-
Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf ein kinderfestes Feuerzeug vom „Rollen-und-Drücker-Typ", das die Merkmale
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 besitzt. Ein solches Feuerzeug ist aus WO-A-95/04 247
bekannt.
-
Zum
Zigarettenanzünden
verwendete Gasfeuerzeuge vom Rollen-und-Drücker-Typ
sind gut bekannt. Ein Feuerzeug dieser Art besitzt einen Gasspeicher,
ein Gasregelsystem einschließlich
eines von einem Hebel geöffneten
und geschlossenen Ventils, sowie eine Funkenradzündmechanik. Die Zündmechanik
besteht vorzugsweise aus einem Funkenrad, das mittig zwischen zwei
Rändelscheiben
von größerem Durchmesser
als dem Funkenrad angeordnet ist. Das Funkenrad wird beim Drehen reibschlüssig gegen
einen Feuerstein gedrückt,
so dass Funken über
den geöffneten
Brenner geschleudert werden und das Gas zünden, so dass eine Flamme gebildet
wird. Solche Feuerzeuge sind häufig
mit einer Kappe oder einem um den Brennstoffstrahl angeordnetem
Schild ausgestattet, das eine Zunge aufweist, die über dem
Funkenrad liegt, um zu vermeiden, dass der Daumen des Benutzers
mit Feuersteinrückständen verschmutzt
wird.
-
Es
ist wichtig, dass man die Benutzung solcher Feuerzeuge durch Kinder
im Alter von unter 5 Jahren unterbindet. Der Standard für Kinderfestigkeit wurde
in den USA auf der Basis einer Funktionsprüfung der Consumer Safety Association:
16 CFR Teile 1145 und 1210, Risks of Injury Associated with Lighters
That Can Be Operated by Children; Safety Standard for Cigarette
Lighters; Rules: Federal Register, Montag, 12. Juli 1993 spezifiziert.
Der Grad der Kinderfestigkeit eines Feuerzeugs lässt sich durch Anwendung des
in diesen Regeln und Vorschriften beschriebenen Tests objektiv ermitteln.
-
Es
gibt viele Vorschläge
für kinderfeste
Feuerzeugmechanismen. Für
die Erreichung der Kinderfestigkeit gibt es zwei Hauptmethoden.
Die meisten Systeme verwenden eine Hebelmechanik mit zwei Positionen;
in der Ersten wird die Funktion der Mechanik unterbunden (das Feuerzeug
funktioniert nicht richtig), und in der Zweiten wird die Mechanik (durch
Verstellen, Verschwenken, usw.) in eine Position gebracht, in der
das Feuerzeug funktionieren und eine Flamme produzieren kann. Eine
solche Mechanik muss nach Benutzung des Feuerzeugs automatisch in
die ursprüngliche „sichere" Position zurückstellen.
Bei der Mechanik der anderen Type befindet sich das Entriegelungssystem
im Bereich des Funkenradzusammenbaus, um die Zeit zu minimieren, die
der Benutzer zum Erlernen der Funktion benötigt. Gewöhnlich kommen bei den oben
beschriebenen mechanischen Verriegelungsmitteln Eigenschaften oder
Teile zur Anwendung, die die Betätigung
des Feuerzeugs für
Kinder erschweren, aber seine Bedienung durch Erwachsene weiterhin
leicht machen.
-
Ein
Beispiel für
ein System der letzteren Art wird in WO-A-95/04247 beschrieben.
Bei diesem Patent ist eine nachgiebige Klinge oder Schutzabdeckung
um das Funkenrad herum angeordnet, um Zugang des Daumens zum Funkenradzusammenbau zu
verhindern, wenn nicht der Benutzer fest genug nach unten drückt, um
die Klinge auf eine tiefere Ebene als die der Rändelscheiben zu drücken. Je
nach der Höhe
der Klinge ist die Benutzung für
dieses Feuerzeugs mehr oder weniger unbequem für den Benutzer, und es muss
daher darauf geachtet werden, dass die Klingeneigenschaften während der
Produktion in einem akzeptierbaren Bereich eingeregelt werden. Des
weiteren ist die vorstehende Klinge für eine Entfernung mit einem
externen Werkzeug, z.B., einem Schraubendreher, durch den Benutzer
zugänglich.
