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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Intubationsinstrument, mittels dem ein Endotrachealtubus
zur Beatmung eines Patienten in die Luftröhre eingeführt
werden kann.
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Stand der Technik
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Bei
verschiedenen medizinischen Eingriffen wie Operationen als auch
in Notfallsituationen wird die Beatmung des Patienten häufig
durch einen Tubus (Endotrachealtubus) in der Luftröhre
sichergestellt. Das Einführen eines solchen Endotrachealtubus,
die Intubation, erfolgt typischerweise durch den Rachen, in seltenen
Fällen aber auch durch die Nasenhöhle. Die Intubation
wird fast ausschließlich beim bewusstlosen Patienten durchgeführt.
Sie ist häufig ein kritischer Vorgang. So muss in relativ
kurzer Zeit der Endotrachealtubus hinreichend tief in die Luftröhre
eingeführt werden. Während die Intubation von
erfahrenen Ärzten in der Regel problemlos gelingt, kann
es insbesondere beim schwierigen Atemweg (”difficult Airway”)
und in Notfällen zu Komplikationen kommen.
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Um
die Intubation zu vereinfachen und die Risiken insbesondere bei
schwierigen Verhältnissen zu verringern, sind verschiedene
Vorrichtungen bekannt.
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In
der
EP 1285623 B1 ist
ein Laryngoskop offenbart, welches zwei parallel nebeneinander angeordnete
Kanäle aufweist. Ein Kanal enthält ein Spiegelsystem,
mittels dem der intubierende Arzt auf den Kehlkopf blicken kann.
Der zweite parallel hierzu angeordnete Kanal dient zur Führung
eines Endotrachealtubus, wie er beispielsweise in der
US 5,803,080 offenbart ist. Es hat
sich ein Standard etabliert, bei dem am proximalen Ende eines solchen Tubus
ein 15 mm ID (Innendurchmesser) Anschlussstecker (Adapter) für
das Beatmungsschlauchsystem vorgesehen ist. Der Tubus kann durch
den Kanal bis in die Luftröhre des Patienten vorgeschoben
werden. Nachteilig an diesem Laryngoskop ist, dass das Instrument
während der ganzen Zeit der Beatmung im Patienten verbleibt,
da der relativ große Adapter am proximalen Ende des Tubus
nicht durch das Laryngoskop passt. Alternativ muss ein Tubus mit
einem nicht standardisierten Adapter verwendet werden.
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In
der
US 5,042,469 ist
eine Intubationshilfe offenbart, in welche der Tubus vor dem Einführen
des Instruments in den Rachen eingelegt wird. Nachdem die Intubationshilfe
im Rachen platziert ist, wird der Tubus weiter durch die Intubationshilfe
hindurch geschoben, bis er seinen Bestimmungsort in der Luftröhre
erreicht hat. Nachteilig an dieser Intubationshilfe ist, dass der
Tubus vor dem Einführen der Intubationshilfe in den Rachen
in die Intubationshilfe eingelegt werden muss. Er kann nicht nachträglich
in die Intubationshilfe eingeschoben werden. Wird der Tubus nun
bei der Intubation versehentlich hinter die Haltenase
14 zurückgezogen,
so kann er nicht wieder unter diese Haltenase geschoben werden.
Es muss die Intubationshilfe vollständig aus dem Hals des
Patienten entfernt und wieder neu eingeführt werden. Hierdurch
erhöht sich das Risiko für den Patienten deutlich.
Ein weiterer Nachteil dieser Intubationshilfe ist, dass selbst ein
in der Intubationshilfe geführter Tubus sehr schwierig
zu manövrieren ist. Hierbei kann insbesondere die Manschette
an der Spitze leicht aufgerissen werden, was den Tubus unbrauchbar
macht und ein erneutes Intubieren erfordert. Weiterhin ist die Kehlkopföffnung
häufig sehr klein, so dass man aufgrund der großen
Intubationshilfe nur einen Teil davon sehen kann.
