-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft endoskopische Instrumente, insbesondere
ein Intubationsinstrument, wie zum Beispiel ein Laryngoskop.
-
HINTERGRUND
UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Intubation
der menschlichen Luftröhre
wird täglich
in Operationssälen
und Unfalleinrichtungen durchgeführt,
um Atmung eines Patienten zu erleichtern. Das Ziel des Intubationsprozesses
besteht darin, das distale Ende eines Endotrachealtubus mit außerhalb
des Patientenmundes befindlichem proximalen Ende im Kehlkopf anzuordnen.
-
Sichere
und effektive Intubation verlangt kontrolliertes Einfiühren des
Endotrachealtubus durch einen Patientenmund derart, daß der Tubus zum
oberen Teil des Kehlkopfes, der Glottis, ohne Beschädigung oder,
ohne daß er
vom Patientengewebe verschlossen wird, gelenkt wird. Dafür sind Intubationsinstrumente
entwickelt worden. Genannte Instrumente stellen allgemein eine etwas
steife Struktur bereit, die in den Mund des Patienten so eingeführt wird,
daß das
distale Ende des Instruments in der Glottis, benachbart zu den Stimmbändern, angeordnet
ist. Ein Endotrachealtubus wird durch das Instrument während oder
nach dem Einsetzen des Instruments geschoben.
-
Weiterentwickelte
Intubationsinstrumente stellen ein beleuchtetes Teleskop oder einen
faseroptischen Betrachtungsapparat bereit. Das Teleskop wird von
dem Instrument getragen, wobei die Objektivlinse am distalen Ende
des Instruments angeordnet und so gestaltet ist, daß der Benutzer, über das proximate,
Beobachtungsende des Teleskops das Vorwärtsgehen des Instruments und
des Endotrachealtubus beobachten kann. Genannte Instrumente werden
normalerweise als Laryngoskope bezeichnet.
-
Bei
der Gestaltung von genannten Intubationsinstrumenten ist es wichtig,
eine Konfiguration bereitzustellen, die eine schnelle Anordnung
des Instruments und Tubus ohne gesundheitsschädliche oder tödliche Verzögerung,
die bei wiederholten Versuchen geschehen kann, ermöglicht.
Genaues Anordnen eines Endotrachealtubus ist zweifellos entscheidend.
Gesichts- und Halsverletzungen oder das Vorhandensein von Blut,
Hautabschürfung,
Schleim etc. können
zu einer Fehlleitung des Tubus in die Speiseröhre eines Patienten führen.
-
Übliche Laryngoskope
bieten einen länglichen,
im wesentlichen geradlinigen Zungenabschnitt mit einem distalen
Ende, das, wie vorangehend beschrieben, in den Mund eines Patienten
eingeführt wird.
Beispiele für
derartige Vorrichtungen finden sich in den U.S.-Patenten Nr. 4,360,008 von Corazzelli,
Jr. ("Corazzelli
Jr.") und 5,827,178
von Berall ("Berall"). Die Geometrie
dieser Vorrichtungen ermöglicht
einem Praktiker, sie während
direktem Betrachten der Visierlinie der Zunge einzuführen, wenn
sie durch den Mund eines Patienten eingeführt wird und sich zur Glottis
bewegt. Der Weg vom Mund des Patienten zur Glottis ist jedoch nicht
geradlinig. Demzufolge muß der
Praktiker während
des Einführens
von genannten Laryngoskopen den Kopf eines Patienten, gewöhnlich durch
Zurückziehen
des Kopfes des Patienten zum Anheben des Kinns des Patientens, physikalisch
manipulieren, in dem Bestreben, für einen Weg zur Aufnahme des
Laryngoskops zu sorgen, der so geradlinig wie möglich ist. Genannte Manipulation ist
nicht erwünscht,
insbesondere wenn der Patient einen verletzten Hals oder Kopf aufweisen
kann. Außerdem
wird die Visierlinie zum Einführen
genannter geradliniger Vorrichtungen des Praktikers häufig durch
störendes
Gewebe und dergleichen versperrt.
-
Die
Erfinder haben versucht, diese Probleme mit bekannten Laryngoskopen
zu lösen,
indem sie versucht haben, die Sicht des Praktikers während des
Einführens
zu verbessern. Zum Beispiel enthält Berall
eine in der Nähe
des distalen Endes der Zunge montierte Kamera und einen an dem Laryngoskop montierten
Betrachtungsapparat, so daß der
Praktiker während
des Einführens
eine simultane Visierlinie und Kamerasicht hat. Eine derartige in
Richtung zum distalen Ende positionierte Kamerasicht ist jedoch
häufig
vor Gewebe und Debris ungeschützt
und wird somit leicht versperrt. Außerdem ist eine derartige Positionierung
gewöhnlich
zu nahe, um dem Praktiker eine hilfreiche Perspektive zu bieten
und richtiges Einführen
und Ausrichten des Laryngoskops und Endotrachealtubus im Kehlkopf
zu erleichtern. Ferner bleibt es schwierig, die geradlinige Zunge
richtig einzuführen.
