DE60107058T2 - Gasfeuerzeug mit kindersicherung - Google Patents

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    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
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    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
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Description

  • Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf ein kinderfestes Feuerzeug vom „Rollen-und-Drücker-Typ", das die Merkmale gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 besitzt. Ein solches Feuerzeug ist aus WO-A-95/04 247 bekannt.
  • Zum Zigarettenanzünden verwendete Gasfeuerzeuge vom Rollen-und-Drücker-Typ sind gut bekannt. Ein Feuerzeug dieser Art besitzt einen Gasspeicher, ein Gasregelsystem einschließlich eines von einem Hebel geöffneten und geschlossenen Ventils, sowie eine Funkenradzündmechanik. Die Zündmechanik besteht vorzugsweise aus einem Funkenrad, das mittig zwischen zwei Rändelscheiben von größerem Durchmesser als dem Funkenrad angeordnet ist. Das Funkenrad wird beim Drehen reibschlüssig gegen einen Feuerstein gedrückt, so dass Funken über den geöffneten Brenner geschleudert werden und das Gas zünden, so dass eine Flamme gebildet wird. Solche Feuerzeuge sind häufig mit einer Kappe oder einem um den Brennstoffstrahl angeordnetem Schild ausgestattet, das eine Zunge aufweist, die über dem Funkenrad liegt, um zu vermeiden, dass der Daumen des Benutzers mit Feuersteinrückständen verschmutzt wird.
  • Es ist wichtig, dass man die Benutzung solcher Feuerzeuge durch Kinder im Alter von unter 5 Jahren unterbindet. Der Standard für Kinderfestigkeit wurde in den USA auf der Basis einer Funktionsprüfung der Consumer Safety Association: 16 CFR Teile 1145 und 1210, Risks of Injury Associated with Lighters That Can Be Operated by Children; Safety Standard for Cigarette Lighters; Rules: Federal Register, Montag, 12. Juli 1993 spezifiziert. Der Grad der Kinderfestigkeit eines Feuerzeugs lässt sich durch Anwendung des in diesen Regeln und Vorschriften beschriebenen Tests objektiv ermitteln.
  • Es gibt viele Vorschläge für kinderfeste Feuerzeugmechanismen. Für die Erreichung der Kinderfestigkeit gibt es zwei Hauptmethoden. Die meisten Systeme verwenden eine Hebelmechanik mit zwei Positionen; in der Ersten wird die Funktion der Mechanik unterbunden (das Feuerzeug funktioniert nicht richtig), und in der Zweiten wird die Mechanik (durch Verstellen, Verschwenken, usw.) in eine Position gebracht, in der das Feuerzeug funktionieren und eine Flamme produzieren kann. Eine solche Mechanik muss nach Benutzung des Feuerzeugs automatisch in die ursprüngliche „sichere" Position zurückstellen. Bei der Mechanik der anderen Type befindet sich das Entriegelungssystem im Bereich des Funkenradzusammenbaus, um die Zeit zu minimieren, die der Benutzer zum Erlernen der Funktion benötigt. Gewöhnlich kommen bei den oben beschriebenen mechanischen Verriegelungsmitteln Eigenschaften oder Teile zur Anwendung, die die Betätigung des Feuerzeugs für Kinder erschweren, aber seine Bedienung durch Erwachsene weiterhin leicht machen.
  • Ein Beispiel für ein System der letzteren Art wird in WO-A-95/04247 beschrieben. Bei diesem Patent ist eine nachgiebige Klinge oder Schutzabdeckung um das Funkenrad herum angeordnet, um Zugang des Daumens zum Funkenradzusammenbau zu verhindern, wenn nicht der Benutzer fest genug nach unten drückt, um die Klinge auf eine tiefere Ebene als die der Rändelscheiben zu drücken. Je nach der Höhe der Klinge ist die Benutzung für dieses Feuerzeugs mehr oder weniger unbequem für den Benutzer, und es muss daher darauf geachtet werden, dass die Klingeneigenschaften während der Produktion in einem akzeptierbaren Bereich eingeregelt werden. Des weiteren ist die vorstehende Klinge für eine Entfernung mit einem externen Werkzeug, z.B., einem Schraubendreher, durch den Benutzer zugänglich.