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Ein
Bougie, wie er beispielsweise in der
US 229,633 offenbart
ist, ist häufig ein langer, flexibler und oftmals heute
auch hohler Kunststoffstab. Ein Bougie kann aufgrund des geringen
Durchmessers von beispielsweise 4 bis 5 mm für Erwachsene
auch bei einem engen Rachen oder schwierigen Sichtbedingungen noch
in die Luftröhre eingeführt werden. Sitzt der
Bougie in der Luftröhre, so wird der Endotrachealtubus über
den Bougie, der hierbei als innere Schiene fungiert, geschoben und
so bis in die Luftröhre geführt.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik
bekannten Instrumente dahingehend zu verbessern, dass eine Intubation auch
in schwierigen Fällen einfacher und sicherer durchführbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Ein
erfindungsgemäßes Intubationsinstrument 10 dient
zur Intubation eines Patienten. Es umfasst einen Schaft 11 mit
einem daran unter einem Winkel angeordneten Endstück 13.
Der Winkel zwischen Schaft und Endstück liegt typischerweise
in einem Bereich um 90 Grad, er kann jedoch auch je nach der Geometrie
des Rachenraumes in einem Bereich von 45 Grad–135 Grad
liegen. Vorteilhafterweise eine Krümmung auf, die der Zungen-
bzw. Rachenform angepasst ist. Das Intubationsinstrument weist vorzugsweise
zwischen dem Schaft 11 und dem Endstück 13 einen
Bereich 12 mit einer Krümmung auf. Der Schaft 11 kann
an dem äußeren (proximalen) Ende einen Handgriff
aufweisen. Das Intubationsinstrument hat einen Kanal 16 vorzugsweise mit
kreisförmigem oder ovalem Querschnitt mit einem Innendurchmesser
in einem Bereich von 5 mm bis 15 mm. Der Kanal 16 hat eine
seitliche Öffnung über die gesamte Länge.
Das Intubationsinstrument hat weiterhin wenigstens eine Eintrittsöffnung 14b des
Kanals 16 an dem vom Endstück entfernten proximalen Ende
sowie eine Austrittsöffnung 15 des Kanals 16 an
dem distalen Ende des Endstücks. Optional kann noch eine
Optik zur Betrachtung des Kehlkopfes vorgesehen sein. Hierbei entspricht
die optische Achse vorzugsweise der Austrittsachse des Bougie aus dem
Kanal.
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Zur
Intubation wird das Intubationsinstrument durch den offenen Mund
in den Rachen des Patienten geschoben und dort mit Sicht auf den
Kehlkopfeingang positioniert. Um das Intubationsinstrument möglichst
klein zu halten, sodass dieses auch in schwierigen Fällen
in den Rachen einführbar ist, hat der Kanal 16 und
somit auch das gesamte Instrument einen äußeren
Durchmesser bzw. äußere Abmessungen, die deutlich
unter den Abmessungen konventioneller Intubationsinstrumente liegen
können. Durch den engen Kanal 16 ist es nicht
möglich, einen (Endotracheal-)Tubus durch das Intubationsinstrument
selbst in den Patienten einzuführen. Der Durchmesser des
Intubationsinstruments ist so bemessen, dass durch dieses gerade
ein Bougie hindurchführbar ist. In diesem Dokument ist
ein Bougie im weitesten Sinne auch ein Führungsdraht oder ähnliches Teil,
was anschließend einem Endotrachealtubus während
des Einführens in die Luftröhre als innere Schiene
dienen kann. Dieser Bougie wird nach der Positionierung des Intubationsinstruments
im Rachen durch die Eintrittsöffnung 14a in den
Kanal 16 des Intubationsinstruments eingeführt
und tritt durch die Austrittsöffnung 15 wieder
aus dem Kanal heraus. Um eine solche Einführung des Bougie
in den Kanal zu ermöglichen, weist der Kanal wenigstens
eine durchgehende Wand zur Führung des Bougie auf. Der
Bougie kann nun durch das Intubationsinstrument geführt
bis in die Luftröhre vorgeschoben werden. Damit das Intubationsinstrument
dann vom Bougie getrennt werden kann, besitzt das Intubationsinstrument
einen seitlich angeordneten Längsschlitz über
die gesamte Länge des Kanals 16. Durch diesen
Schlitz kann nun der Bougie seitlich herausgedrückt werden.
