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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beschichtungszusammensetzung,
insbesondere eine Beschichtungszusammensetzung, welche zur Verwendung
als eine Beschichtungszusammensetzung für Fahrzeugdecklacke geeignet
ist.
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FRÜHERER STAND
DER TECHNIK
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Superhydrophobe
ein Fluorharz enthaltende Beschichtungen sind im Stand der Technik
als Beschichtungen bekannt, die im Hinblick auf die Schmutzabweisung
ausgezeichnet sind und unter anderem für Anwendungen in der Architektur,
dem Tiefbau oder bei Fahrzeugen geeignet sind. Es wurde bisher angenommen, dass
es solche superhydrophoben ein Fluorharz enthaltenden Beschichtungen
kaum ermöglichen,
dass Wasser an deren Oberfläche
haften bleibt, so dass Flecke auf dieser Oberfläche kaum zurückbleiben
können.
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In
Wirklichkeit verursacht das Aussetzen dieser Beschichtungen im Freien
jedoch Probleme: der Schmutz in der Atmosphäre haftet leicht an deren Oberfläche, und
Spuren von Regenwasser werden leicht darauf zurückgelassen und abgelagert.
Daher schlägt
die internationale Offenlegungsschrift WO 94/06870 zur Bildung schmutzabweisender
Lacküberzüge, deren
Oberfläche
hydrophil gemacht wurde, ein Verfahren zur Bildung eines Lacküberzugs
vor, welches das Einarbeiten eines Organosilicats, wie z.B. Methylsilicat
oder Ethylsilicat, in einen Decklack und nach Auftragen des resultierenden
Decklackes das Behandeln der Lacküberzugsoberfläche mit
einer Säure
umfasst, um dadurch den Kontaktwinkel mit Wasser nicht größer als
70° zu machen.
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Jedoch
können
selbst solche Beschichtungszusammensetzungen keine hinreichende
Schmutzabweisung liefern. Wenn die Zugabemenge von Silicat zur Erhöhung der
schmutzabweisenden Wirkung erhöht
wird, können
abhängig
von den Umgebungsbedingungen bei dem Schritt der Auftragung die
nachstehend erwähnten
Probleme auftreten. Beispielsweise können unter Bedingungen einer
hohen Feuchtigkeit, z.B. bei einer Feuchtigkeit von 80% oder mehr,
bei dem Schritt des Hartwerdens oder Brennens Anomalien im Erscheinungsbild
wie z.B. Risse in dem Lacküberzug
auftreten. Umgekehrt können
unter Bedingungen einer niedrigen Feuchtigkeit, z.B. bei einer Feuchtigkeit
von 60% oder weniger, die erhaltenen resultierenden Lacküberzüge trüb sein oder
nach einem Wasserbeständigkeitstest
eine Weißfärbung zeigen.
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In
Anbetracht des oben erwähnten
Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Decklackzusammensetzung bereitzustellen, welche Beschichtungen
liefern kann, die unabhängig von
den Feuchtigkeitsbedingungen bei dem Schritt der Auftragung ein
gutes Erscheinungsbild zeigen, und welche diese mit einer guten
Wetterfestigkeit und Schmutzabweisung bereitstellen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine Decklackzusammensetzung, welche
umfasst
- – ein
einen Überzug
bildendes Lackharz (I) und ein mit Silicat gepfropftes Harz (IV),
welches aus einer Pfropfpolymerisation einer Silicatverbindung (II)
auf ein hydrolysierbares silylhaltiges Harz (III) resultiert; oder
- – das
einen Überzug
bildende Lackharz (I), das mit Silicat gepfropfte Harz (IV), eine
Silicatverbindung (II) und ein hydrolysierbares silylhaltiges Harz
(III).
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Die
Erfindung liefert ebenfalls eine Decklackzusammensetzung wie oben
definiert, wobei die Silicatverbindung (II) eine modifizierte Silicatverbindung
ist, welche durch die allgemeine Formel (1) dargestellt wird:
wobei in der Formel n für eine ganze
Zahl von 1 bis 30 steht; wenigstens eine der R
1-Gruppen
eine organische Gruppe ist, welche durch R
2-(O-CH
2-CHR
3)
m-
dargestellt wird, wobei R
2 eine Alkylgruppe,
die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, eine Phenylgruppe oder
eine Benzylgruppe ist, R
3 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe ist und m eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist,
und jede der verbleibenden R
1-Gruppen eine
Methyl- oder Ethylgruppe ist.
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Die
Erfindung stellt weiterhin eine Decklackzusammensetzung, wie sie
oben definiert ist, bereit, wobei das hydrolysierbare silylhaltige
Harz (III) ein Acrylsäureharz
ist, das durch radikalische Polymerisation eines silanol- und/oder
hydrolysierbaren silylhaltigen, radikalisch polymerisierbaren Monomers
(III-a), eines hydroxylhaltigen, radikalisch polymerisierbaren Monomers
(III-b) und eines weiteren radikalisch polymerisierbaren Monomers
(III-c) erhältlich
ist.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus eine Decklackzusammensetzung, wie sie oben definiert ist,
bereit, wobei das einen Überzug
bildende Lackharz (I) ein hydroxylhaltiges Harz und eine Polyisocyanatverbindung umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Decklackzusammensetzung gemäß der Erfindung
umfasst
- – ein
einen Überzug
bildendes Lackharz (I) und ein mit Silicat gepfropftes Harz (IV),
welches aus einer Pfropfpolymerisation einer Silicatverbindung (II)
auf ein hydrolysierbares silylhaltiges Harz (III) resultiert; oder
- – das
einen Überzug
bildende Lackharz (I), das mit Silicat gepfropfte Harz (IV), eine
Silicatverbindung (II) und ein hydrolysierbares silylhaltiges Harz
(III).
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Die
obige einen Überzug
bildende Lackharz-Komponente (I) umfasst solche, die in einem organischen Lösungsmittel
löslich
sind und zu dem reaktiven härtbaren
Typ gehören.
Eine solche einen Überzug
bildende Lackharz-Komponente umfasst vorzugsweise ein hydroxylhaltiges
Harz und ein Härtungsmittel.
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Das
hydroxylhaltige Harz ist nicht besonders beschränkt, umfasst aber unter anderem
einen Überzug bildende
Lackharze wie z.B. Acrylsäureharze,
Polyesterharze, Alkydharze, Epoxyharze und Urethanharze. Von diesen
sind unter dem Gesichtspunkt der Leistungsfähigkeit des Lacküberzugs
und der Wetterbeständigkeit
hydroxylhaltige Acrylsäureharze
bevorzugt.