  • FR A-2417722 legt eine Schutzabdeckung oder ein Klingenelement offen, das sich über das Funkenrad erstreckt, um das Aussehen zu verbessern, und um das Oberteil des Feuerzeugs zu schützen. Es verhindert auch den Kontakt des Daumens des Benutzers mit dem Funkenrad, durch den eine Daumenverschmutzung verursacht werden kann.
  • FR 95 08011 der gegenwärtigen Antragstellerin legt ein kinderfestes Feuerzeug offen, dessen Rändelscheiben glatte Ränder aufweisen, bei dem der Benutzer mit seinem Daumen eine größere Kraft zur Betätigung des Feuerzeugs als die Kraft aufbringen muss, die ein Kind aufbringen kann.
  • Feuerzeuge werden typisch in sehr großen Stückzahlen gefertigt, und es ist wichtig, dass der Grad der Kinderfestigkeit und damit der Schwierigkeitsgrad, den der Erwachsene Benutzer bei Verwendung des Feuerzeugs wahrnimmt, für jedes hergestellte Gerät innerhalb von streng definierten, engen Grenzen liegt.
  • Die oben beschriebenen Methoden vom bekannten Stand der Technik lassen jedoch nicht ohne weiteres die Feineinstellung des Grads der Kinderfestigkeit bei der Prototypentwicklung und Produktion zu. Die genaue und wirtschaftliche Regelung und Justierung der Nachgiebigkeit eines gestanzten oder gepressten Metallstreifens oder der Reibeigenschaften der glatten Peripherie einer Rändelscheibe ist schwer, so dass die genaue Spezifikation des Grads der Kinderfestigkeit anhand dieser Eigenschaften schwierig ist.
  • Aufgabenstellung der gegenwärtigen Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Gasfeuerzeugs, das eine gleichbleibende und zuverlässige Kombination von Kinderfestigkeit und Leichtigkeit der Bedienung durch einen erwachsenen Benutzer bietet.
  • Demgemäß schafft die gegenwärtige Erfindung ein kinderfestes Feuerzeug vom Rollen-und-Drucker-Typ mit einem Funkenradzusammenbau und Rändelscheibenmitteln unter weiterer Einbeziehung eines Schilds mit einem Schutzstreifen um den Funkenradzusammenbau herum, der mit diesem in Wechselwirkung steht, so dass der Funkenradradzusammenbau für Kinder schwierig zu drehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkenradzusammenbau nachgiebig für eine Bewegung nach unten montiert ist, so dass der Benutzer den Funkenradzusammenbau nach unten drücken muss, ehe dieser in eine Drehbewegung versetzt werden kann.
  • Die gegenwärtige Erfindung schafft ein kinderfestes Feuerzeug, dass bequem zu bedienen ist und keine wesentlichen Lernvorgänge für den Benutzer erfordert, und bei dem die Möglichkeit einer versehentlichen Zündung auf anderem Weg als mit der korrekten, spezifizierte Methode gering ist.
  • Es folgt eine Beschreibung verschiedener Feuerzeuge, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung verkörpern, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, auf denen
  • 1A und 1B End- und Seitenansichten eines ersten Feuerzeugs in der Ruhelage zeigen;
  • 2A und 2B entsprechende Ansichten des Feuerzeugs in betätigter Position zeigen:
  • 3A bzw. 3B eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht auf das Schild des Feuerzeugs zeigen;
  • 4 eine Seitenansicht eines zweiten Feuerzeugs in Ruhelage zeigt;
  • 5, 6A , 6B und 6C verschiedene Ansichten des Schildzusammenbaus des zweiten Feuerzeugs zeigen;
  • 7A und 7B End- und Seitenansichten eines Feuerzeugs im wesentlichen gemäß den Darstellungen von 1A und 1B, jedoch mit glatten anstelle von aufgerauhten Rändelscheibe zeigen;
  • 7C eine Seitenansicht eines im wesentlichen gemäß der Darstellung von 4 zeigt, jedoch mit glatten anstelle von aufgerauten Rändelscheiben; und
  • 8A, 8B und 8C End- und Seitenansichten von Feuerzeugen im wesentlichen gemäß den Darstellungen von 1A, 1B bzw. 4 zeigen, jedoch mit glatten Rädenscheiben mit einem welligen Profil.
