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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Kommunikationsgerät, und genauer auf
ein drahtloses Kommunikationsgerät
mit einem intelligenten Alarmierungssystem, das ein für die Umgebung
des drahtlosen Geräts
optimiertes Alarmsignal erzeugt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Drahtlose
Kommunikationsgeräte,
nachstehend als „drahtlose
Geräte" bezeichnet, verwenden verschiedene
Alarmtechniken, um einem Benutzer des drahtlosen Geräts anzuzeigen,
dass ein ankommendes, gewünschtes
Signal empfangen wurde. Ein Funktelefon alarmiert den Benutzer zum
Beispiel, wenn ein ankommendes Anrufsignal empfangen wird, und ein
Funkrufempfänger
alarmiert den Benutzer, wenn ein ankommendes Funkrufsignal empfangen
wird. Allgemein beinhalten diese Alarmtechniken Generatoren akustischer,
visueller und taktiler Alarme. Der Generator eines akustischen Alarms
ist typischerweise in einem akustischen Wandler implementiert, d.h.
ein Lautsprecher, manchmal bekannt als Klingel. Der Generator eines
visuellen Alarms ist typischerweise in einer Anzeige oder einem
separaten Anzeiger implementiert. Der Generator eines taktilen Alarms
ist typischerweise mit einem axial verschobenen Gegengewicht, das
zur Erzeugung einer vibrierenden Sinnesempfindung von einem Motor
angetrieben wird, implementiert.
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Der
von Generatoren eines akustischen Alarms erzeugte Klang kann jedoch
für andere
in Umgebungen mit niedrigem Umgebungsgeräuschpegel störend sein.
Außerdem
wird der erzeugte Klang in Umgebungen mit hohem Umgebungsgeräuschpegel
eventuell nicht vom Benutzer gehört.
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Der
von Generatoren eines visuellen Alarms erzeugte visuelle Anzeiger
kann für
einige Zeit vom Benutzer unerkannt bleiben, bis der Benutzer tatsächlich auf
den visuellen Anzeiger blickt. Daher wird der Generator eines akustischen
Alarms typischerweise als Hauptalarm verwendet, und der Generator eines
visuellen Alarms wird typischerweise als zweitrangiger oder redundanter
Alarm verwendet.
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Die
von Generatoren eines taktilen Alarms erzeugte taktile Sinnesempfindung
kann vom Benutzer unerkannt bleiben, wenn das drahtlose Gerät nicht
vom Benutzer getragen wird oder auf irgendeine Art nahe an den Benutzer
gekoppelt ist. Daher wird der Generator eines taktilen Alarms typischerweise
in Umgebungen mit sehr niedrigem Umgebungsgeräuschpegel verwendet, so dass
andere im Gebiet nicht gestört
werden, oder in Umgebungen mit sehr hohem Umgebungsgeräuschpegel,
so dass der Benutzer alarmiert wird, wenn der akustische Alarm nicht
gehört
werden kann.
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Einige
drahtlose Geräte
bieten erweiterte Klingelschemen, derart, dass ein Klingelton bei
niedriger Lautstärke
anfängt
und seine Lautstärke
kontinuierlich erhöht,
bis der erzeugte Klang seine Maximallautstärke erreicht hat oder der Benutzer
den Anruf entgegennimmt. Andere bieten gemischte Alarmierungsschemen
für ankommende
Anrufe und Nachrichten, derart, dass für eine vorbestimmte Zeit eine
taktile Sinnesempfindung erzeugt wird und danach für eine andere
vorbestimmte Zeit Klang erzeugt wird. Anrufe, Nachrichten und Erinnerungsalarme
werden häufig
auf Grund unerkannter Alarme verpasst, entweder auf Grund von Umgebungen,
in denen der Umgebungsgeräuschpegel
sehr hoch ist, oder da sich die drahtlosen Geräte in einer Handtasche, einer
Aktentasche oder einem anderen Trage-Accessoire befindet.
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U.S.
Patent Nr. 5,956,626 offenbart verschiedene Arten von verfügbaren Sensoren
und stellt einen elektromagnetischen Wellen-Annäherungssensor vor. Es gibt
viele Sensoren, einschließlich
Bewegungssensoren, Kapazitätssensoren
(Infrarotsensoren), Annäherungssensoren,
zu denen Wirbelstromsensoren, variable Reluktanzsensoren, Halleffektsensoren,
Reed-Schalter-Sensoren, reflektierende optische Sensoren, Metalldetektionssensoren
und Mikrowellensensoren gehören,
um nur einige zu nennen.
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Die
internationale Patentanmeldung WO9716932 und die europäische Patentanmeldung
EP 0957619 zeigen mobile
Geräte,
bei denen ein Anrufalarm in Abhängigkeit
der passiv abgetasteten Umgebung ausgewählt wird, und im US Patent 5666426
wird die Anpassung der Tonlautstärke
auf Basis derartiger passiver Abtastung erläutert.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren, wie
in den Patentansprüchen
dargelegt, geliefert, insbesondere, um die oben erläuterten
Mängel
der Alarmierungssysteme von drahtlosen Kommunikationsgeräten zu behandeln,
und die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf ein drahtloses Gerät mit einem
intelligenten Alarmierungsschema zur Erzeugung eines bevorzugten
Alarmsignals für
das Betriebsszenario des drahtlosen Geräts. Ein erstes Ausführungsbeispiel
enthält
eine zentrale Prozessoreinheit, die mit einem Transceiver verbunden
ist, um mit einem externen Kommunikationsgerät zu kommunizieren. Eine Benutzerschnittstelle
kann eine Anzeige und einen Tastensatz enthalten, die mit der zentralen
Prozessoreinheit verbunden sind. Eine Vielzahl von Alarmgeneratoren
ist mit der zentralen Prozessoreinheit verbunden, um eine Auswahl
an Alarmsignalen zu erzeugen. Ein Codierer/Dekodierer ist zwischen der
zentralen Prozessoreinheit und einem Mikrofon geschaltet. In einer
ersten Betriebsart findet durch Verwendung des Mikrofons eine passive
akustische Abtastung der Umgebung statt. In einer zweiten Betriebsart
wird der Codierer/Dekodierer mit einem Lautsprecher gekoppelt, um
unter Verwendung des Mikrofons, des Lautsprechers und der zentralen
Prozessoreinheit eine aktive Schallabtastung zu erzeugen. Somit
erzeugt die zentrale Prozessoreinheit in Reaktion auf ein übertragenes
Signal vom externen Kommunikationsgerät eine passive akustische Abtastung
durch das Mikrofon oder eine aktive Schallabtastung durch den Lautsprecher,
und sie empfängt das
reflektierte Signal durch das Mikrofon. Ein vorbestimmter Satz oder
Bereich von in einem mit der zentralen Prozessoreinheit gekoppelten
Speicher gespeicherten Werten und ein Programm mit Anweisungen,
die konkret in einer programmierten Speichervorrichtung verkörpert sind
und von der zentralen Prozessoreinheit ausgeführt werden können, definieren
eine Alarmsequenzdefinition. Dieses Programm mit Anweisungen kann
Neuronennetzalgorithmen enthalten, um einen selbstlernenden Prozess
im drahtlosen Gerät
zu implementieren, um die Optimierungssequenz kontinuierlich zu
verbessern. Dementsprechend bestimmt die zentrale Prozessoreinheit
in Reaktion auf das reflektierte Signal und die Alarmsequenzdefinition,
welches Alarmsignal in einer bestimmten Umgebung optimal ist.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
kann ferner eine Charakterisierung der Umgebung enthalten, die auf
der Verarbeitung des Umgebungsgeräuschs. in der Umgebung und
auf mehreren Eingaben basiert, einschließlich: manuelle Eingaben (Benutzermeldung/-auswahl),
Echtzeituhr (einschließlich
Datum), Lichtmessung, Temperaturmessung, zellulare Empfängeranzeigen
(RSSI und lokale Netzwerkidentifikation), passive Schall-/Ultraschallmessung
(unter Verwendung des Mikrofons, der Hörmuschel und digitaler Signalverarbeitung),
aktive Schall-/Ultraschallmessung
(unter Verwendung des Lautsprechers, des Mikrofons, der Hörmuschel
und digitaler Signalverarbeitung), Bewegungsmeldung und Funkverbindungsempfang
(d.h. Bluetooth: Büro-/Heimnetzwerk
etc.).
