DE60109393T2 - Wäschesack - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F95/00—Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries
- D06F95/002—Baskets or bags specially adapted for holding or transporting laundry; Supports therefor
- D06F95/004—Bags; Supports therefor
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschesack bzw. -beutel, wie er beispielsweise in
US 2 761 480 beschrieben ist. - In Wäschereien (Bleichereien) verwendet man Wäschesäcke bzw. -beutel, um insbesondere Kleidungsstücke zu sammeln und in die Wäscherei (Bleicherei) zu bringen. Diese Wäschesäcke bzw. -beutel werden hergestellt aus Gewebestreifen, die miteinander vernäht werden unter Bildung eines an einem der Enden geschlossenen Sackes.
- Gelegentlich werden diese Wäschesäcke auf einem Wagen transportiert und sie weisen daher jeweils an ihren offenen Enden Aufhängeeinrichtungen auf. Diese Säcke werden häufig gehandhabt und sind aus verhältnismäßig dicken Geweben hergestellt.
- Zum Waschen werden im Allgemeinen Säcke bzw. Beutel aus Baumwolle verwendet, bei der es sich um ein Material handelt, das gegen die hohe Temperatur beim Waschen, die beispielsweise in der Größenordnung von 90 °C liegt, beständig ist.
- Diese Gewebe müssen somit leicht waschbar sein, weil die Kleidungsstücke, die darin aufbewahrt werden, grundsätzlich schmutzig sind, sodass Schmutzablagerungen im Innern der Säcke bzw. Beutel auftreten.
- Außer diesen Schmutzablagerungen, die durch den Kontakt mit schmutziger Wäsche entstehen, sammeln sich in den Wäschesäcken bzw. -beuteln, die in Durchgangszonen gelagert werden, wie z.B. an Stellen in der Nähe einer Einfüllstation, auch Stäube und dgl. an.
- Die Dauer der Lagerung der Säcke bzw. Beutel muss daher verkürzt werden und die Säcke bzw. Beutel müssen häufig gewaschen werden. Dieses häufige Waschen und Handhaben bringt somit eine schnelle Alterung der Säcke bzw. Beutel mit sich, die dann spröde werden und in regelmäßigen Zeitabständen ersetzt werden müssen. Dies ist selbstverständlich mit Kosten verbunden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu lösen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Wäschesack bzw. -beutel, der aus hydrophilen Gewebestreifen hergestellt wird, die miteinander vernäht werden unter Bildung eines Sackes bzw. eines Beutels, wobei dieser Wäschesack bzw. -beutel dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gewebe ein Netz von Maschen umfasst, die durch elektrisch leitende Fäden bzw. Drähte begrenzt sind.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Beispiels, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, besser verständlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei in schematischer Form zeigen:
-
1 einen Wäschesack, -
2 ein Detail des Wäschesackes, -
3 einen Schnitt durch das Gewebe. - In den Zeichnungen ist ein Wäschesack bzw. -beutel
1 dargestellt. - Ein solcher Wäschesack bzw. -beutel (nachstehend stets als "Wäschesack" bezeichnet) wird hergestellt aus hydrophilen Gewebestreifen, die miteinander vernäht werden unter Bildung eines Sackes bzw. Beutels. Es ist wichtig, dass dieser Sack bzw. Beutel wegen seiner Verwendung leicht waschbar ist.
- Dieser Wäschesack ist beispielsweise in seinem oberen Abschnitt mit einem Band
2 versehen, um die Öffnung zu verschließen. - Bei einer Ausführungsvariante weist dieser Wäschesack in seinem oberen Abschnitt Schlaufen
10 oder Haken auf, um ihn an einem Wagen aufzuhängen. - Erfindungsgemäß umfasst das Gewebe ein Netz
3 aus quadratischen Maschen4 mit einer Größe insbesondere von etwa 1 cm × 1 cm, die durch elektrisch leitende Fäden (Drähte)5 begrenzt sind, insbesondere solchen auf Basis von Fäden bzw. Drähten aus nicht rostendem Stahl oder Kupfer. - Zweckmäßig handelt es sich bei den Fäden bzw. Drähten um solche aus nicht rostendem Stahl im Gemisch mit einem Polyesterfaden mit hoher Festigkeit oder um umhüllende Fäden bzw. Drähte aus Kupfersulfid oder im Gemisch mit einem Polyesterfaden mit hoher Festigkeit.
