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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(GEBIET DER ERFINDUNG)
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Grünreifens
während
des Vulkanisierprozesses oder des diesem vorausgehenden Prozesses.
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(BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK)
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Ein
durch eine Formmaschine gebildeter Grünreifen wird herkömmlicherweise
bei Zimmertemperaturbedingungen in einem Aufbewahrungsregal aufbewahrt,
das sich innerhalb eines Gebäudes
einer Vulkanisierwerkstätte
befindet, und beruhend auf einem Produktionsplan aus dem Regal genommen,
um einer Vulkanisiermaschine zugeführt zu werden. Wenn der Grünreifen
von einer Vulkanisiermaschine wie einer Vulkanisiermaschine der
Blasenbauart aufgenommen wird, wird der Grünreifen in eine Form eingebracht,
die dann verklemmt wird, und wird dann einer Blase, die in das Reifenloch
eingeführt
wurde, unter hoher Temperatur und hohem Druck ein Heizmedium zugeführt, sodass
sich die Blase ausdehnt und eng an einer Innenwandfläche des
Reifens anliegt. Indem die Innenwandfläche des Reifens erhitzt wird,
während
sie über
die Blase in Richtung der Form unter Druck gesetzt wird, wird außerdem in
einem Laufflächenabschnitt
des Grünreifens
ein Reifenprofil gebildet. Da der Grünreifen zudem mit Hilfe der
erhitzten Form und der mit dem Heizmedium hoher Temperatur in Kontakt
stehenden Blase so von innen und außen erhitzt wird, dass die
Temperatur des Grünreifens
frühzeitig
auf eine Vulkanisieraktivierungstemperatur (mindestens 100~120°C) erhöht wird,
lässt sich
der Vulkanisierprozess zudem innerhalb kurzer Zeit abschließen.
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Wenn
der Grünreifen
jedoch bei dem oben beschriebenen Stand der Technik lange Zeit bei
Zimmertemperaturbedingungen aufbewahrt wird, nimmt der Grünreifen
ungefähr
die Zimmertemperatur von beispielsweise 25°C an, sodass die Temperatur
des Grünreifens
beim Vulkanisieren des Grünreifens
in der Vulkanisiermaschine von Zimmertemperatur auf die Anfangstemperatur
für die
Vulkanisierung erhöht werden
muss. Bei dem oben beschriebenen Stand der Technik wird der Vulkanisierprozess
zwar innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen, da der Grünreifen unter
Verwendung der Form und der Blase von innen und außen geheizt
wird, doch enthält
der Grünreifen als
Hauptbestandteil Gummi, dessen Wärmedurchgangszahl
gering ist, sodass zwar die Temperatur an der Oberfläche des
Grünreifens
innerhalb kurzer Zeit ansteigt, sich aber der Temperaturanstieg
eines inneren Mittelstücks,
insbesondere in einem dicken Abschnitt der eine große Dicke
aufweisenden Lauffläche
und in einem Wulstabschnitt deutlich verzögert. Der Vulkanisierprozess
muss also selbst dann, wenn die Vulkanisation der Oberflächenseite
des Grünreifens
bereits abgeschlossen ist, so lange fortgesetzt werden, bis sich
die Temperatur im Inneren des Grünreifens
so weit erhöht
hat, dass die Vulkanisation abgeschlossen ist. Das führte zu
dem Problem, dass der Vulkanisierprozess nicht in ausreichend kurzer
Zeit abgeschlossen werden konnte.
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Darüber hinaus
kommt ein Verfahren zum Einsatz, bei dem ein Grünreifen während seiner Aufbewahrung mit
Mikrowellen bestrahlt wird, um den Grünreifen vor dem Vulkanisierprozess
vorzuheizen. Allerdings heizen die Mikrowellen bei diesem Verfahren
hauptsächlich
die Oberflächenseite
des Grünreifens
(vor) und lässt
sich das Reifeninnere, in dem der Temperaturanstieg bei der Vulkanisation
am meisten verzögert
wird, nicht ausreichend vorheizen, weswegen dies keine grundsätzliche
Lösung
darstellt, um den Vulkanisierprozess innerhalb kurzer Zeit abschließen zu können.
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Abgesehen
davon treten solche Probleme bei verschiedenen Bauarten von Vulkanisiermaschinen
auf, etwa bei der Blasenbauart, einer blasenlosen Bauart usw., wobei
die Probleme insbesondere bei einer Vulkanisiermaschine der Blasenbauart schwerwiegender
sind, da die Blase selbst aus Gummi gebildet ist, das eine niedrige
Wärmedurchgangszahl
hat.
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Außerdem offenbart
die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 7-96525 eine Technik,
bei der ein Grünreifen
mit einem Wulst und einer Gürtelschicht
aus leitendem Material von innen erhitzt wird, indem in dem Abschnitt
des Wulstes und der Gürtelschicht
ein Magnetfeld erzeugt wird, um durch elektromagnetische Induktion
einen Überstrom
zu induzieren und dadurch Wärme
zu erzeugen. Allerdings wurden keine Untersuchungen dahingehend
durchgeführt,
wie eine effizient heizende Vorrichtung aufgebaut sein muss, wenn
dieses Heizverfahren bei der Vulkanisation von Grünreifen
Anwendung finden soll.
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Die
Druckschrift JP 2000-061963-A beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung
zum Erhitzen eines Grünreifens
unter Verwendung elektromagnetisch induzierter Energie.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit
den in Anspruch 1 aufgeführten
Merkmalen zur Verfügung
zu stellen, die unter Verwendung eines mittels elektromagnetischer Induktion
erfolgenden Heizverfahrens effektiv einen Grünreifen erhitzt, um dadurch
die unter Erhitzen stattfindende Ausbildung eines Grünreifens
in ausreichend kurzer Zeit abzuschließen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Um
das obige Problem zu lösen,
sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Grünreifens
durch Wärmeerzeugung
in einem in dem Grünreifen
eingebetteten Metallbauteil mittels elektromagnetischer Induktion
vor, mit: einem Haltemechanismus zum Halten des Grünreifens,
einer lokalen Heizspule zum Bilden eines hochfrequenten Magnetfelds entlang
eines Abschnitts in Verlaufsrichtung des Metallbauteils; einer Hochfrequenzenergieversorgung zur
Versorgung der lokalen Heizspule mit Hochfrequenzenergie; einer
Bewegungseinrichtung zur Relativbewegung der lokalen Heizspule in
Verlaufsrichtung des Metallbauteils; und einer Presseinrichtung zum
Pressen gegen das Innere des von dem Haltemechanismus zu haltenden
Grünreifens.
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Da
die lokale Heizspule bei dem obigen Rufbau entlang eines Abschnitts
in Verlaufsrichtung des Metallbauteils ein hochfrequentes Magnetfeld
erzeugt, verstärkt
sich die Wärme
erzeugende Wirkung auf den Abschnitt des Metallbauteils. Gleichzeitig
ist es möglich,
das ganze Metallbauteil effizient zu erhitzen, wenn die lokale Heizspule
und das Metallbauteil relativ zueinander bewegt werden.
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Die
lokale Heizspule kann dabei das hochfrequente Magnetfeld entlang
eines stirnseitig verlaufenden Abschnitts eines gürtelringförmigen,
in einem Laufflächenabschnitt
des Grünreifens
eingebetteten Metallbauteils oder entlang eines in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitts eines drahtringförmigen,
in einem Wulstabschnitt des Grünreifens
eingebetteten Metallbauteils bilden.
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Außerdem kann
die lokale Heizspule einen Zentralkern, einen Seitenkern und eine
Spule umfassen, wobei der Zentralkern, der Seitenkern und/oder die
Spule einen Verformungsabschnitt haben können, der so geformt ist, dass
er ein hochfrequentes Magnetfeld auf den Laufflächenabschnitt oder einen von
dem Laufflächenabschnitt
ausgehenden Schulterabschnitt konzentriert.
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In
einigen Fällen
befindet sich der Schulterabschnitt an beiden Enden des gürtelringförmigen Metallbauteils
und ist der Schulterabschnitt in Breitenrichtung gekrümmt oder
dicker als der Laufflächenabschnitt.
In solchen Fällen
nimmt die Notwendigkeit zu, den Schulterabschnitt zu erhitzen. Bei dem
obigen Aufbau konzentriert der Verformungsabschnitt den Magnetfluss
an den beiden in Breitenrichtung des gürtelringförmigen Metallbauteils angeordneten
Enden, die sich am Schulterabschnitt befinden, sodass die Wärmeerzeugungseffizienz
an diesen Abschnitten gesteigert werden kann.
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Der
angesprochene Zentralkern kann als eine gekrümmte Fläche oder in Stufenform ausgebildet
sein, sodass er dem Umfang des Grünreifens folgt.
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Da
der Zentralkern bei dem obigen Aufbau als gekrümmte Fläche oder in Stufenform ausgebildet
ist, was einer R-Form
in Umfangsrichtung des Grünreifens
entspricht, lässt
sich der Magnetfluss leicht entlang der Umfangsrichtung des gürtelringförmigen Metallbauteils
ausbilden und kann die Wärmeerzeugungseffizienz
des ringförmigen
Metallbauteils verbessert werden.
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Die
angesprochenen lokale Heizspule kann in Breitenrichtung des Laufflächenabschnitts
getrennt eingebaut und so aufgebaut sein, dass sie einen Einbauabstand
hat, der sich abhängig
von der Grünreifengröße ändern lässt.
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Bei
dem obigen Aufbau kann der Magnetfluss in der gesamten Breitenrichtung
ausgebildet werden, wenn der Einbauabstand der lokalen Heizspule
abhängig
von der Größe der Breitenrichtung des
gürtelringförmigen Metallbauteils
eingestellt wird.
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Die
angesprochene lokale Heizspule kann so aufgebaut sein, dass sie
eine Spiralspule und einen an einer Seite der Spiralspule angeordneten Kern
umfasst.
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Bei
dem obigen Aufbau wird das hochfrequente Magnetfeld entlang der
Umfangsrichtung des drahtringförmigen
Metallbauteils gebildet, sodass das drahtringförmige Metallbauteil effizient
erhitzt wird.
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Die
Spiralspule kann eine dem drahtringförmigen Metallbauteil folgende
ungefähr
elliptische Form haben und der Kern eine dem drahtringförmigen Metallbauteil
folgende Viereckform.
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Bei
dem obigen Aufbau bildet die Spiralspule mit ungefähr elliptischer
Form ein Magnetfeld, das effizient dem drahtringförmigen Metallbauteil
folgt.
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Die
angesprochene Bewegungseinrichtung kann ein Drehantriebsmechanismus
zum Drehen des Grünreifens
um seine Mittelachse sein.
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Mit
dem obigen Aufbau ist es möglich,
effizienter eine gleichmäßige Erwärmung des
gesamten Metallbauteils zu realisieren.
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Darüber hinaus
kann sich die lokale Heizspule zwischen einem Paar Grünreifen
befinden, sodass sie dieses Paar Grünreifen gleichzeitig erhitzen
kann.
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Die
lokale Heizspule kann so bereitgestellt sein, dass sie einen einzelnen
Grünreifen
erhitzt, wobei auf der der lokalen Heizspule gegenüberliegenden
Seite des Grünreifens
ein Ferritkern angeordnet sein kann.
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Bei
dem obigen Aufbau läuft
der Magnetfluss auf der gegenüberliegenden
Seite des Grünreifens zusammen,
sodass die Heizeffizienz gesteigert werden kann.
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Die
Vorrichtung kann außerdem
einen Hilfskern enthalten und der Hilfskern so angeordnet sein, dass
er die Dichte des hochfrequenten Magnetfeldes des Schulterabschnitts
erhöht.
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Bei
dem obigen Aufbau wird der Magnetfluss an beiden Enden in Breitenrichtung
des gürtelringförmigen Metall bauteils
am Schulterabschnitt konzentriert, sodass die Heizeffizienz an diesem
Abschnitt erhöht
werden kann.
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Darüber hinaus
ist eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Grünreifens durch Wärmeerzeugung
in einem in dem Grünreifen
eingebetteten Metallbauteil mittels elektromagnetischer Induktion
vorgesehen, mit: einer Heizspule zum Bilden eines hochfrequenten
Magnetfelds entlang eines Abschnitts in Verlaufsrichtung des Metallbauteils,
wobei die Heizspule so aufgebaut ist, dass sie in ein Reifenloch
des Grünreifens
eingeführt
werden kann; und einer Hochfrequenzenergieversorgung zur Versorgung
der Heizspule mit Hochfrequenzenergie, wobei die Heizspule so angeordnet
ist, dass sich ihre beiden Enden in der Nähe beider Wulstabschnitte des
Grünreifens
befinden.
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Bei
dem obigen Aufbau erhitzt ein hochfrequentes Magnetfeld, das mittels
Induktion von einer durch das Reifenloch hindurch eingeführten säulenförmigen Heizspule
erzeugt wird, ein Metallbauteil des Laufflächenabschnitts und ein Metallbauteil
des Wulstabschnitts, sodass sich ausreichend eine Vorerwärmung durchführen lässt, insbesondere
des Reifeninneren des eine große
Dicke aufweisenden Laufflächenabschnitts
und Wulstabschnitts, wo sich der Temperaturanstieg verzögert. Da
die Metallbauteile des Laufflächenabschnitts
und Wulstabschnitts unter Verwendung lediglich einer säulenförmigen Heizspule
durch Induktion erhitzt werden können,
lassen sich zudem Bauteilkosten und Montagekosten sparen.
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Darüber hinaus
ist eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Grünreifens durch Wärmeerzeugung
in einem in den Grünreifen
eingebetteten Metallbauteil mittels elektromagnetischer Induktion
vorgesehen, mit: einer Heizspule zum Bilden eines hochfrequenten
Magnetfelds entlang eines Abschnitts in Verlaufsrichtung des Metallbauteils;
einer Hochfrequenzenergieversorgung zur Versorgung der Heizspule
mit Hochfrequenzenergie; und einem Bauteil aus magnetischem Material,
um das von der Heizspule gebildete hochfrequente Magnetfeld in das
Metallbauteil zu induzieren.
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Da
bei dem obigen Aufbau das von der Heizspule zu erzeugende hochfrequente
Magnetfeld durch das Metallbauteil hindurchgeht und auf dem Magnetmaterial
zusammenläuft,
ist die durch das Metallbauteil gehende Magnetflussdichte hoch und kann
das Metallbauteil effizient durch Induktion erhitzt werden.
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Darüber hinaus
ist eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Grünreifens durch Wärmeerzeugung
in einem in dem Grünreifen
eingebetteten Metallbauteil mittels elektromagnetischer Induktion
vorgesehen, mit: einer Heizspule zum Bilden eines hochfrequenten
Magnetfelds entlang eines Abschnitts in Verlaufsrichtung des Metallbauteils;
einer Hochfrequenzenergieversorgung zur Versorgung der Heizspule
mit Hochfrequenzenergie; und einer Frequenzänderungseinrichtung zur Änderung
der Frequenz der durch die Hochfrequenzenergieversorgung zugeführten Energie.
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Der
Aufbau des im Inneren des Reifens eingebetteten Metallbauteils ist
abhängig
von der Bauart oder Größe des Reifens
verschieden. Da bei dem obigen Aufbau die Frequenz geeignet abhängig von dem
Drahtdurchmesser oder der Stromeindringtiefe geändert werden kann, lässt sich
das Metallbauteil effizient durch Induktion erhitzten.
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Die
Vorrichtung kann dabei außerdem
einen Kondensator enthalten, um in der Heizspule einen Resonanzstrom
zu erzeugen.
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Da
bei dem obigen Aufbau mit Hilfe des Kondensators der Resonanzstrom
erzeugt wird, kann die Wärmeerzeugungseffizienz
der gesamten Vorrichtung und der Leistungsfaktor verbessert werden
und lässt
sich das Metallbauteil effizient durch Induktion erhitzen.
