstens einem Oxidieren
der Oberfläche
von Rohmaterialteilchen aus einer Nitridkeramik und dergleichen;
einem Hinzufügen
eines Oxids; und einem folgenden Durchführen eines Sinterschritts unter
Druck und ähnlichem
die zugehörige
Verlustmenge so klein wie 10–7 Pa·m3/s
(He) oder noch kleiner gemacht werden kann, und zwar gemessen mit
einem Heliumverlustsensor.
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Darüber hinaus
fanden die Erfinder auch heraus, dass in diesem Fall die Heliumverlustmenge
und eine Durchschlagsspannung zur Zeit einer Temperaturerhöhung miteinander
in Beziehung stehen. Daraus wurde die vorliegende Erfindung erzeugt.
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Dies
bedeutet, dass die vorliegende Erfindung eine Heizplatte ist, welche
umfasst: ein Keramiksubstrat und ein Widerstandsheizelement, das
auf der Oberfläche
des Keramiksubstrats oder innerhalb des Keramiksubstrats ausgebildet
ist, wobei das Keramiksubstrat eine Verlustmenge von 10–7 Pa·m3/s (He) oder weniger, gemessen mit einem
Heliumverlustsensor, aufweist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Heizplatte
beträgt
die zugehörige
Verlustmenge 10–7 Pa·m3/s
(He) oder weniger, gemessen mit einem Heliumverlustsensor. Wenn
die Verlustmenge sich in einer solchen Größenordnung befindet, ist das
oben genannte Keramiksubstrat ausreichend dicht gesintert. Daher
kann das Keramiksubstrat eine Wärmeleitfähigkeit
von 150 W/m·k
oder mehr aufweisen. Daher hat das oben genannte Keramiksubstrat
eine hervorragende Aufheiz/Abkühl-Eigenschaft.
Zusätzlich
durchdringt während
der Abkühlung
ein Gas als Kühlmittel
das keramische Substrat nicht; daher hat das keramische Substrat
einen hohen Wärmewirkungsgrad
beim Abkühlen,
und insbesondere hat es eine überlegene
Abkühleigenschaft.
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Da
das oben angesprochene Keramiksubstrat in seiner mechanischen Eigenschaft überlegen
ist, wird keine Verformung in dem Keramiksubstrat erzeugt, und das
Keramiksubstrat ist auch in Bezug auf die Durchschlagsspannung und
Elastizitätsmodule
bei hohen Temperaturen überlegen.
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Für den Fall
des Messens der oben genannten Verlustmenge wird die gleiche Probe
wie für
das oben genannte Keramiksubstrat mit einem Durchmesser von 30 mm
hergestellt, sowie einer Fläche
von 706,5 mm2 und einer Dicke von 1 mm,
und wird in einen Heliumverlustsensor eingesetzt. Daraufhin kann
die Verlustmenge des obigen Keramiksubstrats durch Messen einer
Flussmenge von Helium gemessen werden, welches durch die obige Probe
hindurchgeht.
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Der
Heliumverlustsensor misst den Partialdruck des Heliums zur Zeit
eines Verlustes bzw. einer Leckage, aber misst nicht den absoluten
Wert der Gasflussmenge. Die Werte für den Helium-Partialdruck der Probe,
für welche
die Verlustmengen bekannt sind, werden im voraus gemessen, und die
unbekannte Verlustmenge wird durch einfache proportionale Berechnung
auf der Grundlage des zur Zeit der Messung aufgenommenen Heliumpartikaldrucks
berechnet. Das detaillierte Messprinzip des Heliumverlustsensors
ist in einem monatlich erscheinenden Journal "Semiconductor World 1992", November, Seiten
112 bis 115, beschrieben.
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Dies
bedeutet, dass dann, falls das obige Keramiksubstrat ausreichend
dicht gesintert ist, die obige Verlustmenge einen erheblich kleinen
Wert aufweist. Falls andererseits die Sinterfähigkeit des obigen Keramiksubstrats
ungenügend
ist, nimmt die obige Verlustmenge einen großen Wert an.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise ein Sinterkörper, in
welchem eine Oxidschicht der Nitridkeramik und dergleichen mit dem
hinzugefügten
Oxid integriert ist, mittels Durchführen des folgenden Ablaufes
gebildet: Oxidieren der Oberfläche
von Teilchen einer nicht-oxidischen Keramik, wie beispielsweise
einer Nitridkeramik, als erstem Schritt, nachfolgendes Hinzufügen eines
Oxids; und Durchführen
eines Sinterns unter Druck. Ein solcher Sinterkörper hat eine extrem geringe
Verlustmenge von 10–7 Pa·m3/s
(He) oder weniger bei der Messung mit dem Heliumverlustsensor.
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Wenn
zusätzlich
der gebildete Körper
vor dem Sintern so gleichförmig
wie möglich
mittels eines isostatischen Kaltpressens ("cool isostatic press"; CIP) gepresst wird, läuft das
Sintern gleichförmiger
ab, und die Sinterdichte wird erhöht. Daher wird die Verlustmenge
noch viel kleiner. Der Druck bei der CIP beträgt vorzugsweise zwischen 50
und 500 MPa (0,5 bis 5 t/cm2).
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Die
Verlustmenge reicht vorzugsweise von 1 × 10–8 bis
1 × 10–12 Pa·m3/s (He), gemessen mittels des Heliumverlustsensors.
Dies deshalb, weil die thermische Leitfähigkeit bei hoher Temperatur
sichergestellt werden kann und weiterhin der Wärmewirkungsgrad beim Abkühlen zur
Zeit des Abkühlens
groß wird.
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Obwohl
im übrigen
gesinterte Aluminiumnitrid-Körper,
in denen eine kleine Menge einer AION-Kristallphase existiert, in
JP Kokai Hei 9-48668, JP Kokai Hei 9-48669 und JP Kokai Hei 10-72260
usw. offenbart sind, wird dabei kein Metalloxid hinzugefügt, und
sie werden mittels eines reduzierenden Nitrierverfahrens hergestellt.
Daher existiert auf der Oberfläche
kein Sauerstoff, und die Sinterfähigkeit
ist schlechter. Wie in dem Vergleichsbeispiel gezeigt, wird ein
vergleichsweise hohe Verlustmenge von ungefähr 10–6 Pa·m3/s (He) erzeugt. Obwohl in JP Kokai Hei
7-153820 Yttrium hinzugefügt
wird, wird die Oberfläche
des Aluminiumnitrid-Rohmaterialpulvers nicht im voraus gebrannt.
Daher ist, wie es auch aus dem Vergleichsbeispiel klar hervorgeht,
die zugehörige
Sinterfähigkeit
schlechter, und eine relativ große Verlustmenge, wie beispielsweise
ungefähr
10–6 Pa·m3/s, wird erzeugt. Zusätzlich wird in JP Kokai Hei
10-279359 ein Brennen unter niedriger Temperatur und Atmosphärendruck
durchgeführt,
wodurch die Verlustmenge ebenfalls groß wird. In JP Kokai Hei 10-158002 wird
ein AIN-Substrat offenbart, das als Substrat verwendet wird, auf
welchem ein Halbleiter befestigt wird, aber im Gegensatz zur vorliegenden
Erfindung nicht für
eine Halbleiter-Herstellungs-/-Untersuchungsvorrichtung. Da darüber hinaus
in JP Kokai Hei 10-167859 die Menge an Yttrium so gering wie 0,2
Gew.-% ist und die Sinterfähigkeit
ungenügend
ist, wird die Verlustmenge hoch.
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Wie
oben beschrieben, hat bis jetzt noch keine herkömmliche Technik eine Halbleiter-Herstellungs-/Untersuchungsvorrichtung
hervorgebracht, welche einen gesinterten Körper verwendet, dessen Helium Verlustmenge
auf 1 × 10–7 Pa·m3/s (He) oder weniger eingestellt werden
kann, so wie es gerade derjenige in der vorliegenden Erfindung ermöglicht.
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Diese
Dokumente beschreiben keinerlei isotrope Pressung, wie beispielsweise
eine isostatische Kaltpressung (CIP), noch geben sie darauf einen
Hinweis. Daher ist die zugehörige
Heliumverlustmenge bisher noch nicht verringert worden.
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Das
hinzuzufügende
Oxid ist vorzugsweise ein Oxid eines Elements, welches eine Nitridkeramik
und dergleichen bildet. Dies ist deshalb der Fall, weil das Oxid
vom gleichen Material ist wie die Oberflächenoxidschicht der Nitridkeramik
und sehr einfach zusammen zu sintern ist. Um die Oberfläche der
Nitridkeramik zu oxidieren, ist es wünschenswert, die Nitridkeramik
bei 500 bis 1000°C
in Sauerstoff oder Luft für
0,5 bis 3 Stunden zu heizen.
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Der
durchschnittliche Partikel- bzw. Teilchendurchmesser des beim Sintern
verwendeten Nitridkeramikpulvers reicht vorteilhafterweise von ca.
0,1 bis 5 μm.
Dies ist der Fall, weil das Pulver einfach zu sintern ist.
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Weiterhin
ist es wünschenswert,
dass das Keramikpulver 0,05 bis 50 ppm (bezogen auf das Gewicht) von
Si und 0,05 bis 80 ppm (bezogen auf das Gewicht) von S enthält. Dies
deshalb, weil diese Stoffe bewirken würden, dass der oxidierende
Film auf der Oberfläche
der Nitridkeramik mit dem hinzugefügten Oxid verbunden wird.
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Andere
Brennbedingungen werden in einem später beschriebenen Ablauf zum
Herstellen einer Heizplatte genauer beschrieben.
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Das
durch Nutzen des obigen Ablaufs zum Durchführen eines Sinterns erlangte
Keramiksubstrat umfasst vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-% Sauerstoff.