  • Auf jeder Zeichnung sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Nummern gekennzeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf 1A und 1B besitzt das Feuerzeug einen Gasspeicher 10, ein Gasregelsystem einschließlich eines von einem Hebel 12 angehobenen und geschlossenem Ventilöffnungs- und Schließsystems 11, sowie eine Funkenrad-Zündmechanik 13. Die Zündmechanik umfasst ein Funkenrad 15, das mittig zwischen zwei Rändelscheiben 16 angeordnet ist, deren Durchmesser größer als der des Funkenrads ist. Das Funkenrad steht beim Drehen zur Projektion von Funken über den geöffneten Brenner oder Gasstrahl 18 und damit der Flammenbildung in reibschlüssiger Verbindung mit einem Feuerstein 17. Der Feuerstein 17 wird von einer Feder 19 gegen das Funkenrad gedrückt gehalten. Das Feuerzeug hat des weiteren eine Kappe oder ein Schild 25 um den Brennstoffstrahl herum, die bzw. das eine sich über das Funkenrad erstreckende Zunge 26 aufweist.
  • Die Schildverlängerung oder Zunge 26 liegt über dem Funkenrad 15 jedoch innerhalb der Rändelscheiben 16. Die Zunge 26 kann integriert oder zweiteilig ausgeführt sein. Sie kann als konventionelle, nicht zur Dekoration dienenden Kappe mit einer Klinge ausgeführt werden, die von der Rückseite des Feuerzeugs in großer Nähe des Feuersteinraums ausgeht (oder an diesem befestigt sein) kann und an der Frontpartie der Kappe endet.
  • Der Funkenradzusammenbau 13 ist in einem Paar Ansätze 30 am Feuerzeug montiert. Der Funkenradzusammenbau enthält spezifisch das Funkenrad 15 und die Rändelscheiben 16, die auf einer Welle 31 montiert sind, die in einem Paar übergroßen oder ovalen Löchern 32 in den Ansätzen 30 gelagert ist. In der Ruhelage liegt die Welle 31 des Funkenradzusammenbaus wegen der ständigen Kraftbeaufschlagung des Funkenradzusammenbaus 13 nach oben durch die Feder 19 über den Feuerstein 17 oben in den übergroßen Bohrungen 32.
  • Die übergroßen Bohrungen 32 sind in Form von Langlöchern ausgeführt, die lotrecht angeordnet sein können und die Rändelscheibe nach unten gedrückt halten. Die Langlöcher können auch in einem Winkel zur Längsachse des Gehäuses des Feuerzeugs angeordnet werden, so dass sie die Bewegung der Rändelscheiben auf eine im wesentlichen nach innen und unten verlaufenden Richtung beschränken.
  • Zur Aktivierung des Feuerzeugs muss der Benutzer wie auf 2A und 2B dargestellt die Rändelscheibe des Funkenradzusammenbaus 13 nach unten drücken. Der Benutzer stellt Kontakt her und drückt den Finger (gewöhnlich dem Daumen) auf die Rändelscheiben 16, um die Rändelscheiben 16 zu fassen und um damit einen Druck nach unten gegen die Rückstellkraft der Feuersteinfeder 19 auszüben. Die Welle 31 des Funkenradzusammenbaus bewegt sich wie auf 2B dargestellt in dem Langloch 32 entsprechend nach unten. Der Daumen des Benutzers kommt dann mit der Zunge 26 der Kappe 25 in Berührung.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Zunge 26 im wesentlichen starr, d.h. steif genug, um einer Auslenkung durch den Daumen des Benutzers entgegenzuwirken, in welchem Falle der Daumen des Benutzers auf die Zunge 26 der Kappe 25 einwirkt, jedoch keine wesentliche Bewegung derselben verursacht. Statt dessen verformt sich der Ballen des Benutzerdaumens um die Kanten der Zunge 26 herum und beaufschlagt die Rändelscheiben 16 mit einer nach unten wirkenden Kraft. Wegen der Länge des Langloches 32 bewegt sich die Rändelscheibe weiter nach unten, währen die Zunge weiterhin über der Kontaktfläche der Rändelscheibe verbleibt.