-
FR
A-2417722 legt eine Schutzabdeckung oder ein Klingenelement offen,
das sich über
das Funkenrad erstreckt, um das Aussehen zu verbessern, und um das
Oberteil des Feuerzeugs zu schützen.
Es verhindert auch den Kontakt des Daumens des Benutzers mit dem
Funkenrad, durch den eine Daumenverschmutzung verursacht werden
kann.
-
FR
95 08011 der gegenwärtigen
Antragstellerin legt ein kinderfestes Feuerzeug offen, dessen Rändelscheiben
glatte Ränder
aufweisen, bei dem der Benutzer mit seinem Daumen eine größere Kraft zur
Betätigung
des Feuerzeugs als die Kraft aufbringen muss, die ein Kind aufbringen
kann.
-
Feuerzeuge
werden typisch in sehr großen Stückzahlen
gefertigt, und es ist wichtig, dass der Grad der Kinderfestigkeit
und damit der Schwierigkeitsgrad, den der Erwachsene Benutzer bei
Verwendung des Feuerzeugs wahrnimmt, für jedes hergestellte Gerät innerhalb
von streng definierten, engen Grenzen liegt.
-
Die
oben beschriebenen Methoden vom bekannten Stand der Technik lassen
jedoch nicht ohne weiteres die Feineinstellung des Grads der Kinderfestigkeit
bei der Prototypentwicklung und Produktion zu. Die genaue und wirtschaftliche
Regelung und Justierung der Nachgiebigkeit eines gestanzten oder gepressten
Metallstreifens oder der Reibeigenschaften der glatten Peripherie
einer Rändelscheibe
ist schwer, so dass die genaue Spezifikation des Grads der Kinderfestigkeit
anhand dieser Eigenschaften schwierig ist.
-
Aufgabenstellung
der gegenwärtigen
Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Gasfeuerzeugs, das
eine gleichbleibende und zuverlässige Kombination
von Kinderfestigkeit und Leichtigkeit der Bedienung durch einen
erwachsenen Benutzer bietet.
-
Demgemäß schafft
die gegenwärtige
Erfindung ein kinderfestes Feuerzeug vom Rollen-und-Drucker-Typ
mit einem Funkenradzusammenbau und Rändelscheibenmitteln unter weiterer Einbeziehung
eines Schilds mit einem Schutzstreifen um den Funkenradzusammenbau
herum, der mit diesem in Wechselwirkung steht, so dass der Funkenradradzusammenbau
für Kinder
schwierig zu drehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkenradzusammenbau
nachgiebig für
eine Bewegung nach unten montiert ist, so dass der Benutzer den Funkenradzusammenbau
nach unten drücken
muss, ehe dieser in eine Drehbewegung versetzt werden kann.
-
Die
gegenwärtige
Erfindung schafft ein kinderfestes Feuerzeug, dass bequem zu bedienen
ist und keine wesentlichen Lernvorgänge für den Benutzer erfordert, und
bei dem die Möglichkeit
einer versehentlichen Zündung
auf anderem Weg als mit der korrekten, spezifizierte Methode gering
ist.
-
Es
folgt eine Beschreibung verschiedener Feuerzeuge, die verschiedene
Ausführungsformen der
Erfindung verkörpern,
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, auf denen
-
1A und 1B End-
und Seitenansichten eines ersten Feuerzeugs in der Ruhelage zeigen;
-
2A und 2B entsprechende
Ansichten des Feuerzeugs in betätigter
Position zeigen:
-
3A bzw. 3B eine
Seitenansicht bzw. eine Aufsicht auf das Schild des Feuerzeugs zeigen;
-
4 eine
Seitenansicht eines zweiten Feuerzeugs in Ruhelage zeigt;
-
5, 6A , 6B und 6C verschiedene
Ansichten des Schildzusammenbaus des zweiten Feuerzeugs zeigen;
-
7A und 7B End-
und Seitenansichten eines Feuerzeugs im wesentlichen gemäß den Darstellungen
von 1A und 1B, jedoch
mit glatten anstelle von aufgerauhten Rändelscheibe zeigen;
-
7C eine
Seitenansicht eines im wesentlichen gemäß der Darstellung von 4 zeigt,
jedoch mit glatten anstelle von aufgerauten Rändelscheiben; und
-
8A, 8B und 8C End-
und Seitenansichten von Feuerzeugen im wesentlichen gemäß den Darstellungen
von 1A, 1B bzw. 4 zeigen,
jedoch mit glatten Rädenscheiben
mit einem welligen Profil.
