DE102004011747B4 - Verfahren zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs sowie Werkzeuggreifvorrichtung und Schrumpfeinrichtung zur Durchführung von Schrumpfvorgängen - Google Patents

Verfahren zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs sowie Werkzeuggreifvorrichtung und Schrumpfeinrichtung zur Durchführung von Schrumpfvorgängen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs (6) aus einem Schrumpffutter (2) mit den Schritten:
Positionieren des mit dem Werkzeug bestückten Schrumpffutters in einer Schrumpfposition eines Schrumpfgerätes (1);
Positionieren einer dem Schrumpfgerät zugeordneten Erwärmungseinrichtung (4) aus einer Ruheposition in eine im Bereich des Schrumpffutters vorgesehene Arbeitsposition;
Anbringen einer Werkzeuggreifvorrichtung (6, 106, 206) an dem auszuschrumpfenden Werkzeug derart, dass die Werkzeugreifvorrichtung mit dem Werkzeug durch die Erwärmungseinrichtung in Richtung der Ruheposition mitgenommen werden kann;
Zuführen von Energie von der Erwärmungseinrichtung in das Schrumpffutter zur Aufweitung einer Werkzeugaufnahmeöffnung (22) des Schrumpffutters durch Erwärmung;ß
Entnehmen des Werkzeugs aus dem Schrumpffutter dadurch, dass eine Betätigungskraft von der Erwärmungseinrichtung über die Werkzeuggreifvorrichtung auf das Werkzeug in Entnahmerichtung aus dem Schrumpffutter ausgeübt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs aus einem Schrumpffutter sowie eine Werkzeuggreifvorrichtung und eine Schrumpfeinrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet sind.
  • Schrumpffutter werden im Bereich der Zerspanungstechnik, insbesondere für Hochgeschwindigkeitszerspanvorgänge eingesetzt und dienen der Halterung eines, insbesondere als Schneidwerkzeug in Form eines Bohrers, Fräsers oder Drehstahls ausgeführten, Werkzeugs. Das Schrumpffutter kann in einen Spindelstock oder in einen, Werkzeughalter einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Bohr-, Fräs- oder Drehmaschine oder eines Bearbeitungszentrums eingesetzt werden. Für die Halterung des Werkzeugs in dem Schrumpffutter wird ein Werkzeugschaft des Werkzeugs in eine Werkzeugaufnahmeöffnung des Schrumpffutters eingesetzt. Dabei ist eine Geometrie der Werkzeugaufnahmeöffnung derart auf eine Geometrie des Werkzeugschafts abge stimmt, dass in einem Betriebstemperaturbereich für das Schrumpffutter und das Werkzeug ein Übermaß des Werkzeugschafts gegenüber der Werkzeugaufnahmeöffnung vorliegt.
  • Um ein zuverlässiges Einschrumpfen des mit dem Übermaß ausgestatteten Werkzeugschafts in die Werkzeugaufnahmeöffnung des Schrumpffutters zu gewährleisten, wird das Schrumpffutter stark erwärmt. Dadurch erfährt es zumindest abschnittsweise eine Ausdehnung, die zu einer Vergrößerung der Werkzeugaufnahmeöffnung führt. In die thermisch aufgeweitete Werkzeugaufnahmeöffnung kann nun das deutlich kältere Werkzeug mit seinem Werkzeugschaft eingesetzt werden. Nach einem darauffolgenden Abkühlvorgang, bei dem sich die Werkzeugaufnahmeöffnung wieder verengt, stellt sich eine durch das Übermaß des Werkzeugschafts gegenüber der Werkzeugaufnahmeöffnung bedingte Übermaßpassung, auch als Presssitz bezeichnet, ein. Die dadurch bedingten Deformationen der Werkzeugaufnahmeöffnung und des Werkzeugschafts rufen hohe Haltekräfte hervor, die einen besonders zuverlässigen, zentrischen Sitz des Werkzeugs in dem Schrumpffutter gewährleisten.
  • In der DE 100 25 007 der Anmelderin, die hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, werden weitere Aspekte der Schrumpftechnik beleuchtet und im Detail ausgeführt
  • In der DE 698 00 439 T2 ist eine Schrumpfeinrichtung beschrieben, mit der Werkzeuge in Werkzeugfutter eingeschrumpft bzw. aus Werkzeugfuttern ausgeschrumpft werden können. Die Schrumpfeinrichtung hat eine unterhalb des Werkzeugfutters angeordnete Entnahmeeinrichtung und eine oberhalb des Werkzeugsfutters angeordnete Einsetzeinrichtung, die jeweils mit Linearantrieben ausgestattet sind, die in einander entgegengesetzten Richtungen arbeiten und durch Schubelemente der art verlängert sind, dass sie am Werkzeug angreifen können. Diese Einrichtungen dienen der axialen Positionierung des Werkzeuges. Weiterhin ist eine Einrichtung mit einer Führungshülse vorgesehen, die dazu dient, das mit dem Schrumpffutter fluchtende Werkzeug handzuhaben und beim Einsetzen und beim Herausnehmen zu führen. Die Führungshülse ist dem Durchmesser des einzusetzenden Werkzeuges angepasst und austauschbar.
  • Das Einschrumpfen des Werkzeugs in das Schrumpffutter ist in der Regel nicht zeitkritisch, da lediglich eine Erwärmung des Schrumpffutters erzielt werden muss, während das Werkzeug vom Schrumpffutter separiert ist und nicht mit erwärmt wird. Für den Vorgang des Ausschrumpfens hingegen ist zu beachten, dass Schrumpffutter und Werkzeug bedingt durch die Übermaßpassung in einer innigen, gut wärmeleitenden Verbindung zueinander stehen. Insbesondere bei den für das Schrumpf futter und das Werkzeug üblichen metallischen Werkstoffen, die eine besonders hohe thermische Leitfähigkeit aufweisen, ist daher ein besonderes Augenmerk auf eine extrem schnelle, von außen am Schrumpffutter angreifende Erwärmung zu richten. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass eine Querschnittsaufweitung der Werkzeugaufnahmeöffnung des Schrumpffutters erreicht wird, ohne dass das eingeschrumpfte Werkzeug wesentlich miterwärmt und dadurch ebenfalls ausgedehnt wird, wodurch ein Aufheben der Übermaßpassung zwischen Werkzeugaufnahmeöffnung und Werkzeugschaft erschwert würde.