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Darüber hinaus
kann die Vorrichtung einen Spannungsdetektor enthalten, um die an
beide Enden des Kondensators angelegte Spannung zu erfassen, und
kann die Frequenzänderungseinrichtung die
Frequenz der von der Hochfrequenzenergieversorgung zugeführten Energie
auf Grundlage des von dem Spannungsdetektor erfassten Spannungswerts ändern.
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Darüber hinaus
ist eine Vorrichtung zum Erhitzen eines Grünreifens durch Wärmeerzeugung
in einem in dem Grünreifen
eingebetteten Metallbauteil mittels elektromagnetischer Induktion
vorgesehen, mit: einer Heizspule zum Bilden eines hochfrequenten
Magnetfelds entlang eines Abschnitts in Verlaufsrichtung des Metallbauteils;
einer Hochfrequenzenergieversorgung zur Versorgung der Heizspule
mit Hochfrequenzenergie; und einer Relativabstand-Einstelleinrichtung,
die den Abstand zwischen der Heizspule in dem Metallbauteil einstellen
kann.
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Da
bei dem obigen Aufbau die durch das Metallbauteil gehende Magnetflussdichte
abhängig
von der Materialbeschaffenheit oder der Formgebung des Metallbauteils
eingestellt werden kann, lässt
sich das Metallbauteil effizient durch Induktion erhitzen.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Vorrichtung zum Heizen eines Grünreifen
als eine Vorheizvorrichtung verwendet wird, um ein Vorheizen durchzuführen, bevor
der Grünreifen
in eine Grünreifenvulkanisiervorrichtung
gelangt.
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Bei
dieser Erfindung wird die Temperatur eines Abschnitts großer Dicke,
dessen Temperatur sich nur schwer erhöhen lässt, vorläufig um ein gewisses Maß erhöht, sodass
sich ein späterer
Vulkanisierprozess wirksam in kürzerer
Zeit abschließen lässt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
besseres Verständnis
der obigen und weiterer Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergibt sich aus der folgenden Beschreibung, die in Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen zu lesen ist. Es zeigen:
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1 schematisch
im Querschnitt eine Seite einer Vulkanisiermaschine in einem Aufbewahrungsprozess;
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2 schematisch
einen Herstellungsprozess für
einen Reifen;
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3 schematisch
im Querschnitt eine Seite einer Vulkanisiermaschine in einem Vulkanisierprozess
beim Einbringen eines Grünreifens;
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4 schematisch
im Querschnitt eine Seite einer Vulkanisiermaschine im Aufbewahrungsprozess
beim Verklemmen einer Grünreifenform;
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5 schematisch
im Querschnitt eine Seite einer Vulkanisiermaschine im Aufbewahrungsprozess
nach Abschluss des Verklemmens einer Grünreifenform;
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6 schematisch
im Querschnitt eine Reifenform und einen Grünreifen während der Vulkanisation;
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7 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht wesentlicher Teile des Grünreifens;
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8 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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9 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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10 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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11 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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12 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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13 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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14 eine erläuternde Darstellung eines Aufbewahrungszustands
des Grünreifens,
während er
im Aufbewahrungsprozess vorgeheizt wird, wobei (a) eine Draufsicht
und (b) ein Schnitt entlang der Linie X-X in (a) ist;
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15 schematisch eine Grünreifenvorheizvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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16 eine erste Spuleneinrichtung, die an einem
gürtelringförmigen Metallbauteil
ein stirnseitig verlaufendes hochfrequentes Magnetfeld bildet;
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17 eine zweite Spuleneinrichtung, die an
einem drahtringförmigen
Metallbauteil ein in Umfangsrichtung verlaufendes hochfrequentes
Magnetfeld bildet;
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18 ein Beispiel für eine andere Formgebung des
Zentralkerns der ersten Spuleneinrichtung;
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19 ein
Beispiel für
eine andere Formgebung des Zentralkerns der ersten Spuleneinrichtung;
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20 ein Beispiel für eine andere Formgebung des
Seitenkerns der ersten Spuleneinrichtung;
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21 ein
Beispiel für
eine andere Formgebung einer Spule der ersten Spuleneinrichtung;
-
22 ein
weiteres Beispiel für
die erste Spuleneinrichtung;
-
23 ein
weiteres Beispiel für
die erste Spuleneinrichtung;
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24 ein
weiteres Beispiel für
die erste Spuleneinrichtung;
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25 ein
Beispiel für
eine in Breitenrichtung getrennte erste Spuleneinrichtung;
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26 ein Beispiel für eine in Breitenrichtung getrennte
erste Spuleneinrichtung;
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27 grafisch
ein Beispiel für
das Erhitzen eines Laufflächenabschnitts
durch die erste Spuleneinrichtung; und
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28 grafisch
ein Beispiel für
das Erhitzen eines Wulstabschnitts durch die zweite Spuleneinrichtung.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist die erfindungsgemäße Grünreifenvorheizvorrichtung
Bestandteil eines Aufbewahrungsprozesses. Der Aufbewahrungsprozess
findet zwischen einem Formprozess zum Ausbilden eines Grünreifens 4 und
einem Vulkanisierprozess zum Vulkanisieren des Grünreifens 4 statt,
wobei der Grünreifen 4 vor
dem Vulkanisierprozess beruhend auf einem Produktionsplan vorübergehend
aufbewahrt wird. Die Betriebsweise der Grünreifenvorheizvorrichtung im
Aufbewahrungsprozess und das Verfahren zum Vorheizen des Grünreifens
durch die Vorrichtung werden später
erläutert.
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Der
Vulkanisierprozess, dem der Grünreifen 4 von
dem Aufbewahrungsprozess aus zugeführt wird, ist mit einer Vulkanisiermaschine
zum Vulkanisieren des Grünreifens 4 ausgestattet.
Wie in 3 gezeigt ist, hat die Vulkanisiermaschine 1 eine
in einer vorbestimmten Höhe
eingerichtete Formbefestigungseinheit 2 und eine Formhebeeinheit 3,
die sich bezüglich
der Formbefestigungseinheit 2 nach oben und unten bewegt.
Wie außerdem
in 7 gezeigt ist, hat der Grünreifen 4 einen an
seinen beiden Enden gebogenen Karkassenaufbau 51, einen
metallischen Wulstdraht 52, der in dem gebogenen Abschnitt
des Karkassenaufbaus 51 vorgesehen ist, eine Gummiinnenverkleidung 53,
die mit einer Innenumfangsfläche
des Karkassenaufbaus 51 verklebt ist, ein Gummilaufflächenbauteil 54 und
ein Seitenwandbauteil 55, die mit einer Außenumfangsfläche bzw.
Seitenumfangsfläche
des Karkassenaufbaus 51 verklebt sind, und ein metallisches
Gürtelbauteil 56, das
zwischen dem Laufflächenbauteil 54 und
dem Karkassenaufbau 51 vorgesehen ist, sodass sich bei diesem
Aufbau die Metallbauteile (der Wulstdraht 52, das Gürtelbauteil 56)
innerhalb des Reifens befinden, d.h. in dem Laufflächenabschnitt 4a und
in den Wulstabschnitten 4c, 4c' großer Dicke.
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Wie
in 3 gezeigt ist, enthält die Formhebeeinheit 3 eine
obere Form 25, die mit einer oberen Seitenwand 4b' des Grünreifens
in Kontakt zu bringen ist, eine zusammengesetzte Form 26,
die sich in der Umfangsrichtung des Laufflächenabschnitts 4a des
Grünreifens 4 befindet,
eine erste Formhebeeinrichtung 27, um die obere Form 25 und
ein Gleitelement 26a der zusammengesetzten Form 26 nach oben
und unten zu bewegen, einen oberen Heizmechanismus 28,
um die obere Form 25 auf eine vorbestimmte Temperatur zu
erhitzen, eine zweite Formhebeeinrichtung 29, um den oberen
Heizmechanismus 28 und einen ortsfesten Ring der zusammengesetzten
Form 26 nach oben und unten zu bewegen, sowie ein Stützbauteil 30 zum
Abstützen
dieser Mechanismen 27~29.
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Der
obere Heizmechanismus 28 enthält eine scheibenförmige obere
Spannplatte 32. Die obere Spannplatte 32 hat einen
Innenraum, dem Hochtemperaturdampf zugeführt wird und in dem durch den ihm
zugeführten
Dampf Wärme
erzeugt wird, um die obere Form 25 stirnseitig zu erhitzen.
Darüber
hinaus enthält
der obere Heizmechanismus 28 eine Spannplattenstütze 33,
um die obere Spannplatte 32 abzustützen und eine zwischen der
oberen Spannplatte 32 und der Spannplattenstütze 33 liegende
Isolierplatte 34, damit die Wärme der oberen Spannplatte 32 nicht
auf die Spannplattenstütze 33 übertragen wird.
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Darüber hinaus
ist durch den Mittelabschnitt des oberen Heizmechanismus 28 ein
stabförmiges Bauteil 35 der
ersten Formhebeeinrichtung 27 eingeführt, das sich nach oben und
unten bewegen kann. Wie in 3 gezeigt
ist, ist an einem unteren Ende des stabförmigen Bauteils 35 eine
scheibenförmige Gleitplatte 36 vorgesehen.
An der Unterseite des Mittelabschnitts der Gleitplatte 36 ist
mittig die obere Form 25 befestigt. Am Innenumfang der
oberen Form 25 ist ein oberer Wulstring 40 ausgebildet,
der gegen den oberen Wulstabschnitt 4c' des Grünreifens 4 stößt. Innerhalb
des oberen Wulstrings 40 ist eine ringförmige dritte Induktionsheizspule 41 vorgesehen.
Außerdem
ist mit der dritten Induktionsheizspule 41 die in 6 gezeigte
Hochfrequenzenergieversorgung 24 verbunden und bringt die
dritte Induktionsheizspule 41 durch die Versorgung mit
Hochfrequenzenergie auf den oberen Wulstabschnitt 4c' des Grünreifens 4 ein
intensives hochfrequentes Magnetfeld auf, sodass in erster Linie
einen Wulstdraht 52 des oberen Wulstabschnitts 4c' durch Induktion
erhitzt wird.
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An
der Unterseite des Außenumfangs
der Gleitplatte 36 ist das Gleitsegment 26a vorgesehen, das
eine Vielzahl aus unmagnetischen Materialien wie Aluminium oder
dergleichen gebildeter Segmentformen 26a' hat. Die Gleitsegmente 26a sind
um die obere Form 25 herum jeweils auf dem gleichen Umkreis
in gleichmäßigen Abständen angeordnet
und stehen so miteinander im Eingriff, dass sie sich in die Mitte
bewegen können.
Außerhalb
dieser Gleitelemente 26a ist ein aus unmagnetischen Materialien gebildeter
feststehender Ring 26b angeordnet. Der feststehende Ring 26b ist
an einer Unterseitenrandkante der oberen Spannplatte 32 befestigt
und so ausgelegt, dass er das Gleitsegment 26a radial vorwärts und
rückwärts bewegt,
während
er mit einer Außenfläche des
Gleitsegments 26a im Eingriff steht. Außerdem bildet das Gleitsegment 26a eine
röhrenförmige Form,
die dem Laufflächenabschnitt 4 des Grünreifens 4 entspricht,
wenn es durch den feststehenden Ring 26b in die Mitte bewegt
worden ist.
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Die
Formbefestigungseinheit 2 ist auf der Unterseite der Formhebeeinheit 3 angeordnet.
Die Formbefestigungseinheit 2 enthält eine untere Form 5,
die mit einer unteren Seitenwand 4b des Grünreifens 4 in
Kontakt zu bringen ist, einen unteren Heizmechanismus 9,
um die untere Form 5 auf eine vorbestimmte Temperatur zu
erhitzen, einen Zentriermechanismus 10, der an einem Mittelabschnitt
des unteren Heizmechanismus 9 und der unteren Form 5 vorgesehen
ist, und einen Unterbau 11, um den Zentriermechanismus 10 und
den unteren Heizmechanismus 9 abzustützen. Der untere Heizmechanismus 9 enthält eine
scheibenförmige
untere Spannplatte 6, um die untere Form 6 stirnseitig
abzustützen.
Die untere Spannplatte 6 hat einen Innenraum, dem Hochtemperaturdampf
zugeführt
wird und in dem durch den ihm zugeführten Dampf Wärme erzeugt
wird, um die untere Form 5 stirnseitig zu erhitzen.
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Außerdem enthält der untere
Heizmechanismus 9 eine Spannplattenstütze 7, um die untere Spannplatte 6 abzustützen, und
eine zwischen der unteren Spannplatte 6 und der Spannplattenstütze 7 liegende
Isolierplatte 8, damit die Hitze der unteren Spannplatte 6 nicht
auf die Spannplattenstütze 7 übertragen
wird. Außerdem
ist in dem Mittelabschnitt des dermaßen aufgebauten unteren Heizmechanismus 9 der
Zentriermechanismus 10 vorgesehen, der mit einem Haltemechanismus 71 als
Hauptteil ausgestattet ist.
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Der
Haltemechanismus 71 kann an der Formbefestigungseinheit 2 (dem
unteren Heizmechanismus 9 und der unteren Form 5)
angebracht und von ihr gelöst
werden und enthält,
wie in den 1 und 3 gezeigt
ist, eine Blase 20, einen unteren Ringmechanismus 12,
der eine Unterkante der Blase 20 hält, einen oberen Ringmechanismus 19, der
eine Oberkante der Blase 20 hält, und eine Mittelstange 22,
die durch einen Mittelabschnitt des unteren Ringmechanismus 12 und
des oberen Rings 19 hindurchgeht und beide Ringe 12, 19 unter
Einhaltung des im Folgenden beschriebenen Verbindungs- und Lagezusammenhangs
fest koppeln kann.
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Und
zwar enthält
der untere Ringmechanismus 12 einen unteren Wulstring 13,
der so ausgebildet ist, dass er gegen den unteren Wulstabschnitt 4c des
Grünreifens 4 stößt, einen
unteren Blasenring 14, der an der Oberseite des unteren
Wulstrings 13 vorgesehen ist und zusammen mit dem unteren Wulstring 13 eine
dazwischen liegende Unterkante der Blase 20 abstützt, und
eine Klemmringnabe 15, die an einer Innenumfangsseite des
unteren Blasenrings 14 vorgesehen ist. Innerhalb der Klemmringnabe 15 sind
Verteilerkanäle 15a, 15a ausgebildet,
um ein unter Druck stehendes Heizmedium wie Dampf, Stickstoffgas
usw. durch strömen
zu lassen. Diese Verteilerkanäle 15a, 15a stehen
dabei mit einer oberen Endfläche
und einer unteren Endfläche
der Klemmringnabe 15 in Verbindung, wobei die Verteilerkanäle 15a, 15a an
dem unteren Ende über
Leitungen 17a, 17a und Schaltventile 17b, 17b mit
einer (nicht gezeigten) Vorrichtung zur Zufuhr eines unter Druck
stehenden Heizmediums verbunden sind.
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Darüber hinaus
ist innerhalb des unteren Wulstrings 13 eine ringförmige erste
Induktionsheizspule 18 vorgesehen. Mit der ersten Induktionsheizspule 18 ist
trennbar die in 6 gezeigte Hochfrequenzenergieversorgung 24 zur
Versorgung mit Hochfrequenzenergie verbunden. Außerdem bringt die erste Induktionsheizspule 18 bei
der Versorgung mit Hochfrequenzenergie ein intensives hochfrequentes
Magnetfeld auf den unteren Wulstabschnitt 4c des Grünreifens 4 auf,
sodass in erster Linie ein Wulstdraht 52 des unteren Wulstabschnitts 4c durch Induktion
erhitzt wird.