-
Auf
jeder Zeichnung sind einander entsprechende Teile mit den gleichen
Nummern gekennzeichnet.
-
Unter
Bezugnahme auf 1A und 1B besitzt
das Feuerzeug einen Gasspeicher 10, ein Gasregelsystem
einschließlich
eines von einem Hebel 12 angehobenen und geschlossenem
Ventilöffnungs-
und Schließsystems 11,
sowie eine Funkenrad-Zündmechanik 13.
Die Zündmechanik
umfasst ein Funkenrad 15, das mittig zwischen zwei Rändelscheiben 16 angeordnet
ist, deren Durchmesser größer als
der des Funkenrads ist. Das Funkenrad steht beim Drehen zur Projektion
von Funken über
den geöffneten
Brenner oder Gasstrahl 18 und damit der Flammenbildung
in reibschlüssiger
Verbindung mit einem Feuerstein 17. Der Feuerstein 17 wird
von einer Feder 19 gegen das Funkenrad gedrückt gehalten.
Das Feuerzeug hat des weiteren eine Kappe oder ein Schild 25 um
den Brennstoffstrahl herum, die bzw. das eine sich über das
Funkenrad erstreckende Zunge 26 aufweist.
-
Die
Schildverlängerung
oder Zunge 26 liegt über
dem Funkenrad 15 jedoch innerhalb der Rändelscheiben 16. Die
Zunge 26 kann integriert oder zweiteilig ausgeführt sein.
Sie kann als konventionelle, nicht zur Dekoration dienenden Kappe
mit einer Klinge ausgeführt
werden, die von der Rückseite
des Feuerzeugs in großer
Nähe des
Feuersteinraums ausgeht (oder an diesem befestigt sein) kann und
an der Frontpartie der Kappe endet.
-
Der
Funkenradzusammenbau 13 ist in einem Paar Ansätze 30 am
Feuerzeug montiert. Der Funkenradzusammenbau enthält spezifisch
das Funkenrad 15 und die Rändelscheiben 16, die
auf einer Welle 31 montiert sind, die in einem Paar übergroßen oder
ovalen Löchern 32 in
den Ansätzen 30 gelagert ist.
In der Ruhelage liegt die Welle 31 des Funkenradzusammenbaus
wegen der ständigen
Kraftbeaufschlagung des Funkenradzusammenbaus 13 nach oben
durch die Feder 19 über
den Feuerstein 17 oben in den übergroßen Bohrungen 32.
-
Die übergroßen Bohrungen 32 sind
in Form von Langlöchern
ausgeführt,
die lotrecht angeordnet sein können
und die Rändelscheibe
nach unten gedrückt
halten. Die Langlöcher
können
auch in einem Winkel zur Längsachse
des Gehäuses
des Feuerzeugs angeordnet werden, so dass sie die Bewegung der Rändelscheiben
auf eine im wesentlichen nach innen und unten verlaufenden Richtung
beschränken.
-
Zur
Aktivierung des Feuerzeugs muss der Benutzer wie auf 2A und 2B dargestellt
die Rändelscheibe
des Funkenradzusammenbaus 13 nach unten drücken. Der
Benutzer stellt Kontakt her und drückt den Finger (gewöhnlich dem
Daumen) auf die Rändelscheiben 16,
um die Rändelscheiben 16 zu
fassen und um damit einen Druck nach unten gegen die Rückstellkraft
der Feuersteinfeder 19 auszüben. Die Welle 31 des
Funkenradzusammenbaus bewegt sich wie auf 2B dargestellt
in dem Langloch 32 entsprechend nach unten. Der Daumen
des Benutzers kommt dann mit der Zunge 26 der Kappe 25 in
Berührung.