  • Die für den Ausschrumpfvorgang notwendige Erwärmung des Schrumpffutters wird bei induktiv arbeitenden Erwärmungseinrichtungen durch Wirbelströme hervorgerufen, die mittels einer zirkular um das Schrumpffutter angeordneten Induktionsspule erzeugt werden und die die gewünschte rapide Erwärmung des Schrumpffutters ermöglichen. Bei der Erwärmung des Schrumpffutters muss allerdings beachtet werden, dass eine maximale Belastungstemperatur für den Werkstoff des Schrumpffutters nicht überschritten wird. Auch ein zu hoher Energiefluss in das Schrumpffutter ist zu vermeiden, da dadurch lokale Schädigungen einer Werkstoffmatrix des Schrumpffutters hervorgerufen werden könnten. Um eine derartige Überlastung des Schrumpffutters zu vermeiden, wird von vielen Anwendern der Schrumpftechnik das auszuschrumpfende Werkzeug bereits während des noch laufenden Erwärmungsvorganges mit einer durch einen Handschuh geschützten Hand gegriffen und eine Kraft und/oder ein Drehmoment auf das Werkzeug ausgeübt. Dadurch kann überprüft werden, ob bereits eine ausreichende Aufweitung der Werkzeugaufnahmeöffnung erfolgt ist, die ein Entnehmen des Werkzeugschafts erlaubt. Sobald das Werkzeug freigeben ist, kann es entnommen werden. Meist wird dann vom Bediener die Erwärmungseinrichtung abgeschaltet, um keinen unnötigen Energieeintrag in das Schrumpffutter vorzunehmen.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine metallische Halterungsfeder zur Handhabung von ein- und auszuschrumpfenden Werkzeugen bekannt. Diese Halterungsfeder ist aus einem einzigen Stück Draht hergestellt und weist eine geschlossene, kreisförmige Drahtwindung auf. Die Drahtwindung bildet eine Halteschlaufe für Werkzeuge, die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Drahtschlinge kann über zwei durch die Drahtenden gebildeten Hebelarme durch Aufbringung einer Betätigungskraft auf die Hebelarme geweitet werden. Eine durch die Weitung auftretende Durchmesservergrößerung ermöglicht das stirnseitige Aufschieben der Halterungsfeder auf das Werkzeug, vorzugsweise über den scharfkantigen Schneidenbereich hinweg bis zum Werkzeugschaft. Nach Loslassen der Halterungsfeder sitzt diese an der vorgegebenen Axialposition fest und kann nach Art eines Anschlages die Einschrumpftiefe bestimmen und das Werkzeug beim Ausschrumpfen sichern.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs der eingangs genannten Art sowie eine Werkzeuggreifvorrichtung und eine Schrumpfeinrichtung zu schaffen, die eine Erleichterung der Durchführung von Schrumpfvorgängen ermöglichen. Insbesondere sollen einfache, schnelle, kostengünstige und materialschonende Ausschrumpfvorgänge ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst, dessen Wortlaut, wie der der übrigen Ansprüche, hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Teil der Beschreibung gemacht wird. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs aus einem Schrumpffutter wird das mit dem Werkzeug bestückte Schrumpffutter in einer Schrumpfposition einer Schrumpfeinrichtung positioniert. Es kann z. B. in eine Schrumpffutteraufnahme der Schrumpfeinrichtung aufgenommen werden oder auf einer Abstellfläche abgestellt werden. Anschließend wird eine der Schrumpfeinrichtung zugeordnete Erwärmungseinrichtung aus einer Ruheposition in eine im Bereich des Schrumpffutters vorgesehene Arbeitsposition positioniert. Die Anbringung einer Werkzeuggreifvorrichtung an dem auszuschrumpfenden Werkzeug wird dann derart vorgenommen, dass die Werkzeuggreifvorrichtung mit dem Werkzeug durch die Erwärmungseinrichtung in Richtung der Ruheposition mitgenommen werden kann. Weiterhin ist eine Zufuhr von Energie von der Erwärmungseinrichtung in das Schrumpffutter zur Aufweitung einer Werkzeugaufnahmeöffnung des Schrumpffutters durch Erwärmung vorgesehen. Dabei kann die Werkzeuggreifvorrichtung vor Beginn oder während der Erwärmung des Schrumpffutters an dem Werkzeug angebracht werden. Ein Entnehmen des Werkzeuges aus dem Schrumpffutter wird durch eine Betätigungskraft in Entnahmerichtung des Werkzeugs erreicht, wobei die Betätigungskraft von der Erwärmungseinrichtung über die Werkzeuggreifvorrichtung auf das Werkzeug ausgeübt wird.
  • Durch die am Werkzeug angesetzte Werkzeuggreifvorrichtung kann verhindert werden, dass Werkzeuge, die einen im wesentlichen gleichen Querschnitt oder einen ausgehend vom Werkzeugschaft zu einer Werkzeugspitze verjüngten Querschnitt aufweisen, nicht während des Ausschrumpfvorganges in unerwünschter Weise in das Schrumpffutter hineinrutschen. Weiterhin kann durch die Werkzeuggreifvorrichtung ein besonders vorteilhafter Effekt dadurch erzielt werden, dass zwischen der insbesondere als ringförmige Induktionsspule ausgeführten Erwärmungseinrichtung und der Werkzeuggreifvorrichtung eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung hergestellt ist. Durch diese Verbindung kann durch eine Bewegung der Erwärmungseinrichtung aus der Arbeitsposition in Richtung der Ruheposition ein Mitnahmeeffekt für die Werkzeuggreifvorrichtung und das gehaltene Werkzeug hervorgerufen werden. Durch diesen Mitnahmeeffekt wird nicht nur die Werkzeuggreif vorrichtung, sondern auch das davon gegriffene Werkzeug in Entnahmerichtung von dem Schrumpffutter entfernt, sobald das Werkzeug nach ausreichender Erwärmung des Schrumpffutters aus der Werkzeugaufnahmeöffnung freigegeben ist und die Erwärmungseinrichtung aus der Arbeitsposition in Richtung der Ruheposition bewegt wird. Damit wird ein unmittelbares Angreifen, insbesondere im Bereich der scharfen Werkzeugschneiden, zur Entfernung des Werkzeugs aus dem Schrumpffutter unnötig, wodurch sich die Arbeitssicherheit erhöhen lässt.
  • In Ausgestaltung des Verfahrens wird nach Entnahme des Werkzeugs aus dem durch die Erwärmung aufgeweiteten Schrumpffutter ein neues Werkzeug ohne weitere Energiezufuhr in das Schrumpffutter eingesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet, dass der Benutzer zumindest eine oder gar beide Hände frei hat, da das auszuschrumpfende Werkzeug von der Werkzeuggreifvorrichtung gehalten ist, die form- und/oder kraftschlüssig mit der Erwärmungseinrichtung in Wirkverbindung steht und dadurch zunächst keine weitere Handhabung erfordert. Der Benutzer kann somit ein neues Werkzeug unmittelbar nach Entnehmen des auszuschrumpfenden Werkzeuges in das noch aufgeweitete Schrumpffutter einsetzen und kann sich dabei voll auf das neu zu schrumpfende Werkzeug konzentrieren. Durch diesen besonders zügigen Verfahrensablauf kann eine neuerliche Erwärmung des Schrumpffutters zum Einsetzen des neu einzuschrumpfenden Werkzeugs vermieden werden. Dadurch wird das Schrumpffutter thermisch geringer belastet und der Durchsatz einer derartigen Schrumpfeinrichtung kann erhöht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird während des Erwärmungsvorgangs des Schrumpffutters eine Kraft und/oder ein Drehmoment von der Werkzeuggreifvorrichtung auf das Werkzeug ausgeübt, die derart bemessen ist, dass bei Freigabe des Werkzeugs durch die erwärmte Werkzeugaufnahmeöffnung eine Relativbewegung des Werkzeugs ge genüber dem Schrumpffutter hervorgerufen werden kann. Bei entsprechender Auslegung der Kraft und/oder des Drehmomentes kann auch ein Lösen des Werkzeugs aus dem Schrumpffutter bewirkt werden. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn Werkzeug und Schrumpffutter eine besonders innige Verbindung aufweisen, die durch ein manuelles Angreifen an dem Werkzeug, das nahezu ausschließlich im Schneidenbereich des Werkzeugs möglich wäre, nur schwierig überwunden werden kann. Dies kann z. B. bei sehr eng tolerierten Maßen der Werkzeugaufnahmeöffnung und des Werkzeugschafts auftreten, insbesondere bei Werkzeugen aus HSS-Stahl. Besonders günstig ist es, wenn eine in Axialrichtung des Werkzeuges wirkende Kraft erzeugt wird, die eine begrenzte Verschiebung des gelösten Werkzeuges in Entnahmerichtung ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Bewegung des Werkzeuges detektiert und ein durch die Bewegung ausgelöstes Signal an eine Steuerungseinrichtung weitergeleitet. Die Bewegung des Werkzeuges kann somit über das Signal als Auslöser für Vorgänge in der Steuerungseinrichtung vorgesehen werden, die ihrerseits wiederum Einfluss auf andere Verfahrensschritte zum Ausschrumpfen des Werkzeugs hervorrufen können. Dies ermöglicht einen schnellen, materialschonenden Ausschrumpfprozess, der unabhängig von der Erfahrung eines Bedieners optimal ablaufen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Signal in der Steuerungseinrichtung für eine Ansteuerung mindestens einer Arbeitseinrichtung der Schrumpfeinrichtung verarbeitet. Als Arbeitseinrichtungen der Schrumpfeinrichtung kommen z. B. Signaleinrichtungen, Energiewandler und/oder Sensoren in Betracht. Die Arbeitseinrichtungen können von der Steuerungseinrichtung insbesondere in Abhängigkeit von dem durch die Bewegung des Werkzeuges hervorgerufenen Signal aktiviert oder deaktiviert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Arbeitseinrichtung aus der Gruppe mit Erwärmungseinrichtung, Antriebseinrichtung, Abkühlvorrichtung, Signaleinrichtung ausgewählt. Dadurch wird ein direkter Eingriff in den Ausschrumpfprozess, insbesondere durch Abschaltung der Energiezufuhr der Erwärmungseinrichtung und/oder durch eine Ansteuerung einer Antriebseinrichtung zur Bewegung der Erwärmungseinrichtung und/oder der Schrumpffutteraufnahme und/oder durch eine Aktivierung einer Abkühlvorrichtung für das auszuschrumpfende Werkzeug und/oder das Schrumpffutter, erzielt. Damit kann der gesamte Schrumpfvorgang zumindest teilweise automatisiert werden, womit sich ein höherer Durchsatz für die Schrumpfeinrichtung, ein materialschonender Schrumpfvorgang, eine verbesserte Qualität des Schrumpfergebnisses und eine Senkung des Energieverbrauchs erzielen lässt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Werkzeuggreifvorrichtung zum Greifen eines in ein Schrumpffutter einsetzbaren Werkzeugs gelöst. Dazu hat die Werkzeuggreifvorrichtung zumindest zwei beweglich miteinander verbundene Greifabschnitte, die für eine Kraftübertragung auf das Werkzeug vorgesehen sind und eine zumindest einseitig offene Kontur bilden und Betätigungsbereiche, die den Greifabschnitten zur Aufbringung einer Betätigungskraft zugeordnet sind. Zumindest ein Greifabschnitt und/oder zumindest ein Betätigungsbereich ist dabei für eine form- und/oder kraftschlüssige Wirkverbindung mit einer Erwärmungseinrichtung einer Schrumpfeinrichtung ausgebildet. Durch die Gestaltung der Werkzeuggreifvorrichtung mit zumindest zwei beweglich miteinander verbundenen Greifabschnitten kann eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeuggeometrien und Werkzeugdurchmesser mit Durchmesserdifferenzen von mehreren Millimetern gegriffen werden. Die Betätigungsbereiche sind den Greifabschnitten zur Aufbringung einer Betätigungskraft zugeordnet, dabei weisen die Betätigungsbereiche insbesondere Griffflächen auf, an denen ein Benutzer mit ein zelnen Fingern oder beiden Händen die entsprechenden Betätigungskräfte übertragen kann. Die Werkzeuggreifvorrichtung ist dabei so gestaltet, dass zumindest ein Greifabschnitt und/oder zumindest ein Betätigungsbereich für eine form- und/oder kraftschlüssige Wirkverbindung mit einer Erwärmungseinrichtung einer Schrumpfeinrichtung ausgebildet ist. Dabei kann der Greifabschnitt und/oder der Betätigungsbereich in einfacher Weise auf eine Geometrie der Erwärmungseinrichtung abgestimmt sein, so dass sich ein Formschluss bereits durch Auflegen der Werkzeuggreifvorrichtung auf die Erwärmungseinrichtung ergibt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Greifabschnitt und/oder der Betätigungsbereich auf zumindest eine Aufnahmekontur in der Erwärmungseinrichtung abgestimmt, die als Nut oder Ausnehmung zur Aufnahme der Werkzeuggreifvorrichtung ausgeführt ist, um einen besonders sicheren Sitz der Werkzeuggreifvorrichtung an der Erwärmungseinrichtung zu verwirklichen.
  • Die Greifabschnitte bilden eine zumindest einseitig offene Kontur und sind damit insbesondere für einen Greifvorgang quer zu einer Mittellängsachse des zu greifenden Werkzeugs geeignet. In Anbetracht der großen Formenvielfalt der Werkzeuge, die in einem Schrumpffutter aufgenommen werden können, und unter Beachtung des Umstandes, dass ein Angreifen der Werkzeuggreifvorrichtung im Bereich der Schneiden des Werkzeugs eher unerwünscht ist, ist bei dieser Gestaltung der Werkzeuggreifvorrichtung ein Greifvorgang quer zu einer Mittellängsachse des zu greifenden Werkzeuges möglich. Damit ist ein Angreifen an dem Werkzeug im Bereich des Werkzeugschafts ermöglicht, ohne Rücksicht darauf nehmen zu müssen, ob das Werkzeug oberhalb des Werkzeugschafts einen vergrößerten, gleichartigen oder verjüngten Querschnitt gegenüber dem Werkzeugschaft aufweist. Insbesondere bei Werkzeugen, die gegenüber dem Querschnitt des Werkzeugschafts einen deutlich vergrößerten Werkzeugquerschnitt aufweisen, ist ohnehin ein Angreifen von Seiten einer dem Schrumpffutter entgegengesetzt an geordneten Stirnseite nur dann möglich, wenn entweder ein Greifen im Bereich eines gegebenenfalls mit Schneiden versehenen Werkzeugkopfes erfolgt oder wenn ein Querschnittsunterschied zwischen Werkzeugkopf und Werkzeugschaft nur geringfügig ausfällt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest die Betätigungsbereiche abschnittsweise aus einem wärmeisolierenden Werkstoff hergestellt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass selbst bei einem Wärmeübergang zwischen dem zu greifenden Werkzeug und der Werkzeuggreifvorrichtung die von dem Benutzer zu greifenden Betätigungsbereiche keine Temperatur annehmen, die zu einer Gefährdung des Benutzer führen könnte. Als wärmeisolierende Werkstoffe kommen insbesondere Kunststoff oder Holz in Frage. Holz hat hierbei den weiteren Vorteil, dass es thermisch hoch belastbar, auch bei hohen Temperaturen formstabil und gleichzeitig besonders gut wärmedämmend ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Messmittel vorgesehen, die eine Erkennung einer Angreifposition der Werkzeuggreifvorrichtung an dem zu greifenden Werkzeug zur Vorbestimmung einer Einschrumpftiefe des Werkzeuges in das Schrumpffutter ermöglichen. Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung der Schrumpftechnik für Werkzeuge ist neben der schlanken Gestaltung des Schrumpffutters und einer besonders steifen Einspannung und hohen Rundlaufgenauigkeit des Werkzeugs auch die hohe Genauigkeit, mit der das Werkzeug gegenüber dem Schrumpffutter platziert werden kann. Diese Genauigkeit ist insbesondere im Hinblick auf eine Koaxialität zwischen einer Längsachse des Werkzeuges und einer Längsachse des Schrumpffutters gewährleistet. Um auch eine Einschrumpftiefe des Werkzeugs gegenüber dem Schrumpffutter in präziser Weise vorgeben zu können, können an der Werkzeuggreifvorrichtung insbesondere mechanische, optische, elektrische, elektronische Messmittel oder Kombinationen davon vorgesehen sein. Die Messmittel erlauben eine Bestimmung einer Angreifposition an dem zu greifenden Werkzeug und unterstützen somit eine präzise Vorbestimmung der Einschrumpftiefe des Werkzeugs in das Schrumpffutter.