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung beinhalten und sind nicht beschränkt auf
ein zuverlässiges
drahtloses Gerät
mit einem intelligenten Alarmierungssystem, das einen optimalen
Alarm unter der gegebenen Umgebung des drahtlosen Geräts erzeugt,
so dass verpasste Anrufe, Nachrichten und Erinnerungsalarme minimiert
werden. Ob das Gerät sich
in einer Umgebung mit lautem oder leisem Umgebungsgeräusch befindet,
oder in einem Trage-Accessoire verborgen ist, es werden unbemerkte
Alarme minimiert. Außerdem
werden störende
und ungewünschte
Alarme in einer Umgebung mit niedrigem Umgebungsgeräuschpegel
nicht aktiviert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgende
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verwiesen,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale angeben und in denen:
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1a ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines drahtlosen Kommunikationsgeräts mit einem intelligenten
Alarmierungssystem darstellt;
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1b ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs des ersten Ausführungsbeispiels
des in 1a gezeigten drahtlosen Geräts ist;
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1c ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Durchführung einer Modifikation der Alarmsequenzdefinition
des ersten Ausführungsbeispiels
des in 1a gezeigten drahtlosen Geräts durch
einen Benutzer ist;
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines drahtlosen Kommunikationsgeräts mit einem intelligenten
Alarmierungssystem ist; und
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3 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs des zweiten Ausführungsbeispiels
des in 2 gezeigten drahtlosen Geräts ist.
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Ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Wie
in 1 gezeigt, enthält ein drahtloses Kommunikationsgerät 100 mit
einem intelligenten Alarmierungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine zentrale Prozessoreinheit 114, die durch
die Bestimmung der Betriebsumgebung des drahtlosen Kommunikationsgeräts 100 eine
optimale Alarmsequenzdefinition entwickelt. Außerdem passt die zentrale Prozessoreinheit 114 die akustischen,
visuellen und taktilen Alarmsignale basierend auf der Betriebsumgebung
an. Gemäß einem Aspekt
der Erfindung werden Geräusche
(ein analoges Signal), die das drahtlose Gerät 100 umgeben, vom
Mikrofon 110 gemessen. In Reaktion auf ein übertragenes
Signal von einem externen Gerät
(nicht gezeigt) sendet die zentrale Prozessoreinheit 114 ein Steuersignal
an den Codierer 112, um das analoge Signal in ein digitales
umzuwandeln. Eine programmierbare Speichervorrichtung (nicht gezeigt),
von der die zentrale Prozessoreinheit 114 lesen kann, enthält ein Programm
mit Anweisungen, die von der zentralen Prozessoreinheit 114 ausgeführt werden können. Dieses
Programm mit Anweisungen kann Neuronennetzwerkalgorithmen enthalten,
um einen selbstlernenden Prozesses im drahtlosen Gerät zu implementieren,
um kontinuierlich die Optimierungssequenz zu verbessern. In Reaktion
auf das digitale Signal verarbeitet die zentrale Prozessoreinheit 114 das
digitale Signal unter Verwendung der gespeicherten Schwellenkoeffizienten
und des Programms mit Anweisungen, um ein bevorzugtes Alarmsignal
zu bestimmen. Dementsprechend sendet die zentrale Prozessoreinheit 114 mindestens
ein Steuersignal an einen entsprechenden Alarmsignalgenerator: einen
Generator eines taktilen Alarms 122i ,
einen Generator eines akustischen Alarms 122j oder
eine Anzeige 118.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung sendet die zentrale Prozessoreinheit 114 in
Reaktion auf ein übertragenes
Signal von einem externen Gerät
(nicht gezeigt) ein Steuersignal an den Lautsprecher 128,
um einen Ton zu erzeugen. Außerdem
sendet die zentrale Prozessoreinheit 114 ein Steuersignal
an den Codierer 112, um das von Mikrofon 110 gemessene
analoge Signal in ein digitales Signal umzuwandeln. Die zentrale
Prozessoreinheit 114 verarbeitet das digitale Signal unter
Verwendung der gespeicherten Schwellenkoeffizienten und des Programms
mit Anweisungen, um ein bevorzugtes Alarmsignal zu bestimmen, und
sendet mindestens ein Steuersignal an den ausgewählten Alarmsignalgenerator.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist der Benutzer in der Lage, das
drahtlose Gerät 100 zu „trainieren", damit es je nach
Wahl des Benutzers reagiert. Die Anzeige 118 ist in der
Lage, Informationsmenüs
anzuzeigen, die ausgewählt
werden können.