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Die
hydroxylhaltigen Acrylsäureharze
können
erhalten werden, indem ein hydroxylhaltiges radikalisch polymerisierbares
Monomer und ein anderes oder andere radikalisch polymerisierbare
Monomere einer radikalischen Polymerisation unterzogen werden. Das
hydroxylhaltige radikalisch polymerisierbare Monomer ist nicht besonders
beschränkt,
umfasst aber unter anderem 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat und Placcel FM-1 (Marke; Produkt von
Daicel Chemical Industries). Diese können einzeln verwendet werden,
oder es können
zwei oder mehrere von diesen in Kombination verwendet werden.
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Die
anderen radikalisch polymerisierbaren Monomere sind nicht besonders
beschränkt,
umfassen aber unter anderem Styrolmonomere wie z.B. Styrol und α-Methylstyrol;
(Meth)acrylatester wie z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, n-, iso- oder tert-Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Lauryl(meth)acrylat und Glycidyl(meth)acrylat; und Amide wie z.B.
Acrylamid und Methacrylamid. Diese können einzeln verwendet werden,
oder es können
zwei oder mehrere von diesen in Kombination verwendet werden.
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Das
Verfahren der Copolymerisation ist nicht besonders beschränkt, aber
die Copolymerisation kann in der Art einer Lösungspolymerisation wie z.B.
einer gewöhnlichen
radikalischen Polymerisation durchgeführt werden. Das obige Harz
weist vorzugsweise ein Zahlenmittel-Molekulargewicht (Mn) von 1.000 bis
100.000, insbesondere 2.000 bis 30.000 auf. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht
(Mn) weniger als 1.000 ist, kann der resultierende Lacküberzug möglicherweise
eine verminderte Wetterfestigkeit zeigen. Wenn dieses 100.000 übersteigt,
zeigt das Harz eine erhöhte
Viskosität,
was die Verarbeitbarkeit der Zusammensetzung in dem Beschichtungsschritt
verschlechtert, und zusätzlich
wird ein schlechtes Erscheinungsbild des Lacküberzugs aufgrund der verminderten
Kompatibilität
mit dem Härtungsmittel
und/oder der Silicatverbindung die Folge sein. Das Zahlenmittel-Molekulargewicht
(Mn), auf welches hier Bezug genommen wird, ist das Zahlenmittel-Molekulargewicht
auf der Basis von Polystyroläquivalenten,
wie es durch GPC (Gelpermeationschromatographie) bestimmt wird.
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Das
obige hydroxylhaltige Harz weist vorzugsweise einen Hydroxylwert
von 10 bis 200, insbesondere 30 bis 170 auf. Wenn der Hydroxylwert
unter der unteren Grenze liegt, wird keine hinreichende Härtbarkeit
erhalten. Wenn der Hydroxylwert über
der oberen Grenze liegt, zeigt der Decklack eine verminderte Flexibilität.
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Das
obige hydroxylhaltige Harz wird in Kombination mit einem Härtungsmittel
verwendet. Als ein solches Härtungsmittel
können
Polyisocyanatverbindungen erwähnt
werden. Die Polyisocyanatverbindungen umfassen unter anderem 2,4-Tolylendiisocyanat,
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Lysinmethylesterdiisocyanat, Methylcyclohexyldiisocyanat,
Trimethylhexamethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, n-Pentan-1,4-diisocyanat,
Trimere von diesen, Addukte und Biurete, die von diesen abgeleitet
sind, Polymere von diesen, die zwei oder mehr Isocyanatgruppen enthalten,
und weiterhin Modifikationen, die von diesen durch Umsetzen eines
Teils der Isocyanatgruppen mit verschiedenen Alkoholen abgeleitet
sind, sind aber nicht auf diese beschränkt.
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Das
Mischungsverhältnis
zwischen der Polyisocyanatverbindung und dem hydroxylhaltigen Harz,
ausgedrückt
als NCO/OH (Molverhältnis)
beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 1,5, insbesondere 0,8 bis 1,2. Ein Mischungsverhältnis außerhalb
des obigen Bereichs ist nicht wünschenswert,
da dieses z.B. zu Verminderungen der Wetterfestigkeit, der Wasserbeständigkeit
und der Lösungsmittelbeständigkeit
des Lacküberzugs
führt.
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Die
Menge des obigen einen Überzug
bildenden Lackharzes (I) in der Decklackzusammensetzung der Erfindung
beträgt
vorzugsweise 10 bis 98 Gew.-%, insbesondere 10 bis 70 Gew.-%, bezogen
auf die Basis der gesamten Harzkomponenten. Wenn die Menge des einen Überzug bildenden
Lackharzes (I) weniger als 10 Gew.-% beträgt, sinken die Wetterfestigkeit,
die Wasserbeständigkeit
und die Lösungsmittelbeständigkeit
des Lacküberzugs.
Wenn diese 98 Gew.-% übersteigt,
wird die Schmutzabweisung unzureichend. Die oben erwähnten Gewichtsprozentwerte
sind auf der Basis der Feststoffe berechnet.
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Die
Silicatverbindung (II), die in der Decklackzusammensetzung der Erfindung
enthalten sein soll, ist vorzugsweise eine modifizierte Silicatverbindung,
welche durch die allgemeine Formel (1) dargestellt wird:
wobei in der Formel n für eine ganze
Zahl von 1 bis 30 steht; wenigstens eine der R
1-Gruppen
eine organische Gruppe ist, welche durch R
2-(O-CH
2-CHR
3)m- dargestellt
wird, wobei R
2 eine Alkylgruppe, die 1 bis
8 Kohlenstoffatome enthält,
eine Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe ist, R
3 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und m eine ganze Zahl
von 1 bis 4 ist, und jede der verbleibenden R
1-Gruppen
eine Methyl- oder Ethylgruppe ist.
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Wenn
das obige n 30 übersteigt,
kann die Kompatibilität
des Harzes sinken, was trübe
Beschichtungen ergibt, und/oder die Glätte der Oberfläche der
Beschichtungen kann vermindert werden. Weiterhin wird das mit Silicat
gepfropfte Harz (IV), welches aus der Pfropfpolymerisation dieser
Silicatverbindung auf ein hydrolysierbares silylhaltiges Harz (III),
welches später
hierin weiter beschrieben wird, resultiert, trüb, wodurch es diesem nicht
gelingt, transparent zu werden. Der Wert von n beträgt vorzugsweise
2 bis 30, insbesondere 5 bis 20.
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Bevorzugt
als die obige organische Gruppe, welche 1 bis 8 Kohlenstoffatome
enthält,
sind unter dem Gesichtspunkt, dass die Silicatverbindung (II) oder
das mit Silicat gepfropfte Harz (IV), das aus der Pfropfpolymerisation
der Silicatverbindung (II) resultiert, zu der Oberfläche von
nassen Beschichtungen wandern können,
solche, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, die dazu neigen,
in großen
Mengen in der Nähe
der Oberfläche
von Lacküberzügen aufzutreten,
wodurch nämlich
die Kompatibilität
mit der (den) anderen Harzkomponente(n) zu einem passenden Ausmaß herabgesetzt
werden kann.