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Justagemittel für eine definierte Positionierung des durch die Werkzeuggreifvorrichtung gehaltenen Werkzeugs gegenüber dem Schrumpffutter vorgesehen. Diese Justagemittel ermöglichen eine präzise Voreinstellung der Position der Werkzeuggreifvorrichtung an dem einzuschrumpfenden Werkzeug, so dass im Verlauf des Einschrumpfvorganges die gewünschte Positionierung in dem Schrumpffutter ohne weiteres erzielt werden kann. Dazu können an der Werkzeuggreifvorrichtung insbesondere Stellhebel und/oder Stellschrauben vorgesehen, die während des Einschrumpfvorganges auf eine Referenzgeometrie an dem Schrumpffutter und/oder der Schrumpfeinrichtung auflaufen. Damit wird die Einschrumpftiefe des Werkzeugs in dem Schrumpffutter vorgegeben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Betätigungsbereiche gegenüber den Greifabschnitten so angeordnet, dass bei Ausübung einer Kraft in Entnahmerichtung des Werkzeugs aus dem Schrumpffutter eine Selbstverstärkung der von den Greifabschnitten auf das Werkzeug ausgeübten Haltekraft vorgesehen ist. Durch eine derartige Auslegung einer Kinematik der Werkzeuggreifvorrichtung, wie sie insbesondere von Kran-Hebegeschirren, beispielsweise für Steinblöcke, bekannt ist, kann ein besonders zuverlässiges Greifen des Werkzeuges und eine besonders zuverlässige Entnahme aus dem Schrumpffutter gewährleistet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Greifabschnitte in Greifrichtung durch Federmittel vorgespannt. Die Federmittel üben eine statische Vorspannkraft auf die Greifbereiche aus, wobei die Vorspannkraft der Federmittel durch die Ausübung einer Betätigungskraft auf die Betätigungsbereiche überwunden werden kann, so dass die Werkzeuggreif vorrichtung von dem Werkzeug abgenommen bzw. darauf aufgesetzt werden kann. Dadurch ist die Werkzeuggreifvorrichtung selbsthaltend und benötigt zum Greifen des Werkzeugs keine zusätzliche Kraftaufbringung durch den Benutzer. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Wirkung die Federmittel über eine Kniehebelanordnung, wie sie insbesondere von Greifzangen bekannt ist, verstärkt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Schrumpfeinrichtung zum thermischen Ein- und Ausspannen von Werkzeugen gelöst, die zumindest eine Positioniereinrichtung für ein Schrumpffutter, z. B. eine Schrumpffutteraufnahme für ein Schrumpffutter, zumindest eine beweglich angebrachte Erwärmungseinrichtung sowie zumindest eine Werkzeuggreifvorrichtung aufweist. Dadurch kann eine Wirkverbindung zwischen der Schrumpfeinrichtung und der Werkzeuggreifvorrichtung derart hervorgerufen werden, dass bei Durchführung eines Ausschrumpfvorganges eine teilautomatisierte oder automatisierte Mitnahme des auszuschrumpfenden Werkzeuges durch die Erwärmungseinrichtung und die damit in Wirkverbindung stehende Werkzeuggreifvorrichtung hervorgerufen wird. Die Erwärmungseinrichtung ist dabei insbesondere an einer mit Linearführungsmitteln versehenen Säule angebracht und kann längs der Säule mit einer Linearbewegung verschoben werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist an der Schrumpfeinrichtung und/oder an der Werkzeuggreifvorrichtung eine Vorspanneinrichtung angebracht, die zur Übertragung einer Kraft und/oder eines Drehmomentes auf die Werkzeuggreifvorrichtung vorgesehen ist. Damit kann eine statische und/oder dynamische Vorspannung auf das auszuschrumpfende Werkzeug übertragen werden, wodurch zum Zeitpunkt einer ausreichenden Aufweitung des Schrumpffutters eine Bewegung des Werkzeuges hervorgerufen werden kann. Die Bewegung kann insbesondere eine Axialkomponente in Entnahmerichtung haben. Darüber hinaus kann die Vor spannung derart bemessen sein, dass gegenüber einer manuellen Entnahme des eingeschrumpften Werkzeuges höhere Kraft- und/oder Drehmomenteinwirkung auf das Werkzeug vorgesehen ist und somit nur eine geringere Aufweitung und ein damit verbundener geringerer Energieeintrag in das Schrumpffutter notwendig ist. Dadurch kann ein besonders schneller und schonender Schrumpfvorgang gewährleistet werden. Die in das Werkzeug eingeleiteten Kräfte können dabei insbesondere als axiale und/oder in Umfangsrichtung wirkende Kräfte vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Sensormittel vorgesehen, die für eine Detektion einer Bewegung des vorgespannten Werkzeuges und für eine Erzeugung eines Signals vorgesehen sind. Die Sensormittel können insbesondere an der Erwärmungseinrichtung, der Säule, der Werkzeuggreifvorrichtung und/oder Schrumpffutteraufnahme vorgesehen sein. Die Sensormittel sind insbesondere als mechanische, elektrische, elektronische und/oder optische Sensoren oder als Kombinationen davon ausgeführt. Die Sensormittel sind dabei derart angeordnet, dass sie eine Relativbewegung zwischen dem Werkzeug, der Werkzeuggreifvorrichtung und der Schrumpfeinrichtung detektieren können und dadurch ein Schalt- oder Proportionalsignal erzeugen können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die für die Verarbeitung von Signalen der Sensormittel und/oder zur Erzeugung von Ansteuersignalen vorgesehen ist. Dabei können die Sensormittel insbesondere in mechanischer, elektrischer, fluidischer oder optischer Weise an die Steuereinrichtung angeknüpft sein. Die Steuereinrichtung empfängt die von den Sensormitteln ausgesandten Signale und verarbeitet diese insbesondere zur Erzeugung von Ansteuersignalen für Arbeitseinrichtungen und/oder für Signaleinrichtung wie Kontrolllampen oder Warneinrichtungen. Beispielsweise kann eine Abschaltung der Erwärmungseinrichtung und/oder eine Ansteuerung einer Antriebseinrichtung für die Erwärmungseinrichtung vorgesehen sein, um das Werkzeug und die Werkzeuggreifvorrichtung aus dem Schrumpffutter zu entfernen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Werkzeuggreifeinrichtung an der Erwärmungsvorrichtung und/oder Säule integriert. Damit wird eine besonders belastbare Wirkverbindung zwischen der Werkzeuggreifeinrichtung und der Schrumpfeinrichtung gewährleistet, so dass sowohl die Übertragung hoher Kräfte auf das zu greifende Werkzeug als auch die Detektion der Werkzeugbewegung in besonders einfacher Weise verwirklicht werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Werkzeuggreifeinrichtung als Wärmesenke für das Werkzeug ausgeführt, so dass beim Ausschrumpfvorgang eine unerwünschte Erwärmung des Werkzeugs zumindest verzögert werden kann. Die Wärmesenke kann dabei passiv ausgeführt sein, d. h. eine Abfuhr der Wärme aus dem gegriffenen Werkzeug erfolgt lediglich aufgrund der Wärmekapazität der Werkzeuggreifvorrichtung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wärmesenke aktiv ausgeführt, insbesondere als fluidgekühlte Wärmesenke oder auch als Wärmesenke mit einem elektrisch betriebenen Kühlelement, z. B. einem Peltierelement, so dass auch größere, in das Werkzeug eingebrachte Wärmemengen schnell und zuverlässig abgeführt werden können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die anhand der Figuren dargestellt sind. Dabei zeigt
  • 1 in ebener, Darstellung eine Seitenansicht eines Schrumpfgerätes mit einer Schrumpffutteraufnahme, einer Erwärmungseinrichtung und einem Schrumpffutter, in dem ein Werkzeug eingespannt ist,
  • 2 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Werkzeuggreifvorrichtung,
  • 3 in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer Werkzeuggreifvorrichtung,
  • 4 in ebener Darstellung die Erwärmungseinrichtung gemäß 1 in einer Arbeitsposition mit einer an dem Werkzeug angebrachten Werkzeuggreifvorrichtung,
  • 5 eine Draufsicht auf die Erwärmungseinrichtung gemäß der 1 und 4,
  • 6 in perspektivischer Darstellung eine Werkzeuggreifvorrichtung mit integrierten Mitteln zur Drehmomentaufbringung sowie mit Sensormitteln,
  • 7 in ebener Darstellung eine Draufsicht auf eine Schrumpfeinrichtung mit einem Wechselteller für Feldkonzentratorplatten, und
  • 8 in ebener Darstellung eine Vorderansicht der Schrumpfeinrichtung gemäß der 7.
