DE60105935T2 - Ventilvorrichtung - Google Patents

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Shigeji Anjo-shi Ohishi
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung für einen Kühlzyklus, insbesondere eine Ventilvorrichtung, die ein Aluminiumlegierungsmaterial verwendet, das in der interganulären bzw. interkristallinen Korrosionsbeständigkeit ausgezeichnet ist.
  • EP-A-0 943 878 offenbart ein Expansionsventil, umfassend einen Ventilkörper, ein Ventilmittel zum Einstellen der Durchflussrate eines zu einem Verdampfer zu überführenden Kühlmittels, und ein Leistungselementteil zum Antreiben des Ventilmittels gemäß der Temperatur des vom Verdampfer zu einem Verdichter überführten Kühlmittels, wobei der Ventilkörper vorstehende Teile umfasst, die einteilig mit der Seitenfläche des Ventilkörpers ausgebildet sind. DE 24 58 201 offenbart ein korrosionsbeständiges Verbundmaterial, das aus Al-Legierungen besteht. DE-A-198 32 489 offenbart Knetlegierungen der Legierungsfamilie Al-Mg-Si.
  • Eine Ventilvorrichtung, wie ein Magnetventil und ein thermostatisches Expansionsventil, wurde für einen Kühlzyklus von beispielsweise einer Fahrzeugklimaanlage verwendet. Die Ventilvorrichtung weist herkömmlicherweise einen Hauptkörper auf, der hauptsächlich aus einem Aluminiumlegierungsmaterial besteht.
  • Als Aluminiumlegierungsmaterial, das für den Ventilhauptkörper verwendet wird, wurde ein extrudiertes Material der Legierung JIS 6262 aufgrund seiner zuverlässigen Bearbeitbarkeit verwendet. Dieses Material muss jedoch einer Alumitbehandlung unterzogen werden, um seine Korrosionsbeständigkeit für die Verwendung eines solchen Zwecks zu erhöhen, was ein Problem von hohen Produktionskosten verursacht hat.
  • Um die Alumitbehandlung zu beseitigen, kann eine Legierung JIS 6063, die in der Korrosionsbeständigkeit und Bearbeitbarkeit ausgezeichnet ist, anstelle der 6262-Legierung, die in der Korrosionsbeständigkeit mangelhaft ist, für die Ventilvorrichtung verwendet werden. Wenn die Ventilvorrichtung, beispielsweise ein thermostatisches Expansionsventil, welches die 6063-Legierung verwendet, in einem Motorraum mit einer starken korrosiven Umgebung untergebracht ist, wobei das Ventil mit einem Element aus einem anderen Metall, wie rostfreiem Stahl und Messing, kombiniert ist, besteht jedoch eine Möglichkeit, dass eine elektrolytische Korrosion aufgrund einer Potenzialdifferenz zwischen der 6063-Legierung und dem anderen Metall eine interkristalline Korrosion in der 6063-Legierung verursacht, die in einem gewöhnlichen Fall in der 6063-Legierung selten verursacht wird. Das heißt, die Korrosion findet an den Korngrenzen bevorzugt gegenüber den anderen Teilen der Legierung statt. Wenn eine solche interkristalline Korrosion an einer Innenoberflächenschicht von Kühlmitteldurchlässen und dergleichen, die in dem thermostatischen Expansionsventil ausgebildet sind, auftritt, werden die Kristallkörner in der korrodierten Oberflächenschicht wahrscheinlich gelockert und schließlich von der Oberflächenschicht getrennt. Mit zunehmendem Korrosionsverlust bricht die ursprüngliche Oberflächenschicht weg, was einen Leckdurchgang ergibt, durch den das Kühlmittel aus den Kühlmitteldurchlässen austritt. Daher war es erwünscht, das Problem des Kühlmittelaustritts durch Unterdrücken der interkristallinen Korrosion des Aluminiumlegierungsmaterials zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorstehend erwähnten Problems durchgeführt und es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilvorrichtung mit im Wesentlichen keinem oder einem äußerst verringerten Kühlmittelaustritt unter Verwendung eines Aluminiumlegierungsmaterials, das in der interkristallinen Korrosionsbeständigkeit ausgezeichnet ist, ohne Alumitbehandlung bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Ventilvorrichtung bereitgestellt, welche eines mit einem Durchlass geformten Hauptkörper, damit ein Kühlmittel hindurchfließen kann; und ein im Durchlass angeordnetes Ventilelement umfasst. Der Hauptkörperumfasst eine Aluminiumlegierung, die 0,2 bis 1,5 Gew.-% Si; 0,2 bis 1,5 Gew.-% Mg; 0,001 bis 0,2 Gew.-% Ti; mindestens 0,1 Gew.-% Mn, Zr oder beide; und Al und unvermeidliche Verunreinigungen enthält. Das Aluminiumlegierungsmaterial weist eine Faserstruktur auf, wobei der Kühlmitteldurchlass eine Innenoberfläche aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Faserrichtung der Faserstruktur ist, oder wobei jedes Kristallkorn des Aluminiumlegierungsmaterials ein Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnis (eine Kornlänge/eine Korndicke) von 10 oder mehr aufweist.
