DE202004013916U1 - Gerät zum Spannen eines Rotationswerkzeugs in einem Werkzeughalter - Google Patents

Gerät zum Spannen eines Rotationswerkzeugs in einem Werkzeughalter Download PDF

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Abstract

Gerät zum thermischen Spannen eines Rotationswerkzeugs (1) in einer zentrischen, den Schaft (13) des Rotationswerkzeugs (1) im Presssitz haltenden Aufnahmeöffnung (5) eines Werkzeughalters (7), umfassend
– eine Gerätebasis (23),
– eine Induktions-Heizeinrichtung mit einer Induktionsspuleneinheit (15) zur Wärmedehnung des Werkzeughalters (7) für das Einsetzen oder/und Entnehmen des Rotationswerkzeugs (1),
– eine den Werkzeughalter (7) während der Wärmedehnung axial positioniert haltende Halteraufnahme (17),
– eine Vorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten axialen Position des Rotationswerkzeugs (1) relativ zu dem Werkzeughalter (7), mit einem parallel zur Rotationsachse (3) des in der Halteraufnahme (17) gehaltenen Werkzeughalters (7) an einer Führung (35) der Gerätebasis (23) verschiebbar geführten, längs einer senkrecht zur Verschieberichtung der Führung (35) verlaufenden Ebene auslenkbaren Anschlag (43) für das Rotationswerkzeug (1 ), der in einer ersten Auslenkstellung die Entnahmebewegung des Rotationswerkzeugs (1) relativ zu dem in der Halteraufnahme (17) gehaltenen Werkzeughalter (7) begrenzt und in einer zweiten Auslenkstellung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Spannen, insbesondere thermischen Spannen eines Rotationswerkzeugs, beispielsweise eines Bohrers oder Fräsers oder dergleichen in einer zentrischen, den Schaft des Rotationswerkzeugs im Presssitz haltenden Aufnahmeöffnung eines Werkzeughalters.
  • Aus WO 01/89758 A ist es bekannt, Rotationswerkzeuge, wie zum Beispiel Fräser oder Bohrer, in einer zentrischen Aufnahmeöffnung eines Werkzeughalters ausschließlich im Presssitz eines die Aufnahmeöffnung bildenden Hülsenteils des Werkzeughalters zu halten. Der Hülsenteil des Werkzeughalters kann mittels einer Induktions-Heizeinrichtung, beispielsweise in Form einer den Hülsenteil umschließenden, mit Wechselstrom oder gepulstem Gleichstrom gespeisten Induktionsspule soweit erwärmt werden, dass der Schaft des Rotationswerkzeugs in die Aufnahmeöffnung eingesteckt oder aus dieser wieder entnommen werden kann. Der Außendurchmesser des Schafts ist etwas größer als der Nenn-Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung, so dass bei abgekühltem Hülsenteil dieser den Schaft im Presssitz hält. Um das Abkühlen zu beschleunigen, sind von einer Kühlflüssigkeit durchströmte Kühlmanschetten vorgesehen, die nachträglich auf den Hülsenteil des Werkzeughalters aufgesetzt werden können.
  • Herkömmliche Werkzeughalter des vorstehenden Typs haben eine Normkupplung, beispielsweise eine Steilkegelkupplung oder eine Hohlschaft- bzw. HSK-Kupplung, mittels der der Werkzeughalter an die Spindel der Arbeits- bzw. Werkzeugmaschine gekuppelt wird. Um den Werkzeugwechsel zu erleichtern, soll die Spitze des Rotationswerkzeugs eine vorbestimmte axiale Position relativ zu dem Werkzeughalter und damit zu der Spindel der Arbeitsmaschine haben. Bei Werkzeughaltern des vorstehenden Typs muss das Rotationswerkzeug relativ zu dem Werkzeughalter positioniert bzw. ausgerichtet werden während der Hülsenteil thermisch aufgeweitet ist.
  • Aus DE 102 18 292 A1 ist es bei einem dem Werkzeughalter mittels einer Induktions-Heizeinrichtung wärmedehnenden Gerät bekannt, seitlich der den Werkzeughalter erwärmenden Induktionsspuleneinheit eine Einstellvorrichtung anzuordnen, die mittels eines vor die Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters bewegbaren Anschlag für das Rotationswerkzeug eine Verschiebebewegung des in der wärmegedehnten Aufnahmeöffnung verschiebbar geführten Rotationswerkzeugs in Entnahmerichtung begrenzt. Mittels einer dem Werkzeuganschlag zugeordneten Längenmessvorrichtung kann der in Achsrichtung des Rotationswerkzeugs verschiebbare Werkzeuganschlag auf eine Position eingestellt werden, die der gewünschten vorbestimmten Position der Spitze des Rotationswerkzeugs relativ zu dem Werkzeughalter entspricht.
  • Bei dem aus DE 102 18 292 A1 bekannten Gerät ist der Werkzeughalter an eine Druckluftquelle angeschlossen, die auf der dem Werkzeuganschlag abgewandten Seite des Rotationswerkzeugs in dem Werkzeughalter einen Pneumatikdruck erzeugt, der das Rotationswerkzeug nach Art eines Pneumatikkolbens gegen den entsprechend der vorbestimmten Position justierten Werkzeuganschlag treibt. Der Pneumatikdruck wird aufrecht erhalten, bis der Werkzeughalter hinreichend erkaltet ist und das Rotationswerkzeug fixiert. Für die Druckluftzufuhr und die Abdichtung des während der Erwärmungsphase in einer Halteraufnahme sitzenden Werkzeughalters ist zusätzlicher Konstruktionsteileaufwand erforderlich, der den Herstellungsaufwand und damit die Herstellungskosten erhöht.
  • Unter einem ersten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung ein Gerät zum thermischen Spannen eines Rotationswerkzeugs in einem Werkzeughalter anzugeben, welches mit einfachen Mitteln eine rasche Voreinstellung des Rotationswerkzeugs relativ zu dem Werkzeughalter ermöglicht.
