DE60109794T2 - Neigungsversteller mit planetarscheibengetriebe - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Liegesitzanordnung zur schwenkbaren Einstellung einer Sitzlehne relativ zu einem Sitzkissen eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Kraftfahrzeuge umfassen Sitzanordnungen zum Stützen bzw. Tragen eines sitzenden Insassen in dem Fahrzeug. Die Sitzanordnungen umfassen herkömmlicherweise ein Sitzkissen und eine Sitzlehne, die schwenkbar mit dem Sitzkissen mittels eines Lehnenverstellmechanismus verbunden ist, der ein Einstellen der Sitzlehne relativ zu dem Sitzkissen zwischen einer Mehrzahl von geneigten Positionen ermöglicht. Sowohl das Sitzkissen als auch die Sitzlehne umfassen herkömmlicherweise eine starre Rahmenstruktur, die ein Kissen aus einem Schaumstoffgefüge trägt, das von einer dekorativen Verkleidung aus Stoff umgeben ist.
- Lehnen mit fortwährend in Eingriff befindlichen Scheiben sind im Gebiet der Fahrzeugsitze allgemein bekannt und werden weitverbreitet zum schwenkbaren Verbinden der Sitzlehne mit dem Sitzkissen verwendet. Liegesitze mit fortwährend im Eingriff befindlichen Scheiben umfassen eine zylindrische innere Scheibe, die fest an dem Sitzkissen angebracht ist und drehbar mit der inneren Scheibe verbunden ist. Liegesitze mit fortwährend im Eingriff befindlichen Scheiben umfassen des weiteren einen Arretierungsmechanismus zum Erhalten der Winkelposition der Sitzlehne relativ zu dem Sitzkissen. Der Arretierungsmechanismus umfasst typischerweise eine kreisförmige Randzone an der äußeren Scheibe, die eine Mehrzahl von ersten Ritzelzähnen aufweist, und eine kreisförmige Randzone auf der inneren Scheibe, die eine Mehrzahl von zweiten Ritzelzähnen aufweist. Die innere Scheibe weist zumindest einen Ritzelzahn weniger als die äußere Scheibe auf. Die ersten Ritzelzähne der äußeren Scheibe werden in fortwährend kämmendem Eingriff mit den zweiten Ritzelzähnen der inneren Scheibe mittels einer exzentrischen Eingangswelle gehalten, die drehbar an der äußeren und der inneren Scheibe gelagert ist. Die Winkelposition der Sitzlehne wird durch Drehen der Eingangswelle eingestellt. Die Rotation der Eingangswelle treibt die äußere Scheibe und die Sitzlehne in einer Zykloiden-Bewegung an, da sich die äußere Scheibe um den kreisförmigen Rand der inneren Scheibe bewegt. Ein Beispiel solch einer Sitzlehne mit fortwährend in Eingriff befindlichen Scheiben wird im US-Patent US-A-5 536 217 beschrieben.