  • Die in 1 gezeigte Ausführungsform eines Schrumpfgeräts 1 hat einen Sockelteil 24, an dem eine als Säule 8 ausgeführte Geradführung für eine Erwärmungseinrichtung 4 angebracht ist, wobei in dem Sockelteil 24 eine als Positioniereinrichtung dienende Schrumpffutteraufnahme 3 vorgesehen ist. Die Schrumpffutteraufnahme 3 ist so ausgeführt, dass ein Verbindungskegel 26 eines Schrumpffutters 2 im wesentlichen formschlüssig aufgenommen und durch nicht dargestellte Haltemittel fixiert werden kann. Das in die Schrumpffutteraufnahme eingesetzte Schrumpffutter ist dann exakt in seiner vorgesehenen Schrumpfposition positioniert. An einem dem Verbindungskegel 26 abgewandten Ende des Schrumpffutters 2 ist ein auch als Schaftseite bezeichneter Schrumpfkegel 25 vorgesehen der, wie in 4 näher dargestellt, eine Werkzeugaufnahmeöffnung 22 aufweist. In die Werkzeugaufnahmeöffnung 22 ist ein Werkzeugschaft 19 eines Werkzeuges 5 eingeschrumpft, der gegenüber der Werkzeugaufnahmeöffnung 22 ein Übermaß aufweist und daher zu einer elastischen Deformation des Schrumpfkegels 25 und gegebenenfalls zu einer Deformation des Werkzeugschafts 19 führt.
  • Wie in den 1, 4 und 5 dargestellt, ist an dem Schrumpfgerät 1 eine induktive Erwärmungseinrichtung 4 vorgesehen, die eine zirkular um eine kegelförmige Öffnung angeordnete Kupferspule 11 sowie ein nicht näher bezeichnetes Gehäuse für die Kupferspule 11 umfasst, wobei an dem Gehäuse ein Handgriff 12 angebracht ist. Die auch als Induktor oder Induktionsspule bezeichnete Erwärmungseinrichtung 4 ist über eine Aufhängung 21 vertikal verschiebbar mit der Säule 8 verbunden, wobei eine nicht dargestellte Schlossmutter eine formschlüssige Wirkverbindung mit einer Antriebsspindel 10 herstellt, die ihrerseits in der Säule 8 drehbar gelagert ist. Die Antriebsspindel 10 kann durch einen Antriebsmotor 9 in Rotation versetzt werden, wodurch eine lineare Bewegung der Erwärmungseinrichtung 4 längs der Säule 8 hervorgerufen wird. Der Antriebsmotor 9 ist ebenso wie die Erwärmungseinrichtung 4 über eine Kabelverbindung mit einer Steuerungseinrichtung 7 verbunden, die die für einen Betrieb der Erwärmungseinrichtung 4 bzw. des Antriebsmotors 9 notwendige elektrische Energie steuert bzw. regelt. Ausführungsformen mit anderen Erwärmungseinrichtungen, die insbesondere mittels Heißgas oder Flammen arbeiten, sind ebenfalls möglich.
  • Während in der 1 die Erwärmungseinrichtung 4 in einer Ruheposition dargestellt ist, in der die Erwärmungseinrichtung oberhalb des Schrumpffutters angebracht ist, wird in den 4 und 5 eine Arbeitspo sition der Erwärmungseinrichtung dargestellt, in der die Kupferspule 11 zumindest nahezu auf Höhe des Schrumpfkegels 25 des Schrumpffutters angeordnet ist, wodurch eine induktive Erwärmung des Schrumpffutters möglich ist. Zur Abschirmung des extrem starken elektromagnetischen Feldes, das bei Durchflutung der Kupferspule 11 mit elektrischem Strom auftritt und das die gewünschte Erwärmung des Schrumpffutters 2 durch Wirbelströme hervorruft, ist jeweils stirnseitig an der Erwärmungseinrichtung 4 eine Abdeckplatte aus einem kompakten metallischen Werkstoff vorgesehen, die ein Austreten des elektromagnetischen Feldes zumindest teilweise verhindert.