Falls die Menge weniger als 0,05 Gew.-% beträgt, geht das Sintern nicht
voran, so dass eine Rissbildung an der Korngrenze erzeugt wird und
die Wärmeleitfähigkeit
absinkt. Falls andererseits der Sauerstoffgehalt mehr als 10 Gew.-%
beträgt,
ist der Sauerstoff ungleich in den Korngrenzen verteilt, so dass
an den Korngrenzen diese Rissbildung erzeugt wird. Dadurch sinkt
die Wärmeleitfähigkeit,
so dass die Aufheiz-/Abkühl-Eigenschaft
verschlechtert wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass das die Heizplatte
bildende Keramiksubstrat eine Nitridkeramik umfasst, die Sauerstoff
enthält,
wobei der Porendurchmesser der größten Pore 50 μm oder weniger
beträgt.
Die zugehörige
Porosität
beträgt
vorteilhafterweise 5 % oder weniger. Es ist auch wünschenswert,
dass keine Poren im oben genannten Keramiksubstrat vorhanden sind,
oder, falls sie vorhanden sind, der Porendurchmesser der größten Pore
50 μm oder
weniger beträgt.
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Falls
keine Poren vorhanden sind, ist die Durchschlagsspannung bei hoher
Temperatur besonders hoch. Falls umgekehrt Poren vorhanden sind,
wird die Bruchzähigkeit
hoch. Wie sie daher ausgestaltet wird, hängt von den benötigten Eigenschaften
ab.
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Der
Grund, warum die Bruchzähigkeit
auf der Grundlage des Vorhandenseins von Poren hoch wird, ist unklar,
aber es wird angenommen, dass der Grund auf einem Aufhalten einer
Rissentwicklung durch die Poren beruht.
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Die
Gründe,
warum der Porendurchmesser der größten Pore bei der vorliegenden
Erfindung wünschenswerterweise
50 μm oder
weniger beträgt,
sind die folgenden: Falls der Porendurchmesser über 50 μm liegt, ist es schwierig, eine
hohe Durchschlagsspannungseigenschaft bei einer hohen Temperatur
aufrecht zu erhalten, insbesondere bei 200°C oder höher; zudem wird Gas einfach
während
eines Abkühlens
freigesetzt, so dass der Abkühlungswärmewirkungsgrad
sich verschlechtert.
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Der
Porendurchmesser der größten Pore
beträgt
vorzugsweise 10 μm
oder weniger. Dies deshalb, weil die Größe der Verbiegung bei 200°C oder höher klein
wird.
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Die
Porosität
und der Porendurchmesser der größten Pore
werden durch die Pressdauer, den Druck und die Temperatur zur Zeit
des Sinterns eingestellt, oder durch Additive, wie beispielsweise
SiC und BN. Da SiC und BN ein Sintern behindern, können Poren
erzeugt werden.
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Wenn
der Porendurchmesser der größten Pore
gemessen wird, werden fünf
Proben vorbereitet. Die zugehörigen
Oberflächen
werden spiegelglatt geschlif fen. Mit einem Elektronenmikroskop werden
10 Punkte auf der Oberfläche
mit Vergrößerungen
zwischen 2000 und 5000 fotografiert. Von jedem Foto, das durch Fotografieren
erlangt wird, wird der maximale Porendurchmesser bestimmt, und der
Mittelwert der 50 Aufnahmen wird als der Porendurchmesser der größten Pore
definiert.
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Die
Porosität
wird durch das Verfahren des Archimedes gemessen. Dies ist ein Verfahren,
bei dem ein gesinterter Körper
in Stücke
gemahlen wird, die Stücke
in ein organisches Lösungsmittel
oder Quecksilber eingetaucht werden, um das zugehörige Volumen
zu messen, dann das wahre spezifische Gewicht der Teile aus dem
zugehörigen
Gewicht und dem Volumen bestimmt wird, und dann die Porosität aus dem
wahren spezifischen Gewicht und dem scheinbaren spezifischen Gewicht
berechnet wird.
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Der
Durchmesser des die erfindungsgemäße Heizplatte bildenden Keramiksubstrats
beträgt
günstiger Weise
200 mm oder mehr. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Durchmesser
12 inches (300 mm) oder mehr beträgt. Dies ist deshalb der Fall,
weil Halbleiter-Wafer mit einem solchen Durchmesser die Hauptquellen für Halbleiter-Wafer
der nächsten
Generation geworden sind. Dies ist auch deshalb der Fall, weil das
mittels der vorliegenden Erfindung bezüglich der Verbiegung zu lösende Problem
in dem Keramiksubstrat mit einem Durchmesser von 200 mm oder weniger
einfach nicht auftritt.
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Die
Dicke des obigen Keramiksubstrats beträgt 50 mm oder weniger, insbesondere
wünschenswerterweise
25 mm oder weniger.
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Der
Grund dafür
ist folgender: falls die Dicke des Keramiksubstrats mehr als 25
mm beträgt,
kann die Wärmekapazität des Keramiksubstrats
zu groß sein;
und insbesondere, wenn ein Temperatursteuermittel verwendet wird,
um das Substrat aufzuheizen oder abzukühlen, kann eine dieser Eigenart
folgende Temperatur auf der Grundlage der großen Wärmekapazität abfallen.
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Dies
ist auch deshalb der Fall, weil das Problem der Verbiegung des Keramiksubstrats
in dem Keramiksubstrat mit großer
Dicke, wie beispielsweise bei einer Dicke über 25 mm, einfach nicht auftritt.
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Die
Dicke des Keramiksubstrats beträgt
optimalerweise 5 mm oder weniger. Die Dicke des Keramiksubstrats
beträgt
günstigerweise
1 mm oder mehr.
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Das
erfindungsgemäße Keramiksubstrat
wird bei 150 °C
oder höher,
vorzugsweise bei 200°C
oder höher
verwendet.
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Das
Material des die erfindungsgemäße Heizplatte
bildenden Keramiksubstrats ist nicht beschränkt. Jedoch werden Nitridkeramiken
und Karbidkeramiken bevorzugt. Beispiele für die oben genannten Nitridkeramiken
umfassen Metallnitridkeramiken, wie beispielsweise Aluminiumnitrid,
Siliziumnitrid, Bornitrid, Titannitrid und dergleichen.
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Beispiele
für die
oben genannten Karbidkeramiken umfassen beispielsweise Siliziumkarbid,
Titankarbid, Tantalkarbid, Wolframkarbid, Zirkonkarbid und dergleichen.
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Als
ein obiges keramisches Material kann eine Oxidkeramik verwendet
werden. Beispiele für
die obige Oxidkeramik umfassen Metalloxidkeramiken, wie beispielsweise
Aluminiumdioxid, Zirkondioxid, Cordierit, Mullit und dergleichen.
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Von
diesen Nitridkeramiken wird Aluminiumnitrid besonders bevorzugt,
da seine Wärmeleitfähigkeit am
höchsten
ist, nämlich
180 W/m·K.
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Für die vorliegende
Erfindung wird es bevorzugt, wenn das Keramiksubstrat ein Oxid enthält.
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Als
das oben genannte Oxid kann beispielsweise ein Alkalimetalloxid,
ein Alkalierde-Metalloxid oder ein Seltenerdmetalloxid verwendet
werden. Aus diesen Sinterhilfsstoffen werden CaO, Y2O3, Na2O, Li2O und Rb2O besonders
bevorzugt. Aluminiumdioxid und Siliziumdioxid können verwendet werden. Ihr
Anteil beträgt vorzugsweise
zwischen 0,5 und 20 Gew.-%. Falls der Anteil weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt,
kann die Verlustmenge es nicht bis zu einem Wert von 10–7 Pa·m3/s (He) oder weniger schaffen.
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Das
hinzugefügte
Oxid ist optimalerweise Siliziumdioxid für den Fall von Siliziumnitrid.
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Bei
der vorliegenden Erfindung umfasst das Keramiksubstrat vorteilhafterweise
5 bis 5000 ppm Kohlenstoff.
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Das
Keramiksubstrat kann durch Einbau von Kohlenstoff geschwärzt werden.
Dies ist der Fall, weil dann, wenn das Substrat als ein Heizelement
verwendet wird, die Strahlungswärme
ausreichend verwendet werden kann.
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Der
Kohlenstoff kann amorph oder kristallin sein. Wenn amorpher Kohlenstoff
verwendet wird, kann ein Absinken im Volumenwiderstand bei hoher
Temperatur verhindert werden. Wenn kristalliner Kohlenstoff verwendet
wird, kann ein Abfallen der Wärmeleitfähigkeit
bei hoher Temperatur verhindert werden. Daher können kristalliner Kohlenstoff
und amorpher Kohlenstoff – abhängig von
der Verwendung – zusammen
verwendet werden. Der Kohlenstoffgehalt reicht vorteilhafterweise
von 50 bis 2000 ppm.
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Wenn
Kohlenstoff in das obige Keramiksubstrat eingebaut wird, wird der
Kohlenstoff vorteilhafterweise dergestalt eingebaut, dass dessen
Helligkeit einen Wert von N4 oder weniger auf der Grundlage der
Regel nach JIS Z 8721 annimmt. Die Keramik mit einer solchen Helligkeit
ist bezüglich
einer Strahlungswärmekapazität und einer
Abschirmeigenschaft überlegen.
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Die
Helligkeit N ist folgendermaßen
definiert: die Helligkeit von idealem Schwarz wird auf 0 gesetzt, die
von idealem Weiß auf
10; entsprechende Farben werden dergestalt in 10 Teilwerte unterteilt,
dass die Helligkeit der entsprechenden Farben schrittweise zwischen
der Helligkeit von Schwarz und derjenigen von Weiß bei gleichen
Intensitätsintervallen
erkannt wird, und die sich ergebenden Teilwerte werden durch die
Symbole N0 bzw. N10 bezeichnet.
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Die
tatsächliche
Helligkeit wird mittels Vergleichs mit Farbchips angegeben, welche
N0 bis N10 entsprechen. Eine Dezimalstelle in diesem Fall wird auf
0 oder 5 festgelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Bodenansicht, welche schematisch ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Heizplatte zeigt,
wobei Widerstandsheizelemente an der zugehörigen Bodenfläche ausgebildet
sind.
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittdarstellung,
welche schematisch einen Teil der in 1 gezeigten
Heizplatte zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch ein Trägergehäuse zum Anordnen der in 1 gezeigten
Heizplatte zeigt.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Heizplatte mit Widerstandsheizelementen
zeigt, die in ihr ausgebildet sind.