-
Eine
weitere versuchte Verbesserung an bekannten Laryngoskopen ist mit
der Konturierung der Zunge, wie dies in U.S.-Patent Nr. 5,800,344
von Wood ("Wood") gezeigt ist, und
verschiebbarer Sicherung eines Bildsensors entlang einer derartige Zunge
zu Erleichterung der Betrachtung verbunden. Derartige Vorrichtungen
verlangen jedoch unverändert
zum richtigen Einführen
eine unerwünschte
Manipulation des Kopfes und Halses eines Patienten.
-
Zur
Erleichterung des Einführens
dieser zwei Arten von bekannten Laryngoskopen haben einige Erfinder
die Zungen durch beweglich Spitzen ergänzt, wie dies in Corazzelli,
Jr. gezeigt ist. Diese Spitzen sind jedoch im allgemeinen zu klein,
um die Epiglottis angemessen zu halten, und verlangen unverändert, daß der Praktiker
eine längliche
geradlinige oder im wesentlichen geradlinige Zunge einführt, wodurch
eine unerwünschte
Manipulation des Kopfes und Halses eines Patienten erforderlich
ist.
-
Vor
kurzem hat die veröffentlichte
PCT-Anmeldung WO-A-99/27840 von Pacey ein Intubationsinstrument
offenbart, das eine im wesentlichen geradlinige Zunge mit einer
kurzen Hebeeinrichtung aufweist, die sich davon am distalen Ende
der Zunge erstreckt. Ein Teleskop ist mit einem Beobachtungsobjekt
versehen, das im wesentlichen nahe dem distalen Ende der Zunge angeordnet
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung löst
diese und weitere Probleme von bekannten Intubationseinrichtungen.
Sie stellt eine Intubationseinrichtung bereit, die eine Konfiguration
und Anordnung von Komponenten enthält, die eine schnelle, sichere
Plazierung des Instruments und verbundenen Endotrachealtubus in großem Maße erleichtert.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt das Instrument eine Zunge
oder einen Arm mit einem länglichen
Basisabschnitt und einem länglichen
Hebeabschnitt bereit, der ein sich davon, vorzugsweise unter einem
Winkel zwischen 15° bis einschließlich 85°, erstreckendes
distales Ende aufweist. Der Hebeabschnitt ist derart dimensioniert
und geformt, daß er
die Epiglottis des Patienten eingreift, anhebt und hält, wodurch
die Glottis freigelegt wird. Der Basisabschnitt und Hebeabschnitt
weisen im wesentlichen dieselbe Länge auf und ein Betrachtungsapparat,
der vorzugsweise eine CCD- oder CMOS-Kamera ist, die in der Nähe des Übergangsabschnitts
zwischen den Basis- und Hebeabschnitten angeordnet ist, ist so ausgerichtet,
daß er
für eine perspektivische
Ansicht in Richtung auf das distale Ende des Hebeabschnitts sorgt.
Leuchten, die vorzugsweise LED-Einheiten sind, sind in Richtung
auf das distale Ende des Hebeabschnitts zur Erleichterung der Betrachtung
angeordnet. Eine transparente Schutzhülle kann über der Anordnung angeordnet sein,
um Reinigen zu erleichtern und für
eine sterile mehrfache Verwendung des Apparats zu sorgen.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Hebeabschnitt an dem Basisabschnitt derart schwenkbar befestigt,
daß der
optimale Winkel für
einen bestimmten Patienten vor Ort vom Praktiker ausgewählt werden
kann.
-
Das
Instrument kann auch einen Weg zum Führen der Bewegung des Endotrachealtubus
in einer Weise, die ermöglicht,
daß sich
das distale Ende des Tubus entlang des Instruments direkt in Richtung auf
die Glottis bewegt, bereitstellen. In einem derartigen Fall enthält das Instrument
einen Durchgang, in dem ein Teleskop montiert ist. Die Anordnung
des Führungsweges
und -durchgangs stellt sicher, daß das distale Ende des Tubus
beobachtbar bleibt, wenn es zur Glottis vorbewegt wird.
-
Die
Beobachtung der Bewegung des Instruments und Tubus wird durch die
Erzeugung eines Freiraumes am distalen Ende des Instruments verbessert.
Diesbezüglich
enthält
das Instrument eine Struktur zum Erzeugen eines Freiraumes am distalen Ende
des Instruments, wobei das Gewebe eines Patienten daran gehindert
wird, in den Freiraum zu gelangen. Das innere Ende des Betrachtungsapparats sowie
vorteilhafterweise plazierte(r) Absaugschlauch/schläuche zur
Sicherstellung, daß der
Freiraum ohne Fluid und Dampf bleibt, das bzw. der andernfalls die
Sicht des Bedieners behindern würde, sind
an diesem Freiraum angeordnet.
-
Ferner
ist eine vorstehende Schutzeinrichtung zur Erzeugung des Freiraumes
enthalten. Die Schutzeinrichtung ist in einer Weise abgewinkelt,
die eine sanfte Gleitbewegung des Instruments über Gewebe zur gewünschten
Einführposition
des Instruments ermöglicht.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann das Instrument einen zweiten Fluiddurchgang zum
Fördern
von Fluid zu oder von dem distalen Ende des Instruments enthalten.
