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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rippenmaterial aus einer Al-Ni-Fe-Legierung
zum Löten,
welche eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, mechanische Festigkeit
und Wärmeleitfähigkeit
besitzt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Mehrheit der Wärmeaustauscher
für Automobile
ist aus Al und Al-Legierungen zusammengesetzt, und wird durch Löten hergestellt. Üblicherweise
wird ein Lötmaterial
aus der Al-Si-Reihe
zum Löten
verwendet, so dass das Löten
bei einer Temperatur von 600°C
durchgeführt
wird. Wie in 1 gezeigt, besitzt ein Wärmeaustauscher,
wie zum Beispiel einen Radiator, Rippen (2) aus einer dünnen Wand,
die in gefalteter Form maschinell hergestellt werden, und die entlang
mehrerer abgeflachter Röhren
(1) vollständig
eingebaut werden. Beide Enden der abgeflachten Röhren (1) sind jeweils
zu einem Raum hin geöffnet,
der durch einen Verteilerkopf (3) und eine Behälter (4)
gebildet wird, so dass ein Kühlmittel
mit einer hohen Temperatur aus einem Raum des Behälters auf
der einen Seite durch die abgeflachten Röhren (1) zu einem
Raum des Behälters
(4) auf der anderen Seite übertragen wird, und dabei den
Wärmeaustausch
in einem Abschnitt der Röhren
(1) und der Rippen (2) bewirkt und das erhaltene
Kühlmittel
mit niedriger Temperatur erneut im Kreislauf geführt wird.
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In
den letzten Jahren werden die Wärmetauscher
schrittweise leichtgewichtig und kleiner in der Größe, so dass
eine Verstärkung
der Wärmeeffizienz
der Wärmetauscher
notwendig wird, während
eine Verstärkung der
Wärmeleitfähigkeit
der Materialien erwünscht
ist. Insbesondere wird nunmehr eine Verstärkung in der Wärmeleitfähigkeit
der Rippenmaterialien diskutiert, und als ein Ergebnis wurde ein
Rippenmaterial einer Legierung als ein thermisch leitendes Rippenmaterial
vorgeschlagen, wobei die Legierungszusammensetzung sich dem reinen
Aluminium nähert.
Wenn jedoch eine Rippe zu einem dünnen Blech verarbeitet wird,
dann entsteht ein Problem, dass die Rippe bei der Anordnung zu einem
Wärmeaustauscher
zusammenbrechen wird oder während
der Verwendung als Wärmeaustauscher
zerstört
werden wird, falls die mechanische Stärke der Rippe nicht ausreichend
ist. Falls eine Rippe aus einer Legierung der reinen Aluminiumreihe
hergestellt wird, besitzt die Rippe einen Fehler eines Mangels an
mechanischer Festigkeit, so dass die Zugabe eines Legierungselements,
wie zum Beispiel Mn, wirksam für
die Steigerung der Festigkeit ist. Im Verlauf der Herstellung eines Wärmeaustauschers,
der aufgrund des Lötens
bis zu etwa 600°C
erhitzt wird, kann jedoch ein Problem auftreten, dass jedes der
Legierung zugesetzte Element zur Steigerung der mechanischen Stärke erneut
zu einer festen Lösung
(solid solution) beim Erhitzen zum Löten wird, um die Förderung
der Wärmeleitfähigkeit
zu verschlechtern.
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Als
ein Rippenmaterial, welches diese Probleme löst, wird eine Al-Si-Fe-Legierung
vorgeschlagen, zu der Ni oder Co zugegeben wurde, welche Eigenschaften
von ausgezeichneter mechanischer Festigkeit und Wärmeleitfähigkeit
zeigt (JP-A-7-216485 („JP-A" bedeutet ungeprüfte, veröffentlichte,
japanische Patentanmeldung), JP-A-8-104934, etc.).
