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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
und insbesondere auf pharmazeutische Zusammensetzungen, die Verbindungen
einschließen,
welche in der Lage sind, cholinergische Nikotinrezeptoren zu beeinflussen.
Noch genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verbindungen,
die in der Lage sind, cholinergische Nikotinrezeptoren zu aktivieren,
z. B. als Agonisten für
bestimmte Nikotinrezeptoruntertypen. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf Verfahren zum Behandeln einer großen Vielzahl von Zuständen und
Störungen
und insbesondere von Zuständen
und Störungen,
die mit Fehlfunktionen des zentralen und autonomen Nervensystemen
verbunden sind.
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Zu
Nikotin ist vorgeschlagen worden, dass es eine Anzahl von pharmazeutischen
Effekten hat; siehe z. B. Pullan et al. N. Engl. J. Med. 330: 811–815 (1994).
Bestimmte dieser Effekte können
sich auf Effekte auf Neurotransmitterfreisetzung beziehen; siehe
z. B. Sjak-shie et al., Brain Res. 624: 295 (1993), wo neuroprotektive
Effekte von Nikotin angesprochen werden. Freisetzung von Azetylcholin
und Dopamin durch Neuronen nach Verabreichung von Nikotin ist von
Rowell et al., J. Neurochem. 43: 1593 (1984); Rapier et al., J.
Neurochem. 50: 1123 (1988); Sandor et al., Brain Res. 567: 313 (1991)
und Vizi, Br. J. Pharmacol. 47: 765 (1973) berichtet worden. Die Freisetzung
von Noradrenalin durch Neuronen nach Verabreichung von Nikotin ist
von Hall et al., Biochem. Pharmacol. 21: 1829 (1972) berichtet worden. Die
Freisetzung von Serotonin durch Neuronen nach Verabreichung durch
Nikotin ist von Hery et al., Arch. Int. Pharmacodyn. Ther. 296:
91 (1977) berichtet worden. Die Freisetzung von Glutamat durch Neuronen
nach Verabreichung von Nikotin ist von Toth et al., Neurochem Res.
17: 265 (1992) berichtet worden. Bestätigende Berichte und zusätzliche
kürzliche Studien
haben die Modulation von Glutamat, Stickstoffmonoxyd, GABA, Takykininen,
Zytokinen und Peptiden im zentralen Nervensystem (ZNS) umfasst (Übersicht
in Brioni et al., Adv. Pharmacol. 37: 153 (1997)). Zusätzlich ist
berichtet worden, dass Nikotin das pharmakologische Verhalten bestimmter
pharmazeutischer Zusammensetzung potenziert, die für die Behandlung
von bestimmten Störungen
verwendet werden; siehe Sanberg et al., Pharmacol. Biochem. & Behavior 46:
303 (1993); Harsing et al., J. Neurochem. 59: 48 (1993) und Hughes,
Proceedings from Intl. Symp. Nic. S40 (1994). Weiterhin sind verschiedene
andere nützliche
pharmakologische Effekte von Nikotin angesprochen worden; siehe
Decina et al., Biol. Psychiatry 28: 502 (1990); Wagner et al., Pharmacopsychiatry
21: 301 (1988); Pomerleau et al., Addictive Behaviors 9: 265 (1984);
Onaivi et al., Life Sci. 54 (3): 193 (1994); Tripathi et al., JPET
221: 91–96
(1982) und Hamon, Trends in Pharmacol. Res. 15: 36.
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Von
verschiedenen Nikotinverbindungen ist berichtet worden, dass sie
nützlich
für die
Behandlung einer großen
Vielzahl von Zuständen
und Störungen
sind; siehe z. B. Williams et al. Drug News Perspec. 7 (4): 205227
(1994), Arneric et al., CNS Drug Rev. 1(1): 1–26 (1995), Arneric et al.,
Exp. Opin. Invest. Drugs 5(1): 79–100 (1996), Bencherif et al.,
J. Pharmacol. Exp. Ther. 279: 1413–1421 (1996), Lippiello et
al., J. Pharmacol. Exp. Ther. 279: 1422–1429 (1996), Damaj et al.,
J. Pharmacol. Exp. Ther. 291: 390 (1999), Chiari et al., Anesthesiology
91: 1447 (1999), Lavand'homme
und Eisenbach, Anesthesiology 91: 1455 (1999); Holladay et al.,
J. Med. Chem 40 (28): 4169–4194
(1997), Bannon et al., Science 279: 77 (1998), PCT WO 94/08992,
PCT WO 96/31475, PCT WO 96/40682 und die US-Patente Nr. 5,583,140
für Bencherif
et al., 5,597,919 für
Dull et al., 5,604,231 für
Smith et al. und 5,852,041 für
Cosford et al. Von Nikotinverbindungen ist berichtet worden, dass
sie insbesondere nützlich
für die
Behandlung einer großen
Vielzahl von ZNS-Störungen
sind. Tatsächlich
ist von einer großen
Vielzahl von Verbindungen berichtet worden, dass sie therapeutische
Eigenschaften haben; siehe z.B. die US-Patente Nr. 5,1871,166 für Kikuchi
et al., 5,672,601 für
Cignarella, PCT WO99/21834 und PCT WO97/40049, die UK-Patentanmeldung GB
2295387 und die europäische
Patentanmeldung 297,858. Das US-Patent Nr. 5,478,939 für Trybulski
et al. offenbart verschiedene Azabizykloheptane unter anderem gebunden
an fünfgliedrige
heteroaromatische Ringe, Benzen und bestimmte sechsgliedrige heterozyklische
Diazoringe, wobei diese Verbindungen angeblich verwendet werden
können,
um verschiedene ZNS-Störungen zu behandeln.
PCT WO 97/40049 von Czollner lehrt verschiedne Diazabizykloheptane
gebunden an verschiedene Ringsysteme. Weder Trybulski noch Czollner
offenbart oder schlägt überhaupt
Azabizyklooktane oder Azabizyklononane vor, oder Azabizykloheptan
gebunden an Pyridin-, Pyrazin- oder Pyrimidinringsysteme.
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ZNS-Störungen sind
ein Typ von neurologischen Störungen.
ZNS-Störungen
können
durch Drogen induziert werden; sie können genetischer Veranlagung,
einer Infektion oder einem Trauma zugeordnet werden; oder sie können von
unbekannter Krankheitsursache sein. ZNS-Störungen umfassen neuropsychiatrische
Störungen,
neurologische Störungen
oder mentale Erkrankungen und schließen neurogenerative Störungen,
Verhaltensstörungen, Wahrnehmungsstörungen und
Gefühlswahrnehmungsstörungen ein.
Es gibt verschiedene ZNS-Störungen,
deren klinische Erscheinungsformen ZNS-Fehlfunktionen zugeordnet
wurden (d. h. Störungen,
die aus unzureichenden Niveaus an Neurotransmitterfreisetzung, unzureichenden
Eigenschaften der Neurotransmitterrezeptoren und/oder unzureichender
Wechselwirkung zwischen Neurotransmittern und Neurotransmitterrezeptoren
resultieren). Verschiedene ZNS-Störungen können eine Mangel an Cholin,
Dopamin, Norepinephrine und/oder Serotonin zugeordnet werden. Relativ übliche ZNS-Störungen umfassen
präsenile
Demenz (früh
auftretende Alzheimerkrankheit), senile Demenz (Demenz vom Alzheimertyp),
Mikroinfarktdemenz, durch AIDS verursachte Demenz, Creutzfeld-Jakob-Krankheit, Pick-Syndrom,
Parkinsonismus, einschließlich
Parkinsonkrankheit, progressive supranukleare Paralyse, Huntington
Chorea, tardive Dyskinese, Hyperkinese, Manie, Aufmerksamkeitsmangelstörung, Angstzustände, Dyslexie,
Schizophrenie, Depression, obsessive Zwangsstörungen und Tourettesyndrom.
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Es
wäre wünschenswert,
ein nützliches
Verfahren zur Verhinderung und Behandlung eines Zustands oder einer
Störung
durch Verabreichen einer Nikotinverbindung an einen Patienten bereitzustellen,
der für
solch einen Zustand oder solch eine Störung empfänglich ist oder daran leidet.
Es wäre
hochgradig vorteilhaft, Individuen, die an bestimmten Störungen (z.
B. ZNS-Erkrankungen) leiden, mit einer Unterbrechung der Symptome
dieser Störungen durch
Verabreichung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zu helfen,
die einen aktiven Inhaltsstoff enthält, der Nikotinpharmakologie
aufweist und einen vorteilhaften Effekt (beispielsweise auf das Funktionieren
des ZNS) hat, der aber keine signifikanten mit ihm verbundenen Nebenwirkungen
bereitstellt. Es wäre
hochgradig wünschenswert,
eine pharmazeutische Zusammensetzung bereitzustellen, die eine Verbindung
einschließt,
welche mit Nikotinrezeptoren wechselwirkt, wie jenen, die das Potenzial
zum Beeinflussen des Funktionierens des ZNS haben, wobei aber diese
Verbindung, wenn sie in einer ausreichenden Menge verwendet wird,
um das Funktionieren des ZNS zu beeinflussen, jene Rezeptoruntertypen
nicht signifikant beeinflusst, die das Potenzial haben, unerwünschte Nebenwirkungen auszulösen (beispielsweise
merklicher Aktivität
an Skelettmuskelorten).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf diazabizyklische Verbindungen
und vorzugsweise diazabizyklische N-Arylverbindungen. Von besonderem
Interesse sind bestimmte substituierte diazabizyklische N-Pyridylverbindungen.
Beispielhafte Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen: (1S,4S)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan,
(1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan, (1S,4S)-2-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan,
(1S,4S)-2-(5-(3-Thienyl)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
and (1S,4S)-2-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf Prodrugderivate
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Verbindung bezieht sich auch auf Verfahren zum Synthetisieren dieser
Typen von Verbindungen.
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Die
Verbindungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, können bei
Verfahren zur Prävention
oder Behandlung einer großen
Vielzahl von Zuständen
und Störungen
und insbesondere jener Störungen
verwendet werden, die durch Fehlfunktionen cholinergischer Nikotinneurotransmission charakterisiert
sind, einschließlich
Störungen,
die die Neuromodulation von Neurotransmitterfreisetzung, wie beispielsweise
Dopaminfreisetzung, einschließen.
Die Verbindungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind,
können
auch verwendet werden bei Verfahren zur Prävention oder Behandlung von
Störungen,
wie beispielsweise Störungen
des zentralen Nervensystems (ZNS), die durch eine Änderung
bei der normalen Neurotransmitterfreisetzung charakterisiert sind.
Die Verbindungen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind,
können
auch verwendet werden bei Verfahren zur Behandlung von bestimmten
Zuständen
(z. B. ein Verfahren zur Schmerzlinderung). Die Verfahren umfassen
das Verabreichen einer effektiven Menge einer Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung an ein Subjekt.
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In
einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine effektive Menge einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung aufweist. Solch eine pharmazeutische
Zusammensetzung schließt eine
Verbindung ein, die, wenn sie in effektiven Mengen verwendet wird,
die Fähigkeit
zum Wechselwirken mit relevanten Nikotinrezeptorplätzen eines
Subjekts und damit die Fähigkeit
zum Wirken als therapeutisches Mittel bei der Prävention oder Behandlung einer
Vielzahl von Zuständen
und Störungen hat,
insbesondere jenen Störungen,
die durch eine Änderung
bei der normalen Neurotransmitterfreisetzung charakterisiert sind.