Ferner kann das Instrument derart konfiguriert sein, daß es einen
Kanal zum Führen
von sekundären
Instrumenten, wie zum Beispiel Zangen bzw. Pinzetten zur genau beobachteten
Entnahme von Fremdmaterial im Kehlkopf liefert.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei Studium
des folgenden Abschnitts dieser Beschreibung und Zeichnungen klar
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Seitenvertikalschnittansicht eines Intubationsinstruments,
das einen Endotrachealtubus trägt.
-
2 zeigt
eine Vorderansicht des in 1 gezeigten
Instruments, wobei der Klarheit halber der Endotrachealtubus entfernt
ist.
-
3 zeigt
eine Draufsicht des Instruments von 1 von unten.
-
4 zeigt
eine Draufsicht des Instruments von 1 von oben.
-
5 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 von 1.
-
6 zeigt
eine Seitenansicht des Instruments von 1, das in
den Mund eines Patienten eingeführt
ist.
-
7 zeigt
eine Seitenvertikalschnittansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten
Instruments, das einen Endotrachealtubus trägt.
-
8 zeigt
eine Seitenvertikalschnittansicht des in 7 gezeigten
Instruments, das in den Mund eines Patienten eingeführt ist.
-
9 zeigt
eine Seitenvertikalschnittansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Instruments, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist.
-
10 zeigt
eine Seitenvertikalschnittansicht des Instruments von 9,
das in den Mund eines Patienten eingeführt ist.
-
11A zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften
Betrachtungsanordnung.
-
11B zeigt ein Blockdiagramm einer alternativen
bevorzugten beispielhaften Betrachtungsanordnung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ein
verbessertes Intubationsinstrument gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist in den 7-11 gezeigt. Das Instrument der 1-6 entspricht
nicht der vorliegenden Erfindung und ist nur zu Darstellungszwecken vorgesehen. 7, 8 und 11A-B zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform
und die 9 und 10 zeigen
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Zur Vermeidung von unnötiger Wiederholung sind einheitliche
Elemente zwischen dem Instrument der 1-6 und
denjenigen Ausführungsformen
der Erfindung in gleicher Weise numeriert.
-
Unter
besonderer Bezugnahme auf die 1 und 6 enthält ein Intubationsinstrument
einen Körper 20,
der allgemeinen einen länglichen
Arm 22 mit einem integral angebrachten Griff 24 umfaßt. Das
Instrument ist vorzugsweise aus Metall oder hartem Kunststoff ausgebildet,
das bzw. der eine Sterilisation aushalten kann.
-
Der
Instrumentenarm weist ein distales Ende 26 auf, das in
den Mund 30 eines Patienten 28 eingeführt ist.
Vorzugsweise wird das Instrument eingeführt, während der Patient, mit dem
Gesicht nach oben, wobei der Kopf etwas nach hinten gekippt ist, in
der bekannten Schnüffelposition
gehalten, liegt. Bevor die Beschreibung des Instruments fortgesetzt wird,
wird es hier nützlich
sein, die relevanten Komponenten des menschlichen Patienten (6)
zu identifizieren.
-
Wie
bemerkt, wird das Instrument, mit dem distalen Ende 26 voran,
durch den Mund 30 eines Patienten eingeführt. Wie
unten erläutert
ist, ruht das distale Ende des Endotrachealtubus 40 in
dem Kehlkopfrachen 32, wenn es richtig eingeführt ist.
Die Epiglottis 34 des Patienten wird von dem Instrument
in einer Weise abgestützt,
daß die
Glottis 36 freiliegt. Das Instrument sorgt für das teleskopisch
beobachtete Voranschreiten des vorderen Endes 38 eines
Endotrachealtubus 40 durch die Glottis 36 in den
Kehlkopf 42 benachbart zu den Stimmbändern 44. Wie auf
dem Gebiet bekannt ist, ermöglicht
ein Endotrachealtubus 40, daß Luft zu und von einem unfähigen Patienten
geleitet wird. Das vorliegende Instrument enthält eine Anzahl von Eigenschaften,
die die Leichtigkeit erheblich erhöht, mit der das Instrument 20 und
der Tubus 40 richtig angeordnet und über ein Teleskop oder eine
andere optische Einrichtung kontinuierlich beobachtet werden können.
-
Genauer
gesagt ist der Arm 22 des Instruments 20 derart
konfiguriert, daß er
in dem Griff 24 und auf seiner vorderen Oberfläche 46 einen
Führungsweg
für das
sanfte Voranschreiten des Tubus 40 relativ zum eingeführten Instrument 20 bildet.
Für den
Zweck der vorliegenden Beschreibung ist die vordere Oberfläche 46 des
Instruments, wie in 6 gezeigt ist, diejenige, die
zum Unterkiefer 48 des intubierten Patienten gewandt ist.
-
Der
Führungsweg
enthält
einen Abschnitt, der aus einem Kanal 50 (1)
besteht, der durch den Griff 24 ausgebildet ist. Es ist
bemerkenswert, daß sich
der Griff 24 in einer allgemein senkrechten Orientierung
relativ zum länglichen
Arm 22 erstreckt. Der Kanal 50 erstreckt sich
jedoch durch den Griff 24 in einer Richtung, die zur Länge des
Griffes 24 und zum Arm 22 allgemein schräg verläuft. Anders
gesagt, ist die Kanalorientierung 50 derart, daß, nachdem
das vordere Ende des Tubus 40 durch den Kanal 50 vorbewegt
ist, es hervortritt und die vordere Oberfläche 46 des Instruments
unter einem spitzen Winkel 52 berührt, um entlang der Oberfläche in Richtung
auf das distale Ende 26 des Instruments zu gleiten.