- Der Gehalt an nicht rostendem Stahl liegt in der Größenordnung von 15 %.
- Diese elektrisch leitenden Drähte bzw. Fäden
5 werden bei der Herstellung des Gewebes sowohl in der Kettrichtung als auch in der Schussrichtung eingewebt. - Die Dimension dieser Quadrate mit einer Seitenlänge von 1 cm verleiht dem Wäschesack einen verbesserten antistatischen Effekt. Außerdem bildet dieser elektrisch leitende Draht eine beständige Bewehrung (Verstärkung), welche die Widerstandsfähigkeit des Sackes erhöht.
- Zweckmäßig ordnet man beim Weben direkt neben dem elektrisch leitenden Faden bzw. Draht einen zweiten Faden
6 aus flachem Polyester mit hoher Festigkeit, beispielsweise Nr. 18, an. Diese Lösung wird für den Schuss- und/oder Kettfaden angewendet. Auf diese Weise entsteht ein bewehrtes (verstärktes) elektrisch leitendes Geflecht. Durch die vorgeschlagene Lösung, die Drähte zu dublieren, wird vermieden, dickere und kostspieliger herzustellende elektrisch leitende Fäden oder Drähte zu verwenden, die weniger flexibel sind. - Der elektrisch leitende Draht bzw. Faden hat eine Dimension zwischen 1/10 und 2/60, d.h. es handelt sich um einen linearen Draht mit einer Länge von 10 000 m pro kg für 1/10 oder um 2 lineare Drähte mit einer Länge von 60 000 m pro kg für 2/60. Das Flächengewicht des Gewebes liegt zwischen 80 und 400 g/m2. Vorzugsweise besteht es aus Polyester. Selbstverständlich ist aber auch eine Mischung von Polyester und Baumwolle verwendbar.
- Man erhält somit einen Wäschesack bzw. -beutel, der
- – einerseits eine längere Lebensdauer hat, weil er beständiger ist, und
- – andererseits weniger schmutzig wird, weil sich Staub darauf weniger leicht ablagert.
- Das Gewebe besteht somit aus einem Polyesterfaden mit hoher Zähigkeit und aus Fasern (Drähten) mit einem antistatischen Effekt.
- Der Mengenanteil des Polyesterfadens liegt in der Größenordnung von 80 und er weist eine Festigkeit (RKM) in der Größenordnung von 37,5 auf.
Claims (9)
- Wäschesack, der hergestellt ist aus hydrophilen Gewebestreifen, die miteinander vernäht sind zur Bildung einer Tasche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe ein Netz (Gitter) (
3 ) von Maschen (4 ) umfasst, die durch elektrisch leitende Fäden (Drähte) (5 ) begrenzt sind. - Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Faden ein Polyesterfaden ist, dem Fasern aus nicht rostendem Stahl zugemischt sind.
- Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Faden ein Polyesterfaden ist, der umhüllt von oder gemischt ist mit Kupfersulfid.
- Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Fäden (
5 ) bei der Herstellung des Gewebes gleichzeitig in der Kettenrichtung als auch in der Schussrichtung integriert worden sind. - Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Faden mit einem ebenen (flachen) Polyesterdraht mit hoher Zähigkeit dubliert ist.
- Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Faden eine Dimension zwischen 1/10 und 2/60 hat, d.h. einen linearen Faden von 10 000 m pro kg für 1/10 und 2 lineare Fäden von 60 000 m pro kg für 2/60 umfasst.
- Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht des Gewebes zwischen 80 und 400 g/m2 liegt.
- Wäschesack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus Polyester ist.
- Wäschesack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine Polyester/Baumwoll-Mischung ist.
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