Bevorzugte pharmazeutische Zusammensetzungen weisen jene Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung auf.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind
nützlich
für die Prävention
und Behandlung von Störungen,
wie beispielsweise ZNS-Störungen,
die durch eine Änderung
bei der normalen Neurotransmitterfreisetzung charakterisiert sind.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen stellen therapeutischen Nutzen
für Individuen
bereit, die an solchen Störungen
leiden und klinische Erscheinungsformen solcher Störungen entwickeln,
indem die Verbindungen innerhalb jener Zusammensetzungen, wenn sie
in effektiven Mengen eingesetzt werden, das Potenzial haben, (i)
Nikotinpharmakologie zu entwickeln und relevante Nikotinrezeptorplätze zu beeinflussen
(z. B. als pharmakologischer Agonist für die Aktivierung von Nikotinrezeptoren
zu wirken) und (ii) Neurotransmittersekretion hervorzurufen und
so die Systeme, die mit jenen Erkrankungen verbunden sind, zu verhindern
und zu unterdrücken.
Zusätzlich
wird von den Verbindungen erwartet, dass sie das Potenzial haben,
(i) die Anzahl der cholinergischen Nikotinrezeptoren des Gehirns des
Patienten zu erhöhen,
(ii) neuroprotektive Effekte zu entwickeln und (iii), wenn sie in
effektiven Mengen eingesetzt werden, keine merklichen nachteiligen Nebenwirkungen
zu verursachen, so wie signifikante Anstiege beim Blutdruck und
der Pulsrate, signifikante negative Einwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt und
signifikante Effekte auf die Skelettmuskulatur. Von den pharmazeutischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass sie
sicher und bezüglich
der Prävention
und Behandlung einer großen
Vielzahl von Zuständen
und Störungen
wirksam sind.
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Die
vorgenannten und anderen Aspekte der Erfindung werden im Detail
in der detaillierten Beschreibung und den unten angegebenen Beispielen erklärt werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der Formel:
bereit, wobei Q (CH
2)
u ist, Q
i (CH
2)
v ist,
Q
ii (CH
2)
w ist, Q
iii (CH
2)
x ist und Q
iv (CH
2)
y ist,
wobei u, v, w und x jeweils unabhängig voneinander 0, 1, 2, 3
oder 4 sind und y 1 oder 2 ist; Z eine Substituentenspezies G ist; j
von 0 bis 10 reicht; R Wasserstoff oder C
1-8-Alkyl, vorzugsweise
Wasserstoff, ist; und Cy
ist, wobei X, X' und X'' unabhängig voneinander Stickstoff,
Stickstoff gebunden an Sauerstoff, z. B. ein N-Oxid oder eine andere N-O-Funktionalität, oder Kohlenstoff
gebunden an Wasserstoff oder eine Substituentenspezies G sind; mindestens
eines von X, X' und
X'' Stickstoff ist;
A O oder C=O ist; D eine Substituentenspezies G ist; k 0, 1 oder
2 ist und Cx aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Aryl, substituiertem Aryl,
Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, nicht-aromatischem Heterozyklyl,
substituiertem nicht-aromatischem Heterozyklyl, nicht-aromatischem
Heterozyklylalkyl und substituiertem nicht-aromatischem Heterozyklylalkyl
besteht,
wobei G aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, substituiertem
Alkyl, Alkenyl, substituiertem Alkenyl, nicht-aromatischem Heterozyklyl,
substituiertem nicht-aromatischem Heterozyklyl, Aryl, substituiertem
Aryl, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, Alkylaryl, substituiertem
Alkylaryl, Arylalkyl, substituiertem Arylalkyl, -F, -Cl, -Br, -I,
-OR', -NR'R, -CF
3,
-CN, -N
3, -NO
2,
-C
2R',
-SR', -SOR', -SO
2CH
3, -SO
2NR'R, -C(=O)NR'R, -NR'C(=O)R, -NR'SO
2R,
-C(=O)R', -C(=O)OR', -(CH
2)
qOR',
-OC(=O)R', -(CR'R)
qOCH
2C
2R', -(CR'R)
qC(=O)R', -O(CR'R)
qC(=O)R', -C
2(CR'R)
qOR', -(CR'R)
qNR'R, -OC(=O)NR'R und -NR'C(=O)OR' besteht, wobei R' and R unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-8-Alkyl oder eine eine aromatische
Gruppe enthaltende Spezies oder eine eine substituierte aromatische Gruppe
enthaltende Spezies sind, wobei der Substituent Alkyl, Alkenyl,
nicht-aromatisches Heterozyklyl, Aryl, Heteroaryl, Alkylaryl, Arylalkyl,
-F, -Cl, -Br, -I, -OR',
-NR'R, -CF
3, -CN, -N
3, -NO
2, -C
2R', -SR', -SOR', - SO
2CH
3, -SO
2NR'R, -C(=O)NR'R, -NR'C(=O)R, -NR'SO
2R,
-C(=O)R', -C(=O)OR', -(CH
2)
qOR', -OC(=O)R', -(CR'R)
qOCH
2C
2R', -(CR'R)
qC(=O)R', -O(CR'R)
qC(=O)R', -C
2(CR'R)
qOR', -(CR'R)
qNR'R, -OC(=O)NR'R und -NR'C(=O)OR' ist, wobei R' and R unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-8-Alkyl oder eine eine aromatische
Gruppe enthaltende Spezies sind; wobei sich Alkyl auf ein zyklisches
Alkyl mit bis zu acht Kohlenstoffatomen, ein gradkettiges Alkyl oder
ein verzweigtes Alkyl bezieht und die eine aromatische Gruppe enthaltende
Spezies Phenyl, Biphenyl, Naphtyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Quinolinyl
und Indolyl ist und wobei q eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist. Geeignete
geradkettige oder verzweigte Alkyle umfassen C
1-C
8,
vorzugsweise C
1-C
5,
wie beispielsweise Methyl, Ethyl oder Isopropyl. R' und R'' können eine
Zykloalkylfunktionalität
bilden. Beispielhafte aromatische Gruppen umfassen karbozyklische
(Phenyl-, Biphenyl-, Naphtyl- usw.) und heterozyklische (Pyridinyl-,
Pyrinidinyl-, Quinolinyl-, Indolyl- usw.) Ringe.
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So
wie hier verwendet bezieht sich "Alkyl" auf geradkettige
oder verzweigte Alkylradikale, die C1-C8, vorzugsweise C1 bis
C5, wie beispielsweise Methyl, Ethyl oder
Isopropyl, einschließen; "substituiertes Alkyl" bezieht sich auf
Alkylradikale, die weiterhin eine oder mehrere Substituentengruppen
tragen, wie beispielsweise Hydroxy, Alkoxy, Merkapto, Aryl, Heterozyklo,
Halogen, Amino, Karboxyl, Karbanyl, Zyan und dgl.; "Alkenyl" bezieht sich auf
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffradikale, die C1-C8, vorzugsweise
C1-C5, einschließen und
mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung aufweisen; "substituiertes Alkenyl" bezieht sich auf Alkenylradikale,
die weiterhin eine oder mehrere Substituentengruppen tragen, wie
sie oben definiert ist/sind; "Alkoxy" bezieht sich auf
einen Organo-oxy-Anteil,
wie beispielsweise Methoxy, Isopropoxy, Zyklopentyloxy, Phenoxy
und dgl.; "Zykloalkyl" bezieht sich auf
Radikale, die einen gesättigten
oder ungesättigten
zyklischen Ring enthalten und die 3 bis 8 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten; "substituiertes Zykloalkyl" bezieht sich auf
Zykloalkylradikale, die weiterhin eine oder mehrer Substituentengruppen
tragen, wie sie oben definiert ist/sind; "Aryl" bezieht
sich auf aromatische Radikale mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Phenyl, Naphtyl und dgl.; "substituiertes
Aryl" bezieht sich
auf Arylradikale, die weiterhin eine oder mehrere Substituentengruppen
tragen, wie sie oben definiert ist/sind; "Alkylaryl" bezieht sich auf alkylsubstituierte
Arylradikale; "substituiertes
Alkylaryl" bezieht
sich auf Alkylarylradikale, die weiterhin eine oder mehrere Substituentengruppen
tragen, wie sie oben definiert ist/sind; "Arylalkyl" bezieht sich auf arylsubstuierte Alkylradikale; "substiuiertes Arylalkyl" bezieht sich auf
Arylalkylradikale, die weiterhin eine oder mehrere Substituentengruppen
tragen, wie sie oben definiert ist/sind; "Heterozyklyl" bezieht sich auf gesättigte oder
ungesättigte
zyklische Radikale, die ein oder mehrere Heteroatome (z. B. O, N,
S) als Teil der Ringstruktur enthalten und 2 bis 7 Kohelnstoffatome
in dem Ring aufweisen, wie beispielsweise Pyridinyl, Isoazylol,
Tetrahydrofuranyl und dgl.; und "substituiertes
Heterozyklyl" bezieht
sich auf Heterozyklylradikale, die weiterhin eine oder mehrere Substituentengruppen
tragen, wie sie oben definiert ist/sind.
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So
wie hier verwendet bezieht sich "Heteroaryl" auf heterozyklische
aromatische Radikale, die beispielsweise Pyridinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, Pryridazinyl, Quinolinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrolyl,
Indolyl, Benzoxazolyl usw.; "nicht-aromatisches
Heterozyklyl" bezieht
sich auf heterozyklische Radikale, gesättigt oder ungesättigt, die
nicht aromatisch sind, wie beispielsweise Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl, Tetrahydrothienyl,
Tetrahydrothiopyranyl, Pyrolidinyl, Piperidinyl, usw.; "nicht-aromatisches
Heterozyklylalkyl" bezieht
sich auf nicht-aromatische Heterozyklylradikale, die über eine
Alkylenkette von bis zu vier Kohlenstoffatomen angehängt sind;
in jedem Fall bezieht sich "substituiert" auf den Ersatz von
einem oder mehreren Wasserstoffatomen in der Gruppe durch eine Nicht-Wasserstoffsubstituentenspezies, wie
sie oben beschrieben ist.
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Die
bevorzugten Verbindungen der Erfindung umfassen solche, bei denen
ein oder zwei von X, X' und
X'' Stickstoff sind,
wobei der Fall am meisten bevorzugt ist, in dem nur X'' Stickstoff ist. Wenn nur X'' Stickstoff ist, ist es bevorzugt, dass
A an der C-5-Position des Pyridinrings angehängt ist, und dass k 0 oder
1 ist.
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Cx
bei den Verbindungen der Formel I ist vorzugsweise
![Figure 00070001](https://patentimages.storage.googleapis.com/4e/9e/67/087826878524c6/00070001.png)
besteht,
wobei Y, Y', Y'' und Y''' unabhängig voneinander
Stickstoff, Stickstoff gebunden an Sauerstoff oder Kohlenstoff gebunden
an Sauerstoff oder eine Substituentenspezies G sind; E Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff gebunden an Wasserstoff oder eine Substituentenspezies
G ist; E', E'' und E''' unabhängig voneinander
Stickstoff oder Kohlenstoff gebunden an Wasserstoff oder eine Substituentenspezies G
sind; m 0, 1, 2, 3 oder 4 ist; p 0, 1, 2 oder 3 ist; n 0, 1, 2,
3 oder 4 ist und G so wie oben definiert ist. Y, Y', Y'' und Y''' können alle
Kohlenstoff gebunden an Wasserstoff oder eine Substituentenspezies
sein. Vorzugsweise sind Y, Y',
Y'', Y''',
E', E'' und E''' alle Kohlenstoff
gebunden an eine Substituentenspezies. Alternativ sind ein oder
zwei von Y, Y',
Y'', Y''',
E', E'' und E''' Stickstoff, und
die Verbleibenden sind Kohlenstoff gebunden an eine Substituentenspezies.