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In
dem Mittelabschnitt des unteren Ringmechanismus 12 ist
aufrecht die Mittelstange 22 vorgesehen, die vertikal gleiten
kann. An einem oberen Ende der Mittelstange 22 ist ein
oberer Ring 19 vorgesehen. Der obere Ring 19 enthält einen
oberen Blasenring 21, der eine Oberkante der Blase 20 abstützt. Gleichzeitig
ist trennbar an einem unteren Ende der Mittelstange 22 eine
(nicht gezeigter) Stangenhebemechanismus gekoppelt, um die Mittelstange 22 auf
eine beliebige Höhe
auf und ab bewegen zu können,
wobei der Stangenhebemechanismus 22 zusammen mit dem Haltemechanismus 71 den
Zentriermechanismus 10 bildet. Der Stangenhebemechanismus
hebt die Oberkante der Blase 20, um die Mittelstange 22 auf
eine obere Grenzposition anzuheben und die Blase 20 auf
einen kleineren Durchmesser als das Loch des Grünreifens 4 einzustellen, wenn der
Reifen nach Abschluss der Vulkanisation ausgebracht wird, wohingegen
er die Mittelstange 22 senkt, um die Blase auf einen Durchmesser
zu vergrößern, mit
dem sie die Innenwandfläche
des Grünreifens 4 berühren kann.
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Die
Blase 20, die durch die Mittelstange 22 zusammengezogen
und vergrößert werden
kann, drückt
beim Vulkanisieren des Grünreifens 4 in
Formrichtung gegen die Reifeninnenwandfläche, wenn das unter Druck stehende
Medium zugeführt
wird, und hat als einen Bestandteil ein Material geringer Dehnung,
das auch hohen Temperaturen widersteht. Das Material geringer Dehnung
ist so geformt, dass es eine ähnliche
Formgebung wie die Reifeninnenwandfläche hat, wenn die Vulkanisation
durch Vulkanisieren des Grünreifens 4 beendet
worden ist. Und zwar setzt, wie in 6 gezeigt
ist, die Blase 20 das Material geringer Dehnung ein, das
auch hohen Temperaturen widersteht, wobei sie einen Blasenkörper 20a,
dessen Formgebung der Formgebung der Reifeninnenwandfläche des
Reifens nach beendeter Vulkanisation entspricht, sowie eine Vielzahl
von Magnetbauteilen 20b aufweist, die in gleichmäßigen Abständen auf
der Oberfläche
des Blasenkörpers 20a vorgesehen
sind. Das Magnetbauteil 20b umfasst einen dünnen Metallfilm
mit Magnetismus, etwa ein Metallnetz, einen metallischen Abscheidungsfilm usw.,
und ist so geformt, dass der dem Laufflächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 entsprechende
Abschnitt eine größere Fläche als
die anderen Abschnitte hat.
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Das
Material geringer Dehnung ist ein Material, dessen Dehnung unter
der hohen Vulkanisationstemperatur eine geringere Dehnung als herkömmliches
Gummi (beispielsweise Butylgummi) hat, wobei unter einer hohen Temperatur
von 200°C eine
Dehnung im Bereich von 5%~15% besonders bevorzugt wird. Der Grund
dafür,
warum der obige Dehnungsbereich bevorzugt wird, ist der, dass bei
einer Dehnung von weniger als 5% die Kraft nachlässt, die gleichmäßig gegen
den gesamten Grünreifen 4 drückt, sodass
die Plastizität
bei der Vulkanisation unzureichend ist, und dass es bei einer Dehnung
von mehr als 15% schwierig ist, den Grünreifen 4 so präzise wie
mit herkömmlichem
Blasengummi (beispielsweise Butylgummi) zu vulkanisieren.
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Als
Material geringer Dehnung, das auch hoher Temperatur widersteht,
kann ein Gewirk oder Gewebe aus beispielsweise Polyester, Nylon,
Aramid, Polyparaphenylenbenzobisoxazol (PBO) oder ein Netzmetall-
oder Hochpräzisionsgewebe,
ein kohlenstoffhaltiges Gewebe, ein metallbeschichtetes Gewebe oder
ein harzbeschichtetes Gewebe eingesetzt werden, wobei auch ein Material
eingesetzt werden kann, das durch Mischen mindestens einer Art der oben
angegebenen Materialien gebildet wird. Als Mischform kommen ein
Laminataufbau, der durch Aufschichten eines Netzmetalls auf einem
Polyesterfilm oder durch Abscheiden eines Metallfilms auf einem
Polyesterfilm gebildet wird, und eine Form in Frage, bei der lokal,
aber dennoch gleichmäßig verteilt
mit Metall beschichtetes Gewebe und Hochpräzisionsgewebe verwoben sind.
Damit Luftdichtheit erreicht wird, ist auch eine Form möglich, bei
der ein Substrat wie das oben erwähnte Gewirk oder Gewebe mit
mindestens einem der Stoffe Fluor, einem Harz wie Silikon oder Elastomer
imprägniert
oder beschichtet wird. Außerdem
werden diese Formen passend entsprechend den Gestaltungsspezifikationen der
Blase ausgewählt
(ob Wärme
durch Induktionserhitzen erzeugt wird, Intensität usw.).
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Innerhalb
der Blase ist eine zweite Induktionsheizspule 23 angeordnet.
Die zweite Induktionsheizspule 23 ist um die Mittelstange 22 herum
vorgesehen und ist auf eine Spulenhöhe eingestellt, die kleiner
als der Abstand ist, wenn sich der obere Blasenring 21 und
der untere Blasenring 13 am meisten angenähert haben,
und auf einen Spulendurchmesser eingestellt, der kleiner als der
Außendurchmesser
beider Ringe 21, 14 ist, um nicht die zusammengezogene
Blase 20 zu berühren.
Darüber
hinaus ist die zweite Induktionsheizspule 23 so angeordnet, dass
sie die beiden Ringe 21, 14 auch dann nicht berührt, wenn
der obere Blasenring 21 auf eine untere Grenzposition gesenkt
worden ist. Außerdem
ist mit der zweiten Induktionsheizspule 23 trennbar eine Hochfrequenzenergieversorgung 24 verbunden,
und bringt die zweite Induktionsheizspule 23 bei der Versorgung
mit Hochfrequenzenergie ein intensives hochfrequentes Magnetfeld
auf die Blase 20 auf, wodurch durch Induktion in erster
Linie die Magnetbauteile 20b der Blase 20 erhitzt
werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Haltemechanismus 71 so
ausgelegt, dass er durch die Transportvorrichtung 43 in 1 zwischen
dem Vulkanisierprozess, dem Aufbewahrungsprozess und dem Formprozess
transportiert werden kann. Darüber
hinaus dient der Haltemechanismus 71 im Formprozess als
eine Formtrommel und im Vulkanisierprozess als ein Hauptteil des
oben angesprochenen Zentriermechanismus 10 und dient im
Aufbewahrungsprozess oder beim Transport zwischen den Vorgängen dazu,
eine Verformung des Grünreifens 4 und
eine Verschiebung der abstützenden
Mitte zu verhindern.
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In
dem Formprozess ist eine einstufige Reifenformmaschine 61 vorgesehen.
Die Reifenformmaschine 61 kann jedoch auch zweistufig sein.
Wie in 2 gezeigt ist, hat die Reifenformmaschine 61 eine
erste Antriebsvorrichtung 62 und eine zweite Antriebsvorrichtung 63.
Die erste Antriebsvorrichtung 61 und die zweite Antriebsvorrichtung 62 sind
mit einem ersten Spanfuttermechanismus 64 bzw. zweiten Spanfuttermechanismus 65 ausgestattet.
Diese Spanfuttermechanismen 64, 65 haben Spanfutterbauteile 64a, 65a,
die jeweils die Mittelabschnitte des oberen Rings 19 und
des unteren Ringmechanismus 12 des Haltemechanismus 71 halten
können.
Außerdem
liegen die beiden Spanfuttermechanismen 64, 65 einander
so gegenüber,
dass die Drehwelle auf der gleichen Geraden liegt, und sind so miteinander verbunden,
dass sie sich mit der gleichen Drehgeschwindigkeit drehen und bei
dem gleichen Drehwinkel anhalten. Darüber hinaus ist der erste Spanfuttermechanismus 64 auf
der einen Seite so ausgelegt, dass er sich in Drehachsenrichtung
vorwärts
und rückwärts bewegen
kann und den Ringabstand zwischen dem oberen Ring 19 und
dem unteren Ringmechanismus 12 des Haltemechanismus 71 vergrößern und
verkleinern kann, wenn der Grünreifen 4 ausgebildet
und herausgenommen wird. Außerdem hat
der Reifenformmechanismus 61 eine (nicht gezeigte) Druckgaszufuhrvorrichtung,
um der Blase 20 Druckgas zuzuführen, wenn der Grünreifen 4 entnommen
wird usw.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird der in dem Formprozess angefertigte
Rohreifen 4, während
er von dem Haltemechanismus 71 gehalten wird, abtransportiert
und dem späteren
Aufbewahrungsprozess oder Vulkanisierprozess zugeführt. Der
Aufbewahrungsprozess beinhaltet ein Aufbewahrungslager 80.
Das Aufbewahrungslager 80 enthält eine Vielzahl von Aufbewahrungsabschnitten 81,
die den Grünreifen 4 aufbewahren,
während
er von dem Haltemechanismus 71 gehalten wird. Jeder Aufbewahrungsabschnitt 81 ist
mit einer Grünreifenvorheizvorrichtung
ausgestattet, wie sie in 1 gezeigt ist. Die Grünreifenvorheizvorrichtung
hat einen zylinderförmigen
Beladetisch 82, der so ausgebildet ist, dass er die Unterseite
des unteren Ringmechanismus 12 berührt, eine Induktionsvorheizspule 83,
die den Grünreifen 4 auf
dem Beladetisch 82 umgibt, und eine Hochfrequenzenergieversorgung 84,
um die Induktionsvorheizspule 83 mit Hochfrequenzenergie
zu versorgen. Außerdem
bringt die Vorheizspule 83 bei der Versorgung mit Hochfrequenzenergie
von der Hochfrequenzenergieversorgung 84 ein intensives
hochfrequentes Magnetfeld auf den Laufflächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 auf,
wodurch in erster Linie das Gürtelbauteil 56 des
Laufflächenabschnitts 4a durch Induktion
erhitzt wird.
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Für den obigen
Aufbau wird nun anhand der Betriebsweise der Grünreifenvorheizvorrichtung ein Grünreifenvorheizverfahren
erläutert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird durch die Reifenformmaschine 61 in
dem Formprozess zunächst der
Grünreifen 4 geformt,
der mehrere Schichten mit dem Gürtel 56 und
dem Wulstdraht 52 in seinem Inneren umfasst, und werden
dann der obere Ring 19 und der untere Ringmechanismus 12 des
Haltemechanismus 71 so gekoppelt, dass sie von der Mittelstange 22 fixiert
werden, und wird der erste Spanfuttermechanismus 64 von
dem oberen Ring 19 gelöst. Nachdem
der Mittelabschnitt des oberen Rings 19 durch die Transportvorrichtung 43 von 1 gegriffen
wurde, wird der Spanfuttermechanismus 65 von dem unteren
Ring 12 gelöst
und der Haltemechanismus 71 nach oben herausgezogen, wodurch
der Haltemechanismus 71 zusammen mit dem Grünreifen 4 aus
der Reifenformmaschine 61 entfernt wird. Wenn es dann bis
zum Vulkanisieren des Grünreifens 4 zu einer
Wartezeit kommt, wird der Grünreifen 4 zu
der Grünreifenvorheizvorrichtung
im Aufbewahrungsprozess transportiert, während der Grünreifen 4 durch den
Haltemechanismus im ausgedehnten Zustand gehalten wird, und wird
der Grünreifen 4 aufbewahrt, während er
durch den unten beschriebenen Prozess vorgeheizt wird. Und zwar
wird der den Grünreifen 4 haltende
Haltemechanismus 71, wie in 1 gezeigt ist,
oberhalb des Beladetisches 82 in der Grünreifenvorheizvorrichtung positioniert.
Dann wird der Haltemechanismus 71 abgesenkt, um auf dem
Beladetisch 82 abgeladen zu werden, wobei der Grünreifen 4 durch
den Haltemechanismus 71 zusammengehalten wird. Indem danach
der Vorheizspule 83 von der Hochfrequenzenergieversorgung 84 Hochfrequenzenergie
zugeführt
wird, wird auf den Laufflächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 das
intensive hochfrequente Magnetfeld aufgebracht, um das Gürtelbauteil 56 des
Laufflächenabschnitts 4a durch
Induktion zu erhitzen. Darüber
hinaus erhitzt das von der Vorheizspule 83 erzeugte hochfrequente
Magnetfeld auch den Wulstdraht 52 der Wulstabschnitte 4c, 4c' durch Induktion.
Obwohl der Grünreifen 4 bei
Zimmertemperatur aufbewahrt wird, sinkt daher, weil der Laufflächenabschnitt 4a und
die Wulstabschnitte 4c, 4c' des Grünreifens 4, die eine
große
Dicke haben, durch die Grünreifenvorheizvorrichtung
von der Innenseite des Reifens aus erhitzt werden, die Temperatur
des Grünreifens 4 nicht
ab und erhöht
sich die Temperatur entsprechend dem Ausmaß, mit dem das hochfrequente
Magnetfeld aufgebracht wird, auf beinahe die Vulkanisationstemperatur.
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Im
Falle der Vulkanisation des Grünreifens 4 wird
der Grünreifen 4 als
nächstes
zu dem Vulkanisierprozess transportiert, während er von dem Haltemechanismus 71 gehalten
wird, und wird der Grünreifen
durch die im folgenden beschriebenen Vorgänge vulkanisiert. Und zwar
wird zunächst
die Formhebeeinheit 3, wie in 3 gezeigt
ist, durch Anheben der Formhebeeinheit 3 oberhalb der Formbefestigungseinheit 2 positioniert.
Danach wird der Grünreifen 4 durch
die Transportvorrichtung 43 zusammen mit dem Haltemechanismus 71 zwischen
die Formbefestigungseinheit 2 und die Formhebeeinheit 3 transportiert.
Wie in 4 gezeigt ist, wird der Haltemechanismus 71 oberhalb
des Mittelabschnitts der Formbefestigungseinheit 2 positioniert,
indem der Haltemechanismus 71 abgesenkt wird, und wird
der Haltemechanismus 71 mit der Formbefestigungseinheit 2 in
Eingriff gebracht. Nachdem die Kopplung zwischen dem oberen Ring 19 und
dem unteren Ringmechanismus 12 mittels der Mittelstange 22 gelöst worden
ist, wird die Mittelstange 22 des Haltemechanismus 71 mit
einem (nicht gezeigten) Stangenhebemechanismus gekoppelt und werden
die Schaltventile 17a, 17b und die Induktionsheizspulen 18, 23, 41 mit
einer (nicht gezeigten) Gasversorgungsvorrichtung bzw. der Hochfrequenzenergieversorgung 24 von 6 verbunden,
wodurch sie als der Zentriermechanismus 10 fungieren.
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Indem
wie in 3 gezeigt ein Zylinderstab 38a aus einem
zweiten Zylinderbauteil 38 vorgeschoben wird und ein stabförmiges Bauteil 35 aus
einem ersten Zylinderbauteil 37 vorgeschoben wird, werden als
nächstes
der obere Heizmechanismus 28 und die Gleitplatte 36 so
abgesenkt, dass sie sich voneinander trennen, und wird das Gleitsegment 26a in
Außenumfangsrichtung
bewegt. Wie die Punkt-Strich-Linie in 4 zeigt,
wird danach durch das Senken der Formhebeeinheit 3 unter
gleichzeitiger Beibehaltung der Trennung des oberen Heizmechanismus 28 und
der Gleitplatte der Grünreifen 4 an der
Innenumfangsseite des Gleitsegments 26a positioniert und
wird dann das Gleitsegment 26a mit Hilfe des feststehenden
Rings 26b in die Mitte bewegt. Wie in 5 gezeigt
ist, sind die Gleitsegmente 26a jeweils miteinander verbunden,
sodass sie eine röhrenförmige Form
bilden, die dem Laufflächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 entspricht,
und berühren die
obere Form 25 und die untere Form 5 den oberen Abschnitt
bzw. unteren Abschnitt der Form, wodurch die Formverklemmung abgeschlossen
wird.