-
Bei
Näherkommen
an das distale Ende des Instruments bauen sich die gegenüberliegenden
vorderen Seitenkanten 54 allmählich auf, um, in Kombination
mit dem vorderen Oberflächenteil
zwischen den Kanten 54 eine Nut 56 zu bilden,
die, wie in 5 am besten gezeigt ist, im
Querschnitt allgemein bogenförmig
ist. Vorzugsweise stimmt der Krümmungsradius
der Nut 56 allgemein mit dem Außendurchmesser des Tubus 40 überein.
Dementsprechend wird das vordere Ende des Tubus 40 durch
diese Nut 56 genau und sanft geführt, die einen weiteren Teil
des oben erwähnten
Führungsweges bildet.
-
Die
Seitenkanten 54 enden in einer Öse 60, die Teil des
Instruments ist und vom distalen Ende 26 des Instruments
unter einem Winkel von ungefähr
45 Grad relativ zur Länge
des Armes 22 vorragt. Bei Betrachtung vom Ende (2 und 5)
definiert die Öse
eine längliche Öffnung 64,
durch die sich das vordere Ende 38 des Tubus 40 erstreckt.
-
Hier
ist es nützlich
zu bemerken, daß ein
mit dem Instrument verwendeter Endotrachealtubus 40 aus
einem Weichkunststoffschlauch gebildet ist. Ein derartiger Tubus
ist derjenige, der von Mallinckrodt, Inc., St. Louis Missouri, unter
der Marke Mallinckrodt hergestellt wird. Der Tubus ist derart konstruiert,
daß er
eine bogenförmige
Konfiguration annimmt, wenn er entspannt ist, obwohl er, falls erforderlich,
leicht verformbar ist. In der vorliegenden Erfindung ist die Öse 60 derart
konfiguriert, daß sie
dem vorderen Ende 38 des Tubus 40 ermöglicht,
seine bogenförmige,
entspannte Konfiguration einzunehmen, wenn er durch die Öse 60 und
dort heraus tritt.
-
Insbesondere
ermöglicht
die längliche Öffnung 64 (länglich,
das heißt
in der Richtung weg von der vorderen Oberfläche des Armes 22,
wie in den 2 und 5 gezeigt),
daß sich
der flexible Tubus 40 vom distalen Ende 26 des
Arms 22 zurückzieht, um
an der Unterseite 66 der Öse 30 zu sitzen, wie dies
in 1 gezeigt ist. Diese Unterseite 66 ist
bogenförmig,
um mit dem äußeren Durchmesser
des Tubus übereinzustimmen
und dadurch, in einer Weise, die der oben erwähnten Nut 56 ähnelt, für genaue und
sanfte Führung
des Tubus durch die Öse 60 zu sorgen.
Somit bildet die Öse
einen weiteren Teil des oben erwähnten
Führungsweges.
Die Vorteile der gerade beschriebene Tubusbewegung werden unten umfassender
beschrieben.
-
Die Öse 60 enthält eine
Oberfläche 68,
die an der Epiglottis 34 des Patienten anliegt, wenn das Instrument
vollständig
eingeführt
ist. Als eine Folge werden die Epiglottis 34 und umgebendes
Gewebe von dem Instrument in einer Position gehalten, wo sie die
Glottis 36 nicht verdecken.
-
Eine
Schutzeinrichtung 70 erstreckt sich von der Unterseite
des Instrumentenarms 22 an dessen distalem Ende. Die Schutzeinrichtung
ist eine Verlängerung
des Arms 22 und nach oben abgewinkelt (wie in den 1 und 6 betrachtet),
um eine darunterliegende Fläche
zu bieten, die bei Einführen
des Instruments als eine Kufe wirkt, um dem distalen Ende des Instruments
zu ermöglichen,
gegen das Gewebe des Patienten ohne Beschädigung des Gewebes vorbewegt
zu werden. Somit reduziert die Schutzeinrichtung 70 den
Aufwand, der zum Einführen
der Einrichtung notwendig ist, während
sie das Gewebe des Patienten schützt.
-
Wenn
sich der Arm 22 an seinem Platz befindet, dient die Schutzeinrichtung 70 dazu,
das Gewebe im Kehlkopfrachen 32 am Berühren des distalen Endes 26 des
Arms 22 und Versperren der sich einem Betrachtungsapparat,
der von dem Instrument getragen wird, bietenden Sicht zu verhindern.