  • Es ist bevorzugt; dass der Höchstgehalt an Mn und Zr, der im Aluminiumlegierungsmaterial enthalten ist, 1,0 Gew.-% bzw. 0,5 Gew.-% beträgt.
  • Die Ventilvorrichtung kann ein thermostatisches Expansionsventil oder ein Magnetventil sein. Im Fall des thermostatischen Expansionsventils wird der Hauptkörper mit einem ersten Durchlass für ein Kühlmittel in flüssiger Phase; einem zweiten Durchlass für ein Kühlmittel in Gasphase, das durch Verdampfen des Kühlmittels in flüssiger Phase erhalten wird; und einer Auslassöffnung, die im ersten Durchlass vorgesehen ist und zum adiabatischen Expandieren des Kühlmittels in der flüssigen Phase angepasst ist, ausgebildet und das Ventilelement wird nahe der Auslassöffnung vorgesehen.
  • Es ist bevorzugt, dass jedes Kristallkorn des Aluminiumlegierungsmaterials ein Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnis (eine Kornlänge/eine Korndicke) von 10 oder mehr aufweist.
  • Der Kühlmitteldurchlass kann eine Innenoberfläche aufweisen, die zu einer Faserrichtung der Faserstruktur im Wesentlichen parallel ist. Eine Faserrichtung bedeutet eine langgestreckte Richtung (d.h. eine Richtung der Kornlänge) der Kristallkörner, die die Faserstruktur bilden.
  • Das Aluminiumlegierungsmaterial ist vorzugsweise ein extrudiertes Material. In diesem Fall kann ein Aluminiumlegierungsblock vor der Extrusion bei 450 bis 550°C homogenisiert werden. Bei der Extrusion des Blocks sind die bevorzugte Extrusionstemperatur und Extrusionsrate 470 bis 550°C bzw. weniger als 40 m/min.
  • 1 ist eine Schnittansicht, die ein thermostatisches Expansionsventil zusammen mit einem Kühlzyklussystem zeigt;
  • 2 ist eine Seitenansicht eines thermostatischen Expansionsventils, ohne eine interne Struktur zu zeigen;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Korrosionstyp-Bestimmungstests;
  • 4 ist eine optische Mikrophotographie einer Mikrostruktur des Teststücks mit interkristalliner Korrosion in Beispiel 11; und
  • 5 ist eine optische Mikrophotographie einer Mikrostruktur des Teststücks mit Lockfraßkorrosion in Beispiel 3.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung nachstehend beschrieben.
  • 1 ist ein Diagramm, das ein thermostatisches Expansionsventil zeigt, das in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. Hei10-267470 offenbart ist. Wie in der Figur gezeigt, ist das Ventil in ein Kühlzyklussystem beispielsweise einer Fahrzeugklimaanlage eingebaut. Das Kühlzyklussystem weist eine Kühlmittelleitung 2 auf, die sich von einem Kühlmittelauslass eines Kondensators 3 zu einem Kühlmitteleinlass eines Verdampfers 5 durch einen Auffangbehälter 4 und einen ersten Durchlass des Ventils erstreckt und von einem Kühlmittelauslass des Verdampfers 5 zu einem Kühlmitteleinlass des Kondensators 3 durch einen zweiten Durchlass 7 des Ventils und einen Verdichter 9 zurückkehrt.
  • Das thermostatische Expansionsventil weist einen Hauptkörper 1 in Form eines fast rechteckigen Parallelepipeds auf. Der Hauptkörper 1 ist mit dem ersten Durchlass 6 und dem zweiten Durchlass 7, die übereinander in Abstand angeordnet sind und von denen jeder einen Teil der Kühlmittelleitung 2 des Kühlmittelzyklussystems bildet, ausgebildet. Der erste Durchlass 6 fügt sich zwischen den Kühlmitteleinlass des Verdampfers 5 und einen Kühlmittelauslass des Auffangbehälters 4 ein und der zweite Durchlass 7 fügt sich zwischen den Kühlmittelauslass des Verdampfers 5 und einen Kühlmitteleinlass des Verdichters 9 ein. Im ersten Durchlass 6 ist eine Auslassöffnung 8 zum adiabatischen Expandieren eines Kühlmittels in flüssiger Phase, das vom Kühlmittelauslass des Auffangbehälters 4 geliefert wird, ausgebildet. Die Mittellinie der Auslassöffnung 8 liegt entlang der Länge des Hauptkörpers 1. Ein Ventilsitz ist am Einlass der Auslassöffnung 8 ausgebildet. Nahe der Auslassöffnung 8 ist ein Ventilelement 10a durch ein Stützelement 10b abgestützt. Das Ventilelement 10a wird durch ein Aktivierungsmittel 11, wie eine Druckschraubenfeder, über das Stützelement 10b nach oben gedrückt.