R' und R'' können
eine Zykloalkylfunktionalität
bilden. Repräsentative
aromatische Gruppen umfassen karbozyklische (Phenyl-, Diphenyl-,
Naphtyl- usw.) und heterozyklische
(Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Quinolinyl-, Indolyl- usw.) Ringe. Benachbarte
Nicht-wasserstoffsubstituentenspezies
G können
kombinieren, um einen oder mehrere gesättigte oder ungesättigte,
substituierte oder unsubstituierte, karbozyklische oder heterozyklische
Ringe zu bilden, die Ether-, Azetal-, Ketal-, Amin-, Keton-, Lakton-,
Laktam-, Karbamat- und Harnstoffunktionalitäten einschließen, aber
nicht auf diese beschränkt
sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der Formel:
bereit, wobei Q, Q
i, Q
ii, Q
iii und Q
iv, Zj und
R so wie oben definiert sind und Cy
ist, wobei X, X', X'', G und k so wie oben definiert sind; A
eine kovalente Bindung ist; Cx so wie oben definiert ist, unter
der Voraussetzung, dass der diazabizyklische Ring nicht 2,5-Diazabizyclo[2.2.1]heptan
ist und/oder Cx nicht Phenyl oder substituiertes Phenyl ist; und
G wie oben definiert ist. Bevorzugte Gruppen Cx für Verbindungen
der Formel II sind dieselben wie jene, die oben für die Verbindung
der Formel I definiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch Verbindungen der Formel:
bereit, wobei Q (CH
2)
u ist, Q
i (CH
2)
v ist,
Q
ii (CH
2)
w ist, Q
iii (CH
2)
x ist und Q
iv (CH
2)
y ist,
wobei u, v, w und x jeweils unabhängig voneinander 0, 1, 2, 3
oder 4 sind und y 1 oder 2 ist; wobei u, v, w und x so ausgewählt sind,
dass der Ring ein Diazabizyklooktan oder ein Diazabizyklononan ist;
Z, j und R so wie oben definiert sind und Cy
ist, wobei X, X', X'' jeweils unabhängig voneinander Stickstoff,
Stickstoff gebunden an Sauerstoff oder Kohlenstoff gebunden an Wasserstoff
oder eine Substituentenspezies sind und A, D, k, Cx und G so wie oben
definiert sind.
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Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen die Folgenden:
(1S,4S)-2-(5-Phenoxy-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-Phenoxy-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-(4-(N-Phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-(4-(N-Phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1S,4S)-2-(5-(4-(N-Trifluorazetylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1R,4R)-2-(5-(4-(N-Trifluorazetylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan.
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Die
folgenden Verbindungen sind ebenfalls repräsentative Verbindungen der
vorliegenden Erfindung:
6-Methyl-3-(5-phenyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-phenoxy-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-(3-methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-(4-methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-(3,4-dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-(4-fluorphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-benzoyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
6-Methyl-3-(5-(4-(N-phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-phenyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-phenoxy-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-(3-methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-(4-methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-(3,4-dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-(4-fluorphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-benzoyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
3-Methyl-6-(5-(4-(N-phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan
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Die
folgenden Verbindungen sind ebenfalls repräsentative Verbindungen der
vorliegenden Erfindung:
6-(5-Phenyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
6-(5-Phenoxy-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
6-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
6-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
6-(5-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo(3.2.2]nonan
6-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
6-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
6-(5-(4-(N-Phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-Phenyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-Phenoxy-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-(4-(N-Phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
3-(5-Phenyl-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.2]nonan
3-(5-Phenoxy-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
3-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
3-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
3-(5-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
3-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
3-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
3-(5-(4-(N-Phenylpiperidinyl)oxy)-3-pyridyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan.
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Die
Weise, in der diazabizyklische N-Arylverbindungen der vorliegenden
Erfindung synthetisch produziert werden, kann variieren. Kommerziell
erhältliches
(Aldrich Chemical) (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
kann mit einer Vielzahl von aromatischen Halogeniden und heteroaromatischen
Halogeniden unter Verwendung von Palladiumkatalyse gekoppelt werden;
siehe Yang et al., J. Organomet. Chem. 576: 125 (1999), Wolf et al.,
Acc. Chem. Res. 31: 805 (1998) und Hartwig et al., J. Org. Chem.
64: 5575 (1999). Zum Beispiel ergibt die Behandlung von 3,5-Dibrompyridin
mit (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
in der Anwesenheit von Natrium-tert-butoxid und einer katalytischen
Menge an Tris(dibenzylidenazeton)dipalladium(0) und razemischem
2,2'-Bis(diphenylphosphin)-1,1'-binaphthyl in Toluol
(1S,4S)-5-(tert-Butoxykarbonyl)-2-(5-brom-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan.
Die N-tert-Butoxykarbonylschutzgruppe wird einfach in der Anwesenheit
von Säure
entfernt, um (1S,4S)-2-(5-Brom-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
bereitzustellen. Die Verwendung des anderen Enantiomers (1R,4R)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan,
bei der palladiumkatalysierten Kopplung wird zu (1R,4R)-2-(5-Bbrom-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
führen.
Sowohl das (1S,4S)- als auch das (1R,4R)-Enantiomer des N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptans
kann aus Hydroxyprolinisomeren synthetisiert werden, wie in den U.S.-Patenten
Nr. 5,095,121 und 5,196,548 für
Braish und Fox und durch Braish und Fox in J. Org. Chem. 55: 1964
(1990) beschrieben ist. In diesen Literaturstellen wird auch über die
Synthesen der N-Benzyldrivate von (1S,4S)- und (1R,4R)-2,5-Diazabizyklo[2.2.1]heptan
berichtet. Koppeln dieser Diazabizyklide mit 3,5-Dibrompyridin,
wie es oben beschrieben ist, würde
die entsprechenden enantiomeren 5-Benzyl-2-(5-brom-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptane
erzeugen. In gleicher Weise würde die
Kopplung mit 3-Brompyridin die enantiomeren 5-Benzyl-2-(3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptane
produzieren. Die hier beschriebenen Kopplungsreaktionen tolerieren
eine erhebliche Substituentenfunktionalität, so dass sie ein Mittel zum
Synthetisieren einer großen
Vielzahl von mit N-Benzyl oder N-tert-Butoxykarbonyl geschützten 2-(3-Pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptanen
mit Substituenten an dem Pyridinring bereitstellen.
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Ein
geeignetes geschütztes
Derivat von jedem 2-(5-Brom-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptanenantiomer
kann erarbeitet werden, um eine Anzahl von Verbindungen zu ergeben,
die Substituenten an der C-5-Position des Pyridins besitzen. Zum
Beispiel kann 5-Benzyl-2-(5-brom-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan durch das
grundsätzliche
Verfahren von Zwart et al., Recueil Trav. Chim. Pays-Bas 74: 1062 (1955),
bei dem die Brom-substituierte Verbindung mit wässrigem Ammoniak in der Anwesenheit
von Kupferkatalysator erhitzt wird, in die entsprechende 5-Amin-substituierte Verbindung
umgewandelt werden. 5-Alkylamin-substituierte Verbindungen können auf ähnliche
Weise präpariert
werden. 5-Ethynyl-substituierte Verbindungen können von den 5-Brom-substituierten
Verbindungen durch palladiumkatalysierte Kopplung unter Verwendung
von 2-Methyl-3-butyn-2-ol, gefolgt von basenkatalysierter (Natriumhydrid-)Entfernung
der Azetoneinheit gemäß den Grundtechniken
präpariert werden,
die bei Cosford et al., J. Med Chem. 39: 3235 (1996) beschrieben
sind. Die 5-Ethynylanaloge können
durch aufeinander folgende katalytische Hydrierungsreaktionen (die
auch die Benzylschutzgruppe von dem Diazabizyklid entfernen würden) in
das entsprechende 5-Ethenyl umgewandelt werden und nachfolgend in
die entsprechenden 5-Ethylanaloge. Die 5-Azid-substituierten Analoge
können
von der 5-Brom-substituierten Verbindung durch Reaktionen mit Lithiumazid
in N,N-Dimethylformamid
präpariert werden.
5-Alkylthio-substituierte Analoge können von den 5-Brom-substituierten Verbindungen
durch Reaktion mit einem geeigneten Natriumalkylmerkaptid (Natriumalkanthiolat)
unter Verwendung von Techniken präpariert werden, die dem Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Synthese bekannt sind.
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Eine
Anzahl anderer Analoge, die Substituenten in der 5-Position des
Pyridinrings tragen, kann von 5-Benzyl-2-(5-amin-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(dessen Synthese oben beschrieben ist) über das 5-Diazoniumsalzzwischenprodukt
synthetisiert werden. Jedes Enantiomer der 5-Aminoverbindung kann
verwendet werden. Unter den anderen 5-substituierten Analogen, die
aus 5-Diazoniumsalzzwischenprodukten
hergestellt werden können,
befinden sich: 5-Hydroxyanaloge, 5-Alkoxyanaloge, 5-Fluoranaloge, 5-Chloranaloge,
5-Bromanaloge, 5-Iodanaloge, 5-Zyananaloge und 5-Merkaptoanaloge. Diese Verbindungen
können
unter Verwendung der Grundtechniken synthetisiert werden, die bei Zwart
et al., supra dargestellt sind. Zum Beispiel können 5-Hydroxy-substituierte
Analoge aus der Reaktion des entsprechenden 5-Diazoniumsalzzwischenprodukts
mit Wasser zubereitet werden. 5-Alkoxyanaloge können durch die Reaktion des
Diazoniumsalzes mit Alkohol hergestellt werden. 5-Fluor-substituierte
Analoge können
durch die Reaktion der 5-Diazoniumsalzzwischenprodukte mit Fluorborsäure präpariert
werden. 5-Chlor-substituierte Analoge können durch die Reaktion der
5-Aminoverbindungen
mit Natriumnitrit und Salzsäure
in der Anwesenheit von Kupferchlorid präpariert werden. 5-Zyan-substituierte
Analoge können
durch die Reaktion der entsprechenden 5-Diazoniumsalzzwischenprodukte mit Kaliumkupferzyanid
präpariert
werden. Geeignete 5- Diazoniumsalzzwischenprodukte
können auch
für die
Synthese von Merkapto-substituierten Analogen unter Anwendung der
Grundtechniken verwendet werden, die bei Hoffman et al., J. Med.
Chem. 36: 953 (1993) beschrieben sind. Die 5-Merkapto-substituierten
Analoge können
ihrerseits durch Reaktion mit Natriumhydrid und einem geeigneten Alkylbromid
in die 5-Alkylthio-substituierten Analoge umgewandelt werden. 5-Azylamidoanaloge
der vorgenannten Verbindungen können
durch Reaktion der entsprechenden 5-Aminoverbindungen mit den geeigneten
Säureanhydriden
oder Säurechloriden
unter Anwendung von Techniken präpariert
werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese
bekannt sind.
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5-Hydroxy-substituierte
Analoge der vorgenannten Verbindungen können verwendet werden, um die
entsprechenden 5-Alkanoyloxy-substituierten Verbindungen durch Reaktion
mit der geeigneten Säure,
dem geeigneten Säurechlorid
oder Säureanhydrid
zu präparieren.
In gleicher Weise sind 5-Hydroxyverbindungen
Vorstufen sowohl der 5-Aryloxy- und 5-Heteroaryloxyverbindungen
mittels nukleophiler aromatischer Substitution an elektronendefizienten
aromatischen Ringen (z.B. 4-Fluorbenzonitril
und 2,4-Dichlorpyrimidin). Solche Chemie ist dem Fachmann auf dem
Gebiet der organischen Synthese wohl bekannt. Nichtaromatische Heterozyklyloxyderivative
können
ebenfalls von den 5-Hydroxyverbindungen mittels Mitsunobu-Chemie
präpariert
werden, bei der typischerweise ein Trialkyl- oder Triarylphosphin
und Diethylazodikarboxylat verwendet werden. Siehe Hughes, Org.