- Die US-A-5 536 217 offenbart eine Lehnenanordnung zum lösbaren Verriegeln bzw. Arretieren einer Sitzlehne in einer aus einer Mehrzahl von geneigten Positionen relativ zu einem Sitzkissen eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei fortwährend in Eingriff befindlichen Neigungsverstellern ist es üblich, wie voranstehend beschrieben, dass diese aufgrund von Abmessungsvariationen, Aussparungen durch Auslegung oder auf lange Sicht aufgrund von Verschleiß Spiel aufweisen, was zu einer ruckenden Bewegung der Sitzlehne führt.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese in Anspruch 1 definierte Erfindung betrifft eine fortwährend in Eingriff befindliche Liegesitz- bzw. lehnenanordnung zum lösbaren Verriegeln bzw. Arretieren einer Sitzlehne in einer Position aus einer Mehrzahl von zurückgelegten bzw. geneigten Positionen relativ zu einem Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes. Die Lehnenanordnung umfasst einen feststehenden Flansch mit einem kreisförmigen Zahnradrand und einen mobilen Flansch, der von dem feststehenden Flansch beabstandet ist. Eine Eingangswelle erstreckt sich zwischen dem feststehenden Flansch und dem mobilen Flansch und ist in diesen jeweils gelagert, um eine Längsschwenkachse zu definieren. An der Eingangswelle sind mindestens zwei Nockenelemente montiert. Mindestens zwei Ritzel sind in Wirkanordnung an den jeweiligen Nockenelementen angebracht und dazu angepasst, mit dem kreisförmigen Zahnradrand an dem feststehenden Flansch in Eingriff zu gelangen. Jedes der Ritzel wird durch eines der Nockenelemente während einer Drehung der Eingangswelle relativ zu dem feststehenden Flansch in einer Zykloiden-Bewegung um den feststehenden Flansch angetrieben. Jedes der Ritzel ist in Wirkeingriff mit dem mobilen Flansch gekoppelt, um die Bewegung der Ritzel an den mobilen Flansch zu übertragen. Ein Vorspannelement erstreckt sich zwischen den Nockenelementen, um die Nockenelemente und die Schwenkachse drehbar voneinander weg vorzuspannen.
- Der Eingriff des kreisförmigen Zahnradrandes an dem feststehenden Flansch mit jedem der Ritzel definiert einen ersten Spalt zwischen dem kreisförmigen Zahnradrand an dem festen Flansch und jedem der Ritzel. Jedes der Nockenelemente umfasst eine gekeilte Bohrung, um durch diese hindurch die Antriebswelle in keilverzahnter Weise aufzunehmen. Ein zweiter Spalt ist zwischen der Eingangswelle und jedem der Nockenelemente so definiert, dass das Vorspannelement beim Einwirken auf die Nockenelemente sowohl den ersten Spalt als auch den zweiten Spalt minimiert.
- Der mobile Flansch umfasst eine Öffnung und jedes der Ritzel umfasst eine Öffnung entsprechend der Öffnung des mobilen Flansches. Ein Stift erstreckt sich durch die Öffnungen jedes der Ritzel und des mobilen Flansches, um die Bewegung der Ritzel auf den mobilen Flansch zu übertragen.
- Die Öffnungen von beiden Ritzeln weisen relativ zu dem Stift ein Übermaß auf, so dass der mobile Flansch ansprechend auf eine Zykloiden-Bewegung der Ritzel um den feststehenden Flansch drehbar um die Schwenkachse angetrieben wird.
- Auf weitere Ausführungsformen der Erfindung wird in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8 Bezug genommen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einfach anerkannt, da sie in Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung besser zu verstehen sind, wenn sie in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen betrachtet werden.