Ein für
das Trainieren des intelligenten Alarmsystems vorgesehenes Menü kann eine
vorgegebene Setz- und Rücksetzfunktion
enthalten, wobei der Benutzer alle der vorgegebenen Werte setzt, nachdem
eine Reihe von Fragen unter Verwendung eines Auswahlschlüssels beantwortet
wurde. In diesem Menü kann
der Benutzer die verschiedenen Alarme für verschiedene Arten von Umgebungen
definieren, wie z.B. „leise", „laut", „Tag", „Nacht", „Gürtel", „Handtasche" etc. Eine standardmäßig vorgegebene optimale
Alarmsequenzdefinition kann in Speicher 102 gehalten werden.
Das Menü kann
eine Option zur Modifikation der letzten auf der Umgebung des drahtlosen
Gerätes
basierenden gegebenen Alarmreaktion enthalten. Der Benutzer kann
die bevorzugte Reaktion auswählen
und diese Reaktion speichern, so dass zukünftige Bestimmungen die Benutzereingabe
einschließen.
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Das
drahtlose Gerät 100 enthält eine
zentrale Prozessoreinheit 114, die mit einer Benutzerschnittstelle 116 verbunden
ist. Die Benutzerschnittstelle 116 enthält eine Anzeige 118 und
einen Tastensatz 120, die beide mit der zentralen Prozessoreinheit 114 verbunden
sind. Bei dem drahtlosen Gerät 100 kann
es sich um ein Zellularfunktelefon, ein drahtloses Funktelefon,
ein Funkruf-/Messaginggerät oder jedes
beliebige andere tragbare Gerät,
das mit einem anderen Gerät
auf telefonische Weise kommuniziert (d.h. ein Einrichtungs- oder
Zweiwegekommunikationsgerät),
handeln, und „drahtloses
Gerät", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf jedes dieser Geräte und ihrer Pendants. Subjektiv
kann die Benutzerschnittstelle 116 auch ein herkömmliches
Mikrofon 110 und einen Lautsprecher 128 enthalten,
die durch Codierer/Dekodierer (CODEC) 112 bzw. 126 mit
der zentralen Prozessoreinheit 114 verbunden sind.
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Der
Tastensatz 120 wird unter Verwendung eines beliebigen geeigneten
Mittels implementiert, wie zum Beispiel einer Druckknopftastatur,
eines Touchscreens o.ä.
Die Anzeige 118 wird unter Verwendung einer geeigneten
handelsüblichen
Vorrichtung implementiert, wie zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige
(LCD), einer Leuchtdioden- (LED-) Anzeige o.ä. Die zentrale Prozessoreinheit 114 wird unter
Verwendung einer oder mehrerer geeigneter Mikrocontroller, Mikroprozessoren
oder digitaler Signalprozessoren, wie zum Beispiel eines Texas Instruments
TMS320C54xTM DSP-Kerns,
implementiert. Die zentrale Prozessoreinheit 114 kann programmierbar sein,
wobei sie eine programmierbare Speichervorrichtung (nicht gezeigt),
die konkret ein Programm mit Anweisungen, die von der zentralen
Prozessoreinheit ausgeführt
werden können,
verkörpert.
Bei der Alternative kann die zentrale Prozessoreinheit 114 unter
Verwendung eines Mikrocontrollers implementiert werden, der mit
einer separaten programmierbaren Speichervorrichtung, wie zum Beispiel
einem digitalen Signalprozessor, gekoppelt ist, die konkret ein Programm
mit Anweisungen, die von der zentralen Prozessoreinheit 114 ausgeführt werden
können, verkörpert.
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Ein
Speicher 102, der Schwellenkoeffizienten für Geräusche speichert,
ist mit der zentralen Prozessoreinheit 114 verbunden. Außerdem ist
eine Mehrzahl von Alarmgeneratoren 122i –122n mit der zentralen Prozessoreinheit 114 verbunden.
Diese können
einen Generator eines taktilen Alarms 122i , einen
Generator eines akustischen Alarms 122j oder einen
Anzeigemechanismus, wie zum Beispiel Anzeige 118, enthalten.
Der Generator eines taktilen Alarms 122i kann
unter Verwendung eines Wandlers, eines Motors (nicht gezeigt), der
ein Gegengewicht (nicht gezeigt) antreibt, damit es sich dreht und
dadurch eine Vibration erzeugt, oder eines beliebigen anderen geeigneten
Mittels implementiert werden. Der Generator eines akustischen Alarms 122j kann mit der zentralen Prozessoreinheit 114 verbunden sein.
Allgemein sind die Antenne 108, der Sender 104,
der Empfänger 106,
der Lautsprecher 128, das Mikrofon 110, die Vorrichtung
für einen
taktilen Alarm 122i und die Vorrichtung
für einen
akustischen Alarm 122j jeweils
im Fachgebiet gut bekannt, und somit muss keine zusätzliche
Beschreibung gegeben werden, außer
insofern es erforderlich ist, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern. Ferner ist der allgemeine Betrieb eines Funktelefons im
Fachgebiet bekannt und wird nicht beschrieben, außer insofern
es erforderlich ist, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern.
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Der
Transceiver des drahtlosen Geräts
enthält
einen Sender 104 und einen Empfänger 106. Im Allgemeinen
gibt die zentrale Prozessoreinheit 114 Signale an Sender 104 aus,
der die Signale zur Übertragung über Antenne 108 moduliert.
Die an Sender 104 ausgegebenen Signale enthalten Steuersignale, vom
Mikrofon 110 erfasste Signale oder jedes beliebige andere
Signal zur Übertragung
an ein externes Gerät
(nicht gezeigt). Von Antenne 108 erfasste Signale werden
von Empfänger 106 demoduliert,
und das sich ergebende Signal wird der zentralen Prozessoreinheit 114 zugeführt. Bei
der Alternative kann die zentrale Prozessoreinheit 114 das
Signal demodulieren. Dementsprechend gibt die zentrale Prozessoreinheit 114 diese
Signale an den Lautsprecher 128 aus oder verwendet dieses
Signal in ihren Steuerprozessen.
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Im
Betrieb erkennt die zentrale Prozessoreinheit 114 einen
ankommenden Anruf in Entscheidungsblock 154 (1b),
um eine optimale Alarm-Subroutine 150 zu initiieren. Die
zentrale Prozessoreinheit 114 steuert den mit dem Mikrofon 110 verbundenen
Codierer 112, um die Umgebung abzutasten oder das analoge
Signal, das vom Mikrofon 110 ‚gehört’ wird, wie in Block 156 angegeben,
zu empfangen. Der Codierer 112 wandelt dann das analoge
Signal in ein digitales um, wie in Block 158 angegeben.