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Unter
diesen Rippenmaterialien ermöglicht
jedoch eine Aluminiumlegierung, zu der mehr als 1,5% Fe (% bedeutet
Gew.-%; dies gilt auch für
nachfolgende Angaben) zusammen mit Ni gegeben wurde, die Entstehung
intermetallischer Verbindungen der Al-Fe-Ni-Reihe innerhalb des
Rippenmaterials, diese Metalle verursachen eine Steigerung der mechanischen
Festigkeit und der Wärmeleitfähigkeit,
jedoch tritt ein solches Problem auf, dass sie ebenfalls eine Verminderung
der Korrosionsbeständigkeit
des Rippenmaterials selbst verursachen. Das Rippenmaterial dient
als Opfermaterial zur Verhinderung der Korrosion, um die Röhren zu schützen. Falls
jedoch die Korrosionsbeständigkeit
des Rippenmaterials selbst zu gering ist, wird das Rippenmaterial
in den frühen
Stadien aufgrund der Korrosion verbraucht, so dass es die Röhre nicht über einen
langen Zeitraum schützen
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Rippenmaterial aus einer Aluminiumlegierung
zum Löten,
welche aus einer Aluminiumlegierung zusammengesetzt ist, umfassend
mehr als 0,1 Gew.-%, jedoch 3 Gew.-% oder weniger Ni, mehr als 1,5
Gew.-%, jedoch 2,2 Gew.-% oder weniger Fe, und 1,2 Gew.-% oder weniger
Si, und mindestens einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt wird,
bestehend aus 4 Gew.-% oder weniger Zn, 0,3 Gew.-% oder weniger
In, und 0,3 Gew.-% oder weniger Sn, und ggf. darüber hinaus umfassend mindestens ein
Element, das aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus 3,0
Gew.-% oder weniger Co, 0,3 Gew.-% oder weniger Cr, 0,3 Gew.-% oder
weniger Zr, 0,3 Gew.-% oder weniger Ti, 1 Gew.-% oder weniger Cu,
0,3 Gew.-% oder weniger Mn, und 1 Gew.-% oder weniger Mg, sowie
jeglichen unvermeidbaren Verunreinigungen, wobei der Rest aus Aluminium
besteht, wobei ein Verhältnis
einer Länge
in rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns,
betrachtet von der Blechoberfläche,
zu einer Länge
des Korns in paralleler Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/30 oder weniger beträgt, eine elektrische Leitfähigkeit
50% IACS oder mehr, jedoch 55% IACS oder weniger beträgt, und
eine Zugfestigkeit von 170 MPa oder mehr, jedoch 280 MPa oder weniger
beträgt.
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Andere
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden eingehender
anhand der folgenden Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung
mit der begleitenden Zeichnung zu lesen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Radiator zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Eines
der Kennzeichen der vorliegenden Erfindung liegt in der Steigerung
der Korrosionsbeständigkeit des
Rippenmaterials selbst, indem sie eine Legierung verwendet, die
dafür bekannt
ist, dass sie ausgezeichnet in der mechanischen Festigkeit und der
elektrischen Leitfähigkeit
nach dem Löten
ist, und dabei die Metallstruktur kontrolliert. Vor der Beschreibung
der Kontrolle der Metallstruktur werden die Legierungselemente,
für welche
die vorliegende Erfindung einen Zielbereich vorgibt, nachfolgend
erklärt
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung sind mehr als 0,1 Gew.-%, jedoch 3 Gew.-%
oder weniger Ni, und mehr als 1,5 Gew.-%, jedoch 2,2 Gew.-% oder
weniger Fe enthalten, um das Problem des Rippenmaterials durch die
Zugabe von Fe und Ni zu lösen,
um die mechanische Festigkeit und die Wärmeleitfähigkeit nach dem Löten zu steigern.
Der Grund, weshalb die Legierung darauf beschränkt ist, mehr als 1,5 Gew.-%
Fe zu enthalten, liegt in der Tatsache, dass, falls der Gehalt 1,5
Gew.-% oder weniger beträgt,
die Verminderung in der Korrosionsbeständigkeit der Rippen selbst
zu gering ist, dass es unnötig
ist, die Metallstruktur in der vorliegenden Erfindung zu kontrollieren.
Darüber
hinaus liegt der Grund, weshalb die obere Grenze für Fe 2,2
Gew.-% beträgt,
in der Tatsache, dass die Korrosionsbeständigkeit des Rippenmaterials
auch gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht mehr verbessert werden kann, falls das Eisen die obere Beschränkung übersteigt.
Die untere Beschränkung
für Ni
wird entsprechend der Menge zur Steigerung der mechanischen Festigkeit
und der Leitfähigkeit
bei gleichzeitiger Anwesenheit von Fe bestimmt. Die obere Beschränkung für Ni wird
bestimmt, ähnlich
im Fall des Fe, aufgrund des Umstands, dass die Korrosionsbeständigkeit
des Rippenmaterials auch gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht mehr verbessert werden kann.
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In
Anbetracht des Vorstehenden werden die zuzugebenden Mengen von Ni
und Fe bestimmt, jedoch werden 0,6 Gew.-% oder mehr Ni, insbesondere
0,9 Gew.-% oder mehr empfohlen, um eine hohe, mechanische Festigkeit
zu gewährleisten.
Bei der Produktion des Rippenmaterials der vorliegenden Erfindung
entsprechend einem kontinuierlichen Gießen ist es zu empfehlen, 2
Gew.-% oder weniger Ni zu verwenden, um eine Stabilität zu gewährleisten.
Abgesehen davon sind 2,0 Gew.-% oder weniger Fe besonders zu empfehlen,
um die Stabilität
während
des kontinuierlichen Gießens
zu steigern, und die Korrosionsbeständigkeit des Rippenmaterials
zu steigern.