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer die Erfindung umfassenden Sitzanordnung eines Automobils. -
2 zeigt eine explodierte Perspektivansicht einer Liegesitzanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. -
3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der Erfindung. -
4 zeigt eine explodierte Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Liegesitzanordnung. -
5 zeigt eine Querschnittsansicht der alternativen Ausführungsform in4 . - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Mit Blick auf die Figuren beschreibt
1 eine Sitzanordnung10 zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug. Die Sitzanordnung10 umfasst ein Sitzkissen11 und eine Sitzlehne12 . Sowohl das Sitzkissen11 als auch die Sitzlehne12 umfasst herkömmlicherweise eine starre Rahmenstruktur zum Stützen eines körperangepassten Schaumstoffkissens, das von einem dekorativen Bezug ummantelt ist. Die Sitzanordnung10 umfasst des weiteren eine sich fortwährend in Eingriff befindliche Liegesitzanordnung20 , die das Sitzkissen11 und die Sitzlehne12 für eine Drehbewegung der Sitzlehne12 um eine Schwenkachse14 zwischen einer Mehrzahl von zurückgelegten Sitzpositionen in Wirkeingriff verbindet. - Mit Blick auf
2 umfasst die Liegesitzanordnung20 einen festen Flansch oder ein zylindrisches Gehäuseelement30 , das eine innere kreisförmige Oberfläche32 aufweist. Eine Mehrzahl von Zahnradzähnen34 erstreckt sich radial einwärts von einem Abschnitt der kreisförmigen Oberfläche32 . Ein bogenförmiger mobiler Flansch oder Trägerplatte40 ist rotierbar innerhalb der kreisförmigen Oberfläche32 des zylindrischen Gehäuseelements30 nächstliegend zu den Zahnradzähnen34 verschachtelt. Antriebsstifte42 sind fest auf der Trägerplatte40 durch Nieten43 oder andere geeignete Mittel, wie etwa Schweißen, befestigt und erstrecken sich von der Trägerplatte40 nach außen in Richtung des zylindrischen Gehäuseelements30 . - Eine Eingangswelle
50 erstreckt sich zwischen dem zylindrischen Gehäuseelement30 und der Trägerplatte40 und ist in diesen jeweils drehbar gelagert, wobei sie die Schwenkachse14 definiert. Exzentrische erste und zweite Nocken52 ,55 , die zwischen dem Gehäuseelement30 und der Trägerplatte40 angeordnet sind, sind in keilverzahnter Weise an der Eingangswelle50 montiert. Insbesondere umfasst jede der Nocken52 ,55 gekeilte Öffnungen53 zur Aufnahme eines komplementären Abschnitts54 der Eingangswelle50 durch sich und definiert eine erste Lücke X dazwischen, wie in3 dargestellt ist. Die ersten und die zweiten Nocken52 ,55 sind an der Eingangswelle50 gegenphasig relativ zu dem zylindrischen Gehäuseelement30 montiert, vorzugsweise diametral entgegengesetzt voneinander. Gegenphasig bedeutet, dass das erste und das zweite Zahnrad60 ,62 niemals mit demselben Abschnitt der Zahnradzähne34 des zylindrischen Gehäuseelements30 in Eingriff befindlich sind. Das erste und das zweite Zahnrad60 ,62 sind in Wirkanordnung zu entsprechend der ersten und der zweiten Nocke montiert. Insbesondere weisen sowohl das erste als auch das zweite Zahnrad60 ,62 Mittelbohrungen61 ,63 zum jeweiligen gleitenden Eingreifen mit der ersten und der zweiten Nocke52 ,55 auf. Sowohl das erste als auch das zweite Zahnrad60 ,62 weist einen äußeren Umfang von sich radial erstreckenden Zahnradzähnen64 ,66 auf, die sich kämmend mit den Zahnradzähnen34 des zylindrischen Gehäuseelements30 in Eingriff befinden und eine zweite Lücke Y zwischen sich definieren. Sowohl das erste als auch das zweite Zahnrad62 weist