In Reaktion auf dieses digitale Signal ruft die zentrale Prozessoreinheit 114 die
Schwellenkoeffizienten aus Speicher 102 ab, wie durch Block 160 angegeben.
Block 162 veranschaulicht, dass die zentrale Prozessoreinheit 114 das
sich in der programmierbaren Speichervorrichtung (nicht gezeigt) befindliche
Programm mit Anweisungen ausführt,
um das digitale Signal zu verarbeiten. Basierend auf den vorbestimmten
Koeffizienten und auf dem Programm mit Anweisungen zeigt der Entscheidungsblock 164 an,
dass die zentrale Prozessoreinheit 114 feststellt, ob das
verarbeitete digitale Signal die vorbestimmten Kriterien für einen
akustischen Alarm erfüllt.
Wenn es dies tut, zeigt Block 166 an, dass die zentrale
Prozessoreinheit 114 ein Steuersignal an den mit dem Lautsprecher 128 verbundenen
Generator eines akustischen Alarms 122j senden
wird, um ein akustisches Alarmsignal zu erzeugen. Es ist vorgesehen,
dass die Lautstärke
und die Frequenz des akustischen Alarmsignals basierend auf der
Bestimmung der Verarbeitung des Programms mit Anweisungen in Block 162 bestimmt
werden kann. Wenn das optimale Alarmsignal kein akustisches Alarmsignal
ist, wie durch Entscheidungsblock 164 angegeben, entscheidet
die zentrale Prozessoreinheit 114, ob ein taktiles Alarmsignal
das Beste ist, wie durch Entscheidungsblock 168 angegeben.
Wenn ja, sendet die zentrale Prozessoreinheit 114 ein Steuersignal
an den Generator eines taktilen Alarms 122i ,
um ein taktiles Alarmsignal zu erzeugen, wie durch Block 170 angegeben.
Bei der Alternative kann die zentrale Prozessoreinheit 114 ein
Steuersignal an die Anzeige 118 senden, um ein visuelles
Alarmsignal zu erzeugen, wie durch Block 172 angegeben.
Dementsprechend verarbeitet die zentrale Prozessoreinheit 114 den
Anruf oder die Nachricht, sobald das Alarmsignal erzeugt wurde,
wie in Block 174 angegeben.
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Bei
der Alternative ist vorgesehen, dass ein optionaler Block, ähnlich Block 156,
implementiert werden kann, wenn die Reaktion auf Entscheidungsblock 154 negativ
ist, wobei die zentrale Prozessoreinheit 114 periodisch
den Codierer 112 und das Mikrofon 110 in vorbestimmten
Zeitabständen
steuert, um die Umgebung abzutasten oder das vom Mikrofon 110 ‚gehörte’ analoge
Signal zu empfangen. Dementsprechend würde Block 156 beseitigt
werden, da es auf Grund der kontinuierlichen Aktualisierung der
Sensorablesungen keinen Bedarf dafür gäbe, umgebungsbezogene Informationen
zu erhalten. Somit beginnt die Charakterisierung der Umgebung nicht
nur in Reaktion auf einen ankommenden Anruf. Das Vorhandensein von
Schätzungen
und Messungen aus der Vergangenheit könnte dabei helfen, die Zuverlässigkeit
des Geräts 100 zu
verbessern.
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In
einer benutzeraktivierten Betriebsart, wie in 1 c
gezeigt, ist der Benutzer in der Lage, das drahtlose Gerät 100 zu „trainieren", um gemäß den Präferenzen
des Benutzers zu reagieren. Die Anzeige 118 ist in der
Lage, Informationsmenüs
anzuzeigen, die ausgewählt
werden können.
Ein für
das Trainieren der optimalen Alarmsequenzdefinition vorgesehenes
Menü kann
eine vorgegebene Setz- und Rücksetzfunktion
enthalten, wobei der Benutzer alle der vorgegebenen Werte setzt,
nachdem eine Reihe von Fragen unter Verwendung eines Auswahlschlüssels beantwortet
wurde. Wie durch Block 181 angegeben, wartet die zentrale
Prozessoreinheit 114 auf die Aktion des Benutzers. Wie
durch Block 182 angegeben, kann der Benutzer wählen, die
Alarmsequenzdefinition zu modifizieren. Falls der Benutzer die komplette
Alarmsequenzdefinition wünscht,
wie im Block 183 angegeben, stellt die zentrale Prozessoreinheit 114 auf
der Anzeige 118 die Alarmsequenz-Frageboxroutine dar, die
dem Benutzer eine Reihe von Standardfragen stellt, um die verschiedenen
Alarme für
verschiedene Arten von Umgebungen zu definieren, wie zum Beispiel „leise", „laut", „Tag", „Nacht", „Gürtel", „Handtasche" etc. Die neuen Einstellungen
der Alarmsequenzdefinition werden auf dem Bildschirm dargestellt.
Wenn der Benutzer nur die letzte Alarmsignalreaktion modifizieren
möchte, kann
der Benutzer aus dem Menü wählen, die
letzte Alarmsequenzdefinition zu modifizieren, wie in Block 184 angegeben.
Die zentrale Prozessoreinheit 114 ermöglicht es dem Benutzer, wie
in Block 185 angegeben, die letzte Alarmsignalreaktion
durch eine letztes-Alarmsignal-Frageboxroutine zu modifizieren,
die dem Benutzer eine Reihe von Standardfragen stellt, um ein unterschiedliches
Alarmsignal für
die zuletzt abgetastete Umgebung zu definieren. Die neue Einstellung
wird auf der Anzeige 118 dargestellt. Der Benutzer kann
die neuen Einstellungen speichern, sofern er dies wünscht, wie
in Entscheidungsblock 186 angegeben. Die neuen Einstellungen
können
in einer vorgegebenen Datei oder in einer durch den Benutzer angepassten
Datei gespeichert werden, wie durch Blöcke 187, 188 und 189 angegeben.
Optional kann der Benutzer Hilfe aus dem Menü auswählen, wodurch eine Hilfeanzeige
initiiert wird, wie durch Blöcke 190 und 191 angegeben.
Bei der Alternative kann der Benutzer das Menü verlassen, wie durch Block 192 angegeben.
Somit kann der Benutzer eine bevorzugte Reaktion auswählen und
diese Reaktion speichern, so dass zukünftige Bestimmungen die Benutzereingabe
immer dann einschließen,
wenn sich das drahtlose Gerät
in derselben Umgebung, die die letzte Alarmreaktion erzeugt hat,
befindet.