  • Der erste Durchlass 6 weist einen Kühlmitteleinlass 6a, durch den das Kühlmittel in flüssiger Phase vom Auffangbehälter 4 eingeführt wird, und einen Kühlmittelauslass 6b, durch den das Kühlmittel zum Verdampfer 5 geliefert wird, auf. Der Hauptkörper 1 ist mit dem Kühlmitteleinlass 6a und einer Ventilkammer 12, die miteinander in Verbindung stehen, versehen. Die Ventilkammer 12, eine Kammer mit einem Boden, bildet einen Teil des ersten Durchlasses und ist koaxial mit der Mittellinie der Auslassöffnung 8 ausgebildet und durch einen Stopfen 13 verschlossen. Am oberen Ende des Hauptkörpers 1 ist ein Ventiltreiber 14 mit einem Temperaturfühlelement zum Antreiben des Ventilelements 10a mit Schrauben befestigt. Der Ventiltreiber 14 weist ein durch Druck aktiviertes Gehäuse 18 auf, dessen Innenraum in zwei durch Druck aktivierte Räume (16 und 17) durch eine Membran 15, einer auf dem anderen, unterteilt ist. Der untere durch Druck aktivierte Raum 17 im durch Druck aktivierten Gehäuse 18 steht mit dem zweiten Durchlass 7 über ein Ausgleichsloch 19 in Verbindung, welches koaxial mit der Mittellinie der Auslassöffnung 8 ausgebildet ist.
  • Ein Kühlmittelgas (Kühlmittel in Gasphase), das durch den Verdampfer 5 geströmt ist, strömt durch den zweiten Durchlass 7 und ein Druck des Kühlmittelgases ergibt eine Last am unteren durch Druck aktivierten Raum 17 durch das Ausgleichsloch 19. Eine Ventilantriebsstange 21, die sich von der unteren Oberfläche der Membran bzw. Diaphragma 15 durch den Durchlass 7 zur Auslassöffnung 8 im ersten Durchlass 6 hinab erstreckt, ist durch das Ausgleichsloch 19 hindurch koaxial mit diesem angeordnet. Die Ventilantriebsstange 21 weist einen Anschlag 22 an deren Oberseite auf, um mit der unteren Oberfläche der Membran in Kontakt zu kommen. Die Ventilantriebsstange ist durch Innenoberflächen des unteren durch Druck aktivierten Raums 17 des durch Druck aktivierten Gehäuses 18, welches die Ventilantriebsvorrichtung 14 bildet, und eine Trennwand zwischen dem ersten Durchlass 6 und dem zweiten Durchlass 7 im Hauptkörper 1 abgestützt, um vertikal entlang ihrer Länge zu gleiten, und ihr unteres Ende kommt mit dem Ventilelement 10a in Kontakt. Um einen Austritt des Kühlmittels zwischen dem ersten und dem zweiten Durchlass 6 und 7 zu verhindern, ist außerdem ein Dichtungselement 23 an einem Teil der äußeren Oberfläche der Ventilantriebsstange 21 montiert, welches in ein Stangengleitführungsloch, das in der Trennwand ausgebildet ist, passt.
  • Ein bekanntes wärmeempfindliches Fluid zum Antreiben der Membran füllt den oberen durch Druck aktivierten Raum 16 des durch Druck aktivierten Gehäuses 18 und Wärme des Kühlmittelgases, das aus dem Verdampfer 5 ausgelassen wird und durch den zweiten Durchlass 7 strömt, wird durch die Ventilantriebsstange 21, die als Temperaturfühlstange dient, welche dem zweiten Durchlass 7 und dem Ausgleichsloch 19 in Verbindung mit dem zweiten Durchlass 7 ausgesetzt ist, und die Membran 15 auf das wärmeempfindliche Fluid übertragen. Eine Bezugsziffer 24 kennzeichnet ein Füllrohr für wärmeempfindliches Fluid, das nach dem Füllen geschlossen wird.
  • Das wärmeempfindliche Fluid zum Antreiben der Membran im oberen durch Druck aktivierten Raum 16 wird durch die in diesen übertragene Wärme vergast. Der erhöhte Druck aufgrund der Vergasung ergibt eine Last auf der oberen Oberfläche der Membran 15. Die Membran 15 verschiebt sich gemäß einem Unterschied zwischen den gegebenen Lasten auf deren oberer und unterer Oberfläche nach oben oder unten. Eine solche vertikale Verschiebung der Membran 15 wird durch die Ventilantriebsstange 21 auf das Ventilelement 10a übertragen, um das Ventilelement 10a zum Ventilsitz der Auslassöffnung 8 hin oder von diesem weg zu bewegen. Dies ermöglicht die Regulierung der Durchflussrate des durch die Auslassöffnung 8 strömenden Kühlmittels.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der Hauptkörper 1 zwei Schraubenlöcher 25 zum Verbin den dieses Expansionsventils mit seinen entsprechenden Elementen auf.