  • Sobald die Welle 31 des Funkenradzusammenbaus den untersten Teil des Langlochs 32 erreicht hat, lässt sich trotz des Vorhandenseins der Zunge 26 die Rändelscheibe durch Eingreifen des Ballens des Benutzerdaumens in eine Drehbewegung versetzen. Der Benutzer muss dann genügend Kraft aufwenden, um die Reibung zwischen dem Finger und der Zunge zu überwinden. Dieser Vorgang des nach unten Pressens mit anschließendem Drehen der Rändelscheibe ist der gleiche wie bei konventionellen Rollen-und-Drücker-Feuerzeugen und ein Vorgang, mit dem der Benutzer vertraut ist. Der Benutzer wird aus diesem Grunde kaum merken, dass das Feuerzeug kinderfest ist und daher nicht von der Benutzung des Feuerzeugs abgehalten. Versucht jedoch ein Kind, das Feuerzeug zu benutzen, dann ist der Daumen des Kindes nicht groß genug und dessen Ballen zu klein, um sich über die beiden Seiten der Zunge 26 hinaus zu verformen und um in ausreichendem Umfang Kontakt mit der Rändelscheibe herzustellen, um diese zu erfassen und in Umdrehung zu versetzen. Das Kind muss auch den Reibwiderstand zwischen dem Finger und der Zunge überwinden und wird nicht in der Lage sein, ausreichend Druck auszuüben, um ein Drehen zu bewirken. Aus mehreren oder allen diesen Gründen wird es daher für ein Kind sehr schwierig sein, das Feuerzeug zu zünden.
  • 3A und 3B zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht der Kappe oder des Schilds 25 mit einer Ausführungsform der mittigen Zunge 26. Das Schild ist aus einem einzigen Stück Blech geformt, das auf geeignete Art und Weise zugeschnitten und gebogen worden ist. Das Schild hat des weiteren zwei außerhalb der Rändelscheiben 16 angeordnete Außenstücke 27.
  • Das Schild kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, das die erforderliche Steifigkeit hat. Wie oben beschrieben, muss es relativ steif ausgeführt sein, so dass sich der Daumen des Benutzers um den Schildteil herum verformen kann, damit die Rändelscheiben erfasst werden.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die Zunge relativ flexibel, so dass sie beim Drücken durch den Benutzer ausgelenkt wird. In diesem Falle wirkt der Daumen des Benutzers auf die Zunge 26 der Kappe 25 und verursacht deren Auslenkung. Diese Auslenkung erfolgt gegen eine auf den Daumen einwirkende Rückstellkraft, die zu verhindern versucht, dass der Daumen des Benutzers ausreichenden Kontakt mit der Rändelscheibe 16 herstellt. Der Daumen des Benutzers drückt die Zunge 26 und die Rändelscheiben 16 wegen der Länge des Langloches 32 nach unten. Wenn die Welle 31 des Funkenradzusammenbaus den untersten Teil des Langlochs 32 erreicht hat, kann eine Drehbewegung trotz der Zunge 26 erreicht werden, indem der Daumen des Benutzers ausreichend fest nach unten gedrückt wird, um die Rückstellkraft der Zunge 26 zu überwinden, so dass die Rändelscheibe 16 vom Daumen erfasst wird.
  • Das Schild kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt werden, das die erforderliche Nachgiebigkeit besitzt, um die gewünschte Kinderfestigkeit zu erhalten. Wie oben beschrieben, ist es nachgiebig ausgebildet, d.h. es ist verformbar, so dass es sich im Gebrauch nach einer Bewegung der Rändelscheibe durch den Daumen des Benutzers nach unten drücken lässt.
  • Bei beiden obigen Ausführungsformen erfolgt eine Rückstellung in die Ausgangslage unter Einwirkung der Kraft der Feuersteinfeder 19 unverzüglich nach dem Loslassen des Funkenradzusammenbaus.
  • Die genaue Position der Zunge 26 relativ zu den Rändelscheiben wird je nach dem Grad von Flexibilität oder Steifigkeit gewählt, den man zum Erreichen des erforderlichen Grads der nach dem obengenannten Test ermittelten Kinderfestigkeit benötigt. Die Zunge lässt sich leicht durch Ausstanzenn aus einem Metallblech formen, und der exakte Nachgiebigkeitsgrad hängt dann von den Eigenschaften des Metalls und der Art der Konstruktion der Zunge ab. Der Grad der Kinderfestigkeit des Feuerzeugs ist gegen relativ sehr kleine Änderungen dieser Parameter empfindlich; in der Praxis ist jedoch die Einstellung und Aufrechterhaltung dieser bei der Entwicklung von Prototypen und bei der Produktion schwierig.