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Als
spezielle Beispiele der obigen Silicatverbindung (II) können unter
anderem Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetra-n-propoxysilan,
Tetra-i-propoxysilan, Tetra-n-butoxysilan, Tetra-i-butoxysilan,
Tetra-t-butoxysilan, Tetra-n-pentoxysilan, Tetra-i-pentoxysilan,
Tetraneopentoxysilan und dergleichen; und Kondensationsprodukte,
die von einem oder mehreren von diesen abgeleitet sind, erwähnt werden.
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Besonders
bevorzugte modifizierte Silicatverbindungen (II) können erhalten
werden, indem Methylsilicat und/oder ein Kondensationsprodukt von
diesem, wie es durch die unten angegebene allgemeine Formel (2)
dargestellt wird, oder Ethylsilicat und/oder ein Kondensationsprodukt
von diesem, wie es durch die unten angegebene allgemeine Formel
(3) dargestellt wird, als ein Reaktionssubstrat einer Alkoholaustauschreaktion unterzogen
werden.
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In
diesem Fall ist die obige Silicatverbindung (II) eine modifizierte
Silicatverbindung, wobei der Teil der Methyl- oder Ethylgruppen
des Methylsilicats und/oder Kondensationsprodukts oder des Ethylsilicats
und/oder Kondensationsprodukts durch die Alkoholaustauschreaktion
modifiziert ist.
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In
der obigen Formel ist n wie oben definiert.
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In
der obigen Formel ist n wie oben definiert.
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Das
obige Methylsilicat und/oder Kondensationsprodukt ist nicht besonders
beschränkt,
umfasst aber unter anderem kommerzielle Produkte wie z.B. "MKC Silicate MS-51", "MKC Silicate MS-56" und "MKC Silicate MS-60" (alles Marken; Produkte
der Mitsubishi Chemical Corp.) und dergleichen.
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Das
obige Ethylsilicat und/oder Kondensationsprodukt ist nicht besonders
beschränkt,
umfasst aber unter anderem kommerzielle Produkte wie z.B. "Ethyl Silicate 40", "Ethyl Silicate 48" und "Ethyl Silicate 28" (alles Marken; Produkts
der Colcoat Co., Ltd.) und dergleichen.
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Die
obige Alkoholaustauschreaktion wird durchgeführt, indem das obige Methylsilicat
und/oder das Kondensationsprodukt oder das obige Ethylsilicat und/oder
das Kondensationsprodukt als ein Reaktionssubstrat und eine Alkoholverbindung
als ein Reagens verwendet werden.
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Als
der obige Alkohol können
Etheralkoholverbindungen wie z.B. Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Butylcellosolve,
Hexylcellosolve, Butyldiglycol, Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonoethylether,
Propylenglycolmonopropylether, Propylenglycolmonobutylether und
dergleichen erwähnt
werden. Diese können
einzeln verwendet werden, oder es können zwei oder mehrere davon
in Kombination verwendet werden.
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Beim
Durchführen
der obigen Alkoholaustauschreaktion kann ein Alkoholaustauschkatalysator
verwendet werden. Der Alkoholaustauschkatalysator ist nicht besonders
beschränkt,
kann aber eine Säure
oder eine Base sein. Die Säure
ist nicht besonders beschränkt,
umfasst aber unter anderem Brønsted-Säuren wie z.B.
Salzsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und Sulfonsäuren;
und Lewis-Säuren
wie z.B. Organozinnverbindungen. Die obige Base ist nicht besonders
beschränkt,
umfasst aber unter anderem tertiäre
Amine wie z.B. Triethylamin, Diisopropylethylamin, Dimethylbenzylamin,
Diazabicyclo[2.2.2]octan und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen-7. Diese
können
einzeln verwendet werden, oder es können zwei oder mehrere davon
in Kombination verwendet werden.
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Beim
Durchführen
der obigen Alkohlaustauschreaktion ist es nicht notwendig, ein bestimmtes
Lösungsmittel
zu verwenden. Jedoch kann die Alkoholverbindung, welche das Reagens
ist, als das Lösungsmittel,
nämlich
im Überschuss
bezogen auf das Reaktionssubstrat, verwendet werden.
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Das
obige Lösungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
umfasst aber unter anderem aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B.
Toluol, Benzol und Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie z.B.
Dichlorethan; Ether wie z.B. THF und Dioxan; Ketone wie z.B. Methylethylketon
und Methylisobutylketon; Ester wie z.B. Ethylacetat und Butylacetat;
Dimethylcarbonat, Acetonitril und dergleichen. Diese können einzeln
verwendet werden, oder es können
zwei oder mehrere davon in Kombination verwendet werden.
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Die
Menge des obigen Lösungsmittels
ist nicht besonders beschränkt,
beträgt
aber vorzugsweise nicht weniger als 10mal das Gesamtgewicht des
Reaktionssubstrats Methylsilicat und/oder eines Kondensationsprodukts
von diesem oder Ethylsilicat und/oder eines Kondensationsprodukts
von diesem und des Alkoholverbindungsreagenzes.
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Das
Verhältnis
des Alkoholverbindungsreagenzes zu dem Reaktionssubstrat Methylsilicat
und/oder einem Kondensationsprodukt von diesem oder Ethylsilicat
oder einem Kondensati onsprodukt von diesem in der obigen Alkoholaustauschreaktion
ist nicht besonders beschränkt,
aber die Alkoholverbindung kann beispielsweise in einem Anteil von
wenigstens 1 Mol-% und nicht weniger als der Menge, welche für die Modifikation benötigt wird,
verwendet werden.
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Die
obige Alkoholaustauschreaktion kann durchgeführt werden, während das
Methanol oder Ethanol, das aus der Modifikation resultiert, azeotrop
abdestilliert wird.
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Die
Reaktionsbedingungen der obigen Alkoholaustauschreaktion sind nicht
besonders beschränkt. Die
Reaktionstemperatur beträgt
jedoch im Allgemeinen 0°C
bis 200°C.
Die Reaktionsdauer beträgt
vorzugsweise z.B. nicht länger
als 24 Stunden. Die Reaktion wird im Allgemeinen bei Normaldruck
durchgeführt,
aber wenn nötig
kann sie unter vermindertem Druck durchgeführt werden, so dass das Nebenprodukt
Methanol abdestilliert werden kann.
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Die
Reaktionsgeschwindigkeit in der obigen Alkoholaustauschreaktion
kann überprüft werden,
indem z.B. die Menge des Nebenprodukts Methanol durch NMR-Spektrometrie
oder durch GC (Gaschromatographie) bestimmt wird. Das so erhaltene
Produkt tritt im Allgemeinen als eine farblose bis leicht gelbe ölige Verbindung
auf.