Danach kann das Intubationsinstrument problemlos wieder aus dem
Rachen herausgezogen werden. Alternativ kann es zur Beobachtung und
zum Kontrollieren des Vorschiebens des Endotrachealtubus über
den Bougie in die Luftröhre im Rachen verbleiben.
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Ein
erfindungsgemäßes Intubationsinstrument zur Einführung
eines Bougie vermeidet die Nachteile des Stands der Technik. Ein
Bougie kann durch das erfindungsgemäße Instrument
einfach in die Luftröhre eingeführt werden. Dann
wir der Bougie aus dem Instrument entfernt. Der Bougie selbst kann dann
auch außerhalb des Intubationsinstruments noch gut im Rachen
des Patienten manövriert werden. Aufgrund seiner geringen
Größe blockiert er die Sicht weniger als dies
ein Spatel oder eine Führungsschiene nach dem Stand der
Technik tun würde. Durch die anatomische Form, die mögliche Änderung der
Krümmung (durch das abwinkelbare Teil) und die Optik mit
optionaler Beleuchtung müssen zum Einstellen der Sicht
auf den Kehlkopf keine starken Zug- oder Druckkräfte, die
insbesondere bei einer gleichzeitigen Schädigung der Halswirbelsäule
nachteilig sind, aufgewendet werden. Ungewöhnliche anatomische
Verhältnisse wie z. B. ein sehr weit vorne liegender Kehlkopfeingang
können eingesehen und durch die dazu parallele Führung
des Bougies mit diesem auch erreicht werden. Über den eingeführten
Bougie kann dann auf einfache Weise ein Endotrachealtubus bis in
die Luftröhre vorgeschoben werden. Somit ist eine wesentlich
einfachere, zuverlässigere und patientenschonendere Intubation
möglich. Diese kann dabei mithilfe der Optik des Instruments
kontrolliert und entsprechend korrigiert werden. Das Gerät
ist für den Einsatz bei Notfällen und insbesondere
bei schwierigem Atemweg besonders geeignet. Allerdings lässt
es sich ebenso für jede Routineintubation verwenden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Kanal 16 durch eine oder zwei gegenüberliegende
Lippen verschlossen oder zumindest in seiner Öffnungsweite
verringert. Dadurch lässt sich ein Intubationsinstrument
mit einer weitgehend geschlossenen Außenkontur erreichen.
Gleichzeitig kann ein eingeführter Bougie durch die Lippen hindurch
seitlich aus der Schiene herausgedrückt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Teil 31 des
Endstücks 13 abwinkelbar. Dies erleichtert eine Öffnung
des Kehlkopfdeckels und ermöglicht eine besonders präzise Positionierung
des Bougie. So kann einerseits über das abgewinkelte Teil
die wirksame Krümmung des Intubationsinstruments vergrößert
werden, so dass mechanisch Druck auf das Gewebe am Zungengrund in
der Vallecula 24 oder auch auf den Kehlkopfdeckel ausgeübt
werden kann und somit weiterer Platz für das Instrument
bzw. den Bougie geschaffen werden kann. Weiterhin wird gleichzeitig
das Ende des Kanals 16 abgewinkelt, so dass damit auch
die Krümmung der Führung des Bougie verändert
wird. Vorteilhafterweise wird auch die Optik mit der Abwinkelung
entsprechend geschwenkt, so dass die Sichtachse der Optik weitgehend
parallel zur Längsachse des Bougie ist. Damit hat der intubierende
Arzt im Vergleich zu den bekannten Instrumenten eine wesentlich
bessere Sicht. Zur Einstellung des Winkels des abwinkelbaren Teils 31 ist
vorteilhafterweise eine mechanische und/oder elektrische Stelleinrichtung
vorgesehen. Im einfachsten Falle kann diese eine einfache Stange,
ein Seilzug oder ein elektrischer Antrieb sein.
