DE60108653T2

DE60108653T2 - Verpackung

Info

Publication number: DE60108653T2
Application number: DE60108653T
Authority: DE
Inventors: Ulf Jeppsson
Original assignee: FOERPACKNINGS NORD EMBALLAG AB; Forpacknings Nord-Emballage AB
Current assignee: FOERPACKNINGS NORD EMBALLAG AB; Forpacknings Nord-Emballage AB
Priority date: 2000-10-09
Filing date: 2001-10-09
Publication date: 2006-03-30
Anticipated expiration: 2021-10-10
Also published as: JP2004510654A; EE04562B1; KR100800983B1; SE0003644L; AU9447301A; NO20031547D0; WO2002030762A1; MXPA03003127A; NO327215B1; CA2425228A1; DE60108653D1; CN1468187A; ATE287828T1; EE200300142A; IS2643B; AU2001294473B2; NO20031547L; RU2275315C2; KR20030065492A; BR0114490A

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung, welche aus einem Pappe-Zuschnitt mit gefalteten Linien hergestellt ist und aufweist: Wandelemente, Bodenklappen, welche einen Boden der Verpackung bilden, und Oberseitenklappen, und zwar zwei Langseitenklappen, welche sich ununterbrochen entlang der Breite der Verpackung erstrecken, und zwei Kurzseitenklappen, wobei die Oberseitenklappen gefaltet sind und miteinander heiß versiegelt sind, um eine Oberseite der Verpackung zu bilden, welche giebelartig oder parallelepipedartig sein kann.
Hintergrund der Erfindung
Trockene Nahrungsmittel, wie Getreide, Mehl und Mehlbrei sind oft in Pappschachteln oder Verpackungen, welche giebelartig oder parallelepipedartig sind, verpackt. Aus unterschiedlichen Gründen ist es üblich, die Pappe aus Abfallfasern herzustellen und das Nahrungsmittel in einen Innenbehälter aus z.B. Kunststoff einzupacken, welcher das Nahrungsmittel in einem guten Zustand konserviert, bis der Behälter geöffnet wird, und das Nahrungsmittel daran hindert, mit der Abfallfaserpappe in Kontakt zu kommen.
Es gibt nun beschichtete Pappmaterialien aus unbenutzten Fasern, welche leichter als konventionelle Materialien sind, wobei sie für trockene Materialen an sich vollständig dicht sind und keinen Geschmack oder Geruch an das verpackte Produkt abgeben. Auf diese Weise kann trockenes Nahrungsmittel in die Verpackung ohne einen Innenbehälter verpackt werden, unter der Voraussetzung, dass die Verpackung dicht versiegelt werden kann.
Die Erfindung
Das Dokument WO-A9113005, auf welchem der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, offenbart eine Verpackung, welche in einem röhrenförmigen Streifen endet, welche mit einer quer dazu verlaufenden Dichtnaht versehen ist.
Ein Problem mit einer dicht versiegelten Verpackung liegt darin, dass es schwierig sein kann, sie zu öffnen und – nach der Verwendung – wieder zu verschließen.
Dieses Problem kann gemäß der Erfindung mittels der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst werden.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es, den Siegelstreifen, welcher zwischen einer der Langseitenklappen und der Kurzseitenklappen eingefügt ist, als ein Verschlussmittel zu verwenden. Hiermit können nach einem anfänglichen Öffnen der Verpackung Feuchtigkeit und Schädlinge außen vor gehalten werden.
Die Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter beschrieben, wobei auf die angehängten Zeichnungen Bezug genommen wird, in welcher zeigen:
1 und 2 perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform der Verpackung gemäß der Erfindung in einer halb beendeten Form bzw. einer beendeten Form, und
3 und 4 ähnliche Ansichten einer zweiten Ausführungsform.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Eine Verpackung gemäß der Erfindung ist typischerweise aus einer beschichteten Pappe hergestellt, welche vorzugsweise aus neuen Fasern produziert ist, welches eine Voraussetzung dafür ist, dass es Nahrungsmitteln erlaubt wird, in der Verpackung ohne irgend einen Innenbehälter oder ähnlichem gelagert zu werden. Das Pappmaterial kann unterschiedliche Schichten aufweisen, z.B. eine Trennschicht aus EVOH. Die Beschichtung kann z.B. Polyethylen sein. Das Pappmaterial ist für trockene Materialien vorzugsweise vollständig dicht.
Ein Pappzuschnitt wird zuerst geschnitten und gefaltet und entlang einer Seitenkante auf konventionelle Art versiegelt, um eine halbfertige Verpackung zu bilden, welche an beiden Enden offen ist, wie aus 1 ersichtlich ist. Es ist deutlich, dass diese Verpackung Wandelemente 1, Bodenklappen 2 und Oberseitenklappen 3 aufweist (Klappen 3A und 3B werden beschrieben).
Die Bodenklappen 2 werden dann konventionell gefaltet und z.B. heiß versiegelt, um einen dichten Boden zu bilden, wie dies in dem unteren Teil der 2 dargestellt ist.
Die Verpackung ist nun für das Einfüllen bereit, vorzugsweise für ein trockenes Nahrungsmittel, wie z.B. Getreide, Mehl oder Mehlbrei.
Anschließend wird der Oberteil der Verpackung versiegelt. Auf konventionelle Weise werden die zwei Kurzseitenklappen 3A entlang ihrer Faltlinien gefaltet, und die zwei Langseitenklappen 3B werden in Kontakt miteinander gebracht und heiß versiegelt, so dass eine dichte Oberseite gebildet ist.
Eine der Langseitenklappen 3B – in 1 die hintere Langseitenklappe – hat damit einstückig aber vorzugsweise voneinander durch Faltlinien getrennt einen Versiegelungsstreifen 4 und einen Anhebestreifen 5. Auf den Versiegelungsstreifen 4 wird ein Heißschmelzklebstoff aufgebracht, woraufhin die zwei Streifen 4 und 5 über die gebildete Oberseite der Verpackung nach unten gefaltet werden, und der Versiegelungsstreifen wird durch Hitze mit der gegenüberliegenden Langseitenklappe 3B versiegelt, so dass eine sogenannte Giebeloberteilverpackung gebildet ist, wie aus 2 ersichtlich ist.
Um die Verpackung anfangs zu öffnen, kann der Versiegelungsstreifen 4 durch den Anhebestreifen 5 angehoben werden, so dass die durch den Heißschmelzklebstoff vorgesehene Versiegelung aufgerissen wird, und die Langseitenklappen 3B können so weit zur Seite gedrückt werden, wie es erforderlich ist, um zu ermöglichen, dass der Inhalt der Verpackung ausgeleert wird. Ein bedeutender Aspekt der Konstruktion liegt darin, dass die Verpackung nach jedem Öffnen wieder verschlossen werden kann, indem die Klappen 4 und 5 zwischen die gegenüberliegende Langseitenklappe 3B und die gefalteten Kurzseitenklappen 3A nach unten gedrückt werden können.
Die 3 und 4 zeigen eine parallelepipedartig Verpackung anstelle der Verpackung mit giebelförmigem Oberteil nach den 1 und 2. Außerdem hat diese Verpackung Wandelemente 11, Bodenklappen 12 und Oberseitenklappen 13. Von dem Zustand, wie er in 3 gezeigt ist, sind die Bodenklappen 12 konventionell gefaltet und z.B. heiß versiegelt, um einen dichten Boden zu bilden, wie es im unteren Teil der 4 dargestellt ist.
Nach dem Einfüllen soll der Oberteil der Verpackung heiß versiegelt werden. Auf konventionelle Weise sind die zwei Kurzseitenklappen 13A entlang ihrer Faltlinien gefaltet, und die oberen Abschnitte der Langseitenklappen 13B (welche hier von dem verbleibenden Teil der Klappen durch Faltlinien voneinander getrennt sind) werden miteinander in Kontakt gebracht und heiß versiegelt, um ein dichtes Oberteil zu bilden.
Der auf der rückwärtigen Langseitenklappe 13B gebildete Versiegelungsstreifen 14 ist mit Heißschmelzklebstoff versehen. Das Oberteil wird nach unten gefaltet, und der Versiegelungsstreifen wird durch Wärme mit dem oberen Abschnitt des vorderen Seitenelementes 11 heiß versiegelt, so dass eine parallelepipedartig Verpackung gebildet wird, wie aus 4 ersichtlich ist.
Die Verpackung kann geöffnet werden, indem der Anhebestreifen 15 angehoben wird und nach dem Öffnen dann wieder verschlossen wird, wie oben mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben ist.