  • Bei der in den 4 und 5 gezeigten Situation handelt es sich um einen Ausschrumpfvorgang, bei dem das Werkzeug 5 aus dem Schrumpffutter entnommen werden soll. Bei dieser Variante ist dazu eine Werkzeuggreifeinrichtung 6 seitlich an dem Werkzeugschaft 19 angebracht worden, wobei eine Positionierung der Werkzeuggreifeinrichtung 6 so gewählt wurde, dass diese im wesentlichen flächig auf der Oberseite des Gehäuses der Erwärmungseinrichtung 4 zu liegen kommt. Als Werkzeuggreifeinrichtung wird hier eine Holz-Klammer verwendet, die nach Art einer Wäscheklammer ausgestaltet ist. Durch eine an der Werkzeuggreifvorrichtung 6 angebrachte Druckfeder 39 kann eine statische Axialkraft auf das Werkzeug 5 ausgeübt werden. Die Druckfeder kann dabei insbesondere als Wendelfeder oder Tellerfeder ausgeführt sein und so an der Werkzeuggreifvorrichtung 6 angebracht werden, dass ein seitliches Greifen des Werkzeugs 5 nicht behindert wird. Die Werkzeuggreifvorrichtung kann so angebracht werden, dass sich die Druckfeder zwischen der Werkzeuggreifvorrichtung und der Oberseite der Erwärmungseinrichtung 4 befindet. Eine detailliertere Beschreibung des Ausschrumpfvorganges erfolgt in einem der nachfolgenden Abschnitte.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind ergänzend gegenüber der Ausführungsform nach den 1 und 4 zusätz lich Vorspannmittel 23 auf der Oberseite der Erwärmungsvorrichtung 4 angebracht. Die Vorspannmittel 23 weisen einen an der Erwärmungseinrichtung fixierten Lagerbock 33 auf, der als Führung für einen Druckstift 34 vorgesehen ist. Der Druckstift 34 wird von einer Zugfeder 35 in Richtung des gegenüberliegend an der Erwärmungseinrichtung angebrachten, als Mikroschalter ausgeführten Sensormittels 17 mit einer Zugkraft beaufschlagt, die in Wirkverbindung mit der Werkzeuggreifvorrichtung 6 zu einem Drehmoment M auf das Werkzeug 5 führt. Sobald das Werkzeug 5 in der Werkzeugaufnahmeöffnung durch Wärmeeintrag in das Schrumpffutter freigegeben wird, bewirkt das von der Werkzeuggreifvorrichtung 6 ausgeübte Drehmoment eine Drehung des Werkzeugs 5 in der Werkzeugaufnahmeöffnung, die zu einer Bewegung in Richtung des Drehmoments 5 und dadurch zu einem mechanischen Kontakt mit dem Betätigungshebel des Sensormittels 17 führt, wodurch ein nicht dargestellter Stromkreis geschlossen werden kann. Dies bewirkt ein Schaltsignal, das an die Steuerungseinrichtung weitergegeben werden kann und dort insbesondere für die Ansteuerung von zumindest einer Arbeitseinrichtung benutzt werden kann. Vorzugsweise kann das Signal als Proportionalsignal, das durch analoge oder digitale Impulse repräsentiert wird und Informationen über die Art und/oder den Bereich der von dem Werkzeug ausgeführten Bewegung enthält, vorgesehen sein. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Schaltsignal insbesondere durch ein Öffnen oder Schließen eines optischen oder fluidischen Stromkreises erzeugt werden.
  • In 2 ist die aus den 4 und 5 bereits bekannte erste Ausführungsform einer Werkzeuggreifvorrichtung 6 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Es handelt sich im wesentlichen um eine Klammer aus zwei Holzteilen, die mittels einer als Wendelfeder 27 ausgeführten Federeinrichtung verbunden sind. Die Wendelfeder 27 dient dabei einerseits als Zusammenhalt für die beiden identisch geformten Holzteile 28, darüber hinaus steht die Wendelfeder 27 unter einer Vorspannung, die zu einer Klemmkraft zwischen den Greifabschnitten 13 führt und die durch Aufbringung einer beidseitig ausgeübten Betätigungskraft auf die Betätigungsbereiche 14 überwunden werden muss, um ein Verschwenken der Holzteile 28 zueinander und damit ein einseitiges Öffnen der Klammer zu bewirken.
  • Für die Durchführung eines Ausschrumpfvorgangs wird das mit dem Werkzeug 5 versehene Schrumpffutter 2 mit seinem Verbindungskegel 26 in die Schrumpffutteraufnahme 3 eingesetzt und durch nicht dargestellte Verriegelungsmittel fixiert. Anschließend wird die Erwärmungseinrichtung 4 durch den Benutzer mittels des Handgriffes 12 aus der in 1 dargestellten Ruheposition in die in 4 dargestellte Arbeitsposition auf Höhe des Schrumpfkegels 25 gebracht. Dabei ist die nicht dargestellte Schlossmutter der Aufhängung 21 mit einer Rutschkupplung versehen, so dass der Benutzer die Wirkverbindung der Schlossmutter mit der Antriebsspindel 10 zeitweilig durch Aufbringen einer Betätigungskraft auf den Handgriff 12 aufheben kann. In der Arbeitsposition gemäß 4 ragt das Werkzeug 5 über die Erwärmungsvorrichtung 4 nach oben heraus, dabei ist auch der Werkzeugschaft 19 zumindest teilweise oberhalb der Oberseite der Erwärmungseinrichtung angeordnet. An diesen überstehenden Bereich des Werkzeugschafts 19 wird nun die Werkzeuggreifvorrichtung 6 seitlich aus Richtung des Handgriffes 12 angebracht, wobei ein Benutzer Betätigungskräfte auf die Betätigungsbereiche 14 ausüben muss, um eine Aufspreizung der Holzteile 28 erreichen. In der aufgespreizten Position bildet die Werkzeuggreifvorrichtung 6 eine einseitig offene Greifstruktur, wodurch ein einseitiges Angreifen an dem Werkzeugschaft 19 erreicht werden kann. Dabei kann die Greifweite je nach Werkzeugdurchmesser um mehrere Millimeter variiert werden, so dass die Werkzeuggreifvorrichtung für viele Werkzeugdurchmesser einsetzbar ist. Beispielsweise kann ein Durchmesserbereich von bis zu 2 mm oder bis zu 5 mm oder bis zu 8 mm Bereichsbreite mit einer einzigen Klammer abgedeckt werden. Erst nach Reduktion der Betätigungs kräfte kommen die Greifabschnitte 13 der Werkzeuggreifvorrichtung in eine kraftschlüssige Wirkverbindung mit dem Werkzeugschaft 19. Anschließend können die Vorspannmittel 23 aus einer Ruheposition in eine Funktionsposition gemäß der 5 gebracht werden, wodurch eine Kraft auf die Werkzeuggreifvorrichtung 6 eingeleitet wird, die zu einem Drehmoment auf den Werkzeugschaft 19 führt.
  • Sobald die Kupferspule 11 von der Steuerungseinrichtung 7 mit elektrischer Energie versorgt wird, entstehen in dem Schrumpffutter 2 Wirbelströme, die zu einer Erwärmung des Schrumpffutters führen. Durch die Erwärmung findet auch eine Wärmeausdehnung des Schrumpffutters 2 statt, die zu einer Ausdehnung der Werkzeugaufnahmeöffnung 22 führt. Sobald ein Reibungsmoment zwischen Werkzeugaufnahmeöffnung 22 und Werkzeugschaft 19 geringer als das von der Werkzeuggreifvorrichtung 6 ausgeübte Drehmoment wird, kommt es zu einer Rotationsbewegung des. Werkzeugs 5 um die Mittellängsachse 15 und dadurch zu einer Betätigung des Betätigungshebels des Sensormittels 17. Damit wird ein Schaltsignal erzeugt, dass an die Steuerungseinrichtung 7 weitergeleitet wird und dort zu einem Abschaltsignal für die Kupferspule 11 und/oder zu einem Ansteuersignal für den Antriebsmotor 9 und/oder zu einem Signal einer Signaleinrichtung verarbeitet wird, die z. B. akustisch und/oder optisch arbeiten kann. Damit kann unmittelbar bei Freigabe des Werkzeugschafts 19 in der Werkzeugaufnahmeöffnung 22 eine Abschaltung der Energiezufuhr in das Schrumpffutter 2 sowie eine Bewegung der Erwärmungsvorrichtung 4 in Richtung der Ruheposition eingeleitet werden.
  • Bei einer Ausführungsform gemäß der 4 kann eine Detektion der Freigabe des Werkzeugs 6 durch das Schrumpffutter 2 auch anhand der Axialbewegung vorgenommen werden, die durch die vorgespannte Druckfeder 39 hervorgerufen wird. Dazu können an dem Schrumpfgerät 1 nicht dargestellte optische, elektronische und/oder mechanische De tektionsmittel vorgesehen sein, die die Axialbewegung des Werkzeugs 6 erfassen und daraufhin ein Signal an die Steuerungseinrichtung 7 weitergeben.