mindestens einen Zahnradzahn weniger als das zylindrische Gehäuseelement30 auf. Sowohl das erste als auch das zweite Zahnrad60 ,62 weist Öffnungen68 auf, jede zur Aufnahme einer der Antriebsstifte42 durch sich. Der Durchmesser der Öffnungen68 weist in Relation zu dem Durchmesser der Antriebsstifte42 ein Übermaß auf. Ein Vorspannelement48 , vorzugsweise eine abgeflachte spiralförmige Feder, ist zwischen der ersten und der zweiten Nocke52 ,55 zum rotierbaren Vorspannen der ersten und der zweiten Nocke52 ,55 in gegensätzlichen Richtungen angeordnet. - Eine ringförmige äußere Ummantelung
70 umhüllt den Umfang des Gehäuseelements30 . Gequetschte Flansche52 ,54 halten die Trägerplatte40 und das Gehäuseelement30 gegeneinander fest. Einmal zusammengesetzt, wird das Gehäuseelement30 fest an dem Sitzkissen11 und die Trägerplatte40 fest an der Sitzlehne12 mittels jeglicher geeigneter Mittel, wie etwa geschweißte oder verbolzte Befestigungshalterungen15 ,16 , angebracht. - Im Betrieb wird die Winkelposition der Sitzlehne
12 relativ zum Sitzkissen11 durch Drehen der Eingangswelle50 mittels jeglicher herkömmlicher Mittel, wie etwa einem Elektromotor oder manuell mit einem Drehknopf oder Griff, eingestellt. Die erste und die zweite Nocke52 ,55 , die mit der sich drehenden Eingangswelle50 verbunden wird, treiben jeweils das erste und das zweite Zahnrad60 ,62 in einer taumelnden Drehbewegung oder Zykloiden-Bewegung innerhalb des Gehäuseelements30 an. Insbesondere erzwingt die Drehung der Eingangswelle50 aufeinanderfolgendes Ineinandergreifen und Loslösen der Zahnradzähne64 ,66 des ersten und des zweiten Zahnrads60 ,62 mit aufeinanderfolgenden Zahnradzähnen34 des zylindrischen Gehäuseelements30 . Das erste und das zweite Zahnrad60 ,62 wiederum befinden sich in Eingriff mit den Antriebsstiften42 der Trägerplatte40 , um die Bewegung des ersten und des zweiten Zahnrads60 ,62 auf die Trägerplatte40 zu übertragen. Die radiale Komponente der Zykloiden-Bewegung des ersten und des zweiten Zahnrads60 ,62 geht aufgrund des Übermaßes der Öffnungen68 relativ zu den Antriebsstiften42 verloren. Nur die rotatorische Komponente der Zykloiden-Bewegung des ersten und des zweiten Zahnrads60 ,62 wird über die Antriebsstifte42 auf die Trägerplatte40 und die Sitzlehne12 übertragen. Das Spiel zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad60 ,62 und dem zylindrischen Gehäuseelement30 wird durch das Vorspannelement58 minimiert. Insbesondere zwingt das Vorspannelement58 drehend die erste und die zweite Nocke52 ,55 in entgegengesetzte Richtungen gegen die Eingangswelle50 . Das erste und das zweite Zahnrad60 ,62 wiederum werden jeweils durch die erste und die zweite Nocke52 ,55 gegen das Gehäuseelement30 auseinandergezwungen. -
4 beschreibt eine alternative Ausführungsform der Liegesitzanordnung20 , die einen Nockenkörper100 umfasst, der zwischen dem Gehäuseelement30 und der Trägerplatte40 angeordnet und in gekeilter Weise an der Eingangswelle50 montiert ist. Der Nockenkörper100 umfasst einen exzentrischen Abschnitt102 zum Antreiben des ersten Zahnrads60 . Ein halbbogenförmiger Abschnitt104 erstreckt sich axial von dem Nockenkörper100 zwischen dem exzentrischen Abschnitt102 und der Trägerplatte40 und endet peripher an Anschlagkanten106 . Ein symmetrisch einander gegenüberliegendes Paar von Nockenkeilen108 , die jeweils einen breiten ersten Abschnitt110 und einen schmalen zweiten Abschnitt112 aufweisen, ist gleitfähig auf dem halbbogenförmigen Abschnitt104 zum Antreiben