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Zusätzlich zu
dem vorstehenden Ni und Fe kann die Legierung mindestens ein Element
enthalten, das aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus 1,2
Gew.-% oder weniger Si, 3,0 Gew.-% oder weniger Co, 0,3 Gew.-% oder
weniger Cr, 0,3 Gew.-% oder weniger Zr, 0,3 Gew.-% oder weniger
Ti, 4 Gew.-% oder weniger Zn, 0,3 Gew.-% oder weniger In, 0,3 Gew.-%
oder weniger Sn, 1 Gew.-% oder weniger Cu, 0,3 Gew.-% oder weniger
Mn, und 1 Gew.-% oder weniger Mg und unvermeidbaren Verunreinigungen.
Zusätzlich
zu den vorstehenden Ni und Fe enthält die Legierung in der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise 1,2 Gew.-% oder weniger Si, und mindestens
ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt wird, bestehend aus 4 Gew.-%
oder weniger Zn, 0,3 Gew.-% oder weniger In, und 0,3 Gew.-% oder
weniger Sn, und ggf. darüber
hinaus umfassend mindestens ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt wird,
bestehend aus 3,0 Gew.-% oder weniger Co, 0,3 Gew.-% oder weniger
Cr, 0,3 Gew.-% oder weniger Zr, 0,3 Gew.-% oder weniger Ti, 1 Gew.-%
oder weniger Cu, 0,3 Gew.-% oder weniger Mn, und 1 Gew.-% oder weniger
Mg, und allen unvermeidbaren Verunreinigungen, wobei der Rest aus
Aluminium besteht. Diese Elemente spielen eine bedeutende Rolle
in den Eigenschaften, wenn die Legierung zu dem Rippenmaterial verarbeitet
wird. Nachfolgend sind die Wirkungen und die Gründe für die Beschränkung der
einzelnen Elemente dargelegt.
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Si
verbessert die mechanische Festigkeit durch seine Zugabe. Si selbst
wird zu einer festen Lösung und
wird gehärtet,
um die mechanische Festigkeit zu steigern und darüber hinaus
zeigt es eine Förderung
der Präzipitation
von Fe, Ni und Co, wenn diese Elemente gleichzeitig vorhanden sind.
In dem Rippenmaterial der vorliegenden Erfindung ist es wesentlich,
dass eine intermetallische Verbindung der Al-Fe-Reihe nicht grob vergrößert wird.
Die Zugabe von Si neigt leicht dazu, intermetallische Verbindungen
zu präzipitieren,
so dass eine Menge intermetallischer Verbindungen tatsächlich präzipitiert
wird, mit der Folge, dass die Größe der einzelnen
intermetallischen Verbindungen kleiner wird, im Vergleich zu dem
Fall, bei dem Si nicht zugegeben wird. Eine solche begünstigende
Wirkung auf die Präzipitation
kann nicht ausreichend sein, falls Si 0,3 Gew.-% oder weniger beträgt, während die
Rippe zum Zeitpunkt des Lötens
geschmolzen wird, wenn die Zugabe 1,2 Gew.-% übersteigt. Dementsprechend
ist die Menge des Si im Falle der Zugabe zur Legierung 1,2 Gew.-% oder
weniger, und sie übersteigt
vorzugsweise 0,03 Gew.-%, jedoch 1,2 Gew.-% oder weniger, jedoch
wird die Wirkung, welche die Ausfällung fördert, bezeichnend, falls Si
0,3 Gew.-% oder mehr beträgt.
Wenn andererseits die Menge des Si unangemessen hoch ist, verursacht
das im festen Zustand gelöste
Si eine Verschlechterung der Wärmeleitfähigkeit
der Rippen. Somit sind 0,8 Gew.-% oder weniger vorzuziehen. Unter
diesen Bereichen von 0,3 bis 0,8 Gew.-% werden stabile Eigenschaften
insbesondere im Bereich von 0,4 bis 0,7 Gew.-% gezeigt.
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Co
zeigt eine ähnliche
Wirkung wie Ni. Wenn Co zur Legierung gegeben wird, beträgt daher
die Menge 3,0 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise mehr als 0,1 Gew.-%,
jedoch 3,0 Gew.-% oder weniger, insbesondere zeigt der Bereich von
0,3 Gew.-% bis 2 Gew.-% ausgezeichnete Eigenschaften. Im Vergleich
mit Ni ist Co jedoch etwas unterlegen in der Wärmeleitfähigkeit und schwach in der
Wirkung des Zerteilens einer Verbindung der Al-Fe-Reihe. Darüber hinaus ist Co teurer als
Ni. In der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Co anstelle von Ni zu
verwenden, oder Co gleichzeitig mit Ni zuzugeben, jedoch ist die
Zugabe von Ni hier aufgrund des Umstandes zu empfehlen, dass die
Zugabe von Ni allein wichtiger für
die Eigenschaften und die Kosten ist. Die untere Grenze für die Menge
an zuzugebendem Co beträgt
im Allgemeinen 0,1 Gew.-% für
den Fall einer Einzelzugabe, jedoch kann sie minimiert werden, wenn
es in Verbindung mit Ni zugegeben wird.