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Der
oberen Spannplatte 32, der unteren Spannplatte 6 und
dem feststehenden Ring 26b der zusammengefügten Form 26 wird
Hochtemperaturdampf zugeführt
und, indem die obere und untere Form 25, 5 mit
Hilfe der beiden Spannplatten 6, 32 sowie durch
die Wärmeerzeugung
in dem Gleitsegment 26a der zusammengefügten Form 26 erhitzt werden,
wird in dem von diesen Formen 25, 5, 26a umgebenen
Grünreifen 4 von
seiner Außenseite
aus Wärme
erzeugt. Indem außerdem über die
Gasleitung 17a mit hoher Temperatur und hohem Druck ein Druckmedium
wie Dampf oder Stickstoffgas in die Blase 20 eingeleitet
wird, wird der Grünreifen 4 außerdem durch
die Blase gegen die Innenwandfläche der
Form gedrückt.
Indem die Hitze des unter hoher Temperatur und hohem Druck stehenden
Druckmediums über
die Blase 20 auf den Grünreifen 4 übertragen
wird, wird der Grünreifen 4 auch
von seiner Innenseite her erhitzt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird außerdem jede der Induktionsheizspulen 18, 23, 41, 39 von
der Hochfrequenzenergieversorgung 25 mit Hochfrequenzenergie
versorgt. Die mit Hochfrequenzenergie versorgte erste Induktionsheizspule 18 und
dritte Induktionsheizspule 41 bringen auf den unteren Wulstabschnitt 4c bzw.
den oberen Wulstabschnitt 4c' des Grünreifens
ein intensives hochfrequentes Magnetfeld auf, wodurch in erster
Linie die Wulstdrähte 52, 52 innerhalb
der beiden Wulstabschnitte 4c, 4c' durch Induktion erhitzt werden.
Da die zusammengefügte
Form 26 aus unmagnetischem Material besteht, bringt auch
die vierte Induktionsheizspule 39 ein intensives hochfrequentes
Magnetfeld auf den Laufflächen abschnitt 4a des
Grünreifens 4 auf,
wodurch in erster Linie das Gürtelbauteil 56 innerhalb des
Laufflächenabschnitts 4a erhitzt
wird. Da auf diese Weise neben dem Erhitzen der Außenfläche und der
Innenfläche
des Grünreifens 4 auch
in den eine große
Dicke aufweisenden Wulstabschnitten 4c, 4c' und dem Laufflächenabschnitt 4a das
Innere des Reifens erhitzt wird, erhöht sich die Temperatur des
gesamten Reifens in kurzer Zeit auf die Vulkanisationstemperatur.
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Wenn
der Grünreifen 4 von
dem Aufbewahrungsprozess weitertransportiert wird, wird der gesamte
Grünreifen 4 auch
dann wenn der Reifen zuvor lange Zeit bei Zimmertemperatur aufbewahrt
wurde, nach Beginn des Vulkanisationserhitzens in sehr kurzer Zeit
auf die Vulkanisationstemperatur gebracht, da die Wulstabschnitte 4c, 4c' und der Laufflächenabschnitt 4a großer Dicke
bereits auf etwa die Vulkanisationstemperatur vorgeheizt wurden.
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Während der
Zeitdauer bis zum Beginn der Vulkanisation kann ein Prozess vorgesehen
werden, der die Temperatur des durch Induktion erhitzten Grünreifens 4 hält. Genauer
gesagt wird der vorgeheizte Grünreifen 4 von
einem Temperaturhaltekasten aufgenommen und wird dann das Erhitzen
fortgesetzt, um den Grünreifen 4 bis
kurz vor Erreichen des Vulkanisierprozesses nahe der Vorheiztemperatur
zu halten. Dadurch wird verhindert, dass der Grünreifen 4, der das
Vorheizen auf eine vorbestimmte Temperatur durchlaufen hat, durch
Wärmeabstrahlung
Temperatur verliert, und kann die Aufheizgleichmäßigkeit des Grünreifens 4 verbessert werden.
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Die
mit Hochfrequenzenergie versorgte zweite Induktionsheizspule 23 bringt
auf die magnetischen Bauteile 20b der Blase 20 ein
intensives hochfrequentes Magnetfeld auf, wodurch von der Blase 20 selbst
Wärme erzeugt
wird. Wenn der Wärmewert
des Druckmediums über
die Blase 20 auf den Grünreifen 4 übertragen
wird, wird dadurch, dass die Verzögerung der Wärmeübertragungszeit
durch die Blase 20 minimiert wird, die Temperatur des Grünreifens 4 in
kürzerer
Zeit auf die Vulkanisationstemperatur erhöht. Die Vulkanisation des Grünreifens 4 erfolgt
dann, während
der Grünreifen 4 bei
der Vulkanisationstemperatur gehalten wird.
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Während der
Vulkanisation des Grünreifens 4 drückt die
Blase 20 den Grünreifen 4 in
der Formrichtung, um den Grünreifen
auszuformen. Da die Blase 20 aus einem Material geringer
Dehnung gebildet ist, das eine ähnliche
Formgebung wie die Innenwandfläche
des Grünreifens
nach der Vulkanisation hat, lässt
sich die Formgebung der Innenwandfläche des Grünreifens nach der Vulkanisation
auch dann feststellen, wenn sich der Druck des Druckmediums in gewissem
Maße ändert. Wenn
also die Blase 20 gegen den Grünreifen 4 drückt, um
den Formprozess durchzuführen,
wird mit Abschluss der Vulkanisation ein hochpräzise ausgebildeter Reifen erzielt.
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Wenn
also ein vulkanisierter Reifen erzielt wurde, wird, nachdem die
Form durch einen umgekehrten Prozess wie den zuvor beschriebenen
Prozess geöffnet
wurde, die Mittelstange 22 wie in 4 gezeigt
angehoben, um die Blase 20 zusammenzulegen. Dann wird erst
der vulkanisierte Reifen 4' aus dem
Haltemechanismus 71 entfernt und nach außen entnommen
und dann der Haltemechanismus 71 nach außen entnommen,
wobei der vulkanisierte Reifen 4' dann zu einem späteren Prozess
und der Haltemechanismus 71 zum Formprozess transportiert
wird. Danach wird mittels des oben beschriebenen Prozesses ein neuer
Grünreifen 4 eingebracht, um
die Vulkanisation zu wiederholen, wobei bei der Wiederholung dieser
Vulkanisation das Material geringer Ausdehnung der Blase 20 seine
ursprünglichen
Eigenschaften beibehält,
da es auch einer hohen Temperatur widersteht. Da die Blase 20 auch
bei einer großen
Anzahl an Wiederholungen der Vulkanisation sicherstellt, dass sich
die Formgebung der Innenwandfläche
des vulkanisierten Reifens einstellt, kann die Blase 20 lange
Zeit verwendet werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird wie gesagt vor dem Vulkanisieren des Grünreifens 4 mit den darin
eingebetteten Metallbauteilen wie in 1 gezeigt
das Vorheizverfahren für
den Grünreifen
durch Induktionsheizen des Metallbauteils durchgeführt, sodass
während
des Vorheizens das Innere des Grünreifens,
dessen Temperaturanstieg sich beim Vulkanisieren am meisten verzögert, vorgeheizt
wird, wodurch die Vulkanisation in kurzer Zeit abgeschlossen werden
kann. Und zwar wird mindestens eines der im Inneren des Reifens
eingebetteten Metallbauteile Gürtelbauteil 56 und
Wulstdraht 52 bzw. der Laufflächenabschnitt 4a und/oder
der Wulstabschnitt 4c, 4c' durch Induktion erhitzt, sodass
insbesondere das Innere des Reifens bzw. der Laufflächenabschnitt 4a und
die Wulstabschnitte 4c, 4c' großer Dicke vorgeheizt werden,
wodurch die Vulkanisation sicherer in kurzer Zeit abgeschlossen
werden kann. Abgesehen davon wurde zwar bei diesem Ausführungsbeispiel
der Fall behandelt, dass das Metallbauteil in dem Laufflächenabschnitt 4a und
den Wulstabschnitten 4c, 4c' eingebettet ist, doch ist die besprochene
Vorrichtung nicht auf diesen Fall beschränkt und kann auch bei einem
Fall Anwendung finden, bei dem das Metallbauteil in einem beliebigen Abschnitt
mit großer
Dicke eingebettet ist. Falls die Metallbauteile z.B. in den Seitenwänden 4b, 4b' eingebettet
sind, die zu den Seitenwandabschnitten werden, kann mindestens eines
der in dem Laufflächenabschnitt 4a,
den Wulstabschnitten 4c, 4c' und den Seitenwänden 4b, 4b' eingebetteten
Metallbauteile durch Induktion erhitzt werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Grünreifenvorheizverfahren
durch eine Grünreifenvorheizvorrichtung
praktiziert, die einen Beladetisch 82 (Reifenstützeinrichtung),
der den Grünreifen 4 lösbar in
einer vorbestimmten Lage abstützt,
und eine Vorheizspule 83 enthält, die auf den von dem Beladetisch 82 (Reifenstützeinrichtung)
abgestützten
Grünreifen 4 ein
hochfrequentes Magnetfeld aufbringt, um durch das hochfrequente
Magnetfeld das Metallbauteil des Grünreifens 4 durch Induktion
zu erhitzen.
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Die
Grünreifenvorheizvorrichtung
ist in diesem Ausführungsbeispiel
so aufgebaut, dass durch die um den Grünreifen 4 herum angeordnete
Vorheizspule 83 die Metallbauteile des Laufflächenabschnitts 4a und
der Wulstabschnitte 4c, 4c' durch Induktion erhitzt werden,
sodass sie vorgeheizt werden, während
der Grünreifen 4 von
seinem Inneren aus durch den Haltemechanismus 71 gehalten
wird, doch ist die besprochene Vorrichtung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt
und kann so aufgebaut sein, dass lediglich der Grünreifen 4 aufbewahrt und
vorgeheizt wird, sodass sie bei einer Vulkanisiermaschine der Blasenbauart
oder einer blasenfreien Vulkanisiermaschine Anwendung finden kann.
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Die
Grünreifenvorheizvorrichtung
kann demnach einen wie in den 8 bis 16 gezeigten Aufbau haben.
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Es
wird nun ausführlich
der Aufbau der 8(a) und 8(b) erläutert. Die Grünreifenvorheizvorrichtung
enthält einen
Beladetisch 90 zum Aufladen des Grünreifens 4 und eine
Vorheizspule 91 für den
Laufflächenabschnitt,
die entlang des Laufflächenabschnitts 4a des
Grünreifens 4 auf
dem Beladetisch 90 angeordnet ist, um ein hochfrequentes Magnetfeld
zu erzeugen. Mit dem Mittelabschnitt der Unterseite des Beladetisches 90 ist über eine
Drehwelle 95 eine (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung
gekoppelt, die den Grünreifen 4,
wenn er aufbewahrt wird, zusammen mit dem Drehtisch 90 horizontal
dreht. Innerhalb des Beladetisches 90 ist eine Vorheizspule 92 für den unteren
Wulstabschnitt vorgesehen, die entlang des unteren Wulstabschnitts 4c angeordnet
ist, um auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil) des unteren
Wulstabschnitts 4c ein intensives hochfrequentes Magnetfeld
aufzubringen.
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Darüber hinaus
ist in dem Mittelabschnitt der Oberseite des Beladetisches 90 vertikal
ein Stützbauteil 93 vorgesehen.
Das Stützbauteil 93 stützt eine
Vorheizspule 94 für
den oberen Wulstabschnitt, deren Spulendurchmesser kleiner als das
Loch des Grünreifens 4 eingestellt
ist. Die Vorheizspule 94 für den oberen Wulstabschnitt
ist dabei entlang des oberen Wulstabschnitts 4c' auf ungefähr der gleichen Höhe wie der
obere Wulstabschnitt 4c' angeordnet, um
auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil) des oberen Wulstabschnitts 4c' ein intensives
hochfrequentes Magnetfeld aufzubringen.
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Bei
dem obigen Aufbau wird während
der Aufbewahrung des Grünreifens 4 der
Grünreifen durch
eine (nicht gezeigte) Transportvorrichtung horizontal bewegt, um
oberhalb des Beladetisches 90 positioniert zu werden, und
dann vertikal absenkt, um die Vorheizspule 94 für den oberen
Wulstabschnitt durch das Reifenloch hindurch einzuführen, und
auf dem Beladetisch 90 abgeladen. Danach werden der Beladetisch 90 und
der Grünreifen 4 über die
Drehwelle 95 horizontal durch die (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung
gedreht und wird jede der Vorheizspulen 91, 92, 94 von
der (nicht gezeigten) Hochfrequenzenergieversorgung mit Hochfrequenzenergie versorgt.
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Die
mit Hochfrequenzenergie versorgte Vorheizspule 91 für den Laufflächenabschnitt
bringt auf den Laufflächenabschnitt 4a mit
einer hohen Magnetflussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld auf,
um das Gürtelbauteil 56 des
Laufflächenabschnitts 4a effizient
durch Induktion zu erhitzen. Gleichzeitig bringen die jeweiligen
Vorheizspulen 92, 94 für den Wulstabschnitt mit hoher
Magnetflussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld auf die jeweiligen
Wulstabschnitte 4c, 4c' auf, um den Wulstdraht 52 des
jeweiligen Wulstabschnitts 4c, 4c' effizient durch Induktion zu erhitzen.
Dadurch kann das Innere des Reifens, insbesondere der Laufflächenabschnitt 4a und
die Wulstabschnitte 4c, 4c' mit großer Dicke, deren Temperaturanstieg
sich bei der Vulkanisation verzögert,
ausreichend vorgeheizt werden.
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Da
sich der Grünreifen 4 horizontal
dreht, befinden sich die Vorheizspule 91 für den Laufflächenabschnitt
und die Vorheizspule 94 für den oberen Wulstabschnitt
in einem Zustand, in dem sie sich relativ entlang des Grünreifens 4 bewegen.
Dementsprechend kann auch dann, wenn die Vorheizspulen 91, 94 das
hochfrequente Magnetfeld aufgrund einer geringen Genauigkeit bei
der Montage oder dem Arbeitsablauf ungleichmäßig auf den Laufflächenabschnitt 4a und
den oberen Wulstabschnitt 4c' des Grünreifens 4 aufbringen,
das hochfrequente Magnetfeld über
den gesamten Grünreifen 4 gleichmäßig aufgebracht
werden, um ihn durch Induktion zu erhitzen. Dadurch ist es nicht
notwendig, die Vorheizspulen 91, 94 mit hoher Genauigkeit
zusammenzubauen oder zu verarbeiten und können die Montage- und Verarbeitungsvorgänge erleichtert
werden.
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Es
wird nun ausführlich
der Aufbau der 9(a) und 9(b) erläutert.
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Die
Grünreifenvorheizvorrichtung
hat einen Beladetisch 96 zum Abladen des Grünreifens 4.
Der Beladetisch 96 wird von einem Stütztisch 97 abgestützt und
ist daran befestigt. Außerdem
ist in dem Mittelabschnitt des Beladetisches 96 ein Durchgangsloch 96a ausgebildet,
durch das drehbar eine Drehstützwelle 98 eingeführt ist.
Im oberen Abschnitt der Drehstützwelle 98 oberhalb
des Beladetisches 96 ist eine säulenförmige Vorheizspule 99 befestigt.
Der Spulendurchmesser der säulenförmigen Vorheizspule 99 ist
kleiner als das Reifenloch des Reifens 4 eingestellt, um
durch das Loch des Reifens 4 eingeführt werden zu können. Darüber hinaus
ist die säulenförmige Vorheizspule 99 so
ausgebildet und angeordnet, dass sich ihre beiden Enden an den beiden Wulstabschnitten 4c, 4c' befinden, um
ein intensives hochfrequentes Magnetfeld auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil)
der jeweiligen Wulstabschnitte 4c, 4c' und das Gürtelbauteil 56 (Metallbauteil)
des Laufflächenabschnitts 4a aufzubringen.