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5(a) bis (d) sind Querschnittsansichten,
die Teile des Herstellungsablaufs einer erfindungsgemäßen Heizplatte
zeigen, wobei Widerstandsheizelemente an der zugehörigen Bodenfläche ausgebildet
sind.
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6(a) bis (d) sind Querschnittsansichten,
die Teile des Herstellungsablaufs der erfindungsgemäßen Heizplatte
zeigen, wobei Widerstandsheizelemente in ihr ausgebildet sind.
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- 9
- Silizium-Wafer
- 10,
20
- Heizplatte
- 11,
21
- Keramiksubstrat
- 12,
22
- Widerstandsheizelement
- 13,
23
- externer
Anschluss
- 14
- Grundloch
- 15
- Durchgangsloch
- 16
- Hubstäbe
- 18
- Thermoelement
- 25
- Durchgangsloch
- 27
- Sackloch
- 28
- Leiter-gefülltes Durchgangsloch
- 30
- Trägergehäuse
- 30a
- Kühlmittelauslass
- 32
- Führungsrohr
- 35
- Wärmeisolator
- 37
- Metallandruckelement
- 38
- Bolzen
- 39
- Kühlmitteleinlassrohr
- 130
- Lötpastenschicht
- 170
- Buchse
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Heizplatte
ist eine Heizplatte, welche umfasst: ein Keramiksubstrat und ein
auf der Oberfläche
des Keramiksubstrats oder innerhalb des Keramiksubstrats ausgebildetes
Heizelement, wobei das Keramiksubstrat eine Verlustmenge von 10–7 Pa·m3/s (He) oder weniger, gemessen mit einem
Heliumverlustsensor, aufweist.
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1 ist
eine Bodenansicht, welche schematisch ein Beispiel der erfindungsgemäßen Heizplatte zeigt,
und 2 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht,
welche schematisch einen Teil der in 1 gezeigten
Heizplatte darstellt. Bei dieser Heizplatte sind die Widerstandsheizelemente
auf der Bodenfläche
eines Keramiksubstrats ausgebildet.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Keramiksubstrat 11 scheibenförmig ausgebildet.
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Mehrere
Widerstandsheizelemente 12 in einer konzentrischen Kreisen ähnelnder
Form sind auf einer Bodenfläche 11b des
Keramiksubstrats 11 angebracht.
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Bei
diesen Widerstandsheizelementen 12 sind zwei nahe beieinanderliegende
konzentrische Kreise verbunden, um eine Leitung als ein Stromkreis
zu erzeugen. Diese Kreise sind so ausgestaltet, dass sie miteinander
verbunden werden, um die Temperatur in einer Heizfläche 11a gleichmäßig zu machen.
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Wie
in 2 gezeigt, wird eine metallische Abdeckschicht 12a auf
den Widerstandsheizelementen 12 ausgebildet, um zu verhindern,
dass diese oxidiert werden. Externe bzw. äußere Anschlüsse 13 sind mit beiden
zugehörigen
Enden durch Lot und dergleichen (nicht gezeigt) verbunden. Buchsen 170 mit
einer Verdrahtung sind an den externen Anschlüssen 13 angebracht,
um so eine Verbindung mit einer Strom- bzw. Leistungsquelle herzustellen.
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Im
Keramiksubstrat 11 sind Grundlöcher 14 zum Einführen von
Temperaturmesselementen 18 ausgebildet, und die Temperaturelemente 18,
wie beispielsweise Thermoelemente, werden in die Grundlöcher 14 eingesetzt.
Darüber
hinaus sind Durchgangslöcher 15 zum
Durchführen
von Hubstäben 16 in
Bereichen in der Nähe
des Zentrums ausgearbeitet.
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Die
Hubstäbe 16,
auf welche ein Siliziumwafer 9 aufgesetzt werden kann,
können
nach oben und nach unten bewegt werden. Auf diese Art kann der Siliziumwafer 9 zu
einer nicht dargestellten Trägermaschine
gebracht werden, oder der Siliziumwafer 9 kann von der
Trägermaschine
empfangen werden. Zusätzlich
kann der Siliziumwafer 9 auf die Heizfläche 11a des Keramiksubstrats 11 gelegt
und aufgeheizt werden, oder der Siliziumwafer 9 kann in
dem Zustand gehalten werden, dass der Wafer 9 50 bis 2000 μm von der
Heizfläche 11 beabstandet
ist und aufgeheizt wird.
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Es
ist erlaubt, Durchgangslöcher
oder konkave Bereiche in dem Keramiksubstrat 11 auszubilden,
Trägerstäbe einzuführen, deren
Spitzen eine spitze Endform oder eine halbkreisförmige Form haben, und zwar
in die Durchgangslöcher
oder die konkaven Bereiche, die Trägerstäbe in dem Zustand zu befestigen,
dass die Stäbe
sich etwas von dem Keramiksubstrat 11 aus erstrecken und
den Silizium-Wafer 9 mittels
der Trägerstäbe zu halten,
wodurch der Silizium-Wafers in dem Zustand, dass der Silizium-Wafer 50 bis
2000 μm
von der Heizfläche 11a beabstandet
ist, aufgeheizt wird.
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3 ist
eine Schnittsdarstellung, welche schematisch ein Trägergehäuse 30 zum
Anordnen der Heizplatte (des keramischen Substrats) mit der obigen
Struktur zeigt.
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Das
Keramiksubstrat 11 wird durch einen Wärmeisolator 35 in
den oberen Bereich des Trägergehäuses 30 eingesetzt
und damit mit Bolzen 38 und Metallandruckelementen 37 befestigt.
In Bereichen, wo Durchgangslöcher 15 des Keramiksubstrats 11 vorhanden
sind, werden Führungsrohre 32 verwendet,
um mit den Durchgangslöchern
verbunden zu sein. Darüber
hinaus sind Kühlmittelauslässe 30a in
diesem Trägergehäuse 31 vorhanden.
Ein Kühlmittel
wird von einem Kühlmitteleinlassrohr 39 eingeblasen,
läuft durch
die Kühlmittelauslässe 30a und
wird nach außen
abgegeben. Durch den Effekt dieses Kühlmittels kann das Keramiksubstrat 11 gekühlt werden.
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Dementsprechend
wird ein elektrischer Strom zur Heizplatte gesendet, um die Temperatur
der Heizplatte 10 auf eine vorgegebene Temperatur anzuheben.
Danach wird das Kühlmittel
aus den Kühlmitteleinlassrohren 39 eingeblasen,
um das Keramiksubstrat 11 abzukühlen. In der erfindungsgemäßen Heizplatte
ist die zugehörige
Verlustmenge 10–7 Pa·m3/s
(He) klein oder kleiner, gemessen mittels eines Heliumverlustsensors; daher
kann das Keramiksubstrat 11 effektiv gekühlt werden.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittsdarstellung,
die ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen Heizplatte schematisch
darstellt. Bei dieser Heizplatte sind die Widerstandsheizelemente
innerhalb eines Keramiksubstrats ausgebildet.
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Obwohl
nicht gezeigt, wird das Keramiksubstrat 21 auf die gleiche
Weise wie die in 1 dargestellte Heizplatte in
einer Scheibenform ausgebildet, und die Widerstandsheizelemente 22 werden
so innerhalb des Keramiksubstrats 21 ausgebildet, dass
sie das gleiche Muster wie in 1 gezeigte
haben, d.h., ein Muster mit einer Form ähnlich konzentrischen Kreisen,
wobei nahe beieinander liegende doppelte konzentrische Kreise zu
einer Schaltung bzw. einem Stromkreis zusammengeschlossen sind.
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Leitergefüllte Durchgangslöcher 28 werden
gerade unterhalb von Endbereichen der Widerstandsheizelemente 22 hergestellt.
Darüber
hinaus werden Sacklöcher 27 in
eine Bodenfläche 21b eingebracht,
um die leitergefüllten
Durchgangslöcher 28 freizulegen,
und äußere Anschlüsse 23 werden
in die Sacklöcher 27 eingesetzt.
Sie werden miteinander mittels eines Hartlotmaterials und dergleichen
(nicht dargestellt) verbunden.
-
Auf
die gleiche Art wie bei der in 1 dargestellten
Heizplatte werden beispielsweise Buchsen mit Heizdrähten an
die äußeren Anschlüsse 23 angeschlossen.
Diese Situation ist nicht in 3 dargestellt.
Die Leitungsdrähte
sind mit einer Stromquelle verbunden usw.
-
In
dem diese Heizplatte bildenden Keramiksubstrat 21 ist die
zugehörige
Verlustmenge so klein wie 10–7 Pa·m3/s
(He) oder noch geringer, wie gemessen mit einem Heliumverlustsensor;
daher ist das Keramiksubstrat 21 ausreichend dicht gesintert.
Wenn aus diesem Grund die Heizplatte in das Tragegehäuse 30,
wie in 3 gezeigt, eingesetzt wird, und dann der Aufheiz-/Abkühl-Betrieb
des Keramiksubstrats durchgeführt wird,
kann ein Aufheizen/Abkühlen
schnell erreicht werden.
-
Innerhalb
des die erfindungsgemäße Heizplatte
bildenden Keramiksubstrats können
aus mehreren Schichten aufgebaute Widerstandsheizelemente eingesetzt
sein. In diesem Fall können
die Muster der entsprechenden Schichten so ausgebildet sein, dass
sie sich gegenseitig ergänzen.
Wenn von der Oberseite der Heizfläche aus betrachtet, sind die
Muster vorzugsweise an jedem der Schichten ausgebildet. Beispielsweise ist
eine Struktur mit einer verschobenen bzw. versetzten Anordnung günstig.
-
Beispiele
für Widerstandsheizelemente
umfassen einen gesinterten Körper
aus einem Metall oder einer elektrisch leitfähigen Keramik, eine Metallfolie,
einen Metalldraht und dergleichen. Als Metall des gesinterten Körpers wird
bevorzugt Wolfram und/oder Molybdän ausgewählt. Dies deshalb, weil diese
Metalle relativ unempfindlich gegen Oxidation sind und einen ausreichend
hohen Widerstandswert haben, um Wärme zu erzeugen.