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Die
Zugabe von jeweils 0,3 Gew.-% oder weniger Zr oder Cr dient jeweils
dazu, die mechanische Festigkeit zu steigern, während Zr zugegeben wird, um
umkristallisierte Körner
des Rippenmaterials grob zu machen, welche zum Zeitpunkt des Lötens gebildet
werden, so dass die Ermüdung
der Rippe und eine Diffusion des Lötmetalls in der Rippe verhindert
wird. Falls jedoch ein kontinuierliches Gießen durchgeführt wird,
kann eine Legierung, zu der Zr und Cr zugegeben wurden, ein Verstopfen
der Düse
verursachen, so dass das Gießen
unmöglich
wird. Dementsprechend ist es vorzuziehen, dass Zr und Cr nicht zu
der Legierung gegeben werden, und es wird empfohlen, dass jede Menge
dieser Metalle 0,08 Gew.-% beträgt
oder weniger, falls diese Metalle ebenfalls zugegeben werden.
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0,3
Gew.-% oder weniger Ti werden zugegeben, um die mechanische Festigkeit
als eine erste Aufgabe zu steigern. Falls kontinuierliches Gießen ausgeführt wird,
kann jedoch eine Legierung, zu der Ti zugegeben wurde, ein Verstopfen
einer Düse
verursachen, so dass das Gießen
unmöglich
wird. Dementsprechend ist es vorzuziehen, dass Ti nicht zu der Legierung
gegeben wird, und es wird empfohlen, dass die Menge des Ti 0,08
Gew.-% oder weniger beträgt,
falls Ti ebenfalls zugegeben wird. Darüber hinaus kann Ti zu dem Zweck zugegeben
werden, die Struktur des Gussblocks fein zu machen, jedoch sind
0,02 Gew.-% oder weniger Ti bereits ausreichend, um diesen Zweck
zu erreichen.
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4
Gew.-% oder weniger Zr, 0,3 Gew.-% oder weniger In, und 0,3 Gew.-%
oder weniger Sn werden zugegeben, um dem Rippenmaterial die Opferwirkung
der Korrosionsverhinderung zu verleihen. Die Menge und die Art der
Elemente können
in Abhängigkeit
von den korrosionsverhindernden Eigenschaften und der Wärmeleitfähigkeit
bestimmt werden, die für
das Rippenmaterial gefordert werden. In und Sn zeigen eine zufriedenstellende
Opferwirkung, jedoch sind diese Elemente teuer, und es kann ein
Problem sein, dass es unmöglich
ist, Späne
einer Abfalllegierung mit anderem Legierungsmaterial zu recyclen.
In der vorliegenden Erfindung wird daher insbesondere die Zugabe
von Zn empfohlen. Da Zn die Korrosivität der Rippen selbst verschlechtert,
wenn die zugegebene Menge steigt, wird es empfohlen, 2 Gew.-% oder
weniger, insbesondere 1 Gew.-% oder weniger zuzugeben. Die untere
Grenze der Menge kann entsprechend den verwendeten Legierungsmaterialien
bestimmt werden, jedoch ist es im Allgemeinen bevorzugt, 0,3 Gew.-%
oder mehr zuzugeben.
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In
der vorliegenden Erfindung kann es der Fall sein, dass darüber hinaus
Cu zugegeben wird. Cu wird hauptsächlich zur Steigerung der mechanischen
Festigkeit zugegeben. Falls es zugegeben wird, kann es 0,05 Gew.-%
oder weniger betragen, jedoch ist es nicht wirksam, die mechanische
Festigkeit zu steigern. Falls andererseits die Menge erhöht wird,
wird das Ausmaß der
Abnahme der Wirkung als Opferanode stärker, so dass die empfohlene
Menge 1 Gew.-% oder weniger beträgt,
insbesondere 0,3 Gew.-% oder weniger. Da Cu dahingehend fungiert,
das Potential des Rippenmaterials edel zu machen, nimmt dadurch
die Wirkung als Opferanode ab. Falls Cu zugegeben wird, muss es
zusammen mit einem oder mehreren der Elemente Zn, In und Sn zugegeben
werden.
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Mn
kann zugegeben werden, um die mechanische Festigkeit zu erhöhen, jedoch
kann es die Wärmeleitfähigkeit
durch die Zugabe von nur einer geringen Menge verschlechtern. Dementsprechend
wird die Menge des Mn auf 0,3 Gew.-% oder weniger begrenzt, jedoch
ist es vorzuziehen, keines zuzugeben.