  • Unter dem ersten Aspekt geht die Erfindung von einem aus DE 102 18 292 A1 bekannten Gerät aus, welches umfasst:
    • – eine Gerätebasis,
    • – eine Induktions-Heizeinrichtung mit einer Induktionsspuleneinheit zur Wärmedehnung des Werkzeughalters für das Einsetzen oder/und Entnehmen des Rotationswerkzeugs,
    • – eine den Werkzeughalter während der Wärmedehnung axial positioniert haltende Halteraufnahme,
    • – eine Vorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten axialen Position des Rotationswerkzeugs relativ zu dem Werkzeughalter, mit einem parallel zur Rotationsachse des in der Halteraufnahme gehaltenen Werkzeughalters an einer Führung der Gerätebasis verschiebbar geführten, längs einer senkrecht zur Verschieberichtung der Führung verlaufenden Ebene auslenkbaren Anschlag für das Rotationswerkzeug, der in einer ersten Auslenkstellung die Entnahmebewegung des Rotationswerkzeugs relativ zu dem in der Halteraufnahme gehaltenen Werkzeughalter begrenzt und in einer zweiten Auslenkstellung frei gibt, wobei der Werkzeuganschlag in der Verschieberichtung relativ zu dem Werkzeughalter oder der Halteraufnahme auf eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs entsprechende Position einstellbar ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Induktionsspuleneinheit einerseits und der Anschlag andererseits so geformt sind, dass das Rotationswerkzeug bei in der ersten Auslenkstellung und während sich der Werkzeuganschlag in der der vorbestimmten Position entsprechenden Position befindet axial zwischen dem Werkzeughalter und dem Werkzeuganschlag für eine ausschließlich manuell angetriebene Verschiebebewegung in Entnahmerichtung manuell zugänglich ist.
  • Die Zeitspanne, in der die Induktionsspuleneinheit den Werkzeughalter induktiv erwärmt und wärmedehnt ist vergleichsweise kurz und beträgt üblicherweise nur wenige Sekunden, um eine für den Werkzeughalter schädliche Überhitzung des Werkzeughalters zu vermeiden. Andererseits hat es sich herausgestellt, dass der Werkzeughalter nach dem Abschalten der Induktionsheizung aufgrund seiner Wärmekapazität noch einige Sekunden soweit wärmegedehnt verbleibt, dass das Rotationswerkzeug auch manuell gegen den Werkzeuganschlag gestellt werden kann, wenn dieser vor dem Beginn der Wärmedehnungsphase entsprechend der gewünschten, vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs voreingestellt wird. Während der Wärmedehnungsphase, in der die Induktionsheizeinrichtung eingeschaltet ist, ist der Werkzeuganschlag aus der Bewegungsbahn des Rotationswerkzeugs herausgeschwenkt, so dass dieses bei hinreichender Wärmedehnung des Werkzeughalters rasch und ungehindert in die Aufnahmeöffnung eingeführt werden kann. Danach wird der Werkzeuganschlag in die Bewegungsbahn eingeschwenkt und das Rotationswerkzeug bei noch wärmegedehntem Werkzeughalter manuell gegen den Werkzeuganschlag in Anlagekontakt gebracht.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass bei vorstehend erläuterten Konstruktion der Einstellvorrichtung auch nach erfolgter Wärmedehnung des Werkzeughalters und Abschalten der Induktionsheizeinrichtung noch hinreichend Zeit verbleibt, den Werkzeuganschlag in die Bewegungsbahn des Rotationswerkzeugs zu bringen und dieses gegen den Werkzeuganschlag zu stellen, bevor der sich abkühlende Werkzeughalter das Rotationswerkzeug fixiert.
  • Das erfindungsgemäße Gerät bedarf keiner Druckluftzufuhr. Es genügt den Zwischenraum zwischen dem Werkzeughalter und dem Werkzeuganschlag so zu gestalten, dass das Rotationswerkzeug manuell erfasst und verschoben werden kann. Um eine Miterwärmung des beim Einsetzen des Rotationswerkzeugs in den Werkzeughalter bereits in dessen Nähe gebrachten Rotationswerkzeugs zu verhindern, umfasst die Induktionsspuleneinheit bevorzugt einen Magnetflusskonzentrator, der den zwischen dem Werkzeuganschlag und dem Werkzeughalter gelegenen Bereich des Rotationswerkzeugs zumindest teilweise gegen das Magnetfeld der Induktionsspuleneinheit abschirmt, was eine Wärmedehnung des einzusetzenden Rotationswerkzeugs verhindert und die für die Justierung des Rotationswerkzeugs zur Verfügung stehende Zeitspanne erhöht.
  • Aus DE 102 22 092 A1 ist es ferner bekannt, ein Rotationswerkzeug automatisiert in einen mittels einer Induktions-Heizeinrichtung thermisch aufgeweiteten Werkzeughalter einzusetzen. Das Rotationswerkzeug ist hierbei auf einem längs einer Führung verschiebbaren Positionierhalter angeordnet, der von einem Stellantrieb gegen den von einer Induktionsspuleneinheit erwärmten Werkzeughalter gefahren wird. Der Positionierhalter hat einen Werkzeuganschlag, der die axiale Position des Rotationswerkzeugs relativ zu dem Positionierhalter festlegt. Eine Längenmessanordnung erfasst bezogen auf den Werkzeuganschlag die Länge des Rotationswerkzeugs. Geräte der aus DE 102 22 092 A1 bekannten Art sind wegen der ihnen eigenen Automation relativ aufwendig.
  • Unter einem zweiten Aspekt ist es Aufgabe der Erfindung ein einfaches Gerät zum manuellen thermischen Spannen eines Rotationswerkzeugs in einem Werkzeughalter anzugeben, das eine rasche Voreinstellung einer gewünschten Position des Rotationswerkzeugs relativ zu dem Werkzeughalter ermöglicht.
  • Unter dem zweiten Aspekt geht die Erfindung von einem Gerät der aus DE 102 22 092 A1 bekannten Art aus. Auch dieses Gerät umfasst:
    • – eine Gerätebasis,
    • – eine den Werkzeughalter axial positioniert haltende Halteraufnahme,
    • – eine Vorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten axialen Position des Rotationswerkzeugs relativ zu dem Werkzeughalter mit einem parallel zur Rotationsachse des in der Halteraufnahme gehaltenen Werkzeughalters an einer Führung der Gerätebasis verschiebbar geführten Anschlag für das Rotationswerkzeug, wobei der Werkzeuganschlag in der Verschieberichtung der Führung relativ zu der Halteraufnahme oder dem Werkzeughalter auf eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs entsprechende Position einstellbar ist.
  • Die unter dem zweiten Aspekt erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung einen die Verschiebebewegung des Werkzeuganschlags in Einschieberichtung des Rotationswerkzeugs relativ zu dem in der Halteraufnahme gehaltenen Werkzeughalter begrenzenden, in der Verschieberichtung arretierbar verschiebbaren Anschlag für den Werkzeuganschlag aufweist.
  • Im Gegensatz zu dem Gerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, bei welchem der Werkzeuganschlag auf diejenige Position vorjustiert wird, die das Rotationswerkzeug später relativ zu dem Werkzeughalter einnehmen soll, wird unter dem zweiten Aspekt der Erfindung der den Einschiebeweg des Werkzeuganschlags begrenzende Anschlag voreingestellt und zwar so, dass der Werkzeuganschlag erst nach dem Anschlagen an diesem Anschlag die der gewünschten Werkzeuglänge entsprechende Position hat. Der Werkzeuganschlag ist hierzu an der Führung manuell frei beweglich verschiebbar und bildet einen die Entnahmebewegung des Rotationswerkzeugs begrenzenden Anschlag, wie er bereits im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung erläutert wurde, wenn dieser Werkzeuganschlag an dem arretierten Anschlag anliegend gehalten wird.