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung beinhalten und sind nicht beschränkt auf
ein zuverlässiges
drahtloses Gerät
mit einem intelligenten Alarmierungssystem. Die Wahrscheinlichkeit,
dass der Benutzer einen Anruf, eine Nachricht oder eine Erinnerung
verpasst, wird basierend auf der optimalen Alarmsequenzdefinition,
die durch das intelligente Alarmierungssystem eingeführt wird,
verringert. Außerdem
wird ein störender
und ungewünschter
Alarm in einer Umgebung mit niedrigem Umgebungsgeräuschpegel
oder anderenfalls nicht aktiviert.
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Es
ist vorgesehen, dass die zentrale Prozessoreinheit in der Lage ist,
ein Programm mit Anweisungen zur Spracherkennung zu verarbeiten.
Basierend auf erkennbaren Sprachmustern kann die zentrale Prozessoreinheit
ein optimales Alarmschema erzeugen. Wenn die Umgebung des drahtlosen
Geräts
zum Beispiel die Stimme des Benutzers wahrnimmt, führt die
zentrale Prozessoreinheit darauf und auf anderen Variablen basierend
eine Feststellung durch, welches Alarmsignal zu initiieren ist.
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2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel eines
drahtlosen Kommunikationsgeräts 200 mit
einem intelligenten Alarmierungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Es enthält eine
zentrale Prozessoreinheit 218, die durch die Bestimmung
der Betriebsumgebung des drahtlosen Geräts 200 unter Verwendung
eines Funkverbindungs- (d. h. Bluetooth-) Transceivers, einer Echtzeituhr 202,
eines Temperatursensors 220, eines Lichtsensors 222,
eines Bewegungssensors 224, der zellularen Netzwerkidentifikation
und einer Empfangsstärkenanzeige
(RSSI – nicht
gezeigt) eine optimale Alarmsequenzdefinition entwickelt. Basierend
auf einem vorbestimmten Satz von Kriterien werden die akustischen,
visuellen und taktilen Alarmsignale entsprechend aktiviert und initiiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden Geräusche
(ein analoges Signal), die das drahtlose Gerät 200 umgeben, vom
Mikrofon 212 gemessenen, und die zentrale Prozessoreinheit 218 sendet
in Reaktion auf ein übertragenes
Signal von einem externen Gerät
(nicht gezeigt) ein Steuersignal an den Codierer 214, um
das analoge Signal in ein digitales umzuwandeln. Eine programmierbare
Speichervorrichtung, von der die zentrale Prozessoreinheit 218 lesen
kann, enthält
ein Programm mit Anweisungen, die von der zentralen Prozessoreinheit 218 ausgeführt werden
können.
In Reaktion auf das digitale Signal verarbeitet die zentrale Prozessoreinheit 218 das
digitale Signal basierend auf gespeicherten Schwellenkoeffizienten,
verschiedenen Sensordaten und empirischen Stärke- und Positionsdaten, um
ein bevorzugtes Alarmsignal zu bestimmen. Dementsprechend sendet
die zentrale Prozessoreinheit 218 mindestens ein Steuersignal
an mindestens einen entsprechenden Alarmsignalgenerator: einen Generator
eines taktilen Alarms 232, einen Generator eines akustischen
Alarms 234 oder eine Anzeige 228.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung sendet die zentrale Prozessoreinheit 218 in
Reaktion auf ein übertragenes
Signal von einem externen Gerät
(nicht gezeigt) ein Steuersignal an den Lautsprecher 238,
um einen Ton zu erzeugen. Außerdem
sendet die zentrale Prozessoreinheit 218 ein Steuersignal
an den Codierer 214, um das vom Mikrofon 212 gemessene
analoge Signal in ein digitales Signal umzuwandeln. Die zentrale
Prozessoreinheit 218 verarbeitet das digitale Signal unter
Verwendung der gespeicherten Schwellenkoeffizienten und des Programms
mit Anweisungen, um ein bevorzugtes Alarmsignal zu bestimmen, und
sie sendet mindestens ein Steuersignal an den ausgewählten Alarmsignalgenerator.
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Das
drahtlose Gerät 200 enthält eine
zentrale Prozessoreinheit 218, die mit einer Benutzerschnittstelle 226 verbunden
ist. Die Benutzerschnittstelle 226 enthält eine Anzeige 228 und
einen Tastensatz 230, die beide mit der zentralen Prozessoreinheit 218 verbunden
sind. Bei dem drahtlosen Gerät 200 kann
es sich um ein Handy, ein Zellularfunktelefon, ein drahtloses Funktelefon
oder jedes beliebige andere tragbare Gerät, das mit einem anderen Gerät auf telefonische
Weise kommuniziert, handeln, und „drahtloses Gerät", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf jedes dieser Geräte und ihrer Pendants. Subjektiv kann
die Benutzerschnittstelle 226 auch ein herkömmliches
Mikrofon 212 und einen Lautsprecher 238 enthalten,
die durch Codierer/Dekodierer (CODEC) 214 bzw. 236 mit
der zentralen Prozessoreinheit 218 verbunden sind.
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Der
Tastensatz 230 wird unter Verwendung eines beliebigen geeigneten
Mittels implementiert, wie zum Beispiel einer Druckknopftastatur,
eines Touchscreens o.ä.
Die Anzeige 228 wird unter Verwendung einer geeigneten
handelsüblichen
Vorrichtung implementiert, wie zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige
(LCD), einer Leuchtdioden- (LED-) Anzeige o.ä. Die zentrale Prozessoreinheit 218 wird unter
Verwendung einer oder mehrerer geeigneter Mikrocontroller, Mikroprozessoren
oder digitaler Signalprozessoren, wie zum Beispiel eines Texas Instruments
TMS320C54xTM DSP-Kerns,
implementiert. Die zentrale Prozessoreinheit 218 kann programmierbar sein,
wobei sie eine programmierbare Speichervorrichtung (nicht gezeigt),
die konkret ein Programm mit Anweisungen, die von der zentralen
Prozessoreinheit ausgeführt
werden können,
verkörpert.
Bei der Alternative kann die zentrale Prozessoreinheit 218 eine
separate programmierbare Speichervorrichtung, wie zum Beispiel einen
digitalen Signalprozessor, enthalten, die konkret ein Programm mit
Anweisungen, die von der zentralen Prozessoreinheit 218 ausgeführt werden
können,
verkörpert.