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Mg
kann ebenfalls zugegeben werden, um die mechanische Festigkeit zu
erhöhen,
jedoch reagiert es mit dem Flussmittel im NB-Löten,
um die Lötbarkeit
zu verschlechtern, so dass Mg nicht zugegeben werden darf, falls
das Rippenmaterial für
NB-Löten
verwendet wird. Falls das Rippenmaterial für Vakuumlöten verwendet wird, sollte
1 Gew.-% oder weniger Mg zugegeben werden, jedoch wird es empfohlen,
kein Mg zuzugeben, da es während
des Lötens
verdampft und seine Wirkung gering ist.
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Unter
den vorstehend erwähnten,
unvermeidbaren Verunreinigungen und Elementen, die aus anderen Gründen als
den Vorstehenden zugegeben werden sollen, kann in der vorliegenden
Erfindung B oder dergleichen erwähnt
werden, welches zusammen mit Ti zugegeben wird, um die Struktur
des Gussblocks fein zu machen. Es tritt kein Problem auf in dem
Fall, wenn diese Elemente jeweils in einer Menge von 0,03 Gew.-%
oder weniger enthalten sind.
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Es
ist eines der Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, dass ein Verhältnis einer
Länge in
rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns,
betrachtet von der Plattenoberfläche,
zu einer Länge des
Korns in einer parallelen Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/30 oder weniger beträgt, eine Leitfähigkeit
50% IACS oder mehr, jedoch 55% IACS oder weniger beträgt, eine
Zugfestigkeit von 170 MPa oder mehr, jedoch 280 MPa oder weniger
beträgt.
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Zu
Beginn wird eine Erklärung
für den
Korndurchmesser gegeben, der von einer Blechoberfläche betrachtet
wird.
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Im
Allgemeinen wird das Rippenmaterial auf dem Weg der Herstellung
dem Tempern und anschließend
dem Kaltwalzen unterzogen, um eine gegebene Dicke zu erhalten. Ein
Korndurchmesser des Rippenmaterials vor dem Löten wird bestimmt durch den
Korndurchmesser nach dem Tempern und dem anschließenden Kaltwalzen.
Es ist im Allgemeinen so, dass das Kaltzwalz-Verhältnis des
Rippenmaterials am Ende 50% oder weniger beträgt. Dementsprechend beträgt ein Verhältnis einer
Länge in
rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns des
gebildeten Rippenmaterials, betrachtet von der Blechoberfläche, zu einer
Länge des
Korns in paralleler Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/2 oder mehr, vorausgesetzt, dass ein isometrischer
Korndurchmesser durch das Tempern gebildet wird. Wenn das Verhältnis einer
Länge in
rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns,
betrachtet von der Oberfläche
nach dem Tempern, zu einer Länge
des Korns in paralleler Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/10 ist, wird das Verhältnis 1/20 oder mehr, wenn
das Rippenmaterial gebildet wird. Andererseits beträgt in der
vorliegenden Erfindung ein Verhältnis
einer Länge
in rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns
eines Rippenmaterials, betrachtet von der Blechoberfläche, zu
einer Länge
des Korns in paralleler Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/30 oder weniger, so dass die Kornstruktur
weitgehend verschieden von jener eines Rippenmaterials im Allgemeinen
ist. Damit die elektrische Leitfähigkeit
und die mechanische Festigkeit des Rippenmaterials im Allgemeinen
tatsächlich
so modifiziert wird, dass sie in den Rahmen der vorliegenden Erfindung
fällt,
und damit das so modifizierte Rippenmaterial dann zu einem Rippenmaterial
mit dem Korndurchmesser der vorliegenden Erfindung verändert wird,
ist nur dann der Fall, wenn ein feines Präzipitat dicht in dem Korn verteilt
wird, wobei das Präzipitat
dazu dient, eine Struktur zu bilden, wobei eine Unterkorngrenze
durch das Präzipitat
hochgesetzt wird.
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Falls
ein Verhältnis
einer Länge
in rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns
des Rippenmaterials, betrachtet von der Blechoberfläche, zu
einer Länge
des Korns in paralleler Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/30 übersteigt, ist
das Präzipitat
im Rippenmaterial vergleichsweise grob und kaum dispergiert. In
dem Rippenmaterial verbleibt daher auch nach dem Löten nur
grobes Präzipitat,
um welches Punkte einer lokalen Zelle gebildet werden, um die anti-korrosive
Lebensdauer des Rippenmaterials selbst zu verkürzen. Ferner wird in diesem
Fall die Unterkorngrenze nicht durch das Präzipitat nach oben gesetzt,
so dass die Umkristallisation rasch im Verlauf des Lötens erfolgt,
und somit die Bildung eines groben, präzipitierten Korns veranlasst.