Gleichzeitig ist das untere Ende der Drehstützwelle 98 an eine
(nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung gekoppelt, und dreht die
Drehantriebsvorrichtung die Drehstützwelle 98, sodass
sich die säulenförmige Vorheizspule 99 innerhalb
des Grünreifens 4 drehen
lässt.
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Im
Fall der Aufbewahrung des Grünreifens 4 wird
der Grünreifen 4 durch
eine (nicht gezeigte) Transportvorrichtung horizontal bewegt, um
oberhalb des Belade tisches 96 positioniert zu werde, und
dann vertikal abgesenkt, um die säulenförmige Vorheizspule 99 durch
das Reifenloch hindurch einzuführen, und
auf dem Beladetisch 96 abgeladen. Danach wird die säulenförmige Vorheizspule 99 durch
die (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung über die Drehstützwelle 98 innerhalb
des Grünreifens
zum Drehen gebracht und die säulenförmige Vorheizspule 99 von der
(nicht gezeigten) Hochfrequenzenergieversorgung mit Hochfrequenzenergie
versorgt.
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Die
mit Hochfrequenzenergie versorgte säulenförmige Vorheizspule 99 bringt
mit hoher Magnetflussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld auf den Laufflächenabschnitt 4a und
die Wulstabschnitte 4c, 4c' auf, um den Wulstdraht 52 der
jeweiligen Wulstabschnitte 4c, 4c' sowie das Gürtelbauteil 56 des Laufflächenabschnitts 4a effizient
durch Induktion zu erhitzen. Dadurch kann das Innere des Reifens,
insbesondere der Laufflächenabschnitt 4a und
die Wulstabschitte 4c, 4c' mit großer Dicke, deren Temperaturanstieg
sich bei der Vulkanisation verzögert, ausreichend
vorgeheizt werden.
-
Da
sich die säulenförmige Vorheizspule 99 um
die Drehstützwelle 98 herum
dreht, gelangt die säulenförmige Vorheizspule 99 in
einen Zustand, in dem sie sich relativ zum Grünreifen 4 bewegt.
Dementsprechend kann das hochfrequente Magnetfeld auch dann, wenn
die säulenförmige Vorheizspule 99 das
hochfrequente Magnetfeld aufgrund einer geringen Genauigkeit bei
der Montage oder Verarbeitung ungleichmäßig auf den Laufflächenabschnitt 4a und die
Wulstabschnitte 4c, 4c' des Grünreifens 4 aufbringt,
gleichmäßig über den
gesamten Grünreifen 4 aufgebracht
werden, um ihn durch Induktion zu erhitzen. Dadurch ist es nicht
notwendig, die säulenförmige Vorheizspule 99 mit
hoher Genauigkeit zusammenzubauen oder zu verarbeiten, und können die Montage-
und Verarbeitungsvorgänge
erleichtert werden.
-
Es
wird nun ausführlich
der Aufbau der 10(a) und 10(b) erläutert. Die Grünreifenvorheizvorrichtung
hat einen Beladetisch 90 zum Aufladen des Grünreifens 4.
An dem Mittelabschnitt der Unterseite des Beladetisches 90 sind über eine
Drehwelle 95 eine Drehantriebsvorrichtung und eine Hebevorrichtung
gekoppelt, die nicht gezeigt sind, wobei die Drehantriebsvorrichtung
den Grünreifen 4 während der
Aufbewahrung des Grünreifens 4 zusammen
mit dem Beladetisch 90 horizontal dreht. Außerdem hebt die
Hebevorrichtung den Beladetisch 90 auf die von der durchgezogenen
Linie angegebene Aufbewahrungsposition an, wenn der Grünreifen
aufbewahrt wird, und senkt den Grünreifen 4 auf die
von der Punkt-Strich-Linie angegebene Einbring- und Ausbringposition,
wenn der Grünreifen 4 eingebracht
und ausgebracht wird.
-
Innerhalb
des Beladetisches 90 ist eine Vorheizspule 92 für den unteren
Wulstabschnitt vorgesehen, die entlang des unteren Wulstabschnitts 4c angeordnet
ist, um auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil) des unteren
Wulstabschnitts 4c ein intensives hochfrequentes Magnetfeld
aufzubringen. Gleichzeitig ist oberhalb des Beladetisches 90 eine
Vorheizspule 100 für
den oberen Wulstabschnitt angeordnet. Der Spulendurchmesser der
Vorheizspule 100 für den
oberen Wulstabschnitt ist auf ungefähr den Reifendurchmesser des
Grünreifens 4 eingestellt.
Außerdem
ist die Vorheizspule 100 für den oberen Wulstabschnitt
entlang des oberen Wulstabschitts 4c' oberhalb und in der Umgebung des
oberen Wulstabschnitts 4c' angeordnet,
um auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil) des oberen Wulstabschnitts 4c' ein intensives
hochfrequentes Magnetfeld aufzubringen.
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Darüber hinaus
hat die Grünreifenvorheizvorrichtung
eine lokale Vorheizspule 101 in Form eines umgedrehten
U. Wenn der Grünreifen 4 auf
dem Beladetisch 90 abgeladen und auf die (von der durchgezogenen
Linie angegebene) Aufbewahrungsposition angehoben wird, ist die
lokale Vorheizspule 101 so angeordnet, dass sie mit einem
Teil des Laufflächenabschnitts 4a des
Grünreifens 4 zusammenpasst.
Außerdem
ist die lokale Vorheizspule 101 mit einer Hochfrequenzenergieversorgung 102 verbunden
und bringt durch die Energieversorgung von der Hochfrequenzenergieversorgung 102 ein
hochfrequentes Magnetfeld auf den Laufflächenabschnitt 4a auf.
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Im
Fall der Aufbewahrung des Grünreifens 4 wird
der Beladetisch 90 auf die Einbring- und Ausbringposition
abgesenkt und wird der Grünreifen 4 dann
durch eine (nicht gezeigte) Transportvorrichtung bewegt, um zwischen
dem Beladetisch 90 und der Vorheizspule 100 für den oberen
Wulstabschnitt positioniert zu werden. Außerdem wird der Grünreifen 4 vertikal
abgesenkt, um auf dem Beladetisch 90 abgeladen zu werden.
Danach nähert
sich der Grünreifen 4 auf
dem Beladetisch 90 durch Anheben des Beladetisches 90 auf
die von der durchgezogenen Linie angegebene Aufbewahrungsposition
der lokalen Vorheizspule 101 und der Vorheizspule 100 für den oberen
Wulstabschnitt.
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Wenn
der Grünreifen 4 auf
diese Weise auf die Aufbewahrungsposition gesetzt worden ist, wird der
Grünreifen 4 über den
Beladetisch 90 horizontal von der (nicht gezeigten) Drehantriebsvorrichtung gedreht
und werden die Vorheizspulen 92, 100, 101 jeweils
von der Hochfrequenzenergieversorgung 102 mit Hochfrequenzenergie
versorgt. Die mit Hochfrequenzenergie versorgte Vorheiz spule 92 für den unteren
Wulstabschnitt und die Vorheizspule 100 für den oberen
Wulstabschnitt bringen mit hoher Magnetflussdichte ein hochfrequentes
Magnetfeld auf die gesamten Wulstabschnitte 4c, 4c' auf, um den
gesamten Wulstdraht 52 der Wulstabschnitte 4c, 4c' effizient durch
Induktion zu erhitzen.
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Darüber hinaus
erhitzt die lokale Vorheizspule 101 durch Induktion effizient
einen Teil des Gürtelbauteils 56 des
Laufflächenabschnitts 4a,
und zwar den am nächsten
an der Spule 101 gelegenen Teil. Da sich der Grünreifen 4 horizontal
dreht, gelangt die lokale Vorheizspule 101 gleichzeitig
in einen Zustand, in dem sie sich relativ zum Laufflächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 bewegt.
Dementsprechend gelangt die lokale Vorheizspule 101 auch dann,
wenn sie einen Teil des Laufflächenabschnitts 4a erhitzt,
durch die Drehung des Grünreifens 4 in
einen Zustand, der dem Fall entspricht, dass das hochfrequente Magnetfeld
für das
Induktionserhitzen gleichmäßig über den
gesamten Laufflächenabschnitt 4a aufgebracht
wird. Infolge dessen kann die lokale Vorheizspule 101 verglichen
mit dem Fall, dass die Vorheizspule so ausgebildet ist, dass sie den
gesamten Laufflächenabschnitt 4a umgibt,
kleiner ausgeführt
werden, sodass die Grünreifenvorheizvorrichtung
kompakt und mit geringem Energieverbrauch gestaltet werden kann.
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Da
sich der Grünreifen 4 dreht,
gelangt auch die Vorheizspule 100 für den oberen Wulstabschnitt in
einen Zustand, in dem sie sich relativ zum Grünreifen 4 bewegt.
Dementsprechend kann das hochfrequente Magnetfeld für das Induktionserhitzen
auch dann, wenn die Vorheizspule 100 für den oberen Wulstabschnitt
das hochfrequente Magnetfeld aufgrund einer geringen Genauigkeit
bei der Montage oder Verarbeitung ungleichmäßig auf den oberen Wulst abschnitt 4c' des Grünreifens 4 aufbringt, gleichmäßig über den
gesamten Grünreifen 4 aufgebracht
werden. Es ist daher nicht notwendig, die Vorheizspule 100 für den oberen
Wulstabschnitt mit hoher Genauigkeit zusammenzubauen oder zu verarbeiten,
wobei die Montage- und Verarbeitungsvorgänge erleichtert werden können.
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In
der Grünreifenvorheizvorrichtung
der 8 und 10 wird
zwar von der (nicht gezeigten) Drehantriebsvorrichtung oder der
Drehwelle 95 usw. ein Bewegungsmechanismus zur Drehung
entweder des Grünreifens 4 oder
der Vorheizspule (Vorheizspule 94 für den oberen Wulstabschnitt
usw.) gebildet, doch ist die besprochene Vorrichtung nicht auf diese
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Und zwar kann der Bewegungsmechanismus einen Aufbau mit einer Bewegungseinrichtung
haben, die eine Drehbewegung des Beladetisches 90 oder
eine Drehbewegung der Vorheizspule durchführt, um die Vorheizspule relativ
zum Grünreifen 4 auf
dem Beladetisch 90 (Reifenstützeinrichtung) in Umfangsrichtung
des Grünreifens 4 zu
bewegen.
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Wie
in 11 gezeigt ist, kann innerhalb
des Grünreifens 4 eine
lokale Vorheizspule 111 angeordnet sein. Der Unterschied
zu 10 ist der, dass die lokale Vorheizspule 111 für die Lauffläche des
Grünreifens 4 innerhalb
der Grünreifens 4 angeordnet
ist, sodass sie einem Teil des Laufflächenabschnitts 4a entspricht.
Die anderen Merkmale entsprechen denen von 10,
sodass die gleichen Bezugszahlen vergeben und auf eine ausführliche
Beschreibung verzichtet wurde. Wenn der Beladetisch 90 mit
dem darauf abgeladenen Grünreifen 4 auf
eine (von der durchgezogenen Linie angegebene) Aufbewahrungsposition
angehoben worden ist, wird die lokale Vorheizspule 111 nach
außen
bewegt und innerhalb des Grünreifens 4 so
angeordnet, dass sie einem Teil des Laufflächenabschnitts 4 des
Grünreifens 4 entspricht.
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Wie
in 10 gezeigt ist, kann dann, wenn die
lokale Vorheizspule 101 außerhalb des Grünreifens 4 angeordnet
ist, abhängig
von der Bauart des Reifens der Fall auftreten, dass der Abstand
zwischen der Spule 101 und dem Metallgürtelbauteil 56 größer wird.
Im Gegensatz zu der dicken Laufflächenschicht an der Außenseite
des Grünreifens
hat der Innenverkleidungsabschnitt an der Innenfläche des
Grünreifens 4 einen
ausreichend dünnen
Aufbau und eine geringe Dickenänderung.
Indem also die lokale Vorheizspule 111 wie in 11 gezeigt so innerhalb des Grünreifens
angeordnet wird, dass sie einem Teil des Laufflächenabschnitts 4a des
Grünreifens
entspricht, verringert sich der Abstand zwischen der Spule 111 und
dem Metallgürtelbauteil 56 und kann
ein ausreichendes Wechselmagnetfeld auf das Gürtelbauteil (Metallbauteil 56)
aufgebracht werden.
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Um
das von der lokalen Vorheizspule 101 zu bildende hochfrequente
Magnetfeld in dem Metallgürtelbauteil 56 zu
induzieren, kann auch das magnetische Material 112, 112 so
angeordnet werden, dass es einem Teil des Laufflächenabschnitts 4a des Grünreifens
entspricht. Da das um die lokale Vorheizspule 111 herum
erzeugte Wechselmagnetfeld mit Hilfe der magnetischen Materialien 112, 112 durch das
Metallgürtelbauteil 56 innerhalb
des Grünreifens 4 hindurchgeht,
wird die durch das Metallgürtelbauteil 56 hindurchgehende
Magnetflussdichte erhöht und
der Umfangsteil des Gürtelbauteils 56 des
Laufflächenabschnitts 4a effizient
durch Induktion erhitzt. Da sich der Grünreifen 4 dreht, gelangen
gleichzeitig die lokale Vorheizspule 111 und das magnetische Material 112 in
einen Zustand, in dem sie sich relativ zum Lauf flächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 bewegen.
Dementsprechend gelangt die lokale Vorheizspule 111 auch
dann, wenn sie nur einen Teil des Laufflächenabschnitts 4a erhitzt,
durch die Drehung des Grünreifens 4 in
einen Zustand, der dem Zustand entspricht, dass das hochfrequente
Magnetfeld für das
Induktionserhitzen gleichmäßig über den
gesamten Laufflächenabschnitt 4a aufgebracht
wird.
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Wie
in 12 gezeigt ist, ist es möglich, den relativen
Lagezusammenhang zwischen der lokalen Vorheizspule usw. und dem
Grünreifen
zu ändern. Der
Unterschied zu 10 ist der, dass eine
lokale Vorheizspule 121, eine Vorheizspule 122 für den unteren
Wulstabschnitt und eine Vorheizspule 123 für den oberen
Wulstabschnitt jeweils mit einem hydraulischen Stellglied 125, 126, 127 verbunden
sind, das eine Einrichtung zur Einstellung des relativen Abstands
darstellt. Die anderen Merkmale entsprechen denen von 10, sodass die gleichen Bezugszahlen vergeben
wurden und auf eine ausführliche
Beschreibung verzichtet wurde. Indem die hydraulischen Stellglieder 125, 126, 127 betätigt werden, kann
die lokale Vorheizspule 121 in Radialrichtung des Grünreifens 4 und
können
die Vorheizspule 122 für
den unteren Wulstabschnitt und die Vorheizspule 123 für den oberen
Wulstabschnitt jeweils vertikal bewegt werden.
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Dabei ändern sich
die Magnetflussdichten des am Umfang der Induktionsheizspule zu
erzeugenden Wechselmagnetfelds abhängig von dem Abstand von der
Induktionsheizspule. Indem durch Bewegung der jeweiligen Vorheizspule
der Abstand von dem Grünreifen
eingestellt wird, kann dementsprechend die durch das jeweilige Metallbauteil
gehende Magnetflussdichte passend abhängig von der Materialbeschaffenheit
und der Form eingestellt werden, sodass der Grünreifen effizient erhitzt werden
kann.
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Als
Einrichtung für
die Einstellung des relativen Abstands in 12 werden
zwar die hydraulischen Stellglieder 125, 126, 127 verwendet,
doch kann ihre Gestaltung geeignet geändert werden, indem beispielsweise
ein Mechanismus verwendet wird, der einen Motor mit einer Zahnstange
und ein Ritzel kombiniert. Darüber
hinaus bewegen sich in diesem Ausführungsbeispiel die Spulen 121, 122, 123 bezüglich des
Grünreifens 4,
doch kann sich umgekehrt auch der Grünreifen 4 bezüglich der
Spulen 121, 122, 123 bewegen, indem der
Grünreifen 4 mit einer
Einrichtung zur Einstellung des relativen Abstands ausgestattet
wird.