  • Durch die Bewegung der Erwärmungsvorrichtung nach oben in Richtung der Ruheposition werden die Werkzeuggreifvorrichtung 6 und das gegriffene Werkzeug 5 mitgenommen. Das Werkzeug 6 wird somit automatisch und ohne weiteres Zutun eines Benutzers aus dem Schrumpffutter 2 entnommen. Damit ist sichergestellt, dass nur ein minimal erforderlicher Energieeintrag in das Schrumpffutter 2 stattfindet, außerdem wird dadurch eine vorteilhafte Handhabung des gesamten Schrumpfvorganges erreicht, da der Benutzer die Hände frei hat, um beispielsweise unmittelbar nach Freigabe der Werkzeugaufnahmeöffnung 22 ein neues Werkzeug 5 in das noch aufgeweitete Schrumpffutter 2 einzusetzen. Dieses neue Werkzeug 5 kann dabei ebenfalls mit einer Werkzeuggreifvorrichtung 6 versehen sein, um eine vorbestimmte Einschrumpftiefe des Werkzeugschafts 19 in die Werkzeugaufnahmeöffnung 22 zu gewährleisten.
  • Bei der in 3 dargestellten zweiten Ausführungsform einer Werkzeuggreifvorrichtung 106 ist in einem einseitig offenen, C-förmigen Grundkörper 129 eine im wesentlichen L-förmige, den Grundkörper nach außen durchdringende Nut eingebracht, die zur Aufnahme eines Spannbackens 130 bestimmt ist, der längsverschieblich in der Nut durch einen Gewindetrieb 131 verschiebbar ist. Dem mit einer prismatischen Ausnehmung versehenen Spannbacken 130 liegt eine ebenfalls prismatische Ausnehmung im Grundkörper 129 gegenüber, beide prismatischen Ausnehmungen bilden Greifabschnitte 113 der Werkzeuggreifvorrichtung 6a. Während ein erster Betätigungsbereich 114 fest an dem Grundkörper 129 angebracht ist, bildet der zweite Betätigungsbereich 114 den für die Verstellung des Spannbackens 130 notwendigen Gewindetrieb 131, der in Wirkverbindung mit dem Grundkörper 129 steht.
  • Die 6 zeigt eine Werkzeuggreifvorrichtung 206, bei der ein seitlich offener C-förmiger Grundkörper 229 drehbar in einem auf der gleichen Seite einseitig offenen, C-förmigen Haltekörper 232 gelagert ist. Der Haltekörper 232 weist Positionsbohrungen 236 auf, die für eine exakte Positionierung der Werkzeuggreifvorrichtung gegenüber der Erwärmungseinrichtung vorgesehen sind. In dem Grundkörper 229 ist übereinstimmend mit der Ausführungsform gemäß 3 eine L-förmige Nut eingebracht, in der ein Spannbacken 230 verschieblich gelagert ist. Der Spannbacken 230 wird durch einen Gewindetrieb 231 angesteuert und kann in Wirkverbindung mit den gegenüberliegend angeordneten Greifabschnitten 213 für die Klemmung an einem Werkzeug eingesetzt werden. In dem Haltekörper 232 ist seitlich eine über eine Schraube betätigbare Vorspanneinrichtung 223 vorgesehen, die den Grundkörper 229 seitlich mit einer Kraft beaufschlagt. In dem Grundkörper 229 ist an einer Innenseite ein als optischer Sensor eingebrachtes Messmittel 216 vorgesehen, mit dem insbesondere durch Abtastung einer Oberfläche des Werkzeugschafts eine Anbringungsposition an dem Werkzeug ermittelt und über ein Display 238 ausgegeben werden kann. Weiterhin sind in dem Haltekörper 232 nicht näher dargestellte Sensormittel vorgesehen, die bei Annäherung des Grundkörpers 229 an eine Endposition, die schematisch durch die strichlierte Darstellung des einen Betätigungsbereiches 214 symbolisiert ist, zu einem Schaltsignal führt, dass an einer Steckverbindung 237 für die Sensormittel abgegriffen werden und an die Steuerungseinrichtung weitergeleitet werden kann.
  • Die Werkzeuggreifvorrichtungen 6, 116 und 206 haben jeweils mindestens eine weitgehend ebene Außenfläche, die etwa parallel zu der Richtung verläuft, in der sich die Längsachse eines eingeklemmten Werkzeuges erstreckt und die als Auflagefläche bzw. Standfläche dienen kann. Sie ermöglichen dadurch das Ablegen des in ihnen festgehaltenen, noch heißen Werkzeugs 5 auf einer Oberfläche, ohne dass das evtl. noch aufgeheizte Werkzeug mit der Oberfläche in Kontakt kommt. Eine spezielle Halterung für die noch heißen Werkzeuge erübrigt sich damit.
  • Bei der in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist an der Erwärmungseinrichtung 304 ein aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff, z. B. Polyamid, hergestellter, scheibenförmiger Wechselteller 340 drehbar angebracht, der für die Aufnahme mehrerer (z. B. 4 oder 5) Abdeckscheiben 320 vorgesehen ist. Die ferritischen Abdeckscheiben sind an einer dem Wechselteller 340 abgewandten Seite konisch ausgebildet und können damit in eine nicht dargestellte, konische Aufnahme der Erwärmungseinrichtung formschlüssig eingesetzt werden. Die unterschiedlich dimensionierten Abdeckscheiben 320, die für eine Konzentration des von der Erwärmungseinrichtung erzeugten Energiefeldes vorgesehen sind, erlauben durch unterschiedlich dimensionierte, zentrisch angeordnete Durchgangslöcher eine vorteilhafte An Passung auf die Geometrie des auszuschrumpfenden Werkzeugs. Eine der Abdeckscheiben 320 ist zweigeteilt und einseitig verschwenkbar ausgeführt, um auch eine Aufnahme eines Werkzeugs mit vergrößertem Werkzeugkopf (vgl. 4) zu ermöglichen. Die Abdeckscheiben 320 können durch Anheben, Verdrehen und Absenken des Wechseltellers 340 mit Hilfe des Handgriffes 341 wechselweise in Eingriff mit der Erwärmungseinrichtung 304 gebracht werden.