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Andererseits
liegt das präzipitierte
Korn dicht unter der Bedingung der vorliegenden Erfindung vor, so dass
ein Verhältnis
einer Länge
in rechtwinkliger Richtung zur Walzrichtung eines einzelnen Korns
des Rippenmaterials, betrachtet von der Blechoberfläche, zu
einer Länge
des Korns in paralleler Richtung zur Walzrichtung (die Kornlänge in rechtwinkliger
Richtung/die Kornlänge
in paralleler Richtung) 1/30 oder weniger beträgt. Falls das Löten in einem
solchen Zustand durchgeführt
wird, sind die präzipitierten
Körner
nicht in einer großen
Menge vorhanden, insbesondere in der Umkristallisations-Korngrenze
beim Erhitzen zum Löten.
Obwohl intermetallische Verbindungen groß genug sind, um Punkte einer
lokalen Zelle zu bilden, werden sie kleiner, so dass die anti-korrosive
Eigenschaft des Rippenmaterials selbst verstärkt wird. Da ferner die Unterkorngrenze
durch das Präzipitat
heraufgesetzt wird, wird die Präzipitation
bei einer Temperatur vor der Löttemperatur
von etwa 500°C
begünstigt,
um eine Wirkung zu zeigen, dass die präzipitierten Körner fein
verteilt werden. Daher beträgt
das Verhältnis
der Kornlänge
in rechtwinkliger Richtung zur Kornlänge in paralleler Richtung
1/30 oder weniger, vorzugsweise 1/1000 bis 1/40, obwohl sie in der
Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Bereich begrenzt ist.
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Der
vorstehend erwähnte
Korndurchmesser wird erhalten, indem man eine Fotografie zur Beobachtung
mit Hilfe eines optischen Mikroskops von dem Rippenmaterial nach
dem Ätzen
anfertigt, oder indem man die Fotografie unmittelbar einer Bildbearbeitung
unterzieht. Falls das Verhältnis
einer Kornlänge
in rechtwinkliger Richtung zur Kornlänge in paralleler Richtung
1/100 oder weniger beträgt,
wird eine Länge
in paralleler Richtung zur Walzrichtung so groß, dass sie außerhalb
des sichtbaren Bereichs liegen kann. In einem solchen Fall ist es
offensichtlich, dass der Korndurchmesser die vorliegende Erfindung
erfüllt.
Vorausgesetzt, dass der Wert 1/100 oder weniger beträgt, besteht
keine Notwendigkeit, einen wert von 1/100 oder weniger als ein Problem
anzusehen.
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Die
elektrische Leitfähigkeit
ist ein Index, der auf eine Menge von im festen Zustand gelösten Elementen
in der Aluminiumlegierung hinweist. Wenn die Menge der im festen
Zustand gelösten
Elemente größer wird,
wird die elektrische Leitfähigkeit
geringer. Falls die elektrische Leitfähigkeit weniger als 50% IACS
beträgt,
sind die Mengen des im festen Zustand im Rippenmaterial gelösten Fe
und Ni so groß,
dass Fe und Ni in einer Umkristallisations-Korngrenze präzipitiert
werden, die beim Erhitzen zum Löten
des Rippenmaterials erzeugt wird. Da die Menge des Präzipitats
entlang der Umkristallisations-Korngrenze nach dem Löten zunimmt,
wird die Korrosion entlang der Korngrenze signifikant und die Korrosion
tritt auf. In dem Rippenmaterial der Legierungsreihen ist das Korn
in der Richtung der Dicke eines in der Mehrheit der Fälle. Da
die Korrosion entlang der Grenze fortschreitet, wird daher das Rippenmaterial
verschlissen und zerbricht in Stücke,
um die antikorrosive Lebensdauer der Rippe zu verkürzen, vor
der Korrosion des gesamten Körpers
der Rippe. Falls die elektrische Leitfähigkeit 55% IACS übersteigt,
wird die Menge des Präzipitats
im Rippenmaterial übermäßig hoch,
mit der Folge, dass das präzipitierte
Korn im Verlauf des Erhitzens für
das Löten
erneut im festen Zustand gelöst
wird. In diesem Fall bildet sich die wieder verfestigte Lösung um
so leichter, je kleiner das Korn ist, und nur grobe Körner verbleiben
in dem Rippenmaterial nach dem Löten.
Somit werden Punkte lokaler Zellen um die groben, präzipitierten
Körner
herum in dem Rippenmaterial nach dem Löten gebildet, um die anti-korrosive
Lebensdauer zu verkürzen.
Daher beträgt
die elektrische Leitfähigkeit
50 bis 55% IACS, vorzugsweise 52 bis 55% IACS, obwohl sie in der
Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Bereich begrenzt ist.
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Obwohl
die elektrische Leitfähigkeit
als ein Index der Wärmeleitfähigkeit
des Rippenmaterials verwendet wird, stellt die elektrische Leitfähigkeit
nach dem Löten
ein Problem dar. Da das Erhitzen zum Löten bei einer Temperatur von
etwa 600°C
ausgeführt
wird, zeigt das Erhitzen zum Löten
die Funktion einer Solubilisierungsbehandlung, so dass die Menge
der im festen Zustand gelösten
Elemente (elektrische Leitfähigkeit)
in dem Rippenmaterial nach dem Löten
grob durch die Zusammensetzung der Legierung in dem Rippenmaterial bestimmt
wird. Im Gegensatz dazu wird die elektrische Leitfähigkeit
vor dem Löten
in großem
Maße von
den Bedingungen der Hitzebehandlung im Verlauf der Herstellung des
Rippenmaterials abhängen,
und es gibt keine Korrelation zwischen der elektrischen Leitfähigkeit
nach dem Löten.