In dieser Ausführungsform
ist ein Teleskop 80 gezeigt. In diesem Zusammenhang ist
das Teleskop 80 eines, das in einem langen rohrförmigen Element
mit einer Objektivlinse an seinem Ende 82 endet. Die Endstelle
des Teleskops paßt
in einen Teleskopdurchgang 83, der durch den Arm 22 ausgebildet
ist. Das Teleskop enthält
auch einen Lichtstab 86, der am Teleskop 80 in
der Nähe
des äußeren Endes 88 des
Durchgangs 83 montiert ist und das Teleskop 80 mit
Licht versorgt. Ein geeignetes Teleskop ist eines mit einem Betrachtungswinkel
von näherungsweise
25 Grad, wie zum Beispiel von Henke-Sass, Wolf of America Inc.,
Southbridge, Massachusetts, als Modell Nummer 8853.42 hergestellt.
-
Das
Instrument ist mit einem Klipp 90 versehen, der an dem
Arm 22 in der Nähe
des äußeren Endes
des Durchgangs 83 montiert ist. Der Klipp 90 enthält zwei
voneinander beabstandete, gebogene Arme 92, die sich etwas
voneinander spreizen, um zwischen ihnen den allgemein zylindrisch
gestalteten Lichtstab 86 lösbar aufzunehmen, wenn das
Teleskop in die Position relativ zum Instrument 22 geschoben
wird. Der Klipp 90 dient somit dazu, das Teleskop an dem
korrekten Ort und in dem Teleskopdurchgang 83 während des
Gebrauchs zu halten. Da die Arme 92 des Klipps einen radialen
Vorsprung des Teleskops (nämlich
den Lichtstab 86) eingreifen, wird ferner das Teleskop
gegen unbeabsichtigte Drehung aus der gewünschten Orientierung relativ
zum Arm 22 gehalten. Die Arme 92 des Klipps 90 sind
elastisch und bewegen sich leicht auseinander, um den Lichtstab 86 freizugeben,
wenn das Teleskop aus dem Instrument zum Austauschen und Reinigen
gezogen wird.
-
Noch
einmal das distale Ende 26 des Arms betrachtend, ist das
Ende 82 des Teleskops 80 am inneren Ende 84 des
Durchgangs 83 angeordnet, wenn das Teleskop installiert
ist. Wie bemerkt, verhindert die Schutzeinrichtung 70,
daß das
Gewebe das Ende des Teleskops berührt. Genauer gesagt weist der
Teleskopschutz- oder Geweberückhalteeffekt
von sowohl der Öse 60 als
auch der Schutzeinrichtung 70 den Effekt auf, daß ein Freiraum 100 (6)
erzeugt wird, der ein Raum zwischen der Schutzeinrichtung und der Öse, benachbart
zum distalen Ende des Instruments und ohne die Sicht versperrendes
Gewebe, ist. Das innere Ende 84 des Teleskopdurchgangs
(somit das Ende 82 eines installierten Teleskops) befindet
sich in diesem Freiraum 100. Somit wird das Teleskop von
Gewebe, das anderenfalls, zumindest teilweise, die teleskopische Betrachtung
des sich voranbewegenden, vorderen Endes 38 des Endotrachealtubes 40 behindern
würde,
nicht beeinträchtigt.
-
Wie
früher
bemerkt wurde, ist die Konfiguration der Öse 60 derart, daß der Tubus,
der sich von der Öse
erstreckt, dazu neigt, seine entspannte, bogenförmige Gestalt anzunehmen. Das
vordere Ende 38 neigt somit dazu, nach oben (6 betrachtend) in
Richtung auf die Glottis 36 und weg von dem, was ein gefährlicher
Eintritt in die Speiseröhre 43 des
Patienten wäre,
zu drehen.
-
Der
Tubus 40 wird auf der vorderen Oberfläche 46 des Arms 22,
zwischen dem Unterkiefer des Patienten und dem Teleskopdurchgang 83 getragen. Diese
Orientierung, in Kombination mit dem bogenförmigen Führungsweg des Tubus 40 stellt
sicher, daß das
voranschreitende, vordere Ende 38 des Tubus im Sehfeld
des Teleskops (wie die Glottis) bleibt, ohne in der Nähe des Endes 82 des
Teleskops quer zu verlaufen, wobei das Querverlaufen die Betrachtung
des Tubus gegenüber
der Glottis 36 verdecken würde.
-
Wenn
zum Beispiel die in dem Ende 82 des Teleskops gehaltene
Linse nach oben abgewinkelt wird, um für eine Sicht in einer Richtung
auf die Glottis 36 zu sorgen, wird die Bewegung des Tubusendes 38 von
unterhalb Unterseite der Öse 60 heraus
nahezu parallel zu einer Linie sein, die die Mitte des Sehfeldes
des Teleskops definiert. Es hat sich herausgestellt, daß dieses
relative Positionieren des Teleskopendes 82 und Tubusendes 38 das
Betrachten des voranschreitenden Tubus im Vergleich mit Instrumenten,
die vorher in Betrieb waren, wesentlich verbessert.
-
Die
Genauigkeit, mit der das vorliegende Instrument eingeführt werden
kann, ermöglicht,
intermittierende Luftpulse (Überdruck)
durch den Tubus 40, während
des Einführens,
zu liefern, um während des
Einführprozesses
für unverzügliche Atmung
des Patienten zu sorgen. Somit kann so die herkömmliche Luft- oder Sauerstoffversorgung
für den
Tubus während
des Einführens
des Instruments angeschlossen und gesteuert werden.