  • Der Hauptkörper 1 des thermostatischen Expansionsventils mit der obigen Struktur wird durch maschinelle bzw. spanabhebende Bearbeitung eines Aluminiumlegierungsmaterials hergestellt. Es ist erforderlich, den ersten Durchlass 6 mit der Auslassöffnung 8, einer Ventilkammer 12 und dergleichen in Verbindung mit diesem maschinell zu bearbeiten. Im Gegensatz dazu ist die maschinelle Bearbeitung nur eines geraden Durchgangslochs erforderlich, um den zweiten Durchlass 7 zu bilden. Dies liegt daran, dass der zweite Durchlass 7 nur eine Funktion zum Leiten des Gasphasen-Kühlmittels, das vom Verdampfer 5 zum Verdichter 26 zurückkehrt, durch diesen hindurch aufweist. Es ist auch leicht, jeweils zwei Schraubenlöcher 25 nur zum Durchführen einer Schraube durch diese auszubilden.
  • Der Hauptkörper besteht hauptsächlich aus dem Aluminiumlegierungsmaterial, das die folgenden Zusammensetzungen enthält.
  • Si: 0,2 bis 1,5 Gew.-% und Mp: 0,2 bis 1,5 Gew.-%
  • Si und Mg weisen eine Wirkung der Verbesserung einer Festigkeit und Bearbeitbarkeit (Schneidfähigkeit) der Aluminiumlegierung auf, die sich aus der Ausscheidung von Mg2Si ergibt. Wenn jedoch die Aluminiumlegierung weniger als 0,2 Gew.-% Si oder Mg aufweist, kann die vorstehend erwähnte Wirkung nicht ausreichend erhalten werden. Wenn die Aluminiumlegierung andererseits mehr als 1,5 Gew.-% Si oder Mg aufweist, wird die Produktivität bei der Extrusion der Legierung erheblich gesenkt. Folglich liegen bevorzugte Anteile an Si und Mg jeweils im Bereich von 0,2 bis 1,5 Gew.-%.
  • Ti: 0,001 bis 0,2 Gew.-%
  • Titan hat eine Wirkung der Verfeinerung der Kristallkörner in der Gussstruktur der Aluminiumlegierung. Wenn jedoch die Aluminiumlegierung weniger als 0,001 Gew.% Ti aufweist, kann die Kornverteinerungswirkung nicht ausreichend erhalten werden. Wenn der Ti-Anteil andererseits 0,2 Gew.-% übersteigt, kann die Kornverfeinerungswirkung von Ti nicht weiter zunehmen. Außerdem senkt ein solcher großer Ti- Anteil die Produktivität bei der Extrusion der Aluminiumlegierung beträchtlich. Folglich liegt der bevorzugte Anteil an Ti im Bereich von 0,001 bis 0,2 Gew.-%.
  • Mn, Zr oder beide von Mn und Zr: 0,1 Gew.-% oder mehr
  • Mn und/oder Zr werden zur Aluminiumlegierung gegeben, um dem resultierenden Material, wie dem extrudierten Material, eine Faserstruktur zu verleihen. Wenn entweder Mn oder Zr in einem Anteil von weniger als 0,1 Gew.-% zugegeben wird, oder die beiden in einem Gesamtgehalt von weniger als 0,1 Gew.-% zugegeben werden, kann jedoch die Faserstruktur in dem resultierenden Aluminiumlegierungsmaterial nicht wirksam ausgebildet werden. Wenn der Mn-Anteil andererseits 1,0 Gew.-% übersteigt oder der Zr-Anteil 0,5 Gew.-% übersteigt, weist die Aluminiumlegierung eine verringerte Produktivität bei deren Extrusion auf. Überdies weist die extrudierte Aluminiumlegierung eine höhere Empfindlichkeit gegen Härtung auf, was zu einer geringen Härtungsfähigkeit derselben führt. Die geringe Härtungsfähigkeit verringert die Festigkeit (Dehngrenze) und die Bearbeitbarkeit des Aluminiumlegierungsmaterials. Zusammengefasst sind im Fall der Zugabe von entweder Mn oder Zr jeweilige Anteile an Mn und Zr vorzugsweise 0,1 Gew.-% oder mehr, und bevorzugter sind Mn- und Zr-Anteile 0,1 bis 1,0 Gew.-% bzw. 0,1 bis 0,5 Gew.-%. Im anderen Fall der Zugabe von sowohl Mn als auch Zr ist die Summe des Mn- und Zr-Anteils vorzugsweise 0,1 Gew.-% oder mehr und bevorzugter 0,1 bis 1,5 Gew.-%. In diesem Fall sind die Mn- und Zr-Anteile 1,0% oder weniger bzw. 0,5% oder weniger.