  • Bei dem Werkzeughalter kann es sich um ein herkömmliches Futter, wie zum Beispiel eine Spannzange oder ein sonstiges Spannfutter, handeln. Bevorzugt handelt es sich aber um einen thermisch spannbaren Werkzeughalter, wie er bereits vorstehend erläutert wurde. Auch hier kann das bereits in die wärmegedehnte Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters eingeführte Rotationswerkzeug manuell erfasst und gegen den Werkzeuganschlag gestellt werden.
  • Bei den vorangegangen erläuterten Ausgestaltungen der Erfindung muss das Rotationswerkzeug erst in die wärmegedehnte Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters eingesteckt werden, bevor es an den Werkzeuganschlag manuell herangezogen werden kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Werkzeuganschlag an einem Positionierhalter für das Rotationswerkzeug angeordnet, und der Positionierhalter ist zusammen mit dem Werkzeuganschlag in der Verschieberichtung der Führung verschiebbar. Der vorstehend erläuterte mittels der Einstelleinrichtung justierbare Anschlag begrenzt in dieser Variante die Werkzeug-Einschiebebewegung des Positionierhalters in einer Position, in der der Werkzeuganschlag eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs entsprechende Position hat. Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass das an dem Positionierhalter relativ zur Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters ausgerichtete Rotationswerkzeug bereits in der durch den Werkzeuganschlag festgelegten Lage in den Werkzeughalter eingeführt wird, so dass eine nachträgliche, manuelle Entnahmebewegung nicht mehr erforderlich ist. Insbesondere kann das Einführen des Rotationswerkzeugs durch Schwerkraft erfolgen, da der Halteranschlag die Einführbewegung selbsttätig begrenzt.
  • Unter dem zweiten Aspekt lässt sich die axiale Positionierung rasch und sicher durchführen, da sowohl der Halteranschlag vor der Erwärmung des Werkzeughalters justiert als auch der Positionierhalter mit dem Rotationswerkzeug bestückt und zur Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters fluchtend ausgerichtet werden kann.
  • Die Position des axial verschiebbaren Werkzeuganschlags gemäß dem ersten Aspekt bzw. des Halteranschlags gemäß dem zweiten Aspekt kann im Prinzip mittels eines gesonderten Messgeräts voreingestellt werden. Bevorzugt umfasst die Einstellvorrichtung jedoch eine Längenmessvorrichtung, deren relativ zu der Halteraufnahme längs der Führung verschiebbares Messglied den Werkzeuganschlag bzw. den Halteranschlag bildet. Die Längenmessvorrichtung kann mit einer Anzeigeeinrichtung versehen sein, die unmittelbar die axiale Position des Anschlags relativ zu einer Bezugsfläche der Halteraufnahme oder des Werkzeughalters anzeigt, so dass der Anschlag problemlos auf eine Position eingestellt werden kann, die unter beiden Aspekten die Werkzeugspitze nach dem Einschrumpfen einnehmen soll.
  • Das Messglied der Längenmessvorrichtung kann manuell justierbar sein. Alternativ kann die Längenmessvorrichtung jedoch auch einen Positionierantrieb, insbesondere einen auf einen vorgegebenen Positions-Sollwert einstellbaren, geregelten Positionierantrieb umfassen, der das Messglied und damit den Werkzeuganschlag gemäß dem ersten Aspekt bzw. den Halteranschlag gemäß dem zweiten Aspekt in eine der fortbestimmten Position des Rotationswerkzeugs entsprechende Position stellt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Längenmessvorrichtung nach dem Einschrumpfen des Rotationswerkzeugs auch zur Kontrolle des Schrumpfergebnisses ausgenutzt. Bevorzugt hat die Längenmessvorrichtung einen Datenausgang für Längenmessdaten, so dass bei der Nachkontrolle ermittelte Längenabweichungen in einem Dokumentationsspeicher gespeichert werden können oder aber das voreingestellte Werkzeug bei seinem späteren Arbeitseinsatz in einer Werkzeugmaschine begleiten, so dass eventuell aufgetretene Abweichungen in der Arbeitsmaschine berücksichtigt werden können. Der Datenausgang kann hierzu mit einem Drucker oder unmittelbar mit der Arbeitsmaschine verbunden sein.
  • Der Positionierhalter umfasst in einer bevorzugten Ausgestaltung einen längs der Führung verschiebbaren, quer dazu abstehenden Arm, der an seinem Ende den Werkzeuganschlag sowie Ausrichtmittel für das Rotationswerkzeug trägt. Die Ausrichtmittel können beispielsweise nach Art eines Prismen-Auflagers ausgebildet sein. Geeignet sind aber auch radial spreizbare oder aufweitbare Haltehülsen oder dergleichen, insbesondere wenn zugleich radiale Haltekräfte auf das Rotationswerkzeug ausgeübt werden. Die Haltekräfte können jedoch auch durch zusätzliche Spannmittel erzeugt werden, die auf das Rotationswerkzeug radial gerichtete Haltekräfte bzw. Klemmkräfte ausüben.
  • Für den Betrieb des Geräts muss sichergestellt sein, dass das Rotationswerkzeug während des Verschiebens und Einschrumpfens in Anlagekontakt an dem Werkzeuganschlag bleibt. Hierzu können den Ausrichtmittels Spannmittel zugeordnet sein, die eine zum Werkzeuganschlag hin gerichtete Verschiebekraft auf das Rotationswerkzeug ausüben. Bei den Spannmitteln kann es sich um Klemmfedern oder Klemmbacken handeln, die eine zum Werkzeuganschlag hin gerichtete Verschiebekraftkomponente auf das Rotationswerkzeug ausüben. Bei den Spannmitteln handelt es sich zweckmäßigerweise um eine Permanentmagnet, der das zumeist aus magnetischem Material, wie zum Beispiel Stahl bestehende Rotationswerkzeug gegen den Werkzeuganschlag zieht. Um eine Entmagnetisierung durch die Induktionsspuleneinheit zu vermeiden, ist der Permanentmagnet bevorzugt als in einer Ferritabschirmung untergebrachter Topfmagnet ausgebildet.