-
Der
Freiraum 100 wäre
für Eintritt
von Fluiden, wie zum Beispiel Blut, Hautabschürfung, Schleim etc. empfindlich,
das/die/der in Fällen
von Halsverletzungen vorliegen könnte.
Es kann effizientes Entfernen von genanntem Material durch Absaugen
vorgesehen sein. Für
diesen Zweck ist der Arm 22 mit einem Durchgang 102 mit
einem inneren Ende 104 versehen, das sich am distalen Ende 26 des
Instruments, unter dem inneren Ende 84 des Teleskopdurchgangs 83, öffnet. Ein
Absaugschlauch 101 (6) kann
an einem Anschluß 103 angebracht sein,
der an dem Instrument an dem äußeren Ende des
Durchgangs 102 montiert ist. Absaugen wird zum Entfernen
von irgendeinem Fluid, das damit beginnen kann, sich in dem Freiraum 100 anzusammeln, eingesetzt
werden. Es ist bemerkenswert, daß das Instrument so gestaltet
ist, daß das
innere Ende des Teleskopdurchgangs sich oberhalb ( 8)
des inneren Endes 104 des Absaugdurchgangs 102 befindet. Somit
ruht das Ende 104 des Absaugdurchgangs in etwas, daß als ein
Sammelabschnitt des Freiraums 100 bezeichnet werden kann.
Unerwünschte
Fluide werden beseitigt, bevor sie einen Füllstand erreichen, der das
Ende 82 eines installierten Teleskops 80 verdecken
würde.
-
Es
ist vorgesehen, daß Absaugen
bei dem Freiraum 100 selbst bei Fehlen von die Sicht verdeckenden
Fluiden eingesetzt würde,
da der Einsatz von Absaugen dazu neigt, das Teleskop (das durch die
Lichtquelle erwärmt
wird) zu kühlen
oder Dampf zu entfernen, der andernfalls dazu neigen könnte, auf der
Linse des Teleskops zu kondensieren.
-
Vorzugsweise
ist ein weiterer Kanal 106 (5) in dem
Arm in einer Weise vorgesehen, die mit dem Absaugdurchgang 102 im
wesentlichen übereinstimmt.
Dieser weitere Durchgang steht zur Verfügung, um einen weiteren Absaugschlauch
(somit Gesamtabsaugung des Freiraums 100 erhöhend) zu
halten, oder alternativ könnte
Gas, wie zum Beispiel Sauerstoff, durch diesen Durchgang 106 gelenkt
werden, um den Sauerstoffgehalt des Glottisgebiets zu erhöhen.
-
Das
durch einen oder beide Durchgänge 102, 106 angewandte
Absaugen sorgt für
einen Wirbel von Fluidströmung
in der Nähe
des inneren Endes 84 des Teleskopdurchgangs, wodurch für eine besonders
effektive Art gesorgt wird, irgendwelche Fluidkontamination, wie
zum Beispiel Blut, die andernfalls die Sicht durch das Teleskop
verdecken würde,
vom Teleskopende (Linse) 82 zu entfernen. Somit muß das Teleskop
nicht zum Freimachen der Linse herausgenommen werden.
-
Man
wird erkennen, daß die
Anordnung der zahlreichen Komponenten des Instruments ein Instrument
liefert, das im wesentlichen symmetrisch um die Längsachse
des Arms und Griffes ist. Somit ist das Instrument von einem rechts-
oder linkshändigen
Benutzer leicht nutzbar.
-
Es
ist auch vorgesehen, daß der
Kanal 50 im Griff 24 derart konfiguriert sein
kann, daß er
sich an einer Seite des Griffes, wie zum Beispiel Fläche 25 (1) öffnet, um
dadurch den Kanal 50 als eine Nut in dem Griff auszubilden.
Als eine Folge könnte
der Tubus 40 seitlich in den Kanal/die Nut eingeführt werden.
An der Verbindung des Kanals 50 und der Fläche 25 könnte die
Nutbreite, relativ zum Rest der Nut, etwas auf eine Breite verringert
werden, die nur etwas schmaler als der Durchmesser des flexiblen
Tubus 40 ist. Eine derartige Konfiguration ermöglicht, daß der Tubus
durch eine Schnappverbindung in dieser Konfiguration des Kanals
gesichert wird.
-
Unter
besonderer Bezugnahme auf 7, 8 und 11 enthält
ein Intubationsinstrument, das gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist und verwendet wird, einen Körper 20', der allgemein einen länglichen
Arm 22 mit einem integral angebrachten Griff 24 umfaßt, der
vorzugsweise integral aus Metall oder hartem Kunststoff, das/der
eine Sterilisation aushalten kann, gebildet ist. Der Arm enthält einen
länglichen
Basisabschnitt 202 und einen Hebeabschnitt 204,
der sich davon erstreckt, wie dies am besten in 7 gezeigt
ist. Die Gesamtlänge
des Arms ist optimal dimensioniert, um in einem Patienten positioniert
zu werden, wie dies oben beschrieben ist, und der Hebeabschnitt 204 ist
derart dimensioniert und gestaltet, daß er eine längliche glatte Oberfläche 206 zum
Ergreifen oder Anheben der Epiglottis 34 des Patienten
(8) aufweist, um dadurch die Glottis freizulegen,
wie dies am besten in 8 gezeigt ist. Als eine Folge
werden die Epiglottis 34 und umgebendes Gewebe von dem
Instrument in einer Position gehalten, wo sie die Glottis 36 nicht
verschließen.