-
Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist die Zunge 26 im wesentlichen starr, d.h. steif genug,
um einer Auslenkung durch den Daumen des Benutzers entgegenzuwirken,
in welchem Falle der Daumen des Benutzers auf die Zunge 26 der
Kappe 25 einwirkt, jedoch keine wesentliche Bewegung derselben
verursacht. Statt dessen verformt sich der Ballen des Benutzerdaumens
um die Kanten der Zunge 26 herum und beaufschlagt die Rändelscheiben 16 mit
einer nach unten wirkenden Kraft. Wegen der Länge des Langloches 32 bewegt
sich die Rändelscheibe
weiter nach unten, währen
die Zunge weiterhin über
der Kontaktfläche
der Rändelscheibe
verbleibt.
-
Sobald
die Welle 31 des Funkenradzusammenbaus den untersten Teil
des Langlochs 32 erreicht hat, lässt sich trotz des Vorhandenseins
der Zunge 26 die Rändelscheibe
durch Eingreifen des Ballens des Benutzerdaumens in eine Drehbewegung
versetzen. Der Benutzer muss dann genügend Kraft aufwenden, um die
Reibung zwischen dem Finger und der Zunge zu überwinden. Dieser Vorgang des
nach unten Pressens mit anschließendem Drehen der Rändelscheibe
ist der gleiche wie bei konventionellen Rollen-und-Drücker-Feuerzeugen
und ein Vorgang, mit dem der Benutzer vertraut ist. Der Benutzer
wird aus diesem Grunde kaum merken, dass das Feuerzeug kinderfest
ist und daher nicht von der Benutzung des Feuerzeugs abgehalten.
Versucht jedoch ein Kind, das Feuerzeug zu benutzen, dann ist der
Daumen des Kindes nicht groß genug und
dessen Ballen zu klein, um sich über
die beiden Seiten der Zunge 26 hinaus zu verformen und
um in ausreichendem Umfang Kontakt mit der Rändelscheibe herzustellen, um
diese zu erfassen und in Umdrehung zu versetzen. Das Kind muss auch
den Reibwiderstand zwischen dem Finger und der Zunge überwinden
und wird nicht in der Lage sein, ausreichend Druck auszuüben, um
ein Drehen zu bewirken. Aus mehreren oder allen diesen Gründen wird es
daher für
ein Kind sehr schwierig sein, das Feuerzeug zu zünden.
-
3A und 3B zeigen
eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht der Kappe oder des Schilds 25 mit
einer Ausführungsform
der mittigen Zunge 26. Das Schild ist aus einem einzigen
Stück Blech
geformt, das auf geeignete Art und Weise zugeschnitten und gebogen
worden ist. Das Schild hat des weiteren zwei außerhalb der Rändelscheiben 16 angeordnete
Außenstücke 27.
-
Das
Schild kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, das
die erforderliche Steifigkeit hat. Wie oben beschrieben, muss es
relativ steif ausgeführt
sein, so dass sich der Daumen des Benutzers um den Schildteil herum
verformen kann, damit die Rändelscheiben
erfasst werden.
-
Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist die Zunge relativ flexibel, so dass sie beim Drücken durch
den Benutzer ausgelenkt wird. In diesem Falle wirkt der Daumen des
Benutzers auf die Zunge 26 der Kappe 25 und verursacht
deren Auslenkung. Diese Auslenkung erfolgt gegen eine auf den Daumen
einwirkende Rückstellkraft,
die zu verhindern versucht, dass der Daumen des Benutzers ausreichenden
Kontakt mit der Rändelscheibe 16 herstellt.
Der Daumen des Benutzers drückt
die Zunge 26 und die Rändelscheiben 16 wegen
der Länge des
Langloches 32 nach unten. Wenn die Welle 31 des
Funkenradzusammenbaus den untersten Teil des Langlochs 32 erreicht
hat, kann eine Drehbewegung trotz der Zunge 26 erreicht
werden, indem der Daumen des Benutzers ausreichend fest nach unten gedrückt wird,
um die Rückstellkraft
der Zunge 26 zu überwinden,
so dass die Rändelscheibe 16 vom
Daumen erfasst wird.
-
Das
Schild kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt
werden, das die erforderliche Nachgiebigkeit besitzt, um die gewünschte Kinderfestigkeit
zu erhalten. Wie oben beschrieben, ist es nachgiebig ausgebildet,
d.h. es ist verformbar, so dass es sich im Gebrauch nach einer Bewegung
der Rändelscheibe
durch den Daumen des Benutzers nach unten drücken lässt.