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Ein
mit der zentralen Prozessoreinheit 218 verbundener Speicher 216 speichert
Schwellenkoeffizienten bezüglich
Geräuschen,
Bewegung, Temperatur, Anrufernetzwerkidentifikation, Funkverbindungsinformation
und Licht in Bezug auf Standort und Tageszeit. Ein Temperatursensor 220,
ein Lichtsensor 222, ein Bewegungssensor 224 und
eine Echtzeituhr 202 sind mit der zentralen Prozessoreinheit 218 gekoppelt,
um die zentrale Prozessoreinheit 218 mit Umgebungstemperatur,
Beleuchtungsbedingungen, Bewegung bzw. Zeit zu versorgen. Eine Mehrzahl
von Alarmgeneratoren 232 und 234 sind mit der
zentralen Prozessoreinheit 218 verbunden. Diese können einen
Generator eines taktilen Alarms 232, einen Generator eines
akustischen Alarms 234 oder einen Anzeigemechanismus ähnlich der
Anzeige 228 enthalten. Ein Generator eines taktilen Alarms 232 kann
unter Verwendung eines Wandlers, eines Motors (nicht gezeigt), der
ein Gegengewicht (nicht gezeigt) antreibt, damit es sich dreht und
dadurch eine Vibration erzeugt, oder eines beliebigen anderen geeigneten
Mittels implementiert werden. Ein Generator eines akustischen Alarms 234 kann
mit der zentralen Prozessoreinheit 218 verbunden sein.
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Es
ist vorgesehen, dass eine intelligente Alarm-Override-Funktion im
Gerät 200 enthalten
sein kann, derart, dass sie durch eine Mensch-Maschine-Schnittstelle aktiviert
wird, einschließlich
einer Tastatur, einer Stimmenschnittstelle oder eines Touchscreens,
aber nicht darauf beschränkt. Dadurch
ermöglicht
es die Mensch-Maschine-Schnittstelle dem Benutzer unmittelbar, die
intelligente Alarmfunktion zu deaktivieren oder zu aktivieren.
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Der
Transceiver des drahtlosen Geräts
enthält
einen Sender 208 und einen Empfänger 210. Im Allgemeinen
gibt die zentrale Prozessoreinheit 218 Signale an Sender 208 aus,
der die Signale zur Übertragung über Antenne 209 moduliert.
Die an den Sender ausgegebenen Signale enthalten Steuersignale, vom
Mikrofon 212 erfasste Signale oder jedes beliebige andere
Signal zur Übertragung
an ein externes Gerät
(nicht gezeigt). Von Antenne 209 erfasste Signale werden
von Empfänger 210 demoduliert,
und das sich ergebende Signal wird der zentralen Prozessoreinheit 218 zugeführt. Die
zentrale Prozessoreinheit 218 gibt diese Signale an den
Lautsprecher 238 aus oder verwendet dieses Signal in ihren
Steuerprozessen.
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In
einem TDD- (Time Division Duplex) System, ein System, das häufig für digitale
Funkübertragungen
verwendet wird, ist die Überwachung
einer Empfangsstärkenanzeige
(RSSI – nicht
gezeigt) eine Standardtechnik zur Bestimmung der Eigenschaften des
empfangenen Signals. Auch bei analogen Systemen ist die Überwachung
einer Empfangsstärkenanzeige
eine Standardtechnik zur Bestimmung der Eigenschaften des empfangenen
Signals. Eine empfangene Signalstärke eines RF-Signals kann an
einer vorbestimmten Anzahl von Testpunkten unter Verwendung der
RSSI in Bezug auf den zentralen Sender (d.h. ein Zellularbasisstationsturm – nicht
gezeigt) gemessen werden. Außerdem
kann der genaue Standort des Geräts
durch einen GPS- (Global Positioning System) Sender (nicht explizit
gezeigt), der sich im drahtlosen Gerät 200 befinden kann,
bestimmt werden. Bei der Alternative können die Positionsdaten unter
Verwendung eines Steuerkanals eines Kommunikationsgeräts herausgefunden
werden, wie es dem Fachmann bekannt ist. Somit kann die zentrale
Prozessoreinheit 218 unter Verwendung der empirischen Signalstärke und
Positionsdaten, die unter Verwendung des Steuerkanals und des GPS-
und RSSI-Empfängers
abgeleitet wurden, eine optimale Alarmierungssequenz bestimmen.
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Ferner
zeigt, wie dem Fachmann bekannt ist, wenn eine Systemidentifizierung
(ID) in Übereinstimmung
mit dem Zellularnetzwerk gültig
ist, ein Zellulardienstanzeiger (nicht gezeigt) im drahtlosen Gerät an, ob
sich das drahtlose Gerät
in einem Home- oder Roaming-Modus befindet. Ein Steuerpaket von
einem Paketkopf eines übertragenen
Signals, das durch Empfänger 210 empfangen
wurde, enthält
die Zellularnetzwerkidentifikation (ID). Somit kann die zentrale
Prozessoreinheit 218 zusätzlich zu der empirischen Signalstärke und
den Positionsdaten des RSSI-Empfängers
Zellularnetzwerkidentifikationen (ID) verwenden, um die optimale
Alarmsequenzdefinition zu bestimmen.
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Die
Verwendung von sowohl RSSI als auch Zellularnetzwerk-ID kann die
Wahrscheinlichkeit einer richtigen Entscheidung durch Unterscheiden
zwischen zwei Standorten, an denen sich der Benutzer häufig aufhält, verbessern.
Die Verwendung von im Wesentlichen verschiedenen RSSI-Pegeln oder
verschiedenen Netzwerk-IDs kann vorteilhaft sein, insbesondere dann,
wenn alle anderen Merkmale ähnlich
sind.
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Der
Funkverbindungs-Transceiver enthält
einen Sender 204 und einen Empfänger 206. Die zentrale
Prozessoreinheit 218 gibt Signale an Funkverbindungssender 204 aus,
der die Signale zur Übertragung über Antenne 205 moduliert.
Die an den Funkverbindungssender 204 ausgegebenen Signale enthalten
Steuersignale oder jedes beliebige andere Signal zur Übertragung
an ein externes Gerät
(nicht gezeigt). Von Antenne 205 erfasste Signale werden von
Funkverbindungsempfänger 206 demoduliert, und
das sich ergebende Signal wird der zentralen Prozessoreinheit 218 zugeführt. Die
zentrale Prozessoreinheit 218 verwendet dieses Signal in
ihren Steuerprozessen.