-
Vorzugsweise
ist der Hebeabschnitt 204 mindestens näherungsweise 3 Zentimeter lang
und beträgt
der Winkel 208 zwischen dem Basisabschnitt 202 und
Hebeabschnitt 204 zwischen 5° und einschließlich 90°. Noch bevorzugter
beträgt
die Länge 205 des
Hebeabschnitts 204 zwischen näherungsweise 4 Zentimetern
und 8 Zentimetern und beträgt der
Winkel 208 zwischen dem Hebeabschnitt 204 und
Basisabschnitt 202 zwischen 30° und 60°. Gemäß der Erfindung ist die Länge 205 des
Hebeabschnitts 204 näherungsweise
dieselbe wie die Länge 207
des Basisabschnitts 202, die beide näherungsweise 6 Zentimeter lang
sein können,
und kann der Winkel 208 zwischen den Hebe- und Basisabschnitten
näherungsweise
45° betragen.
Verständlicherweise
ist die Gesamtgeometrie zwischen dem Basisabschnitt 202 und Hebeabschnitt 204 für einen
effektiven Betrieb des Instruments wichtig. Proportional kleinere
Abmessungen sollten für
Anwendungen bei Kindern verwendet werden.
-
Ein
Betrachtungsapparat, der vorzugsweise eine an dem Instrument betriebsfähig gesicherte
Kamera 80' ist,
ist entlang der hinteren Oberfläche
des Hebeabschnitts 204, in der Nähe des Übergangsabschnitts zwischen
den Basis- bzw. Hebeabschnitten 202, 204, angeordnet
und ausgerichtet, um für
eine perspektivische Ansicht in Richtung auf das distale Ende 210 des
Hebeabschnitts 204 zu sorgen. Genauer gesagt ist die Kamera 80' an der linken
Seite des Instruments, bei Betrachtung vom Griff 25, montiert,
wodurch somit ein Durchgang direkt die Mittellinie der Zunge des
Patienten hinab ermöglicht
wird. Der Hebeabschnitt 202 schützt die Kamera davor, durch
Gewebe und Debris versperrt zu werden. Außerdem bietet das Positionieren
der Kamera 80' weg vom
distalen Ende 210 des Hebeabschnitts 204 dem Benutzer
eine genaue perspektivische Ansicht des gesamten Gebiets.
-
Eine
oder mehrere Leuchten, die vorzugsweise Leuchtdioden 212 ("LED") sind, ist/sind
vorzugsweise entlang des Hebeabschnitts positioniert, um Betrachten
eines Benutzers zu erleichtern. Die Verwendung von einem oder mehreren
LED-Kaltlichtelementen vor der Kameralinse sorgt für notwendiges
Licht, ohne Wärme
zu erzeugen. Anders als herkömmliche
teure Zenon-Leuchten, die typischerweise bei faseroptischen Laryngoskopen
verwendet werden, werden dementsprechend günstige LED-Leuchten keine empfindlichen
Membranen verbrennen und nicht die dünne Kunststoffstülpe beschädigen, die
bei den meisten Endotrachealtuben vorhanden ist.
-
Die
Kamera 80' ist
vorzugsweise eine CMOS oder CCD-Hybridkamera, die beide kompakter,
leichter, lichtempfindlicher und günstiger als herkömmliche
Kameras sind, die in derartigen Anwendungen verwendet werden. Bekannte
Hersteller und Verkäufer
von genannten Kameras schließen
Sun Microsystems, Amain Electronics und Misumi Electronics ein. Vorzugsweise
ist die Kamera 80' mit
einer Stromversorgung 214, wie zum Beispiel einer Batterie
oder einem Wechselstromanschluß,
und geeigneten zugehörigen
Elektroniken 216, die in dem Griff 24 des Instruments
untergebracht sind, betriebsfähig
verbunden. Wie am besten in den 11A&B gezeigt ist,
ist die Kamera 80' mit
einer Anzeigeeinrichtung 218, entweder durch eine direkte
(11B) oder ferne (11A)
Verbindung, betriebsfähig
verbunden. Genannte ferne Verbindungen können ein in dem Instrument
aufgenommenen Sender 220 und die in einem Empfänger 222 zum
Empfangen von Videosignalen vom Sender 220 enthaltene Anzeigeeinrichtung 218 enthalten.
Alternativ kann ein derartiges System Infrarottechnologie oder dergleichen
enthalten. Die Kamera 80' und
der zugehörige
Sender 220 können auch
mit einer Anzeigeeinrichtung oder einer anderen Anlage, wie zum
Beispiel fernen Standorten, über den
entstehenden Industriestandard, der allgemeiner als "Bluetooth" bekannt ist, kommunizieren.
Genannte Kommunikation kann auch zum Senden der Information über das
Internet oder dergleichen verwendet werden, wodurch Echtzeit-Fern-Ereignisanalyse-, Rat-,
Hilfe- und/oder -Lehre erleichtert werden.