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Wie
in 13 gezeigt ist, kann die Frequenz in
der lokalen Vorheizspule oder dergleichen geändert werden. Der Unterschied
zu 10 ist der, dass eine Hochfrequenzenergieversorgungsschaltung
mit einer Hochfrequenzänderungseinrichtung
für die
lokale Vorheizspule 101 gezeigt ist. Die anderen Merkmale
entsprechen denen von 10, sodass die gleichen
Bezugszahlen vergeben wurden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet
wurde. Die Hochfrequenzenergieversorgungsschaltung 131 setzt
sich aus einer Wechselstromquelle 132, einer Gleichrichterschaltung 133,
einem Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter 134, einem Treiber 135,
einem Spannungsdetektor 136 und einem Resonanzkondensator 137 zusammen.
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Der
Wechselstrom der Wechselstromquelle 132 wird durch die
Gleichrichterschaltung 133 in einen Gleichstrom umgewandelt
und durch Ein- und Ausschalten des Schaltelements des Gleichstrom-Wechselstrom-Konverters 134 in
einen Wechselstrom umgewandelt. Das Ein- und Ausschalten des Schaltelements
des Gleichstrom-Wechselstrom-Konverters 134 wird
durch den Treiber 135 gesteuert. Und zwar kann der Treiber 135 die
Frequenz über
einen großen
Bereich ändern.
Durch den Treiber 135, der eine Frequenzwechseleinrichtung
darstellt, kann die Wechselstromfrequenz vorzugsweise in einem Bereich
von 50Hz~100kHz und besser noch in einem Bereich von 10~30kHz geändert werden. Da
der Aufbau des Metallgürtelbauteils 56 abhängig von
der Größe und Bauart
des Grünreifens
verschieden ist, kann durch Änderung
und Einstellung einer geeigneten Frequenz entsprechend dem Drahtdurchmesser
und der Stromeindringtiefe die Wärmeerzeugungseffizienz
verbessert werden und eine Änderung
der Wärmeerzeugung
in dem Gürtelbauteil 56 unterdrückt werden.
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Da
das Gürtelbauteil 56 innerhalb
des Isoliermaterials liegt und als ein feines Metallnetz oder eine Metallplatte
geformt ist, ist die Querschnittsfläche, auf die das von der lokalen
Vorheizspule 101 abgegebene Magnetfeld gerichtet ist, gering
und fließt
nur schwer ein Induktionsüberstrom.
Es ist also der Leistungsfaktor der Hochfrequenzenergieversorgungsschaltung 131 gering.
Daher ist es wünschenswert, mit
der lokalen Vorheizspule 101 parallel oder in Reihe den
Kondensator 137 zu verbinden, um einen Resonanzstrom zu
erzeugen. Wenn die Schaltfrequenz des Gleichstrom-Wechselstrom-Konverters 134 beispielsweise
f0 beträgt,
ist die elektrostatische Kapazität
des Kondensators 137 so bestimmt, dass die Resonanzfrequenz
des Kondensators 137 f1 = f0 × n (ganze Zahl größer 2) beträgt. Dann
ist der durch die Spule 101 fließende Strom i1 mehr als zweimal
so groß wie
der Strom i0 am Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter und ist die Strommenge
der Verdrahtung zum Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter 134 und Kondensator 137 gering,
sodass die Erzeugung von Wärme
unterdrückt
wird, was den Leistungs faktor der gesamten Hochfrequenzenergieversorgungsschaltung 131 verbessert.
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Es
wurde zwar ein Verfahren zur Bestimmung der jeweiligen Resonanzfrequenz
f1 des Kondensators 137 anhand der Frequenz f0 des Gleichstrom-Wechselstrom-Konverters 134 erläutert, doch kann
auch ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem ein Spannungsdetektor 136 vorgesehen
wird, um die Spannung des Kondensators 137 zu erfassen,
und eine Übereinstimmung
mit einer beliebigen Frequenz des Gleichstrom-Wechselstrom-Konverters 134 erzielt
wird. Der Spannungsdetektor 136 misst die Spannung an beiden
Enden des Kondensators 137 in Echtzeit, wobei das Ein- und Ausschalten
des Schaltelements des Gleichstrom-Wechselstrom-Konverters 134 durch
den Regelwert des Spannungswerts erfolgt. Genauer gesagt erfolgt
die Steuerung so, dass der Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter nahe dem
Zeitpunkt eingeschaltet wird, an dem ein Resonanzzyklus zwischen
dem Kondensator 137 und der Spule 101 abgeschlossen
ist.
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Es
wurde zwar eine Hochfrequenzenergieversorgungsschaltung dargestellt,
die mit der Einrichtung zur Änderung
der Frequenz der lokalen Vorheizspule 101 für die Profilfläche ausgestattet
ist, doch lässt
sich die gleiche Wirkung auch erreichen, wenn eine Hochfrequenzenergieversorgungsschaltung
gebildet wird, die mit einer Einrichtung zur Änderung der Frequenz der lokalen
Vorheizspule 101 für
den Wulstabschnitt ausgestattet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 14 werden nun bevorzugte
Formen für
das Induktionserhitzen beschrieben. Es wird nun ausführlich der
Aufbau der 14(a) und 14(b) erläutert. Die
Grünreifenvorheizvorrichtung
hat einen Beladetisch 140 zum Abladen des Grünreifens 4,
eine Vorheizspule 144 für
den Laufflächenabschnitt,
die so angeordnet ist, dass sie dem Laufflächenabschnitt 4a des
Grünreifens 4 auf dem
Beladetisch 140 entspricht, um ein hochfrequentes Magnetfeld
zu erzeugen, und Vorheizspulen 146, 147 für den Wulstabschnitt,
die so angeordnet sind, dass sie den Wulstabschnitten 4c, 4c' des Grünreifens 4 entsprechen,
um ein hochfrequentes Magnetfeld zu erzeugen. Mit dem Mittelabschnitt
der Unterseite des Beladetisches 140 ist über eine
Drehwelle 141 eine (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung
gekoppelt, die den Grünreifen
bei der Aufbewahrung des Grünreifens 4 zusammen
mit dem Beladetisch 140 dreht. Außerdem ist oberhalb des Beladetisches 140 ein
Stützbauteil 142 angeordnet
und ist an dem Mittelabschnitt der Oberseite des Stützbauteils 142 über eine
Stützwelle 143 eine
(nicht gezeigte) Hebevorrichtung gekoppelt.
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Die
Vorheizspule 144 für
den Laufflächenabschnitt
ist so außerhalb
des Grünreifens
angeordnet, dass sie einem Teil des Laufflächenabschnitts 4a des Grünreifens 4 entspricht.
Die Vorheizspule 144 für den
Laufflächenabschnitt
ist eine spiralförmig
gewickelte Spule und hat einen darin angeordneten Kern (magnetisches
Material). Außerdem
hat die Vorheizspule 144 für den Laufflächenabschnitt
eine Formgebung, die der Formgebung des Laufflächenabschnitts 4a entspricht.
Die Vorheizspule 144 für
den Laufflächenabschnitt
ist dabei so angeordnet, dass die Magnetfeldrichtung des um die
Vorheizspule 144 für
den Laufflächenabschnitt
herum zu bildenden hochfrequenten Magnetfelds mit der Richtung zusammenfällt, die
einem Teil der Umfangsrichtung des Metallgürtelbauteils 56 des
Laufflächenabschnitts 4a folgt.
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Die
Vorheizspule 146 für
den unteren Wulstabschnitt ist entlang des unteren Wulstabschnitts 4c unterhalb
und in der Umgebung des unteren Wulstabschnitts 4c angeordnet,
um auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil) des unteren Wulstabschnitts 4c ein
intensives hochfrequentes Magnetfeld aufzubringen. Die Vorheizspule 146 für den unteren
Wulstabschnitt ist eine Spule, die stirnseitig spiralförmig gewickelt ist,
wobei sich die Spiralspule dadurch ergibt, dass der mit einer Spule
gebündelte
elektrische Draht so gewickelt wird, dass er den zentralen Durchgangsabschnitt
umgibt. Dabei hat die Vorheizspule 146 für den unteren
Wulstabschnitt eine elektrische Drahtwicklung von mehr als 60 mm
und einen zentralen Durchgangsabschnitt, dessen Breite ungefähr die gleiche
wie die der elektrischen Drahtwicklung ist.
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Andererseits
ist entlang des oberen Wulstabschnitts 4c' oberhalb und in der Umgebung des
oberen Wulstabschnitts 4c' die
obere Vorheizspule 147 für den oberen Wulstabschnitt
angeordnet, um auf den Wulstdraht 52 (Metallbauteil) des
oberen Wulstabschnitts 4c' ein
intensives hochfrequentes Magnetfeld aufzubringen. Für die Vorheizspule 147 des
oberen Wulstabschnitts wird eine Spule verwendet, die die gleiche
Formgebung wie die Vorheizspule 146 für den unteren Wulstabschnitt
hat.
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An
der Innenfläche
und Außenfläche des Laufflächenabschnitts
des Grünreifens 4 ist
jeweils ein Temperatursensor 148 angeordnet. Indem unter Verwendung
des Temperatursensors 148 die Temperatur der Innenfläche und
der Außenfläche des
Grünreifens 4 erfasst
wird, kann durch Schätzung
der Temperatur des Metallgürtelbauteils 56 des
Laufflächenabschnitts 4a eine
Steuerung zum Halten der gewünschten
Temperatur vorgenommen werden. Dabei kann die Anzahl und die Anordnung
der zum Erfassen der Außenflächentemperatur
des Grünreifens 4 vorgesehenen
Temperatursensoren geeignet geändert
werden. Darüber hinaus
kann sowohl ein berührender
als auch ein berührungsfreier
Temperatursensor verwendet werden. Außerdem kann der Temperatursensor
nicht nur für
die Steuerung, sondern auch zur Fehlererfassung verwendet werden. So
kann z.B. durch Erfassen eines Temperaturanstiegs (ΔT°C) nach 2~3
Minuten vom Beginn des Vorheizens an entschieden werden, ob der
Vorheizzustand gut ist oder nicht.
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Darüber hinaus
ist eine Führungsrolle 149 angebracht,
die die Außenfläche des
Grünreifens 4 berührt. Wenn
sich der Grünreifen 4 während der Aufbewahrung
zusammen mit dem Beladetisch 140 und dem Drehstützbauteil 142 horizontal
dreht, dreht sich der Grünreifen 4,
während
seine Außenfläche von
der Führungsrolle 149 geführt wird.
Es ist auch möglich,
die Führungsrolle 149 so
anzuordnen, dass sie die Innenfläche
des Grünreifens
berührt.
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Die
Vorheizspule 144 für
den Laufflächenabschnitt
ist zwischen dem Grünreifen 4 und
einem gegenüber
dem Grünreifen 4 angeordneten
Grünreifen 4' angeordnet,
wobei sie entlang eines Teils der jeweiligen Laufflächenabschnitte 4a, 4a' des Grünreifens 4 und
des Grünreifens 4' angeordnet
ist.
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Bei
dem obigen Aufbau wird der Grünreifen während der
Aufbewahrung des Grünreifens 4 horizontal
durch eine (nicht gezeigte) Transportvorrichtung bewegt, um oberhalb
des Beladetische 140 positioniert zu werden, und wird dann
durch vertikales Absenken des Stützbauteils 142 auf
dem Beladetisch 140 abgeladen. Danach werden der Beladetisch 140 und
der Grünreifen 4 über die
Drehwelle 141 horizontal durch die (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung gedreht
und werden die Vorheizspulen 144, 146, 147 jeweils
mit Hochfrequenzenergie von der (nicht gezeigten) Hochfrequenzenergieversorgung
versorgt.
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Die
mit Hochfrequenzenergie versorgte Vorheizspule 144 für den Laufflächenabschnitt
bringt mit einer hohen Magnetflussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld
auf den Laufflächenabschnitt 4a auf,
um das Gürtelbauteil 56 des
Laufflächenabschnitts 4a effizient
durch Induktion zu erhitzen. Und zwar ist dann, wenn das hochfrequente
Magnetfeld in Umfangsrichtung des Metallgürtelbauteils 56 des
Laufflächenabschnitts 4a ausgebildet
wird, dadurch, dass das hochfrequente Magnetfeld entlang des Metallgürtelbauteils 56 ausgebildet
wird, die durch das Metallgürtelbauteil 56 gehende
Magnetflussdichte hoch und kann der Umfangsteil des Gürtelbauteils 56 des
Laufflächenabschnitts 4a effizient
durch Induktion erhitzt werden.
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Gleichzeitig
bringen die jeweiligen Vorheizspulen 146, 147 für den Wulstabschnitt
mit hoher Magnetflussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld auf die
jeweiligen Wulstabschnitte 4c, 4c' auf, um den Wulstdraht 52 der
jeweiligen Wulstabschnitte 4c, 4c' effizient durch Induktion zu erhitzen.
Und zwar wird dann, wenn die spiralförmigen Vorheizspulen 146, 147 für den Wulstabschnitt
verwendet werden, ein hochfrequentes Magnetfeld entlang der Umfangsrichtung
des Wulstdrahts 52 (Metallbauteil) des unteren Wulstabschnitts 4c und
des oberen Wulstabschnitts 4c' gebildet. Dementsprechend kann
auch dann, wenn die Außenfläche des
Grünreifens
und die Spule voneinander getrennt sind, ein ausreichendes Wechselmagnetfeld
aufgebracht werden, und zwar insbesondere auf den Wulstdraht 52 der
Wulstabschnitte 4c, 4c' mit großer Dicke, deren Temperaturanstieg
sich bei der Vulkanisation verzögert.
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Da
sich der Grünreifen 4 horizontal
dreht, gelangen die Vorheizspule 144 für den Laufflächenabschnitt,
die Vorheizspule 146 für
den unteren Wulstabschnitt und die Vorheizspule 147 für den oberen Wulstabschnitt
in einen Zustand, in dem sie sich relativ zum Grünreifen 4 bewegen.
Dementsprechend kann das hochfrequente Magnetfeld auch dann, wenn
die Vorheizspulen 144, 146, 147 das hochfrequente
Magnetfeld für
das Induktionserhitzen aufgrund einer geringen Genauigkeit bei der
Montage oder Verarbeitung ungleichmäßig auf den Laufflächenabschnitt 4a,
den unteren Wulstabschnitt 4c und den oberen Wulstabschnitt 4c' des Grünreifens 4 aufbringen,
gleichmäßig über den
gesamten Grünreifen 4 aufgebracht
werden. Es ist daher nicht notwendig, die Vorheizspulen 144, 146, 147 mit
hoher Genauigkeit zusammenzubauen oder zu verarbeiten, wobei die
Montage- und Verarbeitungsvorgänge
vereinfacht werden können.
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Da
außerdem
die Führungsrolle
zum Führen der
Außenfläche des
Grünreifens 4 vorgesehen
ist, wird der relative Abstand zwischen dem Metallgürtelbauteil 56 des
Laufflächenabschnitts 4a und
der Vorheizspule 144 für
den Laufflächenabschnitt
konstant gehalten und kann die Magnetflussdichte des durch das Gürtelbauteil 56 gehenden
Magnetfelds konstant gehalten werden, sodass Temperaturunregelmäßigkeiten
des Heizabschnitts verringert werden können.
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Darüber hinaus
ist die Vorheizspule 144 für den Laufflächenabschnitt
zwischen dem Grünreifen 4 und
dem Grünreifen 4' angeordnet
und dreht sich, sodass gleichzeitig die Metallgürtelbauteile 56 der
Laufflächenabschnitte 4a, 4a' des Grünreifens 4 und
des Grünreifens 4a' durch Induktion
erhitzt werden können.