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Das
hydrolysierbare silylhaltige Harz (III), das in der Decklackzusammensetzung
der Erfindung enthalten sein soll, ist ein Acrylsäurecopolymer,
welches durch radikalische Polymerisation eines silanol- und/oder hydrolysierbaren
silylhaltigen, radikalisch polymerisierbaren Monomers (III-a), eines
hydroxylhaltigen, radikalisch polymerisierbaren Monomers (III-b)
und eines weiteren radikalisch polymerisierbaren Monomers (III-c)
erhältlich
ist.
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Das
obige hydrolysierbare silylhaltige Harz (III) kann hergestellt werden
durch radikalisches Polymerisieren einer Monomerkomponente, welche
5 bis 50 Gew.-% eines silanol- und/oder hydrolysierbaren silylhaltigen,
radikalisch polymerisierbaren Monomers (III-a), 3 bis 50 Gew.-%
eines hydroxylhaltigen, radikalisch polymerisierbaren Monomers (III-b)
und 20 bis 50 Gew.-% eines weiteren radikalisch polymerisierbaren
Monomers (III-c) umfasst.
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Wenn
die Menge des silanol- und/oder hydrolysierbaren silylhaltigen,
radikalisch polymerisierbaren Monomers (III-a) weniger als die untere
Grenze beträgt,
kann unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit ein Reißen des
Lacküberzugs
auftreten. Wenn diese die obere Grenze übersteigt, sinkt die Flexibilität des Lacküberzugs.
Ein bevorzugter Bereich ist 10 bis 30 Gew.-%.
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Wenn
die Menge des obigen hydroxylhaltigen, radikalisch polymerisierbaren
Monomers (III-b)
kleiner als die untere Grenze ist, können die Härte und die Lösungsmittelbeständigkeit
des Lacküberzugs
erniedrigt werden, und wenn diese über der oberen Grenze liegt,
sinkt die Flexibilität
des Lacküberzugs.
Dieses Monomer wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%
verwendet. Es hat vorzugsweise einen Hydroxylwert von 10 bis 200,
insbesondere 30 bis 170. Wenn der Hydroxylwert weniger als die untere
Grenze beträgt,
wird kaum eine hinreichende Härtbarkeit
erhalten, und weiterhin wird die Pfropfreaktion mit der Silicatverbindung
kaum fortschreiten, und das mit Silicat gepfropfte Harz wird trüb. Wenn
der Hydroxylwert die obere Grenze übersteigt, sinkt die Flexibilität des Lacküberzugs.
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Das
silanol- und/oder hydrolysierbar silylhaltige, radikalisch polymerisierbare
Monomer (III- a)
wird durch die allgemeine Formel (4) dargestellt:
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In
der obigen Formel steht R4 für ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, R5 steht für eine Kohlenwasserstoffgruppe,
die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, die drei Y können gleich
oder verschieden sein und stehen jeweils für eine Hydroxylgruppe, eine
Alkoxygruppe, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält. Als
die Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, wie
diese durch R5 dargestellt wird, können unter
anderem gerade oder verzweigte zweiwertige Alkylen-, Alkenylen-
und Arlyengruppen erwähnt
werden. Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, welche durch Y
dargestellt wird, kann eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe sein,
und dieses Alkyl oder Aralkyl und das obige Alkoxy können gerade
oder verzweigt sein.
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Als
spezielle Beispiele des silangruppenhaltigen Monomers, das durch
die obige allgemeine Formel (4) dargestellt wird, können unter
anderem erwähnt
werden
γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltrisilanol,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldihydraxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldihydroxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylhydroxysilan
und
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylhydroxysilan.
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Das
obige hydroxylhaltige, radikalisch polymerisierbare Monomer (III-b)
und das weitere radikalisch polymerisierbare Monomer (III-c) sind
jeweils nicht besonders beschränkt,
umfassen aber unter anderem jene, die vorstehend in Bezug auf das
Acrylsäureharz
erwähnt
wurden. Diese können
einzeln verwendet werden, oder es können zwei oder mehrere von
diesen in Kombination verwendet werden.
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Das
obige hydrolysierbare silylhaltige Harz (III) kann erhalten werden
durch Copolymerisieren der oben erwähnten radikalisch polymerisierbaren
Monomerkomponenten, wobei ein Starter für die radikalische Polymerisation
verwendet wird. Das Verfahren zur Durchführung der obigen Copolymerisation
ist nicht besonders beschränkt,
die Copolymerisation kann aber in der herkömmlichen Weise einer radikalischen
Polymerisation, beispielsweise in der Art eine Lösungspolymerisation durchgeführt werden.
Beispielsweise kann die Copolymerisation bei einer Temperatur von
100 bis 140°C über einen
Zeitraum von 3 bis 8 Stunden durchgeführt werden.
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Der
obige Starter für
die radikalische Polymerisation ist nicht besonders beschränkt, umfasst
aber unter anderem tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat.
Diese können
einzeln verwendet werden, oder es können zwei oder mehrere von
diesen in Kombination verwendet werden. Der obige Starter für die radikalische
Polymerisation wird vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 15 Gew.-%
bezogen auf die Gesamtmenge der oben erwähnten Monomere verwendet. Bei
der obigen Copolymerisation können
ein Kettentransfermittel und dergleichen als ein Zusatz zugegeben
werden.
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Das
obige hydrolysierbare silylhaltige Harz (III) weist ein Zahlenmittel-Molekulargewicht
(Mn) von 1.000 bis 8.000 auf und hat 1 bis 10 hydrolysierbare Silylgruppen
und 2 bis 12 Hydroxylgruppen pro Molekül. Sein Hydroxylwert beträgt 5 bis
200 mg KOH/g. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht des hydrolysierbaren
silylhaltigen Harzes (III) weniger als 1.000 beträgt, wird
die Wasserbeständigkeit
des Lacküberzugs
gering. Wenn dieses über
8.000 liegt, wird das Erscheinungsbild des Lacküberzugs (Glätte der Oberfläche) verschlechtert,
und wenn die Anzahl hydrolysierbarer Silylgruppen weniger als 1
pro Molekül
beträgt,
wird die Pfropfreaktion mit der Silicatverbindung (II) nicht hinreichend
fortschreiten, sondern das Pfropfcopolymer bleibt in einem trüben Zustand,
somit werden polierte Bereiche der erhaltenen Beschichtungen eine
verminderte Schmutzabweisung zeigen. Wenn diese Zahl über 10 liegt,
können
die erhaltenen gehärteten
Beschichtungen übermäßig hart
werden, und dieses kann zu verminderter Wetterfestigkeit führen. Wenn
der Hydroxylwert weniger als 5 mg KOH/g beträgt, wird ein schlechtes Haftvermögen resultieren,
und wenn dieser über
200 mg KOH/g liegt, werden die gehärteten Lacküberzüge eine unzureichende Wasserbeständigkeit
aufweisen.