React. (N. Y.) 42: 335 (1992) und Hughes, Org. Prep. Proced. Int.
28: 127 (1996). So können
verschiedene N-substituierte 4-Hydroxypiperidine
mit den 5-Hydroxypyridinverbindungen gekoppelt werden, um Verbindungen
zu ergeben, die N-substituierte Piperidinyloxysubstituenten an der
5-Position des Pyridinrings tragen.
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5-Zyan-substituierte
Analoge der vorgenannten Verbindung können hydrolysiert werden, um
die entsprechenden 5-Karboxamid-substituierten Verbindungen zu ergeben.
Weitere Hydrolyse resultiert in die Bildung der entsprechenden 5-Karboxylsäure-substituierten
Analoge. Reduktion der 5-Zyan-substituierten
Analoge mit Lithiumaluminumhydrid ergibt die entsprechenden 5-Aminmethylanaloge. 5-Azyl-substituierte
Analoge können
aus den entsprechenden 5-Karboxylsäre-substituierten Analogen
mit einem geeignetem Alkyllithium unter Anwendung der Techniken
präpariert
werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese
bekannt sind.
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5-Karboxylsäure-substituierte
Analoge der vorgenannten Verbindungen können in die entsprechenden
Ester durch Reaktion mit einem geeigneten Alkohol und einem Surekatalysator
umgewandelt werden. Verbindungen mit einer Estergruppe an der 5-Pyridylposition
können
mit Natriumborhydrid oder Lithiumaluminumhydrid reduziert werden,
um die entsprechenden 5-Hydroxymethyl-substituierten Analoge zu
produzieren. Diese Analoge können
ihrerseits durch Reaktion mit Natriumhydrid und einem geeigneten
Alkylhalogenid unter Anwendung konventioneller Techniken in Verbindungen
umgewandelt werden, die eine Ethereinheit an der 5-Pyridylposition tragen.
Alternativ können
5-Hydroxymethyl-substituierte
Analoge mit Tosylchlorid reagiert werden, um die entsprechenden
5-Tosyloxymethylanaloge bereitzustellen. Die 5-Karboxylsäure-substituierten
Analoge können
in die entsprechenden 5-Alkylaminoacylanaloge
durch Reaktion mit einem geeigneten Alkylamin und Thionylchlorid
umgewandelt werden. Von bestimmten dieser Amide ist es bekannt,
dass sie leicht eine nukleophile Azylsubstitution durchlaufen, um
Ketone zu produzieren. So reagieren sogenannte Weinreb-Amide (N-methoxy-N-methylamide) mit Aryllithiumreagentien,
um die entsprechenden Diarylketone zu produzieren; siehe zum Beispiel
Selnick et al., Tet. Lett. 34: 2043 (1993).
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5-Tosyloxymethyl-substituierte
Analoge der vorgenannten Verbindungen können in die entsprechenden
5-Methyl-substituierten Verbindungen durch Reduktion mit Lithiumaluminumhydrid
umgewandelt werden. 5-Tosyloxymethyl-substituierte Analoge der vorgenannten
Verbindungen können
auch verwendet werden, um 5-Alkyl-substituierte Verbindungen durch Reaktion
mit einem Alkyllithium zu produzieren. 5-Hydroxy-substituierte Analoge der vorgenannten Verbindungen
können
verwendet werden, um 5-N-Alkylkarbamoyloxy-substituierte
Verbindungen durch Reaktion mit N-Alkylisozyanaten zu präparieren. 5-Amin-substituierte
Analoge der vorgenannten Verbindungen können verwendet werden, um 5-N-Alkoxykarboxamid-substituierte
Verbindungen durch Reaktion mit Alkylchlorformatestern unter Anwendung von
Techniken zu präparieren,
die dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese bekannt sind.
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Chemie
analog zu derjenigen, die hier zuvor für die Präparation von 5-substituierten
(Pyridin-)Analogen von diazabizyklischen Verbindungen beschrieben
wurde, kann für
die Synthese von Analogen angewandt werden, die Substituenten in
der 2-, 4- und 6-Position des Pyridinrings tragen. Zum Beispiel
kann eine Anzahl von diazabizyklischen 2-, 4- und 6-Aminopyridylverbindungen
in die entsprechenden Diazoniumsalzzwischenprodukte umgewandelt werden,
die in eine Vielzahl von Verbindungen mit Substituenten an den 2-,
4- und 6-Positionen des Pyridinrings überführt werden können, wie
es für
die 5-substituierten
Analoge oben beschreiben wurde. Die erforderlichen 2-, 4- und 6-Aminopyridyldiazabizyklide
sind über
die Chichibabin-Reaktion der unsubstituierten Pyridyldiazabizyklide
(z.B. 5-Benzyl-2-(3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan, das zuvor
beschrieben wurde) verfügbar. Ähnliche
Reaktionen sind in Chemistry of Heterocyclic Compounds, Band 14,
Teil 3, Seiten 3–5
(Interscience Publishers, 1962) und by Lahti et al., J. Med. Chem.
42: 2227 (1999) beschrieben. Nachdem die gewünschte Manipulation an der
funktionalen Gruppe des Pyridinrings ausgeführt wurde, kann die Benzylschutzgruppe
von dem Diazabizyklid unter Anwendung von Hydrierungsbedingungen
entfernt werden.
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In
einem alternativen Ansatz für
die Synthese der Pyridin-substituierten diazabizyklischen Pyridylverbindungen
kann 3,5-Dibrompyridin durch die Wirkung von Natriumalkoxyden oder Natriumaryloxiden
in die entsprechenden 3-Brom-5-alkoxy- und 3-Brom-5-aryloxypyridine
umgewandelt werden. Prozeduren wie jene, die von Comins et al.,
J. Org. Chem. 55: 69 (1990) und Hertog et al., Recueil Trav. Chim.
Pays-Bas 74: 1171 (1955) beschrieben werden, werden verwendet. Dies
wird beispielhaft belegt durch die Präparation von 2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan.
Die Reaktion von 3,5-Dibrompyridin mit Natrium-4-methoxyphenoxid
in N,N-Dimethylformamid
ergibt 3-Brom-5-(4-methoxyphenoxy)pyridin. Koppeln von 3-Brom-5-(4-methoxyphenoxy)pyridin
mit (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
in der Anwesenheit von Natrium-tert-butoxid und einer katalytischen
Menge an Tris(dibenzylidenazeton)dipalladium(0) und 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl in Toluol ergibt
(1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-5-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan.
Entfernung der N-tert-Butoxykarbonylgruppe
unter Verwendung von Trifluoressigsäure erzeugt (1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch unter Verwendung
von 5-Bromnikotinsäure
als Vorform produziert werden. So kann die Säure in das Azylchlorid (unter
Verwendung von Thionylchlorid) umgewandelt werden und nachfolgend
bei Azylierungen vom Friedel-Crafts-typ verwendet werden, die 3-Brom-5-(arylkarbonyl)pyridine produziert,
die dann als Substrate für
die palladiumatalysierte Kopplungsreaktion dienen, die früher beschrieben
wurde; siehe z.B. Villani und King, Org. Syn. Coll. Vol. 4: 88 (1963).
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Andere
Arylhalogenide durchlaufen die zuvor beschriebene palladiumkatalysierte
Kopplungsreaktion. So wird (1S,4S)-2-(5-Pyrimidinyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.]heptan
in einer ähnlichen
Weise von 5-Bromoyrimidin und (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan,
gefolgt von Schutzentfernung bei dem resultierenden Zwischenprodukt
präpariert.
(1S,4S)-2-(6-Chlor-3-pyridazinyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan wird in ähnlicher Weise
von 3,6-Dichloropyridazin und (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan,
gefolgt von Schutzentfernung bei dem resultierenden Zwischenprodukt
synthetisiert. Diese Technologie ist insbesondere anwendbar in Fällen (wie
3-Brompyridin, 3,5-Dibrompyridin
und 5-Brompyrimidin), in denen der aromatische Ring nicht in Richtung
auf eine nukleophile aromatische Substitution aktiviert ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung anderer
diazabizyklischer Systeme bei der palladiumkatalysierten Kopplungsreaktion mit
Arylhalogeniden. Die Prozeduren, die von Old et al., J. Am. Chem.
Soc. 120: 9722 (1998) und Hartwig et al., J. Org Chem. 64: 5575
(1999) beschrieben werden, sind typisch für die Bedingungen, die für die Kopplung
verwendet werden. Zum Beispiel wird die Kopplung von 3-Brompyridin
mit 6-Karboethoxy-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan unter Palladiumkatalyse
3-(3-Pyridyl)-6-karboethoxy-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
bereitstellen. Hydrolyse der Karboethoxyschutzgruppe unter Verwendung
von Natriumhydroxid/Ethylenglykol/Wasser oder HBr in Essigsäure führt zu 3-(3-Pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan.
6-Karboethoxy-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan
kann aus 3-Benzyl-6-karboethoxy-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan durch
Hydrierung in der Anwesenheit von Palladium oder Kohlenstoff produziert
werden. Die Synthese des erforderlichen 3-Benzyl-6-karboethoxy-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonans
ist durch Fray et al., J. Org. Chem. 53: 896 (1988) und in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 88 305 925.5, eingereicht am 28.06.1988 (Veröffentlichungsnr. 0 297 858
A2), beschrieben. Andere geeignete substituierte Arylhalogenide
(z.B. 3,5-Dibromopyridin und 5-Brompyrimidin) können in gleicher Weise gekoppelt
und nachfolgend in 3-Aryl-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonane überführt werden.
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Das
3,6-Diazabizyklo[3.2.2]nonanringsystem kann über die 6-Azaposition auch
an Arylhalogenide gekoppelt werden, wodurch 6-Aryl-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonane
produziert werden, die isomer zu den 3-Aryl-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonanen
sind, welche zuvor beschrieben wurden. Die vorgenannten 3-Benzyl-6-karboethoxy-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonane
können
zu 3-Benzyl-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonanen hydrolysiert werden,
die nachfolgend in einer palladiumkatalysierten Reaktion an ein
Arylhalogenid gekoppelt werden können.
Das 6-Aryl-3-benzyl-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonanprodukt kann dann hydriert
werden, um ein 6-Aryl-3,6-diazabizyklo[3.2.2]nonan zu ergeben.
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Ein
anderes Beispiel für
ein diazabizyklisches Analog, das in Verbindungen der vorliegenden Erfindung
eingebaut werden kann, ist 3,6-Diazabizyklo[3.2.1]oktan. Zum Beispiel
ist die Synthese sowohl von 3-Methyl-3,6-diazabizykclo[3.2.1]oktan
und 6-Methyl-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 88 305 925.5, eingereicht am 28.06.1998 (Veröffentlichungsnr. 0 297 858 A2),
beschrieben. Jedes dieser Amine kann mit 3-Brompyridin in einem
palladiumkatalysierten Prozess gekoppelt werden, um isomere Produkte,
3-Methyl-6-(3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan und 6-Methyl-3-(3-pyridyl)-3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan, zu
ergeben. Die Verwendung von anderen in geeigneter Weise substituierten
Arylhalogeniden bei der Kopplungsreaktion wird zu anderen 3,6-diazabizyklo[3.2.1]oktan-N-Arylprodukten
führen.
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Noch
ein anderes Diazabizyklid, das illustrative für die vorliegende Erfindung
ist, ist das 3,7-Diazabizyklo[3.3.1]nonanringsystem.