  • An der Erwärmungseinrichtung 304 ist die bereits aus der 5 bekannte Einrichtung zur Vorspannung der Werkzeuggreifvorrichtung vorgesehen, die einen Lagerbock 333, einen Druckstift 334 mit Zugfeder 335 sowie ein gegenüberliegend angeordnetes, als Mikroschalter ausgeführtes Sensormittel 317 aufweist. Durch die Anordnung auf der Erwärmungseinrichtung 304 kann sichergestellt werden, dass die Werkzeuggreifvorrichtung für alle an dem Wechselteller 340 angebrachten Abdeckscheiben 320 optimal positioniert ist. Eine Anbringung der Einrich tung zur Vorspannung auf dem Wechselteller 340 ist ebenfalls denkbar. Die den Wechselteller umfassende Wechseleinrichtung kann auch mehrere unterschiedlich dimensionierte Werkzeuggreifeinrichtungen haben, die den unterschiedlichen Feldkonzentratorscheiben 320 zugeordnet sind. Die Wechseleinrichtung für Feldkonzentratoren kann auch bei herkömmlichen Schrumpfgeräten ohne Werkzeuggreifvorrichtung nutzbringend eingesetzt werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Heben und Senken der Erwärmungsvorrichtung manuell durchgeführt werden kann, ist eine Ansteuerung der Werkzeuggreifvorrichtung durch eine am Handgriff vorgesehene Drucktaste vorgesehen, so dass mit Betätigung der Drucktaste, die insbesondere zur Entriegelung der Erwärmungseinrichtung an der Säule des Schrumpfgerätes vorgesehen sein kann, eine synchrone oder zeitversetzte Betätigung der Werkzeuggreifvorrichtung vorgesehen ist. Damit wird eine besonders ergonomische und einfache Betätigung der Werkzeuggreifvorrichtung erzielt. Die Drucktaste kann dabei über ein Hebelgetriebe unmittelbar auf die Werkzeuggreifvorrichtung wirken oder als Signalegeber für elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebsmittel, die die Werkzeuggreifvorrichtung betätigen, vorgesehen sein.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Ausschrumpfen eines Werkzeugs (6) aus einem Schrumpffutter (2) mit den Schritten: Positionieren des mit dem Werkzeug bestückten Schrumpffutters in einer Schrumpfposition eines Schrumpfgerätes (1); Positionieren einer dem Schrumpfgerät zugeordneten Erwärmungseinrichtung (4) aus einer Ruheposition in eine im Bereich des Schrumpffutters vorgesehene Arbeitsposition; Anbringen einer Werkzeuggreifvorrichtung (6, 106, 206) an dem auszuschrumpfenden Werkzeug derart, dass die Werkzeugreifvorrichtung mit dem Werkzeug durch die Erwärmungseinrichtung in Richtung der Ruheposition mitgenommen werden kann; Zuführen von Energie von der Erwärmungseinrichtung in das Schrumpffutter zur Aufweitung einer Werkzeugaufnahmeöffnung (22) des Schrumpffutters durch Erwärmung;ß Entnehmen des Werkzeugs aus dem Schrumpffutter dadurch, dass eine Betätigungskraft von der Erwärmungseinrichtung über die Werkzeuggreifvorrichtung auf das Werkzeug in Entnahmerichtung aus dem Schrumpffutter ausgeübt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Entnahme des Werkzeugs aus dem durch die Erwärmung aufgeweiteten Schrumpffutter ein neues Werkzeug ohne weitere Energiezufuhr in das Schrumpffutter eingesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Erwärmungsvorgangs des Schrumpffutters eine Kraft und/oder ein Drehmoment von der Werkzeuggreifvorrichtung auf das Werkzeug ausgeübt wird, die derart bemessen ist, dass bei Freigabe des Werkzeugs durch die erwärmte Werkzeugaufnahme öffnung eine Relativbewegung des Werkzeugs gegenüber dem Schrumpffutter hervorgerufen werden kann.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung durch Axialkräfte als Axialbewegung vorgesehen ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Werkzeuges detektiert und ein durch die Bewegung ausgelöstes Signal an eine Steuerungseinrichtung (7) weitergeleitet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal in der Steuerungseinrichtung für eine Ansteuerung von zumindest einer Arbeitseinrichtung (9, 11) des Schrumpfgerätes eingesetzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinrichtung aus einer Gruppe mit Erwärmungseinrichtung, Antriebseinrichtung, Abkühlvorrichtung, Signaleinrichtung ausgewählt ist.
  8. Werkzeuggreifvorrichtung zum Greifen eines in ein Schrumpffutter einsetzbaren Werkzeuges zur Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit: zumindest zwei beweglich miteinander verbundenen Greifabschnitten (13), die für eine Kraftübertragung auf das Werkzeug vorgesehen sind und eine zumindest einseitig offene Kontur bilden, und Betätigungsbereichen (14), die den Greifabschnitten zur Aufbringung einer Betätigungskraft zugeordnet sind, wobei zumindest ein Greifabschnitt und/oder zumindest ein Betätigungsbereich für eine form- und/oder kraftschlüssige Wirkverbindung mit einer Erwärmungseinrichtung eines Schrumpfgerätes ausgebildet ist.
  9. Werkzeuggreifvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifabschnitte für einen Greifvorgang quer zu einer Mittellängsachse (15) des zu greifenden Werkzeugs ausgebildet sind.
  10. Werkzeuggreifvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Betätigungsbereiche abschnittsweise aus einem wärmeisolierenden Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff oder Holz, hergestellt sind.
  11. Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach Art einer Wäscheklammer ausgebildet ist, die insbesondere im wesentlichen aus Holz besteht.
  12. Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Greifweite hat, die in Abhängigkeit vom Durchmesser des Werkzeuges um mehr als einen Millimeter variierbar ist, wobei vorzugsweise ein Durchmesserbereich von bis zu 2 mm oder bis zu 5 mm oder bis zu 8 mm Bereichsbreite mit einer einzigen Werkzeuggreifvorrichtung abdeckbar ist.
  13. Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Messmittel (16) vorgesehen sind, die eine Erkennung und Ausgabe einer Angreifposition der Werkzeuggreifvorrichtung an dem zu greifenden Werkzeug, insbesondere zur Vorbestimmung einer Einschrumpftiefe des Werkzeuges in das Schrumpffutter, ermöglichen, wobei vorzugsweise den Messmitteln (16) Anzeigemittel (238) zur Anzeige von Messdaten zugeordnet sind.
  14. Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Justagemittel für eine definierte Positionierung des durch die Werkzeuggreifvorrichtung gehaltenen Werkzeugs gegenüber dem Schrumpffutter vorgesehen sind.
  15. Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsbereiche gegenüber den Greifabschnitten so angeordnet sind, dass bei Ausübung einer Kraft in Entnahmerichtung des Werkzeugs aus dem Schrumpffutter eine Selbstverstärkung der von den Greifabschnitten auf das Werkzeug ausgeübten Haltekraft vorgesehen ist.
  16. Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifabschnitte in Greifrichtung durch Federmittel (27) vorgespannt sind.
  17. Schrumpfeinrichtung zum thermischen Ein- und Ausspannen von Werkzeugen, mit zumindest einer Positioniereinrichtung für ein Schrumpffutter und zumindest einer beweglich, insbesondere an einer Säule (8), angebrachten Erwärmungseinrichtung und einer Werkzeuggreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16.
  18. Schrumpfeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspanneinrichtung (23) für die Werkzeuggreifvorrichtung an der Erwärmungseinrichtung, an der Werkzeugreifvorrichtung und/oder an der Säule vorgesehen ist, die für die Übertragung einer Vorspannung über die Werkzeuggreifvorrichtung auf das im Schrumpffutter gespannte Werkzeug vorgesehen ist.
  19. Schrumpfeinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass Sensormittel (17), insbesondere an der Erwärmungseinrichtung, der Säule und/oder der Schrumpffutteraufnah me, vorgesehen sind, die für eine Detektion einer Bewegung des vorgespannten Werkzeuges und für eine Erzeugung eines Signals vorgesehen sind.
  20. Schrumpfeinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, die für die Verarbeitung von Signalen der Sensormittel und/oder zur Erzeugung von Ansteuersignalen, insbesondere für Arbeitseinrichtungen, vorgesehen ist.
  21. Schrumpfeinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkzeuggreifeinrichtung an der Säule und/oder an der Erwärmungsvorrichtung integriert ist.
  22. Schrumpfeinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuggreifeinrichtung als Wärmesenke für das ein- oder auszuspannende Werkzeug ausgeführt ist.
  23. Schrumpfeinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechseleinrichtung (340) mit mindestens zwei unterschiedlich ausgelegten Werkzeuggreifvorrichtungen vorgesehen ist.
  24. Verwendung einer Holz-Wäscheklammer als Werkzeuggreifeinrichtung zum Anbringen an einem Werkzeug, das in ein Schrumpffutter einzuschrumpfen oder aus einem Schrumpffutter auszuschrumpfen ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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