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Insbesondere
hat das Harz 2 bis 10 Epoxygruppen pro Molekül und ein Epoxyäquivalent
von 100 bis 800. Ein Epoxyäquivalent
von weniger als 100 führt
zu übermäßig harten
gehärteten
Lacküberzügen und
damit erniedrigter Wetterfestigkeit. Ein Epoxyäquivalent, das 800 übersteigt,
führt zu
einer unzureichenden Härtbarkeit
der Beschichtung. Insbesondere hat das Harz 4 bis 10 Hydroxylgruppen
und 3 bis 8 Epoxygruppen pro Molekül und weist einen Hydroxylwert
von 10 bis 150 mg KOH/g und ein Epoxyäquivalent von 200 bis 600 auf. Der
Hydroxylwert und die Epoxyäquivalentwerte
werden auf der Basis von Feststoffen berechnet.
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Die
obigen Epoxygruppen können
in das Harz eingeführt
werden, indem die Copolymerisation unter Verwendung eines epoxyhaltigen
Monomers wie z.B. Glycidyl(meth)acrylat und 3,4-Epoxycyclohexanylmethylmethacrylat
als einer Komponente des (der) weiteren radikalisch polymerisierbaren
Monomers (Monomere) (III-c) durchgeführt wird.
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Das
obige hydrolysierbare silylhaltige Harz (III) wird in einer Menge
von 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die
Harzfeststoffe in der Decklackzusammensetzung der Erfindung verwendet.
Bei einer Menge unter 1 Gew.-% neigen Risse dazu, unter Bedingungen
hoher Feuchtigkeit in dem Lacküberzug
aufzutreten, oder die Lacküberzüge werden
unter Bedingungen niedriger Feuchtigkeit trüb oder werden nach einem Wasserbeständigkeitstest
weiß.
Bei über
50 Gew.-% sinkt die Flexibilität
des Lacküberzugs.
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Das
mit Silicat gepfropfte Harz (IV), das in der Decklackzusammensetzung
der Erfindung enthalten sein soll, resultiert aus dem Pfropfen der
Silicatverbindung (II) auf das hydrolysierbare silylhaltige Harz
(III). Die Silicatverbindung (II) kann eine einzelne Spezies oder
eine Kombination von zwei oder mehreren Spezies umfassen. Sie kann
dieselbe sein wie oder verschieden sein von der Silicatverbindung
(II), die als solche verwendet werden soll.
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Gemäß der Erfindung
kann das mit Silicat gepfropfte Harz (IV) anstelle der oben erwähnten Silicatverbindung
(II) und des hydrolysierbaren silylhaltigen Harzes (III) verwendet
werden, oder es können
diese (II), (III) und (IV) in Kombination verwendet werden.
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Das
Verfahren zur Durchführung
der obigen Pfropfreaktion ist nicht besonders beschränkt, kann
aber irgendeines der herkömmlichen
sein. Es kann in der Abwesenheit oder Gegenwart eines organischen
Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Das organische Lösungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
umfasst aber unter anderem Ester wie z.B. Ethylacetat und Butylacetat;
Ketone wie z.B. Aceton und Methylethylketon; Ether wie z.B. Tetrahydrofuran
und Dioxan; und aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Toluol,
Xylol und Solvesso 100 (aromatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel,
Produkt von Esso).
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Die
Reaktionstemperatur und Reaktionsdauer können in der obigen Pfropfreaktion
in Abhängigkeit von
der Rohmaterialspezies variieren. Im Allgemeinen liegt jedoch die
Temperatur vorzugsweise innerhalb des Bereichs von Raumtemperatur
bis 150°C,
und die Zeit ist vorzugsweise nicht länger als 24 Stunden. Wenn die Reaktion
bei weniger als Raumtemperatur durchgeführt wird, wird das Pfropfen
der Silicatverbindung (II) nicht in einem hinreichenden Ausmaß fortschreiten,
und eine Temperatur über
150°C oder
eine Zeit, die länger
ist als 24 Stunden, werden eine wechselseitige Kondensation der
Silicatverbindung (II) verursachen.
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Das
Ausmaß des
Pfropfens der obigen Silicatverbindung (II) ist derart, dass sich
die Menge der obigen gepfropften Silicatverbindung (II) auf 0,5
bis 50 Gew.-% bezogen auf die Gesamtsumme der oben erwähnten Harzkomponenten
beläuft.
Wenn die Menge der Silicatverbindung (II) weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt,
werden die resultierenden Lacküberzüge nur eine
unzureichende Hydrophilie annehmen und eine geringe Schmutzabweisung
zeigen. Wenn diese 50 Gew.-% übersteigt,
wird die Flexibilität
des Lacküberzugs
sinken und die Lagerstabilität
des mit Silicat gepfropften Harzes (IV) kann sich verringern.
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Das
mit Silicat gepfropfte Harz (IV) wird in der Decklackzusammensetzung
der Erfindung vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 90 Gew.-%, insbesondere
40 bis 90 Gew.-%, auf der Basis der gesamten Harzkomponenten, verwendet.
Wenn das oben erwähnte
mit Silicat gepfropfte Harz (IV) in einer Menge von weniger als
2 Gew.-% verwendet wird, werden unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit
Risse in dem Lacküberzug auftreten,
und unter Bedingungen niedriger Feuchtigkeit können die resultierenden Lacküberzüge trüb werden oder
nach einem Wasserbeständigkeitstest
weiß werden.
Bei einer Menge, die 90 Gew.-% übersteigt,
wird die Flexibilität
des Lacküberzugs
sinken. Die oben erwähnten
Gewichtsprozentwerte sind auf der Basis von Feststoffen berechnet.
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In
die obige Decklackzusammensetzung können ein Melamin-Formaldehyd-Harz,
um die Vernetzungsdichte zu erhöhen
und die Wasserbeständigkeit
zu verbessern, ein Ultraviolettabsorber, ein Lichtstabilisator oder
ein ähnlicher
Zusatz, um die Wetterfestigkeit von Lacküberzügen zu verbessern, ein Mikrogel
zur Kontrolle des Fließvermögens, ein
Oberflächenmodifikator,
ein Verdünnungsmittel
zur Einstellung der Viskosität
und so weiter eingearbeitet werden.
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Der
obige Ultraviolettabsorber oder Lichtstabilisator ist nicht besonders
beschränkt,
umfasst aber unter anderem Tinuvin 900 (Produkt der Ciba Specialty
Chemicals K.K.) und Sanol LS-292
(Produkt der Sankyo Company, Ltd.). Das obige Verdünnungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
umfasst aber unter anderem Kohlenwasserstoffe, Ester und ähnliche
Lösungsmittel.