Claims

Verpackung, welche aus einem Pappe-Zuschnitt mit gefalteten Linien hergestellt ist und aufweist: Wandelemente (1, 11), Bodenklappen (2; 12), welche einen Boden der Verpackung bilden, und Oberseitenklappen (3; 13), und zwar zwei Langseitenklappen (3B; 13B), welche sich ununterbrochen entlang der Breite der Verpackung erstrecken, und zwei Kurzseitenklappen (3A; 13A), wobei die Oberseitenklappen gefaltet sind und miteinander heißversiegelt sind, um eine Oberseite der Verpackung zu bilden, welche giebelartig oder parallelepipedartig sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Langseitenklappen (3B; 13B) über die Höhe der Kurzseitenklappen (3B; 13B) erstrecken, wobei eine der Langseitenklappen in Richtung zu ihrem freien Ende mit einem Versiegelungsstreifen (4; 14) versehen ist und in einem Anhebestreifen endet (5; 15), wobei der Versiegelungsstreifen (4; 14) an seiner Innenseite mit Heißsiegelklebstoff versehen ist, um ein anfängliches Versiegeln mit der gegenüberliegenden Langseitenklappe (3B) oder dem gegenüberliegenden Wandelement (11) zu erzielen, wobei die Klappen (4, 5; 14, 15) zwischen die gegenüberliegende Langseitenklappe (3B; 13B) und die gefalteten Kurzseitenklappen (3A; 13A) nach unten gebracht werden können.