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Eine
Vielzahl von herkömmlichen
Funkverbindungen können
für die
Implementierung des Transceivers, einschließlich des Senders 204 und
des Empfängers 206,
verwendet werden. Eine besonders vorteilhafte Funkverbindung ist
die Bluetooth-Funkverbindung, die eine kurzreichweitige, Kabel ersetzende
Funktechnologie darstellt. Ein System mit Bluetooth-Funktechnologie
kann ein übertragenes Signal
zur Identifizierung eines ortsfesten Zugangspunktes, mit dem das
Gerät 200 kommuniziert,
verwenden, und somit den Standort des Geräts 200 bestimmen.
Basierend auf dem Standort kann es für die zentrale Prozessoreinheit 218 möglich sein,
die optimale Alarmierungssequenz zu bestimmen. Eine Bluetooth-Funkverbindung
gestattet eine Datensynchronisation zwischen dem drahtlosen Gerät und einem
Peripheriegerät,
wie zum Beispiel einem Arbeitsplatzrechner (PC) oder einem Minicomputer (PDA).
Bluetooth ermöglicht
auch die Fähigkeit
der Kommunikation zwischen einer drahtlosen Kopfsprechhörereinheit
und dem drahtlosen Gerät.
Außerdem
ermöglicht
es die Bluetooth-Funkverbindungstechnologie dem drahtlosen Gerät, eine
Einwahl ins Netzwerk für
einen PC durchzuführen,
sodass ein Kabel zwischen dem Telefon und dem PC unnötig ist.
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Allgemein
sind die Antenne 209, der Sender 208, der Empfänger 210,
Funkverbindungssender 204, Funkverbindungsempfänger 206,
der Lautsprecher 238, das Mikrofon 212, die Vorrichtung
für einen taktilen
Alarm 232 und die Vorrichtung für einen akustischen Alarm 234 jeweils
im Fachgebiet gut bekannt, und somit muss keine zusätzliche
Beschreibung gegeben werden, außer
insofern es erforderlich ist, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern. Ferner ist der allgemeine Betrieb eines Funktelefons
im Fachgebiet bekannt und wird nicht beschrieben, außer insofern
es erforderlich ist, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern.
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Wie
in 3 gezeigt, stellt die zentrale Prozessoreinheit 218 im
Betrieb einen ankommenden Anruf in Entscheidungsblock 304 fest,
um die intelligente Alarmsubroutine 300 zu initiieren.
Die zentrale Prozessoreinheit 218 und Mikrofon 212 werden
verwendet, um den Pegel, die spektrale Verteilung und die Art der
Umgebung mit Hilfe von Echo-/Akustik-Verarbeitung zu bestimmen.
Dies beinhaltet, dass die zentrale Prozessoreinheit 218 Signale
an den Lautsprecher 238 sendet, um Töne zu erzeugen, wie durch Block 306 angegeben.
Die zentrale Prozessoreinheit 218 steuert den mit dem Mikrofon 212 verbundenen
Codierer 214, um die Umgebung abzutasten oder das analoge Signal,
das vom Mikrofon 212 ‚gehört’ wird,
wie in Block 308 angegeben, zu empfangen. Der Codierer 214 wandelt
dann das analoge Signal in ein digitales um, wie in Block 310 angegeben.
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Die
Echtzeituhr 202 (einschließlich des Datums) wird für zwei Zwecke
verwendet: 1., um einen benutzerdefinierten Alarm basierend auf
der Tageszeit (sofern entsprechend konfiguriert) herzustellen, und
2., um die zu dieser Zeit und an diesem Standort erwartete Lichtmenge
mit den Ergebnissen der tatsächlichen
Lichtmessung zu vergleichen. Während bestimmter
Stunden des Tages wird an bestimmten Standorten natürliches
Tageslicht erwartet. Dementsprechend stellt die zentrale Prozessoreinheit 218 aus
der von der Echtzeituhr 202 weitergemeldeten Zeit und dem
vorgegebenen, vom Benutzer ausgewählten und im Speicher 216 gespeicherten
Standort eine Lichtschwelle fest, wie durch Block 312 angegeben.
Unter Verwendung dieser Lichtschwelle wird es der zentralen Prozessoreinheit 218 ermöglicht,
festzustellen, ob sich das Gerät
in einem verdunkelten, geschlossenen Behälter befindet, wie zum Beispiel einer
Handtasche oder einer Tasche. Um festzustellen, ob das drahtlose
Gerät 200 zum
Beispiel von einer Handtasche umhüllt ist, und um den Alarm entsprechend
anzupassen, kombiniert das von der zentralen Prozessoreinheit 218 ausgeführte Programm mit
Anweisungen die vorbestimmten Schwellenkoeffizienten mit passenden
statistischen Gewichten, um eine Schlussfolgerung mit höchster Wahrscheinlichkeit
zu erreichen. Wenn der Lichtpegel vom Sensor zum Beispiel vollständige Dunkelheit
suggeriert, während
die Echtzeituhr 202 eine Zeit von 17 Uhr im Sommer in Dallas,
Texas, weitermeldet, erhöht
dies die Wahrscheinlichkeit, dass sich das drahtlose Gerät 200 in
einer Handtasche, einer Aktentasche oder einem anderen Trage-Accessoire
befindet.
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In
Reaktion auf das digitale Signal ruft die zentrale Prozessoreinheit 218 die
Schwellenkoeffizienten aus Speicher 216 ab, wie durch Block 314 angegeben.
Block 316 veranschaulicht, dass die zentrale Prozessoreinheit 218 das
sich in der programmierbaren Speichervorrichtung (nicht gezeigt)
befindliche Programm mit Anweisungen ausführt, um das digitale Signal
basierend auf den vorbestimmten Koeffizienten für Bewegung, Anrufernetzwerkidentifikation,
RSSI, Licht, Temperatur, wie sie an das Programm mit Anweisungen
eingegeben wurden, zu verarbeiten. Wie Entscheidungsblock 318 anzeigt, bestimmt
die zentrale Prozessoreinheit 218, ob das verarbeitete
digitale Signal die vorbestimmten Kriterien für einen akustischen Alarm erfüllt. Wenn
es dies tut, zeigt Block 320 an, dass die zentrale Prozessoreinheit 218 ein
Steuersignal an den mit dem Lautsprecher 238 verbundenen
Generator eines akustischen Alarms 234 senden wird, um
ein akustisches Alarmsignal zu erzeugen. Es ist vorgesehen, dass die
Lautstärke
des akustischen Alarmsignals basierend auf der Bestimmung der Verarbeitung
des Programms mit Anweisungen in Block 316 bestimmt werden
kann. Wenn das optimale Alarmsignal kein akustisches Alarmsignal
ist, wie durch Entscheidungsblock 318 angegeben, entscheidet
die zentrale Prozessoreinheit 218, ob ein taktiles Alarmsignal
das Beste ist, wie durch Entscheidungsblock 322 angegeben.