Dadurch, dass eine Vielzahl von Spulen mit einer einzigen Hochfrequenz energieversorgung
verbunden ist, kann außerdem
die Vielzahl der Grünreifenvorheizvorrichtungen
einheitlich gesteuert werden. Bei dem obigen Aufbau können Kosten
für die Grünreifenvorheizvorrichtung
gespart werden, da es nicht nötig
ist, die Hochfrequenzenergieversorgung und die Spule bezüglich jeder
Grünreifenvorheizvorrichtung
einzeln anzubringen.
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
wurde die Heizvorrichtung in erster Linie im Hinblick auf eine Vorheizvorrichtung
erläutert,
doch kann sie bei geeigneter Änderung
ihrer Formgebung auch bei einer Vulkanisiervorrichtung Anwendung
finden.
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Unter
Bezugnahme auf 15 wird nun eine Grünreifenvorheizvorrichtung
und ein Verfahren gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert. 15(a) ist eine Draufsicht auf einen Hauptteil der
Grünreifenvorheizvorrichtung 201 und 15(b) ein seitlicher Schnitt durch den
Hauptteil der Grünreifenvorheizvorrichtung 201.
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Es
wird nun der Aufbau der in 15 gezeigten
Vorrichtung erläutert.
Die Grünreifenvorheizvorrichtung 201 umfasst
einen Haltemechanismus 211, um einen Grünreifen 204 drehbar
zu halten, eine lokale Vorheizspule 212 für einen
Laufflächenabschnitt (erste
Spuleneinrichtung), eine lokale Vorheizspule 213 für ein Paar
Wulstabschnitte (zweite Spuleneinrichtung) und eine Presseinrichtung 214,
um gegen das Innere des von dem Haltemechanismus 211 zu haltenden
Grünreifens 214 zu
pressen.
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In 15 enthält der Haltemechanismus 211 eine
obere Stützplatte 221 für einen
oberen Wulstabschnitt 204c des Grünreifens 204, eine
untere Stützplatte 222 für einen
unteren Wulstabschnitt 204c des Grünreifens 204, eine
Stützwelle 223 für die obere Stützplatte 221 und
eine Drehwelle 224 für
die untere Stützplatte 222.
An der Stützwelle 223 ist
eine (nicht gezeigte) Hebevorrichtung gekoppelt, wobei die obere
Stützplatte 221 so
ausgelegt ist, dass sie sich frei nach oben und unten bewegt, wenn
der Grünreifen 204 angebracht
und gelöst
wird. Mit der Drehwelle 224 ist eine (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung gekoppelt,
und die Drehwelle kann den Grünreifen 204 horizontal
drehen. Die Presseinrichtung 214 besteht aus einem zentralen
Durchgang 225 durch die Drehwelle 224 und einer
Druckfluidversorgungsquelle 226 zum Durchgang 225.
Wenn das Druckfluid über
den Durchgang 225 in das Innere des fest von einem Teil
des Wulst abschnitts 204c gehaltenen Grünreifens 204 eingebracht
wird, dehnt sich der Grünreifen 204 auf
eine vorbestimmte Form aus und entsteht keine Verformung.
-
Die
lokale Vorheizspule 212 für den Laufflächenabschnitt 204a (erste
Spuleneinrichtung) ist außerhalb
des Grünreifens 204 entlang
eines Teils des Laufflächenabschnitts 204a des
Grünreifens 204 angeordnet.
Wie in 16 gezeigt ist, enthält die lokale Vorheizspule 212 eine
Spule 231, einen Zentralkern 232 und Seitenkerne 233, 233.
Die Spule 231 ist um den flachen Zentralkern 232 gewickelt,
wobei ihre beiden Enden einen hohlkernförmigen vergrößerten Abschnitt
bzw. einen Verformungsabschnitt 231a bilden, der zu einem
Seitenwandabschnitt 204b hin ausgebuchtet ist. Die Seitenkerne 233, 233 sind
breiter, als der Zentralkern 232 dick ist, und sind mit
einem vorspringenden Abschnitt bzw. einem Verformungsabschnitt 233a, 233a ausgebildet,
der zum Schulterabschnitt 204 hin vorragt. Das hochfrequente
Magnetfeld von der Spule 231 wird über den Zentralkern 232 und
die Seitenkerne 233, 233 in Umfangsrichtung dachförmig ausgebildet.
In Umfangsrichtung des Grünreifens 204 befindet
sich ein Stahlgürtel 205,
entlang dem sich das hochfrequente Magnetfeld bildet, sodass sich
das Magnetfeld auf den Stahlgürtel 205 konzentriert,
um effizient elektromagnetisches Induktionserhitzen durchzuführen.
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Die
beiden Enden in Breitenrichtung des Stahlgürtels 205 verlaufen
bis zur Mitte des Schulterabschnitts am Ende des Seitenwandabschnitts 204b, wobei
sich das Aufheizen des Schulterabschnitts am Ende des Seitenwandabschnitts 204b bei
gleichmäßiger Wärmeerzeugungsdichte
des Stahlgürtels 205 verglichen
mit dem mittleren Abschnitt des Laufflächenabschnitts 204a tendenziell
verzögert.
Außerdem
ist der Stahlgürtel 205 selbst
in Breitenrichtung gekrümmt
und ist der Abstand zwischen den Enden in Breitenrichtung der Spule 231 und
dem Stahlgürtel 205 am
Schulterabschnitt am Ende des Seitenwandabschnitts 204b,
verglichen mit dem mittleren Abschnitt des Laufflächenabschnitts 204a,
größer. Daher
muss die Magnetflussdichte an beiden Enden in Breitenrichtung des
Stahlgürtels 205 erhöht werden
und das Erhitzen des Schulterabschnitts am Ende des Seitenwandabschnitts 204b unterstützt werden,
weswegen das obere und untere Ende der Spule 231 einen
vergrößerten Abschnitt
bzw. Verformungsabschnitt bilden und sich das hochfrequente Magnetfeld
zum Seitenwandabschnitt 204b hin krümmt. Aufgrund des vorspringenden
Abschnitts bzw. Verformungsabschnitts 233a, 233a der
Seitenkerne 233, 233 ist der Magnetfluss im Schulterabschnitt
am Ende des Seitenwandabschnitts 204b ebenfalls größer als
am mittleren Abschnitt des Laufflächenabschnitts 204a.
Durch den vergrößerten Abschnitt
bzw. den Verformungsabschnitt 231a der Spule 231 und/oder
den vorspringenden Abschnitt bzw. Verformungsabschnitt 233a, 233a der
Seitenkerne 233, 233, die den Magnetfluss an dem
Schulterabschnitt am Ende des Seitenwandabschnitts 204b gegenüber dem
mittleren Abschnitt des Laufflächenabschnitts 204a erhöhen, ist
es als solches möglich,
die Breitenrichtung des Grünreifens 204 gleichmäßig zu erhitzen
und Temperaturunregelmäßigkeiten
zu verringern. Auch dann, wenn der Schulterabschnitt am Ende des
Seitenwandabschnitts 204b dicker als der mittlere Abschnitt
des Laufflächenabschnitts 204a ist,
wie etwa bei einem Reifen für
Campingfahrzeuge oder Lastwagen/Busse, kann der Schulterabschnitt
durch ein weiteres Erhöhen des
Magnetflusses am Schulterabschnitt stärker als der mittlere Abschnitt
des Laufflächenabschnitts 204a erhitzt
werden.
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Es
wird erneut auf 15 Bezug genommen,
in der ein Paar lokaler Vorheizspulen 213 (zweite Spuleneinrichtung)
für den
Wulstabschnitt 204c gezeigt ist, das entlang des unteren
Wulstabschnitts 4c unterhalb und in der Umgebung des unteren Wulstabschnitts 204c angeordnet
ist, um auf den Wulstdraht 206 (Metallbauteil) des unteren
Wulstabschnitts 204c ein intensives hochfrequentes Magnetfeld
aufzubringen, beziehungsweise entlang des oberen Wulstabschnitts 4c oberhalb
und in der Umgebung des oberen Wulstabschnitts 204c angeordnet
ist, um auf den Wulstdraht 206 (Metallbauteil) des oberen
Wulstabschnitts 204c ein intensives hochfrequentes Magnetfeld
aufzubringen. Wie in 17 gezeigt ist,
hat die lokale Vorheizspule 213 für den Wulstabschnitt einen
Aufbau, bei dem die Spule 235 stirnseitig spiralförmig gewickelt
ist und an einer Fläche
der Spule 235 ein Kern 236 gelegen ist.
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Die
spiralförmige
Spule 235 besteht aus einer elektrischen Drahtwicklung,
die so mit einer Spule gebündelt
ist, dass sie den zentralen Durchgangsabschnitt umgibt. Die elektrische
Drahtwicklung der Spule beträgt dabei
nicht mehr als 60 mm und die Breite des zentralen Durchgangsabschnitts
ist etwa die gleiche wie die der elektrischen Drahtwicklung. Die
elektrische Drahtwicklung hat eine elliptische Form und ist so angeordnet,
dass ihre lange Achse in Verlaufsrichtung des Wulstabschnitts 204c liegt.
Der Kern 236 hat eine längliche
Form, die entlang der langen Achse der spiralförmig aufgewickelten elliptischen
Spule 235 verläuft
und auf der Seite der kurzen Achse der Spule 235 frei liegt.
Wie in 17(b) gezeigt ist, hat der
Kern 236 Vertiefungen 236a, 236a, durch
die die Spule 235 hindurchgeht. Mit Hilfe der spiralförmig gewickelten
elliptischen Spule 235 und des länglichen Kerns 236 mit
den Vertiefungen 236a, 236a wird entlang des in
dem Wulstabschnitt 204c eingebetteten Wulstdrahts 206 ein
hochfrequentes Magnetfeld gebildet. Die Spule 234 kann eine
kreisförmige
Spiralform haben und der Kern 236 eine kreisförmige Platte
mit einer ringförmigen
Vertiefung darstellen. Allerdings ist die Heizeffizienz höher, wenn
die elliptische Spiralspule 235 und der längliche Kern 236 kombiniert
werden. Auch dann, wenn der Kern 236 kein einstückiger Körper ist,
sondern in einen Zentralkern 236b, Mittelkerne 236c, 236c und Seitenkerne 236d, 236d unterteilt
ist, erhöht
sich die Magnetflussdichte entlang des Wulstdrahts 206 und kann
der Wulstdraht 206 effizienter erhitzt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 15 wird für den obigen
Aufbau der Heizprozess für
den Grünreifen 204 erläutert. Der
Grünreifen 204 wird
von einer (nicht gezeigten) Transportvorrichtung horizontal bewegt,
um oberhalb der unteren Stützplatte 222 positioniert
zu werden, und dann durch vertikales Absenken der oberen Stützplatte 221 zwischen
der oberen und der unteren Stützplatte 221, 222 gehalten.
Als nächstes
wird der Grünreifen 204 durch
die (nicht gezeigte) Drehantriebsvorrichtung über die Dreh welle 224 horizontal
gedreht und strömt
das Druckfluid von der Druckfluidversorgungsquelle 226 über den Durchgang 225 in
den Grünreifen 204,
wodurch der Grünreifen 204 auf
eine vorbestimmte Form ausgedehnt wird.
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Als
nächstes
wird die lokale Vorheizspule 212 für den Laufflächenabschnitt 204a (die
erste Spuleneinrichtung) zum Grünreifen 204 vorgerückt. Gleichzeitig
wird durch die Führungsrolle 215 an
beiden Seiten der lokalen Vorheizspule 212 für eine Führungseinrichtung
gesorgt und wird der Abstand zwischen der lokalen Vorheizspule 212 und
dem Laufflächenabschnitt 204a bzw.
dem Stahlgürtel 205 konstant
gehalten. Außerdem
werden die lokalen Vorheizspulen 213, 213 (die
zweite Spuleneinrichtung) für
den oberen und unteren Wulstabschnitt 204c, 204c zum
Grünreifen 204 vorgerückt.
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Darüber hinaus
werden die jeweiligen Vorheizspulen 212, 213, 213 von
der (nicht gezeigten) Hochfrequenzenergieversorgung mit Hochfrequenzenergie
versorgt. Die mit Hochfrequenzenergie versorgte lokale Vorheizspule 212 für den Laufflächenabschnitt
bringt mit einer hohen Magnetflussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld
auf den Laufflächenabschnitt 204a auf,
um den Stahlgürtel 205 des
Laufflächenabschnitts 204a effizient
durch Induktion zu erhitzen. Und zwar ist dadurch, dass in der Ebene
in Breitenrichtung bezüglich
des metallischen Stahlgürtels 205 des
Laufflächenabschnitts 204a ein
hochfrequentes Magnetfeld gebildet wird, die durch den metallischen
Stahlgürtel 205 gehende
Magnetflussdichte hoch und wird die Umfangsrichtung des Stahlgürtels 205 des
Laufflächenabschnitts 204a effizient durch
Induktion erhitzt.
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Gleichzeitig
bringen die lokalen Vorheizspulen 213, 213 für den Laufflächenabschnitt
jeweils mit hoher Magnet flussdichte ein hochfrequentes Magnetfeld
auf den oberen und unteren Wulstabschnitt 204c, 204c auf,
um den Wulstdraht 206 des oberen und unteren Wulstabschnitts 204c, 204c effizient durch
Induktion zu erhitzen. Und zwar wird dann, wenn die spiralförmigen lokalen
Vorheizspulen 213, 213 verwendet werden, entlang
der Umfangsrichtung des Wulstdrahts 206 (Metallbauteil)
des oberen und unteren Wulstabschnitts 204c, 204 ein
hochfrequentes Magnetfeld ausgebildet. Indem auf den Wulstdraht 206 ein
ausreichendes Wechselmagnetfeld aufgebracht wird, können demnach
die Wulstabschnitte 204c, 204c mit großer Dicke,
wo sich bei der Vulkanisation der Temperaturanstieg verzögert, ausreichend
vorgeheizt werden.
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Da
sich der Grünreifen 204 horizontal
dreht, gelangen die lokale Vorheizspule 212 für den Laufflächenabschnitt 204a und
die lokalen Vorheizspulen 213, 213 für die Wulstabschnitte 204c, 204c in
einen Zustand, in dem sie sich relativ zum Grünreifen bewegen. Demnach kann
das hochfrequente Magnetfeld für
das Induktionserhitzen auch dann, wenn die lokalen Vorheizspulen 212, 213, 213 nicht
richtig positioniert sind und das hochfrequente Magnetfeld ungleichmäßig auf
den Laufflächenabschnitt 204a und den
oberen und unteren Wulstabschnitt 204c, 204c des
Grünreifens 204 aufgebracht
wird, gleichmäßig über den
gesamten Grünreifen 204 aufgebracht
werden. Es ist daher nicht nötig,
die Vorheizspulen 212, 213, 213 mit hoher
Genauigkeit zusammenzubauen oder zu verarbeiten, wobei die Montage-
und Verarbeitungsvorgänge
erleichtert werden können.
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Wie
in 15 gezeigt ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel
vor der Vulkanisation des Grünreifens 204 mit
den darin eingebetteten Metallbauteilen wie dem gürtelringförmigen Stahlgürtel 205 oder dem
drahtringförmigen Wulstdraht 206 das
Vorheizverfahren für
den Grünreifen
durchgeführt,
indem zum Induktionserhitzen ein hochfrequentes Magnetfeld mit hoher
Genauigkeit entlang der Metallbauteile gebildet wird, wodurch während des
Erhitzens das Innere des Grünreifes,
wo sich der Temperaturanstieg bei der Vulkanisation am meisten verzögert, vorgeheizt
wird, sodass die Vulkanisation in kurzer Zeit abgeschlossen werden
kann. Und zwar wird mindestens eines der jeweils im Inneren des
Reifens eingebetteten Metallbauteile gürtelringförmiger Stahlring 205 und
drahtringförmiger
Wulstring 206 bzw. der Laufflächenabschnitt 204a und/oder
die Wulstabschnitte 204c, 204c durch Induktion
erhitzt, sodass insbesondere das Innere des Reifens, und zwar der Laufflächenabschnitt 204a und
der Wulstabschnitt 204c, 204c mit großer Dicke,
effizient vorgeheizt werden, wodurch die Vulkanisation sicherer
in kurzer Zeit abgeschlossen werden kann.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wurde zwar der Fall besprochen, dass die Metallbauteile in dem Laufflächenabschnitt 204a und
den Wulstabschnitten 204c, 204c eingebettet sind,
doch ist die besprochene Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt und kann
auch bei einem Fall Anwendung finden, bei dem das Metallbauteil
in einem beliebigen Abschnitt großer Dicke eingebettet ist. So kann z.B. in dem Fall, dass
die Metallbauteile in den Seitenwänden 204b, 204b eingebettet
sind, zumindest eines der in den Laufflächenabschnitt 204a,
den Wulstabschnitten 204c, 204c und den Seitenwänden 204b, 204b eingebetteten
Metallbauteile durch Induktion erhitzt werden.