So kann 3,7-Dibenzyl-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan-9-on, das einfach durch
die doppelte Mannich-Reaktion von N-Benzyl-4-piperidon mit Formaldehyd
und Benzylamin (siehe Garrison et al., J. Org. Chem. 58: 7670 (1993)) präpariert
wird, durch jede der verschiedenen Deoxygenierungsreaktionen in
3,7-Dibenzyl-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan umgewandelt werden. Zum
Beispiel wird eine Wolff-Kishner-Reduktion, die Prozeduren ähnlich zu
denjenigen verwendet, die von Berlin et al., Org. Prep. und Proc.
Int. 31: 413 (1999) beschrieben sind, oder das Tosylhydrazon-Verfahren, das von Caglioti,
Org. Syn. Coll. Vol 6: 62 (1988) beschrieben ist, das Keton in das
entsprechende Alkan umwandeln. Dann kann die Entfernung der Benzylgruppe durch
Hydrierung über
Palladium auf Kohlenstoff bewirkt werden. Das Hydrierungsprodukt
von 3,7-Diazabizyklo[3.3.1]nonan kann direkt mit einem Arylhalogenid
(wie beispielsweise 3-Brompyridin) unter Bedingungen gekoppelt werden,
bei denen das Diazabizklid im Überschuss
verwendet wird, um die Produktion von 3,7-Diazabizyklo[3.3.1]nonan zu minimieren.
Alternativ wird das Reagieren eines Überschusses des 3,7-Diazabizyklo[3.3.1]nonans
mit Di-tert-butyldikarbonat das einfach geschützte Diazabizyklid 3-(tert-Butoxykarbonyl)-3,7-diazabizyklo[3.3.1]nonan
bereitstellen, das nachfolgend, wie zuvor beschrieben wurde, gekoppelt
(Palladiumkatalyse) und von seinem Schutz befreit (Trifluoressigsäure) werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel
wobei Q, Q
i,
Q
ii, Q
iii und Q
iv, Z, j und R so wie oben in Bezug auf Formel
I definiert sind und Cy
ist, wobei X, X', X'' jeweils unabhängig voneinander Stickstoff,
Stickstoff gebunden an Sauerstoff oder Kohlenstoff gebunden an Wasserstoff
oder eine Substituentenspezies sind und A, D, k, Cx und G so wie oben
in Bezug auf Formel I definiert sind, bei der Herstellung eines
Medikaments zur Behandlung von Störungen des zentralen Nervensystems
bereit. In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung werden Verbindungen
der Formel III, bei denen X'' und optional X' Stickstoff ist,
verwendet. Andere bevorzugte Verbindungen für diese Verwendung umfassen
jene, bei denen j 0, 1 oder 2 ist, und jene, bei denen u, v, w,
x und y ausgewählt
sind, um einen 7-, 8- oder 9-gliedrigen diazabizyklischen Ring bereitzustellen,
und jene, die eine Cx-Gruppe enthalten, wie sie als bevorzugt für die Verbindung
der Formel I definiert wurde.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in einem Verfahren zum
Bereitstellen der Prävention
eines Zustands oder einer Störung
für ein
Subjekt, das für
solch einen Zustand oder eine Störung
empfänglich
ist, und für
die Bereitstellung einer Behandlung eines Subjekts, das daran leidet, verwendet
werden. Zum Beispiel kann das Verfahren das Verabreichen einer Menge
einer Verbindung der Erfindung an einem Patienten aufweisen, die
wirksam für
das Bereitstellen eines bestimmten Grads an Prävention des Fortschreitens
einer ZNS-Störung
(d. h. zum Bereitstellen von Schutzwirkungen), Milderung von Symptomen
einer ZNS-Störung
und Milderung von Wiederauftreten einer ZNS-Störung wirksam ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, die eine Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen. Optisch aktive Verbindungen können als
racemische Mischungen oder als reine Enantiomere verwendet werden.
Die Verbindungen können
in Form einer freien Base oder in Salzform (z. B. als pharmazeutisch
akzeptable Salze) eingesetzt werden. Beispiele von geeigneten pharmazeutisch
akzeptablen Salzen umfassen anorganische Säurezusatzsalze, wie beispielsweise
Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Phosphat und Nitrat; organische Säurezusatzsalze,
wie beispielsweise Azetat, Galaktarat, Popionat, Sukzinat, Laktat,
Glykolat, Malat, Tartrat, Zitrat, Maleat, Fumarat, Methansulfonat,
P-Toluolsulfonat und Askorbat; Salze mit einer sauren Aminosäure, wie
beispielsweise Aspartat and Glutamat; alkalische Metallsalze, wie
beispielsweise Natrium und Kalium; Erdalkalimetallsalze, wie beispielsweise Magnesium
und Kalzium; Ammoniumsalz; organische basische Salze, wie beispielsweise
Trimethylamin, Trimethylamin, Pyridin, Pikolin, Dizyklohexylamin
und N,N'-Dibenzylethylendiamin
und Salze mit einer basischen Aminosäure, wie beispielsweise Lysin
und Arginin. Die Salze können
in einigen Fällen Hydrate
oder Ethanolsolvate sein. Beispielhafte Salze werden bereitgestellt,
wie es in den US-Patent Nr. 5,597,919 für Dull et al., 5,616,716 für Dull et
al. und 5,663,356 für
Ruecroft et al., beschrieben ist, deren Offenbarungen hier in ihrer
Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen werden.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind nützlich für die Behandlung von jenen
Typen von Zuständen
und Störungen,
für die
anderen Typen von Nikotinverbindungen als Therapeutika vorgeschlagen
worden sind; siehe z. B. Williams et al. Drug News Perspec. 7 (4):
205227 (1994), Arneric et al., CNS Drug Rev. 1(1): 1–26 (1995),
Arneric et al., Exp. Opin. Invest. Drugs 5(1): 79–100 (1996),
Bencherif et al., J. Pharmacol. Exp. Ther. 279: 1413–1421 (1996), Lippiello
et al., J. Pharmacol. Exp. Ther. 279: 1422–1429 (1996), Damaj et al.,
J. Pharmacol. Exp. Ther. 291: 390 (1999), Chiari et al., Anesthesiology 91:
1447 (1999), Lavand'homme
und Eisenbach, Anesthesiology 91: 1455 (1999); Holladay et al.,
J. Med. Chem 40 (28): 4169–4194
(1997), Bannon et al., Science 279: 77 (1998), PCT WO 94/08992,
PCT WO 96/31475, PCT WO 96/40682 und die US-Patente Nr. 5,583,140
für Bencherif
et al., 5,597,919 für Dull
et al. und 5,604,231 für
Smith et al., deren Offenbarungen hier in ihrer Gesamtheit durch
Bezugnahme einbezogen werden. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
als Analgetika, zur Behandlung von ulzerativer Kolitis, von entzündlichen
und Autoimmunerkrankungen (z. B. Arthritis, Cholangitis, Stomatitis,
Pouchitis, viraler Pneumonitis), zur Behandlung einer Vielzahl von
neurodegenerativen Krankheiten und zur Behandlung von Konvulsionen, wie
jenen, die systematisch für
Epilepsie sind, verwendet werden. ZNS-Störungen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt werden können,
umfassen präsenile
Demenz (früh
einsetzende Alzheimerkrankheit), senile Demenz (Demenz vom Alzheimertyp),
HIV-Demenz, multiple Zerebralinfarkte, Parkinsonismus einschließlich Parkinsonkrankheit, Pick-Syndrom,
Huntington Chorea, tardive Dyskinesie, Hyperkinesie, Manie, Aufmerksamkeitsmangelstörungen,
Angst, Depression, leichte Gedächtnisstörung, Dyslexie,
Schizophrenie und Tourettesyndrom. Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch verwendet werden, um Zustände,
wie beispielsweise Syphilis und Creutzfeld-Jakob-Krankheit zu behandeln.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in geeigneter Weise
synthetisiert und als oder innerhalb von pharmazeutischen Zusammensetzungen
verwendet werden, die als diagnostische Sonden eingesetzt werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzung kann auch verschiedene andere Komponenten
als Additive oder Adjuvantien umfassen. Exemplarische pharmazeutisch
akzeptable Komponenten oder Adjuvantien, die unter bestimmten Umständen eingesetzt
werden, umfassen Antioxidantien, freie radikale abfangende Mittel,
Peptide, Wachstumsfaktoren, Antibiotika. bakteriostatische Mittel,
Immunsuppressiva, Antidepressionsmittel, Puffermittel, Entzündungsgegenmittel,
Fiebergegenmittel, Bindemittel mit verzögerter Freisetzung, Anästhetika,
Steroide und Kortikosteroide. Solche Verbindungen können zusätzlichen
therapeutischen Nutzen erbringen, wirken, um die therapeutische
Wirkung der pharmazeutischen Zusammensetzung zu beeinflussen, oder
wirken, um jegliche potentielle Nebenwirkungen zu verhindern, die
als Resultat der Verabreichung der pharmazeutischen Zusammensetzung
auftreten mögen.
Unter bestimmten Umständen
kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung als Teil einer pharmazeutischen
Zusammensetzung mit anderen Verbindungen verwendet werden, die vorgesehen
ist, um eine bestimmte Störung
zu verhindern oder zu behandeln.
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Die
Weise, in der die Zusammensetzungen verabreicht werden, kann variieren.
Die Verbindungen können
durch Inhalation (z. B. in der Form eines Aerosols entweder nasal
oder unter Verwendung von Austragsvorrichtungen des Typs, der in
dem US-Patent Nr. 4,922,901 für
Brooks et al., dessen Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit einbezogen
wird, dargestellt ist); oberflächlich
(z. B. in Form einer Lotion); oral (z. B. in flüssiger Form innerhalb eines
Lösungsmittels,
wie beispielsweise einer wässrigen
oder nicht wässrigen
Flüssigkeit
oder innerhalb eines festen Trägers);
intravenös
(z. B. innerhalb einer Dextrose- oder Salzlösung); als eine Infusion oder
Injektion (z. B. als eine Suspension oder als eine Emulsion in einer
pharmazeutisch akzeptablen Flüssigkeit
oder Mischung von Flüssigkeiten);
intrathekal; intrazerebroventrikulär oder transdermal (z. B. unter
Verwendung eines transdermalen Kissens) verabreicht werden. Obwohl
es möglich
ist, die Zusammensetzungen in der Form der rohen aktiven Chemikalie
zu verabreichen, ist es bevorzugt, jede Verbindung in der Form einer
pharmazeutischen Zusammensetzung oder Formulierung für die effiziente
oder effektive Verabreichung darzubieten. Beispielhafte Verfahren
für die Verabreichung
solcher Verbindungen werden dem Fachmann klar sein. Zum Beispiel
können
die Zusammensetzungen in der Form einer Tablette, einer Hartgelatinekapsel
oder einer Kapsel mit verzögerter Freisetzung
verabreicht werden. Als anderes Beispiel können die Verbindungen transdermal
unter Verwendung der Typen von Kissentechnologien verabreicht werden,
die von Novartis und Alza Corporation verfügbar sind. Die Verabreichung
der pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
kann intermittierend oder mit einer graduellen, kontinuierlichen,
konstanten oder gesteuerten Rate an ein warmblütiges Tier (z. B. ein Säuretier,
wie beispielsweise eine Maus, Ratte, Katze, Kaninchen, einen Hund,
ein Schwein, eine Kuh oder einen Affen) erfolgen, aber vorteilhafter
Weise wird sie vorzugsweise an einen Menschen verabreicht. Zusätzlich kann
die Tageszeit und die Anzahl von Malen am Tag, zu denen die die
pharmazeutische Formulierung verabreicht wird, variieren. Die Verabreichung
ist vorzugsweise so, dass der aktive Inhaltsstoff der pharmazeutischen
Formulierung mit den Rezeptorplätzen innerhalb
des Körpers
des Subjekts wechselwirkt, die das Funktionieren des ZNS beeinflussen.