-
Bei
beiden obigen Ausführungsformen
erfolgt eine Rückstellung
in die Ausgangslage unter Einwirkung der Kraft der Feuersteinfeder 19 unverzüglich nach
dem Loslassen des Funkenradzusammenbaus.
-
Die
genaue Position der Zunge 26 relativ zu den Rändelscheiben
wird je nach dem Grad von Flexibilität oder Steifigkeit gewählt, den
man zum Erreichen des erforderlichen Grads der nach dem obengenannten
Test ermittelten Kinderfestigkeit benötigt. Die Zunge lässt sich
leicht durch Ausstanzenn aus einem Metallblech formen, und der exakte
Nachgiebigkeitsgrad hängt
dann von den Eigenschaften des Metalls und der Art der Konstruktion
der Zunge ab. Der Grad der Kinderfestigkeit des Feuerzeugs ist gegen relativ
sehr kleine Änderungen
dieser Parameter empfindlich; in der Praxis ist jedoch die Einstellung und
Aufrechterhaltung dieser bei der Entwicklung von Prototypen und
bei der Produktion schwierig.
-
Das
Feuerzeug hat daher den Vorteil, dass seine Kinderfestigkeit und
dementsprechend der Schwierigkeitsgrad bei seiner Benutzung durch
die Parameter der Zunge 26 kombiniert mit der die kolbenartigen
Bewegung des Funkenradzusammenbaus 13 bestimmt werden,
bei der eine nach oben wirkende Vorspannung gegen den Finger des
Benutzers durch die Feder 19 verursacht wird. Die Wechselwirkung
zwischen allen diesen Bauteilen gestattet eine genauere und leichtere
Justierung der Kinderfestigkeit des Feuerzeugs, z.B. durch Einstellung der Länge oder
der Steifigkeit der Feder 19, was größere Einheitlichkeit bei der
Produktion zulässt.
-
4 zeigt
eine Ansicht eines zweiten Feuerzeugs. Dieses ähnelt dem auf 1–3 dargstellten
Feuerzeug, und einander entsprechende Teile sind mit der gleichen
Nummer gekennzeichnet. Anstelle des Schilds des ersten Feuerzeugs
besitzt es jedoch einen zweiteiligen Schildzusammenbau, bestehend
aus einem Schildelement 40 und einem Zungenelement 35.
-
5 zeigt
eine Ansicht eines Schildelements 40, das ein den Brenner 18 und
die Seiten des Feuerzeugs einschließlich der Ansätze 30 umgebendes
Gehäuse
bildet. Dieses Schildelement hat eine Öffnung 41, durch die
wie dargestellt die Flamme des Brenners 18 austritt.
-
6A zeigt
eine Seitenansicht des Zungenelements 35, und 6B bzw. 6C zeigen eine
Endansicht bzw. eine Aufsicht auf dieses Element. Dieses Element
besteht aus einem Schwanzstück 38,
einem gebogenen Gehäuseteil 36,
und einem Hakenelement 37, und das Schwanzstück 38 weist
ein Paar Nasen 39 auf. Der gebogene Gehäuseteil 36 verläuft auf
die gleiche Art und Weise wie die Zunge 26 des ersten Feuerzeugs
um das Funkenrad 15 herum. Das Schwanzstück 38 greift
im Feuerzeuggehäuse
durch eine (nicht dargestellte) Öffnung in
den Hebel 12 und direkt hinter dem Feuerstein 17 ein
und wird in dieser Lage durch die Nasen 39 festgehalten.
Der Haken 37 setzt unter dem Schildelement 40 an
und tritt wie dargestellt wieder aus der Öffnung 41 aus. Das
Schwanzstück 38 und
der Haken 37 gemeinsam halten das Zungenelement 35 in seiner
Lage fest. Dieses Zungenelement funktioniert auf die gleiche Art
und Weise wie die Zunge 26 des ersten Feuerzeugs.
-
Der
Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass ein konventionelles Schild 40 verwendet werden
kann, was sowohl den Werkzeugaufwand als auch die Produktionskosten
reduziert.