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Bei
der in 15 gezeigten Vorheizvorrichtung 201 bildet
die nicht gezeigte Drehantriebsvorrichtung eine Bewegungseinrichtung
zum Drehen des Grünreifens 204,
doch ist die besprochene Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Und zwar kann die Bewegungseinrichtung einen Aufbau mit einer Bewegungseinrichtung
haben, die die lokale Vorheizspule relativ in Umfangsrichtung des
Grünreifens 204 bewegt.
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Darüber hinaus
ist in 15 die lokale Vorheizspule 212 für die Lauffläche (die
erste Spuleneinrichtung) zwischen einem Paar der Grünreifen 204, 204 gelegen
und so ausgebildet, dass sie diese gleichzeitig vorheizt. Allerdings
ist es auch möglich, mit
Hilfe der gleichen lokalen Vorheizspule 212 nur einen Grünreifen 204 vorzuheizen.
Wenn dabei an der zum Grünreifen 204 entgegengesetzte
Seite der lokalen Vorheizspule 212 ein Ferritkern angeordnet ist,
konzentriert sich der Magnetfluss an der entgegengesetzten Seite
vom Grünreifen,
sodass die Heizeffizienz erhöht
werden kann.
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Die
Formgebung und Anordnung der lokalen Vorheizspule 212 für den Laufflächenabschnitt 204a in
der Grünreifenheizvorrichtung 210 kann
wie in den 16 bis 26 ausgeführt sein.
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Wie
in 18 gezeigt ist, kann durch die Hinzufügung eines
Verformungsabschnitts zu der Formgebung des Zentralkerns das Erhitzen
des Schulterabschnitts 204d gefördert werden. In 18(a) hat der Zentralkern 241 an
seinem oberen und unteren Ende vorspringende Abschnitte 241a, 241a,
die zum Grünreifen 204 hin
verlaufen und hat das hochfrequente Magnetfeld in Breitenrichtung
des Stahlgürtels 205 nahe
dem Schulterabschnitt 204d eine hohe Dichte. Darüber hinaus
sind in 18(b) zusätzlich zu dem Zentralkern 241 mit
den vorragenden Abschnitten 241a, 241a bzw. zusätzlich zu
dem Magnetfluss von den vorspringenden Abschnitten 241a, 241a an
dem Schulterabschnitt 204d Hilfskerne 242, 242 installiert.
Mit Hilfe der Hilfskerne hat das hochfrequente Magnetfeld in Breitenrichtung
des Stahlgürtels 205 nahe
dem Schulterabschnitt 204d eine höhere Dichte.
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Wie
in 19 gezeigt ist, hat der Zentralkern 243 eine
Kurven- oder Stufenform mit einem dicken Abschnitt 243a und
einem dünnen
Abschnitt 243d, die zu der R-Form des Außendurchmessers
des Grünreifens 204 passt.
Durch die effektive Nutzung des von der Spule 244 gebildeten
Magnetfelds, die die Wärmeerzeugungseffizienz
des Stahlgürtels 204 erhöht, kann
der Grünreifen 204 effizient
erhitzt werden.
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Wie
in 20 gezeigt ist, kann durch die Hinzufügung des
Verformungsabschnitts zur Formgebung des Seitenkerns das Erhitzen
des Schulterabschnitts 204d usw. gefördert werden. Der in 20(a) gezeigte Seitenkern 233 hat
vorspringende Abschnitte 233a, 233a, die, ähnlich wie
in 16 erläutert, zum Grünreifen
hin verlaufen, während
der in 20(b) gezeigte Seitenkern 245 vorspringende Abschnitte 245a, 245a hat,
die in Umfangsrichtung des Grünreifens
verlaufen. Da der in 20(c) gezeigte
Seitenkern 246 vorspringende Abschnitte 246a hat,
die in der Mitte der Breitenrichtung zum Grünreifen 204 verlaufen,
kann das Erhitzen ähnlich wie
beim Schulterabschnitt 204d auf den Mittelabschnitt des
Laufflächenabschnitts 204a des
Grünreifens 204 konzentriert
werden. Darüber
hinaus kann dadurch, dass bei dem in 20(d) gezeigten
Seitenkern 247 in Breitenrichtung lediglich in der Mitte ein
vorspringender Abschnitt 247a ausgebildet ist, das Erhitzen
auf den Mittelabschnitt des Laufflächenabschnitts 204a des
Grünreifens 204 konzentriert werden.
Indem bei den Seitenkernen 233, 245, 246, 247 einfach
als solches ein geeigneter vorspringender Abschnitt vorgesehen wird,
damit das hochfrequente Magnetfeld der Oberflächenrichtung des Stahlgürtels 205 des
Grünreifens 204 entspricht, kann
der Erhitzungsgrad des Laufflächenabschnitts 204a und
des Schulterabschnitts 204d des Grünreifens 204 eingestellt
werden.
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Als
nächstes
wird ausführlich
die in 21 gezeigte lokale Vorheizspule 250 für den Laufflächenabschnitt
erläutert.
Der elektrische Spulendraht 250a an dem Hohlkernabschnitt
hat die Form einer sektorförmig
gestalteten Lamelle, um dazwischen einen großen Abstand zu schaffen. Dadurch
wird die Wärmeabstrahlungsfläche des
elektrischen Spulendrahts 250a erhöht, sodass die Erzeugung von
Wärme durch
den Strom von dem elektrischen Spulendraht 250a verringert
werden kann.
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Bei
dem in 22 gezeigten Aufbau wird in Umfangsrichtung
des Grünreifens 204 ein
hochfrequentes Magnetfeld gebildet. Durch Anordnung von mit einer
Spule 251 umwickelten rechteckigen Kernen 252 mit
einem vorbestimmten Abstand in Umfangsrichtung wird eine Spuleneinrichtung 253 gebildet.
Die Wicklungsrichtungen der beiden Kerne 252 sind zueinander
entgegengesetzt, wobei zwischen den beiden Kernen 252 ein
hochfrequentes Magnetfeld gebildet wird, das in Umfangsrichtung
des Grünreifens 204 verläuft.
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In 23 wird
durch die Anordnung eines wie in 22 gezeigten
Kernpaars 252 mit einem vorbestimmten Abstand in Breitenrichtung
des Grünreifens 204 eine
Spuleneinrichtung 254 gebildet. Zwischen den beiden Kernen 252 wird
ein hochfrequentes Magnetfeld gebildet, das in Breitenrichtung des Grünreifens 204 verläuft. In 24 hat
eine um den in 23 gezeigten Kern 205 gewickelte
Spule 255 eine Spiralform und wird dadurch, dass die Wicklungsrichtungen
bei dem oberen und unteren Kern 252 verschieden sind, eine
Spuleneinrichtung 256 gebildet. Zwischen den beiden Kernen 252 wird
ein hochfrequentes Magnetfeld gebildet, das in Breitenrichtung des
Grünreifens 204 verläuft.
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In
den 22 bis 24 können die
beiden Spuleneinheiten der Spuleneinrichtung 253, 254, 256 auch
schräg
zwischen der Umfangsrichtung und der Breitenrichtung angeordnet
werden. Und zwar werden, wie in 7 gezeigt
ist, dadurch, dass das Metallnetz des Stahlgürtels 205 in Umfangsrichtung
unter einem Winkel von 10~30° angeordnet
ist, die beiden Spuleneinheiten in eben dieser Richtung angeordnet
und kann in Richtung des Metallnetzes ein hochfrequentes Magnetfeld
erzeugt werden. Da das Metallnetz so angeordnet ist, dass es die
Umfangsrichtung mit einem Winkel von ±10~30° schneidet, kann das hochfrequente
Magnetfeld perfekt mit der Umfangsrichtung des Metallnetzes des
Stahlgürtels 204 in Übereinstimmung
gebracht werden, wenn mit einem vorbestimmten Abstand zwei Sätze Spuleneinrichtungen 253, 254, 256 bezüglich des
Grünreifens 204 in
Umfangsrichtung in verschiedenen Richtungen angeordnet werden.
-
Es
wird nun ausführlich
die in 25 gezeigte lokale Vorheizspule 204a für den Laufflächenabschnitt
erläutert.
Die Zentralkerne 261, 261 sind in einen oberen
und einen unteren Kern aufgeteilt, um die jeweils in derselben Richtung
spiralförmig
eine Spule 262 gewickelt ist, wobei die beiden gleichen
Spuleneinheiten dann oberhalb und unterhalb parallel zueinander
angeordnet wurden. Selbst dann, wenn sich bei dem obigen Aufbau
die Größe des Grünreifens 204 und
die Breite des Metallbauteils des gürtelringförmigen Stahlgürtels 205 ändert, kann
die Breite des hochfrequenten, in Umfangsrichtung des Grün reifens 204 verlaufenden
Magnetfelds durch eine Relativbewegung der getrennten Spuleneinheiten
U1, U2 in Breitenrichtung des Grünreifens 204 eingestellt
werden, sodass die Arbeit entfällt,
die lokale Vorheizspule jedes Mal austauschen zu müssen, wenn
sich die Größe des Grünreifens 204 ändert, und
kann der Grünreifen 204 effektiv
durch Induktion erhitzt werden.
-
26 zeigt ein Beispiel, wie andere Breiteneinstellungen
der lokalen Vorheizspule des Laufflächenabschnitts 204a bewerkstelligt
werden können.
In 26(a) sind in Breitenrichtung des
Grünreifens 204 zwei
Spuleneinheiten U11, U12 angeordnet und wird der Abstand zwischen
den Spuleneinheiten U11, U12 entsprechend der Größenänderung des Grünreifens 204 eingestellt.
In 26(b) ist die Formgebung des Zentralkerns 206 gegenüber 25 abgeändert und
verformt sich zum Schulterabschnitt 204d hin, sodass sich
zwar der Vertikalabstand zwischen den Spuleneinheiten ändert, nicht aber
die Erhitzungskonzentration des Schulterabschnitts 204d.
In 26(c) ist der Zentralkern 263 so verformt,
dass er sich entlang des Schulterabschnitts 204d krümmt, sodass
sich zwar der Vertikalabstand zwischen den Spuleneinheiten ändert, nicht
aber die Erhitzungskonzentration des Schulterabschnitts 204d.
In 26(d) sind drei Spuleneinheiten
gezeigt, und zwar eine obere, eine mittlere und untere Einheit, wobei
die Position der mittleren Spuleneinheit U21 nicht geändert wird,
wohl aber der Abstand zwischen der oberen und unteren Spuleneinheit
U22, U23 und der mittleren Spuleneinheit U21, sodass sich zwar durch
die Größenänderung
des Grünreifens 204 die Position
der Spuleneinheiten U22, U23 ändert,
sich nicht aber das Erhitzen des Laufflächenabschnitts 204a durch
die Spuleneinheit U21 verringert.
-
Die
Ausführungsbeispiele
sind nicht darauf beschränkt
und können
zum Beispiel wie folgt abgewandelt werden.
- (1)
In 15 ist die lokale Vorheizspule 212 nicht nur
auf einen Satz Grünreifen 204 beschränkt, wobei
durch Anordnen mindestens zweier Sätze lokaler Vorheizspulen 212 auf
dem Außenumfang des
Grünreifens 204 beinahe
auf dem ganzen Außenumfang
des Grünreifens 204 ein
hochfrequentes Magnetfeld ausgebildet werden kann. Außerdem sind
die lokalen Vorheizspulen 213, 213 für die Laufflächenabschnitte
nicht nur auf einen Satz für
den oberen und unteren Wulstabschnitt 204c, 204c beschränkt, sondern
es können
mindestens zwei Sätze
der lokalen Vorheizspulen 213, 213 für den Wulstabschnitt
entlang des oberen und unteren Wulstabschnitts 204c angeordnet
werden. Indem die Anzahl der Spulen so geändert wird, dass die lokalen
Vorheizspulen 212 für
die Lauffläche einen
Satz und die lokalen Vorheizspulen 213, 213 für die Wulstabschnitte
mindestens zwei Sätze
umfassen, lässt
sich außerdem
die Vorheizung für
den Laufflächenabschnitt 204a und
die Wulstabschnitte 204c aufeinander abstimmen. Wenn die
lokale Vorheizspule 212 lediglich für einen Grünreifen 204 verwendet
wird, ist es außerdem vorzuziehen,
den Magnetfluss an der gegenüberliegenden
Seite durch einen Ferritkern zu konzentrieren.
- (2) Darüber
hinaus wird die Frequenz für
die Hochfrequenzenergieversorgung, die auf die Spulen der lokalen
Vorheizspule 212 für
die Lauffläche
und die lokale Vorheizspule 213 für den Wulstabschnitt aufgebracht
werden soll, passend in einem Bereich von 50Hz~100kHz und vorzugsweise
10~50kHz eingestellt. Da der Aufbau des inneren Stahlgürtels 205 und
des Wulstes 206 abhängig
von der Bauart oder Größe des Grünreifens 204 verschieden
ist, wird in dem obigen Bereich die Frequenz gewählt, die zur Ausbildung eines
hochfrequenten, in Verlaufsrichtung des Metallbauteils verlaufenden
Magnetfeldes geeignet ist.
-
Bei
den obigen Ausführungsbeispielen
wurde die erfindungsgemäße Heizvorrichtung
hauptsächlich
mit Blick auf eine Vorheizvorrichtung erläutert, aber sie kann auch durch
geeignete Änderung ihrer
Formgebung bei einer Vulkanisiervorrichtung Anwendung finden.
-
[Beispiel]
-
Als
der Grünreifen
mit Hilfe der ersten Spuleneinrichtung von 16 durch
elektromagnetisches Induktionserhitzen bei 30 kHz erhitzt wurde, ergab
sich an einem Mittelabschnitt des Laufflächenabschnitts 204a und
an der Gürtelkante
des Schulterabschnitts 204d die in 27 gezeigte
Temperaturanstiegskurve. Da der Seitenkern 233 der Spuleneinrichtung
von 16 die vorspringenden Abschnitte 233a, 233a hat,
liegt die Temperaturanstiegskurve an der Gürtelkante oberhalb der Temperaturanstiegskurve
am Mittelabschnitt. Wenn der Seitenkern 233 nicht die vorspringenden
Abschnitte 233a, 233a hat, verhalten sich die
Temperaturanstiegskurve an der Gürtelkante
und die Temperaturanstiegskurve am Mittelabschnitt umgekehrt. Entsprechend
dem Ausmaß,
mit dem die Abschnitte 233a, 233a des Seitenkerns 233 vorspringen,
kann der Grünreifen 204 also gleichmäßig in Breitenrichtung
erhitzt werden.
-
Als
der Grünreifen
mit Hilfe der zweiten Spuleneinrichtung von 17 durch
elektromagnetisches Induktionserhitzen bei 30 kHz erhitzt wurde, ergab
sich an der Spulenseite des Wulstabschnitts 204c und der
Reifenseite die in 28 gezeigte Temperaturanstiegskurve.
Es stellte sich heraus, dass trotz der Verwendung des drahtringförmigen Metallbauteils
ein Aufheizen realisiert werden kann, bei dem die Temperaturdifferenz
zwischen der Innenseite und der Außenseite gering ist.