  • Der Werkzeuganschlag bzw. die Positionierhalterung sind zweckmäßigerweise an einem von der Führung quer abstehenden Arm vorgesehen, wobei der Arm relativ zu der Gerätebasis um die Verschieberichtung schwenkbar ist, um so im Betrieb des Geräts möglichst rasch in eine zur Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters ausgerichtete Stellung bzw. aus dieser Stellung heraus bewegt werden zu können. Hierbei kann der Arm relativ zu der Führung schwenkbar gestaltet sein, oder aber es kann die gesamte Führung schwenkbar an der Gerätebasis fixiert sein.
  • Die Ausrichtmittel sind bevorzugt quer zur Führung längs einer senkrecht zur Verschieberichtung der Führung verlaufenden Ebene verschiebbar an dem Arm geführt, so dass die Werkzeugachse unabhängig vom Durchmesser des Rotationswerkzeugs zentrisch zur Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters ausgerichtet werden kann.
  • Bei dem aus WO 01/89 758 A1 bekannten Gerät sind mehrere Halteraufnahmen an einem Drehteller um dessen Drehachse herum verteilt angeordnet. Die mit Werkzeughaltern bestückten Werkzeugaufnahmen können auf dem Drehteller nacheinander durch den Bereich der Induktionsspuleneinheit und nachfolgend durch einen Bereich bewegt werden, in welchem sie mittels Kühlmanschetten abgekühlt werden können. Der Drehteller bedingt relativ großen Konstruktionsaufwand, insbesondere wenn die auf ihm geführten Werkzeugaufnahmen Referenzflächen für die Längeneinstellung definieren. In einer bevorzugten sehr einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Gerätebasis eine ebene, im Wesentlichen horizontale Tischfläche bildet, auf der die Halteraufnahme frei verschiebbar lose aufliegt. Die präzisionsbearbeitete Tischfläche erlaubt exaktes, reproduzierbares Messen der Referenzpositionen des Werkzeughalters bzw. der Halteraufnahme, ohne dass hierzu die Halteraufnahme exakt reproduzierbar positioniert werden müsste. Auch lassen sich die Werkzeugaufnahmen problemlos zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen des Geräts verschieben, ohne dass ein Drehteller oder dergleichen vorgesehen wäre.
  • Um das Ausrichten der längs der Tischfläche verschiebbaren Halteraufnahmen relativ zur Induktionsspuleneinheit zu erleichtern, sind an der Tischfläche bevorzugt zwei Anschläge, gegebenenfalls in Form einer Prismenführung vorgesehen, zwischen die der kreisförmig konturierte tischflächenseitige Bereich der Halteraufnahme mit einem Umfangssegment eingeschoben werden kann. Bevorzugt wird die Halteraufnahme in dieser Position jedoch verrastet, um unbeabsichtigtes Verschieben zu vermeiden. Hierzu kann beispielsweise ein Permanentmagnet an der Gerätebasis vorgesehen sein, der mit einem magnetisierbaren Gegenstück der Halteraufnahme fixierend zusammenwirkt. In einer besonders einfachen Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass auf einem zur Induktionsspuleneinheit zentrischen Kreis um die kreisförmige Außenkontur der Halteraufnahme im Abstand voneinander zumindest drei die Halteraufnahme zwischen sich fixierende Anschläge über die Tischfläche vorstehen, von denen zwei starr sind und wenigstens einer quer zur Tischfläche elastisch auslenkbar ist. Der auslenkbare Anschlag bildet ein Rastorgan, welches bei der Verschiebebewegung der Halteraufnahme überwunden werden kann.
  • Im Betrieb des Geräts muss die Einstellvorrichtung relativ zu einer Bezugsfläche des Werkzeughalters, zumeist aber relativ zu einer Bezugsfläche der Halteraufnahme auf Null gesetzt werden. Da die Werkzeugaufnahmen an unterschiedliche Normkupplungen von Werkzeughaltern angepasst sein müssen, ist schon vorgeschlagen worden, die Werkzeugaufnahme jeweils beizubehalten und für die Anpassung jeweils einen Adapter aus einem den verschiedenen Normkupplungen genügenden Satz von Adaptern auszuwählen. Die Verwendung herkömmlicher Adapter führt jedoch zu einer Veränderung der Referenzebene, so dass beim Wechseln des Adapters die Längenmessvorrichtung erneut auf Null gesetzt werden muss. In einer bevorzugten, diesen Nachteil vermeidenden Ausgestaltung ist deshalb vorgesehen, dass die Halteraufnahme auf ihrer oberen Seite eine Zentrieröffnung für die zentrische Fixierung eines für die Aufnahme eines Werkzeughalters bestimmten Adapters aufweist, wobei die Zentrieröffnung an mehrere Adapter unterschiedlicher Werkzeughalter angepasst ist und dass jeder der Adapter an die die Zentrieröffnung angepasst ist auf seiner oberen Seite eine zur Tischfläche parallele Referenzfläche hat, deren Abstand zur Tischfläche bei in die Zentrieröffnung eingesetztem Adapter für die Adapter, an die die Zentrieröffnung angepasst ist, gleich ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines induktiven Schrumpfgeräts mit einer Längeneinstellvorrichtung und
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Variante des Schrumpfgeräts.
  • 1 zeigt eine Teilansicht eines induktiven Schrumpfgeräts mit dem ein Rotationswerkzeug 1, beispielsweise ein Bohrer oder Fräser in einer zur Drehachse 3 zentrischen Aufnahmeöffnung 5 eines Werkzeughalters 7 lösbar gespannt werden kann. Der Werkzeughalter 7 umfasst eine Normkupplung 9 für den Anschluss an eine Maschinenspindel einer nicht näher dargestellten Arbeits- oder Werkzeugmaschine. Bei der Norm-Kupplung kann es sich um eine Steilkegelkupplung oder eine Hohlschaft (HSK)-Kupplung oder dergleichen handeln. Der Norm-Kupplung 9 axial abgewandt steht von dem Werkzeughalter 7 ein Hülsenteil 11 ab, der die Aufnahmeöffnung 5 enthält und den Schaft 13 des Werkzeugs 1 im Presssitz drehfest hält.
  • Das Schrumpfgerät umfasst eine mit Wechselstrom oder gepulstem Gleichstrom gespeiste Induktionsspule 15, die den metallischen Hülsenteil 11 während des Spannvorgangs umschließt und in dem Hülsenteil 11 transformatorisch Wirbelströme induziert, die den Hülsenteil 11 thermisch soweit dehnen, dass der Schaft 13 des Werkzeugs 1 die Aufnahmeöffnung 5 eingesteckt oder aus ihr entnommen werden kann. Da der Durchmesser des Schafts 13 etwas größer ist als der Nenndurchmesser der Aufnahmeöffnung 5, wird er nach Abkühlen des Hülsenteils 11 im Presssitz in der Aufnahmeöffnung 5 gehalten.