Spezifischer ist das Verabreichen beim Behandeln einer ZNS-Störung vorzugsweise
so, dass der Effekt auf jene relevanten Rezeptorsubtypen optimiert
wird, die einen Effekt auf das Funktionieren des ZNS haben, während die
Effekte auf Rezeptorsubtypen vom Muskeltyp minimiert werden. Andere
geeignete Verfahren zum Verabreichen der Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung sind in dem US-Patent Nr. 5,604,231 für Smith et al. beschrieben.
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Die
angemessene Dosis der Verbindung ist die Menge, die wirksam ist,
um das Auftreten der Symptome der Störung zu verhindern oder einige Symptome
der Störung
zu behandeln, an denen der Patient leidet. Mit "effektiver Menge", "therapeutischer
Menge" oder "effektiver Dosis" ist gemeint, dass
die Menge ausreichend ist, um die gewünschten pharmakologischen und
therapeutischen Effekte hervorzurufen, so dass sie in eine effektive
Prävention
oder Behandlung der Störung
resultiert. So ist, wenn eine ZNS-Störung
behandelt wird, eine effektive Menge der Verbindung eine Menge,
die ausreichend ist, um über
die Blut-Gehirn-Barriere des Subjekts hinweg zu treten, um an die
relevanten Rezeptorplätze
in dem Gehirn des Subjekts anzubinden und um die relevanten Nikotinrezeptorsuchttypen
zu aktivieren (z. B. um Neurotransmittersekretion bereitzustellen,
was in die effektive Verhinderung oder Behandlung der Störung resultiert).
Die Prävention
der Störung
zeigt sich durch Verzögern
des Einsetzens der Symptome der Störung. Die Behandlung der Störung zeigt
sich durch eine Abnahme bei den Symptomen, die mit der Störung verbunden
sind, oder einer Verringerung des Auftretens der Symptome der Störung.
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Die
effektive Dosis kann abhängig
von Faktoren, wie beispielsweise dem Zustand des Patienten, der
Ernsthaftigkeit der Symptome der Störung, und der Weise, in der
die pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht wird, variieren.
Für humane Patienten
erfordert die effektive Dosis von typischen Verbindungen das Verabreichen
der Verbindung in einer Menge, die ausreichend ist, um relevante
Rezeptoren zu aktivieren, um die Neurotransmitter-(z. B. Dopamin-)-Freisetzung
zu beeinflussen, aber die Menge sollte unzureichend sein, um in
einem signifikanten Umfang Effekte an Skelettmuskeln und Ganglien
zu induzieren. Die effektive Dosis der Verbindungen wird sich selbstverständlich von
Patient zu Patienten unterscheiden, aber sie umfasst im Allgemeinen
Mengen, die beginnen, wo ZNS-Effekte oder andere gewünschte therapeutische
Effekte auftreten, aber unterhalb der Menge, bei der Muskeleffekte
beobachtet werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben die Fähigkeit, über die
Blut-Gehirn-Schranke des Patienten hinweg zu treten. Als solche
haben solche Verbindungen die Fähigkeit,
in das zentrale Nervensystem des Patienten einzutreten. Die log
P-Werte von typischen Verbindungen, die beim Ausführen der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind allgemein größer als
etwa –0,5, oft
sind sie größer als
etwa 0 und häufig
sind sie größer als
etwa 0,5. Die log P-Werte solcher typischen Verbindungen sind allgemein
kleiner als etwa 3, oft sind sie kleiner als etwa 2, und häufig sind
sie kleiner als etwa 1. Die log P-Werte stellen ein Maß der Fähigkeit
einer Verbindung bereit, über
eine Diffusionsbarriere hinweg zu treten, wie beispielsweise eine
biologische Membran; siehe Hansch, et al., J Med. Chem. 11: 1 (1968).
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben die Fähigkeit,
an dopaminergische Nikotinzreptoren des Gehirns des Patienten anzubinden und
unter den meisten Umständen
eine Aktivierung derselben zu verursachen. Als solche haben die
Verbindungen die Fähigkeit,
Nikotinpharmakologie hervorzubringen, und insbesondere als Nikotinagonisten zu
wirken. Die Rezeptorbindungskonstranten von typischen Verbindungen,
die beim Ausführen
der vorliegenden Verbindung verwendbar sind, überschreiten allgemein etwa
0,1 nM, oft überschreiten
sie etwa 1 nM und häufig überschreiten
sie etwa 10 nM. Die Rezeptorbindungskonstanten von bestimmten Verbindungen
sind kleiner als etwa 100 μM,
oft sind sie kleiner als etwa 10 μM
und häufig
sind sie kleiner als etwa 5 μM;
und von bevorzugten Verbindungen sind sie allgemein kleiner als
etwa 1 μM,
oft sind sie kleiner als etwa 100 nM und häufig sind sie kleiner als etwa
50 nM. Obwohl dies nicht bevorzugt ist, besitzen bestimmte Verbindungen
Rezeptorbindungskonstanten von weniger als 10 μM oder selbst weniger als 100 μM. Rezeptorbindungskonstanten
stellen ein Maß der
Fähigkeit
der Verbindung dar, an die Hälfte der
relevanten Rezeptorplätze
einer bestimmten Gehirnzelle des Patienten anzubinden; siehe Cheng,
et al., Biochem. Pharmacol., 22: 3099 (1973).
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben die Fähigkeit,
eine Nikotinfunktion zu zeigen, indem sie die Neurotransmittersekretion
von Nervenendenpräparationen
(d. h. Synaptosomen) effektiv aktivieren. Als solche haben solche
Verbindungen die Fähigkeit,
relevante Neuronen zu aktivieren, um Azetylcholin, Dopamin oder
andere Neurotransmitter freizusetzen oder zu sekretieren. Allgemein stellen
typische Verbindungen, die beim Ausführen der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, die Aktivierung von Dopaminsekretion in Mengen
von mindestens einem Drittel, typischerweise mindestens 10mal weniger,
häufig
mindestens etwa 100mal weniger und manchmal mindestens etwa 1000mal
weniger als jene Menge bereit, die für die Aktivierung von Nikotinrezeptoren
vom Muskeltyp erforderlich sind. Bestimmte Verbindungen der vorliegenden
Erfindungen können
Dopaminsekretion in einer Menge bereitstellen, die vergleichbar
mit derjenigen ist, die von einer gleichen molaren Menge an (S)-(–)-Nikotin
hervorgerufen wird.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindungen sind, wenn sie in effektiven
Mengen gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, für bestimmte relevante Nikotinrezeptoren
selektiv, aber sie verursachen bei Konzentrationen, die mindestens
größer als
jene sind, die für
die Aktivierung der Dopaminfreisetzung erforderlich sind, keine
signifikante Aktivierung von Rezeptoren, die mit unerwünschten
Nebenwirkungen verbunden sind. Damit ist gemeint, dass eine bestimmte
Dosis der Verbindung, die in eine Prävention und/oder Behandlung
einer ZNS-Störung
resultiert, beim Hervorrufen der Aktivierung von bestimmten Nikotinrezeptoren
vom Muskeltyp bei einer 5mal höheren,
vorzugsweise bei 10mal höheren
und mehr bevorzugt bei 1.000mal höheren Konzentration als jene,
die für
die Aktivierung der Dopaminfreisetzung erforderlich ist, im Wesentlichen
unwirksam ist. Diese Selektivität von
bestimmten Verbindungen der vorliegenden Erfindung gegenüber solchen
Rezeptortypen vom Ganglientyp, die für kardiovaskuläre Nebenwirkungen verantwortlich
sind, wird durch ein Fehlen der Fähigkeit dieser Verbindungen
demonstriert, Nikotinfunktion von Adrenalchromaffingewebe bei Konzentrationen
größer als
jenen zu aktivieren, die für
die Aktivierung von Dopaminfreisetzung erforderlich sind.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind, wenn sie in effektiven Mengen gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, effektiv in Bezug auf
das Bereitstellen eines gewissen Maßes an Prävention des Fortschreitens
von ZNS-Störungen,
einer Linderung von Symptomen von ZNS-Störungen
und bis zu einem gewissen Grad einer Milderung des Wiederauftretens
von ZNS-Störungen.
Solche effektiven Mengen jener Verbindungen sind aber nicht ausreichend,
um jegliche vorhersehbaren Nebenwirkungen hervorzurufen, wie sie durch
erhöhte
Effekte bezüglich
Skelettmuskeln demonstriert werden. Als solches stellt die Verabreichung
von bestimmten Verbindungen der vorliegenden Erfindung ein therapeutisches
Fenster dar, in denen die Behandlung von bestimmten ZNS-Störungen bereitgestellt
wird und bestimmte Nebenwirkungen vermieden werden, d. h., eine
effektive Dosis einer Verbindung der vorliegenden Erfindung ist
ausreichend, um die gewünschten
Effekte auf das ZNS bereitzustellen, aber unzureichend (d. h. nicht
auf einem ausreichend hohen Niveau), um unerwünschte Nebenwirkungen bereitzustellen.
Vorzugsweise tritt die effektive Verabreichung einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung, die in die Behandlung von ZNS-Störungen resultiert,
bei Verabreichung von weniger als einem Fünftel und oft von weniger als
einem Zehntel der Menge auf, die ausreichend ist, um bestimmte Nebenwirkungen
in irgendeinem signifikanten Umfang hervorzurufen.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden,
um bestimmte andere Zustände,
Krankheiten und Störungen
zu verhindern und zu behandeln. Beispiele solcher Krankheiten und
Störungen
umfassen entzündliche
Darmerkrankung, akute Cholangitis, aphthöse Stomatitis, Arthritis (z.
B. rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis), neurodegenerative
Erkrankungen, Kachexie nach Infektion (wie sie z. B. bei AIDS, AIDS
verwandten Komplexen und Neoplasie auftritt), sowie jene Indikationen,
die in der PCT WO 98/25619 dargelegt sind. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
verwendet werden, um viele der Symptome zu mildern, die mit diesen
Zuständen,
Krankheiten oder Störungen
verbunden sind. So können
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung beim Behandeln
von genetischen Erkrankungen und Störungen, beim Behandeln von
Autoimmunstörungen, wie
beispielsweise Lupus, als anti-infektiöse Mittel (z. B. zum Behandeln
von bakteriellen, Pilz- und Virusinfektionen, sowie der Effekte
von anderen Typen von Toxinen, wie beispielsweise Sepsis), als Entzündungsgegenmittel
(z. B. zum Behandeln akuter Cholangitis, aphtöser Stomatitis, Asthma und
ulzerativer Kolitis) und als Inhibitoren von Zytokinfreisetzung (wie
es z. B. bei der Behandlung von Kachexie, Entzündung, neurodegenerativen Erkrankungen,
viralen Infektionen und Neoplasie erwünscht ist) verwendet werden.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch als Zusatztherapie
in Kombination mit existierenden Therapien bei der Beherrschung der
vorgenannten Typen von Krankheiten und Störungen verwendet werden. In
solchen Situationen ist die Verabreichung vorzugsweise so, dass
die aktiven Inhaltsstoffe der pharmazeutischen Zusammensetzung wirken,
um die Effekte auf abnormale Zytokinproduktion zu optimieren, während die
Effekte auf Rezeptoruntertypen, wie jene, die mit Muskeln und Ganglien
assoziiert sind, minimiert werden. Die Verabreichung ist vorzugsweise
derart, dass die aktiven Inhaltsstoffe mit Regionen wechselwirken,
in denen die Zytokinproduktion beeinflusst wird oder auftritt. Für die Behandlung
solcher Zustände
oder Störungen,
sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung sehr potent (d.
h. sie beeinflussen die Zytokinproduktion und/oder Sekretion bei
sehr niedrigen Konzentrationen) und sie sind sehr effizient (d.
h. sie inhibieren die Zytokinproduktion und/oder Sekretion signifikant
in einem relativ hohen Ausmaß).