des zweiten Zahnrads62 angebracht. Die zweiten Abschnitte112 von jedem der Nockenkeile108 umfassen eine Schlaufe114 zum Eingreifen mit den Anschlagkanten bzw. Wiederlagerkanten106 , wodurch sie die Rotation der Nockenkeile108 relativ zu dem Nockenkörper100 begrenzen. Ein Vorspannelement160 , das zwischen dem ersten Abschnitt110 jedes der Nockenkeile108 angeord net ist, spannt die Nockenkeile108 auseinander, so dass die Schlaufen114 von den entsprechenden Anschlagkanten106 beabstandet sind. Ein geflanschter Ring118 , der zwischen den Nockenkeilen108 und dem zweiten Zahnrad62 angeordnet ist, hält die Nockenkeile108 radial gegen den Nockenkörper100 . Eine Federscheibe120 , die axial an der Eingangswelle50 befestigt ist, spannt den geflanschten Ring118 von der Trägerplatte40 weg und in Richtung der Nockenecken108 . Vorzugsweise sind Lagerungsmittel122 von jeglichem geeigneten Typ, wie etwa Kugellager oder Buchsen, an den Mittelbohrungen61 ,63 montiert, um Reibung zwischen dem ersten Zahnrad60 und dem exzentrischen Abschnitt102 zwischen dem zweiten Zahnrad62 und dem geflanschten Ring118 zu minimieren. - Beim Betrieb werden die Nockenkeile
108 zwischen dem Nockenkörper100 und dem geflanschten Ring118 verkeilt, um zu verhindern, dass die Sitzlehne durch äußere auf die Sitzlehne12 aufgebrachte Kräfte zurückgedrückt wird. Des weiteren spannt das Vorspannelement116 die Nockenkeile108 auseinander, damit sie ein vereintes exzentrisches Profil ausbilden, dass das erste und das zweite Zahnrad60 ,62 in Gegenphase zwingt, vorzugsweise in gegenüberliegende Richtung gegen das Gehäuseelement30 , wodurch das Spiel in dem Liegesitzmechanismus20 minimiert wird. - Die Winkelposition der Sitzlehne
12 relativ zu dem Sitzkissen11 wird durch Rotieren der Eingangswelle50 eingestellt. Wie am besten in5 zu erkennen ist, kann die Eingangswelle50 entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert werden. Die Rotation der Eingangswelle50 in einer Richtung im Uhrzeigersinn zum Beispiel erzwingt, dass die rechte Anschlagskante106 mit der Stopschlaufe114 der rechten Nockenkante108 eingreift. Der rechte Nockenkeil108 bewegt sich entgegen dem Uhrzeiger sinn um die Schwenkachse14 mit der Eingangswelle50 , wodurch er den rechten Nockenkeil108 davon befreit, zwischen dem Nockenkörper100 und dem geflanschten Ring118 verkeilt zu sein. Das vereinte exzentrische Profil, das durch die Nockenkeile108 ausgebildet wird, wird reduziert, genügt aber, um das zweite Zahnrad62 in einer Zykloiden-Bewegung innerhalb des Gehäuseelements30 anzutreiben, während zur selben Zeit der exzentrische Abschnitt102 das erste Zahnrad60 in einer Zykloiden-Bewegung innerhalb des Gehäuseelements30 relativ zu dem zweiten Zahnrad62 gegenphasig antreibt. Wie voranstehend in einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, wird die Zykloiden-Bewegung des ersten und des zweiten Zahnrads60 ,62 in eine Rotationsbewegung der Trägerplatte40 und der Sitzlehne12 um die Schwenkachse14 übertragen. - Die Erfindung wurde zu Darstellungszwecken beschrieben und es soll verstanden werden, dass die verwendeten Fachbegriffe im Sinne von Worten zur Beschreibung und nicht zur Einschränkung gewählt wurden.
- Viele Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung sind im Angesicht der voranstehenden Lehren möglich. Und es soll deswegen verstanden werden, dass innerhalb des Geltungsbereichs der anliegenden Ansprüche die Erfindung anders ausgeführt werden kann, als sie spezifisch beschrieben ist.