  • Von den Gesichtspunkten der Faserstrukturbildung, der Empfindlichkeit gegen Härten und der Produktivität bei der Extrusion der Aluminiumlegierung sind ferner bevorzugte Anteile an Mn und Zr 0,1 bis 0,8 Gew.-% bzw. 0,1 bis 0,3 Gew.-% im Fall der Zugabe von entweder Mn oder Zr; und eine weitere bevorzugte Summe des Mn- und Zr-Anteils ist 0,1 bis 0,8 Gew.-% (in diesem Fall sind die Anteile an Mn und Zr 0,8% oder weniger bzw. 0,3% oder weniger) im Fall der Zugabe von sowohl Mn als auch Zr. Außerdem sind bevorzugte Anteile an Mn und Zr 0,3 bis 0,6% bzw. 0,1 bis 0,3% im Fall der Zugabe von entweder Mn oder Zr; und eine noch weiter bevorzugte Summe des Mn- und Zr-Anteils ist 0,3 bis 0,6 Gew.-% (in diesem Fall sind die Anteile an Mn und Zr 0,6% oder weniger bzw. 0,3% oder weniger) im Fall der Zugabe von sowohl Mn als auch Zr.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Aluminiumlegierungsmaterial für den Hauptkörper der Ventilvorrichtung eine Struktur auf, in der jedes Kristallkorn derselben entlang einer festgelegten Richtung langgestreckt ist, sodass es ein Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnis von L (eine Kornlänge)/ST (eine Korndicke) von 10 oder mehr aufweist. Nachstehend wird eine solche Legierungsstruktur als "Faserstruktur" bezeichnet und die Kornlängenrichtung der Faserstruktur wird als "Faserrichtung" bezeichnet. Das Aluminiumlegierungsmaterial mit einer solchen Struktur wird aus der Aluminiumlegierung mit den vorstehend erwähnten Zusammensetzungen durch beispielsweise das folgende Verfahren hergestellt.
  • Mn und Zr werden zu einer Aluminiumlegierung, umfassend Mg, Si und Ti, in den obigen Zusammensetzungsbereichen, zugegeben, um die Legierung mit Mn-, Zr-Zugabe herzustellen. Dann wird die Legierung geschmolzen und gegossen, um einen Block zu erhalten, gefolgt von einer Heißextrusion und dann Presshärten (d.h. Abschrecken der extrudierten Aluminiumlegierung unmittelbar nach der Extrusion). Aufgrund der Extrusion und dergleichen unter vorbestimmten Bedingungen kann ein extrudiertes Aluminiumlegierungsmaterial mit der Faserstruktur, deren Kristallkörner entlang der extrudierten Richtung langgestreckt sind, erhalten werden.
  • Der erfindungsgemäße Ventilhauptkörper wird durch maschinelle Bearbeitung des Aluminiumlegierungsmaterials mit der Faserstruktur hergestellt. Bei der maschinellen Bearbeitung ist es bevorzugt, den Kühlmitteldurchlass, dessen Innenoberfläche zur Faserrichtung im Wesentlichen parallel ist, auszubilden. Der in 1 gezeigte Hauptkörper weist beispielsweise vorzugsweise eine horizontale Faserrichtung, das heißt, eine horizontale extrudierte Richtung, auf. Dies liegt daran, dass, wenn eine interkristalline Korrosion an der Innenoberfläche auftritt, verhindert werden kann, dass sich die Korrosion in die Tiefe entlang der Korndickenrichtung ausbreitet, welche zur Faserrichtung senkrecht ist. Dies ermöglicht das Zurückdrängen der Lockerheit der Durchlass-Innenoberflächenschicht, was zu einem Effekt der Minimierung des Kühlmittelaustritts führt.
  • Um den Effekt zu realisieren, muss das Aluminiumlegierungsmaterial der vorliegen den Erfindung die Faserstruktur aufweisen, das heißt, eine Struktur, in der jedes Kristallkorn ein Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnis von L (eine Kornlänge)/ST (eine Korndicke) von 10 oder mehr aufweist. Dies liegt daran, dass, wenn das Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnis der Legierungsstruktur geringer als 10 ist, es leichter ist, dass sich die interkristalline Korrosion in der Korndickenrichtung ausbreitet, was zu einer schlechten interkristallinen Korrosionsbeständigkeit führt. Es sollte beachtet werden, dass die Kornlänge des Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnisses L eine Kornlänge entlang der Faserrichtung (d.h. der extrudierten Richtung im Fall des extrudierten Materials) bedeutet; und die Korndicke ST eine Korndicke senkrecht zur Faserrichtung bedeutet.
  • Die bevorzugten Bedingungen zur Herstellung des Aluminiumlegierungsmaterials mit einer solchen Faserstruktur durch eine Extrusion werden nachstehend beschrieben.
  • Es ist bevorzugt, den Aluminiumlegierungsblock vor der Extrusion zu homogenisieren. Die Homogenisierungsbehandlung wird wünschenswerterweise bei 450 bis 550°C für 4 bis 24 h durchgeführt. Wenn die Homogenisierungstemperatur niedriger als 450°C ist, können sich Mn und/oder Zr nicht ausreichend ausscheiden und dies erschwert daher die Faserstrukturbildung. Im Fall, dass andererseits die Homogenisierungstemperatur höher ist als 550°C, weist jede Ausscheidung von Mn und/oder Zr an den Korngrenzen wahrscheinlich eine relativ große Abmessung auf, was auch die Faserstrukturbildung verhindert. In beiden Fällen, dass die Homogenisierungstemperatur innerhalb der vorstehend beschriebenen unerwünschten Temperaturbereiche liegt, weist das resultierende extrudierte Aluminiumlegierungsmaterial wahrscheinlich eine rekristallisierte Struktur mit einem Aspektverhältnis bzw. Längen-Dicken-Verhältnis von weniger als 10 auf.