Diese können
einzeln verwendet werden, oder es können zwei oder mehrere von
diesen in Kombination verwendet werden.
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Die
oben erwähnte
Decklackzusammensetzung für
Fahrzeuge kann ein Farbpigment enthalten. Das Farbpigment ist nicht
besonders beschränkt,
umfasst aber unter anderem Eisen oxid, Bleioxid, Rußschwarz, Kohlenstaub,
Titandioxid, Talkum, Bariumsulfat, Cadmiumgelb, Cadmiumrot, Chromgelb,
Metallpigmente (z.B. Aluminiumoxidflocken, Aluminiumflocken usw.),
organische Pigmente (z.B. Phthalocyaninblau, Cinquaciarot usw.),
Perlglimmer und dergleichen. Diese können einzeln verwendet werden,
oder es können
zwei oder mehrere von diesen in Kombination verwendet werden.
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Die
obige Decklackzusammensetzung weist einen Feststoffgehalt von 25
bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 65 Gew.-% auf. Der Feststoffgehalt
bei dem Schritt der Auftragung beträgt 15 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise
30 bis 60 Gew.-%.
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Das
Verfahren der Herstellung der obigen Decklackzusammensetzung ist
nicht besonders beschränkt, aber
die Zusammensetzung kann hergestellt werden, indem die oben erwähnten Bestandteile
unter Verwendung eines Rührers
oder dergleichen gerührt
werden. Wenn die Zusammensetzung das obige Pigment enthält, kann
die Herstellung ebenfalls durch Kneten unter Verwendung einer Knetvorrichtung,
einer Walze oder dergleichen durchgeführt werden. Die Silicatverbindung
(II) oder das Harz (IV), das aus der Pfropfpolymerisation der Silicatverbindung
(II) resultiert, kann vor der Auftragung zu der Beschichtung zugegeben
und mit dieser gemischt werden, oder kann vorher in dem Verfahren
der Herstellung der Beschichtung zu der Beschichtungszusammensetzung
zugegeben und mit dieser gemischt werden. Wenn diese vorher zu der
Beschichtung zugegeben und mit dieser gemischt wird, wird die resultierende
Beschichtung vorzugsweise unter Bedingungen gelagert, die verhindern,
dass Wasser in diese eindringt, so dass keine Hydrolyse oder eine
Kondensationsreaktion stattfinden können.
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Die
obige Decklackzusammensetzung kann sogar bei Raumtemperatur gehärtet werden.
In diesem Fall wird die Zusammensetzung vorzugsweise in einem Zustand
gehalten, welcher vor der Auftragung keine Härtung bei Raumtemperatur erlaubt.
Insbesondere werden, wenn die einen Überzug bildende Lackharz-Komponente
(I) ein hydroxylhaltiges Harz und eine Polyisocyanatverbindung umfasst,
das hydroxylhaltige Harz und die Polyisocyanatverbindung vorzugsweise
in einem Zustand getrennt voneinander gelagert.
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In
dem obigen Fall wird ein die Urethanbildung fördernder Katalysator wie z.B.
eine Organozinnverbindung vorzugsweise auf der Seite des hydroxylhaltigen
Harzes neben diesem vorliegen gelassen, und die zugemischte Silicatverbindung
(II) liegt auf der Seite der Polyiso cyanatverbindung vor. Wenn weiterhin
das mit Silicat gepfropfte Harz (IV) verwendet wird, wird dieses
vorzugsweise in einem getrennten Zustand gelagert.
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Die
Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird nach
einem Vermischen der entsprechenden Komponenten auf ein Substrat
aufgetragen, um darauf einen Lacküberzug zu bilden. In Anbetracht
dessen, dass der erhaltene Lacküberzug
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Hinblick auf das fertige Erscheinungsbild und die Schmutzabweisung
ausgezeichnet ist, wird die Zusammensetzung vorzugsweise für Fahrzeugdecklacke
verwendet. Insbesondere ist die Zusammensetzung zur Verwendung als
eine Reparaturbeschichtung für
Fahrzeuge oder eine Beschichtung für Kunststoffe geeignet.
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Die
obige Decklackzusammensetzung kann durch Sprühbeschichtung, Bürstenbeschichtung,
Tauchen, elektrostatische Beschichtung, Walzenbeschichtung, Flutbeschichtung
und andere Techniken aufgetragen werden. Insbesondere ist die Sprühbeschichtung
bevorzugt. Die Zusammensetzung kann bis zu einer Dicke des Überzugs
von ca. 5 bis 200 μm
aufgetragen werden.
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Die
Decklackzusammensetzung der Erfindung, welche wie oben erwähnt aufgebaut
ist, ergibt gehärtete
Lacküberzüge, die
im Erscheinungsbild, der Wetterfestigkeit und der Schmutzabweisung
unabhängig
von der Feuchtigkeitsumgebung, in welcher diese aufgetragen wird, überlegen
sind. Darüber
hinaus behält
diese, da die Beschichtungen nicht nur in unpolierten Bereichen
sondern ebenfalls in polierten Bereichen in hohem Maße hydrophil
sind, ihre ästhetische
Qualität
und hohe Wasserbeständigkeit
ohne ein Auto zu waschen bei.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung noch
detaillierter. Sie sind jedoch keinesfalls für den Umfang der Erfindung
beschränkend.
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Herstellungsbeispiel
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Silicatverbindung A
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Zu
595,2 g (0,8 Mol) Ethylsilicat 40 (Produkt von Colcoat; durchschnittliches
Molekulargewicht 745, 12 Ethoxygruppen pro Molekül) wurden 284,5 g (2,4 Mole)
Butylcellosolve und 6,6 g Essigsäure
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 90°C für 1 Stunde, bei 120°C für 2 Stunden
und dann bei 140°C
für 2 Stunden
durchgeführt,
während
das Nebenprodukt Ethanol entfernt wurde. Nach Abkühlen wurde
die Essigsäure
durch Konzentrierung unter vermindertem Druck entfernt, was 641,8
g eines Butylcellosolve-substituierten Ethylsilicatkondensats ergab.
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Silicatverbindung
B
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Zu
630,0 g (0,6 Mol) MKC Silicate MS-56 (Produkt von Mitsubishi Chemical;
durchschnittliches Molekulargewicht 1.500, 22 Methoxygruppen pro
Molekül)
wurden 283,2 g (2,4 Mole) Butylcellosolve zugegeben, und die Reaktion
wurde bei 120°C
für 3 Stunden
durchgeführt,
während
das Nebenprodukt Methanol entfernt wurde. Nach Abkühlen wurden
704,4 g eines Butylcellosolve-substituierten Methylsilicatkondensats
erhalten.