-
Als
elektrisch leitfähige
Keramik, kann ein Karbide aus Wolfram und/oder Molybdän verwendet
werden.
-
Für den Fall,
dass das Widerstandsheizelement auf der Bodenfläche des Keramiksubstrats ausgebildet
ist, ist es günstig,
als gesinterten MetallKörper
ein Edelmetall (Gold, Silber, Palladium oder Platin) oder Nickel
zu verwenden. Insbesondere können
Silber, Silber-Palladium und dergleichen verwendet werden.
-
Als
die in dem oben genannten metallgesinterten Körper verwendeten Metallpartikel
können
kugelige oder schuppige Partikel oder eine Mischung von kugeligen
Teilchen und schuppigen Teilchen verwendet werden.
-
Wenn
das Widerstandsheizelement auf der Oberfläche des Keramiksubstrats ausgebildet
wird, kann ein Metalloxid zu dem Metall hinzugegeben werden und
das sich ergebende Gemisch gesintert werden. Das oben genannte Metalloxid
wird verwendet, um das Keramiksubstrat eng mit den Metallteilchen
zu verschmelzen bzw. haften zu lassen. Der Grund, weshalb die Haftung
zwischen dem Keramiksubstrat und den Metallteilchen mittels des
oben genannten Metalloxids verbessert wird, ist unklar, aber ein
Oxidfilm wird etwas auf der Oberfläche der Metallpartikel gebildet,
und ein Oxidfilm wird auf der Oberfläche des Keramiksubstrats für den Fall
ausgebildet, dass das Keramiksubstrat aus einem nicht-oxidischen
Keramikmaterial als auch aus einem Oxid hergestellt ist. Daher kann
angenommen werden, dass diese Oxidfilme mittels des Metalloxids
auf der Oberfläche
des Keramiksubstrats gesintert und miteinander integriert werden,
so dass die Metallpartikel und das Keramiksubstrat eng miteinander
verbunden sind.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel des oben genannten Metalloxids wird Bleioxid,
Zinkoxid, Siliziumdioxid, Boroxid (B2O3), Aluminiumdioxid, Yttriumoxid und/oder
Titandioxid ausgewählt.
Diese Oxide machen es möglich,
die Verbindung zwischen den Metallteilchen und dem Keramiksubstrat
zu verbessern, ohne den Widerstandswert des Widerstandsheizeelmentes
zu sehr zu verringern.
-
Die
Menge des oben genannten Metalloxids liegt vorteilhafterweise bei
0,1 Gew.-Teile oder mehr und liegt unter 10 Gew.-Teilen pro 100
Gew.-Teilen der Metallpartikel. Die Verwendung des Metalloxids innerhalb dieses
Bereichs macht es möglich,
die Bindung zwischen den Metallteilchen und dem Keramiksubstrat
zu verbessern, ohne den Widerstandswert zu groß werden zu lassen.
-
Wenn
die Gesamtmenge der Metalloxide auf 100 Gew.-Teile gesetzt wird,
ergeben sich die Gewichtsverhältnisse
von Bleioxid, Zinkoxid, Siliziumdioxid, Boroxid (B2O3), Aluminiumdioxid, Yttriumoxid und Titandioxid
folgendermaßen:
Bleioxid: 1 bis 10, Siliziumdioxid: 1 bis 30, Boroxid: 5 bis 50,
Zinkoxid: 20 bis 70, Aluminiumdioxid: 1 bis 10, Yttriumdioxid: 1
bis 50 und Titandioxid: 1 bis 50. Das Verhältnis wird vorzugsweise innerhalb
eines Bereichs dergestalt angepasst, dass die Gesamtmenge dieser
Oxide nicht oberhalb von 100 Gew.-Teilen liegt. Dies deshalb, weil
diese Bereiche insbesondere eine Verbindung mit dem Keramiksubstrat verbessern.
-
Für den Fall,
dass das Widerstandsheizelement auf der Bodenfläche des Keramiksubstrats angebracht
ist, wird die Oberfläche
des Widerstandsheizelementes 12 vorteilhafterweise von
einer Metallschicht 12a (Bezug zu 2) bedeckt.
Das Widerstandsheizelement 12 ist ein gesinterter Körper der
Metallteilchen. Wenn daher das Widerstandsheizelement offengelegt
ist, wird es einfach oxidiert. Die Oxidation bewirkt eine Änderung
im Widerstandswert. Somit kann durch Bedecken der Oberfläche mit
der Metallschicht 12a die Oxidation verhindert werden.
-
Die
Dicke der Metallschicht 12a liegt vorteilhafterweise zwischen
0,1 bis 100 μm.
Dieser Bereich ist ein Bereich, der es möglich macht, die Oxidation
des Widerstandsheizelements zu verhindern, ohne den Widerstandswert
der Widerstandsheizelemente zu sehr zu verändern.
-
Das
zum Bedecken verwendete Metall ist jedes nicht-oxidierbare Metall.
Insbesondere werden Gold, Silber, Palladium, Platin und/oder Nickel
bevorzugt. Von diesen Metallen wird Nickel besonders bevorzugt.
Die Widerstandsheizelemente müssen
einen Anschluss zur Verbindung mit einer Stromquelle aufweisen.
Dieser Anschluss wird mit dem Widerstandsheizelement mittels eines
Lots verbunden. Nickel verhindert eine Wärmediffusion des Lots. Als
Verbindungsanschluss kann ein äußerer Anschluss
aus Kovar verwendet werden.
-
Für den Fall,
dass das Widerstandsheizelement innerhalb des Keramiksubstrats ausgebildet
ist, wird die Oberfläche
des Widerstandsheizelementes nicht oxidiert. Daher ist keine Abdeckung
notwendig. Für
den Fall, dass das Widerstandsheizelement sich innerhalb der Heizplatte
befindet, kann ein Teil der Oberfläche des Widerstandsheizelements
offengelegt sein.
-
Als
Widerstandsheizelement kann eine Metallfolie oder ein Metalldraht
verwendet werden. Als die obige Metallfolie ist ein Widerstandsheizelement
günstig,
welches durch Ätzen
einer Nickelfolie oder einer Folie aus rostfreiem Stahl und dergleichen
gemustert worden ist. Die gemusterten Metallfolien können mittels eines Harzfilms
und dergleichen zusammengesetzt werden. Beispiele für Metalldrähte umfassen
einen Wolframdraht, einen Molybdändraht
und dergleichen.
-
Ein
Temperatursteuermittel kann ein Peltier-Element sein als auch die
Widerstandsheizelemente 12. Für den Fall, dass das Peltier-Element
als das Temperatursteuerelement verwendet wird, können sowohl
das Aufheizen als auch das Abkühlen
durch Ändern
derjenigen Richtung erreicht werden, in die ein elektrischer Strom
fließt.
Daher ist dieser Fall vorteilhaft.
-
Das
Peltier-Element wird durch Verbinden von thermoelektrischen Elementen
vom p-Typ und n-Typ in Serie gebildet und folgendes Verbinden der
sich ergebenden Anordnung mit einer Keramikplatte und dergleichen.
-
Beispiele
für Peltier-Elemente
umfassen Materialien vom Silizium/Germanium-Typ, Wismut/Antimon-Typ und Blei/Tellur-Typ.
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Falls
notwendig, kann bei der vorliegenden Erfindung ein Thermoelement
in einem Grund- bzw. Bodenloch in dem Keramiksubstrat versenkt werden.
Dies deshalb, weil es das Thermoelement möglich macht, die Temperatur
des Widerstandsheizelements zu messen, und auf der Grundlage der
sich ergebenden Daten wird eine Spannung oder ein elektrischer Strom
verändert,
so dass die Temperatur gesteuert werden kann.
-
Es
wird bevorzugt, wenn die Größe des Verbindungsbereichs
der Metalldrähte
des Thermoelementes die gleiche ist wie der Litzendurchmesser der
entsprechenden Metalldrähte
oder größer, und
wenn sie 0,5 mm oder weniger beträgt. Eine solche Struktur macht
die Wärmekapazität des Verbindungsbereichs
klein und bewirkt, dass eine Temperatur richtig und schnell in einen
momentanen Wert umgewandelt wird. Aus diesem Grund wird die Fähigkeit
zur Temperatursteuerung verbessert, so dass die Temperaturverteilung
der geheizten Oberfläche
des Wafers klein bzw. gleichmäßig wird.
-
Beispiele
für die
obigen Thermoelemente umfassen Thermoelemente vom K-, R-, B-, S-,
E-, J- und T-Typ, so wie in JIS-C-1602 (1980) beschrieben.
-
Im
Folgenden wird ein Ablauf zum Herstellen der erfindungsgemäßen Heizplatte
beschrieben.
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Die 5(a) bis (d) sind Querschnittsansichten,
die einen Ablauf zum Herstellen einer Heizplatte mit Widerstandsheizelementen
auf der Bodenfläche
eines Keramiksubstrats schematisch darstellen.
-
(1) Schritt des Herstellen
des Keramiksubstrats
-
Keramikpulver
des oben beschriebenen Aluminiumnitrids und dergleichen werden,
auf der Grundlage von Notwendigkeit, mit einem Sinterhilfsmittel,
wie beispielsweise Yttrium, einem Binder usw. gemischt, um einen
Schlamm zu bilden. Danach wird dieser Schlamm mittels Sprühtrocknen
und dergleichen in eine granulare Form überführt. Das Granulat wird in eine
Form eingebracht und gepresst, um in einer Platten- bzw. Scheibenform
oder einer ähnlichen
Form ausgebildet zu werden. Dadurch wird ein geformter Rohkörper (Grünkörper) ausgebildet.
Wenn der Schlamm vorbereitet wird, kann amorpher oder kristalliner
Kohlenstoff hinzugefügt
werden.
-
Als
Nächstes
wird dieser geformte Körper
erhitzt und gebrannt, um gesintert zu werden. Auf diese Weise wird
ein plattenförmiger
Körper
aus der Keramik hergestellt. Daraufhin wird der plattenförmige Körper in eine
vorgegebene Form gearbeitet, um ein Keramiksubstrat 11 herzustellen.