  • Das Feuerzeug hat daher den Vorteil, dass seine Kinderfestigkeit und dementsprechend der Schwierigkeitsgrad bei seiner Benutzung durch die Parameter der Zunge 26 kombiniert mit der die kolbenartigen Bewegung des Funkenradzusammenbaus 13 bestimmt werden, bei der eine nach oben wirkende Vorspannung gegen den Finger des Benutzers durch die Feder 19 verursacht wird. Die Wechselwirkung zwischen allen diesen Bauteilen gestattet eine genauere und leichtere Justierung der Kinderfestigkeit des Feuerzeugs, z.B. durch Einstellung der Länge oder der Steifigkeit der Feder 19, was größere Einheitlichkeit bei der Produktion zulässt.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines zweiten Feuerzeugs. Dieses ähnelt dem auf 13 dargstellten Feuerzeug, und einander entsprechende Teile sind mit der gleichen Nummer gekennzeichnet. Anstelle des Schilds des ersten Feuerzeugs besitzt es jedoch einen zweiteiligen Schildzusammenbau, bestehend aus einem Schildelement 40 und einem Zungenelement 35.
  • 5 zeigt eine Ansicht eines Schildelements 40, das ein den Brenner 18 und die Seiten des Feuerzeugs einschließlich der Ansätze 30 umgebendes Gehäuse bildet. Dieses Schildelement hat eine Öffnung 41, durch die wie dargestellt die Flamme des Brenners 18 austritt.
  • 6A zeigt eine Seitenansicht des Zungenelements 35, und 6B bzw. 6C zeigen eine Endansicht bzw. eine Aufsicht auf dieses Element. Dieses Element besteht aus einem Schwanzstück 38, einem gebogenen Gehäuseteil 36, und einem Hakenelement 37, und das Schwanzstück 38 weist ein Paar Nasen 39 auf. Der gebogene Gehäuseteil 36 verläuft auf die gleiche Art und Weise wie die Zunge 26 des ersten Feuerzeugs um das Funkenrad 15 herum. Das Schwanzstück 38 greift im Feuerzeuggehäuse durch eine (nicht dargestellte) Öffnung in den Hebel 12 und direkt hinter dem Feuerstein 17 ein und wird in dieser Lage durch die Nasen 39 festgehalten. Der Haken 37 setzt unter dem Schildelement 40 an und tritt wie dargestellt wieder aus der Öffnung 41 aus. Das Schwanzstück 38 und der Haken 37 gemeinsam halten das Zungenelement 35 in seiner Lage fest. Dieses Zungenelement funktioniert auf die gleiche Art und Weise wie die Zunge 26 des ersten Feuerzeugs.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass ein konventionelles Schild 40 verwendet werden kann, was sowohl den Werkzeugaufwand als auch die Produktionskosten reduziert.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheiben 16 gerändelt, kerbgezahnt oder auf sonstige Art und Weise aufgerauht, wie das nach dem bekannten Stand der Technik üblich ist, um es dem Benutzer leichter zu machen, mit seinem Finger einen Reibschlussgrad zu erreichen, wie er zur Induzierung einer Drehbewegung notwendig ist. Indem man jedoch diese Außenumfangsflächen 16' glatt mit einem Kreis- oder einem welligen Profil ausführt, kann der vom Finger des Benutzers auszuübende Druck so weit erhöht werden, dass das Feuerzeug effektive kinderfest wird, wie aus dem französischen Patent Nr. 95 08011 der Antragstellerin ersichtlich ist.
  • Es wurde festgestellt, dass sich der gewünschte Grad von Kinderfestigkeit durch Kombination der Schutzzunge 26, 35 gemäß der Lehre aus den oben beschriebenen Ausführungsformen mit glatten anstelle von gerändelten oder aufgerauhten Rändelscheiben zuverlässiger und genauer erreichen lässt, als mit einer der beiden Methoden alleine.