-
Die
Anzeigeeinrichtung 218 kann vom Instrument getrennt oder
daran angebracht sein und kann auch derart konfiguriert sein, daß sie simultan
weitere relevante Information, wie zum Beispiel Lebenszeichen des
Patienten und dergleichen anzeigt, um dadurch einem Benutzer die
Verwendung des Instruments zu erleichtern.
-
Vorzugsweise
ist die Kamera 80' in
einer abgedichteten Kamera 224 im Arm 22 gesichert,
wodurch sie vor Wasser, Gasen und Chemikalien geschützt wird,
die bei Sterilisationsverfahren verwendet werden. Noch bevorzugter
enthält
die Kamera 224 feuchtigkeitsfreies Stickstoffgas, wodurch
unerwünschte
Kondensation vermieden wird. Vorzugsweise ist das CMOS- oder CCD-Kameragehäuse auch
abgedichtet.
-
Eine
eng sitzende, transparente Schutzhülle (nicht gezeigt) kann über der
Anordnung positioniert sein, um Reinigen zu erleichtern und für sterile
Mehrfachverwendung der Einrichtung zu sorgen. Die Hülle ist
eng über
die Linse der Kamera eingepaßt,
um zu verhindern, daß sie
die Sicht behindert. Vorzugsweise ist die Hülle ein transparentes Polymer,
wie zum Beispiel Kunststoff, der Schleim und Blut los wird, geringe
Neigung zum Beschlagen während
des Gebrauchs aufweist und Atemwegtemperatur schnell ins Gleichgewicht
bringt.
-
Das
Instrument kann auch Wege (nicht gezeigt) zum Fördern von Sauerstoff und/oder
Fluid zur Kameralinse enthalten, wodurch Freimachen und Reinigen
der Linse während
des Betriebs unterstützt wird.
-
Die
Ausführungsform
kann auch den Führungsweg,
die Nut und die Öse
zur gleitenden Aufnahme eines Endotrachealtubus 40 wie
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
enthalten. Alternativ kann das Instrument als ein herkömmliches
Laryngoskop verwendet werden, ohne daß für Aufnahme von einem derartigen
Endotrachealtubus 40 gesorgt wird.
-
Man
wird erkennen, daß die
Anordnung der zahlreichen Komponenten des Instruments ein Instrument
liefert, das im wesentlichen symmetrisch um die Längsachse
des Arms und Griffes ist. Somit ist das Instrument leicht von einem
rechtshändigen oder
linkshändigen
Benutzer verwendbar.
-
Unter
besonderer Bezugnahme auf die 9 und 10 ist
eine zweite Ausführungsform eines
Intubationsinstruments, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist und verwendet wird, beschrieben. Es enthält den Körper 20'', der allgemein einen länglichen
Arm 22 mit integral angebrachtem Griff 24 der
ersten bevorzugten Ausführungsform,
enthaltend den Betrachtungsapparat und Licht, umfaßt. Der
Hebeabschnitt 204 des Arms 22 ist jedoch an dem
Basisabschnitt 202 am Drehpunkt 301, wie in 9 am
besten gezeigt ist, schwenkbar gesichert.
-
Genauer
gesagt erstreckt sich ein Betätigungshebel 300 mit
einem Griff 302 an einem Ende durch einen Kanal 304 in
dem Basisabschnitt 202, um den Hebeabschnitt 204 um
Drehpunkt 301 zu schwenken. Zähne 306 zwischen dem
Betätigungshebel
und Basisabschnitt ermöglichen,
daß ein
Benutzer den gewünschten
Winkel 208 zwischen dem Hebeabschnitt 208 und
Basisabschnitt 202 auswählt und
die Position verriegelt. Dementsprechend kann der optimale Winkel 208 zwischen
dem Hebeabschnitt 204 und Basisabschnitt 202 für einen
bestimmten Patienten, durch Betätigung
des Betätigungshebels,
vor Ort vom Praktiker ausgewählt
werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
kann auch den Führungsweg,
die Nut und die Öse
zur gleitenden Aufnahme eines Endotrachealtubus 40 wie
bei dem Instrument der 1-6 enthalten.
Alternativ und wie dies in 9 gezeigt
ist, kann das Instrument als ein herkömmliches Laryngoskop verwendet werden,
ohne für
Aufnahme von genanntem Endotrachealtubus 40 zu sorgen.
-
Während die
vorliegende Erfindung bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird ein Fachmann auf dem Gebiet erkennen,
daß der
Schutzbereich der Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern sich auf zahlreiche Modifikationen und Äquivalente erstreckt, wie sie
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind. Zum Beispiel könnten
andere Arten von Betrachtungsapparaten verwendet werden. Außerdem könnten zusätzliche
Kanäle
zum Liefern von weiteren Einrichtungen zum distalen Ende des Instruments
vorgesehen sein. 1 zeigt in gestrichelten Linien 110 einen
derartigen alternativen Kanal, der das Voranbewegen von länglichen
Zangen zum distalen Ende des zu verwendenden Instruments, zum Beispiel,
beim Beseitigen von Fremdkörpern aus
dem Kehlkopf, ermöglichen
würde.