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Die
Zugfestigkeit ist ein Index für
die Menge der Dislokation, die in das Rippenmaterial eingeführt wird. Die
Menge der Dislokation wird größer, wenn
die Zugfestigkeit stärker
wird. Falls die Zugfestigkeit weniger als 170 MPa beträgt, ist
die Menge der eingeführten
Dislokation zu gering, so dass die treibende Kraft für eine Umkristallisation
gering wird. Bei der Umkristallisation während des Erhitzens für das Löten neigt
die Korngrenze dazu, mit dem präzipitierten
Korn heraufgesetzt zu werden, mit der Folge, dass eine große Menge
der präzipitierten
Körner
in der Korngrenze des Rippenmaterials nach dem Erhitzen für das Löten vorhanden
ist, und somit die Korrosionsbeständigkeit des Rippenmaterials
verschlechtert. Falls die Zugfestigkeit 280 MPa übersteigt, wird die Verarbeitung
für die
Riffelung verschlechtert, um das Rippenmaterial für das Löten ungeeignet zu
machen. Daher beträgt
die Zugfestigkeit 170 bis 280 MPa, vorzugsweise 180 bis 240 MPa,
obwohl sie in der Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Bereich
begrenzt ist.
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Eine
Aufgabe des Rippenmaterials zum Löten der vorliegenden Erfindung
wird erreicht, indem alle Faktoren des Korndurchmessers, der elektrischen
Leitfähigkeit
und der Zugfestigkeit erfüllt
werden. Falls auch nur einer dieser Faktoren außerhalb der Bedingungen liegt,
wird die gewünschte
Metallstruktur nicht erhalten werden. Was noch angefügt werden
muss, ist die Tatsache, dass die Erklärung zu den vorstehend erwähnten Gründen für die Begrenzungen
auf der Voraussetzung beruhen, dass die beiden anderen Bedingungen
mit dem Umfang der vorliegenden Erfindung zu tun haben. Für den Fall,
dass die beiden anderen Bedingungen den Rahmen der vorliegenden
Erfindung überschreiten,
wird eine Situation eintreten, die von der vorstehend Erklärten verschieden
ist.
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Um
den Korndurchmesser, die elektrische Leitfähigkeit und die Zugfestigkeit
der vorliegenden Erfindung zu erhalten, wird die vorstehend erwähnte Legierung
den Bearbeitungsschritten eines kontinuierlichen Gieß-Walz-Verfahrens
unterzogen, wobei eine Wicklung hergestellt wird, und sie wird anschließend einem Kaltwalz-Schritt
unterzogen, wobei die Wicklung kalt gewalzt wird, um eine Dicke
für das
Rippenmaterial zu erhalten. Im Verlauf dieser Bearbeitungsschritte
wird eine optimale Hitzebehandlung durchgeführt. Das kontinuierliche Gieß-Walz-Verfahren
bedeutet ein Verfahren, bei dem ein Streifen mit einer Dicke von
einigen Millimetern kontinuierlich von einer geschmolzenen Aluminiumlegierung
gegossen wird, und anschließend
eine Wicklung hergestellt wird. Das Hunter-Verfahren und 3C-Verfahren
sind als übliche
Verfahren unter den kontinuierlichen Gieß-Walz-Verfahren bekannt. Im
Vergleich mit dem Fall, bei dem ein Gussblock durch ein DC-Gießverfahren
hergestellt und dem Heißwalzen
unterzogen wird, um eine Wicklung zu ergeben, die eine Wanddicke
von einigen Millimetern besitzt, ermöglicht es das kontinuierliche
Gieß-Walz-Verfahren,
bei dem eine Kühlrate
während
des Gießens
hoch ist, dass intermetallische Verbindungen zum Zeitpunkt des Gießens fein
auskristallisieren. Im Falle der Legierung der vorliegenden Erfindung,
bei der eine große
Menge an Fe enthalten ist, ist dieses Verfahren wirksam zur Steigerung
der mechanischen Festigkeit. Als ein Ergebnis der Forschung, die
von den vorliegenden Erfindern durchgeführt wurde, konnte es geklärt werden,
dass im Vergleich zum DC-Verfahren Fe und Ni als Festkörper in
einem übersättigten
Zustand gelöst
sind, und sie dadurch die Korrosionsbeständigkeit des Rippenmaterials
selbst erhöhen.