-
Bei
allen oben beschriebenen Ausführungsformen
sind die Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheiben 16 gerändelt, kerbgezahnt
oder auf sonstige Art und Weise aufgerauht, wie das nach dem bekannten
Stand der Technik üblich
ist, um es dem Benutzer leichter zu machen, mit seinem Finger einen
Reibschlussgrad zu erreichen, wie er zur Induzierung einer Drehbewegung
notwendig ist. Indem man jedoch diese Außenumfangsflächen 16' glatt mit einem
Kreis- oder einem welligen Profil ausführt, kann der vom Finger des
Benutzers auszuübende Druck
so weit erhöht
werden, dass das Feuerzeug effektive kinderfest wird, wie aus dem
französischen Patent
Nr. 95 08011 der Antragstellerin ersichtlich ist.
-
Es
wurde festgestellt, dass sich der gewünschte Grad von Kinderfestigkeit
durch Kombination der Schutzzunge 26, 35 gemäß der Lehre
aus den oben beschriebenen Ausführungsformen
mit glatten anstelle von gerändelten
oder aufgerauhten Rändelscheiben
zuverlässiger
und genauer erreichen lässt,
als mit einer der beiden Methoden alleine.
-
Bei
der weiteren alternativen Ausführungsform
gemäß den Darstellungen
auf 7a und 7b hat
das Feuerzeug die auf 2a und 2b dargestellte
Form, jedoch sind die Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheiben
glatt und kreisförmig.
Die Zunge 26 ist mit ihrer Außenfläche 26' dicht neben der Außenumfangsfläche 16' der Rändelscheiben 16 angeordnet.
-
Im
Gebrauch erfasst der Finger (typisch der Daumen) des Benutzers die
Außenflächen 16' zum Drehen
der Rändelscheiben
und Betätigung
des Feuerzeugs. Die Zunge 26 ist in ihrer Lage zu diesen Flächen 16' so angeordnet,
dass bei diesem Vorgang der Finger des Benutzers von der Außenfläche 26' der Zunge behindert
wird, und der Benutzer muss daher einen stärkeren Druck auf die Rändelscheiben 16 ausüben, um
den gewünschten
Reibschluss mit den Außenumfangsflächen 16' zur Induzierung
der Drehbewegung zu erreichen. Aus diesem Grunde ist es gerade die
genaue Platzierung der Zunge 26 relativ zur Position der
Außenumfangsfläche 16' der Rändelscheiben
in Kombination mit der reduzierten Reibung der glatten Flächen der
Rändelscheiben,
die dem Feuerzeug einerseit seine Kinderfestigkeit verleiht und
andererseits die Leichtigkeit seiner Bedienung durch einen erwachsenen
Benutzer bestimmt.
-
Dieses
Prinzip lässt
sich ebenso gut auf das im obigen unter Bezugnahme auf das auf 4 dargestellte
Feuerzeug anwenden, und 7c stellt
diese Ausführungsform
dar, bei der die Zunge 35 wiederum in dichter Nähe der Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheibe 16 angeordnet
ist und die Außenumfangsflächen 16' der Rändelscheiben
wiederum glatt und kreisförmig
sind.
-
Auf ähnliche
Art und Weise zeigen die Darstellungen auf 8a, 8b bzw. 8c das
Feuerzeug wie oben unter Bezugnahme auf 2a, 2b und 4 beschrieben,
jedoch diesmal mit Rändelscheiben 16,
deren Außenumfangsflächen 16' glatt sind
und ein welliges Profil aufweisen. Die Zunge 26, 35 kann
wiederum entweder flexibel oder starr ausgeführt sein. Die Kinderfestigkeit
des Feuerzeugs wird durch den verminderten Reibschluss der glatten
und welligen Oberfläche
der Rändelscheiben kombiniert
mit der Wirkung der Zunge 26, 35, welche die Aktion
des Fingers des Benutzers behindert, weiter verstärkt.
-
Bei
allen obigen Ausführungsformen
ist die Rändelscheibe
in Form von zwei Scheiben auf den beiden Seiten des mittleren Funkenrads
angeordnet, wobei die Schutzzunge 26, 35 zwischen
den Rändelscheiben
und das Funkenrad abdeckend angeordnet ist. Die Schutzzunge ließe sich
jedoch auch neben einer Rändelscheibe
auf deren Außenseite
anordnen.