  • Bei der weiteren alternativen Ausführungsform gemäß den Darstellungen auf 7a und 7b hat das Feuerzeug die auf 2a und 2b dargestellte Form, jedoch sind die Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheiben glatt und kreisförmig. Die Zunge 26 ist mit ihrer Außenfläche 26' dicht neben der Außenumfangsfläche 16' der Rändelscheiben 16 angeordnet.
  • Im Gebrauch erfasst der Finger (typisch der Daumen) des Benutzers die Außenflächen 16' zum Drehen der Rändelscheiben und Betätigung des Feuerzeugs. Die Zunge 26 ist in ihrer Lage zu diesen Flächen 16' so angeordnet, dass bei diesem Vorgang der Finger des Benutzers von der Außenfläche 26' der Zunge behindert wird, und der Benutzer muss daher einen stärkeren Druck auf die Rändelscheiben 16 ausüben, um den gewünschten Reibschluss mit den Außenumfangsflächen 16' zur Induzierung der Drehbewegung zu erreichen. Aus diesem Grunde ist es gerade die genaue Platzierung der Zunge 26 relativ zur Position der Außenumfangsfläche 16' der Rändelscheiben in Kombination mit der reduzierten Reibung der glatten Flächen der Rändelscheiben, die dem Feuerzeug einerseit seine Kinderfestigkeit verleiht und andererseits die Leichtigkeit seiner Bedienung durch einen erwachsenen Benutzer bestimmt.
  • Dieses Prinzip lässt sich ebenso gut auf das im obigen unter Bezugnahme auf das auf 4 dargestellte Feuerzeug anwenden, und 7c stellt diese Ausführungsform dar, bei der die Zunge 35 wiederum in dichter Nähe der Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheibe 16 angeordnet ist und die Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheiben wiederum glatt und kreisförmig sind.
  • Auf ähnliche Art und Weise zeigen die Darstellungen auf 8a, 8b bzw. 8c das Feuerzeug wie oben unter Bezugnahme auf 2a, 2b und 4 beschrieben, jedoch diesmal mit Rändelscheiben 16, deren Außenumfangsflächen 16' glatt sind und ein welliges Profil aufweisen. Die Zunge 26, 35 kann wiederum entweder flexibel oder starr ausgeführt sein. Die Kinderfestigkeit des Feuerzeugs wird durch den verminderten Reibschluss der glatten und welligen Oberfläche der Rändelscheiben kombiniert mit der Wirkung der Zunge 26, 35, welche die Aktion des Fingers des Benutzers behindert, weiter verstärkt.
  • Bei allen obigen Ausführungsformen ist die Rändelscheibe in Form von zwei Scheiben auf den beiden Seiten des mittleren Funkenrads angeordnet, wobei die Schutzzunge 26, 35 zwischen den Rändelscheiben und das Funkenrad abdeckend angeordnet ist. Die Schutzzunge ließe sich jedoch auch neben einer Rändelscheibe auf deren Außenseite anordnen.

Claims (7)

  1. Kinderfestes Feuerzeug vom Rollen-und-Drücker-Typ mit einem Zündradzusammenbau mit Funkenrad- und Rändelscheibenmitteln, sowie des weiteren mit einem Schild, das eine um den Zündradzusammenbau verlaufende Schutzleiste aufweist und mit dieser in Wechselwirkung steht, um Kindern das Drehen des Zündrads für zu erschweren, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündradzusammenbau zur Ermöglichung einer Abwärtsbewegung nachgiebig montiert ist, so dass der Benutzer den Zündradzusammenbau nach unten drücken muss, ehe er ihn in eine Drehbewegung versetzen kann.
  2. Kinderfestes Feuerzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche des Rändelscheibenmittels glatt ist.
  3. Kinderfestes Feuerzeug gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche des Rändelscheibenmittels wellig ausgeführt ist.
  4. Kinderfestes Feuerzeug gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzleiste relativ steif ist.
  5. Kinderfestes Feuerzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen nachgiebig ist.
  6. Kinderfestes Feuerzeug gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen ein integrierender Bestandteil des Schilds ist.
  7. Kinderfestes Feuerzeug gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzleiste ein getrenntes Element darstellt, das an einem Ende in das Schild, und an seinem anderen Ende in das Feuerzeuggehäuse eingreift.
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