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Effektive
Dosen liegen am meisten bevorzugt bei sehr niedrigen Konzentrationen,
wo das Auftreten maximaler Effekte beobachtet wird. Konzentrationen,
die als die Menge der Verbindung pro Volumen des relevanten Gewebes
bestimmt werden, stellen typischerweise ein Maß des Grads bereit, zu dem die
Verbindung die Zytokinproduktion beeinflusst. Typischerweise erfordert
die effektive Dosis solcher Verbindungen die Verabreichung der Verbindung
in einer Menge von viel weniger als 5 mg/kg des Patientengewichts
und selbst weniger als 10 μgh/kg
des Patientengewichts. Oft werden die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in einer Menge von weniger als etwa 1 mg/kg des Patientengewichts
und üblicherweise
weniger als etwa 100 μg/kg
des Patientengewichts eingesetzt. Bei Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, die keine Effekte auf Nikotinrezeptoren vom Muskeltyp
bei niedrigen Konzentrationen induzieren, beträgt die effektive Dosis weniger
als 5 mg/kg des Patientengewichts; oft werden solche Verbindungen
in einer Menge von 50 μg
bis weniger als 5 mg/kg des Patientengewichts verabreicht. Die vorangehenden
effektiven Dosen geben typischerweise die Menge wieder, die als
seine einzelne Dosis oder als eine oder mehrere Dosen über einen
24 h-Zeitraum verabreicht wird.
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Für humane
Patienten erfordert die effektive Dosis von typischen Verbindungen
allgemein das Verabreichen der Verbindung in einer Menge von mindestens
etwa 1, oft von mindestens etwa 10 und häufig von mindestens etwa 25 μg/24 h/Patient.
Für humane
Patienten erfordert die effektive Dosis von typischen Verbindungen
das Verabreichen der Verbindung, die allgemein etwa 500, oft etwa
400 und häufig
etwa 300 μg/24
h/Patient nicht übersteigt.
Zusätzlich
ist die Verabreichung der effektiven Dosis so, dass die Konzentration
der Verbindung innerhalb des Plasmas des Patienten normalerweise
500 pg/ml, oft 300 pg/ml und häufig
100 pg/ml nicht überschreitet. Wenn
sie in solch einer Weise verwendet werden, sind die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung dosisunabhängig und verursachen als solche
die Inhibierung der Zytokinproduktion und/oder Sekretion, wenn sie
bei niedrigen Konzentrationen eingesetzt werden, aber entwickeln
diese inhibierenden Effekte bei höheren Konzentrationen nicht.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung entwickeln inhibitorische
Effekte auf Zytokinproduktion und/oder -sekretion, wenn sie in Mengen
kleiner als jene Mengen verwendet werden, die notwendig sind, um
die Aktivierung von relevanten Nikotsnrezeptoruntertypen in irgendeinem
signifikanten Ausmaß auszulösen.
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Die
folgenden Beispiele werden gegeben, um die vorliegende Erfindung
zu illustrieren, und sollten nicht als diese limitierend ausgelegt
werden. In diesen Beispielen sind alle Anteile und Prozentsätze, soweit
nicht anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen. Reaktionsausbeuten
sind in Molprozent angegeben.
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Beispiele
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Tests
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Bestimmung von Bindung
an relevante Rezeptorplätze
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Die
Bindung der Verbindungen an relevante Rezeptorplätze wurde gemäß den Techniken,
die in dem U.S.-Patent Nr. 5,597,919 für Dull et al. beschrieben sind,
bestimmt. Inhibierungskonstanten (Ki-Werte), angegeben in nM, wurden
unter Anwendung des Verfahrens von Cheng et al., Biochem, Pharmacol.
22: 3099 (1973) aus den IC50-Werten berechnet.
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Beispiel 1
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Probe Nr. 1 ist (1S,4S)-2-(5-(4-methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptanhemigalaktarat,
das gemäß der folgenden
Technik präpariert wurde:
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3-Brom-5-(4-methoxyphenoxy)pyridin
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Zu
einer gerührten
Suspension von Natriumhydrid (3.0 g von 80% in Mineralöl, 100 mmol)
in DMF (95 ml) in einem Eiswasserbad wurde 4-Methoxyphenol (12.2
g, 96 mmol) langsam unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
für eine Stunde
geführt.
3,5-Dibromopyridin (15.6 g von 98%, 65 mmol) wurde zugegeben, und
die Mischung wurde dann für
32 Stunden auf 85°C
(Badtemperatur) erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, mit
Wasser (120 ml) verdünnt,
in 5 N Natriumhydroxid (15 ml) gegossen und mit Ether (3 × 150 ml)
extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte wurden getrocknet (Na2SO4), gefiltert
und durch Rotationsverdampfung konzentriert, um ein hellgelbes Öl (21,9
g) zu ergeben. Das Öl
wurde mit Ethanol verdünnt
und (zweimal) rotationsverdampft, um Rest-DMF zu entfernen, und
dann mit Ether (50 ml) verdünnt
und sauggefiltert, um nicht reagiertes 3,5-Dibrompyridin zu entfernen.
Rotationsverdampfung und Hochvakuumbehandlung ließen ein
schmalzartiges Produkt zurück, das
12,8 g wog. Das Produkt war bei GC-MS-Analyse zu 94% rein (66% Ausbeute)
und wurde teilweise ohne weitere Reinigung in den nachfolgenden
Reaktionen verwendet. Wenn es gewünscht war, wurde weitere Reinigung
(auf 99.4%) durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 85:5:5:4.5:0.5 Hexan/Chloroform/Ethylazetat/Methanol/wässriger
Ammoniak als Eluens durchgeführt.
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(1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-5-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
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In
einem abgedichteten Druckrohr wurden unter einer Argonatmosphäre 3-Brom-5-(4-methoxyphenoxy)pyridin
(0.37 g von 94%, 1.2 mmol), (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.21 g, 1.1 mmol), Tris(dibenzylidenazeton)dipalladium(0) (0.02
g, 0.02 mmol), racemisches 2,2-Bis(diphenylphosphin)-1,1-binaphthyl (0.025
g, 0.04 mmol), Natrium-tert-butoxid (0.20 g, 2.0 mmol) und Toluol
(12 ml) bei 80°C
für 24
h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in eine gesättigte wässrige Natriumchloridlösung (20
ml) gegossen und mit Diethylether (3 × 30 ml) extrahiert. Die kombinierten
Diethyletherextrakte wurden mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung (20
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), gefiltert und zu einem braunen Öl (0.37
g) konzentriert. Das Material wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
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(1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
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Zu
einer gerührten
Lösung
von ungereinigtem (1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-5-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.37 g) in Anisol (3.0 ml) bei 0–5°C unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Trifluoressigsäure
(2.0 ml) tropfenweise über
einen Zeitraum von 10 Minuten zugegeben. Nach 0,5 h bei 0–5°C wurde die
Lösung
unter Verwendung von 10% NaOH auf pH 5 eingestellt, gefolgt von
Extraktion mit Diethylether (1 × 10
ml), um das Anisol zu entfernen. Der wässrige Anteil wurde unter Verwendung
von 10% NaOH auf pH 11 eingestellt, gefolgt von Extraktion mit Diethylether
(3 × 25
ml). Die kombinierten Diethyletherextrakte wurden getrocknet (Na2SO4), gefiltert
und unter Vakuum konzentriert, um ein gelbes Öl (0.26 g) zu ergeben. Das
Material wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
(1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptanhemigalaktarat
-
Eine
Lösung
von ungereinigtem (1S,4S)-2-(5-(4-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.26 g) in Ethanol (2 ml) und Wasser (2 ml) wurde auf 60°C erhitzt,
als Muzinsäure (0.075
g, 0.36 mmol) zugegeben wurde. Die Mischung wurde für 30 min.
erhitzt, dann durch Glaswolle gefiltert und auf ungefähr 1 ml
konzentriert. Die Lösung
wurde mit Diethylether (4 ml) behandelt. Das resultierende Präzipitat
wurde gesammelt, mit Diethylether (1 ml) gewaschen und bei 45°C für vier Stunden
getrocknet, um 0,195 g (insgesamt 44% für drei Stufen) an weißem Feststoff,
Schmelzpunkt 172–182°C (d) zu
ergeben.
-
Probe
Nr. 1 entwickelte einen Ki-Wert von 13 nM.
Die niedrige Bindungskonstante zeigt an, dass die Verbindung eine
gute Hochaffinitätsbindung
an bestimmte ZNS-Nikotinrezeptoren entwickelt.
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Beispiel 2
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Probe Nr. 2 ist (1S,4S)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptanhemigalaktarat,
das gemäß den folgenden
Techniken präpariert
wurde:
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3-Brom-5-(3-methoxyphenoxy)pyridin
-
Nach
einer Prozedur ähnlich
derjenigen, die für
die Präparation
von 3-Brom-5-(4-methoxyphenoxy)pyridin beschrieben wurde, wurde 3-Brom-5-(3-methoxyphenoxy)pyridin
unter Verwendung von 3-Methoxyphenol
(2.79 g, 0.023 mol), 75% Natriumhydridsuspension in Öl (0.72
g, 0.023 mol) in Dimethylformamid (20 ml) und 3,5-Dibrompyridin (3.55
g, 0.015 mol) präpariert.
Die Reaktion wurde unter Verwendung von Wasser (50 ml), 5 N NaOH-Lösung (5
ml) und Diethylether (3 × 50
ml) aufbereitet, und ein gelbes Öl
(4,6 g) wurde als Rohprodukt erhalten. Dieses Öl wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, wobei mit Zyklohexan-Ethylazetat (92.5:7.5,
V/V) eluiert wurde. Die ausgewählten
Fraktionen, die das Produkt enthielten, wurden durch Rotationsverdampfung
konzentriert, um 2.3 g (55%) eines gelten Öls zu ergeben.
-
(1S,4S)-5-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
-
In
einem abgedichteten Druckrohr wurden unter einer Argonatmosphäre 3-Brom-5-(3-methoxyphenoxy)pyridin
(0.53 g, 1.9 mmol), (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.469 g, 2.25 mmol), Tris(dibenzylidenazeton)dipalladium(0) (0.050
g, 0.056 mmol), racemisches 2,2'-Bis(diphenylphosphin)-1,1'binaphthyl (0.070
g, 0.11 mmol), Natrium-tert-butoxid (0.74 g, 7.5 mmol) und Toluol
(20 ml) für
24 h bei 70°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser (15 ml) gegossen und mit Diethylether
(3 × 30
ml) extrahiert. Die kombinierten Diethyletherextrakte wurden getrocknet
(MgSO4), gefiltert und zu einem hellbraunen Öl (1.3 g)
konzentriert. Das Material wurde durch Chromatographie auf Silikagel
mit Ethylazetat gereinigt, um ein hellgelbes Öl (0,62 g, 83%) zu ergeben.
-
(1S,4S)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von (1S,4S)-5-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.62 g, 1.5 mmol) in Anisol (3.5 ml) bei 0–5°C und unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Trifluoressigsäure
(2.5 ml) tropfenweise über
einen Zeitraum von 10 min. zugegeben. Nach 0.5 h bei 25°C wurde die
Lösung
unter Verwendung von 10% NaOH auf pH 5 eingestellt, gefolgt von
Extraktion mit Diethylether (1 × 15
ml), um das Anisol zu entfernen. Der wässrige Anteil wurde unter Verwendung
von 10% NaOH auf pH 11 eingestellt, gefolgt von Extraktion mit Diethylether
(3 × 25
ml). Die kombinierten Diethyletherextrakte wurden getrocknet (Na2SO4), gefiltert
und unter Vakuum konzentriert, um ein farbloses Öl (0.41 g, 82%) zu ergeben.