Der geformte Körper
kann eine solche Form aufweisen, dass der Körper so wie er nach dem Brennen
vorliegt, verwendet werden kann. Durch Verwenden einer isostatischen
Kaltpresse (CIP), um den geformten Körper zusammenzupressen, schreitet das
Sintern zusätzlich
gleichförmig
voran, so dass die Sinterdichte verbessert werden kann. Als Druck
an der CIP wird ein Druck von 50 bis 500 MPa (0,5 bis 5 t/cm2) bevorzugt (5(a)).
Durch Heizen und Brennen des geformten Körpers, während der Körper unter Druck steht, kann
das Keramiksubstrat 11 ohne Poren hergestellt werden. Das
Heizen und Brennen sollte bei der Sintertemperatur oder höher durchgeführt werden.
Für eine
Nitridkeramik beträgt
die Temperatur zwischen 1000 und 2500 °C.
-
Als
Nächstes
werden die folgenden Bereiche in dem Keramiksubstrat 11 hergestellt,
falls notwendig: Durchgangslöcher
zum Einführen
von Trägerstäben, welche
einen Silizium-Wafer halten; Durchgangslöcher 15 zum Einfügen von Hubstäben, welche
den Silizium-Wafer tragen; Grundlöcher 14 zum Aufnehmen
von Temperaturmesselementen wie beispielsweise einem Thermoelement;
usw.
-
(2) Schritt des Aufdruckens
einer Leitpaste auf das Keramiksubstrat
-
Eine
einen Leiter enthaltende Paste bzw. Leitpaste ist allgemein eine
Flüssigkeit,
welche Metallpartikel, ein Harz und ein Lösungsmittel enthält, und
eine hohe Viskosität
aufweist. Diese Leitpaste wird in Bereichen aufgedruckt, wo die
Widerstandsheizelemente durch Sieb- bzw. Rasterdrucken und dergleichen
anzuordnen sind, um eine Leitpastenschicht zu bilden. Da es notwendig
ist, die Temperatur der gesamten Keramik gleichmäßig zu halten, wird es bevorzugt,
wenn die Leitpaste in Form ähnlich
zu konzentrischen Kreisen aufgebracht wird oder in einem Muster
aufgedruckt wird, wobei eine Form ähnlich zu konzentrischen Kreisen
und eine Biegelinienform miteinander kombiniert werden.
-
Die
Leitpastenschicht wird vorzugsweise dergestalt ausgebildet, dass
ein Abschnitt der Widerstandsheizelemente 12, der dem Brennen
unterworfen werden, rechtwinklig und flach ist.
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(3) Brennen der Leitpaste
-
Die
auf die Bodenfläche
des Keramiksubstrats 11 aufgedruckte Leitpastenschicht
wird aufgeheizt oder gebrannt, um das Harz und das Lösungsmittel
zu entfernen und die Metallpartikel zu sintern. Daher werden die
Metallpartikel auf der Bodenfläche
des Keramiksubstrats 11 aufgebacken, um die Widerstandsheizelemente 12 (5(b)) zu bilden. Die Heiz- und Brenntemperatur
liegt vorteilhafterweise zwischen 500 und 1000 °C.
-
Falls
das obige Oxid zur Leitpaste hinzugefügt wird, werden die Metallpartikel,
das Keramiksubstrat und die Metalloxide so gesintert, dass sie miteinander
integriert sind. Dadurch wird die Haftung zwischen den Widerstandsheizelementen
und dem Keramiksubstrat verbessert.
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(4) Schritt des Bildens
einer Metallabdeckschicht
-
Als
Nächstes
wird eine Metallabdeckschicht 12a auf der Oberfläche der
Widerstandsheizelemente 12 (bezüglich 5(c))
abgeschieden. Die Metallabdeckschicht 12a kann durch Galvanisierung,
stromloses Vernickeln, Sputtern und dergleichen ausgebildet werden.
Aus Sicht einer Massenproduktion ist eine Galvanisierung optimal.
-
(5) Einpassen der Anschlüsse usw.
-
Externe
Anschlüsse 13 zur
Verbindung mit einer Stromquelle werden mittels einer Lötpastenschicht 130 mit
Enden der Stromkreise der Widerstandsheizelemente 12 (5(d)) verbunden. Danach werden Temperaturmesselemente 18,
wie beispielsweise Thermoelemente, in die Grundlöcher 14 eingesetzt,
und die Löcher
werden mit einem hitrebeständigen
Harz, wie beispielsweise Polyimid und dergleichen, abgedichtet.
Beispielsweise werden Buchsen mit leitenden Drähten usw. an den äußeren Anschlüssen 13 befestigt,
so dass die Buchsen aufgesteckt und abgenommen werden können. Diese
Situation ist nicht dargestellt.
-
(6)
Danach wird das Keramiksubstrat mit diesen Widerstandsheizelementen 12 beispielsweise
in ein Trägergehäuse mit
einer zylindrischen Form eingebracht, und die Leitungsdrähte, die
sich von den Buchsen erstrecken, werden mit einer Stromquelle verbunden.
Auf diese Weise wird die Herstellung einer Heizplatte abgeschlossen.
-
Eine
elektrostatische Spannvorrichtung kann mittels Einsetzens einer
elektrostatischen Elektrode innerhalb des Keramiksubstrats hergestellt
werden, wenn die obige Heizplatte hergestellt wird. Eine Wafer-Probenvorrichtung
kann mittels Abscheiden einer oberen Spannvorrichtungsleiterschicht
auf der Heizfläche
und dem folgenden Einsetzen von Schutzelektroden und Erdungselektroden
innerhalb des Keramiksubstrats hergestellt werden.
-
Für den Fall,
dass die Elektrode innerhalb des Keramiksubstrats eingesetzt ist,
ist es anzuraten, dass die Metallfolie und dergleichen in dem Keramiksubstrat
eingebunden ist. Für
den Fall, dass die Leiterschicht auf der Oberfläche des Keramiksubstrats ausgebildet
wird, kann ein Sputtern oder Plattieren verwendet werden. Diese
Methoden können
zusammen verwendet werden.
-
Im
Folgenden wird ein Ablauf zum Herstellen einer Heizplatte mit resistiven
Heizelementen innerhalb des Keramiksubstrats der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
Die 6(a) bis (d) sind Querschnittsansichten,
die den Herstellungsablauf der oben beschriebenen Heizplatte schematisch
darstellen.
-
(1) Schritt des Bildens
von Grünlagen
-
Zunächst wird
ein Nitridkeramikpulver mit einem Bindemittel, einem Lösungsmittel
usw. gemischt, um eine Paste herzustellen. Diese wird verwendet,
um eine Grünlage
("green sheet") zu bilden.
-
Als
das oben beschriebene Keramikpulver kann Aluminiumnitrid und dergleichen
verwendet werden. Falls notwendig, kann ein Sinterhilfsmittel, wie
beispielsweise Yttriumoxid, verwendet werden. Wenn die Grünlage gebildet
ist, kann kristalliner oder amorpher Kohlenstoff hinzugefügt werden.
-
Als
Binder sind Acrylbinder, Ethylcellulose, Butylglykol und/oder Polyvinylalkohol
günstig.
-
Als
das Lösungsmittel
ist α-Terpinol
und/oder Glykol günstig.
-
Eine
durch Mischen dieser Substanzen sich ergebende Paste wird mittels
eines Rakelablaufs in eine Lagenform gebracht, um eine Grünlage 50 zu
bilden.
-
Die
Dicke der Grünlage 50 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 5 mm.
-
Als
Nächstes
werden die folgenden Elemente in die sich ergebende Grünlage eingebracht,
falls notwendig: Bereiche für
Durchgangslöcher
zum Einfügen
von Trägerstäben, welche
einen Silizium-Wafer halten; Bereiche für Durchgangslöcher 25 zum
Einführen
von Hubstäben,
welche den Silizium-Wafer halten; Bereiche für Grundlöcher 24 zum Einsetzen
von Temperaturmesselementen, wie beispielsweise Thermoelementen;
Bereiche zum Einfügen
von leitergefüllten
Durchgangslöchern 28 zum
Verbinden der Widerstandsheizelemente mit äußeren Anschlüssen usw.
Nachdem eine Grünlagenschichtung,
welche weiter unten beschrieben wird, gebildet worden ist, kann
der oben beschriebene Ablauf durchgeführt werden.
-
(2) Schritt des Aufdruckens
einer Leitpaste auf die Grünlage
-
Eine
Metallpaste oder eine Leitpaste, welche eine elektrisch leitende
Keramik enthält,
wird auf die Grünlage 50 aufgedruckt,
um eine Leitpastenschicht 220 zu bilden. Die Leitpaste
wird in den Bereich eingefüllt, welcher
die leitergefüllten
Durchgangslöcher 28 bilden
wird, um so eine gefüllte
Schicht 280 herzustellen.
-
Diese
Leitpaste enthält
Metallteilchen oder elektrisch leitende Keramikteilchen.
-
Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser von Wolframteilchen oder Molybdänteilchen,
welche die Metallteilchen sind, beträgt vorzugsweise zwischen 0,1
bis 5 μm.
Falls das durchschnittliche Teilchen kleiner ist als 0,1 μm oder größer als
5 μm, lässt sich
die Leitpaste nicht einfach aufdrucken.
-
Solch
eine Leitpaste kann eine Zusammensetzung (Paste) sein, die sich
beispielsweise durch Mischen von 85 bis 87 Gew.-Teilen der Metallteilchen
oder der elektrisch leitfähigen
Keramikteilchen, 1,5 bis 10 Gew.-Teilen mindestens eines Bindemittels
aus Acrylbinder, Ethylcellulose, Butylglykol und/oder Polyvinylalkohol;
und aus 1,5 bis 10 Gew.-Teilen mindestens eines Lösungsmittels,
ausgewählt
aus α-Terpineol
und/oder Glykol ergibt.
-
(3) Schritt des Aufschichtens
der Grünlagen
-
Die
Grünlagen 50,
auf welche die in dem obigen Schritt (1) hergestellte Leitpaste
nicht aufgedruckt worden ist, werden auf den oberen und unteren
Seiten der Grünlage 50 aufgeschichtet,
auf welche die im obigen Schritt (2) hergestellte Lötpaste aufgedruckt
ist (6(a)).
