DE60109151T2

DE60109151T2 - Ausziehbares verbindungsglied für fahrzeugbremsleitung

Info

Publication number: DE60109151T2
Application number: DE60109151T
Authority: DE
Inventors: Maria Johannes BRANS
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-02-28
Filing date: 2001-02-09
Publication date: 2006-01-26
Anticipated expiration: 2021-02-10
Also published as: ES2239127T3; DK1282546T3; CN1406189A; US20030042738A1; ATE289932T1; JP2003525403A; KR20020090216A; AU2001237807A1; KR100713788B1; NL1014510C2; US6848721B2; EP1282546A1; RU2266222C2; CN1181997C; EP1282546B1; WO2001064492A1; DE60109151D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied zur Verbindung von zwei Teilen einer Bremsleitung, wobei das Verbindungsglied eine axiale Bewegung ermöglicht, ohne dass sich das Volumen der Bremsleitung ändert. Das Verbindungsglied kommt in einer Motorradgabel zum Einsatz. Der Bremskreis ist die hydraulische Verbindung zwischen einem Hebel und dem Bremszylinder des Vorderrades. Das Verbindungsglied ermöglicht die Integration des Bremskreises in ein Gabelbein. Die veränderliche Länge ist zum Ausgleich der Federungsbewegung der Gabel erforderlich.
Die Vorderradbremse eines Motorrades ist das wichtigste Bremselement, da Motorräder beim Bremsen nach vorn heruntergedrückt werden, während sich der Druck auf das Hinterrad verringert. Da die Vorderradbremse per Hand betätigt wird, ist es sehr wichtig, dass die Übertragung der Bremskraft mit großer Genauigkeit erfolgt.
Bei bekannten Systemen erfolgt die Übertragung des Bremsdruckes durch Schläuche. Diese haben den Nachteil, dass sie mehr oder weniger flexibel sind, sodass die Bremskraft durch Volumenänderungen des Schlauches nicht gleichmäßig übertragen wird. Um die Federung der Gabel auszugleichen, wird Raum benötigt, und vielfach ragen die Schläuche aus dem Motorrad heraus.
Ein Verbindungsglied mit einem konstanten Volumen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 5,011,195 bekannt. Bei dieser Anwendung werden drei Dichtungen mit drei verschiedenen Durchmessern eingesetzt, die auf zwei Außen- und einen Innendurchmesser wirken. Das konstante Volumen der Vorrichtung wird durch einen Kolben erzeugt, durch den die bei axialer Bewegung entstehenden Volumenänderungen ausgeglichen werden. Bei der Anwendung kommt auch eine Außenleitung zum Flüssigkeitsausgleich zum Einsatz. In dem belüfteten Raum können sich Schmutz und Flüssigkeit ansammeln.
Erfindungsgemäß wird ein ausziehbares Verbindungsglied gemäß Anspruch 1 angegeben.
Ziel und Zweck der Erfindung ist ein Bremskreis-Verbindungsglied, das in der Mitte des Gabelbeins eingebaut werden kann. Da dieses eine axiale Bewegung ermöglicht, ohne dass sich das Volumen des Bremskreises ändert, kann die Bremsleitung vollständig eingebaut werden. Da keine Schläuche vorhanden sind, wird die Bremskraft ganz direkt vom Bremskreis übertragen. Überstehende Teile werden ebenfalls komplett vermieden.
Die Erfindung wird mit Hilfe einer Zeichnung beschrieben.
1 zeigt einen Längsquerschnitt des Verbindungsgliedes.
Um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten, sind die beiden Rohre nicht schattiert.
Bei 1 ist ein Block mit einer Einlassverbindung 2 angegeben, in dem ein Rohr 3 und ein Rohr 4 eingeschraubt sind. Das Rohr 3 und das Rohr 4 sind mit Dichtungen 5 und 6 abgedichtet. Das Rohr 3 ist mit einem Abdichtungsring 7 zu einer Dichtung verbunden und das Rohr 4 ist mit einem Abdichtungsring 8 zu einer Dichtung verbunden. Durch die Abdichtungsringe 7 und 8 hindurch verläuft ein Kernrohr 9, das auf einer Seite mit einem Anschlussblock 10 verbunden und mit einem Abdichtungsring 11 abgedichtet ist. Bei 12 ist eine Auslassverbindung, die durch Bohrungen mit einer Bohrung 13 verbunden ist. Das Kernrohr 9 weist die Bohrung 13 auf, die auf der anderen Seite mit einer Schraube 14 verschlossen ist. Bei 15 ist im Kernrohr 9 eine Querbohrung 15 vorgesehen.
Das Rohr 3 ist länger und weiter als das Rohr 4. Das Innere des Rohres 3 ist mit der Einlassverbindung 2 verbunden. Durch den Längenunterschied zwischen den Rohren 3 und 4 ergibt sich ein Raum 16. Die Länge des Raumes 16 entspricht der veränderlichen Länge des Verbindungsgliedes. Durch die Querbohrung 15 ist der Raum 16 mit der Bohrung 13 verbunden.
Wenn sich das Kernrohr 9 in axialer Richtung bewegt, ändert sich das Gesamtvolumen des Bremskreises nicht, weil die Dichtungen der Abdichtungsringe 7 und 8 den gleichen Durchmesser aufweisen.

Claims

Ausziehbares Verbindungsglied für Fahrzeugbremsleitung mit einem konstanten Volumen, dadurch gekennzeichnet, dass es ein erstes Rohr (3), ein zweites Rohr (4), ein Kernrohr (9) mit einer Bohrung (13) und eine Querbohrung (15) sowie zwei Abdichtungsringe (7, 8) enthält, die derart angeordnet sind, dass zwischen den zwei Abdichtungsringen (7, 8), dem ersten Rohr (3) und dem zweiten Rohr (4) ein Raum (16) gebildet ist, wobei der Raum (16) dem Kernrohr (9) ermöglicht, sich innerhalb des Raumes (16) axial zu bewegen, so dass die Querbohrung (15) die Bohrung (13) mit dem Raum (16) verbindet und innerhalb des Raumes (16) verbleibt, wobei der Raum (16) mit einer Einlassverbindung (2) verbunden ist und wobei die Bohrung (13) mit einem Auslassblock (12) verbunden ist.
Ausziehbares Verbindungsglied für Fahrzeugbremsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (1b) durch das Kernrohr (9) geformt ist, das innerhalb der Abdichtungsringe (7, 8) im ersten Rohr (7) und im zweiten Rohr (8) abgedichtet und eingepasst ist, und das erste Rohr (3) und das zweite Rohr (4) innerhalb des Einlassblocks (1) eingebracht sind, wobei der Raum (16) mit der Einlassverbindung (2) verbunden ist und über das Kernrohr (9) und die Querbohrung (15) mit dem Auslassblock (12) verbunden ist.