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Um
die Struktur des Rippenmaterials der vorliegenden Erfindung zu erhalten,
wird eine Wicklung durch ein kontinuierliches Gieß-Walzverfahren
hergestellt und anschließend
durch einen Kaltwalz-Schritt gewalzt, um ein Rippenmaterial mit
einer Dicke von 0,10 mm oder weniger zu ergeben. Im Lauf dieser
Arbeitsschritte wird mindestens zweimal ein Tempern bei einer Temperatur
von 250°C
oder höher,
jedoch 500°C
oder weniger durchgeführt,
wobei das vorletzte Tempern mit einer Dicke von 0,4 mm oder mehr,
jedoch 2 mm oder weniger durchgeführt wird, während das letzte Tempern unter
solchen Erhitzungsbedingungen durchgeführt wird, dass die Umkristallisation
nicht vervollständigt
wird, um die gewünschte
Struktur zu erhalten. Das Vorstehende ist lediglich ein Beispiel
zur Erklärung
des Rippenmaterials der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende
Erfindung ist nicht so aufzufassen, als sei sie auf das Vorstehende
beschränkt.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Rippenmaterial im Allgemeinen
ein dünnwandiges
Material mit einer Dicke von 0,1 mm oder weniger. Die vorliegende
Erfindung betrifft das Löten
eines Rippenblechs, welches eine hohe mechanische Festigkeit und
eine hohe Wärmeleitfähigkeit
besitzt, und somit besteht keine Notwendigkeit, ein Rippenmaterial
zu erhalten, das eine hohe mechanische Festigkeit mit einer Wandstärke von mehr
als 0,1 mm besitzt.
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Das
Rippenmaterial aus einer Aluminiumlegierung zum Löten gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Probleme der Legierungen lösen, welche als groß in den
Eigenschaften als ein Rippenmaterial zum Löten bekannt sind.
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Hier
bezeichnet der Ausdruck „Löten" das NB-Verfahren,
VB-Verfahren und ähnliche,
bis heute bekannte Verfahren. Das NB-Verfahren wird besonders empfohlen,
da das NB-Verfahren in der Herstellungsgeschwindigkeit besser ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann die Korrosionsbeständigkeit des Rippenmaterials
selbst bemerkenswert verbessern, das als ein Rippenmaterial der
Legierung der Al-Ni-Fe-Reihe bekannt ist, welches eine hohe mechanische
Festigkeit und eine hohe Wärmeleitfähigkeit
besitzt, und somit eine industriell hervorragende Wirkung erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung wird auf der Grundlage der nachstehend angegebenen
Beispiele in näheren Einzelheiten
beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht so aufzufassen,
als sei sie durch diese Beispiele begrenzt.
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BEISPIEL
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Eine
Aluminiumlegierung mit einer Zusammensetzung wie in Tabelle 1 gezeigt
wurde einem kontinuierlichen Gieß-Walzen unterzogen, um eine
Wicklung mit einer Breite von 1000 mm und einer Dicke von 6 mm herzustellen.
Die Wicklung wurde anschließend
dem Kaltwalzen unterzogen, um ein Rippenmaterial mit einer Dicke
von 0,06 mm herzustellen, wobei die Bedingungen des Temperns auf
dem Weg variiert wurde, um Rippenmaterialen wie in Tabelle 2 gezeigt
herzustellen. Ein Walzendurchmesser der verwendeten Maschine zum kontinuierlichen
Gieß-Walzen
war 618 mm. Für
Vergleichszwecke wurde eine Wicklung mit einer Dicke von 6 mm mittels
der Schritte des DC-Gießens,
Schälens
und Heißwalzens
hergestellt, und anschließend
dem Kaltwalzen und Tempern unterzogen, um Rippenmaterialien wie
in Tabelle 2 gezeigt herzustellen.
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Das
erhaltene Rippenmaterial wurde zum NB-Löten bei 600°C für 3 Minuten erhitzt, und 1
Woche mittels des CASS-Tests getestet, um den Massenverlust des
Rippenmaterials aufgrund der Korrosion zu untersuchen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle
1
Gew.-%
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Die
Ergebnisse der vorstehenden Tabellen zeigen offensichtlich, dass
die Rippenmaterialien der vorliegenden Erfindung einen äußerst geringen
Massenverlust aufgrund der Korrosion aufweisen, und zeigen somit,
dass die Korrosionsbeständigkeit
des Rippenmaterials selbst ausgezeichnet ist.
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Nachdem
wir unsere Erfindung in Bezug auf die vorliegenden Ausführungsformen
beschrieben haben, ist es unsere Absicht, mitzuteilen, dass die
Erfindung nicht auf irgendeine Einzelheit der Beschreibung begrenzt
ist, falls nicht anders angegeben, sondern vielmehr breit innerhalb
der Vorstellung und des Rahmens aufzufassen ist, wie er durch die
begleitenden Ansprüche
festgelegt wird.