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Silicatverbindung
C
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Zu
735,0 g (0,7 Mol) MKC Silicate MS-56 (Produkt von Mitsubishi Chemical;
durchschnittliches Molekulargewicht 1.500, 22 Methoxygruppen pro
Molekül)
wurden 161,0 g (3,5 Mole) Ethanol und 2,02 g (0,62 Mol) Triethylamin
zugegeben, und die Reaktion wurde unter Rückfluss bei 75°C für 5 Stunden
durchgeführt,
dann wurde die Temperatur auf 120°C
erhöht
und Methanol und Triethylamin wurden über 2 Stunden abdestilliert. Nach
Abkühlen
wurden 746,0 g eines ethylsubstituierten Methylsilicatkondensats
erhalten.
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Hydrolysierbares silylhaltiges
Harz D
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Ein
1 Liter-Reaktionsgefäß, das mit
einem Thermometer, Rührer,
Kühler,
Stickstoffeinlassrohr und Tropftrichter ausgerüstet war, wurde mit 260 Gewichtsteilen
Solvesso 100 und 25 Gewichtsteilen Propylenglycolmonomethyletheracetat
befällt,
und die Temperatur wurde auf 125°C
erhöht.
Zu diesem Reaktionsgefäß wurde
tropfenweise über
3 Stunden durch den Tropftrichter eine Lösung zugegeben, die aus 100
Gewichtsteilen n-Butylmethacrylat, 100 Gewichtsteilen Styrol, 122
Gewichtsteilen Isobutylmethacrylat, 50 Gewichtsteilen γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
128 Gewichtsteilen 4-Hydroxybutylacrylat, 55 Gewichtsteilen tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat
und 55 Gewichtsteilen Solvesso 100 zusammengesetzt war. Nach dem
Zutropfen wurde die Mischung für
30 Minuten bei 125°C
gehalten, und dann wurde eine Lösung,
die aus 5 Gewichtsteilen tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und 10
Gewichtsteilen Xylol zusammengesetzt war, tropfenweise über 30 Minuten
zugegeben. Nach diesem Zutropfen wurde die Reaktion für 1 Stunde
bei 125°C
weiterlaufen gelassen, was einen Klarlack ergab, welcher ein hydrolysierbares
silylhaltiges Harz (Harz D) mit einem Zahlenmittel-Molekulargewicht
von 3.000 und einem Hydroxylwert von 100 mg KOH/g (auf Feststoffbasis)
und mit einem Gehalt an nichtflüchtigem
Material von 59% enthielt.
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Hydrolysierbares
silylhaltiges Harz E
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Ein
1 Liter-Reaktionsgefäß, das mit
einem Thermometer, Rührer,
Kühler,
Stickstoffeinlassrohr und Tropftrichter ausgerüstet war, wurde mit 125 Gewichtsteilen
Xylol und 160 Gewichtsteilen Butylacetat befällt, und die Temperatur wurde
auf 125°C
erhöht.
Zu diesem Reaktionsgefäß wurde
tropfenweise über
3 Stunden durch den Tropftrichter eine Lösung zugegeben, die aus 190
Gewichtsteilen Glycidylmethacrylat, 100 Gewichtsteilen Styrol, 146
Gewichtsteilen γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
64 Gewichtsteilen 4-Hydroxybutylacrylat, 55 Gewichtsteilen tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat
und 55 Gewichtsteilen Butylacetat zusammengesetzt war. Nach dem
Zutropfen wurde die Mischung für
30 Minuten bei 125°C
gehalten, und dann wurde eine Lösung,
die aus 5 Gewichtsteilen tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und 10
Gewichtsteilen Xylol zusammengesetzt war, tropfenweise über 30 Minuten
zugegeben. Nach diesem Zutropfen wurde die Reaktion für 1 Stunde bei
125°C weiterlaufen
gelassen, was einen Klarlack ergab, welcher ein hydrolysierbares
silylhaltiges Harz E mit einem Zahlenmittel-Molekulargewicht von
3.560, einem Epoxyäquivalent
von 150 (auf Feststoffbasis) und einem Hydroxylwert von 50 mg KOH/g
(auf Feststoffbasis) und mit einem Gehalt an nichtflüchtigem
Material von 59% enthielt.
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Mit Silicat
gepfropftes Harz F
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Ein
1 Liter-Reaktionsgefäß, das mit
einem Thermometer, Rührer,
Kühler
und Stickstoffeinlassrohr ausgerüstet
war, wurde mit Stickstoffgas gespült und dann mit 60 Gewichtsteilen
des Butylcellosolve-substituierten Methylsilicats B, 400 Gewichtsteilen
des hydrolysierbaren silylhaltigen Harzes D und 5 Gewichtsteilen
Trimethylorthoacetat befällt,
und die Pfropfreaktion wurde bei 110°C für 3 Stunden durchgeführt, was
einen Klarlack ergab, welcher einen Gehalt an nichtflüchtigem
Material von 64% aufwies und ein mit Silicat gepfropftes Harz F,
das aus der Pfropfpolymerisation der Silicatverbindung resultierte,
enthielt.
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Mit Silicat
gepfropftes Harz G
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Ein
1 Liter-Reaktionsgefäß, das mit
einem Thermometer, Rührer,
Kühler
und Stickstoffeinlassrohr ausgerüstet
war, wurde mit Stickstoffgas gespült und dann mit 98 Gewichtsteilen
des Butylcellosolve-substituierten Methylsilicats B, 297 Gewichtsteilen
des hydrolysierbaren silylhaltigen Harzes E, 57 Gewichtsteilen Butylacetat
und 4 Gewichtsteilen Trimethylorthoacetat befällt, und die Pfropfreaktion
wurde bei 110°C
für 4 Stunden durchgeführt, was
einen Klarlack ergab, welcher einen Gehalt an nichtflüchtigem
Material von 60% aufwies und ein mit Silicat gepfropftes Harz G,
das aus der Pfropfpolymerisation der Silicatverbindung resultierte,
enthielt.
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Referenzbeispiel 1
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Eine
klare Beschichtung wurde hergestellt, indem in die in Tabelle 1
angegebene Harzkomponente (die Menge ist auf Feststoffbasis angegeben)
10 Gewichtsteile der Silicatverbindung A, 5 Gewichtsteile des hydrolysierbaren
silylhaltigen Harzes D, 49 Gewichtsteile eines hydroxylhaltigen
Acrylsäureharzes,
46 Gewichtsteile von Mitec NY 215A (auf IPDI basierendes Polyisocyanat,
Produkt von Mitsubishi Chemical), 2 Gewichtsteile Tinuvin 900 (Ultraviolettabsorber,
Produkt der Ciba Specialty Chemicals), 1 Gewichtsteil Sanol LS-440
(Lichtstabilisator, Produkt von Sankyo) und 0,1 Gewichtsteile Modaflow
(Oberflächenmodifikator,
Produkt von Monsanto) unter Rühren
unter Verwendung eines Dispensers eingearbeitet wurden. Die erhaltene klare
Beschichtung wurde dann mit Nippe 500 Standardverdünner (Produkt
von Nippon Paint) auf eine Viskosität von 23 Sekunden (Fordbecher
Nr. 4, 20°C)
verdünnt.