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Das
Endstück 13 ist an seinem äußeren Ende
bevorzugt als Spatel ausgebildet. Dieser Spatel ist anatomisch geformt
und weist vorteilhafterweise eine Krümmung auf, die der
Zungen- bzw. Rachenform angepasst ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am
proximalen Ende des Schaftes 11 ein Handgriff vorgesehen.
Dieser kann im einfachsten Falle aus einer Verdickung am Ende bestehen,
sodass der relativ dünne Schaft des Intubationsinstruments
einen größeren Durchmesser aufweist, welcher von
dem behandelnden Arzt besser gehalten werden kann. Gleichzeitig
kann an diesem Handgriff ein Betätigungselement zur Verstellung
des abwinkelbaren Teils des Endstücks vorgesehen sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Anlagefläche 17 zur Positionierung des Intubationsinstruments
am Zungengrund in der Vallecula 24 oder bei Bedarf auch
direkt am Kehlkopfdeckel vorgesehen. Hiermit lässt sich
das Intubationsinstrument auf einfache Art und Weise präzise unmittelbar
oberhalb des Kehlkopfes des Patienten fixieren.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Eintrittsöffnung 14a im Bereich der Krümmung 12 vorgesehen,
so dass zur nasalen Intubation ein Bougie durch die Nase über
das Intubationsinstrument in die Luftröhre eingeführt
werden kann.
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Ein
erfindungsgemäßes Intubationsinstrument ist auch
für Säugetiere im allgemeinen Sinne verwendbar.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Intubationsverfahren
für Säugetiere und Menschen umfassend die Schritte:
Einführen eines Intubationsinstruments in den Rachen; Einführen
eines Bougie in das Intubationsinstrument; Einschieben des Bougie
in die Luftröhre; Seitliches Entfernen des Bougie aus dem
Intubationsinstrument; Einschieben eines Tubus über den
Bougie in die Luftröhre; Entfernen des Bougie aus dem Tubus.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Satz erfindungsgemäßer
Intubationsinstrumente mit unterschiedlichen Größen
und unterschiedlichen Winkeln für unterschiedliche Patientenanatomien, insbesondere
auch für Kinder und Erwachsene.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Intubationsinstrument
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2 zeigt
das Einführen des Intubationsinstruments in den Rachen
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3 zeigt
das Einführen eines Bougie in das Intubationsinstrument
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4 zeigt
das Einführen eines Bougie in die Luftröhre
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5 zeigt
das Einführen eines Bougie über die Nase
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6 zeigt
ein Intubationsinstrument mit abwinkelbarem Endstück
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7 zeigt
einen Schnitt durch das Intubationsinstrument
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8 zeigt
einen Schnitt durch eine Variante des Intubationsinstruments
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9 zeigt
eine besonders einfache Ausführung der Erfindung
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Intubationsinstrument 10 dargestellt.
Sie hat einen Schaft 11 sowie ein Endstück 13 mit
einer Krümmung 12 gegenüber dem Schaft.
Das Intubationsinstrument weist einen Kanal 16 für
einen Bougie mit einer Eintrittsöffnung 14a zur
nasalen Intubation und eine Eintrittsöffnung 14b zur
oralen Intubation sowie eine Austrittsöffnung 15 auf.