  • Für den thermischen Spannvorgang sitzt der Werkzeughalter 7 mit vertikaler Achse 3 und nach oben gerichtetem Hülsenteil 11 in einer die Normkupplung 9 sowohl axial als auch radial positioniert haltenden Halteraufnahme 17. Die Induktionsspule 16 ist an einer Führung 19 vertikal verschiebbar und arretierbar geführt, so dass sie von oben her auf den Hülsenteil 11 zentrisch aufgesetzt werden kann. Axial beiderseits der Induktionsspule 15 sind ringscheibenförmige Polschuhe eines Magnetflusskonzentrators 21 angeordnet, die am Umfang der Induktionsspule 15 über ein Joch verbunden sind. Der Magnetflusskonzentrator 21 besteht aus Ferritmaterial oder einem anderen magnetisch leitenden, elektrisch nicht leitenden Material und konzentriert das Magnetfeld der Induktionsspule 15 auf den Hülsenteil 11. Darüber hinaus schirmt der Magnetflusskonzentrator 21 den über den Hülsenteil 11 nach oben vorstehenden Bereich des Werkzeugs 1 magnetisch ab, so dass sich dieser Bereich nicht oder nur unwesentlich erwärmt. Weitere Einzelheiten eines herkömmlichen Schrumpfgeräts dieser Art sind in WO 01/89758 A1 beschrieben. Es versteht sich, dass nicht nur eine zur Rotationsachse 3 zentrische Induktionsspule geeignet ist, sondern auch Induktionsspulenanordnungen, die ein in Umfangsrichtung des Hülsenteils 11 gerichtetes Magnetfeld erzeugen.
  • In dem in 1 dargestellten Bereich wird der Werkzeughalter 1 zur Wärmedehnung seiner Aufnahmeöffnung 5 induktiv erwärmt. Nach dem Einsetzen oder Entnehmen des Werkzeugs 1 wird die noch mit dem erwärmten Werkzeughalter 7 beschickte Halteraufnahme 17 in einen Bereich überführt, in dem der Werkzeughalter 7 abkühlen kann, insbesondere jedoch zwangsgekühlt wird, wie dies beispielsweise in WO 01/89758 A1 anhand von mit einer Kühlflüssigkeit beschickten Kühlmanschetten erläutert ist. Um die Halteraufnahmen 17 zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen des Geräts verschieben zu können, hat das Gerät eine die Gerätebasis bildende Platte 23 mit einer horizontalen, präzise eben bearbeiteten Tischfläche 25, auf der die lose aufliegende Halteraufnahme 17 manuell verschoben werden kann. Von der Tischfläche 25 stehen zwei feste Anschläge 27 und wenigstens ein, vorzugsweise jedoch zwei quer zur Tischfläche 25 federnd eindrückbare, kugelförmige Rastanschläge 29 ab. Die Anschläge 27, 29 sind im Abstand voneinander auf einem zur Induktionsspule 15 zentrischen Kreis angeordnet, der die gleichfalls kreisförmige Außenkontur des Fußbereichs der Halteraufnahme 17 umschließt. Die Anschläge 27, 29 erlauben eine definierte Positionierung des Aufnahmehalters zentrisch zur Induktionsspule 15, deren Haltekraft durch Eindrücken der Rasten 29 beim Verschieben der Halteraufnahme 17 überwunden werden kann. Es versteht sich, dass Positionieranschläge der erläuterten Art auch in anderen Bereichen des Geräts, beispielsweise in dem für die Kühlung bestimmten Bereich angeordnet sein können.
  • Um in der Arbeitsmaschine Rotationswerkzeuge reproduzierbar austauschen zu können, soll die Spitze 31 des Rotationswerkzeugs 1 eine vorbestimmte axiale Position in Bezug auf den Werkzeughalter 7 und insbesondere dessen Normkupplung 9 haben. Das Rotationswerkzeug 1 wird hierzu während des Einschrumpfvorgangs relativ zu dem Werkzeughalter 7 axial so positioniert, dass die Spitze 31 eine vorbestimmte Position relativ zu einer Bezugsfläche 33 der Halteraufnahme 17 und damit eine vorbestimmte Position relativ zur Normkupplung 9 hat. Um diese vorbestimmte Position einstellen zu können, ist an der die Gerätebasis bildenden Platte 23 eine vertikale Führungssäule 35 aufgebaut, an welcher ein längs der Führungssäule 35 verschiebbares Messglied in Form eines Arms 37 einer Längenmessvorrichtung 39 verschiebbar ist. Die Längenmessvorrichtung 39 umfasst ein Anzeigedisplay 41, welches an der Bezugsfläche 33 der Halteraufnahme 17 oder einer anderen Bezugsfläche, insbesondere des Werkzeughalters 7 auf Null gesetzt werden kann. Der Arm 37 übergreift die Spitze 31 des Rotationswerkzeugs 1 und bildet in diesem Bereich einen Anschlag 43, der die Entnahmebewegung des Rotationswerkzeugs 1 begrenzt. Der Arm 37 ist an der Führungssäule 35 parallel zur Rotationsachse 3 verschiebbar und zusammen mit der Führungssäule 35 um eine zur Verschieberichtung parallele Drehachse 45 zwischen einer ersten Schwenkstellung, in der der Anschlag 43 die Werkzeugspitze 31 überlappt und einer nicht überlappenden Schwenkstellung schwenkbar, in der das Rotationswerkzeug vom Arm 37 nicht behindert in die Aufnahmeöffnung 5 eingesetzt oder aus dieser entnommen werden kann. Die Führungssäule 35 ist mittels eines vorgespannten Kugellagers 47 präzise an der Platte 23 gelagert. Es versteht sich, dass die Führungssäule 35 auch starr an der Platte 23 angebracht sein kann, wenn statt dessen der Arm 37 schwenkbar an der Führungssäule 35 gelagert ist. Die Längenmessvorrichtung 39 einschließlich ihrer Führungssäule 35 kann gegebenenfalls bei einem herkömmlichen Schrumpfgerät nachgerüstet werden.