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Eine
kationische Beschichtung durch elektrolytische Abscheidung von Nippon
Paint, Power-Top
V-20 (Marke), und eine grau Zwischenbeschichtung vom Typ Polyester-Melamin,
Orga TO H-870 (Marke), wurden auf phosphatierte Stahlbleche bis
zu einer Dicke des trockenen Überzugs
von 20 μm
bzw. 30 μm
aufgetragen und dann durch Erwärmen
gehärtet.
Die Beschichtungen wurden mit einem Sandpapier #2400 poliert und durch
Abwischen unter Verwendung von Petrolether gereinigt. Die so hergestellten
beschichteten Stahlbleche wurden als Testsubstrate verwendet.
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Dann
wurde die obige verdünnte
klare Beschichtung auf die Substrate bis zu einer Dicke des trockenen Überzugs
von 30 μm
durch Sprühen
bei einer Temperatur von 20°C
und einer Feuchtigkeit von 70% aufgetragen, worauf 40 Minuten Brennen
und Trocknen bei 60°C
folgten, um klare Lacküberzüge zu ergeben.
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Weiterhin
wurde die klare Beschichtung auf dieselbe Weise, wie sie erwähnt wurde,
aufgetragen, außer
dass die Feuchtigkeit 90% oder 50% betrug. Die erhaltenen Lacküberzüge wurden
im Hinblick auf das Erscheinungsbild und typische Leistungsmerkmale
ausgewertet. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Auswertungsmethoden
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(1) Auswertung des Erscheinungsbildes
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Die
erhaltene Beschichtung wurde durch Beobachtung mit dem Auge ausgewertet.
Die Auswertungskriterien waren wie folgt:
O: Gute Glätte und
keine Trübung;
Trüb: Die Beschichtung
ist trüb;
Riss:
Auf der Oberfläche
werden Risse beobachtet.
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(2) Wasserbeständigkeitstest
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Die
erhaltenen gehärteten
Lacküberzüge wurden
für 10
Tage in warmes Wasser (40°C)
eingetaucht, und deren Oberfläche
wurde mit dem Auge gemäß den folgenden
Kriterien ausgewertet:
O: Keine Veränderung;
Δ: Es wurde
eine leichte Weißfärbung gesehen;
x:
Es wurde eine Anomalie wie z.B. eine Blasenbildung und eine Weißfärbung beobachtet.
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(3) Messung der Beschichtungen
im Hinblick auf den Kontaktwinkel mit Wasser
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Ein
Tropfen Wasser wurde auf die Probe getropft, und nach 30 Sekunden
wurde der statische Kontaktwinkel als ein physikalisches Merkmal
der Materialoberfläche
gemessen, wobei ein automatischer Kontaktwinkelmesser Modell CA-Z
(Produkt von Kyowa Kaimen Kagaku K. K.) verwendet wurde. Diese Messung
wurde 5mal wiederholt. Die höchsten
und niedrigs ten Werte wurden verworfen, und der Mittelwert der verbleibenden
drei Werte wurde berechnet. Je kleiner der Mittelwert ist, desto
höher ist
die Hydrophilie und desto besser ist die Schmutzabweisung.
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(4) Schmutzabweisung
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Testprobenbleche
(hergestellt durch Auftragen der klaren Beschichtung der Erfindung
auf einen weißen
Decklacküberzug,
gefolgt von Brennen) wurden zur Exposition draußen in einem Winkel von 30
Grad zum Süden
der Nippon Paint Neyagawa Fabrik hin in Position gebracht. Nach
1 Monat oder 6 Monaten Exposition wurden der Kontaktwinkel mit Wasser
und der Unterschied in der Helligkeit (ΔL) zwischen der Testprobe und einer
nicht exponierten Kontrolle gemessen. Je kleiner der Wert ΔL ist, desto
besser ist die Schmutzabweisung.
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(5) Kontaktwinkel mit
Wasser in einem polierten Bereich
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Die
Oberfläche
derselben Testprobenbleche (hergestellt durch Auftragen der klaren
Beschichtung der Erfindung auf einen weißen Decklacküberzug,
gefolgt von Brennen) wurde mit einem Sandpapier #2400 und weiter
mit einem Sandpapier #4000 poliert. Die Probenbleche wurden an derselben
Stelle wie oben exponiert, und 6 Monate später wurde der Kontaktwinkel
mit Wasser gemessen.
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Referenzbeispiele 2–3 Beispiele
4–7 +
Vergleichsbeispiele 1–3
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Klare
Beschichtungen wurden hergestellt, indem die in Tabelle 1 angegebenen
Harzkomponenten vermischt wurden (wobei die Mengen auf Feststoffbasis
angegeben sind). Dann wurden klare Lacküberzüge auf dieselbe Weise wie oben
erwähnt
gebildet, und die erhaltenen Lacküberzüge wurden auf dieselbe Weise
ausgewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, können
die klaren Beschichtungen, die in den Beispielen erhalten werden,
Lacküberzüge ergeben,
welche im Erscheinungsbild, unabhängig von der Feuchtigkeitsumgebung
zur Auftragung, überlegen
sind, und können
Lacküberzüge ergeben,
welche bei Exposition eine ausgezeichnete Schmutzabweisung zeigen.
Die gehärteten
Lacküberzüge, welche
mit diesen Zusammensetzungen erhalten werden, zeigen einen kleinen
Kontaktwinkel mit Wasser nach einmonatiger und 6monatiger Exposition,
ihre Oberfläche
in gewöhnlichen
Bereichen zeigt hinreichende Hydrophilie und ausgezeichnete Schmutzabweisung
und weiterhin ist ihre Oberfläche
in polierten Bereichen ebenfalls im Hinblick auf die Schmutzabweisung überlegen.
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Andererseits
waren die klaren Beschichtungen, die in den Vergleichsbeispielen
erhalten wurden, im Erscheinungsbild der Lacküberzüge und der Wasserbeständigkeit
schwächer.
Weiterhin zeigten diese einen größeren Kontaktwinkel
mit Wasser in polierten Bereichen nach 6 Monaten Exposition, und
die Oberfläche
des Lacküberzugs
zeigte keine hinreichende Hydrophilie und war im Hinblick auf die
Schmutzabweisung schwächer.