-
Dabei
wird die Zahl der auf die obere Seite aufgeschichteten Grünlagen größer gemacht
als die Zahl der Grünlagen,
welche auf die untere Seite aufgeschichtet werden, um zu bewirken,
dass die Position, an der die Widerstandsheizelemente 22 ausgebildet
werden, in Richtung der Bodenfläche
verschoben wird.
-
Insbesondere
beträgt
die Zahl der auf die obere Seite aufgeschichteten Grünlagen vorzugsweise
zwischen 20 und 50 und diejenige der auf die untere Seite aufgeschichteten
Grünlagen
vorzugsweise 5 bis 20.
-
(4) Schritt des Brennens
der Grünlagenschicht
-
Die
Grünlagenschicht
wird erhitzt und gepresst, und der Schichtverbund bzw. Schichtstapel
wird bei 300 bis 1000 °C
vorgesintert. Danach wird eine isostatische Kaltpresse (CIP) verwendet,
um den Schichtstapel zu verdichten. Auf diese Art kann die Streuung
in der Wärmeleitfähigkeit,
die sich aus einem Unterschied in der Sinterdichte ergibt, verringert
werden. Der Druck der CIP beträgt
vorzugsweise zwischen 50 und 500 MPa (0,5 bis 5 t/cm2).
Wie oben beschrieben, werden die Grünlagen 50 und die
in ihnen vorhandene Leitpaste gesintert, um ein keramisches Substrat 21 herzustellen.
-
Die
Heiztemperatur reicht vorzugsweise von 1000 bis 2000°C, und der
Pressdruck beträgt
vorteilhafterweise 10 bis 20 MPa. Das Heizen wird in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt. Als
Inertgas kann beispielsweise Argon oder Stickstoff verwendet werden.
-
Durchgangslöcher 25 zum
Durchführen
der Hubstäbe
und Bodenlöcher 24 zum
Einführen
der Temperaturmesselemente werden in das sich ergebende Keramiksubstrat 21 eingebracht
(6(b)), und darauf folgend werden
Sacklöcher 27 zum
Freilegen von leitergefüllten
Durchgangslöchern 28 hergestellt
(6(c)). Die Durchgangslöcher 25,
die Grundlöcher 24 und
die Sacklöcher 27 können durch
Bohren oder eine Druckluft- bzw. Gebläsebehandlung, wie beispielsweise
Sandstrahlblasen, hergestellt werden.
-
Als
Nächstes
wird Hartlotgold und dergleichen verwendet, um die äußeren Anschlüsse 23 mit
den leitergefüllten
Durchgangslöchern,
die von den Sacklöchern 27 aus
offenliegen, zu verbinden (6(d)).
Darüber
hinaus werden beispielsweise Buchsen mit Leiterdrähten, welche
nicht gezeigt sind, mit den äußeren Anschlüssen 23 verbunden,
so dass die Buchsen aufgesetzt und abgezogen werden können.
-
Die
Heiztemperatur beträgt
geeigneterweise 90 bis 450°C
für den
Fall des Behandelns mit Lot. Die Heiztemperatur beträgt geeigneter
Weise 900 bis 1100°C
für den
Fall einer Behandlung mit Hartlötungsmetall. Darüberhinaus
werden Thermoelemente und dergleichen als Temperaturmesselemente
mit einem hitzebeständigen
Harz versiegelt, um eine Heizplatte herzustellen.
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(5)
Danach wird das Keramiksubstrat 21 mit den darin vorhandenen
Widerstandsheizelementen 22 auf diese Art an einem Trägergehäuse zylindrischer
Form befestigt, und dann werden die Leitungsdrähte, die sich von den Buchsen
erstrecken, mit einer Stromquelle verbunden, um die Herstellung
der Heizplatte abzuschließen.
-
Mit
der obigen Heizplatte können
verschiedene Betriebsarten durchgeführt werden, während ein
Silizium-Wafer und dergleichen aufgeheizt oder abgekühlt wird,
nachdem der Silizium-Wafer und dergleichen darauf aufgelegt wurde
oder nachdem der Silizium-Wafer und dergleichen durch die Trägerstäbe gehalten
wird.
-
Eine
elektrostatische Spannvorrichtung kann durch Einsetzen einer elektrostatischen
Elektrode innerhalb des Keramiksubstrats hergestellt werden, wenn
die obige Heizplatte hergestellt wird. Eine Wafer-Probenvorrichtung
kann durch Abscheiden einer oberen Leitungsschicht einer Spannvorrichtung
auf der Heizfläche und
folgendes Einsetzen von Schutzelektroden und Erdungselektroden innerhalb
des Keramiksubstrats hergestellt werden.
-
Für den Fall,
dass die Elektrode innerhalb des Keramiksubstrats eingesetzt ist,
ist es ratsam, dass eine Leitpastenschicht auf der Oberfläche der
Grünlage
auf gleiche Art gebildet wird, wie für den Fall des Ausbildens der
Widerstandsheizelemente. Für
den Fall, dass die Leitpaste auf der Oberfläche des Keramiksubstrats ausgebildet
wird, kann ein Sputtern bzw. Zerstäuben oder ein Galvanisieren
bzw. Plattieren verwendet werden. Diese Verfahren können gemeinsam
verwendet werden.
-
Bestes Ausführungsbeispiel
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden genauer beschrieben.
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(Beispiele 1 bis 7) Herstellung
der Heizplatten (Bezug zu 6)
-
(1)
Die folgende Paste wurde verwendet, um eine Bildung zur Herstellung
einer Grünlage
von 0,47 mm Dicke mittels eines Rakelverfahrens durchzuführen: Eine
Paste, die hergestellt wurde durch Mischen von 1000 Gew.-Teilen
von Alumini umnitridpulver (hergestellt von Tokuyama Corp., durchschnittlicher
Teilchendurchmesser: 0,6 μm),
das bei 500°C
in Luft für
1 Stunde gebrannt wurde, 40 Gew.-Teilen Yttriumoxid (durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
0,4 μm),
115 Gew.-Teilen eines Acrylbinders, 5 Gew.-Teilen eines Dispergiermittels
und 530 Gew.-Teilen Alkohol, welcher aus 1-Butanol und Ethanol zusammengesetzt
war.
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(2)
Als Nächstes
wurde diese Grünlage
bei 80°C
für 5 Stunden
getrocknet, und im Folgenden wurden Bereiche für leitergefüllte Durchgangslöcher zur
Verbindung mit äußeren Anschlüssen mit
Durchmessern von 1,8 mm, 3,0 mm und 5,0 mm im Durchmesser durch
Stanzen eingebracht.
-
(3)
Die folgenden Bestandteile wurden gemischt, um eine leiterhaltige
Paste A herzustellen: 100 Gew.-Teile von Wolframkarbidteilchen mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 μm, 3,0 Gew.-Teile
eines Acrylbinders, 3,5 Gew.-Teile α-Terpineol- bzw. α-Terpinol-Lösungsmittel
und 0,3 Gew.-Teile eines Dispergiermittels.
-
Die
folgenden Substanzen wurden gemischt, um eine Leitpaste bzw. leiterhaltige
Paste B herzustellen: 100 Gew.-Teile von Wolframteilchen mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3 μm, 1,9 Gew.-Teile eines Acrylbinders,
3,7 Gew.-Teile eines α-Terpinol-Lösungsmittels
und 0,2 Gew.-Teile eines Dispergiermittels.
-
Diese
Leitpaste A wurde auf die Grünlage 50 mittels
Raster- bzw. Siebdrucks aufgedruckt, um eine Leitpastenschicht 220 für die Widerstandsheizelemente 22 zu
bilden. Das aufgedruckte Muster war ein konzentrischen Kreisen ähnliches
Muster, wie in 1 gezeigt. Die Breite der Leitpaste
wurde auf 10 mm gesetzt, und die zugehörige Dicke wurde auf 12 μm gesetzt.
Die Leitpaste B wurde in die Bereiche gefüllt, welche zu leitergefüllten Durchgangslöchern werden
sollten, um so eine gefüllte
Schicht 280 herzustellen.
-
37
Grünlagen 50,
auf die keine Wolframpaste aufgedruckt wurde, wurden auf die obere
Seite (Heizfläche)
derjenigen Grünlage 50 aufgestapelt,
welche dem obigen Ablauf unterworfen worden war, und 13 gleiche Grünlagen wurden
auf die untere Seite der Grünlage 50 gestapelt.
Das Ergebnis wurde bei 130°C
ge presst, und ein Druck von 8 MPa (80 kg/cm2)
wurde ausgeübt,
um eine Schichtung bzw. einen Schichtstapel zu bilden (6(a)).
-
(4)
Als Nächstes
wurde die sich ergebende Schichtung bei 600 °C in einer Stickstoffatmosphäre für 5 Stunden
entfettet und dann bei einem Druck von 300 MPa (3 t/cm2)
mittels einer isostatischen Kaltpresse (CIP) der Kobe Steel Ltd.
zusammengedrückt.
Als Nächstes
wurde die Schichtung bei 1890 °C
heißgepresst,
und ein Pressdruck von 0 bis 20 MPa (0 bis 200 kgf/cm2),
wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde für 3 Stunden aufgebracht, um
eine Aluminiumnitrid-Platte
von 3 mm Dicke herzustellen. Diese wurde zu einer Scheibe von 230
mm Durchmesser zugeschnitten, um ein Keramiksubstrat 21 mit
darin vorhandenen Widerstandsheizelementen 22, welche eine
Dicke von 6 μm
und eine Breite von 10 mm (Seitenverhältnis: 1666) aufweisen, und
leitergefüllten
Durchgangslöchern 28 (6(b)) herzustellen.
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(5)
Als Nächstes
wurde die in (4) hergestellte Platte mit einem Diamantschleifstein
geschliffen. Darauf folgend wurde eine Maske aufgesetzt, und Grundlöcher (Durchmesser:
1,2 mm und Tiefe: 2,0 mm) 24 für Thermoelemente wurden mittels
Druckluftbehandlung mit SiC in der Oberfläche und dergleichen hergestellt.