Wenn ja, sendet die zentrale Prozessoreinheit 218 ein Steuersignal
an den Generator eines taktilen Alarms 232, um ein taktiles
Alarmsignal zu erzeugen, wie durch Block 324 angegeben.
Bei der Alternative kann die zentrale Prozessoreinheit 218 ein Steuersignal
an die Anzeige 228 senden, um ein visuelles Alarmsignal
zu erzeugen, wie durch Block 326 angegeben. Dementsprechend
verarbeitet die zentrale Prozessoreinheit 218 den Anruf
oder die Nachricht, sobald das Alarmsignal erzeugt wurde, wie in
Block 328 angegeben.
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Wenn
die spektrale Verteilung eines gemessenen Geräuschs ortsfest vorgefunden
wird, kann der Klingelton des Generators eines akustischen Alarms 324 mit
Hilfe von Frequenzentzerrung des Klingeltons für eine optimale Erkennbarkeit
angepasst werden. Unter Verwendung von Frequenzentzerrung wird das
Alarmsignal so festgelegt, dass es mit der Frequenz klingelt, bei
der der Rauschabstand am höchsten
ist. In solch einem Fall ist der Klingelton vorzuziehen, der den
Großteil
des Audiospektrums abdeckt. Es ist auch beabsichtigt, dass, wenn
die Geräusche
intermittierend festgestellt werden, akustische Alarmierungszeichen
zeitlich so gesteuert werden, dass sie während den Zeitabständen mit
niedrigem Umgebungsgeräusch
signalisiert werden.
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Die
zusätzliche
Akustik-/Echoanalyse, die, wie in Block 306 angegeben,
von erzeugten Tönen abgeleitet
wird, kann dafür
verwendet werden, eine Schlussfolgerung dahingehend, dass sich das
drahtlose Gerät 200 in
einem geschlossenen Behälter
befindet (d.h., dass der Benutzer einen Film in einem dunklen Raum
ansehen könnte),
zu belegen oder ihr zu widersprechen. Wie in Blöcken 306–312 angeben, kann
eine Umgebungscharakterisierung periodisch während einem Standby-Modus oder
kontinuierlich während
und unmittelbar vor dem alarmierenden Ereignis durchgeführt werden.
Die periodische Umgebungscharakterisierung kann auf allen während einer bestimmten
Zeitdauer beobachteten Eingaben basieren, oder für eine verringerte Leistungsaufnahme
auf einigen während
einer kürzeren
Zeitdauer beobachteten Eingaben. Als Option kann es das drahtlose Gerät 200 dem
Benutzer vor einem ankommenden Anruf gestatten, die Art der Umgebung,
die automatisch bestimmt wurde, durch die Verwendung eines Menüs auf der
Anzeige 228 anzeigen zu lassen. Der Benutzer kann dann
die bevorzugte Alarmsignalauswahl außer Kraft setzen.
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Der
Benutzer kann an das drahtlose Gerät übermitteln, dass der falsche
Alarm ausgewählt
wurde, wodurch dessen zukünftige
Wahrscheinlichkeit verbessert wird, d.h. Selbstlernen. In diesem
benutzeraktivierten Modus ist der Benutzer, wie für das erste
Ausführungsbeispiel
100 beschrieben (siehe 1c), in der Lage, das drahtlose
Gerät 200 zu „trainieren", damit es gemäß der Präferenz des
Benutzers reagiert. Die Anzeige 228 ist in der Lage, Informationsmenüs anzuzeigen,
die ausgewählt
werden können.
Ein für
das Trainieren der optimalen Alarmsequenzdefinition vorgesehenes
Menü kann eine
vorgegebene Setz- und Rücksetzfunktion
enthalten, wobei der Benutzer alle der vorgegebenen Werte setzt,
nachdem eine Reihe von Fragen unter Verwendung eines Auswahlschlüssels beantwortet wurde.
In diesem Menü kann
der Benutzer die verschiedenen Alarme für verschiedene Arten von Umgebungen
definieren, wie z.B. „leise", „laut", „Tag", „Nacht", „Gürtel", „Handtasche" etc. Dementsprechend
kann der Benutzer das drahtlose Gerät in einer typischen Umgebung
mit lautem Umgebungsgeräusch,
in der es sich häufig
befindet, wie zum Beispiel einer Fabrik, kalibrieren, um die Wahrscheinlichkeit
der Ermittlung eines optimalen Alarmsignals zu erhöhen.
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Bei
der Alternative kann eine standardmäßig vorgegebene optimale Alarmsequenzdefinition
im Speicher 216 gespeichert werden. Das Menü kann eine
Option zur Modifikation der letzten auf der Umgebung des drahtlosen
Gerätes
basierenden gegebenen Alarmreaktion enthalten. Der Benutzer kann die
bevorzugte Reaktion auswählen
und diese Reaktion speichern, so dass zukünftige Bestimmungen die Benutzereingabe
immer dann einschließen,
wenn sich das drahtlose Gerät
in derselben Umgebung befindet, die die letzte Alarmreaktion erzeugt
hat.
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Vorteile
beinhalten und sind nicht beschränkt auf
ein drahtloses Gerät,
das ein optimales Alarmsignal in einer Umgebung mit lautem oder
leisem Umgebungsgeräusch
effektiver bestimmt, wobei Ton und Lautstärke des Alarmsignals an die
Umgebung angepasst werden. Ein anderer Vorteil dieses drahtlosen Geräts ist die
Verwendung eines Alarmsignals, das in einem hörbaren Frequenzband aktiviert
wird, wenn weniger Umgebungsgeräusche
vorhanden sind. Da das drahtlose Gerät seine Eigenschaften automatisch
der Umgebung anpasst, maximiert es seine Erkennbarkeit in verschiedenen
Umgebungen und verringert die Wahrscheinlichkeit von verpassten
Anrufen, Nachrichten oder Erinnerungen. Im Falle von Umgebungen
mit leisem Umgebungsgeräusch
wird eine durch ein Alarmsignal verursachte Störung minimiert, was besonders
in Büroumgebungen
und ruhigen öffentlichen
Orten, wie zum Beispiel einem Museum, einer Bücherei oder einer Kirche, wichtig
ist.