  • Um das Rotationswerkzeug 1 in einer vorbestimmten Position in den Werkzeughalter 7 einzuschrumpfen, wird zunächst die Induktionsspule 15 in ihre den Hülsenteil 11 umschließende Heizstellung gebracht, wobei der Arm 37 der Längenmessvorrichtung 39 zunächst noch seitlich des Werkzeughalters 7 auf eine der vorbestimmten Position entsprechende Position seines Anschlags 43 eingestellt wird. Hierzu wird zunächst die Längenmessvorrichtung 39 bei an der Referenzfläche 33 anliegendem Anschlag 43 auf Null gesetzt, worauf dann der Arm längs der Führungssäule 35 in die am Display 41 angezeigte, der vorbestimmten Position entsprechende Position gestellt und dort arretiert wird. Daraufhin wird die Induktionsheizeinrichtung eingeschaltet, bis sich der Hülsenteil 11 soweit erwärmt, dass der Schaft 13 des Rotationswerkzeugs 1 in die Aufnahmeöffnung 5 eingesteckt werden kann. Noch während der Erwärmungsphase oder kurz danach wird der Arm 37 über das Rotationswerkzeug 1 geschwenkt, so dass die Anschlagfläche 43 mit der Werkzeugspitze 31 überlappt. Das Rotationswerkzeug 1 wird dann manuell erfasst und soweit angehoben, dass die Spitze 31 an dem Anschlag 43 anliegt. In dieser Position wird das Rotationswerkzeug 1 manuell einige Sekunden solange gehalten, bis der sich abkühlende Hülsenteil 11 den Schaft 13 hinreichend fixiert. Der Arm 37 verjüngt sich zum Anschlag 43 hin und die Induktionsspule 15 einschließlich des Magnetflusskonzentrators 21 schließt in geringem Abstand von der werkzeugseitigen Stirn des Hülsenteils 11 im Wesentlichen flach ab, so dass zwischen der Induktionsspule 15 und dem Arm 37 hinreichend Zwischenraum zum manuellen Ergreifen des Rotationswerkzeugs 1 verbleibt. Da der Arm 37 vorpositioniert in seine mit der Spitze 31 des Rotationswerkzeugs 1 überlappende Stellung geschwenkt werden kann genügen einige wenige Sekunden, um das Rotationswerkzeug 1 in die vorbestimmte Position relativ zu dem Werkzeughalter 7 manuell einstellen zu können.
  • In einer Variante der Längenmessvorrichtung 39 ist dem Arm 37 ein Stellantrieb, beispielsweise ein Zahnstangen-Zahnrad-Stellantrieb, wie er bei 49 angedeutet ist zugeordnet, der den Arm 37 und damit den Anschlag 43 längs der Führungssäule 35 verstellt. Der Stellantrieb 49 kann insbesondere Bestandteil eines Positionierantriebs sein, der den Anschlag 43 auf einen wählbar vorgegebenen Positions-Sollwert regelt.
  • Die Halteraufnahme 17 hält die Norm-Kupplung 9 des Werkzeughalters 7 in einer an die Form und Größe dieser Kupplung angepassten Aufnahmeöffnung 51. Um die Halteraufnahme 17 an unterschiedliche Werkzeughalter 7 anpassen zu können, hat sie auf ihrer Oberseite eine zentrische, durch eine Schulter 53 nach unten abgeschlossene Zentrieröffnung 55, für die Aufnahme eines scheibenförmigen, die Aufnahmeöffnung 51 bildenden Adapters 57, dessen obere Fläche die Bezugsfläche 33 bildet. Die den unterschiedlichen Werkzeughaltern 7 angepassten Adapter 57 sind so ausgebildet, dass der Abstand der Bezugsfläche 33 von der Tischfläche 25 bei in die Zentrieröffnung 55 eingesetztem Adapter 57 für sämtliche der Halteraufnahme 17 zugeordneten Adapter 57 gleich ist. Dies hat den Vorteil, dass die Längenmessvorrichtung 39 nicht nach dem Wechsel des Adapters 57 erneut durch Anlegen des Anschlags 43 an die Bezugsfläche 33 auf Null gesetzt werden muss.
  • 2 zeigt eine Variante des anhand der 1 erläuterten Geräts. Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahlen der 1 und zur Unterscheidung mit dem Buchstaben a versehen. Zur Erläuterung des Aufbaus, der Wirkungsweise und eventueller Varianten wird auf die Beschreibung von 1 Bezug genommen. Die Komponenten 1 bis 57 sind auch an der Variante der 2 vorhanden.
  • Die Variante der 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform der 1 im Wesentlichen dadurch, dass der Arm 37a längs der Führungssäule 35a frei verschiebbar, jedoch mittels einer Arretiervorrichtung 59 fixierbar ist und an seinem die Werkzeuganschlagfläche 43a bildenden Ende einen Positionierhalter 61 für das die Werkzeugspitze 31a bildende Ende des Rotationswerkzeugs 1a trägt. Der Positionierhalter 61 hat ein Prismenauflager 63, das das Rotationswerkzeug 1a achsparallel zur Achse 3a des Werkzeughalters 7a ausrichtet sowie Fixiermittel 65, beispielsweise in Form eines das Rotationswerkzeug 1a radial in das gegenüberliegende Prismenauflager 63 drückenden, radial federnden Backen 65. Ein im Bereich des Anschlags 43a angeordneter Permanentmagnet 67 zieht die Spitze 31a des Rotationswerkzeugs 1a in Anlagekontakt mit dem Anschlag 43a. Der Positionierhalter 61 ist senkrecht zur Verschieberichtung der Führungssäule 35a mittels einer Zapfenführung 69 oder dergleichen verschiebbar an dem Arm 37a geführt, so dass das Rotationswerkzeug 43a gegebenenfalls unter Verschwenkung des Arms 37a um die Drehachse 45a der Führungssäule 35a gleichachsig zur Aufnahmeöffnung 5a des Werkzeughalters 7a ausgerichtet werden kann.
  • Die Verschiebebewegung des Arms 37a ist in Werkzeug-Einschieberichtung durch einen längs der Führungssäule 35a verschiebbaren Anschlag 71 begrenzt, dessen Position mittels der Längenmessvorrichtung 39a relativ zur Bezugsfläche 33a der Halteraufnahme 17a auf einen definierten Wert einstellar ist. Der Anschlag 71 ist mittels einer Arretiervorrichtung 73 relativ zur Führungssäule 35a arretierbar. Der Anschlag 71 wird so eingestellt, dass der Anschlag 43a des an dem Anschlag 71 anliegenden Arms 37a die Position bezogen auf die Bezugsfläche 33a hat, die die Spitze 31a des Rotationswerkzeugs 1a nach dem Einschrumpfen in den Werkzeughalter 7a haben soll. Die Längenmessvorrichtung 39a wird auch in dieser Variante durch Anlegen des Anschlags 43a an die Bezugsfläche 33a auf Null gesetzt.