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(6)
Weiterhin wurden Bereiche, wo die leitergefüllten Durchgangslöcher hergestellt
wurden, ausgehöhlt,
um Sacklöcher 27 herzustellen
(6(c)). Hartlotgold aus Ni-Au wurde
aufgeheizt und bei 700°C
verflüssigt,
um die äußeren Anschlüsse 23 aus
Kovar mit den Sacklöchern 27 zu
verbinden (6(d)). Bezüglich der
Verbindung der äußeren Anschlüsse ist
eine Struktur wünschenswert,
in welcher ein Tragelement mit Wolframauflagen an drei Auflagepunkten
vorhanden ist. Dies deshalb, weil so die Verlässlichkeit der Verbindung eingehalten
werden kann.
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(7)
Als Nächstes
werden die Thermoelemente zum Steuern der Temperatur in den Grundlöchern versenkt,
was nicht dargestellt ist, um die Herstellung einer Heizplatte mit
den Widerstandsheizelementen 22 abzuschließen.
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(8)
Als Nächstes
wird diese Heizplatte durch einen Wärmeisolator 35 aus
einem mit Glasfaser-verstärkten
Fluorharz hindurch in ein Trägergehäuse 30 einge setzt,
welches die in 3 gezeigte Form hat und aus
rostfreiem Stahl gemacht ist.
-
Nach
der Herstellung der Heizplatte werden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des Keramiksubstrats mittels des weiter
unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte wurde
in das Trägergehäuse eingesetzt,
und dann wurde ein elektrischer Strom hindurchgeführt. Die
zugehörige
Temperatur wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingeführt, um
die Heizplatte abzukühlen.
Die zum Aufheizen und Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der später beschriebenen
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Beispiel 8) Herstellung
einer Heizplatte (Bezug auf 5)
-
(1)
Eine Zusammensetzung wurde aus 1000 Gew.-Teilen Aluminiumnitridpulver
(hergestellt von Tokuyama Corp., durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
0,6 μm),
gebrannt bei 500°C
in Luft für
1 Stunde, sowie aus 40 Gew.-Teilen Yttriumoxid (Y2O3, durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
0,4 μm),
150 Gew.-Teilen
eines Acrylbinders und eines Alkohols hergestellt, und wurde sprühgetrocknet,
um ein granulares Pulver herzustellen.
-
(2)
Als Nächstes
wurde dieses granulare Pulver in eine Form gegeben und in eine flache
Plattenform geformt, um einen geformten Körper (grün bzw. roh) zu erhalten. Eine
isostatische Kaltpresse (CIP), hergestellt von Kobe Steel Ltd.,
wurde verwendet, um diesen geformten Körper bei 300 MPa (3 t/cm2) zusammenzupressen. Danach wurde seine
Oberfläche
geschliffen.
-
(3)
Der geformte Rohkörper,
welcher dem obigen Arbeitsablauf unterworfen wurde, wurde bei 1800°C und einem
Pressdruck von 20 MPa heißgepresst,
um einen gesinterten Körper
aus einem nitrierten Aluminium zu erlangen, welcher eine Dicke von
3 mm aufweist.
-
Als
Nächstes
wurde die Platte zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 230
mm zurechtgeschnitten, um eine Platte (Keramiksubstrat 11)
aus der Kermik herzustellen (5(a)).
-
Als
Nächstes
wurden in diese Platte Bohrungen eingebracht, um die Durchgangslöcher 15 zum
Einfügen
von Hubstäben
bzw. Hubstiften eines Silizium-Wafers
herzustellen, als auch Grundlöcher 14 zum
Einführen
von Temperaturmesselementen 18.
-
(4)
Eine Leitpaste wurde mittels Rasterdruck auf die Bodenfläche des
in Schritt (3) hergestellten gesinterten Körpers aufgedruckt. Das bedruckte
Muster war ein Muster ähnlich
zu konzentrischen Kreisen, wie in 1 gezeigt.
-
Die
Leitpaste war Solvest PS603D, hergestellt von Tokuriki Kagaku Kenkyu-zyo,
welche verwendet wird, um durchmetallisierte Löcher in bedruckten Leiterplatten
herzustellen.
-
Diese
Leitpaste war eine Silber/Blei-Paste und enthielt 7,5 Gew.-Teile
von Oxiden, hergestellt aus Bleioxid (5 Gew.-%), Zinkoxid (55 Gew.-%),
Siliziumdioxid (10 Gew.-%), Boroxid (25 Gew.-%) und Aluminiumdioxid (5
Gew.-%) pro 100 Gew.-Teile Silber. Die Silberteilchen hatten einen
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 4,5 μm und waren schuppig.
-
(5)
Als Nächstes
wurde der gesinterte Körper,
auf welchen die Leitpaste aufgedruckt wurde, aufgeheizt und bei
780°C gebrannt,
um das Silber und das Blei in der Leitpaste zu sintern und sie mit
dem gesinterten Körper
zu verbacken. Dadurch wurden die Widerstandsheizelemente gebildet
(5(b)). Die Silber/Blei-Widerstandsheizelemente 12 hatten
eine Dicke von 5 μm,
eine Breite von 2,4 mm und einen Flächenwiderstand von 7,7 mΩ/❒.
-
(6)
Dieser in Schritt (5) ausgeformte Sinterkörper wurde in ein stromloses
bzw. chemisches Vernickelungs- bzw. Galvanisierungsbad eingetaucht,
welches eine wässrige
Lösung
enthält,
die 80 g/L Nickelsulfat, 24 g/L Natriumhypophosphit, 12 g/L Natriumacetat,
8 g/L Borsäure
und 6 g/L Ammoniumchlorid enthält,
um eine Metall bedeckende Schicht (Nickelschicht) 12a mit
einer Dicke von 1 μm
auf der Oberfläche
der Silber/Blei-Widerstandsheizelemente 12 auszufällen (5(c)).
-
(7)
Eine Silber/Blei-Lötpaste
(hergestellt von Tanaka Noble Metals) wurde mittels Rasterdruck
auf Bereiche aufgedruckt, auf welche äußere Anschlüsse 13 zum Sicherstellen
einer Verbindung mit einer Stromquelle angebracht wurden, um eine
Lötschicht
zu bilden.
-
Als
Nächstes
wurden die äußeren Anschlüsse 13,
die aus Kovar hergestellt wurden, auf die Lötschicht aufgebracht und aufgeheizt,
um bei 420 °C
wieder zu fließen,
um ein Ende der äußeren Anschlüsse 17 durch die
Lötschicht 130 auf
der Oberfläche
der Widerstandsheizelemente 12 zu befestigen (5(d)).
-
(8)
Als Nächstes
wurde diese Heizplatte durch einen Wärmeisolator 35 aus
Keramikfaser (Handelsname: Ibiwool, hergestellt von Ibiden Co.,
Ltd.) in ein Trägergehäuse 30 eingefügt, welches
die in 3 gezeigte Form hat und aus rostfreiem Stahl hergestellt
ist.
-
Nach
Herstellung der Heizplatte wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des Keramiksubstrats mittels des weiter
unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte wurde
mit dem Trägergehäuse verbunden,
und dann wurde ein elektrischer Strom hindurch geschickt. Die zugehörige Temperatur
wurde auf 300°C
erhöht,
und im Folgenden wurde ein Kühlmittel
in das Trägergehäuse eingegeben,
um die Heizplatte abzukühlen.
Die zur Aufheizung und zum Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der weiter unten beschriebenen
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Beispiel 9)
-
Die
folgende Paste wurde verwendet, um eine Bildung mittels eines Rakelverfahrens
durchzuführen, um
Grünlagen
von 0,50 mm Dicke herzustellen: eine Paste, die man erhält durch
Mischen von 100 Gew.-Teilen Siliziumnitridpulver (hergestellt von
Tokuyama Corp., durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 0,6 μm), gebrannt
bei 500°C
in Luft für
1 Stunde, sowie 40 Gew.-Teilen Yttriumoxid (durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
0,4 μm),
20 Gew.-Teilen Aluminiumdioxid, 40 Gew.-Teilen Siliziumdioxid, 11,5
Gew.-Teilen eines acrylischen Bindemittels, 0,5 Gew.-Teilen eines
Dispergiermittels und 53 Gew.-Teilen eines Alkohols, der aus 1-Butanol
und Ethanol zusammengesetzt ist.
-
Die
Grünlagen
wurden verwendet, um eine Schichtung bzw. einen Schichtstapel auf
gleiche Art wie in Beispiel 1 ausgeführt herzustellen. Die Schichtung
wurde bei 600 °C
entfettet und dann bei einem Pressdruck von 300 MPa (3 t/cm2) mittels einer isostatischen Kaltpresse
(CIP), die von der Kobe Steel Ltd. hergestellt wurde, zusammengedrückt. Als
Nächstes
wurde der gleiche Vorgang wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass die
Brennbedingungen die folgenden waren: eine Temperatur von 1900 °C und ein
Pressruck von 20 MPa (200 kg/cm2) wurden
verwendet. Dadurch wurde eine Heizplatte hergestellt. Die Heizplatte
wurde in ein Trägergehäuse 30 eingesetzt.
-
Nach
der Herstellung der Heizplate wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des Keramiksubstrats durch das weiter
unten beschriebene Verfahren gemessen. Diese Heizplatte wurde in
das Trägergehäuse eingesetzt,
und dann wurde ein elektrischer Strom hindurchgeschickt. Die zugehörige Temperatur
wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingeführt, um
die Heizplatte zu kühlen.
Die für
das Aufheizen und das Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der weiter unten aufgeführten Tabelle
1 beschrieben.
-
(Beispiel 10)
-
Der
Vorgang wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde hier
durchgeführt,
außer
dass ein Pressen bei 30 MPa (300 kgf/cm2)
durchgeführt
wurde, um eine Heizplatte herzustellen. Die Heizplatte wurde in
ein Trägergehäuse 30 eingesetzt.
-
Nach
der Herstellung der Heizplatte wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des keramischen Substrats mittels des
weiter unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte
wurde in das Trägergehäuse eingebracht,
und dann wurde ein elektrischer Strom hindurchgeschickt. Die Temperatur
wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingegeben,
um die Heizplatte abzukühlen.