-
(1S,4S)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptanhemigalaktarat
-
Eine
Lösung
von (1S,4S)-2-(5-(3-Methoxyphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan (0.23
g, 0.70 mmol) in Ethanol (3 ml) und Wasser (2 ml) wurde auf 60°C erhitzt
als Muzinsäure
(0.069 g, 0.33 mmol) zugegeben wurde. Die Mischung wurde für 30 min.
erhitzt, dann durch Glaswolle gefiltert und auf ungefähr 1 ml
konzentriert. Die Lösung
wurde tropfenweise zu Azeton (12 ml) hinzu gegeben. Das Präzipitat
wurde gesammelt, mit Diethylether (2 ml) gewaschen und bei 45°C für 4 h getrocknet,
um 0.200 g (65%) eines feinen weißen Kristalls zu ergeben, Schmelzpunkt
172°C (d).
-
Probe
Nr. 2 entwickelte einen Ki-Wert von 4 nM.
Die niedrige Bindungskonstante weist darauf hin, dass die Verbindung
eine gute Hochaffinitätsbindung an
bestimmte ZNS-Nikotinrezeptoren entwickelt.
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Beispiel 3
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Probe Nr. 3 ist (1S,4S)-2-(5-(4-Fuorphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptandihydrochlorid, das
gemäß den folgenden
Techniken präpariert
wurde.
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3-Brom-5-(4-fluorphenoxy)pyridin
-
Natriumhydrid
(1.53 g von 80% in Mineralöl, 51
mmol) wurde langsam zu einer Lösung
von 4-Fuorphenol (5.6 g, 50 mmol) in DMF (100 ml) hinzu gegeben,
während
es unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und gekühlt
(Eiswasserbad) wurde. Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und für
1 h gerührt.
3,5-Dibrompyridin (5.9 g, 25 mmol) wurde zugegeben, und die Mischung
wurde dann für
62 h auf 90°C
(Badtemperatur) erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, mit
Wasser verdünnt
(150 ml), in 5 N Natriumhydroxid (150 ml) gegossen und mit Diethylether
(2 × 150
ml) extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte wurden mit Wasser
gewaschen, getrocknet (MgSO4), gefiltert und
durch Rotationsverdampfung konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 5% Ethylazetat:Hexan als Eluens
gereinigt, um 1.4 g (21%) eines farblosen Öls zu ergeben.
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(1S,4S)-5-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
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In
einem abgedichteten Druckrohr wurden unter Stickstoffatmosphäre 3-Brom-5-(4-fluorphenoxy)pyridin
(1.4 g, 5.2 mmol), (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1.24 g, 6.2 mmol), Tris(dibenzylidenazeton)dipalladium(0) (0.1 g,
0.1 mmol), racemisches 2,2-Bis(diphenylphosphin)-1,1-binaphthyl (0.125
g, 0.2 mmol), Natrium-tert-butoxid (1 g, 10 mmol) und wasserfreies
Toluol (50 ml) für
20 h bei 90°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit
Wasser verdünnt
(150 ml) und dann mit Diethylether (2 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten
Diethyletherextrakte wurden getrocknet (MgSO4),
gefiltert und durch Rotationsverdampfung konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie als Silikagel unter Verwendung
eines Gradienten von 33% bis 67% Ethylazetat:Hexan als Eluens gereinigt, um
1.8 g (90%) eines gelben Öls
zu ergeben.
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(1S,4S)-2-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptandihydrochlorid
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(1S,4S)-5-(5-(4-Fluorphenoxy)-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(1.8 g, 4.7 mmol) wurde in Ethylazetat (50 ml) aufgelöst. Die
Lösung
wurde mit HCl-Gas bei 5°C
(Eiswasserbad) gesättigt,
und es wurde ihr erlaubt, über
Nacht bei Raumtemperatur zu stehen. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
unter Vakuum wurde der Rückstand
mit Ether trituriert. Das geformte Präzipitat wurde unter Vakuum
getrocknet, um 1,7 g (100%) eines gelben Pulvers zu ergeben.
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Probe
Nr. 3 entwickelt einen Ki-Wert von 12 mM.
Die niedrige Bindungskonstante weist darauf hin, dass die Verbindung
eine gute Hochaffinitätsbindung
an bestimmte ZNS-Nikotinrezeptoren entwickelt.
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Beispiel 4
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Probe Nr. 4 ist (1S,4S)-2-(5-(3-Thienyl)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan,
das gemäß den folgenden
Techniken präpariert
wurde:
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5-(3-Thienyl)-3-brompyridin
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Unter
einer Stickstoffatomosphäre
wurde eine Mischung aus 3,5-Dibrompyridin (5 g, 21 mmol), destilliertem
Wasser (35 ml), Toluol (140 ml), Ethylalkohol (35 ml), 3-Thiophenborsäure (2.8
g, 22 mmol), Natriumkarbonat (4.67 g, 44.1 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(1.22 g, 1.05 mmol) gerührt.
Diese schwarze Suspension wurde für 20 h auf 75°C erhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung mit destilliertem Wasser (200
ml) verdünnt
und mit Ethylazetat (2 × 200
ml, dann 100 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden
mit MgSO4 getrocknet, gefiltert und durch
Rotationsverdampfung konzentriert, wodurch 17 g eines purpurfarbenen Öls produziert
wurden. Reinigung durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Zyklohexan: Ethylazetat (95.5)
als Eluens ergab 2.9 g (58%) eines weißen Kristalls, Schmelzpunkt
58°C
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(1S,4S)-5-(5-(3-Thienyl)-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
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In
einem abgedichteten Druckrohr wurden unter einer Argonatmosphäre 5-(3-Thienyl)-3-brompyridin
(0.37 g, 1.5 mmol), (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.31 g, 1.5 mmol), Tris(dibenzylidenazeton)dipalladium(0) (0.030
g, 0.033 mmol), racemisches 2,2-Bis(diphenylphosphin)-1,1-binaphthyl (0.0375
g, 0.059 mmol), Natrium-tert-butoxid (0.30 g, 3.0 mmol) und Toluol (15
ml) bei 80°C
für 24
h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser (15 ml) aufgelöst und dann mit
Diethylether (3 × 30
ml) extrahiert. Die kombinierten Diethyletherextrakte wurden getrocknet
(MgSO4), gefiltert und zu einem hellbraunen Öl konzentriert (0.63
g, 93%). Das Material wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
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(1S,4S)-2-(5-(3-Thienyl)-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von (1S,4S)-5-(5-(3-Thienyl)-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.63 g, 1.4 mmol) in Anisol (3.0 ml) bei 0–5°C unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
Trifluoressigsäure
(2.0 ml, 26 mmol) tropfenweise über
einen Zeitraum von 10 min zugegeben. Nach 0.5 h bei 25°C wurde die
Lösung unter
Verwendung von 10% NaOH auf pH 5 eingestellt, gefolgt von Extraktion
mit Diethylether (1 × 15 ml),
um das Anisol zu entfernen. Der wässrige Anteil wurde unter Verwendung
von 10% NaOH auf pH 11 eingestellt, gefolgt von Extraktion mit Diethylether
(3 × 25
ml). Die kombinierten Diethyletherextrakte wurden getrocknet (Na2SO4), gefiltert
und unter Vakuum konzentriert. Reinigung des Rückstands durch Säulenchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von Chloroform:Methanol:Triethylamin
(40:5:1) als Eluens ergab ein hellgelbes Öl (124 mg, 34%).
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Probe
Nr. 4 entwickelte einen Ki-Wert von 670
nM. Die niedrige Bindungskonstante weist darauf hin, dass die Verbindung
eine gute Hochaffinitätsbindung
an bestimmte ZNS-Nikotinrezeptoren entwickelt.
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Beispiel 5
-
Probe Nr. 5 ist (1S,4S)-2-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptandihydrochlorid, das
gemäß den folgenden
Techniken präpariert
wurde.
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3-Benzoyl-5-brompyridin
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Thionylchlorid
(50 ml) wurde in einem langsamen Strom zu 5-Bromnikotinsäure (20.2
g, 100 mmol) hinzu gegeben. Nachdem die Zugabe abgeschlossen war,
wurde die Mischung für
1 h refluxiert. Das überschüssige Thionylchlorid
wurde mit Vakuum entfernt, und wasserfreies Benzen (50 ml) wurde
zu dem Rückstand
zugegeben. Aluminumchlorid (33 g, 250 mmol) wurde zu der Lösung bei
5–10°C hinzu gegeben.
Der Lösung
wurde es erlaubt, sich auf Raumtemperatur zu erwärmen, und dann wurde sie unter
Refluxieren für
6 h erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in eine Mischung aus 200
g Eis und 20 ml konzentrierter Salzsäure gegossen. Die organische
Schicht und ein Etherextrakt (150 ml) der wässrigen Schicht wurden verworfen.
Die wässrige Schicht,
die eine Emulsion enthielt, wurde mit 50% wässrigem NaOH behandelt, bis
sich die Aluminiumsalze wieder lösten.
nach dem Abkühlen
wurde das Produkt mit Chloroform (2 × 200 ml) extrahiert. Die kombinierten
Chloroformschichten wurden getrocknet (Na2SO4), gefiltert und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silikagel gereinigt, unter
Verwendung von Ethylazetat-Hexan (1:5) als Eluens, um 2.5 g (9.5%)
eines schmutzig-weißen
Kristalls zu ergeben; Schmelzpunkt 66–68°C.
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(1S,4S)-5-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
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In
einem abgedichteten Rohr wurden unter einer Stickstoffatomosphäre 3-Benzoyl-5-brompyridin
(0.542 g, 2.1 mmol), (1S,4S)-N-(tert-Butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.475 g, 2.4 mmol), Tris(dibenzylidenazetondipalladium(0) (0.04 g,
0.04 mmol), racemisches 2,2-bis(diphenylphosphino)-1,1-binaphthyl (0.05
g, 0.08 mmol), Natrium-tert-butoxid (0.380 g, 3.8 mmol) und wasserfreies Toluol
(20 ml) für
20 h bei 90°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Wasser (20 ml) verdünnt
und dann mit Diethylether (100 ml) extrahiert. Der Diethyletherextrakt wurde
getrocknet (MgSO4), gefiltert und durch
Rotationsverdampfung konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
auf Silikagel unter Verwendung eines Gradienten von 50% bis 80% Ethylazetat:
Hexan als Eluens gereinigt, um 0.364 g (48%) eines gelten Öls zu ergeben.
-
(1S,4S)-2-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptandihydrochlorid
-
(1S,4S)-5-(5-Benzoyl-3-pyridyl)-2-(tert-butoxykarbonyl)-2,5-diazabizyklo[2.2.1]heptan
(0.360 g, 0.95 mmol) wurde in Ethylazetat (30 ml) aufgelöst. Die
Lösung
wurde mit HCl-Gas bei 5°C
(Eiswasserbad) gesättigt,
und ihr wurde erlaubt, über
Nacht bei Raumtemperatur zu stehen. Nach Verdampfung des Löungsmittels
unter Vakuum wurde der Rest mit Ether trituriert. Das geformte Präzipitat
wurde unter Vakuum getrocknet, um 0.30 g (90%) eines gelben Pulvers
zu ergeben.
-
Probe
Nr. 5 entwickelt einen Ki-Wert von 122 nM.
Die niedrige Bindungskonstante weist darauf hin, dass die Verbindung
eine gute Hochaffinitätsbindung an
bestimmte ZNS-Nikotinrezeptoren entwickelt.