  • Zum Einschrumpfen des Rotationswerkzeugs 1a in der vorbestimmten Position wird zunächst die Induktionsspule 15a auf den Hülsenteil 11a des in der Halteraufnahme 17a eingesetzten Werkzeughalters 7a aufgesetzt und es wird zum einen der Anschlag 71 auf eine der vorbestimmten Position des Anschlags 31a entsprechende Position mittels der Längenmessvorrichtung 39a justiert und arretiert. Zum anderen wird das Rotationswerkzeug 1a in den Positionierhalter 61 eingesetzt und mit seiner Spitze 31a gegen den Anschlag 43a gestellt. Nach dem Erwärmen des Werkzeughalters mittels der Induktionsspule 15a wird der Arm 37a bei zentrisch zur Aufnahmeöffnung 5a ausgerichtetem Positionierhalter 61 bis an den Anschlag 71 abgesenkt, wodurch der Schaft 13a in den Hülsenteil 11a eingeschoben wird. Die Einschubbewegung erfolgt zweckmäßigerweise auf Grund der Schwerkraft. Es genügt, das untere Ende des Werkzeugschafts 13a anfänglich zur Aufnahmeöffnung 5a auszurichten. Nach dem anfänglichen Abkühlen des Hülsenteils 11a ist der Schaft 13a in dem Werkzeughalter 7a fixiert und der Arm 37a wie auch die Induktionsspule 15a können nach oben abgehoben werden. Die Halteraufnahme 17a kann dann in den Kühlbereich des Geräts verschoben werden, wo eine Kühlmittel durchströmte Manschette auf den Hülsenteil 11a aufgesteckt werden kann.
  • Der Positionierhalter 61 kann anstelle der Prismenaufnahme 63 und des Klemmbackens 65 auch andere achsparallel zentrierende Halterungen aufweisen, beispielsweise in der Art einer Zentrierzange oder dergleichen. Anstelle des Permanentmagnets 67 kann auch vorgesehen sein, dass der Klemmbacken 65 nicht nur radiale Klemmkräfte sondern auch axial zum Anschlag 43a gerichtete Schubkräfte auf das Rotationswerkzeug 1a ausübt.
  • In einer nicht näher dargestellten Variante des in 2 dargestellten Geräts kann der Positionierhalter 61 auch entfallen, so dass an dem Arm 37a lediglich der Werkzeuganschlag 43a verbleibt. Die Längeneinstellung des Rotationswerkzeugs 1a erfolgt dann wie anhand der 1 bereits erläutert.
  • Es versteht sich, dass auch die Längenmessvorrichtung 39a mit einem Positionierantrieb 49a ausgerüstet sein kann, um so steuerbar den Anschlag 71 auf eine gewünschte Position zu verschieben.
  • Die anhand der 1 und 2 erläuterten Längenmessvorrichtungen können auch zur Nachkontrolle der Längeneinstellung des Werkzeughalters genutzt werden, indem die Werkzeuganschläge 43 bzw. 43a nach dem Abkühlen des Werkzeughalters erneut an die Spitze des Rotationswerkzeugs angelegt werden und mittels der Längenmessvorrichtungen 39 bzw. 39a die tatsächlich erreichte Länge gemessen wird. Die Längenmessvorrichtungen 39, 39a können einen Datenausgang haben, über den das Ergebnis der Kontrollmessung dokumentiert, zum Beispiel mittels eines Druckers in Papierform gebracht wird oder aber für den Betrieb des Werkzeughalters unmittelbar der Arbeitsmaschine, beispielsweise einer NC-Maschine zugeführt wird, die eventuelle Abweichungen von dem vorbestimmten Längenwert auf diese Weise berücksichtigen kann.
  • In den vorangegangen erläuterten Varianten ist der Werkzeuganschlag um die Verschieberichtung der Führung schwenkbar. Es versteht sich, dass der Werkzeuganschlag und gegebenenfalls der Positionshalter auch radial zur Verschieberichtung der Führung verstellbar geführt sein können, um in die oder aus der Bewegungsbahn des Rotationswerkzeugs bewegt werden zu können. Schließlich kann auch daran gedacht werden, den Arm, an dem der Werkzeuganschlag gehalten ist, zu diesem Zweck nach oben abklappbar zu gestalten.

Claims (25)

  1. Gerät zum thermischen Spannen eines Rotationswerkzeugs (1) in einer zentrischen, den Schaft (13) des Rotationswerkzeugs (1) im Presssitz haltenden Aufnahmeöffnung (5) eines Werkzeughalters (7), umfassend – eine Gerätebasis (23), – eine Induktions-Heizeinrichtung mit einer Induktionsspuleneinheit (15) zur Wärmedehnung des Werkzeughalters (7) für das Einsetzen oder/und Entnehmen des Rotationswerkzeugs (1), – eine den Werkzeughalter (7) während der Wärmedehnung axial positioniert haltende Halteraufnahme (17), – eine Vorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten axialen Position des Rotationswerkzeugs (1) relativ zu dem Werkzeughalter (7), mit einem parallel zur Rotationsachse (3) des in der Halteraufnahme (17) gehaltenen Werkzeughalters (7) an einer Führung (35) der Gerätebasis (23) verschiebbar geführten, längs einer senkrecht zur Verschieberichtung der Führung (35) verlaufenden Ebene auslenkbaren Anschlag (43) für das Rotationswerkzeug (1 ), der in einer ersten Auslenkstellung die Entnahmebewegung des Rotationswerkzeugs (1) relativ zu dem in der Halteraufnahme (17) gehaltenen Werkzeughalter (7) begrenzt und in einer zweiten Auslenkstellung frei gibt, wobei der Werkzeuganschlag (43) in der Verschieberichtung relativ zu dem Werkzeughalter (7) oder der Halteraufnahme (17) auf eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1) entsprechende Position einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspuleneinheit (15) einerseits und der Werkzeuganschlag (43) andererseits so geformt sind, dass das Rotationswerkzeug (1) bei in der ersten Auslenkstellung und während sich der Werkzeuganschlag (43) in der der vorbestimmten Position entsprechenden Position befindet axial zwischen dem Werkzeughalter (7) und dem Werkzeuganschlag (43) für eine ausschließlich manuell angetriebene Verschiebebewegung in Entnahmerichtung manuell zugänglich ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine Längenmessvorrichtung (39) umfasst, deren relativ zu der Halteraufnahme (17) längs der Führung (35) verschiebbares Messglied (37) den Werkzeuganschlag (43) bildet.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (37) manuell in die der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1) entsprechende Position verschiebbar ist.
  4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (37) mittels eines steuerbaren Positionierantriebs (49) in eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1) entsprechenden Position verschiebbar ist.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeuganschlag (43) am freien Ende eines längs der Führung (35) verschiebbaren, quer zur Führung abstehenden Arms (37) ausgebildet ist.