Claims (8)
- Liegesitzanordnung (
20 ) zum lösbaren Arretieren einer Sitzlehne (12 ) in einer Position aus einer Mehrzahl von geneigten Positionen relativ zu einem Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes, wobei die Liegesitzanordnung folgendes umfasst: einen feststehenden Flansch (30 ) mit einem kreisförmigen Zahnradrand (34 ), einem mobilen Flansch (40 ), der von dem feststehenden Flansch beabstandet ist; eine Eingangswelle (50 ), die sich zwischen dem feststehenden Flansch und dem mobilen Flansch erstreckt und in diesem jeweils gelagert ist, wobei die Eingangswelle eine Längsschwenkachse (14 ) definiert, mindestens zwei Nockenelemente (52 ,55 ,100 ,108 ), die an der Eingangswelle (50 ) montiert sind, mindestens zwei Ritzel (60 ,62 ), die in Wirkanordnung an den jeweiligen Nockenelementen angebracht sind, wobei eines dieser Ritzel (60 ,62 ) dazu angepasst ist, mit dem kreisförmigen Zahnradrand an dem feststehenden Flansch (30 ) in Eingriff zu gelangen, wobei jedes der Ritzel (60 ,62 ) durch eines der Nockenelemente (52 ,55 ,100 ,108 ) während einer Drehung der Eingangswelle (50 ) relativ zu dem feststehenden Flansch (30 ) in einer Zykloiden-Bewegung um den feststehenden Flansch (30 ) angetrieben wird und jedes der Ritzel (60 ,62 ) in Wirkeingriff mit dem mobilen Flansch (40 ) gekoppelt ist, um die Bewegung der Ritzel an den mobilen Flansch zu übertragen, und ein Vorspannelement (58 ,116 ), das sich zwischen den Nockenelementen erstreckt, um die Nockenelemente um die Schwenkachse (14 ) drehbar voneinander weg vorzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Ritzel (60 ,62 ) in Wirkanordnung an den jeweiligen Nockenelementen (52 ,55 ,100 ,108 ) angebracht und jeweils dazu angepasst sind, mit dem kreisförmigen Zahnradrand (34 ) an dem feststehenden Flansch in Eingriff zu gelangen, und wobei jedes der Ritzel (60 ,62 ) in Wirkverbindung mit dem mobilen Flansch (40 ) gekoppelt ist. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 1, bei der der Eingriff des kreisförmigen Zahnradrandes (34 ) an dem feststehenden Flansch (30 ) mit jedem der Ritzel einen ersten Spalt (x) zwischen dem kreisförmigen Zahnradrandes an dem festen Flansch und jedem der Ritzel definiert. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 2, bei der jedes der Nockenelemente (52 ,55 ) eine gekeilte Bohrung (53 ) aufweist, um durch diese hindurch die Antriebswelle (50 ) in kerbverzahnter Weise aufzunehmen, wodurch ein zweiter Spalt (y) zwischen der Eingangswelle und jedem der Nockenelement definiert ist, so dass das Vorspannelement (58 ) beim Einwirken auf die Nockenelemente sowohl den ersten Spalt (x) als auch den zweiten Spalt (y) minimiert. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 3, bei der der mobile Flansch (40 ) eine Öffnung umfasst, wobei jedes der Ritzel (60 ,62 ) eine Öffnung (61 ,63 ) entsprechend der Öffnung des mobilen Flansches umfasst. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 4, mit einem Stift (42 ), der sich durch die Öffnungen (68 ) jedes der Ritzel (60 ,62 ) und des mobilen Flansches erstreckt, um die Bewegung der Ritzel (60 ,62 ) auf den mobilen Flansch (50 ) zu übertragen. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 5, bei der die Öffnungen (68 ) von beiden Ritzeln (60 ,62 ) relativ zu dem Stift (42 ) ein Übermaß aufweisen, so dass der mobile Flansch ansprechend auf eine Zykloiden-Bewegung der Ritzel um den feststehenden Flansch in eine Drehrichtung um die Schwenkachse angetrieben wird. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 6, bei der die Nockenelemente (52 ,55 ) phasenverschoben bezüglich der Eingangswelle (50 ) montiert sind, um die Ritzel während einer Drehung der Eingangswelle (50 ) phasenverschoben um den feststehenden Flansch anzutreiben. - Liegesitzanordnung (
20 ) nach Anspruch 7, bei der der feststehende Flansch (30 ) starr mit dem Sitzkissen (11 ) und der mobile Flansch (40 ) starr mit der Sitzlehne (12 ) verbunden ist.
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