Die für
das Aufheizen und das Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 weiter unten
beschrieben.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
Herstellung einer Heizplatte
-
Die
folgende Paste wurde verwendet, um eine Bildung mittels eines Rakelverfahrens
durchzuführen, um
Grünlagen
von 0,47 mm Dicke herzustellen: eine Paste, welche man durch Mischen
von 1000 Gew.-Teilen Aluminiumnitridpulver (hergestellt von Tokuyama
Corp., durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 1,1 μm), 40 Gew.-Teilen
Yttriumoxid (durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 0,4 μm), 115 Gew.-Teilen
eines Acrylbinders, 5 Gew.-Teile eines Dispergiermittels und 530
Gew.-Teile Alkohol, der aus 1-Butanol und Ethanol zusammengesetzt
ist, erhält.
Außer
für diesen
Bildungsprozess wurde die Herstellung einer Heizplatte auf die gleiche Art
wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die Heizplatte wurde in ein Trägergehäuse eingesetzt.
-
Nach
der Herstellung der Heizplatte wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des keramischen Substrats mittels des
weiter unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte
wurde in das Trägergehäuse eingesetzt,
und dann wurde ein elektrischer Strom angelegt. Die zugehörige Temperatur
wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingeführt, um
die Heizplatte abzukühlen.
Die zur Aufheizung und zum Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der weiter unten beschriebenen
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
Herstellung einer Heizplatte
-
Die
folgende Paste wurde verwendet, um eine Bildung mittels eines Rakelverfahrens
durchzuführen, um
Grünlagen
von 0,47 mm Dicke zu bekommen: eine Paste, die man erhält durch
Mischen von 1000 Gew.-Teilen eines Aluminiumnitridpulvers (hergestellt
von Tokuyama Corp., durchschnittlicher Teilchendurchmesser: 1,1 μm), 115 Gew.-Teilen
eines acrylischen Binders, 5 Gew.-Teilen eines Dispergiermittels
und 530 Gew.-Teilen eines aus 1-Butanol und Ethanol zusammengesetzten
Alkohols. Außer
für diesen
Bildungsprozess wurde die Herstellung einer Heizplatte auf die gleiche
Art wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die Heizplatte wurde in ein Trägergehäuse eingesetzt.
-
Nach
der Herstellung der Heizplatte wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des keramischen Substrats mittels des
weiter unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte
wurde in das Trägergehäuse eingesetzt,
und dann wurde ein elektrischer Strom angelegt. Die zugehörige Temperatur
wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingeführt, um
die Heizplatte abzukühlen.
Die zur Aufheizung und zum Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der weiter unten beschriebenen
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Dieses
Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, außer dass
die Menge an Yttriumoxid auf 0,2 Gew.-Teile festgesetzt wurde, um
eine Heizplatte herzustellen. Die Heizplatte wurde in ein Trägergehäuse eingesetzt.
-
Nach
der Herstellung der Heizplatte wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des keramischen Substrats mittels des
weiter unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte
wurde in das Trägergehäuse eingesetzt,
und dann wurde ein elektrischer Strom angelegt. Die zugehörige Temperatur
wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingeführt, um
die Heizplatte abzukühlen.
Die zur Aufheizung und zum Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der weiter unten beschriebenen
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 4)
-
Dieses
Beispiel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
die Brenntemperatur auf 1600°C
festgesetzt wurde und kein Pressen durchgeführt wurde, um eine Heizplatte
herzustellen. Die Heizplatte wurde in ein Trägergehäuse eingesetzt.
-
Nach
der Herstellung der Heizplatte wurden die Verlustmenge, die Wärmeleitfähigkeit,
der Sauerstoffgehalt usw. des keramischen Substrats mittels des
weiter unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Diese Heizplatte
wurde in das Trägergehäuse eingesetzt,
und dann wurde ein elektrischer Strom angelegt. Die zugehörige Temperatur
wurde auf 300°C
angehoben, und im Folgenden wurde ein Kühlmittel in das Trägergehäuse eingeführt, um
die Heizplatte abzukühlen.
Die zur Aufheizung und zum Abkühlen
benötigte
Zeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der weiter unten beschriebenen
Tabelle 1 gezeigt.
-
Auswerteverfahren
-
(1) Wärmeleitfähigkeit
-
- a. Zu verwendende Ausrüstung:
Rigaku-Laserblitz-Messausrüstung für thermische
Konstanten LF/TCM-FA8510B
- b. Testbedingungen
Temperatur: 25°C, 450°C
Umgebungsbedingungen:
Vakuum
- c. Messverfahren
-
Die
Temperaturmessung bei einer bestimmten Wärmemessung wurde mittels eines
Thermoelements (Platinel) durchgeführt, welches mit der rückseitigen
Fläche
jeder Probe durch eine Silberpaste befestigt war.
-
Eine
Messung der spezifischen Wärme
bei Normaltemperatur wurde durchgeführt durch zusätzliches Ankleben
einer lichtempfangenden Platte (gläserner Kohlenstoff) auf der
oberen Fläche
jeder Probe mittels Silikonfett, und die spezifische Wärme bzw.
Wärmekapazität (Cp) jeder
Probe wurde gemäß der folgenden
Gleichung (1) berechnet:
-
-
In
der obigen Gleichung (1) stellt ΔO die Eingangsenergie dar, ΔT entspricht
dem Sättigungswert
des Temperaturanstiegs jeder Probe, CpG.C entspricht
der spezifischen Wärme
des glasartigen Kohlenstoffs, WG.C entspricht
dem Gewicht des gläsernen
Kohlenstoffs, CpS.G entspricht der spezifischen
Wärme des
Silikonfetts, WS.G entspricht dem Gewicht
des Silikonfetts und W entspricht dem Gewicht jeder Probe.
-
(2) Sauerstoffgehalt
-
Unter
den gleichen Bedingungen, wie die gesinterten Körper der Beispiele und Vergleichsbeispiele, gesinterte
Proben wurden in einem Wolframmörser
pulverisiert bzw. zerstoßen,
und 0,01 g jeder pulverisierten Probe wurden durch eine Messung
unter Verwendung eines Sauerstoff/Stickstoff-Bestimmungsgeräts (TC-136-Modell,
hergestellt von LECO, Co.) unter folgenden Bedingungen gemessen:
Heiztemperatur von 2200°C
und Heizzeit von 30 Sekunden.
-
(3) Verlustmenge
-
Unter
Verwendung von Proben (Fläche:
706,5 mm2, Dicke: 1 mm), welche unter den
gleichen Bedingungen gesintert wurden wie die gesinterten Körper der
Beispiele und Vergleichsbeispiele, wurde die Verlustmenge mittels
eines Allzweck-Heliumverlustmessgeräts (MSE-11AU/TP-Modell, hergestellt
von Shimadzu Co.) gemessen.
-
(4) Durchschlagsspannung
-
Eine
Aluminiumfolie wurde enganliegend auf die Heizfläche jeder Probe aufgebracht,
und die Temperatur der Probe wurde auf 250°C angehoben. Eine Spannung wurde
zwischen der äußeren Aluminiumfolie
und der hinterseitigen Fläche
des Keramiksubstrats angelegt. Die Spannung, bei welcher ein dielektrischer
Durchschlag erzeugt wurde, wurde gemessen. Die in der folgenden
Tabelle gezeigte Durchschlagsspannung ist ein Wert, der sich aus
einem Teilen dieser Spannung durch die Dicke des Keramiksubstrats
ergibt. Die Aufbringung der Spannung und der Messung der Spannung,
bei welcher der dielektrische Durchschlag erzeugt wurde, wurden
mittels eines DCC-30K3T, hergestellt von Nichicon Co., durchgeführt.
-
(5) Aufheizen/Abkühlen
-
Eine
Zeit, die gebraucht wurde, bis die Temperatur jeder Probe 300 °C erreichte,
und eine Zeit, die aufgenommen wurde, bis die Temperatur von 300 °C auf 100 °C abgesunken
war, wurden gemessen. Die Abkühlung
wurde ausgeführt
durch Einblasen von Luft gegen die Probe bei 0,1 m3/min.
-
-
Wie
es in den aus Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen offensichtlich ist,
betrugen in den Keramiksubstraten, aus denen die Heizplatten gemäß der Beispiel
1–10 bestehen,
alle mit einem Helium-Leckmessgerät gemessenen Heliumverlustmengen
10–7 Pa·m3/s (He) oder weniger, und die zugehörigen Wärmeleitfähigkeiten waren
ebenfalls hoch. Daher waren die Aufheiz-/Abkühl-Eigenschaften gut. Insbesondere
während
des Abkühlens
sanken die Temperaturen der Heizplatten innerhalb kurzer Zeit. Die
zugehörigen
Durchschlagsspannungen waren ebenfalls hoch.
-
Andererseits
lagen bei den Keramiksubstraten, aus welchen die Heizplatten der
Vergleichsbeispiele 1–4
aufgebaut waren, alle Leckmengen bzw. Verlustmengen oberhalb von
10–7 Pa·m3/s (He). Daher waren die zugehörigen Wärmeleitfähigkeiten
gering, und die Aufheiz/Abkühlungs-Eigenschaften
waren nicht sehr gut. Insbesondere zur Abkühlung wurde eine lange Zeit
benötigt.
Alle diese Heizplatten hatten schlechtere Werte im Vergleich zu
den Beispielen 1–10.
Die zugehörigen
Durchschlagsspannungen waren auch bemerkenswert schlecht.
-
Wie
oben beschrieben wird die erfindungsgemäße Heizplatte gesintert, um
eine Verlustmenge von 10–7 Pa·m3/s
(He) oder weniger, gemessen mit einem Heliumverlustsensor, aufzuweisen;
daher ist die Heizplatte in ihrer Aufheizeigenschaft besser und
insbesondere in ihrer Abkühleigenschaft.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Wie
oben beschrieben, wird die erfindungsgemäße Heizplatte gesintert, um
eine Verlustmenge von 10–7 Pa·m3/s
(He) oder weniger, gemessen mit einem Heliumverlustsensor, aufzuweisen,
die Heizplatte in ihrer Wärmeleitfähigkeit überlegen
und ist in ihrer Aufheiz/Abkühl-Eigenschaft überlegen,
insbesondere in ihrer Abkühleigenschaft.