  • Außerdem ist eine bevorzugte Extrusionstemperatur der Aluminiumlegierung 470 bis 550°C. Wenn die Extrusionstemperatur niedriger als 470°C, das heißt, niedriger als die Homogenisierungstemperatur, ist, kann die extrudierte Aluminiumlegierung nicht in Luft oder Wasser abgeschreckt werden, was zu schlechten mechanischen Eigenschaften führt. Wenn die Extrusionstemperatur andererseits höher ist als 550°C, wird jede Größe der Mn- und/oder Zr-Ausscheidung erhöht. Solche großen Ausscheidun gen verhindern wahrscheinlich die Bildung einer Faserstruktur darin, was stattdessen zur Bildung einer rekristallisierten Struktur führt.
  • Bei der Extrusion des Aluminiumlegierungsblocks ist die bevorzugte Extrusionsrate 40 m/min oder weniger. Wenn sie bei einer hohen Rate jenseits 40 m/min extrudiert wird, wird wahrscheinlich nur die Oberfläche der extrudierten Legierung erhitzt. Somit steigt die Oberflächentemperatur zu hoch, um die Kristallkörner ausreichend langzustrecken, wodurch sich eine rekristallisierte Struktur zum Oberflächenteil der extrudierten Legierung ergibt. Außerdem führt eine solche hohe Extrusionsrate zu einer schlechten Maßgenauigkeit der extrudierten Legierung, sodass eine Maßgenauigkeit des erhaltenen extrudierten Produkts verringert wird. Wenn die Extrusionsrate andererseits zu niedrig ist, sind, obwohl die Faserstruktur ausgebildet werden kann, die Herstellungskosten hinsichtlich der industriellen Produktion zu hoch. Daher ist die Extrusionsrate wünschenswerterweise 10 m/min oder mehr.
  • Die vorliegende Erfindung wird wirksam auf beliebige andere Arten von Ventilvorrichtungen angewendet, die einen Kühlmitteldurchlass darin aufweisen, wie ein Magnetventil. Außerdem ist das in der vorliegenden Erfindung verwendete Aluminiumlegierungsmaterial nicht auf das in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte extrudierte Material begrenzt.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß der vorliegenden Erfindung das herkömmliche Problem des Kühlmittelaustritts in der Ventilvorrichtung, welches sich durch eine interkristalline Korrosion einer 6063-Legierung, die keines von Mn und Zr enthält, ergibt, gelöst werden. Das heißt, die 6063-Legierung weist eine grobe gleichachsige Kornstruktur (eine rekristallisierte Struktur) auf, und wenn sie für das obige thermostatische Expansionsventil verwendet wird, tritt die interkristalline Korrosion wahrscheinlich an einer Legierungsoberfläche auf und breitet sich leicht in die Tiefe aus, was zur Lockerung der Kristallkörner und zu deren Trennung von der korrodierten Oberflächenschicht führt. Mit Zunahme des Korrosionsverlusts kann die Oberflächenschicht wegbrechen, sodass sich ein Leckweg für das Kühlmittel ergibt. Im Gegensatz dazu weist das erfindungsgemäße Aluminiumlegierungsmaterial die vorstehend beschriebene Faserstruktur auf, indem vorbestimmte Mengen an Mn und/oder Zr zu diesem gegeben werden, und daher werden seine Kristallkörner erheblich verfeinert und langgestreckt, um die interkristalline Korrosion zu unterdrükken und statt dessen eine Lochfraßkorrosion zu verursachen. Die Lochfraßkorrosion lockert die Kristallkörner und trennt sie selten von der Legierungsoberflächenschicht. Folglich ist der Korrosionsverlust aufgrund der Lochfraßkorrosion im Vergleich zum Fall der interkristallinen Korrosion äußerst klein, um die ursprüngliche Oberflächenschicht vollständig beizubehalten. Mit der Verwendung des erfindungsgemäßen Legierungsmaterials kann daher eine Ventilvorrichtung, wie ein thermostatisches Expansionsventil, mit im Wesentlichen keinem oder einem äußerst verringerten Kühlmittelaustritt erhalten werden.
  • [Beispiel]
  • Beispiele eines Aluminiumlegierungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung werden durch Vergleich mit Vergleichsbeispielen im folgenden beschrieben.