Der Kanal 16 weist eine durchgehende Wand zur Führung
des Bougie auf, so dass dieser auch nachträglich bei bereits
in den Rachen eingesetztem Instrument durch den Kanal geschoben
werden kann. Optional ist noch eine Anlagefläche 17 zur
Positionierung des Intubationsinstruments am Zungengrund in der
Vallecula 24 vorgesehen. Eine Optik 32 als Videokamera,
Faserbündel oder Linsen- oder Spiegelsystem dient zur Kontrolle des
Intubationsvorgangs. Bevorzugt ist noch eine Beleuchtung in die
Optik integriert.
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2 zeigt
das Einführen des Intubationsinstruments 10 in
den Rachen. Hierbei ist der Kopf 20 des Patienten mit der
Zunge 21, dem Kehlkopf 23, der Vallecula 24 und
Kehlkopfdeckel sowie der Luftröhre 25 dargestellt.
Das Intubationsinstrument wird entsprechend der Krümmung
bis in den Rachen des Patienten eingeführt.
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In 3 ist
das Einführen eines Bougie 40 in das richtig positionierte
Intubationsinstrument 10 dargestellt. Der Bougie wird durch
die Eintrittsöffnung 14
in das Intubationsinstrument
eingeführt und folgt dem Verlauf des Schaftes 11 durch
die Krümmung 12 bis in das Endstück 13.
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In 4 ist
das Einführen des Bougie in die Luftröhre dargestellt.
Ausgehend von 3 wird der Bougie weiter durch
das Intubationsinstrument verschoben. Er tritt aus der Austrittsöffnung 15 aus
dem Intubationsinstrument aus und in den Kehlkopf 23 ein.
Nun ist der Bougie samt dem Intubationsinstrument richtig positioniert.
Er muss nun nur noch seitlich durch den Schlitz aus dem Intubationsinstrument herausgedrückt
werden. Danach kann der Tubus über den Bougie gefädelt
und bis in die Luftröhre des Patienten vorgeschoben werden.
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In 5 ist
das Einführen des Bougie über die Nase dargestellt.
Der Bougie wird hier über die Nase eingeführt
und dann weiter über die zweite Eintrittsöffnung 14a in
den Kanal 16 des Intubationsinstruments gesteckt. Durch
die weitere Führung des Intubationsinstruments kann dann
der Bougie in die Luftröhre geführt werden.
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6 zeigt
ein erfindungsgemäßes Intubationsinstrument mit
einem abwinkelbaren Teil 31 am Ende des Endstücks.
Zum Abwinkeln ist beispielsweise ein Gelenk 30 vorgesehen.
Dies kann ein einfaches Scharnier, ein Filmscharnier aus Kunststoff oder
einfach ein durch die Elastizität seines Materials bewegliches
Teil sein.
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In 7 ist
ein Schnitt durch das Intubationsinstrument dargestellt. Der Kanal 16 ist
hier seitlich geöffnet. So kann durch diese Öffnung
der Bougie nach außen aus dem Instrument gedrückt
werden.
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In 8 ist
ein Schnitt durch eine andere Variante des Intubationsinstruments
dargestellt. Der Kanal 16 ist hier durch zwei Lippen 18 verschlossen. Aufgrund
der Elastizität der Lippen ist es jedoch möglich,
den Bougie vom Inneren des Intubationsinstruments nach außen
zu drücken.
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9 zeigt
eine besonders einfache Ausführungsform des Intubationsinstruments
als zylindrisches Rohr. Hier wird auf die Optik verzichtet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Intubationsinstrument
- 11
- Schaft
- 12
- Krümmung
- 13
- Endstück
- 14
- Eintrittsöffnung
- 15
- Austrittsöffnung
- 16
- Längsschlitz
- 17
- Anlagefläche
- 18
- Lippe
- 20
- Kopf
des Patienten
- 21
- Zunge
- 23
- Kehlkopf
- 24
- Vallecula
- 25
- Luftröhre
- 30
- Gelenk
- 31
- abwinkelbares
Teil
- 32
- Optik
- 40
- Bougie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1285623
B1 [0004]
- - US 5803080 [0004]
- - US 5042469 [0005]
- - US 229633 [0006]