  6. Gerät zum Spannen eines Rotationswerkzeugs (1a) in einer zentrischen, den Schaft (13a) des Rotationswerkzeugs (1a) im Presssitz haltenden Aufnahmeöffnung (5a) eines Werkzeughalters (7a), umfassend – eine Gerätebasis (23a), – eine den Werkzeughalter (7a) axial positioniert haltende Halteraufnahme (17a), – eine Vorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten axialen Position des Rotationswerkzeugs (1a) relativ zu dem Werkzeughalter (7a) mit einem parallel zur Rotationsachse (3a) des in der Halteraufnahme (17a) gehaltenen Werkzeughalters (7a) an einer Führung der Gerätebasis (23a) verschiebbar geführten Anschlag (43a) für das Rotationswerkzeug (1a), wobei der Werkzeuganschlag (43a) in der Verschieberichtung der Führung (35a) relativ zu der Halteraufnahme (17a) oder dem Werkzeughalter (7a) auf eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1a) entsprechende Position einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung einen die Verschiebebewegung des Werkzeuganschlags (43a) in Einschieberichtung des Rotationswerkzeugs (1a) relativ zu dem in der Halteraufnahme (17a) gehaltenen Werkzeughalter (7a) begrenzenden, in der Verschieberichtung arretierbar verschiebbaren Anschlag (71) für den Werkzeuganschlag (43a) aufweist.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeuganschlag (43a) an einem Positionierhalter (61) für das Rotationswerkzeug (1a) angeordnet ist, der das Rotationswerkzeug (1a) gleichachsig zur Rotationsachse (3a) des in der Halteraufnahme (17a) gehaltenen Werkzeughalters (7a) abnehmbar hält wobei der Werkzeuganschlag (43a) die axiale Position des Rotationswerkzeugs (1a) relativ zu dem Positionierhalter (61) festlegt und dass der Positionierhalter (61) zusammen mit dem Werkzeuganschlag (43a) in der Verschieberichtung der Führung (35a) verschiebbar ist und der Anschlag (71) die Werkzeug-Einschiebebewegung des Positionierhalters (61) in einer Position begrenzt, in der der Werkzeuganschlag (43a) eine der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1a) entsprechende Position hat.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es zum thermischen Spannen des Rotationswerkzeugs (1a) eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Induktions-Heizeinrichtung mit einer Induktionsspuleneinheit (15a), zur Wärmedehnung des Werkzeughalters (7a) für das Einsetzen oder/und Entnehmen des Rotationswerkzeugs (1a) aufweist und die Halteraufnahme (17a) den Werkzeughalter (1a) während der Wärmedehnung axial positioniert hält.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine Längenmessvorrichtung (39a) umfasst, deren relativ zu der Halteraufnahme (17a) längs der Führung verschiebbares Messgerät den Halteranschlag (71) bildet.
  10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (71) manuell in die bei an dem Halteranschlag (71) anliegendem Positionierhalter (61) der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1a) entsprechende Position verschiebbar ist.
  11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung einen das Messglied gesteuert in die bei an dem Halteranschlag (71) anliegendem Werkzeuganschlag (43a) der vorbestimmten Position des Rotationswerkzeugs (1a) entsprechende Position verschiebenden Positionierantrieb (49a) aufweist.
  12. Gerät nach Anspruch 4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierantrieb (49; 49a) als auf einen vorgegebenen Positions-Sollwert einstellbarer, geregelter Positionierantrieb ausgebildet ist.
  13. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenmessvorrichtung (39; 39a) einen Datenausgang für Längenmessdaten aufweist.
  14. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierhalter (61) einen längs der Führung (35a) verschiebbaren, quer dazu abstehenden Arm (37a) umfasst, der an seinem Ende den Werkzeuganschlag (43a) sowie Ausrichtmittel (63) für das Rotationswerkzeug (1a) trägt.
  15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel wenigstens ein Prismen-Auflager umfassen.
  16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (63) quer zur Führung längs einer senkrecht zur Verschieberichtung der Führung (35a) verlaufenden Ebene verschiebbar an dem Arm (37a) geführt sind.
  17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass den Ausrichtmitteln (63) Spannmittel (65, 67) zugeordnet sind, die eine zum Werkzeuganschlag (43a) gerichtete Verschiebekraft oder/und eine quer zur Rotationsachse gerichtete Haltekraft auf das Rotationswerkzeug (1a) ausüben.
  18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel einen am Werkzeuganschlag (43a) angeordneten Permanentmagnet (67) umfassen.
  19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (35; 35a) um ihre Längsrichtung drehbar an einen an der Gerätebasis (23; 23a) befestigten Fuß gelagert ist.
  20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (37; 37a) um die Verschieberichtung der Führung (35; 35a) schwenkbar ist.
  21. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätebasis (23; 23a) eine ebene im Wesentlichen horizontale Tischfläche (25; 25a) bildet, auf der die Halteraufnahme (17; 17a) frei verschiebbar lose aufliegt.
  22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteraufnahme (17; 17a) zumindest in ihrem der Tischfläche (25; 25a) zugewandten Bereich eine kreisförmige Außenkontur hat und dass auf einem zur Induktionsspuleneinheit (15; 15a) zentrischen Kreis um die Außenkontur der Halteraufnahme (17; 17a) im Abstand voneinander zumindest drei die Halteraufnahme (17; 17a) zwischen sich fixierende Anschläge über die Tischfläche vorstehen, von denen zwei (27; 27a) starr sind und wenigstens einer (29; 29a) quer zur Tischfläche (25; 25a) elastisch auslenkbar ist.
  23. Gerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Tischfläche (25; 25a) versetzt eine Kühlvorrichtung für den in der Halteraufnahme (17; 17a) gehaltenen Werkzeughalter (7; 7a) vorgesehen ist, in deren Nähe die Halteraufnahme (17; 17a) längs der Tischfläche (25; 25a) verschiebbar ist.
  24. Gerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteraufnahme (17; 17a) auf ihrer oberen Seite eine Zentrieröffnung (55; 55a) für die zentrische Fixierung eines für die Aufnahme eines Werkzeughalters (7; 7a) bestimmten Adapters (57; 57a) aufweist, wobei die Zentrieröffnung (55; 55a) an mehrere Adapter (57; 57a) unterschiedlicher Werkzeughalter angepasst ist und dass jeder der Adapter (57; 57a) an die die Zentrieröffnung (55; 55a) angepasst ist, auf seiner oberen Seite eine zur Tischfläche (25; 25a) parallele Referenzfläche (33; 33a) hat, deren Abstand zur Tischfläche (25; 25a) für die Adapter (57; 57a) an die die Zentrieröffnung (55; 55a) angepasst ist, gleich ist.
  25. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspuleneinheit (15; 15a) einen Magnetflusskonzentrator (21; 21a) umfasst, der den zwischen dem Werkzeuganschlag (43; 43a) und dem Werkzeughalter (7; 7a) gelegenen Bereich des Rotationswerkzeugs (1; 1a) zumindest teilweise gegen das Magnetfeld der Induktionsspuleneinheit (15; 15a) abschirmt.
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