  • Auf Al-Mg-Si basierende Aluminiumlegierungen mit den in Tabelle 1 gezeigten chemischen Zusammensetzungen wurden durch ein gewöhnliches Verfahren geschmolzen und durch halbkontinuierliches Gießen zu Barren mit einem Durchmesser von 200 mm gegossen. Jeder Barren wurde bei 500°C für 6 Stunden homogenisiert und dann bei 500°C zu einem quadratischen Stab mit einem Querschnitt von 20 mm × 50 mm heißextrudiert. Die Extrusion wurde mit einer Rate von 20 m/min durchgeführt. Der extrudierte Stab wurde unmittelbar nach der Extrusion Wasserkühlungs-Presshärten unterzogen, gefolgt von einer Alterungsbehandlung, um einen Probenstab zu erhalten. Es sollte beachtet werden, dass in Beispiel 11 eine 6063-Legierung als auf Al-Mg-Si basierende Aluminiumlegierung verwendet wird.
  • Jeder erhaltene Probenstab wird dann der folgenden Härtemessung und dem Korrosionstyp-Bestimmungstest unterzogen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Härtemessung: Ein zu einer Extrusionsachse jedes Probenstabes senkrechter Querschnitt wurde mit einem Schmirgelpapier (#2400) geschliffen und eine Querschnittshärte wurde mit einem Mikro-Vickers-Härtemesser gemäß JIS 2244 Standard (gegebene Last auf dem Querschnitt: 19,6 N) gemessen.
  • Korrosionstyp-Bestimmungstest: Beide Oberflächen von jedem Probenstab wurden vermahlen, bis der Probenstab eine Dicke von 10 mm aufweist, und mit Aceton entfettet, um ein Korrosionsteststück herzustellen. Das Teststück wurde dann wie folgt einem Korrosionstyp-Bestimmungstest unterzogen: Das Teststück wurde abgesehen von einem Verbindungsteil a und einem Testteil b (20 mm × 50 mm × 10 mm) mit Band versiegelt, wie in 3 gezeigt; und dann wurde die untere Hälfte des versiegelten Teils c des Probenstabes in eine Testflüssigkeit eingetaucht, um durch Anlegen eines Stroms zwischen einer Elektrode d und dem Probenstab einen Korrosionstest durchzuführen. Als Testflüssigkeit wurde 5%ige NaCl-Flüssigkeit verwendet. Der Test wurde unter den Bedingungen einer Flüssigkeitsmenge pro Einheitsfläche von 150 cm3/cm2, einer Testtemperatur von Raumtemperatur und einer Stromdichte von 4 mA/cm2 durchgeführt und er wurde 24 h fortgesetzt. Nach dem Korrosionstest wurde der Testteil b entlang einer zur Extrusionsrichtung senkrechten Richtung geschnitten, um die Querschnittsstruktur unter Verwendung eines Stereomikroskops zum Bestimmen seines Korrosionstyps zu beobachten.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, tritt die Lochfraßkorrosion an Teststücken der Beispiele 1 bis 8 auf, die die vorbestimmten Anteile an Mn und/oder Zr enthalten, wohingegen interkristalline Korrosion an jenen von Beispielen 9 bis 11 auftritt, die Mn oder Zr in weniger als den vorbestimmten Anteilen enthalten. Außerdem hatte jedes Teststück von Beispielen 1 bis 8 eine Faserstruktur, wohingegen jenes von Beispielen 9 bis 11 eine rekristallisierte Struktur hatte.
  • 4 zeigt eine Mikrophotographie des Teststücks von Beispiel 11 mit einer interkristallinen Korrosion. Wie aus 4 zu sehen ist, korrodieren die Korngrenzen von seiner Oberfläche in die Tiefe bevorzugt gegenüber den anderen Teilen, sodass sich eine korrodierte Oberflächenschicht ergibt. In dieser Schicht werden Kristallkörner, die von den korrodierten Grenzen umgeben sind, gelockert und von der Teststückoberfläche getrennt, wodurch der Korrosionsverlust erhöht wird. Folglich kann die korrodierte Oberfläche aufgrund des Verlusts von fast allen ursprünglichen Körnern, die die Schicht bilden, nicht bleiben wie sie war.
  • Im Gegensatz dazu zeigt 5 eine Mikrophotographie des Teststücks von Beispiel 5 mit Lochfraßkorrosion. Wie aus 5 zu sehen ist, trennen sich weniger Kristallkörner von der Teststückoberfläche selbst innerhalb eines Lochfraßkorrosionsbereichs, wodurch der Korrosionsverlust verringert wird. Folglich kann die ursprüngliche Teststückoberfläche dadurch, dass die ursprünglichen Kristallkörner an der Teststückoberfläche bleiben, bleiben, wie sie war.
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, weist außerdem jeder Probenstab der Beispiele 1 bis 8 eine Härte im Wesentlichen auf demselben Niveau wie jenem von Beispiel 11 (d.h. 6063-Legierung) auf. Er weist auch ausgezeichnete Festigkeit und Bearbeitbarkeit auf, die jenen der 6063-Legierung vergleichbar sind.
  • In den Beispielen 12 bis 19 wurden weitere Probenstäbe und ihre Teststücke jeweils unter Verwendung derselben Legierungszusammensetzungen wie jenen in den ersteren Beispielen hergestellt, wie in Tabelle 2 gezeigt. Die Bedingungen der Homogenisierung und Extrusion für die jeweiligen Probenstäbe sind auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • Jeder Probenstab wurde dann in einer Ebene, die die Extrusionsrichtung einschloss, zur Beobachtung seiner Mikrostruktur unter Verwendung eines steroskopischen Mi kroskops geschnitten, gefolgt von einer Aspektverhältnis- bzw. Längen-Dicken-Verhältnismessung der Mikrostruktur. Anschließend wurde ein Teststück aus dem Probenstab hergestellt und dem Korrosionstyp-Bestimmungstest in derselben Weise wie in den ersteren Beispielen unterzogen. Die Ergebnisse sind auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00150001
  • Die extrudierten Materialien der vorstehend beschriebenen Erfindungsbeispiele (Nrn. 1–8 und 12–15) können effektiv auf eine Ventilvorrichtung für ein Kühlzyklussystem, wie ein Magnetventil und ein thermostatisches Expansionsventil, insbesondere auf einen Hauptkörper der Ventilvorrichtung, in dem ein Kühlmitteldurchlass ausgebildet ist, angewendet werden. Ein solcher Hauptkörper weist eine ausgezeichnete interkristalline Korrosionsbeständigkeit zusätzlich zu einer zufriedenstellend hohen Festigkeit auf, was zum Verhindern des vorstehend erwähnten Kühlmittelaustritts führt.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung das festgelegte Aluminiumlegierungsmaterial, das die 6063-Legierung ersetzt, aufgrund seiner ausgezeichneten interkristallinen Korrosionsbeständigkeit für eine Ventilvorrichtung verwendet, die in ein Kühlzyklussystem eingebaut ist. Dies kann den Austritt eines Kühlmittels verhindern, das durch einen in der Ventilvorrichtung ausgebildeten Kühlmitteldurchlass strömt.

Claims (11)

  1. Ventilvorrichtung, welche einen mit einem Durchlaß geformten Hauptkörper, damit ein Kühlmittel hindurchfließen kann, und ein in dem Durchlaß angeordnetes Ventilelement umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper eine Aluminiumlegierung beinhaltet, welche 0,2 bis 1,5 Gew.-% Si, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Mg, 0,001 bis 0,2 Gew.-% Ti, mindestens 0,1 Gew.-% von Mn, Zr oder der beiden und Al und unvermeidliche Verunreinigungen enthält, wobei das Aluminiumlegierungsmaterial eine Faserstruktur aufweist, und daß der Kühlmitteldurchlaß eine Innenoberfläche aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Faserrichtung der Faserstruktur ist.
  2. Ventilvorrichtung, welche einen mit einem Durchlaß geformten Hauptkörper, damit ein Kühlmittel hindurchfließen kann, und ein in dem Durchlaß angeordnetes Ventilelement umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper eine Aluminiumlegierung beinhaltet, welche 0,2 bis 1,5 Gew.-% Si, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Mg, 0,001 bis 0,2 Gew.-% Ti, mindestens 0,1 Gew.-% von Mn, Zr oder der beiden und Al und unvermeidliche Verunreinigungen enthält, wobei das Aluminiumlegierungsmaterial eine Faserstruktur aufweist, und daß jedes Kristallkorn des Aluminiumlegierungsmaterials ein Aspektverhältnis (eine Kornlänge/eine Korndicke) von 10 oder mehr aufweist.
  3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Höchstgehalt von in dem Aluminiumlegierungsmaterial enthaltenem Mn 1,0 Gew.-% beträgt.
  4. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Höchstgehalt von in dem Aluminiumlegierungsmaterial enthaltenem Zr 0,5 Gew.-% beträgt.
  5. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ventilvorrichtung ein thermostatisches Expansionsventil ist, wobei der Hauptkörper mit einem ersten Durchlaß für ein Kühlmittel in flüssiger Phase und einem zweiten Durchlaß für ein Kühlmittel in Gasphase, erhalten durch Verdampfen des Kühlmittels in flüssiger Phase, und einer Auslaßöffnung geformt ist, die in dem ersten Durchlaß angeordnet ist und zur adiabatischen Expansion des Kühlmittels in flüssiger Phase angepaßt ist, und das Ventilelement nahe der Auslaßöffnung angeordnet ist.
  6. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ventilvorrichtung ein Magnetventil ist.
  7. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Aluminiumlegierungsmaterial ein extrudiertes Material ist.
  8. Ventilvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das extrudierte Material durch Ho mogenisierung eines Aluminiumlegierungsblocks und Extrusion des homogenisierten Blocks hergestellt ist.
  9. Ventilvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Homogenisierung bei einer Temperatur von 450 bis 550°C durchgeführt ist.
  10. Ventilvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Extrusion bei einer Temperatur von 470 bis 550°C durchgeführt ist.
  11. Ventilvorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, wobei die Extrusion bei einer Extrusionsrate von weniger als 40 m/min durchgeführt ist.
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